1841 / 169 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Anderiveitig vorgekommen find, und am wenigsten hat das Amerikx- nische Pönitentjar-Spstem etwas mit der gerügten Pseudo-Humanität gemein,

Der Ursprung desselben liegt vielmehr in der Betrachtung, daß es nit binreihend sey, dem Verbrecher durch eine zeitige Beraubung der Freiheit ein Uebel zuzufügen und ibn dann ungeändert, ja vielmehr, wie die Erfahrung lehrt, durch den Aufenthalt in dem Zuchthause noch verschlechtert, der menschlichen Gesellschaft zurückzugeben ; daß es dage- gen darauf anfomme, ihn während der Haft möglicherweise zu bessern, was am wenigsten dadurch erreicht wird, wenn man ibm seine Lage im îm Gefangenbause so angenehm als möglih macht. "Gerade das Gegen- theil mußte erstrebt werden; das Problem war, ein Uebel zu finden, dessen Zufügung, obne grausam der Gesundheit des Verbrecher zut schaden, ihm doch im höchsten Grade unerträglich werde, nnd viel» fältige Versuche haben die Lösung des fraglichen Problems außer Ziwei- fel gesezt. Ein solches Uebel ift gefunden ; es heißt „Einsamfkeit '; gánz- liche Absonderung jedes Sträflings vou seines Gleichen. i

730.

tiar-Systems nah Amerika gesandten Kommissarien, Beaumont und Tocqueville, mit einem jungen Mann in Philadelphia, der seine Strafbarkeit erkannte, hatten, und wörtlich aufzeihneten. Fr. Finden Sie es schwer, die einsame Gefangenschaft zu ertragen? Antw. Es ist die furchtbarste Strafe, die man erfinden fonnte. Fr. Aber Jhre Gesundheit leidet nicht dabei? Antw. Nein. Der Körper if gesund, aber díe Seele ist krank. Fr. Woran denken Sie während Fhrer lan- gen Einsamkeit am weisien? Antw. An religiöse Dinge; sie siud dholn einziger Tro. Fr. „Betrachten Sie die Arbeit als eine Linderung ? S Ohue sie vermöchte ih nicht das Leben zu ertragen. Fr. Was dünft Jbnen überbaupt von der Strafe, die Sie erleiden? Antw. «venn irgend etne Strafe im Stande ift, einen Menschen zur Besin nung und Befferung zu bringen, so ist es diese.

Allen diesen günstigen Urthetlen über das Pennsylvanische System tritt nun auch der erlaudite Verfasser unserer Schrift vollkommeu bei, nachdem er die Entstehungs-Geschichte der ibm vorausgegangenen und jenes Spstems selbsi, auf das Umsiändlichsie entwickelt hat. Veraulaßt

—. do. linkes —. München - Augsburg —. Strasshurg . Bagsa! “e

Leipzig-Dresden 99!'/, G, Köln-Aachen 99'/, Br.

Hamburg, 16. Juni. Engl. Russ. 107?/z,

Bank-Actien —.

Petersburg, 11. Juni. Lond. 3 Met. 389%/,;. Hamb. 343/,, 300 Fl. —. do. 500 Fl. —. do. 200 Fl, 24.

Berliner B68. Den 18. Junp 18A b:

Paris 407. Poln, à Par,

Pr. Cour. s Pr. Cour. Brief. | Geld. | N] Brief. Ge!d.

St. Schnld - Sch. 104 F108 2 | A ctien. |

Pr. Eugl. 061.30./4/ 1017/5 | 1013/; ÎBrl. Pots Eisecub.| 5| 126 | 125

Al FEMC il

reußische Staats

V” 169.

Berlin, SEAlag den 20a

do. do. Prior. Act. |4i Î 1021/ Mgd.Lpz.Eisenb.|- - 1093 4 do. do.Prior.Act.| 101! 2 Berl. Anb Eiseub.!|- 105

Präm, Sch, der |

Seehaudluug., 823 / Kourm, u. Neum.

Schuldversehr- 3 102! 4 1013 Berl. Stadt-Obl. 103! p 103 do. do. Prior. Áct. L Eibinger do. 100 - Düss. Elb. Eis. 5| 933/, 9431,

Es hat fich nämli in allen Ländern, wo dem Gegen|taude Auf: f worden it die überaus lehrreihe Denkschrift, bei welcher feine Quelle merfsamfeit geschenkt worden if, herausgestellt das Herz des Men- } die es verdient v S / i j / No l ; J A 4a . ; E 4 , vou dem Autor unbenußtt geblieben, durch die Versamnm-

schen bleibt unter allen Himmeléstrichen sich gleich daß der Verkehr | lung der Schwedischen Reichssiánde im vorigen Jahre, der er sie vor- der Gefangenen untereinander, die Befriedigung des Geselligfeits Fríe eleat 1 L 4 E Z 5 Gen D iz E. bes in jenem Umgange, ihnen den Aufenthalt in d S tr F. n gelegt, un ¿wie er sich ausdrüdt: dazu beizutragen, die Stande n R i; enl Siras-Antaiten | in gesegmäßiger Weise vorzubereiten, bei ibrer Versammlung den

jorität entschieden werde, warum denn nicht au hier ? ¿wird die Verhandlung geschlossen und §. 2. und 3. des Geseb - Entwurfs nach dem Antrage des Ausschusses mit 49 gegen 19 Stimmen angenommen. Nach kurzer Hindeutung auf die bereits ad 3.

| len, welche der Minorität beipflihteten; während den beiden an dern Ständen nur die Wahl von 4 Mitgliedern übrig bliebe;

Ino al t. O j g 444 » C. « N dies würde noch um so auffallender seyn, wenn der Hauptbegrün-

