1841 / 95 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Missenschaft, Kunst und Literatur. Berlin, 3. April. Der Jahres - Bericht der Königlichen Real- | | î | |

schule ladet zu der öffentlichen Prüfun

Rede-Uebung am 7. April ein.

flossenen Jahre richtet wurden.

Ueberfüllung zu vermeiden, beshränft werden müssen.

richt begleitende Abhandluug des Oberlehrer Dieliß: „, bende Kraft der Schule“ bringt eine schen anderweitig angeregte, febr

¡eitgemäße und in die Aufgabe der Schulen tief eingeh heit zur Sprache. fessor Kalisch zur scharfen Zügen die Gränze der Jugend und des Mann und innerhalb dieser der ersteren an der ihr bei dem

g der Klassen am söteu und der Die Zahl der Schüler betrug im ver- 634. die in 15, zum Theil foordinirten Klassen unter Aufgenommen waren 165, abgegangen 193 Schüler *). Fn den mittleren Klassen hatte die Aufnahme neuer Schüler, unm

Unter den Schul-Nachrichten wir Vorfeier der Huldigung am 14. Oktober v. T tene Schul-Rede mitgetheilt, in welcher eben so zeitgemäß mit wenigen

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London Die den Be- 1 + 30% ober die erziee | Wien iu Augsburg « « « «

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ende Angelegen- d die vom Pro- aebal: Frankfurt a. M esalters gejogen, Vaterlandsfeste

aecbührenden Stelle die Gelübde der Treue und des Gehorsams vorge-

zeichnet werden. aa arer pp

*; Von diesen gingen aus den Elementar- Klassen drich - Wiihelms-Gymnasium, und aus den oberen Realklassen (5 nah vorschriftsmäßiger Prüfung mit d Reife) zum Militair 7, Beamten Büre

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Post u. s. w. 12, zum Gewerbe-Jnstitut, zum Maschinen

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maile 5, {um Kaufmannsstande 18 hürgerlihen Gewerben 109 übe

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Dauer

Wien, 28. März. A0, 9812/, 6- 2v/, VEY 21/,0/0 es 10 o de 1839 1411/,.

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33. Anl. de 1834 1341/,.

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der Eisenbahn-Fahrten am 2. April.

Abganug

Hn 1/4/44

Bekanntmachungen.

Ser mania

Das im Ofsfterburger Kreise der Altmark, bei der, Stadt Arendsee, 3 Meilen von Salzwedel, 23} Mellen. von der Elbe belegene Königliche Domainen - Vorwerk | Arendsee nebst der Meierei Friedrihsmilde und dem) vormaligen Forst-Reviere Kauliíß, zu welchen

15 Mora. 64 IR. Gârten, 855 : 15 U 600 s 19 Wiesen, x18 3 T privative Hütung, 3 : 12 Karpfenteiche, das Recht der Aufhütung mit den Schaafen auf meh- reren Feldmarfken, dem Königlichen Forstbegange Rie- sau und den Sandbergen am Arendsee, eine Vrannt- wein - Brennerei und zwei Diensifamilien- Wohnungen gebóren, soll von Trinitatis 1841 ab bis Johannis 1856 offentlich an den Meistbietenden verpachtet werden.

Dualifizirte Pachtlustige werden daber eingeladen sich in dem auf

den 26. April d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem Departements:-Rath, Regierungs-Rath Oster: rath, in unserem Konferenz - Zimmer hier angesezten Termine einzufinden und ihre Gebote abzugeben. Die bisherigen Pächter werden in dem Termine nicht mitbieten.

Die Verpachtungs-Bedingungen nebst dem Anschlage liegen in unserer Domainen-Registratur und auf dem Amte Arendsee zur Einsicht bereit.

Magdeburg, den 26. März 1841.

Königliche Regierung, Abtheilung für die Verwaltung der direften Steuern, Domainen und Forsten.

