1841 / 132 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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fussion mit schaft.

rößeren 3 Tlaubten sie noch im Kongreß 120, un

¿áhlen und sie sollen damals beschlossen des Ministeriums (Espartero), d enats ( dovar), und den des Kongresses ( Arguelles), zu Regenten zu er nennen. Lebterer hat aber erklärt, neben Espartero dieje Würde

nicht annehmen

ihren Fortgang wären. 1! sich mit Gewalt Luft macht an, daß Herr Campuzano, der auch nicht Präsident der Republik, i Ein | Regenten zu werden, im Senate Folgendes äußerte: „Jch weiß,

day Personen nah London und Paris geschickt worden sind, um | die Ansichten der dortigen Kabinette in Betreff der Regentschasts

Frage zu erfahren. i weiter nichts liegt, als Spanien in n umzuwandeln, die Frankreich bekriegen sollen. S! daß Frankreich stets die gemäßigte Partei unterstüßen wird. Wird } ein berühmter General als alleiniger Regent ausgerufen, so kann |} man Folgendes voraussagen: | G

neral, leih mir Deinen Degen, um ihn gegen Frankreic ten. um den Despotismus aufzurichten

leih mir Deinen Degen, um mich den fahrt der Spanier zu widerseßen.“

erfolgen fönne.

selben festzuseßen. d das zu erwartende Resultat herr|ch@t, 1 Bild der größten Ruhe dar, cheint nicht zu befürchten zu

welchen der Sultan erlassen Y welche sich in Folge des lehten Ministerw lautet folgendermaßen:

Nachricht gelangt ist, daß Personen, : | unfähig sind, das falsche Gerücht verbreitet haben, derung in dem jeyigen System im Werke, und da

i durch Zauberect j fompakt und einig. Jest hat sle F pla vine I es! | Durch welches legale Mitte? H E | PURRS, l te drohende Erklárung Espartero s-, Darauf verlang | (Ec mona des unter ihnen die Herren D. Antonio Gonzalez, | ten 27 Depo, aga, das Wort zu Gunsten der einfachen, nud Sans s Wort zu Gunsten der dreifachen Regentschafr. Unter | 45 Muvore E Eden sich sámmtliche Republikaner, die Herren M en- | den Lebrer, E Caballero u. A. Ein einziger Deputirter, He ke Ses, verlangte das Wort zu Gunsten einer fünf- Mr E schast. Endlich erdffnete D. Evaristo San Mis | S Satt durch die Noten, die er 1823 an die fremden ge: (ne ließ jebt General-Capitain von Neu-Castilien) die Dis- M L einem Vortrage zu Gunsten der einfachen Regent-

Trinitarier mit jedem Tage einer

Vor der gestrigen Sibung d im Senat 30 Anhänger zu haben, den Prásidenten Senats (Grafen Almo-

Aus Allem erhellt, daß die Aufldsung entgegen gehen.

den des

u wollen.

Die Diskussion nahm heute in beiden Kammern

ohne daß die Redner ersten Ranges aufgetreten

heute abermals, daß die Wahrheit |

Als Beispiel führe ih Jhnen nur | darauf gerechnet hatte, wenn |

doch wenigstens Einer der

Abends.

Indessen bemerkte ich

| daß es England an | Soldaten | weiß 1d), | S

einen Haufen von Eben #0

Jch weiß gleichfalls,

England wird zu ihm sagen | e e M E 2E

Die nordischen Mächte: General, leih mir Denen L

Frankreich endlih: Sen

Fortschritten und d

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Fch verschone Sie mit den übrigen L Man nimmt an, daß bereits Übermorgen Die Minister haben das Recht, det Obaleich natürlich eine große S bietet doc eine Unterövrechu:

und eyn

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4 ) F f H l Det X CUTLIAT, l), April. CŒngl. Dl.) Der Ferman hat, um die Gerüchte zu vejeltigen,

terwechsels verbreitet atten

Konstantinopel,

Pteinen Kaiserlichen Dhren die die Meine Absichten zu degreifen 26 sev eine Verán