Landtags - Ungelegenheiten. Rhein-Provinz. Ständischer Ausschuß. Legitimation beim Pferdehandel. Neue Anträge

ganz letdlih erscheinen ließ. Können sie nun gar, nach der bisher in allen Straf-Anfstalten, die noch nicht nach Amerikanischen (Krundsäucin umgeformt sind zeltenden Ordnung, bei der Arbeit am Tage, in den Arbeits Sâlen mit einander schwauyen und Nachts zusammen \{chlafen so steigert sich diese Leidlichkeit des Zustandes wobt gar zur Annchm lichkeit, da in den Zuchtbäusern für alle Bedürfniffe der Detinirten mit Sicherheit und regelmäßig gesorgt if, obne das fie schwerer zu arbeiten genoihigt wären, als in der Regel auch im freien Qusande. Diese Erfahrung führte auf das erste der Amerikanischen Svsieme, das Auburnschckch e (oder New-York sche), so genannt, weil man es im Yahre 1823 zuerst in Auburn versuchte. Dies berubt darauf, daß die Gefangenen Nachts in FEinzelzellen statt in gemeinschaftliczen Schlaf- jGen schlafen ; am Tage aber, woc sle zusammen arbeiten, die Arbeit unter dem strengsten Schweigen verrichten müssen, zu w-lcwem sie durh förperlihe Züchtigung im liebertretungsfalle angebalten werden. Allerdings schon ein Fortschritt gegen das gewöhnliche System, bei welhem mündliche Mittheilungen zwischen Einzelnen sowohl aim Tage als zur Nachtzeit ungehemmt slattfinden; aber immer nur cine halbe Maßregel. Die List der Sträflinge weiß das Wort durch Jeti- en zu ersezen; ihr Herz versiockt si durch den aufgelegten Zivang des Schweigens, bei nicht entfernter Versuchung zum Gespräch, und wird durch die Züchtigung noch immer mehr erbittert, in dem Maße aber auch für Besserung unzugänglicher : die Beaufsichtigung erfordert einen großen Aufwand an Personal und Kräften: hauptsächlich aber wird durch das Auburnsche System der Zweck nicht erreicht, daß die Gefangenen fich auh dur das Ansehen uicht kennen lernen, was zu vermeiden möglichst gestrebt werden muß, indem die Erfahrung ehrt, daß die Gesellschaft durch nichts mehr in ihrer Sicherbeit bedroht wird

] \

1 y 5

Cuilwurf ju einem neuen Críminal Geseßbuche ¡u berathen und an- junebmen“, wobei er mit der liebenswürdigsten Bescheidenheit ausspricht: Wenn meine wohlgemeinten Bemühungen und besonderá die Urtheile ausgezeichneter Schriftsteller, die bei verschiedenen Geiegenheiien an

gefübrt sind, die edle T hetiinabhme {u feizern vermochte, die in Schwe- den anfängt, sich sür die Verbesserung der Strafgeseze und Straf-An- stalten zu regen, so if der Qwed erreicht und einer meiner lebhaftesten Wünsche erfüllt. E

Der Raum, welczex literorischen Anzeigen in diesen Blättern geßat tet t erlaubt nicht, näber auf den Inhalt der trefflichen Abhandlung einzugeben; es genüge nur die Vemerfkfung, daß sie, außer dem Ver- diensie der Herbeisczasung des voilständigen Materials zur Beurthei- lung des Gegenstaudes mit welchem sie si beschäftigt. auch das ver einigt, hochst anziebend geschrieben zu seyn, nicht, als ob der Ecbe zweier Kronen sie zur Belebrung Anderer ausgearbeitet *), sondern als ob man den gewandtesen unter {cinen Nätben ausgesucht, um einen wohl

{ géfälligen Vortrag für ihn zu fonzipiren. Unter diesen Umsiänden wird das

interessante Buch seinen Zweck gewiß nicht verfehlen, das Vaterland des erlauchten Verfassers auf die Wichtigkeit der Reform des Gefängniß wesens aufinerfsam zu machen und díe ibm wünschenswerth erscheinenden Maßregeln anzubabnen. **)

__ Die Schrift des Prinzen Osfar zerfállt hauptsächlich in vier Ab schnitte, unter den lUeberschriften: „Ueber Strafeu“, Entstehung und Entwickelung des Buß-Svstems „Vergleichung des Auburn chen mit dem Philadelpbischen Buß - System „Unwendung des Buß- und Besserungs- Systems auf Schweden.“ Vorausgeschicft it eine gehaltreiche Einleitung zu der Uebersezung des Herrn von Tres fow, von Julius. Déefer Ueberseßung geben übrigens die belehrenden

Dauz. do. in Th. «8

Grossh. Pos. do. 106! Ï 1053/, ODstpr. Pfaudbr. |33| 102! , i013 Gold al marco

Fouini do. 32! 103! Friedrichsâ’or G / 13 Kur- u.Neum. do./34) 108 102!/, jAnd. Goldmün-

Schlezizche do. [31 - 102! 5

Disconto EEN à | 4

Könige Schauspiele

Sonnabend, 19. Juni. Jm Schauspielhause: Zum erstens male: Patkul, politisches Trauerspiel in 5 Aufzügen von C. Gubkow.

_ V

Oper in 5 Abth., Musik von Auber. Ballets von Hoguet. Preise der Plábe : Ranges | Rehlr. 10 Sgr. 2c.

Im Schauspielhause: Maria Stuart Hoftheater zu Braunschweig: Mortimer, als Gastrolle.) Montag, 21. Juni

wiederholt: Patkul, Dienstag, 22. Juli,

im Kostüm von Mad, Pasta.

- do. do, Prior. Act.| 5 a [ 102! a West p. Pfandbr. 34 102! 4 1013 4 ¡Rhein Eisen0b./ 5 953 4

zeu à 9 Th. | 8‘ 2 K! 12

Sonntag, 20. Juni. Jm Opernhause: Der Feensee, große Ein Plaß in den Logen des ersten (Hr. Höfler, von Jm Schauspielhause: Zum erstenmale

Jm Opernhause: Großes dramas- tisches Konzert, gegeben von Mad. Pasta, erste Kammer- sängerin Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreih. Erster Theil: 1) Ouvertüre aus der Oper Semiramis. 2) Arie mit Chor aus der Oper Semiramis, von Rossini, gesungen und dargestellt 3) Duett zwischen Semiramis

| der der Majorität des Landtages sich in einem der zwei lebtge- | nannten Stände befände, in welchem Falle er gar nicht würde Daher sey der §. 4b hier gewiß zu sweise von

Steuer-Erlaß. Berichtigung. S Frankreich. Paris. Das Ministerium und die Pairs-Kammer.

