1841 / 242 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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ein und stieg im Gasthofe zum Riesen ab, wo Se. Majestät der König von Hannover, Se. Durchlaucht der Herzog von Sach: sen-Meiningen, Jhre Durchlauchten Prinz und Prinzessin Wil: helm zu Solms und der Prinz Alexander zu Solms Höchstdie- selbe empfingen. Nach eingenommenen Dejeuner seßte Jhre Ma- jestät die Königin ihre Reise nah Oldenburg mit dem Düssel: dorfer Dampfboot „Herzog von Nassau“ fort. Se. Majestät der König von Hannover und die übrigen hohen Herr|chaften fehrten nah Ems zurúck. Heute Mittags 1 Uhr kam Jhre Königl. Hoheit die Großherzogin von Baden auf der Reise nach dem Haag, um Höchstihren Gemahl von dort abzuholen, mit dem Dóússeldorfer Dampfboote „Elberfeld“ hier vorbei. Sicherem Vernehmen nach, wird Se. Majestät der König von Hannover künftigen Dienskag Ems verlassen und über Koblenz nach seiner Residenz zurückehren.

Aachen, 28. Aug. (A. Z.) Gestern Mittag sind Se. Excellenz der Herr Ober-Präsident der Rhein-Provinz und der Práâsident der Regierung zu Köln, Herr von Gerlach, auf der Eisenbahn hier angekommen. Se. Excellenz beabsichtigten, die Bahn und die verschiedenen dazu gehörigen Baulichkeiten vor der feierlichen Eröffnung zu untersuchen, Wir freuen uns, anzeigen zu konnen daß diese, in Gemeinschaft mit mehreren Mitgliedern der Königlichen Regierung und der Direction der Eisenbahn un- ternommene Untersuchung zur großen Zufriedenheit ausgefallen ift, und daß die sâmmtlichen Einrichtungen wiederholt den Beifall Sr. Excellenz hervorgerufen haben. Der Herr Ober-Präsident und der Prâsident von Gerlach sind gestern noch, in Begleitung des Herrn Prâsidenten der Regierung von Aachen, zurückgekehrt. Leßterer war Abends wieder in Aachen zurü.

Die diesjährige Sitßung der General-Conseils in Fraukreich.

Paris, 26. August. Die Departements sind im Begriff, sich 11 U dies seit ihrer Reorganisirung die neunte Session. Sie wurden im Jahre 1789 eingeseßt, und bis zum Jahre 1833 ernannte die Regierung die Mitglieder derselben; in Folge des neuen organischen Geseßes werden ste gewählt, Das General - Conseil eines jeden Departements besteht aus eben so vielen Mitgliedern, als es Kantons im Departement giebt ; doch darf die Zahl nicht Über dreißig betragen. Die Mitglieder wer- den in jedem Departement durch eine Wahl -Versammlung ge: wählt, die aus den politischen Wählern und den auf der Liste der Geschwornen befindlichen Bürgern besteht ; is die Zahl dieser | Wähler unter funfzig, so werden die Fehlenden aus der Zahl der | am höchsten besteuerten Bürger genommen. Jn den D

General - Conseils der zu versammeln, Es {l

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WCParte: ments, die mehr als dreißig Kantone haben, vereinigt man mch- rere Kantone, so daß das Departement in dreißig Wahlbezirke getheilt wird. Um wählbar zu seyn, muß man 25 Jahre alt {eyn und seit einem Jahre in dem Departement 200 Franfen direkte Steuern zahlen. Das Gese bestimmt zahlreiche Aus-

nahmen von der Wählbarkeit; #o können die Präfekten , Unter- | Präfekten, General - Secretaire und Präfektur - Räthe nicht ge-

wählt werden; dasselbe gilt von den Beamten, die mit der Er- hebung der Steuern und der Zahlyng der osfentlichen Ausgaben

beauftragt sind, von den Jngenieuren der Brücken und Chausseen, | von den durch die Regierung angestellten Architekten und Forst: |

beamten.

Die Mitglieder der General-Conseils werden auf neun Jahre | gewählt, alle drei Jahre um ein Drittel erneuert und Éönnen |

immer wieder gewählt werden. Die Conseils werden von dem

Präfekten Éraft einer Königlichen Ordonnanz, welche die Dauer | die Zählung zu hören. N E „0 : / Zahlung vornehmlich die Ausgleichung (Peréquation) der Abgaben

der Session bestimmt, einberufen; der König kann auch die Auf: lósung eines General-Conseils aussprehen. Die Prôäsidenten und | Secretaire werden mit absoluter Stimmen-Mehrheit ernannt, und | der Prâfeft hat Zutritt zu dem Conseil, darf das Wort nehmen, | wenn er will, und verläßt die Sißungen nur dann, wenn es sich | um die Prúfung seiner Nechnungen handelt. Die Sißungen | sind nicht dffentlich, und die Berathungen haben nur dann Gül: | tigkeit, wenn die Zahl der anwesenden Mitglieder mindestens | eines mehr als die Hâlfte beträgt. Endlich dürfen die Conseils | keine Proclamation oder Adresse entwerfen oder befannt machen, | Dies sind im Wesentlichen die organischen Hauptbestimmungen | der General - Conseils der Departements, wie sie das Geses vom 22. Juni 1833 festseßt. E

Dasselbe Geseß organisirt auch die Arrondissements-Conseils. | “hre Wahl und Versammlung findet auf dieselbe Weise ftatt, vie bej den General-Conseils ; doch haben die Wählbaren nur eine | Steuer von 150 Fr. zu zahlen, und ihre Functionen wahren nur | sechs Jahre ; alle drei Jahre werden sie zur Halfte erneuert.

