1841 / 225 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen Staaten.

S 4 Bekanntmachungen. L E F P E

Der unten signalifirte Richard von Raedern ist mehrerer Betrügereten dringend verdächtig gewor den, hat fich aber der Untersuchung durch die Flucht entzogen, Derselbe is im Besiß eines unterm 30, Mai d. F. hier für ihn ausgestellten Passes zur Reise Über Oresden nah Prag und Wien gewesett.

Alle Polizet-Behörden des Fn- und Auslandes wer den hierdurch ersucht, auf den von Raedern z1 achten, thn im Betretungsfalle festzunchmen und ge gen Ersiattung der Kosten an uns abzuliefern

Berlin, den 410. August 1841. f

Königl. Preuß. Kammergerichts - Fnqutfitortak.

T Tae Me,

Alter: 38 Fahre; Religion: katholisch ; 5 Fuß 5 Zoll; Haare: braun; Stirn: frei; Augen braunen: braun; Nase und Mund: gewdhnlich ; Bart: dunkelblond; Stirn und Gesicht: oval; Ge sichtsfarbe: gesund j n: fehlen

(Größe

Besondere Kennzeichen

ELTTEPT ter OteCbr tif und wettere kriminalgerichtliche Be kanntmachung.

Der von uns unterm 3ten d. M. steckbrieflich ver folgte Hausfnecht Christian Friedrich Putt li, welcher eigentlih FohannKarl V heißt, ist bereits ergriffen , der desfallsige Steckbrief daher erledigt. Dagegen sind folgende zum gestohlenen Gute gehörende Sachen noch nicht wieder herbeizu schaffen gewesen : l) eine grofe - Ringe;

2) eine dergleichen mit 2 goldenen Ringen ;

3) mehrere silberne Schaustücke und Medaillen darunter: a) eine auf die Huldigung der Könige Friedrichs 11, Friedrih Wilhelms 11,, Frie drich Wilhelms [l1,, #o wie b) eine auf die Schlacht von Hohen - Friedberg, mit der Fn chrift: „„Hier floß viel fremdes Blut, es lebe der Preußen Muth !-//

Federmann wird vor dem Ankauf oder Annahme dieses gestohlenen Gutes gewarnt, haber desselben aber werden aufgefordert - vorbehaltlich ihrer Rechte unverzüglich zu 6 (Gefängniß-Depositorio einzuliefern und zur kosten freien Vernehmung über deren Erwerb in dem auf den 1/en Um 11 Uhx vox dem Hexrn Kam mergerichts-Assessor Schröder, im Krimtnalgericht Molkenmarkt Nr. 3, gnbergumten Termine sich zu gestellen.

Wer diese Warnung und Aufforderung nicht beach tet, der seßt sich der Gefahr gus, wegen Diebeshch leret zur Untersuchung und Strafe gezogen zu wer den. Uchrigens hat sich der Bestohlene zum Ersaß des Erwerbspretses für die an unser Depositortum zu liefernden Gegenstände ausdrücklich erboten

Berlin, den 7. August 1841.

Königliches Krimtnalgericht hiesiger Residenz.

D On Ce!

lange grünsecidene Ztiehbdrse ohne

sonstiger die “4 n

solches unserem

Edt tal=Cttation.

Folgende Personen , welche seit längerer Zeit von ihrem Leben und Aufenthalte keine Nachricht gegeben | haben, als; / 1) George Urbanef aus Ober-Goldmannsdorf, gebo

ren den 26. März 1789, welcher sich im Fahre 1806 oder 1807 in die Oesterreichischen Staaten begeben hat;

Mathias Urbatieck aus Ober-Goldmannsdorf, ge

boren den 23. Februar 1797, welcher ftch im Fahre 1812 oder 1813 in die Oesterreichischen Staaten entfernt hat ;

Apollonia Adler, verehelichte Einlteger Sahler, aus Alt-Grottkgu, welche mit ihrem Ehemanne beretts im vorigen Fahrhunderte nach Brünn gezogen tf; Anton Molinari, welcher als Brauergejell vor län

ger als 20 Fahren nach Rußland sich begeben hat ; Thomas Sohotta, geboren am 20, Dezember 1788 zu Wilfau, welcher zum Militair eingezogen wor

den und im Fahre 1819 als Gefreiter zu Saar

louis gestanden hat;

der Tuchmacher Peter Sanneg, geboren zu Trop

pau am Funi 1773, welcher sich seit dem Fahre 1799 in Ratibor aufgehalten und im Fahre 1827 seine Frau und Kinder verlassen hat;

7) Louis Wustmann, am 2. Mai 1804 geboren, wel cher im Fahre 1828 nach Russtsch-Polen gewan

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dert und gus Kalisch die leßte Nachricht von sich Zstpreußischen Pfandbriefs

gegeben hat ; z Foseph Fißtzek, welcher sich aus Pohlsdorf, wo er Einlieger war, vor länger als 30 Fahren ent-| fernt hat ; Antonia Lukoscheck, den 4. Juni 1787 zu Deutsch Zerniyß geboren, welche auf der Eisengteßeret bei | Gleiwiß gedient hat und von dort ungefähr im Jahre 1815 nach dem Königreich Ungarn gezo gen ift, woselbst sie sich verheirathet haben fol: 5 Valentin Korus , zu Deutsch - Zerniß im Fahre 1780 geboren , welcher zum Militair ausgehoben j

genehmigten Gesellschaftsiatuts aufmerksam gemac

L wo es

vom 19. August bis 4.