Die Didier'sche Angelegenheit. Zur Statiftif des Primär-Unter

richts. Statistik der Französischen Marine. Bolk8-Zählung

gewählr werden können. der berücksichtigen und anwendbar, da es sich hier vorzugsweije Nachrichten aus Algier. Vermischtes. dem Interesse des „BAUZEN Landes Hie * E E d Großbrít, u. Frlaud. London. Ernennungen und Resignationen hat ferner auf die Ein}ichaitung des 2. aut ria R Le Arbeiter - Händel in Liverpool. Frankreichs Verpflichtung hin | Propesitions-Dekret in das Gefeß angetrage 1, Welcher von dem Zu sichtlich Algiers. Aussicht zur Portugiesischen Dividenden-Zahlung tritt zweier Mitglieder des ersten Standes zu den Aus chüssen

Wein-Cinfuhr. Vermischtes. , handelt, jedoh mit dem Zusaße, daß deren jedesmalige Erklà Däaunem. Kopenh. Die Verhandlungen über den Sundzeoll beendigt

: G L _ 19 rung, zutreten zu wollen, eingeholt werden nôge Cin Mitglied Deutsche Bunudesftaaten. Schretben aus Orea ( lebigaue dieses Standes bemerkt nun, daß, da dena ersten Stande die Mas(hinenvau-eAntalt.) München. Erwartete Ankunst der Köni- | Fahl der zu den Ausschüssen zu sendenden Mitglieder in sich gin von Griechenland. Stuttgarl, Ankunst des Prinzen Paul. | frei gegeben sey, dies, dem Entwurf gemäß, folgereht wohl auch

Hannover. Verzeichniß der der Stände- Versamnlung vorlie- 6a ; / d Da ider din A i : y ;

E t E ; - a / . ‘0 x o Tf J vird MAoAaca0! bol! ein:

genden Aktenstücke. Darmstadt. Feierliche Grundsteinleaung des für dite übrigen das Zweckmäßigste seyn würde, wogegen aber el 1 ck tit I lls

Ludwigs-Monumentes. Weimar. Preuß. !/,„ Stücke. gewandt wird, daß der erste Stand Überhaupt schon ijolirte! ge marft, stellt sey, als die übrigen. Eine noch weiter gehende Aeußerung, Türkei. Von der Türk. Gränze. Serbien bedroht, ide | daß, da der Geseß- Entwurf einmal so von , rende Unruhe in ven Türkischen Provinzen. sey, es den Ständen nicht wohl anstehe, cinen anderen Wahl Iutand, Magdeburg, Naperes Uber den Einzug uni Modus in Antrag zu bringen, wird, wie natürlih, mit dem Be- GIELE O Si = Da A E deuten beseitigt, daß der Entwurf eben nur zur Begutachtung E der Stände übergeben sey, und diese das in sie gesete Ver trauen nur durch freimüthige Prüfung desselben zu rechtfertigen vermöchten. Bei wiederholter Verlesung der Fassung des Ausschusses, sowie des dieselben unterstüßenden §. des Landtage, Gesctzes von 1924 scheint es einem Mitgliede des ersten Staudes, daß der

Statistik der Kriminal-Zuftiz in Frankrelch während des

Wiedereinführung der ! ) (‘Allerhôchste Proposition Nr. §) auéspricht, wird, fo wie die deshalb entworfene Adresse, verlc

5 ( ; tis E V A2 e K aufgehoben uad die nächste Versammlung auf Montag den Uten d.

anberaumt

dem Könige gegeben | schafts-Handlungen zu

des Königlichen Propositions- Dekrets gemachten Vorbehalte wer- den die §6. 4., 5. und 6. des Geseß-Entwurfs, gegen die auch der Aus)\chuß nichts zu bemerken gesunden, angenommen.

Der Bericht des Âten Ausschusses, welcher sich gegen die der Legitimations: Atteste beim Pferdehandel

p C z (ck : c, lefen und genehmigt, die Sißung

Düsseldorf, 14 uni Ls erden folgende Anträge

Vericien

Ueber die Verpflichtung der Wald-Servitut-Berechtigten, cinen Theil der Grundsteuer zu tragen; (zum 8. Ausschuß.)

Ueber die Wahlfähigkeit der einzelnen Theilhaber an Gesell- 3 im Stande der Städte; (zum l, Aus\ch{chuß. :

Ueber die Revision des Wittwen - Kassen: Reglements; (zum 3, Ausschuß.)

Ueber die Einführung des Dezimal-Müänzsußes ; Ausschuß.)

Ueber die Aufhebung der Beschränkung von Jmmobdilar-

Versicherungen bei jeder konzessionirten Assekuranz, namentlich bei N

Zum 5

der in Gotha; (zum 11, Auss{uß.)

