1841 / 75 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

tantenhause vorgelege. Der wesentliche Jnhalt

Repräsen j Bertches M some E Cecodtice! iur Vecniié Wie | „Es ergiebt 6, daß 2 Der Ausschuß /

und rt worden ift. i

sich ; zu der Thatbestand dieses Ereign

; Das Boot war Eigenthum und im ye eines Nas E ürgers. Es war von der Stadt Buffalo ausfia- rirt, es verließ am 29. Dezember 1837 den Hafen von Buffalo und begab sich nach Schloffer, auf dem Amerikanischen Ufer des Niagara- Flusses und innerhalb des Territoriums der Vereinigten Staaten be-

1837

l Z . Die ursprüngliche Absicht scheint gewesen zn seyn, das Boot eaen en Buffalo” und Schlosser, oder vielleicht zwischen dem Black Ro- eiche und E er regelmäßige Fahrten machen zu lassen und, wenn es\ich nüglich zeigen sollte, es auch nah Navy-Jsland, Grand: Jsland und Tona- wandaanlaufend fahren zu lasen. Der Eigenthümer war Herr Wells, der ein achtbarer Bürger von Buffalo sepn soll, und es ist offenbar, daß seine Absicht, als er das Boot in die Fahrt brachte, nur auf Speculation und Geldgewinn gerichtet war. Die Aufregung anu jenem Theile der Gränze in jener Zeit hatte eve große Menschenmenge in der N achbar- schaft versammelt Einige aus Neugierde, Andere aus Müßiggang und wieder Andere, weil sie ein Futeresse fanden au der ungewöhnli- hen und außerordentlihen Versammlung waghalsiger Männer, die zu jener Zeit auf Navy- Jsland versammelt ivaren. Navy- Jéla nd war nominell Britisches Territorium. Der Eigenthümer der „Caroline“ be- nugte diese Umstände, um mit seinem Boote sih Geld zu erwerben, in- dem er es als Ueberfahrts-Boot nach Navy-Jsland fahren ließ. Alle diese Umstände ergeben fih aus ordnungsmäßig aufgenommenen Zeugen-Aus- sagen und dem Ausschusse ist kein geseglich gültiger Gegen-Bewets bekannt. Es ist fein Beweis vorhanden, daß, Waffen oder Munition in dem Boote fortgeschafft worden sind, ausgenomuten etwa einen fleinen Sechäpfün- der, der einem Passagier gehörte. Der Hauptzweck bestand darin , das Boot als ein Ueberfahrtsboot zwischen Schlosser auf der Amerikanischen Seite und Navy-Jsland auf der Britischen Seite zu benußen. Man ist der Anficht, daß selbs im Kriege eine neutrale Macht das Recht hat, in Kriegs-Contrebande Handel zu treiben, natürlich auf die Gefahr der Wegnahme, wenn dieselbe innerhalb der Yurisdiction einer der der friegführenden Parteien gesehen fann. Was Kriegs: Contrebande sep, ist nicht immer gewiß. Traftatenmäßige Stipulationen begreifen oft einige Dinge darunter ‘und schließen andere aus, wiewohl sie von dem Völkerrechte als solche auerfannt sind. Der Handel in Kriegs- CEontrebande is indeß fein Rechtfertigungs - Grund, uw einen Einfall in das Gebiet und auf den Grund und Boden einer neutralen und unabhängigen Macht zu unternehmen, deren Bür- ger sih der Gefahr eines solchen Handels unterziehen mö- gen.“ Der Bericht sucht nun auszuführen, daß ín dem vorlie- genden Falle gar fein Kriegs-Zusland zwischen wei fremden Mächten vorhanden gewesen, daß es sh nur um Lokal-Streitigfeiten gehandelt und daß ein Priívatuann eines fremden Staates gar nicht zu unter- scheiden vermocht habe, wer im Rechte, wer im Unrechte gewesen sey, ob die Behörden Kanada's oder die Jnsurgenten ; daß die „Caroline“ gleich am ersten Tage, nachdem fie als Ueberfahrtsboot zu dienen an- gefangen hatte, genommen und zerstört worden sev, wobei die Ermor- dung eines Mannes von der Besaßung stattgefunden habe : daß Navy-Js- land mit Recht als uur nominell zu dem Britischen Territorium gehörig bezeichnet werde, weil die Judividuen, die im Besize der Insel waren, den Kanadischen Behörden und Geseßen Troß geboten: daß endlich der Englische Gesandte mit Unrecht die „Caroline“ als ein Seeräuber- {i bezeichnet habe, da selbsi. im schlimmsten Falle der Besaßung desselben nur Schuld gegeben werden fönne, daß fie fremder Rebellion Borschub uud Beisiand geleistet, jedeufalls aber, selbs nach Englischer Theorie, das Schiff seinen Charakter als Seeräuberschiff verloren ha- ven würde, sobald es an der Küste der Vereinigten Staaten aulegte und unter deren Schuß sich begab. Es wird hier das Englische Ge- sey allegirt, welches jedem Sflaven die Freiheit zuspricht, sobald er den Britischen Boden berührt hat. Aller dieser Umstände ungeachtet, fährt der Bericht fort, welche hätten hofen lassen, man werde Englischer Seits die Wegnahme der „Caroline“ als einen in der Hige von einer flelnen Partei vorgenommenen Streich zu entschuldigen surchen, habe der Englische Gesandte die Verantwortlichkeit dafür seiner Re- gieruug aufgebürdet durch die Erflärung, daß die Handlung von Judividuen ausgegangen sey, die in Folge der Befehle der böberen Behörden der Provinz verfahren seyen. „Wäre dies“, toird hinzugefügt, „der erste und einzige Punkt einer Kollision ait Großbritanien gewesen, \so hätte er vielleicht tein Ju- teresse erregt, aber es findet in unserem ganzen Verkeht mit jener gro- ßen Macht von ihrer Seite eine Anmaßung statt, welche den Stolz und Unabhängigkeitsgeist eines freien Volkes empört. Wäre es ihr Wunsch, den Frieden zu erhalten, so würde ihre wahre Politik darin bestehen, Gerechtigkeit zu üben und ihres Gleichen die Höflichkeit zu bezeigen, welche sie stets von Anderen (u Anspruch genommen hat.“ Näher auf den eigentlich vorliegenden Gegenstand, die Verhaftung und das Begehren um Freilassung Mac Leod's, eingehend, erflärt nun der Bertcht, daß Gründe vorhanden geweseu seven, Mac Leod für einen Mitschuldigen bei der Zersiörung der „Caroline“ und bei der Ermor-- dung eines Amerikanischen Bürgers auf dem Schiffe anzusehen. Er sey verhaftet und daun, nach Abhörung verschiedener Zeugen , wieder freigelassen worden. Der Bericht {jpriht gar nicht von der ge- leisteten Caution, Dann sey er zum zweiten Male verhaftet ín welcher Weise, wird ebenfalls nicht erwähnt und nah Beibrín- gung neuer Zeuguisse definitiv ins Gefängniß gebracht worden, um den Beginn seines Prozesses abzuwarten. Keine Jnvasion Britischen Ter- ritorinms habe dabei stattgefunden, die Verhaftung sey vorgenommen worden, als er sich freiwillig auf Amerikanischem Grund und Boden befunden babe. „Wir fennen feine Bestimmung des Völkerrechts“, sagt der Bericht weiter, „die ein Individuum von Verhaftung und Gefängniß wegen Vergehungen gegen die Würde und den Friedeu eines Staates befreien könnte, nur weil ‘er ein Britischer Unterthan ist, oder well er auf Betrieb und unter der Autorität Britischer Provínzial - Behörden das Verbrechen begangen hat; noch we- niger lanen wir ein Gesey, welches den Präsidenten berech- tigen könnte, ihn ohne vorgängiges Urtheil „und Necht frei- zugeben, auf das bloße thatsächliche Bebaupten eines Agenten der Britischen Regierung.“ Daß die Behaup- tung der Note des Herrn For vom 13, Dezember 1840, es sey die Nicht- betheiligung des Herrn Mac Leod an der Zerstörung der „Caroline“ notorisch, Vegbündei sev, erflärt der Bericht für möglich, behauptete aber, daß fein Amerifanisches Gericht auf cine solche Supposition den Gefangenen freigeben fönne, da die Fury gerade erst entscheiden solle, ob Mac Leod schuldig sey oder nicht. Ausführlich wird dann deduzirt, daß die Exefutiv-Gewalt der Vereinigteu Staaten eine solche discretfo-: naire Gewalt, gefangene Unterthanen fremder Mächte freizugebeu, nicht habe und na den Grundprinzipien der Verfassung der Vereinigten Staaten au gar nicht haben iun. Demnächst wird bewerkbar ge- macht, daß die Vereinigten Staaten mit Großbritanien noch ehrere andere Differenz - Punkte hátten, nämlich die Streltigkeiten we- gen der Nord : Of - und Nord - West - Gränze und wegen der egnahme von Sklavenschiffen unter Amerikanischer Flagge, ohne Ent- schädigung dafür zu leisien, und schließlich auf die immer mehr um sich greifende Macht Sroßbritauiens hingedeutet, welches es eben so wenig, ivie das Bestehen jener Differenz - Punkte zweckmäßig erscheinen lasse, England allzu große Konzessionen zu machen. „Großbritanien“, so heißt es in dem Bericht in dieser Beziehung, „hat kürzlich Schiffe auf- gebracht, die uns gehörten, und eine Gewalt ausgeübt, welche unter dem Vorwande, den fremden Sklavenhandel zu unterdrüicken, das Durchsuchungs-Recht bedingt, und welche wenn damit fortgefahren wird unseren Handel von der Küste Afrika's entfernen wird, wie sie denn ohnehin mit unseren Rechten als Seemacht unvereinbar isi. Großbri- tanien hat sih vor kurzem, mit uns in Unterhandlung begriffen , ge- weigert, Entschädigung zu leisten, und unser Eigenthums : Recht in Betreff eines Gegenstandes geleugnet, der für beinahe eine Hälfte der Conföderation eine Lebensfrage und mit Rücksicht auf die militgi- rische Stellung Großbritaniens auf den Bermudas und seine zunehmende Macht in Weslindien für die National-Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von der größten Wichtigkeit ift. Diese drei Gegenstände ver-

