1841 / 173 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Whig-Partei so \chwacch, daß sie versucht hätte, eine Uebereinkunft mit den Tories zu treffen, deren Resultat die Wahl zweier Kan- didaten von jeder Seite sevn würde; die Konservativen aber, zum Voraus ihres Erfolgs versichert, hätten sih dessen geweigert. So

Handels- und Gewerbsleute, deren Geschäfte die Kosten eines Patents nicht abwerfen, kleine Eigenthümer, deren Grund- stücke das Vermessen nicht werth sind, Bewohner von arm- jzligen Hütten, von welchen man nicht ohne die bitterste Ironie

dessen wird do natürlich auch das große Eigenthum und na- | daß die den Sheriffs von London von dem Ministerium im vo-

j

Thür- und Fenstersteuer fordern zu können scheint u. \. w. JIn- } berichtet nämlich die „Times“/, die auch zugleich daran erinnert, | |

mentlich der große Grundbesis durch das geschärfte Verfahren ! des Fiskus hie und da ziemli unsanft getroffen. Die Unter- | widerfahrene Beleidigung einen unauslöschlichen Eindruck auf die drückung thats&chlicher Privilegien die dur langen Besiß gehe | Bürger gemacht hätte, die sich der Theilnahme Lord John Rus- lígt schienen, die Abschaffung der unrechtmäßigen Ausnahmen | \ell's an dieser Begebenheit mit feinem angenehmen Gefühl er- im gemeinen Steuergeseße zu Gunsten des Reichthums, diese | innerten.

Wirkungen der Humann'schen Maßregeln bringen vorzüglich die | Jn Nottingham findet seit mehreren Tagen in Folge der legitimistische Partei dagegen in Harnisch. Die Legitimisten sind | Vorbereitungen zu der bevorstehenden Wahl große Aufregung als Besiker eines großen Theils des Franzdsishen Grundes und | statt, und dieselbe if auf eine solche Höhe gestiegen, daß das

rigen- Jahre in dem Streit über die Privilegien des Unterhauses |

Bodens überhaupt keine großen Freunde der direkten Steuern, | Militair einschreiten mußte. Die Tories warfen am löten Abends |

und sie kämpfen in der That fúr Altar und Heerd, indem sie | die Fenster in dem Hause ein, in welchem sih das Büreau der

sich gegen die strengere Vollziehung der direkten Steuergeseße | radikalen ¿Nottingham Review“ befindet; gleiches Schicksal |

hatten ein Paar Wirthshäuser, in denen Versammlungen der

anstemmen. Einige ihrer Organe haben unter der Ueberschrift Liberalen stattfanden. ¿lm lIbten Abends wurden dem Mayor

„La maltôte“ stehende Rubriken, in denen sie alle Thatsachen einre- gistriren, welhe das System des Herrn Humann unvopulair machen können. Sonderbar, daß sie keinen gehässigeren Namen für dasselbe aufzufinden wissen, als das Wort maltôte, welches be kanntlih das Steuerwesen des von ihnen so hochgepriesenen und

lizei gemißhandelt, wo sie sich zeigte, und die Behörden genöthigt,

das Militair aufzubieten. Das -3te- Garde- Dragoner - Regiment

die Fenster eingeworfen, eine Anzahl Wirthshäuser, Versammlungs- | orte so wohl der Tories wie der Liberalen ausgeplúndert, die Po |

so sehnlich zurükgewünschten alten Régimes bezeichnet. rúckte darauf aus seiner Kaserne, zog im Trab durch die unru- |

y higsten Straßen und machte dem Tumulte ein Ende, jedoch nicht des Barons Mounier Worte des ernsten Tadels gegen das barbarishe | bevor eine Menge Verwundungen stattgefunden hatten und meh Kriegësystem in Algerien ausgesprochen. Weiber und Kinder rauben, | rere Polizeidiener lebensgefährlich verleßt worden waren Die Greise niedermebeln, Dörfer und Städte in Brand steten und die | Berichte der liberalen Blätter geben den Tories die Entstehung cdlerndten verwüsten, diese Dinge sind wahrhaftig einer Europäi der Unruhen Schuld und behaupten, daß selbÆ einer der libe schen Nation des neunzehnten Jahrhunderts nicht wúrdiag, und ;

In der gestrigen SißUung hat die Pairs-Kammer durch den Mund

| s H ÉL ralen Kandidaten, Herr Larpent, Prügel bekommen habe.

fle entsprechen am allerwenigsten der Mission, in deren Namen | Der Britische Geschäftsträger in Madrid soll den Auftrag Franfkreih Besiß von der Afrikanischen Küste genommen hat. | erhalten haben, die in seinen Händen befindlichen, als Garantie Wenn man jenes Verfahren durch die Nothwendigkeit von Re- | für die Soldrücfstánde der Britischen Legton deponirten Obliga pressalien rechtfertigen zu können glaubt, so läßt man außer Acht, | tionen zu verkaufen, da die Spanische Regierung mít der Bezah daß es auch in politischen Dingen keine Nothwendigkeit giebt, die | lung jener Rückstände sich sáumig erweist.

ein Volk zwingen kann, auf seinen ganzen Charakter und auf den | In Gloucester hat eine Demonstration zu Gun

Respekt vor sich selbst zu verzichten. Das Versprechen des Mar- | festen Getraide-Zolls stattgefunden.

shalls Soult, daß den Excessen der Afrikanischen Kriegführung In der Kapstadt beabsichtigt man die Einhalt gethan werden solle, wird hoffentlich kein leeres Wort | dels Kammer, welche der zunehmende Wohlstand und Handel seyn Bemerkenéwerth ist, daß der Präsident des Konseil die dieses Plaßes nothwendig gemacht hat

Frage: was die Negierung denn etgentlich aus Algerien zu machen ! Der vor Kutzem zum Bischofe von Worcester ernannte 1 gedenke? auch gestern wieder mit der seit zehn Jahren unzählige } Pepys wurde dieser Tage, als er von dem bischdflichen Palaste

Errichtung etner Han- 4 b

Folge einer Beschlagnahme, welchen die Gläubiger ieines verstor

zu erklâren, sey noch nicht gekommen. Er mußte unverrichteter

benen Vorgängers ausgewirkt hatten. Sache nach London zurückkehren.

