1841 / 179 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

niß zum Raumgehalte des Schiffes stände; sie gaben beiden Paket- bôten ungeheure Verhältnisse und unterließen es, die Kraft der Maschinen in Uebereinstimmung mit den Massen zu bringen, welche dieselben zu bewegen hatten. Der „Great Western‘/ mit einem Raumgehalt von 1340 Tonnen, verfügte Über eine Kraft von 4150 Pferden, also 1 Pferd auf 3 Tonnen, während die „British Queen“/ und der „Präsident“/, die einen Gehalt von 2000 Tonnen haben, nur 500 Pferdekraft haben, also 1 Pferd auf 4 Tonnen. Dieser Unterschied erklärt die Langsamkeit ihrer Fahrten und die Ungunst, die sie getroffen hat. Die „British Queen“ hatte am 1. Juni 11 Fahrten von Plymouth nach New- Vork und umgekehrt gemacht. Jhre kürzeste Reije von England nach Amerika dauerte 14 Tage, die längste 20'/, Tage und im Durchschnitt brauchte sie 17! /, Tage. Die kürzeste Rückfahrt dauerte 13'/, Tag; die längste 22! waren dazu nie unter 16 Tagen nöthig.

Noch ungünstiger stellten sih die Verhältnisse für den ver-

2 Tage; aber im Durchschnitt |

unglückten „Präsidenten“/ heraus, welcher deshalb auch immer | | schifffahrt oder die Segelschisffahrt den Vorzug verdient.

D

am wenigsten von den Reisenden gesucht war. Der „Royal William“/ und der „Liverpool‘/, welche hon einige Fahrten ohne Erfolg gemacht hatten, mußten das Unternehmen aufgeben. ¿British Queen““ wird, gewarnt durch das Schicksal des sidenten‘“, bald diesem Beispiele folgen müssen.

Trob dieser ungünstigen Resultate, haben sich indessen dic

„Prâä-

Die |

Englischen Spekulanten nicht abschrecken lassen; sie wissen sehr |

wohl, daß eine erste Kapital - Anlage zu großen Unternehmungen dieser Art nicht immer genügt. Sie haben die früheren Mängel in dem Bau der Dampfschiffe sorgfältig studirt, um sie zu ver meiden. Man hat eingesehen, daß auf den Eisenbahnen, wie auf dem Ocean der Dampf eine zu kostbare Kraft für den Transport von Waaren is; nur die Reisenden können die Kosten decken. Auf dem Meere erlaubt die Menge des Brennmaterials, der Raum, den die Maschinen einnehmen und das Gepäck der Reisenden, nur Waaren zu laden, welche wenig Pla einnehmen und cine bedeutende Fracht zahlen können; die ungeheure Größe der „Briti)h Queen‘“ und des „Präsident‘“/ waren Fehler, welchen die neueren Spekulanten wohlweislich zu vermei den gesucht haben.

Fm Jahre 1840 bildete sich eine neue Linie, und diesmai traten an die Spike des Unternehmens der geschickteste Schiff bauer Schottlands, der beste Maschinenbauer in Glasgow und einer der fühnsten Spekulanten Großbritaniens Diese Gesell schaft vershmähte die Pracht, welche der „Präsident‘““ und die „British Queen‘/ ohne Nukßen verschwendet hatten; sie verrin- gerte den Tonnengehalt ihrer Schiffe und gab den Maschinen eine verhältnißmäßig größere Kraft. Die „„Britania‘“/, die „Uka- dia‘‘, die „Caledonia‘/ und „Columbia“, die 4 ersten Paketbôte, welche diese Linie erdfneten, haben nur einen Gehalt von 12 bis 1300 Tonnen: sie sind bestimmt, zwischen Boston und Liverpool zu fahren und dabei Halifax zu berühren; sie haben bis jelzt al len Erwartungen entsprochen. Die Britische Regierung vertraut ihnen ihre Depeschen an und giebt ihnen, weil sie wegen der

ein großer |

Verhältnisse Englands zu Kanada in Halifax anlegen müssen, |

eine jährliche Unterstüßung von 62,000 Pfund. Diese Paket

bôte, welche die Fahrten am 16. Mai 1840 begannen, sind nicht |

dem Beispiele der „British Queen“‘“, des „„Präsident‘/ und des „Great Western““ gefolgt, welche die Fahrten um Mitte November einstellten und sie ers im März wieder begannen. NMichtsdesto- weniger, obgleich sie zu allen Jahreszeiten ihre Fahrten machten, fuhren sie do rascher als alle ihre Nedenbuhler. Aber Herr Cu- nard, der Begründer dieses neuen Unternehmens, ist nicht mit einer Beschleuaigung der Fahrten zufrieden gewesen; er hat auch die Preise bedeutend herabgeselzt Früher ließen sich die Dampfschiffe 50 Guineen (1500 Fr.) bezahlen, im März 1841 forderte Herr Cunard nur 125 Dollars (650 Fr.) und zwang so seine Nebenbuhler zu einer ähnlichen Herabseßung der Preise. Sonach, sollte man glauben, sind alle Probleme gelôst, welche die transatlantische Dampfschifffahrt noch zu lôsen hatte. Um aber zu zeigen, wie viel Zeit das Pubtikuim durch die Anwendung der Dampfschiffe anstatt der Amerikanischen Segel- schiffe, welche noch ihren Dienst versehen, bei der transatlanti hen Schifffahrt gewonnen hat, lassen wir hier eine vergleichende Tabelle über die mittlere Dauer der Fahrten beider folgen: Dauer der Fahrt Dauer der Fahrt zwischen England zwischen Amerika und Amerika und England.