Begehren und

"gens Herrn Mac Leod selbst betriffl ,

leihen jeder zwischen uns obschwebenden Frage in diesem besonderen

| 316 das gr teresse. Außerdem ist fortdauernd un s 1 ng prbfiee Jn neueren Völfern oan vielleicht nd dee Ee del zu haben; unsere Flaggen wehen neben einander auf jedem Meere und in jeder Bucht. England sucht seine Zwece unaufhörlich mit einem rgeije zu erreichen, der feine Schranfen fennt, und in diesem Augenblick entfaltet es vor der civilísirten Welt daß größte jemals gefannte Schauspiel militairischer und fommerzieller Macht. Durch seine ausgedehuten Besizungen ín allen Welt egenden, so wie durch sein eigenthümliches Handels - System, ist England ein Reservoir des National-Reichthums geworden.“ Der Bericht erwähnt am Schlusse der Britischen uiuilitairischen Befißungen zu Gibraltar, auf Malta und auf den Jonischen Jnseln, St. Helena?'s und des Vor- gebirges der guten Hoffnung, Bombav's, Kalkutta's und der ungeheu- reu Besizungen in Ostindien, so wie der neuerlichen Bewegungen an den Chinesischen Küsten, welche England in den Stand seßten, seine Macht über jene weitläuftigen Regionen auszudehnen, die ganze Zeit- alter hindurch in einsamer und entuervter Pracht geschlummert hátten. Die anze Stärke aller dieser Stellungen s{hägt der Bericht in müiitairisher Hinsicht éinei Armee“ von. einer Million Krie- gern gleihfommend (nicht, wie die Englischen Blätter glauben, als wirflih aus eiuer Armee von einer Million bestehend). Die Schlußworte èes Berichtes siud folgende: „Wir haben ein tiefein- greifendes Junteresse am Frieden und hoffen sebr, daß die Ruhe der Welt nicht gestört werden wird. Wir hegen ficherlich nicht den min- desten Wunsch nach einem Bruche. -Festigfeit und weise Vorsicht wer- den uns lange vor eiuer solchen Katastrophe bewahren. Wenn aber auch feine Versuchung uns je verleiten fönnte, Ungerechtigkeit zu üben, so darf uns andererseits auch feine Rücfsicht bewegen, uns dauerndem Unrecht von Seiten irgend einer Erden - Macht zu unterwerfen, welches auch die Folgen sevn mögen. YFhr Ausschnß schließt mit dem Ausdru fesier Hoffnung, daß alle unsere Differenzen auf ehreuhafte und freundschaftliche Weise beseitigt und ein gutes Einversiändniß auf lange Zeit hinaus zwischen zwei Regie- rungen bewahrt werden möge, welche eine liberale und hochherzige Po- litif befolgen, die den Juteressen «und Gefinnungen beider Völker geuáß ist und mit dem Geiste und Genius eines aufgeflárten Zeitalters über- einftimmt.“

