1841 / 116 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 27 Apr 1841 18:00:01 GMT) scan diff

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Preise der vier Haupt- Getraide - Arten

)

B 6roen. Amsterdam, 21. April. Niederl. wirkl. Schuld 52!/; g. 5%, do. 9915/1 g.

wärtige

| Aus Kanz-Bill. 24?/g

Bekanntmachungen. 5

Br ora mg Am f 1840 fsiellte die hiesige Handlung Gebrüder Veit & Comp. einen au porteur lautenden sogenannten Banko -Check eine Giro-Duittuug sub No. 14355. über 500 Thlr. auf die hiesige Königl. Bank aus, welcher noch am Tage der Ausstellung der- selben zur Acceptation präsentirt und noch am 17. Fe- bruar 1840 sub No, 1510. von der Bank und zwar in der Art acceptirt ward, daß derselbe bis zum 31. Mai 1840 von jedem Jnhaber realisirt werden founte.| Diese Giro-Quittung ist bis zum 31. Mai 1840 jedoch nicht bei der Bank präseutirt und foll dem Jnhaber, Kaufmann Yoseph Kaul hierselbst, angeblich am 20. Mat)

zerrissen und ins Wasser geworfen sevn, weshalb aufg den Antrag eben dieses Kaufmann Kaul alle diejeni: je gen, welche an diese Giro-Quittung als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder soustige Briefs-Jnhaber oder sa

deren Erben Ansprüche zu haben behaupten, hierdurch |g

Kammergerichts - Referendarius Pohland hier in dem Kammergerichte auf den 22. Juni c., BVormit-su tags um 11 Uhr, anberaumten Termine zu gestellen und ihre Ansprüche zu bescheinigen, widrigenfalls fie mit denselben präfludirt, ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt und die gedachte Giro - Quit- ja tung für amortisirt erflärt werden soll. Den Auswär- tigen werden die Justiz- Kommissarien Naudé6, Kahle und Ober - Landesgerichts -Rath Martins zu Manda- tarien in Vorschlag gebracht.

Berlin, am 1. März 1841.

Königl. Preuß. Kammergericht.

zwishen St. Petersburg und Lübe. Die Fahrt der drei privilegirten schönen und großen |, Dampfschiffe: „Alexandra“, Capt. H. H. Schütt, |, “Nicolai 1., Capt. G. B. Bos, und „Nasledni f“,

Sonnabend, den 15. Mai, von Lübeck, und am Sonn- abend, den 22. Mai, von St. Petersburg. Fe- den Sonnabend geht ein Schiff yon jedem der beiden Pläge ab; zulegt am 30. Oktober von Lübe und am 6. November von St. Petersburg, und demnächst noch am 6. November von Lübeck nach Reval und am 13. November von da zurück.

Die Preise der Passage sind die nämlichen, wie im vorigen Jahre ; die Ein- und Ausschiffung geschieht in Travemünde und Kronstadt.

Die Abfahrt von Travemünde findet um 3 Uhr Nachmittags statt. ;

Anmeldungen O Me

im Comtoir der Dampyf\chifffghrts- Gesellschaft. S Lübe, im März 1841.

Kunst - Auction.

Am 3. Mai c. beginnt in Leipzig eine Auction werthvoller Oeclgemälde, wovon die Verzeichnisse im antig.-artistischen Magazin von S. F. Li neck, alte Jacobs-Str. No. 121 allhier, zu haben sind,

Bucher-Auction am 3. Mai d. J.

d. X. und die folgenden Tage Buchhandlung in

werden.

1840 auf dem Wege von der Alexander-Straße bis zur |ritterschaftlichen Amte Mecklenburg belegenen, am Fuße neuen Wache entwend:t und von den Dieben hiernächst dieses beschriebenen Allodial-Güter Kurzen

tradirt werden, ein Termin auf den 8. Juni d. J.

offentlich vorgeladen werden, sih in dem vor dems|weisung auf die in den Mectlenburg - Schwerinschen Anzeigen vollständig enthaltenen Verkaufs-Proflamata

Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsche Justiz-Kanzlei.

sind 2 Meile von Bügow, 4 Meilen von Rosto und Wismar und 6 Meilen von Schwerin belegen. und Wiesen siud in der höchsten Kultur, und die Guts- yólzung liefert außer dem Gutsbedarf noch einen jahr: lichen bedeutenden Ertrag.

und niedere Jagd, und ist leßtere besonders ergie- Dampf-Pacfetfahrt big. Bei, Kurzen-Trechow befindet sich ein fischreicher : See. Sämmtliche Hof- und Dorfgebäude sind in dem

vaulichsten Stande. Zu Kurzen-Trechow befindet sich

bäude und zu Langen-Trechow ein geräumiges gut ein- - f , ; t eri s Pächterhaus Ç ° i: l gerichtetes chterhaus. S el j ) Capt. C. N. Heitmann, beginnt in diesem Jahre am alle Gutsverháltnisse sind im Reinen und haften guf

herrschaft bedeutende Reservate verblieben, bis Fohan- nis 1846 verpachtet.

ndfarten aus allen Fächern wird am 3. Mai ni V une n durch die unterzeichnete mit begriffenen Forderungen :

öffentlicher Versteigerung verfauft' 1) zu 1000 Thlr. in Golde aus einem vom Gemein- namentlich die

Der Katalog ift durch alle Buchhandlungen nd Antiquare gratis zu erhalten.