Bezeichnung der ver schiedenen Paketbôte Dampfschiffe E

Great Western Royal William Liverpool » . . - British Queen Prásident . s Pakeibdte Conards

Tage. F 9 » L A

Segelschiffe. Cours der Balle Noire Cours der Dramatique Cours des Etoile Cours des Schwalhen-

Wes... a S

Das Französische Schiff „Formosa“, welches nah Havre die Nachricht vom Tode des Präsidenten der Vereinigten Staa-

s F 301/; 20 36

24

0.) 1 t

von jedem Passagier |

28 s e M GDE

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|

778 . Herrn Harrison, brachte, brauchte nur 20 Tage zur Ueber- ahrt.

In Betreff der Sicherheit, welche das neue System der Schifffahrt darbietet, brauchen wir nur die Berechnungen anzu- führen, welche in New-York gemacht worden sind, um auch die Ungläubigsten zu überzeugen. Von 1820 bis Ende 1824 hat die Dampfschifffahrt des Hafens von New-York zusammen 2,827,750 Meilen gemacht und 4,796,000 Passagiere befördert. Nur 12 Un- alúcksfálle sind vorgekommen und 38% Passagiere haben das Leben verloren, also Einer auf 126,211. Seitdem stellen sich die Zahlen, ungeachtet der großen Ausdehnung, welche die Dampf- \chiffahrt gewonnen hat, noch weit günstiger heraus. S von 1X34 bis 1838 die Dampfschifffahrt des Hafens von New York 5,467,459 Meilen gemacht und 15,886,300 Passagiere be- fördert. Mur 2 Unglücksfälle sind vorgekommen und d Passa giere haben das Leben verloren, also Einer auf 1,985,787. Nach

| solchen Resultaten brauchen wir wohl keine Furcht mehr zu ha-

ben, und es kann wohl feine Frage mehr seyn, ob die Dampf-

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 27. Juni.

Abgang vou . B exi | St. | M. V P @ m

c _t M 5 aanga DoitNaito =eitdaier Abgang eitdauer -——_——— —- vEN - St. | M.

Um 6} Uhr Morgens . | 45 fUm 614 Uhr Mergei1s 8 c | 43 f} 94 - Vormitt.

li - Bormils.. _- | 42 Nachmitt. . | 2 Nachmitt. | 15 ¿

L 1 9h o f w 3 Abendt .

g Abends

Meteorologishe Beobachtungen. ! Nachmittaas ! Abends | Nach

2 Uhr. 10 Ubr Beobachiung,

Mo!'aecns ciumaliger

6 Uhr.

.. ! 335,42 ‘‘Par. [335,65 ‘Par. | 336 41‘/‘Par. Quellwärme 8,49 R. (+1499 R. |F 949% N. [4+ 17,6" R, | Flußwärme 16,99 R. E 120 N42 1007 N. |—+ 154° R.| Bodenwärme 16 8V R O E 3G pECt. 85 pCt, [Aucdünfiung 0,038 Nh. i bezogen 0/931‘ Nt ZWU 18NU | Wärmewechsel ck25 4 Be. | i -+ 13,2 0 -+ 191 R... +- 127% R... 67 pCt. WSW

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Arumente imi Muüuitel

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BOrse. 1841.

Beri er Den 28. Juni

Pr. Cour. Brief. Geld.

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Wn Brief. Geld. f

Bt. Behuld - Seh. 4| 104 /,2| 1037/12 Pr. Engl. Obl. 30.| 4| 1017/s | 1013/9

Präm Bel,

Seebaudluonosg. |— 823 4 Kurin. u. Nenn.

Sckuldversetr. 39

Berl. Stadt-Obl. 4

Elbinger

Daoz. do. in Th.

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A ctien, Brl. Pots. Eixeub | do. do. Prior. Act. 45| Mgd.Lpxz. Eisenb.|—| do. do.Prior.Act./ 4 Berl Anh. Eiseub 1085| 40S lo. do. Prior.Act. 100 -—- Diüius. Elb. Fis.' | AÑN do. do. Prior.Act.| Weatp. Pfandbr./3l| 102,4 | 101?/g Rhein. Grossh. Pos. do.!| 4 106! —- Ostpr. Pfandbr. 34/ 102? 1013/, Pouun. do. 34 103! _— Kur- u.Nenm. do. 3}! 1023 102! 4 34 A

ch | R 103 1, 102. i06 02, 96!/, 103 V

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Ave warte Bor Amsterdam, 24. Juni. Niederl. wirkl. Schuld 5113/6 do. 9915 jg Passìve —. Ausg. -—. Zinsl. —. Oesterr.

Kanz-Bill. 24! /,. Na o Preusxs. Präm Pal. Antwerpen, 23. Juni Q D Neue An]. 21!/; G. Frankfurt a. M., 25. Jun! OVesaterr. ckv/, Met. 105%, G. 4% G 2/5/40 19 237/, G, Bank-Act. 2008. 2006 Partial- Obl. O0 Fl, 1342/,. 134! /, Loose zu 100 F1. Ah K Q. do. W// Aal 101°, G. Poln. Loose S. Span, All, 225 K 201 2) a2 0 Holl. 505 g H) 16 Eiseubabn-Actien. St. Germain —. Versailles rechtes User do. linkes Müuchen- Augsburg NStrafsburg - Leipzig-Dresden 99'/, G. Köln- {achen 99!/, Br

Bi.

