1841 / 181 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

chen versteckter , verpestete: Effekten zu geschehen pflegt, auf der Stelle wieder die zweite Contumazperiode cinzuführen. Jn } dicsem Sinn is die in dem Aufsaß der Wiener Zeitung vom 16, Juni 1841 unter dem Artikel: „Siebenbürgen“ bespro- chene Aufhebung der Quarantäne gegen die Moldau und Wa- lachei zu berichtigen.““

Griechenland.

Athen, 12. Juni. Die Bekanntmachung des Oester- reichishen Konsulats in Kreta lautet folgendermaßen : Befauntmachung au die aufrührerishen Bewohner von

Kreta. /

Dbaleich ich bereits bei verschiedenen Anlässen während Ereignisse, dem Drange meiner Pflicht und den Grundsaß lichfeit folgend, in Gemeinschaft mit meinen Kolle seiben Grundsägen beseelt sind, zu eurer Kenntniß die erlauchte Regierung, die ich in diesem Lande Ebre habe, euer Benehmen in hohem Grade n!} euch jest uoch zum legteumale, in Folge der hohen ich von Sr. Excellenz dem Herrn Juternuntins tinopel, durch Se. Excellen Tabir Pascha, Groß - Ldmii1 Pforte, empfangen habe, besonders zu wissen thu Hof, als aufrichtiger Freund der hohen Pforte Versuche in Schuß zu nehmen, welche dahin abzwecen Geseue vorzuschreiben, und für euch, aufrühreri} heiten zu crlangeù, die mit der Eigenschaft, als U heit des Sustaus, unvereinbar find. Mitt wird mir ferner auf das Vestimmtesïe aufgetragen, iaul 1 Anlasse zu erklären, wie sehr der erlauchte Kaiserliche ren Pläne der Urheber der Unruhe [ indem ih den Depcsitairen der N allen Beistand, der in meiner obliegende Pflicht erfüllt hal Aller die enge Verbindung jl j obwaltet. Judem ich solcher: tige Erklärung auf die feici Kenntniß bringe, ermahne ih euch zu enu eures Vaterlandes, von dem Jrrthum sevd, zurücftzufehren, die Waffen auf der den ‘'respeftiven Behörden eures Souverains fen, wenn Jhr die Folgen vermeiden euch zuziehen wird.

Kanea, M. Mai 1841

Endlich hat auch das gendes klärt :

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Kanea, Vekanntmachung an die inmitten] ha! nden Kreto Heilene!i

Die Regierung unseres erlauchten Königs hat von A in seinem vollen Umfange das straswürdige Benehmen \chen Kretenser , die an dem gegenwärtigen Auffsta! genommen, verworfen und verdammt. Jun Einilange ler Hinsicht mir wiederholt eriheilten Jußsirnctionen gen euer tollfühnes Unternehmen ertlärt und die gen der verbündeten Großmächte mit unter aber am Rande des Abgrundes des Aufruhrs verweilen fe und Trug euch hingesührt, so fomme ich heute zuu ic zurück, euch im Namen der Griechischen Regieru ser jammervollen Lage euch zu entziehen uud zufehren, indem ihr der Varmherzigkeit unferes Flßen falle. So ihr aber d neiner vi freundlichen Aufforderung kein Ge gebt, ha den Schutt der Geiechischen Regierung nicht mehr

(Unter i.) ZaP

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Vereinigte Staaten von Nord - Amerika.

New - York, 2. Juni. Die Vereinigten Staaten hat, nah der Botschaft des Präsidenten, cin Resultat von mehr als 17 Millionen Einwohnern | und die Bevölkerung verspricht, fortwährend zu steigen Prásident warnt übrigens vor jeder ferneren d ohnehin schon so unermeßlichen Gebietes der Union pfiehlt die Erhaltung des Gleichgewichts zwischen der Regierung und den einzelnen Staaten. Besonderes l’gt er auf die Herstellung der Fortificationen und auf eine be deutende Vermehrung dex Marine. Jn Beziehung auf de Sétlavenhandel bemerkt er, er scheine sich zu ver! wird cine spezielle Botschaft zu diesem Behufe angezeigt.

