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E i t 778 des otheken-| einer Actien-Gesellschaft zum Bau einer Eisenbahn | hannisgase Nr 1240 112 nbgcichâpt auf 11890 Thlr, zwischen Magdeburg und Halberstadt in Verbindung! aufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen |mit der Eisenbahn nach Braunschweig einzuladen.
F der Registratur cinzuschenden Tare, soll Actien-Zeichnungen nehmen an agu ps 19, (Neu nzehn ten) Oftober 1841, in Magdeburg die Handlungshäuser Mo rgenstern| den “Bormittags Zwölf uhr, E Lo 3. G. VEULLSE ŒÆ CG Zuck in oder vor dem Artushofe verkauft werden. | _ schwerdt & Beuchel, Zugleich werden alle unbekannten Real-Prätenden- in Halberstadt die Herren Gebrüder VW rede tei zur Wahrnehmung ihrer Gerechtsame zu dem auf}. Herr Kux sen. den 19. Oktober c. Vormittags 10 uhr, | in Braunschweig die Herren Gebrüder Löbbecke vor dem Herrn Land- u, Stadtgerichtsrath v, Franßtus und Heri G. L. Dommerich, anstehenden Termine, bei Vermeidung der Präklusion,/| in Leipzig die Herren Hammer & Schmidt hierdurch auf das Stadtgerichtshaus vorgeladen. in Dresden Herr Michael K askel,
,\o vollständig und in o klarer wissenschaftlicher nicht mehr als 10 Neu- oder Silbergroschen (8 gGr.) „Anordnung enthüllt, daß es allen zeitherigen Ar- für das Heft betragen. Jeden Monat wird wenig- „beiten diefer Art bei weitem vorzuzichen ist, und stens etn Heft erscheinen und das Ganze in mòdg- „ich es als ein sehr núßliches Hülfsmittel für alle lich fü rzester Zeit beendigt werden. Die „diejenigen Behörden und Personen betrachten erste Lieferung erscheint mit Monat August, „muß, welche bei Ausführung beider Gesehe be-| Ein gutes Papier und etn schöner deutlicher Dru, ,„„theiligt sind. Fch mache daher die Königl, Re- der Sache angemessen, wird gewiß befriedigen. Ein „gierung auf dieses sehr shäßbare Werk aufmerk- zeln oder in ausgewählten Partieem( werden die „fam, um es nicht nur für Fhre eigene Biblio-| Bände oder Hefte jedoch nicht verkauft werden.
„thek anzuschaffen, sondern auch um es in Fhrem| Es wird denn zunächst zur Subscription auf die „Amtsblatte den Magisträten, Stadtver-|Evangelische Kirchen Bibliothek hierdurch „ordneten und allen Denjenigen zu empfehlen, | eingeladen, welche sowohl derUnterzetchnete „welche sich für diesen wichtigen Gegenstand in-/als alle B uchhandlungen Deutschlands
Alm
Preußische Staats
und
und
Königl, Land- und Stadtgericht zu Danzig. in
EdiftaL-Ettatiton. Nachbenannte Abwesende :
| Die eben genannten Banquier | hsuter sind im Besitz einer kurzen Druckschrist, wel j he
Berlin die Herren Anhalt und W agene und die Herren Mendelssohn & Co.
und resP. Ï [andlungs-
die Anräthlichkeit dieses Unternehmens darthut
1) der Chirurg Fohann Carl Herbsi, geboren am| und zugleich die Bedingungen enthült, unter welchen
6. Oktober 1766 zu Tennfstedt (er ift seit 1791, w0 | die Actien gezeichnet werden können.
er aus Churfürstlich Sächsischen Militairdiensten | 5 entlassen worden, verschollen und sein hiesiges Ver- |ge mögen beträgt ungefähr 220 Thlr.) ;
Ad Diese Druck- hrift und die Formulare zu den Actien-Zeichnun n vou ihnen auf Verlangen verabretcht werden Magdeburg, den 41. Juli 13441.
