E E ger T r R E A
und Grundfstüde ;
Perlen- und Jouvelen-Schmucck, und 400 Pfd. |
verarbeitetes Silber :
alles was ih an Kunsisachen,
fen, Equipagen, Meubein, Hausrath u. s. w.| binterlafsen werde, und insbesondere die ganzel Einrichtung des Schlosses zu Putbus. |
) Die Succession in das neuerrichtete Fideicommiß erfelgt nach Ordnung der Primogenitur mit 1: Diejenigen welche näbere Kenntniß von der Stif- 'edingtem Vorzuge des Mannsstammes, so daß tungs- Urfunde nebmen wollen, verweise ih so ferne
iso zunächst, wenn ich feine eh
Nachkommen hinterlasse, die Söbne meiner ältesten milien - Archiv befindlichen Stiftungsurkunde : dritte Frau LZ0chter Clotilde, jeßt verebelichte Grâfîn Personen aber werden sich seiner Zeit Behufs näherer ro1 Whlich und Lottum, mit Ausschluß des jün Erforschung der Dispositions Befugnisse des Vesipers |
geren durch den älteren, in Ermangelung solcher an die nach meinem TFode ¡u bestellende Fideifommiß-| ossenen Manns- Kuratel zu wenden haben. Putbus, am 14 Juni 1841.
eltho 115 M Z 4 n Veltheim auf M. Fürs ¡zu Putbus
wber, oder eines von derselben eitspr
tammes die Söhne meiner ¡weiten Frau Tochteï
ista, verebelicht an den Herrn vo
Bartensleben, und zwar in gleicher Art, zur Suc- cession in das Familienfideifommiß berufen sein tverden.
so wie Veräußern eines zu demselben gehörigen Guts, Aerwerks oder Dorfes, sind gleich Ver shuldungen und Verpfändungen aller Art mit enigen wenigen speziell angeordneten Ausnabmen, ganzlich untersagt.
Jedoch follen die in leßterer Beziehung von mir
bei Lebzeiten oder von Todeswegen getroffenen Dispositionen als gültige Fidei- Kommißschulden i; Î angesehen werden. Büchern, Waf.| 5) Meiner jeßigen Gemahlin, der Fürstin und Herrin ¡u Putbus, gebornen Freiherrin von Lauterbach gebührt im Falle meines früberen Ablebens der unverfürzite Nießbrauch des ganzen Fidei - Kom- misses auf ibre Lebenszeit. G
eliche männliche fie Familienglieder sind auf die Einsicht der im Fa
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Pantow , Zargeliz, Silviz und Dalkvis und| die Weide Garvit; und zwar ad a bis e mit ailen ju diesen Gütern und Grundstücken ge- den. 2 j bérenden Waldungen, Seen, Rechten und Ge-| 4) Veräußerungen des Fidei-Kommisses im Gauzen, rechtigfeiten, namentlih der hoben und niedere Jagd, den Patronatrehten über die Pfarren zu Sagard und Bobbín, und zu Dilmniß, Cas-/|
i D j nevis, Zirckow, Landen und Zudar, und den| sonst dazu gebörigen Pertinenzien : t 2 die Gerichtsbarkeit über die gedachten Güter
Einem Bande. 8. Ausgabe auf Drucfpapier Rthlr. Elegant gebunden 2x Rtblr. auf Kupfer-Druckpapier 27 Rtblr. Töpfer, Dr. K. Lustspiele. Vierter Band, entbal- tend: Preußens 15. Oktober, Festspiel mit Ge Qs UE, l Aufz.). — Gebrüder Foster oder daé ’Ud mit feinen Launen, Charafter-Gemälde (in 9te Gof ? f 5 Aufz.). — Eín Stündchen in Pyrmont, !Lust N ; Das M Et der Deu ischen : spiel (in 1. Aufz). Das Pagenstückchen, Anek Ie Md Eil, doten-Posse (in 1 Aufz.) — Zurücfsezung, Lust- Ax 1041 spiel (in 4 Aufz.). Gr. 12. geh. 2 Thir. Upril — Juni. Varnhagen von Ense, K A. Leben des Feld Inbdait: marschalls Grafen von Schwerin. S: 11 Thilo Franfreichs Nord - und Ostseite militairisch betra | B j lP’usage Das südwestliche Deutschlaud als Kriegsschau collége royal français. Gr. in Svo è Thir. platz betrachtet. Die westlic)e Gränzfrage. — Der Wöhler, Dr. F., Grundriß der Chemie. Zweiter] Kunsthandel in Deuschland. — Eine Deutsche Vereins Theil. Organische Chemie. Zweite verbesserte und Akademie der Wissenschaften. Das evangelische Mi vermehrte Aufl. Gr. 8. z Tblr. "tonswesen, welthistorish und in seinem Verhältniß ¡ut Wolff, F., die beschreibende G ometrie und ihre | Deutschen Nationalit&t. Zur Orientirung in den Anwendungen. Zweiter Tbeil. ( D
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Ausgabe / geh. 74 Sgr.
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In Unterzeichnetem ist so eben erschienen und alle Buchhandlungen versandt worden :
Weiland F,, Grammaire igrecqu dujtet.
