1841 / 87 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am Abgangs von Berlin.

von Potsda

Abgang

370

26, März. Zeitdauer St. | M.

ZinsI. 6, Neue Anl. 20?/,.

Morgens . Vormitt. Nachmitt. E.

» 7 Abends. » a v E 75 »

Ulm 84 lhr - 11 0 » 25

» 6

» 10

» 10

Berliner Börse Den 27. März 1841.

Um 7 Uhr Morgens Vormitt.

Nachmitt. . Abends .….

19/% 24/5 G. Bank-Act. 1954. 1 500 FI. 1347/4. 1345/,. Sch. 815/, G. do. 4°/, Anl. 10 59% Span. Anl. 22!/,. 223 / 2!

Eisenbahn -AÁctien.

. Bank-Actien 1610 G.

Aa 6 s

Pr. Coar.

0 1 BriaL 1 Geld, Cons. 39/, 88!/,.

Belg: Ausg. Sch. 12.

Brief. | Actien.

ar Pots.Eisenb b 1, Obl. 30./4| 1007?/ Bri. Pots.Eisenb. al Sas 2 do. do. Prior.Act.

äm.Sch.d.SBeeb 81/8 E Mgd.Lpz.Eisenb.

Kurm. Schuldv.|34| 1012/3 H Neum. Schuldv, |34 /¿ Ido. do.Prior.Act.

Berl. Stadt-Obl.| 4 Berl. Anh.Eisenb. Elbinger do. [34 do. do. Prior. Áct. Daos. do. in Th.|— Westp. Pfandbr./3é Grossh. Pos. do.| 4 Ostpr. Pfaodbr. 32 Pomm. do. 34 Kur- n.Neum. do. 3 Schlesische do. |3È

St. Schuld - Seh.| 4|

Gold al marco Nene Dukaten Friedrichsd’or Aud. Goldmün- zen à 5 Th. Disconto

101!/, 102! /,

39%, 18!/, Engl. Russ. 295/,. Peru 16!'/,. Chili —.

1251/, | 124!/, as 1013/, 1133/4 | 1123/4 102%, | 59/, Rente fin cour. 111. 85 s 105 !/,

102!/, E Port. —.

29 !/,

2 A Lond. 3 Met. 38!'!/,,. 13'/2 | 13 300 Fl. 67!/.. F

7!/

75/5 3 A

Wechsel-Cours.

Kurz 2 Mt. Kurz 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage

LSt. Fr. Fl, F1l. Thlr. Thlr. Fl 2 Mt SRbI.| 3 Woch.

Augsburg

Breslan

Leipzig WZ. «oco eue Fraokfurt a, M. WZ.

Petersburg « « «

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 23. März. Niederl. wirkl. Schuld 505/,¿. 5%/6 do. 975/;. K 59/0 Span. 2207/4. Passive 5’/z. Ausg. —. Präm. Sch. 145!/,. Pol. —, Oesterr. 104!/,.

“Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

| Bestbietenden von seinem Gebote, zur Veräußerung|Termine sich einzufinden, über die Mittel zur Erwer- bung des Werks bei dem ernannten Kommissarius fich genügend auszuweisen und ihre Gebote demnächst ab- zugeben.

Was die Verkaufs-Bedingungen betrifft, so ist deren Bekanntmachung im Licitations-Termin zu gewärti-

Befanntmachungen. Nachstehender Stectbrief:

Der unter den Linden Nr. 34 wohnhaft gewesene gen ( Kaufmann und Weinhändler Johann Schmidt, |gefällen und Betriebs-Vorrichtungen, und zwar

6 185/g |

ZinsI. 6.

59/, Met. 1063/,.

Pr. Cour. Thlr. zu 30 Sgr. Brief. | Geli. 1383/, 138! /2

d 73

1841, 26. März.

Morgens

1 U 3/ 19/4 6 Uhr.

149! '8 | 2 Uhr. 783/4

1011/3 101 !/g

995/12

997/g |

e [1 1 1 lo

Luftwärme Thaupunkt Dunsisáttigung| 78 pCt.

heiter.

69 pCt, heiter, OSO.

Wolkenzug OSO.

Tagesmittel: 337,98“ Par.

Sonntag, 28. März. Schauspiel in 5 Abth., von Sch

anz:Bill. 225/16 Preuss,

ges: l Rthlr. 10 Sgr. 2c.

\des genannten, in der SUONOaN Henneberg, unweit |Schmiedefeld belegenen Werfs, mit den dazu gehöri- [gen Gebäuden, Gärten, sonstigen Ländereien, Wasser-

welcher sich mit Hinterlassung einer großcn Schulden- zur oóllig freien Disposition, namentlich also

last heimlich von hier entfernt und muthmaßlich über

Dresden nach Pesth begeben hat, soll von uns wegen betrüglichen Bankeruts zur Haft und Kriminal-Unter- suchung gezogen werden.

Alle Civil- und Militair-Behörden des Ju- und

Auslandes werden daher dienstergebenst ersucht, auf

den unten náyzer bezeichneten Schmidt vigiliren, im

Betretungsfalle aber ihn veroaften, unter sehr sicherer Begleitung hierher transportiren und mit allen bei ihm gefundenen Geldern und Effeften an die Expedition der Stadtvoigtei-Gefänguisse, Molkenmarkt Nr. 1, ab- liefern zu lassen. Wir versichern die sofortige Erstat- tung der Kosten und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Réchtswillfährigkeit.

Berlin, den 19. Dezember 1840.

Königl. Kriminalgericht hiesiger Residenz. Persons-Veschreibung.

Der Schmidt ist 34 Jahr alt, 5 Fuß 5 Zoll groß, hat braunes Haar, hohe Stirn, braune Augen und Augenbraunen, gewöhnliche Nase und Mund, ovales Gesicht und Kinn, braunen Bart, gesunde Gesicht s- farbe und feine besondere Kennzeichen. Die Kleidungs- stüe können nicht angegeben werden.

wird hiermit wiederholt erlassen. Berlin, den 22. März 1841. Königl. Kriminalgericht hiesiger Residenz.

