1841 / 176 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

S. E: P A ZtY

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nis on Gidiiidnel iein Zen

Wenn das in diesem Jahre hierhergebrahte Quancum mehr

beträgt, als das vorjährige, obgleich es sich schnittlich in diesem Jahre 10— 15 pCt weniger, als im vorigen Jahre geschoren worden ist, so liegt der Grund wohl darin, daß von den Zwischenhändlern weit mehr Wolle als sonst auf den vorhergegangenen Märkten gekauft und hierhergebracht wurde. Vom I&ten bis incl. 21sten d. M. stellten sich auch hier die Preise mit 5 à 12 Nthlr. pro Ctr. höher, als im lebten Jahre, besonders bei fein, feinmittel und mittel, von da an bis Ende die ses Marktes mögen diese wohl 2 à 5 Rthlr. pro Ctr. niedriger gegangen seyn, wozu aber sehr viel gekauft wurde. Die inländi; schen Fabrikanten haben anfangs viel zur Aufrechthaltung der höheren Preise durh ihren raschen Kauf beigetragen; übrigens ging auch das Geschäft ununterbrochen geregelt fort, und es fehlte eben so wenig an Käufern als an Kauflust; nur die wie gewöhnlich hier anwesenden Engländer hielten am meisten zurück Schlecht gewaschene Wolle fand s{ hier nur selten, und die hôchsten Preise stellten sich auf folgende Veise in diesem Jaßre (n

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; Rthlr. Hochfeine Wolle 115 à 125 pr. Ctr. 105 à 115 yr. Ctr feine » O A 1071/7. V7) 5 fein mittel » 60 T3 a 65 mittel «Oa T O a » ordinaire » Ae 9 à AT/, ) La 42

Am 23sten d. M. konnte der hiesige

betrachtet werden, wiewohl die Käufer viel Lust zeigen, auf den Wollhändler zu kaufen.

2Boulmartkt als beendigt noch hier anwesenden vorzüglichen

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Tugern der hiesigen unv fremden

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Berlin, 25. Juni. Die der V Cisenvahn- Gesellschaft hatte gestern, gleichsam der nunmehr vollendeten Strecke zwischen Berlin und ute eine große Lustfahrt nach dem lektgenannten Orte an welcher ungefähr 300 Personen Theil nahen nere Einweihung der Bahn ist, wie wir u der Zeit ausgeseßt, wo dieselbe gänzlich vollendet seyn und miibin durch ihre Verbindung mit der Magdeburg-Leipziger Bahn erf

Direction erlin-Anhaltischen zur Einweihung : e oaft, veranstaltet Eíne solen

vernehmen, bis zu d

ihre eigentliche Bedeutung für Preußen und für Deutsch land erhalten haben wird Die jeßige Erdffnung der

Zahrten bis Jüterbogk is daher auch nur als eine Arr von Vor bereitung zu betrachten, die dazu dienen soll, das Dienst-Perfonal einzuüben und die Kraft der Maschinen zu erproben. Gleichwohl hat das Königliche General-Post Amt schon je6t die sehr dankens werthe Einrichtung getroffen, daß in Jütcrbogk die Wagen det Schnellpost, die für 21 Personen Raum haben, der Eisenbahn dergestalt sich anschließen, daß man in 16 Stunden von hier nach Dies- den und von Dresden nach Berlin gelangen kann, wobei den Reisen- den, gegen die bisherige Einrichtung, 8 Stunden Zeit erspart werden. Es ist nicht zu zweifeln, daß, wenn diese Verbindung vom Publi kum zahlreich benußt wird, alsdann auch noch) andere Einrich; tungen hinzutreten werden, um es einer grdßeren Anzahl von Rei senden möglich zu machen, gleichzeitig von einer Hauptstadt nach der anderen zu fommen. Die gestrige Lusifahrt nach Jüter- bogk fiel vollkommen zufriedenstellend aus.

nd Der Zug bestand, außer der Lokomotive, aus zwei Wagen erster, neun Wagen

ergiebt, daß durch-

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zweiter und zwei Wagen dritter Klasse. Die Ausstattung der Wagen erster Klasse ist wahrhaft luxurids zu nen- nen; sie gewähren alle Bequemlichkeiten und allen Comfort,

wie sie auf cine Reise, die keine bloße Spazierfahrt ist, nur ge wünscht werden können. Dagegen lassen die

Klasse manches zu wünschen übrig, namentlich fehlt es denselben an Seitentaschen, in denen die Reisenden ihr kleines Handgepäck

lassen können, so wie denn auch die bequemen Haupt- und Lehnu- fissen, durch welche sich unsere Schnellposten auszeichnen, ganz vermißt weeden. Gleichwohl ist das Fahren in diesen Wagen, wenigstens auf einige Stunden lang, ohne alle Beschwerde: das Klappern und Stoßen auf manchen anderen Eisenbahnen ist auf dieser durchaus nicht wahrzunehmen, was auf die solide Bauart derselben, so wie besonders auf die treffliche Schienenlegung einen Schluß ziehen läßt. Ueberhaupt gewährt das ganze Unternch- men, so weit es für jest dem Publikum sich darbietet, den An- blick der hôchsten Solidität. Schon die Anlagen des Bahnhofes, zu welchem eine neue mit großartigen Häusern beseßte Straße der Hauptstadt und ein neues Stadtthor führt, sind eben so im- posant als freundlih. Nicht minder macht die ganze bisher voll- endete Bahn, obwohl dieselbe zum Theil durch eine dde Sand- steppe führt, die man jedoch pfeilschnell hinter sich läßt, einen überaus erfreulichen Eindruck. Nachdem der Zug gestern um 1/2, Uhr den Bahnhof verlassen hatte, fuhr er etwa zwanzig Minuten später bei dem durch seine denkwürdige Schlacht bekann- ten Dorfe Großbeeren vorüber, und nah abermalizen zehn Mi- nuten wurde zum erstenmale angehalten, um die Maschine und die Personen-Wagen, so weit sie bisher noch nicht erprobt waren, zu prüfen. Mit gleicher Vorsicht wurde auch auf den Stationen Trebbin (4?/, Meilen von Berlin) und Luckenwalde (7 Meilen) angehalten und Alles untersucht, so daß man erst um 4'/, Uhr (also nach dreistündiger Fahrt mit Einschluß des Verweilens) am Ziele, in der auf der Eisenbahn §/, Mei