Es heißt, daß die Herren Cocfburn und Compv., furtem ihre Zahlungen eingestellt haben, ihre Gläubiger zu voll Jhre Gesammtschuld beträgt 250,000 Pfd: ,

Wroßbpitatuien und Jrlant

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus Sißung vom 16. Juni. Herr Wakley fragte an, ob es wahr sey, daß Viscount Jngestrie nebst mehreren anderen Offizieren von de! See- und Landmacht dem Experimente mit einer neuen Zersts rungsmaschine beigewohnt habe, welhes vor einigen Monaten zu ( von dem Erfinder, Herrn Warner, vorgenommen worden sey und | realisirt werden können über deren außerordentliche Wirkung die Zeitungen, insbesondere Die hiesige Börse wurde gestern durch die über Paris einge die ¿¡Times‘‘, damals berichtet. Lord Jngestrie bejahte die | gangene Nachricht in Aufregung gebracht, daß dort eine neue Zrage und äußerte sein Bedauern darüber , daß die Sache auf Oesterreichische Anleihe von 75 Millionen Gulden oder circa diesem Wege zur Oeffentlichkeit gelange, da, seiner Ansicht und 7! /, Millionen Pfd. negozürt worden sey. Am hiesigen Fonds eigenen Erfahrung nach, dieselbe eine so große Bedeutung habe, | markte fehlt es nicht an Geld, doch sind die Eisenbahn-Actien ge- daß Alles angewandt werden müsse, um die Erfindung dem Lande wichen, und zwar in Folge starker Verkäufe, die von einem Hause zu fichern, und man daher hätte vermeiden müssen, in die Ver in Liverpool herrühren sollen, welches, wie man sagt, in Verle handlungen zwischen dem Ministerium und dem Erfinder durch | genheit ist diese Verdffentlichung einzugreifen. Lord - Ingestrie berief ic nun auf die Zeugnisse verschiedener hoher Offiziere, welche sich London, 19. Juni. (B. H.) Gestern Abend erklärte Herr von der wunderbaren Kraft der Maschine überzeugt hätten, ins Labouchere im Unterhause auf eine Anfrage des Herrn Hutt, es besondere auf das des General Sir George Murray, welcher in jey von dein Kolonial - Minister, Lord John Russell, und dem Dänischen Gesandten am Londoner Hofe vor kurzem ein Pro tokoll unterzeichnet worden, das hoffentlich zu einer zufriedenstel- lenden Regulirung der Sund-Zoll- Angelegenheit führen werde

welche vor

befriedigen werden unter den Aktiven sind §0 000 Pfd.,

Den dney

welche das Haus in & 5ute hat, und welche, wie man fürchtet, nicht zu voll werden

Male wiederholten Antwort beseitigt: der Augenblick sich darüber Besi nehmen wollte, fdrmlih von demselben ausgesperrt, in / | | Î | j |

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einer eigens zu dem Zwecke nachgesuchten Konferenz den BVre- mier - Minister von der Nothwendigkeit zu überzeugen versucht habe, die Erfindung anzukaufen. Was den Erfinder dieser neuen â betreffe, so habe derselbe sein ganzes Vermögen daran ge- (Man vergl. den Art. Kopenhagen im vorgestr, Bl. d. Str. Z. sey seit zehn bemüht gewesen, die Regierung F Die Uebereinkunft sey von dem Könige von Dänemark noch nicht Zwecke zu gewinnen; obgleih in sehr bedrängter Lage, E ratifizirt worden; sobald dies aber geschehen sey, werde dem habe er doch bisher alle jo lockenden Anträge fremder Re- F Hause ordnungsmäßig Anzeige davon gemacht werden. Herr agterungen zurückgewiesen, um seine Erfindung seinem Varer- Æ Labouchere äußerte zugleich die zuversichtliche Hosfnung, daß alle lande vorzubehßalten. Et ord JIngestrie) habe dem Er E fommerziellen Differenzen zwischen den beiden Ländern bin finder eine Zusammenkunft mit É nen furzem ganz würden beseitigt seyn. Auf eine An F frage des Sir Francis Burdett, ob die Regierung ihre J

und Lebterem selbst das Dringlihe der Sache vorgestellt, ihm auch angezeigt, daß er, wenn nicht bald etwas ge früher ausgesprochene Absicht aufgegeben habe, dem unlängst ver- N

ehe, einen bestimmten Antrag der Sache wegen im Unterhau!e

Lord Melbourne verlchaft

storbenen berühmten Admiral Sir Sidney Smith ein Denkmal stellen müsse. Es handle sih nur darum, von Anits wegen einen | zu errichten, antwortete Lord John Russell verneinend und ent: Versuch mit der Maschine anstellen und darüber berichten zu la! \chuldigte sih, daß er zu dem Behufe noch keinen Antrag an das sen, und es sey grausam, daß man darúber noch nicht habe zur Haus gemacht habe, mit Hinweisung auf die Uebereinkunft, der Entscheidung kommen wollen. Sir Francis Burdett, der selbÆ| | zufolge die Minister sich damit begnúgen müßten, vorläufig nur bei dem Experimente zugegen gewesen war, legte Zeugniß ab für die für den laufenden Dienst ndthigen Summen bewilligt zu er die großartigen Wirkungen desselben ; Herr Brotherton aber meinte, | halten. Das Haus vertagte sich s{chon um 6 Uhr. Im Ober man solle Leute, die solche entsekliche Maschinen erfánden, nit | hause wurde die Debatte über die Bill wegen Abschaffung der durch Belohnung noch ermuntern, indeß wolle die Maschine | Todesstrafe für gewisse Fälle wieder aufgenommen und war am loben, wenn sle wirklih, wie man behaupte, dem Kriege über: | (

haupt eine Ende mache. Damit {loß die Unterredung über

diese Sache; ministeriellerseits wurde keine Erklärung gegeben, und daher konnte es zu feinem Resultate kc

ckchlusse des Berichts noch nicht beendet.

