1841 / 117 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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al von Rauch begab sich darauf zur Uebernahme die r St Der ad qur Anordaung der zur Fortsegzung des Krieges er- ew L Maßregeln nach Berlin und von da, zu Aufang des nâch- R ber Basel wieder in das damals zu Chaumont befind- s Fabre ruartier der verbündeten Monarchen. Als man dort bald e P Vorschlägen zu einem Waffenstillstande Gehör gab, Aae General von Rauch Preußischer Seits beauftragt, den- selben in Lusigny mit den dazu ernannten Russischen Desterrei- chischen und Französischen Kommissarien abzuschließen ; die deshalb eingeleiteten Unterhandlungen wurden aber später abgebrochen. L Jun das Hauptquartier der großen Armee z¡urückgefehrt, nahm Ge- neral’ von Rauch noch an den Schlachten bei La Sere Champenoise uud Paris Theil, und wurde nach dem Frieden, unterm 3. Juni 1814 zum General-Jnspecteur der Festungen ernannt, vährend er ganz aus dem Verhältniß ausschied, in welchem er bisher zu beiden Krieas-De- partements und zum Generalstabe der Armee gestanden hatte. Nach- dem er vorher noch auf speziellen Befehl den König auf der Reise nach England begleitet hatte, fehrte er zur Uebernahme seines Postens nach Berlin zurück, um die Reorganisation des Jngenieur-Corps vorzubereiten.

Der Wiederausbruch des Krieges im Jahre 1815 störte indeß diese Arbeiten, indem der König ihm unterm 15. April schrieb: „Die Festungsbauten am Rhein sind in diesem Augenblick ein Gegen- siand von so großer Wichtigkeit, daß ich die Leitung derselben nur Fhren eigenen Händen anvertrauen fann. Sie werden daher unge fäumt nach dem Rhein abgehen und diesem Geschäfte Jhre ganze Thätigkeit widmen. Jch verspreche Mir hierbei von Jhren Einsichten die wesentlichsten Dienste, und werde mit Vergnügen dem Zeitpunkte entgegensehen, wo Jch Jhre Bemühungen anzuerkennen im Stande bin.“ Und unterm 5. Mai in Bezug darauf hinzugefügt: „Es ift Mein Wille, daß Sie allein die Verantwortlichkeit für die Festungs- bauten am Rhein tragen sollten.

General von Rauch ließ nun aufs schleunigste die Herstellung der Festungen Köln, Wesel, Jülich, Koblenz und Erfurt beginnen, und fehrte, als die Erfolge des Feldzugs von 1815 die Sorge um diese Ver siärfung der Gränze weniger dringeud erscheinen ließen, gegen Ende des Jahres nach Berlin zurück.“

Hier nahm der General von Rauch die bedeuiungsvolle Wirksam- feit als Chef des Jugenieur - Corps und General - Jnspecteur der Fe stungen wieder auf, in welcher ihm vergönnt war, von da ab noch während eines Zeitraums von 22 Jahren dem Staate die wichtigsten Dienste zu leisten.

Nachdem im Frühjahr 1816 die Organisation des Jngenteur-Corps, gemäß den bereits im Jahre 1809 festgestellten Grundsäßen, aber nach einem schr erweiterten, den neuen Verhältnissen des Staats angeme/ senen Umfange, die Genehmigung Sr. Majestät erbalten hatte, mußte es seine erste Sorge seyn, das erforderliche Personal zu ermitteln.

Die Menschenfenntniß und die Sorgsamfkeit, weiche schon Scharn horst in dem General von Rauch erkfaunt hatte, erleichterten es ih, aus einer großen Anzahl von Persouen, welche zum Theil ganz un- erfahren in ihrem Beruf waren, diejenigen auszuwählen, weiche fich am \chnellsten in die Verhältnisse zu fügen verstanden. Während sein Beispiel das Jugenieur-Corps zu einer aufopfernden Thätigkeit anregte,

elang es ihm, die verschiedenartigsten Elemente zu verschmelzen, und in seinen Untergebenen durch das Wohlwollen, welches er in alle Ver

hältnisse übertrug, eine ungemeine Anhänglichkeit für den Dienst zu erzeugen. Durch die ihm eigene unbefangene Beobachtung erkannte er die Offiziere des ihm untergebenen Corps bis in die untersten Grade hinab sehx genau. Ein glückliches Gedächtniß ließ ihn deren Fähigkeiten und Verhältnisse festhalten, und während er einen jeden da verwendete, wo er am meislen leisten fonnte, wußte er es zugleich so einzurichten, daß auch jeder gern den ihm angewiesenen Plaß ausfüllte. Keine Notiz verschmähend, welche mit Bescheidenheit, selbsi aus niederen Graden, für einen Dienst beigebracht wurde, in welchem die genaueste Berücf- sichtigung der Oertlichkeit häufig nothwendig und bedingend ift, benugte er dieselbe gleichzeitig zur Förderung der Sache und zur Ermuthigung oder Belehrung der Person. Vertrauen und Verehrung des ihm lange untergebenen Corps lohnten ihm dafür, und von allen ihm näher Ge standenen seiner Untergebenen giebt es feinen, der nicht durch ihn au gezogen, von dem er nicht verehrt oder wie ein väterlicher Freund ge liebt worden wäre. j