Als dieser Bericht von Herrn Pickens eingebracht und von ihm die Morion gemacht worden war, daß derselbe auf die Ta- fel des Hauses niedergelegt werden sölle, erklärte Herr Granger, ein Mitglied des Ausschusses, daß der. Bericht ein reines Erzeug- niß des Parteigeistes und als solches schon von den demselben entgegengestimmten Mitgliedern des Ausschusses anerkannt sey. Er äußerte sich úber den Einfluß, den der Bericht auf den Pro- zeß des Herrn Mac Leod- und- auf die Stinimung an der Gränze äußern werde, konnte es aber nicht verhindern, daß derselbe auf die Tafel des Hauses niedergelegt wurde. Nun machte Herr Grinnel den Antrag, daß der Bericht gedruckt werden solle, und als diese Motion Widerstand fand, suchte der Berichterstatter Herr Pickens dieselbe dadurch zu unter- stüßen, daß er nachzuweisen sich bemühte, der Bericht habe eine ganz friedliche Tendenz, denn wenn England erst sehe, daß man bereit sey, es nôthigenfalls bis zum Aeußersten kommen zu lassen, so werde es bei seinen Anmaßungen nicht be- harren. Darauf erhob sich der Expräsident Adams, um seinen Antrag, daß der Bericht an den Ausschuß zu nochmaliger Erwä- gung zurückverwiesen werde, zu motiviren. Er verglich die van Burensche Partei, von welcher der Bericht herrührt, mit einem Feinde, der, aus einer Stadt oder Festung vertrieben, beim Ab- zuge dieselbe noch durch eine Mine in die Luft zu sprengen suche. In gleichem Sinne sprachen Herr Everett und Herr Filli- more, welche Beide, gleich Herrn Adams, in dem Berichte eine Art von Kriegs- Erklärung erblickten, und von denen insbe- sondere der Lebtere noch seinen lebhaften Unwillen úber das Benehmen der Behörden des Staates New - York gegen Herrn Mac Levd entschieden gussprah. Aller dieser Ein- wendungen ungeachtet, trug indeß die“ kriegerische Partei den Sieg davon, und der Druck des Auss{huß-Berichts wurde, wie schon erwähnt, mit 103 gegen 68 Stimmen beschlossen. Die New-Yorker Blätter, meist Organe des Kauftnannéstandes und der Geld-Aristokratie, verdammen fast einstimmig den Bericht und bezeichnen ihn als das Werk der Van Burenschen Partei. Sie erklären das Vorum úber den Druck des Berichtes durch die Abwesenheit vieler Anhänger Harison's. Harrison und sein Ka- binet, zu welchem Herr Granger gehdren wird, der im Kongresse gegen den Bericht gesprochen, so wie Herr Webster, der künftige Staatssecretair, und Herr Bell, der künftige Kriegssecretair, sol- len entschieden gegen jeden Krieg mit England seyn. Was übri- so is seine Verseßung in Anklagestand von der großen Jury der Grafschaft Niagara im Staate New-York mit 19 gegen eine Stimme verfügt worden, und es heißt jebt, daß die Eröffnung seines Prozesses schon auf den 22. Februar festgeseßt sey.

In Philadelphia ist am 14. Februar eine Versammlung der Actien-Jnhaber der Bank der Vereinigten Staaten gehalten und in derselben beschlossen worden, ein Comité zur Untersuchung des Zustandes dieses Instituts einzuseber. Die Bank, deren Actien noch immer nur auf 26 stehen, hat eine Denkschrift an die Legislatur von Pennsilvanien gerichtet, und in derselben die Machinationen auseinander--- geseßt,- welche ihr Unglück herbei geführt. Jn einer Konferenz, welche das Comité init dem Gouverneur und einigen der Haupt-Mitglieder der Le- giélatur zu Harrisbury hatte, versicherten diese, daß die Bank in allen das öffentliche Wohl betreffenden Fällen auf die Unter- stúbung der vollziehenden Gewalt rechnen fönne. In Baltimore stocken alle Geschäfte; in Zweifel über ihre Fähigkeit, die Baar- zahlungen durchzuführen, haben die Banken alle Diskontirungen Mee, In Philadelphia hat das Haus Pope und Aspinall mit 3—400,000 Dollars fallirt.

I [Aa n-d.

Köln, 11. März. Der Herzog Prosper Ludwig von Aren- berg hat den Verein zum Ausbau des Kölner Doms einen Bei trag von §00 Thalern úbersandt.

Das lateinische und das Deutsche Verzeichniß der Vorlesun- gen der hiesigen Universität im Sommer-Semester 1841, welche am 19. April d. J. werden angefangen werden, ist von heute an bei dem Pedell Heßiling im Universitäts - Gebäude, ersteres für 2!/, Sgr., leßteres für 2 Sgr. zu haben.

Berlin, am 15, März 1841.

Der Rektor der Universität. Lichtenstein.

Wissenschaft, Kunst und Literatur. i: L 5 Geologische Karte des Deutsh-FranzttisGen Gränz landes von R. von Benn G e heilte Derr

i der Gesellschaft für e j A i i ennigsen- Förder, Verfasser der Karte: „der

reisten Ardennen-Gegenden. Herr von B. hat auf jenem, zum Behufe erdfundlicher Ermittelungen noch nicht betretenen Wegen, welche er den geologischen nennt (sofern die Geologie fich nichi nur mit der Vildun der verschiedenen Massen und Schichten der Erdoberfläche , sonders auch mit der Eigenschaft der Erdarten für Acferbau 2c. beschäftigt) _ e Jenes genaunte Gränzland in mehreren Vorträgen und Katten- ntwürfen, nachgewiefen, daß in den verschiedenen Gebirgs-Arten eine verschiedene Zahl 1) von Thälern, 2) von Wasser - Adern, 3) von dr. . sich Etwas Aehnliches hat der Württem, farrer Schwarz auf der Versammlung der Naturfor:

) Sigung legte He n B. eine ich be: stimmte Karte vor, welche eine Verkleinerung A pPty e A Me Spezíialkarten im Maßstabe von x5o%o5- worauf die fleinsten Bäche und Seen und das geringste Dorf (jedoch obne Namen, um das Nas turbild nicht zu stôören) angegeben sind. Durch diese Karte der Eins fluß auf die menschliche Thätigkeit zur größten Klarheit gebracht und ewiesen, daß nicht bloß die in der Erdrínde befiudlichen Metallschäge Koblenflöze und Salziager, sondern auch gewisse Gebirgs-Arten, ¿. §:- die tertiáren, die Lias- und Keuperbildungen, als vorzügliche Naturx= gaben eines Landes betrachtet werden müssen. Zugleich entwickelte Perr v. B. auf eíne sehr \{chöne Art, wie diese Gegend aus der Hand der Natur S Tyorg egangen, nach und nach dur die Hand der Kunst ihre jegige Entwickelung erhalten. Die ersie Bildung geschah dur das heiduische Rom in Anlegung der großen Römerstraßen und Gräten, die zweite durch das christliche Rom in Anlegung von S. hen und Klöstern, eine dritte durch die feinen freien Grafschaften in Belgien in Anlegung von Fabriken, Kanälen u. s. w.

