1841 / 220 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

theils „in..das “Lazaxeth gésandt, theils in den respeftiven Wohnun- gen gelassen wurden, starben 357, während, 324 genesen und . 62 auf dem Wege der Heilung sind. Auf der Flotte und unter den Soldaten, so wie unter den “in abscheulichen Hütten -hausenden Fellahs. zrigten sich die meisten Fälle. Von 41 angesteckten Eu- ropâäern (meistens Maltesern) genasen 9. Als Nichtarzt beschränke ich mich auf die Wiederholung dieser Angaben, mir nur die Be- merfung erlaubend, daß die Zahl der Angesteckten um ein bedeu- tendes zu gering seyn dúrfte, indem in den Harems und unter den Fellahs viele Fälle vorkommen, welche, wenn die Personen

genesen, nicht veröffentlicht werden, da die Mohamedaner sich so

viel als möglich vor den Sanitäts-Behörden hüten.

s . S Yriten.

VBeyrut, 14. Juli. (A. Z. Ueber Alexandrien. So eben fomme ih aus dem Gebirge der Maroniten, Alles ist in Auf ruhr, alle Stämme haben zu den Waffen gegriffen. Nur wenige éleine Emirs, die aber groß werden fönnen, stehen an der Spise. Alle Abgaben und Geld - Entrichtungen sind nicht nur gänzlich verweigert, man verlangt von der Túrkischen Regierung auch 300,000 Réthlr. fúr Gott weiß welche Anstrengungen und Bor- {Ússe im vorigen Jahre, Die Túrkischen Truppen werden d Gebirgsleute angreifen müssen, und man spricht hier in Beyrukt davon, daß die Engländer den Türken helfen werden. Die Sa- chen im Orient gehen rasch vorwärts.

10 L

Hsfstindien.

Bombay, 19. Juni. Man is hier in großer Ungewißheit darüber, welche Maßregeln England jeßt gegen China ‘ergreifen músse und werde. Jm Allgemeinen neigt man sich zu der An- sicht, daß es zweckmaäßig sey, die súdlichen Provinzen des Reichs vollständig zu erobern, einen Kaiser des alten Stammes dort ein useßen und die Tataren auf die Nord-Provinzen zu beschränken,

U Die Mandarinen, meint man, würden unter Englischer Ober-Lei-

tung sehr bald das ganze Berwaltungswesen neu ordnen. IGáährend die Engländer Tschusan beseßt hielten, oder in der Zeit vom 5. Juli 1840 bis zum 24, Januar 1841, starben dort an Fieber und Ruhr von der 3420 Mann starken Besaßung 632, und es wurden 388 als Genesende nah Manila gebracht, wovon 145 starben. Nach der Räumung der Jnsel traf dort ein direkt aus England abgesendetes Kriegsschiff mit Vorräthen ein, dem die Räumung noch nicht bekannt war. Während“ der beiden ersken Tage ließen die Chinesen die Matrosen unbelästigt ans Land kom- men, als aber am dritten Tage der Befehlshaber selbst landete, wurde er gefangen genommen oder gar ermordet. Die Schiffs- Besaßung fand Blut am Ufer und nahm Rache an den Chinesen, deren Ausdehnung und Beschaffenheit aber noch nicht bekannt ift, Die in Kwettah stehende Abtheilung der Bombay-Xrmee un-

4 s \ # Gy 17 & / G ® P ' Ä D Dill 340d È Af 009 D 0 » D » VÔp cl 6 t te Milgemeiner Anzeiger fur die *Preusztscyeu C- aaten. B of D! unac Eine Schrift, welche zu den bede utendsten = D , d ann {m q hu Ee ; neuerer Zeit auf religidsem wie guf staatlichem Ge sand. Eine auf das zweite Hest des Freihasens | Da über das Vermögen des Kaufmanns Adolph biete gehören dürfte. von 1840 sich beziehende Charakterschilderung, | Lwoenstein hierselbst der Konkurs erdfnet worden, so Was darin über Stellung des Fudenthums zum durch Briese an und von Herrn Obecr- Kon

_—

964

ter General-Major. Broofks ist. völlig unthätig. Broofks betrach: tete die Anwefenheit eines so starken Corps in Ober-Sind als ganz unndthig und empfahl die Reduction desselben, womit aber der politische Agent, Herr Roß Bell, welcher immer in Zwiespalt mit den Militair-Behörden ist, nicht einverstanden war.

vord Auckland hat dem Fürsten von Herat eróffnen lassen, seine Subsidie solle ihm, unter der Bedingung guten Betragens, von England fortgezahlt werden, Capitain Conolly is als der neue politische Agent für Herat ernannf.

n der Gränze der Pendschab is eine starke Britische Trup- penmacht zusammengezogen worden, die, falls eine solche Bewe- gung nöthig befunden wúrde, nah Ablauf der Regenzeit úber den Sutledsch gehen soll.

Am 30, April langte Schach Sudscha, begleitet von dem Britischen Gesandten und vom General Elphinskone, in seiner Hauptstadt Kabul an und wurde dort mit den üblichen Königli- chen Ehrenbezeigungen empfangen. :

Nussur Chan, der junge erbliche Häuptling von Kelat, weicht den Bemúhungen des Britischen Agenten, ihn zu Unterwerfun- gen unter die ihm gestellten Bedingungen zu bewegen, noch im- mer aus und wird von seinem Minister von einer Bergveste zur andern geführt, um einem Zusammentreffen mit Oberst Stacy, der seinen Bewegungen folgt, zu entgehen.

Willenlchaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Fn der Sißung der geographischen Gesellschaft am 7* August gab Herr Zeune eine Uebersicht derjenigen Lehrmittel, welche in neuerer Zeit für den Unterricht der Blinden in der Erd funde in den verschiedenen Ländern entstanden und veröffent licht sind, und legte sie zum Theil vor. Demnächst sprach er iber die vulfanischen Fnselreiche der Suúdsee Und Dent U vachs unserer Kenntniß derselben durch neuere Entdeckungen. Herr Walter theilte die Aufforderung des Herrn Ravenstein tin «rankfurt am Main mit zur Bildung eines Actien-Vereins zur Her ellung zweier Reliefs von Deutschland. Herr Yr. Altmann las cine Abhandlung über die Eigenthümlichkciten Rußlands, besonders in vhyfischer Beztehung. Herr Dr. Wolfers sprach über die lebte Sonnen-Finfsterntß nach etgener Beobachtuna. Herr Lichtenstein theilte cine Einladung der Jtaliänischen Naturforscher zur Versamm lung in Florenz mit, und gad dann Nachricht von einem von Herrn Banknin mitgebrachten Manuskripte über den neuesten Zustand von Florida. Eine Anzahl neu erschienener Karten wurde zur Ansicht herumgegeben.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 4. Aug. Niederl. wirkl. Schuld 511%, 53 do. 1005. Kanz. Bill. 25 T6 ° 5% Span, 18 1. PAsaive, s Ausg . Zinsl. —. Preuss,

Präm. Seb, 141, Pol, L Oesterr. 1047,

laden wir dessen Gläubiger hierdurch vor, am 10. No Christenthum und Üübex Emancipation der Juden sistorlalrath von Niethamme1

vember cr., Vormittags 10Uhr auf dem Land- gesagt is, wird

derungen an Kapital und Zinsen vollständig zu liqui diren und die zur Feststellung derselben dienenden Be

A 2 Thlr. 10 Sgr. kosten.

weismittel anzuzeigen, widrigenfalls die Ausbleiben Im Verlage von C. W. Leske in Darmstadt er

den mit ihren Ansprüchen an die Masse präkludirt schienen so eben und sind in allen Buchhandlungen Bei uns is erschienen und um

und ihnen gegen dte ubrtigett (Gläubiger etn ewtges vorräthig, in Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn 3)? Preis durch alle Buchhandlungen

Stillschweigen auferlegt werden wird. Zugleich wird Allgemeine Popular- Symbolik Ferd, Dümmler, Linden Nr, 19

ihnen der Herr Justtz Kommissarius von Eichmann) als Bevollmächtigter in Vorschlag gebracht | Stoly, den 30. April 1841. Königl. Land- und Stadtgertichfk

Dampfschifffahrt

Magdebura und Hampurs. j Unsere Schiffe gchen tin diesem Monat bis zum Gt il

Sammlung der Haupt-Glaubens und

sämmtlicher älteren wie neueren Religionen, Kon-

E fesstonen und Kirchengemetnschaften.

Nach den einzelnen symbolischen Büchern und anderen Quellen

zwischen aufgestellt und hergusgegeben

oder Ueber den

Lehrsahße S und cine

von Erlangen 1841

von p 4 G i ; : rrlantgen, ti 1 8 v SGilling. Erlangen, im F li 1841.

l6ten c. um 6 Uhx Morgens von hier nach Ham-| Zur Bearbeitung und Verdffentlichung dieses A

burg mit Passagieren und Gütern ab. |Werkchens veranlaßte die Ueberzeugung, daß die Auskunft und Fahrbillets ertheilen unsere Agen- immer tiefer in alle dfentliche und private Angele ten int Leizig Hevr Ferd. Sernau/- G rim- genheiten eingreifenden und allgemeiner werdenden matische Straße Nr. 24/758, in Be rlin die Streitigkeiten und Reibungen unter den verschicde ) oder Kirchengemcinden hauptsächlich

Herren Herrmann &Meyer, Werder \chen|nen Religions

Markt Nr. 4. nur daher rühren ! c : finden , weil dieselben ftch gegenseitig nicht genug Die Direction der vereinigten Hamburg - Magdehur- kennen - nicht wissen, wo und wie weit sie etgent

Magdeburg, im August 1841.

SES A S ago No E und darin ibre meiste Nahrung | BrÜdersiraße Nr, 11, zu haben:

E zu München, sich gewiß befondere Beachtung [V Ansichten über den Orient, nach der nächsten, Rus und Stadtgericht vor dem Direktor Knauf persönlich verschaffen , weil diese Schrift Auf\cchlü}se bietet, aber auch nach der weiteren Zukunft. Für oder durch cinen mit Vollmacht und Fnformation welche überraschen und erheben. versehenen Stellvertreter zu erscheinen, um ihre For-| Elberfeld, im Juli 1841. Wilhelm Ha ei des Jahres Einen Band ausmachen

Es werden 3 Heste, je zu 8—9 Bogen, im Lause

den belgeseßten

in Berlin durch Woblfetile Ausgabe

Begriff der Kire

Latten Folge

Emil August von Schaden. Prers: 117 Sar.

; : ; ; =1 N E C 2 Me A d Ernsi Enke. 15ten c. täglich um 10 Uhr Vormittags und vom ar, 8, 154 Bogen. geh 26 S1. 3 Pl I. I: Palm Und Seil Sie

A ntwerpeên, 3. Aug. Ziusl, —. Neue Anl, 1s? Be.

Hamburg, G6. Aug. Bank-Actien 1580 Br. Euxl. Russ. 107%.

London, 3. Aug. Cons. 3% 897, Belg. 1017. Neue Aul. 19% Passive 4%. Ausg. Sch. 9Zz. 24% Holl. 512, 5% Port. 297. 3 2 18. Engl. Russ. 1145. Bras. 67%. Columb. 1975. Mex. 255. Peru 137. Chili 61, E Paris, 3. Aug. 95 Reute fiu cour. 116. 20, 3% Reute fin cour, ( d. 40. 9% Neapl. fin cour. 103. 55, D% Span. Rente 20, P assive 42, 35 Port. —.

Wien. A Ain Sina n M A BE L 1% —_—. Bask- Action L452, Ank: de 1831 1317. de 1839 104!

Dauer der Eisenbahnfahrten am 7. August 1§41.

Abgang 0 A b gi 4 D O Zeitdauer Abgang Zeitdauer von von 7

Berlin, St. | M. Poetsdáum. M.

11 . Vormittags - 10) ¿ - Vorwittags. 40 10) 40 40

52

3 - Nachwittags ——— 14 &7 - Nachmittags 3 - Nachmittags E 40 - - Nachmittags G - Alt. 10 L Mle...

