E O E S E E C R E t - t E
E t E P E: C
delegenèé Grundstü der
derea Erben, taxirt zll A Zuni 1541
n e subhastirt werden. ander Gerichte fi der Registratur einzusehen.
fannten Real-Prätendenten werden hierdurch öffentlich vorgeladen.
thekeuschein f Sie C panigen unbe
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 12. Jauuar 1841. Das in der Elisabethstraße Nr. 50 belegene Grund:
iü der Pferdehändler S (s hir: 2 sgr. Gemeinschaft
am 3. September an der Gerichtsstelle su Hypothekenschein sind in
Vefkfann
Daß der von bier entwichene Kaufmaun Johann
Friedrich Schulz du 15ten d. Mts. ergangen betrüglichen Bankeruts
dem Verluste des Rechts,
èn, und ueun Jahren Juchthaus beahndet, auch des
gerichtlichen Glaubens für verlustig erflärt ift, wird mit dem Bemerfen hiernut öffentlich bekannt
gemacht, daß dem Aug binnen vier Wochen die lauf dieser Frist aber die
Elbing, dén 26. Januar 1841.
6485 Tblr. 13 sgr. 10 Pf, foll
Geschwister Bartels und resp.
Vormittags 11 Uhr, Tare und
‘
Wagenerschen Erben, tarirt soll Behufs Auflösung der
1841, Vorm. 11 Uhr, bhasiirt werden. Tare und der Regisiratur einzusehen.
tmachung.
rch das gegen ihn unterm e Kontumazial - Urtel wegen und’ gemeinen Betruges mit die Natio1:al-Kokarde zu tra-
eshuldigten gegen dies Urtel Reslitution zusteht, nach Ab- Strafe vollitréckt werden foil.
Königl, Preuß. Stadtgericht. Die Herren Actionairs - der Berlinischen Fener- versicherungs - Anstalt werden ersucht, zu der be- kannten jälirlichen General - Versamnunlung sich In
Person oder durch leg Montag den 8. Februar
ìn dem Lokale der benännten A1
Strafse No. §1, gefälliest einzufinilen, da die
handlungen präcise 11 Uhr beginnen wer Berlin, den 20. Januar 1841.
Die Direction der Beri
Anstalt. Benecke v.Gröditzberg. W.Brase. H. Hotho.
F. G. v. Ha
Berlin - Frankfurter Eisenbahn. Wir beabsichtigen, die folgenden Duantitäten
Eisenbahn-Schiene in Wales über Stettin
in Cardiff geschieht von h 900 tons von Mitte bis Ende April.
oon Mitte bis Ende Mai. von Mitte bis Ende Juni.
800
800
650 im Yuli. 600 - im August.
Die Schienen werden fre Unkosten und Ausfuhrzo
“Schiffs-Rheder
sonen, die den Transport
nehmen wollen, for
der Preise auf, für welche sie einzelne Partíee DZuantum frei an Bord im von Stettin inclusive oder exclusive des) „ersehenen Zinscoupons im Nennwerthe des 20 Gulden- 7 fußes, alle übrige bingeget, undi Un Res der P / 9 “IFolge gegenwärtiger Aufforderung nicht zum Umtau N mes ep gelangten, ausschließlich im Neunwerthe des 14 Thaler: t 1E Fr O G 1j ic ( e oder exclusive des Einfuhr fußes Gültigfeit mit Angabe der uns : D. Schaarschmidt.
oder das ganze
Hafen | Sit: lles und der See-Versicherung, oder für welche Schienen frei
Preise sie die Lie an den von uns jz! plägen zu Franffn ‘und Berlín inclusiv
zolles übernehmen wollen,
zu bietenden Gewä
nehmenden Verpflichtungen. Versiegelte Anerbietungen
port von Schienen“ er d. J. postfrei in unserem
Berlin, Die Direction der
Berlin - Frankfurter
Die Actionaire der Mo S : ) Gesellschaft werden hierdurch aufgefordert, die zweit
Einzahlung von zehn
der ausgegebenen der Z
15. Márz 1841 auf die schon geleisieté erste Einzahlung mit 8 sgr. 9 pf. auf (ep derselben, in den Tagen angeordnet U
vou 1. bis incl. 15. M tage, in unserem Büre gens von 9 bis
Diese Zahlung von Zuittungsöbogen selbst
Stellvertreter und unsern Rendanten Thimm beschei-|nunmehro, auch auf den nigt, weshalb die Actionaire ersucht werden : die Quittungsbogen unter Bei na den Nummern geordneter, Unterschrift versehener
einzure
chen,
wogegen sofort das eine Verzeich des obengenánnten Rendanten ( Stempel versehen zurückgegeben wird und dem Ei zahler als Jnterims-Bescheinigung dient. Bei Zurü gabe dieses bescheinigten Verzei dem Nnhaber zu quittiren i, sind die Duittungsbog gehörig vollzogen nach drei Tagen zurück zu nehmen.
den auf die in den JQuittungs- d. 6. 9. 10. u. 16. des gerichtlich vollzogenen Gesellschafts-Statuts aufmerksam gemacht,
Die Actionaire wer bogen abgedructten §§
wo es namentlich §.
ahlt ein Actionair einen eingeforderten Einschuß] Zahlungstage, \o
nicht spätestens
der Verzug eintri! 1fe v 5 Thlr., weldhe die Ge E Ne Linie pad i und den geseßlicyen Be en dige Tae L Es steht ihr aber auch ctionairx ohne roze singt es Verfahren ' ttungsbogen für ver-
ihm einzuziehen frei, deir À
seines Be thai alia ‘zu erfláren, legteren n folgter Ablieferung zu fassiren u. w.
anuar 1841. I Berlin - Frankfurter Eisenbahn-
dern und nach er Berlin, den 31. Die Direction der
den 1. Februar 1841. / Berlin - Frankfurter Eisenbahn
Gesellschaft.
itimirte Bevollinächtigte am a. €., Vormittags vor 11 Uhr. istalt, Spandauer- Ver-
den.
nischen Feuerversicherungs-
lia: di 0: BOSG,
——_—
n in diesem Fahre von Cardiff zu beziehen. Die Verladung
2 Bekanntmachung.
Der Verkauf der Böcke und Schafe in der Prill- wier Stämmschäferei beginnt mit dem 1. März d. J. Die Böcfe sind, mit Nummern versehen, in einem Preis- Verzeichniß, welches zur Ansicht jedes Käufers bereit liezt, aufgezeihnet und werden in besouderen Abthei- lungen nach ihrea Preisen den Käufern vorgestellt werden, welche sich sodann die für fie passenden Thiere auswählen fönnen.
j Bekanntmachung,
die Umwandlung der Landrentenbriefschuld vom 20Gulden- in den 14 Thalerfuß betreffend.