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‘rfler Abschnitt. [religiösen Kämpfen des gegenwärtigen Deutschlands — e - N - - Dio Ct, A e Pi 1 Schatten-Construction Mit 19 Figuren-Taseln. 1e Okudenten Verbindungen auf Deutschen Uni Gr. 8. geh. 8! Thlr. vertitäten. Unmaßgebliche Ansichten und Vorschläge
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¡wischen
ck ! IET E 0 o df E. AEA G Stockholm, W itervif, Karlsfroua, Ystadt uud Kopen 1e guf emgerihteten, mit Kupfer beschlagenen Konigl. Schwedischen Postdampfschifc
Swerige“
Swensf werden in diesem Sommer eine regeln ¡ed en Mittwoch das eine von Sto
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, Capitain-Lieutenaut En gelhart
a Lejonet“, Capitain Xleutenant Lagersirä le
1äßige Fahrt zwischen den oben genannten Orten unterhalten, fo ckholm und das andere ven Kopez21hagen abgebt nämlich
Bou Stockholm nach Kopcuhagen
Tage. 19 E e A
Q : | Vormit ¡Ankunft Abgang | es meilen. pláue
i: Bon Kopenhagen na Stocfholm t See- Land1u11 C ag J Mnfunft Abgang Z0rmIltag , be be v oder ttag 5 | Nachmittag.
Mittwoch i l Donnerstag 9 12 Mita Freitag 11R,M h
Sonnabend | 6 K
Viachmit
6 j Nachmit
Von Skockfhelm nah Kopenhagen - 5 Ystad : Karlsfrona WeNhervil! U, Wi Für Familien (Maun , Frau und K Preises ein. Die Reisen beginnen von
Dampf-Packetfalzr
¡wischen St. Petersburg und Lübe Die Fahrt der drei privilegirten shônen und großen Dampfschiffe: „Alerandra““, Capt. H. H. Schütt
Nicolai 1.‘/, Capt. G. B. Bos, und Capt. C. N. Heitmann, beginnt in d
Vormittag
Bormittag
2 l t G s Dlodboli ( Nachmittag Westervik Freitag ‘ 9 Dito lag Karlskrong x LIESITUA s s dito
( : | Bormíttag at Mittwoch l] Ytachmittag tag | : Kopenhagen Nachmittag
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Decfplak Pferd. Hund 16 4() J 1) 209 o » 4
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der die auf nei Daß irift elne billige Ermaßigqunag dea 1 Stocfholm wie von ( n Mittwoch den 19, Magi.
__Lilterarishe Anzeigen. |
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Sonnabend, den 15. Mai, von Lüb ect, und au Sonn
abend, den 22. Mai, von St. Peter den Sonnabend geht ein Schi von j Plätze ub; zuleßt am 30. Oktober von 6. November von St. Petersburg, und
sburg. R edem der beiden l Lübe und am demnächst noch
am 6. November von Lübe nach Reval und am
13. November von da zurü Die Preise der Passage sind die n41
nlichen, wie im
vorigen Jahre ; die Ein- und Unsschiffung geschieht in
Travemünde und Kronstadt.
Die Abfahrt von Travemüiinde findet um 3 Ubr
Nachmittags statt. Anmeldungen geschehen in Lübe! im Comtoir der Dampfsc Gesellsct aft. Libeck, im März 1841.
Das Damvfschiff Kronprinzessin“, C
veginnt vom 17ten d. M. an feine dreimaligen Fahr:
ten in der Woche zwischen Stettin und so daß es
an jedem Diensiag, Mittags 12 Uhr Bd. 5. unter dem Fitel: halb Drei, und in Berlin von hall Daub's, Dr. K. Svsiem der theologischen Moral. balb Sechs Uhr, zu welchen Stunden chwveiter Theil. Erste Abtheilung gr. §o, Laden- Geschäfts
Donnerjiag, Morgens §8 Ubr
Sonnabend, Mittags l2Uhr )
und an jedem Montag, Mittwoch und Freitag, von Swinemünde expedirt wird. Di übrigen Verhältnisse bleiben ganz so wi ck, Juli treten die Reisen nach Rüge
Morgeus
welcher dann |der Abgang am Sonnabend Morgens) inauguralis historica. Gr. Svo. geh, x Vhilr.
5 Uhr von Stettin erfolgt.
Das Dampfschiff „Dronning Maria“ geht zum ersten |
Male am 17ten d. und ferner an jede Mittags 12 Uhr, von hier nach Kopent Dtettin, den 15. Juni 1841.
Die unterzeichnete Direction Sieht s
zur Beseitigung ler Zweifel über die Auslegung dei
§86. 2. und 24, der Statuten der neuen i ;
gel - Assekuranz - Gesellschast eine anf
General - Versammlung auf Montag dez
ihrem Geschäfts.Lokale, Rehren-Strass
zuberaumen, und ladet die Mitglieder schaft dazu mit dem Bemerken ein y ¿ ,
handlung um 11 Uhr Vormittags ihire1
mnen wiril. Berlin, den 14, Juni 1841
Direction der neuen Berliner [lagel.
Gesellschaft.
Bekanntmachun g. Bom unterzeichneten Perzogl. Stadtgericht i dem
Gärtnerburshen Ernst Kremmling vo sich von hier entfernt und von sein
scitdem feine Nachzicht gegeben hat, der Bürger und | Städte- Kunstgärtner Friedrih August Zänker hier zum Ab-|
wesenheits-:Vormunde bestellt worden, schrift gemäß wird dies hiermit befam
Altenburg, im Herzogthum Sachsen 7. JYuníus 1841.