Wagen zweiter

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| ich vergegenwärtigen, mit der sie

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| ibre Vorgängerin übertrifft. |

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76A Fahre zwischen Berlin und Jüterbogk, dem Reglement nach, in zwei Stunden zurückgelegt werden. Wie wir vernehmen, werden für jeßt an den Wochentagen zwei Fahrten von beiden Endpunk- ten aus (um §8 Uhr Morgens und um 5 Uhr Nachmittags), an den Sonntagen aber vier Fahrten von Berlin und drei Fahrten von Jüterbogk aus stattfinden.

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Wissenschaft, Kunst un!

Berlin. Eine sebr zablreiche und giänzende Versammlung hatte

fich am Dienstag im Königlichen Opernbause cingefunden, um die Sán gerin Pasta zu hören, welche zwanzig Jahre lang die mußfkalische Welt mit ihrem Ruf erfüllte. Man wußte, daß sie im Jabre 1821 ibre Künstler Laufbahn eigentlich geschioften und nur durch dringende Wüasche sici) hatte bewegen lassen, von ihrem Landsiy am Comer noch einmal einen Ausfluz nah St. "07g zu machen n elnmigen threr berühmtesten Yarticen, namentli& auc in der von TVellini für sie geschriebenen „Norma“, a: szutreten. Und so ift denn auch uns noch der jedenfalls höchst interessante Kunsigen

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geivorden , diese groïe Meister-Sängerin fennuen zu lerneir, inden è selbe sich vecanlaßt fand, auf ihrer Rücffehr aus der nordisci,en Kaup siadt einige Zeit bier zu verweitien um auf den biesigen Theatecu n nigstens einzelne Scenen aus Operu da stellen, wenn die Umstän tor nicht die Auésührung einer llitandigen Partie gestatteu fc Wahrscheinlich wird indeß Lekt m Konigstädtischen Theater noc) dewerfstelliat werden : die ] tion desselben hat näml T: wir hörcu, Mad. Païta für n1ge Vorstellungen der dortigen tali mischen Dyer gewonnen, und man bezeid vorlaufig Nor {inna Bolena und Taukred als die Rollen, in weiczen die gefeierte S4ù ri ausireten dürfte. Jm en Theater erschien | S emiramis 11 eiuex Arie und DuUetteun dit Vper ui den in ganzen dritten Aft des „Oth: h ( 1€11 L 1 B 1g entgegenfah L C1 nur der technischen des Gef d den Uusdruct dessel! phbsischen Mitteln d s ri nict dem Reiz e ind Fülle einer jugei l) Stimme ausübt. Man fühlte sich r auf jenehuite überrasd j vervoffle 101 einem fi (ase vo Di T egriffen Una etaobr f 1 itte aver in dei bch B bleibt aucl im lei den fc G ctange mine ovnue je unshon zu werden: so funlreich beherrscht die Sänger! s j trat dies in dem Schluß

geivaltigei Passagen stets v:

entlich) kräftig fiaugen. Um schönsten ; da, tvo sie sich der KopfNlimmá VDolteubdung ausgebildet i Mit ) Ivie cinen goldenen Faden weich und flar

l, fpieit mit Laufen in diatonischer

itenund Koloraturenàller Art

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0 anmuthíig und g daß wan das jugendlichsie Orga! zu bren glaubt. D ichte besonders die erste Arie aus „Semiranié

cinsi durci die S 1g bier so beliebt geroorden, den überraschend

glanzendslen Effekt: es entstand nach derselben eine la

im Pudolikum, in der sich allgemeines Staunen aus raá i dieser Eindruck durch die folgenden Scenen auc) uicht o

fonnte man doch durch das, was die Sängerin in ibrer im leidenschzafilich dramatischen Gesange noch leistet, die f Macht / in ihrer Blüthe auf Sinn und Ges müth gewirft haben muß, und sie wurde nacz dem zweiten Duett aus „„Semiramis“ unter dem lebhaftesten Applaus bervorgerufen

So viel wir uns noch des Gesanges der Catalani erinnern, die in _gleichem Alter im Jabre 1827 hier zum leutennmale austrat, so scheint es uns, daß diese zwar damals an bin 1der Ges walt des Tones noch über Mad. Pasta siand, daß diese Leich tigkeit und Eleganz in der Ausführung der Passagen

eißend L Ulli und Verzierungen

Dabei it jedoch in Anschlag zu bringen daß die Catalani als bloße Konzertsängerin ibre Stimme weit meh schonen fonnte, wogegen Mad. Pasta sechzebn YJabre lang ununt chen die anstrengenden Aufgaben einer dramatischen

Jtaliänischen Oper ¡1 Paris Neapel undLondon auézu b noch ihreStimmeso zu fonfervircn wußte, daßin ibre1 alu nichtein einziger bebender Ton vorfömmt. Obne Jiweifi 111 die funstgerechtesie Methode uud durch da: ichonsie lid g:worden. Jhren ersien Unterrichi erbielt diese & ¡ser vatorium zu Matland: kam dorthin frühzeitig aus 0 Co! _ bis fie p!ößlih im Fabre

00, wurde aber lange Zeit wenig beachtet, sfe / 1821 bei ibrem ersten Auftreten in Paris díe größte Sensation erreate und ihr Ruf sich bald über ganz Europa verbreitete Zur dramatifzzen Sángerin hatte sie sich fas aus si allein berausgebildet, und fie aal in diesem Fache eine Zeit lang als einziges Muller. bis in der bran ein neues, noch glänzenderes Gejtirn flir den dramatischen Ge fang aufging, dem leider nur ein sebr furzer jugemessen war.