[marschirt seyn soll und von dem seit 1822 keine Nach- richten zu erlangen gewesen sind, \o wie setne etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer, werden guf den Antrag der verehelichten Kaufmann RNacdsch , einer Schwester des Abwesenden , hierdurch vorgeladen, sich innerhalb 9 Monaten, spätestens aber in dem vor dem Deputirten, Herrn Land- und Stadt gerichts-As}essor Merl, auf

den 16. März 1842, Vormitt. um 11 Uhr angeseßten Termine, entweder persönlich oder schriftlich in unserem Partetenzimmer zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und scin zurückgelassenes Vermögen den sich meldenden und gehörig legitimirenden Erben zugespro chen werden wird. |

Sorau in der Niederlausiß , den 24. März 1841.

Das Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht

Bekanntma G Ua

Der Schneider Christian Utke aus Glambeck, wel cher fih im Fahre 1819 gus seinem Wohnorte ent fernt hat, oder dessen etwanige unbekannte Erben und Erbnehmer, werden aufgefordert, sich in termino

Den G Tau! 1842

vor demselben, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls der Christian Utke für todt erklart und die Erbfolge in scin Vermögen erdfnet werden wird, die etwgnigen unbekannten Erben aber mit ihren Ansprüchen präkludirt werden sollen und wenn sie sich später melden, gehalten sind, die Erb chaft in der Lage anzunehmen, in welcher fte stch be- findet , und sämmtliche Dispositionen des bis dahin le gitimirten Erben anzuerkennen den 8, Februar 1841

6 Q t S ck D Pt Kötttal Land- und GSkadtkgertchi

oder

Neeb ,

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V2 E Fw (riConmbkalke Herlin-,Franfkfi1 Cifenbal

Die Actionare der 2 ranffurter Etsenbahn (Besfellschaft werden hiterdurc aufgeford eri D-t ( Unie Sill biuUng 001 en Puozenui

den Betrag der ausgegebenen Quittungsboget Abrechnung der Ztnsen ck Pt. vom 16, NUgs.

15, Sept. 1841 auf die schon geleisteten vier ¿ahlungen mit 5 Sgr. auf jeden derselben

aden vom 1flen dis 1nol. det 15. Scvt mit Ausnahme der Sonntage, tn unjerem Obevrwallstraße Nv. Morgens von 9 zu leisten.

Diese Zahlung von 10 pCt, wird au tungsbogen selb durch etnen der Direktor Sfellvertreter und unsern Rendanten Thimm \cheinigt, weshalb die Actionare ersucht werden

die Quittungöbogen unter Betfügung dox

De, Na Den Um e C0 On CeTEel,

mt De Amen Unte Ltre Vel cet

Verzeichnisse, in den genannten Tagen int

unserem Büreau mit dex Zahlung einzureichen wogegen sofort das eine Verzeichniß, mit dex Unter chrift des oben genannten Rendanten Thimm und unserem Stempel versehen, zurückgegeben wird und dem Einzahler als JInterimsbeschetnigung dient Bei der Zurückgabe dieses bescheintgten Verzeichnis ses, welches von Fnhaber zu quittiren is, stnd die Quittungsbogen gehörig vollzogen nach l qein zuruck zu nehmen.

Die Actionäre werden auf die in den Quitl(ung! bogen abgedruckten l und 16. des richtlich vollzogenen und von

L L. Majestät dem Kd nige mittelst Bestatigungsurkunde vom 15

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K & 6 E U: i at it namentlicl §. ißt: Zahlt ein Actionär einen eingeforderten Ein „chuß nicht spätestens an dem leßten Zahlungs „tage, #0 verfallt ex fur Jeden Quittungsbogen bet welchem der Verzug eintritt , in eine Con „ventional-Strafe von 5 Thlr, welche die Gesell schaft außex der rückständigen Rate und den ge ¡feblichen Verzugszinsen von ihm einzuziehen be „„fuqt is. Es steht ihr aber auch frei, den Actio närx ohne prozessualisches Verfahren scines Rechts aus dem Quittungsbogen für verlustig zu erklä ¡ren , leßteren von ihm zurück zu fordern und nach erfolgter Ablieferung zu kasstren u. #, w Berlin, den 10, August 1841. Die Dtrectton der Berlin - Frankfurtei (Kefellschaft.