Qur Liquidation rechtliher Forderungen und An- (r e an den jüdischen Handelsmann Salomon oder Siegfried Moser hierselb, über dessen Vermögen heute der förmliche Konkurs eröffnet worden, so wie zur De- duction des Erstigkeitsrechts, stehen Termine auf den 19. April und 3. und 17. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, vor Rath in Curia, bei Strafe des Ausschlus- ses von der Masse, an. Auch sind die Gläubiger des: selben vorgeladen, im legten Termin sich über die mit der Masse und gegen den Gemeinschuidner vorzuneh- menden Maßregeln zu erflären, bei dem Nachtheil, daß die Ausbleibenden als einwilligend in die Beschlüsse der Anwesenden werden angesehen werden. Die Stral: sunder Zeitungen enthalten das betreffende Proclama in extenso.

Datum Grimmen, den 25. März 1841.

Lb S (L, S.) Dr. Kirchhoff.

Berlin - Frankfurter Eisenbahn. Statt des mit Tode abgegangenen zeitherigen Vor- ß es ee N Batten Direction , Herrn Obersk- eutenant von Kräwel, i} der bisherige Stellver- treter desselben L s isherige Stellver Kaufmann Karl Treu zum BVorsi 3 Z D enden der Kaufmann Herrmann ÉKULA t 1A Stellvertreter erwählt worden.

Allgemeiner Anzeiger für

aufmerksam Stimmrecht in féönnen haben eintragen lassen. Klin, den 28. März 1841.

Direction der Rheinischen Eisenbahn : Gesellschaft [ihrer Ansprüche durch Präklusion

[

E R O E R P S P T E

-

Actionaire ein ausüben

wonach nur diejenigen der General - Versammlung welche ihren Actien - Besiß in unsere Reglster

Die

Hirte, Spez.-Dir.-Subst.

| \ R L E E D L |

| Einem geehrten Publikum widmen wir hiermit die

lergebene Änzeige, daß uns heute, auf unser Verlangen,

ï H [die Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft von de- j

ren hiesiger Agentur entbunden hat, und danfen dem-

| selben aufs herzlichste für das uns geschenfte Vertrauen. j j î

Berlin, am 30. März 1841. x. E. Rennemann & C

7 Comp

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Das 3 Meilen von Berlin auf der Chaussee na Franffurt a. d. O. belegene Allodial-Rittergut Vogels- dorf, so wie der daselbst gelegene Gasthof, sollen frei- willig an den Meistbietenden verkauft, resp. verpachtet werden, wozu im Gasthofe zu Vogelsdorf den 22. April . X., Vorm. 9 Uhr, ein Termin anberaumt ist. Der Anschlag und die Bedingungen find beim Justiz-Kom- missarius Wilfe, Kommandantenstr. 27, einzusehen.

D i eau Ar EA S EA E Ritterguts - Verkauf.

E E D C L R D R I AE M M au a A Qin d 4E r e d Li A d E E E S E

Ediktal: Lad una

Von der unterzeichneten Behörde wird hiermit Fol- gendes zur öffentlihen Kenntniß gebracht : i: Auf den Antrag des Herrn Kammerherrn Gottlob Friedrich von Thielau auf Lamperts-: walde und in Gemäßheit der von dem Königl. Ho- hen Appellationsgerichte zu Dresden an das unterzeich nete Königl. Landgericht ergangenen Verordnung vou 28. Dezember 1840 is wegen Löschung folgender auf dem Rittergute Lampertswalde annoch ungelöscht haf- tenden Posten, als: a) 1500 Mf}. Ehegeld,

1500 Gegenvermächtniß und

660 für weibliche Gerechtigfeit für Marie Justine von Oppel, geborne Döring, wozu am 6. Dezember 1658 Konsens gegeberi worden, ingleichen Ehegeld, Gegenvermächtniß und weibliche Gerechtigfeit für Marie Hed- wig von Oppel, geborne von Radel, wozu am 22. Juni 1665 Konsens ge- geben worden, ferner Ehegeld nebst GegenvermächtnißsammtHausgelde und an weiblicher Gerechtigfeit für Chariotte Elisabeth von Thielau, geb. von Schön- berg, wozu am 22. April 1700 Konsens gegeben worden, nicht minder endlich jáhrlihem Hausgelde nebst besonderem Naturalauézuge für Wilhelmine Ele0- nore verw. gewesene Generalmajor von Fhielau geb. von Wolfersdorf und Kon- sorten mit dem Kammerjunker Gottlieb

b) 1500 M. N00 S 1000 -

c) 3000 Thlr. 3000 Thlr

100 Thlr.

Der bisherige stellvertretende Direftor Kaufm; C. A. Mitscher rückt statutenmäßig als ordentlivug

Mitglied der Direction ein. Berlin, den 25. März 1841.

