1841 / 196 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

8 Ulanen: oder Lancier - Regimenter, 413 Chasseur- Regimenter, 9 Husaren- Regimenter, N diese sämmtlich zu 5 Schwadronen, ferner 4 Regimenter Afrika- ischer Jäger (chasseur d Afrique), jedes dieser in a gier g y v5 Ne menter zu 6 Schwadronen, außerdem 8 Schwadronen ten Reder Afrikanischer Spahis in Türkischer Tracht, endlich die Mannschaft der Kavallerie-Schule von Saumur, des Fran: zbsischen Gendarmerie-Corps und der Pariser Munizipal-Garde Nfe icht zu gedenken. E Doe N sist Artillerie zählt 14 Regimenter zu 12 oder 43 Batterieen, das 15te Regiment besteht aus Artillerie-Ponto- nieren. 12 Artillerie-Handwerker-Compagnieen und 6 Schwa- dronen Train-Artillerie-Park gehdren auch in diese Rubrik. Das Jngenieur-Corps besteht aus 3 Regimentern zu 2 Bag- taillonen, zu 7 Compagnieen nebst Mineurs und Sappeurs. Ein Bataillon Administrations - Arbeiter, 14 Compagnieen Train-Equipagen, 4 Compagnieen Train-Arbeiter, so wie 8 pro- visorische Train - Abtheilungen für Algier vervollständigen diesen Theil der Französischen Armee. Acht Unteroffizier - Beteranen- Compagnieen, 10) andere BVeteranen-Compagnieen, 4 Kavallerie- Veteranen L Compagnieen, 2 Gendarmerie - Beteranen - Com- pagnieen nebst 4 Disziplinar-Compagnieen, die in Algier Ponto- nierdienst thun, mogen diese Nomenklatur beschließen, : Die Pariser Munizipal-Garde, sowohl die zu Pferde als die zu Fuß, 2500 Mann Jnfanterie , 600 Mann Kavallerie, is eine von der Stadt besoldete Truppe, welche demzufolge über sich zwei Autoritäten zählt, die Pariser Munizipalität und sodann das Kriegs - Ministerium. Ueber diese, [0 wie über die Stärke der Franzósischen Gendarmerie können spâtere Mittheilungen folgen, Fúr heute genüge, daß die Französischen Negimenter keinen bestimmten HGarnison-Ort haben und nur 1 oder 2 Jahre, oft selbst nur kürzere Zeit, in derselben Stadt Garnison halten. Auch mit der Zusammenseßung der Algierischen Armee wird abgewech- elt, jedoch mit Ausnahme der dort speziell errichteten neuen L orps. Die besten Soldaten in der Kavallerie werden aus dem Elsaß, dem Deutschen Lothringen, Burgund, aus dem Limousin und aus der Normandie gezogen, Die meisten Franzosen haben weder Liebe noch Sorge für ihre Pferde. Die Artillerie ist unstreitig die beste Französische Waffe, namentlich sind die Offiziere vor- trefflich. Die Jnfanterie hat noch_ heute dieselben guten und schlechten Eigenschaften, welche das Französische Fußvolk charakte- risiren. Heftig beim Angreifen, trefflich zur Bajonett - Attaque, leicht demoralisirt beim Rückzuge. Auch in Algier selbst hat sich dieses oft bewährt. Das eigentliche Exercitium, und namentlich die Parade- Regelmäßigkeit, ist bei den Franzbsischen Truppen nicht eben ausgezeichnet, dagegen marschiren die Fußfoldaten schr gut. Die \hwache Seite der Französischen Armee ist und bleibt die Kavallerie. Verschiedene Umstände tragen hierzu bei; erskens Mangel an guten inländischen Pferden und zweitens bei dem

85S

und die Sorgfalt in der Behandlung und Aufbewahrung der

Büchse zu beurtheilen weiß. D

Bataillone müssen sih erst bewähren. und das auf Knalleffekt berechnete Lauf- Exercitium ist ohne

wissenschaftlichen Nußen,

ie neuen Französischen SchÜßen- a4 anA

Das zu weite Schießen | 52 span. 20-2.

0 Antwerp

F aris,

Berichtigung.

In der gestrigen Nummer

D

Z. 2 v. o., in Folge eines Schre „tonnenweise“ geseßt worden.

76. 85. 50 N 3% Port. —. Wien, I O0 1:

V f

der Stzg. ist S. 854, Spalte 3, ibfehlers: „terminweise“ statt

Hamburg, 13, Juli. 10. Juli. 5%

Bauk - Actien 1595.

Auswärtige Börsen.

am, 11, Juli. Niederl. wirkl. Schuld 515, Kanz. Bill, —, en, 10. Juli. Zinsl. 57. Neue Anl. 202.

Bank- Actien 1660, Engl. Russ. 1083.

Reute fin cour. 115. 15. 3% Rente fin cour.

5% Span. Rente 225.

0

eapl. au compt. 102. Passive 95,

0. Juli. 5% Met. 1055. 4% 983. 3% _—, 24% _—, Anl de 1834 1302. de 1839 105.

Dauer dexr

Eisenbahnfahrten am 14. Juli

x FUTY Meteorologische Beobachtungen.

1841. 1841,

Abgang L D S Zeitdauer Yon

E erin St. | M.

14, Juli.

Nach einmaliger

6 Uhr. 2 Ubr. 10 Ubr.

Morgens Nachmittags Abends

Beobachtung.

Abgang L S S Zeitdauer pat von Luftdruck .... |3: Ptsd asanm t. | M.