( l s 2: 06

Eisenbahn

bts Fohannis 1841 falltgen Zins-Coupons geschteht September, Vormittags von in der neuen Schönhaguserstraße Nv. 9

den Kapitals - Beträgen zu ordnende

Die Einldsung deu

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)-— 42 Ubr Jegen nach Bevrzeichnisse. Berlin, den 4. August 1841.

Der Ofipreußische General Kommerzienrath F,

!’andschafts o C S TE 4 4 S + U D Ce,

Der unten näher beschriebene, zum Nachlaß des veiland Gastwirths Hagemeister gehörige große (Bast

worden und im Fahre 1812 mit dem Preußischen hof auf dem hiesigen Walle kommt am

S. HUlfs-Corys nach Rußland marschirt seyn soll ;

_Staniß,/ von wo er sich im Fahre 1840 entfernt hat, und deren etwa zurükgelassene Erben oder Erbnceh mer werden hiermit dfentlich vorgeladen, sth binnen neun Monaten, \pätestens aber in dem guf

den 17. Februar 1842, Vormitt, 10 Uhr, vor dem Ober-Landesger. Refev. Schmidike angese ten Termine schriftlich oder versdnlich im hiesigen Ober-Landesgerichtshguse zu melden und die weiteren Anweisungen zu gewärtigen. Diejenigen Berscholle- nen, welche weder erscheinen, noch sich {ri ftlich mel den, werden für todt erklärt, demnächst aber wird ihr Vermögen den alsdann bekannten Erben dersclben oder, in Ermangelung solcher, der dazu berechtigten öffentlichen Behörde zugesprochen und zur freien Ver- fügung verabfolgt werden.

Ratibor, den 17. April 1841, :

(L. S) Königliches Ober-Landesgericht.

(

Ed(iktal-Citativ n. Der am 419. Oktober 1794 hierselbst geborne Karl August Erselius, ein Sohn des ? Senators und Organisten Erselius, welcher im Jahre

1815 in Kaiserl. Russische Kriegsdienste getreten und geschmackvoll. Neben den gewdhnlich

mit einem Russischen Jäger-Regimente von hier fort-|

des ehemaligen hiesigen den Betrieb der Gastwirt

9 Germ T

Emanuel Dolezich, geboren am 25. März 1790 zu Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Großher zoglichen Amtsgerichte zum öffentlichen Aufgebot.

Ote Verkgufs-Bedingungen liegen vom 1. Juli d. F. an in der Registratur des Gerichts, so wie auch tm

Comtoir des Gasthofes auf dem Walle, zur Einsicht | bereit und werden auch gegen die Gebühr in Abschrift | verabfolgt. Beim Zuschlage sind als Conventionalpòn 1000 Thlr. N. * baar zu zahlen oder sichere Papiere zu diesem Betrage zu deyoniren. Grundstücke, deren Besichtigung zu jeder Zeit stattfin den kann, erfolgt in den leßten Tagen des Septembers dieses Fahves.

Die Tradition der)

Güstrow , den 28. Mat 1841. | Großherzogl. Mecklenburgsches Amtsgericht. C. F. Bollbrüg ge. F. W. Manecke. Ungefähre Beschreibung der Hagemeisterschen Grundstücke. | A Gasthof mit seinen Rebengebäuden und großen Sâärten liegt auf einem Theile des Walles von GÜ-| (strow/ wahrhaft romantisch durch die Anlagen, Bos-| P A und Prospekte. Das Etablissement i großartig | [durch die Lokalitäten und weckmäßig eingerichtet für aft. i Das Wohnhaus ist mae vate

zwoeckmáäßig und)

-sangstimmen (128 Seiten in Oftav)

zu 3 Begleitung dieser Lieder mit Blech - Fnstrumenten

Sâle. Die stark gewölbten großen Keller sind ausge zetchnet und können ein bedeutendes Weinlager auf nehmen, Unter den sehr zweckmäßig placirten Neben

gebäuden is ein großer, massiv und elegant erbauter

Stall zu nennen, welcher Über 100 Pferde faßt. Außer

dem finden auf dem ganzen Etablissement noch über

100 Pferde Raum.

Dem Wohnhause gegenüber liegt ein sehr geschmack volles, mit sechs Säulen verziertes Gartenhaus, dessen oberer Theil dem Billard zum Lokale dient. Jn den (Gärten befindet sich auch eine Kegelbahn und cin vorzüglicher Eiskeller.

Ein klar fließender Bach begränzt die eine Seite des umfänglichen Etablissements, welches im Ganzen einen Flächenraum von circa 1320 Ruthen einnimmt.