Ueber eine mit Frankreich wegen Verhütung der Forftfrevel

»

und Assur, aus derselben Oper, gesungen und dargestellt im Kostüm zu schließende Uebereinkunft, (zum 2. Ausschuß.) von Mad. Pasta und Hrn. Zschieshe. 4) Duett zwischen Se- zU ) - miramis und Arsaces, aus derselben Oper, gesungen und darge- stellt im Kostúm, von Mad. Pasta und Mlle. Lehmann. Zweiter Theil: Die Benefiz-Vorstellung. Dlle. Polin: Zepherine. Dritter

: E Ca G Ank Qu S E I Lon, / leid f Ge EO E gltlamuiensinden m DUNanee der Freibeit solcher | Anmerfungen, mit denen gleichfalls Julius dessen Namen in der ZIUYJELLE, wee Frier ein gleicher Wandel in den Zuchthäusern ver- | Gefängniß-Wissenschast i einer Europäischen Geltung erfreut, sie be einigte; eine Kameradschaft dec gefährlihsien Gattung. Die Erwmäzung ! reichert hat, noch einen bescuderen Werth.

aller dieser Unvollkommenheiten führte auf das zweite Amertfanische | Das Buch ín seiner Ganzbeit if ein erfreuliches Jeichen der Jeit System, das Pennsfyly anische oder Philadelphische genannt moge man seinen Gegenftand oder den Verfasser desselben vorzugáweise in weil es 1829 1m Strafhause bei Philadelphia zuerst in Anweudungo ;

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages,

Landtag bei Vornahme der fraglichen Wahlen nicht eigentlich l zum 2. Au P mehr eine Einheit bilde, indem er darauf auseinander gehe; | Ueber Ausdehnung der Wahlfähigkeit im Stande der wogegen von dem Referenten erwiedert wird, daß allerdings die | gemeinden; (zum 1. Ausschuß.) E : e Wahl noch bei versammeltem Landtage geschehen müsse, nach | Ueber die Vertiigung der Maikäfer; (zum 7. Ausschuß.)

Ueber die Verlegung des landräthlichen SDißes von Rees nach

A i mea E

gebracht wurde, und das auf gänzlicher Jsolirung der & träfiinge bei Tage und bei Nacht beruht. Sobald ein” nach diesem Svsiem Bebau- deter im Gefängnißhause angelangt is, wird sein Gesundheitszusland vom Arzt untersucht; sodann wird er eingekleidet, Hierauf vecbiudet man ihm die Augen und führt ihn nach der ibm zugetheilten Zelle, die er nicht eher wieder verláfit, als biâ die Zeit seiner Gefangenschaft abgelaufen ist. (Mit Ausnahme jedoch von Promenaden auf einem fieinen von Mauern umgebenen Höfchen, welcze ihm in bestimmten Stunden gestattet werden, und bel denen er den Genuß der freien Luft hat, aber freilich nichts sieht, als den Himwel über sich.) Er wird nux unter der Nummer seiner Zelle bezeichnet. Fn dieser Zelle, welche geräumig genug ist, überläßt man ihu in tiefster Einsamfeit seinen traurigen Erinnerungen und bitteren Betrachtungen. Arbeit oder sonstige Beschäftigung wird ihm nicht eher gegeben, als bis er sie selbst verlangt. Selten vergehen zwei Tage, obne daß er nicht auf das inständigste darum bittet. Weéun der Gefaugene in der Freibeit irgeud ein Handiverf gelernt hat, so giebt man hm alles Er forderliche, um daffelbe zu treiben; iu entgegengeseute Falle erbält er in der Anftalt Anweisung zu einer nützlichen Beschäftigung. Aus den angesehensten Bürgern gewählte (unbesoldete) Jnspektoren, die Geistlichen Vorsteher, Aerite und Wärter, sind die Einzigen, welche den (Sefanger nen ín seiner Wohnung besuchen dürfen; Frühstück, Mittag- und Abend- brod erhält er in der Zelle; der Gottesdienst aber wird mittels sinn- reicher baulicher Vorrichtungen fo gehalten, daß sämmtliche Bewobner etnes Flügels des Gefangenhauses daran Theil nehmen fönnen, obne daß sie sich sehen Jegliche Leibesstrafe ist aus dem Gefängnisse ver- bannt. Die gegen die Ordnnng in demselben Fehlenden wexden durch Verminderung der Kost, Einsperrung in dunkle Zellen und Entziehung der Arbeit besiraft.

Dies sind díe wesentlichsten Grundzüge des Pennsylvanischen Strafz Systems, welchem von allen Sachverständigen, die sich bisber mit dem Gegenstande beschäftigten, unbedingt der Vorzug vor allen übrigen bis dahin aufgestellten zugestanden wird. Fn der That sind dessen Resul tate staunenerregend. Die Einsamfeit bringt der Gesundheit der Deti

¿ Um 627 Uhr Morgens .. | - 5

i

das Ange fassen. Es bleibt ais drittes Glied in der Kette nichts U wünschen, als ein emptanglicher Kreié von Lesern | Theil: Berlin. Higig. | Herrn Gamberini.

) Bekannutlich hat Prinz Osfar sich schon früher als Verfasser einer Schrift: „Ueber Voiks Erziehung“, ausgezeichnet.

°*) Für Pennsylvanische Neubauten sind beim Schwedischen Reichs tage 1,600,000 Schwedische Bankthaler in Antrag gebracht toorden ; ahnlichen Regierungs-Anträgen für das Schwesterreich , bei dem Nor- wegischen Storthing, 1842 darf man entgegensehen.

vorgetragen.

Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. Im Schauspielhause: Kabale und Liebe. (Hr. Hôöfler: Fer dinand, als Gastrolle.)

- Königsstädtisches Theater.

Donnabend, 19. Juni. (Zweiundzwanzigste Jtaliänische Opern-Vorstellung.) Auf höchsten Befehl, zum erstenmale wie- derholt: Roberto Devereux. Opera in 3 Atti. Poesiía del Signor Salvatore Cammerano, Musica del Maestro (Faetano Donizetti.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 17. Un l.

P A m A M Q S [

Abgang | Zeitdauer Abgang | Zeitdauer pon ——— von R

Bell 0 ¡ St. | M. Potsdam |St| M.

ilm 64 Uhr Morgens... | - 14 Eta Ag ; U Vormitt. …… | | 44 L E Rth( Pla6 in den Logen und im Balkon des ersten 14 Vormitt. / Nachmitt. | 40 | Ranges 1 Kthlr. 2c. : 2 Nachmitt ? E B Der Anfang der Jtaliänischen Opern- Vorstellungen ist um 4, 40 4 - U... 10 0/2 Uhr. Die Kasse wird um 5'/, Uhr ges net.

