1841 / 104 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Ä Allgemeiner Anzeiger für

Bekanntmachungen. Ediftal-Vorladung.

Ueber das Vermögen des Kaufmann Heinrich Hirsch- Gn 117 an 0. W. feld, als Chef der Handlung S. D. Hirschfelds Erben, Die im Coníger Kreise gelegenen freien Allodial-] ist durch die Verfügung vom 16. Februar a. c. Rítteräüter Konkurs-Prozeß eröffnet worden. iethen No. 201., Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche an die Liffau No. 102. und Y Konkurs - Masse steht, am 17. Juui 1841, Vormit zwei Antheile an dem GuteZawade No.196. A. undB., [tags um 9 Ubr, vor dem Land- und Stadtgerichts-Rath zufolge der nebst dem neuesten Hypothekenscheine in hie: Hähnelt im Parteienzimmer des hiesigen Gerichts an. figer Registratur einzusehenden Taxe landschaftlich auf| Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mit 63,065 Thlr. 13 sgr. 4 pf. abgeschäßt, sollen in termino seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlossen und ibm den 25. August c., 11 Uhr Vormittags, an hiesiger | deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Still Gerichtsstelle öffentlich subhastirt werden. schweigen auferlegt werden. i i Zuglei, werden die ihrem Aufenthalte na unbe-| Lissa, am 17. Februar 1841. fannten Real-Jnteressenten, namentlich die Geschwister Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. Wittmüß, Bertha, Carl und Morit, als hvpothekarische Gläubiger, zu dem anstehenden Termine Behufs Wahr: S D nebmung, ihrer Gerechtsame bei Vermeidung der Prä Nothwendiger Verkauf. flusion hierdurd) vorgeladen. Das dem Brauherrn Johanu Christoph Axt und Marienwerder, den 16. Januar 1841, den Erben seiner Ehesrau zugehörige, in der Breitgasse Civil-Senat des Königl. Ober-Landesgerichts. hierselbsi unter der Servisnummer 1234 und Johan- nisgasse Nr. 1240 und 1239, Nr. 78 des Hvpothefen- buchs gelegene Grundstück, abgeschäßt auf 11,890 Thir., zufolge der nebst Hypothekenscheine und Bedingungen in der Regisiratur einzusehenden Tare, soll

Ei A N,

Es stehen für die María Theresia, geborne von Ar- ciszewsfa, verwitwet gewesene Gräfin v. Przebendowskfa,|den 19. (Neunzehnten) Oftober 1841, Vor- jeßt verehelichte von Zabokrzyca, 30,000 Thlr. aus der mittags Zwolf Uhr gerichtlichen Schenfungs- Urkunde vom 17. Mai 1796 in oder vor dem Artushofe verkauft werden. in den Hypothefenbüchern der im Stargardter Kreise| Zugleich werden alle unbekannten Real-Prätenden gelegenen, von dem Kammerherrn Johann Nepomucen |ten zur Wahrnehmung ihrer Gerechtsame zu dem auf Grafen von Przebendowsfi nachgelassenen adlihenGüter| den 19. Oftober c., Vormittags 10 Uhr,

Tíllau No, 263 und Laboczin No. 143 sub Ab: vor dem Herrn Land- und Stadtgerichtsrath v. Franßius schnitt IV. No. 5, : anstehenden Termine, bei Vermeidung der Präklusion, Kamlau No. 93 sub Rubr. I. No. 5, bierdurch auf das Stadtgerichtshaus vorgeladen. Ryben No. 215 Rubr. 111. No. 16, Königl. Land- und Stadtgericht zu Danzig. Kolkau No. 116 Rubr. 111. No. 16, | : ; ex decreto vom 16. März 1802 eingetragen. Dieselbe; hat für den Fall, wenn nach völliger Regulirung des Oeffentliche Vorladung. Nachlasses ihres verstorbenen Ehegatten, des Haupt-| Yn Betreff des Vermögens des entwichenen hiesigen manns von Ot derselbe nicht völlig zureichen | Kaufmanns und Stadtraths Johann August Fle jun., sollte, ihrer Tochter Mathilde von Zabokrzyca, verehe- welches hauptsächlich in einigen Häusern, in einer Ma- lichten Landrath v. Kleist, dasjenige Kapital der 6000| terialhandlung und Tabacksfabrif und in ausstehenden Thir. jährlich mit 5 Procent zu verzinsen, welches der | Forderungen besteht, haben wir den Konkurs eröffnet Letteren ihr verstorbener Vater, Hauptmann von Za-: | und einen Termin zur Liquidation der Forderungen an bofrzyi, in seinem Testamente à. d. Neustadt den 16. No- den Gemeinschuldner auf vember 1815 prälegirt hat, sih în dem vor der Kreis- den 28, Juni d. N, Vormittags-8 Uhx, Xustiz-Kommission zu Neusiadt unterm 10. April und vor unserem Beputirten, dem Land- und Stadtgerichts- 7. Juni 1819 aufgenommenen Verhandlungen gericht- Rath Willing, im Gerichts-Lofale im Rathhause all- lich verpflichtet, das an diesen Zinsen Fehlende aus hier angesezt. Wir machen dieses den säuntlichen eigenem Vermögen zuzuschießen, diese Berpflichtung Gläubigern desselben bekaunt mit der Aufforderung, auch bis auf die Lebenszeit ihrer gedachten Tochter in diesem Termine entweder in Person oder durch ge- Mathilde, verehelichten von Kleist, ausgedehnt und zur hörig legitimirte und informirte Stellvertreter , wozu Sicherung derselben die vorgedachten 30,000 Thlr. ver- wir die hiesigen Justiz-Kommissarien Maximilian und pfändet. Es i} diese Caution demzufolge unterm 4. Clages in Vorschlag bringen, zu erscheinen und ihre E cptember 1819 in die Hypothekenbücher von Kamlau, Ansprüche gebührend anzumelden und nachzuweisen, Xillan, Loboczyn, Ryben und Kolfgu subinsiribirt, auch widrigenfalls die Nichterscheinenden zu erwarten haben, darüber ein Dokument ausgefertigt, dasselbe jedoch bis daß sie mit allen ihren Forderungen an die Konfkurs- auf den Recognitionsschein verloren gegangen. Alle masse, unter Auferlegung eines ewigen Stillschweigens diejenigen, welche als Eigenthümer, Cessionarien , Er: gegen die übrigen Gläubiger, práfludirt werden. bei, Pfand- oder fonstige Briefs-Jnhaber auf das ge- Zu diesem Termine wird auch der Gemeinschuldner,

der Hirschfeld. Rozrzadzeniem z dnia

A2 die Preußischen Staaten.

