1841 / 156 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Pfd. Set. schäßen, da die Einnahme des lebten Jahres statt 22,962,610 wenigstens 28,550,000 Pfd. St. betragen hätte, wáre | der Zoll-Tarif auf vernünftigere Grundsáße bafirt. Der Ueber- {uß würde noch höher steigen, wenn M'Gregor in seiner Schäbung, statt daß er jeßt noch immer vielerlei hohe Schubß- Zölle annimmt, ihre vôllige Aufhebung vorausgeseßt hätte. -

E Eine fernere augen állige Rúckwirkung des Schußes auf die Cin 1E nahme ist die Verminderung der Mittel der Unterthanen, direkte | Steuern zu bezahlen, indem die Preise der Lebens - Bed úrfniss ihnen gesteigert werden; dieje Steigerung der Preise lastet wie eine chwere Bürde indirekter Besteuerung auf denselben, und

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2 zieht jährlich manche Millionen aus iren Taschen, lche sie T U zum Ankaufe von anderen Bedúrfnissen verwandt h is Kon f geseblichen Besteuerung unterworfen sind. Für die Genauigkeit der obige I Angaben 6 aben wir nun dieg folgenden Autoritäten : " 1N) Zuder. M SDrego Nr. d Der Konsument i zahlt gegenwärtig 90 pEt. mehr, alt ablen würde, wenn das il Monopol des Zucker-Marktes nicht ex h Dr. Bowring (Nr. 692): Die Consumtion Kdnigreichs ist nah offiziellen Au ! 7 : Kopf jährlich; dana, (wenn man aufs Pfd. auch nur 2 P als Preiserhöhung ir Folge des Zolls annimm nieht L, Schube, den man dem Kolonial Zucker gegen den fremd-a1 | schen gewährt, eine Besteuerung von 3,590,000 Pf | Porter (Nr. 2651): Die Dissererenz zwis m P | ausländischen Zuckers und unseres Kolonial:ZuU ( | ist ungefähr 4 P. das Pfund. Das ift aber | dem, wozu Dr. Bowring es angeschlagen hat, mu

man die Besteuerung, welche aus dem Schuße des Engli\ch( Kolonial- Zuckers entsteht, jährlich zu 7,990,000 P ckt. an- | schlagen. | 2) Kaffee. M'Gregor (Nr. 694): Der Preis des | Kaffee's in England steht 80 pCt. höher, als in den anderen | Europäischen Staaten. | Lechford (Nr. 2794): | lih um 35 pCt. gestiegen. | ginn meines Geschäftes mit 48 Sh. pro Centner brutto bezahlte, | muß ich jeßt 110 bis 120 Sh. geben. Die Kaffee-Consumtion | |

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Der Preis des Kaffee's ist neuer Fúr den Kaffee, den ich beim D

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| in England ist 25,000,000 Pfd. jährlich, und wenn man die Preis l erhöhung in Folge des Schußzolles auf 6 P. fúrs Pfund an ; schlägt, so beträge diese Preiserhöhung eine Besteuerung ; 625,000 Pfd. St. : 3) Korn. Pr. Bowring: - Consumtion Englands 45 Millionen Quarter von allen Sorten beträgt; der niedrigste Anschlag der Preiserhdhung in Folge des Schukbzolls auf auslándishes Korn ist 5 Sh. das Quarter; mit- hin legen die Korngeseße der Nation eine unmittelbare Steuer von 11,000,000 Pfd. St. auf. /

4) Schlachtvieh. Dr. Bowring CN?. , 99 Preußen e mit einer Bevölkerung von 14,000,000 Men \chen, 485,000,000 Pfund Schlachtvieh. d

c ; e (7 A N H . 4 Es steht feft, daß die orn D) A

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692, 695): In England kann die Consumtion nicht geringer seyn, als 50 Pfund pro Kopf jährl man hat oft das Doppelte berechnet. Das macht für eine Bevôlke- | rung von 25,000,000 Menschen eine Consumtion von 1 250,000,000 | Pfd. jährlih. Wenn nun die Schuß-Accise den Preis bei uns

nur um 1 P. fürs Pfd. erhöht, so würde darin eine S Nation liegen. f

rung von über 5,000,000 Pfd. St. für die Nat | : die Erhdhung 2 P. fürs Pfund, was der Wahrheit näher liegen möchte, so werden 10,000,000 Pfd. St. dem ‘Publikum genom- men in Folge des Schub-Zolles auf ausländisches Schlachtvieh. Beträge jedo die Consumtion jährlich 100 Pfd. für den Kopf, wie manche Statistiker es berechnet haben, so sehen wir eine Steuer von 20,000,000 Pfd. St. uns auferlegt, bloß für den einen Artikel.

5) Bauholz. Wenn J ist, daß jährlich eine Erhöhung des 1,000,000 Pfd. St. erzielt werden könnte, durch eine zweckmà ßigere Zoll-Erhebung, so folat daraus, daß das Publikum jähr- lich mindestens 1 Million mehr für Bauholz bezahlt, als es zu zahlen brauchte.