der Schlosser Fohann Gotthelf Weingärtner, ge-| Comité zum Bau etner Eisenbahn zwischen Magde
boren zu Kindelbrück den 26. Oftober 1796 (er) hat im Jahre 1821 gus Batavia die leßte Nach- richt von seinem Leben und Aufenthalt gegeben | und sein Vermögen besteht ungefähr in 212 Thlr.) ;| der Nädler- und Gürtlergeselle Christian Samuel) Schenke zu Weißensee, geboren den 23. Februar! 4807 (er is! im Jahre 1826 in die Fremde gegan-| gen und hat seit dieser Zeit keine Rachricht von sich gegeben , sein Vermögen beträgt ungefähr) 780 Thlr.) 3; :
werden auf den Antrag ihrer Verwandten und resp. Abwesenheits-Kuratoren sammt ihren etwa zurückge- lassenen unbekannten Erben und Erbnehmern hierdurch) dfentlich vorgeladen, sich vor oder spätestens in dem auf den 414. Februar 1842, Vorm. 10 Uhr, | vor dem Deputirten, Herrn Land- und Stadtgerichts-| Assessor Voigt, an hiesiger Gerichtsstelle gnbergumten Termine persönlich oder durch cinen zulässigen Bevoll- mächtigten, wozu die Herren Fustiz-Kommissarien D1 Gruber und
zu Sbmmerda vorgeschlagen werden, zu melden, sonst 25000 L
aber zu gewärtigen, daß sie, die Abwesenden, für todt erflärt werden und das von ihnen zurückgelassene Ver mdgen unter Ausschließung der unbekannten Erben oder Erbnehmer den sich legitimirenden Verwat und in deren Ermangelung dem Königlichen Fiskus Ühbereignet werden wird. | Weißensee, den 26. März 41841, Kdnigl, Land- u, Stadtgericht. Wenzel,
Nothwendiger Verkauf, Behufs Aufldsung der Gemeinschaft. Stadtgericht zu Berlin , den 19, Mai 1841,
Das in der Mohrenstraße Nr. 36 belegene Grund sück der Erben der Wittwe von Reichenbach, Friede rife Susanne gebornen von Schmettgu, taxirt zu 15,730 Rthle. 27 sgr. 2 pf, fol
am 7. Januar 1842, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe
v. Búnau hier und Fustizrath Salzmann zu verkaufen.
andten [wird auch diesen Sommer am 2 neuen Styls stattfinden
Riga , den 18. Funi 1841. |Die zur Einführung des Wollmarkts ernannte Comiké,
und | dez Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. | musterhasten
burg und Halberstadt. Francke, Ober-Bürgermeister, s Behrens, Stadt-Rath, ck Morgenstern, Consul, Chef des Hauses M o / penstern & Co., s C. Schultze, CommeJzcien-Rath, Chef des Tau SCS F: ( V ellse & C0... | S Zuckschwerdt, Kausmann, Associé dée Hau-\ch Zuckschwerdt& Beuchel, Graf Kleist vonNollendortt, K önigli her Landrath, V 011 B 1 U Ken, Augustin, Obe1 Landes-Gerichts VV rede, Chef des Hauses Gebi
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Ober-Bürgerme1ster, Rath,
VV rede,
Zweizusammenltegende Rittergüter in Pommern mit
cinem Areal von 6000M „gutem Boden, schönen Forsten und bedeutenden baaren (Gefällen, sind aus freier Hand
R
Der
hlr. Angeld.
feste Preis is 86000 Thlr, mit Näheres im Fntelligenz-Comtotîr
Der alljährlich in Riga abzuhaltende Wollmartkt
3 Und 4 Alguil
„teressiren.// Berlin, den 17, Fanuagr 1840.
Werke fúr Reisende. L Fn der Hoffmann? schen Verlags- Bu ch handlung in Stuttgart sind erschienen und in allen soliden Buchhandlungen zu haben, in Berlin in der Plah nschen Buchhandlung, Jägerstraße 34 Nouveau Guide du Voyageur en Italie. Six1eme edit. orig. Milan, 4 Thir. Lewald, A., Reischandbuch durch Ftalien. Mit 2 Karten und 9 Plänen, en Etal. Ein bande 3 Thlr: 45 Sgr.
Reischandbuch durch Tyrol, 222 Sgr.
Handbuch fúr Reisende am Rhein Karte. 26 Sgr. 3 Pf. Bollmann, L.v./, die S !
barlande. Handbuch für Reisende.
Mit Karte.
Mit
Mit dret
Stahlst, und Reisekarte. FnEngl. Einbande|
3 Dblv. 15 Sar.
llebex den Werth dieser Werke hat das reisende
” [Publikum entschieden; Bollmann’s Schwe iz
und Lewald?’s Ftalten stehen Über aller Konkur renz ähnlicher Werke:
3
Bei Boike, Königsgraben Nr. 7, ist erschtenen: Kriminalisktische Zeitung
für die Preußishen Sraaten
Nr. 2 nebs gußerordentlicher Betigge TNoat: 2, |
Königl, Kriminalgerichts zu Berlin. Betrug,
ficht eines unerlaubten Gewinns, Konkusston.
erlaubte Selbsthülfe, Thatbestand dersclben. 2.
Ab
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in den alten Provinzen zu den Strafgeseßen in der Rheinprovinz? 3, Ueber die Resultate der zweiten Französischen) Fury, wenn die Verhandlungen der
| ersten fassirt sind. 4, Mittheilungen Über den an dem
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Literarische Anzeigen.
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horti regii botanici Berolin1iensìs. Von
Klotzsch Ato. nebst
egebenen
n V R V. 2á Abbildungen. gr. Mit
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G Tr Y erten Heste durch Seine anerkannt
Abbildungen ausSs&
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dem eben ausg
Jahrgang dieses
naturgetreuen
Etwanige unbekannte Realprätendenten werden hier-| neten Pflanzenwerkes yollständig
durch dfentlich vorgeladen,
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 25. Mat 1841,
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Berlin, Juni 1841 Veit & GOm}j
Bei K. F. Köhler in Leipzig ist so eben erschie durch alle Buchhandlungen zu bekommen , in
Das in der Commandantensiraße Nr. 9 belegene Berlin bei W, Logier,- Friedrichsstraße Nr, 161:
Toussaintsche Grundstück, 7 sgr. , soll
am 8, Februar 1842, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen,
tatitt 41 19/512 Thlr,
DVrolama.