M h o 4 ) | L T K , : 0 7 79 6 Abends... N) / .. | | 52 Zextbücher in Jtaliänisher und Deutscher Sprache sind im

| 52 e) | 92 | Billet-Verkaufs-Búreau und Abends an der Kasse à 5 Sgr. zu

R A

| haben. | : Sonntag, 20, Juni. Der Talisman. Posse mit Gesana

in 3 Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Müller. i Montag, 21. Juni. (Dreiundzwanzigste Italiänische Opern-

Meteorologische Beobachtungen Moraens Nachmittags | Abends Vèach einmaliger

G6 Uhr. S Uhr. 10 Uhr. | Beobachtung.

- Vorstellung.) Il harbiere di Seviglia. Opera buffa in 2 Atti, Musica 338,02‘Par, | 337 80“‘Par, |337,38‘‘’Par. | Quellwärme 8,29% R. lel Maestro Rossini, (—+ 62% R. [+1170 N, |+ 90% R. [Flußwärme 11,09 R. 5 —+ 40% N |+ 36% N. |+ 539 R. | Bodenwärme 12,4% N, %4 vCt, 52 pÚt. A VCk | äusdünslung 0,036 Rh. bezogen. | halbheiter. | Niedershlag 0,013 Rt.

Marftkt- Preise vom Getraide. Berlin, den 17. Juni 1841.

Lebter Akt zur Oper Othello, von Rossini, vorgetragen und dargestellt im Kostüm von Mad. Pasta, Dlle. Moia und

Sämmtliche Gesangstücke werden in Jtaliänischer Sprache

Preise der Pläke: Ein Plaß in den Logen des ersten 3 i g

Preise der Pläße: Ein Plas6 in der Orchester-Loge 1 Rthlr-

Des Königs Majestät haben den Forst-Jnspektoren Wasser- burger zu Morbach, von Steuben zu Frankfurt a. d. O. und Schmidt zu Neustadt-Eberëwalde den Charakter als Forstmeister ellergnädigst zu ertheilen geruht.

Abgereist: Der Ober-Präsident der Provinz Posen, Graf von Arnim, nach Boizenburg in der Ukermark

Landtags- Angelegenheiten Rhein Provinz.

Düsseldorf, 12. Juni. Nach Erdffnung der heutigen Sißung finden einige, durch die Form der gestrigen Abstimmung über den, den Englischen Handels-Vertrag betresfenden Bericht, veranlaßte Erôórterungen statt, welche indeß lediglich die Ge- ¡cháfts-Ordnung berühren und nach deren Erledigung ein Mit glied aus dem Stande der Ritterschaft sich vorbehälr, einige sei ner Bemerkungen über die Ausschußwahlen, genauer als das

rlesene ‘Protokoll sie wiedergebe, nachzutragen, wozu der Herr Vandtags-Marschall seine Zustimmung giebt. Da es unzulässig heint, dem Wunsche mehrerer Mitglieder, ihre geskrigen Aeu Ferungen úber den Englischen Handels-Vertrag, ausführlicher als geschehen in dem verlesenen Protokolle nachzutragen, zu entspre C so wird ihnen anheim gegeben, diese Aeußerungen zu dem Nrotofolle der nächsten Sibung abzugeben Darauf wird die Adresse an des Königs Majestät, den Handels-Vertrag betreffend, verlesen und nach einigen Diskussionen durch die Majorität der

Versammlung genehmigt. Es werden nun die Verhandlungen über die Verordnung

Aufldsung desselben sie aber nicht mehr zulässig sey. Ein Mit glied des dritten Standes glaubt dagegen, oft können die Jnter- essen der einzelnen Stände gar zu verschieden oder entgegenge seßt seyn, und darum scheine ihm ohne Präjudiz fúr die Einheit die Wahl in den einzelnen Ständen vorzuziehen

| stattgefunden, könne hier weniger maßgeberck

vielseitigen Jnteressen des ganzen Landes handle. Einem an- deren Mitgliede des zweiten Standes scheint es, daß das Aller- hdôchste Propositions-Dekret im Ausschusse nicht hinreichend möchte

berúcksichtigt seyn, da dasselbe ausdrücflih auf die Grundlagen auf welchen die ständischen Jnstitutionen entstanden, verweise

Wo es sich von Sachen handle, möge die Meinung der Einheit gestattet; nun aber, wo mehr das Jnteresse der gesammten Provinz in Nede stehe, sey nicht wohl einzusehen, wie der 2uschuß zu dem Es sey daher

sich aussprechen, doch sey auch hier cine itio in partes

Mikrokosmus der Volksvertretung gekommen. i wohl zu erwägen, ob man sich von den Grundsäßen und Ab

h j _-. , c G S j sichten der Königl. Proposition nicht zu sehr entferne. Referent |

versichert, es sey das Propositions- Dekret ehr wohl ins Auge ac

faßt worden, so wie die organischen Bestimmungen des Gefeßes: von einer ito in partes dürfte ohnehin nur selten die Rede

seyn, vielmehr habe der Landtag alle Wahlen bisher in corporeo vollzogen. Auf die Entgegnung, daß die in Rede stehenden Aus

schüsse niht blos Organe des Landtags seyn sollen , wie die der Ständeversammlung, sondern Organe des Landes, wird von ei nem Mitglied des vierten Standes rückblickend betnerkt , es sey