Es darf jedoch nícht unbemerft bleiben, wie es auch schon Herr v. B. in seinem gedruckten Vortrage über die Vertheilung der Thal- bildungen selbst hervorhebt, daß gerade die Gegend zwischen Rbein und Seine sich vorzugsweise zu solchen geologischen Untersuchungen eignet, da hier die Schichten zu einer ansehnlichen Entwicfelung an der Erdoberfläche gelangt und von plutonisch-vulfanishen Kräftèn fast ganz ungestört geblieben find; uur an den Gränzen des Abschnittes sind größere Störungen der wagerehten Schichten erfolgt. Fm mitt: leren Deutschland möchten dagegen die zahlreicheren Hebungssysieme solche Untersuchungen sehr erschweren, gewiß ift der von Herrn v. B. eingeschlagene Weg sicherer zur Kenntniß geschichtlicher und erfundlicher Verhältnisse der Völker und Länder, so weit sie von der Bodenbiidung abhangen. Möchte die Beschreibung dieses anziehenden Gränzlandes recht bald erscheinen ; sie würde der erste Versuch einer dure aelfbèten Vermittelung zwischen Geologie und dem werfthätigen E _— 6.

Berliner Börse: Den 15. März 1841.

[as | Pr. Cour. [s N] . Brief. Geld. [N j St. Schuld -Seh.|4| 1035/; | T0387, Pr. Engl. Obl. 30./4| 1005/5 | 100!/, Präm.Sch.d.Seeh|_| 8815/5 81/5 Kurm. REUIE N 1012/; f 101/; Neum, Schuldy. 32) 1012/, 101!/; Berl. Stadt-ObIl./4/| 1031/, | Danz. do. iu Th.|| 48 Ee Westp. Pfandbr. 38 O1, | Grofsh. Pos. do. 4| 1053/5 Ostpr. Pfandbr, |82/ Ponun, do. 182) Kur- u.Neum, do. 8 Schlesische do. |34 Coup. und Zins-| | Sch. d. K. u. N.|—-|

Pr, C Brief. |

Actien. | | Brl. Pots.Eisenb.| 5| 126!/, do. do. Prior.Act./4| 102!/, Mgd.Lpz.Eiseub.|—| 1121/, do. do.Prior.Áct.| | 1028/4, Berl. Auh.Bisenb.|..| 106!/, —- do. do. Prior.Act.| 4 102!/, } 105! /5 S |

1013/8 103 1031/, | 102

1 | Gold al mareo | Neue Dukaten | Friedrichsd’or | | / | And. Goldmün-| | | zen à 5 Th. |

|

l

Disconto

Auswärtige Börsen, Amsterdam, 11. März.

Niederl. wirkl. Schuld 507/16. 59/4 do. 98. Kanz-Bill. 293/g-

N ( eiuen wesentlichsten Beziehungen“, wieder einige E lu eologischen Forschungen über das Deutscy- fan sische Gränzland zwischen Rheln und Seine mit und versprach ür flinftin einen ausführlichen Vortrag über die kürzlich von ihm be:

5%/0 Span. 21*/,. Passive 515/ ¿. Ausg. —. Zinsl. —, Preuss.

Präm. Sch. —. Pol, —. OQesterr. 103!/,. Antwerpen, 10. März. Zinsì, 61/4, Neue Anl. 218/,. i Frankfurt a. M., 12 Vesterr. 5%/) Met. 1063/, G. 49 2 19/0 241/, G. Bank - Act. 1932. 1930. Partial - Obl. —. 500 Fi. 1343/,. 1341/,. Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Prüm. Sch. 81'/, G. do. 4%, Anl. 1018/, Br. Poln. Loose 2 G. 0 Span. Anl. 235/g. 233/,, 21/,0/4 Holl. 4913/, 493 /,. Eisenbahn- Actien. St. Germain 713 G. Versailles rech- tes Ufer 405 G. do. linkes 310 G. München-Augsburg 86!/, G. Strass- burg-Basel 245 Br. Leipzig-Dresden 1062/, Br. Köln-Aachen 93!/, G.

« März. [2% 56 Br.

L.oose zu

Hamburg, 13. März. Zank-Áctien 1600. Engl Russ. 1063/;

London, 9. März.

Belg. 100. Neue Anl. 24. Passive 5?/g. %/ Holl. 503/g. 59/0 99/4. 59/, Port. 31!/,. Bras. 7i!/,. Columb. 227/,. Mex.

S [go

Cons. 3%, 88!/,. Ausg. Sch. 12!/,. 21/, 39%/, 19. Engl. ‘Russ. 110!/,. 2777/4, Peru 17. Chili 58.

Paris, 10. März.

5%/% Rente fin cour. 110, 95. 8%, Rente fin cour. 76, 80. 5%/5 Neapl, au compt. 102. 35. 5%, Spau. Rente 25. Passive —. 8°%/% Port,

E E

Wien, 10. März. : 50/6’ Met. 1071/19. A4V/g 98?/g. 8% —. 21/29 —. Bank-Actien —. Aal. de 1834 670. de 1839 274/16.

1% TOD

KoniiaitG e Schauspiele.

Dienstag, 16. März. Jm Schauspielhause: Zum ersten- male wiederholt: Estelle Drama in 1 Akt, nach dem Französi: schen der Scribe. Hierauf: Wohnungen zu vermiethen, komisches Gemälde in 5 Rahmen, von L. Angely. oi

Mittwoch, 17. März. Jm Opernhause: Norma- i, L 2 Akten. Musik von S Ce Dent astrolle N ständi- chen Theater zu Pesth: Norma, als erste S E ; E Zu diefer Dorilling werden Billets mit Dienstag bezeich-

net verkauft. s i Jm S chauspicióai Französische Vorstellung.

igsstádtishes Theater. Ey "6 März. Die schlimmen Frauen im Serail. Zauberposse mit Gesang in 2 Akten. Mittwoch, 17. März. Zum erstenmale: Andrea. Roman- tische Oper in 3 Akten, von C. P. Berger. Musik vom Kapell meister Franz Gläser. (Herr Wild, K. K. Hof-Opernsänger zu Wien: Andrea, als Gast, :

Veraniwortliher Revacteur Dr. J. W. Zinke ifen.