Der New-York-Herald giebt den Betrag thums, welches von 1850 bis 18410 durch das unsinnige ben in Speculationen verschleudert worden, auf 428 Millio Dallars an, wovon noch cin Werth von etwa 58 Millionen vorhanden is. Für die ungeheure übrige Summe find die Staaten und Corporationen größtenthcils dem Auslande \huldet. Die Masse des Volks will und kann dic S der Staaten nicht bezahlen; daher ertönt jeßt der Vertheilung dfentlicher Ländereien oder Uebernahme den durch die Bundes-Regierung. Der sih indeß etwas gebessert, und es wurden zu besseren bedeutende Geschäfte in den Staats-Papieren gemacht, wieder für Anlegung von Kapitalien begehrt werden

La-Plata- Staaten

Es is bereits gestern gemeldet worden, daß vermittelst einer Hôüllenmaschiene, die aus Frankreich soll gebracht worden seyn, cin Angri auf das Leben des Präsidenten Rosas gemacht wor- den ijt. Sie bestand aus einem Kästchen, worin sich i kleine Kanonenrdhre befanden, die sämmtlich mit Kugeln geladen wa- ren. Man hatte es ihm mit dem Bemerken zugesandt, daß Edelsteine darin wären. Seine dieses

lebte Volkszählung in den

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hiesige Geld

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5 Tochter hatte die Neugier,

zu dfnen, und es erfolgte cine leichte Explosion, aber ohne sie

zu verwunden. Man bemerkte, daß der Faden, welcher den

Bann Das Heuer mittheilen sollte, durch irgend cinen Zufall sich n. By G Ae ¿ h

von den Zündldchern abgeldst hatte, sonst wäre die junge Dame

gewiß das Opfer dieses abscheulichen Attentates geworden. Dice Maschine war von hier nach Buenos-Ayres unter der Adresse des Admiral Dupotet abgegangen , und dieser beeilte ih, fle dem General dur seinen Secretair, Herrn Brasser, zustellen zu lassen. & Led

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Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin , 30. Juni. baues beging am 20. Juni die neunzehnte Feier seines Jahresfestes in den Sálen des Königlichen Akademie-Gebäudes. Ju der damit verbun- denen Frucht - und Blumen - Ausstellung waren aus den Königlichen und Prinzlichen Gärten von hier und Potsdam, von der Pfaguen- Fnsel und Charlottenburg, aus dem Botanischen Garten, dem Thier: garten und der Landes-Baumschule u. #. w. mit gewohnter Liberalität reichliche Beiträge cingegangen; auch hatten sowohl die Mitglieder des Vereins, als andere Kunsigenossen und Gartenfreunde sich beei- ert, die diesjährige Ausstellung zu einer der reichsten und mannig- achsien zu machen. Ueber 3800 blühende Topfgewächse, unter Leitun

l g er Hofgärtner Herren Hempel und Mayer funstsinnig geordnet, und

Der Verein zur Beförderung des Garten- |

790

drei große Frucht - Tische durch den Hofgärtner Herrn Nietner l. und den Kunstgärtner Herrn Limprecht zierlich aufgestellt, gaben den wei? ten Räumen einen eben so imposanten als anmuthigen Schmucck, der in seinen reizenden Einzelnheiten den hochsten Beifall erer MARE- lichen Hoheiten der Prinzessin von Preußen und. der Prinzessin Karl erbielt, welche die Nusstellung mit Höchstibrer Gegenwart zu beehren aerubten. Auch Se. Durchlaucht der Herzog von Aremberg, bekannt lich einer der fompetentesten Richter in diejem Fache ertiarte J die reise und anziebendste aller bisher vou ibm gesehenen. Vor Allem gläuzite die

unter spezieller Leitung des Garteu-Direktors Herrn Otto gebildete großartige Gruppe den Pflanzenschazen des bota nis u G woruntet der schonsten Eremplare aus 1 TLULi b t M

er durch die jün errn Edüard Otto in Süd - A1 Lr (U) Li ¡4114 L Ad 1

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Er der in feinem bezitändigen Fa dieser Beziehung auf die Nach r1dt 1 der Mitverwaltung des Ber d der Landes-Baumschule. Dle er

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Er deutete Preußisch 111 Staaten

wiederjugeben

vorgeschriebene Bezetd für dic Quféunft tung auf die hohen verehrte Keniglii ü empfundenen Worten: heit der Blüthenwel Glücfes wandein. uleut verkü

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X L i on oben erwähute * räge zu der Frucht bleiben darf bei nur deshalh grundsäglich

Leistungen hinlänglich befïannt find

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ausgeschlo}sen \ind, weil tyre 1 nund ihnen audere Milte! ivatmanne zu Gebote Fehen

Die Blume1-Ausstellung blieb a1 diejen

auf unentgeltlic) ausgegeb.ne Einlaßkarten no

und dem folgenden Tag: ch zur Schau.