Der Gebrauch, statt Bier und Spirituosa Kaffee zu trin- | ken, der jeßt unter den mittleren und unteren Stánden um sich | greift, macht es besonders wünschenswerth für England, die nicht hinreichende Kassee-Einfuhr aus seinen Kolonieen durch auslän dische Waaren zu vermehren. Die Vernehmung von fúnf Jn

D. Hume's Berechnung richtig Staats - Cinkominens von

A

habern der jeßigen Kaffechäuser von Seiten des Comité giebt |

eine interessante Uebersicht der Ausdehnung jenes Gebrauches. |

f Vor 25 Jahren waren danach nicht über 10 oder 12 solcher Kassee- |

i häuser in London ; jeßt 1800; sie vermehren sich um 100 jedes Fahr; | p der Preis der Tasse ist 1 bis 3 P.; einer der Inhaber, welcher [ 1!/, P. die Tasse nimmt, hat täglich 1500 bis 1500 Personen Die Kaffee-Consumtion der arbeitenden Klassen

in seinem Lokal. E l zeigt sich in folgendem Auszuge aus Lechford's Aussage vor dem T Comité : f L W Herr Lechford (Nr. 278 3): ¡Der

Arbeiter kommt des

(N Morgens um À Uhr und erhält eine Schale Kassee und ein ph dünnes Butterbrod und zahlt dafür 1'/, P.; um 8 Uhr erhält M er als Frühstück eine Schale Kaffee, ein Penny-Brod und Butter M fr einen Penny: zusammen zu 3 P. Zu Mittag erhält et {f wieder seinen Kaffee und sein Brod und bringt sein Fleisch selbst (f mit; kochen lasse ich für Keinen.“ S

V Fr. (Nr. 2801.) „„„Würde eine Reduction der Kassee-

und wirklicher Vortheil für die

ifi und Zucker : Accise ein großer Antw.

Klassen seyn, welche zu Ihrem Lokale kommen? ‘/ „Ein hdchst wesentlicher Vortheil.“

Fr. (Nr. 2802.) „Und eben so wohl von einem morali schen Sesihtépuntte aus , 91s Bezug auf Ihre pecuniairen Mittel ?‘/“ Es „Banz enticzieden.““ |

r. (Nr. 2818.) „Die Gesellschaften, welche früher zu Speisehäusern gingen, wenden sich also jet den Kasseehäusern U O besonders im Ostende der Stadt; ich glaube, daß nicht ein Drittel meiner Kunden in ein Speisehaus kommt. Neuerlich sind die Kasfechäuser gezwungen worden, Fleisch zu verkaufen, d- h. gargekochtes Fleisch; die Leute verlangten in Hâue sern der leßteren Art ihr ganzes Ma l u halten. Wir haben oft ihrer Hundert um ‘Mittag bei uns, die ihr Mahl mit kaltem Schinken, Fleisch und Kaffee halten.

Alle diese Zeugen beklagen sich bitter Kaffee- und Zuckerzôlle, welche durch die P werbe drückt; sie sagen, daß bei ihrem Fortdauern sie gezwungen seyen, die Kaffeepreise zu steigern, und jo einen Schritt zu thun, der die úble Folge hat, dem Gebrauche, Kafsee statt Bier und Spirituosa zu trinken, Einhalt zu thun; während jonsk, die Zölle ermäßigt würden, tio mal gróßer werden würde, als sie jeßt ist. man jebt auch in Irland in den überall Kaffee statt Whisky

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über die Höhe der hohen Preise ihr Ge-

Be tene

auf Englische Kolonial- Produkte; wir werden jeßt die Schuß

| Anfange zu Gunsten der Woll-Manufaktur

die Kassee: Consumtion bald fünf- So verkause

| | | wenn | Das einzige, was uns gehalten hat, {ag Distrikten des Pater Matthew

672

Zölle zu Gunsten inländischer Manufakturen betrachten. Zwet schla- gende Thatsachen treten uns hier entgegen: erstens, daß die Baumwollen-Manufaktur, die blühendste, die wir haben, nie- mals durch irgend eine legislative Maßregel beschüßt, vielmehr im verfolgt worden ist: zweitens, daß die Seiden-Manufaktur, welche bis 1825 durch einen völligen Prohibitiv-Zoll beschüßt ward, bis dahin nur Unglücksfälle erlebt hatte: j der Z t ward

L R erst seitdem der Zoll verandverl

erhob sie sich aus ihrem bisherigen, in jeder Hinsicht, | h was die Maschinerie und die Güte der Waare betrisst l Zustande, so daß sie jeßt unter die blühenden Fndustrie:- Zwi g hôrt. Herr Disllon und Herr n, beide B 2 ! Manufakturen, sagen, der Seidel i abe sich in F

2 i R du VON i L ( 0 l L U

k als die Manufakturen f\elbsl Ma m

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b C - N eit der | und fordert zu vie eit, um eingeschmugg zu | Fonnen. „Wissen Sie, ob die Materialien zur Glas-Fabri- | cation im Auslande wohlfeiler als in England ?“ Fd glaube nicht.‘/“ Die Glashütten - Besißer protestiren gegen die Aufhebung des Schuß-Zolls 7“ S