Gevrut bei A. W. Hapn. Beilage

Beilage zur Allgemeinen P

Uebereinstimmung. Kann aimiid ves geleugnet werden, daß

der Franzó Deputirten - Kammer in Bezug auf den Deutschen

o! erein ansgesprocen wurden, a H i i e Bu, t, nnung umzuwandeln,

Ag any n cht über dasselbe bder zu dem

Das Werk zerfällt in zwei Haupttheile, deren ersier „von dem Sernónd: seiner Vergangenheit,

Kapiteln, der zweite aber in neun Kapiteln „Welche ähnliche Vereine können in Folge des durch Zoll - Verein gegebenen Beispiels und dur neues Gleichgewicht in dem Handel der Völ beruht die Darstellung im ersten Abschnitte,

F gy D. Stettin, 12. März.

Vertrag erworben, auf 2!

mít etwa §8 bis 900 Mann deutende Auf -

Ausdehnung von stadt sind während des Winters auf eine Bahn, für welche

Zehn Ueberbrúckungen sind vollendet, von etwa 6 Meilen sind die Steine 200 und 300 Schachtruthen) zu den

schon früher geschehen, lichen vollen Terrain, um Ueberhaupt wird man die Arbeit am beginnen. Auch zu dem Oberbau getroffen; über den halb in diesem Jahr, halb bis

Eben so is der diesjährige Bau doch zur Zeit noch nicht vollständig befriedigt. den s{chweben Unterhandlungen.

Januar verladen und wird bald erwartet,

Der obere Baumeister der Bahn, Oberwege

Neuhaus,

schritten und Verbesserungen beim Oberbau, Betriebe Ste werden in einigen Tagen zurückkehren. raschen Ausführung

vollständig) geschehen; da aber laubniß, {on jeß nen, für nahe !/, der

eingegangen.‘

das Direktorium noch zum Centner Schienen aus England bezogen hatte, mittelst Pferde- Förderung auf Maschinenwagen die Erdmassen bewegt worden. für andere- auf einer Länge gesprengt, und (zu einzelnen Baustellen angefahren. Jn den Königl. Forsten erfolgt seit Kurzem, was in den Privat- Forsten die Abholzung auf dem zur Bahn erforder- solches sofort in Arbeit zu übernehmen. Planum auf den verschiedenen Stationen der Bahn in wenigen Wochen mit mehreren 1000 Arbeitern sind die nöthigen Vorbereitungen ganzen Schienenbedarf gegen 150,000 Ctr. zum fünftigen Sommer zu liefern, sind die Kontrakte in England zu billigen Preisen abgeschlossen.

otb edarf zur Lieferung gestellt, Wegen des fehlen- Mehrere Lokomotiven sind in England und in Amerika bestellt, eine der leßteren ist schon im um sofort an geeigne- ten Stellen zufn Fortschaffen der Erde und zum Transport der Materialien auf interimistischen Bahnen benußt zu werden. - Bau - Inspektor ist in Begleitung des Stadt -:Baumeisters Kremser nah Belgien und England gereist, um von den neuesten Fort- Förderungsmitteln, und Verwaltung der Bahnen Kenntniß zu nehmen. Die Geldmittel zur

Ueber den Fortgang des Unterneh- mens der Berlin-Stettiner Eisenbahn geben die Bdrsen- Nachrichten der Ostsee folgende Notizen: „Bereits ist das Terrain zu den Bahnhöfen in Berlin, Bernau, Neustadt, Anger- münde und Stettin und zu 7 Meilen Bahnlänge durch freien

L Meilen ist das Planum in Erdarbeit und Befestigung der Böschungen vollständig (Unter dem Anschlags- preise) hingestellt und ungeachtet des strengen Winters die Erd- arbeit nie ganz unterbrochen ; wenngleih mit minderer Kraft

sind zur Zeit hinreichend. vorhanden. zwar eben erst die zweite Einzahlung von 10 pCt. (prompt und von der theilweise verstatteten Er- t den vollen Betrag der Actie einzahlen- zu köôn- l gezeichneten Summe Gebrauch gemacht ist, so sind schon mehr als 35 pCt. der gesammten Bedarfssumme

317

oll-Ver

Ein kurzer Beri einladen.

Deutschen Zoll-

Natürli

ten uns gleichsam jugänglich

anziehend, ja mit Tafel über das Wachsthum des den Jahren der Fremdherrschaft

Uebelstände. beginnt mit auf folgt welche zur Begründung des Zoll

nachgewiesen.

folgen von selbst Der Einfluß des ten Kapitel erörtert.

Ls E wird nicht

‘Auch

[os den materiellen , so hm nicht entziehen. Be

so auch die Schweiz, und Kap. 5.

land:

Wissenschafe, Kunst und Literatur.

L’Association des douanes Allemandes, son avénir; p. MM. Þ. A. de La Nourais et E. Bêères,

Paris 1841.

IÍn dem vorliegenden Werke haben sich die Herren Verfasser die Aufgabe gestellt, theils über die Entstehung und das Wesen des Deut- genauen Bericht zu geben, theils dur die Darlegung unbestreitbarer Thatsachen mannigfache Vor- urtheile zu vernichten, welche auch in Franfreich hinsichtlih der wahren Grundsäße einer vernünftigen Handels - Geseßgebung noch verbreitet Indem nun diese Schrift sehr geeignet ist, zu der Erreichung wird fie die lebhafteste Fortschritte der Völker zur Civilisation, von vorurtheilsvoller, selbstsüchtiger Abgeschlossenheit zu der freisinnigen Verbindung mit anderen Natiouen, Gegenstand i Dem Deutschen Leser _fiegreiche chen Deutsche Schriftsteller und die mächtige Entwickelung der Thatsachen in unserem Vaterlande gegen engen Sinn und Vorurtheil bestanden haben, erscheint ihm in dem Werke zweier Französischen Schriftsteller unter anderer Beleuchtung, und ebeu darum neu anre- gend; mit gerechtem Stolze fieht er in dem Vaterlande als schöne Wirklichkeit bestehen, was einer geistreichen Nation noch unbekannt, Wenn er sich aber der T

schen Zoll-Vereins ihren Landsleuten einen

sind. : j des von thr angedeuteten Zieles beizutragen,

Theilnahme eines Jeden erregen, welchem die

ernsten Nachdenfens find.

insbesondere anziehend seyn ; der

denn

noch des Mißtrauens werth erscheint.

nungen erinnert, welche noch im vorigen Fahre auf der Rednerbü

wird síe aber

R 1e reußen hatte st Vereinigungspun Las ; Ie chifbar, entfa

anderen Völfern vor.

