1841 / 105 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

China. 27. San. Die Proclamation, durch welche der

Capi Ellist t 20sten d. den in China befindlichen Cng-

ländern zunächst den von ihm mit dem Kaiserlichen Kommissar

Kischin abgeschlossenen Vergleich anzeigt, fügt dieser Ankündigung

noch Folgendes hinzu: x i ae Der Bevollmächtigte ergreift die frübsie Gelegenheit, um zu er- tiren, daß die Regierung Jhrer Majestät um fein ausfließlich den Britischen Schiffen und Kaufleuten Vortheile gewährendes Vorrecht in China uachgesucht bat, und er erfüllt uur seine Pflicht, indem er den Schus der Britischen Flagge den Unterthanen, Bürgern und Schif- fen fremder Mächte anbietet, welche sich nah dem Besizthum Jhrer Majestät der Jusel Hong Kong begeben wollen. Bis} auf weiteren Befehl Ihrer Majestät werden feine Hafen- oder andere Abgaben für Rechnung der Britischen Regierung erboben werden. Der Bevollmäch- tigte erlaubt sich nun noch einige allgemeine Bemerkungen zu machen. Vergessenheit vergangener Beleidigungen, für welche jegt Genugthuung ge- worden ist, wird natürlicherweise das Rechtsgefübl der Unterthanen Jhrer Majestät gewähren ;in der That darf nichi vergessen werden, daß feine noch so umfassende, nur aus politischer Jntervention hervergehende Aenderung unserer Lage nachhaltige Wirkungen baben faun, wenn ihr nicht ein systematisch versöbhnliches Benebmen gegen die Bewohner des Landes und die gebührende Rücksicht für die Jnfiitutionen und die Regierung des Landes, an dessen Schwelle uns niederzulassen wir im Begriff ste- ben, zu Hülfe fommen. Der Bevollmächtigte darf sich nur sebr furz des Eifers und der Weisheit des Befeblsbabers der Chinesischen Erpedition zu erwábnenerlauben, so wiedes seltenen Vereins von eifriger Dienstleistung Zeduld und Schonung, welche die Offiziere und Truppen aller Wasfengat: tungen überall, wo sie beschäftigt gewesen und thätig aufgetreten sind, aus gezeichnet haben. Er ist vollffommen überzeugt, daß Großbritanien die Gesinnungen dauernder Achtung für Se. Ercellenz (den Admiral Elliot) und die gesammte Streitmacht theilen wird, und er ist beschámt, diesel- ben nur in so ungenügende Worte einfleiden zu fönnen Ér fann nicht schließen, obne zu erfláren, daß außer diefen Ursachen die fried liche Erledigung der Differenz der gewissenhaften Redlichkeit der schr ausgezeichneten Person (Kischin) zuzuschreiben ift, mit der die Unter handlungen noch geführt werden.“ | Man wundert sich, daß in dieser Proclamation die Nedlich- keit des Kaiserlichen Kommissars so sehr gerühmt wird, da doch das Verzdgern der Unterhandlungen von Seiten dieses Beamten den Capitain Elliot zu dem Angriff auf die Forts der Bocca Tigris veranlaßt, denn vom 18. Dezember bis zum ü. Januar wurde fortwährend ohne Erfolg hin und her parlamentirt, und es schien feinem Zweifel unterworfen, daß die Chinesen nur Zeit zu gewinnen suchten. Unterdessen waren sie unablässig bemüht, ihre Festungswerke an der Bocca Tigris zu verstärken ; da brach | endlih Capitain Elliot die Unterhandlungen ab und verabredete | mit dem interimistischen Befehlshaber des Geschwaders, Sir George Gordon Bremer, den schon gemeldeten Angriff, der zu dem bekannten Erfolg führte. Am 7. Januar wurden die beiden Forts Tschumpi und Tykokto genommen, und am 8. Morgens um 9Uhr, als man ebendas Haupt-Fort Anunghoy angreifen wollte, schickte der Chi nesische Admiral ein altes Weib in einem Fähr-Boot mit einer Parla mentairs-Flagge an Capitain Elliot und bat denselben, ihm Frist i geben, damit er nah Canton senden könne, um fernere Be- ehle einzuholen. Capitain Elliot bewilligte diese Frist bis zum | 11. Januar Abends, unter der Warnung, daß, wenn bis dahin | nicht alle Forderungen genehmigt seyen, die Feindseligkeiten wie- | der beginnen würden. Am 8Vten und Men wurden darauf die beiden eroberten Forts entwaffnet, die Geschüße in die See ge- worfen und die Todten beerdigt. Nach Ablauf des geseßten Ter- mins wurden die Unterhandlungen wieder aufgenommen, deren Resultat bereits gemeldet ist.