Uhr Vormittags. 41

H. L 2 - Nachmittags 14 3 - Nachmittags 40 6 R —— 10 O - l 1 02

Vormittags. s 40

Um 65 Ubr Morgens. .. 41 | Thaupunkt .

- 97 Vormittags . 40 Nachmittags 40

Nachmittags 40

Abeuds ... 40)

- .. 418

Dunstsättigung Wetter

Wind Wolkenzug. - -

"Tagesmittel:

1 r Luftwärme . .. —- 10 R. |+ 193° R.| + F267 R. 7

6 61“ Par. | 336/53" Par. 336,64 Par. Quellwärme 8,3° R.

|Flusswärme 415 ,0° R.

75° R. |+ Is R.) + 95" R. | Bodenwärme 162° R.

78 pCt. 55 pCt. 76 pCt. | Ausdünstung 0,042 Rh.

beiter. bezogen, reguig. Niederschlag 0/091 Rh, SW. SW. |Wüärmewechsel +20 2 .

_—— SW. 105, 336,59" Par. + 114,2° R... + 97° B. 70 pCe S

er Eine Den

15. Juli

r Vor 1841.

Pr. Cour.

Brief. | Geld.

Pr. Cour.

L gia und Dlle.

Brief. - S P q S Hr, Zschiesche :

103% 1014

St. Schuld -Sch. | #4 | 104 Pr. Eugl. Obl. 30.) 102 Präm. Sck. der

01

102% Berl. Stadt - Obl. 103% Elbinger do. |32| 100 Danz. do. in Th. | | 48 Westp. Pfandbr. | 95 102% Grossh, Pos. do. | 106 | Ostpr. Pfaudbe. |- 1025 | 102 1037 | 1023 [102 102

Kurm. Scbuldyv. |* ; 1034

|

| Seehandlung. |— 78% | (0G

|

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|

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1017 Pomm, do.

Kur- u, Neum. do. | 23

Sehlesische do, |* 2 AEE

Actien.

Brl. Pots. Eiseub. | do. do. Prior. Act. | Mgd Lpz. Eiseub. 1 107 109° do. do. Prior. Act. | Y 1027 101 j Berl. Anh. Eisenb, 104 103 do. do. Prior. ÁAct. | - 1025 bia |

Düss. Elb. Eiseub. | « 95 K em | Montag , do. do. Prior. Act. | 1023 | An diesem Rhein. Eisenb. 5 97 Á 96. Ui 137 1:3

J Sonnaben 126 s

1022 A E: 4 Abtheilungen

Sonntag, Lustspiel in 2

Friedrichsd’or

Andre Goldmün- |

Freitag,

zen à 59 Th.

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Gold al marco M |

E L T L Jsrael. is | Sonnaben

Disconto s

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Aisterdam

a O0 L Kurz 385 | 1: do, C 200 Ml a Me 38 | 1

Pr. Cour. Thir. zu 30 Sgr. Brief. | Geld.

stellung.) U

‘+

3 ersten Ranges

Freitag, 16. ui, in 3 AbWL, Mit Tz, T tiluomo, vom Königl, Hof-Theater zu Hannover: Lucrezia Bor-

Lustspiel in 1 Aft.

O U Original-Lusispiel in 4 Akten, von Roderich Benedix.

Königliche Schauspiele.

Zm Opernhause: Lucrezia Borgia, Oper Musik von Donizetti. (Mad. Gen-

Penz von demselben Theater Orsini, als Gastrolle, Alfons, Herzog von Ferrara.) d, 17. Juli. Im Schauspielhause: Der Roman, Hierauf: Die Schleichhändler, Possenspiel in , von E. Raupach.

18, Juli: Im Opernhguse: Die Lotéertelistèn, Abtheilungen. Hierauf auf Begehren: Robert und

Bertrand, pantomimisches Ballet in 2 Abtheilungen, von Hoguet,

19, Juli. Kein Schauspiel. Tage ist das Billet- Verkaufs - Büreau geschlossen,

Königsstädtisches Theater.

Das bemooske Haupt, oder: der lange

d, 17 Qui EŒreiigste Jtaliänische Opern-Vor- Barbiere di Seviglia. Opera buffa in 2 Atti.

Musica del Maecstro Rossini. | Preise der Plaße: 2 | 41 Rihlr, 10 Sgr.

i Ein Plaß in der Orchester - Loge Ein Plaß in den Logen und im Balkon des l Nthlr, u, | wv.

ATlATEWEiN é

Preußische Stkaats-Zcitll

Anhalt, AÁnmitl. Nachr.

Nußland u. Polen. St. Pet. Neuer General-Konsul in Aegyp ten. Werth der Waaren-Ausfuhr von St. Petersburg. » Frankreich. Paris. Die Anlethe. Die Unruhen in Toulouse. Die Spanischen Flüchtlinge. Diplomatie. Prozeß der Kom munisten. Vermischtes. Brief aus P aris. (Das „„Fournal

du Peuple// und die Rheingränze. Abbé Genoude.) i

Großbrit. u. Jrl. London. Aufenthalt der Herzoatn von Kent in Deutschland. Aufforderung zu neuer Wähler - Regtikrirung, Neber das Ergebniß der Wahlen. Jrlands Stellung bet den Wahlen. Entgegnung auf Peel’s Bemerkung Über die Fuli-Revolution. Schreiben des Ober-Rabbiners von Damasfk. an Monteftore. Zustand der Dinge zu Aden.

Deutsche Bundesstaaten. Dresden. Abreise des Königs und der Königin. Ankunft des Prinzen August von Preufen.— Han -= nover. Leßte Sißung der zweiten Kammer. Karlsruhe. Zweite Kammer. Erörterungen über die Baumywoollen - Fndustrie.