Dauer der Eisenbahn= Fahrten

im 30. Juni 1841

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Um 01 Uhr Morgeus 1 Vormittags ««« Nachmittags «« A2 . Ar Nachmittags « i Abends Abeuds

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2 Nachmittags «« 6 - Aheuds | I eal iel [0A

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Auswärtige Börsen.

Antwerpen, 26. Juni. Ziusl. 5!/s. Prankfurt a, M, 28, Juni, Oesterre dV/g Met, 106! /g @ 4°/0 97/4

Neue Aul. 21; 6.

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19/, 24 G. Bank-Aet. 2611. 2009. Looss zu 500 Fl pri 3! 49/0 Anl. 1013/; G. Pola. Präm. Sch. S83'/, G. do. 4“ /g Aul s G.

21/,9/0 Holl. 30S /g. 5309/1 6- Verxailles rechtes Ufer. —«-

Leipzig - Dres-

G. 21/,9/, 56 Br. 1347 S*° 1345 s+ Preuss- j E fs Loose 71*/, G. 59°/g Spau. Aul. ckch /4. == 8

Eisenbahn-Actieu: Ste Germaiu. —« Müncheu - Augsburg —- Strafsburg- Basel. —-«

do. liukes —-« i Aachen 99*/» Br.

deu 99 2 G. Kölu - 1 Hamburg. 29. Juui. Bauk-Actien 1663 G. Eugl. Russ. 107? /g-

, wg %9/ Reute fu cour. 114, 60. 39) Reute fiu cour. ¿Ü

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Jm Opernhause: , und Mlle. Spaßber

Fm Opernhause: Faust.

U S dieser Vorstellung bleiben die bereits gelösten, mit Don- bezeichneten Opernhaus-Billets gültig, auch werden dic

noch zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Donnerstag

seyn.

Sonntag 4 Ul

Mlle. Spaßber, vom K. als Gastrol der Pläße:

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zu Hannover:

Im Opernhause: L Hoftheatcz E

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Koniqsstadtisches Tyeater.

Freitag, 2 Juli. Der Verschwender. Original -Zauber- dshrchen in 3 Aften, von F. Raimund. Musik vom Kapell- meister Conradin Kreußer. “Hr. und Mad. Birnbaum, voni Hoftheater zu Kassel: Valentin und Cheristane, als Gastrollen.) * Sonnabend, 3. Juli. Ftaliänische Opern - Vorstellung Abor, nement ; Zum erstenmale wiederholt: Anna Bolena (era J Alti Povsia del Signor Romani. \insica del Maee!ro Mad. Pasta, erste Kammersängerin Sr. n Oesterreich: Anna Bolena, als Gast:

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Maj. des Kaisers von

e 6 volle? E A Preise der Pläße: Ein Plaß in der Orchester - Loge: l Nes, 10 Sa Ein Plôb in den Logen und im Balkon des ersten Ranges: ! Rthlr. 10 Sgr. 2e. E T extbücher, in Jtaliänischer und Deutscher Sprache , sind im Billet-Verkaufs-Dürcau und Abends an der Kassé à ò Sgr. zu haben. ; i Der Anfang der Jtaliänischen Opern-Vorstellungen is um 6'/, Uhr. Die Kasse wird um 5!/2 Uhr geöffnet.

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Verantwortlicher Redacteur Dr. Y. W. Zinkeisen.

Ecdrucst bei A. W. Hayn.

Beilage

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung A 181,

791

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Ueber die Verwaltung der Britischen Staatsschuld.

Historische Uebersicht des Britischen Finanz-Sy- stems in Bezug auf Anleihe und Schuldentilgung