Es baut é, ass S801 So wärd

überall selne Verwaltungs- dieser Abschnitt, „ist stelligt worden. Statt

meinschaft der Bedürfni zuführen ; durch gegen nen Wetteifer in der ergiebigsten wecken, der Reichthümer, welch

"i

Kampf, wel- | neuen Europa sie hinziehen. Betrachtung erhebt

eine Anzahl Hande

ne

Dinge klar zu machen, so wie die Ei t stellung selbst, dem ganzen Abschnitt ihr Gepräge gegeben, und die wohlbekannten Ereignisse, die uns vertraut gewordenen Gedanken, tre- emd und überraschend entgegen. Ueberall find die en Quellen und die Resultate Deutscher Forschung He

aft benugt, die Entwickelung ist musterhaft übersichtlich, durch Wäru1e sich fortreißend. Fm ersten Kapitel erhalten wir die ahre 1838, eine chronologische ereins, eine Uebersicht seines gegen- wärtigen Umfangs. Preußens, Deutschlands gewerbliche Zustände nach und der Theuerung, gegen die Ueber- macht Englischer n ustrie wehrlos, fordern dringend Abhülfe der Diefe der Geseggebung von 1818, deren

Geschichte des Zoll - Vereins bis zum F

ein nachtheiliges Uebergewicht Über den nicht unbeachtet bleiben. Jm dritten Kap Staaten gemeinsamen Vortheile entwielt. L ordentliche Ersparung durch Verminderung der Gränzen, der größere Markt, die verringerte Einschmuggelung und hieraus folgende größere Sittlichkeit, der Aufschwung des Gewerbes, die Erleichterung des Ver- kehrs. Uebereinstimmung der Gewichte und Maaße, so wie der Münze, und befördern wiederum den gesteigerten Verkehr. Zoll-Vereins auf fremde Staaten wird im vfer- Wie sehr unbegründet sind die Befürchtungen Englischer Kaufleute gewesen ; Großbritaniens Handel mit Deutschland hat zugenommen, sich nicht vermindert,

gien schwankt

t für E

rundsäge ein.

der so ungewisfen, tenEroberungen mit Waffengewalt, wolle Erwerbungen des Friedens. Die Völker ein

eitigen Austausch

e einst nicht 1 4 seht,

nein das Erbtheil Aller seyn sollen ; - shöne Zukunft Regierungen und

Man wird leicht begreifen, welche

sache nah, auf den Entwicfelungen Deutscher

s chi nd weder unbekannte Thatsachen, noch neue Jdeen zu erwarten. Doch 28 E Mtebatien Titesien VE.h# v die Nothwendigkeit, dem Leser eine ihm unbekannte Orduun

und Abträge stattfanden, auf eine Gesammt- eiwa 1?/, Meile fortgeseßt worden. Bei Neu- r interimistischen Herbste 2000

Wesen und Folgen ausführlich und fläf geschildert werden. die Geschichts - Erzäh - Vereins Tabellen fassen ñoch einmal das Ganze zusammen. Das zweite Kapi- tel handelt von dem Einflusse des Vereins auf das Gedeihen der ver- bündeten Staaten, auf die Entwickelung ihrer Fndustrie, auf die Aus- dehnung ihres Handels nah dem Auslande. dem Großherzogthum Hessen, Sachsen und B erörtert und die erfreuliche Folge bei jedem einzelnen Jndustriezweige Auch die Möglichkeit, E die ckerbau erringen fónne, darf itel werden die allen Verein s-

lung

Auch politischen Einfluß übt der on militairischen Einfluß, seine Hauptstadt ward ein und Kunst, und jeyt übt es ein raßen und Kanäle, macht tet überall eine rüstige Betriebsamfkeit, schreitet überall es ein Zielpunkt für die Augen aller Deutschen , seine Münzen gelten in ganz Deutschland , es bürgern sich „Seit 50 Fahren“, schließt eine gänzliche Umwanolung in “Europa bewerf- so blutigen, stets so theuer erfauf- n diebesserberathenen Völker nur ander zu nähern, unter ihnen Ge- eihrerBeziehungen, ihres ganzen Verkehrs herbei- sie zu bereichern ; in ihnen ei-

Entfaltun

Völkern vorbehalten ist, die weise genug find ten und fie mit Beharrlichkeit zu ve

Der zweite Abschnitt hat einen durchaus anderen Charafter. fich : nun ist es nicht mehr Deutschland, es is Europa, welches wir ins Aude fassen, um zu erkennen, in welcher Weise es ein s-Vereine entfalten werde.

Geschichte einer politischen Entwickelung fast ist auch die Darstellung jetzt eine andere; erschöpfend, so wird sie nun sfizzenhaft. sen Jnhalt wir mittheilen werden, gilt di

m das vorliegende Buch,

er zu schaffen, entstehen ?“

genthümlichfeit Französischer

von den Verhandlungen, |

Namentlich bei Preußen,

und der Deutsche Zoll-Verein ohne Einfluß auf die Englische Handels-Geseßgebung bleiben. Franfreich is nicht gleihgültig geblieben, „obwohl in den öffentlichen Blättern, ja bisweilen auf der Rednerbühne selbsi, die un- begreiflichsten Jrrthümer verbreitet worden sind.“ wie den moralischen Einflu Oas olland schließt Verträge mit dem

rfolgen, zu welcher die Ideen des

war sie bisher Eben für das e Verwahrung

Sreußishen Staats-Zeitung A 75.

Anordnungen ín doppelt erfreulich seyn. | niht genug ausfü Lesen des Buches selbs eit der aupt

seiner Zufunft“ in fünf rage handelt: en Deutschen

die Nothwendigkeit, ein

von der

Diese

nd der Haupt- | ften; C Schriftsteller, und es zu erkehr der der | Verein.

ars

äfen wetteifert. he Bund sich de ja niht mehr an thümer, Hamburg nicht widerstehen ; Dänemark, und schluß für seine

Hiers-

führten; die erwähnten von Oesterreich raa seine (

wird von

aden wird dieser Einfluß den einen

oli:V gewerbliche Entwickelung

Diese sind: die außer-

die Grenzen, wie fih in Folge der

und wird fich

O fühlt rankreich und Deutsch-

oll - Verein. Die 2. Tab. 1

[üsse Die 34. Tab. 1

g ihrer Reichthümer zu

nehr die Beute Weniger, u beitragen wird, daß in b wichtige Juteressen, als

das is wahrer Ruhm. schaft gelangen. , um dfe Bahn zu betre- | der Befriedigung Glauben,

Die R

n Zolltarife, die gro Während nun so die | fahren gegenüber dies Alles is

zur FOFILIERNE wird, 8

ündig, aber olgende, des: insichtlich der

dererseits auch einige Glieder des sollen, werden wir im 8ten Kapite ¿U Dieses entwirft nämlich einen Oesterreichischen Zöllterband, w cher die Länder zu beiden Seiten der Donau bis ins Schwarze Meer umfassen werde. Württemberg und Bayern wenden sich ihm zu; die Provinzen der Europäischen Türkei, mit Ausnahme Rumeliens, erhalten