Neben dieser Sorgsamkeit für das Personelle und die Ausbildung der mit dem Jngenieur-Corps vereinten Pioniere leitete und uüberivachte er mit gleicher Einsicht im gauzen Umfange des Staates die umfassen den Festungs8arbeiten, welche durch (Großartigfeit der Anlage und Ori ginalität der Jdee einen Europäischen Ruf erworben haben. Nicht nur die bedeutenden Neuanlagen der Festungen Koblenz, Lhorn und Posen, die Herstellung und Erweiterung der Befestigungen vou Koln Erfurt, Minden und Torgau, sondern alle übrigen Plätze des Staates sind Zeugen seiner erfolgreichen Thätigkeit, und es giebt darin keinen aud) noch so unbedeutenden Vertheidigungsraum, den nicht sein scharfes Ange vielfach geprüft, liber den nicht seine Ordnungsliebe gewacht hätte.

Die Anerkennung, die sein Königlicher Herr ihm fortwährend in seiner Wirksamkeit angedeihen ließ, indem er ihn nächst anderen Be weisen der Gnade und des Vertrauens unterm 4. April 1817 zum Ge- neral-Lieutenant, unterm 30. März 1830 zum General der Jufanterie, unterm 21. November 1831 zum Mitgliede des Staatsraths und nach- dem er schon früher fast alle anderen Orden erhalten hatte, unter dem 18. Fanuar 1833 zum Ritter des Schwarzen Adler-Ordens ernannte, fand auch im Auslande Anklang. Auf den Wunsch des Kaisers Alexander genehmigte der König im Jahre 1822, daß der General von Rauch die Russischen Festungen besichtigen und seine Ansicht darüber abgeben fönne. Der Kaiser Nifolaus, der als Großfürst und Chef des Russi {hen Jngenieur - Corps früher mit dem General in mehrfacher Bezie- hung gestanden hatte, der seine fenntnißreiche Einsicht schägte, und dem er im Jahre 1829, wo er als Gesandter seines Herru der Kronung tin Warschau beiwohnte, noch werther geworden war, ersuchte im Jahre 1835 ebenfalls den König, zu gestatten, daß der General ihu bei der Besichtigung der neuen Festungs - Anlagen in Polen begleiten dürfe. Beide Herrscher erfannten die Verdienste des Generals durch vielfache Beweise der Gnade und des Wohlwollens an.

Fn so anerfannter Thätigkeit wirkte General von Rauch bis in das Fahe 1837, wo der damalige Kriegs-Minister, General vou Wig: leben, zu Herslellung seiner Gesundheit auf längere Zeit von der Ber- waltung des Kriegs-Ministeriums entbunden wurde, und der Konig dem General von Rauch unterm 19. März die interimistische Verwal tung desselben und zwar mit der Bestimmung übertrug: „daß er die-

Pt" B D: Mis vi va a T I Vats X R H Aa "Ps L R Mr I A E abwe e Lt

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Befanntmachungen.

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bensi anzeigen.

desgerichts wird hiermit befannt gemacht, daß die Sub

ay , 8 f- Ç 9 2 : haflation der Seitersbet, und Wenig-Lessen, Läsgen, Dienst dexr vereinigten Hamburg-Magdeburger Dampf- \chifffahrts-Compaguie für den Monat April: von Magdeburg

Seedorf und Seiffersholz auf den Antrag mehrerer Gläubiger wiederum aufgehoben worden i}, wonach denn der auf den 29. Mai c. bereits anberaumte Bie- tungs-Fermin wegfällt.

Glogau, den 19. April 1841. (L, S) Königl. Ober-Landesgericht. Ersier Senat.

Sonntag, Dienstag, Mittwoch, E Donnerstag, Sonnabend.

abermals um einen Urlaub zur Herstellung seiner Gesundheit, und im

fti a od Mi “La 9M O D ALE, i? E Wide fili a Att AIS Dieu D Ae Au ito Dia ies d 4A 2. 4 2A e d Wi B. Pad N A ACO - A" L S D Tis A TRE Dich S A A A 1 Ai e M B M Las Pal ug L Zee Bi M L.

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08 B | 247 P 17 S Hn 1/509 iV

M geei er Ane ger Nl

welches wir dem betheiligten Publikum hiermit erge-| Magdeburg, den 2. April 1841.

Von Seiten des unterzeichneten Königl. Ober-Lan-|Die Direction der vereinigten Hamburg-Magdeburger Ö Dampfschisfffahrts-Compagnie. Dam p/ beu ci) Ee UPDAaral

A9AÁ selbe ganz selbsiständig und unter eigener Verantwortung mit der dem } 5%/, Span. 205/, g. Passive. 55/,. Ausg. —. Zins!, Könige wohlbekannten Gewissenhaftigfeit und Treue führen solle, welhe | Präm. Sch. 147. Pol. —. Oesxterr. 1055/, sein ganzes Dienstleben bezeichnet habe.“ UAls darauf im Juli der Ge- ———— neral von Wißleben starb, ernannte der König den General von Rauch Antwerpen, 21. April. unterm 30sten j M. a Wirklichen Geheimen Staats- und Kriegs- Zinsl1. 53/,. Neue Anl. 20!/, G. Minister. Dieselben Tugenden, welche der Geueral von Rauch sein ganzes Leben hindurch geübt, begleiteten ihn in seinen neuen höheren Frankfurt a. M., 23. April.