Abeuds . « « . | 92 - - Abeuds ..

Um S Ubr Morgens.» - 41 Um 65 Ubr Morgeus. .. 42

Königliche Schauspiele.

Montag, 9. Aug. Jm Opernhause: Fra Diavolo, Oper in 3 Abth., Musik von Auber. (Dlle. Grünbaum: Zerlinez Herr Neuendorf, vom Theater zu Leipzig: Lorenzo als Gastrolle, ‘und Dlle. Penz, vom Königl. Hof-Theater zu Hannover: Pamella, als leßte Gastrolle.)

Dienstag, 10. Aug. Jm Opernhause, Der Poffillon von Lonjumeau, fomische Oper in 3 Abth., Musik von A. Adam (Dlle. Kunth vom Kaiserl. Hof- Theater zu St. Petersburg: Magdalene, als Gastrolle.) s

Königsstädtisches Theater. C - . - ‘4 .

: Montag, 9. Aug. (Fuünfunddreißigste Ztalianische Opern- Borstellung.) L Elisir (l'amore, Der Liebestrank.) Opera bussa in 2 \tti. Poesia del Sgr, Romani, Musica del Maestro Gae tano Donizetti,

Preise der Plaße: Ein Plaß in der Orchester : Loge 1 Nthlr. 10 Sgr. Ein Plaß in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. u. #. w.

e E. , C G E ; _— . : Textbücher, in “Jtaliänischer und Deutscher Sprache, sind im Billet-Verkaufs-Büreau und Abends an der Kasse à 5 Sgr

zu haben,

area Sidi E dite

BYevrantwortlicher Redacteux Dr. F. W. Zinkeisen.

Et

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober- Hofbuchdrucckeret,

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lus bei dem Atheismus-Streit des Ersteren statt-| Deutsche Lust

oder Donau-Lieder ohne Lex! VWWV alzer s. d, Pste. vonJoh. Strauls. 127stes VVerkK Preis 19 Sgr. das Pste. zu 4 Händen 25 Sgr., sür Violine und Pite, 19 Sgr., 1 Flöte und Pste 15 Sgr. 3 Viol. u. Bass 20 S, sür Flöte 7% Sgi L {är Gui tarre 10 Sgr., sür das Orchester 1 Thlr. 20 Sgr für das Pste. in leichten Style Din 263 Hest ) 10 Sgr, Ï

, ÎiiL

und ZuSamImen

{ JUNnge I N Zer

zu erhalten: der „Skizzen aus dem Alltagsleben“

E vot Frederile Bremer.

So eben erscheint in meinem Verlage und ist durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in Berlin durch. C. H. Jonas, Werdersir, Nr, 11 (der Bau

N! schule gegenüber):

D 4 N a ch b (L L T ; Von Se oderite Bremer Weite verveserre Auslage Mit einer Vorrede der Verfasserin. Zwei Theile. G42 G s Ohle.

Fn meinem Verlage is erschienen und in allen Unter der Presse befinden sich und werden binet Büchhandlungen Deutschlands, Oesterreichs, Ruß kurzem zu ähnlichen ungemein wohlfeilen Prei lands und der Schweiz, in Berlin in der Amelang- | erscheinen: „Die Tdchter des Präsiden schen Sort. - Buchhandlung (R. Gärtner), Ln“ (zweite verbesserte Auflage), „Nina“ (2

Theile)? „Dav Haus / 2 Uo) U 1 1. Der Roman „Die Nachbarn// bildet zugleich den

ck, C —— . _ Bluthen Spanischer Poesie. 1. und 2, Band einer „/ Ausgewählten Bibliothek Metrisch Übertragen

der Klassiker des Auslandes//, in neuen Ueberseßun-

ger Dampfschifffahrts - Compagnie. lih sich von cinander unterscheiden. Es wird da- von Friedrich Wilhelm Hoffmann gen mit biographisch-literarischen Einleitungen , die

her diese in populärer Weise abgefaßte Uebersichts und Vergleichungstafel der (Glaubens- und Lehr

8vo. Sauber broschirt 15 Thlr. Fein gebunden 1: Thlr. in meinem Verlage erscheint, Sie wird nur wahr= Fch sollte hier billig ftchen bleiben und jede wet haft Klassisches in gediegenen Ueberseßungen enthalten

l 4 A f : ito «4 vet on e V f T g f S S E s f A T i F L C O A P Bu v l f C f al l \ cl) C N n 3 E l g C 8 aße der verschtedenen Reltgtonen / besonders in den tere Anpreisung unterlassen. Die Spanische Sprache und het schr schöner Ausstattung doch wohlfeil seyn.

Händen der Religionslehrer an Volksschulen und

zu Berlin und Potsdam zt haben : Toleranz unler

„„Migout und Bevgéry/- Theorie der La f- [und eine allgemeinere Religionsfenntniß zu ver d } z

„eten und Artillerie-Fahrzeuge. Aus breiten, ¡dem Franz. von Hoffmann- Prem,-Lieut. in) ¡der K. Preuß, 3. Artill.-Brigade. Preis 15 Thlr.‘

Putzmacherinnen , Feinwüäscherinnen, | Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) if zu haben :|

Reslexionen und Miscellen

i / „Mi c O C) einst im Deutschen Lande so hoch geschäßt, wle weit Leipzig, im Juli 1841. S A Bk S. Fm Verlag drr Creußschen Buchhandlung fn eines jeden gebildeten Religionsfreundes, schr viel verbreitet und dann iat As e 0 den z13/ E s. A rockhagu Magdeburg is crschketten und in der Stuhrschen dazu beitragen können, dem Mangel an genügender neueren Zeiten viele und warme H Ve)

M ce O Verehrer gefunden; Bei F, Hölscher in Koblenz ift erschiene j E * O eon | CUErell DE ) d Ia! é L ) Bei F. Hölscher in Koblenz ist erschiet

dem vermischten Volke abzuhelfen ihre Schäße, jene unsterblichen Dichtungen cines in allen a E in ae [Calderon und Cervantes, sind uns, Dank den Anw ald schen Buchhandlung, Burgsir. 25) zu haben : sirengungen geistreicher Männer, wieder nahe gerückt; P L