Die Befugnisse der General - Conseils haben sich “seit ihrer | Dilbung nicht wesentlich verändert, obgleich seit funfzig Jahren | zahlreiche Geseße erlassen worden sind, die sie theils beschränkten, theils erweiterten, Die Anhänger der Centralisirung finden die | Befugnisse zu ausgedehnt ; eine andere Partei dagegen möchte, daß | die Conseils eine weniger beschränkte Macht besäßen und daß sie | für Alles, was sich auf die Lokal-Verwaltung bezieht, mit legisla- | tiver Gewalt bekleidet würden. Diesen leßteren Gedanken hegen | namentlich die Legitimisten, welche die General - Conseils der De- | partements gern in Provinzial-Stände verwandeln möchten. ;

Die Central-Berwaltung is gewiß ein großes Hinderniß für die gute und schnelle Erledigung der Geschäfte. Die gering- sten Kleinigkeiten müssen einen hierarchischen Schneckengang gehen, | wodurch eine unglaubliche Langsamkeit herbeigeführt wird. Dies macht sich besonders fühlbar, seitdem die Sorgen der Regierung für ihre politische Existenz umvieles vermehrt worden sind. Das Miniskerium des Jnnern, welches zugleich ein politisches und ein administratives De- partement isk, wird beständig durch die erstere dieser Functionen | in Anspruch genommen, und oft läßt die Unterschrift des Mini- | sters in einer dringenden Angelegenheit vierzehn Tage bis drei Wochen auf sich warten. Diese Berzvgerung wäre indeß unbe- deutcnd, wenn sie die einzige ware; aber häufig muß eine Sache, ehe sie entschieden wird, noch erst durch die Hände des Maire,

des Unter-Präfekten, des Präfekten gehen, der sie dem Prâfektur- Rath vorlegt. Dann gelangt sie nah Paris an eine ministerielle Direction, die sie dem Staats-Rathe zuschickt, und erst auf dessen Entscheidung wird sie dem Minister zur Unterzeichnung vorgelegt, Handelt es sich um Eee “ite A is so ist dieser Schneckengang oft noch länger und kann eine Verzdge- og v zivei bis Prel: Fahren herbeiführen. Auch hat die Cen- tralisation zu zahlreichen und energischen Reclamationen Anlaß gegeben, die allerdings begründet sind, aber der legitimistischen Partei im Allgemeinen nur als Vorwand dienen, um die Regie- rung zu s{wäcen; denn wenn auch die Centralisirung gewi|sen sehr achtbaren Jnteressen nachtheilig ist, so hat sie sich doch seit zehn Jahren der Regierung in politischer Hinsicht als sehr nüß-

lich erwiesen,

1078 _ Kehren wir zu den General - Conseils zurúck. Zhre nisse lassen sich in zwei Klassen theilen, Die erste

ten Steuern unter die Arrondissements; die zweite betrifft die Wünsche, welche die Conseils in Bezug auf verschiedene, sowohl lo- kale als allgemeine Gegenst lichen Nußens an die sind.

Jn Betreff der Abgaben bewilligen sie die Zusaß - Centimen zu den direkten Steuern fúr die Bedúrfnisse des Departements; doch sind sie in dieser Beziehung beschränkt, und die Zusaß -Cen-

Befug: | 1 i L / | begreift die | Abstimmungen Über die Abgaben und die Vertheilung der diref-

timen, denen die direkte Steuer zur Basis dient, können eine ge: |

wisse Summe nicht Úbersteigen.

N Sie bestimmen sodann die Ver- wendung dieser Summen,

indem sie jedem Dienstkzweige seinen |

Antheil zuweisen. Den größten Anthcil an dem Departements- |

Budget haben im Allgemeinen die Communications- Wege; denn mit Ausnahme der Königlichen Landstraßen fällt die Unterhaltung aller Wege den Ortschaften zur Last, Auch gehen deshalb in je- dem Jahre von den Conseils zahlreiche Gesuche aus, Aufnahme der Departemental- Straßen in die Klasse der König- lichen Straßen zu bewirken. Die mildthâtigen Anstalten, d. h. die Findelhäuser,

Anspruch. Jndeß sind, seit Abschaffung der Drehladen (Tours), in den Findelhäusern bedeutende Reductionen in den Ausgaben für die Findelfinder bewirkt worden. Diese Maßregel ist von den Philanthropen auf daß heftigste getadelt worden und hat aller-

| St. Schuld - Sch. | Per. Eugl. Obl. 30. | Präm. Sch, der

um die |

) ZJrrenhäuser und Krankenhäuser nehmen auch | elnen großen Theil der von den Conseils bewilligten Summen in |

| Schblesische do.

dings den Kindermord vermehrt ; aber auf der anderen Seite hat | sich úberall, wo die Drehladen abgeschafft wurden, die Zahl der |

Findelfinder vermindert, und fast alle General-Conseils verlangen die Beibehaltung dieser von den Kammern ziemlich lebhaft ange- griffenen Maßregel. J S : |

: Seit dem leßten Geseke über den Primair-Unterricht hat die- ser Zweig des Unterrichts beträchtliche Fortschritte in Frankreich gemacht, und die Departements haben demselben bedeutende Un- terstüßung gewährt. Das Loos der Lehrer läßt übrigens noch viel zu wünschen übrig, und ihre Besoldung is von der Art, daß es nicht immer leicht is, Männer von bewährter Moralität und Tüchtigkeit zu erhalten. Dies liegt, wie gesagt, theils an der ge- ringen Besoldung, theils an der zu beschränkten Anzahl der zur Bildung von Lehrern bestimmten Normalschulen. Ungeachtet die- ser wesentlichen Unvollkommenheiten verbreitet sich der Primair- Unterricht sehr schnell, und die leßten über diesen Gegenstand be- fannt gemachten offiziellen Dokumente zeigen eine beträchtliche Zunahme in der Zahl der die Schulen besuchenden Kinder.