Ob Mad. Pasta im Köuniglichen Tbeater noch einmal singen twwirì ehe sie ihre Gastrollen am Königstädtischen beginnt, ist nocchz unge! Es wäre interessänt, wenn man sie in dramatischen Scenen mit der noch hier anwesenden, durch treffliche Gesangs» Methode und ge shmackvollen Vorirag ebenfalls hécist ausgezeichneten Künsiierin, Vègad Dufflot-Maillard, zusammen hören fönute: doc wird diese t gestern noch im Hotel de Russie eine von dei Herren Taubert, Man

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tus und Schunkïe unterslüßte musifalishe Soiree gab, in welcher ihr von der zahlreichen Versammlung wiederun rauscchender Beifall gespen det wurde, fich wohl nur noch furze Zeit hier aufhalten fönnen, da sie eine an sie ergangene Aufforderung angenommen bat, bei den ar ßeu Muüusiffes in Hamburg mitzuwirken. I) Dauer der Eisenbahn - Fahrten am 24 Juni.

B MREACA C SN: A O T E I DE T A S O M E O AIAER S A R E EZ M T AANCNN T RO O A PAREP D EI C O E56 TA C T." I O A M M I 2 E D

len, aber auf der Chaussce 11! 4 Meilen von Berlin entfernten N ibhuer i ck. i « : : % L Lan e . z i U jz *%tilOauer g SCiTOaUu er Stadt Jüterbogk ankam. Die Höhen, von denen diese Stadt von A on bekränzt ist, waren rings beselkzt mit Mensc! en, die den anfom B el n S M. f p t dd m. St. | M. menden Zug, der eine neue Epoche des gewerblichen u ———————————= } » tos Joao » T Gs N C c î v l » [ »y V7 S) 4 j p s gen Lebens für diese Gegenden erôssnete, mit Jubel empfing. Etwas Um 62 Uhr Morgens . | 1 lun 64 Ubr Morgeus h: über eine Stunde brachte man in Iúterboak zu, worauf dann der Zug z & ú M Y 1 Vornittt | i) sich wieder nah Berlin in Bewegung seßte, wo mai, obwohl auch dies- Il S: Porte. = 13 124 Nachzuitt. | A3 mal auf den Stationen längere Zeit verweilt wurde, in 2'/, Stun- - Nachmitt, | O a a R den ankam. Sobald erst die Fahrten regelmäßig und für Bezah- I a 0 ai M Gs | 20 [lung stattfinden, was in einigen Tagen, nach der ín den Zeitun- S A S R 10 A Ns S - Z cu ( j l » 417 M I Jo gen zu erwartenden Bekanntmachung, ge\chehen wird, soll die | | | | | S D C Ee T E E, O A E D E E E E E E Í s iei da zu. «D * AWRL Q (I I C i M IEDEE M s L T ———— a iede E E T A E V o éa L Bi o A IU A AA T 23 A S U A EISAE C via E A aid F ITRE T B; uk Q L wee

Allgemeiner Anz

Befkfanntmachugnen.

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Auf den Untrag seiner vollbürtigen Schivester wird der Seefahrende Johann Adolph Friedrich Loreuz, den 1. Mai 1798 geboren, welcher im Jahre 1823 von bier gegangen und von welchem seit dem Fahre 1824 überall feine Nachricht eingegaugen if, hiermit geladen, über sein Leben und seinen Aufenthalt binnen Jahresfrisi bescheinigten Nachweis zu geben ; eventuel iverden feine

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binnen der gestellten Frist aufgefordert, und zwar bei Vermeidung des Nachtheils, daß sonst der Verschollene in termino ben 9, Juli 1842, Morgens 19 Uhr, werde für todt erflärt uuo in Ermangelung sich aufgebender

itáher Berechtigter sein zub cura stehendes Vermögen necu und

seiner vollbürtigen Schwester werde Datum Greifswald, den 21. Mai

Das Waisengericht.

Bef!

verzinsbareuBraus-

0 1 erzins6b, Gerechtigfeits: Obligatio ctwanigen sonstigen näheren Erben zur Beschaffüng Eibing in der Art aüfgeïündigt werde gleichen Nachweises und Führung ihrer Legitimation Inhabern, welche

ger fr die Preußi L A q f der Polizei so zuerkannt werden, !pfangenen 1841.

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Dr, Teßmann.

Kapitalsbetrag gegen Rückgabe coursfähigem Zustande nebft der

annt maGun g.

1, daß denjenigen [nicht nit abgelieferten Coupons würde „he es nicht vorzieben, ibr Kavital zu|rückbebalten und von der Kapita!zahiung abgerechnet| 32 pro Cent jährlicher Zinsen noch ferzer stehen zu [werden müssen. lassen, dasselbe in dem mit dem 15. Januar 1842 ein-| tretenden Zinszahlungs-Terminebagr?