„Mein getreuer Wesir! Da zu

der inneren und politischen Verwaltung bierbei wahrscheinli nur der Wunsch zu Grunde liegt, durch unwahre Behauptungen auf die öffentliche Meaunng an zuwirken, \o ist es für nothwendig erachtet worden, daß Meine Ent \{chlü}se in dieser Hinsicht , gewissermaßen als Remonstration „dagt gen nochmals Allen fund gemacht würden. Stets i} es seit Meiner Thron besteigung Mein einziger Wunsch gewesen, die Ruhe und National Wohlfahrt der ganzen vom Allmächtigen Mir anvertrauten Bevo! ferung zu sichern. Um dieses wünschenswerthe Ziel zu erreichen ri ein verbessertes Verwaltungs-System eingeführt und vollzogen. In el igen untergeordneten Punkten haben sich allerdings noch Mángel é j igeschlidh 11 aber es fönnte unmöglich gletch Alles genau so all zeführt werd wie es beim Beginn einer neuen Ordnung gewünscht wurde. ZFndeßp in dem Vertrauen auf die Huld und den Beistand des Allerhöchsten hoffe ih zuversichtlich, daß es Dir und Meinen andere Ministecn gi lingen wird, in den Einzeluheiten dieser wichtigen Angelegenheiten die zur Kräftigung und Befestigung der ganzen Jnstitutionen erforderlichen heilsamen Modificationen einzuführen. Da es ferner mein sietes Be streben ist, die freundschaftlichen Gesinnungen der befreundeten n verbündeten Mächte, mit denen Meine Regierung jet 111 guten Ber nehmen if zu erhalten und zu befestigen so wirst Du Gegenwärtiges in Anwesenheit aller Minister Meiner Regierung vorlesen lassen damit sie feine Mühe scheuen, um das gewünschte Ziel zu erreichen. ZÆIlffel Befehl soll veröffentlicht werden.“

wurde

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(n0eR

und

Konstantinopel, 17. April. (Franzds. Bl.) Den in den leßten Tagen aus London hier eingegangenen Nachrichten zu folge, ist die Aegyptische Frage, wenigstens was dle Konferenz be- trifft, als abgemacht zu betrachten, und die Regierung von einem Augenblicke zum anderen die Entscheidung ? ' Obgleich über diese Entscheidung noch nichts offiziell befannt ist, so hat man doch allen Grund zu glauben, daß sle dem, was bi i her darüber gesagt worden ist, entsprechen und „die orientalische Differenz auf eine den Bedürfnissen angemesjene ndige!

erivartei

derjelben.

Belle bee! wird. Unterdeß beschäftigt sich die Pforte eifrig mit diejer 1 tigen Angelegenheit, und es fand am láten in Folge einer an dem: selben Tage von dem Oesterreichischen Jnternuntius an den Mis- nister der auswärtigen Angelegenheiten, Rifaat Pascha, ergangenen Mittheilung abermals ein Conseil zu jenem Zwecke statt. (S. das im gestr. Bl. enthaltene Schreiben aus Wien.)

Die Veränderungen, welche, dem Gerüchte zufolge, in kurzem stattfinden sollten, sind noch nicht eingetreten und man fängt schon an, daran zu zweifeln. Es heißt jeßt, die hohen Beamten, von deren Absetzung man \prach, würden bis auf weiteren Befehl ihre Stellen behalten.

Berichte aus Kandien melden, daß die Unruhen auf dieser Fnsel fortdauern und daß die Insurrection hauptsächlich durch die nach Griechenland geflohenen Kandioten so wie durch eine gewisse Anzahl nach Kreta gekommener Griechischer Unterthanen genährt werde. Es hieß jedoch, die Pforte wolle eine neue Trup- pen-Verstärkung nach Kandien schien, um die Ordnung dort wie-

504 Das Dampfboot, welches die Konsuln der vier Mächte hierher zurübringen soll, ist noch immer nicht angekommen.

OETUden

Bombay, 1. April. Im Pendschab dauert der Streit zwischen Schere Sing und der Wittwe des verstorbenen Fürsten noch fort, und die Ostindische Regierung hat sich dadurch veran laßt gesehen, ein Observations-Corps von 25,000 Mann bei Fíi- ruzpur zu sammeln, um nöthigenfalls zum Einschreiten bereit zu seyn. Ein Theil der besten Truppen Schere Sings hatte sich empört, war entlassen und dafür eine neue Aushebung angeordnet worden. Die aufgelösten Truppen dürften aber, wie man besorgt, unter Anführung unzufriedener Häuptlinge, noch shlimmere Feinde werden. Die Rani Tschund Kaur, Hauptgegnerin des jeßigen Radscha's, war bei einem Versuch, ihren Liebling zu retten, vor ihren Augen ermordet wurde, shwer verwundet worden

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der In den Sind-Staaten haben die Engländer eine kleine Nic derlage erlitten. Es war nämlich ein Detaschement Englische Truppen unter Oberst Wilson abgeschiét worden, um für den Schach Sudscha von den Kajucks ihren 5000 Pfd. betragenden jährlichen Tribut einzutreiben. Der Chef dieses Stammes wi dersebte sich dem Begehren und schlug am 20. Februar die Cng- länder nach einem siebenstündigen Angrisse auf seine Hauptskadt die Sibi oder Kojjuck genanne wird, mit einem Verluste von getôdteten oder tödtlich verwundeten Offizieren, unter denen der Oberst selbst, und 44 getddteten oder verwundeten Soldaten zu rúck. Später wukde indeß der Oct freiwillig geräumt und vo den Engländern beseßt : : e Das Britische unter General Brooks nach Kabul bestimmte Truppen - Corps rückt weiter vorwärts und wird seinen Mars beeilen müssen, wenn es sich bestätigt, daß Zar Mayomed, Premier-Minister Schach Kamram s von Herat, auf dem Par} gegen Kandahar begriffen ist, um den SchUbling der Zug Schach Sudscha, L übrigen Bi tischen Emissaire am Hofe von Herat sollen von dort Ï daß