Die anderen von den General-Conseils bewilligten Ausgaben betreffen die Erbauung und Erhaltung gewisser öffentlicher Ge- bâude für die Gestúte, die Versammlungen von Landwirthen (Comices agricoles), für das Kataster, die Departemental-Ge- fangnisse u. st. w.

Was die Wünsche betrifft, die die Conseils auszusprechen be- rechtigt sind, so sind sie stets sehr zahlreich und betreffen Gesuche um lokale Verbesserungen, wie die Unterdrückung der Bettelei und des Vagabondirens, die Erhaltung historischer Monumente, die Errichtung von Märkten, Anlegung von Eisenbahnen, Gestüten, Ackerbau-, Kunst: und Handwerks-Schulen, Erniedrigung der Ab- gaben und neue Vertheilung derselben unter die Departements.

Dieser leßtere Wunsch wird begreiflicherweise nur von einer gewissen Anzahl Departements, nämlich von denjenigen ausgespro- chen, die durch die direkten Steuern zu sehr belastet zu seyn glau- ben, aber keinesweges von denen, die durch die gegenwärtige Ver- theilung begünstigt werden. Jn diesem Jahre wird diese Frage ein besonderes Jnteresse haben, denn bekanntlich hat die Regie- rung sich an die General-Conseils gewendet, um ihre Ansicht über - Nun is aber der ostensible Zweck dieser

unter den Departements. Alle Conseils, die bei einer neuen Ver- theilung interessirt sind, werden natürlich die Maßregel billigen ; in einigen anderen wird noch die Billigkeit die Oberhand gewin- nen, und noch andere endlich werden sich höchst wahrscheinlich je- der Meinungs- Aeußerung enthalten. Was indeß auch geschehen mag, die Zählung wird ungeachtet des sich von allen Seiten da- gegen erhebenden sehr unangenehmen Widerstandes fortgeseßt wer- den ; aber es is nicht eben so gewiß, daß die Kammern das Pro- blem der Ausgleichung der Abgaben lösen werden. Es is dies eine so ernste und verwickelte Angelegenheit, bei der die Jnteressen des Nordens und Súdens so verschieden sind, daß es schwierig seyn wird, zu der projektirten und in dem Geseße vom Jahre 1838 vorgeschriebenen Lösung zu gelangen, Man wird zu einer Bertagung seine Zuflucht nehmen. Da aber doch früher oder später zu einer Lösung dieser Aufgabe geschritten werden muß, so würde es ein Mittel geben, sie von jeßt an vorzube- reiten; aber um dasselbe anzuwenden, müßten unsere Fi- nanzen in ‘einem blühenden und dem gez enwärtigen ge- rade entgegengeseßten Zustande sich befinden, Das Einfachste wäre für Jeßt, den zu hoch besteuerten Departements eine Erleich- terung zu verschaffen, und sie denen gleichzuseßen, die am wenig- sten zahlen. Später würde man unftreitig gezwungen seyn, den Betrag der direkten Steuern zu vermehren, um auf die alte Summe zurückzuëommen; da aber die Vermehrun alle Depar- tements gleichzeitig betreffen würde, so hätte die M aßregel einen Charakter der Billigkeit, den Hiemand der einfachen Ausgleichung zuerkennen will. / i e

Da die Wünsche der General-Conseils sich gewöhnlich nur auf lokale Jnteressen beziehen, so widmet die Regierung denselben in der Regel keine sehr große Aufmerksamkeit. Mit der Frage in Be- treff der Zählung wird dies nicht der Fall seyn; denn einmal hat man eine spezielle Aufforderung an die Einsicht der Conseils gerichtet, und dann würden die ernsken Umstände, zu denen die Zählung Anlaß gegeben, nicht gestatten, die von den Conseils aus- gesprochenen Ansichten leicht zu behandeln. Die Operation wird jedoch, wir wiederholen es, nicht suspendirt werden, aber es ist möglich, daß die Haltung der Conseils die Folgen, welche der Minister daraus ziehen wollte, verändert und daß er auf seinen geheimen Plan, mittelst einer den Kammern vorzulegenden neuen Aufzeich- nung der beskeuerten Gegenskände die Abgaben zu erhöhen, ver- zichtet, Dies Alles wird sich übrigens bald aufklären, und in etwa vierzehn Tagen werden wir unseren Lesern eine ziemlich vollstän- dige Uebersicht der Arbeiten der General-Conseils während der Session des Jahres 1841 vorlegen können.

Answärtige Börsen. Amsterdam, 27. Juli. Niederl. wirkl. Schuld 5145. Kanz. Bill. 25 59 Span. 19-, E E Präm. Sch. 145. Pol. —. A Frankfurt a. M., 28. Aus.

5% do. 1005,

Passive. ‘—, Preuss,

Oesterr. 105%.

