1841 / 107 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Kenntnis bringen, bemerken wir zugleich, daß beide Preise den be- | tretenen Schriftstellern bereits zugesendet worden sind. Wegen der | übrígeu im Fahr 1838 ausgesegten Preise, über deren vollsiändige Er- |

|

ledigung uns noch die betreff

Vereins.“

fenden Anzeigen und Aftenstücke mangeln, bebalten wir uns weitere Mitthilung vor. Direction der Central? telle des Großherzogl. Badischen landwirthschaftlichen

e -— : M - - - j D äe P. o A D] s (T2 % Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 15. April. 0 c L | G ag E R Erstenmale: Ein Wort d Frankfurt a. M., 13. April | Fürsten. Hierauf: Der Chestister. Abgang | Yei Abgan G: A v/ j 7! Q 4 dal Q / H f 9, Apr m Schauspi v. & E En F g | Zeitdauer P Dn E / Rave L E L E, 2/2 lo 55!/, G. | E April. Jm Schauspielhause: Friedrich August Bi N | St. | M. Beta [S M. L ry ank-Act. 1981. 1979. Fi ial - Obl. —. Loose zu | in a rid, Schauspiel in 5 Abth., von Carl Blum. (Madame | E 135. Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Präm. | Peroni-Glaßbrenner: Jfsabella, als Gastrolle.) | | | Sch. 825/. G. do. 49/, Anl. 1012/,. 101/42, Poln: Loose 72. 71°/.. | llm 8 Uhr Morgens .… | | 44 sUm 64 Uhr Morge | | 5%/, Span. Anl. 217/g. 215/z. 2!/2%/ Holl. 505/, 5. 50!/ E i | | Í gens... | A6 s s p: (210 16+ 99 /4- S is j c e 11 » Vormitt... e 1M» D * Vormitt. . | | Al Eisenbahn-Actien. St. Germain 710 G. Versailles rechb- | ck Se E » Nat. 1-45 f »121 » Nachmitt, . | | 43 tes Ufer 385 G. do. linkes 265 G. München-Augsburg 86!/, G. Strass- „Sonnabend, 1 7. April. Der Talisman. Posse mit Gesang “s «s E I 4 » | »5 burg-Basel 245 Br. Leipzig-Dresden 99/, Br. Köln-Aachen 93 G, | M 9 ften, von A Nestroy. Musik von A. Müller. ‘10 v d a4 [U V u0D » Abends | | 52 . E Sonntag, 18. April. Der Talisman. i | E, Ï Hamb ur g, 14. April. | Montag, 19. April. Wilhelm Tell. Heroisch- romantisch i. ¿2 4 B A anuk-Actien 1660 G. Engl Russ. 107 L Oper in 3 Akten. Musik von Rossini. (Herr Wild, K. K. Hof- )) eteorologische Beobachtungen. - E I Opernsänger zu Wien: Arnold, als Gast. “‘Lektes Auftreten det 1841. Morgens | Nachmittags | Xbends | Nach einmaliger Petersburg, G. April. Herrn Wild in dieser Oper j : 1 orn, | O Uhr. | 2 Uhr. F IO e, Beobachtung. | Lond. 3 Met. 383/,. Hamb. 345/,. Paris —. Poln. à Par - 1 XDILD Fi & r Per. i i 300 Fl 07/4. do 300 Fl 75%/.. do. 200 FL 27, Luftdruck........ |338,72'‘‘Par. | 337,04 Par. |335,12‘Par. | Quellwärme 64V R, s x f D G i; Luftwärme... | AyO 99 R. |_4- 74% R. |Flufwärme 5,99 R | : ; : : Markt-Preise vom Getratde. Th Z Lat e E 2 L 2 A H R E L R. A A Me o niglihe Schauspiel és i Berlin , den 15. April 1841. aupunit ..... |= r ,2 M. atl e D R. | Bodenwärme 2,8% R ck F h Í A, L ° L | Der Je 2 / 91 Dunftsättigung| 82 pEt. 76 pCt. | 83 pCt. |Ausdünstung 0,024‘ Rk N _Prontatend rb «lpril. Im Opernhause: Der Gesang- | Zu Lande: Roggen 1 Rthlr. 12 Sgr., auch 1 Rthlr. 11 Sg! E Ep T aa T oirdia bera 0 A von Bagnéres (le Bigorre in den Pyrenäen, ein zum 7 Pf: große Gerste 1 Rthlr., auch 28 Sgr. 9 Pf. ; Hafer 1 Rtl r. L O] | WWärmewecsel 4- 12,2 0 “tiaia del armen Hirten des Thales errichteter Wohlthätigkeits 1 Sgr. 3 Pf., auch 26 Sgr. 11 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf IBolfenzug..... | | E els 409 Serein, Im Iten Jahre seiner Stiftung, wird durch 40 Berg- | Ctngegangen sind 64 Wispel. l Tagesmittel: 336,96‘ Par. 4+ 7,99 R... 4- 5,5% R... 80 yEt. SO Ee L großes Pastoral- und National- Konzert geben. E au A eEe Setten Eer 7 E e i t e Ut! s n ; A E Map z3geführ ° Ai Qi Son L o O e Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Klhir. 11 Sgr. E, bth ) Marsch, ausgeführt von dem Orchester. 2) Sen | Z Pf, auch 1 Rthlr. 10 Sgr. ; große Gerste 28 Sgr. 9 Pf. ; kleine

Den 16. April 1841

Couneches rovéres Pastorale béarnaise é ¿ onéraist a Ls di s t R h t S i inéches ma Bergéres Fasforale Méarnatss, 3) La Bagnéraise, | Gerste 27 Sgr. 6 Pf. ; Hafer 27 Sgr. 6 Pf. ; Erbsen 1 Rthlr. 17 €& Chant national de la montagne. 4) |

| Li Antwerpeu, 10. April. | Zins]. 5?/,. Neue Anl. 20 G.