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i N K at abzuschen. YVdbersl L000 Und dle S s bereits Dereile |

gegangen seyn. Es heißt auch die Perser einen neuen arif} gegen Herat beabsichtigten Aus Birma wird berichtet Stadt Raguhn abgebrannt ist, ackommen sin! Der politische Resident in Franzosen, I

Nambard LOmbarO,

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freund\chaftlicher XWWe1)e zu feinem Rejultate gefuhrt, un

Allgemeinen

Forderungen det “Fanuar durch

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en im leichten Kausfes den vitain Elliot hat am 50 cic

zeigt, daß die Verhandlungen einen

den Fortgang hätten , zugleich aber vor der Rückkehi

leute nach Canton, vor Abschluß der Verhandlungen, gewarnt und denselben die alleinige Verantwortlichkeit für einen solchen Schritt aufgebürdet Anzeige von dem zufriedenstellenden Fortgang der Unterhandlungen war die Folge einer Konferenz, welche La pitain Elliot am 27. und 28. Januar an der zweiten Barre de! Canton-Flusjes mit dem Chinesischen Commissair hatte, übe che indeß nichts bekannt geworden ist, als daß Kischin davon G legenheit nahm, die aus 70 Marine-Soldaten bestehende Chren wache des Capitains genau zu mustern. ( i máchtiate begab sich auf dem Dampfschiffe „Nemesis“ ) Begleitung des Dampfschiffes „Madagaëcar““ mit einem Sefotge | von etwa 20 Personen, darunter der Französiche Vice Konsul | und der Capitain Rosamel von der Französischen Kriegs - Scha luppe „Danaide‘““ an da mit Ehrenwache von etwa 70 von dem Kaiserlichen Bevollmächtigten | sie in eigens dazu errichteten Zelten mit mehreren hohen BDeani

F ; D Y p S Saita N nalta Und ten der Provinz und den Hong-Kaufleuten Hoqua, Moqua un Pfandehqua erwartete.

Capitain Elliot stellte die Personen seines | Gefolges einzeln dem Chinesischen Bevollmächtigten vor, wo uf j sie sich zu einem für sie bereitgehaltenen Festmahle niederjeßten Auf Kischin's Wunsch wurden die See - Soldaten exerzirk, Unk während die Englischen Gäste bei Tische saßen, ließ Kischin zwei Gemeine dieser Sce-Soldaten holen, deren Uniform er genau un- tersuchte Der ganze Tag verging in Ceremonien, worauf Ca pitain. Elliot’s Gefolge auf den „Madagascar““ zurückkehrte, wäh rend er selbst mit seinem Dolmetscher zurückblieb Man nicht, wann die Unterhandlungen über die Einzelnheiten doch glaubt man, Capitain Sliot werd können ZOoN nichts, bis Nicht einmal det

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zweite Barre landete einer ck z L ‘No CoRKy vtioa Soldaten und wurde seyr arltg

Kischin empfangen, dei

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wohl Ende seyn werden, , den nächsten den Fluß verlassen man wahrscheinlich zurückgekehrt ist.

ade d Calgo dor Handels: 2erkteht F rakftats, demzufolge der anv L [

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eujahr, d. h. am

Tage nah dem Chinesischen L

Canton zehn 1 iff bis Jet zur Zus u

bruarx, wieder freigegeben werden sollte, i gckommen, denn alle Gesuche Britischer Kaufleute zu diejem Z! wurden zurückgewiesen. Unter diejen Umständen gewinnen

Macao im Umlaufe befindlichen Gerüchte Uvel der Chinesischen Negieruug sowohl : , Engländern zum Abschlusse eines Vergleichs zu einigen Glauben. Diesen Gerüchten zufolge, sollte lich Capitain Elliot von dem Commissair Kischin

wegen lassen, vor dem Abschlusse des Desinitiv - noch die Ankunft von Depeschen _des Kaiserlichen He

in Betref} des Berichtes über die Einnahme und Zer- drung der Forts von Tschuenpi und Ty-kock-to abzuwarten; a Depeschen sollen eingetroffen und in sehr unwilligem E faßt seyn; der Kaiser soll sich sehr ungnädig A die R Ps feit Kischins erklärt haben, in die Abtretung Hong-Songs e willigen, wohl aber die Entschádigungs\umme S / zugleich aber den Commissair beaustragen, die A E missaire Lin und Tang zu Rathe zu ziehen, in welchem Falle

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Ic des Bol ED sich nàms- haben be- Traktats