Beider jährlich in Güstrow stattfindenden Thierschau und dem Wettrennen, so wie auch während des bedeu tenden Wollmarktes, 1} der Gasthof auf dem Walle mit setnen Umgebungen der Mittelpunkt des Verkehrs und is derselbe besonders dazu eingerichtet

Auch zur Begründung eines im hiesigen Lande längst gewünschten landwirthschaftlichen Fnstituts eignet sich

das Lot al

jeder früheren, zu allen Nachdrucken und Nachbil dungen desselben; es is niht nux ein Werk zun Nachschlagen , sondern zugleih ein durch gewandt Darstellung anziehendes Lesebuch Über Alles, n die Zeit bewegt. achte Auflage des Conversation-L« xikon, an das sich das Conversations- Lexikon dex Gegen wart zunächst anschließt, behauptet fortwährend un ter allen ähnlichen Werken den ersten Rang. Ein vollständiges Eremplar kostet auf Druckvy. 16 Thlr Schreibp. 24 Thlr. , Velinpy. 36 Thlr., und ein jeden Besißer unentbehrliches L BiversalzRe gitte I auf Druckp. 5 Thlr., Schreibp. 1 Thlr., 15 Thlr. Von dem Conversations-Lexikon der neuesten Zeit Literatur, das in den Fahren 1832—34 in 4 Bänden und zunächst einen Supplementband zur 7. des Conversations - Lexifon bildet, sind noch cinige Exemplare vorräthig, die auf Druckp, 8 Thlr Schreibp. 12 Thlr. , Velinp. 18 Thlr. fosten. Ez giebt, wie das Conversations-Lexikon der Gegenwar für die leßten Fahre, so für die denkwürdige Ze

Die

Beliny

und

erschien Auflage

arishe Anzeigen.

3) ist zu haben :

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Stechbahn fruD auf M UB en D ( y e 7 3 4 » +5 G E E i C die Gesundheit und die Geschafte. [m, sich das frühe Aufslehen anzugerwoöhnen Li Nitter, ODttte, vermehrte Auflage. 8. zuedltnburg, bet G. Basse. Preis 7

10 Ggr

Bet M. M01! rschtenen int und

Zaugerhausen ist so eben Buchhandlungen , in

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Leîvzig, tim Fult 1841,

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Flora haben vollgültigen Urtheile

Nees von Es enbe c k und G ÖPPe

Beilschmied in Ohlau und C;

in Krakau die wissenschafstliche Bed«

praktischen Vorzüge des Buches in

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Zwar durch

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in O pus L,

l, Das Lied vom freien, Deukscl N. Becker.

I Der Dibein/ vont A LEY Zwei Gesänge für 4 Männerstimmen (mit oder ohne

Begleitung Pianoforte und cines zweiten

Männerchors für Nr. 1. ad libitum) von mir durch

fomponirt und „zum Besten des Vereins zur

Bessexung entlassener Strafgefangener und sittlich

verwaghrloster Unmündiger“- herausgegeben, an.

Dev feste Preis der Partitur (42 Seiten in Quart ist % Thlx. Für gletchen Preis sind auch die 4 Ge da Hrn. F. Whistltng in Leipiig, L. DuguUtwein n Bev lin, Breite Str. Nr. 8, in allen soliden Mustikalien- handlungen Deutjchlands und hci Unterzeichnetem haben. Außerdem wird die Partitux einer

CTAUNnNCEmamhunqga

unvorhergeschene Hindernisse im Vertrauen auf die gute S Zweck kündige guch tch

verspa

ache und den htermit noch n Rheîn

von

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nebst Timpani für £ Thlr. besonders agusgegehben, so wie solche, nächstens, auch noch für eine Bari tonstimme, vom Chor und Pianoforte begleitet , er scheinen.

Möge cin geehrtes musikliebendes Publikum, na mentlich auch die Sängerchdre der Deutschen Heere, diesem Versuche, den kernigen Texten obiger Lieder verwandte Töne für die kräftige Deutsche Brust un

[terzulegen , zu Nuß und Frommen des angeführten [Zweckes , cine gütige Beachtung schenken,

Naumburg a. S./ den 1, Funi 18441. ____ _Cavt Ovevweg. Fch habe diese Composition mit Pianoforte - Be

gleitung gehört und wirksam gefunden.

Leipzig, den 8. Juni 1841, Pr, G. W. Finfk.

Vollständig ist jeßt erschienen:

Gonversations-Lexikon der Gegenwart.