Auf Grund des von den hoheg Ministerien des Fn-'mit dem

Meteorologische Deobachtungen.

181. | Morgens | Nachmittags | Abends | Nach einmaliger «ini. | Sr: | Ua F 1G Beobachtung. | | | E... |333,33‘Par. 1333 72‘“‘Bar [334,32‘‘‘Par. | Quellwärme 849% R. rine... F 130% R, |+ 177° N. |+ 11 80 R. | Flußwärme 16,09 R. ft... F 116% R. ¡+1129 3. |+ 8,809 R. | Bodenwärme 13,99 N, ttiguna | )O vEt. I DI S0 pCt. } Ausdünfiung 0,640“ Rh, ezo f 6 f Niederschlag 0,996‘ Rh, è i ärmewebsea +18 39 | -+- 10 29° 333,79‘ Par. —+ 14,29 R... + 10,5% R... 77 pCt. W 1 iff 21 ( i 5 I D P TEOUSS I O Fe Ven 29. Jubi 1841 M A4 DS. i n-- t me -- -—__-_ -= Tr 0E E T B E E 2 E E E s A A RE A T E ut Pr. Cour i T Ï Lour. J B f Gc - Brief Geld. St ] b. 4| 1041/, 1037/,,| ÆAetlen. | Pr, Ei Ai f Srl. Pots.Eiszeub. d] 126 I25 Präne ¡do. do. Prior.ÁAct.|45! 103 £ 28, iMgd.Lpz.Eiseub 1117, | 110%), K jdo. do.Prior.Act.| 4 101 !/, e 2 O il Aub E 106 105 Ne dt-( ),3 i do. P A c Í 102 1 {) 188. Eis i Danz C ¡ F Frior.A 1023/, 102° F 2 ) Rie Eisen 97 96/4 (s F 1 } j 5 i101 I Gold B 211 -—- P f (2 1 {6 i 5 ib I 3 3 An G A [ L i v) S {i 15 3 + Ì W L ( Üb z ¿ AÄAmMSTECT( m, el F111 N ¡l « » Schul ) E », J Î% z-Bil 24 1 * O R n Paus IVe 0 Ausg. ¿ ils! Pre INS Präm y s A R ck52 R Ves i) 4 L » M i i e 2) J i231 Z c s 018 G Hr l l M Ee ÎIT (j I Met. 1057/. G. 40 97!/. G ain 06 Me E 24 Bank-A « 2069 Partial- Ohl . Loose zu O Fl 1347. 104! ) Looze zu 100 FI. i Preuss. Präm. Sc! 3 do 1v/, Aul. 1013/, G oln, Loose 713/, G. E n. À L T a d 10 Holl agi 16 30° K E el 4 Su S 7 CrInain Versailles rechtes Ufer á lin Münch ugsburg Strafsburg - Basel Leipzig-Dresden 99%, G. Köln-Aachen 99!/, Br H L 1D M. 3 Da Actien? 166 Kung, Russ. 107 etersbur F. T8 Juni Loud. 3 Mi 1E Hamb. 3411/ Faris 406! Poin. à Far, 300 Fl. 68. do. 500 Fl. 723/,. do. 200 FI. 24 K igliGe Sau piere Sonnabend, 26. Juni. Im Schauspielhause : Patkul , polítí \ches Trauerspiel in 5 Aufzügen von C. Gußkow Sonntag, 27. Juni Zin Opernhause: Der Liebestrank Oper in 2 Abth. Musik von Donizetti. (Mad Spaber-Gentis (uomo, vom K. Hoftheater zu Hannover: Adine als Gastrolle.) G ' f T 51 Yale » » niche VBRallop M i; Hierauf Der ‘Polteradend, komisches Ballet in | Ukt, von Ioquet werden Opernhaus-Billets, mit Sonn» en Has Râät Lustspiel in 1 Aft, - , 2 h s í n Cas » Hiet Set C) Pte ., Von Koßebue . ater zu Braut den júngeren lin olle j im Schauspielhause Das Glas inie H Ce ea T A HN G S Ci Ci ( Sonnabend, 20, Juni ZUnsundzwanzigst italtanisch Vpern-Borstellung.) Zum erstenmal il Matrimo nio Segret S L, , S TL A E. . c L Die heimliche Che). Opera buffa in e At Husiîca del Maest 10 nen ULIIMarosa. Tr és Nor N G5» Fit Alo ¿5 d 5 (Y { » S g “wretje det läße: Cin Pla (i ver Vrchesler-Loge 1 Kthlr. 0 Sgr. Cin Pla6 in den Logen und im Balkon des ersten S » df C R ly N ' LOnats i O, 26. C Ex As W ¿e C L A e Q Jes 2) änfang der Ftaliänischen Vpern- Vorstellungen ist um D /2 Ulr. Die Kasse wird um 5! 2 Uhr geöffnet. ck t Soli 2 9 A C Col 910 ck, ° \ ; Zextbicher in JFtaliänischer und Veutscher Sprache sind im I 116 On N Mike v G X 4 T Willel-Berkaufs-Büreau und Abends an det Kasse à 5 Sgr. zu haven Sonntag, =/. Zuni, wer Lalisrian. Posse mit Gesang 3 fr o x Non P M e Y itl 9 Uten, voni Af Ic (O Cu von 2E Müúller. (Herr und ; r Jed

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Beckmann werden vor dem Antritt ihrer sechswöchentlichen

reise hierin zum verleßtenmale auftreten

n Potsdam :