Hofes

derherzustellen. Ata pte Alexandrien, 21. April. (Französ. Bl.) Es herrsch hier noch immer dieselbe Ungewißheit über die Lösung, welch

i ischerif vom 13. Februar angeregte Frage durch die die dur den Dato i A S. Wien im gestr. Bl. d. A ) Di wirkt eine Stockung aller Geschäfte und die Regierung A f neuen Reformen, die sie auszuführen beabsich- und ist gendthigt, die Rüstungen fortzuseßen. Die hat ihre täglichen Uebungen sowohl hier, wie in Truppen sind auf allen Punkten, vertheilt und überall erheben fich

vier verbündeten Mächte erhalten wird.

sieht sich in tigte, gehemmt National-Garde | Kahira wieder begonnen, die die angegriffen werden könnten, neue Batterteen.

der Wiederausbruch der Feindseligkeiten wohl als gewtp betrachtet werden könnte. Kischins Verfügungen sollen auch den Lokal-Be- t | hôrden und dem Volke in Canton sehr wenig genehm seyn ; e | sie behaupten mit vieler Zuversichtlichkeit , daß der Kaiser dte- \elben nicht \anctioniren werde, was in den kriegerischen Rüstungen in der Nähe von Canton seine Bestätigung findet; es heißt, daß ein neuer Commissair unterweges is, um Kischin zu C D selbst bewahrt noch den äußeren freundschaftlichen M ein in seinen Beziehungen zu Capitain Elliot. Es ist aber die a ne Ansicht, daß die Regulirung der Angelegenheiten Do weit P Felde sey, und daß es möglicherweise von neuem zum 5 efecht Mlle: könnte. Durch eine vom 29. Januar vom Bord des ¡1Welles- ley‘‘ datirte Proclamation hat mittlerweile Capitain Elliot im Na-

men der Britischen Regierung von der Insel Hong-Kong Besiß

genommen

und den jedesmaligen Ober - Intendanten des

Britischen Handels in China zum Gouverneur der neuen Be-

si6ung erklärt. J sofern sie Chinesen sind, wird Tortur ausgenommen , geübt; die unter

Die Jurisdiction über die Bewohner der Jnsel, nach den Chinesischen Geseßen, die Britischen Unterthanen stehen Durch cine

den in China geltenden Britischen Geseßen.

zweite an demselben Datum erlassene gemeinschaftliche Proclama-

tion de

¿3 Commodore Bremer und des Capitain Elliot wird dann

ferner erflárt, daß alle Bewohner der Insel als Britische Unter-

thanen z übung zugesagt.

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u betrachten seyen, und es wird ihnen freie Religions: Zu gleicher Zeit erklärt die Proclamation Hong-

Kong zu einem Freihafen

o ach en auf 600 Mann

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und enthalten noch 1i

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e Canton- Zeitungen enthalten jeßt die amtlichen Berichke die Operationen gegen die Forts von Tschuenpi und Ty- aus denen jedoch keine nicht bereits bekannte Details her- Der Verlust der Chinesen in Tschuenpi allein wird angegeben, während die Engländer im Ganzen 8 Verwundete zählen. E Die Nachrichten aus Tschusan reichen bis zum 24 Fanuar, immer sehr trauriae Berichte úber die Sterk Britischen Truppen. Bis zum Ende das Wste Jnfanteric-Regiment 250 ren, und 50 waren dem Grabe nahe

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Wien ¿d Met. 108! /. A O0 I A Ta E E 1834 135!/4- de A N l S nare Sau! piel Mittwoch, 12. Mai. Jm Schauspielhause: Mirandolina, Lustspiel in 3 Abth, von C. Blum. Hierauf: Der Heirathsan- trag auf Helgoland, lebendes Bild in 2 Abth., von L. Schneider. Donnerstag, 13. Mai. Jm Schauspielhause: Egmont, Trauerspiel in » Abth., von Göthe. Musik von L. van Beethoven na Potsdam: Die Hochzeit des Figaro, Oper in 2 Abth, Musik von Mozart. (Dlle. Tuczek: Susanne, als Gastrolle.) Ka La dtiOes Sheatét Mittwoch, 12. Mai. (Sechste Jtaliánische Opern-Vorstellung.) Zum ersten Male wiederholt: U Barbiere di Seviglia. Opera bufffa in 2 Ati, Musica del Maestco Rossini. Donnerstag, 13, Mai. Zum erstenmale wiederholt: Das Duell- Mandat, oder: Ein Tag vor der Schlacht. Militairisches Drama in 5 Akten, frei nach dem Französischen bearbeitet, von Vogel.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedrudt bei A. W. Hap n.

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Der der Nr. 113 der Staats - Zeitung beigegebene A. W. Haynsche Buchhandlung, Zimmerstraße Nr.

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Amtl. Nachr.