Zu Aufträgen empfiehlt sich

Y. C. Kriegersche Buchhandl. in Kassel.

Der diesjährige Leipziger Wollmarkt beginnt den 14. und endigt mit dem 16. Juni. Leipzig, den 20. April 1841. Der Rath der Stadt Leipzig

ckwttOo

Es if zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der 1m

und Lan: en-Trechow mit der Pertinenz Trepzow, die im Falle ines annehmlichen Bots zu Johannis d. J. werden

ngeseßt worden, zu welchem alle diejenigen, welche die enannten Güter zu faufen Neigung haben, mit Hin:

nd Gutsbeschreibung, hierdurch geladen werden. Rostock, den 13. April 1841.

E ta us der in den bemerkten Anzeigen enthal- tenen Gutsbeschreibung. Die Güter enthalten etwas über 104 Hufen und

Acker

Die Güter haben die hohe

in schloßartiges ganz massives 3 Stockwerk hohes Ge-

Scheiden und Gränzen und

Ediftal LIOUn

Qufolge eines im Debitwesen weiland Kämmerers Yulius Christian Hollmann, zu Wolfenbüttel, zwischen dem Hollmannschen Konkurs - Kurator, Ober - Landes- gerichts- Prokurator Schoenemann daselbst, dem zum Debitwesen des weiland Kaufmann Diedrich Wilhelm Winkelmann in Braunschweig bestellten Kurator, Ad- vofaten Hollandt daselbst, den Erben des weiland Kramnadlers Julius Koch zu Wolfenbüttel, als Uni- oversalerben weiland Kaufmanns Wiehe daselbs, und den Erben des weiland Kaufmanns Eobald Heinrich Carstens in Braunschweig und des weiland Bürger- meisters Carstens in Zelle, als Erben des weiland Kaufmanns Wege in Wolfenbüttel, über die sämmt- lichen dem Hollmannschen und dem Winfelmannschen Konkurse gegen einander und dem Hollmannschen Konkurse gegen die Wieheschen und Wegeschen Erben

den, zum Zwecke der Vollziehung desselbeu, so wie Be-

huf Sicherstellung der genannten Transigenten resp. tung b Eine reichhaltige Sammlung gebundener Bücher |des von denselben verwalteten E Dertene Aufnahme alle diejenigen, welche an den unter jenem Vergleiche zu sorgen,

3)

bei welchen sub Nris. 1 bis 3 aufgeführten Forderun: |9 gen übrigens bemerft wird, daß die angegedenen Ces: 17 sionen und Vererbungen von den obgedachten T igenten nur vergleichsweise anerkannt find, aus ir einem Rechtsgrunde Ansprüche haben sollten, chen alle diejenigen, welche als Erben oder der beiden Gemeinschuldner, des Kämmerers Christian Hollmann zu Wolfenbüttel und des Kauf- manns schweig, ein Widerspruchsrecht gegen den oberwähnten Vergleich und dessen Vollziehung ausüben zu können}

Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Kreis gerichte zu erscheinen, ihre Ansprüche anzumelden und} ihren Widerspruch nebst dessen Gründen an- und aus- zuführen, ingleichen die darauf bezüglichen, in Händen befindlichen Urkunden haben die etwanigen außerhalb des hiesigen Gerichts- freises wohnhaften Liquidanten im angeje! procuratores in loco, bei Vermeidung der Offizial- Beiordnung, zu bestellen.

Herzogl. Braunschw. Lüneburg. Kreisgericht daselbst.

diesem Jahre mit dem oon dieser Zei

zustehenden Forderungen geschlossenen Vergleichs wer-/ bades, als au den verschiedenen Formen zu