Zapozew Edyktalny. 1)

Nad majatkiem kupza Heinricha Hirschfeldta z| 2) Leszna jako Naczelnika Handlu sukcessorow S. D 1 16. Lutego 1841 3)

otworzono dzis process konkursowy. ) Termin do podania wszystkich pretensyi do kankursawéy wyznaczony jest na dzieó 17.( 1841 godzine 9 przedpoludniem w izbie stron tutéy szego Sadu przed W, Hahnelt sedzia ziemsko-miéyskim. Kto sie w terminie tym niezgtosi, zostanie z pre tensya sWwoja do massy wytaczony

eine Brücfe über die Wuhle bei Köpenick, eine Pfahlsiellung über das Alt- Landsberger Flicß und die daran gränzenden sumpfigen Wiesen: eine Brücke über das Rabnsdorfer Mühlen-Fließ eine dergleichen über deu Flaafen bei Erfner eine Sumpf-Ueberbrücfung bei Erkner und

6) eine Brücke über das Briesener Mühlen - Fließ

und die daran gränzenden Wiefen,

sollen an den Mindesifordernden in Entreprise gegeben werden.

Die Zeichnungen, Modelle aungen sind in

(Basse Ir. 30

INaSSY 5)

rerwcal

Anschläge und Bedin-

unserem technischen Büreau, Krauts-

: zu ersehen, und werden versiegelte Of-

Lutega 1841. ferten mit der Ueberschrift

Pruski Sal Zièmsl | | Brulaendvau

[unter unserer Adresse, Oberwallfiraße Nr. 3, bis zum

| §0sten d. M. entweder für das Ganze, mit Ausnahme

|der Brücke über den Flaaken bei Erkner, für welche

jedenfalls ein besonderes Gebot zu machen ist, oder für

jede einzeine Ueberbrückung entgegen gesehen

Berlin, den 10. April 1841.

Direction der Berlin - Frankfurter

Gesellschaft.

i WIeczne miu W téy mierze milczenie przeciwko drugim wierz? | nakazaném ZosSfanie.

Leszno ônia f

król.

¡und, so weit bis jeßt ermittelt worden, ohne nabe Er ben verstorben. | Es werden sonach alle diejenigen, welche ein Erbrecht jan diesen Nachlaß geltend machen wollen, aufgefordert, ihr Erbrecht vor oder in dem zu dem Zweck an hiesi-| Die ger Gerichtsstelle auf S den 28. Januar 1842, Vorm. 10 Uhr, angeseßten Termine anzuzeigen, widrigenfalls fie ihren S Anspruch au den Nachlaß verlieren und dieser den fich Berlin - Frankfurter Eisenbahn. ausweisenden Erben oder in deren Ermangelung dem Die Erdarbeiten zur Anlegung der Berlin - Franufk- Fisfus anheimfällt. _ furter Eisenbahn und die Anfertigung des Oberbaues, Königl. Preuß. Laud- und Stadtgericht jedoch mit uuss{chluß des Legens der Schienen', sollen zu Merseburg. an den Mindestfordernden in Verdung gegeben wer- den. Die allgemeinen Kontrakts -Bedingungen nebs den Anschlägen und Zeichnungen sind in dem Büreau unseres technischen Direftors Zimpel, Alexanderstraße Nr. 33 l

Eisenbahn

Soi ttal-Ettat1o01, Nachbenannte Abwesende: vom 3. April ab Krautsgasse Nr. 30), einzu \ r Chi C x S orb vobore nl: Pi Ys a rata t e O 1) Ee L R A He A ragene T sehen. Submissionen auf das Ganze, oder einzelne

e E Churfürßli E S4 cbfischen Militairdiensien Sectionen , werden unter Adresse der unterzeichneten H Mor A de | AeSfG olen N D eas Nob | Direction, Oberwallstraße Nr. 3, mit der Aufschrift d erag Prot pi: ere 1 ia vlellges Der: | Erdarbeiten und Oberbau“ bis zum 21. April c. ver-

C ELT( Qa he Ul.) . I zale au ats

Adi t ! T g |iegeit erveten.

der Schlosser Johann Gotthelf Weingärtner, ge n dh 26. März 1841

D¿ G " 968 N A S “06 | a 1, t. . a d fn Se L z

L leite Aätba Die Direction der Berlin - Franffurter Eisenbahn-

L E E E E S ie D Gesellschaft.

richt von seinem Leben und Aufenthalt gegeben | ; : A en S ernen Dea I G E der Nádler- und Gürtlergeselle Christian Samuel|ck-, @. le Tan. C Va , c S S R A S 0 Tf Hie KRallkwasßier-Net!lantiait zu CLlaersbdUur Schenke zu Weißensee, geboren den 23. Februar | —** Kalkwasser-Heilanjialt zu Slgersvurg d n M É c 4 , N l A 1807 (er ift im Jahre 1826 in die zremde gegan Dei