Wenigen, welche ihn beibehalten wolien, mes wohl «

niß der Sachez die rohen Materialien sind, wenn

wohlfeiler hier, als im Auslande.‘/‘/

7) Papie1 M'Gregor: Die Paj e klagen sich, daß se schwerer Lumpen bekomm als et in Frantreih der Fall sey; aber jo | nft j Lumpen von daher einführt, woher wi S | tum nicht richtig seyn. Jch glaube nicht ont renz irgend einer Art in Beziehung auf (c ] Alles feine Schreib-Papier bezicht fast ; England. |

8) Leder. M’ Gregor sagt in Beziehung hierauf, daß die |

Reduction der Accise auf Leder im Jahre 1825 den H mit bedeutend gehoben habe, und daß die noch immer so hohe | Besteuerung die Manufaktur immer mehr beeinträchtige, als die | f be (Fe K É1 po O ov Achte Veil Nor Schmug ol ungehemmteste Konkurrenz es vermöchie, Welt der Cì) age Handschuhen so stark geworden. |

Aus den Bemerkungen und Aussagen M' Gregor 6 mögen noch einige andere Stellen hier mitgetheilt werden

„Die Consumtion der Britischen Wolle und Baumwoll sich auf dem Kontinente sehr vermindert, ich glaube, um

Hälfte in allen Rheinischen Staaten ; in der groben Wolle haben

wir ganz den Markt verloren. Die Preußischen Fabrikanten lic

fern ihre Waaren jeßt so wohlfeil, daß le

Märkten der Welt konkurriren. Jhre in? ic

Wolle finden jeßt große Nachfrage in

uns diesen Marëkt.“‘

Frage des Comité’s. „Slauben Sie, daß hch in | serem Lande während der leßten 7Fahre ein Streben bemerkbar aemacht hat, auészuwandern und anderswo Kapital und Jndustri anzulegen? ‘‘ Jn hohem Grade, ja so, daß alle Baumwollen Manufakturen in der Nachbarschaft von Wien, der Wohlfeilheit der Bedúrsnisse zufolge, in blühendem Zustande stehend, Englänk oder Schotten aus den Baumwollen-Manufakturen von Wia und Manchester zu Direktoren haben. Eben so sindet man in

en Arbeiter in den V llen: Manu

Frankreich, daß die be fakturen zu Rouen aus Lancashire sind; eben jo 1k es in gien und Holland. Nach Deutschland (zes tal von hohem Belaufe und bringt, dort ren hervor, welche wir auf den Märkten Meeres, der Vereinigten Staaten, Cuba's,

Amerifa’s und Ostindien Fn Mord - Amertfa ferner

12!

s tressen Ç l

treiben Britisches Kapital und Britische Arbeiter die Manufa turen von Neu- England.“

Der Grund der gluc fu L Q England liegt ofen Le E TOOL Juinct | welches mir bei jeder Gelegenheit in Berlin, S ind den | Lándern am Rhein ehalten wurde, bejonders b n | zwei Kongressen in München und Dresden, war Folgendes: Zhr vanat uns, Manufakturen anzulegen; wir haben keine Gold

5 und Silberminen, und tet ihr nicht; häâttet ihr es genommen, jo wurd haben, es zu produziren; so aber waren wir flug genug, unjere

das was wir euch zu bicten hatten, woll | "y L í S. o T "6 » | Aufinerksamkeit in hohem Maße auf Manufaktur zu wenden. j | î

zen wir fortgefahren

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Dr. Bowring führt folgendes Faktum an: Bei dem leßten Kongresse zu Berlin suchte man gegenseitige Modifikationen des Deutschen und des Englischen Zoll - Tarifs zu veranlassen; sonsi würden die Deutschen Regierungen gezwungen seyn, die Zölle für } Britische Waaren zu erhöhen. Jch habe in Erfahrung gebrac)k,

| daß die Badensche Stände-Versammlung, so wie die Sächsische

| Handelskammer, den Eingangszoll auf Englisches SHaumuwollengarn

| ero Zu jehen wüns\che; fo daß è vor wenigen Monaten dez besten Willen hatten, sih mit uns in freundliche Reciprocität zu seßen, jeßt mehr und mehr eine feindliche Stellung annehmen und zu höheren Zöllen auf Briti: {he Waaren übergehen. Die Mißbräuche der Vergangenheit lasten tägli s{werer auf uns, während in jenen Ländern die

Manufaktur täglich an Macht gewinnt.“ A s t J. D. Hume, isl

der Besiß von Kapital und Geschicklichkeit; aber ich glaube nicht,

daß wir für immer darauf bauen kdnnen, sondern daß ott nicht lange mehr unser jeßiges System aushalten werden. Freilich wer- | den auch andere Länder wie England zu Kapital und Geschicklich- | feit fommen, wie der Fortschritt Sachsens, ganz Deutschlands, der

¿e bigher : âlle bezogen sich vorzugsweise | ke sd Die bisher angeführten Schußzöbe ez i - | Schweiz und Frankreichs beweist, so wie der der Vereinigten Staa-

nicht vom Gouvernement, ile)en mf den

Trauer!'piel in S

stellung.) Siornor Salvatore \ _

( ck 5 | nm1zelli dieselben Staaten, welche no) |

ten nicht minder; darum aber braucht England die Blüthe sel ner Jndustrie nicht zu verlieren, falls es der nôthigen Reform seiner Zollgeseßgebung sich unterzieht, urtheilen und Privat-Jnteressen weniger Einzelner sein Lebensprin- zip zu opfern.

um nicht länger den Vor-

ie obige Zeugenausfage, so wie das Comité selbs, welches fondern vom Hause ernannt worden, politischen Parteifragen in feiner Berbinduna ; lasse den neuen Zollplan M'Gregor's immerhin von Sir R.

