1841 / 85 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ten zu dem Provinzial-Landtage des

clo

ae Stimme angenommen.

Zu ertheilenden, und. zur

dnigl. Regierungen n itung ebenfalls vorgelegten Instruction fand der Landtag

, daß es wünschenswerth sey, die Natur der ‘von

ben neuen Ansiedlern zu übernehmenden Leistungen näher zu be-

nd fesktzus welche von ihnen als s Und welche Personal j anzusehen seyen , und beantragte die Auf-

nahme einer derartigen entsprehenden Bestimmung in die Jn-

ction. Die von einem Abgeordneten der Landgemeinden eingereibte

Petition, das Verbot der Vereinigung von Bauerhöfen mit Rit- tergúütern und die Zusammenlegung mehrerer Bauerhöfe zu grd- ßeren Wirthschaften betreffend , fand durch die Annahme des der

rzellirungs-Verordnung zum Grunde liegenden Prinzips gleich-

“ihre Erledigung. An demselben Tage kam noch eine beim Landtage eingegan-

ene Petition, die Stempel- und Sportel-Freiheit in Angelegen-

eiten der Armenpflege betreffend, zur Berathung. Wenn auch der Landtag die in Anspruch genommene Befreiung nicht in den bestehenden Gesetzen begründet erachten konnte, so fand er doch in der an sich drückenden Last der Armenpflege und besonders ín dem durch die Allerhöchste Kabinets - Ordre vom 3. Dezember 1835 zur Wiedererlangung der für sonst Verpflichtete verwandten Armen - Verpflegungskosten angeordneten Rechtswege genügende Anleitung, dem Antrage sih anzuschließen und Sr. Majestät dem Könige die allerunterthänigste Bitte vorzulegen: den Dominien und Stadt - und Landgemeinden in Angelegenheiten der Ar- menpflege die Stempel- und Sportel-Freiheit Allergnádigst zu be- willigen und diese Bewilligung nicht bis zur beendigten Revision

tempel-Geseßes und der Sportel-Taxe auszuseßen. In den Sibüungen vom 19. und 20. März war die Aller-

höchste zehnte Proposition, das Pensions-Reglement für die höheren Lehranstalten betreffend, der Gegenstand der Bera- thung. Die Metan ung entschied sih in bedeutender Mehr- zahl nach einer langen Deba

tte dahin: daß das Reglement auf als solche Beamte hdherer Lehranstalten, welche der Staat

zu pensioniren habe, nicht ausgedehnt werden könne, und béschloß, diesen Grundsaß im Eingange des Reglements auszusprechen, und ihn als den Gesichtspunkt festzuhalten, aus welchem die ein- elnen Bestimmungen desselben berathen sind. Hiernach hat er Landtag seine Bemerkungen und Vorschläge auf dasjenige be- schränkt, was ihm aus allgemeinen Rücksichten wünschens- werth ersien. So glaubte er für die auf Kündigung und Widerruf Angestellten gleiche Pensions-Berechtigung in Anspruch nehmen, auch die. Aufnahme des §. 13. des Civil:Pensions : Re- glements, wegen einer in besonderen Fällen bis auf '/; der Be- soldung nahzusuchenden Erhöhung der Pension, vorschlagen, nicht minder ein Minimum der Pension auch bei höheren Stellen, von 100 Rthlr. in. Antrag bringen, und bei Stellen, -wo die Diensileistungen bloß in mechanischen Verrichtungen bestehen, dasselbe bis: zu 48 Rthir. ermäßigen zu müssen. Die auf die Theilnahme von Stiftungen , Corporationen und Kormarnunen be- üglichen Paragraphèn mußte er dagegen, nah dem eben ausge- | prochenen Grundsaße, wegzulassen vorschlagen. Mit diesen Mo- | dificationen wurde das Reglement durch bedeutende Majorität angenommen.

In der Sibung vom 20sten März war hiernächst noch die

Ste Königliche Proposition an der Tagesordnung. Der mit der- selbèn vorgelegte Entwurf zur Verordnung, betreffend die Frage: ob der Laudemialpflichtige berechtigt ist, bei der Veräuße- rung seines Guts das für die Ablösung von Diensten, Abgaben, Grundgerechtigkeiten und anderen Beschwerungen an den Erb- zinsherrn gezahlce Kapital von dem Kaufpreise des Grundstücks bei Berechnung des nah Maßgabe dieses Kaufpreises festzu- seßenden Laudemienbetrages in Abzug zu bringen, wurde der gründlichsten Erdrterung unterzogen. zu erlassenden Verordnung, durch welche der Abzug solches Ab- lôsungs- Kapitals geseßlich ausgesprochen wird, und míit den son- stigen Modalitäten vollkommen einverstanden, hat indessen, um den Erbzinsherrn gegen ein mit: einem dritten zu hoch verein- bartes Ablôsungs-Kapital zu sichern, den. Zusaß. porschiagen zu müssen geglaubt: „vorausgeseßt, daß die Abldsungs-Summe durch - die: betrefsende Kommission oder Behörde. normirt oder mit- Zustimmung des. Ober-Zinsherrn festgeseßt sey.“

Der Landtag war mit der

Provinz Posen.

Posen, 22. März. Jn dem Merzeituise der Abgeordne- roßherzogthums ‘Pojen

73 der St. Ztg.) ist unter „B, Abgeordnete der Kreise““

7, statt des: dajelbst- angeführten Namens, zu lesen; Helio-

dor, Graf von Skorzewski, Königl. Kammerherr, Ritterguts- Vesiber auf Prochnowo.