D eq Len,

Brüssel, 18. Juni. Ein Königl. Beschluß erklärt einen Beschluß der städtischen Verwaltung von Philippeville, welcher n von d niverfi Df he Festlichkeiten zu Ehren der Repräsentanten-Wahlen vom den anbefohlen hatte, für nichtig, weil alle Meinungen

Außer den von ministeriellen Blättern angekündigten Schuß verdienen und die Behörden in nichts ein lungen in einigen oberen Verwaltungs-Stellen erwähnen die Tory- | schreiten dürfen. blätter noch, daß Sir George Grey den Plaß des Herrn Ma- Der Minister des Jnnern, Herr Nothomb, if gestern nach caulay als Kriegs-Secretair einnehmen, daß Leßterer einen Posten Frankfurt a. M. abgereist, wo sich seine Gemahlin und Kindet im Auslande erhalten und der Marguis von Normanby des | noch befinden. Herr Nothomb wird dem Bundestage die Zu-

Grafen Granville Stelle als Botschafter nach Paris gehen und | rúckberufungsschreiben, die seiner Mission als Bevollmächtigtei

seinerseits als Minister des Jnnern durch Lord Morpeth erseßt wer Belgiens bei dem Bunde ein Ende machen, notifiziren und wird

den solle, dem als Secretair für Irland Herr E. J. Stanley | in den ersten Tagen des Juli, nämlich vor der Erdffnung de! folgen würde. Sessionen der ‘Provinzialstände, wieder in Brüssel eintreffen. Der Brighton Gazette zufolge, sollen die Minister be Herr Falk, Gesandter der Niederlande bei unserem Hofe,

{lossen haben, ihre Entlassung zu nehmen, wenn Lord I. Russell | hat sich nach Mastricht begeben, um dort setnem Souverain seine

seine Erwählung zum Parlaments-Mitgliede für die Stadt Lon- | Aufwartung zu machen.

don nicht durchseße. s a

Die Toryblätter machen sehr hämishe Bemerkungen über Schweden und Norwegen den erwarteten Triumph Lord John Russell's in der City, und Stockholm, 17. Juni. (H. N. Z.) Gestern wurde der die Times enthält unter Anderem ein Epigramm mit der Auf, | Reichstag geschlossen. Nachdem der König von dem Erbprinzen rift: „Lord John Russell und wohlfeiles Brod‘“, in welchem ge- | Karl den Huldigungs-Eid entgegengenommen hatte, hielten der bacfener Sägestaub und brandiger Weizen als das wohlfeilste Brod | Landmarschall und die übrigen Präsidenten die gewdhnlichen Re- - gerúhmt wird, welches die Minister dem Volke geben möchten. | den; darauf las der Kronprinz die Rede vor, mit welcher der # Uebrigens bemerkt dieses Blatt in seinem Börsen-Artikel, das Jn- König die Stände beurlaubt und welche folgendermaßen lautet: # teresse, welches die herannahende Wahl errege, sey so groß, daß j „„Wohlgeborne, Edle und Wohlbürtige, Ehrwürdige, Würdige, “es nicht nur die Geschäfte unterbreche, sondern auch der allesver- Wohlgelahrte, Ebrenhafte, Verständige, Wohlachtbare, rener ne nue

# c{lingende Gegenstand der Unterhaltung in der City sey. Jn Medliche, gute Herren und Schwedische Männer! Da Jch le be den Kaffeehäusern und anderen Versammlungspläßen der politi- itel QuuDA V Reichstages Pegrigte, 90s I I e E: f I / E A cchfeit einer Her Ul / 8 + schen Kannengießer , an der Börse und selbst in den Straßen in tref derer, orie 1s T Leit den Ucsérbait äedtlckt' baben. ‘Meine I der Nachbarschaft derselben werde nichts gehört, als Muth- | H§offnung ift in Erfüllung gegangen. Diese Steuer-Verminderung hat F máßungen über den Erfolg der streitigen Parteien und über die | den damals als wahrscheinlich angenommenen Belauf überschritten. T Hartnäckigkeit des Kampfes. Nach einem Gerücht fühlte sich die Ÿ

London, 18. Juni. Prinz Albrecht i tát Oxford zum Doktor des Civilrechts kreirt wor

Bereits vorhandene Mittel, eine steigende innere Vermehrung und

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erweiterte Handels - Verbindungen werden bei einem fünftigen Neichs- tage die Mögiichfeit zeigen, dasselbe System zu befolgen und neue Her- absezungen in den Steuerlasten zu berathen. Seit ihrem ZJu- sammentreten sind drei Handels- und Schifffahrts - Verträge avae schlossen auf den Grund einer vollfommenen Reciprozität, mit der Republik Venezuela, so wie mit den freien Städten Hambwrg und Bremen. Nach der Auswechselung der Ratificationen wird deur Publifum darüber das Nävere mitgetheilt werden. Andere Unterhands lnngen zur Beförderung der Handels¡wecke der beiden vereinigten Reicve werden fortgeseßt, und mit Vergnügen gebe Jch Jhuen, gute Herreu und Schwedische Männer, zu erkennen, daß die wichtigste unter ibnen, welche die Abgaben für den Sundzoll bestimmen soll, einem befriedigen- den Abschlusse nahe if. Es ist die erste Pflicht einer Regierung, für die Veshüßzung der National-Selbsiständigkeit zu wachen. Diejenigen, welche jugeben, daß man sie untergrabe,ratheu zu dem Sturze des Staates. Selbst die Geseze, welhe am längsten von der Erfahrung geprüft sind, erfordern zuweilen nothwendige Verbesserungen; wie viel mehr die, welche unter Erschütterungen zu Stande gekommen sind. Wenn diese nicht von der Herrschaft der Vernunft und Ordnung untersiüut werden wird der Staat von allgemeinen Gefahren bedroht. Jch sebe für die Skans dinavische Halbinsel einer gücklichen Zukunft entgegen, weun die Segnun- zen des Friedeus uns fortwährend geschenft werden. Aber mit Gleich- gültigfeit die Moglichkeit eines Krieges voraussehen und die Vorberei- tungen versäumen, demselben entgegenzutreten, heißt seine Selbsl]län- digkeit aufopfern und langsam seines Vaterlandes Grab graben. Es giebt Augenblicke, wo ein Volf sich allen möglichen Aufopferungen un- terwerfen muß; das ift, wo die Ehre des Staals es erfordert. Selbst wein ven dem Oberhaupte des Staates verschiedene Opfer geferdert werden, so müssen sie ohne Schwanken gebracht werden, da des Lan des Ansehen und wahres Bestes es zum Geseß machen. Das Reich wa im Jahre 1809, nachdem es den dritten Theil seines früheren Umfangs verloren hatte, in feindliche Beziehungen zu allen Mächten gestellt, welche mit dem damnais mächtigsten Staate verbunden waren. Das