4A

Oper in 5 Abth., mit Ballets. Musik von Tuczek und Herr Erl, vom K. K. Hof -Operntheater zu Wien die Prinzessin und Robert, als Gastrollen.) i

Andante, ausgeführt vom Orchester. | 6 Pf., auch

“. Pr, Tour. s Pr. Cour. : 5) Le Canigon, Rondo Montagnard, avec accompagnement de Cas-

E Brief. Geld. | N| Brief Geld taonalta 6) [ l'oulousaine, ou la retraite des Montagnards, Chan St. Schuld -Seb.|4| 1031| 103%/,,| Actlen. T E E L N wr - T, E N, r Ba As Er Pr. Engl. Obl. 30.4) 101 100! [ui Foincfienan O 120, O, Ée is u O O) Are: E S, Präm. Soh. dler do. do, Prior. Act. 44 a 1013 O -

Seebaudluug. |—| 825/g E A Ae Maak 1133/, 11 a 11, Abth. : I Marsch, ausgeführt von dem Orchester. 2) [La Kurm, Schuldv. 34 1017/, 1013/, [do. dé. Prlot.Aot.| 4| 1023/4 mule du contrebandier, Boléro national, avec Castacnettes. 3) La ha Neum. Schuldv./34| 1017/, f [Berl Anh.Kisenb. 10783/, 106?/. haut sus las Montaynes, nocturne Montagnard favori avec Solo Berl. Stadt-Obl. 4| 103'/, | 103 do. do. Prior.Aot.|/ 4| 102'/, Soprano, 4) Andante, ausgeführt von dem Orchester. 5) L'enfant Elbioger do. |34| 100 A Eib. Eis »S Je la montacne, Rondo militaire. 6) Hymne à la Paix, hommas Danz. do. in Th. 48 lo. do, Prior, Act 103 des 40 chanteurs Montagnards lP’allemaone. T) P: 6 ublé 16 P ck Westp. Psandbr.!34/ 101! j ; B Aen (7 Las redoublés de Der S V EBEP an l 7 5 ortie par les 40 Montacnards, Marches et evolutions ch t Grossh. Pos. do. 4! 105! [Gold al marco ck1()! ; M d n ck V 0 ul 4 x chantantes etc, Ostpr. Pfandbr. [34 101 4 Friedrichad’or 1 L 13 Die ergjäanger werden tim National Kostüm ihres Landes x Pouun. do. 34! 103 102! /, JAnd. Goldmüu | auftreten, unter Vortragung der heiligen Fahne Oer Kur- u.Neum. do. /34| 103! | ren à 5 Th. E 85/, Der Deutsche und Französische Text ist an der Kasse à 5 Sg! Schleziache do. |34| 102'/, [Disconto 3 L) | zu haben. Zum Schluß: Der Bär und der Bassa.

Allgemeiner

Bekfanntmachungen.

Es wird hierdurch befannt gemacht, daß die Kredit Masse des am 29. Juli 1837 hierselb verstorbenen Professors Dr. Adolph Schmolck im Wege des abge kürzten Konkurs-Verfahrens vertheilt werden soll. Die etwanigen nocl) unbekannten (läubiger haben sich des halb noch binnen 4 Wochen zu melden und die Rich tigkeit ihrer Ansprüche nachzuweisen, widrigenfalls auf sie bei der Vertheilung der Masse keine weitere Rück

sicht genommeit werden wird. Berlin, den 5. April 1841. Königl. Preuß. Kammergericht.

C 5

Berlin - Frankfurcer Eisenbahn.

Die für unsere Bahn nothwendigen Brückenbauten,

nämlich : Ï ] 1) eine Brücke über die Wuhle bei Köpenick,

2) eine Pfahlstellung über das Alt- Landsberger Fließ

und die daran gränzenden sumpfigen Wiesen ;

3) eine Brücke über das Rahnsdorfer Mühlen-Fließ,

4) eine dergleichen über den Flaafen bei Erkner, 5) eine Sumpf-Ueberbrücung bei Erkner und

6) eine Brücke über das Briesener Mühlen - Fließ

und die daran gränzenden Wiesen,

follen an den Mindejlfordernden in Entreprise gegeben

werden.

Die Zeichnungen, Modelle, Anschläge und Bedin- gungen find in unserem technischen Büreau, Krauts- Gasse Nr. 30, zu ersehen, und werden versiegelte Of:

ferten mit der Ueberschrift Brucaenbau

unter unserer Adresse, Oberwallstraße Nr. 3, bis zum 30ften d. M. entweder für das Ganze, mit Ausnahme dec Brücke über den Flaaken bei Erfner, für welche jedenfalls ein besonderes Gebot zu machen ist, oder für

jede einzelne Ueberbrückung entgegen gesehen. Berlin, den 10. April 1841.

