1841 / 209 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

L E

Eigenschaf

daß die Regierung ihrer Verfügung, die Autorität ciner Königli- chen Ordonnanz gegeben hâtte, statt sie in der Gestalt eines blo- ßen ministeriellen Rundschreibens zu erlassen.

ck= París, 23, Juli, Das Journal „le Commerce“ hat beute die zwei von Abdel - Kader herrührenden Dokumente, die während des leßten Feldzuges in Afrifà äufgefangen wurden, wie: der abgedruckt. Diese Dokumente gehören zu dem Béezeichnend- sten, was über diese Berhältnisse noch gésagt worden is, und da- her bespricht man sie noch jeßt mit demselben Jnteresse wie da-

mals, als sie ein Touloner Journal zuerst bekannt machte, Denn es geht nur zu deutlich daraus hervor, wie gut die Araber die Fehler kennen, welche gangen haben. Arach beauftragen bekämpfen, als die Friedea zu machen, um Zeit zu gewinnen; denn die Franzosen vetsktänden wöhl zu erobern, aber nichts zu bewahren, wohl zu zer- stbren, ‘aber ‘nicht aufzubauen.

ie Franzosen in Afrika bisher immer be- Miloud Ben Franzosen zu ihnen

Die geheimen Junstructionen an diesen Aga, weniger die Stämme zu verhindern, mit

Dieser Ausspruch bestätigt, was unsere Staatsmänner selbsk

in vertraulichen ‘Augènblickèn eingestehen sollen, daß man wahr-

\cheinlih noch zwölf bis funfzehn Jahre lang in Afrika so werde Kriég führen müssen, eine Ausficht, die sie oft mißmuthig machen \oll. Man fühlt zuweilen die Verlegenheit, welche diese Hinter- lassenschaft aus der Restauration, wenigstens der jeßigen Genera- tion, bereitet, Die Einsichtizeren geben sich“ auch nicht einmal der Hoffnung auf einen bedeutenden Ertrag hin, den in der Folge das selbs fultivirte Afrika, ein Landfkrich ohne schiffbare Flüsse, ohne Communications-Wege, für Frankreich gewähren fönnte. Aber

dennoch is es unmöglich, diese gewaltige Unternehmung, wie sie seit der Römerzeit Niemand wieder gewagt, aufzugeben, unmöglich wegen der

difentlichen Meinung in Fränkreich und des Ansehens im Auslande.

Bielmehr betrachten gerade die ausgezeichnetskten Staatsmänner die ihnen in Afrifa so zugefallene Aufgabe, wenn auch nicht für ein Unzlúck, doch für eine schwere Mission, die ihnen in der Röl- ferentwickelung Übertragen is, und die sie mit Geduld und Aus- dauer durchzuführen haben, man der Nation die Art, wie sie in Afrika den Krieg führt, vor-

Es is daher sehr úngerecht, wenn

wirft, denn die Civilisation hat zu allen Zeiten gegen die Bar- barèi nur auf diese Weise * Krieg führen müssen} Dazu Fommt, daß unter allen jeßt lebenden militairischen Nota-

bilitäten der zur Kriegführung und Colonisation Afrikas geetg- netste Mann an dèr Spibe steht, der gèrade die ausgezeichneten

ten besikt, welche dem Feldherrn auf diesein Plake so ndôthig sind. Der General Bugeaud “ist ein vortrefflicher Sol- dat, ein pâssionirter Landwirth, und bei seiner ehrlichen und rau: hen Offenheit, seinem geraden und energischen Charakter wußte er sich bei der Armee ganz außerordentlich beliebt zu machen und \cheint #0’ berufen zu {eyn, dies schwierige Werk, wenn guch nichk ganz zu vollenden, do gewiß {ehr zu fördèrn.

Großbritanien und Jrland.

Qoudou, MJuli,* Die leßten Artifel ‘dés „Journal des Débats“ über die ortentalischèn Angelegenheiten, namentlich über den neuen Traktat vom 13. Juli ,* veranlassen die Morning Chronicle zu folgenden Bemerkungen:

“Die Unterzeichnung des die Einfahrt von Kriegsschiffen in die Dardanellen und den Bosporus regelnden Vertrages durch Frankreich is von den Französischen Liberalen im Allgemeinen mit dumpfem Mißbehagén und von dem Organ des Herrn ‘Thiers insbesonderè’ mit bitterem Tadel aufgenommen wörden, “Däs „Journal des Débats“ antwortet im Namen Guizot's auf dieje Angrisfez; es fußt seine Vertheidigung hauptsachlich auf drel Punkte, welche die Grundlage der Unterhandlungen des Herrn Guizot bildeten. Der Französische Minisier wär nicht der Mei- nung, daß Frankreich si veranläßt finde, einen Krieg hervorzu- rufe; eben so wenig glaubte et, daß Frankreich Jahre lang auf einen Krieg gefaßt bleiben oder auf eine gute Gelegenheit zu ‘einem Kriege warten könne, da eine solche Stellung des Landes zu Aus- gaben nöthigen, den Handel fesseln und zu Grunde richten, die andéren Europäischen Mächte aber zugleich in Besorgniß, in Wasf- fen, auf der Hut und im Bunde gegen Frankreichs Drohungen erhalten würde.“