S Oesterr. 5% Met. 1073 G. 4% 987 a, 24 99 Br, 1% 241% Br. Bank-Aet. 1930, 1928, Partial - Obl. —. Loose zu 500 F1. 1351. 135%. Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Präm. Sch. 80 6, do. 45 Ans, 102% G. Poln. Loose 735 G, Span, Anl, 195. 19%, 255 Holl, S077, 505.

| Amsterdam

Hamburg

| Wien in 20 X%r

| Augsburg

| Breslau .

| Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss. . | Fraukfurt a, M.

| Dauer der Eisenbahnfahrten am 30.

Un 5 Ube Morgens... 40 f Um

| Lustspiel in 3 Abth., von A. P. | Original-Lustspiel in 4 Akten, von Albini.

E 1A stande der Verwaltung und des öffent- | Regierung gelangen zu lassen berechtigt

| Berl. Stadt - Obl,

| Ostpr. Pfandbr.

Eisenbahn - Actien. St. Germain —,

do. linkes —, München - Augsburg —.

Dresden 1007 G. Köln- Aachen 1007 G. Paris, 26. Aus. 5% Rente fin «our. 116. 25,

77. 20. 5®% Neapl. fin cour. 104. 45.

2 Port. —.

Wien, 26. Aug.

1% —.

Yersailles rechtes Ufer —, Strassburg - Basel 2415 Ber, Leipzig- 3% Rente fin cour, 5z Span. Rente 214. Passive 43.

_ E L R U Bank - Actien 1580. Aul. de 1831 1347. de 1839 108.

Berliner Börse.

Den 31. August 1841.

Pr. Cour. «z | Pr. Cour. Brief. | Geld. | Geld.

i Brief. 1085/ | 103%,

(2 | _ Actien. 1015s | 10155

Brl. Pots. Eisenb. do. do. Prior. Act. Mygd Lpz. Eisenb. do. do. Prior, Act. Berl. Anh. Eiseub,. do. do. Prior Act. Düss. Elb. Eisenb. do, do. Prior. Act. Rhein. Eiseub.

1027 1107 102

e 2!

793

1022

79% 1024 103% 1037 Elbinger do. 100 99 L in Th. 48 E 1027 106 | 1054 103% 102% 103% 102% D T E

Seehandlung. Kurm,. Schuldv,

Danz. do. 93: Westp. Pfandbr.

Grossh. Pos. do,

Grau | 4 |

96:

Gold al marco

13

H

Pomm, do. s s 5 Friedrichsd’or

Kur- u. Neum. do. Audre Goldmün-

zen à 5 Th.

Disconto

Pr. Cour. Thlr. zu 30 Sgr, Brief. | Geld. I Kurz 138 Z 1:38 i do. s J L 2 Mt. 1372

148?-

148 6 187;

T8545

1031

1012

echte Coup s

Kurz dib be 4 Mt. —— Mét. 6 157 Mt. des Mt, 103% Mt. Mt. 995 Tage ——- 99 ; Mt. 101% 101# Wo. 1 2 X

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do, s 300 Mk. London . ... E LSE a 300 Fr.

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O)

100 Thlr. 100 Tulr, 100 FI.

1 SRbl.

Nt

Petersburg

August 1841.

Abgang ¿ A b g gang : Abgan ¿ La Zeitdauer A S Zeitdauer

Berlin. St. | M. Potsdam. St. | M.

6¿ Ubr Morgens... 42 Vormittags. 40 I2 - Vormittags. 40 43 47 - Nachmittags 42 Nachmittags 40 z - Nachmittags 4:3 Abeuds ..., 40 - Abends .., 46 Abends. .., 56 j Abends .., 55

Al O Q 0 -= 0

Nachmittags

In der Woche vom 24. bis incl. lin Potsdamer Eisenbahn gefahren: 1) Zwischen Berlin und Potsdam 13/618 Personen. 2) Zwischen Berlin und Steglib 2,570 - Busammen ... . 16,1858 Pecsonen.

30. Aug. c. sind auf der Ber=

Meteorologische Beobachtungen.

Nachmittags 2 Ubr.

Morgens

l Nach einmaliger 6 Ube.

1841, Beobachtung.

Abends 30, August.

10 Ubr.

Luftdruck ...,. 338 92 Par. | 338,16 ‘Par. 337,9 Le Par. | Quellwärme 8 R.

Luftwärme . .. | +12,9°R. + 23,2° R. + 13/s°R. Flusswärme i

Thaupunkt . .. |+- IO1S R. | -+- 9.0? R, L. 94 “I Bodenwärme 18 E

Dunstsättiguug S5 pCt. 29 pet, 70 pCct. Ausdünstung 0,049" Rb.

heiter, heiter, heiter, Niederschlag 0,

Wind W. SW. SW. Wärmewechsel4-23,49,

Wolkenzug. . SW, + 12,99, Tagesmittel: 338,34” Par. + 16,6° R... 4 96° R... 61 pCt. SW,

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 1. Sept. Jm Schauspielhause :

) j Die Kadetten, Hierauf: Die gefährliche Tante,

Donnerstag, 2, Sept. Im Schauspielhause. Zum ersten- male: Aelternliebe, Drama in 2 Akten, nach dem Französischen des Bayard, Hierauf: Der Heirathsantrag auf Helgoland, lebendes Bild in 2 Abth, von L, Schneider.

KÜönigsstädtisches Theater.

Mittwoch, 1, Sept. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) Lucia di Lammermoor. Opera in 3 Alti, Poesia del Sgr, Salyatore Cammarano. Mausica del Maestro Gaetano Donizetti,

Preise der Plàße: Ein Plab in der Orchester - Loge 1 Rehlr. 10 Sgr. Ein Pla6ß in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. u. \. w.