Piemont, der Schweiz und Belgien. Großbritanien, Dänemark, Schweden, Rußland un Kap. 13. handelt von den Veränderungen in der National-Oefonomite, welche aus den Handels-Vereinen hervorgehen werden. Man wird na Einheit in Gewicht und Maaß, in der Münze, nach Verbesserung de SLDRS nah Ermäßigung der Schiffsabgaben, nach allgemeiner eltung der Patente auf Erfindungen, allgemeinen Verbot des Nach- drucks, nach Uebereinstimmung , vielleicht Aufhebung der Monopole, nach Ausgleichung der Abgaben und Auflagen zusammen, wie groß die Verminderung der Gränzen für Europa seyn würde, wenn die erwähnten Zoll-Vereine ins Leben treten. Während

den anderen Völkern voranzustehen. at Eigenschaften, welche die anderen in minderem Grade be Folge defsen Vorzüge, aber stammverwandter Völker, die Freisinnigfeit iu der Felisebung der

Und darum fann das seyn, auf dem Wege

R amer T O T ÄD

uur in

e von , so wird an-

dem folgendeu S Behandlung haltbar

eit der Nationalität, von der langen beit der abrbunberte biówelle clzusebr abgesebenz Länder von der

andtheilen ihres Staats dels: dungen mit anderen Staaten zu treten u. st. w. genug, es giebt Behauptun en in dem Nachstehenden, welchen wir nicht beistimmen wenn wir fie auch berihtend mittheilen. Das 6te (ft

die Grundsäge auf, welche Handels-Vereinen zu Grun

: gemeinschaftliche Ce, Naturgränzen

gesondert, um in

e liegen müsen: atn m

ihtung; Nichtvo ns;

der politischen

tief gewurzelten Hasses; mäßige Ausdehnung des Verei hter & Cenis der Verein-Staaten ; wirfsamer Schuy in dem Fm 7ten Kapitel wird die Ergänzung des Deutschen Vereins behandelt. Deutschland bedarf durchaus einer Marine, ex Vereinflagge, welche auf allen Meeren geachtet ist, einer Kauffah lotte, welche mit der Englands in Betreff des Handels nach Deutschen

Darum muß eins der Braunschweigisch-Hannover- m Deutsn oll Verein anschließen; Hannover is England gebunden. Die Medcklenburgischen Herzog- , Lübeck, Bremen können der gewaltigen Strömung Hoe trennt sih in Bezug auf die Zolllinie von vi ar iges fans Mens die A “ei es E olonialwaaren einen grofien Ma ; s

f igen Zoll - Vereins si losreißen

ehen.

ndustirie und Handel; Griechenland aber gewährt, wie ünftige) Flotte dem Verein. Die Lombardei trennt

esterreich aber durch Mauthlinien von seinen Provinzen (Kap. 9.), denn diese gehört dem Jtaliänischen Zoll - Verein anz auch Savoyen Plan getrennt. (Kap. 10.) Portugal und Spanien bil-

E E Es jus ap. 12 agegen w Ruß j reise bilden.

erband. (Kap. 11,)

reben. Kap. 14. stellt

t bestehen, 13,067 Lieues betragen, würden sie

sie j fünf ereine um 6969 vermindern.

Einen sehr interessanten Anhang bilden 4 Tabellen, welche den ‘Tarif Frankreichs und des Deutschen Abtheilungen zusammenstellen: Es enthält:

Die 1. Tab. 29 Artikel, die in den Deutschen Zoll - Verein zollfrei

oll - Vereins nach folgendeu 4

eingeführt werden fönnen, während sie in Franfreicz Eingangs- und Ausfuhr-Zoll entrichten.

1 Kategorieen, deren Artikel zollfrei einführbar, einem Ausfuhr-Zoll unterliegen, während die Französischen Tarif-Säge (bedeutend) höher sind.

Die 3. Tab. 65 Artikel, deren Einfuhr in Frankreich verboten ist, in

712" wu mit geringeren und höheren Zöllen be-

egt ift.

3 Artifel, deren Ausfuhr aus Frankreich verboten, aus dem Deutschen Zoll-Verein theils frei, theils mit nis- drígem Boll orlankt ift

Drei Karten find dem Buche beigefügt; die eine stellt Europa vor nach den Zoll - Vereinigungen des siebenten bis zwölften Kapitel ; die andere repräsentirt Deutschland vor Abschluß, nach Begründung des Zoll-Vereins.

Dies ist der Juhalt eines Buches, welches mit eben so vieler Liebe zur Sache als hingebendem gfanfe gearbeitet ist und ohne Zweifel da-

r

die dritte Deutschland

anfreích minder einseitige Begriffe liber ndustrie und Handel es sind, zur Herr- Wenn aber der Deutsche Leser es mit einem Gefühl lesen fann und wird, so beruht dasselbe nicht auf dem Denn ein jedes Volk 1 gen, und welche andere nicht theileo. Die Vereinigung

ßartige Sicherheit, daß auch minder frei nnigem Ver- die eigene Jndustrie do bestehen und blühen werde, nicht dieser oder ge Nation ausschließliches Eigen-

eutsche Volk allerdings stolz darauf der Civilisation vorangegangen zu feyn.

Bekanntmachungen. Ueber den Nachlaß des am 19. Dezember 1815

Lippen im Krofsenschen Kreise versiorbenen Gutsbesigers Balthasar Friedrich Rudolf v. Wuiffen ist auf den

Antrag der v. Wulffenschen Erben der erbschaftli

Liquidations-Prozeß eröffnet und zur Nachweisung der Forderungen der Gläubiger ein Termin vor dem Des |

putirten, Referendarius Kahle, auf den ¡eun und zwanzigsten April 1841,

Vormittags um 10 Uhr, angesegt worden.

werden daher alle unbefannte Gläubiger vorge- laden, ihre Forderungen spätestens in dem obigen Ter- mine auf dem Ober-Landeégericht hierselbst entweder in Person oder durch einen mit Vollmacht und Fnfor- mation versehenen hiesigen Justiz-Kommissarius anzu- Bei Nicht: anmeldung ihrer Ansprüche im Termine haben diesel- ben zu gewärtigen, daß sie aller ihrer Vorrechte ver- lustig erflárt und mit ihren Forderungen nur an das: jenige, was nach Befriedigung der sh meldenden Gläubiger von der Masse noch Übrig bleiben möchte,

zeigen und die Beweismittel beizubringen.

werden verwiesen werden. Zu diesem Termine werden auch a) der Doktor Köhler, b der Wundarzt Schubert,

resp. deren Erben, als ihrem Aufenthalte nah unbe- fanute Gläubiger, unter gleicher Verwarnung hterdurch

vorgeladen. ranffurt a. d. O., den 28. November 1840.

