ck jestät zut Unterhaltun pi Se, M mber Geldern scither E subsidium fo lange fott-
¿g die gemeinschaftlichen Berggewerkschafts-Revenüen sol
E Ert e tragen könnten, nunmehr, da derselben Fonds hinläng-
lich, auch ndtbis sey, dar het der Separation erstere zur Berg
s eschlage Urden, : Ar
zehn R etge des Kommissars gingen fast wörtlich in das Aller- höchste Kabinets-Reskript an die Krieges- und Domainen-Kammer zu Kleve vom 26. Oftober 1755 Über, und es wurde hiernach die Sepga- ration der zweierlei Kassen zur Ausführung gebracht, in Folge de- ren die A E E R E E nunmehr
-Kasse gezogen wurden. y Zehn Leh scitdent die der Berg-Gewerkschafts-Kasse verbliebetten Mefßgelder fúr sih allein zur Bestreitung der etatsmäßigen Ausgaben nicht mehr ausreihten und „die Kasse bei der Zehnt-Kasse in Schuld gerathen war“// so wurde bei der gleichzeitig angeordneten Reviston der Berg-Ordnung vorgeschlagen und Kap. 74, 75. §. 4 der revidir ten Berg-Ordnung vom 29. April 1766 genehmigt , die Quatember Gelder und die auf 4 ihrer bisherigen Höhe ermäßigten Rezeß-Gelder der Berg-Gewerkschafts- Kasse zufließen zu lassen. Zugleich wurde ausgesprochen , daß bei Steinkohlenwerken die Meßgelder die Stelle der Quatember- Gelder verträten, daher von solchen Werken nicht mehr, wie bisher, beide Abgaben neben cinander zu entrichten seyen, Dagegen wurde die Berg -Gewerkschafts- Kasse durch den beiläuftgen Zusaß: „Unsere// Berg -Gewerkschafts - Kasse als eine landesherrliche Kasse bezeichnet. A :
Von diesen Bestimmungen der Allerhöchsten Kabinets-Ordre vom 26, Oktober 1755 unterrichtet , haben nun die Gewerkschaften bereits in den Jahren 1779 und 1785, so wie später in dem Fahre 1811, das Recht der Theilnahme an Verwaltung und Beaufsichtigung der Ge werkschafts-Kasse in Anspruch genommen ; es wurde iedoch dieser An- trag jedesmal von den betressenden Behörden abgelehnt.
Fm Fahre 1814 boten die Gewerken Sr. Majestät dem Könige die Bestände der Gewerkschafts - Kasse als freiwilligen Beitrag zur Bestreitung der Kriegskosten an, indem sie dagegen unter anderen Rechten abermals die durch einen gewerkschaftlichen Syndikus aus zuübende Mitagufsicht und Mitverwaltung der Kasse in Anspruch nah men. Allein auch dieser im Fahre 1815 erneuerte Antrag hatte keine weitere Folge, als daß den Gewerken von der damaligen General Verwaltung des Salz-, Berg- und Hüttenwesens unter dem 23, Fe bruagx und 28, Mat 1815 das Versprechen erneuert wurde,
die Meß- und Rezeßgelder sollten auch fernerhin in eine besondere Kasse fließen und zur Unterhaltung des Berg-Amts verwendet wer
den: deshalb könne jedoch ein Eigenthum an den Beständen dieser |
Kasse oder eine Disposition Über die dahin fließenden landesherr lichen Revenüen durchaus nicht zugestanden werden.
Fm Jahre 41815 wurde aus den damals gesammelten Kapitalien der Märkischen Berg-Gewerkschafts-Kasse in Verbindung mit etnem Zuschuß aus der Zehnt-Kasse die neu errichtete We stph äl i sche Berg bau-Hülfs kasse gebildet. Die Berg -Gewerkschafts - Kasse blieb jedoch mit ihren bisherigen Einnahmen unter ihrem ursprünglichen Namen der Berg-Amts-Kasse als eine besondere Kasse fortbestehen,
Noch einmal machten die Gewerken im Fahre 1834 einen Ver such, ihrem Ansyruch auf alleinige Verwaltung der Kasse, oder we- nigsiens auf Mitwirkung bei derselben durch gewerkschaftliche De putirte, die siets versagte Anerkennung zu verschaffen. Sie wurden jedoch unter dem 43. Januar 4835 abermals und zwgr gus densel ben Gründen abschlägig beschieden.
Wenn gegenwärtig die Wesiphälischen Provinzial-Stände den stets abgelehnten Antrag auf Mitverwaltung der wiederherzustellen den Gewerkschafts-Kasse durch gewerkschaftliche Deputirte wieder holen, so ist in dieser Petition weder das Sachverhältniß ganz rich tig und vollständig vorgetragen, noch guch der Antrag mit neuen Gründen unterstüßt.
Das Meßgeld is namentlich nicht, wie in der Petition ange führt wird, erft um die Mitte des vorigen Fahrhunderts durch die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 26. Oktober 1755, sondern, wie die obige Darstellung des Hergangs der Sache ergeben hat, schon bet der ersten Errichtung des Märkischen Berg-Amts und zwar durch eine Allerhöchste Kabinets - Ordre vom 14. Fuli 1737 eingeführt worden.
Auch der Betrag der Abgabe beruhte nicht, wie die Stände glauben, auf Uebercinkunft mit den Gewerken, sondern auf geneh- migten Vorschlägen der damaligen Bergwerks - Behörden, welche mit © Stüber vom Riegel auszurcichen hofften.
