1841 / 132 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

der Eisenbahnbauten im Herzogthum Sachsen-Koburg-Gotha be- auftragt V us zu Gent is ein gewisser Soete gestorben, Im Zu November 1778 wegen Ermordung eines ]ungen Midchens zum Tode verurtheilt worden war. Die E Maria Theresia verwandelte diese Strafe {in die det E o Zwangsarbeit, die er 63 Jahre lang abgebüßt at. E ar m 4. Maëé brach ein Gewitter Über Brüssel aus, daß sich weit ausgedehnt und in mehreren Ortschaften schreckliche Verwü- stungen an Häusern, Feldern und Gärten angerichtet hat. „âw ser und Mauern wurden umgestürzt, Häuser, Ställe und Scheu nen unter Wasser gesekt, Schafe, Schweine und sogar Pferde durch den Strom sortgerissen. ZU Floresse auf der Straße von Namur wurden drei Kinder, ein Mädchen von 17 Jahren, und ¿wei Knaben, einer von 13, der andere von 8 Zahren, unter den Trümmern eines Hauses begraben. Der Bliß zündete an meh- reren Orten und legte einige Gebäude in sche

Deutsche Bundesstaaten.

Müúnchen, 6. Mai. Se. Majestät der Köni en den Direktor der Regierung von Schwaben und Ne cil

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euburg, Freiherrn Friedrich v. Zu- Rhein zum Präsidenten der Regierung von Ober- pfalz und Regensburg, an die Stelle des verstorbenen Ed. von Schenk, und den Fürsten Karl v. Wrede zum Staatsrath im außerordentlihen Dienste ernannt.

Der Bayerische Konsul zu New-York, Siemons, hat in Be- treff der Auswanderer nach Nord-Amerika an das Ministerium des Aeußern berichtet, daß jeder Ankömmling dort wenigstens : Dollars Baarschaft besiben sollte, um damit ins Junere è Landes gehen und sich da Laud ankaufen oder Arbeit suchen z kónnen; ohne dieses wäre ihre Lage sehr traurig, und er habe oft zwei- bis dreihundert solcher armen Menschen, darunter ge- wöhnlich viele Kranke, in seinem Comptoic gehabt, die ihn um Unterstüßung zum Fortkommen im Lande oder zur Rückkehr nach Europa angegangen. Es stimrat dies ganz mit der jüngsten Bekanntmachung der Deutschen Gesellschaft in New-York über- ein, und die Bayerische Regierung läßt deshalb jenen Bericht und diese zur Belehrung und Warnung allgemein bekannt machen

Darmstadt, 7. Mai. (Großh. Hess. Z.) Heute Abend traf der Kaiserl. Russische General Baron Meyendorf, Adjutant Sr. Majestät des Kaisers von Rußland, hier ein und über- brachte, im Auftrage Sr. Kaiserl. Majestät, Sr. Königl. Hoheit dem Großherzoge die erfreuliche Nachricht von der am 28. April vollzogenen Vermählung Sr. Kaiserl. Hoheit des Cä'arewitsch Alexander Großfürsten Thronfolgers mit Jhro Kaiserl. Hoheit der Großfürstin Maria Alexandrowna, Prinzessin von Hessen und bei Rhein. Jm Augenblice, um 9 Uhr Abends, verkünden 101 Kanonenschüsse der Residenz und dem Lande dies glückliche Ereig niß in unserer allverehrten Fürsten - Familie, welches alle treue Hessen mit der innigsten Theilnahme vernehmen werden! Der General Graf Mayendorfs, welcher gleich nach seiner Ankunft die Ehre hatte, von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzoge empfan gen zu werden und Allerhôchstdemselben die mitgebrachten Schrei- ben zu überreichen, hat St. Petersburg am 30. April verlassen. Die hohen Neuvermählten, so wie sämmtliche Allerhöchste und Höchste Herrschaften befanden sich im erwünschtesten Wohlseyn.

Braunschweig, 8 Mai. (Magd. Z Se. Durchlaucht der Herzog ist am gestrigen Morgen nach Berlin abgereist, wo hin auch der Finanz-Direktor v. Amsperg bereits wieder abgegan gen ist. Der Bau des Braunschweigischen Antheils der Eisen bahn nah Magdeburg is der erste Gegenstand der Verhandlun gen unserer seit dem 3ten d. M. versammelten Landstände gewor- den; man glaubt, daß mit ihrer Zustimmung die auf 1 Million 700,000 Rthlr. veranschlagten Kosten durch dic Ausgabe einer gleich großen Summe Papiergeld werden gedeckt werden, welche denn durch den Ertrag der Bahn in fünfundzwanzigjährlichen Raten getilgt werden soll. Mit der Absteckung der Bahn be hufs der Erdarbeiten ist bereits der Anfang gemacht worden, so daß wir dem baldigsten Beginnen des Erdbaues selbst mit Si cherheit entgegensehen dürfen.

