1841 / 269 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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sich auf eine Aeußerung des Herrn Wakley, aus der hervorzuge- | Kapitäl auf die Festsaule des Schloßplaßes aufgeseßkt. Se. Ho-

hen schien, daß Sir Robert Peel noch keinesweges entschlossen \ey, das Parlament bis zur gewdbhnlichen Zeit, nämlich bis zum Februar künftigen Jahres, zu prorogiren. Leßterer protesiirte ge- gen alle Aeußerungen Herrn Wakley?s, als von ihm veranlaßt, deutete aber in seiner Antwort an, daß nur ganz außerordentliche Umstände eine Zusammenberufung des Parlaments vor dem näch- sten Februar veranlassen fönnten.

Herr Rennie beantragte eine Adresse an die Königin, um sie zu bitten, die Teiche in den Londoner Parks so weit zuwerfen zu lassen, daß nur ein flaches Gewässer übrig bleibe, da beim Baden und Schlittschuhlaufen auf denselben eine Menge Men \chen in Gefahr gerathe und viele bereits umgekommen seyen, Er gab an, daß in den leßten fünf und einem halben Jahre 34 Personen in diesen Teichen ertrunken und 335, welche in dieselben gefallen, nur durch die Anstrengungen der Königlichen menschen- freundlichen Gesellschaft, welche permanente Rettungsboote und Retter dort hâlt, am Leben erhalten worden seyen. Der Kanz - ler der Schaßkammer widerseßte sich dem Antrage, eines theils, weil die Teiche, wenn sie flacher gelegt würden, nicht den gehörigen Abzug haben und durch ihre Ausdünskung die Atmo- sphâre verschlimmern würden, und andererseits, weil, wenn da Wasser in jenen Teichen niedriger gehalten würde, die Badenden nothtwendigerweise sich der Themse bedienen und dort noch größe rer Gefahr ausgeseßt seyn würden. Der Antrag wurde deshalb zurúck genommen.

Sir Robert Peel erbat und erhielt darauf die Erlaubniß zur Einbringung einer Bill wegen Prolongirung der bestehenden Armengeseße bis zum 31. Juli 1842, Die Bill wurde sofort ein gebracht und zum erftenmale verlefen, Die zweite V am nächsten Abend stattfinden, Den Schluß der Sißung mc eine lángere Diskussion úber eine die Behandlung von Blödsinni gen betreffende Bill. \

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Londou, 22, Sept. Nach dem Morning Herald das Parlament am 12, Oftober prorogirt werden,

Der Courier stellt Betrachtungen über eine Aeußerung Lor Palmerston?s im gestrigen Unterhause an, nach welcher in Hamburg nicht weniger als sechs Schiffe für den Sklavenhandel hätten aus gerüstet werden follen, weshalb er denn noch als Minifter durch die Admiralität die nöthigen Befehle an die Britischen Kreuzer habe ergehen lassen. Es sey gleichgültig, bemerkt obiges Blatt, ob jene Thatsache wahr sey oder nicht, so viel sey aber erwiesen, daß Nord- Amerika, Cuba, Texas und Brasilien diesen Handel trieben, und daß alle Konzessionen Englands, um denseiben aus- zurotten, zu nichts gesührt hätten, Eben so wenig habe Englands Feldzug nach Syrien gefruchtet, denn troß aller Ausgaben und alles Blutvergießens herrsche dort größere Verwirrung als je, und Englands Handels - Verhältnisse seyen durch die Erpresfungen von untergeordneten Agenten nur noch mehr geschmälert. Eben so sey auch an den Handels-Vertrag mit Oesterreich nur Pergament und IPachs verschwendet. Am schlimmsten kömmt Pr. Bowring weg, der für seine Berichte, nach offiziellen Angaben, 17,000 Psd, er halten hat, und dem das genannte Blatt vorwirft, daß er die Handels-Verhältnisse gar nicht verstehe.

Vorgestern wurde in Southwark eine Versammlung gegen die Korngeseße gehalten, in der es sehr tumultugrisch herging. Es wurde eine Petition an das Parlament beschlossen, indessen nahm fein Redner von Bedeutung daran Theil.

Dem Wiltshire ZJndependent zufolge, ist das Elend in dieser Grafschaft so groß, daß die Leute des Nachts auf die Korn {elder gehen und das gemahte Korn stehlen.

Frankreich foll sih, nach der Versicherung des Morning Herald, entschlossen haben, die Britischen Forderungen in Bezug auf Portendic zu erfüllen. Jn einigen Tagen, sagt dieses Blatt, werdé den Betheiligten ein Anerbieten gemacht werden, welches sie ohne Aufopferung ihrer Jnteressen annehmen könnten.

Herr Nichard Thornton, als unermüdlicher und kräftige! Bertheidiger des Juteresses der auswärtigen Gläubiger Spa niens bekannt, isk 1 ßt von der Spanische Regierung amtlich ersucht worden, für ihre Rechnung die Agentur und die Bankge schäfte zu Übernehmen, welche sich auf die Bezahlung jenes Thei ies der verfallenen Zinsen beziehen, der längst den Bons - Jnha bern zugesichert worden ist. Man zweifelt nicht, daß Herr Thorn ton zum Befken der Gläubigen die ihm angetragene Function an nehmen wird,

Herr Whaterton is mit seinem Sohne in Wakefleld ange fommen, nachdem er mit dem verunglückten Dampfschiffe „Pol lur“ außer einer beträchtlichen Summe Geldes seine wahrend wei Fahren in Rom gefammelten Kunstkschaße, viele Musty - Ai beiten, auch die Reliquien eines Marryrers verloren, roelche ihm der Kardinal-Práfekt der Propaganda für eine fatholische Kirche in England geschenkt haétte.