, e f 5 nf D v Ét ¿ i ; , in den für die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten ¿m Monat März 1841, nach einem monatlichen | z°/, Span. 1915/,;. Passive. —. Ausg. —. Zinsl. —. Preuss. Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben. | Präm. Sch. 147. Pol. —. Oesterr. 1053/s. Weizen | Roggen Gerste Hafer N M | , A Antwerpen, 20. April. Namen der Städte. S 1 4g | Hafer amen der Städte. Weizen | Roggen | Gerste | Hafer Zins]. 53/,. Neue Anl. 197/, G. : Ó z21/ | 273 977 I U L E JEG4 N ————— : L eg al Bs s 277 E E L Magdeburg Gas 4 39/2 [28/12 [22/12 Hamburg, 23. April Ei e o 20000 S 112 [29 E 12 bi 12 n E, 6/190 | 25 zl [1% Bank-Actien 1660 Br. Engl Russ. 108. A7 T 117/ [91 0/ 1) K “D _ f Pes S + as R Ld Fs 2 G E ees 000 . 1687/12 1417/12 bea 12 B 12 2. Halberstadt... ... 151%2 [9 s O Ta L /2 T TRTEEE 4. Insterburg - - - - - A had E 28 22°/1 2 4. Nordhausen ….…… ….. [4419/213682 |25%/12 |192/,2 E Loudon, 20. April 9661 . 6G 0) » e Z 4 reu L Q ( G L. 1008 N A S s 5, Rastenburg - - - - - - - 60 ett 12 [29 12 1232/5 2. Mühlhausen 10 1800) 2112 19/2 i Co K 3 ls, 0!/,. Belg. 102 47, Neue inl, 23 D Passive 55/ D [96 D K » fd t 2 L e M f 2 Sg. P »l 0 Ia Mes _ S C T) N 6 Neidenburg d E 12 fa 19 E E I R O. S, E Î L s Be S 12011 aa « Hak u 0 Port. a R O ooo 563/12 134/12 |24 206 7 R “u a » (0 ©V /g+ LIAL UISS, L1G »ras. 058°/4. UOoiumD, 22 Mex. Danzig »n9 12 [9% 6 2 [DL16/ ON6 e Halle 0 6 51 12 | 94 12 c) N } DUV*/.. Peru j Uhili ÿ F Elbing »-....- 00/12 d 12 18 20°/, 5 E E... D2 38 S9 a d Q, Koni S #00 | 29° 12 | 20° 12 182 i aae E S E I L D) on 23 10. Gr 08 6711 34S / |258 1997 L, Münster N a «E 19/2 i) p i l, r18, 20. April x IraRo z 7 )J 3 s D) La S 2. Minden . 62° Dl 15 02 E Rente fi our. 114. 5. 3%/, Rente in Cour. £79, 40 11. ui s O I, (20 TeLO S e N G Ea s E 12 A E I Neapl, au compt 102104 5 Span, Reute 25! Diens 12 Thorn Mes 329 257 192/ Je Paderborn 61 i [19 0/2 [40 D : N Lal p E 12 12 12 I [12 L ap L d ] 94 d 1903 E Er T T ——— . Dortmund 07 /, L A 129 S L Posen ao Oa ae . 1501/12 |3411/,,/24/,2 1245/2 i S N “E E E K ; Ey i 9 Bromberg 604 |3Z92 | 236 219 E a L 0a . 102 12 De 12 S Ia VY 1E 20. Apr 1 3. Fraust dt “Tsr [35 e l9g1 0/7 |93 2. Elberfelì 73? 605 M Met. 107 L I T : c X E oa S | Je 29 1 1232 ® s & o 0 6 9/12 12 « ; „110 - ( J. Fraujsta t 12 » | /12} 12 3. Dússeldorf G1 S4 12 S 3-1 E ; inl. d À 1343/,, de 1839 113 4. Rawitsch c, | “2 I « \ 4 4 (S j 28 a) i * 04 (; D L f C Krefe 3 L O L6G »74 L Sie. e «+50» 0004/ 1879/1049 4 1299/2 x pot E 2 49 s A S : e C E —— 9. Lese 2 ¡7! ¡08/,, |29 K he S cha felt 1. Berlin 642/12 [4011/, 2/30 276 c Es S 2 V, E i L B V E b E d R 12 291 12 d E el 12 D), Kleve É E S, 1398/ . (27 Nontaq, 20 j In ckchauspielßause Zum erstenmale 2. Xrandenvurg . . . - . « 9: ' 12 | 99 I 20° 12 258° 4 X he / N44 n) 7 S »Q 1 wtederßolt (& des Súrste Schau » ck Mot vot i i * A S 4 2 12 . AMen 01/2 (Ls 4e [12 |%0 [1 [VTEDEL { = t des Fursten, Schausptel in 9 4o9f)., von E aao 91/12 (99/12 (3135/2 [25/12 8. Malmedy 64 58 0 124 A. P. Hierauf er Spiegel des Tausendschôn, Burleske mit 4. Frankfurt a. d. O. A 367 2 20 120%/ 2 9, Trier 6 61°/) 2 37 22 Gesang in 1 Akt, von Earl Blum. 9. Landsberg a d 8 12 BIE |27 ¡22! 12 10, Saarbrück Do lis 437/12 319/ oel L, n nftag, S t April. 5m Opernh 11 D irt rich nie O S « o. eo 6/0 00° /,2 1ST a 1212 12395/ 11. Kreuznach S 42 (09/2 27/19 B L elf / Hierauf: Der Seeräuber, großes Ballet in 7. Stralsund 99/12 h 12 23 [2019/2 12. Simmern Do, A2 (24 von P. Taglioni. 8. Kolberg DT6/ 3A S S 13, Koblenz 62° 1911 386 214 1 h) l : mel ) N S Í is | ch9 ] 3, Koblenz . 2/12 4 121980" /12 ¡ 9, Stolpe 97/12 1338/5 123/12 |22°/12 [4. Wesblar 501/140, [81 5 l B c 40/12/97 [80/,. 120°, S | | | C; 2, Grünberg DO 1992/ (31! 2 M h Durchschnitts - Preise | | On agS Lade hea r. a : E S a 3 [18 j =. _— e » [ } D. 2 Der Talisman Y 2 O... 10/12 24/12 (48/12 [22/1 der 12 Preußischen Städte 162°/1 2 [26 . E t f A 1229 V3 D 2 L - S e - A JO]1 » ) í tot eut vot s o 4 R e T la 281/12 |24%/1 2 oi Di ia, Sau O... D 12 199 (12 1322/12 |23*/, 2 ; 9 Brandenb. u. Pom L E C G Qa 104 |398/ 2 |32 24/12 merschen Städte . . 1584/5 |13019/, 5/269 23©/ _— E S E E - T0 L R 19 Ic S T s _ - (- a I 1 ( » e S Ey 1m 111} Sf 7, Schweidniß ... .. . 140 de ia E12 12 } 11 Schlesischen Städte 147/12 (39/12 |28 “4 ( O Gast 8. Glaß O 121369 a es 1&1 f » L Sächsischen Städte 1502/2 [3019/1 2/20" */12|20 O L 9, Neiße E S0 0 HAS/ 12 [99° 12 | 260 I 12 221 12 z 3 5 IGestfál. C tádte O 4 12 ck04 ; 136 i 2 6 ( d x det l F G 10. Leobschüß O 12 [318 12 120° 12 219 12 | 14 Rheinischen Städte 162! ! ID0*/, |3911 I) Z E A 11, Ratibor . 1402/2 (3901/12/20, 2 124 : L M S . 2 / l 2 S 1 44 L „4 l F , e - h A s A er Anzeiger fúr die Preußischen Staaten Allgemeiner e L ( È- y )LC CU p L 18 K L 8 5 V 14 s{chuldner Hollmann am 9. Dezem! 752 aué i August um ein Drittheil herabgeseßt 7