Schweiz. Tessin. Bestrafung der Fnsurgenten. Báfél, Tag- saßungs - Berathung Über Basel, Neuchatel. Anfunft des Generals von Pfuel.

Spanien. Schreiben aus Madrid. über die Vormundschafts - Frage. Hâlfte des Jahres.)

Juland. Koblenz. Anwesenheit der Königin von Griechenland,

so wie des Prinzen und der Frau Prinzessin Karl. Breslau. Neuer Forst- Verein in Schlesien. Eisenbahn.

Der Pauperismus und die neuesten Systeme, ihm zu steuern. Ge- schichtliche Rückblicke.

Beilage, Graf Saint Aulaire in der Afademie Française.

(Verhandlungen des Senates Das Budget für die zwette

Amiliche Uachrichlen. Kronik des Tages.

Se, Majestät der König haben den Hofgerichts- Prokurator

Karlistischer Priester und Flüchtlinge hat den Befehl erhalten, das

Arrondissement von Bayonne zu verlassen und sich von der Bränze zu

entfernen. Herr Aneriani, Bischof von Pampelona, und Herr von Arel-

lano, Pâpstlicher Vice-Nuntius in Madrid, die seit einigen Monaten zu

Bayonne sich aufhielten, haben ebenfalls Pâsse nach dem Znnern Diese Maßregeln hatten in Folgs neuer (F î F j j i a Cv 9. 5 S «B Fs p ck Instructionen statt, die der Minister des Znnern dem Präfekten

des Königreichs erhalten.

des Departements hatte zukommen lassen.“

| Die Bemühungen des Marschall Soult, seinem Sohne die

Gesandschaft in Wien zu verschaffen, siad, einem hiesigen Blatte zu-

folge, an der peremtorischen Weigerung des Fürsten Metternich,

den neuen Gesandten unter dem Titel des Marquis von Dalma- Der Graf Appony soll Herrn Guizot die Antwort úberbracht haben, daß dasWiener Kabinet ein für es feinen Titel anerkennen kdnne, der der frühern Eroberung einer Oesterreichischen Provinz entnommen sey, und daß es zu Gunsten des Marquis von Dalmatien keine Es heißt, der Herzog von Monte- bello werde nah Wien gehen und dem Marquis von Dalmatien

tien anzuerkennen, gescheitert,

allemal erflárt habe, daß

V C 0 4 Ausnahme machen Tonne.

die Wahl zwischen Rom und Neapel gelassen werden.

Graf Flahaut is dem Vernehmen nach zum Botschafter Frank: / y T 0)

reichs in Madrid ernannt worden.

Borgesiern begann vor dem Königlichen Gerichtéhofe der

Prozeß der Kommunisien, der auch gestern noch fortwährte und erst heute beendet wurde. erflârt, daß die ihnen Schuld gegebene Anklage, einer geheimen Gesellschaft angehört zu haben, unerwiesen sey, und es beschränkte sich darauf, verschiedene Gefängnißstrafen und Geldbußen wegen des Tragens verbotener Waffen zu verhängen. Das öffentliche Ministerium legte gegen dieses Urtheil Appellation ein. Der An- geklagte Pillot, ehemaliger Priester der Französischen Kirche, be: hauptete, daß er nicht zu den Kommunisten gehöre, und daß die Grundsäße, die er bei dem Banket von Belleville ausge- sprochen habe, rein theoretische Doktrinen seyen, dié el aus Griechischen und Französischen Klassikern geschbpft habe. In der heutigen Sißkung verurtheilte das Gericht die An- geklagten wegen ungeseßlicher Association zu verschiedenen Geld-

Bekanntlich hatte das Seine- Tribunal

nen verhaßt sind. Wir verdammen daßer in dieser Hinsicht aus allen Kräften die Kaiserlicken Zdeen.“

So weit lautet die Erklärung des Journal du Peuple ganz befriedigend, und man darf sagen, daß dieses Blatt einen chrenvollen Beweis von publizistischem Muthe giebt, indem es so ofen mit den fÉriegerischen Erinnerungen der Kaiserzeit bricht, welche dem öffentlichen Vorurtheile für den glänzen dsten Theil des Nationalruhms gelten. Aber unglúcklicherweise kann sich das „Journal du Peuple“ nicht enthalten, seiner Berwahrung eine Beschränkung beizufügen, die deren Werth, fúr den besondern Fall wenigstens, um den es sich hier handelt, fo ziemlich wieder aufhebt. Es erkennt, in Bezug auf Deutschland, den innigen nothwendigen Zusammenhang nicht an, der zwischen den Begrif- fen von Nation und Staat stattsindet, es will nicht begreifen, daß auch wir ein Volksganzes bilden, dessen Existenz unter feinem Vorwande zerrissen werden soll und darf, und daß also auf ge- wisse Möbalichkeiten gar keine Rücksicht zu nehmen ist, die {hon von anderen Fran:bsischen Blättern als Bedingung oder Ziechtferti- gung der Trennung eines Theils der Deutschen Provinzen vom Haupt: lande aufgestellt worden sind. Die lebten Jahrhunderte haben ununterbrochen daran gearbeitet, die gleichartigen Bolks-Elemente zu großen Nationalitäten zu verbinden, und es isk die unverkenn- bare Aufgabe unserer Zeit, jenes Werk durch eine dauerhafte, po- litische Konstituirung der verschiedenen Völker -Familien Europas ¿u vollenden. Alles, was der naturgemäßen Erfüllung dieses ge- Lichtlichen Entwiklungs- Zweckes gewaltsam hemmend in den Weg tritt, ist ein Eingrisf in den Organismus des Menschheits- Lebens. Möglich, daß die Nationalitäten eine nur unvollkom- mene Bildunge-Form sind; aber kein Zweifel, daß sie den noth- wendigen Durchgangëpunkt zu bdhcrer Entfaltung auemachen. Wenn man aber, und man fann nicht anders, die Nationalitäten fúr nothwendig anerkennt, so muß man auch ihre Vorausseßung und ihre Folgerungen gelten lassen.