Auf den Antrag des hiesigen Kaufmanns W. Pút- tex werden htiermittelst alle dicienigen, welche an das von demselben bisher besessene, an der Steinbecker Straße sub Nr. 34 hierselbst belegene, gegenwärtig an den Kaufmann L. E. Chrisien verkaufte Wohn haus c. p. aus irgend einem Rechtsgrunde Forde rungen und Ansvrüche zu machen haben, geladen | zu deren gehöriger Anmeldung und Bewahrheitung in Terminis Den 16 Un 27, L Vets. Un 10100, d, 5,
jedesmal Morgens 10 Uhr, vor dem Stadtgerichte hierselbst zu erscheinen, bei dem Nachtheile, daß sle sons durch die vom 24. Aug, d. F. zu publizirende Präfkflusiv-Sentenz damit für immer werden ausgeschlossen und abgewiesen werden,
Datum Greifswald, den 29, Juni 1841,
Direftox und Affsessores des Stadtgerichts Dr. (A
-
Bee Bev iammbiu lig Rhein - Weser = Eisenbahn -Actiien- | — Gesellschaft. | Oer Verwaltungs-Rath der Rhein-Weser-Eisenbaghn Actien-Gesellschaft hat in seiner Plengr-Sißzung vom 19ten d. M. beschlossen , eine General-Versammlung der Actionaire di berufen. i Mit der Vollziehung dieses Beschlusses beguftragt, laden wir die Actiongive des Rhein-Weser-Eisenbaghn- M L einer | Zeneral-Versammlung im großen Sa er Ressource-Gesellschaft hier guf D ô n k e rf A 26. August e. Morgens 9 Uhx, i | hierdurch ergebenst ein, mit dem Bemerken, daß in die-| ser General-Versammlung die statutmäßige Erneuerung | des Verwaltungsraths um ein Fünftheil seiner Mit- glieder stattfinden wird. | Die Einlaßkarten und Stimmkarten sind an den| beiden vorhergehenden Tagen, Vormittags zwischen 8
dev
und 12 Uhr und Nachmittags zwischen 3 und 7 Uhr, [mit ihren Ergän
in dem Geschäftszimmer der unterzeichneten Direction | abzufordern, | Zulässige Vollmachten können nur dann berücksichtigt | werden, wenn dgrin die Namen der zu vertretenden Actionairs und die Nummern der betreffenden Aktien. ganz deutlich angegeben stnd. Minden , den 24, Funi 1841.
Die Direction der Rhein-Weser-Eisenbahn-Actien-)
Gesellschaft. von Spreckelsen. Vorländer,
W, Tappen.
Bekanntmachung. Das unterzeichnete Comité hat es mit Allerhöch- ster Genehmigung übernommen, zur Theilnahme an
Sendschreiben
Setten |Beachtung.
Buchhandlungen zu er halten
D Le Me Mitte oder Rationalismus und Christianismus. | an Deutschlands junge Theologen der evangelischen Kirche. Broch. 75 sgr. in diesem Sendschreiben ein in
Die Worte, die
der Wissenschaft rühmlichsi bekannter Veteran den jungen Theologen zuruft, verdienen tn den jeßigen |
der Extreme (in religtdser Hinsicht) die vollste
[ten
Bei Aug. Hirschwald in Berlin, Burgstr, 25, |
ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen | zu haben : |
Neumann, A C, Handbuch oerlicht ETG hen Anatomie sü1 R Cd ht soelehi L Q, Þ o- lizeibeamte Univers1itäten forens1s hören, s0 Wie überhaupt für Jeden, welche den wich-| tigen Bau des Menschen ohne Beihülse von Lei-| chen und anatomischen Abbildungen gründlich | kennen lernen will N ebst J VV örterI buche, welches gegen 5000 de1 gebräuchli h- sten anatomischen Ausdrücke erklärt Pr O heftet 4 Thlr. 15 Sg!
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und Studirende, die an den |
medicina
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CZeCeI1l h \
[war in der ganzen Literatur bisher noch nicht vor-| [handen und ist ein Bedürfniß, unserer gegenwärtt- | lgen Zeit. |
[bltothet | Bibliotheken. e den Fntecressen der Kirche, nicht denen der Theo
| Bischof v, Hatten und seiner Haushälterin verübten I Naubmord, 9,
Miszellen aus dexr Krtminagl Polizei-Chronik von Berlin. 6, Steckbriefe. außerordentliche Beilage enthält die terredung des Hrn. Poltizetraths mit Rudolph Kühnapfel, Mörder des Bi
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[\hofs v. Hatten und der Haushälterin No alte Peter, am 9% Fanuar L221 m Ki
e[minalgefängnisse
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welche dgs erste Geständniß exlangt wou
den ifi
amel e B ili Ette auserwaählte Sammlung der wtichttgiten und scgens reichsten , insbesondere ascectischen Schriften und Werke der Heiligen Chri en . Treu und gewissenhaft gesammelt , mit allem Fleiß geordnet, sorgfältigst verwahret und zum Pfarr amtlichen Gebrauch, zur Hausandacht und) ¿u Kirchlichen Vorlesungen besonders bestimmt und etngertchtet | von Chat Gott Mo an), Evangelisch - Lutherischem Pfarrer. Eine Allgemeine Kirchen-Bibliothek, in
Kir ch €.