Man ift sehr besorgt úber das Schicksal des Schiffes „Pink“, welches Valparaiso am 18, Mai verlassen und 30,000 Pfd, für Rechnung der Chilischen Regierung am Bord hatte, weshalb dic Berficherungs - Prämie für dasselbe auf 40 pCt, gestiegen ist,

Briefe aus Sydney vom 6, Mai lauten sehr guünskig. Dic Handels-Verhältnisse besferten sich, wich- Jnseln wurde ein starker Verkehr getrieben.

___ Gestern fruh is die London-Brightoner Eisenbahn mit großen Feierlichfeiten erßsffnet worden. Der Weg wurde in Stunden zurücgelegt.

: Belgien,

s Brüssel, 22, Sept. Durch Königl. Verfügung vom ten d, N. i, wie hiesige Blätter berichten , die Aufhebung fammtli cher Reserve-Regimenter angeordnet worden, : :

Q Sent hat vor einigen Tagen die erste Vorstellung des A National\tückes {n Flamandischer Sprache stattgefunden. Das Stu heißt „Jakob van Artevelde, oder sieben Jahreaus der - S ite Winden 10d spielt in Gent, dessn bffeneliche Dea Sive Siibt ¿fne Mau Decorationen prangten. Das D ,_00ohl f ohne bedeutende Schwächen, wurde doch sehr beifällig aufgenomnien,

Deutsche Bundesf|taaten.

Münucheu, 22. Sept. Jhre Königl, Hoheit die Frau Her- zogin von Leuchtenberg is gestern Abends um 7 Uhr aus Hechin- gen, wo Jhre Königl, Hoheit einige Tage verweilt hatte, auf der Rückreise von Dieppe und Paris, wieder im Großherzoglichen Palais eingetroffen. E

Stuttgart, 21. Sept. (A. Z.) Ueberall herrscht in unse- rer Stadt rege Thätigkeit, um sich auf die Feske vorzubereiten, welche wohl in Vergangenheit und Zukunft wenige ihres gleichen haben dúrften. Die Erneuerung der Stiftskirche wird bis Ende fommenden Monats vollendet seyn, Um die Statue Schillers werden heute vier Kandelaber, nach Professor Mauch?)s Modell u Wasseralfingen trefflich gegossen, aufgestellt, und bereits ist das

heit der Herzog Eugen is mit einem Theil seiner Familie aus Schlesien eingetroffen; die Herzóge Adam und Paul Wilhelm und die Markgrâfin Wilhelm von Baden werden in den rachsten Ta- gen erwartet. Der Besuch des Fürsten Metternich wird sich nicht über die Dauer der Feste verlängern. Heute erwartet man den Grafen von Múnch-Bellinghausen. Für die Freunde der Kunft bieten die zum Verkauf ausgestellten S ammlungen der Her- ren Goldmann aus Wien und Schäfer aus Düsseldorf vielfachen Genuß, Ueberhaupt regt das bevorstehende Fest jede gewerbliche Thâtiakeit ausnehmend an. Oberst und Vice- Ober - Stallmeister Freiherr von Maucler i zum Ober-Stallmeister, Freiherr von Taubenheim, welcher vor kurzem aus dem Morgenlande zurückge fehrt if, zum ersken Stallmeistea und Hoftheater-Jntendanten er- nannt worden.

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Karlsruhe, 22. Sept. Seit 9 Uhr hört man heute Vor mittag andauernd mit kurzen Unterbrechungen den Donner der Kanonen in hiesiger Stadt, aus dem Uebungslager der Großher- zoglichen Artillerie wiederhallen, wohin die Königlich Preußischen, Kurfürstlich Hessischen und Großherzoglich Oldenburgschen Gene- rale, welche zur Jnspizirung des Badischen Armee ßohen Militair-Behörde des Deutschen Bundes den, beute fruh mit ihren Adjutanten sich verfügk serung bei der Großherz chen Arti bzu ter Kommando des tende I | bethätigten ihre Manövrir-Fertigkeit und chießen vor den Tnspections- Generalen, welche demnächf die von den Pionieren