Beruf. Allein chronische Uebel, welche dur die augestrengte Thä | Oesterr. 59/, Met. 108!/, G. 4%, 987/, G. 2!/,%/, 557/, G . 0 . C g . . - e S [D [6 ae 8 .

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Prenuss,

tigfeit in einem theilweise neuen Wirkungskreise vermehrt wur- 19/, 24!/, G. Bank-Act. 2000. 1988. Partial - Obl Loose zu

den , ließen leider seit Ende 1838, wo eine schwere Krank- | 500 F]. 136! 136. T ote G 100 Fl A 4 Präm

heit seine Gesundheit ershüttert hatte, den bis dahin noh über sein | Sch. 83 G. do. 4°/, Anl. —. 101/,. Poln. Looze 718/, 715/_

Alter kräftigen Körper nicht wieder die gewohnte Frische gewinnen und | 5v/ Span. Anl. 995/ 993 211,9) Moll: 515 Si E 1

unterbrachen wiederholentlich die Wirksamkeit des Ministers. Der un- "Vioouibaha Action R Gormain 10 G Vataiilles roi

erschütterlicze Wille, scinem geliebten Herru dem er von der frühesten | tes Ufer 380 G. do. linkes 260 G. Minshed ku róburn 86!/, Q. Straf

Jugend nahe gestanden, mit dem er die Tage des Leidens und der burg-Basel 240 G. Leiozig Deeaden 001/. Be Koln \. hen 98!/, G

&reude getheilt hatte, dessen Gesundheit ebenfalls zu wanfken begann | f R E ; A einem solchen Herrn bis zum leßten Athemzuge zu dienen, bestimm- | Hamburg, 24. April

ten den Minister von Rauch indeß, den leßten Rest seiner Kräfte | Bank-Actien 1655 Br. Engl Russ. 108.

diesem Dienste hinzugeben. Jm Frühjahr 1840 warf eine lebensgefähr E

liche Kranfheit ihn von neuem nieder, und er war von derselben {)

nicht genesen, als er bei Gelegenheit seines Jubiläums den leuten

iveis der GnadeFriedrich Wilhelms li|. und darin zugleich eine neue Auffor- uu compt. 104. 85. 5"/, Spalt

derung zu ferneren Anstrengungen erhielt, indem der König ihm schrieb: , Sie | jz Y E

haben in einer langen Reihe von Jahren und

Paris, 21. April

3 Rente fin cour }

Reute 243

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’/ Rente fin cour. 113. 95.

1 : i d in den wichtigsten Stel lungen, so viel Beweise von treuer Anhänglichkeit und ausgezeichnetem

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Eifer für meinen Dienst gegeben, daß Jh nicht umhin fann, Jhnen Meine aufrichtige Theilnahme bei der Feier Jbres zurückgelegten funf- zigften Dienstjahres auszudrücken. Um Jhnen ein bleibendes Anden- fen an diesen Tag zu verleihen, ernenne fie zum Chef des 1. Infante rie-Regiments, und bin überzeugt, daß Sie hierin den besten Bewcis Meiner Anerkennung Jhrer überall mit tiefer Einsicht geleisteten Dienste und Jhrer treuen Ergebenheit an Mich und Mein Haus erbliken wer den. Fch wünsche, daß Jhre Gesundireit Jhnen noch lange gestatten möge, in Meinem Dienste thätig zu seyn, damit Jch auch ferner Gele genheit erhalte, Jhnen Beweise Meiner Achtung und Meines Wohl- wollens zu ertheilen.“ s s A Kaum hatte der Minister von Rauch seine legte Kranfheit über- | e ; c IMgd.1

wunden und war von einer Erholungsreise in sein Amt zurückgekehrt S G S als er den Schmerz erleben mußte, seinen Gebieter am 7. Juni hin a, A scheiden zu sehen. Noch eine furze Zeit erhielt seine Kraft ihn auf Ff L

recht und fähig zur Verwaltung der Geschäfte, indeß {hon im No- ad E vember desselben Jahres sah er sh genöthigt, Se. Majestät den König | B Ls j 6A 5

V3 4 al marco Friedrichs And. Goldn

Februar d. J. um seine Entlassung aus dem Amte zu bitten, welche ihm unterm 28. Februar huldreichst gewährt ward. Nachdem er we- uige Tage vorher noch die Männer, welche ihn in seinem lezten Wir- fungsfreise umgaben, um sich vereint hatte, um jedem ein freundliches 2 | A Wort der Anerkennung und des Dankes für die ihm geleistete Unter : M E ugung zu sagen, fühlte er, obgleich sein Gesundheits - Zustand keine | Seblezische do. |3 ? |Visconto i Gefahr drohende Verschlimmerung erkennen ließ, dennohch schon an sei- | R E E E E S S E G nem Geburtstage, dem 1. April, die Vorboten des herannahenden To- des. Am folgenden Tage um §!/, Uhr Abends endete ein Nervenschlag sein rühmliches und wirkungsreiches Leben. A F3