)raha cn Herries prúfen;

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f G, ou:1°1 s Ì 9 ck N A D l, Herrn Gral ( Lord Sandon und He S á a s Ps Sis v1 » f k al omo 25 0 U 1 da man DLICIe große aus L [4 all (4 nene I ohl- C » Í Ä v c d ck t berechnete Maßregel, wie dies bei dem Armengescb der Fall G L ddl G D 9 ) C14 A) J ( dem Urthetlle der dbetderietitigen *Parleifsußrer L nterwirit, S glich Jeyn, sle durc)zu\ en C) » { t L 99 a d Eisendbahn-Fahrte! m zuni i ett auer | WOYGLY 0H 7 t 3 3: A + t A? E O l f i 0 ne A rEE E wam E Er E m e E. ) b 1j j H 5 2 A 40 k D , ‘Ì a Î (0) Î {} t 5 T1 V 0A ) a eln eier asc ( I En ) j ïoI1 C ly 5 H Y é i 2 4 10 rie I ch Ï ( y E 5 L 4 Ä D t j E D; - ï G ¿ F? Ge E O E E E R E E S ( k 1()4 103! E ) 5 © i“ j G6 j z j 93 I Frior.À L U 1 4 A E 1j g ¡Mg Li t j ido „Prior. A 10 Ï iBerl.Auh. Ei ( Y 4 id ¿P L j ¡1 ¡ Fl T / f O Rh 1 U ar 1 j 101 H ï f x ¡ G S . g L l Q / R i E i 5 J » r; k Dis y i us uo C SIEE E E S I N S I miar e E T r Ce C E 7 p" F 6 L S E T E E I T I D I ) H Mi Ï J 0 E Lt M 1 ) M À 445 1 LS Ì 19 300 F 2 : l 50 Fil 1350 F N T} Y i ï I Fuss 109 T I 7 100 F \ | SR! \ E é: Lf E D. ] ) \msterdam, 1. J 1 »1 V1, D b I RN La p S S1] e 5) Ai S f. 1 C o ÜVe C1 D Rg tWerpen Ì H I n 2e U r KTUuUTTi d. 1 Ld 10S Ur, ) p) f #3 5 ; = «‘ ( Toose zu 100 I  î n n ( G ss) v0 (: L? ( Y x a1 U L 4 U Ú 1 1 ) L131 ) Al 2A L la 2/9" /u Hol RNisenbahn-ÁActien. St. Germain l 5} linkes München- Augsburg Strasfsbürg - Dat [) G. Köüln-Aachenu D" t 4 1 ¡ T O Ul L ( Ï ¡ ; ug, Ius L Lck G A T L Os 474 5 t ¡n cour. 114.30. 3%/, ent ä 1) 18S x } ( »( D ck% D) ¿L Ren -_ 4 B 2 » I a 7 v1 L erSND i » E ck F r E r Î I y1 2 j Gs N E ) ) ( Kl, (0 ) X K Wee S Mau) L s \ ; Hk Ait V V, Un §5 D 6 1 1 \ M f ry l Cchiller Dr 1 i E P Q A N C Luc A V lr f ß ld von Melchrhai, 9) C i ; L Y —Y V Dl (R E »Í C j Kein Schaujptel. p S -. Qn - C0) F700 aescizlosen Aa Aus Büreau iff an dieje C Ge G) ofen. vi L E S «¿Ati M ichard (C avage Di v SUN S chau picihauje : 2 chard Car /

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R Cx: ä » CAtaltantscho Nori M Sonntag 6 Juni (Siebzehnte La e R ern 25 0Lls i D L a " (1; D s 1 Lucia di LammermooY. Vpera 1n 9 Al], Pouesía del

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Musica del Maestro Gaetano 1Do-

Cammerano-, Preise der Pläße: Ein Plaß in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c.

Der Anfang der Jtaliänischen Opern- Vorstellungen ist um 6!'/, Uhr. Die Kasse wird um 5'/, Uhr geöffnet. | Textbücher in Jtaliänischer und Deutscher Sprache sind im Bisllet-Verkaufs-Büreau und Abends an der Kasse à ò Sgr. zu haben j

Montag, 7. Juni. Keine Vorstellung.

Dienstag, §. Juni. Der Talisman. Posse mit Gesang in 3 Akren, von J. Nestroy. Musik von A. Müller.