Sea bre f

Der unten näher bezeihnete Kaufmann August Theodor Nagel hat Wechselaccepte nachgemacht, fich dadurch bedeutende Summen verschafft und mit dem Gelde über Berlin und Magdeburg entfernt.

Alle Behörden werden ersucht, den Nagel zu ver- haften, an uns abliefern zu lassen und, was bei ihm an Geld und Geldeswerth gefunden werden möchte, uns ugeben zu lassen.

ix sind zu gleichen Diensten bereit und wer- den alle Kosien sogleich erstatten.

Küstrin, den 23. März 1841.

Köbuigl. Land- und Stadtgericht. 1) Samiili En t,

j amilienname: Nagel; 2) Vornamen: A Xheodor; 3) Geburtsort: Berlin, erzogen in L dam ; 4) Aufenthaltsort: Küstrin ; 5) Religion: evan- gelisch ; 6) Alter: 43 Jahr ; 7) Größe: 5 Fuß 4 Joll ; §8) Haare: braun; 9) Stirn: frei ; 10) Augenbraunen : braun; 11) Augen: blau; 12) Nase: klein und spig ; 13) Mund: groß; 14) Bart: braun ; 15) Zähne: voU- stándig; 16) Kiun: ein Grübchen ; 17) Gesichtsbildung : oval; 18) Gesichtsfarbe: blaß; 19) Gestalt: etwas ge-

‘but; 20) Sprache: Deutsch; 21) besondere Kennzei- chen: leidet periodisch an Asthma, hat an der linken Schläfe eine fleine Narbe, geht mit etwas vorgebeug- tem Haupt und schlotternden Knieen.

Befkfanntmachung. Verkauf eines Eisenhüttenwerks.

Da der nach §. 8. der Licitations-Bedingungen dem Königl. Fuanz) inisterio vorbehalteneZuschlag für das im Termine vom 4. Januar a. c. auf das Königliche Eisenhüttenwerk „Neuwerk“‘- ab- gegebene Meistgebot nicht erfolgt, vielmehr die Anbe- raumung eines anderweitigen Verkaufs- Termins an-

ber 1840, 20. Februar 1841 betrifft : zwanzig Jahre, Erwerbung eines Grundstücks bei der Direction und dem Direftorial-Rathe.

Die Gesellschaft ist in allen Theilen Deutschlands vertr 1840 überhaupt für Brandschaden und Kosten über Zwei 272 Stellen Schaden - Ersay. Die Gesellschaft gewährt n Das Statut der Gesellschaft, deren B

auch zu jedem beliebigen Gewerbsbetriebe, vor un- serem Justitiarius, dem Herrn Regierungs- rath von Alvensleben, nunmehr ein Liícitations- Termin

auf den 24. Mai im Gasthofe zur hierdurch angeseßt, und fordern wir, indem wir diesen Verkauf zur öffentlichen Kenntniß bringen, die auf die Acquisition des Werks reflektirenden Kaufliebha- ber hierdurch auf, zu dem vorstehend bestimmten

a. c., Vormittags 10 Uhr,

952.

Loose zu 100 FI.

Antwerpen, 22. März.

Frankfurt a. M., 24. März. Oesterr. 59/4 Met. 106!/, G. 4% 98/s G.

21/,%% 555/, Br. Partial - Obl. —. Loose zu Preuss. Präm.

13/, Br. Poln. Loose 71?/g. 71%,

/2°lo

St. Germain 725 Br. tes Ufer 395 Br. do. linkes 310 Br. München-Augsburg 86'/, G. Strass- burg-Basel 240 Br. Leipzig-Dresden 1003/, Br. Köln-Aachen 93 G.

9

as,

Holl. 499/); 497/) 6:

Versailles rech-

Hamburg, 25. März. Engl. Russ. 106*/s-

London. 20. März.

Neue Anl. 23/4.

21/209/, Holl. 505/;. 5% 99!/2. 5% Port. 30!/,. Br Colu

Passive 5S/g.

L, mb. 22. Mex.

Paris, 21. März.

39/, Rente fin cour. 77. 30. 5%/

Neapl. au compt. 102.50. 5"/, Span. Rente 24'/».

0 3 /i

Lustdruck........|339,71‘‘‘Par. |338,21‘‘‘Par. |336,02Par. 4 3,19 N. |4- 10,20 R. |4- 6,19 R. 4- 1,59% R. |4- 619 R. |4- 429 R. §0 pCt. heiter.

O

4-659 R, 4 8,0% R

iller.

gen, auch fönuen dieselben in unserer Registratur, bei dem Bergamt zu Kamödorf, bei der Neuwerker Hüt- tenfasse zu Suhl und auf dem zu veräußernden Werke selbst zu jeder Zeit eingesehen, auf Verlangen auch, gegen Erstattung der Kopialien, Abschri\ten davon „goldenen Krone“ zu Suhl, ertheilt werden.

A 10 Uhr.

Passìve —. 3/6

Petersburg, 19. Mürz. : Hamb. 347/, . Paris 404. Poln. à Par. do. 500 F1I, 742/.. do. 200 FL —.

L Wien, 22. März. O 09 a Bank-Actien 1622. Anl. de 1834 134?/,.

J E 2/29/09 S de 1839 111!/,.

Ü/ 1 /0

Meteorologishe Beobachtungen.

Nachmittags

bends Nach einmaliger Beobachtung. Quellwärme 6,5V R. Flußwärme 2,29 R. Bodenwärme 20V R, Ausdüustung 0,025‘/ Rh. Niederschlag 0. Wärmewechsel 4—10,4 ® —+ 22 0 76 pCt. OSO.

SO.

Kdnigliche Schauspiele Im Opernhause:

Wilhelm Tell,

Preise der Pläbe: Ein Plab in den Logen des Isten Ran-

Halle, den 20. März 1841.

Königl. Preuß. Niedersächsisch - Thüringsches Ober-

Berg - Amt.

Im Schauspielhause: par Scribe,

Ge 29. März. Jm Opernhause: Der Feensee, große Oper in 5 Abth. Musik von Auber. Ballets von Hoguet.

