1841 / 276 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

begonnen. Um 11 Uhr wird eine gemeinsame Fahrt nach Königs winter zu einem Gastmahl unternommen, Das erste gedruckt aus- gegebene Verzeichniß der Theilnehmer des Vereins ift erschienen.

Jn Köln is heute der Französische Marschall Gérard ange- fommen.

Spandow , 2. Oft. Am 30, September Abends wurde die Kolonisten-Wittwe Klähn in ihrem bei Pichelsdorf de- legenen, zum Polizei-Bezirk der Stadt Spandow gehörigen Hause ermordet gefunden; gleichzeitig vermißte man aus einem Schranke Geld und mehrere geldwerthe Papiere. Die Ermordete war zu- leßt mit einem Menschen gesehen worden, dessen Personsbeschrei bung auf einen Verwandten paßte, der nicht unter den gunstig: sten Umskänden lebte. Die städtische Polizei - Behörde gründete darauf die weiteren Nachforschungen, in deren Folge es dem Bürger: meister Dr, Zimmermann zu Spandow gelang, den Thäter in der Per- son des Bâergesellen Weller in Neu Honow bel Landsberg zu ermitteln, denselben zu verhaften und zu einem vollständigen reui gen Bekenntniß des Verbrechens zu bringen. Der Verbrecher er- wartet jeßt in den Händen der Gerichte seinen Urtelspruch.

Die Serrschaft der Karthager uad Nömer im nörd- lichen Afrika, in Vergleich zu den gegeuwártigen Eroberungen der Franzosen daselbft. Karthago. Rom und Masinifssa.

Afrika in der eigenthümlichen Abgeschlossenheit seiner Welt-

lage, der Einförmigkeit seiner Küsten-Formation, bei dem Manael an großen Stromen, und umgeben von dem heftigen Ungestúm

einer Meere, ist unter allen Erdtheilen bei weitem am wenigsten

dem bildenden Einfluß ausländischer Völker-Entwickelungen ged |f-

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IVüste, leicht und spurlos wieder in sich zusaminen. , /, l 5

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iet gewesen, Kaum sind es mehr als einzelne Küstenstkriche, an velche sich die Spuren einer höchst dürftigen Civilisirung knüpfen; veicht aber das Jnteresse des Augenblicks, so sinfen alle diese ’lendenden Erscheinungen der Gesittung wie jener Zauberblick der Werden sene reundlichen Bestrebungen zur Ausbreitung des Christenthums in

Süden, werden die neuen großartigen christlichen Kolonieen, wie sie England am Niger zu gründen strebt, eine bleibende Stätte

behaupten? genwart des Schm ertes, Eroberungen der ist?

Wird Frankreich, in dem Bewußtseyn seiner G6 Adel des Geistes finden, Eroberungen Menschheit zu gestalten befähigt blühend: ffen Erscheinungen auf oiefem Gebiete, die Herrschaft des Christen- thums an der Nordküste Afrika?s, mit ihren Bischöfen und ihren bildungsreichen Gemeinden, eben so jene besseren Zeiten des Jslam, in denen das Kalifat der L’raber Glanz und neue Gesittung bis hieher verbreitete, fask spurlos in die Vergessenheit zurückgesunken.

Bier Fremdherrschaften haben nach einander auf dem außer- sten Nordrande von Afrika ihren besonderen Einfluß geltend ge- macht, die Herrschaft der Karthager, die Herrschaft der Römer, die der Vandalen, und die der Völker des Jslam; mehr als 700 Jahre hat die Herrschaft Karthago?s gewahrt, fast 600 Jahre die der Römer, ehe sie die Herrschaft der Bandalen erschüttert, ein ZSahrhundert lang sodann die der Bandalen, und nach einer inne- ren Auflbsungs-Periode Vandalisch-Römischer Obmacht, Úber tau {end Jahre die Wechselherrschaft des “Fslam, erst Arabisch-Mau- ris, dann Túrkisch, bis zu dem Zusammenstoß der christlichen Ï mit ihrem Bestande in der neueren Zeit,

der aus

jenen IGir wijfen es nicht, bisher aber sind selbst die

großen

Œud- Curopas

Holtei

‘Die erften Jahrhunderte Karthago’s find dunfel und fagenvoll,

Geschichte bei dem Mangel nationaler

haft.