durch innere Zwistigkeiten ershüttert und ohne äußere S tht jezwungen, einem Handels - Systeme beizutreten» welches demfelben einen Bruch mit England grohte. Unter die sen fritiscen Verhäitnissen wahrte Karl XI[[|l. nicht uur die geshwächten Kräfte des Landes, sondern auch dessen erloschene Hoff nungen, defsen Zufunst. Als unser Kriegsbeer nach Deutschland ab: ging, wurde ihm von Mehreren angekündigt, es werde wit dem vier Jahre vorher abgegangenen einerlei Schicksal haben. Es kehrte sieg- reich und ehrenvoll zurü, ohne daß seine Fortschritte dem Vaterlande drückend waren. Die Reichsstände von 1829, aufgekiärt über die An ( / Til

iße, wurde

chlage, welche gegen die vom Jahre 1809 ausgegangene Staats - Ord- iung gerichtet waren, erfannten das Verdienst der Regierung um das Baterland, welches von Erschutterungen gerettet wurde, die fo manche bheimgesuizt haben. Wenn Einzelne, wie Nationen,

ussen, fich hinreißen zu lassen (böra undrika den hänfö leicytsiunige Gemüther, so haben doch beide solche

reifen, weiche ihre Feinde von einer festen Haltung

gierung überzeugen, welche sich für verunglimpft hlt

wenn die Würde und Rechte des Staates es sind. So war die Stellung Jhrer Regierung seit 1811. Diesem Verbalten hat Schweden nicht minder die fortwährende Achtung als die großen Vortheile, welche

Folge derseiben sind, zu daufen Nur durch den ur mittelbaren

s der Regterung gelingen fonuen, ein fo

Berbalten zu z¡eigen. WBergleichen Sie, gute Herren und

edische Männer aegenwärtigen Mittel des Reichs mit denx

de, welches den Reichs\tändeu nach der Staatsumwälzung des Jahres 1809 vorgelegt wurde, und Sie werden den besondereu Schus des Höchsten erfeunen. Seit 25 Jahren habe Jch die Hoffnung ge- nährt, dem höchsten Gericht des Reiches jene volllommene Unabhänu- gigkeit zu schenken, welche den übrigen Gerichten in Schweden, wie in anderen Ländern, zufommt. Schon im Jahre 1823 gab Jch einen Vorschlag ab, in welchem Jch Meinen Wunsch in dieser Hinsicht und die Gründe dazu angab. Jch habe die Weigerung der Stände geachtek wenn Jch anch nicht die Ansicht von der Gefellschafts-Orduung, worauf dieselbe gegründet war, theilen fönnte. Die Ueberlegungen, welche bei Jhuen, gute Herren und Schwedische Männer, auf dem gegenwär tigen Reichstage in Betreff der Beschaffenheit unserer politischen Fnstt- tutionen jfattgefunden baben, haben Mich zu dem Glauben veranlaßt, da ne so wünschenswertbe Verbesserung Fhrer Aufmerksamkeit nicht ent gangen ift. Um jedoch nicht Jhr Zusammenseon aufs Aeußerste ju verlängern, besonders nach einem fo langwierigen MNeichstage, beab sichtige Jch, seitdem ich dem Gesetz - Ausschuß Meine Gedanken mitge- theilt habe, in der Sache bei dem nächsten Reichstage erneuerte Vor-

¡en zu machen, wenn es der Wille der Vorsehung ist, daß ch

einmal Bevollmächtigten des Volfes um Mich sehe. Wenn ader der Hoch Mir dieses uicht vergonnt, werde Jch in einer besseren Welt Allmächtigen anrufen, daß Er fortwährend diefemm Volke Sei Licht sende, und daß Er demselben ununters brochen Liebe zum Recht, und Willen und Muth zu dessen be andiger Ausübung einslöße. Sie waren Zeuge der feierlichen Stunde, da Mein Enkel den beiligen Bund erneuerte, der den Christen mit [4 iem Schöpfer vereinigt. Sie haben jett den Eid gehört, den er dem rundgeses und Seinem Könige geschworen hat. Möge das Anden- en daran unauslöschlich in Seinem, wie in Jhren Herzen bewahrt verden, mit der Ueberzeugung, daß die Vorsehung Fürsten und Volk segnel, die ununterbrochen von der Religion und Wahrheit geleitet werden. Kraft des §. 109 des Grundgeseßes erkläre Jch die Vera thungen dieses Neichtages für geshlosseu, und verbleibe Jhuen , gute perren und Schwedische Männer, allen insgesammt und jedem beson- ders mit aller Konigi. Gnade und Gunst stets wohlgewogen und bete zum Allmächtigen, daß Er über die vereinten Reich: Seine bimw lischen Segnungen ausgieße.““

Die Königin und die Kronprinzessin wohnten der Feierlich- feit bei Darauf machten die Reichsstände ihre Abschieds - Auf- wartung bei dem Könige und der Königlichen Familie. Der König gab große Mittagstafel, wozu 48 Mitglieder von der Rit- terschaft und 24 von jedem der übrigen Stände geladen waren Abends war Plenum in allen Ständen, wo die Stände durch Deputationen und Reden von einander Abschied nahmen, so wie der Landmarschall und die Präsidenten von ihren resp. Reichs-

Mánden,

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Deutsche Bundesstaaten

München, 18. Juni. (A. Z.) Jhre Majestät die Köni- gin von SVriechenland besuchte gestern Abend das beleuchtete, in allen Räumen überfüllte Hoftheater, wo zur Feier des Tages Rojssini's Tell‘“ aufgeführt wurde. Als die hohe Frau, von Jhren Majestäten dem König und der Königin begleitet, in die große Hofloge trat, wurde sie vom Publikum mit einem anhal- tenden Lebehoch begrüßt. Die Persönlichkeit der jungen Mo- narchin brachte den günstigsten Eindruck hervor. Sie erschien mit Diamanten und Perlen geschmückt in dem reihen Griechfs schen Kostüm, das den Reiz ihrer Erscheinung noch erhöht. Nach dem ersten Akt erschienen beide Königinnen in der Loge Jhrer Majestät der Königin Wittwe, wo sich auch Jhre Kaiserliche Hoheit die Erzherzogin Sophie befand. In der Königl. Loge gegenüber zog eine junge Griechin in ihrer fleidsa men Landéstracht, den rothen Feß auf dem dunkeln Lockenhaupt, die Aufmerksamkeit auf sih. Es war die Hofdame Fräulein Bozzaris, des heldenmüthigen Marco Bozzaris überraschend schdne Tochter. Jhre Majestäten blieben bis zu Ende der Darstellung, die zu den gelungenen gehörte.

Heute (am Jahrestage der Schlacht von Belle Alliance) um l Uhr Mittag geruhte Se. Majestät der König unter Assistenz des Geheimen Raths von Kreuzer, des Ober-Bauraths von Gärt- ner und des Erzgießerei-Jnspektors Stieglmayr, den Grundstein zur neuen Loggia in eigener Person zu legen.