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welcher die literarischen Glaubenschäße dexr gesamm-| fonnen, | [und die hauptsächlich zum Pfarramtlichen Ge-| zur Hausandacht und zu Kirchlichen|
Christenheit wohl üÜberschaut werden
brau che
Vouvlesungen wäre, |
bestimmt und angeordnet
Man hat eine Bibliothek der Klassiker, eine Btî-| der Väter, eine Reihe von theologischen | Die Kirchen-Bibliothek, welche |
andächtigen Leser zu einem richtigen Begriff von der
[Heiligen Christlichen Kirche verhilft.
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Die Preußischen Städte- Ordnungen vom 19, Nov, 1808 und 17, März 1831 zungen und Erläuterunge ‘t Geseßgebung und Wissenschaft. 7 Herausgegeben von L, v, Rdnne, Oberlandesgerichts-Rath, Gr. 8, geh. 30 Bogen. 1 Thlr, 20 Sgr Se, Excellenz, der Hr. Minister v, Rochow hat hei Erscheinung diess Werkes nachstehendes ho- el durch die Amtsblätter befgnnt machen
den lauteren Grund des Evangelti gegründeten,
Allgemein soll sie seyn, d. h. sie soll die auf) ' von | den Gliedern jedweder christlichen Kirche dargerecich ten Schäße, welche bis hierher wirklich Heil, Frie den und Segen gebracht haben , in sorgfältigster |
[Auswahl vor Augen legen; wie aus der Evangelisch-| und YVundärzte |Lutherischen , so gus dexr Evangelisch - Reformirten, |
wie aus der Rdmisch=Katholischen, o aus der Grie- cchisch=-Chrisilichen Kirche.
Es if niht wohl möglich, alle vortrefflichen Merke der Kirche in Eine Bibliothek der Art zu sammeln, und dies mag von der Ansführung der selben wohl abgeschreckt haben. Man will aber wis- sen, welche Stimmen zu threr Zeit hindurchge drungen sind, die mit dem möglichsten Nachdruck das Evangelium Fesu Christi gepredigt und ihrex Zeitgenossenschaft, durch ihre Werke, als durch tröftliche und föstliche Früchte gesunden Glaubens und göttlicher Gerechtigkeit, dasselve bekräftigt und bethätigt haben. Und hierzu genügt cine sorgfäl tige Auswahl und treue, gewissenhafte Zusammen- stellung der derartigen Schriften und Werke, deren Herausgabe gegenwärtig thren Anfang nimmt, Der- selbe geschieht natürlicher Weise mit der
Evangelischen Kirchen-Bibliothek?
E Oberlandesgerichtsrath Baron v. 9 /-hat mir ein von ihm herausgegebenes Werk, be- irelt! Die B v e Sis ( i vf, be /titelt; Die Preuß. Städte-Ordnungen te- ¡Breslau bei Aderholz, übersandt, welches alle die beiden Geseße ergänzenden und evläutern- eden, und die Ausführung und Anwendung ord-
dne
von der Reformation an bis hierher. Ste wird in fompressem Druck ungefähr 40 Bände gr. 8. um- fassen, deren ein jeder wieder nach Belieben des Empfängers unter den Haupttitel zusammengebun- den oder nach den einzelnen Schriften, Büchern und Werken unter ihren eigenen Titeln gesondert werden kann. Jeder Band wird/5 Hefte, jedes Heft
¿nenden Gesehe und Ministerial - Besiimmungen
12 Bogen enthalten, und dex Subscriptionspreis
Mittheilungen aus der Praxis des)
Fn) | welchem Verhältnisse stehen die Preuß. Unterthanen |
und)
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dát r ch |
der angränzenden Länder annehmen, [Auch ist der Plan des Werkes in jeder Buchhand lung zu haben. | Um endlich Niemand zu nahe zu treten, welcher [ktm rechtmäßigen Besiß des Verlagrechtes neuerer Schriften ist, die, ohne willkürlich zu verfahren, aus etner Bibliothek der Kirche nicht hinweg- gelassen werden löônnen , wird hiermit die Versiche- rung gegeben, daß dies Werk in dieser Beziehung ganz in den geseßlichen Schranken wird gehalten und diesfallsige in Zeiten eingehende Reclamationen stets gebührend werden berücksichtigt werden. Leipztg, Ostermesse 1841, 5 V Os (Commissionair für den Verlag der Kirchen - Bibliothek. Fn Berlin und Potsdam nimmt die Stuhrsche [Buchhandlung Aufträge an,
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logen allein, entgegenfommt, läßt eine um so dank=|Fwemd e U i E, 2 al ; é OuleE n Furjemde, sondern auch vorzugsweise für Einhel
[harere Aufnahme erwarten, weil sie nicht allein den| G e bestimmt ist E a
" \vtelfältigen Bedürfnissen der Prediger und Lehvrer|
5. 9. B ihrer Gemeinden abhilft, sondern zugleich guch dem
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Braunschweig, Mai 1841.