¿ Bände in 5 Abtheilungen oder 26 Heften, Gr. 8. 364 Bogen. 1838 —41,

Druckp. 12 Thlr./ Schreiby. 18 Thlr., Velinp. 27 Thlr. |

Das Werk ist ein für sich bestehendes und in sich|

en Räumen ent- |abgeschlossenes, bildet aber zugleich ein Supplement |

hâlt es 25 mchrentheils große Zimmer und 2 große |zur 8, Auflage des Conversations-Lexikons, so wie zu|

nebsi

von 1830—34, ein lebenvolles anzichendes Gemälde

Durch alle Buchhandlungen, in Berlin dur E. S. Mittler (Stechbahn 3), kann Obiges von mir bezogen werden; solche Personen, die wünschen sollten, sich diese Werke nach und nach anzuschaffen können ganz nach ihrer Konvenienz und in bcliebi gen Zeiträumen dieselben in einzelnen Bänden, Lie ferungen oder Heften ohne Preiserhdhung bezichen

Leipzig, im Fuli 18441 6. A. Brockhau:

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Berlin

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Förstnel N len Bi "al Es.

Königs!

\rzneimittellehre

und Physikats

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den eS Deutscher, ¡ystematisch bearbei chirt 6 Thl Der erste Band (Gehirns und der en: BandilL Dié (Gehörorgans det N as Cu

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enthält: Die Krankheiten

äulseren K opfbeded( kun Krankheiten des Seh- un Band Il Viundhöhle, de I

Jeder Band einzeln Buchhandlung,

Ecke der Dorotheen-5tI1

Die Krankheilté1

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So eben is bei Unterzeichnetem erschtenen und versandt:

Busch, Geh. Rath, Prof. Do De Su L A has cgeburtshülflicher Abbildungen miu Be zugnahme auf das Lehrbuch der Geburtskunde.

18 ‘Tafeln Abbildungen, gr. 8vo. mit erläuterndem Text, sauber kartonnurt Preis 4 Thl!

Nächst dem billigen Preise wird die Schönheit der Abbildungen und Ausstattung des Ganzen angenehm überraschen. Der Atlas ist ¡nicht nu! für die dret ersten Auflagen des Lehrbuchs der Geburtskunde des Hrn. Verfassers, sondern und vorzüglich für die un tex der Presse sich befindende 4te Auflage bestimmt wo zur Erläuterung beständig auf die bildlichen Dar: stellungen verwiesen wird.

August Hirschwald, Burgfstu. 25.

In der Plahnschen Buchh. (L. Nie)», ©

straße Nr. 37, erschien so eben: Etn. 1.4: 4 in die inneren Zustände des Preuß. Staates, einer Analyse der „Vier Fvragen“ etnes Ofipreußen und kurzen Krittk Vier Teer Wegner. Preis gch. 5 Sgr.

räger

Jnhalét.

Amtliche Nachrichten. Laundtags-Angelegenheiten- Abschied. Fraukreich. Brief aus

Provinz Schlesien, Landtags Nachrichten von der Flotte. Vermischles. Paris. (Günstigere, Aussichten für die „Anlethe; die Modification des Belgischen Kabinets im D zu K als ¿sfish-Belgischen Handels-Verein ; geseßliche Charakter der Volks ‘blung ; die Franzosen auf Madagaskar.) s F Großbritanien und Jrlaud. London. Muthmaßlicher Aufschub der Parlaments-Erdffnung. Peel und die Agrikulturiiten. - Ge such aus der City um Maßregeln für die Wohlfahrt des Handels urd Gewerbfleißes. Lord Morpeth und O'Connell. Frlands Bevolkerung. Schnellste Fahrt von Amerika nach England. Bürgerkriege und Friedens - Unterhandlungen tn Columbien und Mexiko. 4 Belgien. Brüssel. schen Etablissements. | / Deutsche Buudesstaatem. Schretben aus Dampfschiff-Verbindung mit Berlin. Hesterreich. Wien. Ferdinands-Nordbahn. talien. Neapel. Ankunft der Prinzen Karl Preußen. FJulaud. Berlin. Hagelwetker. Beilage. Frankreich. das 171e leichte Fnfanterte “rlaud. Schreiben aus London. Geistlichkeit in gegenwärtiger Krisis.) Deutsche Bundesftaa- tem. Karlsruhe. Erste Kammer. Gefängnißwesen. Altona. S ängerfest. Hesterreich. Agram. Gemitschte Ehen in Sie benbürget. Witterungs-Erschetnungen. Schweiz. Luzeunn. Wiedereinseßzung des Pfarrers Huber in Uffikon.

Paris.

Eiserne Hauser. - (Cockerill

Ankunft des Herrn Thiers. Raumburg Parts. Der Herzog von Aumale und Regtment. Großbritanien uud (Stellung und Thâatigkett der

P rozeß Laffarge. (Fortseßung

Amtliche Uachrichten.

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des L

Kronik ages.