5 Prenss. Präm. G

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tiamburg, 20. Juni Bank-Actien 1660. Engl. Russ. 107*/,

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Paris, 23. Juni. 59v/ Rente fin cour. 114. 70. 3%/, Rente fin cour. 76. 70. Ops. au compt. 101.95, 5/4 Span. Rente 23!/,. Passive 5!/,. ort. —, Wien, 23. Juni. 59. Met. 105?/,.. 49/, 96/2 3% Bank-Actien 1665. Anl. de 1834 134!/,.

1/ t 2 [2 eg

N 2 de 1839 1083/,.

ATonigliGe SGauspiéèleé Dienstag, 29. Juni. Im Opernhause: Don Juan. (Mad. Spaßzer-Gentiluomo: Donna Anna, und Dlle. Spaker: Donna

! Elvira, als Gastrollen.)

Mittwoch, 30. Juni. Jm Opernhause: Zum erstenmale wie

| derholt: Golo und Genoveva, romantische Oper in 3 Akten mit

| von L. Huth.

| Ropreésontation

i Le relraie Qe

| deux | besonderen Wunsch wird Mad. Crelinger die Gefälligkeit haben, | den | Mitaliedern

PreinlIel | COMIque par

| fols

Tanz, nach L. Tiect’s Genoveva, von C. A. Görner. Musik du théâtre francais. suspendu, Beénésice do: comédlie 2) Pas de

3) Aut

Four 1a clôture

Abonnement

[e spectacle Se lle ; lenri Hamelin.

Souvestre,

Im Schauspielhause : oxtraordinaire. Mad. Brice. premere représentafion

E 4 e) actes ul

COUINPOStTA l La

Ma nouvelle en par Mr,

Polin et Mr. Gasperini,

en PTrose,

nouveau, dansé pa Mile, Romeo und Julia, gútigst unterstüßt von den Königl. Schauspiels, darzustellen. 4) le de: Le Mari de la dame de choegurs. vaudeville Mr. Bayard. (Mad. Brice nière dans le rôle de Lolotte.)

Billets zu dieser Vorstellung sind in der Wohnung der Mad.

4, Akt aus: des acte

paraitra pour la de

| Brice, Mauer - Straße Nr. 70, 2 Treppen hoch, von Morgens

| sches Gedicht von Goethe, in 0 Abth.

| Poesía del Signor Romani.

| 9 bis Mittags 2 Uhr, zu folgenden Preisen zu haben:

Ein Billet zum Balkon und einer Loge des ersten Ranges I Du 20 Donnerstag, !. Faust, dramati-

Juli Im Opernhause

Königsstädtisches T Dienstag, 29. Juni. Der Talisman. j I

heater Posse mit Gesang

| in 3 Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Muúller. (Herr und | Mad. Beckmann werden vor dem Antritt ihrer sechswöchentlichen

Urlaubsreise hierin zum leßtenmale auftreten.) Mittwoch, 30. Juni. Ein Stündchen Jncognito.

Vers-

| Spiel in 2 Akten (nach einer wahren Begenbenheit) von Dr, C. Töpfer.

Hierauf: Rataplan, der kleine Tambout Vaudeville in 1 Abc

Donnerstag, 1 Juli. (Jtaliänische Opern-Vorstellung.) (Abon- nement euspendu,) Zum erstenmale: Anna Bolena, Opera in 2 Atti.

Musíca del Maestro Gaetano Ionizetti,

| (Mad. Pasta, erste Kammersängerin Sr. Maj. des Kaisers von

| Oesterreich :

Anna Bolena, Herr Gamberini: Lord Riccardo

Percy, als Gastrollen. Signora Villa aus Mailand, engagirtes

| Mitglied der Italiänischen Opern-Gesellschast: Smeton, als An-

| trittsrolle.)

Preise der Pläße: Ein Plaß in der Orchester-Loge 1 Rthir- 10 Sgr. Ein Plab in den Logen und im Balkon des ersteu

| Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

| Mad. Pasta

| erhöhten Preises von i0 Sgr. pro Billet, bis D | abholen zu lassen, indem von dieser Zeit ab über die nicht abge:

Textbücher in Jtaliänisher und Deutscher Sprache sind Abends an der Kasse à 5 Sgr. zu haben.

Die resp. Abonnenten , welche den Opern-Vorstellungen mit beizuwohnen beabsichtigen, werden ersucht, die den abonnirten Pläßen, gegen Erlegung des

Kassen-Billets zu Donnerstag Mittag

| holten Nbonnements-Billets anderweit disponirt werden wird.

| ur | werden

N 29)

| Auswärtige,

(o maca I Set Án die Leser. Die vierteljährliche Pränumeration Staats - Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cou das Jnland. Bestellungen für Berlin in der Expedition selb| (Friedrichs - Straße gemacht und jeder innerhalb der Ringe der Stadt wohnende Pränumerant erhält das

a ! 5 del

mauer

' Blatt dur die Stadtpost, schon den Abend vor dem

frei ins In- oder rechtzeitig

angegebenen Datum, des Bestellungen

Haus gesandt. Auslandes, bewirkeaæ bei den resp. Post-

ihre

| Aemtern; wer dies versäumt, kann niht mit Gewiß eit

Loose U

die Nummern erwarten, die vor dex hier eingegange-

| nen Anmeldung erschienen sind.