Provinz Sachsen. Merseburg, 20. März. Jun dex dritten Plenar-Sibung

des Provinzial-Landtags kamen folgende Petitionen zur Be: rathung: 1) Wurden zwei, denselben Gegenstand betreffende Ge- suche vorgelegt und zwar wegen Erstattung der Zwangs- Anleihe in dem ehemaligen Königreiche Westphalen. Das erstere sprach nz. allgemein nur den Wunsch aus: der Landtag möge seine ixwendung für eine baldige Berichtigung dieser Forderungen von den dazu verpflichteten Staaten einlegen, und juchte den An-

damit besonders zu unterstüßen, daß der Gegenstand für Privat-Personen und Stistungen von hoher Wichtigkeit sen,

in dexen Besib erster Hand Papiere dieser Art sind. Die Ver-

A Baue sich für die Petition erklären zu müssen, und einstimmig, des Königs Majestät darüber ihren ehrerbie- n Vortrag zu machen, wenn es gleich durchgängig bekannt ist,

d S De S erzbüernns durchaus nicht Schuld der vater-

egierung, vielmehr von ihr, nah sehr glaubwürdigen

rh e Ung und gänzliche Abwickelung des West-

hen Schuldenwesens gewünscht wird. Dagegen war die

in A AERaRL an den zweiten Antrag, der dahin geht:

zwar um dey, eil Preußischer Seits

"rinzip-. de Erstattung. der \raglichen

eihen überal nnt worden. 2) Für den Antrag: „sid

iheren- Orts. dahin zu verwenden, daß: das hohe.

ni. veranlaßt wu R ‘Auskunft: zu: geb. an Gç7u j .

uern im Herzogthume Sachsen

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vor und drei nah dem Exs: des unterm d Vai 828 für M evy ertheilten Grun er} Remissions- Reglements aben, und wenn, wie sich erwarten lasse, die nach dem remittirten Steuern oder gezahlten f edeutend geringer seyen, als vorher, die

1 Mehrdetrags für Zwecke der betheiligten

s é. erfolgen möge“, erklärte die Versammlung sh, durch die Betrachtung: e Nes daß das Grundsteuer - Reglement den beabsichtigten wohlthätigen Zweck nach den gemachten Erfahrun- gen nicht vollständig erreiche und so manche Mángel- bemerkbar mache, welche sich erst auf dem praktischen. Wege herausgest-llt haben , beifällig. Es erschien sogar sehr wesentlich, durch Unter- übung des Antrags die Veranlassung zu geben, den Weg zur

evision des ments in mehreren jeiner Bestimmungen zu bahnen. 3) Ward das Gesuch um Vermittelung des Landtags zu einer Verfügung vorgetragen, „welche den Gerichts:-Behörden untersagen möge, Käufe von Häusern und bewohnbaren Gütern Sei tens der Ausländer nicht cher anzunehmen und deren Vollziehung zu tet bevor diese niht nachgewiesen haben, daß sie als diesseitige Unterthanen und Mitglieder der Kommunen, in welche sie sich zu wenden beabsichtigen, aufgenommenen werden.“ In Rücksicht, daß ein entgegengeseßtes Verfahren schon öfters Ver- legenheiten nach sih gezogen hat, ward beschlossen, höchsten Orts fär den Antrag sich um so mehr zu verwenden, als jeßt, sicherem Vernehmen nach, das Heimaths-Geseß in den oberen Instanzen zur Berathung vorliege und daher dessen rechtzeitige Benußung erlaube. 4) Prüfte dex Landtag eine Petition, die sich dahin aussprach: eine Verordnung für das Verfahren bei Executionen in Administrativ-Sachen zu erbitten. Man sprach sich zustimmend aus, weil die Gründe, daß und warum das bisherige Verfahren eitraubend und kostspielig sey und um deshalb oftmals vor- \briftswidrig in der Anwendung gehandhabt werde, überzeugend angedeutet waren. 9) Hn Betreff eines Gesuchs wegen Auf- hebung des Intelligenzblatts-Zwangs beschloß die Versammlung: än des Königs Majestät die wiederholte ehrfurchtsvolle Bitte zu richten, den bisher bestandenen Zwang aufheben zu lassen und die daraus hervorgehenden etwanigen Entschädigungen auf die Staats- Kassen huldreichst zu übernehmen , oder auf eine ander- weitige zweckmäßige Weise den Ausfall decken zu lassen. 6) Ward der Antrag gestellt, daß Allerhöchsten Orts gebeten würde, eine {hon früherhin in Aussicht gestellte Association aller oder einiger Feuer-Versicherungs-Gesellschaften Behufs der Vergúütigung der im Kriege auf den Grund von Kriegs-Öperationen oder zur Erreichung militairischer Zwecke entstehenden Feuerschäden anzu- ordnen. Zur Begründung des Antrags ward bemerkt, daß weder das Feuer-Societäts-Reglement der Städte in der, Provinz Sachsen, noch Privat - Feuer - Versicherungs - Gesellschaften für Verluste dieser Art Gewähr leisteten, daher alle Ortschaften, welche der

nicht allein im Kriege selbst große Verluste ohne Schadenersaß erleiden können, sondern in Krieg drohenden Zeiten sich der Ge- fahr ausgeseßt sehen, bei ihren Gläubigern Mißtrauen und Be- sorguisse zu erwecten. Die Versammlung hielt dafür, daß im Sinne des Bittstellers der Antrag an sich für die bestehenden Societäten unausführbar erscheine, weil sie nicht gezwungen werden fônnen, bisher nicht übernommene Verpflichtungen einzugehen, die Sache

an und füx sich aber zulässig seyn dürfte, insofern eine. besondere So- cietät errichtet würde, für alle in der angegebenen Weise betheilig- ten Hausbesißer unter sich; und fúr einen- solchen Antrag erklärte sich die Versammlung geneigt. 7) Die Petition eines einzelnen Bittstellers hat ganz zurückgewiesen werden müssen, weil die An- träge darin theils gegen bereits rechtskräftig gewordene Erkennt- | nisse gerichtet sind, theils wiederholt zurückgewiesene Reclamationen | erneuern und überall der erforderlichen Unterlägen entbehren.