Der Commerce, welcher früher gewisse Einverständnisse mit St. Petersburg zu unterhalten schien, kommt heute auf den Ge- danfen einer Franzbsisch - Russischen Allianz zurü, die er als die einzige Garantie der Juteresjen Frankreichs im Orient darzustellen

Tertbücher, in Jtaliänischer und Deutscher Sprache, sind im Billet-Verkaufs-Vüreau und Abends an der Kasse à 5 Sgr, zu haben. i

Der Anfang der Jtaliänischen Opern - Vorstellungen is um halb 7 Uhr. Die Kasse wird um halb 6 Uhr geöffnet.

und Advokat P yl in Greifswald zum Justizrath Allergnädigsk zu ernennen geruhf.

300 Mk. | Kurz 300 Mk. | 2 Mt. L. A M. O00 Fe A M 180.0 2 Me. O L 2 M6 100 Tblse. | 2 Mit. 100 Thule.

100 v1. 1 SRb1,

Französischen Kavalleristen {elbs| Mangel an Liebe zu seinem

Hamburg E) + .- - 2. - , , . Pferde. Jm Allgemeinen liebt D sucht. Das Raisonnement dieses Blattes is auf die stillschwei-

———— gende Annahme gegründet, daß die orientalische Frage sich doch Dem bei dem Land- und Stadtgerichte zu Naumburg an: Reform. Dn Deus au die leßtere „motivirt es das. Upeheil da: nur in E E s D t Reichs, oder wenig- gestellten Justiz-Kommissarius von Bieren ist zugleich die Pra- mif, s dieje SefeiQale den großen Stadten aus pit eh [na L E Un Al lofen O und L sich ris bei den zu demselben Land - und Stadtgerichte gehbrigen (GBe- und etrrondissements - Ausschu n den he He Ge e a dag sicher stellen musse, um bei jener Operation nicht Zu

richts- Kommissionen zu Eckartsberga, Freiburg und Múcheln, #0 Kommunen, Mantons und Arrondissements bestanden ha e; E furz zu kommen, f E a wie bei den in dem Geschäftskreis des gedachten Gerichts einbe- | |le monatliche Geldbeiträge zusam Mmengeschofen, sich ea, s Es bestatigt sich, daß dem Abbé Senne, Redacteur der „Ba- zirften Patrimonial - Gerichten des Weißenfelser, Querfurter und vierzehn Tage veremge und mit einem Central-Auss{usse in Ber- zefte de France“, von dem Erzbischof von Paris bei den schwersten Kir= Ecfartsbergaer Landräthlichen Kreises, beigelegt worden. bindung gestanden habe; eine solche Verbindung sey aber durch- | chenskrafen verboten ist, ferner die Kanzel zu betreten, Man versichert, Der ‘bisherige Kammergerichts : Assessor Oberkam pff if aus gefährlich für die Lenne Ruhe. A l daß Herr Genoude Ras ls diesem Verbote, dessen befonderer Grund

zum Justiz- Kommissarius bei dem Königlichen Land- und Stadt- dia inter S E E L unbekannt is, nah Rom appellirt habe, i Till 5 j T2 P ori Éfo "f ich o -3190- E C 6 e Cr F ETRO l C) L E er | L L D L é

garnE a E as A nene bes Könlal Obere | Deutschen literarischen und politischen Zustände ausz der erste hat | Großbritanien 2212 D Irland. Landesgerichts zu Insterburg, bestellt worden. E | Zerrn Horrier, der andere Herrn Forgue, einen jungen Advokaten, Loudot, 10, Juli. Ihre Königliche Hoheit die Herzogin : E E 2 ¡8 von „Kent wird zu ihrem Geburtstage, den 17. August, hier zu- rückerwartet.

und Gefängniß - Strafen, Zu gleicher Zeit verordnet cs die

und pflegt der Deutsche {ein do. i 1 Auflösung der Gesellschaften der Kommunisten und der Wahl:

Pferd, der Franzose hingegen selten, Das Pferd muß dem guten Reiter das seyn, was einem woahren Jäger oder SchUßen seine Büchse isk. Deshalb is die Ungarische Kavallerie eine vortreff: liche Reiterei, da das dortige Bolfk von _Jugend auf das Pferd lieb gewonnen, Eben deshalb sind die Tyroler geborene Scharf: schüßen. Die Büchse is ihnen theuer, eben deshalb isk das Potsdammer Garde-Jäger-Bataillon eine Eliten-Truppe, weil die dortige Mannschaft meist aus Jägerssdhnen besteht und den Werth

Allg

London C4 S

As Cer s Ds Men L O Nee ies Augsburg ..

E ARREUEE É O a Tage Revantwovrtlicher Redacteur Dr. F. W. Zinkeisen. Mt.

W och.