Für einzelne Nummern des Blattes is der Preis 2z Sgr.

Berantwortlicher Nedacteur Dr. J. W. Zinkeisen, Er I S S I L Per verwen

Gedruct bei A. W. Hayn

Allgemeiner

Bekanntmachungen.

D U C

Auf den Antrag der verordneten Vormünder der Ober-Landesgerichts minorennen Kinder und Erben des versiorbenen Ma- schen, jeyt Neustädtschen Kreise, jors a. D. und Ritters Gusiav Adolph von Köhler zu Stadt Lauenburg und der von

Millienhagen werden alle diejenigen, welche an die Ver- | führenden Chaussee, 5 Meilen vou der Stadt : 7 Meilen von Danzig gelegene Rittergut | Auskunft zu ertheilen.

lassenschaft des Leßteren, namentlich auch an die dazu [stadt und

gehörenden Millienhäger Saaten und Acterarbeiten,|Occaliz Nr. 175, mit Ausschluß des dazu gehörigen | rechtsbegründete Forderungen und Ansprüche haben, zu\ Waldes landschaftlich auf 16,516 Thlr.

Freiwilliger Verkauf. Das zum Nachlasse des j jazuin Hering gehörige, im Departement des Königl.

Anzeiger Gutsbesiuers Heinrich Ben

zu Marienweider, im Stargardt- 11 Meilen von der Berlin nach Danzig Neu-

Chinow

Neustadt, den 4. April 1841. 7 sgr. 8 pf.) Der Kreis-Justizrath

1

deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der fol-| und mit dem Walde, dessen Holzbestand nach der Tare a L

Fermine, als:

genden L urid 31. Juli oder am 23. August d. J,,

am 8. Morgens 10 Uhr, meidung der am Präklusion, - Proklamen sind auf welche hier Bezug genommen wird.

Datum O, ee 10. R 1841, E L ¿níal. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. E Ye § Bo von Möller, Praeses.

14, September c. zu erfennenden| halber

Termin auf

der nächsten Königlichen nos Gnen Gee r T d ; 12,283 Thlr. 6 sgr. 6 pf. hat, landschaftlich auf) vor dem Königl. Hofgericht, bei Ver-| 18,174 Thir. 27 4 8 pf. abgeschäut, ist Theilungs j 2 zur freiwilligen Subhastation gestellt worden. hiermit aufgefordert. Die vollständigen |Jm Auftrage des ® önigl. aber s Landesgerichts zu

den Stralsundischen Zeitungen inserirt,| Marienwerder ha 6 einen Bietungs- baren Pfandbriefen, als: VRyE_10), Pemgemag ann F E Lit. A. No. 156580. 156582. 191734, 191735.

- 154008. 193289. 2248283. 277730. 279028. = 606. 281571. 12549.64601. 65174. 67721. 89593. 111114. 116636. 122231. 148621. 163441. 163554, 178337. 182379.

den 8. Julius d. Y., Vormittags 10 Uhr, | B. vor dem ernannten Deputirten, Herrn Landgerichts- i; Affsessor v. Gusner, in meinem Geschäftsbüreau hier- C. j j selbsi anberaumt, zu welchem Kauflustige hierdurch

mit dem Bemerken eingeladen werden, daß der Meist-|

¡bietende im Termine eine Caution von 2000 Thlr. in ¡ Zins tragenden sicheren Papieren zu bestellen hat, und| die náberen Kaufbedingungen so wie dix Tare bei mir, erstere auch bei den Herren Gutsbesizern Hoene zu! bei Lauenburg und Hering zu Mirchau bei| E. Carthaus eingeschen werden tönnen, ich ( 4 | bin, auf portofreie schriftliche Anfragen darüber nähere deren Betrag 3506 Fl. Pol. beträgt, verloren worden.

Willenbücher.

100 Thlr. Belohnung.

Gestern sind vom Unterzeichneten folgende Coupons ' von nachsiehenden den 23sten d. M.

T

für die Preußischen Staaken.

195651. 196288. 241486. 241487. = 88 89. 241490. = 91. = 92. = 93. = 94 und einige andere, D. No. 25580. und einige andere, ; 251175. = 76. = 77. = 78. 230024- auch bereit) 236347. und einige andere, Wer Unterzeichnete macht demnach bekannt, daß den- jenigen, der genannte Coupons gefunden, oder dem, der deu unrechtmäßigen Besißer erweislich macht, einc Belohnung von 100 Tblr. Pr. Ct., sobald sich derselbe bei dem Banquier Herrn Moriß Bielfeld in Ber- lin meldet und demselben eine genügende Ausfunst zu ertheilen im Stande sevn wird, dankend gezahlt wird. Es wird noch dabei die Bemerkung hinzugefügt, daß der Käufer dieser in Rede stehenden Coupons sich seine eigene Schuld zuzuschreiben haben wird, wenn ihm deren Auszahlung hier verweigert wird, indem dazu die nöthigen Maßregeln bereits getroffen sind. Warschau, den 21. Juni 1841. : Leyzer Mehlträger-

r E e E E M R AT R

und Jahres zahl-

234921.