Direction der Berlin-Frankfurter Eisenbahn:

Die t Gesellschaft.

Rheinische Eisenbahn - Gesellschaft.

ezugnahme auf die Art. 33 und 34 der Sta-| unte ear ordentliche General-| mit Erlassung von Editt

tuten berufen wir e pg rsammlnng der Actionaire au D B enfias den 4. Mai c., Vorm. 9 Uhr,

in dem großen Saale des Rathhauses zu Köln und d : | Bestimmung der Statuten] oder aus irgend einem sonstigen Rechtsgrunde an die Anstalt für Töchter der gebildeten

machen auf die betreffende

Heinrich von Thielau über das Gut Lampertswalde am 26. April 1765 ab- geschlossenen und am 20. August dessel: ben Jahres konfirmirten Kaufe, genann-

ter von Thielau ausgeseßt, auch in deu von Gotthelf Friedrichen von Thielau mit dem Amtshauptmann Karl Gottlob von Thielau am 8. Dezember 1770 ab- geschlossenen und am 2. Mai 1771 kon- irmirten Kaufe überwiesen worden sind, alien nah Maßgabe des Man- - „die Ediftal-Citatiouen

dats vom 13. November 1779 inCivilsachen außerhalb des Kontuy Es werden daher alle diejeni

rsesbetr.“ zu verfahren. |J gen, welche als Erben

ch L D L C d vorstehend sub a bis mil bühbrnifse so wie an das suh

dem damit verbundenen besonderen

Ansprüche zu haben vermeinen peremtorisch geladen, unter dem

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|der thnen etwa zustehenden Rechtswohltha!

|dereinsegung den 12 l

li deshalb anberaumt

| |als in dem gehörig bevormundet oder, so viel senten betrifft durch hierorts Woh! legitimirte Bevollmäct rscheinen, sih anzuge darzüiegen, ihre verwandtsd háltnisse, auf die fie ihre An nachzuweisen, leßtere selbst seyn mögen, anzumelden und z ren Richtigkeit und Priorit tradiftor und unter sich bi verfahren ben 9 Na rechtlichen Erfei Dent E der Eröfnung dessel I

Oschäß, dén 21. J

hplung el

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en gewärt

Wider Alle und Yede, welche chen und Forderungen an das K Kolonat zu Kl. Mimmelage in am 23slen dieses Mona

dem Prájudize der Ediftal -Citat dieses Jahres gemäß, die Präkiusi Decretum Duafenbrüct, den 23

Der unterzeichnete, für die Deutscher Land- und Forfîwi Melenburg-Schwerin, erwä mit vorläufig zur Kenntniß ? schaftlichen Publifums, daß er #\

in Erwägung mancher unvorhergef Schwierigkeiten, welche einer

in den September und zwar in 8. September inclusive d. A. zu

handiungsfragen wird tempe

in den vorigen Stand [d)

mit der Mecklenburgischen Landesre( sichtigung zahlreicher desfallsiger 2

früheren zeit entgegentraten, veranlaßt gesehen hat, die lu Brünn für den Monat Fuli bestimmte Verfammlung wiederum die Ta Veri

tenmäßige Einladung und Bekannt

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en Anmeldungs - Liquidations-Termine, in Person und, fo weil

auswärtige

112 i ) cs ¡u beschließen und sodann

des Aktenschlusses zum Behuf der Ub

Das Königl. Sächs. Landgerich

derungeii uud nAakmoilelt les r unabwetéltder

Nerfammlungs-

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zung der Ver-

tive erfolgen

Der Vorstand der Zten allgemeinen Versammiu1

B. A. Graf von (ari) E. D

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Deutscher Land- und Forstwirthe zu Dol der j H. Becker

Literarische Vei A. W. Hayn in Berlin, Z h

Buchhandlungen, zu haben:

einfachen Regel-de-tri

nahe 3000 Aufgaben versehen.