Jnhalts der Bekanntmachung vom 11. August vori- gen Jahres ist der Nennwerth aller in deren Verfolg, Bchu1s der fünuftigen Realisirung in Sorten des 2Guldenfußes, nicht ausdrücklich angemeldeten Land-
rentenbriefe
am 1: Lrt 1841; durch Baarzahlung des geseßlichen Aufgelds nach 27 prò Cenr, vom 20 Gulden- in den 14 Thalerfuß umzuwandeln und demgemäß die Verzinsung von der nämlichen Zeit an ebenfalls auf den 14 Thalerfuß zu- rüctzuführer, Nicht minder sind die zu dergleichen unangemeldet gebliebenen Landrentenbriefeu gehörigen Talons und Coupons, leßtere von und mit dem, Mi- chaelióternmrin 1841 an, nach §. 10 dex Verordnung vom 19. August vorigen Jahres, gegen neue auf den 14Tha- lerfuß lautende Talons und Coupons umzutauschen. Wenn nun, in Betracht der Umfänglichkeit dieses Geschäfts, die Auszahlung des obgedachten Aufgelds und die damit in Verbindung zu seßende Abstempelung der Rentenbriefe und Ausgabe neuer Zinsbogen bereits vom i. Márz dieses Jahres ab ibren Aufang nehmen wird, so werden die Inhaber solcher unangemie!deten Landreutenbriefe hiervon mit der Aufforderung in Kenntniß geseßt, die darauf aus- fallenden geseßlichen Kapita!-Agio-Beträge von nurer- däbntem Zeitpunkte an, gegen Production der Origi- nalscheine, inglei:hen gegen Abgabe der dazu gehörigen Talons und Coupons, so weit legtere auf den diesjäh rigen Michaelis - oder einen spáteren Termin sid) be- ziehen, in dem Lokale der Landrentenbaiunf in Empfang zu nehmen, auch der Rückgabe der abgestem- peiten Rentenbriese, so wie der Aushändigung der be- treffenden neuen Zinsbogen, sich zu gewärtigen. Wer- den von einem und deu nämlichen Jndividuo meh- rerc Rentenbriefe zugleich produzirt, fo ist ein die An-
Perzeichuiß mit beizufügen. die Worte enthalten :
reduzirt“ und unter dem
dern wir hiermíi um Angab
ferung der
hr für Erfüllung der zu über
warten wir vor dem 2. Büreau, Oberwallstraße Nr. 3
Eisenbahn.
Procent auf den Betra
rz
zehn durch
9. heißt:
an dem leyten
befugt ift.
ihm zurück zu
Gesellschaft.
E E I
i an Bord von allen ll in Cardiff geliefert. oder andere geeignete Per- der Schienen über-
mit der Aufschrift „Trans- März
ranffurter Eisenbahn-
au Oberwallstraße Nr. 3. Mor- 12 Uhr zu leisten.
Verzeichnisse in den genaun- ten Lagen in unserem Büreau mit der Zahlung
niß mit der Unterschrift [hafte Weise Nachricht Thimm und unserem
nisses, welches von
falls schon vom 1. März dieses Jahres ab
begonnen werden.
H vorigen Jahres mít dem Stempel „ferner gültig in Sorten des 20 Guldenfußes““
haben. Dresden, am 26. Januar 1841. Königl. Sächs. Landrentenbanf-Verwaltung.
Se 1
Ediktal Citation
‘] Der am 22. Julius 1770 dahier geborne Kandidat Reichhelm, ein Sohn des
:| weiland Pastors Johann Friedrich Reichhelm hierselbst,
der Theologie, August Ulrich
hat sich, angeblich im Jahre 1809, von hier entfern ohne, so ben und
maßiich seinen Tod im Wassser gefunden,
insen à 5 Procent vom 16. August 1840 bisswurde, ist im Fahre aas a den Ad ns d Reichhelm eine cura absentis|c1. di e ; n e und das selbigem aus jener Stiftung zu- für die reifere Jugend. ausgewählt.
c. mit Ausnahme der Sonn: | gefallene Vermögen unter solcher Kuratel bislang ver-
Theologie August Ulrich
waltet worden.