Es triit jeßt in Bayern eine Main-Dampfschissffahrts-Gesell- schaft zusammen; die Mitglieder des provisorischen Ausschusses sind: die Herren Gätschenberger, J. v. Hirsch, Bauer aus Zell, von Hornthal und Hofmann aus Bamberg, Kaden aus Aschaffen- burg, Fichtel aus Schweinfurt, Leo aus Kißingen, Schleußner aus Marktbreit, Bausewein aus Miltenberg, Stein aus Lohr, Konsul Bartels aus Köln. Mit einer Reise nach Frankreich und England sind die Herren Bauer und Schleußner beauftragt. Das Betriebs-Kapital soll vorläufig 500/000 Fl. betragen, und zwar in 2000 Actien au porteur zu 250 Fl. jedoch so, daß Niemand mehr als 12 Aftien zeichnen kann, und die erste Einzahlung von 10 pCt. sogleich nach beendigter Subscription geschieht. Bei Ver, theilung der Aktien werden zuerst die Mainufer-Stadte berücksich- tigt. Die Einzahlungen werden mit 5 pCt. verzinst. Das mo natliche Erträgniß der Dampfschifffahrt und die Jahres-Berichte werden öffentlich befannt gemacht

L] Leipzig, 18. Juni. Der diesjährige Wollmarkt, leben- diger a!s die der leßtvergangenen Jahre, hat die Erwartungen der Produzenten nicht nur erfüllt, sondern sogar úbertroffen. Bereits am ersten Tage wurde viel und rasch zu guten Preisen gekauft, und am dritten Tage war der Markt so gut als geräumr. Im Durchschnitt kann man annchinen, daß die Wolle 2!/, Rthlr. pro Stein theuerer, als im vorigen Jahre verkauft worden ist Für die feinste Gattung wurde der Preis von 25 Rthlrn. und für die geringste 10 Rthlr. pro Stein verlangt; von leßterer war jedoch nur wenig am Plaße; die gesuchteste Waare waren die Mittelsorten im Preise von 16 s 20 Nthlr. pro Stein. Die Wäsche wurde, wenigstens was die größeren Schäfereien an langt, als vortresslich geruühmt

Wie natürlich wurde auch in diesem Jahre der Mark

t zum allergrößten Theile mit Sächsishem Produkte versehen, die an gränzenden Provinzen, wie namentlich das Preußische Herzog- thum Sachsen, scheinen sich mehr und mehr vom hiesigen Plaße wegzuwenden. Dies mag wohl auch die Veranlassung gegeben haben, daß 1849 Stein Wolle weniger, als im vorigen Jahre zu Markte gebracht wurden. Im Ganzen sind, amtlichen No tizen zufolge, ín diesem Jahre 55,749 Stein 10 Pfd. Wolle hier eingeführt und davon

3 ) 242 @& f Q Dfd vetfauft, §02 » » hier niedergelegt und 1400 » » unverkauft zurückgeführt word B T U P T 35, (409 Gt. 10 Dfo. N I

Ueber den diesjährigen Vertrieb dei olle vorläufig hier

en

/

nur so viel, daß es als ein erfreuliches Zeichen fúr den Stand unserer Fabrication angesehen werden kann, daß die meiste hier verkaufte Wolle im Gebiete es ben, und nur weniger bedeutende Frankreich aufgekauft worden sind, während wegen der Höhe der Preise ga!

hetheiligt har.

Speziellere Notizen hierüber, so wie die Bezeichnung der tin diesem Jahre als die vorz chiten erfannten Schäfereien behal ten wir uns für cinen detaillirteren Bericht vor: indeß darf doch niht unbemerkt bleiben, daß ‘at Eröffnung des Marktes ihre Wolle verkauft und die diesjährigen

e C 4 voiso r ora * ka q höheren Marktpreise dafür erlangt hatten.

Deutschen Zoll - Vereins verblie- D uantitäten für Belgien und Fnaland sich dies!

*infäufe am Markte

«

t of D! 4 4 a 2 UNerere Diffe üter bereits vot

Homburg, 18. Juni. Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm von Preußen, Oheim Sr. Majestät des Königs, ist gestern Abend nebst Familie hier eingetroffen und in dem Land aräflichen Restdenzschloß abgestiegen

Rh O Ll

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Rom, 10. Juni P E lus Aegypten n wir Nach- cichten, daß dei den Alabastersáulen zum Bau der St. Pauls-Kirche, noch manche interesante ¿llterthümer für das vom Papsk neuerrichtete Aegyptische Museum fenden wird, ferner für das natur-historishe Kabinet dei Sapienza eine Samm lung Vögel und anderer Thiere Bon ber Mannschaft der Schiffe, die vermuthlich in diesem Augenblick ihre Quarantaine in Malta bestehen, waren mehrere Personen von der Pest befallen worden, jedoch nur ein Offizier und der sie begleitend Arzt gestorben. Lebterer hatte im Eifec seiner Kunst und der Wissenschaft das

Pest-Hospital besucht, kurz darauf eriag er di

LBice-König außer

M) @ nÉKkoi er Krlanthbeit

Madrid, | “un Gestern sind Depeschen von Paris eingetroffen. Der ŸY r - Rath versammelte sich gleih nach Ankunft des Couriers und blieb lange in Berathung. Man woill wissen, die Depeschen enthielten die Antwort der Königin Marie Christine auf das an sie gestellte Verlangen, sie mdge auf die Vormundschaft über ihre Kinder verzichten. Glaubt man um- laufenden Gerüchten, jo hätte Marie Christine den Vorschlag zwar nicht einfach abgeleßnt, ihr Nachgeben aber an Bedingun- gen geknüpft, die der Regierung nicht eben zusagen Unter die- sen Umständen dürfte wohl die Frage von der Vormundschaft vor die Cortes fommen

even Fur Berlin, U Preußen hatten die L nehmen; der Heri Hdchstdenenselben Al. Rennen auf der freien Babn h: (Einfacher Sieg.) Unterschrifts Nennen Nr. CV1iI Rennzeit 1841 -= ¿wei- jährige Pferde auf dem Kontinent geboren Deutsche Meile Stuten 109 *Pfd Hengste 112 Pfd 25 Frd'or Einsaß 15 Frd’'or. Reugel Funf Unterschriften oder fein Rennen Es erschienen :