Die Eigenschaft der Staatsschulden , daß sie in der Regel vom Gläubiger nicht gekündigt, sondern nur an einen anderen, dann an die Stelle des ersten Gläubiger tretenden, verkauft werden können, würde es einem Staate möglich machen, Ka- pital unter der Bedingung ewiger Verzinsung aufzunehmen, ohne zu dessen Rückzahlung genöthigt zu seyn. Die Anleihen der Staaten geschehen meist, um Ausgaben zu decken, sind also Nothschulden. Könnte man die Quellen des gewöhnlichen Ein fommens willfúrlih hdher spannen, so bedúrfte es der Anleihe nicht ; allein es pflegen die Zeiten, in denen man anleiht, eincr bedeutenden Steuer- oder Zoll-Erhdhung keinesweges so günstig zu seyn, um die Aufbringung der benöthigten Summe auf diesem Wege zu ertragen. Man wird sich also entschließen, sich diese Summe durch Anleihen zu verschaffen, so daß nicht mehr das Kapital selbs, sondern nur dessen Zinsen durch Mehrbesteuerun g U decken sind. Es heißt dies, die Ausgaben der Gegenwart der Zukunft aufbürden: die Schulden der Väter den Enkeln und Urenkeln übermachen. Allein bis wie weit erscheint dics recht2? Jst es möglich, zu übersehen, daß auch die künftigen Zeiten ihre Last zu tragen haben werden, unter der fie vielleicht erliegen, wenn zu den Ausgaben der Gegenwart die ererbte Schuld der Vergangenheit hinzugefügt wird? Man täuscht sich auch hierüber nicht, allein man sagt Folgendes: Da das Kapital, welches ein Volk zur Abzahlung seiner Schuld ver- wenden könnte, doch nur aus dem Vermögen des Volkes sel durch Abgaben, entnommen werde müsse, so sey es besser, di Kapital dem Volke zur Benußung zu lassen, als es den Staats Gläubigern ausheimischen oder fremden auszuhändigen; man könne überzeugt seyn, daß der Privatfleiß des Volkes dasselbe zu höheren Fnteressen, als den Interessen der Staats {uld, nußen werde. Man verweist auf den Privatmann, det, wenn er cine Summe Geldes disponible habe, es in der Regel vor ziehen werde, einen industriellen Gebrauch, eine Anlage, davon zu machen, welche ihmetwa einen Rein-Ertrag von §pCt. gewährt, an statt es zur Abzahlung von Schulden zu verwenden, die er mit nur 4 pCt. zu verzinsen brauche. Man vergißt jedoch hierbei, daß der Pri- vatmann ein folches allerdings richtiges Verfahren nur alsdann an- wenden wird, wenn seine Kapitalsanlage völlig sicher ist: daß er dabei die Schuldentilgung nicht aufgiebt , sondern nur verschiebt, im Hinblick auf einen Erwerb, der ihm die ganze endliche Abtra-

ng seiner Schulden rascher in-Aussicht stellt, als ein vorzei- tiges Beginnen mit deren Tilgung. Es müßte ferner die etwas optimistische Vorausseßung gebildet werden, daß der Wohlstand eines Volkes unausbleiblich in stetem Zunehmen verharren werde, wiewohl die Geschichte gar oft das Gegentheil lehrt und man jedenfalls sih sagen kann, daß die Prüfungen und Krisen der Politik oder Industrie von einem Volke leichter zu überwinden sind, wenn es die Schulden seiner Väter nicht mehr mitzutra- gen hat. i Man s\ollte glauben, daß diese und ähnliche Betrachtungen tarf genug gewesen wären, um auch in der Staats-Wirthschaft nes Sprichwort der Privät -Dekonomie in Ansehen zu erhal- en, daß der sein Vermögen verbessere, welcher seine Schulden bezahlt. Auch hat man in den vorigen Jahrhunderten noch allenthalben in der Theorie an jenem Grundsaße festgehalten, wenn gleich die Praxis fast überall das Entgegengeseßte herbei- führte. Nicht nur, daß die großen Europäischen Kriege und die erweiterten Kriegs-Systeme bedeutende materielle Ausgaben ver- ursachten: die stille oder gewaltsame Umwandlung der Staaten als polítische Körper seit 1648 hat am ausgedehntesten und nach- haltigsten auf die Finanzen gewirkt. Daß sich der mittelalter liche Provinzial-Staat in den Central-Staat umgeseßt, daß aus em Fürsten, Herrn und Herrscher der Begriff des l’état c’est aeworden, daß sich der alte, ständische und korporative Staat in den polizeilichen oder vormundschaftlichen, das couvernement t ne in das gouvernement qu gouverne, die Lehnsleute und Unterthanen in Steuerpflichtige und Administrirte verwandelt haben : diese großen und übereinstimmenden Ereignisse haben die Regierungs - Kosten gegen früher bis ins Ungeheure gesteigert. Unter folchen Umständen fand man allenthalben hinreichende Veranlassung, Schulden 4B machen, aber keine Gelegenheit mehr, sie zu bezahlen. Die Französische Revolution mit den Driegen, die ihr folgten, konsolidirte gleichsam dies System.