Antrag des dermaligen K rators, Advokaten Harde hierselbst, der besagie Ka
fügung doppelter, |didat Reichhelm hierdurch vorgeladen , sich spätestens mit der Namens-sin dem ver dem unterzeichneten Gerichte auf den 16. November d. J., Morgens 10 Uhr, angesezten Termine so gewiß persönlich zu stellen „oder doch von seinem Leben und Aufenthalte auf eine glaub- zu geben, als widrigenfalls, der-
selbe für todt erklärt und sein Vermögen denen, welch n-|es gebührt, ausgeantwortet werden wird. ck-| Zugleich werden alle diejenigen,
Todeserklärung des ensirgend einem anderen Grunde an 1 D selben Ansprüche machen zu fönnen vermeinen, hi
durch vorgeladen,
gehörig anzumelden und nachzuweisen, n genfalls damit gänzlich ausgeschlossen werden würd Uebrigens wird
Reichhelm, damals zu Althaus Leiukau, im
von errichtete Vertrag auch die Bestimmung enthält,
Vermögens jeuer Stiftung für den
obangeseuten Termine insbesondere auch die etwa Einwendungen gegen den- angesprochenen Vertrag,
152
zahl, Lettern und Nummern derselben enthaltendes Der den Rentenbriefen aufzudrückende Stempel wird „Mit Vergütung des Agio auf Courant
Namen des Kommissars, welcher den Rentenbrief vollzogen hat, shwarz aufgedructt werden. Zur Erleichterung der Rentenbriefsinhaber soll mit (inldsung der im diesjährigen Ostertermiñe in Wäh- cung des W Guldenfußes fälligen Zinscoupons eben-sund Gemeinde-MRäthe,
Endlich wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß evon und mit dem Michaelistermin 1841 ab lediglich die in Gemäßheit der Bekanntmachung vom 11. August
viel bekannt, seit dieser Zeit von seinem Le- Aufenthalte Nachricht zu geben, und muth-
Aus diesem Grunde und weil die Aufhebung eines h elvon dem Licentiaten Carl Heinrich Reichhelm zu Halle] 12 bis 16 Jahren 1jt g [mittelst dessen am 28. Julius 1724 publizirten Testa- DZuittungsbogen nah Abrechnung ments errichteten Familien - Fideifkommisses beantragt
Wenn indeß der Kandidat der Theologie, Augusi
Procent wird auf demsUlrich Reichhelm, sein 70stes Lebensjahr bereits zurü: einen der Direftoren oder|gelegt hat oder doch zurückgelegt haben würde, so wi
welche im Falle der 1c. Reichhelm- als Erben oder aus das Vermögen def:
in dem auf den 16. November d. f
anberaumten Termine zu erscheinen end ihre Ansprüche indem fie widri-
bemerkt, daß der über die Aushebung des oberwähnten Familien-Fideikommisses oder der Fa-
verfällt ex für jeden Quittungsbogen, bei welchem] milienstiftung zwischen dem früheren Kurator des Kan-
itt, in eine Conventionalsirafe von\didaten Reichhelm und dem Oefonomen Carl Angust|Literatur und heate Jahre 1817 hundert, nach ihren historischen Vorau
der dem Kandidaten Reichhelm zugefallene Theil des desselben fesigestell í Bu dah As x n fesigestellt wérden wird, jedo vorbehältlich| Jmmerman L;
for- sder vorzüglichen Ansprüche seiner eftbäigéit Descendenz(Pannasch, Weichselbaumt“ und Zahlhas, m oder sonstigen Erben, den gedachten Oefonomen Reich- helm ausgeantwortet werden soll und deshalb in dem G
sen fernerer Inhalt dahier nicht mitgetheilt werden der faun, welcher aber den dabei Betheiligten auf Verlan?:\
gen zur Einsicht vorgelegt werden wird, und nament- lih gegen die Ausführun ¿ger hervorgehobenen Be- stimmung desselben von Seiten der dazu Berechtigten, bei Vermeidung der Präflusion mit solchen Einwen- dungen, vorzutragen sind.
Decretum Hildesheim, den 27. Januar 1841.
Das Stadtgericht.
Sd fta alta tion. Nachdem die Demoiselle Karoline Friederike, Christiane di Stectelberg aus Löbejün am 18. August 1839, mit Hinterlassung eines ansehnlichen Vermögens bier ver- \torben ist, hat das Direktorium der Fraufeschen Stif- tungen zu Halle, auf den Grund einer außergerichtli- hen leßtwilligen Verfügung, die Erbschaft unter der Rechtswohlthat des Juventars angetreten.- Ferner haben sich Seitenverwandte der Verstorbenen gemel: ]er det und. den fraglichen Nachlaß als Jutestat- Erben in Anspruch genommen. Auf den Antrag der gedach- ten Erbinteressenten und mit Zustimmung des Erb- schafs-Kurators , Stadtgerichts-Uftuarius Kretschmar von bier, werden alle diejenigen, welche als Erben, als Gläubiger, oder aus einem sonstigen Rechtsgrunde Ausprüchye an die fragliche Verlassenschaft zu haben vermeinen, bierdurch geladen, in den anberaumten Terminen :
ck »
den 12. Januar den 2. März den 6. April Vorraittags 10 Uhr, jedenfalls aber in dem leßten pe- remtorischen, welcher bis 4 Uhr Nachmittags ansteht, auf hiesiger Landes- Regierung, entweder in Person, oder durch gehörig legitimirte und vollständig instruirte Bevollmächtigte, zu erscheinen, ihre Ansprüche undja Forderungen anzumelden, zu bescheinigen und demnächsi weiter zu verfolgen.
Es wird zuglei befannt gemacht, daß diejeni- gen, welche sich in den angesezten Terminen mit ihren Forderungen uicht gemeldet haben, aller ihrer Ansprüche werden verlustig erflärt werden, weshalb der 17. April 1841 zur Eröffnung eines Práfklusions-Bescheides anberauml worden ift. Wegen Ertheilung näherer Ausfunft haben sich die Interessenten an den Erbscyafts-Kurator zu wenden. Köthen, den 14. November 1840.
Herzogl. Anhalt. zur Landes-Regierung verordnete Präsident, Räthe und Affsessoren.
1841,
R
Literarische Anzeigen. n der v. Jeniscch & Stageschen Buchhandlung} gen zu haben, in Berlin bei E. S. Mittler (Stech- bahn 9): e e ‘ C 2 Vorlesungen über sammtliche Hauptfächer der Staats- und Rechtswissenschaft, für Staatsbeamte, Advokaten, Magistrats- Landtags- Abgeor d- nete, allgemein verständlich bearbeitet von Anton Barth. l, Bd. Die juristische Encyfklopädie und das Na- turrecht. gr. 8. 2 Thlr. i [I. 11). Bd. Das Römische Privatrecht in seiner heu- tigen Anwendung. gxr. 8.5 Dle. Das bffentliche Recht des Deutschen Bun- des und der Deutschen Bundesstaaten, oder das Deutsche Bundes- und Staats- recht. gr. 8. 2 Thlx. : : Das gemeine Deutsche Privatrecht mit Einschluß des Lehn -, Handels -, Wechjel- und Seerechts. gr. 8. 2 Thlr. 15 gr. VI. Bd. Polizei - Wissenschaft und Polizeirecht. av S 20, 1D [GT: l Darstellung des Kirchenrechts der Katho- lifen und Protestanten, besonders in seinen praftischen Hauptmomenten. Ein Handbuch für Juristen und Theôlogen und besonders für Geschäftsmänner im geistlichen und weltlichen Dienste. Nach den Vorlesungen von S Ps S gr. 8. 2 Thlr. 5 sgr.