Herr Guizot betrachtete die Thierssche Politik als gleich verderblich, möchte nun Frieden oder Krièg seyn sollen. Denn wenn Frankreich jemals eine Gelegenheit zu Angrisf und Erobe: rung haben und si ihrèr bedienen foll, so fönnte dies auf keine andere Weise seyn, als indem es vorgâbe, ganz in einer friedli- chen Politik aufzugehèn. Herr Guizot war daher auf Unterhand- lungen bedacht, die ihn irgendwie oder unter irgend einem Bor- wande in den Stand seßen könnten, sich dem Europaischen Ber- indniß anzuschließen und den Deutschen Mächten wenigstens lhre e'fersuchtigen Besorgnisse zu benehmen, Der Franzdsische Ge- sandte hatte diese Aufgabe zu erfullen, ohne den Französischen Stolz zu verwueiden; und unm diesen Stolz zu beschwichtigen, (Ca l drei Bebinguttgen auf, welche das „Journal des Débats“ als unerläßlich bezeichnet, Diese waren: niemals den Juli - Traktat von 1840 zu unterzeichnen; von Frankreich feine Bedingunge! zu verlangen, wie die der Entwasfnungz; und drittens, daß die vier Mächte Frankreich entgegenkommen sollten, nicht Frankreich ihnen, Es freut uns sehr, daß die vier Mächte in diesen Bezie- hungen féine Unistände machten, indem Frankreichs Unterzeich- nung und Beitrittsederzeit zu schäßenswerth war, als daß er Ubereiiter und unbesonnener Weise hätte aufgeopfert werden sollen, Was den Zuli-Traktat von 1840 betrisst, so hâtte, wie uns scheint, Herr Guizot pdèr wenigstens Herr Thiers ihn wohl unterzeichnen fénnen. Doch das ist vorbei. Der Pascha von Aegypten bedroht Klein- Asien nicht mehr, er bedroht nicht mehr das Herz des Túrkischen Reichs, und der Gultan braucht seine Augen nicht mehr ewig nach Sepastopol zu richten, wenn er in seiner eigenen Hauptstadt sicher sehn will. Das „Journal des Débats“ sagt uns zwar, Mehmied sey in Aegypten fast ganz derselbe, der er immer gewe- sen, und habe noch das Erbrecht auf die Provinz dazu erhalten, In dieser Hinsicht können wir aber bemerken, daß sein Erbrecht bedingt ist, und daß er die Bedingungen, unter welchen es ißm bewilligt wurde, hübsch wird beobachten müssen. Doch dem séy, wie ihm wolle, so viel läßt sich nicht leugnen, daß der große und haupftsächliche Zweck des Juli-Traktats erreicht ist, ‘Die Einleitung zu dem neuen Vertrage zeigt dies an, und da der alte Verträg, durch seine Bollziehung erloschen ist, so fallen alle auf ihn bezúgliche Bedenken Frankreichs hinweg. Herr Guizot hat allerdings nicht Entwaffnung als die Folge des neuen Ver- trages stipulirt; wer sieht aber nicht, daß sie die nothwendige Folge desselben ist ?“ S ras

Nicht weniger als 10 liberale Mitglieder, darunter drei O’Con-: nell’s, sind in Jrland durchgefallen, und O’Connell hatte den Mi- niftern einen Zuwachs von 15 Jrländischen Mitgliedern ver-

rochen, U Die Summe der während des leßten Vierteljahres in Eng- land und Wales durch die Privatbanken in Umlauf gZeseßten No:

ieden Fremden gufgeregt

918

ten betrug durchschnittlich 6,444,395 Pfd. St., während die Ac- tienbanfen nur 3,897,055 Pfd. St. in Circulation èrhielten.

Zu Manchester hat das große Haus Daintry Ryle und Com- pagnie mit beinahe 600,000 Pfd. fallirt.