Herzogl. Sächs. Stadtgericht das. | Christi. Vi Herzog Karl Vogel, D; | etter Th
A. Lemonius
welche im Verlage von Duncker und Humblot|22 é alle Buchhandlungen zu bezie- |€- Fel / ifffahrts: [hen sind. ' Werkes von Lindenstein, D. D. !
Böltiger's, K. W. Weltgeschichte in Biograpbieen. |ir
ershienen und durd
Neunte oder Fünften Bandes Erste Lieferung gr. ti
5vo. geh. Subscriptionspreis 3 Rthlr. se e 7 philosophische und theologische Wohnung, sondern gegenwärtig in meiner S Borlesungen; herausgeg. von Dr. Ph. Marheineke merwohnung, Rosinenstraße Nr. 9 in Charlotte) und Dr. Th. W. Dittenberger. Fünfter und Sech- und in meinem Absteige-Yuartier Nosenstraße
i Daub s, Dre, @
pitain Bluhm Swinemünde, | ster Band gr. 8vo. Subscriptionspreis 45/,, Rthl[x. 1 | Aueh) eínzeln zu haben,
“(von Stettin, |
preis 214 Rthlr | A
| Bd. 6. unter dem Titel: |
8 Ubr | System der christlichen Dogmatik. Erster Theil | gr. 8vo. Ladenpreis 32 Rthblr. O
e Preise und j Ellendoy E Quibus CausIsS factum Sit ut legum |
e früher. Am ferendarum in ecclesia catholica potestas solis n ein, wegen] Romanis pontificibus deferretur. Dissertatio
| Herrmann, F, Lehrbuch der Französischen Sprache |à
)agen ab. Ueberseßen ins Deutsche und ins Frauzösische. |#
| 2. Ein Französisches Lesebuch mit Hinweisungen | auf die Grammatif und Wörter - Verzeichnissen. Fünfte verbesserte Aufl. Gr. 8. 2 Thlr. D Melinowsky |., L. v. und R. von Bonin, Ge-
ich veranlafsst,
Berliner Ha- serordentliche L Ul C, 10 n No. 38. an-
der Gesell. lass die Ver-
1 Anfang neh- schen Literatur. Sechste vermehrte Uufl. Gr. 8.
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Assekuranz- Riemer, Dr. . W,, Mittheilungen über Goethe. Aus mündlichen und schriftlichen, gedruckten und ungedrucften Qnellen. Zwei Bände gr. 8vo. geh. 5 Rthlr. m
Seisen, Licentiat J. D., der Genius des Kultus. Ein Wort zur Verständigung mit den Gebildeten
rie. Sechste und siebente Lief. Gr. 8. geh. Sub- |ch scriptions- Preis für jede Lief. x Thlr. Muach, Ee G A. Gaunnara latine à l’usage du collége royal français. Gr. in 890. 7s Thir. Ptscchon, F. A, Leitfaden zur Geschichte der Deut-
n Vier, welcher
em Aufenthalte | 8vo. geh. 11 Rthlr.
6 lch rdnungen, die beiden Preußlschen, | r ‘erglichen von Karl Streckffuß, Königl. Preußi- | 5) J / ( zl: | Geseßlicher Vor- schem Drzeimen Ober - Regierungsrathe gr. 8vo.
it gemacht. | geh. 1 tblr
- Altenburg, am Theremiíin, Auch unter dem besonderen Titel: Das Kreuz eil gr. 8vo. geh. 14 Rthlr.
— Abendstunden. Zweite vermehrte Ausgabe n
[lottenburg in den Stunden von halb Eins
Rheinisches Taschenbuch, Jahrg. 1819. 20. 28, 20 S0 l
| für den Schul- und Privat-Unterricht. Enthal-| 1829. 31. 33. à x Thlr. h N : 11 Donnerstag, | tend: 1, Eine Französisch: Deutsche Grammatik buch, 6 Jahrzänge m. 12 Kupf. der Düsseldorfer Gal. | der Französishen Sprache, mit Uebungen zum [lerie zusammen # Thlr.