[V. Bd.
V. Bd.
t, D r.
Eine gute historische Yugendschrift für Knaben von folgende und vorräthig in der Stuhrschen Buchhandl. zu Berlin, Schloßplay Nr. 2, ¡u Potsdam, Hohenwegstr. Nr. 4: dem Mittelalter Mit Titelkupfer. Rittergeschichten, Zweikämpfe, Feuer und Wasserpro- ben, Vehmgerichte, Lurniere, Legenden, Sitten und Gebräuche, Festlichfeiten des Mittelalters 11. dgl. bilden den höchst anziehenden Jnhalt. - Preis shôn gebunden nur 175 sgr. = 1 Fl. Verlag von F. H. Köhler in Stuttgart.
er Gemalde aus
rd 7 n- In meinem Verlage ist so eben erschienen und iu allèn Buchhandlungen, in Berlin bei Alexander Duncker, Französ. Str. 21, vorräthig: S Me n 0 U Q) dramatischer Originalien. en Herausgegeben von Dp, F D a8 (d Fünfter Jahrgang. , Mit einem Bildniß und acht folorirten Kostümbildern
er- 8. Elegant fartonnirt. 3 Thlr. 20 sgr.
X.) Junhalt: Aufzügen von P en.|Vogel. — Richard Savage oder der Sobn einer Mut ter. Trauerspiel in fünf Aufzügen von Karl Guß k 0 w. — Worcesier oder Geist und Narrheit. in zwei Akten von Pr. Franck. — Die dramatisch
daßstet von E. Reinhold.
Pildnissen von Bauern Grabbi, Albini, Castelli,
des-| 10 \gr./ der zweite
lin bei Wm. Bes M T
in Augsburg ist erschienen und in allen Buchhandlun-|des 7—9. Theils geleistet zu- werden.
Ausstattung schließt sich diese Ausgabe ganz der neuen, jeßt von vollständig an. eines Werkes, das zwei der größten Schriftsiellernamen der alten und neuen Zeit an der Spitze trägt, nichts hinzufügen zu dürfen, und bemerkt nur, daß, da die legte Ausgabe (7 wohl eigentlich erst jeßt der günstige Zeitpunkt der all- gemeinsten Verbreitung eingetreten ist, der durh Ge- währung eines Frei-Exemplars auf 12 Exemplare gern
Frrgänge des Lebens. Trauerspiel in fünf 19e anna sch. — Christine A (F- E r Cfiler, u Ladun
i ei Aufzügen nach van der Velde von W. ei F ; : D Rae Mei f DOriginalbeiträge zur
Lustspiel
das Theater der Deutschen im 19. Jahr- sfezungen betrach-
feld, Jmmermann, einem Facsimile und
en d ern. Der erste Jahrgang kostet 2 Thlr. igen scenisHer S 3 Thlr., o dritte 2 Thlr. 15 sgr., \
Anzeige eines neuen. Französischen
Journals. Bei uns erscheint am 15. Januar d. J. das erste Heft des É od. O de la
littérature française, Journal des gens du monde.
Monatlich zwei Hefte zu 2—3 Bogen in gr. Á
e in farbigem Umschlag geheftet am 15sten und
30sten ausgegeben werden,
Subseciptionspreis 54 Thlr. für den ganzen Jabr-
gang von 24 Heften.
Ein ausführlicher Prospektus, so wie Exemplare
des ers1en Heftes sind in allen Buchhandlungen, in Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn No. 3) zn ‘nalten.
Leipzig, am 2. Januar 1841.
Brockhaus & Avenarius, uchbandlung für Deutsche u. ausländische Literatur, Benachrichtigung an die monatlichen Abnehmer von
Becfer's Weltgeschichte, siebente Ausgabe, :
dritter Abdruck in- 28 Lieferungen. Die dritte monatl. Lieferung dieses neuen Abdrucks
fann in allen Buchhaudiungen zu dem Subscriptions- Preis vou — 10 sgr. (+ Thlr.) in Empfang gènommen werden. Die künftigen Monatslieferungen werden wir jeden Ersten des Monats regelmäßig versenden. — Die bandweise Lieferung erfolgt alle zwei Monate zum Subscriptions-:Preise von — 20 sgr. (5 Thlr.). Aber
ucch vollständige Exemplare in 14 Theilen fönnen wir
jederzeit liefern zum Subscriptions-Preis von 9 Thlr.
Berlin, den 20. Januar 1841. Duncfer und Humblot.
Durch alle Nu aner ist zu erhalten, in Ber- er, Behrenstr. 4: ; : E O T 0E Emmi ae E, überseßt und erläutert von
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Subscriptionspreis 4 Thaler oder 7 Fl. 12 Xr. Rhein.
Friedrich Fleischer.
Leipzig 1841. und werden die
Die 3 ersien Bände sind erschienen,
übrigen Bände im Januar, April und Yuni 1841 vollständig und sicher erscheinen. Die Zahlung braucht
est nur zur Hälfte, die andere Hälfte bei Empfang In Format und C. M. Wieland?'s Werken erschienenen Der Verleger glaubt zur Empfehlung
Bände in gr. 8.) 12 Thaler kostet,
noch unterstüßt werden soll.