Preise der Pläße: Ein Plak in den Logen des ersten Ran- ges: 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

Dienstag, 30. März. Im Schauspielhause: Herrmann und Dorothea, idyllisches Familien-Gemälde in À Abth., nach Goethe's Gedicht, von Yr. Töpfer. (Dlle. Hulda Erck: Dorothea.)

Königsstädtisches Theater. Sonntag, 28. März. Die Jüdin. Oper in 4 Akten, nah dem Französischen des Scribe, von Friederike Elmenreih. Musik von Halevy. (Herr Wild, K. K. Hof-Opernsänger. zu Wien:

Eleasar, als Gast.) Die beiden Philibert, Lustspiel in

Montag, 29. März. 3 Akten, von C. Lebrun. Jn den Zwischen-:Akten, zum leßten-

male: Gynastisch-athletische Vorstellung der Gebrüder Herren Daly und des Herrn Cole. Zum Schluß: Mitten in der Nacht, Posse in 1 Akt. z

Dienstag, 30. März. Andrea. Romantische Oper in 3 Ak- ten, von C. P. Berger. Musik vom Kapellmeister Franz Gläser. (Herr Wild, K. K. Hof-Opernsänger zu Wien: Andrea, als Gast.)

An die Lefer.

Die vierteljährlihe Pränumeration der Staats - Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für Das Juland. Deflellunget Ur Derlin werden in der Expedition selbs (Friedrichs - Straße Nr. 72) gemacht und jeder innerhalb der Ring- mauer der Stadt wohnende Pränumerant erhält das Blatt durch die Stadtpost, {hon den Abend vor dein angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des Jn- oder Auslandes, bewirken bre BestellUngen vechPtzeitig vei dent resp. Post Aemtern; wer dies versäumt, kann nicht mit Gewißheit die Nummern erwarten, die vor der hier eingegange- nen Anmeldung erschienen sind.

Verantwortliher Revacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

r E S VOPE mer er. un

Gedruckt bei A, W. Hagn.

Die General - Versammlung der Actionairs zum Dampfschiffe Kronprinzessin findet am 6. April, Nach- mittags 3 Uhr, in der Wohnung des Unterzeichneten statt. Stettin, den 25. Márz 1841.

A. Lemonius

Leuter Appell für die ehemaligen freiwilligen Jäger des Detaschements des Brandenburger Kürassier-Regl ments (genannt Kaiser von Rußland) zum zweiten Mal dieses Jahres, Vormittags 11 Uhr, auf den: Domplage zu Brandenburg a. d. Havel. Offizier-Quartier-Billets für 2 Tage find bei 8 Tage zuvor eingegangener Melz dung bei dem Wachtmeister a. D. Herrn Sand das selbst in Empfang zu nehmen.

Alte Kameraden jeder Waffe sollen zur Verstärkung unserer Tafelreihe uns willkommen seyn.

Vaterländische Feuer - Versicherungs - Gesellschaft

in Elberfeld.

De C

Cl

O Us

Köhler-Bockmühl, Feldmann-Simons, J. C. Duncklenberg, Carl Hecker, Gustav Blank,

Willemsen: bevollmächtigter Direftor und General-Agent. Bterettornal- Nath!

Winand Simons, Eng. Eller, Albert Wever, Eduard Troofst, Carl Woeste.

Abschluß auf den 31. Dezember 1840.

einer Zurücfstellung auf Freijahr-Reserve

Hierzu der Zinsen-Uebershuß pro 1840

Die Gesammt-Prämie, welche im Fahre 1840 abgelaufen ist, beträgt Wovon abgeht: an darauf fallende Kosten und Rückversicherungen, einschließlich

einschließlich einer Reserve von 8833 Thlr. überhaupt

Gratificationen nach §. 45 u. §. 59 des Statuts

Gewinn-Resultat des Jahres 1840 Es werden auf Dividende-Conto gebracht Auf die freie Reserve, betragend ult. 1839 49,105 Thlr. 144 sgr.

1 - ü -

fommen an Zinsen à 4 g 1,964. -

66,824 - 172,645 Thlr. 241 S 28

239,469 Thlr. 2922 sgr.

Die beiden alten Wachtmeister Krüger. Ravené.

Literat Unzeigen,

Das vor einigen Tagen im Königstädtischen Thea ter mit grossem Beifall gegebene Stück: „Mitten in der Nacht“, ist in dem bei mir erscheinenden Bühnen- Repertoir von Both, unter dem Titel:

Nach Mitternacht,

Schwank in 1 Akt, zu dem Preise von # sgr. zu haben. A. W. Hayn, Zimmerstrasse No. 29

r sgr.

: 178,788 Thlr. 155 Gegen sámmtlichebis ult. 1840 angemeldete Brandschaden waren zu stellen und sind gestellt,

151,324 Thlr. 91 sgr.

1,500 Thlr. fgr.

152824 - 91

sgr. Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) ist zu haben:

Orthophonie, oder Physiologie und Therapie des Stottilerns und anderer Sprachgebrechen,

25,964 Thlr. 61

24,000 Thlr. sgr.

1964 - 61

Freie Reserve demnach 51,069 Thlr. 2

haupt, und stehen dagegen, außer der .….. Gewäáhrleistungs- Kapital, an Prämiengelder .… ..

Der Jnhalt der Protokolle der 18ten, 19ten, 20sten General-Versammlung vom 15. Mai, 30. Septem- Allerhöchste Erweiterung der Concession der Gesellschaft auf fernere zur Erbauung eines neuen Geschäfts-Lofals, Personen-Wechsel

derungen Schuß. Gesch4 s

neten General - Agenten zur Einsicht offen.

möglichst zu erleichtern suchen. ie in Berlin und Ch

Berlín, den 25. März 1841.

Agentur

geordnet ist, so wird, unter Entbindung des bisherigen

02 sgr.