Die Englischen Kaufleute sind sehr untwillig über den Frie- C O Capitain Elliot und dem Kaiserl. Kommissar Kischin. ie glauben, der Britische Bevollmächtigte habe aus England den Befehl erhalten, den Zwist mit China unter jeder Bedingung augenblicklich zu beendigen, und so habe derselbe aus

Verdruß einen ret ungünstigen Vergleich abgeschlossen. Man | | j

flage vorzüglich darüber, daß weder das System der Hong-

Bekanntmachungen. U Berau

A4

Kaufleute abgeschafft, noch über die Höhe der Zoll-Abgaben irgend etwas festgeseßt sey, so daß die Chinesen die versprochene Entschä- s reht wohl durch höhere Handelssteuern von den Auslän- dern felbst erheben könnten. Die verheißenen 6 Mill. Dollars werden als Entschädigung für das Opium betrachtet, so daß die Englische Regierung für ihre Kriegskosten nur die Jnsel Hong Kong erhielte, dafür aber wohl Tschusan wieder räumen müßte. Die Britische Flotte ist am 24. Januar bereits von Kanton ab- gesegelt, um die Insel Hong-Kong in Besiß zu nehmen, wo nach der Uebereinkunft der Handel unter denselben Abgaben und nach denselben Regeln, wie früher zu Whampoa, stattfinden soll. Die an der Mündung des Kantonflusses eingenommenen Forts sind den Chinesen zurückgegeben worden, wogegen diese den Befehl ertheilt haben, die zu Ningpo gefangen gehaltenen Engländer zu entlassen. Z

Die Nachrichten aus Tschusan lauten etivas günstiger; die Krankheit unter den Soldaten war im Abnehmen und der Voi rath an Lebensmitteln reichlicher

C d G E B Vauer der EClsenbahn- Fahrten am 13. April

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Ei E va fs 51 UG Du. Ä] G t: man i Ide ad tre M D ca rae mde M D O O me io a and A mi A da L Da M e d aa P R 1 Ad ata l ry

Allgemeiner Anzeiger sür die Preuß

|Treitschke, 10 Búnde“, hat Unterzeichneter 2200 Exew- liyres proprement dits, aux plare, oder in Pärchen mit benannten Varietäten aux o9bjeets artistiques ei [1560 Species, treu nach der Natur, zugleich mit deni 1a également l’honneur d’annonm

Ab E y *eitdauer Ubgang *eitdauer | von —— R Sei N, | St. | M. P otsdam. St. | M. Uu 8 Uhe Morgens | 45 lum 65 Uhr Morgens 4A \ il » gtraet Nd | | 40 L w 91 » Vormitt. .… | | 40 a ami! 42 »123 » Nachmitt j | 42 A 43 | » 42 - | | 40 » Abends. | 40 74 » Abends | | Je » 101 - La | 54 »*10 » » | 34 Meteorologische Beobachtungen. 1841. | Morgens | Nachmittags | Abends Nah einma!iget 2 6 2 O Beobachtung Luftdeuck.….…..... | J Gl ‘par. [337,92 Par. [338,44‘‘‘Par. i Quellwärme 6,8% R. Luftwärme... S 155 Nd N. =t- 0987 N. |Zlufivärme I N. Thaupunft .…... |-+- 0,4 v R. t- ZLO R -+- 1,1 v N, [Bodenoärme 5,0" 2 unstsattigung | 61 pEl, | 70 pECt 84 pEt, Ausbdünsiung 0,024 Kt S ETTEY alia anes irüle. trübe. trübe | Niederscilag 0,014‘ Rk S LNID naue Snatoes | X 2B. | IW., | NW., { Wärmewechset -+- §,2 0 Wolkenzug... | | N2W., | | -+- 0,29, Fageömittel: 336,909 “Par, +44" N... «fu ch1" N. c& pt. NW

Auswärtige Börsen Amsterdam, 10. April. Niederl. wirkl Schuld 512/,. 3%/, du. 99/5 Kauz Bill 235

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Span. 20/5. Passive. —. Ausg. Zins! N Pieitsa Präm. Sch, . Pol _, Üeaterr 1042 g* h S Autwerpen, 9. April. Zinal. 5°/.. Neue Anl. 20 G. Fraukfurt a. M., 11. April. Oeaterr. 5%/, Met. —. 49%, 98/,. G. 2'/2% 1 Bauk-Aect. 1982. 1980. Partial - Obl. —. Loose zu 500 Fl. 135!/, 135!/.. Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Präm. Sch. —. do. 49%/, Aul.

2 Poln. Loose 717/, G. 5%/, Span. Anl. 22. 217/s. 2!/,%/, Holl 303/, 6- 50!

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e London. 8. April, Cons. 39/, 897/,. Belg. 102. Neue Anl. 23!/,. Paasive 5S/s.

Ausg. Sch. 123/g. 2!/20/, Holl. 3527/5. 59/9 983/,. 59/4 Port. 33/4 8. 20. Pngl. Russ. 113 Bras. 09°/5- Columb. 22'/),. Mex 308 i

a Peru l, CEN 59

Paris, 9. April 59 Rente fin cour. 113. 85. 39/7, Rente fin cour. 79. 15

Neapl. au compfî 5"/) Span. Rente 24!/g. Pässive zl Port. 20‘/,

S E E E: Mt t Mata B iv a (Ca Ani d M H A u a A Dr

Es sollen die im Greifswaldschen Kreise und lu Kirch |Unterseiten der Flügel, gemalt und mit der strengste |dans sa librairie un nombre consúléi spiel Wusterhusen belegenen Allodial-Güter Stilow|Kritif in einem Foliobande, dem Texte des Treitschfe| anciens ou modernes, qu’on peut und Brünzow e. p. im Wege der Licitation verkauft folgend, dergestallt aufgestellt, daß die noch fehlenden |@œasin mème, ou qui sont axpédiés

werden. Dazu ist ein Bietungs-Termin auf deu 20 Mal U N S

[eingeschaltet werden fönneu. Da seine Verhältnisse i : j / die Ausführung uicht gestatten, so will er das Origi angeseßt, und es werden diejenigen, die diese Güter, |nalwerk (vollsiändig) zugleich mit deu Bilderwerke, bil