Eben so wenig floß das Meßgeld ursprünglicl noch nicht existirenden Gewerkschafts-Kasse, sondern, gleich den gen gewerkschaftlichen Beiträgen zur Unterhaltung des Berg zu der geseßlich sogenannten Berg-Amts-Kasse.
Auch hat dasselbe ursprünglich und cine geraume neben einem festen Quatember- Gelde bestanden d if die Berg-Ordnung 1766 bei Steinkohlenwerken an dessen treten. ?
Von keinem Gewerken i ferner, wie die ständische Petition vorausscßt, bei der Einführung des Meßgeldes zur Bedingung macht worden,
daß die Ueberschüsse der durch die Meßgelder zu bildenden Gewerk schafts-Kasse ihnen verbleiben und zu keiner Königlichen Kasse zogen werden sollten ; sondern erst im Jahre 1755, nachdem der zur Untersuchung des Berg- baues in der Grafschaft Mark abgeordnete hdhere Beamte es als billig beantragte, gegen Entrichtung der Freikuxren und gegen Einzie- hun der Quatember- und Rezeßgelder zu den landesherrlichen Kassen die Meßgelder den Gewerken dergestalt allein zu überlassen, daß die UeberschÜsse derselben niemals zu den landesherrlichen Kassen ein- ezogen werden, sondern den Gewerken allein verbleiben sollten, er- folgte die desfallsige Allerhöchste Genehmigung. Es fkonstirt
«121
Anträge veranlaßt worden wäre, und eben so wenig kaun die Geneh- migung desselben als eine den Gewerken gegebene Versicherung ange-
schen werden, da dieselbe nicht an die Gewerken gerichtet worden ist.
Ramenilich hat der Urheber jenes Vorschlages, welcher als \ol- |
cher gewiß der unverwerflichste Ausleger desselben is, \o weit die vor-
andenen Akten reichen, nicht darauf angetragen, den Gewerken eine |
heilnahme an der Verwaltung der Gewerkschafis - Kasse i e 5 10 S afts - Kasse und eine Mitwirkung bei Verfügun en Uber dieselbe zuzugestehn. Für die Er- werbung so ausgedehnter Befugnisse fehlt es an einem Rechtstitel.
Bekanntmachungen. Ee
liher Diebstähle eingeleitet worden. fich seiner Verhaftung durch die Flucht entzogen. lich. Alle verehrlichen Behbrden des Fn- und Auslandes
vorfindenden Geldern und Effekten unter sicherer Begleitung hierher zu transportiren und an die Expe- dition des Stadtvoigtei-Gefängnisses, Molkenmarkt Nr. 1, abliefern zu lassen, Wir versichern die un- gesäumte Erftattung der Kosten und unsere Bereit-|z „4 51.5 willigkeit zu rehtlichen Gegendiensten. ,
Berlin, den 17. August 1841. Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz.
des Berg-Amts mit den |
zur |
[ aber | nicht, daß dieser Vorschlag des Kommissar durch gewerkschaftliche |
ch Sra alem ent.
Dev Schiffsknecht Friedrich Schulz ist 24 Fahr alt , evangelisch, aus Marienwerder bei Neußadt- bT O Eberswalde gebürtig, 5 Fuß 2 bis 3 Zoll groß, hat Gegen den Schiffsfkneht Friedrih Schulz iß|blondes Haar, bedeckte Stirn, blonde Augenbrau- von uns die Kriminal-Untersuchung wegen beträcht-|nen / blaue Augen, keinen Bart, volles Ges Derselbe hat |sunde Gesichtsfarbe, Nase und Mund sind gerodhn-
Besondere Kennzeichen sind nicht bekannt. hdrde „Bekleidet war derselbe bei seiner Entfernung von |, ; i werden dienstergebenst ersucht, auf den unten näher hier mit blautuchnem Ueberrocke, blautuchnen Bein- [is #0 eben in unserem Verlage erschienen. signalisirten Schulz zu vigiliren, im Betretungs- fleidern/ rôthlicher Sommerweste, rothbuntem Shawl, großes Talent als Novellist i falle aber denselben verhaften, mit den bei ihm sich blauer Tuchmüße und ledernen Halbstiefeln.
Literarische Anzeigen.
Bei F. D ü p e. U. d. Linden 19, erschien eben : rundriss zu V orlesungen über die Ge- schichte des Römischen Rechts bis Justinian à 25 Sgr
l; ‘
Zumpt, Ueber den Stand der Beyölker i VolketBrnebrung R AIGAEsS 1a Ens und die in allen Buchhandlungen
1036
Die Westphälischen Stände finden dieset zwar in dem Eigen- thume, aus welchem, seinem Begriffe nach, das Recht der Verwal- tung und Verfügung von selbst flicße, dessen ausdrückliche Beilegung daher ein überflüssiger Zusaß gewesen seyn würde.