Frd. Vieweg u. Sohn.
V orlesungen 9
1st, einsehen zu
In der Unterzeichneten ist so eben erschienen und bet W, Logtev in Berlin, Friedrichsstraße Nr, 161, wie in allen Buchhandlungen, zu haben: |
_ Karl AlY, Johann, König von Schweden und Norwegen, Eine biographische Skizze von V Marin Mun Cl i Preis geheftet 10 Sgr.
Eine gus den zuverlässigsten Quellen bearbeitete Biographie des Nestors der Europäischen Monarchen, an die sich die Geschichte Schwedens und Norwe- gens in den leßten 30 Jahren knüpft,
BüÜschl er sche Verlagsbuchhandlung,
E V0
nhalt.
Amktl. Nachv. Pu
Fraukreich, Paris. auf Veranlassung der projektirten Uber das Gerichiswesen und die Ali’. — Nachrichten aus Griechenland - BYermischtes. — Brief aus Paris. (Näheres der orien: al. Angelegenheiten.) Î
Großbrit. u. Jrl. Sir R. Peel über Engkands nisse. — Vermischtes.
Niederl. Haag. Niederkunft der Prinzessin Fricdrich. — Niederl. Universitäten. — Helder. Ankunft des (Sroßfürsten Kontitanttit.
Deutsche Bundesstaaten. Mún chen. Abbecufung des Gesand ten, Gr. von Rechberg, in Stuttgart. — Hannover. Bet feßzung der Königin. — Protokoll - Auszüge der leßten Sizungen der Stände-Versammlung. — Kassel. Wollmarkt. — Deßau. RNúckkehr des Herzogs aus Ftalien. — Frequenz auf der Eisen bahn. — Kissin'gen. Ankunft der Königin von Württemberg.
Oesterreich. Tepliß. Geschenk des Prinzen von Preußen und der Prinzen Karl und Albrecht von Preußen.
Spanien. Vormundschafts - Frage.
Türkei. Von der Túrk. Gr. Hypothesen zur Erklärung von Mehmed Ali's pldblicher Annahme des Hattischertffs. Zegenwärtiger Zusiand der Spanischen Armee.
ILiss., Kunst u. Lit. London. Rundschreiben Sir W R. Hamilton?s an die guswärtigen Mitglieder der Königl. Gesellschaft
für Literatur
Gerüchte über Modification des Mintttertunts
Anleihe. — Statistische Nottz Armee. — Der Tribut Mchmed Kandien und Algtiec. — über den Stand
Handels-Verhält
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Amtliche Uachrichten. Kronik des Tages.
Verlín, den 10. Juli, -
Seine Majestät der König haben gestern Mittag im Schlosse Sansfouci dem an Allerhöchstidrem Hoflager afkreditirten König- lich - Hannover’ schen außerordentlichen Gesandten und bevollmach- tigten Minister, General-Lieutenant von Berger, eine Privat- Audienz zu ertheilen und aus dessen Händen das Notifications - Schreiben seines Souverains Úber den Hintritt von Allerhdchst- dessen Gemahlin, Jhrer Majestät der Königin von Hannover, entgegen zu nehmen geruhet.
Dem Justiz - Kommissarius Dittrich zu Greiffenberg in Schlesien if zugleich die Praxis bei allen Patrimonialgerichten
des Lowenbergschen Kreises gestattet worden.
Dem Kabriken - Kommissarius Hofmann zu Breslau is unter dem 4. Juli 1841 ein Patent auf eine Abänderung in der Construction der Wind- múhlen-Flúgel in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Ausführung : fir den Zeitraum von Acht Jahren, von jenem Tage an gerechnet, und fúr den Umfang der Monarchie ertheilt worden,
Dem Kaufmann und Techniker Karl Kre ßler, hierselbsk ist unter dem 7. Juli 1841 ein Einführungs-Patent auf ein durch Beschreibung erläutertes Verfahren, men zur Bezeichnung von Papier herzustellen, fúr den Zeitraum von Fünf Jahren, von jenem Tage an gerechnet,
und den Umfang der Monarchie ertheilt worden.
For-
Se. Ex
r General-Lieutenant und
Angekommen: : i nigs, Graf von Nostiß,
General-Adjutant Sr, Majestät des F von Hannover. L Der Königl. Französische außerordentliche Gesandte und be- vollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Pair von Frankreich, Graf Bresson, von Paris. : Abgereist: Se, Fürstbischdflihe Gnaden der Wirkliche Geheime-Rath Pr. Graf von Sedlnibki, nach Breslau,
Z
Zeitungs -Uachrichten. AULland,
Frankreich.