F. F. Kohlheim,

ten ciner höheren Lehr-,

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ist so eben erschienen und dafelb\t, so wie in

Anze1ge1n.

mmerstraße Nr. 29, allen

Praktisches Rechnenbuch der Numeration, vier Species unbenannter und mehr- fachbenaunter Zahlen, einfachen Zeitrechnung, ohne Brüche und mit und Zinsrechnung; mit Regeln, Erflärungen Zum Schul» und Selbstunterricht bearbeitet und herausgegeben von Königl. Oberlehrer Pensions- und Erztehungs-

Brüche, Brüchen und beís- und Dirigen-

Stände in Berlin

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Abgang | von Potsdam.

Yeitdauer

i St. | M.

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fassenden Kunsigeschichte h icht von dem gesammten En

von den verschiedenei

Stuttgart, im März 1841 Berlagshandl

ottashen Buchhandlung in Stut 117 Verltn

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Linden Nr

Aufzeichnungen

eines nachgeborenen Prinz [Aus der va2chgelassenen Franzosiscchen chrift überseßt von G. G

Preis 1 Thir. 25 fgr.

So eben ist bei Hoffmann in Frankfurt a. d. O erschienen und ín allen Buchhandlungen, in Berlin in der Enslin schen, Breite Str. 23, in Küstrin in ders selben, in Stargard bei Ferd. Müller, zu haben:

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B Lt n mit verschiedenen Liedern und Gedichten, ¡wei Reden über Landwirthschaft und zwei Sylvester-Redenu

von

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Elegant brosch. 17# sgr.

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Berlin, Montag den zw April

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gelegenheiten. ProvinzBrandenburg. Weiterer bisherige 2 der Stände. Posen. Ueber- _frühecen Landta noch rüctfständigen Sachen. en. Erledigung von Pettitione1 St. Petersb. Freie Einfuhr der Erbsen. Pairs-Kammer. Befeftigung von Paris. Graf Ar- out dafur. Dep. Kam. Literarisches Eigenthum. Paris. neue Traktat in die ortient. Angelegenheiten. Bea - Vermischtes. Privatschreiben:

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Kahira 3 109 4, 94 (4 (apier abgereist. Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen

Sing-Akademie |

Majestät der König haben Allergnädigst geruht: em Ober - Appellationsgerichts - Präsidenten Fischer zu den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub zu hen, und Den Regierungs-Rath Piel \cch von der Regierung zu Er- urt zum Geheimen Ober - Rechnungs - und vortragenden Rath r Ober-Rechnungs-Kammer zu ernennen. :

der Kaiser von Rußland haben dem Professor Universität zu Königsberg den St. Annen- gerußt

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gliche Hof legt morgen am 5. April die Trauer

für Zhre Königliche Hoheit die Prinzessin Marie

Josephine Valpurge von Bourbon, Tochter

D. Ferdinand von Spanien, ehemaligen regieren

»n Parma, an. Der Ober-Ceremonien-Meister Graf Pourta les.

erter. SÔii V Gum db

A L 0 e il, N 6 a raphische Depesche.

pril. Das Amendement der Kommission

mmer zu dem Geseß-Entwurf über die g von Paris ist zu Ende der von der Pairs- 31, März gehaltenen Sibßung mit 145 verworfen worden. *

Befestigun

Kammer am 9

16a en 91 Stimmen

Köln, 4. April. Jn der Sibßung der Pairs:-Kam-

A urde über das Geseß wegen der

n Pat durch Kugelung

Die Anzahl der Stimmen war 232; weiße Kugeln

147 und \chwarze 85. Das Geseß wurde also n 62 Stimmen angenommen.

nee oon E Befestigung

waren mit einer Majorità

s - Angelegenheiten.

Brandenburg.