CEUX, ql le desìirent { S NPerSOTilit

die vorher, nah erbetener und erhaltener Erlaubniß, lig verkaufen, und macht diese Anzeige an Museen, des cercles de lecture qui son

an Ort und Stelle in Augenschein genommen werden | Künsiler und Freunde der Entomologie |brairie, tout ce qui pourra être lol

fónnen, zu faufen Genüge findeu, eingeladen, sih an} Bibra, in Lhüringen. |mandles vu de leurs désirs

dem obbemerften Tage des Morgens 10 Uhr in der) Augusi Ferdinand Günther, | Alexandre

Wohnung des Unterzeichneten einzufinden, die Bedin-) Ï Apotheker | librairie allemanidi a l

gungei, die auch 14 Tage vorher sowohl bei dem Un: terzeichneteu, als bei dem Herrn G. D. Schlüter) in Stralsund, eingesehen werden fönnen, zu verneh men, thr Gebot zu Protokoll zu exflären und desfall- sigen Bescheid zu erwarten. Greifswald, den 10, April 1841. Dr. C. Gesterding, wohnhaft in der Steinbeder Straße Nr. 38,

ßen Fürsten.

Eine 5 Mellen von Posen vorzüglich gelegene Herr- schaft von 11,400 Morgen herrschaftlichem Areal, wor- unler circa 5000 Morgen gut bestandener Wald (beste

si und Unlagen: an 1000 Thlr. baare Gefálle) is

bei Bos von circa 80,000 Thlr. zu verkausen,

Das Weitere beim Rustiz- Koinmissari pft r Zustiz - Koimnuiss j Berlín auf frankirte Unfragen oos 7

E E a nel Stralse D: S Da ich die Anzeige des Herrn Professor Burchardt E Ce P Ent tj , | d) l ; 2 als richtig anerkennen muß, bemerke ih zu meiner N G G E S 4! U ar 1 e A n zeig L H. i La COnMmUuSSance de la langue et de la littérature Rechtfertigung, daß nur durch ein Versehen des Druckers i Walzer von quaritung auf bie verpsilchteten Hu L française ext aujourd’hui si répandue dans toutes A JOS8E P N L aue P49!

Bei E. S. Mittler in Berlin (Siewbahn 2) jj

ecsckchienen: O D N N l ¡ é Ersôrterungen s si familière et E M à la vie %0- [hen geblieben, aber auf den unverfauften Exeinplaren Für das Phie: zu 4 Händen 25 sgr. Für Viol, u zu deu R v E L O E è e A foglei c abgeándert worden ist. Dr. B. Bebr U n Sgr, Für Flöte u, Pfte. 15 sgr E O s 2 A » G - A e KG accnielllera TavVorabIiemmel oule cir- - : Mole Wi als 25 sgr. ir di e c „Vier Fragen eines Ostpreußen“ éauatance qui tend à favoriser le cours et l’accds ————— S e e E aa More von de cette littérature Vils S6 E E : Fir das ganze Orchester : t h ; x E : O E - 0 j ina I ar RSnrihoe 1, U SQU, —= U as Pfte. zu 2 T einein Nichk-Osipreußen, worin die betreffenden Stel: É à répondre avec empressement et (de la Le verre d’eau Pal Scribe. T A Gla E i d Sw 2 E D 14 i ü p s \ 1 »— ¿ T7 | Ds 2 *gr. lea aus den „vier Fragen“ wörtlich abgedruckt sind. qui in ies Ba convenable à toutes les demandes ; Preis 5 sgr. : Wiener. Kara. Qu d M, e gr. 8. brosch. 122 sgr. neue Pu lui tre faites, ocenpé depuis longtemps| Diese billig sie Ausgabe, welche in jeder guten : S E L l urer au publie Y Ün Na) t la ul S. stellung c

_—_—— presse française,

kn Debhmigke?s Buchhandlung (Julius B ülo 1) Burgstraße 8, an der langeu Brücke, ifl erschieneu: Uebex die Stelle in Paulus Gerhardti's Lied: „Jl ,„British Vheatre“ Nr. 19 und 20 Gott für mich so trete 2c. Kein Zorn des gro Vorlesung am fünfundzwoanzlgjten Sliftungsfeste der Deutschen Gesellschaft in Ber lin von F. A. Pischou, Königl, Consiji. Assessor und Prediger zu St. Nicolai. Eine Autwort auf die Schrift: Paul Gerhardt uud der große Kurfürst von O. Schulz. Geh. Pr. 25 sgr. Der Ertrag ist zu einem Bilde Paulus Gerhardt's

s ( itát : D) Ï R der St. Nicola S - Bodengualität ; besonders schöner berrschaftlicher Wohn: |" Eine Sie older dibbeateriuf nebst den Zeug e ) d ( z

j | 4 a amis de la littérature française.