Die Direction der Berlin - Frankfurter Eisenbahn-

Gesellschaft.

Rheinische Eisenbahn - Gesellschaft. Unter Bezugnahme auf die Art. 33 und 34 der Sta tuten berufen wir die diesjährige ordentliche General- Versammlnng der Actiouatre auf Vieustäa den 4 Mai c., Vorm. 9 Uhr,

in dem großen Saale des Rathhauses zu Köln und machen auf die betreffende Bestimmung der Statuten

O, wonach nur diejenigen Actionaire ein timmrecht in der General - Versammlung ausüben

können, welche ihren Actien - Besiß in unsere Register

haben eintragen lasen. Köln, den 28. März 1841.

Die Direction der Rheinischen Eisenbahn - Gesellschaft Hirte, Spez.-Dir.-Subst.

Rhein-Preußische R De : | P G ‘VBersicherungs- Gesellschaft. 2

Die statutgemäß jährliche General-Vers- f det am Sonnabend den 1. Mai c., Draa a fin

im Saale des Herrn Kux am Bahnhofe hiersel / wozu die verehrlichen Betheiligten mit dem ‘Bana: eingeladen werden, daß die Stimmzettel daselbs vor

der Sigung in Empfang zu nehmen find. Düsseldorf, den 2. April 1841. Direction.

Valentin Levyschen Masse hiermit auf, fich binnen| Jn Ludwig Förster's artisl. Anstalt in Wien Subseript.- Preis bei Abnahme von 12 Stücken a5sgi 10 Tagen, von gegenwärtiger Befanntmachung an ge: |is erschienen und in der Gropius’ \chen Buch- u. einzeln à5—71sgr. Durch alleBuchhandlungen zu haben rechnet, an unterzeichnete in Kalisch wohnende Kura-|Kuasthandlung in Berlin, K onigl. Vau 3/4 1 Musikhdlg

toren zu melden und ihre an die Masse habenden Ge: |\{chule Laden Nr. 12, so wie ín allen allen anderen

rechtsame durch) Beibringung von Belägen nachzuweisen. |Buch- u. Kunsthandlungen, zu haben:

Zur Erörterung und Anerkennung der Forderungen haben die Gläubiger binnen 15 Lagen, nach Ablauf vorstehenden Fermines, personlicy oder durch VevoUl- mächtigte vor dem Herrn Tribunals-Rath Lesniewsfi, als Kommissarius der Levyschen Masse, im Audienz- [Saale des hiesigen Tribunals Nachmittags 3 Uhr zu [erscheinen Die Ausbleibenden trifft der Nachtheil |der Praflujion. 1

- |

24. März

1841, 5. April

Kalisch, den

Miklaszewsfki, Louis Mamroth. Tribunals - Advokat.

Die Kuratoren der Kaufmann Valentin Levyschen Masse.

Literarishe Anzeigen.

gen zu haben:

Schulz. Preis geheftet 22 sgr.

die S. Nicolai-Kirche zu Berlin bestimmt. Nicolaische Buchhandlung in Berlin, Brüderstr. Nr. 13.

wieder, und zwar unter dem Titel: Herold des Glaubens.

Bestellungen allerwärts seine alten Freunde und Göôn

fathol. Kirche durch andere Blätter schwerlich so wahr und so gründlich orientirt, wie durch den Herold. Da tros der ziemlich starken Auflage die neuen Abon- nenten nicht mehr alle befriedigt werden fönnen, so werde ici) für das zweite Duartal die Auflage erhö hen lassen und erfie die etwanigen Bestellungen

p. Q. ! Thlr. 10 sgr, = 2 Fl. 22 Kr., ohne das letz-

lin und Potódam wendet man sh an die Stuhr- sche Buchhandlung. Aschaffenburg, März 1841.

Theodor Pergay, Buchhändler.

Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) is zu haben : V. Fr. Kuhn: Das Preußische

Bekanntmachun

g. Fn Gemäßheit des Artikels 66 des Handels-Gesez- Búches fordern wir alle Gläubiger der Kaufmann

Q

Taad- und ForitreMmt,

gagd neb} den get s Bestimmungen über Ausübung

der Fischerei. Zunächst für Corpsjäger, Schützen, Forst-

Eleven, Waldwärter und an N í | A [ gehende Jäger, wie auch für Kreisbehöbrden , RYustizbeamte, Forstbeamte, Ma-

gisträte, Forstreferenbari i en, Domainenbeamte, Ritter- gutsbesiger, Dekonomen und überhaupt für Waldbe-

siver, auch Jazd- und Zischereiberehtigte. 8. 20 sgr.