t+ Dresden, 10. Mai. Auf Anregung und unter Mit- wirkung eines um das Wohl unseres Vaterlandes hochverdienten Mannes, des Staats - Ministers von Lindenau, wird jebt eine Renten- Versicherungs - Anstalt ausschließlih für das Königreich Sachsen begründet. Die von dem vorläufig zusammengetretenen Comité dieéfalls ausgearbeiteten Statuten haben bereits aller- höchsten Orts die Bestätigung erhalten. Die wohlthätigen Wir- kungen der Renten- Versicherungs - Anstalten mußten uns die Be- gründung einer solchen im Julande höchst wünschenwerth machen, und fast dieselben Gründe, welche in der neueren Zeit in vielen, selbst weniger bedeutenden Provinzial:Städten Sachsens Spar- kassen ins Leben riefen, scheinen der neuen Anstalt {hon im Vor- aus einen günstigen Erfolg zu versprechen. Die Theilnahme an der Anstalt wird durch volle Kapitals-Einlagen von 1009 Rthlrn., oder Stück-Einlagen erlangt. Die Rente beginnt vom ersten Jahre des Eintritts an, beträgt zu Anfang 3 pCt. und wird auf die vollen Einlagen alljährlich ausgezahlt, den Stück - Einlagen aber so lange zugeschrieben, bis dieselben durch dieses Butschreiben und durch etwaige Nachzahlungen zu vollen Einlagen er- gänzt sind. Im Laufe der Zeit wächst die Rente und kann endlih das Renten - Maximum von 150 Rthlrn. erreichen. Die werbende Anlegung sämmtlicher Gelder der Anstalt soll durch Anleihen auf ganz sichere Hypotheken oder diesen ähnliche dingliche Gerechtsame, durch Ausleihen gegen Faustpfand in Staatspapieren oder sonstigen sicheren Effekten, durch Ankauf Königl. Sächsischer Staats-, oder ihnen geseßlich gleich geachteter, anderer inländischer dfentliher Papiere, so wie solcher ausländischer Staatspapiere und Effekten, welche an der Börse zu Leipzig, Berlin oder Augêburg regelmäßigen Cours ha. ben, und endlich durch verzinsliche Niederlegung bei der Leipziger Bank erfolgen. Der haupt\ächlichste Unterschied zwischen den Sächsischen und den ausländischen Renten-Versicherungs-Anstalten wird darin bestehen, daß bei diesen die niedergelegten Kapitale der Anstalt verfallen, bei jener aber diese Kapitale selbst mit zur Erhdhung der Renten verwendet, hierdurch den Theilnehmern wiederzugewendet, zugleich aber auf diese Weise auch amortisirt werden sollen. Die bis jeßt zahlreich eingegangenen Einlagen be: rechtigen zu der Hoffnung, daß die Wirksamkeit des Jnstituts baldigst beginnen werde. Die Geschäftsverwaltung der Anstalt werden die Theilnehmer selbst durch ein Direktorium und einen Ausschuß, welche beide aus ihrer Mitte zu wählen sind, führen; die Regierung übt die ihr zustehende Oberaufsicht durch einen von ihr zu ernennenden Regierungs-Kommissar aus. s

Am Tten ereignete sich auf der Leipzig - Dresdner Eisenbahn ein beklagenswerther Unfall. Ein Bahnwärter war so unvorsich- tig gewesen, sich am Rande der Bahn niederzulegen und daselbst einzushlafen. Und da er im Schlafe ein Bein über die Bahn-

568 schienen gelegt hatte, so überfuhr ihn der zunächst ankommende Wagenzug dergestalt, daß er dieses Bein verlor.

_ Karlsruhe, 7. Mai. (Oberd. Z.) In der heutigen Sibßung der Abgeordneten-Kammer wurde der Kommissions-Bericht Über die Urlaubsverweiaerungen diskutirt. Die Debatten verlän- gerten sich bis 3 Uhr Nachmittags; die Kommissions - Anträge (Nr. 128 d. St. Ztg.) wurden einstimmig angenommen. Als eine bemerkenswerthe Thatsache aus diesen Verhandlungen is her- vorzuheben, daß die bisherige ministerielle Majerität zerstört ist, und die Kammermehrheit sich entschieden auf Seiten der Oppo: sition befinde. Die Minister, welhe an der Debatte Antheil nahmen, erklärten, daß das Staats-Ministerium auf eine Zurück- nahme der Urlaubsverweigerungen nicht eingehen werde, Und ver- wiesen dabei rathgebender Weise auf das Bundesschieds - Gericht. Wir vernehmen , daß cine Anzahl „„gemäkigter“/ Miktglieder der Kammer sich gestern mit Vermittlungs-Vorschlägen beschäf- tigt, dabei aber die Ucberzeugung gewonnen habe, daß damit Nichts auszurichten sey. - Man bemerkte, daß keines dieser Mitglieder tiefer in die Debatte einging. In der Kammer schcint man eine Auflôsung für das Wahrscheinlichste zu halten und darauf gefaßt zu seyn. Dies is, in \kizzirten Zügen aufgesaßt, die poli: tische Physiognomie der heutigen Sibung.