DI unsere Kenntniß der Sprache, Staats-Berfassung, Kultus und ( Quellen außerst mangel- Troß des Glanzes, welchen Handel, Heichthum, Macht und

Friegerisches Heldenthum fo lange über diesen Freistaat ausgebrei

LET,

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1B tchichte.

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geht dennoch von Karthago's fruühsten Tagen bis zu seiner

Ztunde ein Zug dumpfer und trüber Barbarei, im Gegen: zur lichten Schönheit der Hellenischen

Ben : | Melk, durch feine (Be Bon jenem Brüderpaar

«Abi, der Philanen, welches sich einst bendig begraben ließ, um seinem Vaterlande die bestrittene Gränze sichern, bis herab auf Stunde, wo Hasdrubals Gattin sich it ibren Kindern in die Flammen stürzte, reden viele Beispiele selbst Hannibals riesige schönen Helden-

die Cl on diesein mächtigen doch finstern Geist: *estalt, wie dunkel steht sie nicht der menschlich zrdße Scipio?s gegenüber!

Die Religion der Karthager war düster und blutig und Tau- (ende von Kindern und Sklaven fielen dem Baalzum Opfer, Wieheilig und vaterländisch aber ein so düsierer Opfer- Kultus war, ergiebt sich bei dem Einfall des mit Karthagischer Hülfe aus Sicilien vertriebe- nen Tyrannen von Syrakus, jenes Sicilischen Töpfersohnes Aga- thocles, der nun mit einem fühnen Kriegerhaufen nach Afrika Ubersekt und anfangs siegreich die Landschaft um Karthago her erobert, Damals waren es nicht Kinder der Armen und Sklaven, die man opferte, um die Gottheit zu versöhnen, sondern 200 Kin- der der Vornehmen wurden so geschlachtet, und mehr als edle Karthager boten sich freiwillig dar zu dieser Orgie des ves; und doch hatte schon Úber hundert Jahr früher Fürst von Syrakus, Gelon, nah der Schlacht bei Himera in Sicilien, den Karthagern auch dies als besondere Friedens-Bedin- gung gestellt, hinführo keine Kinder zu opfern, Ein solches Volk, das in wildem Religionsdienst so grausam gegen sich selbst wüthen fonnte, was selbst seine unglücklichen Feldherrn mit dem Kreuzes- ¿ode besirafte, war nicht geeignet, wo es gegen Unterworfene zu verfahren hatte, mild und freundlich und in wohlwollender S orge für die unterjochten Bölker zu handeln, Daher hielt es auch alle diese Bolkerschasten, die es sich unterwarf, oder die es an sein “nteresse zu knüpfen wußte, in einer steten Zsolirung z die Fremden wurden benußt, aber nie einheimisch in Karthago, die Unterworfenen nicht selten mit Havte behandelt, und selbst Libysch - Phöanizische Mischlinge, wenn sie sich auszeichneten, darnieder gehalten. Jedoch der Umfang seiner Küsten-Landschaft wgr es keinesweges an sich, der ihm seine beherrschende Stellung an bem Nordrande von Afrika gab; dazu war diese Landschaft selbst in der höchsten Blüthe des Landes zu klein, wohl aber war es die. Gunst

ihrer Lage, die es trefflich zu nußen verstand, Rechnen wir den OÖstrand seiner Besißungen hinweg, das Steppenland der großen und kleinen Syrte, wo es sich zinspflichtige Nomaden unterwoor- sen hatte, und was zum Theil die Landschaft des jeßigen Tripg- lis umfaßt, so waren seine Besißungen, wie sie den grbßeren Theil | des jeßigen Zunis in sich begreifen , in cin Rechte zusammenge- drángt von 40 Meilen Länge und. 30 Meilen Breite, mit einer dem Handel gúnstigen und vor Stürmen sicheren Reihe von wohl- bevölkerten Seepläßen umgÜrtet und dominirt durch den gewalti- gen Kriegs- und Handelshafen Karthago's, der, allein fähig 220 Kriegsschiffe zu fassen, durch das wild hervorspringende Geklipp der Küste nach Westen hin noch ganz besonders gegen den An- drang der Nordweskstürme und des Krieges geschüßt „war, Eine große seefundige Bevölkerung der Stadt, in den besten Zeiten wohl

| empóörte

Roms auf die Numidischen Stämme.