usgeführten Feld

É A E ADUACDLE

nahmen. Braunschtveig, 25, Sepk. ( die zweite Versammlung der Gesellscha und zwar in Gegenwart eines zahlreichen Auditoriums, brachte der erste Geschäftäführer die Wahl der ] für fünftiges Jahr zur Verhandlung und schlug, mit merfen, daß bestimmte Einladungen nicht ergangen waren, daß Graß moge gewahlt werden, E err Profeffor ©chrvtter von da her außerte, er würde, wenn die Berhaltnisse noch solägen, als dies vor i AGochen noch der Fall gewesen, im Stande seyn, eine bestimmte Einla- dung dahin vorzulegenz nachdem indessen auf der jüngst zu Florenz stattgehabten Bersammlung Ztalienischer Naturforscher Padua zum nachstjährigen VBersammlungs-Orte bestimmt sey, habe die K, K. Negierung bei der nicht großen Entfernung der Städte Grâß und Padua von einander auf ergangene Anfrage die Be sorgniß geäußert, daß diese Nähe eine Beeinträchtigung der einen oder anderen Versammlung herbeiführen möchte, und es sey des halb der Allerhöchste Bescheid gegeben worden, daß die Gesell schaft der Deutschen Naturforscher und Aerzte, wenn sie Graß für das Jahr 1843 zum Versammlungs - Orte ausersehen würde, Dort gern würde aufgenommen werden. Daß dergleichen Ver- (ammlungen in den Kaiserlichen Staaten den Wünschen der Kai serl. Königl. Regierung entsprächen, lehrten die Vorgänge in Wien Prag und Brünn, und um fo dringender dürfe er, dem von sei nen Kollegen ihm gewordenen Auftrage gemaß, der hochgechrten Versammlung proponiren, im Jahre 1843 Gräß mit ihrem Be suche zu erfreuen. Der erste Geschäftsführer erklärte jedoch, daß es ein Borgriff in die Rechte der künftigjährigen Versammlung seyn würde, schon jeßt für 1845 eine Wahl zu tresfen, und brachte, da unter den vorgettagehen Unrfländen- vön einer Versammlung im künftigen Jahre zu Graß: die Nede nicht seyn könne, die S tadt Mainz dazu in Vorschlag, was von der Bersammlung ange Ommen IVUlOC.

Samburg, 16, Sept. (A. ZZ) Ueber die Versuche der HQuller Schiffsrheder, die hiesige Dampfschifffahrt im Keime zu

zerftoren,

herrscht noch tmmer viel LMufregung, da nicht nur Acfionaire der Gesellschaft,

{ fondern alle Kaufleute, welche Güter in deren Schif abschicken oder erhalten, dabei betheiligt sind, Die DUUer ihren hiesigen Maklern Listen der Hguser schickt, welche durch das Vergehen, Waaren mit denHamburgerDany schiffen verladen zu h

A ben, die Strafe der hdheren Fracht verwirkt. Die Makler muü}sfen )

folche Briefe zu ihrer Legitimation den Be

durch eine feindselige Stimmung hervor Mehrere Befrachter, dic erklaren Jeßt folches für beträcht thun zu wollen. Wird diefer Eifer von Seiten

T e F LLIA A S theiligten zeigen Oen De C2ODTeLOEL ¿Actien gezeichnet, G00 S R hon é o D „f ( H «Fd Ca der Virectton bentißt, ebe er certaltek, fd Wild ne gewiß n den b 10 D ¿G f na M 24 2 hp Z e f SOILANO CGCTCBST, ITOW) IUEL bis drei

nopolisfireni

chiffe bauen und

Hullern mit Yiachdruck opponiren

Frankfurt a: M., 24, Septe. Jhre Königl. Ho heit die Frau Prinzessin von Oranien traf gestern aus dem Haag am Großherzoglich Hessischen Hofe ein und reiste heute nach Stuktt- gart weiter, um dem 25jahrigen Regierungs-Tubilaum niglichen Baters beizuwohnen, Se, Königl. Hoheit der Kron- prinz von Bayern wollte nah mehrtagigem Aufenthalte von Darmstadt nach München zurückkehren.

Se. Durchlaucht der Fürst von Metternich wird nun am 2¡sten d. den Johannisberg verlassen und außer den Höfen von @arlsruhße und Stuttgart auch dem Königlich Bayerischen Hefe feine Aufwartung machen. Am Großherzoglich Hessischen Hofe verweilte der Herr Fürfk vorgestern bis zum späten Abend und

kehrte erst gestern von Mainz nach dem Johannicberg zurück.

Die Nachricht, daß der Königl. Preußische Gesaadte am Kaiserl. Oesterreichischen Hofe, Herr Graf von Malkan, bereits unsere Gegend verlassen hâbe, war voreilig; Se. Excellenz ver- weilt noch in Kreuznach. i

Der Königl. Preußische General-Lieutenant und Gouverneur von Luxemburg, des Prinzen Friedrich zu Hessen Durchlaucht, war gestern hier anwesend, feh\rte aber nach dem nahen S chlosse Rumpenheim zurück, um noch einige Zeit daselbst zu verweilen.

Se, Königl. Hoheit der Kurfürst von Hessen is von hier nicht nach Baden, fondern nach Hanau abgercisk, um dort auf furze Zeit zu residiren. :

Das Gerücht, daß der Bau einer Eisenbahn zwischen Hanau und Franffurt nun von Seiten Kurhessens ernstlich vorbereitet werde, bestätigt sich, und eben so wahr ist, daß man in Kasfel und Darmstadt sich mit Vorarbeiten bezüglich der größeren Bahn- é{nlagen, die auch Frankfurt berühren, angelegentlichst beschäftigt.