(Ilmenau, S I O G E (, ; j L A LtY gen und hat seit dieser Zeit feine Nachricht von | welche feit ihrem nun beinahe fünfjährigen Bestehen sich gegeben, sein Vermogen beträgt

si Igr die glüdlichsien Resultate aufzuweisen hat und sich : i AEO Thlr.): ; A durch ihre romantische Lage am Fuße des Thüringer- werden auf den Antrag ihrer Derwandlen Und, resp. |waldes, durch ihre innere Einrichtung, durch die sich Abwesenheits - Kuratoren sammt ihren etwa zurückge: | weithin verbreitenden, mit den s{bönsten Quellen ver- lassenen unbefannten Erben und Erbnehmern bierdur | sehenen reizenden Spaziergánge, besonders aber durch offentlich vorgeladen, fich vor oder spätestens in dem auf ihren Ueberilu5 an vorzüglichen, frischem, reinem und den 14, Februar 1842, Borm. 10 Uhr, . |faltem Wasser (die DQuellen disferiren vou 5 bis 7 vor dem Deputirten, Herrn Land- und StadtgeriGle-) Grad R.) von selbst empfiehlt, hat in diesem Jahre Assessor Voigt, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten | ejne Umgestaltung erhalten. Se. Durchlaucht der re- Termine perjöónlich oder durch einen zulässigen Bevoll-

(chti M it Sonmiisariei Dr gierende Herzog zu Sachsen - Koburg-Gotha hat, in méchtigten, wozu die Herren Justiz-Kommissarien Pr.| Berücksichtigung meiner mehrjährigen Erfahrungen in

dachte Cautions-Justrument Ansprüche zu haben ver- | dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt is, mit vorge- meinen, werden hierdurch aufgefordert, ihre etwanigen |laden, um die erforderlichen Nachrichten in Betreff der | Ansprüche binnen 3 Monateu und spätesteus in dem| Masse mitzutheilen und über die Ansprüche der Gläu- auf den 17. Juli c., Vorm. um 10 Uhr, vor dem De- biger Ausfunft zu geben. : putirten, Hrn. Ober-Landesger.-Refer. Stiller, in un: Nordhausen, den 2. März 1841. serem Kollegienhause angeseßten Termine gehörig an- Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. zumelden und nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren etwanigen Ansprüchen an das verlorene Dokument prä- Éludirt, ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auf- Nothwendiger Verkauf. erlegt und das gedachte Dokument für amortifirt und Land- und Stadtgericht zu Nordhausen. nicht weiter geltend erflárt werden wird. Persönlich Das zu Nordhausen in der Kranichstraße sub No. zu erscheinen behinderten Jnteressenten werden die Ju: 447, belegene, dem Gastwirth Karl Heinrich Weber zu- \tiz-Kommissarien John und Dechend und Justiz-Rath gehörige Wohn-, Brau- und Gasthaus, abgeschäßt be- Schmidt zum Vorschlag gebracht und haben sie dieselben sage der mit dem neuesten Hypothekenscheine in der mit Vollmacht und Jnformation zu versehen. Registratur einzusehenden Tarationéverhandlungen zu Marienwerder, deu 19. März 1841. 5183 Thlr., soll : Civil-Senat des Königl. Ober-Landesgerichts Den 1G, NUauUt d, DBormittags 10 Ubr, an Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden.

Natwn ider Berau. DOber- Landesgericht zu Cöslin. Das Allodial - Rittergut Groß - Sillkow in Hinter- pommern, und zwar im Stolpschen Kreise belegen, den 31. März 1841. abgeschäut auf 10,654 Thlr. 13 sgr. 7 pf., soll zufolge Folgende zum Nachlasse des hierselbst verstörbenen der nebsi Hypothekenschein und Bedingungen in unserer Xuch- und Flanellfabrifauten Karl Friedrich Wilhelm Registratur einzuseheuden landschaftlichen Tare Heller gehörige Grundstücfe : ; am 7. Juli 1841, Vormittags 10 Uhr 1) die beiden in der Klosterstraße «ub No. 30 neben an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. einander belegenen Wohnhuser nebst Zubehör und Cöslin, den 26. Noveinber 1840. das dahinter belegene Fabrifgebäude nebs Dampf- Königl. Ober-Landesgericht. inaschine, zu dem 1 Wolf, 2 Lockmaschinen, 3 Fell- und 7 Spinunmaschinen gehören: die Dampfma- schine hat bis §8 Pferde Krast : 2). die beiden vor dem Müncheberger Thore beiege nen Scheunen ; die beiden vor dem Wriezener Thore linker Hand belegenen Flanellrahmen nebst dabei befindlichem Stück Land; der vor dem Wriezeuer Thore rechter Hand bele gene Flanellrahm nebst Flanellhütte ; die beiden vor dem Müncheberger Thore belegenen vormals Ackerbürger Chrisi. Krausesche und Hel- lershe Gärten ; i der bei der Kuhbrücke zwischen dem Mühlenfließ und den Hufen im sogenannten Ausfstall belegene LWiesengrund : der Antheil an dem vom Erblasser mit dem Acker- bürger Krause gemeinschaftlich besessenen, hinter der Stadlmauer an der freien Wiese belegenen Garten und der daselbst belegenen und eben so be- sessenen Wiese : 8) die beiden in allen drei Feldern neben einander und im Dickmantelfelde belegenen Hufen Landes; 9) die im Postbruch belegeneu Parzellen Nr. 42, 43, Cc Un 08 abgeschäßt auf zusammen 11,446 Thlr. 7 sgr. 43 pf,

i Nothwendiger Verkauf. Königl. Land- und Stadtgericht zu Strausberg,

Senat

Civil

Betanntma mund.

Daß die Nachlaßmasse des im Jahre 1838 zu Er furt verstorbenen Artillerie-Premier-Lieutenants Dohse nach vier Wochen unter die vorhandenen befaunten Gläubiger vertheilt werden soll, wird in Gemäßheit des &, 7, Allgem. Ger. Ordn. l. 50. hierdurch zur offentlichen Kenntniß gebracht. |

Naumburg, den 31. März 1841.