F Ane A, M, T Sie es ao D AEA | 2 Petersburg. ...... 0 Gedruckt in dexr Deck ex schen Geheimen Ober =- Hofbuchdruckeret,

K E E L E H E i N E ; der unter vielen Namen und Zeichen schreibt, zum Mitarbeiter Die bleiben unverändert Betrag, bei welchem sich das Seehandlungs |600 Stück Schafen 2c. Forderung für alle beide Uber Deutschlands nichtpolitische Mita En Der Commerce“ | a 4 / / / P . _- r

Beau emamunge (s Lund a

Bete ma M Ug. Die Resubhastation des t der neuen Komman

dantenstraße Nr. 11 belegenen Colbergschen Grund Fanuav k. F |

üdts, und demzufolge der auf den 4, angeseßte Bietungstermtt,/ ist aufgehoben worden. Beelin/ det 10; JZUit 4841 L Königliches Stadtgericht , Abtheilung ur Kredit-, Subhasiations- und Nachlgß-Sachen,

Vom 2. bis 16. August d. J.- die Sonntage aus- genommen, werden in den Vormittagsstunden von J bis 12 Uhr die zu Fohannis 1841 fällig gewesenen Zinsen der konvertirten Westpreußischen Pfandbriefe gegen Einlieferung der desfallsigen Coupons durch den unterzeichneten Agenten in seinem Comtoir ge zahlt, welches mit dem Bemerken bekannt gemacht wird , daß den Coupons ein Verzeichniß beizufügen i, welches Nummer und Namen des Guts, s wie dent Betvag der Zinsen, enthalten muß,

Berlin, den 12. Juli 1841, | Ludwig Lessing, Kommerzien-Rath, Spandauer Brücke Nv, 9,

BekgnntmachGung.

ZumBau dev Berlin-Fragnkfurter Eisen- bahn \oll dem Mindestfordernden die fernere Lie ferung von 2000Stüc(kkiefernenQuerschwel- len à 8 Fuß lang, bestehend aus Halbholz8Zoll stark mit einex unteren Schnittfläche von 43 Zoll Breite am Zopfende, mit dex Vev- pflichtung, wenn es verlangt wird, noch 2000 Stück nachzuliefern, übertragen werden.

Die näheren Bedingungen sind in unserem reau , Oberwallsiraße Nr. 3, einzusehen , und wer den versiegelte Offerten mit der Aufschrift „Sub-

mission zur Holzlieferung für die Berlin -Frankfur- entgegen

ter Eisenbahn// bis zum 1. August d, F. genommen. h Berlin, den 10. Juli 1841. Die Direction der Berlin - Frankfurter Eisenbahn Gesellschaft.

Berlin - Anhaltische Eisenbahn,

|_ Billet - Verkauf und Gepäk- Annahme zu allen, Fahrten geschehen sowohl auf dem Bahnhofe, als

im Comptoir der Herren Herrmann und Meyer, am Werderschen Markt Nv. 4, Berlin, den 13. Juli 41841, Direction der Berlin - Anhaltischen Eisenbahn: Gesellschaft,

Unser Büreau isk für den Billet = Ber fauf/, so wie zur Annahme des Reisegepäcks zuv Berlin- Anhaltischen Eisenbahn an den Wochentagen von des Morgens 8 bis (Wb d voi 2 bis 8 Uhy Abends, Uno Sonntags bis 1 Uhr Mittags gedffnet, und wird leßteres bei Vorzeigung des Fahvbillets, gegen Ertheilung des Eiîisen- bahn-Garantiescheines,zu den nachstehen - den Säßen nach dem Bahnhofe De O D Et!

bis (U 00 Pfund 25 Sgr. Von 51 0s L0O0 Mund, 35 = von 401 bis 200 Pfund 4 -

Das Passagier- Gepäck muß icdocch #\pâ- estens 14 Stunde vor Abgang, und bet den des Morgens abgehenden Fahrten am Abend vorher bei uns eingeliefertwerden.

RNReisewagen werden ebenfalls nach drei- stlindiger vorheriger Anmeldung von den resp. Reisenden abgeholt und hingus geschafft.

Herrmann C Mey e

Kommissions- u, Speditions-Geschäft:

Werderschen Markt Nr. 4.

Einladung zux Betheiligung bei dem Breslau - Schweidniß - Freiburger Eisen- babn=- Unternehmen,

Das Projekt einer Eisenbahn von Breslau nach Schweidniß und Freiburg hat {hon während der ersten Einleitungen, in Rücksicht der Gemeinnüßig- feit und der unzweifelhaften Rentabilität des Unter- nehmens, eine solche Theilnahme gefunden , daf, obschon eine dfentliche Einladung zur Subscription bisher nicht erfolgt, bereits cin großer Theil des erforderlichen Anlage-Kapitals gezeichnet ist. Es hat

Bon Donnerstag, den 15. d. M., an wird zwischen daher die am 2. Juni stattgefundene General-Ver-

die bisherigen

wet Fahrten an den Wochentagen sammlung der Actionaire die Ausführung des Unter-

von hier bis Jüterbog und zurück (Vormittags 8 Uhr | nehmens einstimmig beschlossen und den unterzeich- und Nachmittags 5 Uhr) noch eine dritte Fahrt cin- [neten Comité mit den zur Förderung desselben nôthi-

c werden , nämlich: ; its : bgang von Berlin: 2 Uhr Nachmittags.

Nachmittags. 6 Abgang vot Fúüterbog:

42 Uhr Nachmittags nach Luckenwalde. (Aufenthalt

in Luckenwalde 13 Stunden.)