Franz Lißt wird, nachdem er morgen das Konzert zum Besten der Mozart-Stiftung gegeben, alsbald unsere Stadt verlassen und, wie man hôrt, sich nach Berlin und Petersburg begeben, Gestern Abend brachte unser Liederkranz dem genialen Virtuosen ein EStandchen, M4 G Börse zeigt jeßt feine große Lebhaftigkeit im Effektiv- |

oandel, da der Jmpuls von außen dazu fehlt. Die Fonds hal: | ten sich aber im Allgemeinen recht fest. Durch das von der zwei- | ten Kammer der Generalstaaten, bezüglich die Verwandlung der | ausgeseßten Schuld in wirkliche, angenommene Geseß erleiden auch |

Thres Kd es

hier viele Besißer von Holländischen Kanzen und Reslanten an \ehnlichen : Börsenwelt unangenehm berührt,

Hesfterreich. » Prag, 23. Sept. Heute Mittags passirten Jhre Ma jestät die Königin von Preußen, aus Schlesien kommend, durch

ul unsere Stadt. «Es wurde nur wahrend des Umspannens ang nachden

halten und hierauf die Neise nah München fortgeseßt,

Thre Majestät während dieser Zeit von hrem Herrn Bruder, dem Prinzen Karl von Bayern Königl. Hoheit begrüßt worden Höchstwelcher aus dent Lager von Kollin zu diesem Behufe hier her geeilt war. Die hohe Reisende, so wie deren Gefolge schien sich des besten Wohlseyns zu erfreuen. S

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Schweiz.

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(Schweizer Bl) Der Regierungs 28 Unterzeichnern der GBegen-Adresse gegen die Volk Bersammlung eine vorläufige Antwort zukommen lassen, welche die Empfänger veröffentlicht haben z eine vorläufige, denn die ei entliche Antwort wird doch wohl der Jnstructions-Entwurf sey

Die Hauptstelle des Schreibens is folgende: „Wenn es nämlich nur Anerkennung verdiente, infofern die Männer, welche zu @chwa mendingen zusammengetreten, sich als treue und warme Anhän ger unserer bestehenden Kirche und unseres evangelischen Glau bens bewähren wollten, so ist doch offenbar, einmal, daß diese Kirche und dieser Glaube gegenwärtig von Niemanden na mentlich nicht von den katholischen Mitständen verleßt odei angegriffen wird, und andererseits, daß nicht der mindeste Grund

3 d D Kath

20, Sept.

vorlicat, Um Zu LermUthen, . es Werde der große Kantons Zurich oder Der Ziegierungs Rath in seiner Stel oder die Züricherische Gesandtschaft auf der hohen Tagsaßung iese reformirten Jnteressen in irgend einem Punkte preisgegeben Bielmehr dürften wir getrost behaupten, daß in diesen verfassungs mäßigen Behörden und Organen des wahren Züricherischen Bolks willens die christlich - reformirte Landes - Religion eine h und unerschütterliche Vertretung findet. Hatte d Bolks- Versammlung einen anderen Zwe, der Aargauischen Bundes - Angelegenheit den großen Nathes vorzugreifen oder entgegen zu arbeiten, mittelnde Stellung, welche der Stand Zürich in dieser eben so schwierigen als wichtigen Sache eingenommen hat, zu unte1 graben, und sein Ansehen und seine Bedeutung auf der Tag faßung zu schwächen, sey es sogar, die Parteiung im Lande zu vermehren und durch Partei-Verbindungen, welche über die Grän zen unseres Kantons hinausreichen, den Frieden des eigenen Kantons wie der Eidgenossenschaft zu gefährden, so war ein solcher Zwecl veradezu schâdlich, im leßteren Falle strafwürdig. Mag der b( absichtigte Zweck derer, welche diese Versammlung veranstaltet ha ben, der eine oder der andere gewefen seyn, die an derselben zu Tage gelegte Gesinnung über die Behandlung der Aargauischen und Klosterfrage können und werden wir in keiner Weis als Gesinnung des Zürcherischen Bolkes betrachten. Eine Frage, voie die vorliegende, bei welcher die Rechte des von allen i den durch einen feierlichen Eid beschwornen Bundes, die fen des Kanton Aargau und seiner Sesammtbevölkerung, die | tung des Friedens unter den Eidgenossen der beiden chchriftlich Confessionen in reifliche Berücksichtigung fallen, eine Frage, 1 deren Enkscheid die Ruhe und Sicherheit der Eidgenossenschast en zusammenhangt, erfordert elne partei: -und leidenschastslofe,

sichtige Berathung.“

Bundes

11!

Ic eapel, 9 (i

* {CDIQqrl'OCTEN

c) 4 Fr f 5 è I Queen Nui 11177 1 G y * 2 C2 Uimgeven, an dem Zbontg »veltem Œpalter vom Keniaglichen edigrotta aufstellten, wohin sich{