Jn der Unterzeichneten ist erschienen und in allen soliden Buchhandlungen, namentli in Berlin in der Gropiusschen Buch- u. Kunsthdlg., Königl. Bauschule Laden Nr. 12, zu haben: : A O C Ds praft. Zimmermann und akademisch geprüfter Lehrer der von ihm errichteten ersten Wiener R ANEAARNE für die Zimmerwerksfunst, Der Wiener Zimmermann, oder praftische und allgemein faßliche Uns terweisungzurAusmittelung vonDachlagen und zur Consiruction der Holzverbände im Allgemeinen und insbesondere zu Dach- verbindungen. Drei Abthetlungen. Mit 37 lithographtrten Tafeln in Roy.-Fo l. Preis für jede Abtheilung 2 Thlr. 20 sgr. Ludwig Förster's artistische Anstalt in Wien.
Bei C. #. Osiander in Tübingen if erschienen und in alleu Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn 3): Sigwart, Dr. H. C. W., Das Problem des Bö- sen oder die Theodice. gr. 8. 1 Thlr. 35 sgr. Vorliegende Abhandlung schließt sih genau an die früher erschienene: Das Problem von der Freiheit oder Unfreiheit des menschlichen Willens, an. úIn letterer hat der Herr Verf. mit Rücksicht auf die sogenannte spefulative Jeitphilosophie die Frage gestellt: Wie sich die Lehre von der Unfreiheit des menschlichén Wollens in demjenigen System ausnehme, welches Gott als die ewige persónliche Vecnunsft , die Welt als Schöpfung dieser Vernunft, den menschlichen Geist als unsterbli- hes Wesen anerkennt und von dem Ernst der sittli- hen Jdee durchdrungen ist. Ju derselben wurde die Lehre vôn der Unfreiheit des menschlichen Wollens selb dargestellt und in obiger, das Problem des Bô- fen oder die Theodice, wird der andere Theil der Frage behandelt. Die Wichtigkeit der hier beleuchteten philo- sophischen Lehre möchte dem werfe =,wohl allgemeines Interesse zuwenden.
Jn der Ar noldischen Buchhandlung in Dresden und Leipzig ist so eben erschienen und in allen Buch- handlungen, in Berlin in der Enslin schen Buchh. Breite Str. 23, in Küstrin in derselben,
in Stargard t Deutschen Schaus-
bühne. (Von Jhro Königlichen Hoheit der Prins
zessin Amalia.) Fünfter Band, enthaltend: 1) Die
e Unbelesene, Lustspiel ; 2) Die Stieftochter, Lust- spiel; 3) Pflicht und Liede, Schauspiel. (Zum - Besten des Frauenvereins zu Dresden.) 8. Velins papier. gebunden. 2 Thlr. 10 sgr.
Von den früher erschienenen vier Bänden fostet je-
5
is vi na enthalten Beiträge von l :
S bis vierte Jabrgana (i Fran, F. Halm, der geßunden ebenfalls 2 Thlr. 10 sgr. — Sie enthal- / Lagusius, Liebenau, Maltiß,sten: l. 1) Lüge und Wahrheit, Ae: Sue
) Der ein,
it| Braut aus der Residenz, Lustspiel ; Schauspiel. 11. 1) Die Fürstenbraut, Schauspiel ; 2) Der Landwirth, Lustspiel; 3) Der Verlobungsring, Lust- spiel. 11I, 1) Der Zögling, Lustspiel ; 2) Vetter Hein- rich, Schauspiel ; 3) Der Un
1) Der Majoratserbe, Lustspiel; 2) Der Pflegevater
vierte 3 Thlr.
Leipzig, im Dez. 1840. F. A. Brockhaus.
Schauspiel ; 3) Das Fräulein vom Lande, Lustspiel.
entschlossene, Lusispiel. 1V.
gen,
Allgemeine
reußische Staats-Zeitung.
Berlin, Sonntag den 7tea
Februar
Anttl. Nachr. I M h alt.
G, „Deput. Kammer. Verhandlungen über die Befestigung L U van Annahme des erfien Artikels des Geses-Entwurfes. — Debatte über den zweiten. — Paris. Erläuterungen des „Journal
des Debats‘/ über den Frieden mit der Argentinischen Republik. — |
Die „Presse‘/ über das constitutionnelle Königthum. — Vermischtes.
Großbr. u. Jrl. London. Clarence-House für die £ i oßbr. u. . L . C -House für die Herzogin v. Kent | eingerichtet. — Festhaltung eines Englischen Dampf\cifses in Havre. |
— Wahl zu Kirkaldy. — Folgen des Anleihe-Gerüchts Velg, „Beutel. _Privatschreiben. (Verhandlungen über das Budget. — Die Pensionsfrage. — Bericht über das Universitäts - Wesen. — griedlihe Stimmung.) Schwed. u. Norw. Chriftiania. halter von Norwegen ernannt. Heute Bundesjt. Bayern, München. Die Eisenbahn zwischen rers und Leipzig. — Sachsen, Dresden. General-Major Mütela, Si ex daselbs. — Hessen-Kassel. Neues Münzgeses. — Hamburg. Der Britische äftsträger L Rae g {he Geschäftsträger Hr. Henry Oeiterr. Wien. Statistik der Bevölkerung. — Der „Husaren-Tem- i pel‘ in der Brühl. — Ernennung eines Präses. talien. Rom. Die Wegweisung des Vice-Nuncius aus Madrid. pan, San Sebastian. Schritte der Provinzial-Versammlung in Bezug au die Modifizirung der Fueros. ; irket, Ueber die Enthauptung Scherif Pascha?s Beri î ; up 8, — richte a E ae Saa Nuri Beys Rückkehr aus Kandien. y G E ege -Alexand. Auslieferung der Türk. Flotte an Admi x l i g der Türk. iral Walker. ch Neueste Nachrichten aus Syrien. — Urt und Weise der hiesigen “t S i — Räuber-Anfälle auf der Straße nach [ori : B f E A. Verordnung wegen Bestrafung der Beschädiger A isen M nagen, S Das Fest der Freiwill, daselbst. 1, A, U L QOALIin, Debüt Nor T e. 2 A Ua EInlaE, Dou. der Dlle. Auguste Lowe in der
Minister Löwenskjold z. Statts
Amtlihe Nachrichten. Kronik hes Tags.