Abgang von Luckenwalde 65 uhr. Ankunft in Bev-

lin 8; Uhr,

gen Ermächtigungen versehen, Fn Folge dessen laden wir zur Theilnahme an

Ankunft in Füterbog: 4 Uhr der Unternehmung hierdurch dfentlich mit folgenden

Bemerkungen ein:

1) Das Anlage-Kapital zu der circa 8 Meilen lan- gen, in der Richtung von Canth führenden Bahn, welches durch Actien à 200 Thlr, gebil- det wird, beträgt nach den gusgearbeiteten Vor- gnschlägen 2,000,000 Thlr, Sobald dahex dieser

Fnititut mit einer anschnlichen Summe bethci- ligt hat, gezeichnet ist, wird die Subscription geschlossen, und es können mithin später cin- gehende Meldungen nicht mehx berücksichtigt werden. Bei der Unterzeichnung wird zugleich Ein Pro- zent der gezeichneten Summe, also auf 1C0e Actie à 200 Thlr. der Betrag von 2 Thlr., cin- gezahlt. Ote ferneren Einzahlungen erfolgen erst nach Eingang der deftnitiven Konzession, und zwar, wte bei anderen Eisenbahnen, in den durch den Vorschritt des Baues nöthig werdenden Raten. Doch können wir schon jeßt in Aussicht stellen, daß dann, falls einzelne Actionaire es wünschen sollten, den ganzen gezeichneten Betrag în unge- theilte Summe gegen Verzinsung zu 4 Prozent einzuzahlen, auch hierauf eingegangen werden wird. i Zeichnungen werden im Comtoir der Herren Ruffer und Comp., Blücherplaß Nr. 17 hierselbsi, angenom- men, wo zugleich Über die Einzahlung des einen Prozent Quittung ertheilt wird. Fn Berlin wird der Königl. Agent Herr Bloch die Güte ha- ben, Zeichnungen für uns anzunehmen. Wir hoffen, den Bau noch in dem lgufenden Fahre in Angriff nehmen zu können, Breslau, den 14. Funi 1841.

Der Comtes dexr Breslau - Sv etontb- Freiburger Eisenbahn-Gesellschaft. Graf Hochberg, Vorsißender. Becker, Stadt- rath. Graf Burghaufß auf Laasan. L. Mo riß- Eichborn. von Könen, Oher - Regierungs- Rath. C. G. Kopisch. Baron von Reibnih,- Regierungs-Rath. G. H. Ruffer, Kommerzien- Rath. C. Ruthardt. L. Salice, Stadt-Rath. Scholz, Stadt-Rath.

Die Dampfschiffe der vereinigten Hamburg-Magde-

[burger Dampfschifffahrts-Compagnie gehen täglich #0-

[wohl von Hamburg als von Magdeburg mit Passa- gieren und Gütern ab. | | Magdeburg, im Monat Juni 1841,

Ote Ditreeti om.

Fueeigüter=-V erkauf.

Zwei neben einander liegende Freigüter (nahe bei Wittenberg, 4 Stunde von der Berl. Anhalt. Eisen- bahn entfernt) sollen sofort alle beide Güter zusam- men als auch jedes Gut für sich einzeln verkauft und können sogleich mit vorhandener Aerndte über- nommen werden, Diese beiden Güter enthalten neue Wohn- und Wirthschaftsgebäude, das cine 800 Magdeburger Morgen Areal, an Feldern, Wiesen, Gärten 2c , und das zweite 500 Magd. Morgen, zu- sammen 1300 Morgen ( wobei 4 Theil Aen und 7 Theil Roggenboden is )/ nebs vollständigen Fnyentagrien an 10 Pferden, 30 Stück Rindvieh,

/ 28,000 Thlr. mit 10,000 Thlr. Anzahlung, und ein zeln 5 6000 Thlr. Anzahlung hinreichend, Räâ= heres im Funtelligenz-Comtoir.

e ————————————— |

|

A Rittevrguts- Verkauf.

| Eins der größten und schönsten Rittergüter , bei | Halle, soll sogleich, wie es steht und liegt, um den Preis von 120,000 Thlr, mit der Hâlfte Anzahlung verkauft werden. Näheres im Jntelligenz-Comtoir.

Literarische Anzeigen. So eben is erschienen und in allen Buchhand lungen zu finden :

P anau s. Ein Kinderbucch von H: Kleotke, Mit kol orirten Federzeichnungen von Hosemann Fedes Bändchen (120 —130 Seiten, Veliny.) sau- De DLODIVES LO O :

Es bedarf wohl nur der einfachen Anzeige von dem Erscheinen der neuesten Arbeit des gemüthli- chen Fugendschriftsteilers, um das Publifum auf dic=- ses wahrhaft gediegene Kinderbuch aufmerfsam zu machen. Das 3te und 4te Bändchen ex= scheinen im August d. F.

Carl F, Kleemann n Berlin BuLgsty. Nr. 8,

Bei JuliusKuhr in Berlin erschien in Kommisssion :

Portrait Sr. K. H. des Kronprinzen Friedrich von Dänemark, nach Unger von Jentzen lith. 1 Thlr. weiss und 14 Thlr. Chin. Papier; und als Pendant hierzu:

Portrait Ihrer K. H. der Kronprinzessin Ka- roline von Dänemark, geb. Herzogin von Mecklenburg-Strelitz, nach Otto von Jentzen Iith. Preis: 1 Thlr. weils und 13 Thlr. Chin. Pap.