Königl. Preuß. Ober-Landesgericht. Erster Senat.

(1 S) Mahlmanu

Nothwendiger Verkauf.

Das dem Kaufmann Friedrich Wilhelm Rocholl und dessen Ehefrau Ugatha Carolina geb. Speckmann zu- gehörige, hierselbsi anf dem Steindamm unter der Ser- vis-Nummer 399 und Nr. 11 des Hypothekenbuchs ge- legene Grundsiück, abgeshz{gt auf 8618 Thlr. 15 sgr. E der: nebs Hypothekenscheine und Bedingungen

n der Registratur einzusebenden Tare soll ?

den vicrzehnten September Vormittags um 12 Uhr, i perfauft werden.

1841, in oder vor dem Artushose

Gruber und v. Bünau hier und Justizrath Salzmann | dex Wasserheilkunst, die Gnade gehabt, mir das Direc F Ea aprge egan O rin ele toue ori ber Anstalt zu übertragen, mir die Erlaubniß Albr E tein aen ¡urücgelassene Berit Hod althen ar zu ertheilen und mir das mögen unter Ausschließung der unbefannten Erben |!| Vigo S los O e E oder Erbnehmer den sich legitimirenden Vertoandten 160 Au R e Das S und ín deren Ermangelung dem Königlichen Fiskus e S Vie L S A, Le 1 1 1 t vird, zur Aufnahme von Kurgästen zu überlassen. übereignet werden wird. : Dem Herrn Doctor medicinae Piutti, welcher die Di- Weißensee, den 26. März 1841. : | [rectorialgeschäfte zeither mitbesorgte, is die medizinal- Königl. Land- und Stadtgerichk ¡polizeiliche Aussicht über die Anstalt übertragen und enze! fungirt derselbe auch fernerhin als hydriatischer Arzt jan derselben, so daß es jedem Kranken freisteht, fich | Einen von uns für seine Behandlung zu wählen. Herr | Dr. Piutti is durch seine Leistungen in der Hydriatrik ; E L O 1E L und durch seine ausgezeichneten Kenntnisse als Arzt _,Das in der Landwehrstraße Nr. 9 belegene Orund- [und Sbernitus zu Ot als daß er cil bdfonde: stück der Erben der Witwe Gärtner, gebornen Schmidt, [ren Empfehlung bedürfte. Ueber die Prinzipien, welche taxirt zu 5363 Thlr. 22 sgr. 9 pf., soll : [uns bei Wasserkuren leiten, geben einerseits der Wass an Hug 1944, Bormttags A f, |serfreund und andererseits mein Werk über Gräfen- 1

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 30. November 1840

D) an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe Und erg, von welchem in diesen Tagen die fünfte (wieder Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. [3000 Exemplare starke) Auflage erscheint, den nöthigen Aufschluß. Die Anstalt ist übrigens in neuerer Zeit S | a : mit manchen zur Kur dienlichen Bequemlichkeiten, L Nothwendiger Verkauf. einein s{ch0nen Conversations- und Speisesaale, einem Stadtgericht zu Berlin, den 5. Dezember 1840. |guten Pianoforte, einem trefflihen Billard, einer Ke Das in der Gollnowsfiraße Nr. 32a belegene Weid: |gelbahn mit Kolonnade 2c. verschen worden, und wird nersche Grundstü, taxirt zu 9194 Thlr. & sgr. 9 pf., soll in dieser Hinsicht noch manche Verbesserung erhalten am 6. August 1841, Vormittags 11 Uhr, [9 wie es zum Theil mit der Küche, den Douchen an der Gerichtsstelle subhastizt werden. Tare und [Wellen -, Voll- und Regenbädern schon der Fall ge Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. | wesen üt. E : -

Der dem Aufenthalte nach unbekannte hpothefarische | FXndem ih dem geehrten Publikum diese Verände- Gläubiger F. C. Krause, so wie die unbrkannten Real- |rung hiermit pflichtmäßig bekannt mache ersuche ich Prätendenten, werden (und zwar leßtere unter Verivat diejenigen Kranken, welche si unserer ‘Anstalt e nung der Präflusion) hierdurch öffentlich vorgeladen. [vertrauen wollen, ihre Anmeldungen gefälligst an un . ¡terzeichnete Direction oder an Herrn Dr. mei. Piutti \ gelangen zu lassen, dieselben aber stets mit einem mög lichst ausführlichen Kranfenberichte zu begleiten.

Schloß Elgersburg, am 7. April 1841. Der Dr, 101, Karl Munde Director.

Berlin - Frankfurter Cisenvahn. Für die Berlin-Frankfurter Eisenbahn wer-| den gebraucht : : i Ï l) 120000 Stu gele Golitee D s lang, 4 Zoll breit und F bis 27 Zoll dick, i aradflobigem, gesunden Eichenholz 2) Zu den Ausweichungen | Uhren-Auction in L a v » Cu lana 4 A 7 s G 2 , A400 e O a 8 Fuß lang, 14 | Diensta g den 20. April a. c. 00 Vetälrist Dn Si a Sf Gvéli 16/3 Tage, Vormittags 10 Uhr, soll | L R: 3 Fuß lang, 1% L reit, [nialichen Auctions-Erpedition zu Dre 100 dévaleichen 18 Fuß große Brüdergasse Nr. 27, das v n dem vers Zoll bed M LMaAE storbenen Uhrmacher 19: Wal ZoOU hoc. : Ae L Herrn Karl Leopold Uur Sale 200 Langschwellen à 20 Fuß lang, 16 Zoll hinterlassene Ubrenlager, bestehend in: breit und 10 Zoll hoch. i L u 81 Stck. goldenen Cylinder-Uhren, Cireca 1000 Stück Querschwellen à 74 Fuß E Spindel lang, 5 Zoll hoch und 9 bis 12 Zoll breit, 103 silbernen und Spindel-Uhren, sámmtlich von gesundem Eichenholz. A 4 tombachnen Uhren, Diese Hölzer sind iu später zu bezeichnenden 95 Musif-Stücken und Theillieferungen undOrten zwischen Berlin