(Ztaliänische Opern-Vorstellung

Auf Aller-

ôchsten Befehl: Lucia di Lamm«ermoor, Opera in 3 Atti. Poesia del S!irnor Salvatore Cammei Ino: Musica del Maes{(r0 {x iano Donizetti Der Anfang dieser Vorstellung ist um 6'/, Uhr. Die Kasse wird um Uhr geöffnet. V) D t E L Verantwortlicher Revacteux Dr. J W Zinkeisen. —EEO T V L R E MEZ A e Gedruckt bei A. W. Hayn remen S E P “7 T A RIER A Zie I: AML A: V UNCE L MGaa Ert Biele nRTeTEan q 6:4 » v A F D 5 f f )CN 4 aa en.

wie der Finanzen dazu em-, nuar f. F. ciniretenden Uuftrages werden denizeuäß die fámmtlichen |

| vorbezeichneten Elbinger Braü:Gerechtigke.ts Obligatio [noch 37 nen zur Zahlung am 15. Januar 1842 hiermit gefun: |Wegcn Einlieferung derjenige: Obligationen, welche digt und êiejenigen Jubaber, welche nicht eine vertirung auf 32 pro Cent vorzieven, aufgesordert,

Kon: | von

den werden wöchten, der Obligationen in vorbehalten.

Coupons von Nr. 27]

Höherer Unordnung zufolge sollen die mit 4 pro Cent [einschließlich bis Nr. 22 auf der hiesizen Kämmerei: |

nen derStadt| Kasse in Empfang zu nehmen. Für jeden dieser e

: | der Betrag zu: |

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: Termine für immer auf, 1842 und weiterhin nur r lien gewährt werden.

nuar Eg ir Zins |o daß schon für das Jahr

pro Cent jährliche ihren

“2 s A , , „Inhabern zur Konvertirung bestimmt

bleibt eine weitere Bekanntmachung

Elbing, den 21. Juni 1841. a Kouiglicher Kommissarius ¿zur Regulirung der Finanz- Verhb(itnisse der Stadi Elbing,

Regierungs-Rath Rothe.

Die bisherige Verzinsung zu 4 pro Cent dauert bier- aar zurücgezahlt wird. nach nur noch für das laufende Jahr fort und hört für das zweite Semesier d, J. am 15. Jg-

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GER QUABT I «A2

ißisde Staats-

Berlin,

Allgemei

Sonntag den

E ValE

4 War s au. e Ina mi Ank des l am ODesterrcichischen 1 L Hie Pairs-Kammer über die Eisenbahnen. E 1 des Handelsftandes gegen den Vertrag mit Holland Wis cit egen die neuesten fisfalischen Maaßregeln des FXtnanz-Mi ir Statistik der Klöster in Frankreich seit 1830 oultc Weitere Nachrichten über die vrotektirten ( verationen \frifa Bcief aus (Blife auf das N rwesen bei Gelegenheit des Widerstandes gegen d D te Volkszählung und Steuer-Revision.)

( rit, u. Fel. London. Anberau z der Parlaments - Auf ung. Abreise der Parlaments» Mit Vit Cahlet Nadifaler Tavel des Ministertums. 1n die hler 1

w Nachrichten aus Westindien. Vermischtes eder, Amsterdam. Deutsche Eisenbahn. Haag lbreise b en und der Prinzessin von Oranien

5 2 n. Brüssel. Abreise Des Kontgs nach London Luremburags

zoll-Verhältnifse. | Schweden u. Norwegen. Reichstag

Könige abgelchnten Propositionen. tsche Bundesst. Hannover, Stände-Versammlung

Nachträglich 3 Uber die vom

L Nrotaf, l

Q C A 4 luszüge. Adreß-Entwurf der zweiten Kammer Kassel. Ständc- ersawmlung. Augsburg. Wollmarkt. torreich. Teplitz. Momentanes Ausbleiben dex Scchwefelquelle

Eisenbahn zwishen Prag und Dresden

Spanien. Schreiben aus Madrid. (Historisher Nückblit auf da S 7! N rana r B S «E ZoUlwesen und die neuesten Verhandlungen des Kongresse 'arübi

Vormund\chgafts-Frage.)

Brafilien. Schreiben aus Rio Janeiro ritte des neuen Ministeriums, der Sklavenhandel, das hen I Aa das Hamkurger Schiff „Louise“ eingeschlaagc derfabren S n Vorbereitungen zur Krönung des Kaisers.)

“inland. Trier. Verweilen des König - ederlande

ISZi}., K. u. Lit. Schreiben aus Paris über die Auf übruna des

Freishütz‘/ in der dortigen großen Oper * Y wr E

(I K

amtlihe Nachrichten. lon Des T

Se. Majestät der König haben s Berliner Schiffer: Vereins,

dem General: Bevollmäch- c Ta. Ml Schifss- Aelte

n e Friedrich

4), den fatholishen Pfarrern Sobansfki zu Zakrzewo, Re- unas: Bezirk Posen, und Kiel zu Lechenich, Regierungs Bes zirf Köin, den Rothen Adler - Orden vierter Klasse ; jo wie dem

Obersten, Freiherrn von Lasperg in Herzoglich Anhalt - Bern-

burgischen Diensten, den St. Johanniter: Orden Allergnädigst zu

verleihen geruht.

Se. Königl. Hoheit der Prinz von Preußen is nach Zchwerin in Mecklenburg von hier abgereist

Der bisherige Ober-Landeëgerichts-Assessor Teßmar is Zul

Justiz, Kommissarius bei den Gerichten des Lauenburg-Bütowschen Kreises, mit Anweisung seines in Lauenburg, und zu zleich zum Notar in dem Departement des Ober-Landesgerichts ¡u Köslin bestellt worden

Der bisherige Ober-Landesgerichts-Referendar S chwalbe ist zuin Justiz-Kommissarius im Bezirke des Land- und Stadtge- richts zu Nordhausen, insbesondere mit der Praxis bei d n Pa- trimonial-Gerichten und den # auswärtigen Gerichts:-Kommissionen Bleicherode, Sachsa, Benneckenstein und Ellrich, mit Anweisung seines Wohnsißes am ebteren Orte, bestellt worden.