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uver den Betrieb und den Geschäftsgang der jâhrlid | Bersammiung Deutscher Landwirthe. — Das Deutt
Postwesen und die Idee eines großen Deutschen Poft t s
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n L. ! ‘ereins. — Berücksichtigung der Individualit it bei erscheint so eben in mein Erziehung. Kurze Notizen vurcy alle Buchhandlungen Jahrgangs von 4 Heften 7 Tl durch E. S. Mittler (Stechba Vermischte Gedichte Zweite Anflage. G Von Erust S chulje sind fern Sämmtliche poetische 38 4 Bande. 8. 6 Fhlr. Prachtausgabe mit Kupfe1 Cäcilie. Ein romantisches gen. Neue Auflage ® Kupfer 4 Thlr. 9 Thlr. Die bezauberte Rose. in drei Gesängen. S ech sle Mit 7 Kupfern 2 T bl1 Kupfern 2! Fhlr Psvyche. Ein Griechzischzes BUGern. 8 1] Thl LeiPztg, im Mai 18541
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li z (C5 vf f So eben ifi erschienen CI€ - SIVTCI
Abhandlung über die Merode. Influenia au! Derselbe nimmi unr solche Werke auf, welche durd
Brustseuche Pferdesenuch« rustfell [inneren Gehalt und gelungene Darstelluna Vesonder( oder Lungeuentzündung genannt Zur Be- [Aufmerksamkeit erregen, und if somit geeignet lehrung für Oefouomen Pferdebesiuer und a [Les dle ganze Literatur der Gegenwart in ihr hende Thierärzte, von &. Mever, Thúc rarzt imsHaupterscheinungen vorüberzuführen : rein wissenschaft Königl. Garde Husaren-Regiment 11 Potsdam, [liche Werke bleiben ausgeschlossen. Außer den in gro gr. 8. Preis geh. 10 far. | ßeren Zwischenräumen erscheinenden Zeitschriften (Vier Statt besonderer Empfehlung erlauben wir s jahr|chrift, Freihafen 2c.) zirfuliren das Morgenblatt ur den Jnhalt dieser für das betre c Pul m dieBlatter für literarische Unterhaltung und die Europa
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( 01 f
hochst wichtigen Schrift anzuführen, welche der Herr| Zwei Vände und ¡wei bis drei Journalhefte werden Verfasser in folgenden Vier Fragen zu beantworten
¡gesucht hat, um auf eine faßliche und ch ; Weise über diese Krankbeit zu belehren: 1) Was ist [jeder Theilnehmer im Laufe des Yahres 104 Bände ie Jnsluenza für eine Krankheit, und was bat \ie für{und Uber 100 Journalhefte zur Leîtüre erhält woftz ler (Stechbabn 3) (f 1 haben : einen PHauptcharafter? 2) Wie wird sie erfannt ?{halbjahrig 27 Thlr. zu entrichten sind. Da auch Aus
Abonneuten stets zusammen © ins Haus gebracht
verstándl und nach Verlauf einer Woche wvleder abgeholt, so d
ck hs
Sodurch wird sie erzeugt? 4) Wie wird sie geheilt?]wärtige gewünscht haben sich bei dem Institut zu bes Stuhrsche Buchhandlung in Berlin 4
» O theiligen, so ift die Einrichtung getroffen, daß dies Schloßplas Nr. 2, in Potsdam Hohewegstr. Nr. [auf einmal eine größere Anzahl von Büchern empfan gen, und dann selbst bestimmen fönuen, wie oft Bücher gewechselt werden sollen. erschienen : Wird von einem oder dem Anderen der Abonnen- ten der Besiß eines der fursirenden Bücher gewünscht so 1} dies in dem Buche selbs zu vermerfen, wouacch ihm daffelbe nach vollendetem Umlaufe für die Hälfte des Ladenpreises überlassen wird. Außerdem werden i die ge'esenen Werke Kataloge ange Abonnenten vertheilt worin diesel Verke, deren Besiy ihnen wünschenswerth nach Verhältniß des Werthes einen geringen ag (etwa 5 bis 15 sgr. pr. Band) notiren fönnen : ei Meisibietenden fällt daun ein so desiguirtes Buch zu. Durch diese Einrichtung wird es jedem (Gebildeten {auf die leichteste Art möglich, sich stets und ohne Ko “Iftenaufwand mit den Erscheinungen der neuesten Lite auf welche die Aufmerksamkeit der Gegentoart Unterhaltung der Gesellschaft sich wendet be zu machen, so wie er die günstigsie Gelegenheit dergleichen Werke für den mäßigsten Preis E den seinigen zu machen. Treppe boch, zu Berlin, geschieht, und ¡war in Char-:| erlin, im Yuni 1841. Ulerander Duncker FSranzösischestr. 21, nabe der Friedrihsfr. L E E (Die Cirihiina des Französischen Lese Instituts i þrozessualischen Und «Slim Allgemeinen dieselbe und es fönnen demselben ngelegenheiten zu sprechen bIN | derzeit Abonnenten beitreten.) Charlottenburg, den 3. Juni 1841 i D. Helfft / dr. d. Rechte u. d. Weltweisheit u. privat. Gelehrter
Vei G. Finke, Kursiraße N1
Des AisGylos Wert
Jn Folge meiner Ankünt igung April und in der Staats- ¡eige ich hiermit ergebenst an
an rungen des Menschen u. \. w. ons-Aumeldung zu den Werken l lben Verfs. u. s. f. uicht mehr in meiner
ly
It
S | Einladung zur Unterzeichnung. „m Berlage des Unterzeichneten erscheint nachste ‘hende elegante und böch wo blfeile Taschen
ck
Danz, Spittelbrücke unt. d. Kolonade 6, verkauft
— Taschenbuch zum geselligen Berguügen Nieder-Rheinisches Taschen
1 t e s Thlr. Andreas Hofer und der Berliner Kalender f. 1829 Freibeitsfampf in Tyrol 1809 Thlr. (sämmtlich wie neu.) | ; Boll ‘p f | 2 Bande il [2 Lleferunge. mit 24 trefflichen Stahlstichen, en hohen Civil- und Militair - Behörden enthaltend historische Scenen, Portraits u s. w., in des Königl. Preuß. Staats j schönem allegorischenUmschlag und mit Stahlstich-Titel. : Dieses aus der Feder des bekannten Schriftstellers en, daß bei mir fortwährend in Ocl gemalte sebr| Dr. Becker hervorgehende Werk, welches eine getreue : Schilderung jenes denkwürdigen Jahres 1809 in Wort Sr. Hochseligen Majestät des Königs Friedrich [und Bild enthält, wird fich schon durch seine inne- Wilbelm 111., so wie : ren Vorzüge, elegante Ausstattung und ungewöhnliche Sr. jeut regierenden Majestät unseres allergnädig-|Villigkeit so vortheilhaft empfehlen, daß jede weitere sten Königs Friedrich Wilhelm |1V. Anpreisung als überflüssig erscheint. Das ganze Werk wird 12 Lieferungen umfassen.
en) zum Theil vorräthig stud oder auf Bestellung Subscriptiouspreis einer Lieferung :
angefertigt werden fönnen. Die Ausführung dieser- 9x [gr. = 12 Kr. C. M. = 14 Kr. Rbein. Bildnisse i talentvollen Künstlern anvertraut, welche
unserer Jeit ü ie Vere B bereits seit Jahren in diesem Fache für mich beschäf- E E oie Berevrung des Gensus 9A tigt find. Berlin, den 10. Junî 1841. Ful. Kuhr.