Se. Majestät der König haben den seitherigen Regierungs Rath Naumann zu Magdeburg zum Ober / Reglerukgs: Rath und Dirigenten der Abtheilung für die innern Angelegenheiten der Verwaltung bei der Regierung zu Frankfurt Allergnädigst zu a s geruht.
e. Majestät der König haben den bisherigen Gymnasial Oberlehrer, Professor Pr. Korten, zum Regierungs- U S Sas nie Allero E O und der Regierung in Koble ergnädigst zu ernennen, auch die desfallsige für denselben zu vollziehen geruht. R
Der Notar Johann Joseph August Steingießer Ränderath ist zum Notar für den L ciedenageélchts: Berit Neuß im Landgerichts-Bezirk Düsseldorf, mit Anweisung seines Wohn- siges in Neuß, bestellt und der Notariats- Kandidat Nikolaus Wilhelm Creuß zum Notar für den Friedensgerichts-Bezirk Gummersbach im Landgerichts -Bezirk Köln, mit Anweisung sei nes Wohnsibes in Ründerath, ernannt worden, :
Zeitungs-Nachrichten. AUS land. Fran f r-etch
Deputirten - Kammer. Sißung vom 1. Februar.
Zu Anfang der heutigen Sißung zeigte der Präsident an, daß?
alle früher eingereihten Amendements zu dem ersten Artikel dés Ÿ
f
Geseß-Entwurfes zurückgenommen worden wären, und da | ; : man also jogleich zur Abstimmung úber jenen ersten Artikel Ca f
könnte. Derselbe bestimmt, wie hon erwähnt, daß eine Summe F
von 140 Millionen Fr. für die Befestigung von Paris bewilli werden soll. Dieser Artikel ward mit s sehr ete Masorn tät angenommen; etwa 30 Mitglieder erhoben sih dagegen, und * eben so viele Deputirte stimmten gar nicht mit. Hierauf ging die Kammer zu dem zweiten Artikel des Geseß-Entwurfes über. Derselbe enthält zwei Paragraphen, wovon der erste über die Errichtung der Ringmauer, der zweite über die der äußeren Werke spricht. Beide Pvragraphen wurden nach einander angenommen. Hierauf trat Herr Denis ‘mit folgendem Amendement her- vor: „„Man wird. die Errichtung der Ringmauer nur erst dann beginnen, wenn die detaschirten Forts vollständig beendigt sind.“ (Murren und Gelächter.) Herr Larabit dagegen legte ein Amendement im umgekehrten Sinne vor, daß nämlich die deta- \schirten Forts ersk nach vollständiger Beendigung der Ringmauer errichtet werden sollten. Das leßte Amendement wurde zuerst E: aber die Kammer war so zerstreut, und der Lärm in pes ee so groß, daß man nichts von der Rede des Herrn La- erode A konnte. Als der Conseils-Prásident die Red- Derselbe nes, stellte sich die Ruhe einigermaßen wieder her. gte: „Jch erkläre mih von vorne herein, sowohl ge-
'gen das Amendement des Herrn Larabit, wie gegen das des
ae Ta (Beifall.) Die Regierung hat ihren Ge- bi Arbetrnedie ; - sle “ist die Verpflichtung eingegan-
A6 100A L L LQdeltig zu unternehmen, und wird auf dio its bas mständen, abwechselnd mit den Arbeiten M D Vr 190i E anderen Seite des Flusses beschäftigen.“ ria, ide 1 meinte, man dürfte diese Freiheit der Re- urn a ( en, weil sie sonst unfehlbar mit den detaschirten
rts beginnen und die Ringmauer auf unbestimmte Zeit ver-
; 11250) will“ 3
[ seine ganze Charafterstärke, um Anderen den eigenen Willen beizubrin-
Gewissenlosigkeit
schieben werde. Durch die Annahme des Amendements würde auch zugleich die schwierige Frage wegen der Gleichzeitigkeit der | Arbeiten entschieden. — Herr O. Barrot: „Jch glaube, daß | die Frage wegen der Gleichzeitigkeit noch nicht richtig gestellt wor- | den ist. Es handelt sich nicht darum, ob die Regierung auf die- sem oder jenem Ufer arbeiten lassen wird, sondérn darum, zu wissen,
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welches die Arbeiten sind, zu denen wir ermächtigen. Es kommt darauf an, zu wissen, ob die Kammer genau bestimmen fann und | darf, mit welchen Werken zu beginnen sey, und. in welcher Ent- | fernung dieselben errichtet werden müssen.‘““ — Der Präsident | unterbrach hier den Redner mit der Bemerkung, daß diese De- | batte voreilig sey, und erst bei eiñem Amendement zu dem dritten | Artifel des Geseß-Entwurfes am Plate seyn würde. Herr O. | Barrot fuhr nichts destoweniger fort, seine: Ansicht zu entwikelt | und befand sich bei Abgang der Post noch auf der Rednerbühne.
Paris, 1. Febr. Der Admirat Mackau traf, wie bereits gemeldet, vor einigen Tagen in Paris ein, und heute enthält das Journal des Débats, wahrscheinlich in Folge jenes Eintref- fens, lange Details über die Unterhandlungen des Admirals mit Buenos - Ayres und über den Abschluß des Traktats mit Rosas. Der Schreiber jenes Artikels, welcher fünf große Spalten der Débats einnimmt, sucht zu beweisen, daß der Admiral Mackau weit mehr erlangt habe, als früher der General Rosas dem Ad- nun Dupotet zugestanden hätte. Dann giebt er sich besondere Múhe, zu beweisen, daß Rosas auf eine unwürdige Weise ver- leumdet worden sey, und daß die gegen seine Regierung erhobe- nen Anklagen größtentheils falsch oder übertrieben gewesen wären. Der Admiral Mackau, heißt es, hätte sich überzeugt, daß die Vorwürfe, die man dem Rosas von allen Seiten ge- macht habe, ungegründet gewesen wären, und er habe deshalb den Eröffnungen, die ihm von Seiten der Argentinischen Republik gemacht worden wären, ein williges Ohr geliehen. Der General Rosas würde, um den gegen ihn vorgebrachten Ver- leumdungen ein förmliches Dementi zu geben, als Botschafter seiner Regierung nach Frankreich kommen, sobald die Ruhe in der Republik wieder hergestellt sey. — Es bleibt zu erwarten, ob Herr Mermilliod, der Bevollmächtigte der Französischen Ein- wohner in Montevideo, nicht mit einer Entgegnung auf diese Rechtfertigung des General Rosas hervortreten wird.