Allein nur das uneingeschränkke Eigenthum enthält in sich das Verwaltungs- und Verfügungs-Recht, Fnsofern aber von einem Eigenthume der Märkischen Gewerken an der Gewerkschafts - Kasse Uberhaupt die Rede seyn kann, ist dasselbe sicherlih ein einge- \chränktes, eingeschränkt zunächst durch den der Bewilligung bei- gefügten Zusaß,
so daß so wenig die Ueberschüsse der Gewerkschafts-Kasse, als cin
zur Unterhaltung des Berg-Amts und sonstigen gemeinsamen Nußens
der Gewerke destinirter Fonds, Seitens unserer nach vorheriger voll-
ständiger Separation der zweierlei Kassen fürohin einzuziehen, womit der Sinn und Umfang des den Gewerken bélgeleaten Rechts deutlich genug bezeichnet war; eingeschränkt ferner durch die Hoheits- rechte des Staats in Bezug auf den Bergbau, deren Ausübung be- schränkt würde, wenn die Verwendung der zur Deckung der diesfälli- gen Kosten bestimmten Abgaben der Aufsicht und Kontrolle der Ge- werken unterworfen wäre.
Das sogenannte Eigenthum der Märkischen Gewerken an der Gewerkschafts-Kasse war aber nicht nur ein eingeschränktes , sondern auch zugleich ein bedingtes;
bedingt nämlich durch vollständige Separation der zweierlei Kassen.
Im Sinne der Allerhöchsten Bestimmungen von 1755 und der den- selben zum Grunde liegenden Anträge umfaßt diese zweierlei :
a) die Einzichung der Quatember- und Rezeß - Gelder, so bisher improprie zur Gewerkschafts - Kasse geflossen, zur Zehnt - Kasse, und
) die Deckung der Kosten der Unterhaltung des Berg-Amts „welche
die Gewerken für sich aufzubringen per se gehalten seyen// ohne
einen Zuschuß aus der Zehnt-Kasse. Von beiden Bedingungen is allerdings späterhin abgestanden wor- den, Als sich ergab, daß der Ertrag der Meß- Gelder zur Deckung jener Kosten nicht hinreichte, hat der Landesherr, anstatt nach dem ursprünglichen Vorschlage cin höheres Meß-Geld zu fordern , nicht nur in der Berg-Ordnung von 1766 sich der Rezeß- und Quatem ber-Gelder zum Vortheil der Gewerken wieder begeben, sondern auch sowohl vor als nach dieser Zeit eine lange Reihe von Jahren hin durch, thetls baar, theils durch Uebernahme einzelner Ausgaben, der (Gewerkschafts - Kasse ansehnliche Zuschüsse aus der Zehnt - Kasse ge- letstet,
Wollen daher die Märkischen Gewerken sich auf den Standpunkt des Jahres 1755 stellen, so müssen sle sich auch die ungetheilte An- wendung der damals erlassenen Allerhöchsten Bestimmungen, mithin die Gegenrechnung der aus der Zehntkasse geleisteten Zuschüsse und der „improprie“ zur Gewerkschafts-Kasse geflossenen Rezeß- und Qua- tember-Gelder gefallen lassen.
Die anliegende Uebersicht ergiebt nun aber, daß
a) in den Fahren 1783 bis 1840 an Zuschüssen aus der Zehntkasse
b) in den Fahren 41787 bis 1840 an: Reteß-Gelidern. i... 6s
c) in demjelben Zeitraum an Qua tember-= Geldern. 3,503 - V dO -
überhaupt also 143,420 Rthlr, 18 Gr, 10 Pf.
zur Märkischen Gewerkschafts - Kasse , jeßt wieder Berg-Amts - Kasse genannt, geflossen sind, ungerechnet die aus der Zehnt-Kasse be- îtrittenen Besoldungen des Direktors und zweier Mitglieder des Berg-Amts gus der Zeit vor dem Fahre 1787; ungerechnet ferner die
90,444 Rthlr. 19 Ph.
49,472 12 —
| von 1767 bis 1786 zur Gewerkschafts - Kasse geflo\ssenen Rezeß - und
O uatember-Gelder.
Yevgleicht man mit diesen Summen das Vermögen dexr Mär- |
9 Pf. |
mit Schluß 1840
61,602 Rthly, 12 Gr. betrug, so zeigt sich, daß dasselbe, selbst mit Hinzurechnung der im Fahre 1815 zur Bergbau-Húlfs- Kasse gezogenen Ka- vitalien der Gewerkfschafts Kasse zum Betrage von elei C O0 408 - 1 A 2 91,067 Rthlr, — Gr. 10 Pf.
Amts-Ka}se, welches
fischen Berg
zusammen... die jener nach Ordre vom 26, Oftober 1755 von den Meß-Geldern abzusondernden ¡isse und Bergwerks-Abgaben noch lange nicht erreicht. Mit den faktischen und Rechtsgründen der ständischen Petition ber auch die daran gefnüvften Anträge. Petition bezweckt nämlich: iederherfellung der Märkischen Berg-Gewerkschafts-Kasse. der Gewerken und Einwirkung durch gewerkschaft-
putirte bet der Verwaltung dieser Kasse und bei der |
nd Verwendung der zu derselben fließenden Ein-
* die Märkische Berg-Gewerkschafts-Kasse als cine ab- Te noch wirklich besteht und nur den Namen gewech- oren ursvränglichen Namen Berg-Amts-Kasse wieder t so kann der Antrag zu 1 nux dahin gehen, der
amet! Berg-Gewecrkschafts- Kasse und x e 4 n Fahre 1815 der Bergbau-Hülfs-Kasse Überwiesenen Ka-
Auf den Namen der Kasse wird hier wenig ankommen; indessen scheint dice dermalige Benennung „„Berg-Amts-Kasse//, unter welcher die Kasse schon in der Berg-Ordnung von 1737 vorkommt, unsirei- tig die vassendere, da solche hauptsächlich zu Unterhaltung des Berg- Amts bestimmt ist.