rue Îraïd

i) ch

IgZesS| ¿Franz von Scwanents}eid,

au domicile de

lecture des romans les plus nouveaux

ou des voyages etc. trouveront pa

Jef )

Jch finde mich zu der öffentlichen Erflärung veran laßi, daß \ch die Revision und Korreftur des „Pritish |prinzipien der Methodologie und der Exegetik des Tal Paten welches in der B. Behrschen Buchhandlung [mud in Hebräischer und Deutscher Sprache Der y indtag hierselbst erscheint, uur Dis Vir 18 besorgt habe, und |Subscriptionspreis eines jeden Bandes von 90 bis R : daß auf dem Zitel des Uinschlages von Nr. 19: „TFhe| 1209 Bogen is 51 Thlr. Es werden hierdurch die Country Squire etc.“ von Charles Dance, und auf|Serren Buchhändler ersucht, die für dieses Werk ge- den Ver: 20! , Money a Comeday 05 E | / | Bulwer, mein Name, als sey die Meviljton dieser Stücke unterzeichneten Buchhandlungen gefälligst zu übersenden von mir besorgt, unbefugterweise gedruct wor Ï / s 10 i ¿den 1, di iW diese veiden Stucke weder kor Aa A Nov . Ÿ * (R j E wv L unter dem früheren Aunahmepreise von 200,000 Thlr. | selige Ph S aende Des A i R E rigirt noch revidirt habe. Dies den Besigeru Get i Me E S N Des IENUEN 4 0) E (obiger Nummern zx NaGUii, Zeh. Pr. 24 sgr. Berliu, am 10. April 1841. 11 bei Prof. G. F. Burdhardt. ist zu haben bei T. Trautwein in Beclin, Breite

lag cli CD N bl es der auf dem Umschlags-Titel sich befiudende Name des i es classes de la sociéié, si indispensablement lÉces- Herr Prof, Burckhardt auf Nr. 19 und Nr. 20 stes |1724tes Werk, für Pianoforte allein, Preis 15 M

allemand les produrctions de la| Buchhandlung zu finden i, steht feiner anderen an

que les relations e signG a l’honneur d’annoncer,| Korreftheit und Eleganz nach. Die erste Auflage | l2ästes Werk, tür das Pianof. allein. Preis 10 sgr.

S-chmerterlingswerke zu verkaufen. [äxee la capitale de la Fe Uls Bilderwerf zu dem „Die Schmetterllinge térature française, lui permettenc d 4 H todri ch A von Europa von Ochsenheimer , beendigt vonsroutes commissiouns de librairie V ac 0 G:

t régulières de sa librairie| ward in 4 Wochen vergriffen. i Für das Pfre. zu 4 Händen 15 sgr. Für Violine ance, centre réel de la lit- Karl F. Kleemann in Bexlin, und Pfte. 15 sgr. Für die Flöte 7 sgr. Für die Nr. 47. Guitarre 7 sgr. Für das Pianoforte zu 2 Händen

Wien, 9. April.

Met. 107. Dr. /, 2 B m BU/ O s O Bank-Actien 1655. Aul. de 1834 —. de 1839 112!/, eres | Nie Ep ieic

Donnerstag, 15. April. Jm Schauspielhause: Die Geschwister Schauspiel in 5 Abth., von E. Leutner (Hr. Wagner, vom Königlich Städtischen Theater zu Pesth: den jüngeren v. Wilden berg, als Gastrolle. /

Freitag, 16. April. Jm Opernhause: Die Familien Capu-

k

letti und Montecchi, Oper in 4 Abth. , Musik von Bellini Re F deres

(Dlle. L. Tuczek, vom K. K. Hof-Operntheater zu Wien: Giulietta als Gastrolle.

Im Schauspielhause: 1) Zalvoisy, ou; L’amonreux de la A reine, drame-vaudeville en 2 actes, par Scribe, 2) Le Muet de E Saint- Malo. folie-vaudeville en 1 acte. Sonnabend, 17. April. Jm Opernhause Der Gesang- Verein von Bagnéres de Bigorre in den Pyrenäen, ein zum M 11 A Besten der armen Hirten des Thales errichteter Wohlthätigkeits- andt : Verein, im Men Jahre seiner Stiftung, wird durch 40 Berg- die sánger ein großes Pastoral- und National-Konzert geben titi l. Abth. 1) Marche d’Entrée exécutée par l’orchestre. 2) Sen Der Connéches ia Ber2éres Pastorale béearnaise, D La Zapnéraise, c Chant national de la montagne. 4) Andante pa l’oxchestre. 5) Le G La n1COnN Rondo Montagn ird. avec accumpacgnement de Castas nettes Gy d Ö) La ‘Toulousaine, ou la retraite des Montagnards, Chant populair B di inidi 7) Marche de retraite, exécutée par les 40 Montagnards ti Hierauf Das Geheimniß, Singspiel in 1 Akt, Musik von internehm Solié. Zum Schluß: Schweden I A: H) Marche par Porchestre. 2) La mule du conlré bandier, Boléro national, aved Lastagneftes, e)) La hau 18 las Viontagnes, nocturne montagnard favori avec Soto de Soprano Î) Anilantt par l’orchestre. D) L'’enfant de la montacne Rond inilitaire. 0) Hymne à la Paix, hommage des 40 chanteurs Mon- tagnards à l’alleinagne. T) Pas redoublés de sortie par les 40 mor

naruüs marches et evolutions chantantes el ( Die Bergsänger werden im National- Kostúm ihres Landes zuna auftreten, unter Vortragung der heiligen Fahne Der Deutsche und Französische Terxct ist an der Kasse zu haben. l In Potsdam: Zum Erstenmale: Ein Wort des Fürsten L Schauspiel in ò Abth., von A. P. i ü