R R D

So eben ijt erschienen und in allen Buchhandlun-

Sendschreiben au den Herrn Konsistorial:Ases sor und Archidiakonus Pischon, den Zorn des großen Fürsten betreffend, von Vtto

Der Ertrag is zu einem Bilde Paul Gerhardt's für

werten Dru papier 11 Sir Pr: Cour, au schônstem Velinpapier 13 Thlr. 22ck sgr. Pr. Cour. und für die Pracht-Ausgabe 20 Thlr. 20 (ar, Pr Cour, avlbar bei Empfang des

Seit dem Beginn des Jahres erscheint die berühmte Aschaffenburger katholische Kirchenzeitunzg

Das Blatt scheint nach den sich täglich mehrenden

ner wieder zu finden und wird, wie früher, unter den kirchli. Zeitschriften Epoche machen. Es enthält fast ausschließend Originalartikel von geistreichen Mäunern, oder Uebersegungen aus Span., Franz. und Engl. Zeitschriften, und man wird über die Zustände der

darauf baldigst machen zu wollen. Jm Buchhandel fostet der „Herold“ sammt dem Lit. Wochenblatt

tere 25 sgr, = 1 Fl. 30 Kr,, das leßtere allein 224 sgr. = 1 Fl. 18 Kr., durch die Post in Bayern ungefähr dasselbe, auswärts etwas mehr. Jn Ber-

Das 1ste Heft des V1. Jahrgangs der

allgemeinen Dauzêtitung|

Mi Mb ounaen für Architekten Fngenieurs, Decorateurs Bauprofessionisten, Oefonomen, Bau Unter

und Leistungen der neuesten Zeit in der Bau

Antheil nehmen. Herausgegeben und redigirt von Christian Friedr. Ludwig Forster Architekt. Enthaltend: Vorwort. Das Kursaal- Gebäude zu Bad Brückenau, mit 3 Planotafeln. Wien, mit 1 Foliotafel. Beschreibung einer Kunstramme, mit I Foliotafel. Vorschlag zu einem zweckmäßigen Bau der Pulvermagazine, mit Holzschnitt. Ansichten der Akropolis und ihrer Gebäude. Die Verhandlungen

über den Bau einer stehenden Vrücke zwischen Ofen

und Peslh und über die Arbeiten au diesem Baue bis

gegen Ende des Jahres 1840, mit Steindruck. Ver fahren, die Sticfluft aus Brunnen durch Ausschopfen derselben zu entfernen. Verzeichniß der im Jahre

1840) neu erschienenen Schriften, das Baufach betreffend. PVreaunumerarionsp reis

für den ganzen Jahrgang von 12Heften auf

ersten Hefte

Bei mir ift erschienen uud durch alle Buchhaudlun

gen des Jn- und Auslandes zu beziehen, in Berlin durch C. H. Yonas, Werderstr. Nr. 11 (der Bau schule gegenüber):

Geschichte der Hohenstaufen Uno 10er Nel von Ariteorih von Naumer Zweite verbesserte und vermehrte Auflage. n 6 Bänden cder 24 Lieferungen Exrstex Und ‘weiter Band oder erste b18 achte Lieferung. WUBICLIPU N Spree!

Ausgabe Nr. 1, auf gutem Maschinen-Veliupapier, die

Lieferung 4 Thlr., der Band 2 Thlr.

Ausgabe Nr. 2, auf extrafeinem Velinpapier, die Lie-

ferung 1 Thlr, der Band 4 Tblr. E Jeden Monat erscheint eine Lieferung,

allè vier Monate ein Band.

A. Brocckthaus

Leipzig, im März 1841. S:

Folgende Stücke des Répertoire du théâtre

français à Berlin weiden auch im Deutschen Theater mit grösstemn Beifall aufgeführt:

Passé minuit (Nach Mitternacht), Le verre d’eau (Das Glas Wasser), Estelle, Zoé, A déle ou l’Octogénaire par Scribe, Le pére de la débutante, Le jeu de l’amour et du ha- sard, BenriHamelin oulefabricant, Les deux Philibert, Elle est folle, Voltaire en vacances! So eben erschien Japhet par

Scribe, Le Chevalier du Guet par Lookroy in der gr. 8vo.- Ausgabe.

chefel

nebmer Und Ulle, dié an den Fortschritien

funst und den dahin einschlagenden Fächern

Ams mri ige Dérsen In Fi

/ E ) : n Potsdam: Zum Erstenmale: Ein Wort des Fürse E Ss Apo am, En Su x / Z Schauspiel in 5 Abth., von A. P. s Fürsten, «R L . Schuld 513/,. 5% do. —. Kanz-Bill. 235/,. Sonntag, 18. April. Im Opernhause: Robert der Teufel,

Rthlr. 10 Sgr. (schlechte Sorte). Eingegangen N 1374 Wispel 6 Scheffel. L

Mittwoch, den 14. April 1841.

par les 40 Mon- Das Schock Stroh 9 Rthlr. 25 Sgr., auch 8 Rthlr. 1? | Der Centner Heu 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 1 Nthlr.

Branntwein-Preise r 11€ vom 9. bis incl. 15. April 1841

Das saß von! 200 Jrt., nach Tralles 54 pCt., nach Richter 40 pCt. gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung, nah Angabe: Ka toffel-Branntwein 19 Rthlr., auch 18 Rthir. 15 Sgr

Kartoffel -Preife. Kartoffeln 20 Sgr., auch 15 Sgr

ntwortliher Redacteur Dr. J. W Zinke i|

(411

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Gedruckt bei A. W. Hayn

v 7 1000 O T A T“ O O f “T. 2A A E A B E T E "E A T 1 OOMO I ESITA M U P N Ir gp I B T E" T ROORT Dr IEET E 770

Anzeiger für die Preußishen Staaten.