Niederlande. _— Amsterdaut, 24. Juli,” “Die anhaltende sehr nasse Witterung hat «am hièsigen Getraidemarkt diese Woche eine be- deutende Preis-Verbesserung für Weizen und Roggen, bei ansehn lichem Umsaß zur Speculation und zum Berbraucd, herbeigeführt,

2 _— e R Di 2 Man zahlte gestern unter Schloß liegend: für [Z0pfund. wetß

bunten Polnischen Weizen 350 Fl., 130pfünd. bunten 345 Fl 128pfünd. dito 330. 338 Fl., 126. 127pfünd. dito 320.335 Fl

130pfúnd. Rheinischen 300 Fl, im Konsum: weißbunten Polnischen 375 Fl., 128pfünd, | 126 . 128pfünd, bunten 350 Fl., 128, 14 310 . 315 Fl.; fúr 120pfünd. Preußischen t19pfünd. dito 196.

Riga 193 , 195 Fl. ,. 117pfünd. Archangel Futterhafer 55 , 94 Fl,

G9

197 Fi 118pfund, le

i H f Q elgien, D 5 Ce M | «P Brüssel, 24. Juli, Ueber die bevorskc , v

stellung’ der Erzeugnisse des Gewerbfleißes nachstehende Kundmachung erschienen : „Während der nächsten Augu|- und Se1 in den geräumigen Säleint des Mitseums zu % Ausstellung der Erzeugnisse des Belgischen Gei Belgien, das schon seit längerer Zeit weg und dev Vollkommenheit seiner Produkte, weg großartigen Verhältnisse setner Manufakturen Anlagen berühmt war, hat seit den leßteren zi Fortschritte gemacht , welche die Aufmerksamk fesseln verdienen, die sich auch nur ‘eintgerm und den Gewerbfleiß bekümmern. i Fi den Provtnzen Brabant, Hennegau in den beiden Flandern, trifft man fast auf 1e zeugendsten Beweise diese! nitermeßlichen tnduji welche dies ant sich{ sclb| in setner Lage 10 b nem der wohblhabendsten und merkwürdigen de haben. lt nth

§1

Seine taaltch ich meinden Berhältnt allecdings das Jhrige zu dem schleunigen ach schen Kräfte, wle ntcht wenkger zU vent Fort maßen zur LWeltbeherescherin gewordenen tis

Wie sehr müssen das Erstaunen und dite werden bet feinem

senförmigen Werkstätten Seraings, it ? Del die von Stk. Léonavrd bei Lüttich , in die der ( (Gent, tin die zu Eouvin in der Provinz N Couillet im Hennegauschen, in die, le Renari und in noch so èrstaunlich vielen andere, de

ermüden würde; wenn er ferner die unermeßpl len-Betgwerke besucht, wo gewissermaßen cin

«

\chaar Tag und Racht an der Arbeit ist; ode

ligen Waffen-Schmiedèreien und Masczinen- Fal in: dex Provinz Lüttich, die dortigen 0 geraum Streckwerke , Plättmaschinen, metallurgijchen

allerlei Art; dié Kreystall-, Spiegel=, Tapetent-=\ \chiedenartigen Zwiret- und Sptinnanstalten - gen dev erstkaunlichen Schnelligkeit der Verfert zu den niedrigsien Preisen geliefert werden.

Die Ausstellung des Gewerbfleißes tn: Be dexr Austheilung von Medaillen oder Ehvrenzeîch Ausfiellérn zuerkannten Aufmunterungen Versi aber dábei nichtsdestoweniger cine rein komme dazu ernannte Kommiision ist mit der Herausg Yevzeichnisses oder Katalogs der ausgestellten | Adressen der Fabrifauten, beaufttagl: der Ver? wtrd da, ws9 es nun ecittigermaßen angeht, hit die Neaterung wird sväter, nicht nur int Fla! all außerhalb desselben, den durch die geschwo! stattendent ausführlichen Bericht verbreiten, in Belehrungen über dievorzUglichsten Fabrikäte un dtesêëlben hervorgegangen, gegeden werdet sollei

Fúr Belgien überhaupt und für Brüssel Fndustric- Ausstellung eine schickliche Verankli ohnehin bedeutenden Zusammenfluß voit Fren schauung der vielen MerkwÜürdigkeiten in a rtisti Hin sicht jährlich dahin lockt, unendlich zu veri im gegenwärligen Augenbli eine unm die dri (Gemálde- Ausstellung zu Gent eröffnet. Es daß Belgien cine bedeutende Menge Sammlku einr Kunst - Produkte dieser Art besißt, und lebende Maler den von jeher wohlverdtenten behauvten wissen.