Donnerstag, 15. April. Der Kreuzritter in Aegypten. Große

Soniastadtis\(Ges Theater r Kreuz heroische Oper in 4 Akten. Musik von Meyerbeer. (Herr Wild,

K. K. Hof-Opernsänger zu Wien : Adrian als Gast.) (Vorlebtes Auftreten des Herrn Wild in dieser Oper.) Freitag 16, April. Der Talisman. Posse mit Gesang

Hy

in 3 Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Müller Sonnabend, 17. April. Der Talisman.

Markt-Preise vom Getraide Berlin , den 10. April 1841.

Zu Lande: Roggen 1 Rthlr. 12 Sgr., auch 1 Rthir. 10 Sgr. fleine Gerste 1 Rthlr. 1 Sgr. ; Hafer 1 Rthlr. 2 Sgr, auch 28 Sgr 9 Mf.

u Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 5 Sgr., auch 2 Rthbl[1 und 1 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 10 Sgr. ; große Gerste 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf.; Hafer Sar. 6 Pf. ; Erbsen 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf.

Mittwoch, den 10. April 1841

Das Schock Stroh 9 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 9 Rthlr. Der

Centner Heu 1! Rthlr. 10 Sgr., auch 1 Rthlr

Veraniwortliher Redacteur Dr. Z. W Zinkeisen Mercier O (G Üt Ai mar e gewi d me Gedruckt bei A. W Ai E ai fi ratdian dah S D Badi: R S Pi ra A. AdA A C d I P E E Li 2a A E E 1 Eo t S E Di d O Nd M R i it dis ai, ( j T 11 4 § 4 e DNiz E 4 A « i M y L ( 18 Mqu S U t \ E det Beitrága

U X Dj nur Bei (ulius Kuhr, Linden 383 erschien fo eber und ist in allev Kunsthandlungen zu haben : e [Portrait des Königl. Preuß. Oberst-Lieutenants a. D

| | |

Uri du lla ÿ : mit einem Auszug der von demselben am 3. Febrüar

de 20, ats Qu Erinnerungsfeste der Freiwilligen aus den Kriegen 1813—15, hierselbsi gehaltenen patriotischen

Qui alinent la

j

alliés à sa li-| 4: E E : oinaeschli de leurs di Von der Ausgabe des Talmud mit Deutscher Uebersevung von Dr. L Pinner in 89 K 0ck- G Dunckei liobänden wird der erste Baud spätestens im Juli E

Gi o ara (D ereien Gr enthält: a) Den ganzen Trac

e tat Berachoth, bestehend aus Mischnah, Gemara e On!

|Raschi und Tosphoth mit Deutscher Uebersezung nebst Erläuterungen und etymologischen Erflärungen, 64

(11 Per B B b x schen Buchhandlung 1} erschienen Bogen, die bereits die HYresse verlassen haben h Deu a jede zu 10 sgr. |Commentar des Maimonides und des R. A scher Gy

. On N10 Mebo Hatalmud oder Grund- nial.

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Edw. Lyviton|fammelten Subscriptionslislen bis Anfang Juli dei

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Neu este L an Z 6 Sv eben erschien bei T. Haslinger in Wien, und

im leichten Style 10 sgr, i; i ichte yle 10 sgr bél

P E a E R E

s, ens O R n orn U 1 \ |

rius und Meolarius,

i Aufhebung

halten worden *ntbindung von

ndzoll sowohl an fich, als ißbräuche und Plactereten,

i der Preußischen Osktsee-Häfen ausUdt, ein

Stände haben

ch  i Éa 5 im Gganzitcbe

desselben und der Schifffahrt und des

allerunterthäanigst vorzulegen.

r zweiten Übtheilung

\ncerimistifums in Pfarr d) |

K equitrung

- x 5 í 1AM, M orANo mAa0 nd S chzul-Bausachen ferner nicht uberlassen iverden moge. entwickelten

ich unter näzerer

Vetitreten PDfarr- und Schul-Baujsa Nleno der Regierung Allerhuldreich|f zu Uver-

Berwandlung

ïnterimistika dem S Y ¿M Tar auf | D ‘em ¿lnttage eines ICagittraté auf

Besser und Lewent veijen. Bei dlut : Kommunallast und Se

Einguartirungslast in eine städtische | stattung einer allgemeinen Ausmiethung des quartierber Nilitairs fúr Rechnung der Kommunal-Ka tag seine Unterstüßung versagen. Einquartierungs - S

Erwägung unzureichende Vertheilung ; er unmöglich sey,

aleichhmáßige

eandtag nach Anleitung ( rungs-Regulativs vom 17. Mrz i

artirungslast unter den Haus-Besißern vorschlagen zu müssen geglaubt, damit nicht Einer die Last des Anderen mittrage, ohne Die desfallsigen Vorschläge sind Su. Majestät dem Könige in einer besonderen Petition zur Aller- 5) Dagegen