Wohnorts

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Seitungs-MaMriMten

A US Lan D ol )

Warchau, 22 Jui Der Minister Staats -Secretaii des Königreichs hat dem Fürsten Statthalter unterm 25sten v. M. angezeigt, daß Se. Majestät der Kaiser auf dessen Vorstel lung befohlen habe, dem bei dem Einfall bewassneter Banden in das Königreich Polen im Jahre 1833 betheiligten und U An sledezung nach Sibirien verwiesenen Valentin Karsznizki, wenn seine jeßige Verhaltungsweise und Gesinnung von den dortigen Lokalbehörden belobt werde, die Erlaubniß zur Rückkehr in sein Vaterland zu gewähren.

Der Nussische Gesandte am Hesterreichischen Hofe, wirkliche Geheimrath Tatischtschef, ist von St. Petersburg hier angekom men, und der General der Kavallerie, Graf Krasinski, so wie der Ober-Mundschenk und Senator, Graf Branüizki , sind von hier nach ausländischen Bädern abgereist.

MUBTAan U Cs

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__ París, 21. Juni. Der Bericht der Kommission der Pairs- Kammer über die außerordentlichen Arbeiten erkennt mit dem Finanz- Ministeran, daf die Hülfsquellen des Staates auf 6 Jahre entfrem- det sind, aber er ist nicht, wie dieser, der Ansicht, daß Frankreich während dieser Zeit auf alle neuen Unternehmungen, am aller- wenigsten aber auf den Bau der Eisenbahnen, verzichten müßte. Es heißt darin über diesen Punkt: „Wir kdnnen unter keiner Bedingung in diese Vertagung der núblichsten Arbeiten willigen. Ohne von Belgien, England und den Vereinigten Staaten zu sprechen, welche nach allen Richtungen von Eisenbahnen durch- Brei nt folet p rückt Us Berlin an unsere Gränze. Süd-

eutschland folgt, so weit es kann, d ispiele seiner ® 1. Oesterreich bemübt (eb. - dem Beispiele seiner Nachbarn

uns den Handel vom Mittelländischen Meer |

E F S f ck11 N af ck11 nach der Nordíee abzunehmen; selbst Rußland versud Posen enger an seine alten Provinzen zu ketten. Die Zeit n )

Jede Zögerung schadet uns f die Cijenbahnen ind

liegt eine Lebensfrage vor. : Ô immer tiefer zu sinken ;

der Gefahr aus,

unumgänglich nothwendig fúr Frankreich, nothwendiger, als fi jede andere Europäische Macht, wenn es bleiben will, wa _es 11 das Band der verschiedenen Völker unter einander, das Transit land für Menschen und für Waaren, welche aus Deutschla!

aus England und aus dem ganzen Norden nah dem Orient ge hen. Wir mússen also handel Leider haben wir uns schon über

Y f D R x die ¿rbeiten für St

zu viel Verzögerungen zu beklagen, denn da

ßen Häfen, Flüsse, Kanále, alle unsere Hülfsmittel außzehren, so muß die Regierung die anderen Krôfte r Gejellschaft in A |pruch nehmen, und se in Bewegung seten Aber sie darf | nicht zur Unbeweglichkeit entschließen, wie sie es verkün nicht laut diese Lage bekennen

Der Pariser Handelsstand hat eine von 390 seiner Mit der unterzeichnete Bittschrift gegen den Holländisc Hand Traktat bei de! Pairs Kammer einaereicht (S wid darin hauptet, daß die Beziehungen des Pariser Handels zu den chen Departements durch den Handels - Traktat leiden würd

und daß derselbe überhaupt den “nteress 1 der Weehusen un Französischen Industrie nachtheilig sey Der Widerstand gegen die von den

nete Volkszählung greift iwmer weiter

der Munizipal-Rath deshalb zusammengetreten der Stadt hat eine Erklárung abgege! daß die Person- und Mobiliar-Steuer, so wie übe! Fenster-Steuer, welche jeßt unternommen werde

seße gemäß sey Auch ín Paris hat einer Reclamation veranlaßt gefunden

Der Constitutionnel, welcher während d im Fampfe den Jesuitismus ult ( Montanismus in den vordersten Reihen focht, beklagt sich ießt über Bermehs

der Klöster in Frankreich. Er führt an, daß schon zur Zett der Julé:-Revolution die Zahl der Kldster, welche zu Gütern der todten Hand gemacht worden, die der im Jahre 1789 vorhan: denen überstiegen habe. Die Regierung beschloß damals, feine neue zu gründen, und selbst jede Gelegenheit zut Auflösung der vorhandenen zu ergreifen. Im zweiten Semestet 1830 wurden wei Congregationen aufgelôst: ebenso im Jahre 1831, 1832 und 1833, unter den Ministerien Broglie, Merilhou, Barthe, Montalivet und Girod de l'Ain. Im Jahre 1834, un- tcr dem Ministerium Persil's, wurden dagegen wieder 4 Klöster aegründet, im Jahre 1835 wieder 7, im Sahre 1836 jogar 35. Um indeß nicht die dffentliche Meinung zu reizen, wurde der Text

l - N99 E n.201 H f ter No Nostaut atio r vetressenden Ordonnanzen nicht, wie unter der Rest? ation