Enaland hat vor allen Staaten der Welt, wie in seinem Reichthum, so in seinen Staatsschulden, den mächtigsten Vor- sprung gewonnen. Die Größe derselben könnte selbst den kühn- sten Finanzmann muthlos machen und es ihn vorziehen lassen, lieber den Druck der Gegenwart, als den einer unabsehbar fer- nen Zukunft erleichtern zu wollen: man hat, so oft sich Ueber- hüse fanden, lieber Steuern herabgeseßt, als Schulden getilgt; an cine Total - Bezahlung der Staatsschuld denkt man wohl nicht mehr und trägt das Uebel wie einen Gesundheits-Fehler, den man mit zu Grabe nehmen muß. Hierzu trat die Eigenthüm- lichkeit des constitutionellen Systems, daß die Minister der Po- pularität, oft selbst der augenblicklichen und vorübergehenden, nicht wohl entbehren konnten und deshalb desto geneigter wa- ren, Steuer-Nachlässe eintreten zu lassen. Wir wollen nicht an das après moi le déluge erinnern und nicht wagen, in den Schoß der Zukunft zu blicken: es ist wahrlich leicht genug, an der Til- gung einer Staatsschuld zu verzweifeln, mit welcher man einen goldenen Gürtel um den Bauch der Erde ziehen könnte.

Das Britische Staats-Schuldenwesen, so wie die bedeu- tende Erweiterung und Complication desselben datirt sich wefent- lich von der Regierung her, unter welcher die Nation jenen großen kommerziellen und industriellen Aufschwung nahm, der sie endlich zu ihrer jeßigen Weltstellung emporgebracht hat: von der Regierung Wilhelms 11, und Maria?s.

Die gesammte Britische Staatsschuld betrug zur Zeit der Revolution (1689) nur 664,263 Pfd. St. an Kapital; an Zin- sen wurden bezahlt 59,855 Pfd. St. Unter Wilhelm Ul. er- weiterte sich das Kapital der Schuld, nach Abzug der geschehe- nen Abzahlungen, um mehr als 15,730,000 Pfd. unter der Regierung der Königin Anna um fast 38 Millionen Pfd., so daß Georg I. bei seinem Regierungs-Antritte eine Schuld von mehr als 54 Millionen Pfd. vorfand. Zwar ward das Kapital un- ter dieser Regierung wieder um 2 Millionen Pfd. vermindert. Aber die Kriege, welche die Regierung Georg's Il. und den Anfang der Regierung Georgs 111. ausfüllten, erhöhten den Betrag der Schuld um mehr als 82/, Millionen Pfd., so daß, obwohl in der darauf folgenden Friedensperiode (von 1763 an) über 10 Millionen getilgt wurden, beim Ausbruche des Nord-Amerika-

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nischen Krieges das Ganze auf eine Summe von mehr als 128! /, Millionen angewachsen war. Dieser Krieg verdoppelte fast die Schuld, so daß fe am Ende desselben fast 250 Millio- nen betrug. Bis zum Ausbruche der Coalitions-Kriege vermin- derte sich die Schuld dann zwar abermals um etwa 10 Millio- nen, Aber die ungeheueren Anstrengungen Großbritaniens zur Verhütung einer Napoleonischen Universal-Monarchie und zum Sturze des Kontinental-Systems machten in den folgenden Jah- ren so ausgedehnte Anleihen nothwendig, daß kurz nah Béen digung des Krieges, als man die Finanzen des Staats regulirte, im Anfange des Jahres 1817, an verzinslichen und unverzins- lichen Staatsschulden der enorme Betrag von §48,282 477 Pfd. Sterl. sh herausstellte, für welhen an jährlihen Zinf:n 33/557,106 Pfd. St. von der Nation aufgebracht werden muß- ten, d. h. mehr als das fünftehalbfache des gesammten Preußi- hen Budgets.

Wenn nun auch mit der fortwährend geschehenen Erweit rung der Staatsschuld der Britische National - Reichthum sich riesenmäßig entfaltet und bisher immer die Mittel dargebotcn hat, den dadurch herbeigeführten erhöhten Staats-Aufwand zu bestreiten, so haben sich nichts desto weniger schon seit längerer Zeit in England lebhafte Besorgnisse erhoben über die Zwec mäßigkeit der bisher von der Finanz- Verwaltung getroffencn Maßregeln zur Verminderung und Beseitigung des immer dro hender werdenden Uebels.

Eine gewichtige, diese Besorgniß theilende Stimme spricht sich neuerdings mit großer Sachkenntniß in dem neuesten Heft der „British and foreigzn Review“ aus, und zwar bei Gelegenheit einer Anzeige der im Jahre 1839 zu London erschienenen „Thoughts on the National Debt“ von welcher wir hier eine Analyse geben.