gestellten, vom Ober-Apotheker Wichman 9. März 1773 dem weiland Makler Stephan) Heinrich Hausmann zu Braunschweig _diesem im Jahre 1782 dem Kridar D. felmann daselbst cedirten Wechsel,

ier-:Vestellungen bittet man in Z alter Münch in Alerxisbad zu ‘a, den 20. April 1841. Herzogl. Anhalt. Kamme L R

W. Win-| :

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Betanutm aug: 2) zu 1000 Thlr. in Golde aus einem Wechsel des| v. Braun

Tis m H 16, YUugujil|

Gemeinschuldners Hollmannn vom

1754, welcher nach dem am 26. August 1757 er Ea z a E folgten Tode der Gläubigerin, Witwe des Kauf: | O ¿ & - x Sr

L s S s s t R S R E l Kro PTrT . D Q 4 7 S 24 manns Christian Hoffmeister, Dorothee Magda-| e TErAal i sh E UNZCTig En.

lene gebornen Biel, zu Braunschweig, auf d S. Mittler (Stechbahn 3) ift zu haben

es A O Jutestaterben, den u E Dr. F. A. W. Nett o's Anweisung zur Zifarius FYafob Christian Hoffmeister daselbst, | 2 ; 29 ; S ; A GOalvanopiaitit.

übergegangen, von demselben aber unterm 27. . : : vember 1779 an den Kaufmann Hans Heinrich | der die Kunjt, auf faltem Wege aus Kupferaufls Kalm in Braunschweig, von L re mz | sungen festes metallishes Kupfer, in Platten oder è 10. Oftober 1782 wieder an die Witwe des Kauf-|men, zu Kopieen, Formen, Stereotypen, Faksimi

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manns Roosen und den Kridar D. W. Winke! j j

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|Abdrücken oder Abgüssen von Kupferdruckplatten, Tusch zeichnungen, Holzschnitten, Schrift-Kolumnen, Noten

mann zu Braunschweig abgetreten und so viel] Fel I ) i den Antheil der Witwe Roosen betrisft, von der-| Münzen, Medaillen, Basreliefs, Büflen, Bildsäulen

| Stempeln alier Art, Petschaften, Siegeln, Thon , Wachs- und Holzmodellen von Verzierungen u. dgl. Weise anzuwenden und Metalle falt zu lothe1 lattiren. Nach Spencer, Jacobi u dobell mitgetheilt und mit eigenen Erweiterun usäßen und Erläuterungen versehen. gr. 8. geh Preis 15 sgr. i : Dessen: Uni, guillochirte Muster ine zu Kupfer-, Steiu-, Typen- ind anderen Druck-Mustern hervorzubrin wenigen Minuten die geschmackvollsten

selben auf 2c. Winkelmann vererbfällt ift, ¡u 1000 Thlr. in Golde aus einem schen Wechsel vom 11. Juni 1759 von d bigerin, Witwe des Kaufmanns Julius Ridders (auch Ridder oder Ritter) Sohn zu Braunschweig, am 27. November dem Nro. 2. genannten Kauf

« (G 4 all 1! [B DSz: Hollmaun-| VpPs

GBläu-|teichle ( nrad J ONTAL Sh Aval chacharias]

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Kalm an die

D 7 N ZLrI0Aar

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1762 x

und von diesem unterm 10. Oftoder 1782 daselbst gedachte Witwe Roofen und den D. W. Winkelmann cedirt und von der

Kattun-

p l G pel y ft dur Erbgang qau

Roosen zu deren Antheii V c. Winkelmann gefommen, und dadurch in i gen, nebst Beschreibung und Abbildung einer neu er- fundenen, fehr wohlfeilen Universal-Lintirmaschine für alle Arten von Linien. Mit 3 Tafeln Abbildungen. ar: 8. ach. Prels 15 sgr.