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Verantwortlicher Nedacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

“P G I erer”

Gcedruckt bei A. W. Hay n-

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e VCaAc)re

ic), Paris. Die orientalischen Angelegen Ns heres über Darmes Hinrichtung Die politischen Je Und die ihnen von Frankreih zu Theil gewordene Uni Vers mischtes. Privatschreiben. (Thiers und feine Gegner Klagen iber Steuer- Revision. Candten. Griecische Anleihe. Herr von Lamartine unv Nikolaus Becker.) Ge:oßbríit. u. Zrland. London. Frühere angesehene (eaner

Korngeseße. Ungebl. Absicht der Minister in Betreff des (Getraide zolls, Lord Palmerston über die Verträge gegen decn Sfkiaven-

handel. Napier's Rechtfertigung gegen Stopford irkung der

Nachrichten aus China. Dampfschifffahrt nah Amerik Ber- mischtes.

Schweden u. Norwegen. Christiania. Die Feuersbrunst n Drontheim.

Deutsche Bundesstaaten. München. Reise des Königs Ber änderung bei diesseitigen Gefandischaften.

“tai Rom. Ankunft des Herzogs von Anhalt -Deßau

Portugal. Bevorstehende Cortes-Eröffniüg Bermischi

Türkei. Bericht der Türkischen Zeitung Konstantinopel Koniah. Stimmung in Klein - Asien.

Nord - Amerika. Beschluß hinsicht der D | igte Staaten. Mac Leod. Vermischtes. S ì rungs

Truppen in Neu s Granada.

Fnland. Stendal. Nachträgliches über die Reise Sr. Maie E Möónigs in der Altmark Stettin. Ankunfi des Herzogs De zogin v. Leuchtenberg Breslau IWoltinarft Duüssfel-

Pferderennen. Trier. Handel und Jnduftrie.

Preise der vier Haupt - Getraidearten wahrend des Monats April.

i. , K. u. Lit. Verhandlungen der Akademie ver B Berlin im Monat Februar 1841 Geograph. G 1igl. Theater: Gäste in der Oper und tim Ko F. Prume's. Die Gemälve - Gallerie des Kon Lithographien.

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Mat Qi Amtliche Rachri Mt

Kronifl

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Prediger Rinck zu Wiesenthal, Regierungs - Bezirk Liegniß, und Westermeier zu Biere, Regierungs-Bezirk Mag- deburg, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, so wie dem Orts Vorsteher Meißner daselbst, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen ; ferner

S s F Ce 4 des Tages.

Den Kaufleuten und Fabrik - Besibern Karl § Söhne das Prädikat: Hof-Lieferanten beizulegen ; und

Dem Glasermeister Georg Karl Eduard Laacke PDrädifat Hof-Glaser zu ertheilen.

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das

Se. Königl. Hoheit der Prinz August ist von Prillwik in Pommern hier eingetroffen. Dem Wilhelm August Brosowski zu Neu-Ruppin ist unter dem 2. Juni 1841 ein Patent auf eine durch Modell erläuterte , thümlich erachtete Torfstechmaschine den Zeitraum von Fünf Jahren, von jenem Tage an gerech und den Umfang der Monarchie ertheilt worden

für neu und eigen

nd M aMr1M Le

Paris, 1. Juni. Mehrere hiesige Journale lajjen sich heute ber den Stand der orientalischen Angelegenheiten vernehmen. Galignani’s Messenger sagt: vernehmen, Unterzeichnung des Londoner ‘Protokolls vertagt worden i, da Lord Palmerston, in Uebereinstimmung mit dem Russischen Wot schafter, sih geweigert hat, das Protokoll zu unterzeichnen, bis Mehmed Ali des Sultans Hattischerif, welcher ihm zu diejem Zweck zugesandt ist, augenommen hat. Diese Nachricht ist, wie es heißt, vorigen Freitag von Seiten des Oesterreichischen Bot- schafters durch einen Courier eingetroffen, welcher seine Reise nach Wien noch am nämlichen Tage mit den diese Botschaft meldenden Depeschen an den Fürsten Metternich, fortseßte ¿ndererseits \cheint nach den neuesten, der Französischen Regierung aus Alexan- drien zugekommenen Depeschen, daß kein Zweifel an der un bedingten Zustimmung des Pascha zu dem Hattischerisf gehegt wird.‘ Die Presse bemerkt über denselben Gegen- stand: „Die Vertagung der Unterzeichnung des Schlußprotokolls ist dadurch veranlaßt, daß Lord Palmerston sich weigert, jenes Protokoll zu unterzeichnen, bevor nicht auf offizielle Weise festge \tellt worden sey, daß Mehmed Ali den Hattischerif vom kten April annimmt. Sicherlich ist es nicht Theilnahme für den Pascha von Aegypten, welche den Lord Palmerston bei dieser Gelegenheit geleitet hat. Es ist im Gegentheil erwiesen, daß Lord Ponsonby, der versönliche und leidenschaftliche Feind des Pascha, nur immer ad AMsicuttiguan des Lord Palmerston gemäß gehandelt hat, und baute Mpyergnügt darüber, daß es Oesterreich, Preußen und difiziren u lat war, den Hattischerif vom 13. Februar mo- Hoffnung, den vot neue Jntrigue ange|ponnen hat, in der zuführen. Der Blan aen Untergang des Vice-Königs herbei- dam: Valiaieuis Mh j thy Palmerston scheint darin zu bestehen, eine neue bewaffn Hand zum Widerstande zu treiben, um C nete Einmischung von Seiten der Verbündeten der Pforte herbeizuführen, und ; ; I Ali. die-Zugesänduai s auf diese Weise dem Mehmed (i die Zugeständnisse wieder zu rauben, die der Sultan ihm b willigt hat. Um der Englischen n, die der Sult n ihm be- Herr Gui | giischen Politik entgegenzuarbeiten, hat O De obgleich den Baron Bourqueney zur Unterzeichnung des doner Protokolls ermächtigend, den Herrn Piscatory nach der