Des den.

und folgende in der K0- den,

lang, 16 Zoll breit, 10

Königl, Land- und Stadtgericht follen Theilungs halber

König Iu Danilg, qm 19, November d, L. Vorm. 14 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. i Per menit ie M pp othefeusGeln sind in unserer Registra- Xulius E o 1 J Cell. ! Das dem Fefonawen, Juen Sre D At gehörige, Zugleich werden alle unbefannten Realprätendeuten' zu Saalhausen, gene, gericht- [unter Verwarnung d r Práfíl ierdurch vorgeladen. ' Ah auf 11,965 Thr. 11 sgr. 8 pf. abgeschäzte Erb- g der Präflusion hierdurch vorgeladen. ' krug:, Erbrichter- und Zweihufengut nebst Zubehör soll |

am 14. August d. J, Vormittags 10 Uhr, eann an ordentlicher Gerichtsjteile subhastirt werden. Die] Die unverebelichte Johanne Dor th e Wießner die Taxe und der neueste Hypothekenschein find in der Re- [Tochter des Meisters Wottlieb Wießner, Pachtmüillers | gistratur des Gerichtes einzusehen. B Dölluiy in der Aue, und seiner Ehefrau Johanne | Senftenberg den 14. Januar 1841. Dorothee gebornen Trenker, der später verehelichten | Königl. Land- und Stadtgericht. Gens, ist, 814 Jabr alt, am 1. Juni 1840 im Dorfe | E E Raßnig bei Schkeudit, mit Hinterla}ung eines mehr | als 2000 Thlx. betragenden Vermögens, ohne Testament

1:10 verschiedenen Stug-Uhren,

l a Frankfurt in s Fahre und zwar vow|gffentlich versteigert werden E 1, August 1841 an zu liefern. A j Kar Köhler,

Das Modell iu den Keilen ist zur Ansich! K. S. ee x D aan in unserem technishenBüreau, Krautsgasse ) N rx. 30, ausgelegt. Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift „Eichenholz-Lieferu ng“ bis zum 30. April 1841 in unserem Büreau, Oberwallsiraße Nr. 3, abzugeben.

Berlin, den 5. April 1841. : - Die Direction der Berlin - Frankfurter Eisenbahn-

Gesellschaft.

Berlin - Frankfurter Eisenbahn. Die flix unsere Bahn nothwendigen Brückenbauten, | nämlich: |

Literarische Anzeigen. Bei George Gropius in Berlin ist so eben ers schienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Beitrag zur Astro-Mecteorologie, betrifft die Berechnung, wie der Luftdrucf und die ¡Temperatur vom 28. März bis 27. April d. J. in ¡Berlin bei Sonnen - Auf - und Niedergang seyn wird von F. A. Schneider. 5 sgr.

Preußische Staats-Zeitung.

Ne 104.

I n bh

goiten. Sachsen. Veriährungs- Friften. Steuer-Erlaß Erledigung von Petitionen. upplementar- Kredite

L

Amt). Nachr.

Ugndtags Königl.

Fran?treich. Politik.

Großbrit I, Gouverneur des Green vich-Dofpit. per in Malta Stretitfcaste in Kan Bauholz - ZoU6 Srangen - ZoU Dampfschiff an der estfüste von Amerika. Vermischtes

Belgien. Brüssel. Es soll ein „tranfitorishes‘“/ Miniftecium teben Avancement bei ver Armee.

Schwetz, über das

ingelegeii Yroposit. 1 Var1ls

Vermischtes

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Debatte

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C4 S í L 52 d Griechenl, 41e! Berit Griech

Kandien. T uivfei. Minifler der auswärtigen Ans elegenheiten Reschid Pascha zu T gewordenen Auszeichnungen.

ls Antwort auf di Aufstand faiboltschen

Wersahren des Bororts Die VCTTagt.

Blätter über die Vorgänge au!

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wegen der

j irie ausgebrochen seyn Klöster. Yegypten. Alerand. Graf von Rohan-Ch fungirend Die Pest macht Fortschritte. Gstindieu. im Pendschab. S cherif vo1 Engl. Ko1 (Fhina.

bot als französ. Konsul

3wlftlgkelten zwischen dem Vermischtes. Mifmuth ver nglischen Kaufleute

U i n in JUTTAnO N

Förster Fickert

Se. Majestät der König L n othen ¿dler

Plancken, Regierung&Dezirt

den vierter Klasse zu verleihen gerußt

Der Ober-Landeëgerichts-Assessor Bergmann in Halberstadt it zum Rath bei dem Ober -Landesgerichte in Stettin

worden

D eann aOun die Auszahlung der zum 1 JU[t 1541 gelundtaten 955,000 Rthlr. Staats-Schuldscheine betreffend.

Die Einldsung der durch das Publikandum vom 1. März d. J, zUv bagen Mustahlung am 1. Zul e. 1ôten Verloosung gezogenen 955,000 Rthlr. wird zugleich mit der Realisivrung der zu ihnen gehörigen, am 1. Juli d. J. fällig werdenden Zins-Coupons, schon vom 1. Juní c.

d. D

ab bei der Staats-Schulden-Tilgungs-Kasse hier in Berlin (Tau- | in den Vormittags-Stunden gegen die vorge- |

benstraße Ir. 30 schriebenen Es Bleidt er gekündigten 4 ) Verl i Che or dem 1. Juni d. J. an die ihnen zunächst gelegene Regle- rungs-Haupt- Kass , unser Beifügung doppelter Verzeichnisse , in welchen die Staats - Schuldscheine nach Nuinmern, Littern Geldbeträgen aufgesÜhrt sind, portofrei zur weiteren Beförderung

)uittungen erfoigen.

an die Staats-Sch1

ven baaren Geldbetrag bis zum 1. b die Verzinsung zum Besten des in Empfang nehmen fônnen

: den d. April 184.