278920.

108867. 150646, | 185123.)

8%)

Allem eine

Preußische Staals

I nbalt,

Abreise des Fürsten Statthalters Kunft - Auê-

Nmtl. Nachr.

Ilußland u. Polen. Warschau. und des Russischen Finanz - Ministers. Gewerbe - und stellung.

Fraukreich. Pairs - Kammer. Das Budget der Einnahme für 1842. Erläuterungen ves Finanz-Ministers über die finanzielle Lage des Landes und die von ihm angeordnete Steuer-Revision. Paris. Das „Journal des Débats‘ über den Holländischen Verirag. Die Klausel über den Nachdruck in diesem Vertrage. Algier. Garnier Pages +{. (Die Steuer-Revision. Der Holländische Handels-Vertrag )

Großbrit. u. Jrl. i Verdienste Lord Minto’s um die Englishe Marine. Zählung. Mehmed Ali's Antwort auf die Dank-Adresse chen Kaufleute. Vermischtes. —— Botschaft des Präsid. der Verein. Staaten.

Deut\che Bundesst, München. Erzherzog Franz Karl in derstein. Dresden. Geheim. Rath von Zahn 7.

der Engli

Rio

Its

beiden Versicherungs - Anstalten. noldi.) Schreiben aus Altenburg. Eisenbahn.) Desterreich. Schweiz. Zürich. essen und über Aargau. italien. Rom. Abreise Emil Wolfs nah England. Spanien. Madrid. Vormundschafts-Frage und Zoll-Tarif Griechenl. Athen. Ferneres aus Kreta. Türkei.

Wien. Näheres über die Wien-Raaber Eisenbahn.

Aegypten. Alexand. Truppen-Bewegungen.

“Inland. Königsberg. Pserderennen. Frankfurt a. d. O. Ein- | Eisenbahn nach Hals ! Zahl der Studirenden an | Ankunft des Belg. Finanz- |

weihung der kathol. Kirhe. Magdeburg. berstadt. Köln. Gewitter. Bonn. der dasigen Universität. Aachen. Ministers. Kulm. Mordthat. Wiss. , K. u. Lit.

kunde in Stettin.

Amtlihe Rachhrichten. KFeonik des Tages.

Se. Majestät der König haben Allergnädigsk geruht:

Dem ordentlichen Professor an der Universität zu Bonn, Dr. Freytag, die Anlegung des ihm von des Königs von Schwe- den Majestät verliehenen Ritterkreuzes des Nordstern: Ordens zu gestatten, und

Den bei dem Land: und Stadtgerichte in Paderborn ange- stellten Ober; Landesgerichts - Assessor Delius zum Land- und Stadtgerichts-Rath daselbst zu ernennen.

Nachrichten aus | Vermischtes. Brief aus Paris. j

London. Ernennung eines neuen Hof-Malers. | Volks- j

Ankunft der Belg. Majestäten. !

Karlsruhe. | Erste Kammer. Die Kommission \{chlägt vor, die Adresse hinsichtlich | ver Urlaubsfrage nicht anzunehmen. Schreiben aus Gotha. (Die | Beabsichtigtes Denkmal für Ar- | Die Sächsisch - Bayerische |

Verhandl. des großen Rathes über allgem. Jnter- |

_Konstant. Berathungen über Konzessionen für Syrien und | Garantieen für die dortigen Christen. Jerusalem eine freie Stadt. |

/ Versammlung der naturforshenden Freunde zu | Berlin und des Vereins für Pommersche Geschichte und Alterthums- }

Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Mecklenburg- |

Strelik ist nah Neu-Streliß abgereist.

Bekanntmachung.

Vom 1, Juli c. ab wird die Post-Verwaltung und Station '

zu Vogelsdorff aufgehoben und dagegen ene Post-Expedition und

eine Station zu Dahlwiß, des n zu Lichten tion bereits besteht, eine Post-Expedition eingerichtet werden. Berlin, den 27. Juni 1841. General-Post-Amkt.

Der Kunsthändler L. ; daß er das Patent vom 24. März 1839 auf mehrere durch Zeichnung und Beschreibung erláu- terte Maschinen, Holz zu bearbeiten, namentlich fúr Gewehre darzustellen, bereits zur Ausführung gebracht hatte, als dasselbe unterm 8.

desgleichen zu Lichtenau, wo eine Sta- |

Sachse hierselbst hat nachgewiesen, |

Schäfte |

Mai 184l in Ermangelung dieses Nachweises für aufgehoben er- |

klärt wurde. eingeiebt, r den Nachweis für nicht geführt erachten lassen mußte.

Hiernach wird derselbe in sein Patentrecht wieder | da nur ein in der Form von ihm begangener Fehler |

Abgereist: Se. Durchlaucht der Königl. Hannoversche Ge- | neral - Major und Prásident des Staats-Raths, Fürst Bern- |

hard zu Solms-Braunfels, nach Hannover.

Zeitungs-Nachrichter MNuslano.

Rußland und Polen.