Teyxtbücher, in Jtalienischer und Deutscher Sprache, sind im P aian und Abends an der Kasse à 5 Sgr. zu haben.

Der Anfang der Ztalienischen Opern - Vorstellungen ist um halb 7 Uhr. Die Kasse wird um halb 6 Uhr geöffnet.

Donnerstag, 2. Sept. Julerl, die Pußmacherin. Parodi= rende Posse mit Gesang in 2 Akten, von C. Meisl. (Herr Plock, vom Stadttheater zu Hamburg : Cinnerl, als Gast.)

Marktpreise vom Getraide.

Berlin, den 30, August 1841,

Zu Lande: Weizen 2 Rthlr, 19 Sgr. 5 Pf. auch 2 Rihlr. ; Roggen 1 Rthlr, 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr, 14 Sgr. ; große Gerste 1 Rihlr. 8 Pf. ; kleine Gerste 1 Rthlr.; Hafer 22 Sgr. 6 Pf., n 21 Sr 3 Pf. ; Erbsen 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf./ Linsen 2 Rthlr. 7 Sgr. ;

Zu Wasser: Weizen 3 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rt lr. 27 Sgr. 6 Pf. ; Roggen 1 Rthlr. 21 Sgr, 3 Pt, Md 1 Rihlr. 19 Sie 9 Pf. ; Hafer 26 Sgr. 3 Pf., auch 23 Sgr. 9 Pf.

Sonnabend, den 28. August 1841.

Das Schock Stroh 8 Rthlr. 15 Sgv., auch 7 Rihlr. 15 Sgr

Der Centner Heu 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf.

Verantwortlicher Redacteur Dr, J. W., Zinkeisen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei. Beilage

Beilage zur Allgemeinen Preuß

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 24. Aug. Se. Majestät der König haben den General-Major Peyron, der mit der Leitung des Kriegs- Kolle- giums und in der neueren Zeit auch mit der Ober-Posk-Direction beauftragt war, in den Freiherrn-Stand erhoben, :

Graf Woyna ist am Freitag nah St. Petersburg abgereist, Der Graf behält vorläufig seine Eigenschaft als Oesterreichischer Gesandter am hiesigen Hofe und wird die gesandtschaftlichen Functionen am Russischen Hofe nur interimistisch bekleiden.

Deutsche Bundesstaaten.

München, 25, Aug. Gestern Abend ist Se. Majestät der König von Württemberg, aus den Seebädern von Livorno zurück- fehrend, unter dem Namen eines Grafen von Teck hier angelangt und im Gasthof zum goldenen Hirsch abgestiegen, Se, Majestät hat jede Ehrenwache abgelehnt und dürfte in diesem Jnfkognito einige Tage hier verweilen, um unsere Kunstschäße zu beschauen.

3zr Detmold, 26. Aug. Se. Königl. Hoheit der Kron- prinz von Bayern, welcher sich längere Zeit im Bade zu Pyr- mont aufgehalten hat, besuchte heute mit unserem Durchlauchtig- sten Fürsten das Hermans- Denkmal, die Externskeine und das

berúhmte Senner Gestüt zu Lopshorn.,

Desterreich.

X Wien, 25. Aug. Der Königl. Preußische Geschäftsträ- ger, Freiherr von Böelberg, is eiligst von Zschl hierher gekom- men, indem Se. Königl, Hoheit der Prinz Albrecht von Preußen von der nach Jtalien unternommenen Reise stündlich hier erwartet wird.

Túrkei.

Beirut, 25; Zull, (ZJoum ‘de: Smyrne.) Die Întri- guen, welche von einigen Agenten der Unordnung hier zu Lande genährt wurden, sind vollkommen gescheitert, und Syrien erfreut sih heute der vollkommensten Ruhe. Jn dem Maße, wie die Türkischen Behörden mit dem Charakter und den Sitten der Be- | wohner verirauter werden, wird auch ihre Aufgabe leichter; das Vertrauen kehrt zurü, die Forderungen der Einwohner werden in Erwägung gezogen und, wenn sie begründet sind, berüsichtigt ; man verständigt sich gegenseitig, und Überall wird die Verwaltung auf eine merkwürdige Weise organisirt. Die von der Pforte er- theilten Jnstructionen tragen allerdings auch mächtig dazu bei, ei- nen solchen Zustand der Dinge herbeizuführen. Die Regierung des Sultans, von väterlichem Wohlwollen beseelt, empfiehlt ihren Beamten unaufhörlich Mäßigung und Milde und befiehlt ihnen ausdrúcklich, unnöthige Bedrückungen und Strenge durch alle ih- nen zu Gebote stehenden Mittel zu verhindern.

Die Nachrichten aus Damaskus lauten sehr beruhigend. Die neue Verwaltung, welche sich die erlangte Erfahrung zu Nuz- zen macht, gewinnt immer mehr an Festigkeit. Sie hat die Noth: wendigkeit gefühlt, den Eifer einiger Fanatifer zu zúgeln und, dem Willen der Pforte gemäß, zu erklären, daß Alle vor dem Geseke gleich seyen. Seitdem werden die Christen nicht mehr belästigt und sind völlig beruhigt; dies isk eine wesentliche Verbesserung.