Majestät der König haben den Kammergerichts : Kath

ddel zum Geheimen Justizrath Allergnädigst zu ernennen

metfaunncema Gun L Bon der unterzeichneten mmediat- Kommission find nach e ) 5». Nor p v Abel enannte, von der Königlichen Haupt Berwaltung der Staats

&chulden ibr uberwiesene & taats Papiere: 1) F,

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Rthlr. Sgr y Stú extraordinair abgelóste Schlesische Domainen-Pfandbriefe über... cktúck Kurmäarkischer Coupons Scheine aus der Zeit vor dem 1. 1818 úÚber E e (incl. 1990 Rthlr. 15 Sgr. 9 Pf. Gold.) ¡ Stúck Neumärkischer Kriegs-Schulden Interims-Scheine Über... mit 339 Stúck Coupons. Stuck Neumärkischer Coupons und Zins Scheine aus dem Zeitraume vor dem l, Juli 1818 úber Stuck in Kassen- Anweisungen umge \chriebene Seehandlungs- Kassen-Scheine »Stúck in Kassen- Anweisungen umge- chriebene Pommersche Bankscheine über Stúck Kurmärkischer Kriegs&-Schulden- Obligationen Ube (incl, 100 Rthlr. Gol mit 598 Coupons. ° Lieferungs-Scheine úber L, 31 6 Tresorscheine úber. O 421 Stúck Kassen-:Anweisungen de 1824 über (O am heutigen Tage, nachdem zuvor von der Richtigkeit der Stüld zahl und der Geldbeträge die Ueberzeugung gewonnen war, im Berbrennungs- Lokal der Königlichen Haupt-Verwaltung der Staats Schulden durch Feuer vernichtet worden, welches hierdurch zur vffentlichen Kenntniß gebracht wird. Berlin, am 12. August 1841. Konigliche Tmmediat- Kommission zur Vernichtung der dazu bestimmten Staats-Papiere. PVatan, VWenbemaun sen, vón B pr edow,

i i 610 und Zins

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Angekommen: Se. Excellenz der Königl. Württembergi sche Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Graf von Be roldingen, von Hamburg,

Landtags - Angelegenheiten.

Provinz Schlesien. Landtags Av \chGie

für die zum diesjährigen Provinzial-Landtage wesenen Stände des Herzogthums Schlesien, Glaß und des Markgrafthums Ober -

versammelt ge- der Grafschaft Lausil.

Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen 2c. 2c. Entbieten Unsern zum diesjährigen Provinzial: Landtage versam- melt gewesenen getreuen Ständen des Herzogthums Schlesien, der Grafschaft Glaß und des Markgrafthums Ober- Lausiß Un- sern gnädigen Gruß,

ATTATWMEine

Vrceußische Skagq

Mit Wohlgefallen geben Wir Unsern erkennen, daß die von Jhnen auf diesem tage nach Unserer Thronbesteigung an den Tag gelegt gen treuer Anhänglichkeit an Uns und Unser der bewiesene Eifer fúr das Beste des Va Beurtheilung der Verhältnisse und der wahre! Provinz, so wie das Vertrauen zu Unsern sichten, welche sich in ihren Verhandlungen qu Unsern Erwartungen vollkommen entsprochen vaterliches Herz mit Genugthuung erfüllt habe

Auf die Uns vorgelegten Gutachten und

1!

I Wir Unseren getreuen Ständen nachsteh

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Bos D oa Crftlaru

die gutachtlichen Landtage vorgelegten Pri Berathung der Propositionen, Berhandlungen, Berufung der jtändischer Ausfchuß

1) Aus der Erklârung Unserer getre erste Proposition Unseres Dekrets vom \, gern ersehen, daß dieselben in den Bestimmungen we-

vrbereitung dem Landtage vorzulegenden Propositionen

desfalls einzuberufende Ausschüsse wesentliches Mittel Förderung einer gründlichen Bearbeitung der vorliegenden achen erkennen. Unsere Absicht geht úbrigens, wie in der entschrift 12, Mârz d. J. richtig vorausgeseßt wird, da hin, nicht alle, sondern nur diejenigen Propositionen, welche einer umfassenden Vorarbeit bedürfen, den gedachten Ausschüssen zu überweisen. Dem Antrage, daß die Propositionen den Mitglie- dern des Landtags vor ihrer Einberufung zugefertigt wérden mödch- ten, wollen Wir insoweit entsprechen, als dieses in Ansehung der einzelnen Gegenstände zweckmäßig und thunlich ist.

Zu ß, halten Wir zwar dafür, daß die Mittheilung eines Exemplars der gedruckten Landtags-Protokolle an jedes Landtags- Mitglied hinreichen wird, um dessen Kommittenten von dem Gange der Verhandlungen Kenntniß zu geben, wollen Uns jedoch für den Fall, daß die spätere Erfahrung das Bedürfniß einer Abänderung der diesfälligen Anordnung ergeben sollte, die weitere Bestimmung vorbehalten.