Herr Graf von Plessen-Jveuack hatte genannt des Herrn von Malt ahn-Sommersdorf braunen Hengst G old:Boy vou Uctáon und der Princivessa ; Reiter (Crouch) roth grüne Aermel schwarze Kappe, 112 Pfd. (1)

ves Herrn Senfft vou Pilfach braune Stute vom Gaberlunzie und der Scud M »ro Reitor 7elh hell! ite M 5 . i L, DEE Kaype, 109 fd. Q) ( vellbiane Aermel, schwarze

Herr Graf G Pfd. (2). h

Sènag ‘Vou V hn hatte genannt des Perru von Dewiß Fuchs- i Aermel ie Ravne 4 Bt Stute; Reiter weiß, rothe es H A y , 21S WsV. (0),

Tenal Bammerberrn von Malgahn-Cummerow brauner

blaue Kappe, a Pfd Reus und der Scratch ; Reiter gelb,

Des Herrn G Ren vas ae Zon Renard braune Stute Deception vom D t dd blaue K - Margaux - Stute; Reiter blau, rothe es Herrn Hof-F& Hengst von? The Colo1 Duttensiedt Fuchs- Des Herrn Kammerherrn von W r Jeweß vom Moses (0). tute Freude vom Morisco (o wit-Möllendorff braune

weiß, blau und weiße Kappe, 109 P tz Reiter blau und

Königl. Hoheit der Prinz von Gnade, das Richtei Amt zu über, „taiumeister von Knobelsdorf assistirte

)),

P 755 Zurückgezogen wurden : die Spike, Holstein versuchte zu vershiedenenmalen heranzugeben z

Des Herrn C. von der Oflen-Plathe brauner Hengst Bajazeth | doch war ihm selbst immer das Tempo, was alsdaun Lottery an- vom Actäon und der Reform. | nahm, zu schnell und er fiel wieder ab. Eben so wurde es in dem eutz

Des Herrn Amtsrath Heller braune Stute vom Malek- Adel und | scheidenden Kampfe von der legten Biegung an, ín welchem Holstein der Whalebone-Stute. scharf getrieben, doch um ¡wei Pferdelängen geschlagen wurde. Zett

Des Herrn Grafen Heuckel von Donnersmarcf brauner Hengst | 4 Minuten 45 Sefunden. Der Sieger erhielt die Einsäße und eiue Locomotive vom Fergus und der Milan. Prämie von 250 Rthlr. Gold.

Das Abreiten war sehr regelmäßig die jungen Pferde liefen in gleicher Linie nebeneinander gerade vorwärts, bald machte sich Gold- Boy wohl etwas bemerklich, allein eín voller dihter Haufe fam bis XVI. Fagd-Rennen. zum Siegespfahi heran, aus weichem Gold-Bov nur um eine Hals- Unterschrifts-Renuen Nx. CXII1. Herren reiten. Pferde länge hervorstach; Ultima und der Fuchs-Hengst voin Vanish mach- {ler Länder. tragen 170 Pfd. 10 Fr.d’or Einsaß (play teil ein todtes Renneu auf der zweiteu Stelie und die übrigen folgten r pay). circa eine Deutsche Meile auf einer Linie, welche auf feine Pferdelänge dicht gedrängt. Der Aublick war uicht nur in der Nábe von Berlin von dem Direktoriun des Vereins són, die edlen jungen Thiere in dichtgedrängtem Haufen dem Ziele ausgewählt und durch Stangen mit Flaggen dezeichnet wird. entgegenstürmen zu sehen, sondern auch hochst erfreulich für die Zucht Den Reitern wird das Terrain am Tage vor dem Ren- daß der junge Anwuchs aus den verschiedenen Provinzen so ausge nen gezeigt. zeichnet und fräftig; auch dje Trainer, welche sie einaeubt, verdienen (6 erschienen :

Lob, daß von 10 genanuten 7 zur Stelle und di 1deren nir ¡) Des Herrn Krüger-Wredenhagen: Standard (Sieger, ge- durch augenblickliche Unväßlichfeit verhindert waren o feines durch ritten von Herrn Stewer-NiekrenK). die Einübung gelitten hatte. Zeit 58 Sefunden ’) Des Herrn von Seckendorf Fuchshengst Pedlar (geritten von

Der Sieger erhielt eine Prämie von 250 Rthlr. Gold und die Herru Lieutenant von Krauthoff).

Einsäge. ; : ;) Des Herrn Freyer Schimmel-Wallah (genannt und geritten 11. Rennen auf der freien Bah1 von Herrn Krüger - Wredenhagen).

(Einfacher Sieg.) lic bas Fagdreunen war eine Linie ausgesucht, welhe auf dem

Dreijährige Pferde aller Ländei 120 Y tuten 01 i ccht-Rutben-Derae (üdlic vou Blankenburg begann, gegen Blanken-

Wallachen 3 Pfd. weniger. /4 10 Frd or burg binlief, von da längs des Fließgrabens bis fast zur Löffelbrücke

] Halb Reugeld s parallel mit der Chaussee bis zu den Windmühlen von Heiuers- „Ss erschienen. dorf und von da bis zur Nachtkoppel dieses Dorfes gina. Die Be- Des Herrn Kammerherrn vou Wilamowißz-Möllendorff brau enheit des Terrains auf dieser Linie ist folgende: Vom Punkte

ner Hengit Smigraunt von Jncudbus und der Gulistan: Reit ? Abreitens bis zu dem Fließgraben, welcher den Upsiall von Blan-

t, it ein abfallendes Terrain, theils sesics, theils frisch

ch4 E bearbeitetes Ackerland. Der Fließgraben , 8— 10 Fuß tief, hat Borte,

Zurückgezogen wurden: ; Z ¡0 bis 15 Fuß von einander sichen ; längs demselben geht ein aus

Les Perrn von der Osteu-Plathe shwarzer Hen „eraSt ter | Blanfenburg fommender Feldweg, der auf seiner anderen Seite wieder

vou Vanish und der Spectreß. nit einem 6 Fuß breiten (raben und einem doppelten Rückwerk ein-

Des Herrn Hofjägermeisiers von Veltheim-Duttenstedt braune vefaßt i. Gegen den aus dem Dorfe fommenden nad) Heinersdorf

„, Stute vom Muley-Moloch und der Margawisfa. führenden Weg hin i der Upsiall mit einem Graben geschlossen, in

Des Herrn von Gnetsenau-Sommerschenburg Fuchsstute welchem si ein doppeltes Rückwerk befindet. Gleich abwärts von

. Zuckererbse von Peter Lely und der Y. Sweet-pea. Blankenburg mußte der Fließgraben, der hier noch breiter ist, als ober-

: Euigrant ging über die Bahn, erhält die Einsäße und auf eir ha!b, wieder übersprungen werden, dann folgte, länger als !/4 Meile

1hr den Vesiß der Pcitsche des Vereins. | lang, ein ganz ebener, mit einer Rasen-Narbe bedeckter Boden bis zum

\lII, Kennen auf der freien Bahn. Schmöfpfublgraben, welcher bei der Löffelbrücfe in die Panfe fällt.