§) Wird der Landtag um Bermitielung angegangen: a) daß die | Salz-Conscription aufgehoben, þ) nachgegeben werden möchte, den Salzbedarf unmittelbar aus beliebigen Salinen Seitens der Kommunen und Güter unter Herabseßung des Preises um so viel, als- dem Staate der Transporr aus den Salinen in die Niederlagen kostete, entnehmen zu dürfen, und c) daß der Salz- preis überhaupt ermäßigt würde.

Der Beschluß über diese drei Kategorieen des Antrags fiel dahin aus: dem Petito ad a. feine Folge zu geben, da son früher versucht worden, um Aufhebung der alz-Con]cription zu bitten, indeß das Gesuch zurückgewiesen sey. Dagegen solle der Antrag ad c. bei einer dazu geeigneten Veranlassung in Bera- thung gezogen werden; den ad b. aber beschloß man des Königs Majestät vorlegen zu lassen, um Allergnädigst zu bewilligen, daß, wie schon einigen Kreisen nachgegeben sey, allen Kreisen der Provinz, in welchen die Salz-Conscription besteht, künftig ihren Bedarf, in so weit Kommunen und Güter cigene Salzbücher haben, aus: beliebigen Salinen zu entnehmen erlaubt werde.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankrei.

Deputirten - Kammer. Sibung vom 19, März. (Nachtrag.) Die Debatte uber die Kredite für 1840 ward heute u Ende gebracht. Nachdem noch allerlei Jnterpellationen stattge- Ririten hatten, die zu feinem Resultate führten, und nur eine Wiederholung {hon häufig gesagter Dinge waren, schritt die Kam- mer zur Abstimmung und nahm den ganzen Geseß-Entwurf mit 176 gegen 58 Stimmen an- Es ist also von den so viel ver- schrieenen Krediten für das vergangene Jahr nur die Summe von 5000 Fr. gestcichen werden, welche dem Herrn Capo von Feuillide als Unterstüßung bewilligt worden waren.

Paris, 20. März. Die konservativen Journale legen ei- nen großen Werth auf das Voium der Kammer, welches den Kredit von 5000 Fr. für Herrn von Feuillide annullirt hat, weil ïe darin eine von der Kammer ausge\ÿrochene Mißbilligung der

hiersschen Politik erblicken wollen. Wäre dem wirklich so, dann würde allerdings jenes Votum von großer Wichtigkeit seyn, aber das Ganze hat doch mehr den Anschein einer parlamentarischen Mde als den eines feierlichen Ausspruchs der Deputirten-

ammer, und zwar schon deshalb , weil Niemand darauf vorbe- reitet war, daß dieser unbedeutende Kredit Gegenstand einer De- monstration werden sollte, so daß weder Herr Thiers noch seine

resse täuscht sich wahrscheinlich freiwillig, indem sie den obíaen Vor- all auffolgendè Weise würdigt: „„Die Deputirten-Kammer dor “s

Ministerium vom 1. März das verdiente Schandmal aus O E Ras T : Thiers dém r Capo von sie hat die 3000 Fe. welche Here Thiere uh den Kolonieen be

V L 3 M " ner: T E S E Siligt deute, verwor] ns Dieses bedeutsame Votum , welches. in

besonderen Gefahr von Unglücksfällen dieser Art ausgeseßt sind, |

Kollegen das Wort gegen die Verwerfung desselben nahmen. Die _

unseren parlamentarischen Annalen berühmt bleiben wird, hat einen ticfen Eindruck auf die ganze Versammlung hervorgebracht ; wir verzichten darauf, die Bestärzung zu schildern, die den Con- seils- Präsidenten des 1. Márz ergriff. Jenes Votum hat ihn tief erschüttert, und dem fönnte auch nicht anders seyn. Herr Thiers hat einen zu scharsen Blick, um nicht augenblucklih die ganze Bedeurcung desselben erfaßt w haben. Die Verwerfung des Kredits von 5000 Fe, i eine Miederlaae, von der er sich in langer Zeit nicht erholen wird.“ Das Journal des De- bats sagt über denselben Gegenstand; „Wenn die Deputir- ren - Kammer sih weigert , eine jänmerliche Ausgabe von 5000 Fr. zu genehmiaen, so ' hat sie dabei gewiß nicht den zweck im Auge, das Gleichgewicht in den Finanzen wiederher- - zustellen. Zhr Votum kann nur aus dem moralijchen Gesichrs- punkte betrachtet werden; aber eben deshalb ist -es wichtig und von großer Bedeutung. Es ist eine Antwort auf die zweideuti- gen Erklärungen des Ministeriums vom 1. März. Es ist klar, daß die Kammer es nicht liebt, wenn man seine ‘Pässe vom Mi- nisterium des öffentlichen Unterrichts holt, und wenn die Regie- rung Personen, welche sie nicht genau kennt, Enipfehlungsbriefe und Unterstüßungen bewilligt. Und diese harte Lehre ist denje- nigen ertheilt worden, die sich vorzugsweise die parlamentarischen Männer nennen; ihnen blieb jene Strafe. vorbehalten, welche nicht blos den Staatsmann, sondern auch die Person: des Mis nisters trifft. Diese ganze Geschichte erinnert an den famösen Eßsaal des Herrn von Peyronnet.‘/ Der Temps macht bemerklich, daß faum 150 Mitglieder in dem Saale gewesen wären als man auf Ver- werfung des Kredits von 5000 Fr. angetragen habe, und ein anderes hiesiges Blatt fügt hinzu: „Schon vor Eröffnung der Sibung bemerkten wir eine lebhafte Bewegung unter den fonservativen Deputirten. Man . sah sie eifrig und geheimnißvoll miteinander sprechen, und irgend etwas verabreden oder vorberei- ten. Das Râthsel wurde bald geldst. Man war in aller Stille übereingekommen, die augenblickliche Leere der Bânke der linken Seite zu benußen, um den Kredit von 5000 Fr. zu annulliren, und dies alsdann mit großem Geschrei für einen Aft des Tadels von Seiten der Deputirten-Kammer gegen Herrn Thiers auszu- geben. Die Sache is vortrefflich gelungen. Herr Thiers und seine vormaligen Kollegen fürchteten so wenig die Verwerfung je- nes Kredites, daß sie das Amendement weder bekämpften, noch überhaupt an der Abstimmung Theil nahmen. Wir würden übri- gens diese Strenge der Kammer mit Vergnügen sehen, wenn sie dieselbe auch da anwendete, wo es nicht auf Befriedigung einer kleinlichhen Rache ankäme.““