Warschau, 25. Juni. Der Fárst Statthalter is gestern von hier nach Kalisch gereist, nachdem Se. Durchlaucht vorgestern in Begleitung des hier anwesenden Russischen Gesandten am Oesterreichischen Hofe, Grafen Tatitschtscheff, die so eben erdffnete Gewerbe- und Kunst - Ausstellung in Augenschein genommen und dem Comité, welches mit der Anordnung derselben beauftragt war, seine vollkommene Zufriedenheit bezeigt hatte. Ueber diese Ausstellung liest man in hiesigen Blättern: vieles Sehenswerthe, viele neue Erfindungen, Verbesserungen, von außerhalb eingeführte und bei uns vervollklommnete Fabrikate,

Berlin, Mittwoch den zosen

im Sten, dem Bdrsensaal, Polnische und zum Theil auch Ruß sische Maschinen und Fußhrwerk. Der Hauptsaal ist mit dem Portrait Sr. Majestät des Kaisers geshmückt und die Eingangs- wand desselben mit mannigfachen Proben inländischer Wachs- Leinewand aus der Fabrik von Rahn und Vetter behängt. Diese Wachs-Leinewand, welche theils Teppiche, theils Täfelwerk, theils polirtes Holz nachahmt, bekundet die bedeutenden Fortschritte der besagten Fabrik, die auf den beiden leßten Ausstellungen zu War- chau 1838 und zu St Petersburg 1839 Preis - Medaillen er- hielt. Prächtige Wand-Tapeten und Suffiten, in den ge\chmack- vollsten Mustern, besonders in Mauritanischem, und in den leb haftesten Farben, aus derselben Fabrik, die in St. Petersburg und Berdyczew Comtoire hat, nehmen den mit Nr. 3 bezeichne- ten Saal ein. Diese Fabrikate kommen den ausländischen an Trefflichkeit der Ausführung vollkommen gleich, Außer den Tapeten hat jene Fabrik auch einc Menge geringe- rer Gegenstände auf die Ausstellung gegeben. In denjel- ben Saal sind eben so ausgezeichnete Tischler - Arbeiten aus der Fabrik der Gebrüder Heurich und Jakob Sümmler aus gestellt. Der Leßtere lieferte einen Toiletten-Spiegel vom feinsten Schni6werk und eben so zierliche Tische, Stühle und Lehnsessel im Geschmack der leßten A abrbandorte des Mittelalters. Von den Gebrüdern Heurich finden wir sehr zierlihe Fabrikate aus gefärbtem Holz. Neben diesen Möbeln sind plattirte Holz-Arbei- ten aus der Fabrik der Gebrüder Fraget ausgestellt, unter An- derem ein Theetisch mit einem Service von gleicher Arbeit, Kan- delaber, Vasen und Toiletten-Spiegel in Vermeil plattirt // Wei tere Mittheilungen über die Ausstellung behalten sich die dffentli- chen Blätter noch vor.

Der Russische Finanz - Minister , Graf Kankrin, ist von hier nach Bádern des Auslandes abgereist.

KrantretGs.

Pairs-Kammer. Sißung vom23. Juni. (Nachtrag.) Die Kammer erdrterte noch in dieser Sißbung das Einnahme- Budget. Der Finanz-Minister, Herr Humann, berührte bei dieser Gelegenheit die finanzielle Lage des Landes. Er erwähnte zunächst, daß die Ausgaben von 1830 bis 1839 incl. sich auf [1,202,716,000 Fr. belaufen, die regelmäßigen Einnahmen aber nur 10,279,436,000 Fr. gewährt hätten; es wäre also ein Aus- fall von 923,370,000 Fr. geblieben. Hierauf ging er zu den muthmaßlichen Resultaten der Jahre 1840, 4l und 42 über. Nach den Veranschlagungen der Kommission würden in dieser Periode die Ausaaben die Linmmeßmen um 530,387,370 Fr. über- \teigen; es seyen indeß noch disponible Hülfsquellen im Betrage von 135,250,917 Fr. vorhanden, wodurch diese Summe auf 395,126,453 Fr. reduzirt werde. Da nun die Reserven des Amortisations- Fonds zur Tilgung der Defizits bestimmt seyen, und zu diesem Zwecke für 1842 ungefähr 65 Mill. verfügbar seyn werden, so würden nur noch 330 Mill. Fr. bleiben, die ebenfalls wohl noch bis zu Ende 1842 bedeutende Reductionen erleiden dürfen. Ferner sprach der Redner die Ansicht aus, daß die Einnahmen die vorhergehenden Veranschlagungen bedeutend übersteigen würden. Die ersten fúnf Monate des Jahres ergäben einen Uebershuß von 20'/, Mill. im Verhältniß zu den entsprechenden Monaten des Jahres 1839 und von fast 6 Mill. zu den entsprehenden Monaten des Jah- res 1840, Wenn dieses günstige Verhältniß fortdauere, wie nicht anderes zu erwarten sey, da das Jahr sowohl für den Ackerbau, wie für den Handel sih günstig anlasse, so werde sich am Schlusse des Jahres eine bedeutend größere Summe als die Veranschlagungen ergeben. Es sey um \#o sicherer darauf zu rechnen, als er von dem seit einigen Jahren einge führten Gebrauche abgewichen sey, ein \cheinbares Gleich- gewicht zwischen den Einnahmen und Ausgaben herbeizuführen, welches dann doch durch nachträgliche und außerordentliche Kre- ditforderungen wieder gestdrt werde. Er habe das Budget für 1842 mit mehr als 40 Millionen belastet, welche sonst nur im- mer als nachträgliche Kredit- Bewilligungen figurirt hätten. So dürfe er wohl die Ueberzeugung aussprechen, daß, wenn nicht ganz außerordentliche Umstände eintreten, die Regierung im Bud- get von 1843 das Gleichgewicht werde herstellen können. Auch das hob der Redner hervor, daß der Schaß eine Reserve von 130 Millionen habe, welche großentheils aus der Emission der Schat - Kammer - Scheine herrühren. Die Annahme, daß die zu eröôffnende Anleihe sich auf 450 Millionen belaufen würde, bezeichnete es nur als eine Möglichkeit. Diese Summe sey nur das Maximum, welches reduzirt werden könne und müsse, so weit die Bedürfnisse des Schaßes es erlauben würden. Hierauf ging der Finanz - Minister zu den administrati-