34 Linden. Schlesingersche Buch- u | Beachtenswerthe Anzeige für die Herren | Tárber, Drucker und Fabrikanten!

| RYm Verlage der Buchhandlung von C. Fr. Ame lang in Berlin, Brüderstraße Nr. 11, erschien

Auslandes zu haben: Hermann GSMhLrader Kunst- und Schönfärber, auch) Juhaber der großen gold

förderung der Künste und nüßlichen Gewerbe in Hamburg, Neuestes theoretisch-praktisches

Leb UPO der Se Du Cer

für Wollen-, Seiden-, Baumwollen und Leinen-Gewebe.

Nebst einer vollständigen Belehrung über die Anferti gung der hierzu nöthigen Metall-Auflöfungen (Bei zen), und Substanzen, so wie über das Bleichen Dämpfen und Appretiren der Zeuge, nach deu neue sten eigenen praftischen Erfahrungen. Ein Haud bu Ur Narber, Drudex 0010 Aaoritan ten. Dftav. 1841. Sauber geheftet I Sir

Der rühmlichst bekannte, rastlos fortschreitende Herr

Verfasser, Feind aller Geheimnißkrämerei, theilt in der

neuester Zeit mit großem Zeit- und Koslenaufwand im Gebiete der gesammten Zeug-Druckerei er

nauer Befolgung der gegebenen Vorschriften , darin auch eine reichlich lohnende Erwerbsquelle finden wird. Den Preis des Werks wird Jeder um so billi- ger finden, je unschäßbareren Werth für den flark be scháftigten Praktiker, durch Ersparung eigeuer Exrperi-

mente, gewiß mehr als Eine der vielen in diese Schrift enthaltenen Anweisungen besißt.

Án demselben Verlage erschienen früher :

Schrader, H. (Kunst-u.Schönfärber in Hamburg 2c.) Prafktisches Lehrbuch der gesammten Wol len- oder Schönfärberei, zum Färben sowohl der losen Wolle, als der Garue, der Tücher, Coa- tings, Flanelle und der nicht gewalkten Zeuche, wie Merino u. st w. Nach den besten in Deutschland in den Niederlanden und in England üblichen Me thoden und auf vieljährige eigene Erfahruns yL gründet. Mit Vorrede und Anmerkungen begleitet von dem Geheimen Rathe Pr. Hermbstädt 1 Berlin. 8vo. 1832. Sauber geheftet 1 Thlr

Neueste Erfahrungen in der gesamm

ten Schönfärberei, oder praktische Anleitung zum Färben sowohl der losen Wolle, Seide, Baum wolle, Leinen und Garne, als auch der daraus ge- weblen Zeuge, so wie der Merino?s, nach neuer in England üblichen Methode. Zum Gebrauch für Färber und Fabrifauten. 8vo, 1839. Sauber ge heftet : 1 Thlr. Prafktisches Lehrbuch der gesammten Baumwollen-, Leinwand- und Seiden- färberei, nebst einer gründlichen Anleitung zur Türkish-Roth-Färberei, so wie zu den ueu entdecten und beim Färben der Seide anzuwen- denden Physif-Bädern. Ein uneutbehrliches Handbuch für Färber uyd Fabrikanten, welche sich mit der Baumwollen-, Flachs-, Garn-, Zeuch-, Lein- wand- und Seidenfärberei beschäftigen und das Neueste und Vortheilhafteste in diesen Zweigen der Färbekunst fennen lernen wollen. Nach eigenen

Erfahrungen und geprüften Vorschriften. 8vo. 1832, Sauber geheftet 1 Thlr

J. Meyerbeer. (Dlle.

eben und ift durch alle Buchhandlungen des Xn- unl

nen Ehren-Medaille der patriotischen Gesellschaft zur Be-

hier angezeigten so eben erschienenen Schrift seine in

worbenen praktischen Erfahrungen eben so offen als belehrend mit, deren Resultate jeder Sachverständige unstreitig nicht allein als eine schäzenswerthe Berei cherung genannter Kunst anerkennen, sondern, bei

E oe: Fd, Pa Ba 4 Zas:

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tmachuna ti Dei llaemeinen

anual ( Jèt bi » UL A0

men Regierungs, Rath und Profesjo on des Katjers von Ren t t 4 T 4 cktettin isk zum j } a. Un \ )1 í 1 zum Landgericht vd iet in der S1 1 1 N Í 1) t Kit l î 14 2 pl let n 1 t ( ( ( fuhble Dl sten Proposition des Allet 1 Februar verheißenen wichti ervollfommnungen des Z5njstituts del ind, dem Allergnädigsten Befehle itachten úÚber den leßten mit dem ( Nropositi sofort abge bi n noch ob, auch die unter den Bud abe! 13 n Allerhöchsten Proposition enthaltenen Ge- enstände ein wohlerwogenes Gutachten zu den Stufen Sr. Ma | niederzulegen. Wenn Se. Majestät in ndesväterlicher F arauf Bedacht genommen haben, Anord inaen zu verßelßen, Un die Veschäste der versammelten Landtage U nfachen, ; aber die gründliche Prüfung und Bearbeitung er umfangrel zu erleichtern, und in dieje Hinsicht in hoh Seisheit zu bestimmen l) daß fünftig alle i l! Frárterung bedürfenden Propositionen dem ani (l sene Zeit vor Eröffnung des Land tages zuc (V , um die Ausschüsse zur vorberei end Bearbeitun rselben \{hon vorher zu ernennen und zu versammeln, und 2) daß zur Erreichung dieses Zweckes die C1 nnung des Landtags - Marschalls sowohl, als die Beschaffung der erforderlichen Ergänzungs - Wahlen zeitig vor jedem Landtage erfolgen sollen, daß ferner 3) der Landtags Fommissarius ang