Alle 3 bis 4 Wochen erscheint eine Lieferung, dic von jeder Buchhandlung zu vorstehendem Preise be- ¡zogen werden kann. Die Unterzeichnung verbindet zur [Annahme aller 12 Lieferungen. me erste Bändchen if fertig und in Berlin beí — S / ; i e 1 /W. Logier, Friedrichsftr. 161, so wie in allen Buch-
A. ilz 1. Comp. in Breslau if so eben t Et 201, L S Vei A. Schulz Comp. i e, A ‘a6fiy (handlungen vorräthig, woselbst auch ausführliche Pro- in Berlin, Königsstr. s i; cs
|spekte unentgeltlich zu erhalten sind. Leipzig, im Mai 1841. B. G. Teubner.
Tesche, W., Die Laudemien-Frage. Jusbe- sondere: Darf Ablösungskapital bei Berechnung | der Laudemien abgezogen werden? und; Xst vom |
Ausgedinge Laudeminm zu entrichten? gr, 8x5
an
Nachr. gs :- Angelegenheiten. 9 mnd u. Polen, Sit »ronfolgers von Moskau. Frauktreich. Pairs-Kammer. inter Ysaaren
Konigs 2
n.) pbrit. u. Jrland. Oberb ¿abrif - Zustand Lon
Nachrichten aus Algier. us Paris. (Die Didiershe Angelogenheit.
\che Staats-Zeitung,
«Nt ol C
lhetn-Provinz Oolzdiebstal
Petersb nudtehr des Gro {(
D ad 49
Bermischtes. -— Schi (Gefanguif
Schottischer Kirchenüreit
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DON edeutung der
Prinz Albrecht in Orford. L, Russell
r QUliy. — Besteuerung (Zur Charakteristik der Parteifstellu *eiederlande. Einzug des K önigs Schiveden u. Norwegen. Sto rets{uhen. Bevorfstebende Sch
(Griechenland
lungen über die Vermähblungs-Feier.)
ÑBorle und Handel Bundestaq Türtei. Smyrna. Ansicht des
i Unrußen Aus Damaskus
dort eine Deutsche Legion
{in S ofsmarfi
tonigs Bresl
Amtliche N Krontf dée
Bermischtes
d h eue (
anem. Kopenh. Herabseßung des entsche Bundesstaaten. Müncbon Schreiben aus Neu-Strelit (Fernere
0Mretben
ng in der gegenwartigen in Mastricht
ritnnouna liefungq Des Retchstagq« undzolles
Ankunft der Kön
Scchrciben
i 1, W)
„Zournal de Stmyrn
Nachrichten ebildet haben Brandenb ura
1 it Afadem ich
amrichten
G Laa es
Majestät der König haben Allergnädigst
Den Geheimen Finanz Rath Abtheilung des Königlichen Hau )ber-Finanz-Rath, und
von Koenen bei der weiten
S { § Ministeriums tum Gehetmen
Den Divisions - Prediger Grashof zum Regierungs- und
dangelischen geistlichen und Sch
Köln zu ernennen
Se. Königl. Hoheit der 9 Magdeburg zurückgekehrt
ihre Königl. Hoheiten dei herzogin und Jhre Hoheit die lenburg-Strelib sind von Ne
Angekommen: Se. Exc Staats- und Kriegs - Ménister, oyen, von Magdeburg Se. Durchlaucht der Königl und Präsident des Staats-Raths, aunfels, von Hannover.