Dit ovinz

Berlin, 4. April. Sechste Plenar-Versam mlungvom 26. März. Gegenstand der Debatte war zunächst die Beantwortung durch den Ober-Práäsidial-Erlaß vom 27. Februar dem Land- taae vorgelegten Frage, ob man von der Allerhöchsten Orts zuge- standenen Befugniß, noch während der Dauer der Verhandlun- deren Resultate durch Zeitungs - Artikel zu veröffentlichen, Gebrauch machen, und ob man sich dazu eines vom Landtags Marschall zu ernennenden Mitgliedes der ständischen Versamm- lung oder eines zu dem Endé zu überweisenden Staats-Beam- ten bedienen wolle. Die Majorität des Ausschusses, welchem die Begutachtung dieser Proposition obgelegen, hatte sich in Berück- sichtigung der Theilnahme und der in anderen Provinzen bereits erfúllten Wünsche des größeren Publikums für die Veröffent- lichung der Landtags-Verhandlungen noch vor dem Schlusse der- selben ausgesprochen, mit der Maßgabe jedoch, daß die zu publi» zirenden Zeitungs - Artikel nicht vom Landtage selb| ausgingen, also weder von einem Mitgliede desselben, noch auch Namens des Landtags von einem Staats-Beamten redigirt würden, dies auf Grund der ständischen Schristen zu bewirken, vielmehr der Staats-Behdrde überlassen bleibe. Der Juhalt dieses Gutach- tens ward von zwei verschiedenen Seiten her angegriffen.

Während eine Stimme sich gegen jede Veröffentlichung der Landtags-Verhandlungen erhob und darauf hinwies, daß die Ein- mischung der Tages - Presse in ständische Angelegenheiten als ein Keim betrachtet werden müsse, welcher der gefährlichsten Entwicke- lung fähig sey , daß eine solche Einmischung bisher nicht stattge- habt, daß man sich ohne eine solche wohl befunden und die große

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gen

___°) Diese telegraphische Depéescye fonnte gestern, weil sie erst spät eintraf, mir in cinem fleinen Theile der Nummer unseres Blattes ge- aeben mwerden- D. Redact.

gestimmt. |

Mehrheit des Volkes danach nicht verlangt habe, daß es daher

an einem genügenden Grunde fehle, dasselbe absichtlich auf eine

Bahn hinzuleiten , deren Ende man nicht absehen könne, deren

Gefahren aber die Beispiele anderer Staaten genügend darthäten,

ward andererseits gegen das Aus\{chuß-Gutachten bemerkt, die Be-

fürchtung, welche man an die Veröffentlichung der Landtags-Ver-

handlungen durch ein Organ des Landtags geknüpft hat, ermangeln

der Begründung und wenn dazu wirklich Veranlassung vorhanden seyn

sollte, so erschiene das vom Ausschusse vorgeschlagene Mittel, die Veröf-

fentlihung der Verhandlungen durch die Staats-Behörde gesche-

hen zu lassen, keiaesweges als geeignet, diese Befürchtungen zu

beseitigen. Der Thätigkeit des Landtages einige Oeffentlichkeit zu

gewähren, sey zu einer Nothwendigkeit geworden, welche sowohl durch das gespannte Jnteresse, womit das größere Publikum na-

mentlich den diesmaligen Landtags-Verhandlungen folge, als auch durch die Stellung des Landtages selbst bedingt werde, dem darum zu thun'seyn músse, mit Vermeidung jeder Verheimlichung die Re- sultate seines Wirkens ofen darzulegen; überlasse man die Ver- dffentlihung nah dem Vorschlage lediglich der Staats-Behörde, so wúrde das, was von dieser bekannt gemacht werde, doch auf Rechnung des Landtages geseht werden, und da einmal die Kö- nigliche Gnade gestattet habe, daß die Publication der Verhand- ungen von dem Landtage selbst ausgehe, fo scheine derselbe es set- ner Würde schuldig zu seyn, von dieser Erlaubniß innerhalb der gestellten Gränzen Gebrauch zu machen, und nicht die Verant- wortlichkeit für eine nicht von ihm ausgehende Redaction zu über