LUandtag:-Angelegenheiten. Schlesien. Provi! (e zietäten. —- Poser. Königl. Genehmigung ciner Kunststrafe zwischen Breslau und Lissa. Erlcdigung von Petitionen. Anerbieten des

Grafen E. v. Raczynski, eine Realschule zu dotiren. Die Landcs-

sprachen im Taubstummen-Jnstitut. Sachsen. Nübenzuckcr-Fabri-

Abdoruck der Protokolle. Ansprüche des Eich3felder Bezirks. u, Polen. St. Petersb. Ernennung dreier Admirale. ‘ankreich. Paris. Der „Constitutionnell‘/ über die jüngste Phaf

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ULUV/ lie Nußland Fortgang der Befestigungs-Ar- Prozeß Laffarge. ; en Secundär-Unterricht.) rland. Oberh. Wichtige Erklärung L. Melbourne" Thincsishe Angelegenheit. Unterb, Stand der c Leod's. Betrag der vom Ministerium vorg Getraide-Zölle. Lord J. Russell?s Rechtfertigun ctionen. London. Tory-Oppositioon gegen das A die Zuekerzoll-NReduction. Ankunft des Admiral Ellio ion in Süd-Peru. Vermischtes. Brüssel. Natur-Ereignisse. Zundesst, München. Ernennungen. Auswanderer d-Amcrika. Darmstadt. Offizielle Anzeige von der in Petersb. geschehenen Vermählung. Brauns\ch tw. [ Dresden. Errichtung einer Renten - Versicherungs - Anstalt. rlsruße. Spannung zwischen der zweitcn Kammer und nisterium eiterreih., Wien. 3-Nordbahn. Türkei. Konstantinopel Kandten a11s. Negypt. Alexandrien. Ein BVrudèér des Grafen Kapodistrias F. Bstindien. Pacification Afghanistan?s. Britischer Einfluß in Chiwa ara. Feindlihe Behandlung der Engländer in Herat Bermischtes. Brafilien.

My i rh v oto Privatschreiben. (

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Eisenbahn. nan Vi

Eröffnung einer neuen Strecke der Kaiscr Fer-

Die Pforte rüstet eine Expedition gegen

Und Bud Einberufung der Legislatur. Vermischtes. Jiland. Danzig: Hundertjähriges Jubiläum des exsten Husaren- N Ï E Beilage. Türkei. Chosrew Pascha aus ver Verbannung zurü- berufen. England n. Persien. Die Unruhen auf Samos. Bestätig. der gestern unter Wien gegebenen Nachrichten. Juland. n. Dienst-Jubiläum des Geh. Post-Amts-Secretairs Schaller. Nhein - Schleppschifffahrét. RNRückblick auf den Hans der Verein. Staaten v. Nord-Amerika während des Halb- welches mit dem 30. Sept. 1839 chließt. Wiss., K. u. Sizung der geogr. Gesellschaft am 8. Mai Entdeckung 3 Gothischen Altars zu München.

Berlin.

@ oln.

Amtliwe NaGriMlen (7% , 5 e 5 Kron des Dage. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: | Dem Prásidenten des Konsistoriums der evangelischen Ge- u Florenz, Kaufmann und Fabriken-Besiber Joh ann §onin, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der

»leife, dem Kaplan bei der dortigen Preußischen Gesandtschaft, Droin, und dem Großherzogl. Toscanischen Kammerherrn, Direktor mehrerer Hospitäler, Chevalier Bargagli in Florenz, dcn Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen; _

Den bisherigen Ober: Landesgerichts-Rath von Holleben in Stettin zum Direktor des Land- und Stadtgerichts dajelbst zu ernennen; so wie

Den Assessor Albrecht beim Land- und Stadtgericht zu Tilsit zum Land- und Stadtgerichts-Rath bei demselben Gericht, und den Assessor Rambs bei dem Landgerichte zu Saarbrücken zum Landgerichté-Rath bei demselben Gerichte zu befördern

—_—_———___

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Der bisherige Oberlehrer am Gymnasium in Hirschberg, Dr. K. E. Schubarth ist zum außerordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität in Breslau ernannt und der bisherige Land- und Stadtgerichts- Assessor Brachvo- gel zum Justiz - Kommissarius für den Kostener Kreis, mit Anwei]ung jeines Wohnsiges in Kosten, bestellt worden. Aufforderung an die Besißer von Handschriften des

Hochseligen Königs Friedrich des Zweiten.