N
Landtags - A
ul: Rathe bei de Mecagteritna in
Y
D roßherzog uni
Herzogin Louise
u:-Qtreliß eligetroffen
ellenz der Wirkliche Geheime
General der Infanterie von
, Hannoversche General Majot
Fürst Bernhard zu Solms-
angelegenheiten
Rhein - Purovint
Düsseldorf, 15. Juni. Die heutige Plenar-Si6ung wut de,
nachdem das leßte Protokoll gen
ehmigt, und eine Adresse des
|. Ausschusses an den König, über die Behandlung einei zur Vet wendung bei Sr. Majestär nicht geeigneten Petition verlesen wor- den, ganz mit den Berathungen über den Bericht des 2, Aus-
schusses, betreffend die Untersuchu Diebstahls {vierte Allerhöchste diesen Diskussionen im Einzelnen
ng und Bestrafung des Holz- Proposition) ausgefúllt. Um folgen zu können, würde es ei
forderlich seyn, den Geseß Entwurf selbst vor Augen zu haben: da dies aber nicht zulässig, auch der Bericht úber die Modification der
einzelnen §§. für das größere Pub
lifum von keinem Juceresse sevn
würde, so beschränken wir uns auf einige allgemeine Bemerkungen. Schon die Ueberschrift des Gejeß-Entwurfs gab zu einer Erörterung
der Frage Veranlassung, ob die Zuei
Raffholz, Streu, oder sonstigen A
Walde, richtig als Diebstahl zu
gnung von Holz, namentlich auch Zaldprodufkten in einm fremden
bezeichnen, oder ob dafúr nicht
eiwa Frevel oder Entwendung eine passendere Bezeichnung \seyü
dürfte. Das Entehrende in dem
wirkten Strafe treffe wohl den Schuldigen zu hart wird aber in der Benennung 9
Worte und der dadurch ver- Dagegen iebstahl‘‘’, was es doch wirklich
ist, chon an sich ein Abschreckuugsmittel gegen das sehr über
handnehmende Verbrechen gefun Strafen verhänge das Gesek nu und im Wiederholungsfalle. Es
den und bemerkt entehrende
r bei erschwerenden Umständen wird dabei auf England aewie
jen, welches die große Machr und die Achtung, welche es sich überall zu verschaffen gewußt, hauptsächlich dem ge)eblichen Schulze
verdanke, welchen es dem Tigenth
um gewähre. Durch die Mo
jorität wird die Bezeichnung ,¿Diebstahl““ angenommen. Bei vem §. 1 erhebt sich die Frage, ob auch das Wegneh
nen des Raffholzes als Holz -
Diebstrhl zu berrachten sey.
T dieses wird unter der Berücksichtigung bejaht, daß oft grú- UeS N Um sein Absterben zu veranlassen, angehauen und un- 4 nl zu, Vorgeben des Raffholzsammelns bedeutendere Forstfrevel
verübt werden. Somit werden wurfs Sgenommen. Bei dem §.
OIC O0. L259 bes Gesebent- 1 verbreitet sih die Diskussion
aan Über die Art, wie, und die Personen, dur welche DIE SALE des eltwendeten Holzes bestimmt werden soll. Auch wird L ULAMe {hon vorläufig besprochen, ob nur vereideten und auf TevLenszeit angestellten Forstschuß - Beamten bei Gericht
voller Glaube gewährt w dem Ausschuß vorgeschlag en
rs{hwerenden Umständ im 6s. 5
erden solle. Der §. wird unter den von enen Modificationen angenommen. Den
, nämlih Nachtzeit, Vermum-
Geseß über die Versteigerung Paris. Wie weit erstreckt sich dic Unverleßlich fe
Allgemeine
Berlin, Dienstag den 29len Ui
mung, falsche Namenangabe, werden nad
| Ausschusses noch der Gebrauch de Sáagae
wiejene Abschnitt grünen Holzes zugesest. Bei dem hat dem Ausschuß die Verhängung de! Strase auf Evr- saß des |echsfachen resp. achtfahen Werthes boi viederholren Verbrechen nur nach erfolgter rechtsfräftiger Ve zu gelinde geschienen, so sehr auch die- allgemeine Rechtstheorie diejem Prinzip zur Seite stehe. Et glaubte, dies Prinzip bei dem vorliegenden, in vieler Beziehung exceprionellen Geseße aus dem Grunde verlassen zu müssen, weil sonst der verstockte Frevlevr das Verbrechen vor Eintritt der Rechtskräftigkeit des früheren Urtheils ungescheut fortseßen kônne, ohne der verdienten ge\{ärften Strafe zu verfallen. Die Majorität tritt dieser Ansicht bei. Die G 7 8 H) o, l Und 12 werden ‘ voi'‘geschlagenen Modifica
rut oil LUlTDeliung
/ / init geringen, von dem Auss{huß tionen angenomtnen Desgleichen s. 13 bei welchem nut der Umstand, in wiefern auch Herrschaften für den durch ihre Dienstboten, Gesellen u |, w. verübten Diebstahl 11 haften ha» ben, wenn gleich sle daraus feinen Vortheil ziehen, einiges Be denken erregt. Die Versammlung ent\cheide( aber fúr deren Ver antivortlichkeit nur bei dem Erweise, daß ihnen de! Diebstahl wirklich zum Vortheil gereicht habe Die 0 14 rage, ob die verwirkte Strafe dem WBald-Eigenthümer odez det cktaats- oder Armen- Kasse zufließen solle, wird nach det Fassung des Gesek Entwurfs für Ersteren entschieden Much 6. 15 wird inverändert angenommen und die Fortse61ng der Be! thung auf morgen vorbestimm(
et hobene
Ulan e
7b. Petersburg, 15, Juni. Jhre Kaiserl. Hoheiten der
Großfürst Thronfoiget und die Frau Großfürstin Cásarewna sind von ihrer Reise nah Moskau wohlbehalten wieder in Peterhof eingetroffen
Unsere Zeitungen enthalten noch viele nachträgliche Berichte uber die Feste, die zu Ehren der höchsten Herrschaften in Mos kau stattgefunden. Unter Anderem fand auch ein eigenthúmliches Rennen von 14 im Trab laufenden Pferden statt, von denen im
ner Zwet zugleich liefen, was ein eben so neues als unterhalten- |
des Schauspiel gewshrt haben fol!