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Afrika landete, da nahte sich ihm als Flüchtling, mit wenigen treu é É L X

gebliebenen Bieiter- Geschwadern, aus den Wüsten des Landes

1226 iveit úber eine halbe Million, gab solchen Anlagen hinreichenden Nachdruck. Jn diesem Carré einer zugleich fruchtreichen, wohlbe- vóölferten, aber vor allem fúr Angriff, Vertheidigung und Evolution der Begebenheiten konzentrirten, durch waldige Hügelreihen, auch landeinwärts wohl gesicherten Landschaft skreckte es nun das Neß seiner politisch merkantilen Thätigkeit und das Schwert seiner Herr- schaft Über die bekannte Welt. Brauchte es Krieger, sein Stamm war Karthagisch, seine heilige Schaar und seine Feldherren wa- ren stets edle Karthager, aber die übrige Bemannung der Schiffe und die Masse der Krieger wurden erkauft und geworben. Sein Gold brachte ihm die Sklaven für seine Flotte und die Söldner für seine Heere aus der bunten Musterkarte der Afrifanischen und Hesperischen Völkerschaaren, die es der reichen Beute der Ci- vilisation entgegenführte, und gern zogen selbst die Numidischen Furstensdhne mit ihm in den Krieg, in den Streit der Numidischen Für- sten dagegen unter sich mischte es sich nur dann, wenn es galt, einen zu machtig Werdenden von ihnen zu hemmen, Aber wie später Vene- digs Handels-Aristofratie, duldeten auch seine Nobili nie einen beberrschenden Einfluß der Fremden in Karthago, selbs wenn man sie brauchte, und auch die größten eigenen Feldherren konnten sich nur jo lange behaupten, auch wenn sie den edelsten Geschlechtern der Punier angehörten, als sie nothwendig und der Herrschaft nicht gefährlich schienen, Jener Hannibal, so groß, so fúhn, fo un- erschütterlich ausdauernd in seinen Feldherrn-Entwürfen und seinem Feldherrn-Willen, hâtte ihn jene zähe, falte Berechnung der eifer- süchtigen Handels- Aristokratie Karthago?s nicht verlassen, nie hâtte er wohl die Siegesherrschaft Jtaliens gelassen, schwerlich hâtte es ein welthistorisches Zama gegeben.

Fragen wir nun noch bestimmter, welches der Einfluß Kar- thago's auf die Civilisation der Völker Afrika?’s war, so lâßt sich das Resultat in die wenigen Worte zusammenfajsen: „sie haben urch dieses Karthago nichts gelernt und nichts verlernt.““ Die No- maden, wie die Griechen die RNumidier nennen, sind geblieben wa sie waren, in ihren Steppen, in ihrer Kultur des Bodens, in ih- reim sporadisch vereinzelten Anbau von Burgen und Städten, und nur die Karchagische Landschaft selbst gewährte ein biühendes Bild der Civilisation, Eine so großartige Agrikultur, wie sie der Numidische FÚrsk Masinissa entwickeite, mag er wohl mehr der Begünstigung der Römer zu verdanken haben, deren Freund und Verbündeter er ward, als einem unmittelbar anregenden Einflusse Karthago's,