Die ungemein s{leuntgen Verbtndungsm

durch die \chdusten Heerstraßen , vortrefflich he /

ervlichsten Kanale nach allen Richtungen hin ut exfreuett hat; die Zett- und Gelderspar ereist; die wunderschdnen Ausstchten auf dent 2 Kultur feiner Thäler und sich weit gusdehnen schiedenartiigen Sprachen, die in diesein Lani und die Mannigfaltigkeit dexr merkwurdtgen gewissermaßen an einem Orte, bet oder naghe dies Alles find Umstände, die wohl an keinem cher Fülle anzutreffen sind, und die also alle delsverfkehr Europa?s Betheiligten zur Beiwo von dem Gewerbfleiße einer Nation veranstalt scheinen,

Dánemart, _ Kopenhagen, 24. Juli. Nachdem a Konigl, Hoheit die Herzogin von Holffein

Durchlaucht der Herzog hier mit dem Dam

| gekommen waren, begaben dieselben sich n

hrer Majestät der verwittweten Königin (? bald daranf hatte der Herzog Audienz bei Könige, un) am Nachmittage machte Zhr Herzogin einen Besuch auf der Christiänsbu mittage fuhr Jhre Majestät die Königin na die verwittwete Königin zu besuchen.

Der den Landbesißern in Dânemark zuleßt im vorigen Jahre, bewilligte Yächlaß auf die Grundskeuer is denselben noch auf |\ worden; eben so den Herzogthümern Schles ungefähr gleiche Belauf (50 pCt.) auf di un vou res

| Nußung und Gebrauch.

Das Befähigtseyn des Herrn Orla Lehmann zum Bur ger-

Repräsentanten is demselben nunmehr von der Kanzlei abgespi'o:- chen worden,

Deutsche Bundesftaaten. Múnchen, 24, Juli, Se. Königliche Hoheit der Kron- prinz hat eine Neise nach Brckenau angetreten. Bon Brúke- | nau wird sich Se. Königliche Hoheit, wie verlgutet, nach Darm: | stadt und Ems begeben, Es

Chemnis, 26. Juli, (L. A. Z.) Jn diesem Augenblicke

verlasse “ich diè General - Versammlung der Erzgebirgischen

Eisenbahn-Gesellschaft, welche heute hier stattfand. Sie hatte nicht den Charafter einer Versammlung von Actien- Jn- habern, die das unmittelbare pecuniaire Jnteresse bewegt, es war die Volksversammlung einer Provinz, die úber ihre gemeinsanien Interessen mit gemessener' Freimüthigkeit und Offenheit berathet. Nach der Einleitung dés Dirêktoriums wurde demselben von Sei ten des Bürgermeisters unserer Stadt, der zugleich Vorsißender des Ausschusses isf, ein Dank votirt fúr seine seitherige Haltung, womit sich ein hiesiger Gewerbtreibender von Seiten derXActionaire vereinigte, wel

chem die Versammlung unter allgemeinem Hurrah beistimmte, Alle von

N S No Vi ian 1 Page Y5 5 f 4 Ao » T4 1 1 Der irection vorgelegten WcaßregeinvWwurden einfiimmig angenommen, in InCct N tamm lin An 0 1 i) Thi [ [ 1 nd N S Cer X50) Inmiuna von aeaen 40 UDCli)AbverI fand in del vf n! É it intin N j 22 % M Cron ati Ç Hi 1H) L Cic C a L Gi VLL ch4 44 ihidle 144 ore 2A -

Spauteiun. © Madrid, 17. Júüli, Ehe noch die geringste Genug- thuung wegen der in Cartagena begangenen Géwaltthat erfolgt ist, haben Engländer abermals das Spanische Gebiet verleßt und diesmal auch Spanisches Blut vergossen. Jn der racht vom ¡ten verfolgte ein Spanisches Küstenwachtschi f zwei von Gibral- tar ausgelaufene Fahrzeuge, welche Contrebande an die Spanische

| Küste werfen wollten, Diese Fahrzeuge zogen sich zurü, und | auf ein von ihnen gegebenes Zeichen schickte ein in der Bai von Gibraltar liegendes Englisches Kriegsschiff, , the Thunderer“, eine mit 50 Marine-Soldaten beseßte Barke zur Verfolgung des Spa: | nischen Wachfschiffes ab, Dieses flúchtete sich an die Spanische

Klisle von Algeciras, allein die Englische Barke seßte 20 bis 39

Mann àâns Land, die auf den von Seiten der Spanischen Zoll:

Soldaten erfolgenden Anruf auf diese Feuer gaben, fie auseinan-

dersprengten und den befehligenden Offizier dur{ch einen Schuß

{wer verwundeten. Damit nicht zufrieden, nahmen fie ‘hel tht et

Wiedereinschiffung ein an der Küste liegendes Spanisches Wacht- H í c. ;

(9M Bee C anilbe Befehlshaber der Linie von Gibraltar hat

diesen Vorfall hierher berichtet, und gestern fam es darüber im

Kongresse zu Erörterungen. Der Deputirte Muñioz Bueno

beschwerte sich, daß das Ministerium unthatig zusehe, wie die

Spanische Nation von einer fremden, sich befreundet nennenden

om L id 16A dor Morafti113 Fa? pleis-

3orfall sey

Tndessen

u, „Éonhite

erlangen ?