Auf Allerhdchsten Befehl Sr. Majestät des Königs wird unter der Leitung und Aufsicht der unterzeichneten Königlichen Akademie der Wissenschaften eine neue Ausgabe der sämmtli- chen Werke des Königs Friedrich des Zweiten besorgt werden. Da bei derselben mdglichste Vollständigkeit und Authen- ticität beabsichtigt wird, so ist die erforderlihe Benußung der Handschriften des großen Königs, welche in dem Königlichen Geheimen Kabinets-Archiv aufbewahrt werden, den Beauftragte! der Akademie verstattet worden, und die Herausgeber werden da- her im Stande seyn, aus diesen Quellen den bei weitem größten Theil jener Werke in ihrer cchten Gestalt erscheinen zu lassen. Mehrere ungedruckte Original-Handschriften Friedrich's des Z1wei- ten sind jedoch in den Besiß von Privatper‘onen übergegangen, oder werden in auswärtigen Bibliotheken bewahrt; die Vollstän- digkeit der beabsichtigten Ausgabe läßt sich also nicht erreichen, wenn die Akademie nicht von den Besibern dieser noch nicht be- fannt gemachten Schriften unterstüßt wird. Alle diejenigen, in deren Besiß solche Handschriften sich gegenwärtig befinden, mögen darin Abhandlungen, Gedichte oder Briefe Friedrich's des Zweiten enthaiten seyn, werden daher ergebenst ersucht, zur Förderung des dem unsterblichen Fürsten geweihten vaterländi:chen Unternehmens, von diesen ihren Schäßen Mittheilung machen zu wollen. Die Akademie verbürgt sich dafür, daß die ihr anvertrauten Originalien unbeschádigt werden zurückgegeben werden; auch wird sie, falls die Uebersendung an besondere Bedingungen geknüpft wird, diesen nach Möglichkeit entsprechen. Alle diese Ängelegenheit betreffenden

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Preußische Staats-Zeil

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folorirte Plan der Befestigung von Paris isst nebst dem dazu gehörigen Texte auch besonders, ín Berlin

Zusendungen bitten wir entweder an die unterzeichnete Akademie oder an den unterzeichneten Secretaix derselben zu adressiren.

Berlin, den 1. Mai 1841.

Die Königliche Akademie der Wissenschasten Bôöcé h.

Das dem Kunsthändler L. Sachse hicrselbst unterm 24. März

1839 ertheilte Patent auf mehrere durch Zeichnung und Beschreibung erläu- terte Maschinen, Holz zu bearbeiten, namentlich Schafte für Gewehre darzustellen,

ist, da die Ausführung nicht nachgewicsen ist, wieder aufgehoben

worden.

Angekommen: Der Königl. Dänische Kammerherr, außer ordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Graf von Reventlow, von Hamburg.

_ Abgereist: Se. Durchlaucht der Fürst Ludwig zu Sayn- Wittgenstein-Berleburg, nah St. Petersburg

Landtags- Angelegenheiten Provinz Schlesien.

__ Breslau, 6. Mai. Ueber die leßten Verhandlungen des Schlesischen Provinzial-Landtages (dessen vorgestern crfolgte feier-

| Tiche Schließung bereits angezeigt worden) ist noch Folgendes

|

zachzutragen :

Zur XV. Proposition, betreffend das Feuer-Sozietäts- |

Die Entwürfe zu dem Reglement für

wesen der Provinz. der St. Z.)

die beiden neu zu bildenden Sozietäten (Nr. 72

| a) für das platte Land, b) für die Provinzial-Städte siud mit

Benußung aller vorliegenden Materialien und mit Rücksicht auf die in anderen Provinzen bereits praktisch ausgeführten Gesche dieser Art von den dazu ernannten Kommissionen bearbeitet und

vorgelegt worden.

__ Der Junhalt der Reglements - Entwürfe und Ausführungs: Ordnungen selbst, welcher hauptsächlich auf die Präcedenzen in anderen Provinzen gebaut ist, hat zu mehr oder minder umskäid- lichen Erörterungen in der Provinzial-Stände-Versammlung An- laß gegeben, und theilen hierüber die heiden in Breslau er- scheinenden Zeitungen vom 10. Mai das Nähere mit.

Provinz Posen. Posen. Schluß der Sibung vom 20. April. (Nr. 130 der St. 3.) Hiernächst wurde ein Schreiben des Königl. Land- tags-Kommissarius verlesen, wonach Se. Majestät die Chaussee-

Verbindung zwischen Breslau und Lissa zum Anschluß an die |

Posen-Glogauer Straße und die zwischen Posen und Jnowrac- law, zu genehmigen geruht haben. Der genannte Abgeordnete

stellte zugleich anheim: 1) ob es nicht angemessen sey, die Anlage |

von Communicationémitteln, sowohl vermittelst Wege als Ka- nále für eine allgemeine das ganze Großherzogthum betreffende Angelegenheit zu erklären; 2) dem ständischen Ausschusse oder einer besonderen ständischen Kommission die Befugniß zu erthei- len, die Reihefolge zu bestimmen, nach welcher die Communicça- tions-Dukte auszuführen seyn würden; 3) Communications-Bei: träge zu beschließen, und die Allerhöchste Genehmigung zur Er- hebung zu extrahiren. Nächstdem wurden mehrere Petitionen wegen Chaussee-Anlagen und zwar der einen über Kurnik, Buin, Schrimm nah Krotoschin, der anderen von Posen über Roga- sen, Chodziesen nah Schneidemühl von Gostyn über Storch: nest nah Lissa verlesen. Bei allen erklärt die Versammlung, daß diese Gegenstände von einem Uebereinkommen und der Ver- ständigung einzelner Kreise abhängen. Nach längerer Debatte erkannte die Versammlung die Chaussee-Anlagen für eine allge- meine das ganze Großherzogthum angehende Angelegenheit und lehnte die ai 2 und 3 für jeßt sammt den anderen die Chaussee- Angelegenheit betreffenden Anträgen ab. /