nehmen. Auf diese Weise in cine Polemik mit der Tagespresse verwickelt zu werden, durfe man nicht fürchten; die der Publizi-

tät zu úbergebenden Darstellungen würden immer nur das wie-

dergeben können, was in der Versammlung geschehen, für die

eine oder die andere Meinung angeführt und demnächst beschlos-

sen worden; welchen Gebrauch die Tagespresse von diesem Mate-

rial machen wolle, músse ihr überlassen bleiben, ohne Zweifel aber sey es erwünscht, daß sie dasselbe auf diese Weise echt und unverfälscht empfange. Zur Vertheidizung des vom Auss\chusse gemachten Vorschlages, daß der Landtag selbst mit Publizirung seiner Verhandlungen sich nicht befassen môge, ward dagegen an- geführt: für das, was vom Landtaye oder Namens desselben pu- blizirt wird, müsse derselbe auch die Garantie übernehmen, und selbst die äußere Form, wie dieses zu bewirken seyn möchte, lasse sich nicht auffinden; wenn die verschiedenen in der Versammlung geltend gemachten Ansichten aufgeführt werden sollten, |o habe auch die Minorität ein Recht, die ihrigen dargelegt zu sehen; da- durch werde aber der Streit gleichsam provozirt, die ständische Versammlung selbst trete in die’ Schranken, und es könne unter Umständen möglich werden, daß diese selbst, Theile derselben oder einzelne Miktglieder, ohne sich zu fompromittiren, weder \chwei- gen noch auch sich vertheidigen könnten; auch kommen in keinem Staate solche offiziellen von den Stände - Versammlungen aus- gehenden Mittheilungen vor, und das Beispiel einiger vaterländi- her Provinzen sey zu neu, als daß man daraus Folgerung über die Zweckmäßigkeit der Maßregel ziehen könne.

Nach längerer Erörterung der entgegenstehenden Ansichten und nachdem die Stimme, welche sich überhaupt gegen jede Art der Veröffentlichung ausgesprochen hatte, in der Versammlung feine Unterstüßung gefunden hatte, ward zur Abstimmung ge- schritten und, wie bereits im vorigen Artikel erwähnt worden, durch Stimmen-Mehrheit beschlossen,

daß die Ergebnisse der ständishen Berathungen noch während der Dauer des Landtags von einem, Seitens des Landtags- Marschalls dazu zu- bestimmenden Mitgliede der Versammlung veröffentlicht werden sollten.

Man ging sodann zur Berathung und Beschlußnahme über verschiedene Petitionen über.

Dem Antrage eines Abgeordneten, wegen Wieder-Einführung bestimmter Zwangs- Bezirke für die Schornsteinfeger, ward keine Folge gegeben, da die Cmanation des Gewerbe - Polizei - Geseßes, wodurch dieser Gegenstand wahrscheinlih Erledigung finden wird, bevorsteht, und auch sonst Seitens der Verwaltungs-Behörden bereits gegenwärtig die Mittel gegeben werden, durch Lokal -Be- stimmungen einen geregelten Zustand in Beziehung auf das Fegen der Schornsteine herbeizuführen.

Eine städtische Behdrde ward mit dem Gesuche wegen Er- hdhung der Bürgerrechtsgelder in den kleinen Städten an die vorgesebte Provinzial-Behörde, an welche sich bereits gewendet zu haben sie den Nachweis nicht geführt hatte, verwiesen.

Der Antrag mehrerer Städte wegen anderweiter Regulirung der städtischen Servis-Steuern fand um deshalb keine Berück- sichtigung, weil bekannt war, dap die Staats-Behörde sich bereits mit dieser Angelegenheit beschäftigt, dabei aber auf sehr erheb- liche Schwierigkeiten gestoßen is , und andererseits zu harter Ueberbúrdung dadurch vorgebeugt, daß das Maximum dessen, was eine Stadt im Verhältniß zu ihrem Steuer - Einkommen zu zahlen verpflichtet ist, schon jeßt geseblich feststeht.