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rei Wien, 7. Mai. Am ten d. M. fand die feierliche nung der Eisenbahn-Strecke von Lundenburg nach Ungarisch disch in Mähren statt. Die Linie der Kaiser: Ferdinands - Nord bahn is! dadurch um acht Meilen ihrem Ziele näher gebracht e Bahn ist nun in die erste Reihe der Europäischen Eisen und zwar in der kürzesten Zeit getreten, ja sie Úberflü Meilen weiten triebes jede andere des Kontinents. Da noch weitere 60 Eng- lische Meilen für den diesjährigen Betrieb vorbereitet werden, wird sie in Kürze fast so groß seyn, wie die jeßt in Betrieb ste henden Belgischen Bahnen zusammen. Sue Konstantinopel, 21. April der Ereignisse in Kandien, wo der durch aus Griechenland gekommene Kretenser angezettelte Aufstand in einigen Küsten- Distrikten noch immer nicht ganz gedämpft war, hat sich die Pforte veranlaßt gesehen, die Küsten jener Jnsel, mit Ausnahme

der vorzüglichsten Häfen Kanea, Suda, Rettimo und Kandia, einer strengen Blokade zu unterwerfen, und hat bereits die hier residirenden Gesandtschaften von dieser Maßregel, welche vom 15. Mai an in Vollzug geseßt werden soll, in Kenntniß geseßt Eine Eskadre von zehn Kriegs-Schiffen wird gegenwärtig ausge- rüstet, um baldigst zu diesem Ende nach Kandien abzusegeln

Der ehemalige Pascha von Aidin und nunmehrige Statt- halter von Erzerum, Kiamil Pascha, ist am 1 d. M. nach Trapezunt abgegangen, um sich von da an den Ort seincr Be stimmung zu begeben.

Der Präsident des Kriegs-Conseils, Hussein Pascha, welcher

unlängst eine Sendung nach Syrien erhielt, ein seiner Recht- schassenheit und Menschenfreundlichkeit wegen allgemein geachteter und beliebter Manu, ist gestern hier gestorben. Der Oesterreichische Contre-Admiral Freiherr von Bandiera S

ist am Bord der Fregatte „Venere‘““ von Marmorizza in Smyrna angekommen

A U Cg pten.

AleFfandrien, 21. April (Allg. Z Am Sten starb in Alexandrien in cinem Hospital der aus Griechenland verbannte Bruder des Grafen Capodistrias, des cinstmaligen ‘Präsidenten jenes Landes. Die Griechen sahen ihn mit Gleichgültigkeit in seinem Elend dahinsterben. (Da Graf Capodistrias drei Brüder ge habt, so entsteht die Frage, welcher von den drei Brüdern hier gemeint sey ?)

Bombay, 1. April. Jn Afghanistan stellt sich die Ruhe allmälig wieder her, doch fehlt es nicht an kleineren Gefechten, und in einem derselben sind wieder zwei Britische Offiziere gc blieben. Schach Sudscha scheint den Gang der Ereignisse abwar- tenzu wollen, um gelegentlich auf diese oder jene Weise davon Nußen zu ziehen. Während Einige melden, daß er den fremden Beistand los zu werden wünsche, glauben Andere, daß er Peschawer wieder unter seine Herr\chaft bringen wolle, welches für die Befestigung seiner Macht nöthig erachtet wird. Die Britischen Behörden treffen ihrerseits Vorbereitungen für die Zukunft. Wie es heißt, soll Attocf, so wie die Bergpásse des Kyber, Bolan und Gun dawa, befestigt werden. -

Die Nachrichten aus Chiwa sind befriedigend. Capitain Conolly, úberrascht, den Chan weitläuftig die Britische Expedition gegen China besprechen zu hôren, war nach Kochan gegangen, um zwischen den Regierungen von Chiwa und Kochan Frieden zu stiften. „„Der Britische Einfluß in Central - Asien““, heißt es in der Bombay Times, „wird dadurch befördert werden, und selbst vom Norden aus werden die Engländer nun bald den Be; herrscher von Buchara im Zaume halten. Die über Orenburg nach St. Petersburg abgegangenen Britischen Agenten Abbot und Shakespeare werden im Stande seyn, zuverlässige Aufschlüsse úber diese wichtigen Länder, so wie úber die etwanigen Bewegungen der Russen in jener Richtung, zu geben. Man scheint übrigens in Chiwa deren Annäherung uicht mehr zu fürchten.“

Das Benehmen Yar Mahomeds zu Herat hat große Be- sorgnisse erregt. Dieser verschmikßte Wesir, der jenes Land für sein Oberhaupt, Kamram Schach, verwaltet, war darauf bedacht, in den Besiß einer großen Geldsumme zu gelangen, und hatte dem Major Todd, dem Britischen Agenten, vorzu\ptegeln ge- wußt, daß die Perser einen Angriff auf Herat beabsichtigten. Major Todd war darüber in Unruhe gerarhen und hatte sich über Hals und Kopf nach Girisk zurückgezogen, von wo aus er mit Yar Mohammed eine Unterhandlnng anknúüpfte. Dieser aber hatte sich aller Freunde der Engländer zu bemächtigen gewußt und sie auf die Folter gebracht, um Geld von ihnen zu erpressen. Die Unterhandlungen und die Befürchtungen des Majors Todd erregten das Mißfallen Lord Auckland’s, der ihn daher nach sei- nem Regimente verseßt hat.