Von wichtigerem Fnteresse wÜrde dagegen der Antrag auf Wie- derherstellung der Gewerkschafts - Kasse seyn , insofern darunter die
| Zurückgabe der im Fahre 1815 zur Bergbau-Hülf3-Kasse gezogenen
Kapitalien verstanden werden möchte. So verstanden, würde näm- lich der Antrag begründet seyn, wenn jene eingezogenen Kapita- lien wirklich cinzig und allein aus Meßgeldern herrührten. Dies "ist jedoch nicht der Fall; die Gewerkschafts-Kasse hat vor und nach | Zuschüsse aus der Zehnt-Kasse emvfangen, welche den Betrag fener | Kapitalien weit Übersteigen. Außerdem hat die Bergbau-HÜlfs-Kasse
icht, €-
u ha
den Grundsäßen der Allerböchsten Kabinets- |
Fn der Enslinschen Buchh. (F. Müller) in Berlin, Breite Str. 23, in derselben in Küstrin und hei Ferd. Müller in Stargard ist zu haben : Mean oer OUmas neuestes höchst interessantes Werk. Der Ritter von Harmental. Historischer Roman in vier Bänden, verdeutscht von|lich prophetishe Gesänge// (1840, 183; Georg Loh. Preis 3 Thlr. n 6 r
geigert, d he Bchhdlg.
ist erschicnen und n, in Berlin hei
Bei C. L. Fribsche in Leipzig e
E. S, Mittler (Stechbahn 3);
aber gleichfalis nur die Bestimmung, die Zwecke der Berg-Amts- oder Gewerkschafts - Kasse zu unterstüßen, nämlih „den gemeinsa- men Nußen der Gewerken zu befördern//, und eben so wenig, als aus der Berg-Amts - Kasse Üeberschüsse zu anderen landesherrlichen Kassen geflossen, sind von den der Bergbau-Hülfs-Kasse überwiesenen Kapitalien Summen auf Ueberschüsse verwendet. :
In jeder anderen Beziehung kann von einer Wiederherstellung der Gewerkschafts - Kasse deshalb nicht die Rede seyn, weil dieselbe mit obigen Ausnahmen wirklich noch fortbesieht und gegen den Zu- stand des Jahres 1755 durch den Genuß der Rezeß- und Quatember- Gelder und durch beträchtliche Zuschüsse aus der Zehnt-Kasse noch bes reichert ift,
Was aber : . zu 2 den Antrag auf Zuziehung und Mitwirkung bei der Verwal- tung der Kasse betrifft, so ist schon oben bemerkt, daß die Gewerken hierauf keinen Anspruch machen können , indem eine Konkurrenz bei der Verwaltung und der Rechnungs - Abnahme sich weder aus einem Mt 4 Eigenthums-Rechte noch aus besonderen Zusicherungen herleiten läßt. ;
Alles, worauf die Gewerken — nicht aus Rechts - Befugnissen, wohl aber aus Billigkeits- Rücksichten — Anspruch machen dürften, wúrde sonach die jährliche Mittheilung einer Vermögens-NRachweisung der Berg - Amts - Kasse seyn, um ihnen Kenntniß von dem Zustande E Kasse und Gelegenheit zu geben, ihre Fnteressen dabei wahrzu- nehmen,
Berlin, den 23. Juli 1841.
Der Finanz - Minister.
(gez) von Alvensleben,
V ebe
der nachstehend bezeichneten Einnahmen der früheren Márkischen Berg-Gewerkschafts- Kasse, von 1815 an Berg-Amts- Kasse genannt.
Quatember - Gelder von metallischen Werken,
Zuschuß aus der Zehnt- Kasse.
G Rezeßigelder. Jahre. Rezefßgelder
Hf. | Vys«: | f g | Dye | +f. | Ie:
|
1783 1784 1785 1786 1787 1788 1789 1790 1791 1792 1793 1794 1795 1796 1797 1798 1799 1800 1801 1802 1803 1804 1805 1806 1807 1808 1809 1810 ia | 856 1811 879 1812 1868 1813 963 1814 S 863 1815 3790 943 1816 1400 948 1817 3484 956 1818 — 960 1819 3500 l 942 1820 E 957 1821 600 953 1822 4000 953 1823 2400 975 1824 800 980 1825 400 984 1826 999 1827 1039 1828 1080 1829 1093 4830 1144 41831 1150 1832 1154 4833 1161 1834 1190 1835 1213 1836 1308 1837 1279 1838 4312 1839 704 1840 719
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580 [4 Paus 2440 074 1021 344 2390 | 682 1982| dé - Ce 2065 753 2041 : 728 1810 694 1030 A 4031 | 4: 741 1686 - 702 1950 827 1950 793 1950 | — 784 1950 |- T 1950 | — 798 41950 860 1950 856 8000 948 8000 1044 8000 956 6000 855 6000 | 864 | — 860
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PRMNReN De christlihen Kirche.