Ganz anders verhält es sich mit der Herrschaft Roms in diesen Gegenden. Wo Rom in die Gebiete der Völker eingriff, da galt es einen bleibenden Eindruck seiner Herrschaft, eine Besib- Ergreifung durch Militair - Kolonieen, Bundesstaaten und Freund- schafts- Verträge, eine Organisation der Provinzial - Verwal- tung, welche, troß der Mißbrauche der Prokonsuln, dennoch un- ausgeseßt eine Bürgschaft des Besseren mit sich führte und in bleibenden Formen geregelt war, Wenn der Norden Afrika's die Karthager in ihrem Wachsthum als seine Gegner und Bedrüker ansah, so war das Verhâltniß zu Rom das völlig umgekehrte. Die Rö- mer wurden als die Befreier von der Tyrannei der Karthager in Afrika angesehen; so ging in Sicilien jener kühne Libisch - Phöni- zische Reiter-General des Hannibal, Mutines daselbst zu den Rd- mern über, so unterhandelte Syphax, König vom westlichen Nu- midien, gern mit Rom, und ein Röomischer Centurio organisirt ihm sein Fußvolk auf Römische Weise; so ward später Masi- nissa, Kdnig von Osk-Numidien, Freund und Bundesgenosse der Römer. Es giebt in der Persönlichkeit einzelner großer Männer wie in dem Wesen einzelner Völker etwas Wunderbares und ge- heimnißvoll Tiefes, worin sich die innerste Macht ihres Schiksals und ihrer Weltbestimmung, als ein unwiderstehliches Gepräge ihres Wesens kund giebt. So trägt däs Römische Volk das Siegel der Herr- schaft an seiner Stirn, und willig oder nicht zieht ein geheimniß- voller Zwang die Völker, sich ihm zu beugen. In diesem Sinne empfängt Afrika zugleich seine Herrschaft, es ist nicht der Vortheil allein, nicht der unmittelbare Schuß gegen Karthago: es ist der Zauberspruch Römischer Herrschaft, dem es zugleich darin begeg net, Karthago fällt, und die Völker Afrika?s drängen sich um Rom, von ihm zu lernen, ihm zu dienen und gern seine Schlach- ten zu schlagen, Jene Beharrlichkeit des Römischen Willens, welche

bei allen inneren Verwickelungen und äußeren Schwankungen un-

un

aufhaltsam an ihr Ziel geht, sle vollendet die Siegeszeichen seiner Herrschaft. wie die fernhin treffende Festigkeit der Handlungsweise zu Tage, welche die Völker, gebannt hielten : Sohne der Fürsten zu der zu lernen und Herrschaft den Kurulischen Sessel und das Elfenbein-Scepter ihrer Magistra- turen und die Römische Toga, die man ihnen sandte, wie durch den Titel Ô Patrizier des Römischen Volkes.

Jn ihr trat jene sichere Konsequenz der Grundsäße,

die sich ihm anschlossen, fest an die Nepublick voll Dienskeifer drängten sich die Fürsten und

ewigen Noma, um durch sie Herrschaft

zu sichern, sich fühlten sich geehrt durch

Freunde der Römer, oder wie später unter den Kaisern

Wenn irgend, so gilt dies ganz befonders von dem Einflusse Als der âltere Scipio in

s

des sich

herandrängend, Masinissa, denn ihn hatte Syphax, damals

wieder der Freund Karthago?s, mit seinen RNömisch ausgebildeten Kriegsschaaren von Land und Leuten vertrieben, und er ward

zum Freunde der Hdmer angenommen; aber seine Macht wuchs unter dem Schuß und dem Einflusse Roms zur Herrschaft von ganz Numidien, ja selbs der zinsbaren Landschaften Karthago's heran, und durch die lange Neihe seines neunzigjährigen Lebens ist er der Freund der Nömer geblieben und hat seine Herrschaft föniglich zu behaupten gewußt, Aber mit dieser Zeit, mit diesem Hervortreten des Römischen Einflusses in Afrika beginnt sogleich durch ganz Numidien eine neue Macht der Dinge, die in Masi- nissa’s kóniglichem Sinne ihren Anfang und ihre selbstständige Ent- wickelung findet. Numidien jeßige Gebiet

umfaßte damals die Landschaften, welche das von Algier ausmachen, eben sowohl den Theil, welchen die Franzosen behaupten, wie den, welchen die freien Maurisch : Arabischen Stämme durchziehen, und erstreckte sich selbst im Osten unterhalb des Karthagischen Gebietes bis an den Saum der Syrten und die Afrikanische Wüste. Es ist das Berg-Plateau des mittleren und kleinen Atlas mit sei- nen ausgebreiteten weidereichen Bergebenen, seinen mannigfaltigen Thalgeländen, seinen Hügelwellen und munteren Flüssen bis her- ab zu dem Klippensaum des Mittelländischen Meeres. Bor Ma- sinissa ward es nux als Weideland benußt, von flüchtigem Anbau der Cerealien und geringfügiger Baumzucht kaum oasenartig durchbrochen; der Verkehr mit den Jtalienischen Handelsleuten war weniger auf die Erzeugnisse des Bodens als auf den vortheil- haften Umsaß der Kriegsbeute gerichtet. Allein seit Masfinissa?s Herr- schaft wird Numidien die Kornkfammer Ftaliens, und später in den Zeiten des Kaiserthums, bei den gegenseitigen Kämpfen der Röd- mischen Jmperatoren um die Herrschaft der Welt, zúgelte oder rve die Sperrung dieser Zufuhr nach den verschiedenen Zwecken der Romischen Staats-Politik die Bölfer Ztaliens. Die Vortheile der Karthagischen Kultur des Bodens fanden felbst bei den Rbmern so hohe