Müäller, Joh., Handbuch der Physiologie des

den Freunden der Poesie is ein tiefer unerschöpflicher WMenidhen, Tate Band. Tite Abl, Mie Aufl

oder

über

O i 20.0 [Bronnen gufgeschlossen worden. Gegenwärtige Ge- er. 8vo. 12 Thlr

dichte sind die Blüthen aus dem reichen Dichterkranze e S | eines Luis de Leon, Garcilaso de la Vego, Diego i de Mendoza, Juan Boscan , Jarge de Montemajor, Bei Gebhard und Reisland in Leipzig ij so Gaspar Gil Palo, Estévan Manuel de Villégas und eben erschienen und in allen Buchhandlungen, Ber-

T. M1 ev's Se E S lwissensch« l : kirchliche I ace df E 2 e S n t C. Müll ev?s Selbstunterricht im |wissenschaftliche, kir hliche und allge- F,ancisco de Rioja. Den Poesicen eines jeden Dich- lin in der Gropiu sschen Buch - und Kunsihand-

G En Va ch e.

Enthaltend praktische Anweisungen zum vollkommen- | sen und \cènsten Waschen der Blonden , Points,| Spißen, Shawls, Umschlagetücher, Schleier, Sei

denzeuge , Flor- und andern Bänder, {o wie aller! Stickereien , nebst Mittheilung der Rezepte zu den)| fúr diese Wäscherei nothwendigen Seifen, Appretu- ren und Bläutinkturen, fo wte etner Anweisung zur Bereitung ciner ganz vorzüglichen Hausfeife. 8. geh.

O el j 1B S Sab (menden , welchen es um eine ernstere, gediegenere O uedlinburg - bet G, Basse. Preis 15 Sgr. Lektüre zu thun ist, als sie die ete Tageblätter

bieten, sey dieses VVerk bestens empsohlen. Ueber

renstraße Nr. 44): E | Das Bekenntniß des Proselyten.

cipation in Deutschland. Von D R D C Sn e l, [I Beleuc

meinere Zeiterscheinungen und Denk-

wie bald wird Alles besser seyn!) |

Dr. L rate

: F n | N itung des Verhältnisses, welches zwischen nen und bei T Preis : geheftet 15 Sgr. | Prosessor Fichte, dem Vater, und dem Dr, Pau- No. 8, zu haben ;

Ausgaben. | (VVerden nur wir selbst besser, !

Von

[ters sind kurze biographische und literarische Notizen lung, Kdnigl. Bauschule Laden 12, zu haben: |vorangeschickt, kurze Anmerkungen dienen zur Erldu

Anatomische Studien

terung einzelner Stellen. Sie sind noch niemals in für die Deutsche Sprache übertragen, sie entzücken durh| Künstler und Kunstfreunde

A C Paulus |ihre Phantasie und bezaubern durch ihre Originali- vot

Mittheilung

+8 Ai ine ‘(iche Di Go T0 - » tät. Hier ift von keinem Versuche die Rede. Der Dr. E. Salomon untd C. 9 :

S ovb U ebeprieber S Ci i E d C. A. Aulidl geehrte Herr Ucberscher hat sein ganzes Leben daran- Raturhist.-anatomischem Zeichnenlehrer an Gi Uní-

Den vielen Freunden des verehrten Veterans und A

allen, an den Bewegungen der Zeit geistig "Theilneh- |geseßt/ jene Tausende von Schwterigketten - E che versität zu Leipzig.

sich besonders bet etner Ueberseßung lyrischer Poesicen Mit cinen Citi : zeigen , zu überwinden und seiner Sammlung Geist Nit einem einleitenden Vorworte ! A : und Form dem e treu A S Wir N

, i |Zwedt t : ; i er Cn sagen: Es is ihm gelungen! Also Überreiche ic : So eben ist erschienen und in allen Buchhande e ma l'endenz FOO sich die Vorrede weit- Fenn dies «d Lnîi ide Binde Wo BleKtd r vor lungen zu erhalten, Berlin, bei W. Besser (Beh-| ¿reten Mittheilung un daher hier nur der Inhalt Ger (je Büchlein allen Freunden echter Dichtung. |

| ersten Mitthei ¡ersten Mittheilung angegeben seyn:

von Veit Hans Schnorr von Karolsfeld, mals Professor und Direktor der Akademie der : bildenden Künste zu Leipzig. | Ein sauber kartonirter Folioband. Preis 2 Thlr.

L A auf die jetzigen Beziehungen Europas aus Magdeburg, im Juli 1841. Emil Baensch. Der vor kurzem verewigte, um die Kunst so hoch-

; | n Urilent. | i;

Das Unglück der Juden und ihre Emans-| Il. Preussen, tritt gerade im Augenblick einer VVelt-| |

krisis mit gereister Regentenkrast aus der Bahn |

verdiente Professor Schnorr von Karolsfeld hat sich [in der Vorrede zu obigem Werke, welches unter sei-

risis mit g : _ Nougator F Eon gon Joh. Strauls, [nen Augen entstand und vollendet wurde, so bei- einer fen osen Intelligenz neu hervor. | Bei T. Ha s1 I B L Ls VVien A eben erschie- fällig úber dessen höchst gelungene Ausführung aus- . Trautwein in Berlin, Breite Str. gesprochen, daß es anderweitiger Anpreisungen nicht

cdarf.

N11 Em eine

Preußische Staats-Zeitung.