Haupt- Werwaltung bet Staats Schulden

S ch ük e. LDeeH von Dergeti

von welchem Fonds auf

Ult C als

Tilgungs evlin,

othei Von

v-Regierungs-Rath

gereist Der Wirkliche Geheime VÖbe j Loltei

eftor im Ministerium des FFnnern und dei

nact

e angermiuünde

iaelegqeny erten.

Provinz Sachsen

Merseburg, 20 Jn der 1Uten Plenar- Sihung Nu. 95 der St. Ztg

Allerhöchsten Proposition mitgetheilten Entwurf zur Verordnung

är

(11 Betreff der Aufhebung der, dem Geselze vom 31. Mát1z i838 |

wegen Einführung kürzerer Verjährungs- Fristen, jo wie den 08. 54 und 55 Theil 1

deren Declaration vom 31. März 1838 entgegenstehenden provin ziellen und statutarischen Bestimmungen “Nr. 83 der St, Zta) begonnen. Der Zweck des neuen Geseßes über die Verjährunge Hristen ist augenfällig der, festere Normen aufzustellen, nach denen die Verjährungszeit überall eintreten solle. Diesem treten indey sv manche provinzielle und statutarische Bestimmungen entgegen, welche \o verschiedene Rechts-Verhältnisse bilden, daß deren Verein fahung und Regulirung in der Allgemeinheit nur wünschenswerth seyn fdnnen. Dey vorliegende Geselz: Entwurf bezweckt nun die Auf- hebung der dem Geseke vom 31, März 1838 und den Bestimmun- gen des Allgemeinen Landrechts entgegenstehenden besonderen Fest- sebung in Ansehung der längeren Fristen gegen die kürzere Ver- jährungszet von 2, 3 und 4 Jahren, welche im Gesebe ange- Omen sind. Die Versammlung hält die Aufhebung der dem tatuta cen Bie 1838 zuwiderlaufenden provinziellen und

| U : é Bi

ist selbst der Meinünk Las für nothwendig und zweckmäßig, und die kürzeren Verjährungsfristen, wo dergleichen noch bestehen, namentlich die für das Erfurter Gebiet geltende statutarische Be- stimmung, wonach die Klage des Erbzinsherrn auf Zinsreste bin- nen 3 Jahren nah dem Verfalltage verjährt, durch das neue

Borlin,

ernannt

gekündigten, in der | Staats-Schuldscheine |

indessen den außerhalb Berlin wohnenden Inhabern | Staaté:-Schuldscheine auch Úberlassen, solche schon |

und |

den-Tilgungs-Kasse zu übersenden, damit sie |

von |

ward mit Berathung über den zur Uten |

Titel 6 des Allgemeinen Landrechts und |

daß nicht bloß die längeren, sondern auch |

A 1e Meine

l Pren

Donnerstag den

Geselz abolirt werden möchten. Dagegen erklárt sich aber ein Mitglied des Standes der Siádte in Bezug auf die Stadt Er- furt und bezieht si besonders auf die dem Entwurfe beigefügten Motive, worin die Beibehaltung dieser kürzeren Frist anerkannt wird. Dennoch nimmt die Versammlung den Geselz - Entwurf unter Darlegung des von der Stadt Erfurt gemachten Einwandes, all gemein an und bittet um Erhebung des Entwurfs zum Gesebe, glaubt aber zur Entfernung jeder Rechtsunsicherheit, welche sich vielleicht hinsichtlich der bei Publication dieser Verordnung noch nicht vollendecren Verjährung ergeben mndchte, eine dem §. 17. des Publications - Patents zum Allgem. Landrechte vom 5. Februar 1794 analoge transitorische Bestimmung in folgender Art vorschla- gen zu müssen: „Jn Ansehung derjenigen Forderungen aber, bei welchen bisher eine kürzere Verjährungsfrist stattfand, die zur Zeit der Publikation dieser Verordnung noch nicht abgelaufen ist, jollen die Vorschriften dieses Geseßes úberall Anwendung finden.“

Die Versammlung ging darauf zur Begutachtung der |. Allerhdchsten Proposition über, so weit sich solche

Á) auf die Vereinfachung der Geschäfte der

Landtage,

auf die nachgegebene Vedffentlichung der Landtags-Verhand-

lungen, und

auf die künftig alle zwei Jahre angeordnete Zusammenbe

rufung des Landtags bezieht.

Die Meinung der Versammlung trennte sih ad A. darin, daß ein Theil derselben glaubte, es werde dem Zwecke: vor der Eröffnung des Landtags die Ausschüsse behufs vorberei- tender Arbeiten zusammenzurufen, wohl genügen, wenn die Mittheilung der Gegenstande, mit denen man sich beschäftigen solle, nur den Direktoren und Referenten der zu ernennenden Ausschüsse gemacht würde: ein anderer Theil der Versammlung aber war der Meinung, daß die Absicht am vollstándigsten erreicht würde, wenn sämmtlichen Mitgliedern des Landtags die Aller- hôchsten Mittheilungen zugefertigt würden. Eine Vereinigung über diese doppelte Ansicht konnte nicht erreicht werden, daher ad- gestimmt werden mußte, und es entschieden 65 Stimmen gegen 2, an Se. Majestät die unterthänige Bitte zu richten: sämmtlichen Landtags - Mitgliedern, und zwar möglichst zeitig vor der Zusam- menberufung, die Allerhöchsten; Propositionen bekannt machen zu lassen. Gegen die Allerhdchste Proposition al B und C fand fein Einwand statt.