Die Presse, die sich von Anfang an und beharrlich gegen den Befestigungsplan ausgesprochen hat, liefert unter Anderem zur Unterstüßung ihrer Einwürfe die nachfolgende Schilderung eines constitutionellen Monarchen: „„Denkt ihr denn, es sey ein Vergnügen, constitutioneller Kdnig zu seyn? Seyd ihr so gut- müthig zu glauben, in einer befestigten Hauptstadt könne ein Kd- nig constitutionell bleiben? Und wenn er es noch so gern wollte, er wäre es nicht im Stande! Sebt euch an seine Stelle, was ihr am Ende gar wünscht, und ihr werdet einräumen, daß ihr selbst an seiner Stelle nicht dazu im Stande wäret. Jn Dingen des Wollens ist das Können eine Versuchung, der ein gekrönter En- gel, Heiliger, Philosoph nicht widerstände. Die Wirkungen der Allmacht lassen sich gar nicht berechnen. Derfremden Gewalt widersteht man, der eigenen erliegt man. Jeder König, jeder Mann, jede Frau ist von der eigenen Macht abhángig und vermag deren Wirkungen nicht vorherzusehen. Ein König, der vernünftigerweise von Gehorsam tráumen kann, vermag schon das Befehlen nicht mehr zu lassen und trob aller Entschlüsse wúrde der conskitutionellste Monarch unmerklih, unwillkürlih sich deconstitutionellisiren in der Atmo- spháre voll Salpeter, womit ihr ihn berauschen wollt, im Ange- sichte des Tyrannei-Apparats, der ihn stets an Rache und Straf- losigkeit mahnen würde, Daß aber ein König je aufrichtig con- stitutionell seyn fônne, bezweifeln wir, wir gestehen es frei. Der König Ludwig Philipp braucht all seinen Geist, es zu seyn, es zu scheinen; Karl X. wollte es nie gelingen, und er verzichtete deswegen hochherzig darauf. Ludwig XVIIl. war unter Allen Derjenige, der diese Rolle mit der größten Hingebung spielte, und das begreift sich, denn er war s{hwächlich. Wenn man nur mit einer Krücke gehen kann, is man vorbereitet, mit einer Charte zu regieren. Wißt ihr denn wirklich nicht, was das: zu bedeu- ten hat, ein constitutioneller Kdnig zu seyn? Fühlt ihr nicht, wie viel Geduld, Muth, Selbstverleugnung, Vaterlandsliebe man haben muß, um sich auf ein solches Metier einzulassen ? Für ei nen großen Fürsten wird unter einer parlamentarischen Regierung Alles zur Qual, zur Anstrengung, zum Ueberdruß. Stets ver- stellen, stets fürchten, stets spekuliren, Alles berechnen! das ist sein Leben. Es is eine geseßliche Heuchelei. Ein absoluter Mo- nar behält wenigstens für sich Offenheit; er will und wagt zu | sagen: „Jch will’. Unter einer parlamentarischen Regierung "wird aber Alles List, Umweg, “Lüge; man will, sagt aber nicht: man sagt: „Jch lege vor‘/ und verwendet dann
"gen. Nur mittels verlchlucfter Demüthigungen, erniedrigender Gefäl-
“ligkeiten, schmachvoller Uebereinkünfte, unwärdiger Rücksichtnahmen,
“gelingt es Königen oder Ministern, den Purpurfeben zu behaupten,
} der, zerrissen, vertrddelt, geflickét, von Nässe verdorben, an der Sonne
“gebleicht, dürh Ratten benagt, von Würmern zerfressen, ohne Far
“und ohne Werth noch immer die Macht hei M M 2 U A ‘unsern Feinden die Gerechtigkeit widerfahren: unter ihnen Allen ‘ist nicht ein Einziger, der freiwillig das jämmerliche Handwerk ‘eines constitutionellen Königs übernähme. Daß man sich den ‘trockensten Arbeiten unterziehe, daß man mit Stolz die mühsamste “Profession ergreife, daß man Bauer werde, das Land grabe und ‘hake, Hagel, Ueberschwemmung und Feuer bekämpfe, daß man Feine ganze Existenz, sein Brot für das ganze Jahr von den Lau- nen der Witterung, von dem Zorne der Winde abhängig mache: ‘das Alles begreifen wir; allein wir begreifen nicht, daß man ohne ‘Widerwillen mit allen bdsen Leidenschaften, mit allen neidischen
“ Mittelmäßigkeiten kämpfe, daß man den Ruhm seines Namens,
‘die Schöpfung seiner Regierung von der Unregelmäßigkeit, de Y r und der Wuth der Dumibeir abhân-
gig mache. Wir begreifen, daß man in die Wüste der neuen
Welt ziehe, um rothen oder grünen, gelben oder blauen Wilden
eine bildende Religion zu predigen. Bei diesem gefährlichen Un-
ternehmen wird man durch den Glauben aufrecht erhalten, Gé- lingt es, fährt man im Triumph; wird man mit seiner Bered- samkeit nicht begriffen, so wird man allerdings von den Zuhörern gebraten und gegessen, allein man wird wenigstens nicht verleum- det und braucht nicht eine so schrecklichhe Marter zu dulden, ohne Aufregung, ohne Lohn, ohne Ruhm, wie ein armer constitutio- neller König, der stets Opfer, nie Märtyrer ist. Noch einmal, daß man leichten Sinnes ein solches Geschick wähle, ist uns un- begreiflih, und wir fühlen, daß man sich davon sobald als-môg- lich zu befreien suchen muß. Jeder Mann, dem Blut in den Adern fließt, is absolut; jeder Mann, der Würde fühlt, is absolut; ieder Mann, der Geiit hat, ist absolut; der Normalzustand für einen König ist der Absolutismus. Der Constitutionalismus ist eine herrliche Erfindung, eine {chüßende, vorbeugende, sichernde Erfindung; allein es is eine naturwidrige Erfindung. Es ist eine prächtige Combination, die man bewahren, vervollkommnen, werth halten muß, auf die man aber auch Acht geben muß, weil sie eben künstlich ist. Es ist verdichtete Kraft, die stets das Hinder- niß wegzutreiben strebt, um zu explodiren wie das Gas, die Schleusen wegzureißen wie die Wogen, und es würde sehr un- vorsichtig seyn, dem Gas oder den Wogen eine zu günstige Ge- legenheit zum Entweichen oder Ueberstrômen zu bieten. Heute ist das Königthum einbastillirt; siegt euer Plan, wird es morgen die Freiheit seyn.“
Es war gestern Abend -das Gerücht verbreitet, daß der Mar- schall Soult und Herr Teste entschlossen wären, gleich nach der Abstimmung über den Fortifications- Entwurf ihre Portefeuilles niederzulegen.