Es giebt jeßt bis ins Gebirge hinein keinen Ort, wo nicht die Ruhe hergestellé wäre und wo man nicht in Geduld das Re- sultat der Schritte abwartete, die in Konstantinopel gethan wor- den sind, um eine Verminderung der Abgaben zu erlangen. Die Bergbewohner rechnen sehr auf die Vorstellungen, welche sie an den Kaiserlichen Divan gerichtet haben, und scheinen ihres Erfol: ges ziemlich sicher zu seyn, Sie gründen ihre Vorstellungen hauptsachlich auf das Elend, worin die Aegyptische Herrschaft sie verseßt hat, und auf die Opfer, die sie gebracht, um die leßten Kämpfe gegen Jbrahim Pascha bestehen zu können. Sie erwarten mit der größten Ruhe die Entscheidung dieser Angelegenheit. Vor kurzem famen die Scheiks vom Libanon, von Naplus,

Allgemeiner

[rigen oder am Anfang des jeßigen : [von hier nach Rußland entfernt und zuleßt, \o viel 5; 0 | | | j | [bekannt is, in oder bei Taganrog gelebt. Er soll 'bekanntschaft der Kriminalvrath Hassenstein und die|den und weitere Anweisung zu gewärtigen, widrigen=-

Nothwendige Subhastation. Königliches Kammergericht zu Berlin.

1079 ischen Staats-Zeitung F 242,

Dschaik u. s. w. nach Beirut mit dem Gouverneur, dem sie

| Bergbewohner das Anerbieten gemacht haben, dieselbe Summe zu zahlen, die sie ehemals unter der Herrschaft der Pforte zahlten, Da der Gouverneur eine so wichtige Frage nicht eigenmächtig | entscheiden fonnte, so hat er sich beeilt, ihre Anerbietungen M Konstantinopel zu befördern, _Jebt, wo die Gemüther ruhiger sind und die im Gebirge herrschende Aufregung unterdrúckt wor den is, läßt Alles hoffen, diese Angelegenheit bald auf eine zu- | friedenstellende Weise beendigt zu sehen.

Dieser Zustand der Dinge

málde, welches gewisse Journale von dem Zustande Syriens ent- werfen, wonach ihnen Alles mit Feuer und Schwert verwüstet Es is leicht zu sehen, auf wessen Seite die Wahrheit ist, Die Konsuln der vier Mächte, die den Juli: Traktat unter- zeichneten, haben vor furzem ein offizielles Schreiben ihrer Ge- sandten erhalten, worin ihnen ausdrücklich eingeschärft wird, sich

wird.

auf feine Weise in die innere

in den fúr die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat Fuli 1841,

Namen der Städte.

Königsberg

ÄInskerburg Rastenburg Neidenburg

Danzig

Elbing

Koniß

Graudenz

Md A

s S D De S T0

Bromberg Fraustadt M s Ie. 0 eds

Borlin, e, Brandenburg C SSPANEUE Q O O, a Landsberg a, d. W An t e Ut d Stralsund

Kolberg

Stolpe .

Breslau

Grünberg (DIGGA U, n, Med s Semi e

Görliß

Hirschberg

Schweidniß

Glaß

9, Neisse

10:4 Leo Ratibor

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1 N S S

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Fah rhunderts

Das in der Holzmarktstraße Nr. 30 hierselst bele- jeßt auf den Antrag des ihm bestellten Abwesenheits-

gene, im Hypotheken - Buche des Kammergerichts Kurators gerichtlich für todt erflärt werden, | Vol. XII. pag. 265, No. 195. verzeichnete, dem Stadt [selbe oder, insofern er etwa verstorben ist, seine et- Ansprüche wanigen zurückgelassenen Erben odev Erbnehmer wer- und d den daher hiermit öffentlich vorgeladen, st{ binnen gehör neun Monaten , spätestens aber in dem guf

den 15. März 1842, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Ober-Landesgerichts-Refere! Gühler angeseßten Termine, schriftlich od zu melden und die weiteren gen, widrigenfalls gegen den Carl Friedrich Langner | auf Todeserklärung erkannt, demnächst aber sein Ver- | mögen den alsdann bekannten Erben oder, in Erman- gelung solcher, der dazu berechtigten öfentlichen Be- hôrde zugesprochen und zur freien Verfügung verab- |

gerichts-Registratur-Assistenten Franz Ludwig Ernst Weidener gehdrige Wohnhaus nebs Zubehör, abge- schäßt auf 15,256 Thlr, 14 Sgr. 4 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Re- gistratur cinzuschenden Taxe, soli am 13. März 1842, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Subhastations-Patent. N C) Welt g e Beau E Ober-Landesgericht zu Köslin. Das gus 3 Antheilen bestehende Rittergut Camnihß a. b. und c, im Rummelsburgschen Kreise, welches von der Landschaft auf 23,685 Thlr. 17 Sar. 5 Pf. abge-

folgt werden soll.

Der-

Die etwaigen unbekannten Erben

desselben werden zugleich aufgefordert , spätestens in

schäßt ist und wovon der Hypothekenschein nebst Taxe dem vorgedachten Termine zu erschcinen und ihr Erb-

und Kaufbedingungen in unserer Registratur cinzu- schen sind, soll am 15. Dezember c./ Vormittags

recht nachzuweisen, widrigenfalls den si legitimi- renden Erben der Nachlaß zur freien Disposition

11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle zur nothwen- | Verabfolgt werden wird und die nach erfolgter Präklu-

digen Subhastation gestellt werden, Dee enthalte nah unbekannte Gläubiger, Hofgerichts- Direktor Gädike, oder dessen Erben, für welchen auf

nahen Erben

R c. 1st ih e ‘i meldenden näheren oder Der dem Auf- ston sich etwa ers meldende oder 4 j alle Handlungen und Dispositionen

derselben anzuerkennen schuldig, auch von ihnen weder

gleich

Camniß B. und C. Rubrica UI. No. 1, 1500 Thlx. Rechnungslegung noch Ersaß der erhobenen Nußun-

E A Au Lt LEA e A T NEN r (A N 13, Funi 1789 eingetragen sind, [gen zu fordern berechtigt sind, sondern sich lediglich) e E aa N rrengen BnY mit dem was alsdann noch von der Erbschaft vor-

werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Das Gut Camniß liegt # Meile von Rummelsburg, handen seyn wird, zu begnügen haben werden.