Redlichkeit des Willens, Klarheit des Verftandes und ein Wohl- | E A e Ml A T A M. wollen, welches er auf Ulle übertrug, mit denen er in Beziehung trat, | G S O ted D bildeten die Grundlage des Wesens und des inneren Werth: | i würdigen Mannes. Diese Liebe und Achtung gebietende Persönlichkeit | P E O o Ri 20 war es, welche seinen Verlust nicht allein für eine weit verzweigte Fa- | “5 S o A | milie, deren Haupt er war, und insbesondere für seine edle, würdige A s Aa S Gattin, eine geborne von Holtzendorf, und sechs Kinder, von denen drei bereits als Offiziere im Heere dienen, unerseßlich erscheinen läßt. Auch über diesen Kreis hinaus fesselte er durch diesel ben Eigenschaften Alle, welche, sey es im häuslichen Kreise sey es im öffentlichen Leben, zu ihm in nähere Beziehung traten, und sicherte unter allen Verhältnissen, in allen Ständen sich treue Freunde und Anÿdängec.

Wie hoch der edle Gebieter, dem ex 43 Jahre gedient, ihn schäute

ur- u. Neum, do. 3

r Eisenbahn-Fahrten am q

Zeitdauer | Abgang Zeitdauer

Um 64 Uhr Morgens... | | 42

Meteorologische Beoba ch

ichmittags |

wie er ihn durch Beförderung in die bhéchsten Aemter seines Vertrau- ens gewürdigt und durch Ertheilung der höchsten Orden geehrt, ist in obigen Umrissen angedeutet. Wie auch Se. Majestät der jeut regie rende König den Menschen und den Staatsdiener ín dem Abgeschiede: nen erfannt, tritt aus einem eigenhändigen Schreiben hervor, welches der Monarch demn Kabinets-Befehl, worin der Minister v. Rauch die erbetene Entlassung erhielt, hinzufügte, und dessen Mittheilung der wür: digsie Schluß dieser Darstellung seyn wird: „Mein lieber General!“

„Jch fann Mein offizielles Schreiben an Sie nicht abgehen lassen, ohne es zu versuchen, die allem Offizielen mehr oder minder anflebende | s S cchauspyie Kühle, so weit Jch's vermag, durch einige wenige eigene Zeilen zu er- | Dienstag, 27. April. Im Opernhause: Jd wärmen. Der edle Schritt, den Sie anfangs diejes Monats | Lustspiel in 1. Akt. Hierauf: Der Seeräube1 gethan, fordert Meine wärmste Anerkennung, #0 schmerzlich er | S S R Mir natürli auch sevn mußte. Sie sind zu der Ueberzeu- | 2 &#vth., von P. Taglioni. gung gelangt, daß Jdhre leider! geschwächte Gesundheit Jbnen die Jm Schauspielhause: Spe E Führung Jhres schweren Amtes nicht mehr mit dem Nachdruck gestat: comedle en » acfes et en prose tet, welchen die ernste Gegenwart fordert. Sie wissen aus vielfachen 28. 4pril. Im Opernhause Wilhelm Erfahrungen nur zu gut, wie selten solche Selbsterkenntniß und wie | Schauspiel in 5 Abth., von Schiller. (Hr. Wagner: Melchthal, noch seltener die Schritte sind, die solche Selbsterkenntniß gebietet. Es | als Gastrolle. : j hat seine eigene Herrlichkeit, eine lange ehrenvolle Thätigkeit so zu Dina 20 No hof »Â c A G R R ( hor R 4 voschlioGo A | F ONnNerstag, „I, eLpril. ; beschließen. Die, welche Sie, Mein lieber Rauch, beschließen, gehört | , it des Figaro, Over in 2 Akten. Musik von zu den denfwürdigen und ersprießlichen in unserem Heere, ja Steine |& A i A R M G A und Felsen werden von ihr zur Nachwelt sprechen. Jch hoffe chUczek: Susanne als S\askrol in der furzen Zeit unseres Zusammenwirkens J n

C É ] | ) x IPectacié Cemande T6 Tos eft lies

Mittwoch,

Im Schauspielhause :

hnen bewie ———

sen zu haben, daß ih der Erbe des Vertrauens unseres unve!

geßlichen Königlichen Herrn, Meines geliebten, verehrten Vaters gegen :

I See n, Ie Bpnen Mell BUdnlß, welches diese Zellen | yon Halevy. (Dlle. Hähnel wird vor threr Urlaubsreise hierin

begleitet, ein Pfand Meiner alten Freundschaft und tief begründeten | ¿um [lestenmale iten Gar Dio. A O Opern

Hochachtung seyn, mit der Ich immer bleiben werde, Mein lieber General | X "2 "4 A CANE c E of Ope

L och c) g L C) 10 Fhr l k äanner U IBien : Eleasar , als lebte Gastrolle.)

. i Mittwoch, 28. Apr Der Talís MDosse mit Gesana innig wohlgeneigtei » Mittwoch, 28, elpril. Der Talisman._ Posse mit Gesang

S Ie Wil helm {N ¿tten, von 2 Nestroy. Musik von D Müller. Donnerstag, 29. April. Der Talisman

Son (gad es ) i Dienstag, 27, Ap. Die ZUoin, Oper (n 4 Ukten. Must

Berlin, den 28. Februar 1841.

] Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W | A | S8 5 ——— P R N s R Ea eme | Amsuterdam, 22. April. Gedruckt bei A. F

1

| Niederl. wirkl. Schuld 52/4. 5%/, do. 997/,. Kanz-Bill, 25/4

Like dil. L SULFA! Aa bars al ive

A t ( L Deut Men (Lad Í n 4 L L L pl \ I C us 1 G I L Ç L. , 1 Malogdie nael I») D nf Oipov C Ms Q A | Der Deutsche Rhein. Melodie nach dem Preuis, L ITETAal ij ch c Nl 1 L C04 L it | y M dito mit Begl. d. Orch., dito mit Bei E. S. Mittler (Stechbahu 3) ist zu haben: | Milit.-Musik. ; j Der Englische | Küctkeén, Pr L E Lied. ; / | Rafeizer C. Gi Blücher am Rhein (dito f. Tenor), ¿ Schä ffe r; As DerDentsche Rhein von Nic. Becker. zum Bleichen und Waschen. i Schmidt, J. P. Königs- od. Preussenlied. Nach Parfes, Widmer, Descroisilles, d Ar- Wieprecht. Rheinweinlied in 0p. 23 und Hu- ¡cet, Curaudan und Bourgnon de Layre. Nebsi saren-Art. Nach dem |[ ¡ngen 34.

Armee

von Hamburg Abbildung aller dazu nöthigen Apparate. Schlesingersche Buch- u. MusikbdIg,

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Freitag, Sonnabend.

N , Bestellungen auf Engalische literarische Erzeugnisse E 4 f im Königl. Schauspielsaal|\ ¡ é L O N E Folgende im Konzert S | „ngleffektuiren wir in 11—l4Tagen zu 10—11sgr. pr. Shill. Beifall aufgenommene und auf R E B S

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Auskunft ertheilen mit allgemeinstem

N n Beschlüssen der General - Versammlungen], it a 1 N S E Nach de lü} Í : „(in Magdeburg die Comtoire derGesellschaft,Holzhof 6 u. 8, |stürmisches Verlangen zum Pheil wiederholt vorge- pr. Franc.

der bisher fonfurrirenden Elb-Dampfschifffahrts-Gesell-

Compagnieen zu einem gemeinschaftlichen Jnstitute ver-

einigt, und zwar mit Wegfall der früher bestandenen

Reggionen unter der Firma: E

„Vereinigte Hamburg-Magdeburger Dampsfschifsfahrts- Compagnie“,

f 5 sich beide| / Hamburg Hr. Julius Kül lter Wandrahn 58, | tragene 1 deburg und Hamburg haben fich beide “D „Urg Yr. Julius Kühne, alter Wandro {trag schaften zu Mag g D | - Berlin r. Agent C. Lederer, Posifiraße 11, i: ‘Gfe 233 Agent Ferd. Sernau, Grimmaische sind für vierstimmigen Männergesang und arr. für wahl von vielen tausen1 Bönden vorräthig. T6T

- Dresden Hr. Procureur F. Hartmann, am Packhof. P GG a

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7 «T N s J 5 D E S x 0 . Ÿ aterländische (aesünge allen fremden Sprachen nd bei uns in einer Aus-

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A . For Mhtfhoilina f N; FIYT' p D i tor d I sten chL Vel Ui T G um des Kônial.

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GLEGEN D ETTEN

en Erklarungen Proposition we- Aus) hüsse und der

Mitten Beischetde

Preußen

:rhôchsten Propositions-De- Eo ruar 1841, C Bn Folge der Unter À 4 enthaltenen Anordnungen versammelten Landtage vorzugsweise mit

l werden sich ! Plenar-Beratl Dauer derselben bedeutend abgekürzt werden dann die 2 nserer gnädigsten Absicht erleichtert, die Landtage in Zukunft alle zwei Jahre zu berufen, die wir Unseren

s A 1 eichatttaen

Hierdurch wird

getreuen Wländ

Erxklárung en fern dies ihren Wünschen entspricht.

), Ba aber dessenungeachtet Fälle eintreten kdnnen , die es |

Uns wünschenswerth machen, auch in der Zeit, wo Unsere ge- treuen Stände ) Männer, welche sowohl Unser landesherrliches Vertrauen, als das ihrer Provinzen be- Ben, U 0 1m Uns lhures

Mitwirtung in wichtigen Landes - Angelegenheiten, insbetondere,

4 »{+ T9 N vertammelit ind,

wo es sich Um die nteressen mehrerer handelt, stattf las finden wir Uns bewogen, Unse- ren getreuen Ì wegen eines , ihrer Mitte zu zu (allet, 2 Wirkungskreise der Provinzial-Landtage etwas entzogen wer- | \owohl in allzemeinen, als das dere betressenden Angelegenheiten

bildenden Ausschusses vorlegen

die Bestimmung:

Y der Provinz

nreresje der C diejenigen Gutachten abzug en, theils aber in B Verwaltung Überwiesen den Geschäfte wahrzunehmen. Wir jedoch Unseren getreuen Ständen überlassen, in wie fern sie mit diesen Geschäften den gesammten Ausschuß, einen innerhalb

welche der ständischen

»egenstande,

haben und wird dadurch die |

É 5,912 01 05 . { 4 vop i erkennen geben, zuvor aber ihre

Rathes zu bedienen und ihre oder aller) ‘Provinzen | 1 Entwurf einer Verordnung |

: daß dadurch dem verfassungmäßi- |

e Wir von ihm erfordern mdch- |

die außer dem Landtage vorkommens- | n ießterer Deziehung wollen |

Ka M1 % 4 @ K, » = 4 E 2 y -ycellenz der Königl. Hannoversche Ge- |

desselben zu bestellenden engeren Ausschuß oder einzelne Mitglie- |

der beauftragen wollen, lichen näheren Bestimmungen bis nach dem Eingange ihrer des- fallsigen Erklärung vor. N

Zes Überlassen wir Unseren getreuen Ständen, ob sie bei | zer Zusammenseßung des Ausschusses nach dem Verhältnisse der |

wh toNono +5 Ô , - L . î - a oer e gee Tee wie sie der §. 2. des beiliegenden Entwurfs enthält, [lehen bleiben oder Uns etwa Vorschläge machen wollen,

wonach neben dem, in allen Fällen aufrecht zu erhaltenden Verhält- |

niß der verschtedenen Stände, auch noch dasjenige der einzelnen ‘'andestheile SRRe einander zu berücksichtigen seyn würde; daß dor gandtags-Marschall lederzeit Mitglied des Aus|chusses sey und

den DorslL führe, liegt in der Natur des Verÿältnisses,

e) Die Mitthbeil o G gtion@-Defret und! des Ente 0s aus dem Allerhöchsten Propo- E E T ¿er Berordnung wird bei den übri- en Provinzen nicht wiederholt wer O S T - A z ortu erwähnenden) A verden, da beide Stücke mit einer (an ren E usßnahme für alle gleihlautend sind,

behalten Uns die dieserhalb erforder- |

| 14 Ausschuß-Mitglieder zu bewilligen :

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Ala emeine

uße Staats-Z cil ung.

Berlin, Mittwoch den 2gîao April

und werden Wir zu diesem Zwecke jenen künftig immer fúr die ganze Zwischenzeit von einem Landtage zum andern ernennen, so daß sein Amt sich erst bei Ernennung des Landtags- Marschalls für den nächsten Landtag endigt.

Es ergeht nunmehr an Unsere getreuen Stände Unsere gnd- dígste Aufforderung, sobald als möglich über den beikommenden Entwurf einer Verordnung wegen Einrichtung eines ständischen Ausschusses für den Preußischen Provinzial - Verband ihr wohlerwogenes Gutachten abzugeben, und haben Wir, damit Unsere definitive Entschließung în dieser Angelegenheit ihnen je denfalls noch vor dem Schlusse des gegenwärtigen Landtags er- difnet werden fann, Unseren Landtazs-Kommissarius angewiesen Uns die betreffende Erklärung sofort nach dem Eingange ein zureichen. : E

Sntwurf einer Verordnung wegen Einrichtung eines Ausschusses der Stände des Königreichs Preußen

Wir Friedri Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen 2c. _ Haben erwogen, daß Fälle eintreten können, wo es Uns wün- shenswerth seyn wird, in der Zwischenzeit von einem Provin- zial Landtage zum andern, Mitglieder der Landtags-Versammlung zu berufen, um Uns ihres Rathes zu bedienen, und ihre Mit- wirkung in wichtigen Landes-Angelegenheiten stattfinden zu lassen, und verordnen demzufolge nach Anhdrung des Gutachtens Un serer getreuen Stände des Königreichs Preußen wegen eines von dem dortigen Provinzial-Landtage dieserhalb zu ernennenden Aus- schusses, was folgt: 9 Cs soll ein Ausschuß der Stände der Provinz Preu- hen gebildet iverden, der sich auf Unsern Befehl auch außer dem Landtage zu versammeln hat.

__9. 2. Die Zahl der Mitglieder dieses Ausschusses seßen Wir auf zwölf hierdurch fest. Seine Zusammenseßung geschieht in der Art, daß dazu von jedem Stande in dem Verhältnisse Mit- glieder gewählt werden, wie durch das Geseß vom 1. Juli 1823 und die Verordnung vom 17. März 1828 die Zahl der Land- tagsstimmen desselben normirt ist. i

Der Landtags-Marschall, dessen Function zu diesem Zweck künftig auch nah dem Schlusse des Landtags fortdauern soll, ist bis dahin, daß der Landtags-Marschall für den nächstfolgenden Provin- zial-Landtag ernannt worden, Mitglied und Vorsißender des Aus- schusses. Derselbe wird in die Zahl der Ausshuß-Miktglieder des Standes, welchem er als Landtags-Mitglied angehört, in der Art | mit eingerechnet, daß während der Dauer seines Amtes fúr jenen ein Mitglied weniger zum Ausschusse gewählt wird.

__9. 3. Die zu diesem Behuf erforderlichen Wahlen erfolgen auf versammeltem Provinzial-Landtage von jedem Stande in sich | nah absoluter Stimmenmehrheit.