Der Moniteur parisien enthält Folgendes: „Man hat gestern Abend in Paris durch die Oesterreichische Gesandtschaft wichtige Nachrichten aus dem Orient erhalten. Am 12. Januar ist einer der Beamten des Sultans mit einem Ferman, durch welchen Mehmed Ali die Erblichkeit über das Paschalik Aegypten bewilligt wird, von Konstantinopel nah Alexandrien abgegangen. Am Uten desselben Monats hat Mehmed Ali die Tür- kische Flotte herausgegeben. Aus der bloßen Vergleichung der Daten geht hervor, daß diese Handlung des Pascha’s eine völlig freiwillige gewesen ist, da er von den definitiven Entschlússen des Sultans in Bezug auf ihn noch nichts wußte. Man kann also nun annehmen, daß alle Schwierigkeiten, die den Frieden im Orient stdrten, definitiv erledigt sind; und da der Frieden A ewi „s e Ee j f vas Schwierigkeiten
, erden die obigen Nachrichten überall mi E O A x E E er National sagt, daß alle Práfekten, Unter: Práfekten Prokuratoren und deren Substitute Mime iner hätten, worin ihnen anempfohlen würde, genau auf die Unterneh- mungeo ee e e zu Ln und a die Reform: Comité's, ebliche Verjarnmlungen, die Jahres 1834 anzuwenden. M R
Dupotet bereits 17 Taubstumme mittelst des
Jhre Majestät bis zum nächsten Dienstage verweilen will.
General-Dampsfschifffahrts-Gesellschaft gehörige Da - impf\hiff f: mes Watt“ von den Französischen Suticzaa Wi Havre, a schaft für den Betrag der den Eigenthümern des „Phönix“ von Seiten des Handels-Tribunals zuerkannten Entsch in Bec schlag gehalten wird. Bekanntlich: war das
Die Gazette de France sagt: „Der „Messager“ beklagt sich darúber, daß unsere Vorladung vor Gericht so Caen Génáude geschoben sey. Es sollte doch wissen, daß es nit der Kläger ist, a den Tag einer Vorladung festse6t, sondern das Gericht selbst.
a aber der Aufschub dem „Messager“ zu lang erscheint, so wollen wir ihm ein Mittel vorschlagen, um seine Ungeduld zu be- friedigen. Möge Jeder von uns in den beiden Kammern zehn Schiedsrichter wählen, und wir verpflichten uns, diesen zwanzig Personen die Briefe vorzulegen, welche der „Messager“/ für fal)ch erklärt hat, und uns ihrem Urtheile zu unterwerfen. Wir wie- derholen, daß die eigenhändigen Original-Briefe, die wir besißen nirgends radirt, und mit leichter Hand geschrieben worden sind; daß das Papier durchaus keine Veränderung erlitten hat, und daß sich in demselben als Wasserzeichen die mit dem Datum der E Ee Jahreszahl befindet.“
er Constitutionnel publizirt heute zur Unterstüßung sei ner Ansicht, daß die Befestigung von Paris Sent A E niren würde, ein Memoire, welches der Baron Bourgoing im
Jahre 1838, wo er Französischer Gesandt M wäre, geschrieben habe. zósisch esandter in München gewesen
Die Sentinelle des Pyrenees meldet, der dortige
Präfekt habe auf telegraphischem Wege die Kunde erhal
ten Miguel sey durch Toulouse gekommen, oder werde a per Saana durchkommen. An die Behörden von Bayonne sey die Weisung ergangen, deshalb auf der Hut zu seyn.
In dem Feuilleton der Presse wird erzählt, daß Herr agnetismus ge-
heilt habe. Fs is indeß wohl über diese Thatsach “8 i inde h e noch das S der Akademie und der Männer von Fach - abzu-
_ Börse vom 1. Februar. Das Geschäft wa
still und die Course blieben ziemlich L R er reogtiaol
hdher, als gestern auf dem Café de Paris. An einen bedeuten-
Len Aufschwung der Course is vor Beendigung der Debatten er die Befestigung nicht wohl zu denken. Selbst die günstigen
‘Nachrichten aus ‘dem Orient haben keinen besondern Eindruck
auf die Börse gemacht.
Großbritanien und JFrland.
London, 30. Jan. Gestern hat sih die Königi
ß; nigin in Be gleitung ‘des Prinzen Albrecht nah Clarence: House baaren, ivo i ( | Es heißt, die Herzogin von Kent, welche jeßt ein Privathaus be-
wohnt, werde zu Ostern diesen von Wilhelm 1V. erbauten und Be von der jüngst verstorbenen Prinzessin Auguste bewohnten
alast beziehen. Es hat in der City große Sensation gemacht, daß das der
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{i} „Phönix“ durch Zusamm it dem Englischen Barepf {if "Driinmnia zu Grunde gev ‘und es wurde dem leh
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