Das Journal des Débats enthält heute einen Artikel, vermuthlich aus der Feder des Herrn Michel Chevalier, über die Englisch-Amerikanischen Streitig:eiten, der mit folgenden Wor- ten schließt: „So lange noch ein Funke von Weisheit die bei- den Regierungen belebt, ist der Ausbruch des Krieges unmöglich, und die feste Haltung der Englischen Fonds beweist, daß man in London diese Meinung theilt. Man darf sich indeß nicht ver-

| hehlen, daß der Prozeß des Herrn Mac Leod mit einer Verur-

urtheilung enden kann. Die Hinrichtung jenes Britischen Beam- ten, wenn sie stattfände, würde unberechenbare Folgen haben. Im Fall der Freisprehung oder Begnadigung wäre es möglich, daß das Volk, dessen Leidenschaften man dem Herrn Mac Leod überlassen hat, sich durch eine Verblendung, welche die ‘Amerikaniche radikale Partei in der Geschichte brandmarken würde, selbst Recht ver- \chaffre und in diesemFalle könnteEngland kein gelassenerZuschauer blei- ben, dürste es nicht, und würde es nicht wollen. Aber es steht zu hoffen, daß die neue Verwaltung, die drei Wochen vor dem Prozeß installirt seyn wird, und der der Gouverneur . des Staa- tes New-York ergeben ist, Vorkehrungen aller Art getroffen ha- ben wird, um allen Gefahren vorzubeugen. Der General Har- rison und seine umsichtigen Rathgeber wissen sehr wohl, daß un- ter allen Umständen ein Krieg, selbst ein ruhmvoller Krieg ein Unheil sür die Vereinigten Staaten seyn wird. Sie müssen zu der Ueberzeugung gelangt seyn, daß: die furchtbare Unordnung, in welche die radikale Partei die dentlichen und Privoat-:Finan- zen der Union gestürzt hat, den Vereinigten Staaten verbietet, an den Krieg zu denken. Sie wissen, daß der vorliegende Fall nichts mit solchen Fällen gemein hat, wo die wohlverstandene Ehre einer Nation das Ergreifen der Waffen zu einem gebiete rischen Gescbe macht. Man kann daher mit uversicht darauf rechnen, daß die neue Verwaltung Alles aufbieten wird, um. die kriegerischen Zeichen, welche am Horizonte erschienen sind, in Symptome des Friedens zu verwandeln.““

Das hicsige Zuchtpolizei - Gericht hat gestern in der Sade zwischen der „Gazette de France“ und dem „Messager“ ente \chieden. Lebtgenanntes Blatt hatte behauptet, daß die von der „Gazette“ publizirten Briefe des Königs das Resultat einer Fäl- {hung wären, und war deshalb, von dem Herausgeber der-,„Gas zette‘? gerichilich belangt worden, Der Gerichtshof hat den „„Messager‘“ freigesprochen und motivirt diéses Urtheil etiva auf folgende Weise: „Die „Gazette“ hat bei Publizirung jener Briefe die Absicht gehabt, den König. zu beleidigen, also hat. es keine Ursache, ih über die von dem „„Messader/’ gebrauchten Ausdrücke zu beklagen.“ —. Der lebte Sab müßte wohl eigents lich heißen: Also muß sie, dem Geseke geniäß, vor Gericht ges stellt werden. Da dies aber nicht geschehen war, so kann, wie verwerflich auch jene Publizirung gewesen seyn mag, ein unbées fangenes Rechtsgefühl jenen Ausspruch nicht fassen. Dasselbs scheint nicht allein von einer ganz, falschen Basis auszugehett, sondern auch gerade zu den Grundsaß der Selbsthülfe zu sanes tioniren. - ;

Im Constitutionnel liest man: „Es. ist erzählt worden, daß die Spanische Regierung einer Englischen Compagnié auf den Philippinischen Jnseln ein fär die Opiums- Kultux geeignetes Terrain abgetreten habe, und daß jene s{ône Spanische Kolonie wahrscheinlich bald unter Englischem Einfluß stehen werde. Wir fönnen versichern, daß in der That von Englischen Kaufleuten Versuche gemacht worden sind, um von der Madrider E die Erlaubniß zu erhalten, Niederlassungen auf del K D Sus; zu grúnden und Terrains anzukaufen, welche ür R f dieses, An tur geeignet sind. Das Madrider Kabinet hat aber diejes An-

H i ¿fon Die Philippinen sind noch immer suchen förmlich zurückgewiesen. DL wel in der Krone Spaniens,

es e Maus a indem sie das Gesuch der Englischen Compagnie verwarf, vollkommen im Interesse der Nation gehan- delt. Wir tadeln die Engländer nicht, daß sie jenen Versuch ge- macht haben; ihre Thätigkeit gereicht unserer Indolenz zur Schande; so haben sie si auch Neuseelands bemächtigt, obgleich es uns leiht gewesen wäre, jenes schône Land unter die Herr- schaft Frankreichs zu bringen.“

Man versicherte gestern Abend, A sich Herr Humann, nach Berathung mit den angesehensten Banquiers, entschlossen habe, die neue Anleihe in 5proc. Renten zu negoclren.

Der Herzog von Aumale hat sich am 16, d. am. Bord des WGrondeur“/ nach Algier eingeschifst. i i Börse vom 20. März. Das Gerücht, daß. Rußland

eine neue, bedeutende Anleihe in Am-

abermals in Begriff stehe, ungünstig auf die

m abzuschließen, der Rente, als ethan wurde.