Der Seitens mehrerer städtischen Abgeordneten vorgetragene Wunsch, um Beschleunigung der Emanirung geseßlicher Be- stimmungen über die Verpflichtung der Kommunen zur Armen- pflege und zur Aufnahme neu anziehender Personen gebeten werde, fand in der Versammlung Anklang und ward demnach eine ent- sprechende Aeußerung im Protokoll niedergelegt.

Auf das Gesuch eines Magistrats wegen näherer Bestim- mung des Gewerbesteuer - Gesebßes bei den Klassen À und B ward um deshalb nicht eingegangen, weil eine Revision des Gewerbe- steuer-Geseßzes nach der bevorstehenden Emanation des Gewerbe- Polizei-Geseßes zu erwarten steht.

Ein Antrag wegen Einschiebung von Zwischensäßen bei der Klassen-, Gewerbe- und Neumärkischen Kriegs-Schulden-Steuer ward zurückgewiesen, weil bei der Klassensteuer schon die erfor- derlichen Zwischen - Klassen vorhanden- sind, bei der Gewerbe- Steuer die etwa im legislativen Wege nah Emanirung des Ge- werbe-Polizei-Gesebes zu treffenden Abänderungen abgewartet wer- den müssen, und eine Abänderung der Neumärkischen Kriegs- Schulden -Steuer- Säbe zunächst bei dem Kommunal - Landtage dieser Provinz zu beantragen seyn würde:

Der von einer stádtishen Behörde ausgesprochene Wunsch, dreimal bestrafte Diebe auf Lebenszeit in den Zuchthäusern deti- niren zu lassen, erschien nicht als zur Befürwortung bei des Kö- nigs Majestät geeignet, da der Antrag durch das einzig hinzuge- fúgte Motiv, daß die Kommunen durch die rúckfälligen Verbrecher sehr belästigt würden, keinesweges als gehörig begründet erachtet werden konnte. i E Das Gesuch einiger Bürgermeister , ihnen die Polizei - Jns- spektor - Uniformen beizulegen, ward mit dem Bemerken zurü- gewiesen, daß es den Bittstellern überlassen bleiben müsse, die für die Bewilligung des Antrags sprechenden Gründe in den einzelnen Fällen dem Königlichen Ministerium des Jnnern überzeugend darzuthun; die Nothwendigkeit oder Núblichkeit einer allgemeinen derartigen Anordnung könne der Landtag nicht anerkennen.

Eine städtische Kommunal-Behôrde ward mit dem Antrage, betreffend eine beanspruchte Mieths Entschädigung für das im Rathhause von der Steuer- Behörde benußte Lokal, zum gericht- lichen Verfahren verwiesen.

Provinz Posen.

Ueber iGt A der Lage, in welcher sih die durch die früheren Landtags-Abschiede für die Posenschen Provinzialstände noch nicht erledigten Angele-

genheiten befinden.

Landtags-Abschied vom 29. Juni 1835.

[. 1. Der Entwurf des Geseßes wegen besserer Benußung der Gewässer is nach Eingang der Erklärung der übrigen Pro- vinzialstände revidirt und vor kurzem dem Staats-Ministerio zur weitern Berathung vorgelegt worden.

l. 11. 12. Die Berathung über die Gesetzes: Entwürfe wegen der Verpflihtung der Gemeinden zur Armenpflege und zur Aufnahme neu anziehender Personen, hat gegenwärtig in den Abtheilungen des Staats-Raths begonnen.

11. 4. Die Vorschläge wegen Erweiterung des landschafts lichen Kredit-Vereins sind zur Berathung des GeneralbLandtags gebracht worden, dessen eschlússe gegenwärtig Sr. Majestät zur Allerhöchsten Entschließung vorliegen.

ll. 5. Die Behufs Regulirung der Neße angeordneten Vorarbeiten sind ihrer Vollendung nahe, und es steht zu erwar- ten, daß binnen kurzem mit der Ausarbeitung des ferner zur Erreichung des beabsichtigten Zweckes erforderlichen Operations- Plans wird vorgegangen werden können.

Landtags-Abschied vom 7. November 1837.