10 eine Ausgleichung der Ein-

dafür entschädigt zu werden.

gnädigsten Berücksichtigung vorgetragen worden. wurde der Antrag eines ritterschaftlichen Abgeordneten „auf An- wendung des §. 98 der revidirten Städteordnung, wegen Fest- ines Normaletats aller Besoldungen städtischer Beamten, auch in den Städten, wo die Ordnung vom 19. November i gilt‘/, mit überwiegender Stimmen- rhigen Wunsch der Abgeordneten der Städte, abgelehnt. Landtags - Abgeordneten von Neuvorpommern und Rügen

Mehrheit auf den fast einmú-

A[TLECMeéint

e Stagals

Berlin Los den 16" April

\{wert, „daß dem Ober- Appellationsgerichte zu Greifswald seine geseßlichen Prärogative und Gebührnisse, theils durch Schmäle cung des den Mitgliedern und Beamten desselben von den Stän- den bewilligten, von jenem Provinzialtheile aufgebrachten und durch landesherrliche Vermittelung und Sanction festgestellten Amts-Einkommens , theils durch Herabseßung der Mitglieder im Range, entzogen worden, und dap ein bedeutender Theil jener von Neu-Vorpommern und Rügen allein nur zu dem erwähnten Behuf mittelst der sogenannten Tribunal - Steuer aufgebrachten Mittel zu anderen Justiz-Zwecken verwandt werde‘, und die Verwendung des Landtages bei de# Königs Majestät dahin in Anspruch genommen: daß Allerhöchstdieselben geruhen wollen, dem genannten Ober- Appellationsgerichte alle seine geseßlichen ‘Präro- gative und Gebührnisse gewähren, auch zur Sicherung der Lelz

zurückgeben zu lassen. Nach sorgfältiger und gründlicher Prú- fung des Gegenstandes war der Landtag der einmüthigen An sicht, daß in Gemäßheit der die Gründung und Einrichtung des Ober-Appellationsgerichts zu Greifswald betreffenden Urkunden, die Verwendung der Tribunal-Steuêr zu anderen Zwecken, als ¿ur Besoldung der Mitglieder und Beamten dieses Gerichts, un- zulässig sey, entschied sih nicht minder, nach einer lángeren De- batte per majora fúr fernere Gewährung der bis 1836 ge- zahlten Gehalte und für Herstellung des früheren Rang-Verhält nisses der Mitglieder jenes Kollegiums, und beschloß: Se. Königl.

Majestät um Allergnädigste Gewährung in Unterthänigkeit zu |

bitten. T) Eine auf Fortsezung des Chausseebaues in Altpommern eingereichte Petition fand der Landtag seiner Unterstüßung werth. Er beschloß, mit Rücksicht auf die bei dem Altpommerschen Kommunal Landtage vorgewesenen Verhandlungen, Se. Majestät den Kônig um fernere gnädige Berücksichtigung des desfallsigen Bedúrfnisses der Provinz allerunterthänigst zu bitten. 8) Gleiche Theil-

nahme des Landtages fand ein Antrag der Altpommerschen Land- ube auf Verwendung dahin: „daß des Königs Majestät geruhen wollen, mit den Altpommerschen Kommunalständen über deren Reclamation an den Fonds der ehemaligen Marsch: und Molestien- Kasse und an mehrere Titel der ehemaligen Kriegskasse kommisja- risch verhandeln zu lassen‘, und führte den einstimmigen Beschluß herbei: Se. Majestät den König zu bitten, die erbetene fommissa- rische Verhandlung mit den Altpommerschen Kommunalständen Allergnädigst zu befehlen. 9) Ein Antrag auf Aufhebung der | Handels - Verträge mit dem Königreich der Niederlande und der | freien Stadt Hamburg veranlaßte den Landtag: „Se. Majestät | den König unter ausführlicher Darlegung der Nachtheile jener Verträge, für den Preußischen Zuker-, Wein- und Holzhandel und die Rhederei, so wie fr die Zucker* Raffinerien und Fabriken allerunterthänigst zu bitten, die Verlängerung derselben Allergnä- digst zu versagen.“ 10) Jn einer anderweiten, dem Landtage | zugegangenen Petition ist auf Herstellung einer selbstständigen Ver- tretung der Înteressen des Handels, der Schifffahrt und der *ndustrie im Königl. Staats-Ministerium angetragen worden. Der Landtag konnte sich nach sorgfältiger Erwägung der Verhält

nisse, den für den Antrag entwickelten Gründen nur anschließen, | und beschloß einstimmig, eine allerunterthänigste Petition dahin | zu richten: „daß Se. Königliche Majestát geruhen wollen, die | Bildung einer selbstständigen Vertretung aller merfantilischen und gewerblichen Interessen, mit Einschluß der des Ackerbaues, mit einer besonders im Seehandel sahkundigen Umgebung, in éller- hôchstihrem Staats-Ministerio in Gnaden zu befehlen.“/ li) Ein Antraa auf Gewährung der durch die Allerhöchste Kabinets Ordre vom 21, Juli 1816 für Aufhebung des Abschosses der Gerichtsherren

verbeiüenen Entschädigung, war hiernächst der Gegenstand gründ (icher Erdrterung. Wenn auch der Landtag durch Stimmenmehr