| Anerkennung, daß der Senat das von dem jüngeren Scipio aus dey zTrummern Karthago’s gerettete Werk des Punischen Feldherrn Mags Uber die Landwirthschaft in das Römische úbertragen ließ. Polybius | der spâtere Zeitgenosse des Masinissa, und als väterlicher Freund | der Gefährte des jüngeren Scipio auf den Schlachtfeldern Kar- | thago?s, spricht von der Ausdauer des Masinissa, von der durch Schicksal und Alter ungebeugten Kraft seines Geistes und Kör- | pers mit der vollsten Anerkennung. Allein als das Herrlichste oder mit seinen eigenen Worten zu reden, Göttlichste seines Lebens, preist er es, daß er als der erste und allein es dargethan habe, wie es für ganz Numidien, welches bisher als völlig ‘unwirth- bar und für feine Art des Fruchtertrags empfänglih gegolten, feine Frucht gebe, welche nicht daselbst eben so ergiebig, wie in anderen Gegenden angebaut werden fónne; überall hin wurden durch ihn Saaten und Fruchtbäume gepflanzt, und die Numidi- schen Auen trieften jeßt von der reicheren Beute des Friedens und den Eroberungen des Feldbaues. Diese Entwickelung is jenen Gegenden unter Roms und der Sarazenen Oberherrschaft dauernd geblieben und au unter der Brutalität der Türkischen Eigen- macht nie ganz verloren gegangen. Rom hatte anfangs fein Jnter esse, einzelne Numidische Landschaften selbst in Besiß zu nehmen es herrscht daselbst durch das Bewußtseyn seiner Macht und die Gewalt seiner Freundschaft, dagegen Utica und einige andere Ort schaften des eigentlich Karthagischen Gebietes hielt es als die Schlüssel zu Numidien beseßt. Aber bald sollte die Zeit thâtige: ren Auftretens kommen, doch nicht erobernd, sondern mit dem Schwerte der Gerechtigkeit und LWiedervergeltung bewoaffnet, um „Zugurtha, Enkel Masinissa?s, zu züchtigen, zu bestrafen, der das Besißthum der rechtmäßigen Erben aus Masinissa?s Stamme durch List, Meuchelmord, und Bestechung so fühn an sich u reißen wußte. Er hatte die Macht und den sittlichen Ell ermm des damaligen Roms, so wie den Preis seiner Ehre in den Feld lagern der Römer, wie in Rom selbs kennen und nußen gelernt, [0 war er von jener Achtung Roms, die ihm die Personlichk it des großen Scipio ‘lemilianus eingeflößt, zu der tiefsten Verach tung des Römischen Volkes übergegangen, und so hielt er sich Rom gegenüber sur Mannes genug, ganz unabhängige Herrschaft zu gründen, feile Stadt, die wie er meinte, sich selbs zum Preis hingeben würde, wenn sie nur einen Käufer fände sandte ibm Marius und Sulla; jenen, der ihn durch die eiserne Uner- \chutterlichfeit seiner Feldschlachten nach Mauretanien hinauswarf; diesen, der von dem Mauretanischen Kdnig Bochus seine Auslie- ferung zu erzwingen wußte, An Marius Triumphwagen gefesselt erfahrt er endlich den Hohn seiner Lictoren, die ibm “den | Goldschmuck seines frúheren Glanzes von Haupt und terreißen und ihn so in ( j

N: 7 Le

leßten Ohr herun die Schmach des Hungertodes hinabstür zen, Bon nun an theilt sich die Derrschaft Numidiens wiede! unter Bochus und die Nachkommen Masinissa?s , aber unter dei Bevormundung Homs, und einzelne feste Plâbe bleiben mischen Kriegern beseßt. j

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Wissenschaft, Üunst und Literatur.