. . S E F E DETERTERTERERER Das ultimo 1840 laufende Versicherungs-Kapital beträgt 97,77

slehenden Haupt- und Hülfs-Agenturen, welche ihrerseits den obi den Provinzialblätter ebenfalls zur dfentliden init bringen,

Gr

eten durch 350 Agenturen. Millionen Thaler und leistete im Jahre 1840 auf ach §. 11 ihrer Bedingungen den Hypothekar - x or- y edingungen, überhaupt Alles, was Verfassung und anen betri und Jnteresse für ein verehrliches Publikum haben fonnte, liegt bei dem unterzeich-

Auch werden derselbe und die auswärtigen unter seiner Leitung geu Rechnungs-Abschluß durch die betreffen- die Aufnahmen von Versicherungen

2,964 1,648 Thlr. über- :

184,086

Sie

arlottenburg bestehenden Agenturen sind: Herr F. W. Uhlmann, Mühlendamm Nr. 21, - Louis Wolff, Stralauerstra - Ÿ L. Blancbois, Neue - Polizei-Rath a. D. Tit, Herren Naumann & Weber, N Herr C. A. Kru semarck, Münzstraße Nr. 21, - Kämmerer F. D. Luge

e Nr. 46, nstraße Nr. 13,

Scharrnstraße Nr. 18,

iederlagstraße Nr. 4,

in Charlottenburg.

Der General - Agent der Vaterländischen Feuer - VerfiGerungs Gesellschaft in Elberfeld, für die General- erlín.

egi er

1,000,000 Thlr. sgr.

Von Colombat de L'’Isère, Gründer des orthophonischen Instituts zu Paris, Mit. arbeiter an mehreren wissenschaftlichen Journalen, Correspon(lenten mehrerer Akademien, Mitgliede vou mebreren in- und ausländischen gelehrten Gesellschaften u. s. w,

Nach der zweiten Original- Ausgabe und deren Er. gänzungsschrift bearbeitet von Dr. H. E. Flies. gr. 8. Preis 20 Sgr.

Die Königliche Akademie der Medizin zu Paris baf dem Verfasser einen Preis von 5000 Franken zuerkannt-

sgr.

6

Thlr: 132 = far.

ahlte bis Ende| Auf das am 1. April 1841 beginnende neue viertel

jährliche Abonnement der :

Leipziger Allgemeinen Zeitung werden bei allen Postämtern und Zeitungs-Erpeditio- nen des Jn- und Auslandes Bestellungen angenommen. Der Preîs beträgt in Sa ch sen vierteljährlich 2 Thlr., in den übrigen Staaren E able nach Maß- abe der Entfernung von / f.

E An adi cu n En aller Art, welche durch dies Blatt die allgemeinste Verbreitung finden, werden der Raum einer gespaltenen Zeile mit 2 Ngr. = 2 Sgr. berechnet und für Berlin durch die Gropius" sche Buch- u. Kunsthandl, Kgl. Bauschule 12, befördert. Leipzig, im März 1841. F. A. Brockhaus.

Original-Delgemälde, Handzeichnungen und Kupfer- stiche verkauft Louis E. Lepfke, Kunsthändler, Friedrichsstr. 62.

Le Verre d’eau, comédie en 5 actes

375 Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung 88.

.

S AER Dar S Eten

E —— T

Schwarzen Meeres. (Dritter und leßter Artikel.)

(Vergl. Staats-Ztg. Nr. 79 Beil. und Nr. 85 Beil.) 5 Bei der Donau Schifffahrt sind zwar zunächst Oester rei, die Pforte und Rußland betheiligt; dieselbe berührt aber daneben di- reft oder indireft noch die Juteressen fo vieler anderen Länder, nament- lich Deutschlands und Englands, daß es unstreitig des kräftig- sten SZusammemvirfkens aller Míchte bedarf, um ein gedeihliches Ver-

hältniß für alle Theile in der Zukunft zu Stande zu

wenn die Donau-Schifffahrt völlig entfesselt ist und bleibt, nur weun

die Freiheit des Stroms durch ein gemeinschaftliches sämmtlicher Europäischer Mächte vor allen möglichen gen sicher gestellt ist, werden die großen Hoffnungen \ welche Central-Europa und die Küstenländer des Sc mit Necht an die bisherigen Keime und Anfänge knü

Dem Desfter reichischen Kaiserstaate ist schon d

áltere, mit der Pforte abgeschlossene Traftate die vollkommene Freiheit der Schifffahrt und des Handels, mag dieser mit einheimischen oder fremden Fahrzeugen betrieben werden, auf der Donau innerhalb des Alle Oesterreichischen Untertha-

Türkischen Gebietes gesichert worden. nen fönnen im Bereich der Türkischen Donau-Provin ihren Kultus, wie ihren Handel frei und ungehindert

außerdem noch durch mancherlei besondere Privilegien bevorzugt.

Folge der leßteren reiht sich in Galacz, einem der b nauháfen am unteren Laufe des Stroms, eine Oester

lassung an die andere, fo daß es fast ein Desterreichischer Plau zu seyn

scheint.

Während solchergestalt Deslerreich für einen Punft am Ausflusse der Donau gesorgt hat, welcher zur Vermittelung des Verkehrs seiner östlichen Provinzen mit dem Schwarzen Meere dienen fönnte, haben

Die Donau-Schifffahrt und der Ha

ndel des

den, zu verhindern, ist neuerdigs den, von dem Punkte aus,

sowa und Galacz hin macht, Tschernawoda nach Kostendsche,

ten, aber irrigen Meinung

bringen. Nur | haben. Uebereinfommei Beeinträchtigun- ich verwirflichei, hwarzen Meercs pfen

urch verschiedene

verstopften St. Georgs-Arm schiffbar zu machen, oder von von Tschernawoda belegen ift, nach Kostendsche, anzulegen. bedarf man natürlich der denn auch bereits nachgesucht hat.

zeu eben so wobl ansuben ; fie find Ln

ben ift wenig zu erwarten.

edeutendsten De- reichische Niedei

für alle

zehn Meilen, einen Kanal zu ziehen.