Paris, 5. Juli. Es tauchen schon wieder Gerüchte von Uneinigkeiten auf, die im Kabinet zum Ausbruch gekommen seyn sollen, und zwar diesmal auf Veranlassung der Anleihe, Herr Humann, heißt es, wolle feine Anleihe zu 5 pCt. negoziiren, wäh- rend vier seiner Kollegen, die vom Könige unterstúßt würden, für eine solche stimmten, Die meisten Schwierigkeiten, auf welche Herr Humann bei seinen Unterhandlungen mit den Banquiers ge- stoßen is, scheinen Úbrigens daher entstanden zu seyn, daß derselbe nur 3 pCt. oder 3', pCtge Papiere ausgeben will. Die meisten Banquiers, sind Gegner der Renten - Konversion und suchen dem Finanz- Minister die Verpflichtung aufzuerlegen, die Rente nicht zurückzuzahlen und nicht zu konvertiren. Unter dieser Bedingung soll Herr von Rothschild der Regierung außerst vortheilhafte An: erbietungen gemacht haben. Eben so fest wie die Banquiers auf ihren Vortheil bestehen, eben so fest beharrt auch Herr Humann bei seiner Ueberzeugung, und er soll entschlossen seyn, lieber sein Portefeuille fahren zu lassen, als auf die Renten - Konversion zu verzichten. j E i ;
Frankreich besißt 27 Königliche Gerichtshöfe, 361 Civil-Tribu- nale, 218 Handelsgerichte und 2846 Friedensgerichte. Die Kd- niglichen Gerichtshöfe bestehen aus 791 Richtern, worunter
A
|
41 Beisißer (Auditeurs). Ferner gibt es 2822 Richter erster Jn- stanz, worunter 1190 Suppleans. Außerdem nan noch 457 Anwalte, wovon 407 bei den Königlichen Gerichtshöfen und 3050 bei den Tribunalen. Advokaten giebt 11,887, wovon 606 am Cassationshofe, 3892 bei den Koniglichen Gerichtshbfen und 7985 bei den Gerichtshöfen erster Jnstanz. Die 10,004 No- tare theilen sich in drei Klassenz die erste aus 114, die zweite aus 131 und die dritte aus 8159 bestehezd. Gerichtsvollzieher giebt
zahlt
es
14 LUVBLL es 8011 und 414 Abschäßungs- Commissaire sCurs).
Die Französische Armee zählt jeßt, die 12 neuen 2 eingerechnet, 100 Jnfanterie-Hegimenter mit 300 Dal 63 Kavallerie-Regimenter mit 315 Escadrons.
Die Presse schreibt die Vielen unerwartete Nachgiebigkeit Mehmed - Ali’s und die Absendung einer Summe 208 Fr. nach Konstantinopel den Vorstellungen des Grafen von Ro0- han:Chabot zu, der am Tage vor der feierlichen Audienz, in wel: cher Muhib-Esfendi dem Vice-König die beiden Fermans des Sul: tans Úbergab, eine lange Konferenz mit diesem hatte. Derselbe soll vorzúglich den Grund geltend gemacht haben, daß, wenn er sich unmittelbar unterwerfe, Frankreich in Uebereinstimmung mit Preu- ßen und Oesterrcich sich für eine Herabseßung des Tributs ver- wenden wúrde. Das genannte Blatt meint, die Pforte, welche so lange fein Geld vom Vice- König gesehen, werde durch die Uebersendung der 1,250,000 Franken so gerührt werden, daß sie dem Vice-König gern einen Erlaß von 25—30,000 Beuteln bewilligen werde. Dasselbe berichtet ferner, Personen, welche, ih- rer Stellung nach, vom Gange der politischen Angelegenheiten sehr gut unterrichtet seyen, wären der Ansicht, die Unterzeichnung des Londoner Protokolls sey jeßt eine Formalität, die nicht mehr lange ausbleiben fönne, und in der diplomatischen Welt halte man die Aegvptishe Frage für gänzlih gelöst und die sreund- schaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich und den großen Mächten sür so gut wie wieder hergestellt,
Das Französische Paketboot „Eurotas“/, das in Malta einge- troffen war, hat dorthin Nachrichten aus Athen mitgebracht, die bis zum 20, Juni reichen, Es scheint daraus hervorzugehen, daß Maurocordato seine Entlassung eingereicht Hat, und daß dieselbe angenommen worden ist, Die Ereignisse auf Kandien sind noch immer nicht hinlänglich aufgeklärt. Ein Brief von dort, der vom 18, Juni datirt ist, enthält darüber Folgendes: „Bekanntlich hat- ten 6000 Túrken und Araber eine Position bei Stilos eingenom- men, einem Dorfe, westlich vom Gebirgsabhange der drei Meilen von Kanea entfernt ist, nach der Provinz Apokorana zu, wo das Gros der Jnsurgenten versammelt is, um das Resultat der Be- múühungen der Konsuln und der Kommandanten der Französischen und Englischen Stationen abzuwarten. Da die Griechen zur Ant- wort gaben, daß sie die National-Sache bis zum Tode vertheidi- gen wollten, so gab Tahir Pascha Befehl, am 4. Juni das ger der Kandioten anzugreifen. Der Kampf war hitig, und die Griechen, denen es an Artillerie fehlte, mußten sich zurÜctzichen. Am 13ten indeß revangirten sie sich, indem sie die Türken an- griffen. Der Kampf dauerte mehrere Stunden ; beide Theile verloren viele Todte und Verwundete, keiner aber trug einen ent- scheidenden Vortheil davon.“
Ein qus deli Lager von Duera vom 20 = Schreiben meldet, daß man daselbst der Ankunft der Expeditions- Kolonne am nächsten Tage entgegen sah: die beiden mächtigsten Stämme der Ebene, die Sumatas und die Muzasas, boten dem General Baraguay d’Hilliers ihre Unterwerfung an; da aber die Friedensliebe der Araber zur Aerndtezeit immer etwas verdächtig ist und feine lange Dauer verspricht, so forderte der General als Unterpfand der Treue einige angesehene Geiseln von den Srtam- men, worauf diese sich indeß nicht einlassen wollten. Der Ein- druck, den das Land auf die neuangekommenen Offiziere machte, die chon vor cinigen Jahren in Afrika gewesen waren, soll nicht zum Vortheil der Gegenwart ausgefallen seyn. Es wird darüber geklagt, daß die Europáische Bevölkerung sich in den Stadten ansammele und sich besonders auf nicht immer tadellose S pecu- lationen lege.