Conitglichen

Prinzen, Sl ( Uge von 24 sechsspannigen ofstaat gefolgt, begaben, um, einem Gelubde getreu, der ußkpatronin des Koniglichen errungenen Sieg ihr Dankgebet Komischen FKarnevalstage gleichende gewbohnliche in den Hauptstraßen unserer belebten Stadt wirt tromen vieler Tausende von Provinzialen, di dieser Zeit ihren häuslichen Heerd

te beizuwohnen, noch vergrößert, und kaum bieten di Raum genug, um dieses Menschenmeer aufzunehmen vielen Tausende von vollgepfropften Balkonen und platten vern gar nicht zu gedenken. Wie es haufig der Fall ift, daß

die Neapolitanerinnen bei ihrer Verbeirathung in dem Heirath

j Y 4 Tj A 9 \, thanen heiligen “Fungfi Vau U arzubringen, « L

l N 1

Deren ,

Kontrakt festseßen, daß sie eine Loge in San Carlo, so wie ein Equipage, das in den Augen eines Yeeapolitaners unentbehrlichsi aller Vol haben müssen, so wird auch in der Provinz sehr Frau die Bedingung in dem Heiraths-Bertrag fti pulirt, daß der Mann verpflichtet sey, sie und die Jhrigen an dice m Tagë Na der, Wenn au erne, JOAUDIIaOE E D gen, Zon die dem Feste vorangehende Nacht hindurch if ein großer T unteren Volksflassen auf den Beinen und zieht O DULO dié den Tee U Sven Jedermann offen M bende Villa reale, die diesmal zum erstenmale aufs bril lanteste mit Gas erleuchtet war, nach obengenannter Kirche, herrlichste, nur etwas zu warme Witterung begünstigte die ganz Ceremonie, die von 1 Uhr Nachmittag bis Abends 7 Uhr dauerte. Der militairische Zug (aus 8 Bataillonen bestehend) ward erv net durch die beiden Garde - Grenadier - Hegimenter, den Stadk Kommandanten, General-Lieutenant Stadella, an der Spiße, so dann fam 1 Regiment Marine, § Bataillone National-Garde, 4 Regimenter Grenadiere der Gendarmerie zu Fuß, von ihrem Chef, dem Polizei-Minister del Caretto, geführt, der sich durch die vor- treffliche Disziplinirung dieses auserlesenen Corps wesentliche Ver- dienste erwarb; diesen folgten J Regimenter Cappeurs, Pompiers, Zngenieurs, 5 Linien-Regimenter, 2 Sicilianer- und 3 Jäger-Ne- gimenter, an die sich die 4 Schweizer-Regimenter anschlossen ; fer ner 10 Batterieen, zusammen 80 Kanonen Fuß- und reitender L tillerie, 1 Regiment National-Garde zu Pserde, 2 Regimenter Hu-

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saren, 2 Regimenter berittener Elite-Gendarmerie, 2 Dragoner und zum Schluß 2 Ulanen-Negimenter. ; _Der bisherige Polizei-Präfekt, Kavalier Genaro Piscopo, is in Ruhestand versest worden und hat als Anerkennung seiner langen und treuen Dienste das Commandeur - Kreuz des San Francesco-Ordens erhalten. An dessen Stelle wurde der bisherige General-Prokurator des Gerichtshofes in Catania, Don Scipione Garlo, ernannt,

Verlust, wie denn überhaupt diese Finanz-Maßregel die

L

Briefe aus Czaslau vom Zsten mel

Zerlin, 27. Sept. k s erliu, P Konigl, D oheit des

den folgendes Nähere über den Unfall Sr. Prinzen von Preußen? _ u Im Morgen jenes Lages wohnten Se. Konigi,

llin dem Exerzieren der „znfanterie- Division

Königl. Hoheit un des Fel 4 ,

In f IrINA Tis

weit Yeeu-KOo ( | Lt) wet i Lieutenants Grafen Ceccopierl bei, P: T E b etwa 25 Schritt vor der Front der Tirailleur - Linie und r, wahrscheinlich durch die schon gestern erwaÿnte Veranlassung, bier durch ein Steinchen von efwa 2 nien L urchmesser a der Mitte des Oberschenkels verwundet, Da - die E N Ee, ritt der Prinz in ein nahes Gehölz, wo e Bataillons - Arzt einen Verband anlegte: Hterauf defilirten die Königl. Hoheit, welche Sich zu dem E Karl Ferdinand in den Wagen begeben sicherung der Aerzte die Wunde ohne 1 de vorausgeseßt, der Prinz i; de beiwohnen

; en vor r

en- Uebungen wieder 10e!

Zor lii ri 7ept Finer Bekanntmac Ci, a (e CPLe Se ETE L i : ber Prâfidenten der Provinz Dranbent urg zurolge,

ing des Kommunal- Landtages der FXUrm

Neumark zu Kustri

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E GLELOIHITE weiche in ven egten “Jahren Vi

der Provinz Texas von der Republik Mexico und endlich di

erfennung derselben als unabbángiger Staat durch eintge der Hauptmächte Europa’'s herbeigeführt haben, bieten ohne Zweifel interessantere Seiten dar, als die politischen Umwälzungen in den Shd-Amerikanischen Ländern. Hier in Texas treffen die Einflujse der beiden großen Völkerstämme auf einander, unter welche die ck Hâlften Amerika?s fast gleich vertheilt gewesen sind, wie sie auch Europa von alten Zeiten her unter sich getheilt hatten. Jm Nor den Amerika?s wie Europa?s herrschen die GBermanischen ( : m Süden die Romanischen: das Slavische Element, was neuer

/ 111M LilitiiC,

ngs {o mächtig in die volitische Welt Suropa?s eingetreten 1fl,

i S F Ti 0/9 1! No N an Amerik keinen Theil: erst über Asten hinweg, auf der an deren Seite der Erde, trisst es mit dem GBermanlschen Zusammen,

wo der Meridian die Einoden des Britischen Kanada?s von den sindden der Russischen Besißungen scheidet.