Für jedes Ausshuß-Mitglied wird ein Stellvertreter gewählt.

Die Wahlen bedürfen Unserer Bestätigung. :

d. 4. Die Amtswirksamkeit der Auss{huß-Mitglieder währt von einem Provinzial-Landtage bis zum anderen. |

Sin tin den Auss{huß gewählter Abgeordneter bleibt dessen Mitglied bis zur Erdffnung des nächsten Landtages, auch wenn die Wahlperiode, für welche er als Landtags-Abgeordneter gewählt | is, inzwischen ablaufen sollte. j H

9. 9. Den Ständen wird überlassen, die Wahrnehmung der |

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indem bei der Zahl von 12 Ausshuß-Mitgliedern das Verhältniß

von 47 Abgeordneten des Ritterstandes, 28 der Städte und 22

der Landgemeinden nicht aufrecht erhalten werden kônne, wohins

gegen die vorgeschlagene Zahl dasselbe möglichst genau wiedergebe.

Die Stände hoffen, Se. Majestät werde hierbei das Ver-

hältniß der Anzahl der Landtags-Abgeordneten von Preußen zu

der anderer Provinzen berüsichtigen. Auf Vertretung der Lan- destheile im Ausschusse wird verzichtet. : Zum s. 3.

a) Voneiner Majorität von 58 gegen 29 Stimmen wird beantragt, daß die Wahlen der Ausschuß-Mitglieder nicht von jedem Stande in sich; sondern von der ganzen Stände- Versammlung erfolgen möchten.

Dieser Antrag wird dadurch motivirt, daß alle Landes- theile der Provinz, besonders, wo es sich um hdhere Jn- teressen handelt, als eine Einheit betrachtet werden müßten, daß eine Sonderung in Theile möglichst zu vermeiden sey, und daß vom ganzen Landtage die Wahlen mit größerer Unbefangenheit vollzogen würden. Die Minorität hat ein Separat - Votum eingereicht, das indeß nur von 14 Land- tags-Mitgliedern unterzeichnet ist, worin sie diesem Antrage, weil dadurch der jeßige ständische Organismus erschüttert, das Prinzip verlest und Rechte beeinträchtigt würden, wi- derspricht.

Ferner wird zu diesem §. vorgeschlagen, die Stellvertreter

nicht für jeden einzelnen Abgeordneten, sondern in einer

Reihefolge, nah Maaßgabe der Wahl-Stimmen, die jeder

derselben erhalten, zu bestellen, so daß wenn eine Stellver-

tretung erforderlich wird, jedesmal zunächst der bei der Wahl

“00 den meisten Stimmen berücksichtigte, einrückt.

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Bevorworten die Stände, daß ihnen gestattet werde, mít Geschäften ständischer Verwaltung außer dem Ausschusse (resp. engeren Ausschusse) auch einzelne Mitglieder zu beauftragen.

Es wird ferner gebeten, daß die vorbehaltenen Bestimmun- gen über den Zusammentritt des Ausschusses zu dem im §. 5 erwähnten Zweck und die Behandlung der derartigen Geschäfte, dem Ausschusse die unschäßbbare und nie einem Nachtheil unterliegende Befugniß ertheilen möchten, ich in vorkommenden wichtigen Fällen unmittelbar an des Kd- nigs Majestät wenden zu dürfen.

H Allerh ster Besse id.

Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen 2c. entbieten Unseren zum Provinzial-Landtage des Kö- nigreihs Preußen versammelten getreuen Ständen Unseren gnä- digen Gruß, und ertheilen denselben auf ihre Erklärung über den mittelst der Proposition l. D. Unseres Propositions-Dekrets vom 23. Februar d. J. dem Landtage vorgelegten Entwurf einer Ver- ordnung, wegen Einrichtung eines ständischen Ausschusses, nach- stehenden gnädigen Bescheid.

_ Was zunächsk die von Unseren getreuen Ständen beantragte Abänderung der Stelle des Eingangs des gedachten Entwurfs be- trifft, wo die Zwischenzeit von einem Landtage zum anderen als die Periode der Berufung des Ausschusses bezeichnet wird, so liegt zu derselben eine genügende Veranlassung ‘nicht vor. Ében so wenig können wir Uns bewogen finden, die dahin vorgeschla-

außer dem Landtage vorkommenden Geschäfte ständischer Verwal- | gene Fassung:

f tung dem nah den vorstehenden Bestimmungen zu bildenden | Ausschusse, auch nah dem Bedürfnisse einem innerhalb desselben | zu bestellenden engeren Ausschusse, zu übertragen. |

Wegen des Zusammentritts des Ausschusses zu diesem Zweck | und der Behandlung der derartigen Geschäfte werden weitere | Bestimmungen vorbehalten. |

9. 6. Die Kosten der Ausschüsse werden in derselben Art | wie die allgemeinen Landtags-Kosten aufgebracht | 3. Auszug aus der gutachtlihen Erklärung des Pro- [t

„¡Um Uns ihres Rathes zu bedienen und ihre Mitwirkung in wichtigen Landes-Angelegenheiten, wo es c um die Interessen A, a aller e handelt, in Vereinigung mit den etresfenden Zandtags-Ausshüssen anderer Provinzen stattfin