In der am darauf folgenden Tage anberaumten zwölften Plenar-Sibung ward der Versammlung ein eben eingegange- nes Schreiben des Herrn Landtags- Kommissarius in Bezug auf die Allerhdchste Kabinets - Ordre vom 23sten d. M. wegen Be- {leunigung der nah dem Schlusse der Provinzial-Landtage, s0- wohl der gegenwärtigen, als der künftigen, zu ertheilenden Land- tags- Abschiede, so wie wegen möglichst rascher Einreichung der stándischen Schriften, mitgetheilt.

Darauf ging man zur Prúfung folgender Petitionen über: 1) wegen Sicherung der hypothekarischen Gläubiger bei Prévat- Feuer - Versicherungs - Gesellschaften. Jndeß bei den vielfachen Gründen, welche für das Gesuch angeführt wurden, hielt man es doch fúr Gefahr bringend und benachtheiligend für das Beste der bereits eingerichteten Landes-Anstalten, und beschloß daher mit großer Stimmenmehrheit, den Antrag nicht zu berücksichtigen. 2) Zur Sicherung der Eigenthümer kleiner städtischer Gebäude unter 25 Rthlr. an Werth, welche bei der Städte-Feuer-Societät der Provinz nach §. 17. des Reglements nicht ausgenommen wer- den dürfen, ward beantragt: |pezielle Bestimmungen treffen zu lassen, diesen Gebäuden entweder die Aufnahme in die Feuer- Versicherungs- Anstalt zu gestatten, oder wenigstens eine Schaden- Vergütigung zuzubilligen , falls deren Niederreißung zur Abwen; dung einer weiter um sich greifenden Feuerëbrunst nothwendig erachtet würde. Alle für den Gegenstand angeführten Gründe fanden indeß ihre Gegengründe bei dem dissentirenden Theile der Versammlung, welcher noch besonders hervorheben zu müssen glaubte, daß vor der zu erwartenden Revision des Feuer - Socie- täts - Reglements durchaus kein Entschluß, welcher gegen die bisherigen Statuten lause, gefaßt werden U el majora einigte man sih zuleßt dahin, daß ur jet dem Antrage keine Folge gegeben werden sollte , entschied sich aber, daß, um bei der in ungefähr 3 Jahren bevorstehenden Re- vision des Städte-Feuer-Sozietäts-Reglements Alles zur Hand zu haben, was eine etwanige t Mlauna und weitere Erwägung verdienen sollte, alle auf das Städte-Feuer-Sozietäts-Wesen Be zug habende Anträge mit den darauf sich beziehenden ‘Protokoll Erxtrakten in besondere Akten gesammelt werden sollen und der Herr Landtags-Marschall daher ersucht würde, das dieserhalb Nd thige anzuordnen.

verjammelten

Merseburg, 3. April. Jn der l4ten Plenar-Sibßung fam der in der Allerhöchsten Proposition vom 23. Februar in Aussicht gestellte Steuer-Erlaþ mit dem Anfange des Jahres 1843 von 15—1600,000 Rthlr., über dessen zweckmäßige Ver- wendung und Regulirung des Kdnigs Majestät die Vorschläge Jhrer getreuen Stände zu fordern geruht haben, zur Bera- thung. Zuvdrderst glaubte die Versammlung, nur ei- ner heiligen Pflicht zu genügen, wenn sie den einstimmigen Be- schluß faßte: „für die in der Allerhöchsten Verfügung ausgespro- chenen Worte hochehrenden Königlichen Vertrauens und landes-

väterlichen Wohlwollens den ehrfurchtsvollsten Dank der Provinz,

so wie die unterthänigste Bitte um die Fortdauer Allerhöchst Jhrer Königlichen Milde an den erhabenen Thron ihres Monarchen gelangen zu lassen.“ Die offfene und vertrauungsvolle Darlegung von der Lage des Staats- Haushaltes bekundet die weise Spar- samkeit, womit die Geldkräfte des Staates benußt sind und wo- durch sein Finanz- Zustand blühend geworden, ehrt die landesvä- terliche Fürsorge des bei seinem Hintritte aufrichtig beweinten Königs für das Wohl der Provinzen seines Reiches und bezeugt den hochherzigen Willen des regierenden Königs Majestät dem Lande schon jeßt eine allgemeine Steuer-Ermäßigung zuzusichern und eine fernere Erleichterung der Steuerlast bei günstigen poli-

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1841.

tischen Verhältnissen hoffen zu lassen. Als Leitfaden zu den Be- rathungen über die zweckmäßigste Benußung dieses Steuer- Er- (asses ist den Ständen eine Denkschrift zugetheilt, welche unter nößerer Darstellung des Ertrages und der Verhältnisse von den verschiedenen Steuern und Staats - Einnahmen die Andeutungen darúber enthält, bei welchen Steuern durch ihre Herabseßbung die Königl. Absicht: eine Erleichterung den ärmeren Steuerpflichtigen vorzugsweise zu gewähren, am vollständigsten erreicht werden fônne. Diesen Zweck fest im Auge haltend und nach ernster Prüfung der sich herausstellenden Verhältnisse entschied sich die Versammlung dahín : des Königs Majestät um die Ermäßigung der Salzsteuer aller- unterthänigst zu bitten. Die Gründe, welche, auf einen Erlaß von dieser Steuer anzutragen, geltend gemacht wurden, rechtfer- tigen sich gewiß damit: 1) daß die Salzsteuer eine ihrer Natur nach ganz allgemeine Abgabe is, welche also zunächst allen Unter-