Im Junern Ostindiens herrscht Ruhe. Die Bewegung zu Napauni im Carnatic ist schnell unterdrückt worden. In Birma seßt Tharawaddie sein Schreckens- System gegen seine Untertha- nen fort, láßt aber seine Gránznachbarn in Ruhe. Die Nepa- lesen warten die Fortschritte der Britischen Expedition gegen China ab. i

Die Indische Regierung hat beschlossen, sich an die Direk- toren der Ostindischen Compagnie zu wenden, daß die Jndische

Post Fenal monatlich befördert werden möchte. / ie Regierung von Dänemark soll im Begriffe stehen, ihre

kostspieligen Etablissements in Indien, Serampore und Tranque- bar zu verkaufen. rain Río Janeiro, 14. März. Die Legiólatur von Brasilicn ist zuin 3. Mai zusammenberufen, und man erwartet dann cine Ministerial: Veränderung. Der Mizxister des

Innern hatte vorgestern einen Schlag- Anfall, ist aber heute bereits so ziemlich wieder hergestellt.

Aus Rio Grande lauten die Nachrichten beruhigender; nan A

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daß die Insurrection dort hald ganz unterdrückt scyn werde.

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V (For Cat ov 2 or» (5 I Gua, 8. Mai. Gestern feierte das erste (Leib-) Husa-

en: Regiment sein 10C6jähriges Jubitáum, indem es am 7. Mai

1741 gestiftet worden ist. Der Divisions-Commandeur, General

on Grabow, hielt auf dem Legenthor-Plaße eine Anrede an Q

Á dasselbe, in welcher er der vielen Schlachten und Gefechte dachte, aus welchen dieses Regiment stets ausgezeichnet hervor- gegangen, und übergab sodann dem Regiments - Commandeur, Oberst-Lieutenant von Brösike, ein Tags zuvor eingegangenes be- »inets Schreiben und ein Auszeichnunge

* gesticéten Jahreézahlen 1741 und 1841,

( der Kdnig dem Regimente verlichen, um

Standarte zu befestigen. Dieje wurde sodann von dem

Prediger Hercfe von neuem cingeweiht und die

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l Feierlihfeit durch ein Sr. Majestát dem Könige dargebracht l Lebehoch becichlosjen.

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Königl Schauspiele

Donnerstag, 13. Mai. Im Schauspielhause: Egmont, Trauerspiel in 5 Abth., von Göthe. Musik von L. van Beethoven

In Potsdam: Die Hochzeit des Figaro, Oper in 2 Abth., Musik von Mozart. (Dlle. Tuczek: Susanne, als Gastrolle.)

Freitag, 14. Mai. Jm Opernhause: Die beiden Schüßen, komische Oper in 3 Abth., Musik von A. Lorßing. Hierauf: Ein Diveriissement.

Im Schauspielhause: 1) Salvoisy, drame-vau leville en 2 actcs, par Scribe. 2) Les Intimes, vauleville en 1 acte. e

Sonnabend, 15. Mai. Jm Schauspielhause: Griscldis, dramatisches Gedicht in 5 Abth., von Fr. v. Halm. (Mad. Búrckner, vom Stadttheater zu Breslau: Griseldis, und Herr Wolmany, vom Hofthcat:r zu Dessau: Percival, als Gastrollen.)

Ktinigsstädtisches Theater. /

Donnerstag, 13, Mai. Zum erstenmale wiederholt: Das Duell- Mandat, oder: Ein Tag vor der Schlacht. Militairisches Drama in 5 Akten, frei nah dem Französischen bearbeitet, von Vogel.

Freitag, 14. Mai. Der bôse Geist Lumpacivagabundus, oder: Das liederliche Kleeblatt. Zauberposse mit Gesang in 3 Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Müller.

Sonnabend, 15. Mai. (Siebente Jtaliänische Opern-Vors stellung.) Zum ersten Male: Lucia di Lammermoor, Opera in 3 Atti, Poces1a del Signor Salvatore Cammerano, Musica del Maest:o Gactano Donizetti. Signora Csaudina Ferlotti (prima Donna) und Signor Guiseppe Torre (primo Basso) werden hierin zum erstenmale auftreten.)

Preise der Pläße: Ein Pla6 in den Logen und im Balkon des 1sten Ranges: l Rihlr. 2c.

Textbúcher, in Jrtaliänischer und Deutscher Sprache sind Abends an der Kasse à 5 Sgr. zu haben.

Der Anfang der Jtaliänischen Opern - Vorstellungen ist um 6'/, Uhr. Die Kasse wird um 5'/, Uhr gedffnet-

Verantwortlicher Nedacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Gedrucft bci A. W. Hayn.

Beilage

Zwecke benußt wurde. Selte is hier ein Projekt mit \o

569

Beilage zur Allgemeinen Preußishen Staats-Zeitung „F@ 132.

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Konstantinopel, 17. April. (Morning Chronicle.)