U (aen U E lee: inden

dort aufnehmen zu lassen, indem von Unseren getr

ort a t i getreuen Ständen hierbei übersehen is, daß eines Theils die Wirksamkeit in Bezie- hung auf die Interessen der Provinz dessen Haupt - Bestimmung

st, daß aber anderen Theils, wenn Wir in Aussicht nehmen,

| Uns in Angelegenheiten von allgemeinerer Bedeutung des Rathes

vinzial-Landtages de dato Danzigden 10. März 1841. | der Ausschüsse mehrerer oder aller Provinzen zu bedi Zunächst wird der ehrerbietigste Dank für den neuen Be- | Beurtheilung des Bedürfnisses, wie der Árt Lia n weis des Vertrauens ausgedrückt, mit welchem Se. Majestät | Absicht Jo verfolgen, lediglih Uns vorbehalten bleiben T: t G ,

Ihre getreuen Provinzial-Stände ehren und darin zugleich ein | mithin

| Feststellung Unserer bereits in dem Propositions: Dekrete erklärten | at daß durch die dem zu ernennenden Ausschusse anzuweis | é

Beweis des Beginnens einer lebendigern Zeit für das in den Seseßzen begründete allgemeine landständische Leben erblickt. Zum Eingange und 6s. 1

j

ierüber keiner Bestimungen bedarf. Zur unzweifelhaften

irk\samkeit die verfassungsmäßigen Rechte der Provinzial-

Von dem Gesichtspunkte ausgehend, daß es Sr. Majestät | Stände nicht beeinträchtigt werden sollen, haben “Wir für

anádige Absicht sey, den in Rede stehenden Aus\{huß nur zur Berathung über wichtige und allgemeine Gegenstände, auch zu jeder Allerhdôchstdenenselben gefälligen Zeit, zu berufen, wird eine

angemessen erachtet, dies in der Verordnung ausdrücklicl auszusprehen und die“ Gegenstände N , zeichnen, welche jenem Ausschusse überwiesen werden sollen.

im Allgemeinen zu be-

veränderte Fassung eines Theils der Einleitung des Entwurfs | Danach verbleiben dem Provinzial - Landtage die Art. Ul

der Verordnung dahin vorgeschlagen, daß dieselbe, zum deutlicheren Verständniß, durch die darauf bezüglichen Worte des Allerhöchsten Propositions - Dekrets selbst vervollständigt; gleichzeitig aber stütt der eine Zeitbeschränkung enthaltenden Worte: N in der Zwischenzeit von einem Provinzial - Landtage zum an- eren“/, die demselben Sinne entsprechenden Worte des s. 1; „außer dem Landtage“ eingerückt werden. Demnach wird die Fassung des Einganges in folgender Art bevorwortet: ; ¡— haben erwogen, daß Fälle eintreten fönnen, wo es Uns wünschenswerth seyn wird, auch außer dem Provinzial- Landtage, Mitglieder der Landtags- Versammlung zu berufen, um Uns ihres Rathes zu bedienen und ihre Mitwirkung in wichtigen Landes-Angelegenheiten, wo es sich um die Interessen mehrerer oder aller Provinzen handelt, in Vereinigung mit den betresfenden Landtags-Ausschüssen anderer Provinzen stattfinden | zu lassen, und verordnen 2c.“ | Zum 6s. 2, Es wird vorgeschlagen, der Provinz Preußen

von der Ritterschaft, Ä von den Städten und 8 von den Landgemeinden,

des allgemeinen Geseßes wegen Anordnung der inzial-Stä

vom 5. Juni 1823 Aeruintene Aetributionda, it rg: Ansichten der Provinzial - Landtage der verschiedenen Provinzen Über die von ihnen berathenen Geseß - Entwürfe bedeutend von einander abweichen, oder andere im Laufe der weiteren Verhands lungen hervortretende Momente dies bedingen sollten, beabs- sichtigen Wir, eine Ausgleichung derselben durch die Ausschüsse der betressenden Provinzen anzuordnen. gegen, welche bisher in der Regel an die Provinzial-Stände nicht

Nur wenn die

Bei Gegenständen da- gelangt sind, wollen Wir, um dabei den RatÞ erfahrener Mán-

ner aus den Eingesessenen Unserer Provinzen nicht zu entbehren,

die anzunehmenden Haupt-Grundsäbe einer Besprehung mit den Ausschüssen unterwerfen lassen. y Es

Dem Antrage Unserer getreuen Stände zum §. 2, ihnen die Wahl von 14 Ausshuß-Mitgliedern statt 12 zu gestatten, müssen Wir zu entsprehen Bedenken tragen, da von den Landragen der übrigen Provinzen derartige Anträge nicht gemacht worden und Wir eine Ungleichheit der Mitgliederzahl der Ausschüsse der verschie- denen Provinzen nicht für angemessen halten. Auch wird das Verhältniß der Zahl der Ausschuß - Mitglieder zu der Zahl der Abgeordneten der verschiedenen Stände, welches mit arithmetischer Genauigkeit aufrecht zu erhalten, überhaupt schwierig und nicht erforderli ist, hinlänglich approximativ berücksichtigt, wenn aus