Das verschiede / j CGit ibrer Besiknahme durch Spanien und Sngiand® utterlander,

R P) einer großen historischen Mahrheit dienen

F d e l, G 5! J zut Ha

dene Schicksal der beiden Halffen emerifa L J ]

dem Schicksal ihrer Europaischen {1gung b : O Cf ¿ugsweise dem generallsirenden Liberaliómus zur Deherzigt fehlen möchte: daß nämlich die außeren politischen und ibre Ereignisse regelmäßig, und viel allgemeiner als wohnlich denkt, die in die Erscheinung tretende 2Birfung nern, sozialen Geschichte der Völker sind. Es nd jebnisse eines stillen un d Va s-20

le zu fennen, wir dis in die Iva

hinauf verfolgen mußten.

4 c N ictbaren ZXMrTenS,

ItLiewohl von früheren Zeiten abhangig und vol

rührt, bat dennoch

politischen B

A L G, R) H c Amerifa die Duft

A G Adr Uftande selbfi, 0D

egebenhetten rbt, weil es dejsfen {03 sozialen Entwickelung auf feine Amerikanischen geselligen Verhältnisse, den Gels? der Sinn für búrgerliche und politische Recht ¡artigen Unternehmungsgeist im Handel Kühnheit 1n den L Eigenschaften, MNationaleigenthum d der auffteigenden Kraft - dieser Entwickelun nen Zweige des einst vereinten Stammes auch jeßi r aanz verschiedener Verfassung und Berhältnijfen, chen dieselbe Linie verfolgen.

bnlich zeigt sich in Cud- Amerika

uberfommen haft

Safien , L Ey A A 7 es Britischen Bol

nung. Hier erlosch das Heldenthum der noch früher, als | nien im 16ten Jahrhundert uber die Staaten und der in den Niederländischen Kriegen zu nien konnte auf seine Kolonieen keine einzige genschaften vererben , welche Nord - Amerika von England aus Theil wurden, Spanien besaß ja selbft diese Eigenschasten nit: dagegen übertrug es jenseits des Oceans ale die sozialen Un: den, welche diesseits das Sinken seiner Dèation, wle jeiner Mo narchie bedingten: eine todte politische Ordnung, die religlose Ty- rannei, den habsüchtigen Merkantilgeist und die Gier des Goldes, endlich Don Ranudo?s Bettelstolz, der lebte Rest Kastilianischer Hoheit, Die weisen und milden Geseße des Raths von Jndien vermochten von Madrid aus diese sozialen Gebrechen nicht zu heilen, die durch das wúste Gemenze heterogener und sireiten- der Nacen nur noch gesteigert wurden. Die Losreißung der Ko- lonieen vom Mutterlande gab endlich diesem Chaos die revolutio- naire Weihe. L Man hat seit Humboldt die Hülfsquellen und die Zukunft Sud - Amerikas, namentlich Meriko’s, mit reizenden Farben ge- schildert; allein alle Kraft der Tropischen Sonne und aller Segen der reichsen Natur sind nichts werth zum Dienst der Menschheit, wenn die Menschen nicht fähig sind, sie sich dienstbar zu machen, Der Segen der Natur, der Grund und Boden, über dem ein menschliches Gemeinwesen als politischer Bau errichtet werden fann, reicht nicht hin, wenn dem Hause die Baumeister und die Bewohner fehlen.

In Texas, der nórdlichsten Provinz der Republik Merifo, haben sich zum erstenmale die beiden Völkerstámme mit ihren po:

der politische und friegeri{che Einftuß,

»

1199

litischen Entwickelungen, wie wir sie eben geschildert, begegnet. Anfanas freundlich, indem die Spanier die Anglo-Amerifaner auf ihr Gebiet zum Ansiedeln einluden ; zuleßt feindlich, weil die búr- gerlichen und politischen S itten sich nicht vereinen fonnten, endlich weil die frâftigeren Einwanderer den schwachen, in ewigen Par- teifampf zerrütteten Herrschern zu gehorchen weder nothwendig noch naturli fanden. Wir werden in einem zweiten Artikel die Geschichte jener Amerikanischen Einwanderung} näher betrachten und uns zunächft mit der Beschaffenheit des Landes selbs beschäftigen. Herr Will. Kennedy hat diese Gegenstände in einem interessanten erf behandelt, voelches zu London unter dem Titel: „Ur sprung, Forts z und Zukunft der Republik Texas,“ in diesem chienen ist und der Edinburgh Review zueinemlängeren eranlassung aiebt. Der Verfasser befand sich in der nà- zebung des Grafen Durham , bei dessen leßter Mission nada im Jahre 1838. Nach Beendigung derselben be- » Vereinigten Staaten und dehnte :

Ms neuen Republif feine Wanderung

‘ere Monate verweilte. Mit sichtlicher ande und Húlfsquellen des neuen Staates, in den frâftigen Zweig, den der Stamm Alt ie ausgebreitet hat »emungeach- Berfassers núchtern F, wenn auch hervorge welche den nordofilich