Lord Ponsonby soll ganz besonders zum Sturze Reschid Pa- dieser in Verbindung mit dem

scha’s mitgewirkt haben, weil Baron von Stúrmer den leßten an Mehmed Ali gerichteten Hats- tischerif ohne Kenntniß und Gutheißung Lord Ponsonby's ent worfen und in Vollzug geseßt hatte. Die Ex-Minister Reschid

Pascha und Achmed Fethi Pascha sind übrigens jeßt, der Erstere

mit 30,000, der Leßbtere mit 25,000 Piaster monarlich pensionirt worden. Reschid Pascha hat auch vom Sultan die Erlaubniß erhalten, wieder Besuche zu empfangen, und er wird überhaupt mit großer Achtung behandelt. Die politische Aufsicht über Chos rew Pascha ist zurückgenommen, und dieser alte Staatsdiene wird täglich in der Hauptstadt erwartet. General Jochmus isi vom Seriasfer sehr shmeichelhaft empfangen worden. Die Al banesischen Truppen, welche in Syrien folche Unruhen erregt hat- ten, sind aus der Hauptstadt cntfernt. Die Türk noch immer zw! láßt alle Schifse See stechen zu könne! und „La Fleche‘/ sind sich Therapia gegenüber gaelegt Zwischen der Pforte und dem Großherzog von ein Handels-Traktat abgeschlossen worden Die lebten Briefe aus Trapezunt bestätigen dice von der friedlichen Ausgleichung der Streitigkeiten d und Persien und dte Wahrscheinlichkeit einer bald der Britischen Gesandtschaft nach Teheran daß im südlichen Persien die Anhänger hlreich werden, daß dieser vermuthlich binnen kurzem aus se ner Zurückgezogenheit bei Bagdad hervortreten, sich an die SPi6ß( der Mißvergnügten stellen und einen Angriff auf den Thron Un ternehmen dürfte. Zilli Sultan ist der Oheim des jeßigen Schachs von Persien, Mohammed; er war selbst schon einma drei Wochen lang Schach, und der jeßige Monarch durch, daß er sich ganz von seinem verhaßten Premier- Ministe leiten läßt, so unpopulair gemacht, daß man eine! Kampf um die Herrschaft in Persien für sehr möglici Die Unruhen auf Samos sind ganz be die fluge Mäßigung des jeßigen Gouverneurs und Mustapha Bey, der die von der Pforte dorthin abgesandt ¿ pedition befehligte, ist auf allen Punkten die Ordnung wiederher gestellt worden. Am Tten d. Monats wurde die zu Chora ge haltene jährliche berathende Versammlung der Samier geschlossen. Zu Mossul in Syrien war der neue Britische Konsul, Herr Rassaan, angekommen, und es wehte nun zum erstenma die Britische Flagge. Schon haben sih die guten Folge Maßregel der Englischen Regierung gezeigt, indem der neue Kon sul sich sehr bemúht, den Christen, die von den Muhammedanern sehr bedrúckt werden und von denen jährlich eine Anzahl zum Mu hammedanismus übergehen mußten, weil sie die Kopfsteuer nicht zu zahlen vermochten, Erleichterung zu verschaffen; 18 derselben, die bei seiner Ankunft wegen jolcher Schulden im Gefängniß saßen, den durch dessen Vermittelung in Freiheit geseßt ; Oest. Beob. vom 6. Mai meldet in Uebereinstimmung

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nzösischen Schiffe „, sSporus eingelaufen und ha

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rer vorgestrigen Korrespondenz aus Wien: „Berichte aus [tri i E äanstánde,

welche sich in Bezug auf die Aegyptische Angelegenheit, wegen

Konsk vom 19. April melden, daß die

einiger Bestimmungen des vom Sultan erlassenen Jnveskitur-

Fermans für Mehmed Ali, ergeben hatten, in Folge der hierúber

welche den Traktat vom

15. Juli v. J. unterzeichnet haben, gepflogenen Rücksprache lich beseitigt sind, und diese Angelegenheit sonach zur allseitü Befriedigung vollkommen erledigt ist.“

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Berlin. äm ten d. M. die Feiet Des Tunftialanris gen Amts-Jubiläums des Geheimen expedirenden General-Post- Amts-Secretairs Schaller statt. Nachdem am Morgen desselben Tages, Seitens des Chefs des Postwesens, ißm von Sr. Majestät dem Könige Allergn Rothe Adler-Orden vierter Klasse zugestellt worden Deputation der Beamten des General-Post-Amts diesen als Beweis kollegialischer Zuneigung geweihten Pokal überbracht hatte, vereinigte ein frohes den {ónen Räumen des Odeum die Beamten des Amts und die des Hof-Post-Amts so weit solche du Rerhältnisse nicht davon abgehalten wurden Bei der Tafe nach dem Liede: „Heil unserem Könige, Heil dem Vaterlande !“ u. \. w. mit freudiger Begeisterung ein Toast auf das Wohl Fhrer Majestäten des Königs und der Königin und jesamm ten Königlichen Hauses ausgebracht und hiernächst mit herzlichen Worten das Lebehoch des Jubilars angefacht und ihm zugerufen Eine allgemein heitere Stimmung verherrlichte die seltene Feter und erst spät trennten sich die gesellig froh Vereinten