Um die Ausführung eines solchen Gedankens, dur welche auf einmal alle Hoffnungen auf eine erfreuliche Zukunft vernichtet werden wÜr- vielfach der Verschlag gemacht wor- wo die von Silistria her von Westen nach Osten fließende Donau die legte große nördliche Biegung nach Hir- und wo sie sich vor dem Auss\tromen am meisten der Küste des Schwarzen Meeres nähert, nämlich von eine direfte Entfernung von nur etwa Nach einer allgemein verbreite- soll hier vor Zeiten die Donau gemüudet Fn der That würden auch die Natur des Terrains und die Wasserlosigkeit der zunächst westlich von Kosiendsche belegenen Hüge!- reibe der Ausführung eines solchen Unternehmens fast unüberwindliche Schwierigkeiten entgegenstellen. Dagegen scheint ein anderer Gedanfe weit vernünftiger und ausführbarer, der Donau w

nämlich entweder den fast gau

ieder für größere Fahrzeuge Rasowa aus, welches ganz in der Näbe eine Eisenbahn nach der Küste hin, etw Zur Durchführung eines solchen Planc: Einwilligung der Pforte, Aber von einer solchen Erlaubni der Türkischen Regierung, oder wohl gar thätigen Mitwirkung derse '- Denn einerseits ist dieselbe zu sehr fremdc:1 Einflüssen unterworfen, andererseits is sie in ihren Geldmitteln zu be- schränft und, wenn sie deren zu ihrer Verfügung haben sollte, so be- darf sie derselben zur Befriedigung weit näher liegender und dringen derer Bedürfnisse, als zur Ausführung solcher Arbeiten.

Nichts desto weniger erscheint die Realisirung dieses oder eines {hnlichen Planes durchaus wünschenswerth, um die Eutfesselung der Donauschifffahrt völlig sicher zu siellen, und die Freiheit des Stron:s Zukunft zu einer Wahrheit zu machen. würde dieselbe unstreitig durch das Hinzutreten der größeren Mächte

um welche man

Am ersten mögli.)

die Russen in der neueren Zeit ihr Hauptaugennmierk darauf gerichtet, zu verhüten, daß die Entwickelung der Donau -Schifffahrt einen für ihre Fnteressen nachtheiligen Gang nehme, und namentlich zu verhin- dern, daß der auswärtige Handel der Fürstenthümer nicht durch die Desterreicher, Engländer und andere Fremde gänzlich absorbirt werde. Da die- ser Zweck unstreitig am ersten durch eine Beauffichtigung der Donau-Schiff- fahrt erreicht werden fann, so haben siesich, um eine solche ausüben zu fönnei?, zu diesem Behuf im Frieden von Adrianopel wohlweislich die Mündungen und das Delta des Stroms abtreten lassen. Ueberdies ist in denselben Traktat die Bestimmung aufgenommen, daß die rechte Seite des Ufers innerhalb des Deltas, so weit dieselbe unter Osmanischer Hoheit steht, eine Meile landeinwärts nicht bewohnt werden darf. Dadurch ist den Türken zu- gleich jeder Vorwand und jede Möglichkeit genommen, sich in die Donauschifffahrts-Angelegenheit in irgend einer Weise zu mischen.

Fn früheren Zeiten hatte die Donau bei weitem mehr Mündungen als jeyt; Plinius erwähnt deren noch sechs. Jett giebt es uur noci) drei, die Überdies alle mehr oder minder zu versanden beginnen. Die nördliche Mündung ift stets am wenigsten benutzt worden ; die mitt - lere, die Sulina-Mündung, (Sulina Bogasìi), is der einzige Arm, der noch Tiefe genug besißt, um einigermaßen beträchtliche und belastete Fahrzeuge einzulassen; der südliche Arm, der von St. Georg, (Geor- gieuskoi) soll in neuerer Zeit von Seiten der Russen künstlich ver- stopft worden seyn. Also bleibt eigentlicy nur die Sulina - Mündung für den Verkehr übríg. Und auch selbst um in diese zu gelangen, verliert man viel Zeit, einerseits wegen der zahlreichen Krümmungen, welche der Fluß beim Ausstrômen macht, andererseits wegen der Nothwendig- feit, oft sehr lange auf günstige Winde zum Einlaufen warten zu müssen. Ueberdies fängt auch diese Mündung schon mehr und mehr zu versanden an, da mau das unter Türkischer Herrschaft üblicze Ausbaggern meist ganz in neuester Zeit unterlassen hat. Die öffentlichen Bauten am Eingange der Sulína - Mündung beschränkten sich früher nur auf einen Leucht- thurm ; jeut hat man Russischer Seits dort ein Pest-Lazareth errichtet, die Erbauung einer Bürg begonnen, und dieser möchten sich wohl in nicht langer Zeit Verschanzungen anschließen.

Unter solchen Umständen ist von vielen Seiten die Besorgniß entstan- den, daß es den Russen vielleicht einst einfallen fênnte, die Donau zu schließen.

seyn, die bei dem Handel des Schwarzen Meeres betheiligt sind, wenn z. B. Oesterreich und England gemeinschastlih der Wiener Dampf- \chifffahrts - Gesellschaft oder einer anderen Vereinigung den nöthige11 Schuß und die gehörige Unterstüßung gewährten, um das Unternel- men ungehindert durchführen zu fönnen.