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von Moriß Alexander Zille. 8. brosh. Preis 20 Sgr. Der Verfasser, bekannt durch: „Gesichte, r
| r.) behandelt in diesen Dichtungen thatsächliche Züge Dumas \aus dem Leben von Ap. Sobannes, L Per-
weltbekannt, und es|petua, Numidicus, Antoniu ius
reicht hin. zu bemerken, daß das obengenannte Werk | Klaus v. d. Flue. E Mf, NIORTISEIROa IVANAS
zu dem Funteressantesten, Geistreichsten, Un-
terhaltendsten und Spannendsten gehört, was
die Feder dieses trefflichen Autors Hamburg, im Juli 1841, Hero
Kirschbaum, Dr, derjudische Alexandri- nismus, cine Erfmuns christlicher Lehrer. Oder: Beiträge zur Kriti jüdischer Geschichte und Literatur. Erstes Buh: Füdish-Grie- chishe Originale, vorzüglih Philo und Sirach.
gr. 8, hroch. Preis 114 Sgr.
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Me 233.
Inhalt.
Amtliche Nachrichten. ,
Frankreich. Paris. Entwaffnung. — Die Ruhe in Bordeaur hergestellt. — Villemain bei der Pretsvertheilung. — Vermischtes. Großbritanien und Jrlaud. London. Beschluß hinsichtlich der
Parlaments - Erd}nung. — Wähler - Registrirung. — Franzdsische Ratification des Londoner Traktats. — Englands und Frankreichs Politik in Spanien. — Flotten-Kommando im Mittelmeer. — Keine Verstärkung des Brit. Geschwaders in Nord - Amerika. — Neues Edift des Kaisers von China und Vernichtung der Thee- Aerndte. — Konferenz der nonkonformistishen Geistlichen gegen die Korn- Geseße und Rüge dieses Unternehmens, — Aerndte. — Vermisch= tes. — Brief aus London. (Gründe, warum die Königin das Parlament nicht in Person eròfffnen wird; neue Pairs; Peel's
Verschwiegenheit; zur Charakteristik Lord Melbourne's.)
Niederlande. Haag. Budget für 1842. — Plan zur Verwand- lung der ausgeseßten Schuld.
Ba Brüssel. Graf von Muelenaere wird sich nah Paris vegeben,
Deutsche Bundesstaaten. Kassel. Stände. Amnestie-Geseh.
Desterreich. Schreiben aus Prag. (Aerndte in Böhmen; Rück- kehr des Grafen Chotek; Gewerbe-Ordnung.)
Jtalien. Rom. Dampfschiffe auf der Tiber. — Dom Miguel, pauien. Schreiben aus Madrid. (Stimmung der Provinzen in Bezug auf die Protestation der Königin Christine; Mißstimmung unter den höheren Klassen in Folge der Palast-Reformen; Marokfo ; Yermischtes.)
Portugal. Finanz-Angelegenheiten.
Griechenland. Athen. Rückkehr der nach Kreta gegangenen Hülfs- Legion. — Große Hihe in Griechenland. :
Türkei, Konstantinopel. Sammlungen für Smyrna. — Un- erwarteter Pestfall in Konstantinopel.
Nord - Amerika. Verstärkung der Küsten - Flotte. — Bank - und
« Anleihe-Bills. — Vermischtes.
Juland, Breslau. Ankunft Sr. Kdnigl. Hoheit des Prinzen Wilhelm in Schloß Fischbach.
Der zwischen Preußen und den übrigen Staaten des Zoll- nd Han- dels-Vereins mit der Pforte abgeschlossene Handels-Vertrag.
Wissenschaft, Kunst uud Literatur. Zur Galvanoplastik. d cia C anat:
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestät der König haben den Geheimen Legations-Rà- hen von Bülow und von Le Coq zu Berlin den Nothen dler: Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub Allergnädigst zu ver- lihen geruht,
Se. Königl, Hoheit der Prinz August hier wieder eingetroffen, f Se, Durchlaucht der regierende Herzog von Braun-
ist von Wesel
Mschweig ist von Braunschweig hier angekommen und in den Ffür Höchstdenselben auf dem Königl. Schloß in Bereitschaft ge- s ¡seßten Zimmern abgetreten.
Heute wird das 15te Stúck der Geseßz-Gammlung ausgege- ben, welches enthält: unter
Nr. 2188, den Handels - Vertrag zwischen Preußen und in Ge-
meinschaft mit den Zoll-:Vereins-Staaten einerseits
und der Ottomanischen Pforte andererseits. Vom
10, E —5- Oktober 1840,
Berlin, den 23. August 1841, Debits-Comtoir der Gesez-Sammlung.
Zeitungs -UÜachrichten. Ausland.
Frankreich.
Paris, 17. Aug. Man will wissen, daß das Ministerium Noten, die es seit furzem von mehreren Kabinetten erhalten, und worin auf die sofortige Entwaffnung angetragen wird, geheim halte, aber ent- chlossen sey, den ausgesprochenen Anforderungen zu genúgen. Die Klasse von 1834 soll am 1. September definitiv verabschiedet wer- den und nach Toulon und Brest sollen Jnstkructionen zur Ent- waffnung eines Theiles der Kriegsschiffe abgegangen seyn. Man versichert Úbrigens , daß Herr Guizot auf eine weit vollständigere Weise zur Entwaffnung habe schreiten wollen, daß er aber im Conseil auf einen sehr heftigen Widerstand von Seiten der Her- jen Soult und Duperré gestoßen sey, welche von dem Könige unterstúßt worden wären.