Berlin. Fn der Sißung der geographischen Gesellschaft am 2. Oktober erstattete HerrLichtenstein Bericht über die Unterneb mungen mehrerer Reisenden, welche sch großentheils als Gäste in der (Gesellschaft anwesend befanden, und über die von ihnen veran laßten Sammlungen, Herr W. Rose sebte seinen früheren Be richt Uber seine Alpenreise in die weniger bekannten und besuchten Thaler der Schweiz fort, insonderheit theilte ev seine Beobachtun gen Uber den rothen Schnee mit, und legte Charpentiers Essaï su! les glaciers“ zur Ansicht vor, Sodann sprach er über mehrere Arg bisch klingende Namen jener Gegenden, welche zugleich, im Arabi schen ihre Erklärung finden und guf den ehemaligen Aufenthalt det Sarazenen daselb| deuten. Herr Lichtenstein legte ein neue Werk des Herrn von Drieberg vor, ferner den fünften geologischen Bericht der 23sten Versammlung von Tenessee von Hr. Troofi und berichtete aus demselben über mehreres Neue und Wichtige, beson ders Uber die dort gefundenen Massen von Meteoreisen und desse chemischer Zusammenseßung. Alsdann machte er die Gesellschaft mit der so eben erschienenen Fortseßung des Werks des Prinzen Maximilian von Neuwied über Nord - Amerika bekannt gab ein Uebersicht des Fnhalts und machte daraus mehrere interessante Mit theilungen, Herr von Arnim schenkte zur Bibliothek sein Werk „Flüchtige Bemerkungen eines flüchtig Reisenden//, und der anwe ende Per De Coo Meg aus Milland! (Ci Werk „Del grado dl’importanza degli slLati Milano 1841 Es É men mehrere neue Karten und andere geographische Werke zun Ansicht,

VaArioO odierni,

Meteorologische Beobachtungen.

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Abends

Nachmittags

2 Ulu

1941. 2, Oktober,

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Beobachtung

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Luftdruck .

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Luftwärme . -+ 8 Thaupunkt . - Bodenwärme 1: Dunstsättigung Wetter

Wind

Wolkenzug.

rp Pagesmittel:

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halbheitor, hulbheiter, W S W VWSW, WSW. _—

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Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 29. Sept. Niederl. wirkl. Schuld 5] !-, 52 do. 100z, Bill. 25 ie Í A Span. F s Ziusl, —, Sch. —. Pol. —. Oesterr. —, Antwer Peu, 2s, Sept. ZinsI. 02. Neue Aul, 191 G, Ham bu rg, 1, Okt. Bank- Actien 1605 Br. Eugl. Russ. 108? London, 28: Sept. Cous. 35 89. Belg 102% Neue Aa) P E Passìve 9%. Ausg. Sch. 107. 252 Holl. 917. D 5 Port. 907, G2 As Engl, Russ. 1125. Bras. 63. Columb. Uz, Peru 5. Chili 68, i

P aris, Reute fin

Mex. 297. 28 Sopi, 5% Reute fiu cour. 114. 50. 3%

T8, DO, 5% Neapl,. fiu lente 225. Pas

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U 1VS, 10: 95 Ü Wie n 28. Sept. 5 1% _—, Bank - Actien 1570.

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Kanz. Passive. —, Ausg. —. Preuss,

Präm.

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cour. Span, asive 5

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Met. 1065. 45 985. 92 2 “E z Anl. de 1831 137, de 1839 1092.

Königliche Schauspiele.

Montag, 4. Okt, Jm Schauspielhause: Auf Begehren : Die Lâsterschule, Lustspiel in 5 Abth., nach Sheridan, für die Deutsche Bühne bearbeitet, von Leonhardi, '

Dienstag, 5, Okt, Jm Opernhause: Die Hirtin von Piemont fomische Oper in 1 Aft, von Genée. Musik von Schäffer. Hierauf: Don Quixote, fomisches Ballet in 2 Abeh., von P. Taglioni, : |

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Lönigsstädtisches Theater.