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“a El Y % Glaubiger

Julius

- Presse hat so eben verlassen und liegt in jeder uchhand!., zu Berlin u. Potsdam in der Stu hrs-

Ansicht vor:

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Diedrich Wilhelm Winkelmann zu Braun-| 5s

c A ( (* fa u é L x i S a Á C u Lo è D î 0 0 E l

den Gütern, außer einigen unbedeutenden Abgaben] vermeineu würden, bei Strafe des Ausschlusses resp. i / : S A ; E : :

an einige Behörden, feine Servituten und Prozesse. |der anzunehmenden Einwilligung in den fraglichen S é Beide Güter sind übrigens, wobei jedoch der Guts-| Vergleich, hierdurch vorgeladen, im Termine S l : N Ulan eo

den 6. September d. Js.,

von namhaften Männern ins Deutsche übertragen, - ; in beliebtem Taschenformat auf schönem weißen Papier ihren und mit sauberer Ausstattung in Bändchen, jedes einen Roman enthaltend. Das 1fte enthält: Atala oder die Liebe zweier Wilden in der Wüste, von Chateau- briand. Preis eines jeden Bäudchens 5 sgr., das N here sagt der Prospektus, welcher dem 1sten Bändchen igt isi Mautke in Yena.

beizubringen. Auch

ten Termine

angefügt ist.

Wolfenbüttel, den 2. April 1841. Das Verzeichniß der von dem Königl. Geheimen Regierungs-Rath, Oberbiblicthefar u. Professor Hrn. Dr. Wilfen, binterlassenen Bibliothek, welche Mitte Mai versteigert werden foll, ift verfendet worden und gleichzeitig bei dem Unterzeichneten zu haben. Rau ch, Königi. gerichtl. Auct.-Kommiss.

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Ale ba

Die Bade- und Trinkfkur in Alexisbad wird M C —— i U Dea unD ino iGuige f eben erséienene Sul S

P Stahlbäder des Alexis-|, “Rb A eben erschienene Schrift, zu haden in

t an N e des Beringerbades, in [der Buchhandlung von Alexander Duncker, Fran-

i 2 at 421 a0 Gir: 21: E

erhalten. Die Verwal z0s, Sli l d

at es sich anlegen seyn lassen, für die gute

und Bequemlichkeit der Gäste nach Kräften und sih auch im Stande gesehen, Ermäßi: ungen der bisherigen Koslen eintreten zu lassen, indem Preise der Logis in den Monaten Ju-

X e U | i des Königl. Preuß. Staats-Ministers Carl Freiherrn vom und zum Stein. Leipzig, 1841. Friedrich Fleischer. 2 Theile. geh. Preis 3 Thlr.

Vreußische “r 1 f

[1ST MeEetnue

Staats-Zeitung.

Berlin, Diensiag den 2721 April

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BYormittage fand die diesjährige General-Prü- hiesigen Erwerbschulen in dem von der Loge Royal-York bereitwilligst dazu eingeräumten Lokale derselben statt. Mehr als 700 Schülerinnen waren mit ihren Lehrern und Lehrerinnen und den Mitglie Vorstandes und der Direction vor Jhrer Maijestät der Allerdurchlauchtigsten Ober-Vorstehe-

ch stdieselben schenkten den er, so wie den Resultaten verehrten Höôchsteigenhän-

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aa Mee th ali I DEL chnicail, ausgelegten

der Prüfung huldrei

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dig -achtzehn Kindern ln zur Belohnung ihres Fleißes und Wohlverhaltens. Lin ligióse Ansprache des evangelischen B s Dr, } esc die Schulfeierlichkeit und erhob

vesenden zum Dank gegen Gott für alle der ohlthaten und zu heißen Segenswünschen

das theure pt der Landesmutter Berlin, d April 1841 Fro rti N C A 1 ck Ml lo Direction der Erwerb-Schulen D - «d af l D 1 T (Cck a] e Stuck de \tesjährigen Geseß- Wamm- ent Dre Allerhöchsten Kabiîinets-

betreffend den Tarif für die Fährgeldes für den ¿bergang bei Dirschau, nebst dem genann- demselben Tage;

welcher der Haupt-Finanz-

Nod O 1:1) f r N )CL OVUCT und

1841 publizirt wird;

p 2148... vo S v. J., nach welcher der Antheil am eits-Verdienst der Gefangenen in den Straf- und ‘angene Anstalten niemals für deren Gläubi- ger in Beschlag genommen werden darf; und

» 9149, vom 16. Februar l. J., betreffend die Erfordernisse

Versammlungen der Re im Groß-

b- Sammlung.

General-

Urttemberagil|che

Angekommen Kön ge,

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U At C ritttgart von Scuttgart.

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( y V y o 2 2 INODLTagSs - Un Leaen CLULENR I 7 Q 2 Provinz Posen J G M vil Ur hoirtino S 0 7 Nov (int Mp Posen, 24. April Am heutigen Tage ist der sunste *Pro-

zroßherzogthums Posen von dem Königlichen

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Q N L S : 7 9A - CGohkotnmon N atk d hon Landtags Kommtsjartus , 1 Geheimen Mat) Und Ober-

Präsidenten Flottwell, vorschriftémäßig geschlossen worden.