Leffaurattion

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in das Bulletin der Geseße aufgenommen Das Ministerium vom 15. April schritt auf dieser Bahn weiter, und 1837 1848 und 1§39 betrug die Durchschnitts - Summe der neuen Klöster

Nach dem Sturze desselben sank die Zahl

für jedes Jahr 353. C ) auf 28 herab autorisirte

der neuen Stifcungen Herr Vivien

während seiner achtmonatlicben Verwaltung nur ein derartiges Institut und lôste eine religidse Congregation auf. Unter dem jebigen Ministerium hat indeß die Errichtung neuer Klöster mehr

als Je zugenommen; denn es sind unter demselben én einem Zeit

raum von 6 Monaten schon mehr als 30 entstanden

Der Moniteur parisien enthält folgende Mittheilung „Cs hat sh das Gerücht verbreitet, man habe in Pa ris die Antwort Mehmed Ali's auf den neuen Ferman, der thm von Konstantinopel zugeschickt worden, erhalten. Dies Gerücht ist voreilig Wenn man die Daten berücksichtigt, wird man einsehen, daß es materiell unmöglich is, daß die Ant wort des Paschas bereits in Frankreich bekannt \cyn ftöônnte Das aber ist wahr, daß rnan sie in einigen Tagen erwartet, und daß inan Grund hat zu glauben, sie werde günstig lauren.“

Aus Toulon wird ein auffallendes Beispiel det Intoleranz eines dortigen Geistlichen berichtet. Jn einem Hospital war ein hundertjähriger Greis pldblih mit Tode abgegangen AlS die Beerdigung stattfinden sollte, erklärte dei Almosenier , dak er die sterblichen Ueberreste des Verstorbenen nichc begleiten könne, weil derselbe ohne den Beistand der Religion gestorben sey. Vergeb lich waren alle Bemühungen der Hospital-Verwaltung , den A mojenier von diesem Entschlusse abzubringen, vergeblich ihre Ver wendung beim Bischofe von Frejus. Da die Verwaltung noch an

dere Schritte beabsichtigte, so hatte sie Befehl gegeben, den Leich- nam nicht wegzuschasfen. Wie groß war aber ihre Verwunderung,

als sie am folgenden Morgen erfuhr, daß schon um : Uhr Mor gens der Leichnam ohne ihren Befehl, oder vielmehr troß ihres De sehls weggeschasft worden war. Auf weitere Erkundigungen erfuhr sie, daß der Leichnam ohne Leichentuch in eine Erdgrube geworfen worden sey. Die Hospital-Verwaltung hielt in Folge dessen eine Zusammenkunft, in welcher sie den Beschluß faßte, die kompetente Behörde um Abberufung des Almoseniers anzugehen

Die Nachricht von der Ankunft des Herzogs von Nemours zu Neuilly war voreilig. Er wird erst in einigen Tagen dort erwa! tet.

Die Königin Christine beabsichtigt, wie es heißt, ein glán zendes Hotel im Faubourg St. Germain zu kaufen. Man glaubt, daß sie Paris zu ihrem bleibenden Aufenthaltsorte wählen werde.

Börse vom 21. Juni. Die Französischen Renten waren heute während der ganzen Dauer der Börse angeboten. Es war jedoch keine politische Nachricht in Umlauf, welche auf die Course hâtte einwirken können. Die Baisse ist um so auffallen- der, als eine hdhere Notirung der Consols aus London einge: troffen war. Man unterhielt sh fortwährend viel von dem An- lehen. Es scheint aber nicht, daß die Spekulanten irgend genaue Kenntniß von dem Zeitpunkte, wann es emittirt werden würde, oder von den Negotiations-Bedingungen haben. Die Spanische aktive Rente erlitt einen merklihen Rückgang in Folge des Ges rüchtes, daß die Einfuhr der Baumwollenwaaren in Spanien verboten worden sey, was eine Verringerung von mehr als 40 Millionen in den Einnahmen Spaniens nach sich ziehen würde. (Siche hierüber Madrid.)

Toulon, 17. Juni. Man schreibt aus Algier vom 7. un:

„Die Kolonne des Generals Baraguay d’Hilliers wird demnächst wieder ins Feld rücken. Noch diesen Abend geht cin Corps ab, s h der Herzog

F D Morgen wird

um den Paß von Teniah zu beseßen w d erzo: on Aumale mit drei Bataillonen und einem Sonvoî nach ie deah abgehen; zu Muzaia wird sich ihm eines der Bataillone des ‘rals Changarnier anschließen Bon Medcah wird die Ko

nne des Herzoas von Aumale sich nach Miliana wenden ‘/

Die Flotte des Admirals Hugon wird von ihre Uecbungsfahrt n den lten des nöchsten Monats wieder in unserem Hafen

". Paris, 20. Juni. Der Zustand der Finanzen des Lan

S {jf vot t, daß das Minitterium verpflichtet zu seyn

aubt l zu vernach;lässigen im die Einnahme des

Schaßes zu verarößern und allen nu! möglichen Vorthcil aus den bestehenden Auflagen zu ziehen. Zu diesem Zwecke hat dcr Finanz-Minister an a Agenten des Fiskus cin Cirkularschreiben erlassen, worin er ihnen eine besondere Wachsamkeit bei Etntrei-

empfiehlt und sie

Abgaben zugleich beauftragt, die Ope- ration der Volkszählung, womit die Munizipal-Beamten in diesem Augenblicke beschäftigt sind, genau zu kontrolliren Sirkular- Schreiben des Herrn Humann hat von An- fang an in der periodischen Presse zu den verschiedenartigsten Be- nerfungen Anlaß aegeben, die im Allgemeinen die Tendenz hat: die Munizipal - Conseils zum Widerstande und zur ourüd- Kontrolle, die man ihnen bei der Volkszählung auf:

aufzureizen. Es bedurfte indeß bei den Munizipal- Denn eine ziemli um

Dies

en , wetsungq Det erlegen wollte onseils nit einmal einer solchen Aufreizung. e große Anzahl wichtiger Städte hat die Înitiative ergriffen, sich den Forderungen des Finanz-Ministers zu widerseßen.