Köln, 6. Mai. (Köln. Z.) Das durch die Fürsorge der städtischen Behörde vor dem Verfalle geshüßte und als Denk- mal einer kräftigen, für Köln ruhmvollen Zeit würdig hergestellte Tempelhaus in der Rheingasse empfing heute gewisser Maken cine vorbereitende Einweihung, indem es zum ersten Male zu ei nem mit seiner künftigen Bestimmung in Einklang stehenden allgemei- ner Theilnahme aufgenommen und so rasch zum Ziele geführt worden, wie dasjenige, welches die heute im Tempelhause durch Notarial-Ur-

funde gestiftete „Kdölnische-Dampf-Schleppschifsahrts-G esellschaft“ |

zur Ausführung bringen will. Theilweise die schon vor Jahren durch einen unserer würdigsten Bürger aufgefaßte Jdee der Rhe- derei wieder aufnehmend, foll nunmehr die Dampfkraft hinzutre ten, um eine feste Regelmäßigkeit und Schnelligkeit der Transporte ohne Erhdhung der Frachten zu erzielen, und eine völlige Selbst- ständigkeit der Rheinpreußischen Schifffahrt zu begründen. Daß und wie die Unternehmung nicht nur Köln, sondern auch anderen Rheinpreußischen Städten dienen könne, wurde in der Versammlung mit Bestimmtheit ausgesprochen und nachgewiesen ; auch darf mit Sicherheit erwartet werden, daß dieselbe sich der bei früheren Veranlassungen oft zugesagten Unterstüßung des Staates erfreuen werde. Herr Camphausen führte den Vorsis in der Versamm- lung und legte in einem einleitenden Vortrage dar, welche große Vortheile das Projekt für den Handel im Allgemeinen verspreche, und wie zugleich für die meist Kölnischen Actionaire ein ganz be- friedigender Erfolg zu erwarten sey. Die Berathung des Statu- ten-Entwurfs erfolgte mit großer Sorgfalt, und nachdem derselbe

tische Flotte liegt nd Ortakuoy, und Tahir Pascha Bereitschaft Halten, um jeden Augenblick in

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mit einigen Modificationen beinahe einstimmig angenommen war, wurde zur Wahl eines provisorischen Vorstandes geschritten

Rückblick auf den Handel der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika während des Handelsjahres, wel- ches mit dem 30. September 1839 {ließt

Die Regierung der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika

veröffentlicht in jedem Jahre eine Uebersicht der kommerziellen Erd

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Bewegung des Landes, worin die Einfuhr und rohen und der verarbeiteten Urtikel angegeben wird. Dies ge

schieht auch in Frankreih und England; doch sind in diesen bei den Ländern die Angaben weit weniger genau, als in den Vet einigten Staaten. Jn Frankreich ist der offizielle Betrag de Scháßuna, die von den Zollámtern auf die cin- und ausgehenden Waaren angewendet wird, nach langer Untersuchung festgestellt und auf die zur Zeit der Verhandlungen darüber bestehende! Durchschnittspreise gegründet worden. Dies wurde zum ersten 825 angewen det, und wenn man das Resultat, welches sich für dieses Jahr ergab mit dem vergleicht, weiches man erhalten haben würde, wenn man die früher gebräuchliche Schhäßungs-Methode angewendet hätte, so ergiebt sich eine Differenz von 74 Millionen weniger für den Betrag deu eingeführten und von 64 Millionen mehr für die ausg Artikel. Man sieht hieraus, welchen Jrrthümern diese die man aus einer angeblichen Handels: Bilanz zu ziehen so wie die Thatsachen, auf die man sich bis dahin worfen waren; denn diese Handelsbilanz hätte allein Jahr einen Jrrthum von 138 Millionen ergeben. Diese ; Schäßung wurde seitdem unverändert auf alle folgende Jahre ange wendet. Sie drückt mithin auf unbestimmte Weise nicht homo gene Größen aus und nimmt keine Rücksicht auf die Vers rungen des Werthes, welche die Zeit übr di lich nicht unbeträchtlich seyn konnten. Fn den Vereinigten Staaten geschieht dies

näßigere Weise. Durch eine Kongreß-Akte vom 10. Ap \ für eine regelmäßige Schäßung des Handels Berkehrs aciorgt. Man nimmt bei der Einfuhr als Maßstab der Abschäßung den Preis - Courant der fremden Häfen an, aus denen die Waare fommt, ohne etwas für die Kosten hinzuzufügen, und bei dei Ausfuhr den Preis-Courant des Amerikanischen Hafevs, aus dem die Waare verschisst wird. Die edlen Metalle sind mit in der all- gemeinen Einfuhr und Ausfuhr begriffen, allein wenn es sich im leßteren Falle um Amerikanisches Geld handelt, so wird dasselbe in die Liste der Manufaktur-Artikel des Landes gestellt; die Zoll-

T 3 40 er Norfosr nton (25€ So 2 onAautatoit Freiheit, welche dieser Verkehr genießt, läßt über die Genauigkeit

der Declarationen wenig Zweifel.