Amtl. Nachr. j i A Landtags - Angelegenheiten. Rhein-Provinz, Fortseßung der Verhandlungen über Preß-Freiheit und Cem,

5 f ck+ S Z3burg. Rekruten Aushebung. Nußlaud und Poleu. Stk. Petersburg C E N E My Frankreich. Paris. Reue beunruhigende Gerüchte Über „die V Toulouser Zustände. Vermischtes Brief E É L R

oi Fe endung der Toulouser Händel ; der Belgische 509 P E E, / cue L Au n und Frland. London. Neuer (Zouverneur für Großbri Sestindische Snseln. Parlament und Ministerium. Uèber die Sprecherwahl. Bemerkung über Sir R. Pecl°s Stel- lung. Fahrt der Niger Expedition. Gelbes Fieber in Wesl- indien. Vermischtes. Brief aus London. ( Rückblicke auf die Yerwaltung der Whigs und Aussichten in die Zukunft der Tories. ) Deutsche Bundesstaaten. Mün hen. Der polytechnische Ver- ein. Schreiben aus Leipztg. (Institut für Schriftsteller und Verleger; Galvanoplastik auf Schriftgteßeret angewendet; Bau einer grdßeren elektro - magnetischen Maschine; die Wiener Ban ferotte.) Schreiben aus Frankfurt a. M. (Baron von Búlow.) 2 E Schweden uud Norwegen. Stockholm. Ernennung. Schweiz. Bern. G i E Spauien. M adrid. Die Protestation der Königin Chriline. Handel der Fnsel Cuba. E : F Portugal. (Gerücht von neuem Minister Wechsel wegen der F! nanzen. Marokkanische Schuldforderung. Vermischtes. Türkei. Kreta. Berichtigung der in Europäischen Blättern ent haltenen Nachrichten. Mustapha Paschas Proklamation. Aegypten. Alexandrien. Jbrahims Verweilen in der Haupt adt. Ez Ostindien, Sicherung der Britischen Stellung in Mittel-Alten Befinden Oberst Stoddart's. Unruhen im Dekkgn. Misfion nah Abyssinien. Hülfsgesuch des Fürsten von Foannag. Handels-Bürgschaft der Hong-Kaufleute, S Julaud. Berlin. Fest, Tieck zu Ehren. Köntgsberg. 1n- alicésfall. Danzig. Pferderennen. Breslau. Schul- denwesen der Schlesischen Städte. DUsseldorf. Eisenbahn. Kleve. Falsche Holländische Münzen. Koble nz. Ihre Königl. Hoheiten die Prinzessin von Preußen und die Prinzessin Karl. Gemälde- Ausstellung. iss. , Kunst u. Lit. Die Gesellschaft naturforschender Freunde, Beilage. Großbritauien und Irlaud. Toryistische Beurthet- lung der Palmerstonschen Politik. Italien. Turin. Unfall des Kdnigs von Sardinien. Griechenlaud. Maurokordato's Antritts - Reskript. Julaud. Berlin. Uebersicht der Spar- fassen im Preußischen Staate im Jahre 1839, Wisseuschaft, Kunst und Literatur. Yarnhagen von Ense, Leben Schwerin's. I

Amtliche Uachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Staats- und Kabinets- Minister, Freiherrn von Werther, den Schwarzen Adler-Orden Allergnädigsk zu verleihen geruht,

Angekommen: Der Kaiserlich Russische General-Major Lasarew-Staniszczew, von Warschau.

P ——————

Landtags - Angelegenheiten.

Rhein - Provinz.

Dússeldorf, 19. Juli, (Fortseßung der Verhandlungen úber Preßfreiheit und Censur. €. Nr. 218 der St. R)

Ein anderes Mitglied des zweiten Standes ao:

Die Bittschrift , welche dem Herrn Antragsteller zu seinen An- trägen Veranlassung gegeben, gehe #0 natürlich aus unsern Zettver- hältnissen hervor, daß es nicht so zahlreicher Unterschriften und un- ter diesen so achtbarer Ramen bedurft hätte, um ihrem Inhalte cine allgemeine und warme Theilnahme zu sichern ; doch je allgemeiner diese Theilnahme, je größer das Jnteresse, das sich auch in dieser Yersammlung kund gebe, um desto grdßer unsere Verpflichtung, sie mit Unbefangenheit und Gründlichkeit zu prúfen. Als Material zu dieser Prúfung bitte er dasjenige zu betrachten / was er über Dinge zu sagen sich erlauben werde, die heut zu Tage fo vielfach besprochen würden, Dem ersten der Anträge auf Veröffentlichung unserer Verhandlun- gen sey durch das Königliche Propositions-Dekret in einer Weise genügk- zie cs eine allmälige und zeitgemäße Entwickelung unserer Institu- tionen erheische. Jn die Hände des Landtages scy es gelegt, von der ertheilten Erlaubniß einen weisen Gebrauch zu machen. Die Aus- dehnung dieser Erlaubniß kòônne nur gus der innern Ueberzeugung, nicht aber aus äußeren Einwirkungen hervorgehen. Wir würden fie eintreten lassen, da, wo wir cs für {weckmäßig erachten, und fte be- {hränken, da, wo uns eine Ausdehnung zwecklos oder wohl gar schädlich erschiene. Daß in dem ersteren Falle selb} den vollständig flen Verdfentlichungen kcin Hinderniß tn den Weg gelegt werde, da- fúr sprechen Thatsachen , es bedürfe also keiner Worte. Der zweite der vorliegenden Anträge sey zwar im Wesentlichen mit dem dritten und Haupt - Antrage identish und werde somit sein Schicksal durch die dem leßtern zu Theil werdende Berücksichtigung bestimmt. Er wolle jedoch der Reihefolge halber sich schon jetzt einige vorläufige Be- merkungen über denselben gestatten. Eben so wünschenswerth es thm erscheine, daß hier in der Versammlung Freiheit der Diskussion satt- fände und cin ängstliches Abwiegen der Worte vermieden wü-de/ wenn ihnen nur eine absichtliche persönliche Verleßung nicht unter- ellt werden kdnne, eben so nothwendig erscheine es ihm, zur Erhal- tung dieser Freiheit des Wortes und dieser Unbefangenheit der Rede, daß unsere Worte zur Zeit noch nur von denjenigen beurtheilt wür- den, für die sie bestimmt seyen. Auf eine langjährige Bekanntschaft sey bei den Meisten von uns das gute persdnliche Einvernehmen ge- gründet, in welchem wir uns troß der verschiedensten Ansichten über Sachen befänden, ein Verhältniß, welches sich auf die neu Eintre- tenden vererbe und nicht wenig die Lösung unserer Aufgaben erlcich- tere. Gerade dadurch seyen wir am meisten im Stande, den Werth unserer Worte zu würdigen, und es würde dies um so „unbefangener geschehen, je weniger wir äußern Einfllssen eine Einwirkung gestat- teten, die nur alsdann von Ruthen seyn dürfte, wenn sie uns in der