Pfétde allée c M A u R Diescr Graben is sumpfig und verwachsen, so daß, wenn er nicht frei

41 A 4 M 3jähr. 110 Pf lbersprungen wird, er leiht ein unangenehmes Hinderniß werden fann.

1jaor. 128 Pfd. 5jäbhr. 137 Pfd ältere 142 Pfd. Von hier bis zu den Windmühlen von Heinersódorf steigt das Terrain

Stuten und Wallachen 3 Pfd. wentger 15 Fr.d’or Ein: | ¿u und is ¡ur großen Hälfte mit Roggen bedeckt. Einige mehr oder

E 10 Fr.d'or Reugeld iveniger bedeutende Gräben durchschneiden dasselbe. Von den Wind- (s erschienen :

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Nachmittaa

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(Hoptins) blau und weiß, blau und weiße Kappe 120 Pfd. ging | teh hos init, t über die Bahn. ist

E mlihlen fällt das Terrain gegen Heiueródorf ab. Die Linie, welche die

Des Herrn Kammerherr von Wilamowik-Möllendorf brau- | Reiter zu folaen hatten ging über ein festes Brachfeld, ein doppeltes uer Pengll Sl. Swithin vom Velocipede oder St. Nicholas | Rüickwerk schließt die Nachtkoppel ein, und der etwas über 200 Schritt und der Fille de Joie, 4 Jahr alt, Reiter (Crouch) blau und iange fesie Rasen derselben bot nach diesem Sprunge noch Gelegenheit weiß, blau und weiße Kappe, 128 Pfd. (1.) u einein auten Auslauf \

Des Herrn Grafen Henckel von Donnersmarck brauner Hengst | * “Hie Hindernisse bei Blankenburg find hon an sch \{chwierig, die rLonsdale vom Glencoe und der Concealment, # Yabr alt; lleberwoindung derselben wird es dadurch aber noch mehr, daß fie so Reiter blau und weiß geslreift, schwarze Kappe, 128 Pfd. (2.) n be an einander liegen, und daß zur Chargirung jedes derselben das citcégezogen wurde: Pferd gewendet werden muß. i

Perrn L. LXichtwald - Lanfkfwih braune Stute Mai | Die Reiter begannen in sehr ruhigem Tempo, weil, wie es schien _ZpSw ich vom Agreadle und der Birthday, #4 Jahr alt. jeder dem anderen die Führung über die Hindernisse überlassen wollte. S ri er Lauf. St. Swith in führte ín einem 1leichuäßigen, Endlich aber entschloß sich doch Standard rascher vorzugehen und

aber scharfen Tempo, Lonsdale folgte eine Pferdelánge hinter ihm. libersprang Alles ohne das geringsie Stuyen; Pedlar dagegen siutte

Bon der leßten Biegung an fing Lonsdale an zu treiben, das Ren bei der ersten Barriere und beim zweiten Sprung über den Fließgra-

nen ging in einem ungeheuren Tempo vorwärts. Obgleich St. S Wi: | ben, holte aber den großen Vorsprung, den Standard dadur ge-

thin noch nicht seine legten Kräfte aufbot, so hätte er doch auch sich | wonnen, nicht nur ein, sondern war auch bei dem Rücfwerk an nicht bei einem Galoppsprung schonen dürfen, wenn er, wie er es glüc- | der Hetnersdorfer Nachtfoppel um mehrere Pferdelängen voraus. lich erreichte, mit einer halben Pferdelánge Sieger bleiben wollte. Das | «jer aber versagte er wieder den Sprung, Standard ging ihm vorbei

Rennen dauerte 4 Min. 48 Set. St. Swithin rechtfertigte auch und als er nun nachsprana fonnte es ihm nicht mehr gelingen, den

auf dieje grêßere Disianz das bis dahin auf ihn gesegte Vertrauen, das | Sieg streitig ju machen. Standard bewährte also hier wieder den Ruhm,

veste Rennpferd auf dem Kontinent zu seyn. Sein Anblick verschaffte den er hon aus mehreren wohl bestandenen ähnlichen Kämpfen aus ibun noch eben so viel Freunde, als seine Leistung ihm erworben hatte. E E hat aber al Pedlar zeigte was er vermöchte, G , 2 ( ) 4 4. Z M E A S Lis ck 111114 LUTDI Ad Ul, ( (4 v s , Uo 4 ,

M A S ¡3 Tonsdale wurde zurüdgezogen und St. | wenn er mit etwas weniger Zaudern gegen die Hindernisse ginge. Der 5 A R as uf ein Fahr den Besin des von Sr. Maiensr | Kampf zwischen diesen beiden ausgezeichneten Pferden war äußerst in

; G, A on S S e 0 Lange der durchlaufenen Linie beträgt nahe an eine Deut-

dem WKontge Allergnädigst verliehenen filberneu Pferdes eine Prämie se Meile und ward das Rennen in 12 Minuten geritten

von 1000 Rihlr. Gold und die Paisle Der rlufaBe, ne ele Pferd Es darf die anßérordentliche éeundlicie und bereitwillige Weise

an Are A A igeid Sabel UE has Pera (n nas mit welcher der Herr Amtmann Hollefreund zu Blankenburg dée dor n L R O n tige Gemeinde, so wie die Gemeinden von Heinersdorf und Schönhau-

1. Rennen auf der freien Bahn. sen die Benugung des Terrains zu diesem gemeinnügigen Zwecke ge- S toria ¿C WBPPELLET Sieg) y i statteten, nicht unerwähnt bleiben, und ist es eine angenehme Pflicht, Juländische Pferde '/, Meile zJdhrige 114 Pfd. den Dank des Vereins hierflir öffentlich auszusprechen. jährige 131 Pfd. 5jahrige 139 Pfd 6 jährige und L altere 3 Bd S » d Wallachon N S mont L L L L

z E fd. Stuten und Wallachen 3 Pfd. weniaer Z Nach Feenvigiira dée Res fand Nachmittags its 2 Ubr in