¿_ im vorigen das- übrige: Europa 1820 war die die Consumtion hôch ward“ der Zoll auf L im Jahre 1825. bis auf 3900 wurde der Zoll auf 6 Pce, reduzirt, bis auf 1t,u00 Tonnen hob. | Am Schlusse der Versamnilung trug Gardiner die Resolution vor, daß nach der Meinung der. Ver-

über die. Abgaben von Lebensmitteln: der les durch die Stockung, die sie. im Han- nachtheilig seyen und unter den arbeitenden ntbehrungen crzeugt hätten: rere vorhergehende, von der Verfsamm-

heute insofern daselbst dem weiteren Sreigen ( Die 3proc. ‘Rente loß zu T7, 20. schen Bankac:ien sind heute auf 760 zurückgegangen.

9. März. Das Aufsehen, klärten Notars Lehon, B

re: 100,000- abe von Westindi - 1000: Tonnen jährlich, im: bgeselt, welches die Tonnen steigerte. Jm J

wodur sich die Consumtion c. die Korngeseße kamen zur

ee i Sh.

Die Belgi *MParis,!

des in Konkurs er

sandten, in allen Zirkeln erregt, e diese Katastrophe.

t und der vernünftiger Nation überläßt, (sin. Verfahren. be dla pre ‘Partei i R en mehr als einer a 10 hler, die er nicht begängen hatte; er. is ein:im Di taatsmann, den die Zukunft beurtheilen wird,

inanzen sind Herrn-Ro.chussen. anv ebernahme dieses. shwieri Abschließung eines- für die N Traktats bekannt gemacht hat. Seine ersten das Gepräge des Talents: und: der Offenheit. trag, einen furchtbaren: Abgrund auszufü und der Hülfsmittel bedarf; und wird ihn mit allen. ihr zu G

welches die Angelegenheit ruder des Belgischen Ge- steigt mit jedem Taae, je nachdem die herbeiführten, näher bekannt wer- nkurs beläuft sch auf die ungeheure Summe von Die Zahl der dabei auf die traurigste Herzogin von Duras Fr. verlieren, Graf Montalivet, rr von Pastoret cine noch grd- Herr Piécatory geaen 200,000 Fr., welche unterschla- Durch diese lebte Summe kam die Karastrophe zum und giebr jezr natürlich viel ‘Anlaß zu den traurig- mporgetriebenen

die Gemahlin

Herr Robert

Details, welch r-ganze Ko illionen Fr. Weise Beeinträchtigten ist bedeuterd, die soll über eine Million tendant der Civilliste, 120,000 Fr , He

sammlung: die Geseke gróßen: Masse des del verursachten , Klasséa die traurigsten E solution wurde, wie meh lung ange

sich, vor der Port urch E

Han en

Ex hat den Auf-

llen, wozu es dex Zeit

Vertrauen zu ihn

aden Mitteln unter-

tements hat dex und umsichtiger Arbeiten zur Organisirung nen Staat. passend ist, der, der seiner Unabhängigkeir rieden und den Handel ge- Zoelen ist bekannt genug; Jahren haben, ihn vor ganz der wúrdig ist, die auswärti- Redlichkeit, enschafien die- gelegenheiten, ist ebenfalls

ßere Summe, gen wurden. Ausbruche, sten Betrachtungen über einen wirklih Uunsinnig e Luxue- und. Schwindel-Geist. des Belgischen Gesandten, we ch bei dieser traurigen

Globe. ist der Meinung, daß man. die leliten aus n. Nachrichten besonders deshalb. als weil auf der Gränze von Maine, wo ganz: besonders erbittert zu seyn scheine, Bewegung stattgefunden, während: -man daß die van Burensche Par-

New - York eingegangene die Nation betrachten kônne, olk’ gegen England bis jet feine feindliche hier beinahe mit Gewißheit glaubt, tei vor dem am Äten stattsindenden“ Regierungsantritt des neu erwählten Präsidenten in jener Gegend Unruhen zu erregen 1 Auch in den Diskussionen, Repräsentanten in Washington hinsichtlich der Vertheidigungs? Mittel stattgefunden haben, findet der „Globe‘/ Stüßben für seine Meinung, daß der Friede erhalten bleiben werde; man könne, sagt dieses. Blatt, {hwerlich annehmen, daß, bei getheilter Meir nung im - Volke in einer so wichtigen Frage, eine Regierung, die durch die Macht der dffentlichen Meinung zur Gewalt gelangt sey, das unsinnige Verfahren ihrer -Vorgängerin befolgen, und, u schmeicheln, sich bei unzureichenden geklärten öffentlichen Meinung in ihrem eigenen und in anderen Ländern zum Troßbe in einen Krieg einlassen werde, bei welchem das Recht nicht auf ihrer Seite seyn, son- dern aus einer der Verlebung des Völkerrechts hervorgehen würde: Uebrigens: findet der „Globe‘/, daß die Freigebung: des Herrn Mac Leod aus dem Grunde eines alibi nicht die zwischen beiden | Regierungen obschwebende Frage entscheiden würde, da Lord Pal- | merston die Zerstôrung der „„Caroline‘/ im Namen seiner Regie- | rung als: eine Nationalhandlung angenommen habe. und. bereit | sey, sie als. eine solche zu vertheidigen. Jene Handlung: sey durch | den Gebrauch, der oon der „„Caroline‘/ gemacht worden, gerechte | fertigt, so wie durch das Geseg der Selbsterhaltung/ und |

rechts hinsichtlich dieser Frag doch nach der die Amerikanische Regierung kein Recht, Mit Befriedigung blickt der der in England herrsche.

stummten, so: wie das allgemeine Die. Führer der. beiden“ großen Par: Aeußerungen dié Môdglich- e in Kollision zu gerathen, aus ner ih gegen einen

Madame Lehon, lche ein bedeutendes Vermögen be- Angelegenheit Verluste leiden. daß Herr Lehon seinen diplomatischen Posten halten känn.