_ Worauf es zuleßt immer anfommt, das ist: ein festes und ein- tráchtiges Zusammenwirken aller Mächte, eben sowohl um zu verhin dern, daß irgend eine Nation lediglich in ihrem Partikfular - Jnteresse die freie Fahrt auf der Donau und den freien Verkehr auf dem Schwar- zen Meere in irgend einer Weise belaste und hemme, wie auch zu-ver- hüten, daß feine Nation durch andere von dieser Schifffahrt und dir- sem Verkehr ausgeschlossen werde. Die Pforte ihrerseits, welche in frü- heren Zeiten prinzipienmäßig die Realisirung dieses Gedankens zu ver hindern suchte, bietet heutzutage in dieser Hinsicht feine Schwierigkeiten mehr dar. Weie fehr sie, wenn auch durch den Gang der Ereignisie dazu gezwungen, geneigt geworden sey, sich dem Geiste einer in der neueren Zeit erwachten gesunderen Handels-Politik anzuschließen, dos hat sie vornehmlich durch den Abschluß des auf Veranlaffung Reschid Pascha’s und Lord Ponsonby's zu Stande gekommenen Englisch-Tür- fischen Handels-Traftates vom 16. August 1838 bewiesen, dem später bekannt- lich auch Franfreich und Oesterreich, so wie mehrere andere nördliche und südliche Staaten des Europäischen Westens, beigetreten sind, und dec auch der Griechischen Regierung zur Basis diente, als fie durch ihren Geschäftsträger Zographos die später wieder abgebrochenen Unterhand- lungen zu Konstantinopel anknüpfen ließ. Dieser Traktat ist vorzüg- lich durch zwei Punkte wichtig; einmal dadurch, daß mittelst desselben alle Monopole im Türkischen Reiche abgeschat , sodann dadurch, daß alle Zölle und sonstigen auf den auswärtigen Handel gelegten Abgaben auf einen festen uud mäßigen Saß zurückgeführt werden. Diese Be- stimmungen find dazu gemacht, zu einer bedeutenden Erweiterung des Verkehrs der verschiedenen Europäischen Länder mit dem Türkischen Reiche zu dienen, sie werden niht ohne die wohlthätigsten Rück- wirkungen auf die fommerziellen Beziehungen des Schwarzen Meeres bleiben, sie werden namentlich in der Zufunft auch dem gewerbsleißi- gen, regsamen und immer mehr in sich einigen und verbundenen Deutschland zu gute fommen, indem sie dasselbe befähigen, einen

Mi Li A E E AIMDDNSE A O di“ Sar Pa P T M Dom 2" Sib l El ima ita A

Bekanntmachungen. Ste be

Der unten näher bezeichnete Kaufmann Augu fl Theodor Nagel hat Wechselaccepte nacgemacht, sich dadurch bedeutende Summen verschafft und mit dem Gelde über Berlin und Magdeburg entfernt.

Alle Behörden werden ersucht, den Nagel zu ver- haften, an uns abliefern zu lassen und, was bei ihm an Geld und Geldeswerth gefunden werden mvchte, uns zugehen zu lassen. / S

Wir sind zu gleichen Gegendiensien bereit und den alle Kosten sogleich erstatten.

Küstrin, den 23. März 1841.

Königl. Land- und Stadtgericht. See E

1) Familienname: Nagel; 2) Vornamen: Augusi F heodor; 3) Geburtsort: Berlin, erzogen in Pots dam : 4) Aufenthaltsort: Küstrin; 5) Religion: evan- aelisch: 6) Alter: 43 Jahr ; 7) Größe: 5 Fuß 4 Zoll: 8) Haare: braun; 9) Stirn: frei; 10) Augenbraunen: braun: 11) Augen: blau; 12) Nafe: flein und pi ; 13) Mund: groß; 14) Bart: braun ; 15) Zähne: voll stándig ; 16) Kinn: ein Grübchen ; 17) Gesichtsbildung : oval: 18) Gesichtsfarbe: blaß; C 7 bücft ; 20) Sprache: Deutsch ; 21) besondere Kennzei chen: leidet periodisch an Asthma, hat an der linken Schláfe eine fleine Narbe, geht nrit etwas vorgebeug- tem Haupt und \{zlotternden Knleen.

wer

Bean em Q Ul Jun Verfolg unserer vorläufigen Bekanntmachung | vom 4. Februar e. wegen Verpachtung der Domaine Königsfelde wird nunmehr ein öffentlicher Bietungs- Fermin

auf den 4. Mai c., Nachmittags 3 Uhr, im

Konferenzsaale des hiesigen Regierungsgebäudes, vor dem Departements-Rath, Regierungs-Rath Has. selbach, angeseßt. : i i

În diesem Termine soll die Pacht der Domaine nigsfelde auf 24 Jahre von Johannis ‘e. bis dahin 1865 und zwar getirennt iu zwei Abtheilungen ausge- boten werden, so daß demnächst das Vorwerk Königs felde einerseits und die Vorwerke Friedrichsberg und Kohlau andererseits besondere Pachtungen bilden.

1) Für das Vorwerk Königsfelde ist das Minimum des Pachtzinses einschließlich der Pacht für die Brau - und Brennerei und für das Verlagsrecht in den zur Domaïíne zwangspslichtigen Krügen auf 2407 Thlr. 27 fgr. 3 pf. incl. 782 Thlr. 15 sgr. Gold festgeseßt worden.

2) Für die Vorwerke Friedrichsberg und Kohlau be- trägt ‘das Minimum des Pachtzinses 2120 Thlr. 18 sgr. 11 pf. incl. 7073 Thlr. Gold.

19) Gestalt: etwas ge-|

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Allgemeiner Anzeiger für

bende und todte Jnventarium incl. der Breunerei-Ge- [räthe ind der Möbel und Hausgeräthschaften müssen | die Herren Pächter Uebergabe durch Zuziehung vereideter Sachverständiger ermittelt werden; von demselben verbleiben für jeden

der Herren Pächter 3000 Thlr. als ein Geld-Junventa- |

[rium bei der Pacht und stecken die Zinsen dieses Geld- | Juventariums bereits mit in den oben angegebeuen |Pachtbeträgen. Der überschießende Theil des Kauf- | preises muß gleich bei der Uebergabe baar bezahlt wer- |den. Als Caution müssen für jede Pachtung 1500 Thlr. | bestellt und solche gleich im BVietungs-Termin bei un- [serer Haupt-Kasse zur Sicherung sür die abgegebenen

| Neben mehreren ayderen Jnstandsezungsbauten wird |demPlchter des Vorwerks Königsfelde der Ausbau und die bessere Einrichtung der Brennerei daselbst, dem Päch- ter von Friedrichsberg und Kohlau aber der Neubau | [eines Wohnhauses und, sofern er es wünscht, auch der | | Neubau einer Breunerei auf fiskalische Kosten verhei |ßeu. Für die bessere Einrichtung der Brennerei in | Köbuigsfelde, so wie für den Neubau einer Brennerei in Friedrichsberg, müssen aber von den resp. Herren Pächtern außer der gebotenen Pacht noch 64 pro Cent Zinsen von der Baufojten-Summe übernommen werden.