R

Gestalt eines wohlmeinenden Raths zur Seite träte, nicht aber in der Gestalt eines absprechenden Urtheils, cines Lobes, oder eines Tadels auf unsere Persdnlichkeit durh die Oeffentlichkeit einzu- wirken suche. Durch die Verdffentlichung der Kdniglichen Propo- sitionen, durch die Verdfentlichung- des Jnhalts der vorgebrachten An-

Berlin, Dienstag Augu/

träge und der hierauf erfolgten Berathungen, insoweit sle uns zu ciner solchen Verdffentlichung geeignet erschienen , könnten wir uns wohlgemeinte Rathschläge, von welcher Seite sie auch kommen mdchten, sichern, ohne daß wir durch eine offentliche Besprechung jenen oben bezeichneten nachtheiligen Einwirkungen Raum gäben, von der zur Zeit noch um so größerer Nachtheil zu befürchten stände, als unsere parlamentarische Freiheit sich in ihrer ersten Entwicke c b und unter Schuß und Pflege diejenige in nere Kraft und Selbstständigkeit gewinnen müßte, die durchaus noth- wendig erschiene, bevor ste äußern Stürmen ohne Nachtheil preis j könnte. Er glaube daber, daß eine öffentliche Be sprechung der ständischen Verhandlungen in diesem Augenblick die Entwickelung unserer parlamentarischen Freiheit cher bk gen als fördern würde, und zwar um so mehr, als es thm schwie rig erscheine, dieselbe in denjenigen Schranken zu erhalten, welche die Antragsteller selb| als nothwendig erkannten, Möglichkeit, fene Schranken allmälig auf cine sichere Basis zu gründen, und mithin die NÜßlichkeit einer derartigen Einigkeit a priori in Abrede stellen zu wollen, und wichtigsten

lung5-Periode befände

gegeben werden könnte.

ceinträchti-

Er gehe nun

der Anträge Fe weniger in Abrede gestellt

vielfach verbreitete Ansicht, daß aus dem Kampfe zwischen der guten und bôsen Presse Wahrheit und Licht hervorgehen werde und sich eine größere und wirksamere Verbreitung derselben erwarten lasse. Der Mensch sey im Einzelnen wie in Masse stets derselbe. seiner Natur nach unvollkommen und unmündig und bedürfe der Erzichung, so lange seine Ertwickelung dauere, die erst mit dem Tode Die Kunst des Erzichens bestehe aber nicht im Bestrafen unerlaubter Handlungen, sondern in der Förderung guter und in dem rnh Von jener menschlichen Unvollkommen heit sey aber unzertrennlich, daß der Sirenen-Gesang des Bösen auf die Massen mächtig wirke und, wenn nicht als ein abfolutes, jedenfalls als ein schwer zu besiegendes Hinderniß der einfachen und nüchternen Stimme der Wahrheit entgegentrete. Während die schlechte Presse nur zu den Leidenschaften der Menschen rede, während thr fein Mittel zu \chlecht sey, wo es darauf ankomme, durch Aufregung der Leidenschaften th „der da ist : möglichste Verbreitung schlechter Grut ichste Förderung schlechter Gesinnungen, während lichsten aller Ofensiven zur Seite stehen, Schranken des Rechts und subijektiv keine ja, nicht cinmal der âu îtets nur auf die Defensive tenthcils nur abwehrend, zurückhaltend und eutender Fortschritte auf das feindliche genug, wenn nicht äußere ) Was ex vorstehend unter dem lechte Gesinnung bezeichne, sey nichts weniger Sich ein sol- Schlechte Gesinnun- Resultat schlechter Rich der Stolz, der der Neid, wel-

Fernhalten böser Eindrücke.

ren Zweck zu erreichen säße und mdg alle Vortheile jener gefähr es objektiv keine Gesehe der Sittlichkeit - sey die gute Presse Wirkungen könnten größ festigend seyn, ohne sich bed (Gebiet rühmen zu fönnen. Glücklich Hindernisse jenes Namen # cch ausgebildetes System logisch geordneter (Zrund ches zu bilden, scyen nur W 1 vielmehr bloß das nothwendige des Gemúüthes und des Herzens. in Staat oder Kirche

ßeren Ehre gebe, beschränkt.

noch erschweren, enige im Stande.

anerkenne -, desjenigen predige - e zu nennen pflege, die hämische Schadenfreu l Persönlichkeiten, gleichviel, ob Lüge oder Wahrheit, ergdße und die Oeffentlichkeit gebieterisch fordere, damit fein Skandal des Privatlebens verschleiert bleibe; es sey die Unlauterkeit des Her

zens und der Phantasie, welche durch shlüpfrige Bilder gekißelt sey; es sey die Verzweiflung an dem eigenen Heile, welche die Stimme des Gewissens durch das Leugnen Gottes übertäuben wolle; es seyen alle diese Schattenseiten und Abgründe des menschlichen Herzens zusammen

genommen, auf welche die schlechte Presse spekulire, und die ihrerseits wieder die schlechte Presse herausfordern uud das Schandgewebe jetter Schriftstellerei reichlich ernäh! i Grundsäße streiten un

feine Autorität

Abschaffung )

| de, die sich an Klatschereien und

‘en. Grundsäße könnten allerdings gegen iden, dent beide

d die guten die schlechten überwinden, dent | aber die geistreichste

wendeten sich an die Jntelligenz der Menschen - r Wahrheit vermöge nichts, wo der Kampf nicht