Diese Ansicht wird noch aus dem zweiten Stande durch die Bemerkung un- terstibßt, daß die Jnteressen einzelner Mitglieder selbst mehr zu denen eines andern als ihres eigenen Standes hinneigen kdnnen. Die mehr erwähnte Wahl der Kommission für die Justiz-Verhand- lungen in Berlin, welche vor mehreren Jahren freilich nach Ständen | seyn, da es sich da:

mals bloß von einem einzelnen Gegenstand, hier aber von den

Wesel und Trennung der Stadt Dinslaken und ihrer Umgebung oom Kreise Duisburg und deren Vereinigung mit dem Kreise Rees; (zum 11. Ausschuß.) h Ueber den Ausbau der Landsiraße von Wesel zur Gränze; (zum 11. Ausschuß.) e den Ausbau der Straßen nach Münster aus Staats-Fondés, oder den bei Jnstandseßung derjelben ; (zum Ueber eine, dem Orte Neubüde! Wasser stehenden Straßen Ueber die zu wünschende Beschle Wege Ordnung; (zum 11, Ausschuß. Ucbher die Nothwendiakeit besserer zwischen Goch, Geldern und Emmerich: J Hierauf wird die im !. Ausschuß entworfene Adres Königs Majestät, den Druck der Landtaas- Brotokolle ursprünglichen Fassung und mit Einfüßruna der N zeinen Redner betreffend, vorgetragen unk ginnen die Verhandlungen über die zweite Kd das ständische Wahl: Reglement betreffe ), Und es wird wurf des Gesecßes unten Modificationen (welche sich hauptsáchlich auf die bei @ timmengleihheit zu aecstattende Ents- scheidung durch das Loos, statt der des ältesten Mitgliedes, be- ziehen) nah dem Antrage des 1. Auss{ anaenomnien Der Bericht des 8. Ausschusses ber die Allerhöchste Pro- position den für 1843 zu bewilligenden Steuer-Erlaß betreffend, giebt bet den über die Verwendung des davon auf die Rhein Provinz fallenden Antheils bereits von dem Ausschuß abgege- benen mannigfachen Vorschlägen zunächst zu der Aeußerung eines Mitgliedes des vierten Standes Veranlassung, ob nicht der

I Ct

/

nirten feinen Schaden und erscheint ihnen doch als die härtesie Strafe; Zu Lande: Roggen 1 Rthlr. [2 Sgr. auch 1 Rthlr. 10 Sgr.