Bei Friedrich Fleischer in Leipzi ( erschienen : 9 Mi E M Die Macht und Würde des Fürsken

___ auf chrilichem Standpunkte. Mit Rücksicht auf die Gegenwart von Dr O. G. N Matth In Berlin N ee ? Sis F erlin zu haben hei Wi e (Behrenstraße Nr, 44), E E

Bei L. Levit in Bromberg is erschie durch jede Buchhandlung zu a ben E B S ide t at Buchhandl. (Ferd. Müller) . Nr. 23, in Küstrin in der j Stargard bei Ferd. Müller: E Beiträge zur Charakteristik Fiedrich Wil= h e l ms 111, von Th. G. von Hippel (vor- mals Staats - Rath u. Reg.-Präsident), Preis 1 Thlr., ordinäre Ausgabe 227 Sgr,

Angekommen: Der Ober-Präsident der Provinz Posen, Graf von Arnim, von Boißenburg i. d. U. A : Abgereist: Se Excellenz der General der „Znfanterle, Gouverneur von Berlin und Präsident des Staats-Raths, Frei- herr von Müffling, nach Erfurt, ; Se. Excellenz der General-Lieutenant und General-Adjutant Sr. Majestät des Königs, Graf von Nostiß, nach Löwenberg Zchlesien. A O ine Geheime Ober-Finanz-Rath und Direktor im Ministerium des Königlichen Hauses, Thoma, nach Stettin.

3 v T. vs ; Zeitungs -Üachrichten. Ausland. Nußland und Polen. St. Petersburg, 10. Juli. Der Kollegienrath Cremer is an die Stelle des nah Rußland zurücberufenen Grafen von Me-

dem zum diesseitigen General-Konsul in Aegypten ernannt worden, Der Legations - Secretair VBegesack, bei der diesseitigen Ge-

sandtschaft in Berlin, hat den Rang eines Kollegien : Assessors F ( l et n, Der | ( E fursion nach Holland is er bereits in Lille wieder eingetroffen.

erhalten. ' Der General-Major a. D,, Fürst Kantakuzenos, is am 17ten v. M, 80 Jahre alt, in Odessa mit Tode abgegangen,

Die Waaren-Ausfuhren von St. Petersburg haben seit dem diesjährigen Anfange der Schifffahrt bis zum 1. Juni einen Werth von 3,236,350 Silber-Rubel; im Jahre 1840 betrugen fie um dieselbe Zeit nur 2,474,783 Rubel.

Frankreich. Paris, 11, Juli. Es heißt, das neue Anlehen werde um die Mitte des September emittirt werden i 950 Millionen belaufen. Es wúrde, den neuesten Gerüchten nach, durch Vermittelung des Herrrn von Rothschild negoziirt werden, da die General -Einnehmer sich mit der Realisirung desselben nicht hâtten befassen können.

Der Messager erwähnt die Unruhen von Toulouse in fol- gender Weise: „Am Abend des bten fanden Toulouse statt, welche sich am Abend des 7ten erneuten; sie wur- den unterdrúckt. Die Haltung der Behörde hat die Ruhestörer

entmuthigt; am 8ten Abends beschränkten sich die unruhigen Be- *

wegungen auf einige bedeutungelose Aeußerungen. Am 9ten wurde

die Ruhe weiter nicht gestört, und nah den telegraphischen Nach- F IC t 1, Un l | F ohne Zweifel die Frager über unsere Ansichten aufklären. Aber |

richten, die heute Morgen eingegangen sind, ist die Ruhe wieder

vollkommen hergestellt. Die Operation der Zählung der Baulich: F

feiten und der Thüren und Fenster, die vom vorigen Präfekten * n Y schaft Frankreichs Völker beugen zu wollen, welche unabhängig

Herrn Floret eingestellt worden war, wurde im Laufe des 5ten wieder aufgenommen, am Tage nach der Ankunft des neuen Prà- fekten, und is ohne Widerskand fortgesckt worden,“

Man schreibt aus Bayonne vom 7, Juli; „Eine große Anzahl

und sich nur auf |

Ruhestörungen in F # gen, mibbillige, Æ von verschiedenen

hat die Deutsche Politik seit einiger Zeit vernachlässigt, Der |WMerlust ist indeß gerade nicht groß, denn Wahres enthält das Blatt doch nur selten.

Gestern is der Prozeß der beiden Geranten des „Siecle“, des alten und neuen, entschieden worden. Herr Dutacg tritt hier- nach, wenn er die vom Königlichen Gerichtshof festgestellten pecu- niairen Bedingungen in dem Zeitraum eines Monats erfüllt, in seine früheren Rechte ein. Jn diesem Falle würde die jeßige Gesammt-Redaction das „Siecle“ verlassen und einer neuen Plaß machen. Die austretenden Redaktoren würden sich mit dem „Constitutionnel“ zu einem Blatte vereinigen und ein dynasiisches Organ zu 50 Fr. gründen, Die Schwierigkeit ist hier eine rein finanzielle. Die Sache würde, wenn sie wirklich zur Ausführung fommen sollte, abermals eine neue merkwürdige Epoche in der hiesigen Zeitungswelt herbeiführen, Die Nedaktoren des „Con: stitutionnel“ und des „Siecle“ sind übrigens Anhänger des dyna- stischen Systems, wie es von Herrn Thiers repräsentirt wird, und es is demnach anzunehmen, daß ohne Rücksprache mit dem-

F selben diese Vereinigung nicht zu Stande kommen werde.