Felix Lichnowsky i nebst seinem Vater hier in Spieler F. Liszt langte

ie allgemeine. Leitung des Kkéiegs - Depar General-Major Lisk, ein aufgeklärte Verwaltungs-Beamter. der Armee fort, wie. sie für einen: klei indem er sie: auf einen Fuß erhält, Achtung verschasst, nur durch den F err Verstolk van seine ministeriellen Arbeiten seit zehn Europa. als einen- Mann bewährt, gen: Angelegenheiten eines Königreichs Offenheit, Leutseligkeit sind die charakteristishen ses. Diplomaten. Das Departement der inneren dem einige neue Gescháfte zugetheilt worden sind, Herr de Kock ist dur seine Fähigke durch das Verträuen, welches er stets ei Gewalt gelangt; er wird die Absichten des mit: den Wünschen des Niederländischen Volkes mit Weisheit ausführen und dem heiten jenen. edlen und. o Stäatsschiff Der reformirte Kultus ist. dem Nyevel ddt, der katholische Kultus dem Herrn de P elich Unter der. vorigen Regierung {kant mit: Ausnahme des katholischen, Unter immer Beweise von Klug- an-seine Stelle ge-

sit, wird au tan zweifelt,

hier ferner beibe

Der Prinz Paris angelangr. Der berühmte Klavier- ebenfalls aus Brüssel hier an, wird jedo, äußerst ermüdet von seinen vielen Reisen, erst im Herbste seine Reise über Berlin nach im Sommer aber mehrere Monate Er wird jeßt hier

Er seßt: seine suchen würde.

deihen kann.

Set. Petersburg unternehmen, in den Bädern längsdes Rheins zubringen. einige Konzerte geben.

Großbritanien und Jrland.

Auch die gestrigen Parlaments- Ver- handlungen. bieten nichts dar, was einer ausfüh1 licheren Mitthei- Das Oberhaus war nur sehr kurze Zeit versam- melt, und das Unterhaus beschäftigte sich den ganzen Abend wie- der mit einer Debatte über das neue Armen- Seiten der Radikalen und Ultra - Tories, die demselben entgegen sind, nur die alten Klagen wiederholt wurden, wogegen Sir R. Peel und die gemäßigten Tories- die Minister unterstüßten. Nur das hatte Sir R. Peel gegen die Arn:en - Kommissarien einzuwenden , daß sie in ihren Berichten und Cirkularen als den Hauptzweck einer vom Staat ausgehenden Armenpflege. angege- ben hätten, es solle dadurch die Privat-Almosen-SpendUng unnd- Dies, sagte er, sey dem Geist des Armen - Geseßes und den Vorschriften der Religion durchaus zuwider, und es müßte im Gegentheil die Privat:Wohlthätigkeit des Reichen immer als die Hauptstüße des Armen gelten. Als Hauptgegner der Bill, die am gestrigen Abend in. den Ausschuß géëlangen sollte, trat Herr Wakley auf, der wieder gegen das System der ausschließlihen Unterstüßung der Armen in Ar- | und zugleich als Argument gegen das Geseb | n gestiegen, noch die Armen- beides als zu erwartende Re- ¡Die Armen“, | in den Arbeits- | als im Gefängniß. Und ein solhes Gese irten Partament durchgehen kdnnen. Lieber -möchte ich die verrot- cken zurüwünschen. Sie würden nie ein solches Se- Es thut mir nur leid, daß ich dazu haus- zu Stande zu bringen.“ Lord John Russell - erwiederte: auf diese Aeußerung: „Jch erinnere Bestimmungen der Reform-Bill ganz be- sonders die Einführung von- Mitgliedern für die- mit der Haupt- bundenen Flecken bekämpft wurde, und wahrlich, es scheint Klausel Repräsentanten in das Haus die sich wenig zu einem Parlanientssiß eig? ecken (Finsbury) repräsentirt, „Und doch waren es die von dem edlenLörd angegriffenen welche das Whig - Ministerium unterstüßz- Herr Wakley sein Amendement, welches die vorliegende Bill în zwei ver- die eine: über die Verlängerung, Verbesserung des jeßigen Armen- Mitglieder wiedèr zurúck, und: ein an- Herrn Parker gestellt, welches. die Be- wurde. mit 217 gegen 5|, Stimmen verworfen. in den Auss{uß

um ihren Widersachern

London, 20. Hülfsmitteln und der au guten Händen: uflôßen wüßte, zur

die. sämmilich bereinstimimen, Gange der inneren Angelegen- ohne den das

lung bedürfte.

Geseß, wobei von fenen Charakter verleihen, fläglichen Schiffbruche ausgeseßt ist. errn. van Zuylen van

Lichtervelde übertragen. die. Leitung. aller Kulte,

dem. Einflusse eines Mannes, der nicht | heit und Fähigkeit. gegeben hat; kommen. ist, wird des. ihm ge

des Vdiker- e Zweifel obwalten könnten, so habe bedeutendsten Juristen beider Länder | zu klagen geschweige | Globe‘/ auf | ser Angelegenheite Er bemerkt, | dieser, wie in. vie äußerste Sorgfalt Und älle

der , welcher ewordenen Auftrags

lte is ein so. delikater Gegen|

ahl der Männer,, die. sie. an die icht vorsichtig genug seyn ! eobachtet der König die Glaubensbekenntnisse sind beruhigt.

Belgien.