Das Pittsche Finanz-Sy stem, von welchem man i der neueren Zeit abgegangen , wurde zwischen 1784 und 1783 begründet, also in der zwischen seiner Gelangung zum Ami und dem Anfange des Krieges gegen Frankreich liegenden Pe- riode. Das Wesentliche dieses Systems bestand darin, daß die Einnahmen d. h. die Taxen und Abgaben , immer so hoch ge- halten werden sollten, um über die gewöhnlichen Ausgaben einen Ueberschuß zu gewähren. Dieser auf jährlich 1 Million Pfd. St. fixirte Ueberschuß sollte einen Sinkingfund bilden, welcher die Staats\chuld-Scheine auffaufte, aber dieselben nicht vernichten, sondern sich vom Staate weiter verzinsen ließe, die Zinsen aber gleichfalls auf Rückkauf der Schuldscheine verwen- den sollte. Hätte man z. B. im ersten Jahre für 1 Million Seitens des Sinkingfund Staatsschuld - Scheine aufgekauft, \o würde man im zweiten Jahre von dem Staatsschaß nicht nur eine zweite Million, sondern auch die Zinsen für die erste rÜck- gekaufte, erhalten: im dritten eine dritte Million nebst den Zin- sen der beiden ersten, so wie den Zins vom Zins der ersten, und so ferner. Man sieht, daß hier die Abtragung der Schulden mit der Schnelligkeit der Zinsaufzins-Rechnung von Statten gehen müßte: der Tilgungs-Fonds war für die chon sehr be- deutende meist aus dem Amerikanischen Kriege, wie wir sahen, herstammende alte Schuld bestimmt. Nach Ablauf einer gewi|- ten Zeit würden sich bei konsequenter Verfolgung des Systems alle Staatsschuld-Scheine, satt in den Händen der Staatsgläu- biger, in dem Besiß des Tilgungs-Fonds, d. h. des Staates be- finden , die Operation vollendet und die Regierung im Stande seyn, sowohl die jährliche Million des Tilgungs-Fonds, als auch die Zinsen der gesammten ursprünglichen Schuld dem Volke an den Abgaben nachzulassen. Für jede neue jährliche Belastung, die das Resultat einer neuen Anleihe sey, solle durch Erhöhung der Besteuerung oder auf andere Weise gesorgt werden. Auße1- oLdentlihe Ausgaben von nr Dea Wn U: fange sollten durch Erhebung temporairer Taxen gedeckt werden. Wenn aber die Nothwendigkeit neuer Anleihen ein- trâte und permanente Annuitäten oder auf längere Zeit lau- tende Renten kreirt werden múßten, so sollte in einem sol- chen Falle ein spezieller Sinkingfund nach den obigen Grundsäßen durch die Erhebung neu eingeführter Taxen gebil- det werden, dergestalt, daß mittelst desselben die neue Schuld oder ein gleicher Betrag innerhalb 45 Jahren getilgt seyn worde. Eben sowohl der ursprüngliche Sinkingfund von | Million Pfd. St., wie die sogenannten Sinkingfunds sollten im Kriege, wie im Frieden operiren. Ein Theil des Plans, von For herrührend , bestand noch darin, daß der Sinkingfund der Regierung solle geliehen werden können, wenn sich für dieselbe das Bedürfniß herausstelle, Geld durch Anleihen auf- zunehmen.

Dergestalt wurde der Sinkingfund unter Pitt eine perma- nente bedeutende Last. Nichts destoweniger konnte, wegen des guten Zustandes des Landes, im Jahre 1792 ein Theil der Ab- gaben erlassen werden. Mit der Etablirung des Sinkingfund hängt auf das engste die von Pitt im Jahre 1787 bewirkte Kreirung des kfonsolidirten Fonds zusammen, unter wel- chem Namen man die Gesammtheit aller permanenten Re- venúen des Landes versteht, welche die Sicherheit der Staats- Gläubiger bildet.

Das Charakteristische des Pittschen Systems bestand dem- nach wesentlih in der Begränzung jeder durch Anleihe übernommenen Last auf einen Zeitraum von 4 Jae

Indessen wurden die dffentlichen Ausgaben durch die Coag- litionskriege bald enorm gesteigert. Anfangs suchte man sich durch Einführung von Kriegs-Steuern zu helfen; aber bald erschlaffflte man und nahm zu Anleihen seine Zuflucht.