Levante gesandt; dieser wird daselbst die Intriguen der Britischen

,„„Wir daß diíe

Agenten beobachten, die den Auftrag haben, in den Túrkischen Provinzen zur Insurrection zu reizen, um Mehmed Ali zum Widerstande zu ermuthigen. Man darf übrigens der ver|chobe-

nen Unterzeichnung des Londoner Protokolls feine Úbertriebene Wichtigkeit beilegen; denn was auch die SŒng en Jour nale fagen mögen, dasselbe bezieht si iediguch auf die

Schließung der Dardanellen (vergl. das Privatschreiben aus ‘Pa ris in dem gestr. Bl. der St. Zta einen Grundsaß, den die großen Mächte nicht umhin könne, als Grundbe Europäischen Gleichgewichts feierliä, anzuerkennen Die Fran zösische Regierung bleibt mittlerweile in ihrer ijokrten Stellung und úberläßt den Mächten, die den Traftat vom 15. Juli unter zeichnet haben, die Sorge, sich mit dem Enalischen Kabinet über die Unterzeichnung des in Rede stehenden Protokolls zu verstän- digen.“

Die Gazette des Tribunaux bringt einige neue Details úber die Hinrichtung des Darmêès. Der Verurtheilte, welchem am Sonntag um 11 Uhr Nachts verkündet wurde, daß seine Hinrichtung am nächsten Morgen in aller Frúhe statthaben werde, trug seinen Wächtern auf, ihn zu weten, sobald der Geistliche, der ihn auf seinem lesten Gange begleiten solle, käme Darms {lief indeß nur einige Stunden; er wachte von selbsi auf. Um 5 Uhr Morgens erschien bei ihm der Abbé Mansiau, Vikar von St. Roch, Beichtvater der Wittwe Darm?s, kleiner Mutter, die sehr fromm ist und diese Kirche täglich besucht. Darmés unter; hielt sich mit dem Abbè, beichtete und hdrte mit großer Aufmerk samkeit auf die Ermahnungen des Priesters, bis man thn holte, um die unter dem Namen der Toilette bekannten Zurichtungen vorzunehmen. Jn diesem Augenblick wurde Darmès von eine! sie berhafien Aufregung erfaßt. Nach Beendigung dieser Vorkehrungen umarmte er seine Wächter zum Abschied und ging mit festem Schritt ber die Gallerie, die Treppen hinab und durch den Vorplaß an den Wagen, der ihn erwartete; hier aber verließen ihn leine Kräfte; er be- durfte der Unterstüßung des Nachrichters, um in den Wagen zu steigen. Um 7 Uhr und 5 Minuten langte der Wagen, in dem ih der Verurtheilte, sein Beichtiger und der Nachrichter befan den, am Schaffot an, welches von einer dreifachen Reihe von Sosdaten umgeben war. Darmès, die Füße ganz nackt, in blauen Beinkleidern, über dem Hemde eine Art von leichtem Mantel tragend und den Kopf mit einem langen schwarzen Schleier ver húllt, stieg aus dem Wagen und \chritt j

'inqung des

aut das Schaffot zu, an dessen unterster Stufe er niederkniete, um ein kurzes Gebet zu verrich- en. Nachdem er dem neben ihm befindlichen Geistlichen, welcher ihn zur Reue ermahnte, die ihm allein Vergaebuna s:ines Verbre: chens verschaffen kônne, den Abscliedékuß erhob er fich, die Stufen hinaußfzusteigen; er wankre und mußte sich auf einen der Gehülfen des Nachrichters stüßen, um die Stufen hinanzu- steigen. Während der erste Huissier der Pairs-Kammer nah Ge seßesvorschrift dem Darm®ès oben auf dem S chaffot sein Urtheil verlas, verhielt sich der Verurtheilte zwar skili, nur ein startes fonvulsivisches Zittern zeigte, was in ihm vorging Darmés, als sich nun der Nachrichter ihm nahte, um ihn zu etrarecifen, rief mit erstickter Stimme: „Es lebe Frankreich, Tod jeinen Fein den!‘ (Nach einer anderen Version: „Jch sterbe für die Frei heit, Tod den Feinden Frankreichs !“ Als der Schleier, der sein Gesicht verhüllte, abgenommen wurde, fontrastirte sein tod tenbleiches Antliß seltsam mit der Festigkeit, die er

acacDesten,

erheuchelte; er benußte diesen Augenblick, um den Zuschauern cinige Worte zuzurufen, die man aber wegen der fonvulsivischen Schnelle, mit der er sprach, wegen seines provencalischen Accents decften Klanges seiner Stimme nicht vernehmen man hörte nur, daß er von Christenthum, Befreiung sprach), und dann noch seine lezten Worte: „Möchten, wenn jemais eîne j

und des de

nnt ronnte ;

“Fnvasion

stattfindet, sich 100 000 Mann, wie ich bin, finden.“ Einen Augenblick nachher war das Urtheil vollstret. Die Leiche des

Hingerichteten wurde sofort auf den Kirchhof gebracht und da selb beerdige. Der Körver des Darmès war von dessen Mut ter reflamirt worden.