Diese Bemerkungen über die Art, den Preis der Waaren in Frankreich und den Vereinigten Staaten zu schäßen, waren

fúr die nachstehenden Vergleichungspunkte zwischen der Handels

bewegung beider Länder unerläßlich.

Während des mit dem 30. September 1839 zu Ende gehen- den Jahres wurden von den Vereinigten Staaten ausgeführt: |

S rreugnitisse Ver: SMer en Getrocknete und eingesalzene Fische, Wallfisch-

Thran, Wallrath u. \. w. i a L99009

Wald- und Jagd-Produfktkte: Felle, Pelzwerk, Bauholz, Bretter, Maste U Erzeugnisse des Landbaues: Shtlert\MWe Substanten: Fleis, Talg, Häute, Butter, Käse, gesalzenes Schweine- fleish, Pferde, Maulesel und Schafe . …., Vegetabilische Substanzen : Getraide, Mehl, Zwieback, Kartoffeln u. s. w.. Tabak Baummwvolle E Verschiedene Produkte Manufaktur- Waaren: Seife, Leder, Sattlerwaaren, rituosa, verarbeiteter Tabak, verarbeitete Metalle, raffinirter Zucker, Due U. E Baumwollen - Zeug und Garn . Flachs, Hanf, Kleidungsstücke, Musik- Fnstru- mente, Maschinen, Bücher, Papier, Maroquiín, Lettern, Glas- und Krystall-Waaren, gemünztes

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Silber, Küchensalz, Quincçaillerie u. \. w

Gesamnmt- Ausfuhr im Jahre 1839 J Dicje Summe umfaßt die Erzeugnisse des Bodens und Manufakturen Nord-Amerika's; außerdem wurden (l) 7,494,925 Dollars fremde Waaren in die wieder zur Ausfuhr gekommen sind; dies Summe von 121,028416 Dollars oder für die Ausfuhr.

Jn den zehn Jahren von 1827 1530 hat die Ausfuhr im Mittel nur 479,912,602 Fr. betragen; es ergiebt sich also zu Gunsten des Jahres 1839 eine Differenz von ungefähr 176 Millionen Franken.

Fúr die Einfuhr is der Unterschied noch größer; sie betrug nämlich für 1839: 169,092,132 Dollars (878,539,335 Fr.) und in den zehn Jahren von 1827 1836 im Mittel nur 573,352,053 Fr.; Unterschied 305 Millionen. Die eingeführten Waaren kann man in drei Klassen theilen: 1) Waaren, die zoll- frei eingeführt worden; 2) Waaren, die einen Zoll nach ihrem Werthe zahlen und 3) Waaren, die einen bestimmten Zoll zahlen. i :

1) Waaren der ersten Klasse: Zink, Schwefel, Lumpen aller Art, rohe Häute, feine Holzarten, Kupfer, edle Metalle in Bar- ren und vermünzt, Thee, Kaffee, Kakao, Frúchte, Spezereien, Seidenwaaren **) Lein- wand, Garn u. s. w. Unter diesen Waaren nehmen die Gewebe, der Thee, der Kaffee und die rohen Häute den ersten Rang ein. Der ganze Werth der Einfuhr von Waaren der ersten Klasse beträgt I 2) Waaren zweiter Klasse: Wollen- und Baumwollen-Gewebe, bedruckte

N °) Der Dollar beträgt 5 Fr. 42 Cent. oder 1 Rthlr. 12—13 Sgr. Preuß. Ï ___**) Gewisse Seiden - Waaren, z. B. die Jundischen, sind nicht zoll- frei, allein diese Ausnahmen sind von geringer Wichtigkeit, da sie nicht den funfzehnten Theil der in den Vereinigten Staaten eingeführten Seiden -Waaren bitden.

Union eing aiebt aljo eine

055,97 i 014 Fr.

Dollars.

76,401,792

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| hunderts stammend.

| eine zweckmäßige Restaurirung recht bald sein

Dollars. Leinen- und Hanfzeuge, Stroh-, F Lederhüte, Quincaillerie, Kupfer-, Zint und Glaswaaren, Porzellan und Sa ren, feine Wolle u. \. w. i

3) Waaren dritter Kla]se: Wein, Spirituosa, roher und raffinirter Zuk- Oel, zubereiteter Tabak, Taue, Stabeisen,

Salz, Kohlen, Bücher U. st.

(z- und ¿, Leder ttlerwaa-

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50,540,409

Gesammt-Betrag der Einfuhr im Jahr 39. . 162/092, Unter dieser Summe befinden sich für 65 Mill. Dolla Englische Waaren, Frankreich liefert für 31 Millionen, Cuba für

fen des Baltischen lien ebenfalls für 5 Ofindien, Me-

12!/, Mill. , die Hanse - & j Meeres für etwa 5 len; sodann folgen Puerto u. L E gten Staaten von Nord-Amerika nehmen unter ausgedehntesten Handel treiben, den dritten stel er Spiße dieser Länder. Die Re- 1839 find nocl nicht bekannt er Durchschnitt seiner Au€- beträgt Millionen und seiner Einfuhr Für Frankreich beträgt in demselben Zeitraum Millionen, die Einfuhr 667 Millionen; tim erstere 1003 Millionen, le6tere 947 Mill.