Montag, 4. Okt. (Jtalienische Opern- Vorstellung.) Lu- crezia Borgia, Opera in 3 Atti, Musíca del Maestro Gaetano Donizetti,

I W. Zink eten, Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei,

z I G Ha Verantworllicher Medacteur Dr,

A nhalfí.

Amtliche Maine esácutia des Moniteur in u

Type i h ‘dg ckrElarvullc CP: L G aa Cas i C Alis

G RREEEN, erni des Justiz Ministers. Die Opposition und die Enmwafuung dec Marine. „Nachrichten aus Afrika : günstige Aussichten in Bezug auf den Herbsifeldzug._ Lunis. Becnmiich tes, Brief aus Paris. (Vie Eitwaffsuung der Marine. Po lemif Über die Unverauiwortlichkeit des Konlgs.)

Großbritanien und Irland, Parlaments-Verhandlungen linterhaus. Debatte über die Ftnauz-Maßregel und die Zurück valtuna des Ministeriums. Annahme der Bill über die Rechts pflege. Yerlängerung der Armen-Kommistion. vVondon. neral- Gouverneur des Britischen Nord-Amerika Blokade Cartagena Britischer Schleichhandel auf dem (Guadiana. Er folaloïigkeit der Agitation gegen die Korngeseße. Vermischtes

Belgien. Brüssel. Näheres über die angeblich beabsichtigt ge wezenen Unruhen. De RoNtgl, Fantiie M Dilettde, Ze1 hafrtutigen von Franzosen.

Deutsche Buudesstaaten. München. Die hohen Tegernsee. Siuttgart. Das Königliche Fubiläum. ben aus Weimar. (Rückkehr des Großherzogs Musterung des Bundes Kontingents. Leipzig pamburg. Hullee Dampfschifffahrt.

Befsterreich. Schreiben aus Wien hausen hier etngetrofFen.

Spauieu. Madrid. Vermischtes

Türkei. Konsiantinov el. Die Rückreise der Acgyptischen Ab gesandten aufgeschoben. Tahir - Paschas Rückkehr. ¿r Oesterr. Beobachter über den Vorfall auf einem Oesterreichi ichen Schtffe

Syvien. Beirat. Ziitigfeiten der ronen Konßiït mir den Engländern.

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Die Herrschaft der Karthager und Römer im nördlichen Afrifa, int Beraleich zu den gegenwärtigen Eroberungen der Franzosen dajelbil Schluß,

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Bonn, Versammlung

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Amtliche Uachrichten. Tages.

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Paris, 29, Sept. / jelten ministeriellen Mittheilungen gebraucht wird, enthalt heute einen (réitel zur Widerlegung der Angriffe, welche die beiden Cirkuiare Großsiegelbewahrers von Seiten der Oppositions - Presse e! fahren haben. „Man erklärt es sich schwer“, das offizielle Blatt, „wie ein so einfacher, so rechtmäßiger Aft l J

etnen solchen Zorn hat hervorrufen konnen. Haft

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der Großsiegelbewahrer ctwas Anderes gethan, als was ihm das Gefühl seiner Pflicht gebot sr hat zur Ausführung der Geseße ermahnt; er hat empfohlen, daß man die Anftrengungen verdoppele, um die Charte 1

enige, was die Charte für unangreifbar erflart, vor jeder Beein: teáchtigung sicher zu siellen; er hat die unter seinen Befehlen stehen den ricbterlichen Beamten ermahnt, mit der lebhaftesten Sorgfalt ber die Aufrechthaltung des offentlichen Friedens und über die geseßliche Unterdrückung des Factionsgeistes zu wachen. Das Land mußte si zu dieser festen Sprache Glück wünschen, die Factiouen ¿llein fonuen sich darüber beklagen. Alle Rechte, welche die Gesek zébung verbürgt, sind streng und gewissenhaft geachtet; das, roas jene Geseßgebung verbietet, was sie mit einer Strafe belegt, welche nichf angeordnet worden ist, um unausgeführt zu bleiben, wird der Wachsamkeit der richterlichen Beamten anheimgegeben. Niemand hat das Recht, sich darúber zu beklagen, und die Be {orgnisse, die man affeftirt, sind eben so wenig wirklich vorhanden, als die Gründe, welche man angiebt, unhaltbar sind. Mein, es nicht möglich, die Versammlungen, welche die Ausübung des Petitionsrechtes zum Zweck haben, mit einer permanenten Ajsocia tou zu vermischen, deren Organisation alle Punkte des Landes umfaßt und um einen gemeinschaftlichen Mittelpunkt zahlreiche Heerde der Aufregung und des Umfsturzes versammelt. Jm erste ren Falle handelt es si um die Ausúbung eines Rechtes; im leteren zeigen fich für feindselige Absichten die Mittel, den dsfent-