Provinz Westphalen. Wene 2 2p, In der Plenar- Versammlung vom 19. d. Mt. kam zum Vortrag der Bericht an des Königs Ma- jestät über die 18. Allerhöchste Proposition: wegen der Verpflich- tung der Provinzial- Hülfskasse zur Erstattung mehrerer dersel- ben durch das Statut vom 26. November 1831 irrthümlich überwiesenen Bestände; namentlich eines Betrags von 369 Rthlr. 1 Sgr. 9 Pf., welcher der Stadt Telgte gebührt hätte, und der Fiskus derselben auch jeßt {hon vorläufig bezahlt, dessen Er- stattung aber nuamehr verlangt hat. Landta Gegenstand reiflich erwogen, dadurch jedoch die Ueberzeugung ge-

wonnen: daß die verlangte Rückerstattung nicht im Rechte be- |

gründet erscheinc, außerdem aber hôchst unangenehme Folgen nach sich ziehen würde. Daß die obigen 369 Rthlr. 11 Sgr. 5 Pf. wirklich in dem ursprünglichen Bestande der Hülfskasse enthalten ge- wesen, hatten die sorgfältigsten vielseitigen Prüfungen nicht bis zur Evi-

Der Landtag hatte diesen |

denz herausgestellt ; außerdem aber schien es darauf nicht anzukommen: da die Ueberweisung des Stammvermögens der Hülfskasse aus Königlicher Machtvollklommenheit hervorgegangen und die Verwen- dung dieses Vermögens bestimmt vorgeschrieben worden. Der Landtag glaubte daher, daß der Anspruch auf Entschädigung eines etwa Verleßten wohl an den Geber, nicht aber an die Gabe zu richten seyn dúrfte. Das bloße Bekanntwerden der 18ten Aller- hôchsten Proposition hatte schon hingereicht, eine Menge ähnlicher Erstattungs - Gesuche hervorzurufen die sehr verschiedenartig be- gründet, alle darauf hinausgingen, Forderungen an das ursprúng- liche Kapital der Hülfskasse zu stellen. Die Kunde aber von der Gewährung eines derartigen Anspruchs würde hinreichen, der- gleichen von allen Orten und Enden herbeizuführen, da jede Ge- meinde sich befugt halten würde, ihr Glück eben auch zu ver- suchen. Unságliche Schreiberei und manche betrogene Erwar- tung würde die unausbleibliche Folge seyn. Aus diesen Gründen glaubte der Landtag die allerunterthänigste Bitte stellen zu dúrfen, daß des Königs Majestät huldreichst geruhen möchten, zu befeh- len: daß von allen Erstattungs-Ansprüchen an den ursprünglichen Fonds der Hülfskasse Seitens des Fiskus Anstand genommen werde.

In der nämlichen Versammlung war demnächst auch die Modifizirung des §. 7 des Statuts für die Westphälische Hülfs- fasse vom 26. November 1831 Gegenstand der Berathung. Der angezogene s. 7 enthält nämlich die Bestimmung: daß die Hälfte der Zinsen von den ausgeliehenen, das Stammvermögen der Húlfskasse bildenden Kapitalien zur Verfügung der Provinzial- stände in der Art möge gestellt werden, daß ihnen die Befugniß zustehe, von einem Landtage zum andern über diesen Dispositions- Fonds zu Gunsten gemeinnüßiger und wohlthätiger Anftalten zu verfügen, wogegen dann die zweite Hälfte der Zinsen vorzugs- weise dazu dienen soll, das Stamm- Kapital gegen etwaige Verluste zu sichern, zugleich auch durch den Ueberschuß eine allmälige Vermehrung des Provinzial -Kapital-Vermödgens zu ermöglichen. Die beim Ausleihen der Kapitalien der Hülfskasse zur Norm dienenden reglementarischen Bestimmungen sind nun aber in