Entwickelung geistige | t Frrthum nicht bloß als

mit gleichen * theoretischer Jrrt terhaltungssucht, die Neugter,/

Menge auf seine Seite ziehe. ser Ansicht gestattet er sich, ein Denken wir uns

Waffen geführt werde, wo der hum erscheine, sondern die Sinnlichkeit, die Un den Egoismus, den Hochmuth der Zur schließlichen Unterstüßung die- Beispiel aus dem vraktischen Leben an einer und derselben Schule zwei cinen wohlgesinnt, freundlih, um das Wohl sciner te Lehren im Munde füh- Nachdruck einschreitend da, i begegnen; den Andern, mit ebenfalls ausgerústet, jenen 1 Moralisten verschreiend, welcher der gen des angebornen Muthes und die Acußerun- ide misigdnne, sodann Gehorsam, Furchtsamkeit denschaften schmeichelnd, die Melcher von beiden würde sich der grdßten der Mehrzahl der Schüler, und Anwendung seiner Lehren zu er- So siche es gleichfalls um die Wirkungen Doch er dürfe sich der Wiederholung diegensten Schriften Über die- Thatsachen täglich bestätigt Ueber die Rothwendigkcit, die r, wie er vorausseßen dürfe, Wahl der Mittel dürfte eine Präventiv- oder

anzuführen. Schüler wahrhaft besorgt, stets nur gu rend, und mit Ernsi und darum handele, bôsen Einwirkungen zu dem erforderlichen äußeren guten Lehrer al Jugend die Regutt gen der natürlichen als lästigen Zwang di sich demselben wiederseßten. | Aufmerksamkeit , wenigstens bet chnellsten praktischen

s einen finster! arítelle, und den Let

welcher derx freuen haben ? und der schlechten Presse. x Wahrheiten, die wir in den ge änden und durch nakte ldig machen. ücten, seyen wi

sen Gegenstand fänd sähen, nicht länger schu e Presse zu unterdr ) verstanden, und nur über die er Ansichten vielleicht obwalten. ensur- oder Prefigescß, das sey es, worum doch nicht unzweckmäßig wäre, die zu fassen, welche auf der cinen | Während die refgescß die Wie Unvollkommen, wie jede menfsch- bleiben; welche am wenigsten , sey geistige Dinge handele, so wúrde wichtigste, bet beiden nie zu lösen seyn. den, welche die Absicht des Geseßgebers Recht und Unrecht scharf getrennt Was if aber Willkür anders, als und wie sind die Wirkungen | 1 zu beseitigen, da, wo es sich um rein geistige | zu finden, so scharf gezeichnet, daß e/ sie in jedem einzelnen Falle im iden zu müssen , das sey der Stein der | den wurde und auh schwerlich zu | Willkür , wenn man das Handeln hierunter verstehe, von Censur wie von also beide in ihrer nothwendi- t und in deren Folgen zu betrachten.

Yerschicedenhcit d Reyressiv-Maaßregeln, C es sich allein handle, wo etwas näher ins Auge anderen Seite beseitigt werden Censur dem Uebel vorbeugeit w0 derholung durch Strafe verhüten liche Einrichtung, 1 hier die Frage. eine Aufgabe, un Es sey die, ei

lle, wolle das P

irden beide b ich um rein d zwar die ne Form zu fin so flar und bestimmt ausdrücke, d illfür bescitigt erscheine.

und icde Wi etn er Auffassung?

handeln nach individuell individueller Auffassungen zu Dinge handelt ? Einc Richtschnur sie die Nothwendigkeit in fic Sinne des Geseßgebers anwendt is dahin nicht gefun finden seyn dürfte; und somit nach individueller Auffassut Preßgeseß unzertrenn gen Ünvollkommenhet

Weisen, der b

Wir hätten

die Censur manches Gute unterdrücken werde, werde das Preßgeseß vieles Bdse nicht zu verhindern im Stande seyn. Doch die Wahr- heit lasse sich auf die Dauer nicht unterdrücken. Je mehr Hinder: nisse ihr in den Weg gelegt würden, um desto kühner verfolge sie thr Ziel, um desto geläuterter erreiche sie dasselbe. Aber das bôse Wort gleiche dem Griechischen Feuer, unaufhaltbar- nachdem es das Wurf- geschoß verlassen, unberechenbar in seinen Wirkungen, weil ihm nichts heilig, und unauslöschlich, weil es in dem Munde wie in dem Herzent der Menschen Nahrung und Fortpflanzung fände. Die Vernichtung des einzelnen Wurfgeschosses sey ohne den mindesten Einfluß auf das Bödse, welches es in die Welt gesendet, und das der Saat gleiche, dte- unbefümmert um die Hand, die sie ausstreue, aufgehe und neuen Händen Rahrung und Leben gewähre. Daß sich so die Folgen der Preßgesehe gestalteten, dafür sprächen bis dahin alle Erfahrungen ohne Aus- nahme. Gegen deren Rachtheile sh zu schüßen, sey aber der Staat wie der Einzelne gleich ohnmächtig. Werfe man, wie schon gesche- hen , cinen Blick auf die Staaten, in welchen die Preßfreiheit und Frechheit keine anderen Schranken finde, als Repressiv - Maßregel oder Preßgesche, so biete sich etn Biid dar, welches er scinen Mit- änden mit wenigen Worten ins Gedächtniß zurúctzurufen sich er-