Der Präfekt des Niederrheins hat die Verhandlung des Straßburger Stadt-Rathes Über die von der Regierung angeord- nete Zählung der Stadt-Bewohner, welche dieser für ungeseßlich erklärte, aufgehoben und annullirt. Damit ist nun der Anfang gemacht worden, denn viele Städte Frankreichs besinden sich in demselben Falle.
Die Arbeiten an der Eisenbahn von Paris nach Orleans schreiten mit großer Raschheit vorwärts, und 24 Lokomotiven sind hen vor mehreren Monaten bei Stephenson in Newcastle bestellt worden. Die Ergebnisse der bereits dem Publikum geo ffneten Zweigbahn von Paris nach Corbeil sind günstig ausgefallen; in 253 Fahrtagen, vom 20. September v. J. bis zum 31. Mai, wurden 505,394 Passagiere darauf befordert und 764,360 Fr. eingenommen, Dies giebt etne Durchschnittëzahl von 20009 Per- sonen täglich oder 730,009 per Sabr, me ner Einnahme von etwa 1,100,000 Fr. Berechnet man die Kosten dieses Theils der Bahn von Paris nach Orleans auf 10 Mill. Fr, und die laufenden Ausgaben auf 45 pCt,, so stellt sich ein reiner Ueber- chuß von (00,090 Fr. oder etwa 6 pCt. Dividende heraus.
Herr Egnard richtet, in dem Joubnal des DEblts, au die Mitglieder des ehemaligen Griechen -Comit&©s in Paris ein Schreiben, roorin er, einer an ihn ergangenen Aufforderung der „Kommisison der Kretenser in Griechenland“ entsprechend , diesel: ben auffordert, wiederum philanthropische (d. h. in diesem Falle philhellenische) Comités zu bilden und Anstrengungen zu machen zur Rettung der Christen im Orient. Gleiche Aufforderungen sind an die chemaligen Comits in Frankreich, Deutschland und der Schweiz erlassen worden, ä
Börse vom 5, Juli. Die Französischen Renten waren heute während der ganzen Dauer der Börse sehr angeboten, Die Banquiers, welche die Bewegungen des Plaßes leiten, suchen we- gen des Anlehens die Course, so viel sie nur vermögen, zu drücken. Die Mehrzahl der Verkäufe hatte in der 5proc, Rente statt; es war an der Börse das Gerücht verbreitet, der König und ein
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mung des Dardanellen - T terzeichnung noch diese Woche erfolgen wúrde. Mit Recht gestern das Journal le Temps diese Nachricht fur et, doch is sie nicht ganz erfunden. Wir erfahren nam- laubwoürdigen Quellen, daß wirklich seit einiger Zeit von iner solchen Note die Rede is, ja daß man sie zer Zeit erwartet. J dies aber der Fall, so würden in dicser Hinsicht alle Wünsche des Fran: bsischen Kaktinets er-
t worden seyn. Denn da eine solche wiederholte förmliche an Frank- ‘eich gerichtete Einladung im Stande seyn kann, in einem sehr wich-
Punkte die Parteien zu entwaffnen, so sehen diejenigen der-
mit Freuden entgegen, welche erwarten, daß sich das Kabi-
dann, zum Wohle des Landes, mit der Verwaltung dessclben
ausschließlich beschäftigen fönne. (Vergl. das gestern in der Staats - Zeitung gegebene Schreiben aus Paris v. 2. Zuli.)
Auch die gestern vomCourrier français mitgetheilte Nach- richt, daß der Sultan dem Vice- König die Verwaltung von Ara- bien angeboten habe, scheint gegründet zu seyn. Dann aber wúr- den die Fi ‘selben ebenfalls versdhnender Art seyn, denn st0- woh Vice-Königs , als auch diejenigen, welche auf die Aus! 'ifersúchtig sind, wären zufrieden gestellt.