#5] Herr Thiers scheint auf die Reise, die er nach verschiedenen : Städten Deutschlands, unter Anderem nach Berlin, hatte machen Ï wollen, wieder verzichtet zu haben. Denn nach einer kurzen Er-

[f In einem hiesigen Blatte wird ein ehrenwerther Zug von

| Herrn von Ballanche berichtet, Derselbe lebt in einer äußerlich

| sehr bescheidenen Stellung, und zwar von einer Pension von 1200 Fr., die ihm vom Ministerium des Jnnern ausgesett isk, Da er zur Wahl in der Akademie von Herrn von Chateaubriand und Ch. Nodier vorgeschlagen wurde, so hielt der berühmte Ver- fasser der „Palingénésie sociale“ dieselbe fur gesichert. Demzufolge | schrieb er an den Minister, da ihm im Falle seiner Erwählung | ein Gehalt von 1500 Fr, zu Theil werden würde, so bitte er den | Minister, nah seiner Ernennung zum Mitgliede der Akademie | úber die Pension, die er bisher bezogen, anderweitig zu verfügen.

TT Paris, 11, Juli. Nachdem das „Journal du Peu-

Sple“ mehrmals indirekt angedeutet, daß es die Rheinwuth der

E übrigen demokratischen Blätter nicht theile, daß es dieselbe viel:

mehr, zumal in ihren fúr Deutschland beleidigenden Kundgebun- legt es endlich heute, auf mehrfaches Drängen Seiten, ein förmliches Glaubens - Bekenntniß

x: úber den fraglichen Punkt ab: „Wir könnten“, sagt es, „unsere

: Meinung dadurch ausdrücken, daß wir sagten, wir verwerfen

durchaus die Napoleonischen Traditionen, und diese Erklärung würde

wir wollen hinzufügen, daß wir nichts Antidemokratischeres kennen, als den Durst nach Eroberung, als die Manie, unter die Herr:

{zu bleiben gesonnen sind. Nichts is, gesellschaftlich betrachtet, un: “moralischer, als der Anspruch, fremden Nationen Einrichtungen

‘pußzudringen, die ihnen nicht zusagen, und Regierungen, welche ih-

Wenn gleich die „Times“ es fúr durchaus unglaublich hält, daß Sir R. Peel, falls er als muthmaßlicher Premier-Minister feine starke Majorität im Unterhause fände, im Laufe dieses Jah- res noch zu einer zweiten Parlaments - Auflösung schreiten sollte, fordern doch die liberalen Blätter alle Stimmberechtigten ihrer Partei dringend auf, die gehbrigen Vorbereitungen zu einer sol- chen zweiten Wahl zu treffen, namentlich sich zu rechter Zeit in die Wáähler-Listen eintragen zu lassen und ihr Wahlrecht geltend zu machen. Unter Anderem sagt der Morning Advertiser: „Welches Ergebniß auch die noch unentschiedenen Wablen liefern mögen, so is jeßt augenfällig, daß in dem nachsten Unterhause die Parteien sich beinahe an Stärke gleich seyn werden, und daß es daher jeder Berwaltung unmöglich seyn wird, die Geschäfte des Lan- des eine irgend geraume Zeit lang mit Erfolg und Nachdruck zu führen Es if daher hochst wahrscheinlich, daß nach kurzer Zeit an bio Wahlkörperschaften des Britischen Reichs abermals dex Aufruf zur Entscheidung über das Benehmen ihrer Vertvetev ergehen wird : ja, es erscheint fast gewiß, daß wir in nicht gèraumer Frist eine abermalige allgemcine Wahl haben werden. Die Wahlköbrperschaf- ten mögen sich daher nur unverzüglich vorbereiten , ihre Vertre- tung den falschen und treulosen Händen zu entreißen, welchen sie jeßt in nur zu vielen Fällen dieselbe anvertraut haben. Möge jez der Wahlberechtigte keine Zeit verlieren, für seine rechtzeitige Ein- tragung in die Wahlregister zu sorgen; Ansprüche auf Stimm- gebung in den Grafschaften müssen vor dem 20. Juli erfolgen und in den & tádten mússen vor diesem Tage alle Armen-Steuern und gewöhnlichen Abgaben bezahlt werden. Registrirt, Reformer, registrirt ; es ist keine Zeit zu verlieren, Wenn Eure Namen nicht am 2Wsten auf den Registern stehen und Eure Steuern nicht bis dahin bezahlt sind, so werdet Jhr fúr die náchsten 12 Monate nicht besser als Sklaven seyn und Euren Ansichten keinen legislativen Ausdruck geben können, Negistrirt also, wenn ZJhr Eure politi- schen Rechte, Euer tägliches Brod lieb habt!“

¿E anderes lieberales Blatt sucht das bisher den Ministern ungünstige Ergebniß der Wahlen auf folgende Weise zu erklären : „Wir müssen unsere Leser daran erinnern, daß den Wählern durch die Parlaments - Auflósung zwei ganz getrennte Fragen vorgelegt worden : zuerst die über die Popularität der Minister, dann aber über die Prinzipien ihrer Maßregeln, die zugleich mit den Hülfs- quellen des Staates auch die Wohlfahrt des Volkes vermehren follen, Dieser leßteren Frage haben sich die Antworten der Städte fast durchaus günstig erwiesen. Weder in London noch in Liver- pool is die schwarze Flagge des Monopols siegreich gewesen. Um an das Ruder zu gelangen, sind die Tories von jeßt an gezwun- gen, dieselben Maßregeln vorzuschlagen, gegen die sie das Volk frúher aufgewiegelt, Die erste Frage jedoh, wir müssen es mit Bedauern eingestehen, ist verneint worden, Um gerte e seyn, dúrfen wir es nicht leugnen, daß die Popularität der nister sehr abgenommen hat, Etwas davon kommt wohl auf Rechnung des Amtsbesißes, Jede Regierung is, fo zu sagen, i erret nach, ein Eingriff în die natürlichen Rechte Und T 2E