(auben wolle. Die Regierungen, in einem fortgeseßten unfruchtba

ren Kampfe mit ciner Macht, die bis dahin unüberwindlich geschie- nen, weil sie, wie er eben nachgewiesen, ihrer Natur nach cine noth- wendig angreifende Macht sey, stets mit ungleichen Waffen thren Kampf führend, müßten ihre Wirksamkeiten beinahe ausschließlich auf ihre Erhaltung beschränken, und wir schen Angriff wie Vertheidigung mit Mitteln geführt, die durch ihre Allgemeinheit den Chavrafkter der Rerwerflichkeit allmälig verldren, der ihnen o häufig beiwohne. Wir sahen guf diese Weise allmälig bei Allen, die bei der Entwickelung der politischen Zustände betheiligt seyen, und nicht minder bet denen - die diese Entwickelung hemmen zu müssen glaubten, etne innere Demora- lisation eintreten, die den Glauben an eine hdhere Bestimmung dex Menschheit und mit ihm die Grundlage wahrer Civilisation zu unler- graben drohe. Etnige würden viellcicht auf England weisen/ als das Land, wo bis dahin Revolutionen nicht die Folgen der Preßgeseßge- bung gewesen. Allein übersche man nicht, welche Grundlage England einer Vergangenheit verdanke, die feine Prefgeschgebung kannte, weil ihr die Nachtheile der Preßfreiheit fcemd waren. Bedenke man wohl, daß nur jene tiefeingewurzelten mächtigen Grundlagen es seyen , die den heutigen gefahrvollen Zuständen guch dort entgegenträten ; vergehe man nicht, daß England von je her das Land großer politischer Ver- änderungen gewesen; daß diese Veränderungen zu einer Zeit stattgefutt den, wo die Presse feine Macht war: daß fle skets nur befestigend, nichk aufldsend gewirkt hätten, weil über die Person die Sache selbst nie aus dem Auge verloren worden. Daß aber dieses die Presse auch dort binnen kurzem bewirken würde, stche leider schr zu befürchten 5 wenigstens scheine ihm durch England, wenn man cs in sciner Ver= gangenheit, Gegenwart und muthmaßlichen Zukunft betrachte, der Beweis keinesweges geliefert, daß Preß (Heseße eine sichere Schußwchr der Ordnung und deren Resultat, der Freiheit, gewährten. Prüfe man nun, in wiewecit die Preß-Gesebßgebung die Rechte und Frei heiten der Einzelnen schüße, so scheine se nach so vielen Erfahrun=« gen, die sich täglich so zu sagen vor unsern Augen wtederholten- auch in dieser Beziehung ihre Aufgabe höchst unvollständig zu lösen. Oeffentliche Angriffe auf Personen, möchten fie innerlich noch so ungerechtfertigt seyn, seyen nie ganz unwirksam und verfehlten da- her nie ganz ihren Zweck. Das „Semper aliquid haeret“ war/ sey und bleibe wahr. Was gewähre aber eine Geld-- selbsi eine körperliche Bestrafung des Nichtswürdigen, der mit frevelhaften Dänden dent Schleier zerreifie, der persönliche oder Familien-Gecheimnisse bedecke, der sle, gleichviel, wahr oder entstellt, der Oeffentlichkeit preisgäbe, was gewähre dessen und scines Helfers Helfer, des Druckers, Be= strafung demjenigen für einen Ersaß, dem seine und der Seinigen Ehre das höchste irdische Gut sey, welches durch Geld wohl gecfähr- det, nie aber gesichert und aufgewogen werden könne? Wahrlich, bis dahin scy die Anbetung des Mammon noch nicht gekommen z fäme sie aber dereinst dahin, so könnten wir uns nicht verbergen, daß von diesem Augenblicke an der Begriff: von äußerer Ehre spur- los aus der menschlichen Gesellschaft verschwunden wäre. Wenn nun aus den vorstehend angegebenen Gründen die Preßgeseßgebung ihm nirgends im Stande scheine, weder die menschliche Gesellschaft, noch den Einzelnen gegen die Nachtheile der Preßfreiheit zu schüßen, so fomme er zu dem Schlusse, daß er von den beiden Uebeln, Preßgeseße oder Censur, das leßtere fúr das gerin= gere und somit vorzuziehendere erachte. Dies schlicße jedoch nicht aus, daß er eine Verbesserung der Censur für nothwendig halte, und werde er sh jedem Antrage anschließen, der cine Verbesserung dieses Uebelitandes , eines der größten, woran wir leiden, in ernster, aber ehrerbietigster Sprache begchre, während er, wenn es sich um Preß= gesche handle, das Mittel schlimmer noch als das gegenwärtige Uebel, die Censur, betrachie, was wenigstens in seinen Augen nicht wenig bedeute. Wenn er endlich bei der angestellten Prüfung die formellen, in der Bundes-Geschgebung begründeten Schwierigkeiten außer Acht gelassen , so wolle er die Geltendmachung dieser Bedenken, nachdem er hon in der Sache selbs so weitläufig geworden, Anderen über= lassen und am Schlusse seines Vortrages nur noch an die ersten Worte erinnern, die aus den Zweigen des Baumes der Erkenntniß erschall- ten, über den Genuß, dessen Früchte wir heute wie damals verhan=- deln: Mit nichten werdet ihr sterben, wenn ihr davon eet, eure Augen werden aufgethan werden , ihrxr werdet seyn wie die Gdtter, erkennend das Gute und das Böse.

Ein Abgeordneter des Aten Standes bemerkt, ein aus seiner Heimath eingegangenes Schreiben enthalte unter Anderem folgende Stelle: „Was uns zunächst anliegt und schon jeßt erreichbar er- scheint, zum Theil auch dazu dienen wird, eine große Zukunft Preußens vorzubereiten, ist: Erweiterung der Preßfreiheit.“ Ein Volk, welches sich inmitten der Ereignisse von 1830 fo besonnen, und in neuester Zeit, bei an Tag gelegter Anmaßung des Aus- landes, \o männlich:entschlossen verhalten, hâtte Beweise genug seiner unerschütterlichen Anhänglichkeit an Kdnig und Vaterland gegeben, und es fönne ihm in dieser Hinsicht, denke er, volles Vertrauen wohl geschenkt werden. Die Hemmnisse der Gedanfen-Mittheilung, wie sie zur Zeit eristirten, ständen im grellen Widerspruche mit der Bildung und der Wissenschaft, auf welche der Stolz des Vaterlandes gegründet würde, und zu deren Erzielung wir mit voller Zustimmung einen so beträchtlichen Theil der Staats-Ausgaben verwendet sähen. Sich diesen Ansichten anschließend, glaube er, auf eine Erweiz terung der Preßfreiheit, resp. Minderung ihrer jeßigen Mess fung, gleichzeitig aber auch auf die skrengste Bestrafun _der L reß- Vergehen durch bestimmte Geseße antragen zu müssen. Jn Uebrigen theile er subsidiarisch die Ansichten des Ausschusses, Insbesondere mdchte er sich erlauben, den Wunsch auszusprech en, daß, wenn noch irgend ein Preßzwang bestehen solle, derselbe füy