Solchergestalt war das Kapital der Nationalschuld, wel- hes im Beginn des Krieges 238 Millionen ausmachte, am Ende desselben auf fast §00 Millionen gesteigert ; die jährliche Be- lastung aber war von §8,825,000 auf fast 30 Millionen Pfd. St. angewachsen. Daneben war freilich auch die Einnahme von 15 Millionen auf 59 Millionen gestiegen, mit Ausnahme JFrlands, welches überdies noch etwa 4 Millionen aufbrachte. Der Sinkingfund, welcher im Jahre 1793 nur 1,620,000 Pfd St. stark war, betrug im Jahre 1819, als die Ausgaben des Krieges aufgehört hatten, 15 Millionen. Um diese Zeit etwa wurden die Finanzen von Großbritanien und Jrland konsoli- dirt, und man konnte jeßt daran denken, ein permanentes Friedens -Finanz-System zu begründen.

Das erwähnte Jahr 1819 gewährte, obwohl die nächste Zeit nah dem Kriege noch große außergewdhnliche Ausgaben erforderte und obwohl seit dem Frieden 2!/, Mill. Pfd. an Taxen erlassen worden waren, einen nicht unbeträchtlichen Ue- bershuß, nämlih von 2 Mill., da die Wn a4 auf 54 Mill. ]tiegen, während die Ausgaben nur 52 Mill. betrugen. Da-

mals faßte das Unterhaus den Beschluß: es solle immer jedes Jahr ein wirkliher Ueberschuß von 5 Mill zur Aberagung der Schuld vorhanden seyn. Jn Folge dieses Beschlusses führte man neue Taxen zum Belaufe von 3 Mill. ein. Das war seit 20 Jahren (wenn man von 1840 absieht) der leßte Ver- such, die Einnahmen mittelst der Besteuerung zu er- höhen. Man half sich durch Anleihen. Die Maschinerie des Sinkingfund wurde nämlich damals noch nicht aufgehoben. Vielmehr befand sich fortwährend auf der einen Seite ein sol- her ansehnlicher nomineller Tilgungsfond, während auf der gegenüberstehenden sich Anleihen, die demselben entnommen waren, befanden. Jn den Jahren 1819 und 1820 wurde der- gestalt ein Theil der Anleihe, in den beiden folgenden Jahren ward die ganze Anleihe dem Sinkingfund entlehnt. Diese An- leihen waren nothwendig einerseits wegen Rückzahlungen der Regierung an die Bank von England, und andererseits wegen Reduction der unfundirten Schuld, Zugleich fällt in das Jahr 1822 die Kreirung der sogenannten todten Schuld (eal weight), bestehend in einer, an die Bank zahlbaren , allmälig abnehmenden und 1867 ganz erlôshenden Last, bestehend in Pensionen an Militairs von der Marine und dem Landheere, sowie Verpflichtungen ähnlicher Art, die sich vom Kriege her- \hrieben. Durch diese Einrichtung und die zugleich erfolgende Reduction der dproc. Stocks geschah es, daß in dem genann- ten Jahre (1822), dem lebten der Verwaltung des Lord Bexley, der Ueberschuß der Einnahmen noch größer war, als der von ihm versprochene von 5 Mill. Pfd. Sterl.

Ein solches beträchtliches Surplus fand also Mr. Robin- son vor, der bekanntlich durch die von ihm vorgenommene aus- gedehnte Reduction der Taxen zum populairsten Kanzler der Schaßkammer in neuerer Zeit geworden ist. Die Assessed Taxes wurden zunächst um 2 Mill. ermäßigt ; weitere beträcht- liche Ermäßigungen fanden in den vier folgenden Jahren statt. Alle Ermäßigungen jener Zeit zusammengenommen betrugen gegen 12 Mill. Aber die Basis aller dieser Reductio- nen, meint unser Autor, war nicht sehr solide. Zufällige Einnahmen wurden als feststehende Revenüen an ge- nommen. Die Húlfsquellen dúrftiger Jahre wur- den anticipirt nah theoretishen Schäßungen. Jn feinem Falle geshah die Reduction auf der Basis eines jährlihen Durchschnittsertrages, was Pitt's gesundes Prinzip gewesen war.

Es ist also Mangel an Konsequenz und gesundem Prinzip, welches den vier, häufig so bewunderten Budgets des Herrn Robinson vorgeworfen wird. Jedenfalls hatte es etwas in sich Widersprechendes, einerseits dem vorhandenen Surplus die Be- stimmung der Reduction der Schuld zu geben, andererseits aber auf den Grund eines solchen Surplus, auch wenn noch gar nicht nachgewiesen war, daß es ein sicheres und dauerhafs- tes seyn werde, die Taxen zu ermäßigen. Mit einem Worte: in der Reduction der Taxen ist man in der neueren Zeit in England viel zu weit gegangen.