Der Messager meldet: „Eine gestern aus Bordeaux ein- gegangene telegraphische Depesche zeigt an, daß daselbst Alles voll kommen ruhig ist, und daß am Abend und in der Nacht de Sonntags feine neuen Zusammenrottirungen stattgefunden habenX Alle Maßregeln waren getroffen, um jede Unordnung zu unterck
drücken.“ E Bei der gestri en Preis-Vertheilung an die Schüler der hie? figen Gymnasien hielt der Minister des öffentlichen Unterrichts,
Herr Villemain, eine Rede, in welcher er die jungen Laureate“
oblägen, um die glúcklichen Anlagen, durch welche sie sich aus pin zu entfalten und für sich und Andere heilbringend z machen. Sie aud Lange der die Konkurrenz Geseh ist; Sie werden in eine freie und arbeit same e N: wo das Getümmel der falschen Hoffnungen" und der fals E een kein anderes Gegengewicht und“ keine an- dere Scheidewand hat, als die wirklihe und wohlgeleitete Thätigkcit | des Patriotismus und des Talents. Auf jenem Kampfplaße wer-
auf eine eindringliche Weise an die Pflichten erinnerte, die ihnen
Er sagte unter Anderem : # dglinge , für eine Gesellschaft gebildet, ink
Kai Tivil - ilitair: Behörden in der Pro- den Sie diesen Anfang der Ueberlegenbatt K d n Kaiser an, der allen Civil- und Militair - Behörden in der Pro-
Augu/
e
Berlin, Montag den 2Zfen
74 E T i N R T E T m P P D Ee
Wohlthat einer gelehrten Erziehung gesichert ist, durch neue und heharrliche Anstrengungen zu vertheidigen, durch Fhre Grundsäße und Sitten zu ehren haben. Wenn der popularisirte Unterricht allmälich sich auf alle Geister ausdehnt, wenn die glückliche Chance, sich von den niedrigsten Verhältnissen aus in die höchsten Sphären zu schwingen , die allgemeine Verbreitung des Elementar - Unter- es N P neRRE Ben. Sit D Sie unen so q EO “qu E
ind- dann nicht, daß Sie undankbar seyn würden, wenn Sie nah- | entdecken, Belohnu verspr i i Dn ee Daß T E seyn E, wenn Sie nicht Tschop aller politische e rana ge Ca aidatna man ir eitändig rege er den Vorspr Î f mú â- ofe ; ; fta “ S ren, den Sie dure uen ernsten Gebrau N R ge me ton, und die fürzlich ernannten Kommissarien sind wie-
) etnen ens ) der gunsitgen [Fah v der zurückckbeordert Zablreich ‘ander 6
langt haben. Den frühzeitig durch Nachdenken und Stubium ent- | den Strom bingh /„„Oadlreiche Brander und Flöße sind wikelten Geistern steht es hauptsächlich zu, in den verschiedenen Bah-= | o H d )inab unter die fremden Schiffe geschickt worden, und nen der Gesellschaft den Fnteressen des Landes zu dienen und in ih- | Mehrere Fahrzeuge mit ihren Ladungen haben dadurch Beschädi- rem männlichen Alter die Last des dentlichen Lebens zu tragen. | Wngen erlitten, doch ist keines ganz verloren gegangen. Unser Wenn die Erziehung cine solche Aufgabe vorbereiten soll, so genügt | Befehlshaber geht darüber zu Rathe, ob es angemessen sey, alle es nicht, daß sie den Geist mit Kenntnissen shmüt, sondern ste muß | Schiffe bis unterhalb der zweiten Barre, wo der Fluß sich erwei- ihn guch erheben und reinigen ; sie muß die Seele für dic künftig zu | tert, hinabgehen zu lassen. Einem Gerücht zufolge, das jedoch fei- erfüllenden Pflichten stärken/ S nen Glauben findet, sollen in der Nacht vom 25. d einige Bri- Die Festlichkeiten bei Einweihung der Säule in Boulogne | tische Unterthanen von den Chinesen aufgegri fen und fort eschleppt sind vorgestern ohne die mindeste Stodrung vorübergegangen. | worden seyn. Jm Opium-Handel werden údlicf v n F rmosa General Corbineau, assistirt von den Generalen Gourgaud und | nur wenig Geschäfte gemacht.“ 1E, PON E E Galbois, prâsidirte der Feierlichkeit , und die geistlichen Handlun- Heute sollte in der Stadthalle zu Manchester die Konferenz gen wurden von dem Bischofe von Arras verrichtet. der nonfonformisftischen Geistlichen erdffnet werden, die durch ein L Der M oniteu r parisien meldet, daß die Flotte unter den | Cirkular von 28 derselben einberufen worden ist ‘und den Zweck E a ration Hugon am Sonnabend wieder in Toulon | hat, auf Abschaffung der Korn-Geseze hinzuwirken. Mehrere eingetroffen ist. | dieser Geistlichen haben schon vorher von den Gründen, welche Großbritanien und Jrland. | gelegt! Man glaubt, ‘dat dle Bectnien L