Dagegen machen die bekannt gewordenen Antworten des nzdsischen und des Englischen Konsuls an die Kandioten großes sehen. Diese Antworten skchen allerdings in Widerspruch mit
was wir über die Jntentionen der resp. Regierungen den Zsten vorigen Monats gemeldet haben, denn der Französische Konsul bedroht die Kandioten, während der Englische ihnen gün- stig is. Aber hochstehende Engländer, welche sehr gut unterrichtet sind, versichern, daß jene Antwort, welche ihr Konsul den Kän- dioten gegeben, von der Englischen Regierung gewiß sehr gemißbilligt werden würde, ja daß sie nicht unmözlicher Weise die Zurückberufung des Konsuls zur Folge haben könne. Von der anderen Seite be- hauptete gestern der Courrier francais, es würden an den Französischen Konsul entgegengesekte Jnstructionen abgehen, in- dem dieses Blatt natúrlich, aus Opposition gegen das gegenwär- tige Kabinet, nicht annehmen will, er habe ganz ohne Jnstruction und gegen den Sinn des Ministeriums gehandelt. oben er: wähnten Englischen Politiker erklären selbst dieses Benehmen des Französischen Konsuls aus seinen innigen noch unter Mehmed Alis Herrschaft auf Kandien herrührenden persönlichen Verhält- nissen zu Mustapha - Pascha, welcher seit der Rückkehr der Jnsel unter die Herrschaft des Sultans daselbst Gouverneur gebli ben ist, Der Französische Konsul habe ihm zur schnellen Beendigung der Unruhen durch ein solches Droh- Manifest behülflich seyn und ihm einen persönlichen Freundschaftsdienst leisten wollen; daß er von feiner Reglerung desavouirt werden wird, daran zweifelc wohl Niemand. E
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London, 3. Juli. Der Schluß der Wahl:-Nede Sir R Peel’s, welcher den gegenwartigen Zustand der Handels-Verhält- T» Gnalands e Ce Ae R O S nisse Englands, mit Rücksicht auf die Korn-Geseße, noch näher beleuchtete und darzuthun suchte, daß nicht diese, sondern momen- tane Störungen des Verkehrs durch auswartige Verwickelungen die jeßigen Bedrängnijse im Britischen Fabrikwoesen veranlaßt e ¿s aa Id L ¿F , ‘ 4 t 7 + hatten, woran det Nedner noch einige allgemeine Rückblicke auf die Politik des Melbourneschen Ministeriums reihte, fol- gendermaßen :
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autet
„Lord Palmerston hatte allerdings , als er im vorigen Fahre dem Unterhause über den Zustand unseres Handelsverkehrs Bericht erstattete (s. das getr. Bl. d. St. 3.), die Angaben über die Resul tate des Jahres 1840 noch nicht vor sich liegen; scine Nachweisun gent reichten nur bis 1839, und Sie könnten sagen , es sey möglich, daß seitdem eine Abtlahme stattgefunden, und daß deshalb j ¡u ciner Aufhebung der Korngeseße vorhanden sey. Meine Herren, wir haben jeßt cine vollständige Uebersicht über den Zustand des Britischen Handels im Fahre 1840; wir haven jeßt die Berichte iber das in den Angaben des edlen Lords nicht mit eingeschlossene Fahr, und was besagen dieselben? Die Rachweise Über den Werth der Aus- und Einfuhr des Landes in den leßten drei Fahren, die bis zur spätesten Periode, bis zu Ende Dezember 1840, eichen, er= acben Folgendes:
Handel Großbritaniens mit ausländischen Häfen. Fahre Offizieller Werth der Einfuhr. Ie se 6x ée Q/BOO/ C00 D.
1339... 60,300,000
65,800 000 Werth der Gesammt-Ausfuhr.
104,810,000 Pfd,
. 109,700,000 : (ia i G C E
Das vorige Fahr, Sie werden sich erinnern, wird als cin Fahr harter Bedrängniß für die fabrizirenden und handeltreibenden Klassen betrachtet. Wir müssen also, um vollkommen aufrichtig zu seyn, die ungünstige Seite der Sache eben so wohl geben, wie die gunstige. Der Nachweis, den ih #o eben angeführt, enthält die Quantität der aus England ausgeführten Waaren und zeigt die Uunahme, welche darin stattgefunden hat; cin anderer Bericht aber, den ich in Händen habe, giebt auch den wirklichen Werth an. Hier ist derselbe : Wirklicher oder deklarirter Werth der ausgeführten
Erzeugnisse und Fabrikate Großbritaniens. Im Fahre 1838 49,640,000 Pfd. - C84. inb S 52,701,000 =-
=- 50,900,000 - : Es hat also zwar in dem Jahre 1840, wenn man es ét dem Fahre 1839 vergleicht, cine Ablahme des wirklichen Ausfuhr-=Wer=- îhes stattgefunden; vergleichen Sie das vorige Jahr aber mit L so ergiebt sich immer noch eine Zunahme. (Beifall) Es stnd dies trockene Details, meine Herren, und ste mögen Vielen uninter= essant erscheinen z aber sîc sind am Ende doch das cinige Mittel »
Grund
Osfizieller