terbindun-

ing z zu- er-

Kongreß

e Gegher

handelte,

lifirt * wer

F Li

ae aCinnrnFe

Spa erziftern. ropa lacht

arfagena

s

einisteriun1 l0gar im hst wich Oi) Pfd. gewbhnli fülten und von dem en. Herr jeachdrud

ffi ad

und ne

eschnitten c e

fugte

han

Wer

Ly

In L l T8 Dortfugal K ete go ing werde hier die

R ertreter

vifentliche

(N 13 f 1} f n a{tehei 7 G Ul Ii der G mw

welche di vorgestern Aus d ergeben gen nicht zeugt seyn der Zon hriftine Di I Köni LELE Bei DI

WOTUM eni jene Va1 e fo lange

(O (Hegen

Hc

alearisch nl nachlaässigt

L ( info! n,

e béi der n eiten. BSCTTE 1e, ch gewe|en, ¡tn,

Pascha hat

rhergesandt,

(bschlag des

n Sultan,

die Beam-

(| chloijes und 7 Million für die Beamten der Pforte. ammtliche Anfdmmlinge von Aegypten (zusammen 60 Personen) S in Quarantaine gestellt und haben unter Zelten eine Art von 2 am Eingange des Asiatischen Thales von Hunkiar- Skelessi (:Dujufdere gegenüber) bezogen, Der Sultan sieht die Anher- sendung Said Bey’s mit sehr gnädigem Auge und Niemand zwei- felt, day in der Sache des Tributs sich Se, Hoheit sehr nachgie- big gegen Aegypten erweisen werde, Diesen Gegenstand berührt Mehmed Ali in seinem Schreiben an Rauf Pascha nur in sehr unbestimmten Ausdrücken, doch glaubt man allgemein, daß es Um gelingen werde, den auf 40 Millionen festgeseßten Tribut bis auf 2 oder 25 Millionen erinäßigt zu sehen, Z al Bon den Bewohnern des Libanons is in den leßten Tagen

1c ves Cé(hylojses

919

eine Vorstellung in ruhiger, aber frâftiger C prache an die Pforte gelangt, worin: sie um Ermäßigung der Stein, Zölle und des vor furzem verfaßten ‘Tarifs bitten. Das Ministerium wird mit náchstem die Sache in Erwagung ziehen und die Erleichterungen, die in dieser Hinsicht bereits dekretirt, aber im Libanon noch nicht befannt waren, ohne Zweifel noch bedeutend vermehren.

Die wichtigste Veränderung in der Stellung der Mächte gegen die Pfortéè ist der zusehends von Tag zu Tag steigende Einfluß Frankreichs. Nie hat der Graf Pontois sich einer sol: chen Zuvorkommenheit von Seiten der Pforte, eines so guten Einvernehmens mit Lord Ponsonby und den Repräsentanten der anderen Máchte zu erfreuen gehabt, als es eben jeßt der Fall if, Gewiß werden die fünf Mächte, vereinigt zum Wöhl der ‘Levan- tiniscyen Chrisien, jedes billige Anfinnen an den Sultan vertirfkli: chen, vielleicht einen blühendeii Zustand dieser Länder nach und nach zur Entwickelung bringen und mit aller Anstrengung die Erreichung dieses rúbmlichen Zieles anstreben, da die innigste Ueberzeugung der genannten Máchte dahingeht, daß die lebens- frâftigen Elemente unter den Osmanlis bei weitem die Möglich: feiten einér bevorstehenden Auflösung iHres die Nuhe Europas bedingenden Reichs überwiegen. Selbst Pontois spri aut und unverholen aus, ohne sich durch das neuerhobenc schrei der Feinde der Osmanen 1m geringsten beirren zu lassen.

\n einem besonderen Schreiben erkfundigt sich Boghos Bey l

bei der Pfortke, welche Bewandtniß es mit dem von dem Capi- tain Napier, der am 21sten v. M. auf dem Kriegs: Vampfdvoote Medea“ im Hafen von Alexandrien eingelaufen sey, gestellten

Begehren habe, daß alle Syrer, die in die Aegyptischen Truppen eingereibt worden feyen, in ihr Vaterland zurücgeschickt werden sollen. Der Wessir (Mehmed) wünsche dazu einen direkten Auf trag von der Pforte und zugleich die Bestimmung, ob die, welche freiwillig in die Acgyptische Aëèmee getreten s2yen und in Aegyp Diensten zu bleiben den Wunsch gußern sollten,