in dem Maße, daß die Züchtlinge zu Westminster in London erklärten, | | Wärmewechse! # 13 4 | große Gerste 27 Sgr. 10 Pf., auch 26 Sgr. 3 Pf.; Hafer 28 Sgr fie wollten lieber ein Viertelja hr in einem Gefängnisse bleiben, wo ( A -..- A N2W. ; [O A R 9809 9 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf. Eingegangen sind 36 Wispel. ntrag des Ausschusses zur Erdrterung, daß die Worte der §9. 2. | verwiesen worden; wenn aber solche Bescheide für uns Norm / C g L uier Le a Sweigen gearbeitet wird, | Tagésmittet: 837,78 Par, =+ 0.0 R... +4,30 R. 70 Ct. WNW, | Yu Waffer: Weizen 2 Kthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rtblr. und 3 „von jedem Stande in sich“ weggelassen werden mdgen. | seyn sollten, so würde jede Berathung überflüssig werden. Wir | irgend noch neue Ansichten über diesen Gegenstand aus der Pro- ge Y A Gin z ——— : 5 E e P! u e Vi o oe L Gde L Zur Begründung der A daß L FAA l dex Aus{chuß- müssen vielmehr ane Befugnisse festhalten h ad Ueber: | L S G R Der 9 L R B bemerkt, bâltuißimäßige Herabsezung der Strafzeit, wobei der Sträjling an / 8 ürlige Bors 13 Sgr. 9 Pf. (schlechte Sorte.) Eingegangen sind 885 Wispel e E E br A A idi E e Me MNovtns aus/preen, p a e A L E e R E n e ber Reil: seines Lebens in der Sbeibélt aéwinut, und dex Stace t (nsterdam, 14. Juni. 21 Scheffel. i i pe zuziehen seyn möchte, bezieht Referent sich auf das organische | heit und Eigenthümlichkeit der einzelnen Theile der Provinz, noch | dem von einem der Stände zu stellenden eintrage benußt werden durch, daß er jenen bei weitem fürzere Zeit in der Hast zu unterbalien Niederl Wirkl, Schuld 51/7. 59/.. do 998 is: Käanz-Bill, 247 1A Mittwoch, den 16. Funi 1841. Gese vom 2. März 1824 9. 40, dem zufolge die Mitglieder grôßer die Verschiedenheit der Interessen der einzelnen C tände. können. A er Bericht des Aus\chusses stellt die Frage voran, ob nicht in braucht. Nächstdem stellt sich als ein höchst wichtiger Vorzug deé | 20 Span. 21 »- Passive Dla Ausg. —. Zins. —. Preuss, Prim Das Schock Stroh 7 Rthlr. 10 Sgr. auch 5 Rthlr. 15 Sgr. Der aller Siánde eine ungetheilte Einheit bilden und die Gegenstände | Die Ritterschaft habe eine Gemeinsamkeit der Interessen in ma- | Srwarkung des in Aussicht gestellten künftigen bedeutcnderen Steuer Pennsylvauischen S vstems heraus, daß, wie bereits erwähnt, die Ar: | De Pol . OVosterc. 105!/4. Centner Heu 1 Rthir. 19 Sgr., auch 1 Rthlr. : gemeinschaftlich verhandeln sollen; nur bei Gegenständen, bei de- | terieller Hinsicht, und so möge sie sle auch formell zu wahren | Srlasses die Berathung über Verwendung des nun dargebotenen A G nge, die tbre Q NaG demselben erleiden, nicht wie j E j Branntwein-Preise nen das Interesse der Stände gegeneinander geschieden ist, dürfte wünschen. S Es handele sich hier niht de lege lata | fitglich ausgeseßt bleiben kônne; ferner, ob bei der großen Ver- unteren gewßchnlid ck An al iidendre er: | uwe 0, 15, JUÙ i his í 7 Lin ck N e Tho 7 3 ; E R nrliogo Can Nan j vond z int ae immerhin | Icbhtedenhei 1 0 ointelne : » 1 Z y scheint, sndern als eine Webitbat von then begehrt witd, fo daf men | Zinol. —. News Au Jra g; 13 funf Das Faß von 200 D nah Tralies E, nar Nicher 40 pet ben Falle nit angenommen werden könne. Da überdies in | in vem organlsdten Gesche und biesod ele aug de | Vorbe U e den einzelnen Provinzen fund gewordenen sie ihnen nicht auferlegt, sondern auf ibr Begehren bewilligt. und E AAS geaen baare Zahlung und fofortige Ablicferung, nach An abe: Ke S E Hh Lt l R Melde N s aen E L ; 8 E E S ¿7 05 Ed p A N Gn t : E berufe A , N S R ES fie, wie es wörtlicz in dem Phíladelpbischen Reglement heißt, für Ver FruwWRtuUrt a L 15, Juni brauntwein 19 Rthír, 10 Sar Uu 18 Rthlr. 92 Sqr G Pf d Gin Lan Allerhöchsten Propositionsdekret auch die Berücksichtigung E E e i Ges E A | i ven zu verusenden und A BLA TIELQUen der Provm legungen der Hausordnung mit „Verlust des Arbeitärechtes siraft. Desterr. 5, Met. 1063/. G T G 2/56 Br toffel-Branntwein 18 Riblr 22 S r. 6 Pf 1Uich 18 Nibir. 13 S; E einzelnen Landestheile bei den Ausschußwahlen nachgegeben ist, [ tage unterbrochen A Da L: spezielle Verfügung den ab | zen vorbehalten werden solle, Der Bericht hat dan! Vor allen Dingen aber stimmt die Einsamfeit die Sträflinge zur Ein, | 1/: Q. Br ank-AG0 2001. 1009. Putialt Obi T So Sn S : Satt ffel P P EE Su so wird von einem Mitgliede aus dem Stande der Ritterschast | weichenden Modus vorgeschrieben. Dies sey aber durch den Um- | Verwendungsarten in Aussicht gestellt: Decéung des E, A selbsi und bereitet dadurch den einzigen Weg zur Besse: | 500 Fl 134 3334. Loose zu 100 Fl Preuss.: Präm. Der Scheffel Kartoffeln v Sgr., Meri Sar. 6 Pf. auf die große Verschiedenheit dey m funf Regierungs | stand herbeigeführt worden, daß die Ritterschaft durch eine ilio | Verpflegung armer Kranken und _‘jonstiger Armen fnisse “Alle diese Vortbeil i : | Ven, 88 G. d o Anl. 101 G. Polu. Loose 215 Q Get N E E E a ilen Bezirke abgetheisten Rheinprovinz, so wie auf deren große Po | in partes dahin gewirkt. Nun aber wcrde die Vertretung der | unter lufsicht und Kontrolle des Landtags Erlassung der Brau: U die bot bor Nea geereit Yervor im: einer furzen Unterredung, | 59/6 Span. Anl, 23/2. 23% 2 /2/o Holl, Gs Od h Sie L T EN pulation aufmerksam gemacht, wodurch die Frage gerechtfertigt | ganzen Provinz gewünscht und beabsichtigt, ganz allgemeine An- | und Malz- oder DBerminderung der Salzsteuer, Verminderung et er Franzßofischen Regierung zur Prüfung des Vaniten- Eisenbahn- Actien. St, Germain v erzaillles rechtes Ufer Gedruckt bei A. W. Hayn ericheine, ob nicht auf die Wahl eines Deputirten aus jedem gelegenheiten sollen zur Berathung fommen und mithin sey von | des Srteuersaßes fleiner Brennereien: auc) wurde von einiaecn Stande für die einzelnen Regierungs-Bezirke anzutragen sey, so | einer itio in partes nicht die Rede Welches aber sollen und kdn- | Mitaliedern des Ausschusses die Aufhebung der Lotterie und die daß die Zahl der Ausschuß-Mitglieder auf funfzehn steigen würde. | nen nun die Merkmale der Qualification seyn? Guter Wille | Deckung des daraus entstehenden Ausfalles in der Staatskasse Dagegen wird erinnert, daß in keiner Provinz mehr als zwölf | und patriotisches Streben zu allem Guten müsse überall voraus- | durch den Betrag des Steuer-Erlasses in Antrag gebraht. Eín SNitglieder nachgegeben, in Westphalen zivar die Wahl nach Lan- gesekßzi werden; es sey daher nur noch spezielle Qualification, M01 | Mitglied aus dem Stande der Städtemacht aufdie Schwierigkeit über destheilen für drei Mitglieder aus jedem Stande bewilligt, wäh auf es ankomme. Wer den rechten Sinn habe, werde seine | diese Frage eine Einigung herbei zu führen aufmerkïam. Vor allem

Schluß des zur Einreichung von Privat-Anträgen anberaumten

wegen des ständischen Ausschusses fortgeselzt, und es kommt der | auf den an andere Provinzen ergangenen adschläglichen Bescheid 01 Termins abgewartet werden solle, indem es möglich sep, daß

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Eg E C, A O A T 1 F O T ge Gemen Vio ck min —— - e s D E E —— m P O A P D B E E I E E E E S M %, 1 V E T A P E T E I O Af TEI E: E A E O T T IETRCE A" A F E “0-5 R I I P N T CITI S0; R “D I I O T E m prr T TET Ee D R

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

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s Le) L R Derannfmachungen. Der an der Chaussee von Damm na Stargard

Verein für Pferdezucht und Pferdodressur. Die Rennen am ischen H g und Kuh legene ( 5 täglich um 9 Uhr Morgens beginnen. : Rent T2) 4 (

zwischen Hohenfrug und Kuhbianf belegene (Baiihof zlich um 9 Uhr Morgens beginnen. De Rennbabn tung, mít allen Vieharten. Bedeutende Geld - und

der Brandkasse 16/006 Thlr. taxirt worden sind} 1651, i Magdeburger Morgen Feld, Wiesen, Gärten !c. (Rog-| N) » 1 a9 F 4 g p t j A E [ S L 2 U Werden gen und Gerstenboden) 2000 Magdeb. M. fremde Hü-

Deffentliche Befanntmachung.