wiesen werden soll, dem Landtags-Marschall alle diejenigen Mate

rialien mitzutheilen, deren die ernannten Ausschüsse zur Vorbe- reitung der Sachen für die Plenar-Berathungen bedürfen, und

endlich 4) daß dem Landtags - Marschall gestattet seyn soll, Pro

positionen, welche vorzugsweise sorgfältige Voörarbeiten erfordern, dem zu ernennenden Referenten des Ausschusses vor dem Zusam- mentritt des lebteren in seinen Wohnort verabfolgen zu sassen, so hat der Landtag darin mit allerunterthänigstem Danke eine den günstigsten Erfolg versprechende Erweiterung und wesentliche

Erleichterung der ständischen Wirksamkeit erkannt.

Zur gründlichen und umfassenden Bearbeitung einer Aller- hôchsten Proposition genügt es nicht, daß der Referent und etwa die Mitglieder des Ausschusses sich mit derselben genau bekannt gemacht haben, es ist vielmehr zu einer vielseitigen Erwägung | derselben, wie sie von einer Stände-Versammlung erwartet wer- | den muß, erforderlich, daß sämmtliche Mitglieder der Versamm- lung sich mit dem zur Berathung kommenden Gegenstande ver- traut zu machen Gelegenheit haben. Hierzu fehlt es aber

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Abgeordneten Húlfsmitteln, sie auf dem Landtage angeko

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mmen sind, Anspruch genommen werden, um so mehr der Fall seyn dürfte, wenn künftig die der Landtage abgekürzt wird. thänigst gebeten, gestatten zu wollen , Propositionen, deren Begutachtung vorzugsw Borbereitung erfordern, schon vor der Eröffnung des Landtages den sämmtlichen Mitgliedern desselben zum eigenen Gebrauch mit getheilt werden dürfen. Des Königs Majestät wollen den Stáän- den Allergnädigst überlassen, mit der Erledigung derjenigen An antage etwa nicht definitiv haben beendigt werden können, einen von ihnen zu diesem Zweck eigens zu erwählenden Ausschuß zu beauftragen neuen Befugniß nehmen Stände mit dem allerunterthänigsten Danke entgegen, wagen jedoch die Bitte, dieselbe dahin zu be- hränken, daß einem solhen Ausschusse nur die Erledigung der minder wichtigen Angelegenheiten, niemals aber die der König- lichen Propositionen übertragen

Der Landtag hat daher allerunter- daß in geeigneten Fällen eise eine umfassende

gelegenheiten, welche auf dem

Die Verleihung dieser

an Se. Majestät dem Wesen dem Zwecke einer ständischen Versammlung, welche von Sr. Ma jestát dazu berufen und von ihren Machtgebern dazu erwählt ist, in Ihrer Gesammtheit die Interessen der ‘Provinz wahrzuneh men, \cheint es nicht wohl vereinbar, ihre wichtigsten Befugnisse ind wesentlichen Verpflichtungen auf eine kleine Zahl von Indi aus ihrer Mitte zu übertragen. liedern des Ausschusses bedenklich erscheinen, derartige Fälle dargethan haben, Befugnisse auszuüben und Ber- pflichtigungen zu übernehmen ,

Auch dúrfte es den Mit wie schon früher

denen vorzugsweise die ganze

Kranke 9

Deputirten-Kammer. Sißung vom 12. April. An der Tagesordnung war heute die Erörterung der außeror- dentlichen Kredite für 1841. Der Herzog von Valmy bestieg zuerst die Rednerbühne und sagre nah einigen allgemeinen Be- trachtungen: „Vor einiger Zeit verlangte man von uns eine In- demnitätsbill für die Vergangenheit, jeßt begehrt man eine Blanko- Vollmacht für die Zukunft. Was ist geschehen, seit das Kabinet vom 29. Oktober am Ruder ist? Mir scheint, daß Europa durch aus so gehandelt hat, als ob die Note vom 8. Oktober gar nicht eristirte. Der Pascha von Aegypten ist vollkommen machtlos ge- worden, und dennoch hat Europa dem Französischen Kabinette vorgeschlagen, in den Europäischen Rath zurückzukehren; es seßt gar nicht voraus, daß Frankreich in Bezug auf den Traktat vom 15. Juli noch irgend etwas zu sagen habe, denn es legt ihm nur ein Reglement wegen Schließung der Dardanellen zur Unter- chrift vor. Jch schließe daraus, daß die Kabinette auf die Worte des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten nicht mehr Rük- sicht nehmen, als sie es in Bezug auf die unjeres Botschafters in London thaten. Fch schließe ferner daraus , _daß man uns gewissermaßen zum Wiedereintritt in die Europáische Allianz zwingt, und daß wir uns dem nicht fügen können, ohne alle Rücksicht für unsere eigene Würde aus den Augea zu seben. Der Redner behauptete ferner, daß die Restauration hinsichtlich der Würde Frankreichs weit empfindlicher gewesen ley, als die jebige Regierung. Als England sich der Expedition nach Algier habe widerseßen wollen, habe die Restauration durch Kanonen-