21, März. Die. heutigen Blätter liefern den der. durch die bekannte Adresse

thig gemacht werden. Meinung der Die. Leituäg. der Ku Regierung in der W Krieg anzufangen. n stellt, 1 den patriotischen Geist, daß die Parteizwistigk Interésse bedroht werde. teien im Parlamente wetteiferten mit einander in der Uebereinstimmung und des Zusarnenwirkéns, wo keit, mit einem fremden Stäàt dem Vetfahren hervorgehen könne, welches je Unterthanen der Britischen. Krone erlaubt: habe, schen Parlamentsreden bilde denen, welche in dieser Hin halten worden.

ler andern. Hinsicht

beitshäusern eiferte, anführte, daß weder der Arbeitsloh steuér abgenommen habe, obgleich sultate des neuen Geseßes bezeichnet woxden. „befinden sich

Brüssel, Beweis, daß. in dem. Konflikte, h) geg l des Senates: entstanden, noch. nichts entschieden. sey, den Tone M O ane R R P | die Einen behaupten, die Auflósu

en: Í j t, versi die: Ande / sicht im Amerikanischen Kongreß ge- AORI, Vene je: PRDeT ann): Das

n während der, Kammern se inisterium: habe Von den Oppositions-Blättern bringt nas iste, als diejenige, die der Den meisten Glauben err. Nothomb mit der Bildung Ministeriums. beschäftigt sey. Die Re- prásentanten-Kammer hat bei. der herrschenden Aufregung auf einige Tage ihre- Sibungen- suspendirt und auch der Senat: scheint die seinigen vertagen zu wollen.

Schweiz Nachdem vorgestern die: Eröffnung: der außerordentlichen Tagsabung stattgefunden, hielt: gestern in der der Gesandte von: Aargau, .R Rede, in debr er die inneren Verhältnisse Aargau's, l Tagsaßung einen Einfluß auf dieselben einzuräumen, umständlih sowohl in politischer als in! kirchlicher Beziehung entwickelte, und. die Ansicht des Kantons Aargau auf: thatsächliche Ereignisse: wie auf staatsrechtliche Grund- Sein: Vortrag zeichnete sich mehr keit und Ruhe’, als“ durch Neuheit des Vorges- brachten aus. Nun folgte die eigentliche: Umfrage der S Zürich fand den: Art. 12: klar, und wollte ihn erfüllt, * nach, süi- ner Ansicht steht. die vôn: Aapgau au im Widerspruch mit demselben. chen sih Basel-Stadt, Schaffhausen, Appenzell- Jnner- Rhoden Ì Wie. Schaffhausen, verlangte: das lebtere Einstéllung der Aargauschen: Vollziehungs- Maßregeln: ner gewohnten klären: und: bündigen Baumgartner den vom-Bundes-Präsidenten: in seiner Eröffnungs- Rede ausgesprochenen Ansichten: gegenüber: die Gefährlichkeit der Lockerung/ des Bundes- Vertrags: in Bezug auf: die: Achtung des Auslandes: und des: Jnlandes. Luzern, Solothurn, Baselländ, Appenzell - Außer- Rhoden, Thurgau: ein, sondern wollten lediglich: anhören: ten legen“ den Art: 12: nicht: so allgemein- aus, daß man: nicht der Theilnahme: an staatsgefährlichen Umtrieben überwiesene Klöster aufheben könne. Die sechs- Stände, welche die Einberu- fung der: Tagsakung: begehrt, nahmen in dieser ersten Unifrage niht- zum zweitenmal das Wort, eben so wenig: Aargau. dem auch der Gesandte von Thurgau: sein Votum ab man die Sibung auf. Da mehrere Stände: eine- gewünscht, so wird diese vermuthlich künftigen Donnerstag er- wählt werden, um die endlichen Beschlüsse vo gestern den Gesandtschaften ausgetheilte Den rung von Aargau an- die eidgenössischen Stände hat nicht weniger als 157 Seiten Quart, und zerfällt in sechs" 1) Entstehung der Aargauschen Klöster, 2) zu der Kirche, 3) Stellung der Klöster im samkeit dexr Aargauschen Klöster in ‘Aufhebung der Aargauschen Klöster un

häusern schlimmer, hat in einem reform mírt freilich, teten Burgske sel vorgeschlagen haben. beigetragen, ein solches Unter

reits seine aber nicht’ verbessert. Entlassung. eingereicht. turlich jedes: eine andere. Minister - Königlichen Bestätigung: vorl findet noch die Angabe,

eines neuen

Niederlande.

Aus dem Haag, 21. März, Der Kommissions- Bericht über die Zulassung der beiden neugewählten Nord - Holländischen Deputirten gab in der gestrigen S abermals zu einer sehr lebhaften Debatte:Anlaß. Bei der großen Majorität, mit- der diese Deputirten gewählt worden waren, so wie vielen Mitgliedern der Käam- mer, ein úunwesentliches Moment, daß ‘auch der Provinzial, verneur bei den Wahlen mitgestimmt. , es fomme hier lediglich auf das Prinzip und nicht auf Die Minister erklärten, die Regierung sey bisher allerdings der Meinung gewesen , daß die Gouverneure die volle Berechtigung hätten, bei den Wahlen mitzustimmen, und nur um den Wünschen der Kammer zu entsprechen, habe die: Regie- daß von jebt' ab die Theilnahme der Gouverneure an den Wahlen nicht mehr stattfinden solle. Schlusse der Diskussion wurde mit 29 gegen 21 Stimmen die. Zulassung der beiden neugewählten Deputirten, Herren Enschede und van Bleiswyk, ausgesprochen.