heit sich gegen ein Entschädigungsgesuch im Allgemeinen erklärte, |

so vereinigte er sich doch dahin, Se. Majestät den Kdnig zu bit

ten, eine Erleichterung der Jurisdictionslasten Allergnädigst da- | die landrechtliche Bestimmung, welcher Freiheitsstrafen von vier Wochen und darüber in | ? 1chthäusern abgebüßt werden sollen, mit Aufhebung der Aller- dch ; und 20, April

durch eintreten zu lassen, daß a

11ach)

ddchsten Kabinets-Ordres vom 14. Juli 1834, li

1839 wiederhergestellt werde, und b) die Urtelsögebuhren in un- nicht ferner als baare ¡2) Die Berathung

vermögenden Kriminaluntersuchungssachen Auslagen angesehen und behandelt werden.

eines Antrages auf Emanirung einer geseßlichen Bestimmung ber die Verpflichtung zur Räumung und Auskrautung natürlich fließender Privatgewässer , welche der Petitionair in dem Vor- | fluth- Edikt vom 15. November LSIL, und n De On

Geseßgebung vermißt und darin eine erhebliche Lücke in derselben findet, deren Ausfüllung im Junteresse der Landes- éultur dringendes Bedürfniß sey, führte den Landtag nach einer | Debatte, úber die Nothwendigkeit einer solchen Bestimmung, die von Mehreren nicht anerkannt wurde, zum Beschlusse: Se. Ma- jestät den Kdnig um Erlassung der beantragten gesebzlichen Be- stimmung allerunterthänigst zu bitten, damit auch zugleich die Bitte zu verbinden: daß bei Ablassung von Teichen und Seen, außer der im §. 15 des Edikts vom 15. November 1811 ange- ordneten, aber nicht vollständig genügenden Mitwirkung der Pro- vinzial-Polizei-Behörde, dem Ablassenden eine dfentliche präklusi-

Deitung,

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E E M E E E I E E

Hiermit sind sámmtliche dem Landtage obgelegene Geschäfte in der von Sr. Majestät dem Könige Allergnädigst bewilligten Frist von 6 Wochen erledigt worden. :

Die Allerhöchsten 16 Propositionen sind vollständig berathen nd die stándishen Berichte und Gutachten darüber dem Königl. errn Kommissarius eingereicht.

u H vi Von den eingegangenen 30 Petitionen sind drei im Laufe des Landtages zurückgenommen worden, neun sind unberücksichtigt geblieben und 18 hat der Landtag als die seinigen aufgenommen und Sr. Majestät dem Könige zur Allergnädigsten Berúcksichti- gung empfohlen. : Außerdem hat der Landtag die Rechnung der Taubstummen- Schule geprüft, und die vom Königlichen Staats: Ministerium

| vorgelegte Uebersicht der Lage, in welcher sich die durch die frü

teren die Kollektur der Tribunal-Gelder den Kommunal-Ständen | heren Landtags - Abschiede nicht definitiv erledigten Gegenstände

befinden, gründlich erwogen und seine desfallsigen Wúnsche in das Plenar-Sißbungs-Protokoll niedergelegt. i

Den Schluß des Landtages durch den Königlichen Kommi|- sarius, Herrn Ober-Präsidenten von Bouin, haben wir bereits in Nr. 103 der St. Ztg. gemeldet.

Provinz Posen. Posen. Schluß der Sißung vom 23. März (Nr. 1009

| der St. Ztg.). Nach dem Allerhöchsten Dekrete ist der Steuer-

Erlaß erst mit dem Jahre 1843 zu hofen, die Landtags - Mit alieder werden bis dahin im Stande seyn, die wirklichen Bedúrf-

| nisse der ármsten Klassen zu erfahren, und so beurtheilen können, | in welcher Art die Summe am zweckmäßigsten zu verwenden jeyn

dürfte. Im Verlauf der Debaite macht ein Deputirter den An trag, daß es nôthig seyn dürfte, eventuel schon jekt die Steuer nam- hast zu machen, deren Erlaß gewünscht wird, und zwar auf den Fall, wenn sich die mehrsten Provinzen für einen wirklichen Steuer - Crlaß erflären sollten. Bei Erdrterung dieses Antrages ließen sich verschiedene Meinungen hdren; man wünschte Herabsebung der Salzpret|e, Aufhebung der Postscheine für Fuhrleute, Ermäßigung oder Auf- hebung verschiedener anderen Steuern. Andere Deputirten such- ten diese Meinung zu widerlegen, die Herabseßung der Salz preise wúrde, auf den Einzelnen repartirt, gar keine meréliche Er leichterung gewähren, und da auch Wohlhabendere Salz verbrau chen, so würden sie einer Wohlthat theilhaftig werden, die eigent: lich bloß fúr die Armen bestimmt ist. Die Postscheine find blop für Fuhrleute und andere Pferde-Besißer, also auch nicht für die Aermsten drückend. Erlaß anderer Steuer wúrde ebenfalls {wer zum eigentlichen Ziele führen. Im Laufe der Diskussion verlas ein Deputirter aus dem Stande der Städte einen längeren Auf- saß, worin sämmtliche Steuern durchgegangen, und von jeder speziell nachgewiesen wurde, wie viel der verhältnißmäßige Erlaß pro Kopf betragen würde. Endlich hritt man zur Abstimmung, bei welcher der Antrag, schon jet Seiner Königlichen Majestät die zu erlassende Steuer namhaft zu machen, mit 30 gegen 13 Stimmen verworfen wurde. : ; e Hierauf wurde der Bericht des betreffenden Ausschusses übet die Provinzial-Feuer-Societät verlesen und diskutirt. Der Ausschuß machte nachstehende Bemerkungen und Vorschláge

| Die Central - Verwaltung wird jeßt von einem durch das Ober | Prásidium beauftragten Regierungs-Mirgliede geleitet. Die Geld-