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nd Ausdehnung,

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die alten Gränzen der P! inen beträchtlichen T sinzen von Mexiko erweltert worden besikt einen etwa 5nglische Meilen lan- Ieorden und Westen des Golfs von Meriko, debnt sich ihr Gebiet rückwärts weit in den in DIFICT (Beg l die große Gebirgskette 1m dilleren und der Rocky Mountains ist und ‘ifaniscben Busens und des Stillen Oceans m Nordosten trennt der Sabinafiuß Louisiana; die \Udwesklich westliche n ausgedehnten Lauf des Mündung bis zu den breitet sich das Gebiet 6: der gróßte Theil der Red River gebildet, welcher sich zu Yiatschitosches

der Náhe von New-Orleans mit dem Mississippi

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ins Jnnere hinein zerfällt das Land in drei

atur g Striche: in die Niederung, das wel- lenfórmige Hügelland und die Gebirgsgegend. Fe nach diesen drei Abtheilungen bietet das Land einen sehr verschiedenar- tigen Anblicck dar, und ist sehr verschieden in Bezug auf Klima und roduction. Einen großen Vorzug vor Mexiko erhält das Land ) den Reichthum an bedeutenden Flüssen, wroelche fast uberall von den Gebirgen bis zur See durchschneiden. Der ndörd

i wird durch den Arkansas und dessen zahlreiche und

roße Nebenflússe bewässert, der mittlere Theil dagegen vor-

zialich durch den 1500 Englische Meilen langen und die Gränze gegen die Vereinigten Staaten bildenden Red River, an dessen Ufern die zugenommen hat, seitdem die Dampf

\chiiffahrt nach ckDelselfigung Vel JANPE C, welche fich der{elben

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rüber entgegen|te hak, Bis {Um Zahle 15830 war i ungeheure Anhäufung von Treibholz auf einer Strecke

»chifffahrt geftopff: das Qa

qroße Fortschritte auf demjelben gemacht ) der Lauf deltelbven QULM eine

Englische Meilen für dte E ( «1A Ko mad » y dFiusdauer des Capitain eve machte es

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es in dieser Region auch nicht ganz an stehen

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machen sie weniger schädlich für wie die in den benachbarten S Zwar is auch diese Gegend nicht ganz von intermittirenden Fiebern frei, aber sie fommen weit weniger vor, als anderswo, und was das gelbe Fieber betrifft,

Drt (C a a S5 Ge e A welches befanntlich an der ganzen Westtuste Amerika s Zu Hauje l[l,

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e s H : S E {elben nach UCii vVILC

Si Kin NNernNn T (Besundheit der Bewoh

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der Nord - Amerikanischen Union.

hat sich daselbe seit Menschengedenken nur einmal hier gezeigt, Vie Hiße im Sommer wird sehr durch die ohne Unterbrechung wehenden Seewinde gemaßigt. Yeichts desio wentger (sk es ihr zuzuschrei-

1 sich hier die Vegetation von Veexiko neden der Produc-

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Nereinigten Staaten findet. So z. B, wird in Texas die vortrefflichste Sea - Jsland- Baunuvolle, so gut wie die von Georgien, gezogen, und zwar in weit größerem Ertrage und mit weit geringeren Kulturkosten. Zuckerrohr Und “Tndigo kommen recht gut fort, und Türkischer Weizen und Taback gedeihen pracht- voll, Der Reisbau gewährt ein sehr günstiges Resultat und wúrde mit geringer Mühe in kurzer Zeit bedeutend gesteigert wer- den fónnen, außerdem würden hier viele Artikel gewonnen wer- den können, welche man bisher Mexiko eigenthümlich angehdrend betrachtet hat, wie namentlich die Vanille, und die Caclus opun- tia zur Cochenillezucht, welche im Süden vorkommt. Ueberdies wachsen die meisten Frúchte der tropischen (Begenden Amerika?s in der Texianischen Yiederung.

Der bemerkenswertheste und reizendste Landstrich von Texas bleibt indessen immer die mittlere, w ellenfd rmige Hügel- gegend. Sie erhebt sich sehr allmälig von der Niederung nach dem Jnnern zu, und erstreckt fich die ganze Länge des Landes hindurch in einer Breite von 100—150 Englischen Meilen. So wie man diese Region betritt, wechseln grüne, blühende Wiesen mit prachtvollem Waldland ab, Der Anblick dieser Gegend ist ähnlich, wie der des durch einen Sturm emporgetriebenen Mee- res, Ueberall finden sich Quellen, Bâche und schattige Thäler. Das Klima, wenn auch etwas kühler, wie in der Niederung, hat

doch noch die Temperatur Jéaliens. Eis und Schnee fommen nur selten und vorübergehend vor. Auch im Winter dtglten die Bâume ihr Laub und die Ebenen ihr Grün. „Das Klima er- weiset sich eben so heilsam für die Fauna, wie für die #Floraz 11 der milden Luft weichen sofort alle Leiden, die die Folge der feuchten Kälte des Europäischen Nordens sind. Die Atmosphäre ist so trocken, daß das Fleisch lediglich sich dadurch erhâlt, daß es ihr ausgeseßt wird. Ganz besonders gut kommt hier die grun- famige Baumwolle fort. Der Weinstock is hier einheimisch; er ranft sich bo an den Baumstämmen empor. Bei einiger Kul: tur würde man aus den Trauben einen trefflichen Wein berei- ten fónnen. Alexander von Humboldt hâlt die hvher gelegenen Partieen dieser Region in der That für bestimmt, Amerika einfk mit Wein zu versorgen, Auch der Maulbeerbaum gedeihet hier und die Seiden-Production is bereits mit Erfolg versucht wor- den. Der Weizen wächst hier eben sowohl, wie in der Gebirgs- region. Pferden und den verschiedenen Vieharten bieten die Prai- rieen die trefflichste Nahrung. Die Eichen geben das beste Bau- olz her, Überdies benußt man die Früchte zur Mask. Hier fin-

n sih deshalb die zahllosen Heerden Schweine, welche den Reichthum des Teranischen Ansiedlers vermehren, ohne ihn die ndesten Unterhaltungskoffen zu verursachen.