S aue G
Pairs-Kammer. S Ung vom 10: Junt, Cine boi der Kammer eingegangene Bittschrift trug darauf an, dem Ks nige eine Ehrengarde zu geben, um úber seine Sicherheit zu wachen und den Glanz des Thrones zu erhöhen An det Tagesordnung war sodann die Berathung des Geseß - Entwurfs úber die Verauctionirung neuer Waaren. Das zum ersten Arti- fel von der Komnission beantragte Amendement wurde mit schwacher Majorität verworfen und der Regierungs- Entwurf an- genommen. Kommission gestelltes Amendement verworfen und der Regierungs- Entwurf angenommen. So auch beim dritten und vierten Artikel.
Paris, 16. Juni. Das Journal des Débats enthält einen Artikel über die bei Gelegenheit der Didierschen Sache wieder vielfach besprochene Unverleßlichkeit des Königs, in welchem es unter An- derem heißt: „Es hat sich eine sehr \pibfindige Erôrterung über die Königliche Unverleßlichkeit in der Presse“ erhoben, über die auch wir Unsere Meinung sagen wollen. Der König ist unve1 leßlich; dies Prinzip stellt die Charte auf, Jede Beleidigung des Königs, welche den Zweck har, zuun Haß und zur Verach tung gegen seine Person aufzureizen, is ein mehr oder weniger schweres Verbrechen, je nach der Natur der Beleidigung und ihrer Ausdehnunaq. Diese Folgerung hat die peinliche Gesebge- bung aus dem Prinzipe abgeleitet, und dieje Folgerung iff voll. fommen richtig und vernünftig. Wie man sich auch anstellen môge, die Frage wird immer darauf hinauskommen, ist eine Beleidigung vor handen, und ist die Beleidigung geetgnet, die Person des Königs verhaßt und vexächtlih zu machen 2 Jhr wollt z. B. das Leben des Königs in zwei Theile theilen, von denen der cine die Jahre vor jeiner Regierung umfassen, der andere mit dem Zeitpunkte beginnen joll, wo er durch den Willen Frankreichs auf den Thron gestiegen ist. Das ist uns ganz recht, wenn ihr machen fkôunt, daß die Beleidigung des Herzogs von Orleans nicht auf den Ks- nig zurückfällt; wenn es in den Umständen liegt, daß eine Auf: reizung zum Haß und zur Verachtung gegen die Person des Er sten, nicht auch eine Aufreizung zum Haß und zur Verachtung gegen die Person des Zweiten sey. Nicht der Ausgangspunkt der Beleidigung ist in Betracht zu ziehen, sondern ihr Ziel und ihr Zweck. Möôge die Verleumdung auf die frühere Zeit zurückgehen, jo trifft sie doch immer den König. Man sieht also, daß zur Lösung der Frage, bis wie weit sich die Unverlekß lichkeit des Königs erstreckt, es nicht nôthig ist, sich auf konstitu tionelle Spi6findigkeiten einzulassen, welche dunkler sind, als die Metaphysik der Schule. Der National selbst sagte neulich, die Politik is die gesunde Vernunft! Nein, die Person des Ks- nigs und des Herzogs von Orleans sind nicht zweierlei. Was sih geändert hat, is nicht die Person, sondern die Stellung. Der Herzog von Orleans is König geworden. Dieser Titel, der ihm neue Pflichten und neue Lasten auferlegt , verleiht ihm auch neue Vorrechte. Der erzog von Orleans war nicht unverlebßlich, der Kd- nig ist es. Was vorl ihren nur eine Beleidigung gegen den Herzog von Orleans gewesen wäre, is jeßt etwas weit Ernsteres, eine Beleidigung gegen den König. Vor ll Jahren war der Herzog von Orleans nicht das Sraats-Oberhaupt, vor 11 Jahren reprä- sentirte der Herzog von Orleans nicht ein Prinzip, das der na- tionalen Einheit. Wenn man ihn angriff, griff man nicht die Constitution und den Thron an; man erschütterte nicht die ganze
Eben so wurde beim ziveiten Artikel ein von der |
Gesellschaft, man war ein Verleumder, kein Rebell. Daraus
folgt, daß das Geseß dem Könige einen Fräáftigeren Schub sul:
dig iff, als es dem Herzoge von Orleans s{huldig war. Aber die Continuität der Person ist eben so wenig in der moralischen, wie in der physischen Person unterbrochen worden. Was den
Herzog von Orleans beleidigt haben würde, beleidigt auch den Kö-
nig, nur die Bedeutung der Beleidigung hat sich vergrößert, weil die
Ligen)chaft der Person gestiegen ist. Ludwig X11. handelte edel, als er die
Beleidigungen vergaß, die dem Herzoge von Orleans zugefügt worden
waren, zur Zeit, wo der Herzog von Orleans noch nicht König
war. Man kann aber überzeugt seyn, daß er diejenigen nicht würde ungestraft gelassen haben, welche gewagt hátten, den Her- zog von Orleans anzugreifen, als er Ludwig XIL geworden war.