5 Meilen von Schlawe, 6 Meilen von Rügenwalde, hat ein Areal der Angabe nach von 7830 Magdeburger Morgen 52 (JRuthen , darunter sind 2865 Morgen Acker, 512 Morgen Wiesen, 3309 Morgen Waldung, wovon 2147 Morgen mit Laubhdlzern, 787 Morgen mit

Brennholz aber auch zum Verkauf liefern, dessen Ab- saß durch Flôßung nah Rügenwalde gesichert ist, Zum Gute gehören eine Kornwassermühsle, cine Ziege- lei, zwet fischreiche Sect, große Torfmoore und Moor-

Breslau, den 2

i 7. April 1841, Königl. Ober-Landesgericht. Erster Senat.

Pana: | ( j Aufdem dem Gutsbesißer Friedrich Daniel Schwerdt, | Kiefern bestanden sind, welche Bauholz zum Bedarf, welcher mit der Sophie geb. Massalsky in zweiter | ‘itte 6 i Ehe lebt , gehörigen, im Tilsiter Kreise belegenen | 2) die Joseph und Marianna, geborne Paßke, Gens- adlich Köllmischen Gutsantheile Kreywehlen No. 1| feht Rubr. IIT. No. 1. aus der Obligation der Elias | und Anne Regine geb, Kopp-Kröhnertschen Eheleute |

falklager. Die verschiedenen Vorwerke sind ohne Fn- | vom 17. August 1776 für die Wittwe Sophie Kopp geb.

ventarium auf kurze Zeit verpachtet, und die gutsherr-| Kröhnert eine Darlehns - Forder | l ( hypothekarisch eingetragen, welche nebs Zinsen he-) 3) der Karl Wichmann, am 20. März 1788 in Tu- zahlt, das Dokument und die Quittungen aber ver- „gegangen seyn sollen. Sophie Kopp geb. Kröhnert oder deren Erben, Ces- sionarien, oder die sons in ihre Rechte getreten sind, aufgefordert, in dem den 22. Dezbr. c./ i

lichen und bâuerlichen Verhältnisse Köslin, den 23, April 1841, a Königl, Ober-Landesgericht. Civil-Senat.

Edittal CALcktt0 1.

sind regulirt.

loren

Es werden daher die

Vormit-

Der am 16. August 1766 geborene Carl Friedrich tags 11 Uhr, hier im Ge châftslofale des Ober- Langner, ein Sohn des Königl, Münz- Rendanten Landesgerichts vor dem ten Ober-Landesgericht s-

Anweisungen zu gewärti-

ung von 2000 Thlr. |

|

und hatten mehrere Konferenzen | , wie es heißt, von Seiten der

gleicht nicht dem furchtbaren Ge- | dies Geschenk

Verwaltung zu mischen, Diese

Maßregel soll durch die Beschwerden veranlaßt worden seyn, welche die Pforte mehrmals gegen die Anmaßungen des Ein, jener Beamten zu erheben genöthigt war, indem derselbe ziemlich lebhafte Streitigkeiten mit den Behörden von Damaskus hatte. Die Oesterreichische Kriegsbrigg „Montecuculi“ ist am Sten von Konstantinopel hier angekommen; sie hat 70,000 Fl. am Bord, die auf Befehl des Kaisers von Oesterreih unter die Berzgbewoh- ner vertheilt werden sollen. úberbringt auch einen Ehre Selim Pascha.

Einen

Der Befehlshaber des „Montecuculi“ nsábel als Geschenk des Kaisers für

Drei Obersten des Pascha’s wurden beauftragt, am Bord des Schiffes in Empfang zu nehmen, das

ihnen mit großer Feierlichkeit Übergeben wurde. Als sie sih ein- schifften, feuerte die Brigg 21 Salutschússe ab, die von den Forts erwiedert wurden,

Der Graf von Ratti Menton, Französischer Konsul in Da- masfus, befindet sich seit einigen Tagen in Beirut, und gestern traf auch Herr Bourré hier ein, wo er, als Französischer Konsul, ehren- volle Erinnerungen zurückgelassen, und wo man ihn sehnlich erwartete.

E E

Preise der vier Haupt -Getraide- Arten

nach einem monatlichen Durch-

schuitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben,

; - - 1 Weizen Roggen | Gerste Hafer camen

.

| 61 | 23 712 26 & | 222- 648 29

j 69 | 392 63 D 30 | j

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33 | OR 6. | 2-14: 7

Erfurt Halle

26 A C 44-73

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Krefeld

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Ko"lenz Weßlar

12

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DIAUDeBUV A e ns Stendal …... 2e) 332 Halberstadt... Ar 5 33-2 M : MUblbalsen ee

So Münster

SDADeDOE 23 Dortmund

Elberfeld Dússeldorf

Malmedy

Saarbrü... Kreuznach Simmern

Durchschnitts - Preise 2 Preußischen Städte. 9 Posenschen Scädte.. 9 Brandenburgischen und Pommerschen Städte . 11 Schlesischen Städte. 8 Sachsishen Städte 4 Westphälischen Städte. 14 Rheinischen Städte

der Städte. Weizen | Roggen | Gerste

342- |

euftischen Staaten.