\hússe geantwortet. Eine solche Antwort sey besser, als manche

hiervon abweichende zen Landtage durch dergleichen issen nicht zu beengen , jedoch Dauer anzuweisen wären, einzelne oder alle nicht definitiv erledigten Angelegenheiten durch den zu erwählenden Ausschuß beendigen zu lassen, wurde in einen 2 eyarat-Votum entwickelt

Dem größeren Publikum mehr Kenntniß von dei ständischen Rirfsamkeit und deren Ergebnissen zu verschassen, entspricht einem iten Westphälischen allerunterthänigst vorgetragenen Wunsche der Provinz der Landtag daher mit tiefgefühltem Danke át unter B. zu diesein Zwecke erlassenen Allerhöchsten Bestim- Von der huldreichen Erlaubniß, die Protokolle abdrucfen zu lassen, und am Schlusse des Landtags an die Mit alieder der Versammlung zur Mittheilung an ihre Machtgeber ; wünschen die Stände Bebrauch zu machen; wenn aber in den durch den Druck bekannt zu machenden Landtags itglieder nach einer späteren Bestim mung nicht namhaft gemacht, vielmehr wo sie redend eingeführt werden, nur allgemein als „ein Mitglied“ oder „ein Abgeordne ter des 2c. Standes‘/ bezeichnet werden jollen, schränkung fúr höchst nachtheilig gehalten, da die Protokolle hier- durch unverständlich und in vielen Fällen ohne Zusammenhang erscheinen, auch durch eine förmliche Umarbeitung den Charakter dem Vorgefallenen Einen Nachtheil des unveränderten Abdrucks der Protokolle möôgen Stäade nicht wohl abzusehen, und haben deshalb Se. Majestát gebeten ,

Versammlung berufen ist. Ansicht Einiger, nach der die künfti Borbestimmungen in ihren Befu mit Beschränkung ihre

die von Sr. Maje-

mungen ersehen

Protokollen die Landtags: N

so ist diese Be-

cines treuen Bildes von

die durch die Allerhöchste Proposition bereits gewährte Wohlthat ungeshmälert erhalten zu wollen. / die Erklárung worden, inwiefern es ihrem Wunsche entspräche, wenn Se. Ma jestät die Landtage in Zukunft alle zwei Fa hôchst sich veranlaßt fühlen möchten. Ansicht auszusprechen wagen, daß ungeachtet der in hoher heit angeordneten Erleichterungen und Vereinfachungen bei den Arbeiten des Landtags, dennoch dessen Dauer nicht ohne Nach theil zu sehr abgekürzt werden dürfte, da außer den wichtigeren Allerhöchsten Propositionen noch eine Menge gleichfalls bedeuten- der und schwieriger Gegenstände, ständischen Institute, so wie die Mittheilungen des Landtags-Kom missarius und die große Zahl der durch Mitglieder des eingereichten Anträge zu bearbeiten sind, so hat der Landtag doch feinen Anstand allerunterthänigst zu erklären genommen, die Pro vinz werde die regelmäßige Wiederkehr „als eine erwúnschte Erweiterung des pro vinzialständischen Instituts, mit dem allerunterthänigsten Danke aufnehmen

der Stände

hre zu berufen, Aller- Wenn gleich Stände die

namentlich die Verwaltung dev

Zeitungs-Rachrichten.

Rusfiländ Und P oten St. Petersburg, 10. April. Die Erbgroßherzoge von Hessen-Darmstadt und von Sachsen-Weimar, |o wie der Prinz Emil von Hessen, sind in der hiesigen Hauptstadt eingetrossen.

Der bisherige Geschäftsträger in Brasilien, Wirkliche Staats- rath Lomonoso}, is zum bevollmächtigten Minister bei dem dorti gen Kaiserlichen Hose ernannt worden.

Der Wirkliche Staatsrath Prokopowitsh Antonsky is zum Direktor des ersten Departements im Ministerium der Reichs- | Domainen ernannt.

Die hiesigen Zeitungen melden: Kaiser haben es für nöthig erachtet, die Vorstellungen zu Beloh- eschenken für den Staatsdienst aufzuheben, und da- l) gar keine Geschenke für den Staatsdienst Majestät des Kaisers zu bestimmen, son- on den Ministerien und Ober -Verwaltungen lieren erworben, und das Geld für solche Ge- n Reserve-Summen des Ressorts, zu welchem der zu Belohnende gehört, ausgezahlt werden ; welche zur Anfertigung ver)