Von den eingegangenen ‘Petitionen wurden unter Anderem folgende zur Diskussion gezogen: Der Antrag cines Deputirten des Ritterstandes, wegen nachstehender Aenderung bei der Vertre- tung auf dem Landtage: a) daß die vom Staate besoldeten Be- amten von der Wahl ausge\chlossen seyen; b) daß die Bedingung des zehnjährigen Besibes für die Landtags-Abgeordueten aufge- hoben werde, so daß ein kürzerer Grundbesiß genüge: c) daß in Betreff der Wähler und Abgeordneten in den Städten, die jelzt gesemäßig erforderliche Größe des Besikthums auf die Hälfte desselben festgeseßt werde; - d) daß ein Gleiches bezüglich der Wähler und Abgeordneten der Landgemeinden eintrete; e) daß in den Städten und in den Landgemeinden auch Kaufleute und Professionisten mit einem bestimmten Vermögen wählbar seyen, jowie diejenigen, welche zum Gelehrten-Stande gehdren, als Aerzte, Lehrer, Professoren, Schriftsteller, Redacteure von Zeit- schriften, Künstler und Geistliche aller christlihen Konfessionen ; f) daß die Wähler bei der Wahl der Abgeordneten nicht an ihre Standesgenossen gebunden scyen. Drei Mitglieder des Aus- usses erklärten sich gegen die Zulässigkeit dieser Petition, weil sie der Meinung sind, daß sich Se. Majestät durch das Geseß vom 5. Juni 1823 die Jnitiative zu Aenderungen in der jeki- gen Organisation der Stände vorbehalten habe, die übrigen Mitglieder sind in dieser Beziehung anderer Meinung, alle aber darin einig: daß die Petition durch die Stände nicht befürwortet werden könne, indem ad a. die Beamten, wenn sie zu Abgeordneten gewählt wer- den, dadurch aus dem dienstlichen Abhängigkeitsverhältnisse treten ; al b. das Grundeigenthum, Bedingung der Wählbarkeit bleiben müsse, da es das Interesse für das allgemeine Wohl erheischt,

29, und in den Provinzen durch die Königl, Vost-Aemter für zehn Silbergroschen zu bezichen.

S U O E E E E E, B

vom zehnjährigen Besibe übrigens Dispensation zulässig sey; adl c- und d. mit der Verminderung der Größe des Grundbesißes nichts erreiht werden würde, da die kleineren Grundbesißer im Allge- meinen keine genügende Bildung zu haben pflegen; al e. abgeie- hen von den so eben erwähnten Gründen muß noch berücksichtigt werden, daß die vom Petenten aufgeführten Personen nicht füg- lich vertreten werden können, Geistliche aber sih mit weltlichen Dingen gar nicht zu befassen haben; al f. durch die Gewährung des Antrages die nothwendige Gliederung und der Unterschied der Stände, die jet bestehende Stände-Verfassung aufgehoben werden und shwankende Verhältnisse eintreten würden. Der Petent erklärte in einem längeren Vortrage, daß die Repräsenta- tion vor dem Jahre 1815 hier hon in größerem Umfange be- standen, daßer den Antrag hinsichtlich der Nichtzulassung der Beamten, nachdem er die Ueberzeugung auf dem jeßigenLandtage gewonnen habe, daß dieselben die Gerechtsame ihrer Kommittenten unabhängig und eifs rig wahrnehmen, zurücknehme und nur noch wünsche, daß der Grundbesiß als Bedingung der Wahlfähigkeit vermindert werde; hinsichts der andern Anträge verbleibe er bei der Peti- tion. Diese Anträge widerlegten andere Deputirten damit, daß die Jnitiative zu Aenderungen der Organisations - Geseße von 1823 und 1824 lediglich dem Könige vorbehalten sey. Mehrere | Abgeordneten unterstüßten und mißbilligten den Antrag des Pe- tenten, endlich wurde derselbe bei der Abstimmung mit 29 gegen 15 Stimmen verworfen. Der Antrag mehrerer Abgeordneten aus dem Stande der Landgemeinden auf Vermehrung der | Deputirten ihres Standes auf den Land- und Kreistagen, | war hier nicht weiter zu berücksichtigen, da ein ähnlicher Antrag bereits in den früheren Sißzungen erledigt worden. Der Antrag der Stadt Bromberg um Errichtung eines Banko- Comptoirs wurde nicht angenommen, dagegen beschlossen, bei dem Königlichen Landtags - Kommissarius dahin anzutragen: daß cin dem Posener ähnlicher Lombard bei der Regierungs-Haupt- Kasse in Bromberg etablirt werde. Den Antrag eines Deputirten des Ritterstandes in Betreff der Gränzschwierigkeiten Seitens des Königreichs Polen, denen diesseitige Unterthanen, deren Be- sibthümer die Gränzlinie scheidet, ausgeseßt sind, hauptsäch- lich aber wegen Verlezung des XVIIl. Artikels des Wiener- | Traktats vom E 1815 erflärte die Versammlung für be- | gründet und beschließt bei Sr. Majestät eine Bitte um Ab- | húlfe anzubringen. Der Antraq wegen Aufhebung der durch | die Mithskutscher zu zahlenden Post - Abgaben wurde angenom- j j