Die Pachtbedingungen liegen übrigens von jeßt ab in dem Büreau des Departements - Raths im hiesigen Regierungsgebäde jederzeit zur Einsicht bereit ; auch hat der Adminislrator Behr zu Königsfelde die Auwei- sung, den Pacht-Konkurrenten bei etwaniger Besichti- gung der Vorwerke behülflicy zu sebn. Was den von den Herren Pachtbewerbern zu führenden Vermögeus- Nachweis anbetri}t, so werden dieselben ein Verzeich- niß von ihren Vermögensstlicken anzufertigen, mit der Namensunterschrist zu versehen und solches mit den Dokumenten selbst um 10 Uhr Vormittags am Bietungs- Termine im Kouferenz-Saale des hiesigen Regierungs- Gebäudes dem Departements-Rath zur Durchsicht und Prüfung vorzulegen haben.

Gumbinnen, den 10. März 1841. Königliche Regierung. Abiheilung für die Verwaltung

der direften Steuern, Domainen und Forsten.

Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht daß der Freiherr Ernst Leopold von Eckardstein durch das Erkenntniß vom ten d. M. für einen Verschwen- der erflárt worden ist und demselben fernerhin fein Kredit gegeben werden darf.

Berlin, den 18. März 1841.

Königlich Preußisches Kammergericht.

Nothwendiger Berl auf. Königliches Kammergericht în Berlin.

Das sämmtliche auf deu Vorwerken vorhandene le-

Die zur Konkursmasse des Rittergutsbesißers Grothe

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| Gebote deponirt werden. |

gehörigen, Vol. L pag.

faufen. Der Kaufpreis soll bei der |niy belegenen Rittergüter Bresche,

Ausschluß:

1) der von der Bauerngemeine zu Bresche als Be- sißer ihrer bäuerlichen Stellen, bisher geleisteten

[theils und Rees, jedoch mit | Dienste und Abgaben,

henden Eichen, 22 Kiehnb velu junger Kiefern,

3) des Rittergutes Bresche, celle zu Reet, ferparcelle,

verkauften Ackerparcelle,

7) der dem Falke verfauften Ackerparcelle, 8) der dem Käthner Wendt verkauften Ackerpar-

celle und

9) der dem Käthner Eggert überlassenen Erbpachts Gerechtigfeit, hinsichts der sogenannten Reeter Kamps- und runden Schäferwiese,

abgeschäßt auf 22,180 Thlr. 8 sgr. 7 pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Re- gistratur des Kammergerichts einzusehenden Tare, sollen am 10. Juli 1841, Vormittags um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Aile unbefannten Real-Prätendenten werden aufge-

fordert, sich, bei Vermeidung der Präklusion, spätesiens

in diesem Termine zu melden.

Nachträgliche Bekanntmachung.

| del zur Konkursmasse des Rit- tergutsbesizers Grothe gehörigen , im Hypothekenbuche des Kammergerichts, Vol. l., pag. 337 verzeichneten und in der Westpriegniß belegenen Rittergüter Bresche, 11. Antheils und Reey sind außer den im Subhastations-:Patente vom 19. November 1840 auf- geführten Gegenslände auch uoch die Dienste und Ab- gaben der nach Bresche gehöreuden 10 Wirthe von

Von dem Verkaufe der

Mollnig

Reey ausgeschlossen, Berlin, den 19, März 1841.

Königlich Preuß. Kammergericht.

Merten e 0.

Von dem Königl. Ober- Landesgericht von Sachsen zu Naumburg is über den Nachlaß des am 22. Ja- nuar 1840 zu Zeig verstorbenen Professors Pr. Ernsi Friedrich Junge auf den Antrag der Witwe desselber und des hiesigen Königl. Pupillen-Kollegiums der erb schaftliche Liquidations - Prozeß eröffnet und ein Ter-

im Hypothekenbuche des Kammergerichts 337 verzeichneten und in der Westprieg- Molluiß 11. An-

| 2) der vor der Gutswohnung in Bresche, stehenden Pappeln, der sechs bei dem Mollnißer Hofe sle- umen und fünf Ka- 4) der an den Bauer Nühse verkauften Ackerpar- 5) der den Neumanuschen Eheleuten verkauften A

6) der dem Schulze, Winterfeld und Sengebusch

ibm von der Natur selbsi angewiesenen Kanal zur Erhöhung seines Lens seines Wohlstandes und seiner Macht in früher nicht gefannter Weise zu benugen. -— g.