Sehen wir, wie [die Sachen sich allmälig änderten. Noch im Jahre 1825 hatte der Betrag aller ordentlihen Einnah- men 51,769,000 Pfd. St. ausgemacht. Jm folgenden Jahre (1826) betrugen dieselben, obwohl nur 600,000 Pfd. an Steuern reduzirt waren, nur: 49,625,000 Pfd., so daß also die Differenz zwischen beiden Jahren mehr als 2 Mill. betrug. Dies rührte daher, daß die Ausgaben seitdem um mehr als 1!/, Mill. ge- wachsen waren. Canning fand demnach nur ein wirkliches Sur- plus von 650,000 Pfd. vor, was, zusammen mit den 2,236,000 Pfd. der todten Schuld, einen Vetrag von 2,764,000 Pfd. für den Sinkingfund ausmachte. Im Jahre 1827 war das Sur-

plus selbst unter die Summe von 300,000 Pfd. gesunken, was den neuen Kanzler, Goulburn, vermochte, eine Akte durchzu- seßen, nah welcher der jährliche Zufluß des Sinkingfunds künf- tig auf nicht mehr als 3 Mill. festgestellt wurde. Im nächsten Jahre (1828) ging man noch weiter, indem man bestimmte, daß die iur Tilgung der Schuld zu verwendende Summe, in dem jährlihen Ueberschusse der Einnahmen über die Ausgaben bestehen solle. Mittelst dieser Bestimmung ward nicht nur im Wesentlichen die bisherige eigenthümliche Einrich- tung des Sinkingfunds abgeschafft, sondern zugleih auch jede systematische Reduction der Shuldaufgehoben, Indessen, obwohl von nun an keine bestimmte Summe für die Tilgung der Schuld mehr festgeseßt war, so erklärte es doch Mr. Goulburn für die Pflicht des Parlaments, für einen ungefähren Ueberschuß von 3 Mill. [ährlich zu sorgen. Im nächsten Jahre zeigte sih der Stand der Finanzen ziemlich günstig. Das Surplus des Jahres 1828 nämlich betrug fast Ä Mill. und davon wurden 2,600,000 Pfd. zur Tilgung der Schuld verwandt. Der Ueberschuß von 1829 machte nur 1,700,000 Pfd. aus. Nichts destoweniger ahmte Mr. Goulburn das Verfah- ren seiner Vorgänger nach, indem er Taxen zum Belauf von 3 Mill. aufhob , einige neue zwar wieder einführte, die aber keinesweges jenen Betrag erreichten. Jm Jahre 1830 stieg das wirkliche Surplus wiederum auf fast 3 Millionen, aber es wurde das zum großen Theil durh vorübergehende Auf- lagen bewirkt. Und da man abermals zur Aufhebung von Taxen schritt, so fand sich am Ende bei der Aufstellung der Balance eine Verminderung der Einnahmen um mehr als 400,000 Pfd, Im Á. 1831 fank, unter dem Ministerium des Lord Althorp, die Einnahme unter die Ausgabe um 700,000 Pfd. Und dennoch, was in ähnlicher Lage mit gleicher Sorglosigkeit selbst von den Her- ren Robinson und Goulburn nicht geschehen war, fand eine weitere Reduction der Taxen statt. Als dann, im ŸJ. 1832, ein nur sehr geringes Surplus sich darbot, theils mittelst Ver- mehrung der Einnahmen, theils durch Verminderung der Aus- gaben, wurde abermals im J. 1833 zur Reduction von Taxen geschritten , die einen Verlust von 1 Million bewirken mußten. Das Einkommen von 1833 sank abermals; da dies aber nicht ganz im Verhältniß zu der vorgenommenen Reduction geschah und eine ziemlich beträchtlihe, wenn auch freilich nur tempo- raire Verminderung der Ausgaben eintrat, so ward dadurch ein etwas größeres Surplus bewirkt, als man erwartet hatte. Das gab denn Veranlassung, daß Lord Althorp im J. 1834 aufs Neue zum Betrage von 1!/, bis 2 Millionên Taxen aufhob. Im Jahre 1835 übernahm Herr Spring Rice das Amt eines

Kanzlers der Schaß - Kammer. Er fand, daß der Ueberschuß

des Jahres dem des vorhergehenden ungefähr gleich war; das

vermochte ihn, wiederum eine Million an Taxet aufzugeben.

Dennoch blieb noch einiger Uebershuß. Es war das fortwäh-

rende Anwachsen der Einnahmen von 1832— 1836 a des

Aufhebens so vieler Steuern, welches den Kanzler der Schak-

Kammer dahin brachte, unbekümmerr um die Tilgung der