N . 3 Carl August Langner , hat sich gegen Ende des vo- Assessor Mareaski angeseßten Termin entweder in 18. M ârz 1842, Vormitt. 10 Uhr, an ordent- B et ann tm a h un g (N. | [Person oder durch einen mit gehöriger Vollmacht |licher Gerichtsstelle vor dem Herrn Land- u. Stadt- [versehenen Mandatar, wozu ihnen im Falle der Un- gerichtsrath Kranz persönlich oder schriftlich zu mel-

[Justiz - Kommissarien Collin , Cruse, Koßmann und falls ste für todt erklärt und ihr etwaniges Vermögen Lliidenau vorgeschlagen werden , zu erscheinen, ihre|den fich legitimirenden Erben oder resp. dem Fiskus

an die

Instlerburg, den 3. August 1841. i Civil-Senat des Königl. Ober - Landesgerichts.

Nothwendiger Verkauf. Land- und Sladtgertcht zu Marienwerder. :

Die den Kindern des Heinrich Christoph Strübig gehörige, unweit Marienwerder am Bache Zipelle nahe am Liebefluß belegene Papiermühle neb Pertinentien, [welche sub No. 4 der einzelnen Grundstücke im hiesi- gen Hypothekenbuche eingetragen steht und wozu außer der Papiermühle Wohn- und Wirthschaftsgebäude nebst [1 Hufe 21 Morgen 116 CJRuthen kulmisch an Land gehören und welche auf 8879 Thlr. 2 sgr. 8 pf. abge- [schäßt is, soll den s. Fanuar 1842, Vorm. 11 Uhr, hiesiger Gerichtsftelle verfauft werden.

D L Ca io

Kdnigl. Land- und Stadtgericht zu Tuchel. | 1) Der in Koszlinka gebürtige

nfa Jakob Meykowski, welcher angeblich im Fahre 1310 sich von Kos;- linka nach Pillau zum Festungsbau begeben und seit dieser Zeit von seinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht gegeben hat;

keschen Eheleute, welche sich angeblich aus ihrem früheren Wohnort Frankenhagen zum Belage- rungs - Corps nach Danzig begeben haben und scit dem Jahre 1810 von ihrem Leben und Auf- enthalt keine Nachricht gegeben hahen;

chel geboren, ungefähr im Fahre 1808 zum Preu- ischen Militair ausgehoben, hat seit dem Fahre 1816, wo er aus Paris geschrieben, keine Nach- richt von sih gegeben ; deren etwa von ihnen zurückgelassene unbekannte Er- ben und Erbnehmer werden hierdurch vorgeladen, sich innerhalb neun Monaten, spätestens aber in termino den

gedachte Forderung anzubringen als herrenloses Gut ausgeantlwortet werden wird, iese, so wie ihr Erv- oder Successtons-Recht, ig nachzuweisen, widrigenfalls sie damit wer- den präkludirt, ihnen deshalb ein ewiges Stillschwei- gen auferlegt, die Forderung für erloschen erachtet tidarins und demnächst mit deren Löschung im Hypotheken- er persönlich buche des obigen Grundstücks verfahren werden wird.

Nothwendiger Verkauf.

Land- und Stadtgericht zu Nordhausen.

Das zur August Fleckschen Konkursmasse gchöô- rende, vor dem Vogel No. 1082 zu Nordhausen be- legene und zu 12,907 Thlr. gerichtlich abgeschäßte Haus nebs Zubehör soll am 4. März 1842, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtslokale im Rathhause daselbst dfentlich meistbietend verkauft und können die ZUFaLtonpets handlungen und der neueste Hypothekenschein in der Gerichts-Registratur cingesehen werden,

EditttaleCttatt oss.

Auf den Antrag des Fustiz-Kommissarius v. Eich=« mann als Kurator des Nachlasses der am 3. Ja- nuar 1839 hierselb verstorbenen Wittwe des Sena- tors und Kaufmanns Johann Christian Listich, Char- lotte Florentine gebornen Wachsmuth, werden die unbekannten Erben und resp. deren Erben oder näch- sten Anverwandten der Verstorbenen hierdurch auf- gefordert, in dem auf den 7. Funi 1842, vor dem Herrn Assessor Bandow, in unscrem Gerichts- lokale anstehenden peremtorischen Termine entwe- der persönlich oder durch cinen Bevollmächtigten, wozu ihnen der Fustiz-Kommissarius Henkel hictselbs in Vorschlag gebracht wird, zu erscheinen, ihre Erb- ansprüche geltend zu machen und ihr Erbrecht ge- hdrig nachzuweisen, widrigenfalls der Nachlaß für ein herrenloses Gut erachtet und wegen dessen Aus- shüttung nah Vorschrift der Geseße das Weitere veranlaßt werden wird.

Stolp, den 16. August 1841,

Königl, Land- und Stadtgericht.

Bekanntmachung.

ae dem G ‘e t Parrteugae Q ange” r wesene, dem Gastw . A.

dijirte ns in der Berliner Vorstadt , Neue

Königsstr. Nr. 39 belegene, it unserem r var

buch von der Berliner Vorstadt Vol. L. er- i / 5007 Thlr. 14 Sgr. 9 Pf. abgeschäßte Grundst nebsi Zubehör soll, da die Steige 6