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VonI

Haben Wir aus der Erkl&rung Unserer getreuen Stände gern ersehen, wie dieselben in der Proposition wegen Ei! berufung der Landtage nach kürzeren Zwischenräumen Unsere lat desvaterliche Absicht, ständische Wirksamkeit zu beleben und die Zwecke derselben zu fördern, dankbar annehmen, und beabsich tigen Wir demgemäß, den Landtag funftig, sofern hinreichende Beranlassung dazu vorhanden seyn wird, alle zwei Jahre zu ver jammeln.

Zu D, hat die abgegebene gutachtliche Erklärung bereits durch Unsern gnädigskten Bescheid vom 20. April J, ihre Erledigung efunden, Die demnächst erfolgten, Uns unterm 26. ej. angezelg ten Wahlen bestätigen Wir hierdurch get und soll die In Ge mäßheit Unseres vorgedachten Bescheides erlassende Berord- nung zu feiner Zeit publizirt werden.

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Ober-Appellations-Gerichte.

Bemerkungen Unserer getreuen ( uber die

Errichtung von Ober-Appellations-Gerichten werden hungen ü diesen wichtigen einer mehr

Pi sond bedúrfenden Gegenskand in Erwägung

2) U tande

Frage wegen

den weiteren B( uber

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Steuer-Erlaß. sollen die Vorschlage uber

5ben so l vom Jahre 1843

teuerpflichtigen

und die von

die zur Erleichterung av zu ergreifenden I)e¿aß

ihnen abgegebenen GVutachter, uber die vorge

Wahl-ieglement

541 f F A (2 1110 yci- D eines Reglements fur die Wahlen der Landtkags-¿lbgeord neten und deren Stellvertreter

Ordnung. Tagd-'

: und ‘Forst 7) einer allgemeinen Forst ; einer transitorischen Verordnung wegen «

Berechtigung ;

gd-Polizel-Ordnung und {uéubung der 2Waldftreu

Laudemialpflichtigkeit. 8) eines Geseßes wegen Abrechnung des fúr Ablósung von Diensten, Grundgerechtigkeiten und anderen Lasken gezahlten Ka pitals von dem Kaufpreise des Grundstücks bei Berechnung des Laudemiums ; Legitimations Atteste beim Pferdehandel, 9) einer Verordnung wegen Einführung von Attesten beim Pferdehandel ;

Legitimations

Pensions-Reglement für den Lehrstand. p . » - E ä K

10) eines Pensions-Reglements für die Beamten und Lehrer der höheren Lehr-Anstalten;

Abldôsbarkeit der Erbpachts-Rechte.

11) eines Geseßes wegen Beschränkung der Abldsbarkeit der Erbpachts-, Erbzins- und Zinsgerechtsame ; | Boden - Zerstückelung und bäuerliche Erbfolge.

12) der Geseße wegen theilweiser Veräußerung von Grund- stúken und wegen der bei Erbtheilungen anzuwendenden gemäßig- | ten Taxen ländlicher Nahrunñgen, i |

bei der ferneren Bearbeitung dieser Gegenstände weiter erwogen | e G j 5 und nach Möglichkeit berücksichtigt werden, |

Befugnisse der Kreisstände.

) Aus der gutachtlichen Erklärung über den Entwurf einer Berordnung, betreffend die Befugnisse der Kreisstände, Ausgaben zu beschließen und die Kreis-Eingesessenen dadurch zu verpflichten,

en Wir gern ersehen, daß Unsere getreuen Stände die Wich- des freissfändischen Jnstituts und die Nothwendigkeit, des-

Wirksamkeit zu sichern, richtig gewürdigt haben; Wir werden

r diese Bevordnung baldigst erlassen.

Provinzial - Rechte. r genehmigen, dem Antrage gemäß, daß die Bera- das Provinzial-Recht Unseres Herzogthums Schlesien haft Glaß von dem ernannten ständischen Aus- Lir hierdurch Unsere Bestätigung ertheilen, fort- gefuhrt werde, bestimmen jedoch, daß das Re- 1 des Ausschusses dem nächsten Provin- ven Erklärung vorgelegt werde. [ntrag, daß besondere Abgeordnete aus dem nd Standesherren und aus der Stadt Bres- n standischen Ausschusse zugezogen werden mögen, insofern genehmigen, als die Fürsten und Standes- die Stadt Bresl] nnoch die Ernennung befonderer ordneten außer ihrer Mitte gewahlten Mit- rn des Ausschusses in ihrem Jnteresse halten.

In Ansehung der Lokal- Rechte haben Wir angeordnet, daß in Ztädten die Stadtverordneten - Versammlungen und Ma- qi auf dem platten Lande aber die Gerichtsherren und in Bertretung der Gemeinden die Dorfgerichte, denen die Zuziehung noch anderer, des Gegenstandes fkfundiger Gemeinde-Neitglieder ge- stattet wird, durch die betreffenden Gerichts-Behörden gutachtlich vernommen werden, ob sie die Beibehaltung oder Abschaffung der Lokfalrechte verlangen.