ae e c En E : DES E ILAE EF r J s ' P London, 17. Aug. Da Zhrer Majestät in den Umstän- | Personen bestehen werde. Jn einer Flugschrift welche einer der den, in welchen sie sich befindet, jede Aufregung und Anstrengung | Geistlichen Über den Zweck der Zusammenkunft publizirt hat, heißt nachtheilig seyn könnte, so hat es ihr Leibarzt, Dr. Locock, für | es unter Anderem : „Möge Manchester, das den Ruhm hat, daß unrathsam erklart, daß das Parlament von der Königin in Per- | aus seiner Mitte diese “Bewegung ihren Anfang genommen son eröffnet werde, und es is daher beschlossen worden, die Er- | im nächsten Monat mit einem Zusammenfluß weise ge- offfnung der neuen Legislatur dur eine Kommission erfolgen zu | lenfter Kräfte bechrt werden! Möge von dort aus ein Geist sich lassen. Jm Unterhause wird, wie es heißt, Herr M. Phillips | verbreiten, vor welchem die Zwillings- Ungeheuer des Monopols die Antworts-Adresse auf die Thronrede vorschlagen und eines der und des Pfaffenbetrugs gebändigt in den Staub sinken.“ ZJn- Mitglieder für Manchester dieselbe unterstüßen. Von allen Sei: | deß hat dieser Plan auch im Schoße der disentirenden Geiflich- ten treffen bereits die Parlaments-Mitglieder zur Erfüllung ihrer | keit selbs manchen Widerspruch und Tadel gesunden. Nament- Pflichten hier ein. L H lich hat der nonfonformistische Geistliche Wisteed zu Leeds an _ Der Globe fordert die liberalen Wähler nochmals auf, bei | den Secretair des Comités der in Manchester zu erdffnenden Zeiten das Jnteresse ihrer Partei bei der bevorstehenden Re- | Konferenz in diesen Tagen ein Schreiben erlassen, worin er in gistrirung wahrzunehmen, da der 20ske d, M. der leßte Termin | gemäßigter, aber eindringlicher Sprache die Verirrung seiner Kol- in den Grafschaften und der 25e der leßte in den Stadten und | [legen nachweist, indem er ihnen sagt, daß sie sich ungebeten in Flecken sey, bis wohin Einwendungen gegen die Wähler-Listen an- | Dinge mischen wollten, die nur vor den Rath der Nation gehör- genommen würden. / : ten. Er bemerkt, daß die Frage von den Korngeseßen genau mit l Graf von Banneville, der bei dem Departement der aus- | der Lehre von der Staats -Wirthschaft zusammenhänge, diese wärtigen Angelegenheiten in Paris angestellt ist, langte am Sonn- | aber sey gerade nicht das Studium, welchem die Geistlichen auf abend von Paris hier an und überbrachte die Ratification des | der Universität obgelegen; in derartigen Dingen sehe ein Laie oft am 13. Juli von den Bevollmächtigten Frankreichs, Oesterreichs, | weit klarer, und man werde darum wohl thun, das Unterhaus
Preußens, Großbritaniens, Rußlands und der Türkei unterzeich- | gewähren zu lassen. : f Die Beschaffenheit der Witterung ist fortwährend falt und
neten Traktats. | ‘ ‘ .‘ e , , | ° ‘ ( s Die Times enthält ausführliche Betrachtungen über die | regnicht, und die Aerndte bleibt deshalb im Rúcfstand. Indeß Spanischen Angelegenheiten. Sie behauptet, Englands Politik | scheinen die Feldgewächse durch Sturm und Regen doch nicht so in Spanien sey uneigennüßig gewesen und habe nur die Aner- stark gelitten zu haben, als man es im Allgemeinen glaubte. Der Weizen steht nach Maßgabe der Lokalität mehr oder weniger gut,
fennung der bestehenden und vom Volke bestätigten Regierung zum Zwecke gehabt. Frankreich dagegen habe sich, nach dem doch wird diese Getraide-Art keine Mittel-Aerndte geben, und auch die Qualität wird nicht sehr gut ausfallen; Gerste verspricht Ue-
Sturze der von demselben begünstigten Partei, Spanien abgún- |
stig bewiesen und nur auf eine Gelegenheit gewartet, um sich gel: | berfluß bei geringer Qualität; nicht der vierte Theil dürfte für die tend zu machen, Es scheine diese Gelegenheit in der Erklärung | Brauereien geeignet seyn. An Erbsen ist ebenfalls Ueberfluß, sie haben aber im Stroh und Korn von der Nässe gelitten,
der Königin Mutter gefunden zu haben. Das genannte Blatt |
meint aber, daß jeder Versuch, „die Forderungen derselben zu un- Zwischen England und den Vereinigten Staaten von La Plata terstüßen, Spanien neuen Erschütterungen und den Frieden von | foll, wie es heißt, eine Dampfschifffahrts-Communication ins Werk Europa der größten Gefahr ausseßen würde. | geseßt werden. :
Dem Gerücht, daß Admiral Sir George Cockburn nach dem | Dem Admiral Stopford zu Ehren wird jezt auch ein glän- Mittelländischen Meere gehen und das Kommando über die | zendes Fest in der Thatched-House-Tavern zu London vorberdicee. dortige Britische Flotte übernehmen solle, wird von der Naval | Nach dem Diner, welches ibm neulich in der Stadt Portsmouth and Military Gazette aufs bestimmteste widersprochen. „Es | gegeben wurde, lud man ihn auch in dem âlteren Theile dieser ist“, sagt dieses Blatt, „noch nichts der Art entschieden. Die | Stadt, in Portsea, zu einem Festmahl ein, bei dem Sir Edward Offiziere, welche für jenes Kommando genannt werden, sind die | Codrington den Vorsiß führte. Admiral Stopford äußerte hier Admirale Sir Philip Durham, Sir G. Cockburn und Sir Wil- | in seiner Dankrede unter Anderem: „Jch sehe hier viele tapfere liam Gage; wir halten aber die Ernennung des Leßteren für die | Offiziere in Civilkleidern; wenn ich aber die Zeichen der Zeit ver- wahrscheinlichste, Sir James Graham wird, wie man allgemein | sche, so wird der Tag bald fommen, wo sie den Frack wegwer- glaubt, unter Sir R. Peel’s Verwaltung erster Lord der Admi- | fen und die rubmvolle Uniform anlegen werden uriter welches ralität (d, h. Marine-Minister) werden.