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dem Maße gegen erhebliche Ausfälle sicherstellend, daß die Ver- luste, welche die Fonds der Provinzial - Hülfskasse während der zehnjährigen Dauer ihres Bestehens und segensreichen Wirkens erlitten haben, höchst unbedeutend erscheinen. Jst die erfreuliche Folge davon nun die gewesen, daß das Stamm - Kapital der Hülfskasse um so rascher durch Auflagen von Zins zu Zins an- gewachsen ist, indem dasselbe im Jahre 1832 319,828 Rthlr. be- trug, gegenwärtig aber um 55,736 Rthlr. vermehrt worden, so entspricht doch die rasche Vermehrun6 des Kapital - Vermögens keinesweges der ursprünglichen Bestimmung, welche die Provin- zial - Stände der Hülfskasse untergelegt, indem deren Intention dahin ging, ein mäßiges Anwachsen des Stamm-Vermögens zwar nicht auszuschließen, vorzugsweise aber doch die Zinsen-Ueberschüsse zur Gründung, Belebung und Unterstüßung wohlchätiger und ge- meinnüßiger Anstalten zu verwenden. Ein Ueberschuß aber, der mehr als 17 pCt. von dem Stammvermögen bildet, leistet nicht nur gegen alle Verluste mehr als hireichende Gewähr, sondern scheint die Kapital-Vermehrung sich als Hauptziel vorgesteckt zu haben. Von dem Wunsche geleitet, daß mit Abänderung des oben alle- girten §. 7 der Statuten jener Theil des Zinsen-Einkommens der Provinzialfonds, der den Zweck hat, zu Gunsten gemeinnübßiger und wohlthätiger Anstalten verwendet zu werden, vermehrt werden möge, wogegen dann der zur Deckung etwaiger Ausfälle und zur allmäligen Kapital-Vermehrung bestimmte, auf dasjenige Maaß zu- rúckgeführt werden könne, was, wie bereits angedeutet, die Stände frü- her festzuhalten auch die Absicht gehegt haben, beschloß der Landtag, bei des Königs Majestät eine Abänderung des §. 7 des Húlfs-Kassen-Sta- tuts dahin allerunterthänigst zu erbitten, daß von den Zinsen, welche von den Kapitalien der Hülfskasse auffommen, fortan, und zwar vom Jahre 1840 ab, nur der vierte Theil zur Ver- mehrung des Stamm-Kapitals verwendet, die anderen drei Vier- theile aber je von einem Landtage zum anderen zur Verfügung der Provinzial-Stände gestellt würden, um daraus gemeinnüßige und wohlthätige Anstalten zu gründen oder zu unterstüßen. Zugleich sprach die Versammlung einstimmig den Dank aus, der der Hülfskassen-Verwaltung für ihre eben so umsichtige als sorg- fáltige Geschäftsführung gebührt, und durch welche dieselbe sets vor einigermaßen erheblichen Verlusten gesichert, der Kapital-An- wachs beschleunigt und die den Gemeinden, wie zahlreichen Pri- vaten, gewährte Aushülfe fortschreitend vermehrt worden ist,

(R 6 l Graf von |

Qeitunas- Rach Gen M10

S ante M Deputirten-Kammer. Sibung vom 20. April. Die- jenigen Artikel des Rekrutirungs - Gesebes, welche heute erörtert wurden, sind von keinem allgemeinen Interesse, da sie sih nur auf die Mittel bezogen, den vielen Compagnieen , die sich mit Anschaffung von Stellvertretern beschäftigen, und die zu vielen Mißhräuchen Anlaß geben, Einhalt zu thun.

Paris, 21, April. Der König ist in der vergangenen Nacht von Fontainebleau wieder in den Tuilerieen eingetroffen. Der König und die Königin der Belgier werden am künftigen Frei- tag in Paris erwartet; der Prinz von Joinville wird ebenfalls gegen Ende der Woche von Cherbourg wieder hier eintreffen. Das Progamm der stattfindenden Feierlichkeiten lautet folgender- maßen: Am 1. Mai offizieller Empfang in den Tuilerieen; am 2ten Taufe des Grafen von ‘Paris in der Kathedrale von Notre- Dame, Ueberreichung des Sr. Königl. Hoheit bestimmten Schwer- tes durch das Munizipal - Conseil, großes Diner beim Könige, Abends JZlluminarionen und Feuerwerke auf dem Quai d'Orsay. Am ten empfangen Jhre Majestäten die Damen. Am *sten großes Konzert in der Gallerie des Louvre.

Man liest im Journal des Débats: „Eine zweite telegra-

datirt aus Toulon vom 19. April meldet die Ankunft des Paketboots mit Depeschen des General-Lieutenants Bugeaud und bestätigt die Nachrichten, welche wir bereits vors- gestern mitgetheilt. Die Expeditions-Division von Medeah hatte auf ihrem Rückmarsche drei Gefechte zu bestehen. Jn einem derselben wurde der General Changarnier von einer Kugel in die rechte Schulter getroffen; da jedoch die Kugel aus der Wunde gezogen wurde, konnte der Gereral forifahren, seine Brigade zu fommandiren. Die Berichte des General-Gouverneurs werden bis zum Donnerstag in Paris erwartet.“

_ An der Escarpe und Contre-Escarpe der drei Bastionen und Courtinen des verschanzten Lagers beim Pont de Flandres haben sehr bedeutende Erdstürze stattgefunden, welche in diesein Augen- blie die Anwendung eines Auefüllungs- und Unterstüßunge- Systems nothwendig machen, wodurch die Kosten ungemein ver- mehrt werden dürften. Die Contrescarpe sollte bekanntlich nicht revetirt werden, aber da jene Erdstürze fast auf allen Punkten stattfinden, so spricht man jeßt davon, daß auch sämmtliche Con- trescarpen revetirt werden sollen, wodurch die Ausgabe für das Mauerwerk beinahe um das Doppelte vermehrt werden würde.

Der National ist neuerdings vor Gericht geladen worden, weil er zu Subscriptionen aufgefordert hat, die den Betrag der ihm von der Pairs-Kammer diktirten Geldstrafe deen sollen. Dergleihen Subscriptionen sind bekanntlich durch die Septem- ber-Geseße untersagt worden.