Dies sind unbestreitbar die Prinzipien der Charte und der Straf- Seseßgebung, Das Geseß bestraft nur die Beleidigung, welche zum Zweck hat, zui Verachtung oder zum Hasse der Person auf- zufordern, welche die Königliche Unverleslichkeit {Ü6t. Die Unverleblichkeit erstreckt sich auf den Herzog von Orleans nur in jo weil, als die Beleidigung des Herzogs von Orleans auf den Köôntg zurüc{fällt. Die Absicht, den König zu verleumden, uns- ter welcher Maske sie sich auch verbergen mag, begrundet das Nerhbrechen.““
Die heutigen Blätter enthalten einen aus Mostaganem om 5», Juni datirten Bericht des General-Gouverneurs von Al gerten úber die beendete Erpedition Derselbe bringt indeß nur wettlautge Ausführungen der bereits bekannten Thatsachen. Fer- ner wird ein Tagesbefehl des General-Gouverneurs an die Expe- ditions-Armee mitgetheilt, in welcher er dieser die Núckkehr des Derzogs von Nemours nah Frankrei verkündet
“ine Verfügung des General-Gouverneurs von Algerien be- sttinmt, daß die Bewohner von Mascara und eines Umkreises von 24,000 Metres um die Stadt, welche ihre Besizungen ver- lassen haben, um den Feinden zu folgen, ihre Eigenthumsrechte verlieren sollen, wenn sie nicht innerhalb eines Monates zurück- fehren. Eine andere Verfügung weiset den Truppen, welche in festen Lagern fkantonniren, Ländereien zu, und zwar 30 Hefktaren für jedes Regiment y
Das Journal des Débats spricht sich folgendermaßen über die Resultate der lebten Expedition in Afrika aus: „Aus den von der Expedition eingegangenen Nachrichten ersieht man, daß die Operationen der Afrikanischen Armee nie so weit ausge dehnt waren, wie in diesem Jahre, und daß sie als Resultat die Zerstdrung der drei Festungen Abdel - Kader's und die definitive Beseßung Mascara's zur Folge gehabt haben Allerdings wird unsere Armee nicht sehr zufrieden damit seyn, daß der Feind ihr feine Gelegenheit zu einem ernsten Gefechte gegeben hat. Darin giebt sich die Taktik Abdel-Kader's zu erfennen, daß er sich unse- ren Streichen entzieht und seine regelmäßigen Truppen zu bewah- ren sucht, denn nur durch sie erhält er seine Macht. Ohne diese würde er nur die Kontingente der Stämme haben, von denen die meisten ihn verlassen würden, wenn es niht mehr in ihrem Interesse läge, den Krieg fortzusesen. Er würde nur der Anführer eines Bundes seyn, wie er es im Anfange war, wo nicht alle Stámme seine Macht anerkannten. Seitdem hat er sich durch seine regelmäßigen Truppen zum Sul- tan erhobea; er unterdrückt die Kabylische und Arabische Bevöl ferung und wendet jedes Schreckensmittel des orientalischen Des- potismus an. Der Umsturz dieser Macht i nicht Sache eines Feldzuges. Obgleich Abdel-Kader die Festungen, die er múhsam hatte erbauen lassen, uns leer überlassen hat, so hat doch deren Zerstörung seiner Macht eine empfindliche Wunde geschlagen. Er glaubte dieselben außer dem Bereiche unserer Waffen. Als er sah, daß unsere Truppen sich ihrer bemächtigen wollten, that er, als ob er sie nicht vertheidigen wollte, als wenn ihm am Besike der- jelben nur wenig gelegen wäre. Im Grunde aber wollte er die Ehre seiner Waffen nicht aufs Spiel seßen, und die regelmäßi- gen Soldaten, welche ihm die Herrschaft über die Stämme sichern, nicht dem Untergange preisgeben. Die Müúhe, welche sh Abdel- Kader gegeben hatte, um in der Ferne Festungen, Werkstätten und Städte zu gründen, beweïfet, wie nöthig die Städte den Arabern sind, obgleich sie unter Zelten leben, besonders aber wie nöthig sie dem sind, der sie beherrschen will.
Die von dem Finanz-Minister angeordnete Volkszählung ößt auf immer größeren Widerstand bei den Gemeinden. So wird auch aus Perpignan gemeldet, daß der dortige Munizipal-Rath sich auf diesen Anlaß versammelt, und eine sehr energische Pro testation erlassen habe.
Die Befestigungs-Arbeiten an der Ringmauer in der Ebene von St. Denys sind theilweise eingestellt worden, theilweise wer- den sie langsamer betrieben. Auch im Bois de Boulogne will inan bemerken, daß die Thätigkeit abgenommen hat. Dagegen sollen die Arbeiten an den Forts mit außerordentlicher Energie betrieben werden.
Einige Deputirte, welche in den entfernteren Departements wohnen, und die bereits Pläbe auf der Poft bestellt hatten, sind von den Ministern aufgefordert worden, in der Hauptstadt zu blei- ben; man scheint demnach die Annahme von Amendements zu mehreren, der Pairs-Kammer noch vorliegenden Geseßentwürfen zu erwarten.
Diesen Morgen is auf telegraphischem Wege die Nachricht aus Toulon eingetroffen, daß die Flotte nah den Gewässern des Orients unter Segel gegangen ist.
Der Moniteur pa rísien bestätigt, daß die Unterhandlun- gen zwischen den beiden Administrationen der Versailler Eisenbah- nen (linkes und rechtes Ufer) nicht zu dem erwarteten Resultate geführt haben, und daß die Konferenzen definitiv abgebrochen sind. | Aus Vernon schreibt man vom 14., daß auf dem Königl.
/ Schlosse von Bizy Anstalten zum Empfang des Königs getroffen werden, welcher, wie man hôre, am 25sten d. dort erwartet werde; jedenfalls sey es gewiß, daß der König im Laufe des Sommers das Schloß von Bizy besuchen werde. j
Alex. von Humboldt hat sehr häufige Zusammenkünfte mit
î. / Deren oe des Marschalls Brune, von Herrn Lanno , i
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