Von heute an tritt das über die politischen sene Gejeß6 in Kraft; die Kammer hat noch eine leßte außeror: dentliche Subsidie von 1,400,000 Fr. bewilligt, und von nun an hdren die gewöhnlichen und regelmäßigen Unterstüßungen auf Der Constitutionnel bemerkt hierüber: „Die fremden Flücht linge können keinen Anspruch darauf machen, von einer Regierung regelmäßige Geldunterstüßzungen zu erhalten, welche sie in den Stand seßte, sich ihre Existenz ohne Arbeit zu sichern. Frankreich beschúßt die politischen Flüchtlinge; sie unterstüßt sie ogar mit Geld, aber nur um sie in die Lage zu seßen, sich Existenzmittel zu verschaffen, da die Dauer der Unterstúbunaen nur temporair \eyn kann. Die Französische N

Flüchtlinge erla}

i tation hat sich immer großmüthig gezeigt; denn seit i830 hat ste den fremden Flüchtlingen beinahe 36 Millionen Fr. bewilligt. Gegen Ende des vorigen Jahres traten etwa 30,0900 Spanische Flúchtlinge auf unser Gebiet über, denen man jede Art von Unterstüßung zu Theil werden ließ. Auch belief sich der Kredit für die Auéländer im vorigen Jahre auf 5,600,900 Fr. Dies ist weit mehr, als wir unseren durch Ueber- schwemmung heimgesuchten Landsleuten geben konnten. Nachdem die Spanischen Flüchtlinge zum Theil in die Fremden-Legion einge- treten sind, zum Theil von der Amnestie der Spanischen Regierung Gebrauch gemacht haben, blieben von ihnen noch T7816 in Frankreich, die uns monatlich 203/650 Fr. kosten. Es befinden sich unter ihnen 646 Frauen und 932 Kinder; die anderen sind Generale, Offiziere von allen Graden, Bischöfe, Geistliche, Beamte u. st. w. ‘Alle gehören den wohlhabenden Klassen der Gesellschaft an, und sind nicht aller Hülfsmittel entblößt. Sie können übrigens in ihr Va- terland zurückkehren, wenn sie den Eid der Treue und der Un- terwerfung ablegen wollen. Uebrigens wird das Aufhdren der regelmäßigen Unterstüßungen die Spanischen Flüchtlige nicht des eventuellen Beistandes berauben, dessen sie in ihrer besonderen Lage momentan benöôthigt seyn sollten. Eine Summe von 400,000 Fr. is zu diesem Zwecke ausgeseßt, und mildert die Strenge des neuen Systems, ohne welches die Ausgaben für die fremden Flüchtlinge sich im Jahre 1841 auf mehr als § Mill. belaufen haben würde.““

Die Regierung publizirt zwei telegraphische Depeschen aus ilerandrien vom 21. und Malta vom 26. Mat über den Wiederausbruch der Feindseligkeiten in China, welche aber im Kesentlichen nur dasselbe enthalten, wie die gestern von uns Un- ter England gegebenen Nachrichten darüber.

Der Oberst Bedeau is] auf den Vorschlag des General Bu- geaud zum Marechal de Camp und zum Chef des Generalstabes der Afrikanischen Armee ernannt worden An seiner Stelle ist der Herzog von Aumale zum Oberst und Commandeur des lten leichten Regiments ernannt

Jn der France literaire liest man: Herr Thiers hat

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vor einigen Tagen die Herren von Lamennais und Esquiros it ihrem Gefängnisse besuht. Obgleich diese beiden Schriftsteller unter seiner Verwaltung gerichtlich verfolgt wurden, fo liegt doch) dem Herrn Thiers Alles daran, sich liberal zu zeigen, Und sich den Anschein zu geben, als ob er die Verfolgungen gegen die Presse mißbillige. Herr Thiers \chmeichelt überhaupt jelzt dex demokratischen Partei, weil er ißren Beistand gebraucht ; dieselve weiß aber, was sie von ihm zu halten hat, wenn er erst wiedcr im Besiße der Macht ist, und wird sich wohl hüten, ihm daz zu verhelfen.“

Der Freiherr Alexander von getroffen.