Cen L Dies würde die Aegyp ttsc

ntlassen und heimzuschicken waren, , die ohnehin nur zum Dienste des Padischahs erhalten werde, bedeutend \{wächen, weshalb eine billige Berücksichtizung der Umstände in einem schr demüthigen Tone angesprochen tvird, ie leßten Nachrichten aus Syrien lauten günstig, das Land war beruhigt und f

man sah einer besseren Zukunft mit Vertrauëen

)i M 9100 LLTHUN

entgegen Die Befestigung von Acre wird mit größer Anstren: gung und bedeutendem Aufwande fortgeseßt. Lord Ponsonby be- treibt die Sache der Herstellung der Festungen an den Syrischen Küsten großer Energie. Die Engländer möchten Syr (Ty- rus), Saïda (Sidon), Beyrut (Beritus), ganz besonders aber

Jasfa in guten Vertheidigungestand geseßt wissen, {11 indien sind neue Nachrichten eingegangen, Die n surgenten daselbst halten nirgends Stich und die ganze Sache stem zu Ende gehen müssen. Besorgnisse tau:

§. *

L (T2 Ce & R é air Pascha Ober l

f 10 x Kreter sich Graufamkei

chen daher bei der Pförte auf, daß fischen Milizen nach Ueberwältigunz der i T nd das Túrkische Gouvernement neuerdings Fom- promittiren mbchten, daher erging heute ein erneuerter Befehl an den Kapudan Pascha, gegen die Besiegten mit Milde zu verfah:- ren, Ausschweifungen der Arnauten durch geeignete Anordnungen vorzubeugen und jedem möglichen Unwesen kräftig zu steuern.

Zum Vortheil der Juden im heiligen Lande ward in dieser

D oche ein eigener Ferman an Tayar Pascha erlassen, worin dic

211 A C L 11

1 l 1

Veligions-Genossen zu behandeln, Sie sehen daher, daß es der Pforte ernst ist, den Zustand der Rajahs zu verbessern, und daß d S 6risten des Orients in einer nicbt fernen Zukunft zum Gi nue von Rechten gelangen müssen, die von denen der Moëlin icht wesentlich sich unterscheiden durften.

A! G E

Ce D,

WYVatavia, 9. Mâtz, Nach dên neueslen Meachrichten von der Nordwestfüste Sumatra's scheinen die Eingebornen dor eineslveges mit ihren neuen Europaischen Herren zufrieden zu seyn: denn es vergeht selten eine Woche, in welcher die Yeiede! landisch- “indischen Krieger nicht Gefechte mit den Atschinesen und (rabern dort zu bestehen hätten. Erst in der Nacht vom 2. zum 3. Januar d. J. wurde eine meist aus Afrikanischen Itegern b stehende Thorwache in V us von einem etwa ta { mit Schwertern und bewaffneten C esen

(rabern überfallen und mit Ausnahme 1 N ein Europäischen Lieutenants, der dic en

erden, idre Herrschaft noch weltel

Ho wahrscheinlich wird aber durch

F « Î T ï y v. 47 4 li 5 Ma Deut E U 1D eo) C -- A t 4/9) J i Ô s l alls Nunatla und nalIcntiic Uk i d R Tf A AISNE, A Weren X86 Len aver auc) ble CNgialnibel s. S P j L R l s 4 G Gai heit der MAtschinesen Œchuid seyn; denn ejeiil y A A f, cli s; . Éa No E 4 PSEL U) DeCNdtiDceiidhi, VON) 114) Did Hol 1D

wärtig Uber den großten gens wird aber von Seiten unseres Gouvernements ardfßte Verschwiegenheit über alle Vorfälle in den neuerworbenen

1 Ländern beobachtet, und al die wir hier von dorther

allhier dte

L. F A bs

( j Veachrichten erhalten, sind gewöhnlich 10 Wochen alt, wWeichès für elne Entsernung von 220 —250 geogr. Meilen doch immer noch ein

longer Zeitraum if,

Die Gold- und Silbergeldnoth wird auf Java und Suma- tra von Tag zu Tag größer, so daß man in verschiedenen Ge- genden dieser Tnfein l Fl, 80 Cent. Kupfer für den Silber Gulden und 6 Fl. in Süber für 5 Fl. in Gold geben muß. We- gen des gegenwärtig hier fo großen tangels an Gold- und Silbergeld haben cinige hiesige Großhändler fallirt und noch meh: rere find ihrem Sturze nahe, da ste wohl schwerlich den einge- gangenen Verpflichtungen werden nachkommen fönnen, Es haben dieselben nänmlich vor einigen Monaten in den Auctionen der Gouvernements-Monopel-Produkte bedeutende Einkäufe gemacht, wobei jedem Käufer, welcher alsdann zwei zahlungsfähige Bür- gen zu stellen hat skets ein drei- bis sechömonatlicher Kredit bewilligt wird, Nach dieser Kredit-Frisk ist aber baare Zahlung in Silbergeld zu leisten, und in Ermangelung sofortiger Zahlung muß das Kapital alsdann taglich mit 1 pCt. verzinst werden. Daß unter folchèn Urnständen so Mancher den früher eingegan: genèn Verpflichtungen niht wird nachkommen können, is um so erflärlicher, wenn nan éêrivágt, daß in den Kassen unseres Gou: vernements noch immer, so viel nur immer möglich, das Silber:

ser aufgefordert wird, sie mit gleicher Unparteilichkeit wie andere sen

und Goldgeld inne behalten und nit nur den Beamten und dem Militaire der Sold, fondern auch den’ Erbauer des Kaffees und des Zukerrohrs, der GêwÜrze und des Pfesfers etc. der für diese Gouvernements-Monopol-Produkt auszeseßte Kausschilling

nur in Kupfergeld ausgezahlt wird. Durch das viele gegenwar- tig auf Java zirkulirende Kupfergeld sind aber auf dieser Insel alltáglih wenigstens 1000 Kulies (Handarbeiter), mehr als frü- ber, mit dem Tragen und Záhlen dieses Geldes beschäftigt, und unserem Gouvernement entstehen nicht unbedeutende Spesen, um die großen Massen Kupferdeute von den Seestädten nah den Residien (Kreis- und Rent-Aemtern) im Jnnern transportiren zu laffen. k No immer machen sich die Tiger, im Innern, und die Kaimans (Alligators) an den Küsten Javas den Menschen fürcht- bar; denn im vorigen Monate sind von den Tiegern allein’in den Preanger Regentschaften 3 Menschen, §8 Pferde und 13 Kâr- bauen (Javasche Búsfel) von diesen Bestien zerrissen worden. Zur BVertilgung der Kaimans sind die Bewohner der Seepläße seitens des Gouvernements aufgefordert und denselben ein be- währtes Vertilgungs-Mittel dieser Thiere vor kurzem bekannt ge- macht worden,

Finem seit einigen Tagen hier verbreiteten Gerüchte zufolge,

haben sich die Eingeborenen im Padangschen Hochlande (auf ‘der WWesiküste Sumatra’'s) gegen das hiesige Gouvernement empört und bereits mehrere Beamte und Soldaten dort ermordet.

l D,

S Ul

in der Geseß-Sammlung ent Cy

:Ordre, Ve câhdèrungen in ‘der Lotte:

folgendermaßen : ( i L: ushaltes mit Rücksicht auf die ant Serweit beabsichtiaten Steuer-Erletchterungen die Abschafug dex Lok

( so will Fh, um den Wünschen niéhrerer

Provinzial-Landtage zu entsprechen, zur mdglichsten Beschränkung des

totleriespiels auf Personen der wohlhabenden Klassen und zur Abstel-

lung der bci dem bisherigen Betricbe bemerkbar gewordenen Uébet- de auf Jhren im Staats - Mtnisitertumi berathenen Antcag vom . bierdurch Folgendes bestiinnmenu :

1) der L, 10, des Edtfts vom 28. Mai 1810, wonach den Lotterte- Einuchmern ein Klagereht auf gestiendete Einsatzgelder eiuge- räumt ist, soll vom l. Januar 1842 ab nicht mehr in Anweu- dung fommen, vielmehr in Ansehung alley von diesem Zeil punkt ab gestundeten Einfabgelder die Vorschrift des §. 558. Th. Tit. X1. des Allgemeinen Landrechts wieder in Kraft treten, nach welcher den Lotierie- Einnehmern und Unter-Einnehmern, sofern sie auf den Einsaß Kredit gegeben haben, deshalb feine gerichtliche Klage, sondern nuL die Compersation gegen den àuf ein solches Loos fallenden Gewinn zusteht. Diese Vorschrift soli auch in allen Landestheilen, in welchen das Allgemeine Land- recht nicht eingeführt ift, von demselben Zeityunkte ab zur An tvendung kommen.