Die bekannte Contemporaine hat in dem Englischen „Sun“ ein sehr langes Schreiben in Bezug auf die dem Könige zuge- schriebenen Briefe erscheinen lassen, und ist bei dieser Gelegenheit mit neuen Jnsinuationen hervorgetreten , über welche der „Na- tional’ Explicationen von dem Ministerium verlangte. Der Messager antwortet heute: „Die Regierung hat sich schon sehr förmlich explicirt, da das Journal „la France‘ wegen der Pus blicirung jener Briefe gerichtlich verfolgt ist. Die Sache wird in wenigen Tagen vor die Assisen kommen, und der „National“ mag sih bis dahin gedulden. Die Meinung der rechtlichen Leute hat seit langer Zeit den Speculationen und den Scandalen, für welche die Contemporaine mit ihrer Bürgschaft auftritt, Gerechs tigkeit widerfahren lassen. Die Regierung achtet sich zu sehr, um sich auf solche unnúße und unpassende Explicationen einzu- lassen.“‘

In diesem Augenblicke sind

phische Depesche,

zahlreiche Arbeiter damit be-

\chäftigt, die Kirche von St. Mery mit beispielloser Pracht zu dekoriren. Eine päpstliche Bulle vom 24. Mai 1791 sprach eine

Pariser Wittwe seelig, die am 1. Februar 1566 in der Gemeinde von St. Mery das Licht der Welt erblickt hatte, und am 18. April 1618 zu Ponraise im Geruche der Heiligkeit gestorben war. Es war diese Dame die Gründerin des Carmeliter-Ordens. Die Revolution von 1790 verhinderte indeß die Beatifikation zu St. Mery. Eíne Ordonnanz des Erzbischofs von Paris, Herrn Affre, vom 16. April verordnet nun, daß die Feierlichkeit der Seeligsprehung an diesem 2östen, 26sten und 27sten April mit volllommenen JFndulgenzen in der Kirche von St. Mery statts finden solle. Deshalb findet die Ausschmúücckung der Kirche statt.

Börse vom 21. April. Jn Folge der hdheren Notirun- gen aus London waren die Course der Rente heute steigend. Ges gen Ende der Börse trat indeß, in Folge von Gewinn-Realisatic - nen, eine unbedeutende rückgängige Bewegung ein. Die 3 proc. Rente schloß zu 79. 34. und die 5proc. zu 113. 90.

Großbritanien Und Irland

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus-Sißung vom 20. April. (B. H.) Jn der heutigen kurzen Sißbung des Unterhauses brachte Herr Hume, nachdem eine Anzahl Pe- titionen vorgelegt und mehrere Lokal-Angelegenheiten beseitigt waren, das Benehmen des Oberst-Lieutenant, Grafen Cardigan, vom llten Husaren-Regiment abermals zur Sprache. Er fragte námlich bei dem Kriegs-Sekretair an, ob es den von dem Kriege: Ministerium angeordneten Regulativen gemäß sey, daß Soldaten am Sonntage ausgepeitscht würden, wie es in dem von Lord Cardigan befehligten Regimente am 11. d. M. geschehen sey? Herr Macaulay ging auf die Sache cin, wiewohl er bevor- wortete, daß die Disziplin der Armee nicht eigentlich in sein Fach, sondern in das des Oberbefehlshabers der Armee einschlage. Er widerlegte den über die Sache in den Zeitungen enthal» tenen Bericht insoweit, als in demselben behauptet wird, die Auspeitshung habe ganz unmittelbar nah dem Got: tesdienste stattgefunden, nahm auch Lord Cardigan gegen den ihm gemachten Vorwurf in Schuß, als hege er besonderes Vergnügen an der Bestrafung der Soldaten, dagegen gestand er ein, daß derselbe die Strafe ganz unndöthigerweise an einem Sonn- tage habe vornehmen lassen, und daß er durch ein solches Ver- fahren, welches sih nur unter den allerdringendften Umständen entschuldigen ließe, gegen jedes bessere Gefühl verstoßen habe. „Uebrigens“/, fügte Herr Macaulay hinzu, „ist die Sache so in Beachtung gezogen worden und wird ferner in Beachtung gezo- gen werden, daß sicherlich die Wiederholung ähnlicher Vorfälle nicht wird stattfinden können. „Jm Verlaufe der Sißung fragte Sir Robert Peel an, welchen Weg die Regierung in Bezug auf die am nächst” Montage auf der Tagesordnung befind-

liche Jrländische Registrirungsbill einschlagen werde, und erhielt von Lord Morpeth zur Antwort, daß er in Abwesenheit Lord John Russels sich nicht ausführlicher

über die Absichten der Regierung äußern könne; nur das könne er sagen, daß es die Absicht sey, die Bill weiter zu fördern, über die bei einzelnen Klauseln anzubringenden Modificatéonen werde er morgen oder úbermorgen Auskunft geben. Den übr gen Theil der Sibung nahm die Diskussion über den Antrag des Herrn Ewart in Anspruch, eine Adresse an die Krone zu richten, damit der jeßt nur theilweise dem Publikum gedffnete Regents - Park ganz freigegeben werde. Nachdem Herr Stan- ley, Unter-Staatssecretair des Schaßamtes, versprochen hatte, daß die Krone in der Sache thun werde, was ohne Verleßung wohlerworbener Privatrechte geschehen éónne, nahm Herr Ewart

seinen Antrag zurück.