A. 1. Der Entwurf eines allgemeinen Gewerbe -Polizei- Gesebes und die dazu gehörigen Entwürfe einer Verordnung we- gen Aufhebung und Ablösung der in mehrern Landestheilen beste- henden Zwangs- und Bannrechte, so wie einer Entschädigungs- Ordnung in Bezug auf die Aufldsung ausschließlicher Gewerbe- V6 oatieE sind zur schließlichen legislativen Berathung ge- diehen.

A. 2. Nachdem bei der weiteren Berathung über den Ent- wurf einer neuen Wege-Ordnung es für nöthig erachtet worden, die in den verschiedenen Provinzen bestehenden und ferner aufrecht zu erhaltenden Bestimmungen über den Wegebau in besonderen ProvinziabWege-Meslemonts, sgnunenzusenen, und solche frúh- zeitig mit der allgemeinen ege- Ordnung erscheinen zu lassen, ist die Ausarbeitung jenes besonderen Provinzial - Wege- Reglements eingeleitet worden. Nach Beendigung dieser Arbeit wird die allgemeine Wege-Ordnung, in Verbindung mit den Pro- vinzial-Wege-Reglements, zur schließlichen legislativen Berathung gelangen.

A. 3. Die Verordnung wegen der von den Gemeinde-Mit- gliedern gemeinschaftlih benußten Grundstücke ist, mit Berück- sichtigung der ständischen Erinnerungen, anderweit bearbeitet wor- den und in der Berathung begriffen.

A, 4. Die Verordnung wegen Befestigung der Sandschellen befindet sich noch in der Bearbeitung.

A, 5. Die Erlassung der Verordnung wegen der Befugnisse der Kreisstände, Ausgaben zu beschließen und die Kreis-Eingeses- senen dadurch zu verpflichten, ist ehestens zu erwarten.

A. 7. Die Sammlung der verschiedenen, sowohl älteren, als noch gegenwärtig gültigen Provinzial-Geseße und Verordnun- gen hat von der dazu ernannten Kommission noch nicht so weit vollendet werden kdnnen, daß die Berathung mit den ständischen Deputirten einzuleiten gewesen wäre.

B. 1. Es ist zwar jeßt der Preis des Freterschen Natura- lien - Kabinets bedeutend herabgeseßt worden; dagegen haben die Verhandlungen über die Beschaffung eines Lvkals zu dessen Auf- bewahrung in einem öffentlichen Gebäude der Stadt Posen, so wie über den Fonds, dessen es zur Deckung der Kosten der Auf- stellung, Beaufsichtigung, Conservation und Kompletirung der Sammlung bedarf, noch kein Resultat gegeben. Diese Bedürf- nisse mússen aber ebenfalls gedeckt seyn, bevor mit den Gläubi- gern der Fretershen Masse, welcher das Kabinet jeßt gehört, über dessen Erwerbung ein Kauf abzuschließen ist. Die Angelegenheit wird indessen weiter verfolgt.

B. 13. Was die vorbehaltene Entschließung auf die Anträge hinfichtlich des Vereins zur Veredelung der Pferde- und Vieh- zucht anlangt, so hat sich inmittelst der Verein konstituirt und der Ober - Präsident dessen Statuten bestätigt. Wegen den Renn- Prämien hat der Verein seitdem an den dazu bestimmten Staats- Fonds Theil genommen.

B, 14. Die Berathungen über ein Geseb gegen das Umher- laufen des Viehes sind noch nicht beendet, vielmehr ist die Sache noch in der Bearbeitung begriffen.

B. 20. Der Binnen -Zoll, welcher bisher unter der Benen- nung „Stadt-Mauth‘/ von der Stadt Breslau von eingehenden Waaren erhoben wurde, ist zwar mit dem 1. Januar 1839 sistirt und dessen fernere Erhebung untersagt; dagegen haben die Ver- handlungen wegen Regulirung des von der Stadt unter dem Namen „Brücken- und Straßen-Mauth“ erhobenen Pflaster-

und Brücken - Zolles bis jeßt noch zu keinem Resultate geführt