men. Diíe Versammlung beschließt, Se. Majestät zu bitten: daß | die genannte Abgabe, indem das Postwesen bei der jeßigen Ein- | rihtung einer den allgemeinen Verkehr so sehr beschränkenden | Unterstüßung nicht bedürfe, so wie der Extra-Post-Zwang, ausfge- | hoben werde. | Es wurde eine Vorstellung des Grafen Eduard von Ra- | czynski, betreffend die in der Stadt Posen zu errichtende Real- | schule verlesen. Danach offerirt derselbe ein baares Kapital von | 20,000 Rthlr. und fär die ersten drei Jahre à 1000 Rihlr. un- ter der Bedingung: daß in dieser Schule, die Polnische Sprache gleich der Deutschen, als Unterrichts-Sprache gebraucht werde. Er bittet eine Petition bei Sr. Majestät um schleunige Einrich- tung dieser Schule anzubringen. Die Versammlung drückt ihren Dank für diese großmüthige Offerte aus: den Antrag selbst ver- weist sie bis zur Diskussion über die Petition in Betreff dcs Schulwesens.

Sitzung vom 21. April. Man schritt zur Diskussion über mehrere Petitions-Anträge. Die Petition wegen Gebrauchs der Polnischen und Deutschen Sprache, auf Ortstafelnn und Weg- weisern wurde genehmigt und beschlossen, bei dem Herrn Ober- Präsidenten dieserhalb das Erforderliche vorzustellen. Der An- trag um Vermittelung einer Einrichtung , derzufolge in den Königl. Forsten der Holz-Ankauf auch für minder Bemittel- ten (nicht allein für Spekulanten) möglich wäre, wurde ebenfalls genehmigt und beschlossen, ein angemessenes Gesuch bei Sr. Ma- jestät einzureichen. Eine Petition, worin die Besorgniß in Be: tref der von Sr. Majestät dem Könige zu Königsberg ausge- sprochenen Stande8erhdöhungen , und daß dadurch die Gleichheit vor dem Gesetze nicht alterirt, und ein neuer Stand im Staate nicht geschaffen werden möge, ausgedrückt wird, beschränkt sich auf die Bitte: diese Besorgniß Sv. Majestät vorzutragen. Die Versammlung beschloß, hierauf nicht einzugehen. Das Gesuch cines Deputirten, wegen Einführung der Oeffentlich- keit bei den Verhandlungen des Landtages, veranlaßte eine lángere Diskussion. Von 44 Stimmen erklärten sich 33 gegen und 11 Stimmen für die Petition; jene sind darin einig, daß sie einzig und allein in dem Vertrauen zu Sr. Majestät, Aller- hôchstdieselben würden bei geeigneter Gelegenheit die Oeffentlich- keit der Berathungen gestatten, auf die Anträge der Petition, deren Grundsäße sie gutheißen, nicht bestehen. Die Bittschrift der Landgemeinden, Chodziesener Kreises, welche bisher zn der adlichen Feuer-Sozietät Westpreußens gehören , dieselben zu der Posener Feuer-Versicherunags:-Gesel!schaft mit aufzunehmen, wird von der Versammlung genehmigt. Die Petition bei Sr. Ma- jestät dem Könige, die Aufhebung aller darin benannten Vorschrif- ten des Allgemeinen Landrechts zu vermitteln, wodurch der Un- terschied des Standes oder vielmehr der Unterschied zwischen Adel und den anderen Ständen ausgesprochen ist, rief cine lebhafte Diskussion hervor. Viele der Abgeordneten erklärten sich ges gen die Fassung der Petition, aus dem Grunde, daß bei der- maliger Revision aller Geseke Se. Majestät der König aud) die: sen, einen Stand gegen den anderen becinträchtigenden Vorschrif-

ten, Seine väterliche Aufmerksamkeit zuwenden werde. Der Aus: {uß trágt an: daß der §. l. Tit. 9 Thl. IL des A. L. N., im

Tit. 1. Thl. Il, desselben Rechts die §s. 610, 611, 616, 617 wei-