„*. Aus. dem Haag, 19, März. hme. der Provinzial-Gouverneurs an den welche in leßter Zeit bei uns* die Köpfe vorzugs- weise beschäftigt hat; ist jet entschieden. Den Hergang der werden Sie bereits durch unsere ffentlichen Blätter erfahren hä- es Antrags ernannte Kommission schlug 3s: vor, - das: Gesuch: in der Kanzlei nieder starke Partei der Kammer, die gewissen len mit Unrecht als Opposition bezeichnet wird, machte daß diese Niederlegung nichts wéiter sey, als. eine man daraus \chlie- lle sich dem Votum der Gouverneure Darauf hin wurde eben der Beschluß gefaßt, den Antrag dem Minister des Jnnern zu übersenden, um von ihm die ndthigen Aufschlüsse darüber zu Man konnte im Voraus erwarten, auf eine Weise erledigt werden würde, die die öffentliche Mei- den Umständen angemessen seyn und den der bei jeder Gele- nellen Weg einschlägt. Stimmen abzu-

emíischten)

mi, daß unter den der zweiten Kammer

imir fask, daß durch diese racht worden sind,

Í schien es der Kommission, ‘‘ Herr Wakley, der éinen solchen Fl

Die Opposition meinte Bern; 17,

entgegnete: Mitglieder vorzüglich, ten.“ Uebrigens. nahm: den Ausschuß instruiren jollte, Maßregeïn zu: theilen, die andere úber die auf Vorstellung mehrerer deres Amendement, von seitigung der- ganzen Bill bezweckte,

sich dann in diesem wurde durh die Vollmachten der Armen - auf fúnf Jahre angenommen, erst die Verbe Unterstüßung fand. E Herrn Wood beantragt, von Hülfs:-Konimissarien v Diz weitere taat, An demselben Abend zeigte noch , daß die Regierung beschlossen habe, des Defizits in dey Verwalcung thige Summe von- tum zu beantragen, so

zweiten Sibung eine dreistündige ohne deswegen dem

die Sache an. Bunde oder: der

rung: den Befehl ertheilt,

sábe’ zu begründen suchte;

durch Vollständig

Das Haus verwandelte

i d die Bill un esprochene Klosteraufhebung

Die. Frage. w d ie. Frage. wegen der nämlichen Sinne spra-

Kommissarien- vorläufig Abstimmung Sir E. Knatchbull’s, wonach erungen der Bill diskutirt werden sollten, wenig in zweites Amendement, im Aus\chusse von welches eine Beschränkung der jetzigen Zahl erlangte, fiel mit 191 gegen 46-S Erdrterung der Bill wnrde dann ver- der Kanzler der Schaßkammer die zur Deckung Australien nd-

ferneren Theilna

da das Amendement der Deputirten,

St. Gallen aus.

Die zur Prüfung d eise zeigte -der: Landammann

zwar anfan men durch. aber eine bemerklich, \chlechtverhehlte Nichtanna ßen müsse, die K nicht widerseßen.

immten: nicht in die Frage

der Kolonie Süd: der Kolonie Glarus- und: Graubünd-

nicht als ein Subsidien - Vo- ndern eine besondere Bill darüber. einzu-

210,000 Pfd. ammer wo

verlangen.

orgestern im Unterhause die Bildung ; A ae inf daß die Sache in kurzem

ciner Kommission, um den Zustand der Häfen der \üdöst ; alle Freundè der Civilisation, sagte er, hegten {ch und die Hoffnung, daß der Frieden würde allein es sey nichr weniger wahr, daß Der Kanzler der sle mannigfache daß eine solche zur öffenilichen

Herr Ricé beantragte v

Küste zu prüfen zwar_ den Wun aufrechterhalten werden ; seine Erhaltung immer noch sehr mißlich sey. Schagkammer widerseßte sich der Motion, da Jukonvoenienzen darbiete, worunter die größten , Prúäfung Details úber die besten Landungépunkte Kunde bringen werde; die Nachforschungen, welche über jenen Gégenstand bereits angestellt worden seyen, würden Öffizieren vor- gelegt- werden, welche die Regierung dazu bezeichnet habe. Montage wurde in Manchester eine öffemiliche Versamm- lung gehalten, üm den parlamentarischen Bericht über die Lin- 1 dllé' des: Vereinigten Königreichs, so wie ihren nachtheiligen influß_ auf die Judustrie des Landes, in Erwägung zu ziehen Parlament um Revision und Abschaffung derjelben zu mlung war zahlreich besucht und nahm meh- weck abziélende Beschlüsse an. Aus dem Be- ß-der Zucker, allein. im Jahre 1840 an Zoll ie Consumtion war 1 inung des Herrn n, wenn die- Zucker-Einfuhr nach den Angaben desselben Red-

nung zufriedenstellen , Gesinnungen des Königs entsprechen werde, genheit offen nur den constitutio Recht der Gouverneure, bei den Wahlen ihre hatte allerdings häufig große Mißbräuche veranlaßt: Jn- trigue, Schwäche, Gunst, Nachgiebigkeit, Wahl auf Kandidaten fallen lassen, die nicht den allgemeinen oder den Parteien zuwider waren. Der nunmehr res, als die Staasgewalten Wollte man - dagegen unter in Belgien geschehen den Gouverneuren das Necht nehméi, bei den Diskussionen der Stände ihre Stimmen abzugeben, achen, und es hieße, offizielle Versammlungen senden. rung gemacht, verständige Repräsentanten, tionellen Bahn úberschreiten könnten, lange verkannten ÎJdeen, welche zum H doch die Oberhand béhalten werden, dey Entscheidend für diese glücklichen

ommission

ubereiten. Die {rift dev aben : Oer mere Be daupt-Abtheilungen : Stellung der Klöster taate; 4) Wirk-

Staat; 5) die d: 0) rechtliche Erörterung.

Beifall hatten, gefaßte Beschluß bezweckt nichts ande zu neuer Kraft zu erheben. ““ anderen Umständen,

Rirche und

S paníen. E Madrid, 13. März. Die Deputirten sind. glaubt allgemein; das

1 so würde man zu weit Aufpasser der Regierung. in diese haben bereits diese Erfahs- aber die Niederlande besißen zu aufgeklärte und als daß sie die Gränzen der constitu- die sie betreten haben, um Staates am Ende Sieg zu sichern. :

tate waren unstreitig

Die Belgier er Ans hier versamme drei Personen wird übertragen .w y Pen are clic Bitt ten. Ob die Cortes

rere’ auf obigen Z ne 4,800, eingebracht hat. Tonnen und würde nach der lin 300,900 Tonnen betragen haben. frei wäre. Frankreich hat,