Königl. Preuß, Ober-Landesgericht.

Gerlach.

Deffentliche Vorladung.

Von dem unterzeichneten Königl. Land- und Stadt-

gericht werden nachstehende Verschollene: 1) der Einlieger Michael Knorr von Stoberau, figen Kreises, welcher im Jahre 1829 unweit B

J

zu

che |

u

fow bei Franffurt a. d. O. ertrunken, und der

Gottlieb Knorr, des Vorgenannten Sohn, welcher

zur selbigen Zeit und unter gleichen Umständen

umgetommen seyn soll, über deren Tod jedoch feine

Gewißheit bisher erlangt worden ;

der Gärtnersohn Christian Kalle, von Pampiy,

Briegschen Kreises, welcher seit dem Jabre 1809

verschollen if ;

der Freihäusler Georg Buchwald, von Stoberau,

Briegschen Kreises, welcher im Jahre 1829 beim

Uebersezen Über die Oder nah dem Dorfe Aurich

bei Franffurt a. d, O. ertrunfen seyn soll, über

denen Tod jedoch keine Gewißheit bisher erlangt

ivorden ;

der Jacob Ludwig August Ziemieufy, welcher am

23. Zuli 1827 von der Festung Küstrin zur Kriegs-

Reserve nach Berlin entlafsen worden und seitdem

verschollen ist; hierdurch vorgeladen, vor oder spätestens in dem auf

den 7. Oktober 1841, Vormittags 9 Uhr,

vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts-Rath Fritsch angeseßten Termine zu ersheinèn und die Jdentität ihrer Person nachzuweisen, widrigenfalls sie für todt erflärt und deren zurügelassenes Vermögen den sich legitimirenden Erben oder in deren Ermangelung der betreffenden Gerichtsobrigfeit als ein herrenloses Gut MgepeoGen werden wird,

leichzeitig werden die noch unbekannten Erben und Erbnehmer der vorstehend aufgeführten Personen zu diesem Termine mit der Auflage vorgeladen, in dem- selben ihr Erbrecht nachzuweisen, widrigenfalls der Nach- laß entweder denjenigen Erben, welche sich bisher ge- meldet, nah vorgängiger Legitimation verabfolgt, oder da, wo sich noch feine Erben gemeldet, oder der gemel- dete Erbe sih nicht zu legitimiren vermag, als herren- eses Gut angesehen nnd der betreffenden Gerichtsobrig- feit zugesprohen werden wird.

Brieg, den 17. November 1840. Königl, Land- und Stadtgoricht,

Allgemeiner Anzeiger für die Preußishen S

Stadtgericht zu Berlin, den 6. Februar 1841. Die 3 Jonas Abrahamsonschen Grundslüe : 1) das in der Rosengasse Nr. 9, taxirt zu 820 Thlr. 25 sgr., 2) das daselbst Nr. 8, tarirt zu 5662 Thlr. 6 sgr. 3 pf., 3) das in der Rosenquergasse Nr. 2, taxirt zu 11,562 Thlr. 10 sgr. 2 pf., follen zusammen oder einzeln am 26. Oktober 1841, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Hypothekenscheine sind in der Registratur einzusehen. Die etwanigen Real-Prätendenten, so wie die noch nicht legicimns Erben der Ehefrau des Kaufmanns iee brahamson, Lea gebornen Tobite, iesem Terminè hierdurch öffentlich vorgeladen.

t

Nothwendiger Verkauf.

ie Taxen und

werden zu

leihun 9 Die

ütigun Für bi

n g. Der Stettiner Zweig-Verein der Pommerschen öfo- nomischen Gesells jährigen Wo mittags, hierselbst eine Thier ladet die Befiger ausgezeichneter anderer edler Zeitpunkte hier zur Schau zu stellen. welche dergleichen Thiere hierher auf eine Ent von mehr als 10 Meilen brin sie ein oder mehrere Thiere Vergütigun und weiter bringen, eine von 15 Thlr. Ein schiedsrichterlihes Urtheil wird nicht gefällt auch werden feine nur ist, Gelegenheit zu geben, eine Menge ausgezeich- neter Thiere en anzustellen. nineldung der zur Schau zu stellenden Thiere und die Erklärung wegen Annahme der Transport-Ver-

Bekanntmachu

aft beabsichtigt, während des dies: war am 16. Yuni Vor- bau u veranstalten, und chaafbôce, so wie dergleichen zu dem gedachten Denjenigen, unn

en, wird (gleichviel o

marfktes, und

hiere, ein,

aaten.

den, und zwar einer von 25 Thlr. für die beste Mut- terstute und eben so viel für das beste 1 3jährig«e Fohlen, 25 Thlr. für die besie Kuh, eben so vie füx den z fen Zugod sen, 15 Thlr. für die beste Ferse von 1—3 Jahr, eben so viel für den besten jungen Stier und Bullen. Bedingun dieser reisertheilung ist, das die Thiere von den Be hern selbst aufgezogen worden, obgleich Zagrgeten wird, daß sie als Ubsav ohlen oder Kälber gekauft seyn können, und muß in Lr alle der Geburtsort genannt werden. Die Resultate er Schau von Thieren bäuerlicher Wirthe werden öffentlich befannt gemacht werden.

Erwünscht wird es seyn, wenn rößere Landwirthe nicht verschmähen, ausgezeichnete Pferde und Rindvieh jur Gau Bieten B Due rend auf die

e der Provinz einzuwirken. Stettin, den 1. März 1841, s 5 Der Vorstand des Stettiner Qwei merschen ökonomischen Triest. Gr. v. Bülow.

-Vereins der Pou- esellschaft. v. Puttkammer.

Freiwillige Subhastation. Auf Antrag der Erb-YFnteressenten sollen die zu dem Nachlasse des Herrn General-Lieutenant Adolph Gott- lob Ehrenreich von Ziegler und Klipphausen gehörigen,

ellen) eine Transport- von 10 Thlr., denen, welche fie 20 Meilen angeboten.

Preise ausgetheilt, indem der Zw

eisammen zu sehen und belehrende Ver-

im Königl. Sächfischen Antheile der Ober-Laufïß uns iveit Budissin gelegenen Jmmobilien an itvei Lor eins ander folgenden Tagen, Ee ¿war

die unten sub © ihrer Lage und ibrem Umfange nah näher beschriebenen Rittergüter mes und it enale Mlaandes Gibebtieute 1e allodifizirten ehema ansche 1 | Luttowig, beide Rittergüter aber mit dem vollstán

ventario, ae E den fünften Mat 1841, :

ird bis 15, {i erbeten. nrlicos Moirtds Werben Pootse cnétestyt 10

die nachbenaunten Rustifalien, als1