Manipulation is in der Regierungs Haupt - Kasse. Be deutende Summen sind auf die Verwaltung ausgegeben worden, da außer einer Tantieme von 2 pCc. für die. Nen danten, noch sehr viel für Regierungs-Húlfs-Arbeiter und zu Gra tificationen verausgabt worden. Man könne zwar diese Ausga ben nicht mehr reklamiren, da sie durch das hohe Ministerium bestätigt, resp. angeordnet wären, in Zukunft jedoch wäre Se. Königl. Majestät zu bitten: „die weitere Verwaltung der Pro vinzial - Feuer - Sozietät einer von den Ständen zu erwählenden Kommission Allergnädigst übertragen zu lassen.“ Viele Depu tirte ließen sich für und gegen den Antrag des Ausschusses ver nehmen. Die Einen suchten nachzuweisen , daß es vortheilhßafter wäre, die jeßige Verwaltung auf einige Zeit noch zu belassen, die

| Stände - Verwaltung würde kosktspieliger sich herausstellen; jeßt

haben die Stände die eigentliche Kontrolle; übernehmen sie die Verwaltung, so treten sie unter die Kontrolle der Behörden Man müßte für Büreau - Kassen - Lokale, \o wie für Beamte forgen. Alle diese Ansichten wurden von anderen Depu tirten dadurh widerlegt: die Verwaltung dieses Instituts is in allen Provinzen in den Händen der Stände; die jebige Verrwwal- tung gewährt keine größere Sicherheit, indem der Staat für seine Beamten nicht auffomme. Des Hochseligen, in Gott ruhenden Königs Majestät habe in der Allerhöchsten Verordnung vom 5. Xanuar 1836 auszusprechen geruht, daß diese Verwaltung auf

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die Stände übergehen solle. Es wäre daher an der Zeit, jeßt

| um die Erfullung dieser gnädigen Zusage zu bitten; denn es

fönnte sonst scheinen, als wenn sich die Stände nicht für mündig hielten, die Verwaltung selbst zu leiten. Nach einer längeren Diskussion schritt man endlich zur Abstimmung, 25 Stimmen erklärten sich für den Antrag, 17 dagegen. Da nun nicht die vorgeschriebene Zahl von */z sich dafür erklärt hatte, so ward be-

vische Aufforderung an alle dabei IÄnteressirende gestattet werde. schlossen: in der an Seine Majestät einzureichenden Petition die

13) Ein Antrag auf nähere geseßliche Bestimmung rücksicht- lich der Armenpflege und zweckmäßige Abänderung der jeßt be- stehenden Verordnungen, wurde, da die Emanirung eines bezüg- lichen Geselzes bald zu erwarten sey, abgelehnt, so wie auch 14) eine Petition um Erlaß des Schukgeldes und der Hâäuser- | Steuer in den Vorpommerschen Domainen-Aemtern nicht begrün-

det gefunden und daher unberücksichtigt gelassen.

In der Sibßung vom 8. April empfing der Landtag den Al- lerhôchsten Bescheid Sr. Majestät des Königs auf seine Erklärung über die erste Proposition Lit. Þ., die Wahl eines ständischen Ausschusses betreffend, mit dem allerunterthänigsten Dank für die gnädige Berücksichtigung seiner Wünsche und schritt sofort zur

Gründe für beide Ansichten zu entwickeln. Ein Deputirter der Städte machte den Antrag auf Trennung der Stände, welcher indeß die erforderliche Anzahl von 2/2 in seinem Stande nicht erhielt und also ohne Folge blieb. : D Ey Demnächst wurde der Bericht des Ausschusses über die Be- {werde eines Ritterguts: Besißers wegen dessen Nichtberufung zur Wahl eines Landtags-Deputirten verlesen. Die Sache B heute zum zweiten Mal zur Berathung. Schon E aren E die Beschwerde Seitens der Versammlung für de n E tet, doch annoch beschlossen worden, den Obere Pan Mara nähere Auskunft zu ersuchen. Nach deren 0e Angelegenheit | sung erklärte sich der Ausshuß dahin: daß Hut E e A,

Ar S Lee ; C4 | Urkunden fl

Wahl der Mitglieder dieses Ausschusses, nach den verschiedenen | nah Inhalt der eingesandten Urkunde" 7d also auf deren Zu-

Sté ; Fp der ahlen i ., | dem | die Beschwerde nicht begründet erscheine gr \ f inden, Das Ergebnis der Wn MUG B L ENRs | 4 wie A wee fs werde. Mehrere Deputirte traten hier.

Könige zur Allerhöchsten Bestätigung vorgelegt worden.