Wissenschaft, Kunst und Literatur. j Berlin. Wir sind bisher so begünstigt gewesen, viele der berühm“ testen Kunsiwerke von Pariser Künstlern bei uns zu sehen. D Vernet, Delaroche, Roqueplan , Biard , Winterhalter, zeigten uns ihre bvewunderten Historienbilder ; Watelet, Gudin, Coignet, Mean ea Giroux, Mozin stellten uns ihre gelungensten Landschaften vor, un e nahmhaftesten Meister im Genre übergaben unseren Ausstellungen Le unserem Kunsthandel zum Theil die werthvollsten Werke ihres geisire Pen Pinsels, wir nennen z. B. das Hauptwerk von Duval, die beendigte Wolfsjagd. Nur einer der gefeiertsten Französischen Künstler, dessen Erfindungen wir aus Kupferstichen hätten, war uns ín seinen Oelbildern noch uubefannt geblieben. Ein günstiger Umstand hat uns jeßt 0 eins der vorzüglichsten Bilder dieses hochbegabten Künstlers zugef hrt- Ein reisenderKunsthändler aus Karlsruhe, Herr Velten, hat Steuben's großes Bild, Napoleon bei Waterloo, nach Berlin gebracht, um es hier für den freilich nicht civilen Preis von 4000 Rthlr. zu Kauf zu stellen. Nicht bloß dieser hobe Preis, sondern wohl der Gegenstand ist Ursache, daß sich das Bild auf Reisen befindet, denn bekanntlich zählen die Mee zosen nur die gewonnenen Schlachten und es beleidigt ihr Gefühl, ihren Helden zu sehen in dem Augenblick, wo er unterliegt. Wir können den Moment des Bildes uicht besser charafteristiren, als mit den Worten eines neueren Dichters, des Freiherrn von Gaudy in seinen Kaiserliedern- „Noch einmal fragt? er das Schicksal trogend: Fs die Erde mein 7 Und noch einmal sprach das Schicksal in dem Schlachtendonner : Nein! Diese Antwort einpfängt so eben der Kaiser, und in seinem Antliyz ist der tiefe Eindruck derselben zu lesen. Es war ein einschlagender BVlitz- und er hat getroffen ; ein Felsenherz is erschüttert. Wir sehen das innerste Zerfknirscht - und Vernichtetseyn, den tiefen bohrenden Vlick nach innen gerichtet, starr und sieinern if die Haltung, R, unwillfürliches Zuken scheint den Mund zu umspielen. Der Künsller, der bei Napoleon's Rückkehr von Elba so viel Enthusiasmus auszu- drücken wußte, hat hier mit einer ergreifenden Kraft und mit wahrer Seelentiefe den tragishsten Moment der großen Schicksals - Tragödie wunderbar hingeslellt: dies ist ein völliges, bewußtes, aber dennoch slol- zes Erliegen, wie es einem Helden zukommt. Er ist nahe den fämpfen- den Reiben, das bunteste Gewühl um ihn her. Ein Ordonnanz- Offizier sinkt, von der Kugel tödtlich getroffen, in dem Augenbli níe- der, wo er eine neue Unglücks. Botschaft bringen will ; Soult bestürmt den Kaiser, den Rückzug zu befehlen, ein von vielen Kugeln durchbohrter Gardist beshwört ihn mit ausgebreiteten Armen, nur seine Person zu ret- ten, dann sey noch Alles gerettet; seine Kameraden fämpfen noch fort ; das erste Glied feuert, das zweite steht shußfertig da, Alle mit ernsier Resignation ihrer Pflicht genügend ; ein gefangener Schotte und Eng- lánder aber sehen mét freudiger Genugthuung die Fhrigen siegreich nahen, während Besorgniß sich auf den Gesichtern der Französischen Gene- rale malt. Napoleon erscheint einsam in diesem Gewühl, er hört die an ihn gerichteten Worte nicht ; er ist aber nicht mehr mit den Wechselfällen des Kampfes beschäftigt , sondern mit sich und seinem Schicksal, das hier zum leztenmal gesprochen hat. Auch sein Roß un- ter ibm erschrickt, scheut und zittert, als ob es Geister sähe. Gewiß hat etwas der Art dem Künsiler im Sinne gelegen, denn sonst be- greift man den Widerspruch zwischen dem starfen Zurüctkprellen des Thieres und der äußeren Ruhe des Reiters nicht. Leider gewäh- ren die meisten Bilder von Steuben irgend einen solchen Anstoß, den eine viel geringere Kraft würde vermieden haben ; aber der Werth seiner Werke liegt, wie wir uns hier von neuem überzeugen, in einem tiefen tragischen Pathos und in einer Jnuerlichfkeit, welche sie, wie verschie- den sons auch Gegenstand und Auffassung sey, der Deutschen Empfin- dungsweise nahe: bringt; und nicht umsonst scheint der Name des Künst- lers Deutschen Klang zu haben. E Was die Malerei anlangt, so ist sie einfach und kräftíg, die Farbe flar und wirfungsvoll, dabei aber ernst und von einer gewissen Düster- heit, welche der Empfindung des Gegenstandes sehr wohl Ee. D1.

und nur ein

Preußischen Staaten.

min zur Anmeldung und Nachweisung der Ansprüche der Gläubiger auf

den 27. April 1841, Vormittags um 9 Uhr, vor dem Referendarius von Wilmowsky 1|. als Depu=- tirten im Lokal des unterzeichneten Gerichtshofes an- gesezt worden.

Es werden daher alle etwanige unbekannte Gläubi- ger hierdurch vorgeladen, ihre Forderungen binnen 9 Wochen und spätestens in dem obigen Termine entwe- der in Person oder durch einen mit Vollmacht und Information versehenen hiesigen Justiz- Kommissarius anzuzeigen, die Beweismittel beizubringen und hiernächst die weiteren Verfügungen zu erwarten.

Bei unterlassener Anmeldung ihrer Ansprüche und beim Ausbleiben im Termine aber haben dieselbèn ohn- fehlbar zu gewärtigen, daß fie aller ihrer etwanigen Vorrechte veriustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nach Befriedigung der sich mel- denden (Släubiger von der Masse noch übrig bleiben möchte, verwiesen werden sollen.

Naumburg, den 14. Januar 1841. Königl. Preuß. Ober - Landesgericht. Erster Senat. Mahlmann.

Ed tal Ca Die ihrem Leben und Aufenthalt nacy unbefkznnten Personen, als:

1) der JYohaun David Boldt, Sohn der hier verstor benen Baumann Yacob und Anna Maria Voldt- schen Eheleute;

2) der zuleßt im Dienste des späteren Kriegs-Mini- sters, damaligen General-Majors v. Wigtleben zu Berlin gestandene Bediente Kaspar Dietrich aus Damshagen bei Rüge nvalde,

so wie deren unbifannte Erben und Erbnehmer, wer- den bierdurch aufgesordert, sich innerhalb 9 Monaten, späteste1s aber in dem auf den 9. Juli 1841, Vormittags 11 Uhr,

angeseuzten Termin im hiesigen Gerichtslokale schriftlich oder persönlich zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr zu= rücgelassenes Vermögen den etwanigen geseßlichen Er- ben, eventualiter aber dem Fiscus a!s herrenloses Gut ausgeantwortet werden wird.

Rügenwalde, den 11. Augusl 1840.

Königliches Land- und Stadtgericht.

Edittal-? Ct tom Nachdem durch Verfügung von heute über den Nach- laß des Kaufmanns und Agenten Christoph gas Drencmann, verstorben zu Magdeburg au 31. tärz 1840’, auf Antrag der Benefizial - Erben der erbschaft- liche Liquidatiousprozeß eröffnet worden, iperven die unbefannten Gläubiger desselben hierdurch Porgeladen,