Um diesen Konflikt, der nicht ohne Wichtigkeit ist, richtig zu verstehen, müssen wir ctwas in das Detail unseres Systems der direkten Steuern eingehen. S

Jn Frankreich giebt es vier Arten von direkten Steuern, námlich : Grundsteuer, Thüûr- und Fenster-Steuer, Personal- und Mobiliar-Steuer und endlich Gewerbe-Steuer. Die drei ersten sind Repartitions- Steuern, die lekbtere Quotitäts-Steuer (im ôt de quolité). Zur Erläuterung dieser Ausdrücke diene Folgen- des: Für jene, die Repartitions-Steucr, wird der Betrag im Voraus festgeseßt und nach Verhältniß unter die Steuerpflichti- gen vertheilt , so daß die Thüren und Fenster, die Bevölkerung, das Mobiliar sich immerhin vermehren können, ohne daß dadurch der Gesammt -Betrag der Steuer sih vergrößert, vielmehr ver- mindert sich dann der auf jede Sache oder auf jede Person fallende Antheil. Eine Ausnahme bilden jedoch die neuen Gebäude, die man in dem Verhältniß, als sie benußt werden, mit der Grund- steuer belege. Die Quotitäts:-Steuer dagegen vermehrt sich mit den besteuerbaren Dingen und jeder neue Gewerbtreibende è D. zahle eine feste Abgabe, welche zu der Masse dieser Steuer hin zukommt und die Totalsumme vergrößert, die niht im Voraus geseblich festgestellt wird.

Für die drei ersten Steuern kann eine Volkszählung keine andere Folge haben, als eine Verändcrung in dei Verthcilung und wenn die Besteuerung für die Einen dadurch crhöht wird, so muß sie nothwendig für die anderen erniedrigt werden. Der Betrag der Gewerbe-Steuer dagegen fann nur in sofern durch die Volkszählung vermehrt werden, als man dadurch Gewerbe- und Handeltreibende entdet, die bisher nocch nicht in die Steuer Liste eingetragen worden waren und folglich auch keine Gewerbe

Steuer zahlten. Die Volkszählung wird indeß noch eine andere Wirkung ha- ben. Die Städte Frankreichs sind nach ihrer Bevölkerung in

sie der einen oder der zahlen sie mehr oder weniger hohe

ver|chiedene Klassen getheilt, und jenahdem anderen Klasse angehören,

Trank- und Gewerbe - Steuer Um nun einer Erhöhung dieser Steuern zu entgehen, suchen die Städte in den offiziellen Listen

ihre Bevölkerung immer geringer anzugeben, damit sie so viel wie möglich in eine geringere Klasse gestellt werden, als die, in welche sie cigentlih gehören. Eine Stadt von 30 000 Seelen wird z. B. nur 29,000, eine Stadt von 50,000 Seelen nur 18,000 oder 49,000 Seelen angegeben. Diese Verminderung fin det auch in Bezug auf die Rekrutirung statt, denn je geringer die Bevölkerung einer Stadt ist, um so geringer ist auch die Zahl der Rekruten, die sie zu stellen hat.

Das Geseß bestimmt, daß die Volkszählung alle fünf Jahre stattfinden soll, und der Minister des Innern läßt diese Opera: tion durch die Maires der Gemeinden auéführen, weil diese Beamten die besten Materialien besißen, um die Wahrheit zu

errcihen. Die leßte Volkezählung fand im Jahre 1836 statt; die jeßige fállt daher in den geseblichen Zeitpunkt und is nicht, wie die meisten öffentlichen Blätter behaupten, zu irgend eincm

bestimmten Zwecke angeordnet worden.

Es is wahrscheinlich, daß, wenn die Zählung wie in den Jah- ren 18326 und 1831, d. h. durch die Munizipal-Beamten, wäre vor- genommen worden, man von keiner Reclamation gchdit und die Presse ihre heftige Polemik nicht auf dies Gebiet versckt haben würde. Aber der Finanz-Minister wollte seine Bemühungen mit denen seines Kollegen, des Ministers des Innern vereinigen ; er befahl daher seinen Agenten, die Operationen der Maires zu kon- trolliren, in Betreff der Einregistrirung und der Zählung der bcs steuerbaren Gegenstände die genauesten Untersuchungen anzustellen und Alles aufzubieten, um die möglich größte Genauigkeit der neuen Listen zu erreihen. Dies ist der erste Punkt, welcher den Widerstand motivirt. Der zweite hat seine Quelle in folgender von dem Finanz-Minister ausgesprochenen Neuerung. Bisher erstreckte sich dic Volkszählung nur auf die Bevölkerung de jure, d. h. auf die ansássige und permanente und man ließ die soge- nannte flotticende Bevölkerung und die Garnisonen unberüsich- tigt, Das Circularschreiben des Herrn Humann befiehlt nun aber, die Bevölkerung de facto zu zählen und auch die O Fremden, mit einem Worte Alle, die sich im Augenblicke iy Se lung in einer Stadt befinden, mít hinzuzurechnen. E abl einsehen, daß dies neue System cine ziemlich große Anzah!

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