Börse vom 1. Juni. Trob der politischen Nachrichten, die geeignet schienen, eine rúckgängige Bewegung zu veranlassen, behielten doch heute die Haussiers die Oberhand, und es gelang ißnen, eine klcine Steigerung in den Coursen der Renten hervor: zubringen z sie schlossen um 20 Centimen höher, als am Sonnabend. Die Eisenbahn-Actien waren wieder sehr ausgeboten.

f TPgrisa 1. Zuni, fúndigung des Mißkredits, in T7 hiers bei dem kompetenten Publikum gefallen if. U sie in dem vortrefsslichen Buche des Grafen d’Angeville: „ia vórité sur la question d’Orient et sur M. Thiers”, einer fo \charfen und zugleich so schlagenden Kritik unterworfen, daß noch kein ein- ziges der zahlreichen Organe s

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Humboldt if gestern hier cin-

Fast jeder Tag bringt eine neue An- welchen die Politik des Herrn Gestern wurde

des sonst so federfertigen Ex-Ministers ein Wort der Erwiederung gefunden hat; heute züchtigt fie Herr

1 - L , f Ey A Y . e | Ch. Dupin in seinem an die Pairs - Kammer gerichteten Be: richte úber die Zuschuß: Kredite für 1841. Herr d'Angeville hebt

| vorzúglich die Mißgriffe der auswärtigen Politik des vorigen Ka-

binets hervor und hält deren engherzigen, eifersúchtigen, intrigan- ten Charakter mit der eben so ehrenvollen, als vortheilhaftet l

Rolle zusammen, welche ein wahrer Staatémann an der Selle des Herrn Thiers für Frankreih in der orienta lischen Angelegenheit gewählt haben würde; Herr Dupin dagegen zeigt, seiner Aufgabe gemäß, nur die unheilvolle Rückwirkung des Thiersschen auswärtigen Systems auf den

Zustand des Landes, und namentlich auf dessen ókono-

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i Merke, welche sich gewissermaßen ge- aenseitig ergánzen, werden von dauerndem Werthe für die Zeit-

| geschichte bleiben. Jhr nächstes, unmittelbar praktisches Verdienst besteht darin, daß sie ein unerschöpfliches Arsenal von thatsächli- chen Argumenten gegen alle fernere Machtansprüche des Herrn Thiers und seiner Freunde bilden.

Die von Herrn Humann getroffenen Verfügungen zur sktren- aeren Beitreibung der Steuern rufen zahllose Reclamationen hervor. Von allen Seiten hôrt man bittere Klagen über fiska- lische Placfereien, und úber willkürliche Schärfung des geseßlichen

* So 3. B. be-

I E ¿S erhalt

oder herkömmlichen Verfaßrens in Steuersachen. stehen die Agenten des Schaßes darauf, bei den in diesem Augenblicke vor sich gehenden Volks2äßhlunaen die fremden Gym- nasiasten, die Besakungen, ja selbst die Gefangenen mit zu de! Einwohnerschaft der Städte gerechnet werden, weil gewisse Ab- gaben, wie Patentsteuer u. \. w., mit der Einwohnerzahl steigen. )sdministrative Maßregeln dieser Art bringen vielleicht größere Unzufriedenheit hervor als ein geseßgebender Akt, durch welchen die Steuersäße ein für allemal und geradezu erhöht würden. O Minister der auswärtigen Angelegenheiten hat von dem Englischen Kabinet Aufschluß über das Verfahren gefordert, wel ches die Agenten der Britischen Regierung auf Kandien, der In- surrection gegenüber, beobachten,

Die Griechische Regierung betreibt angelegentlich die Aus- zahlung der leßten Serie ihrer von Frankreich, England und Rußs- land garantirten Anleihe Die Sendung des Herrn Piscatory nach Athen hat zum Zweck, eine Untersuchung des Zustandes der Griechischen Finanzen, von dessen Beschasfenheit das Kabinet der Tuilerieen seine Einwilligung in das Verlangen des Griechischen Hofes abhängig macht. S

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IOITD J Herr Lamartine hat dem Dichter des Rheinliedes unter dem Titel: La Marseillaise le la Paix eine Dithyrambe gewidmet, de- ren díchterische Form der Kühnheit und Schönheit der darin ausgesprochenen Gedanken nicht ganz würdig scheint. Der Dich- ter verdammt alle National-Feindschaft und sieht in der Zukunft die Verschmelzung aller Vdlker zu einer einigen Menschheit. Großbritanien Ea d

London, 1. Juni. Ein hiesiges Blatt führt an, daß im Jahre 1815 die Herzoge von Sussex, Gloucester und Buckingham (der Vater des jeßigen Herzogs von Buckingham) und die Lords Granville, Wellesley, Essex, Torrington, Douglas, Montfort, King und Carlisle einen Protest gegen die damals mit 128 gegen 2! Stimmen im Oberhause angenommene Kornbill unterzeichneten, und daß auch Graf Grey gegen jene Bill stimmte, ja, daß Robert Peel, der Vater des jelzigen Baronets gleiches Namens, an der Spike der heftigen Opposition stand, die sich unter den Fabrikan: ten von Manchester gegen die Maßregel erhob.

Nach der Morning Post wäre es nicht die Absicht der Minister, bei ihrem Vorschlage den Getraidezoll auf 8 Sh. vom Quarter Weizen festzuseßen, unerschütterlich zu beharren, sondern sie erwarteten vielmehr, daß einer ihrer Freunde einen Zoll von 15 oder 16 Sh. beantragen werde, und wollten dann diesem An: trage auf halbem Wege entgegenkommen und den Zoll auf 12 Sh.

zu stellen suchen.

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