thanen des Landes die Wohlthat der Steuer - Erleichterung ge-

währt; 2) daß diese Steuer, indem sie ein der ärmeren Volks-

lasse besonders nothwendiges Lebens-Bedürfniß trisst, durch Ver-

minderung derselben dem Königlichen Willen vorzugsweise ent-

sprechen Túrfte. Junsofern nun höchsten Orts dem Antrage der

Stände Folge gegeben werden sollte, erlaubten dieselben sich , zu

befürworten, daß bei dem Verkaufe des Salzes im Einzelnen die

Berechnung von Bruch-Pfennigen künftig vermieden werden mòôge,

da diese eine vorzugsweise den Armen treffende Last veranlassen ;

daß der Salzpreis bei dem Verkaufe nach Pfunden ganz eben

so, wie bei dem Verkaufe in größeren Quantitäten, gestellt würde,

damit der Aermere nicht theuereres Salz genieße, als der Wohlhabendere. Desfallsige geeignete Einrichtungen Seitens der Behörden glaubt man werden sich tressen lassen. Endlich daß auch die vom Auslande enclavirten Kreise, in welchen zwar schon jeßt niedrigere Salzpreise stattfinden, zu einer angemessenen Theilnahme an der Wohlthat der Steuer-Ermäßigung berücksichtiget werden. Daneben glaubt die Versammlung aber sich ganz be- sonders verpflichtet, im Interesse der durch sie vertretenen Pro- vinz den allgemein gültigen Grundsaß anführen zu müssen: daß nach Verhältniß der Steuerlast, wie sie auf die verschiedenen Provinzen vertheilt sey, diese auch an der Wohlthat des Steuer- Erlasses zu beantheiligen seyn würden. Da nun aber die Pro- vinz Sachsen wohl diejenige von den Provinzen des Reichs seyn dürfte, welche, wenigstens so weit es die Grundsteuer be- trifft, anerkannt an! meisten belastet ist, so rechtfertigt sich gewiß der Antrag, und die Majorität der Versammlung erklärte sich dafúr , des Königs Majestät allerunterthänigst zu bitten : „nach Verhältniß der Klassen, Mahl- und Schlachtsteuer-Quote, welcher das Grundsteuer - Quantum noch beizufügen seyn dürfte, den einer jeden ‘Provinz zustehenden Antheil an dem Steuer-Erlasse ausmitteln zu lassen und derjenigen Provinz, welche gegen die anderen Provinzen durch die Ermäßigung des Salz- preises erweislih im Nachtheile stehe, aus dem Steuer- Erlasse vorweg eine Entschädigung zuzubilligen, demnächst aber nah dem verbleibenden Ueberschusse die Ermäßigung des Salzpreises erst U D Das, was muthmaßlich für die Provinz Sachsen dadurch gewonnen werden dürfte, erbat man den Kreis- ständen zu überweisen, welche den Betrag gewiß sehr zweckmäßig zur Erleichterung der Abgabenlasten fúr die ärmere Volksklasse zu verwenden wissen würden.

Die Zeit erlaubte noch, zur Prúfung einiger eingegangenen Petitionen überzugehen. 1) kam der Antrag in Berathung, des Kdnigs Majestät ehrfurctsvoll zu bitten: durch huldreichst an- zuordnende Mittel die Zucht guter starker Arbeits - Pferde zum Dienst für die Artillerie und {were Kavallerie und zum Nußen des Ackerbaues und des Frachtfuhrwesens zu begünstigen. Die Zweckmäßigkeit des Antrages ward anerkannt und daher auch denselben zu befürworten beschlossen 2) Das Gesuch: wegen Aufhebung der Lohnfuhr- und Postgelder und des Vorrechts der Königl. Posten, wonach ein mit gedungener Lohnfuhre oder mit Extra- post angekommener Reisender die Lohnfuhr-Gelegenheit nicht wechseln oder neu annehmen und erst nah 24 Stunden der Ankunft auf gleiche Weise weiter reisen dürfe, erfreute sich der allgemeinen Theilnahme und soll daher höchsten Orts, in Rücksicht der dafür redenden Gründe, unterstüßt werden. 3) Die Fürsprache für beschleunigte Promul- gation des CEichsfelder, Halberstädter und Hohensteiner Provin- zial-Rechts ward aus dem Grunde verweigert, weil von Seiten des hohen Ministeriums das Mögliche geschehe, die Beendigung der Abfassung der Provinzial-Geseße herbeizuführen, daher solche abgewartet werden müsse. 4) Eine Petition: um Verwendung für die Gemeine Ddöbern, Torgauer Kreises, zur Uebernahme und Unterhaltung ihrer Elbdeiche Seitens des Fiskus gegen Lei- stung eines oferirten jährlichen Geldbeitrages, fand keine Unter- stükung, und obgleich die Versammlung die Bedrängnisse der fraglichen Gemeine keinesweges verkannte, so war der Gegenstand doch zu wenig vorbereitet und der vorgeschriebene Jnstanzenzug noch nicht beobachtet, um von hieraus ein motivirtes Gesuch skel- len zu können. 5) Ein Antrag: a) wegen Verbesserung der Be- soldungen für die Lehrer an Gymnasien, b) auf baldige Emani rung des Armen- und Heimaths-Gesebes, von der Stadt Mag- deburg angebracht, und c) wegen Ablösung der auf Familten-

Dienststellen haftenden Handdienste, ward zurückgewiesen, und zivar: a) wegen Inkompetenz des Landtages, b) und c) aber, weil diese Gegenstände nach der von dem hohen Staats-Ministe- rium unterm 23. Februar gewährten Uebersicht hdheren Orts

bereits in der Berathung schweben.

Zeitungs-Nachrichten. Aue

Frankrei dch. vi N / E ; j r

aris, 9. April. Am künftigen Montag werden in Le Sun R die Debatten über die Supplement Qs dite für 1841 beginnen. Diese Gelegenheit wird die P sicher nicht unbenußt vorübergehen lassen, um die Negierung über