Die abzugebende Erklärung bezieht sich jedoch nur auf dieje nigen Lokal-Rechte, welche privatrechtlicher Natur, nicht auf folche, welche dem dfffentlichen Rechte angehören und Gegenstände des inneren Staatsrechtes sind,

Zu dieser Bernehmung sind die Gerichtsherren und die Ge meinden unter der Verwarnung vorzuladen, daß bei ihrem Aus- bleiben angenommen werden solle, sie hâtten hinsichtlich der Bei- behaltung oder Abschaffung der Lokal-Kechte keine besondere An- trâge zu machen, sondern unterwürfen sih dem, was im Wege der GBeseßgebung für angemessen werde erachtet werden. i

Die aufgenommenen Verhandlungen sind in Betreff der Städte unmittelbar den Ober-Landesgerichten, in Betreff der Land Gemeinden den Kreis- Juskiz-RNathen und den Landräthen zu úÚber- senden. Den Kreis-Jusktiz- und Landraäthen soll die nächste Prú- fung der Verhandlungen zusichen und dieselben befugt seyn, nähere Aufklärungen und nachträgliche Vernehmungen zu veranlassen. Es baben dieselben demnächst sämmeliche Verhandlungen, mit ihrem gemeinschaftlichen Gutachten begleitet, an die Ober- Landesgerichte abzusenden, von denen sie, nach vorgängiger Prúfung, dem Ober- Präsidenten der Provinz und durch diesen dem ständischen Aus schusse zugehen sollen.

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Strom- und Ufer-Polizei und Deichwesen.

(5) Die Gutachten, die Geses-Entwúrfe úber das Deichwesen und Úber die Strom- und Ufer-Polizei der dffentlichen Flle be- treffend, sollen bei der weiteren Berathung in Erwägung genom- men werden. Bis das leßtere Geseß erscheint, muß es bei den Bestimmungen der Ufer -, Ward- und Hegungs - Ordnung vom 12, September 17603 sein Bewenden behalten. Wir wiederholen aber die in dem Landtags-Abschiede vom 20. Noven;ber 1838 theilte Zusicherung, daß Berwaltungs-Behör! den foll.

Wenn die Einleitung von Verhandlungen mit auswärtigen Regierungen, wegen Regulirung der Schifffahrt und des Ufer Schußes auf den beiden schiffbaren Gränzflüssen Scblesiens, der Weichsel und Przemsa, in Antrag gebracht wird, \o if dem be reits insoweit entsprochen, als dergleichen Verhandlungen mit der Kaiserl. Königl, Oesterreichischen Regierung seit längerer Zeit

“oh G baldige E nino Ri E -— schweben und einen baldigen günskigen Erfolg erwarten lassen

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dies Provinzial-Geseß bis dahin von den f ¿ Q

CTE IEELL schonen dei Hucksicht angewendet wer:

Bevrgvecht.

16) Wir wollen nach dem Antrage genehmigen, daß über den Entwurf eines allgemeinen Bergrechts und einer Jnstruction zut Berwaltung des Bergwerks - Regales zuvörderst die gutachtlichen Bemerkungen des aus Mitgliedern des Landtages und der Ge werkschaft.n bestehenden Ausschusses, dessen Wahl Wir hierdurch bestatigen, eingeholt werden, und bleiben demgemäß die definiti ven Berathungen dem nächsten Provinzial-Landtage vorbehalten,

Feuer - Sozictäts-= Wesen.

17) Da die úber die Umformung des Feuer -Sozietäts - We sens in der Provinz Schlesien abgegebene Erklärung der dem Landtage vorgelegten Proposition entspricht, so bestimmen Wir, mit Rücksicht auf die Denkschriften vom 30, April und 41, Mai 1841 und die damit eingereichten Neglements-Entwürfe, daß, mit Ausnahme der in ihrer gegenwärtigen Verfassung verbleibenden Feuer-Sozietät der Stadt Breslau, die sämmtlichen Übrigen, jebt in der Provinz vorhandenen, auf gegenseitige Tmmobiliar - Ver sicherung gegen Feuersgefahr gerichteten Feuer : Sozietäten aufge ldst und dagegen neue Sozietäten, ;

l) für das gesammte platte Land der Provinz, und 2) für sammtliche in dem Ober - Präfidial - Bezirke belegenen Provinzial-Städte Schlesiens gebildet werden sollen. A

Wegen der Reglements für diese beiden neuen Feuer - Sozie- täten und wegen der dazu gehörigen Auflösungs- und Ausfüh- rungs - Verordnungen behalten Wir Uns die weitere Bestimmung noch vor. n

Abhaltung der Dretdinge, R

18) Aus der gutachtlichen Erklärung über die Proposition, wegen Abhaltung der Dreidinge, geht zunächst hervor, daß der Sinn derselben mißverstanden ist, indem angenommen worden,