2) Die sämunitlichen Stellen der Lotter

too f 1 4 f t, e noc) ntcht geisartei

anbe

k. “7 N V,

i nach und nach cingehen , und es fol

A

lediguitg kommen, die Annahme anderer Unter-Eitinehmer von Seiten der Lotterie-Direction nicht ferner genehmigt werden. Auch die Slellen der Lotterice-Cinnehmer sollen vermindert, und tleineren Städten odêx auf

insbesondere dergleichen Stellen it dem vlätten Lande nicht wieder bescßt werden. Wo aber füt jeßt dic Wiederbeseßung erledigter Einnehmeestellen erforder lich if, da soll dieselbe nux auf Kündigung erfolgen. 3) Auf die Beol j i

c Den Lott

es : rie-Einnehmern und Unter-Einnehmern untersazt i, mündlich oder schriftlich zum Lotteriespiel aufzufor®*ern id ohne vorangegangene Bestellung Loose persönlich àtzuvie feint over h anbieten oder zusenden zu lassen, ist auch ferner streng ¡u hal ten, und insbesondéêre dahin zu schen, daß nicht die Lotterie - Einnehmer statt der eingehenden Unter=- Eitiitehmer“ andere Privat-Kommisstonaire annehmen. Lotteric-Eittnehmer und

Unter-Eiitnehmer, welche diesen Vorschriften zuwider haudein,

sen sofört entlassen werden, j zal l dei in fedei Lotterte sptelenden Loose soll vermindert 11A tes (2 ; tarnot s je r d o N (nfal V JeDes Loos btingegen erhdht und ein hiernach zu 4,4 Att 4 N att Gat 412411 +4 + f C an Ul ctne Genehmiguitg etngeretcht werdet. Si Netto Nen ättiigitr A Ns (R S L j : Sie haben diese Cl anoebhungen dura) die Weieß-Sammlung beka! aer Iu alen, auch fonji wegen deren Ausführung das ! Caen N { Ven L, Ut 1841: s Friedri WILD Eli ( it Ct At N trttt (Rue Cat | (0 Tanz Zetntiter Wrafent v o 11 Alo cnusleben

t- d

E Hier Un Die Srientalihe Ly L DIELY Ui) E Driellailce Frage.

l n ecSti ? j 44) lv ta questron d'OTelt t s M r

Di var le Cémte d'Ah fei ; ;

M S d S q N 0 Vie, aDclèn offi d Lei) rg 2 L ( l 114 ì 1FC| | e LA, Paris, Mal 1841,

E f im lande irréhumlicher 5Qei Mi s - 08 egt im ¿lande irt Umer „Gelse die publizifi l î olitische Thätigkeit der Franzosc bloß h ihren Jour ? «4 Vi Na) TOFENnN „§OUt

nalen zu eim jsen u D schlägt daher oën Einfluß diefer Viel hödher ) hat if, Man glaubt, die Regierung und die Sege einschlagen, welche sie ihnen anrathen. daß dies, ungeachtet allen Tadels und do) micht immer geschieht. Die Jour- 10 monopolistisch geworden, daß sie nicht ç ) Parteien, fondern vielmehr einzelnen Män- nern angehören, und der wichtigste Theil der Publizistik ist in den Droschüren niedergelegt, Aber diese Broschüren - Literatur bleibt größtentheils dem Auslande unbekannt, weil sie nicht immer in den Buchhandel komnit, sondern auf Kosten der Verfässer gedruckt wird, welche fie dann an die Mitglieder beider Kammern und an die Journal-Redactionen vertheilen, welche lebktere sie nicht ein al besprechen, wenn sie nicht in ihr Parctei- Interesse passen. Die Anzahl der Broschüren, wvoelche namentlich an die Kammern vertheilt werden, ist so bedeutend, daß am Ende der Session ein Vepukirter ganze Kisten voll folcher Schriften mit in sein Depar: tement nehmen kann. Die diesjährige Session war hauptsächlich von der orientali- Frage dominirt, und wir wenden uns daher am füglichftken llen denjenigen publizistischen Schriften zu, welche diesem

{chen f vór A

Gegenstände gewidmet sind. Die vorliegende Schrift des Grafen »Y 3 (4 ck 17 Aar ; «f - BA r Pet dvéi 1 Á

d elnge ville ist in fofern die wichtigste, als fie aufrichtig erflärt, wie sowohl die Kammer als auch früher die Regierung zu den

Mißgriffen getrieben wurden, die man von Seiten Frankreichs in dieser Angelegenheit begangen hat, und wie endlich Kanimer und Regierung zu besserer Einsicht gelangten. Die Broschüre biètet uns dreifacher Hinsicht Belehrung und Aufschluß. Erstens läßt ste uns in das innere Wesen der Kammer blicken, in die Art und REEIIE wie fich dort die Ansichten Über die Fragen der auswarg® T litif bilden; zweitens resumirt fie die diplomatischen Pa 7 sich orientälischen Frage seit der Schlacht von Nesib und f P dabei auf die der Kammer vorgéleztén Dokumente j drittens giepe

e-Unter-Einnehmex sollen ge D l daher, wenn dergleichen Stellen durch den Tod der jeßigen Fnhaber odex sonst zur Er-

tung der schon becbenden Vorschrift, wonaciz

in Briefen zu übersenden , oder durch einén Dritten

Wten

tedt ditt tig