„Se. Majestät der

nungen an G gegen anzuordnen : aus dem Kabinet Sr. dern selbige sollen v direkt von den Juwe schenke aus de 2) die Summen, r Sachen zu Geschenken an Asiaten verwandt werden, sollen, da sie einen Staatszweck be- treffen, aus dem Reichs-Schaße bestritten werden.“

andere. (Herr Thiers nit beifällig.) Der Redner suchte am

| Schlusse seines Vortrages noch darzuthun, daß Frankreich jeßt

feine bessere Politik befolgen fônne, als isolirt zu bleiben und die Entwickelung der Europäischen Angelegenheiten abzuwarten. Er forderte das Ministerium auf, die Kammer über die Gerüchte wegen des Wiedereintritts Frankreichs in die Europäische Allianz zu beruhigen. Der Minister der auswärtigen Angele: genheiten erklärte, daß die Unterhandlungen sortdauerten. Wenn diese Unterhandlungen zu einem guten Resultate führten, |o würde Frankreich unter ehrenvollen Bedingungen in die Europäische Allianz und zum allgemeinen Frieden zurückkehren. Für jebt könne ei nichts sagen (Gelächter und Unterbrechung), weil er sonst fürch- ten müsse, die hwebenden Unterhandlungen zu gefährden. Er hofe aber, daß er binnen kurzem und vor dem Schlusse der jebigen Session vollständige Explicationen werde geben können. Er glaube, daß bis dahin jede Erdrterung fruchtlos seyn werde Herr B erryer sagte, daß, wenn die Beendigung dor Unter handlungen so nahe sey, und man sobald hoffen kônne, in den Zustand des tiefen Friedens zurückzukehren, |o würde es im bôdh- sten Grade unbillig seyn, die Steuerpflichtigen noch mit den un- geheuren Ausgaben zu belasten, die man jeßt vorschlage, und er trage deshalb fórmlih darauf an, daß man die Erörterung über die Kredite von 1841 bis zu der Eröôrterung über das Budget verschiebe. (Lebhafte Zustimmung zur Linken. Murren im Cen- trum.) Herr Guizot: „Der Einwand, den jeßt der ehren- | werthe Herr Berryer macht, wurde schon im Schooße der Kom- mission vorgebracht, und ich beeilte mich, denselben zu widerlegen.

| Der Erfolg der Unterhandlungen muß nothwendig mit davon ab

hángen, daß Frankreich eine feste und der Regierung des Königs

|

| würdige Haltung annehme. Wenn man die Regierung entwaff- | net, so kompromittirt man im voraus den Erfolg der Unterhand- | s

lungen.‘ Herr Berryer: „Der Himmel verhüte, daß ich Frankreich, dem Auslande gegenüber, s{hwächen wollte. Jch bin bereit, Alles zu bewilligen, was dazu dienen kann, die Ehre und

| die Unabhängigkeit des Landes zu sichern. Aber ih will mich

nicht zu einer eitlen Komödie hergeben, die auf Kosten der Steuerpflichtigen gespielt werden würde. Jch schlage übrigens auch nicht die Verwerfung der außerordentlichen Kredite vor,

| sondern ih verlange nur die Verschiebung der Erörterung bis zu

dem Augenblicke, wo die Minister im Stande seyn werden, uns náheren Aufschluß über das Resultat der Unterhandlungen zu ge- ben.“ Als Herr Gouin hierauf die Rednerbühne besteigen wollte, riefen viele Stimmen von der linken Seite dem Präsidenten zu, er môge den Vorschlag des Herrn Ber ryer zur Abstimmung bringen. Der Präsident erklärte

| aber, daß der Vorschlag nicht in der gehdrigen Form ge-

macht sey, und daß die allgemeine Erdrterung deshalb fort- dauere Herr Gouin untersuchte hierauf die e Lage Frankreichs vor dem Eintritt des Ministeriums vom 1. INárz und nach dem Ausscheiden jenes Kabinettes, und suchte darzuthun, daß schon vor dem 1. März 1840 ein Defizit von mehr als 60 Millionen Fr. vorhanden gewesen wäre. Was die außerordent- lichen Kredite für 1841 betrefse, die der Berichterstatter dem Mi: nisterium vom 1. März zum Vorwurf mache, müsse er bemerk- lich machen, daß das jebige Kabinet die Verantwortlichkeit dafür übernommen, und ausdrücklich erklärt habe, daß dieselben für die | Ehre und die Unabhängigkeit des Landes nothwendig wären. | Der Redner suchte hierauf, wie {hon früher, darzuthun, daß nur der kleinste Theil des Defizits dem Kabinette vom 1. März | zur Last falle, und daß für den bei weitem größeren Theil das jehige Kabinet ausschließlich verantwortlich sey, und zwar um so mehr verantwortlih sey, da es mit denselben Mitteln einen | ganz anderen Zweck, wie das Kabinet vom 1, März ver- | folge. Der Finanz- Minister beklagte sich über die |

beständigen Recriminationen der Mitglieder des Kabinets vom 1. März, besonders in Bezug auf ihn; während er doch in seinen Mittheilungen an die Kammer sich jeder ‘Persdnlichkeit enthalten habe. Der vorige Redner behaupte, daß das Ls vom 1. März nur für einen Theil des Defizits vera sey, und dal alles Uebrige dem jeßigen Kabinet zu! e starte Allerdings hätten die Minister des 1. März eine P ooitieett li Reserve in den Staatskassen zurückgelassen ; aber sie L ens vergessen haben, daß unter threr Verwaltung g: Di ne t beinahe auf pari gesunken wäre , und e ‘seyn würde, jene ter pari gestanden hátte, man gendthigt gewese /