“ Der Globe dagegen | mein Herz 60 Jahre lang shlug. Man sprach von der Waffen- behauptet, der Herzog von Buckingham habe Sir R. Peel da- | that vor St. Jean d’Acre. Hier bin ich meinem tapferen Freunde, hin vermocht, ihn als den ersten auf die Liste der Kandidaten für | Sir Thomas Hastings, gerechten Dank schuldig für das von ibm das Prásidium der Admiralität zu seßen. „Die vertraute Be- | bei der Artillerie eingeführte System. Diesem Systeme kanntschaft Sr. Gnaden mit dem Ackerbau“, fügt dieses Blatt | fonnten die Mauern von St. Jean d'Acre nit wider- spöttisch hinzu, „macht ihn außerordentlich geeignet dazu, den Vorsiß | stehen. Allen unseren jungen Seeleuten sage und wieder: im Marine - Kollegium zu führen.“ | hole ih stets das Wort: Kanonen und immer Kanonen; ohne
__ Der Globe erklärt, er habe keinen Grund, das vom Mor: | Geschüß, Freunde, könnt ihr mit gefkreuzten Armen im Hafen ning Herald erwähnte Gerücht, daß das Britische Geschwader | bleiben. Jch danke allen meinen Waffenbrüdern für die gute auf der Nord-Amerikanischen Station verstärkt werden solle, für | Aufnahme, welche sie mir bereitet. Möôge ich nie Einen v a e wahr zu halten; Sir C, Adam, der dorthin als Commandeur ab: | einarmig oder mit einem Stelzfuß sehen; fbmm: es aber dazu, geht, werde zwar ein Linienschiff und die Fregatte „Pique“ mit- | so rechnet darauf, daß ich Alles thun ‘werde um Euch Ruhe pi nehmen, aber diese beiden Schiffe sollten nur zwei andere ersegen, | bereiten im sicheren Hafen.“ Bekanntlich if Admiral Stedferb welche von dort zurückberufen seven. | jeßt Gouverneur des Greenwich-Hospitals. 7 Me
Die heutige Morning Chronicle theilt in einer zweiten | “ E i i Ausgabe ihres Blattes folgende ihr úber Paris auf außerordent- ÿ lichem Wege zugefommene Nachricht mit: „Wir haben einen 7. April datirten Brief aus Macao erhalten, der zu F
Rhabarber und anderen Artikeln brauchen, zu vernichten. Dieser Ln wird aufs skrengste vollzogen; es if vermuthlich schon
le Halfte der Thee- Aerndte zerstórt, und man fährt noch fort damit, Durch denselben Ischop wird denjenigen, deren Eigenthum auf diese Weise vernichtet werden muß, Entschädigung und denen, die heimlich beiseit gebrachte Quantitäten jener Artikel
¿ H London, 17. Aug. Bei der tiefen Ruhe, die in diesem Augenblicke: in London herrscht, ist es kaum möglich, sch zu über- zeugen, daß in zwei Tagen das Parlament si versammelt und } eine große Veränderung mit den Leitern und der Politik des Bri: E tischen Reichs eintreten wird. Die Gewißheit des Nesultats ver- j mindert in der That das Jauteresse, das namentlich ein ungewis: # ser Ausgang erregt, und die einzige zu erwartende Aufregung wird E darin bestehen, daß sich eine Volksmenge versammelt, nicht um 2 einem Prozesse, sondern um einer Execution beizuwohnen. Der Preo- Bzeß der Whig-Regierung ist thatsächlich vorüber, und es bleibt nur noch übrig, mit aller Feierlichkeit einer Parlaments-Sißung das Urtheil zu sprechen. : L Je hôre so eben von einer hoben Autorität, daß die Kdz Inigin das Parlament nicht in Person eröffnen wird ie sie es sets seit ihrer Thron-Besteiguag gethan hat, und wenn : é s i ïdas neue Parlament im Auftrage der Königin durch die Minister vinz Canton befiehlt, Alles, was die Englischen Barbaren an Thee, | Serbffnet wird, so muß dies natürlich zu allerlei Muthmaßungen
vom 27. Bombay am 19, Juni noch an Bord des Dampfbootes gelangte, als das Felleisen und die Depeschen schon eingeschifft waren. Er lautet folgendermaßen: Die Chinesische Lokal- Regierung hat die mit Capitain Elliott abgeschlossene Uebereinkunft wegen Wiederan- fnupfung des Handels mit den Britischen Unterthanen verleßt, Es wundert uns auch, zu hören, daß seit dem 1sken d. nicht 1000 Kisten Thee auf dem Wege des Schleichhandels auf die fremden Schiffe gekommen sind. Wir hofften, auf diesem Wege etwas ausführen zu fönnen, aber die unerwartete Auf- sicht und Thätigkeit der Chinesischen Mandarinen und Soldaten hat unsere Hoffnungen bis jeßt vereitelt. Um den 17ten d. langte ein in den leidenschaftlichsten Ausdrücken abgefaßter Tschop vom