| ven Maßregeln über, die er für nothwendig erachtet, um ein |

Gleichgewicht zwischen den Einnahmen und den Ausgaben herzu- stellen. Er äußerte sich hierüber in folgender Weise: „Das Ge-

seß vom 14. Juli 1833 verordnet, daß im Jahre 1842 eine neue

„Man findet hier |

Alles in seiner Art vollendet, auserlesen, geschmackvoll, dauerhaft |

und elegant. Diesmal sind die Fabrikate des Königreichs Polen

mit Russischen Erzeugnissen zusammen ausgestellt, wie es schon ,

bei der lebten Ausstellung in St. Petersburg der Fall war, und

man kann sich hierdurch von den ausgezeichneten Fortschritten des Kunst- und Fabrikfleißes in beiden Ländern überzeugen. Die |

ganze Ausstellung is in § Säle vertheilt. Jn den 3 ersten be-

finden sich lauter Russische Erzeugnisse, in den 3 folgenden die Pol: | nischen Fabrikate, im Tten sind die Werke der hdnen Kunst ausgestellt, |

Vertheilung der Personal-Steuer, Mobiliar-, Personen- und Fenster- | Steuer angeordnet werde. Es hat uns also die Pflicht auferlegt, perio- |

disch die Veränderungen zu konstatiren, welche die Beziehungen der fontribuirenden Kräfte zwischen den Departements, Arondissements und Kommunen, modifiziren. Man muß die ersten Elemente un- seres Finanz-Systems nicht kennen, um zu glauben, daß damit die Absicht verbunden sey, den Betrag der Mobiliar- oder der Thür- und Fenster-Steuer zu erhöhen. Wer wüßte nicht, daß dies Re- partitions-Steuern sind, deren Total-Summe das von den Kam- mern votirte Kontingent -nicht übersteigen darf? Die Thatsachen, welche sich aus dem Census ergeben, können nur dazu dienen, Mißbräuche abzustellen. Aus dem Census hat sich schon ergeben, daß mehr als 110,000 Häuser widerrechtlicherweise keine Abgaben bezahlten; daß Tausende von Patentpflichtigen keinen Antheil an den gemeinsamen Lasten haben, und zum Nachtheil ihrer Standes- genossen begünstigt werden. Soll ih noch von der fünfjährigen Volkszählung sprechen, die der Minister des Innern angeordnet hat, in Folge eines positiven Gesebßes, und welche der böse Wille mei nem Departement zur Last legt, um eine Maßregel der bürger- lichen Ordnung als eine fiskalische Operation erscheinen zu lassen? Hat die Finanz-Verwaltung hierbei wohl eine andere Verpflich-

| schlossen, aber mit weiser Mäßigung, | gegeben, welches uns | trennen und | suchte.

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| vereinigt werden können, und

tung, als die Geseße und die Tarife nach den regelmäßig fonsta- tirten Thatsachen anzuwenden ? Mehrere Journale haben die Steuerpflichtigen irre zu führen gesucht, indem sie behaupteten, daß die in meinem Umlausschreiben angeordnete _Maßre- gel ungeseblich sey, und die fünfjährige Volkszählung. in eine fiskalische Maßregel verwandle. Das Umlaufschreiben hat aber bloß zum Zwecke, den Präfekten die “größte Sorgfalt bei dem Zählen anzuempfehlen, damit die von den Kammern votirten Abgaben gleichmäßiger vertheilt werden föônnen. Herr von Villèle hatte im Jahre 1827 eine solche Volkszählung angeordnet, der Baron Louis eine andere, ich eine im Jahre 1835 und jetzt. Die Instructionen, welche ih gegeben habe, sind viel milder, als die meiner Vorgänger. So ragte man Herrn Villèle, ob man die Barrieren der Alleen besteuern solle2 Herr von Villèle sagte ja, und ich sagte nein. Die von mir angeordnete Maßregel ist eine bloße Repartitions-Maßregel,

| welche keinesweges zum Zweck hat, die Abgabe zu erhöhen, son-

dern bloß, sie gleichmäßiger zu vertheilen.“

24. Juni. Das Journal des Débats äußert sich folgendermaßen über den Holländischen Handels - Traktat : „Ohne dieser internationalen Abkunft eine Bedeutung ersten Ran- ges, vom Handels-Gesichtspunkte aus, zuzugestehen, müssen wir uns doch Gluck wünschen, zu der Art, wie er in beiden Kam- mern aufgenommen worden ist. Zu den unbestreitbaren materiel-