Des Herrn Kammerherrn von Malyahn-Cumerow brauner Veresrié aefäufièa Sieder fiatt. Es T ad Madnd E vir Mena Hengst Mandarin vom Belshazzar und der Schwester des ian L E G E 4 1 2 gende De T1 4 Qk (Eo * % A E -- 2 Vvinne Deraus :

E 126 dd r ® Jahr alt; Reiter (Lewin) gelb, blaue 1) auf Nr. 1101 gewann Herr Graf Gust. Saurma auf Feltsch Kappe, 139 Pfd. (1). | / : n S O - Pperru Senfft von Pilsach Fuchs - Stute vom Vanish und T 1393 n Mrauneg Des Ds R e Neindorff der Mamelufe-Mare, 3 Jahr alt; Reiter gelb, bellblaue Uer E s r Berlin det braltién Ses î vom Sh ff r iel und schwarze Kappe 111 Pfd. (2.) ind a Norna P L E ENEE Perrn von der Osten-Plathe brauner Hengst Banudefkow : A 4 E HG R

vom Vanish und der Villy Goldfinch 3 Fahr alt : Reiter blau E ven E rothe Aermel und Kappe, 114 Pfd. (3.) 7 E s

: : Zurückgezogen wurden: Bemerkungen über den Einfluß der Salzsteuer auf Pen Fleulenalt v 0 11 Dr auto o eses am dow brauner Wal den Zustand der Arbeiterfamilien.

ac) Y PUrty Durliy vom Hurly Burly und der Lady Blaklock. ck luß ie ges? N der S s-J

Herrn Kammerherrn von Wila mowiy-Möllendorff Fuchs (Su, die gefirige Nummer der Staats is:)

; Die Preußische Regierung entnimmt das Salz, welches sie jen

4

hengst Ecartè vom Actaeon und der Maria von Walton. U ent!

Des Herrn Grafen von Renard Fuchshengst Partisens vom ihren Untergebenen verkauft, großentheils aus eigenen Salzwer- E Me "lac FucyStute vom Rocfinaham un nur fünf bis ses Meilen von einander an den Ufern der Unstrut Des Herrn vo n der Osten Hevdebrecck brauner Henas vom und Sale: D hönebect am Ufer der Clbe Ur n gerader Rich- Shafspeare und der Norna war dem Verem bereits für den Kauf adi E E von Halle und elf von Artern enternt. preis von 500 Thlr. Gold überlafen. In der Náde dieser Staats-Salinen liegen noch die Privat-Salz- Erster Lauf. Es ward im Schritt angeritten. Nach eifiger | werke Teudiz und Kötschau und der Pfännerschaft zu Halle. Zeit nahm Mandarin in einem guten Tempo 2e: die Fuchsitute Die Salzquellen dieser Gegend sind an s reich genug, den gan vom Vanish folgte und weiter zurüick Bande?otw o ging obne we zen Preußischen Staat mit Salz zu versorgen; aber die Versen- e Fulle von Be ie RiNE Saa E E 01 wo dung von dort vertheuert : das Salz in den entlegenen Landes- da nitt schlagen lonnte bei um i Anze Bier (E: Sett K theilen so sehr, „daß darauf hat Bedacht genommen werden mü)- Min. 12 Sek. 7 x E sen, si daselbst wohlfeileres Dalz zu verschassen. y Dies ist zum Zweiter Lauf. Bandekow war ¡urüägejogen. Zwischen den Theil geschehen, indem dort Salzquellen aufgejuht, und au beiden anderen Pferden wiederbolte sich geuau der Kampf des ersen unter minder günstigen Verhältnissen tin Betrieb gelebt worden Laufs, und Mandarin blieb eben so wieder um '/, Länge Sieger. | ind. Besonders enthält die Provinz Westphalen ein erhebliches Zeit: Z Min. 14 Sefk. i Königliches Salzer? Königsborn bei Unna, zwischen der Lippe Der Sieger wurde für 1000 Rthlr. Gold vom Verein gekauft und Ruhr, und kleinere, theils landesherrliche, theils Privat-Sa X V, Rén nen auf der U Babn. linen in der Nähe desselben bei Werl, Westerkotten und Sassen-

d 1e - - . - f ga Gdrbeaailee ata E E L E etwas entfernter hiervon ist das Salzwerk Sal, totten ; schienen sind, aber im Jahre 1841 feinen Sieg auf derselben ip aaa E O “i Ee Qnffernung, die E errungen haben 5 Fr.’dor Cinsay fein Reugeld (plaz Vteujalzwert an der Weser, und Rheine au der Cms. Bie or pay) !/, Meile Gewicht bestimmt das dazu ernann» Rhein : Provinz hat nur sehr unergiebige Salinen bei Kreuz- M und Rilchingen. Bis in sehr

ten Comité nach dem Alter und deu Leistungen der Pferde nach, Mänster am Stein, . T - 2 9 - - e (Handicap). neue Zeiten wenigstens waren alle diese Salinen der be

Es waren genannt und hatten Gewicht erhalten: den westlihen Provinzen noch nicht vermögend den ganzen Lotterv (Sieger, geritten von Colison), 129 Psd ner Hen0s | Bedarf ihrer starken Bevölkerung zu solchen Preisen zu f ger, ( ‘on Colíson), 129 Pfd. : vortheilhafter erschie selben dur 2) Des Herrn Völckers-Lehmfkublen Holstein, 114 Pfd liefern, daß es nicht vortheilhafter erschienen wäre, den} Tan 3) Des Herrn von der Osten-Platbe Ecarté 117, Pfd Ankauf von Kochsalz im Auslande, namentlich von raffinir 4) Herr W. v 1 batte geuannt des H : j Seesalze aus den Niederlanden, zu vervollständigen. Pommern Herr W. von Biel hatte genannt des Herrrn von Maltza hn N ; i ho in Drivat-Salzwerk Mandarin, 140 Pfd. hat eine fdnigliche Saline bei Colberg und cin Priv niche béu- d) Des Herrn von Hertefeld Lena, 130 Pfd. bei Greifswald: aber beider Erzeugniß ist bei vie Deouin en Herr C. Lich twald hatte unterzeichnet aber nicht genannt. reichend für den Verbrauch dieses Landestheiles. f a E Es erschienen Lotterp, Holstein und Ecarté. Lotterp nabm | Preußen, Posen, Brandenburg und Schlesien, welche zusamm