4:

( E is Y e n mit dem zehnjährigen Mit-

¡eser Angabe Mehvbetraq von 305 Millionen für die | die Einfuhr. ieht, daß die Zunahme des auswärtigen Handels in Frankreich eben so schnell stattfindet, wie in den Vereinigten Staaten. Es wúrde indeß ziemlich \{hwierig seyn, allein nach

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î ( C L L t nitt s , Ÿ ' » G "g | den obigen Angaben mit Bestimmtheit zu sagen, ob diese DBewcs-

qung sich in beiden Ländern auf gleiche Weise erhalten wird. Fn Amerika sind die Quellen des Handels und der Production ergiebiger, die Elemente des Reichthums scheinen dort reichlicher vorhanden zu seyn; aber in Frankreich, wie in dem übrigen E ropa, ruhen die Arbeit und die Industrie auf solideren Grun d- lagen; sie sind weniger gewagten Speculationen ausgeseßt, wenn ihr Gang in Zukunft auch langsamer seyn sollte, \o er vielleicht auch um so sicherer seyn und sich zuleßt vortheil weisen!, als die periodisch durch Krisen und Unglück

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dessen Verände 11 natsberichte als offentlichen

und Redaction, so wie über [ungen )

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den in der Pflanzen - Gceographte. Krafau übergab als Geschenf füx theilunaen, entbaltend

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kau. Herr Ritter gab ül

| funft; Herr Professor Zeu

von Wiliczïa zur früheren Bortrag ben gegründete

Mevendorff legte die neue durch

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t / î von Palallina

( Zeune sprach über eine Kart die Entdefungen ín den Südpolargegende! § ige Bemerkungen gab. Herr Zeune sprach dan1 des Herrn Woodbridge welche Amerifa?s richtiger darstellt und benenut, als Endilich gab er noch eine nahere S sand und machte auf dasseibe I s Dr. Russegger war eine Abhandlung eingegangen: pression des todten Meeres und des ganzen À

beria bis zum 2YOor , lche zur naheren Ken “4 J j

rdantd)ales sellschaft acrac Wir De derr 0 gab von Lartigu Théorie des vents. f Dr. Gchulti Klima von Jtalien und legte feine meteorologisc vor. Als Geschenk übergab er seine Schrift:

¿c in medizinischer Hinsicht. Herr Ehrenber

trug Andeutungeu ¿e Wichtigfeit der Jnfusorien der Kreidebildu b

des Mee- ab sein 11e

‘eóschlammes li geognoslischer Beziehung vc es Werk: Ueber noch zahlreich lebende Thierarteu 1!8 Geschenk. Uls solche wurden ferner i Herrn Geheimen Raths Beuth: 2s, für jeßt 2 Blätter mit ein irgermeister Krausnick, Namens des Herrn V

Het

Y der Küsßlenatla Hefte Anf Vom Herrn Ober- rfaïers: Göthes Be- ing rzogthum Steyern1ag\ k. n Herrn B 1 Meyendorfff eine Anzahl vom Grafen von Kaiserlingf Hbhenmessungen in Rußland. Das Bulletin de la graphie, Ilne Seric Tone XV. Schonbern bibliograpbisch l suchungen über die Reisebeschreibung des Sir Yohn Maundeville. Geographische Analvse der Karte von Jnn 7 immermann mit der Karte. Graberg de Hemsò Descri arde e delle Steppe dei Kirghizi-K1zaki, und durch Herr len der Struveschen Brunnen-Anstalten von

München. Die Reftaurirung eines Seitenaltars der hiesigen Sk. Petersfirche gab zur Entdeéung eines Kunslwerkes von seltenein Werth Anlaß, indem zur großen Ueberraschung der damit Veschäftizten unter der späteren Altarbekleidung ein, von ihr völlig bedecfter, selb} zum Theil vermauexter, ausgezeichnet schöner Gothischer Ultar z schein fam. Yn reicher Skulptur aus Saudfslein rund qgeakb zeigte sich als Hauptdarstellung des Mittelbildes die Auferstehung 11d das jüngste Gericht in mehr als dreißig Figuren, in cinem obere! Felde Christus als Weltenrichter mit Engeln, in dem unteren die Krell- ziqung, Einzelnes zwar schadhaft, doch das Ganze wohlerbalten, und, wie auch eine Inschrift bezeugt, aus dem Ende des dreizehnten Jahr- Es scheint, daß dieser Altar schon frühzeitig bez malt, späterhin noch êfters einen Farbenüberzug erhalten bis ihn der Ungeschmack späterer Jahrhunderte gänzlich den Blicfen entzog, [0 Lay Ma! von seinem Vorhandenseyn feine Ahnung mehr da i Uiteh Velséits

er 1 ( Deslint- mung wiedergeben, daß sich fortan uno manch gläubiges, Semi B dem frommem Ernste und der schlichten Auge Sani gelibt A HE, mit der unsere Väter die dem Göttlichen ov Mün. pol. Ztg.)