Paris,

| sen Vortheilen, welche der Traktat uns gewährt, kommt noch ein | anderer, welcher in unseren Augen einen

größeren Werth hat. Die Französische Regierung hat nämlich durch diese Abkunft ent- das Prosibitiv-System auf- nach der Landseite von unseren Nachbarn zu um uns her Scheidewände aufzuführen Traktat enthält für uns die Grundlage er beschleunigt den Augenblick, wo durch eine innige Solidarität werden Niemand wird A E G Bes dies jekt die Tendenz des andels-Systems in Europa ist. ehen wir bo nur , 9 der Handels-Traktat mit Holland ist. Von Seiten dieser Macht werden vielen unserer Industriezweige wich- tige Konzessionen gemacht; von unserer Seite wird die Landgränze den Holländischen tropischen Produkten erdffnet, aber unter sol- chen Bedingungen, daß die unsrigen, d. h. diejenigen, die wir aus den Kolonieen oder direkt aus den Productionsländern beziehen, vorzugsweise Absalß auf unseren Märkten finden. Dann wird als Unterpfand und Austauschmittel die Freiheit des Rheins pro- flamirt; die Befreiung der herrlichsten Wasserstraße ausgesprochen, die die Vorsehung unseren nördlichen Gegenden bewilligt hat. Hier ist der Vortheil für Alle; Holländer und Franzosen werden dabei gewinnen. So wird man in Zukunft alle - raktate ver: stehen müssen; nicht als eine Art geheimen Krieges, wo die eine der Parteien auf die Beute der anderen rechnet, um sich zu be- reichern, sondern wo die Production und die Consumtion Bei- der offen und frei gewinnen können durch eine möglichst weit gehende Unterdrückung der Beschränkungen, der Verbote, der Steuern, der Nachsteuern und anderer Hindernisse, welche in einigen Fällen nothwendig seyn mögen, aber in anderen den Ver- kehr der Völker mit einander hemmen.“

Die hiesigen Blätter melden Folgendes aus dem Haag vom 20. Juni: „Man versichert uns, daß kürzlich die Franzd- sische Regierung der unsrigen durch ihren Geschäftsträger an un- serem Hofe den Wunsch zu erkennen gegeben, wegen der Voll- streckung einer wichtigen Klausel des kürzlich zwischen beiden Staaten abgeschlossenen Handels-Traktates zu unterhandeln. Es handelt sich nämlich von der Klausel, welche das Prinzip der Ga: rantie gegen den literarischen Nachdruck annimmt, ein Prinzip, welches im Traktate stipulirt worden ist. Die Antwort unserer Regierung kann nicht ungünstig seyn. Wenn Frankreich bei dieser Convention ein großes Jnteresse hat, so ist Holland wenig dabei betheiligt. Es werden hier sehr wenige Französische Werke nachgedruckt. Durch das Verbot dieses Nachdruckes wird hier kein Jnteresse verlebt. Aber für Frankreich ist dieses Verbot von großer Bedeutung, denn es beseitigt den einzigen vernünfti- gen Vorwand, unter welchem sich Belgien bis jeßt immer noch der Unterdrúckung des Nachdrucks widerseßt hat, nämlich dem, daß der Nachdruck, wenn er aus Belgien vertrieben würde, sich wie frúher nah Holland flüchten würde, und daß Belgien dabei verlieren, Frankreich aber nicht gewinnen würde. Jebt kann die- ser Grund nicht mehr geltend gemacht werden, und Frankreich fann mit mehr Aussicht auf Erfolg wegen Unterdrückung des Nachdrucks mit Belgien unterhandeln.

Aus Algier wird vom Uten geschrieben, daß die Franzo- sen, als sie am Men beim Passe von Muzaja ankamen, dort kei- nen Feind fanden, wohl aber Araber, die ihnen mit Lebensmit- teln entgegen kamen. Der Herzog von Aumale, der mit vier Bataillonen Medeah verproviantiren sollte, konnte seinen Auf- trag ohne Schwertstreih erfüllen. Es war dies das erstemal, daß der Marsh nah Medeah mit so geringer Mannschaft ver- sucht wurde, aber der Erfolg hat gezeigt, daß der General Bara- guais d'Hilliers richtig gerehnet hatte. Der ‘Prinz kehrte am Iten zurúck und bivouakirte mit seinen Truppen auf den Plateau des reguliers, wo der General zu ihm stieß, und wo er am llten als Oberst des 17ten leihten Regi- ments anerkannt werden sollte. Dieses Regiment hatte seit dem 6. Juni den Paß von Muzaja und alle davon abhängigen Po- sitionen inne. Cine am l15ten in Algier eingegangene telegraphi- he Depesche meldete außerdem, daß die Garnison von Medeah am 12ten mit der Kolonne kommunizirt hatte, welche nah Mt lianah zog, und daß die Operationen des Generals kein Hinder- niß fanden. Die Division sollte nach der Verproviantirung von Milianah die Ebene des Schelif durchstreifen, um die Aerndte zu verbrennen. Das Wetter war sehr günstig, die Nächte frisch, die Tagebhibe dato nie 38 Grad nah dem Thermometer von

raden überschritten.

Wie der aare parisien meldet, hat E Fe Kammer von Meb 3 ihrer Mitglieder an den König von Ho

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