Die wellenformige Hügelgegend erhebt sich allmälig zur SVe- birgsregion, die aus den Bergzúgen der Sierra Madre be- l Die Gebirge sind nur von dritter und vierter Größez be-

sen sind sie mit Pinien, Eichen und Cedern und durchzogen

it ausgedehnten Thälern, welche aus aufgeschwemmtem, für die

le Kultur empfänglichem Boden bestehen. Ueberall findet sich

dieser Region ein Ueberfluß an Quellen und Strömen; Boden

d Klima f dem der besten Gegenden Europa?s gleich. Wei

l Hafer gedeihen hier trefflih. Das werthvollske

r, welches dieser Region von Texas von der Natur

verliehen worden, ist die kostbare Weide für Schaafheerden, deren

bereits viele eingeführt sind, und die sich in reißender Progression

u vermehren versprechen. Außerdem ift dieser Theil des Landes

noch reich an mineralischen Schäßen ; Eisen, Kohlen und Salz

fich im lieberflusse, und die zahlreichen Strdme bieten eine

Zasserkraft von unermeßlichem Umfange dar, welche einst zur Bc n Manufakturen große Dienste leisten dürfte.

r der Gebirgs-Region breitet sich, an den Ebenen des

isses und der Nebengewässer des Arkansas, ein Stufen-

Tuß der RNocky Mountains. Am oberen Laufe des e liegen einige fleine Städte oder vielmehr nur Dör- wie Santa Fé, Albuquerque u. a., welche die schwachen An strengungen der alten Spanischen Colonisation bezeichnen. Jen seits der Rocky Mountains aber liegen die fruchtbaren Thäler von Kalifornien, wo die Orangen, Feigen, Datteln, Oliven und LWWein- trauben si finden neben den Pflanzen und Früchten der tropi- chen L2one. Jn diesem {bnen Lande, das gesegnet ist mit einem milden und immer gleichmäßigen Klima und versehen mit den trefflichsten Häfen, die gleichsam zur Vermittelung des ausgedehn testen Verkehrs zwischen Asien und Amerifa bestimmt sind, könn ten leiht 20 Millionen menschlicher Wesen eine geräumige und annehmliche Wohnstätte finden, wenn der Strom der Auswan- derung von Often gen esten sich einst durch die verschiedenen Oeffnungen der Rocky Mountains eine Bahn gebrochen haben sollte. Die Bevölkerung von Texas is verhältnlßmäßig noch sehr ering, jedoch in neuerer Zeit beträchtlich im Anwachsen begriffen. Die úbterwiegendste Quantität bilden die eingewanderten Anglo nerifaner; die Zahl der Nachkommen der Spanier, ihnen ge ehr unbedeutend. Neger sind von außen eingeführt, verhältnißmäßig aber nur in sehr geringer Anzahl. Die Indiani- schen Stämme ziehen sich immer mehr, eben so wie auf dem Ge biete der Vereinigten Staaten, gegen den Norden und Westen zuröck, Der wildeste unter diesen Stämmen ift der der Comanches, welche fich bis auf die neueste Zeit als furchtbareund unversdhnliche Feinde der wei- Bewohner gezeigt haben und die einst die Plage der schwa und muthlosen Mexikanischen Bevölkerung auësmachten. So ging oft damals ihre Unverschämtheit, daß sie in der Haupt- offenem Markte von ihren Pferden stiegen und Zoldaten der Garnison zwangen ihre Pferde zu warten. Allein seit der Amerikanischen Einwanderung hat sich dies geän- | wilden Stämme weichen vor den tddtlichen Knall fy-Büchse skets wieder in die Eindde zurü. agten wird wohl ein jeder dem Ausspruch: daß wohl nicht leicht ein Land gefunden [ches für Kolonisten Englischer Race, mögen sie ( jen Kolonieen, oder aus den Vereinigten ‘ommen, so cinladend wäre, wie dieses, Klima und vortrefflich ; ser findet sich durchweg im Ueber- ‘ch Floßen auf den Strömen if Brennholz zu be ] Baumaterial zu Hausern und das Meer, bieten die ‘Seen Außerdem giebt es unzähligc »ralrieen Jagente Kolonist seht

e leben cann. Dazu kommt mit einem bunten Teppich N A

Dahlien, Trompetenblumen, svlumen, ZJelängerjelieber und

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Amsterdam, 23. Sopt. Niederl. wirkl. Schuld 5. Pi do. 20) é. Kanz. Bill. 25.77, BV Span. 19.5, Paszive. Dig Ausg. Ziosl, Dg. Preuss, Präm, Sch, —, Pol, —, Oesterr,