Der hiesige Kaufmann Julius Oesterreich ist am 27sten v. M. verstorben. Seine Erben beabsichtigen

genannt lge grünen Wald, nebsi Pertinenzien, worin !| Auf dem Militair-Uebungs-Terrain hiuter der Ha Natuxal-Ziufen, welche gegen 300 Thlr. betragen. Das die sofortige Befriedigung der Nachlaßgläubiger zu

lebhafte

/

c v o e s d E + reft nach derselbor Mo Y p No 7 I im vorigen Fahre ¡u 4324 Tbir. gerichtlich abgeschäyt ire ach derseiben. Die Reibefolge der Rennen ijl à ç Ps S

_ c L u N & z Handfrohntage !c.; nebs vorhandenem Inventarium worden, soll im Wege der freiwilligen Subhastation s Sen Programmen ersichtlich. pandf ag ? «s ( S l, den 16. Juni 1841.

im Termin den 12. Juli d. J, Nachmittags 2 Uhr an Ort und Stelle verkauft werden. Die Bedingun gen sollen na Uebereinfunft der Juteressenten ge- Felt werden. Colbay, den 11. Junt 1841, Köutgl. Justiz - Amt.

E E R

erbauten Wobn

I Bitterguts- Verkauf. 10nes der senen Allodial- Rittergüter stt werden. Näheres durd L güter (zwischen | verkauft werden. Näheres durch den Oekonom Friedr. Berlin und Wittenberg und 1 Stunde von der Berl. 'Herr mann, große Ulrich6str. 57 in Halle a, d. S. Anhalt - Dessauer Eisenbahn) mit herrschaftlichen neu: | und Wirthschaftsgebäuden (welche in

Zasiwirthschaft betrieben wird und welcher !haide ; die neue Chaussee durch die Hasenbaide führt Gut hat bedentende Jagd, befömmt jährlich circa 500| bewirken. Jch fordere daher alle diejenigen, welche

Ansprüche an den verstorbenen Kaufmann Julins Oesterreich haben, hiermit auf, mir ihre justifizirten Rechnungen schleuvigst und spätestens bis zum 15. Julí ©. einzusenden, wo sie, sobald die Rechnung als rich. tíg befunden wird, sofort Zahlung erhalten sollen.

Neisse, den 8. Juni 1841. C. F- Oesterreich, Kaufmann.

v. Ecfard sien. [M 6 Pferden, 54 Stück Rindvieh (incl. 0 Stück 4 MTEE JZugochseu), 500 Stück Schase, Schweine, Feder- A vieh 2c. , vollständigen Schiff und Geschirr. Das Jn- ventarium if auf 2500 Thlr. taxirt, soll um den billi- gen Prets von 34,000 Thlr. mit 1 Anzahlung schnell

rend die des vierten ohne diese Rücksicht verordnet wor: en. Auch könne die Verschiedenheit der einzelnen Theile der Rheinprovinz nicht für so bedeutend erachtet werden, daß dies bei der Wahl eine Berücksichtigung verdiene. Auf die Wichtigkeit der aus der Gesammtheit des ganzen Landtages hervorgehenden Wahlen sucht ein Mitglied aus dem Stande der Ritterschaft noch deshalb auf- merfsam zu machen, weil die Ausschüsse mit denen der úbri- gen Provinzen zusammenzutreten bestimmt sind. Werde dage- gen in deu Ständen unter sich gewählt, so dürfte der Fall leicht eintreten, daß die Minorität des Landtags ungleich stärker vertreten werde, als seine Majorität, was weder in den Wünjchen der Provinz, noch in jenen des Gouvernements liegen könne. Wenn z. B. von 80 Mitgliedern des Landtages 26 die Minorität bildeten (welche mithin aus 13 in zwei Ständen be- stehen würde), so würden sie § Mitglieder des Ausschusses wäh-

Stellung kennen; die spezielle Stellung müsse maßgebend seyn | und die Wahlart bestimmen. Die Ansichr des Ausschusses heine | daher den Vorzug zu verdienen. Von einem Mitglied aus dem | Stande der Städte wird noch bemerkt, allgemeine Vertretung sey doch | hier nur Zweck. ltio in partes dúrfe nur ausnahmsweise und wenn | ?/; eines Standes sie verlangen, vorfommen. Cíne solche werde bei | dem Entwurf aber schon vorausgeseßt, was nicht zu billigen sey. Aeußerung des früheren Redners, daß er sich nicht berufen fühle, die Ermahnungen desselben von der Hand zu weisen; nur schei nen die gegebenen Andeutungen den ganzen Punkt der Differenz zu enthalten. Solche patriarchalische Rathschläge mdchten jedoch nicht bloß dem zweiten, sondern nicht minder dem vierten Stande zu Statten kommen. Mit der Bemerkung, daß ja überall nicht nah Ständen gestimmt, sondern durch den Ausspruch der Ma-

Ein Mitglied des Ritterstandes entgegnet nachträglich auf die

dürfte es nicht rathsam seyn, die zu erwartenden Geldmittel für auße

ordentliche Ereignisse bereit zu halten. Kapital: Aufhebungen erreichen oft am wenigstens den Zweck, der sie veranlaßt. Für außeror- dentliche Fälle stehe stets cin Rekurs an die Gnade des Königs offen. Ueberhaupt sey der Aufichub cines Entschlusses nicht zu billigen Jnnerhalb 25 Jahren würden sich alle Bedúrsfnisse ohnehin eher vermehren als vermindern. Sehnlich sey eine Steuer-Ermäßigung lange erwartet worden, daher gewiß dankbar anzunehmen, um nicht der Vermuthung Grund zu geben, sie werde

nicht gewünscht. Nachdem der Redner sich gegen die Vermceh-

rung theuerer Kommunal- oder Provinzial-Anstalten erklärt, auch die einzelnen Vorschläge nochmal durchgegangen, entscheidet er sich für Verminderung oder Erlaß der Klassensteuer und verhältniß- mäßiger Verminderung der Schlacht- und Mahlsteuer für die ärmeren Klassen, für den Erlaß der Zuschläge zu den Justizkosten