ichen Frieden zu stören und auf den Umsturz unserer Zuftitutionen hin- zuarbeiten, Um die Modifizirung dieses oder jenes Geseßes zu verlangen, um sich des Pecitionsrechtes zu bedienen, iff es durchaus nicht nothwendig, Comit®s in Permanenz zu haben, welche einem Cen- tral-Comité unterworfen sind, eine lebhafte Korrespondenz unter einander führen, regelmäßige Beitrage erheben und sich, so viel sie rönnen, der Leitung der Gemüther bemächtigen. Was die Presse betrifft, so wird in dem Cirfulare des Großsiegelbewahrers auch mur die bestehende Geseßgebung angerufen. J der Weg, den mehrere Journale der ertremen Parteien gegenwärtig einschlagen, nicht eine wirkliche Verleßung der Geseße, eine permanente Dro- hung gegen die Regierung von 1830, gegen die Charte und gegen

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fonfpiriren, C C D nterdrücten Die Oppositions - Journale dem gestrigen Artikel des Journal sich einer Entwaffnung der Flotte widerseKßt Theil derselben erblickt darin den Vorboten eines neuen nisses mit England; eln andere! el Ee n ernftlich gemeint sey, sondern n dazu diene Energie zu zei gen, um später die Nachgiebigkeit gegen die Forderungen England in einem milderen Lichte erscheinen zu lassen. Das Siecle sagt unter Anderem: „Man muß nicht glauben, daß der A minifsteriell spater, wenn es darum handeln die mit den Tories verabredete Maßregel auszuführen, eine legenheit werden könne Wer hat feine Stimme laute | ls das Jou Débats, als die Existenz des ch tes enthülle wurde? r zur Jsolirung, zum ] nothigenfalls erathen i:

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Das Linienschiff „Diadème“ hat Befehl Toulon nach Tunis zu begeben, Der T-oulonnais, der meldet, fúgt hinzu, daß die Tunesische Angelegenheit, die man beendigt gehalten habe, ihrem Abschlusse noch nicht nahe sey. baben schon mehreremale“, sagt das genannte Blatt, „von lands Plänen auf Tunis gesprochen. Ls is augenscheinlich, da jene ehrgeizige Macht dahin strebt, die Regentschaft mittel Tún fischer Pascha’® zu beherrschen, und daß die von den Admiralen Galbois und Lalande vereitelte Landung bewerkstelligt werden wird, wenn sich die Franzöfische Regierung nicht beeilt, sie zu verhin dern. Wenn ein solcher Plan ausgeführt würde, so hâtte es mit dem Französischen Einfluß im Mittelländischen Meere ein Ende, und Algier würde dann nur eine unnüße Besißung für uns seyn.“

Dem Constitutionnel zufolge, is abermals von einer Pairs-Kreirung die Rede. Unter den Personen, welche zu Pairs ernannt werden sollen, befänden sich, wie das genannte Blatt sagt, Herr von Bussières, Französischer Besandter in Dresden, und Herr von St, Priest, Französischer Gesandter in Kopenhagen.

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latte rfen Goulburn nabm der frübere Kanzer der i: Bâting, das um seine Einwendun gegen den ministeriellen Finanzplan darzulegen. Da den Uebernehßmern dieser neuen Anleihe sagte er unter die Wahl gelassen isi, die Hälfte der

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Anderem von ihnen uni! zeichneten Summen in Schaßkammerscheinen die Hälfte, in baarem zu liefern, so bleibt das Minisierium bis zum lebten Termine der Lteferungszeit, die im März abläuft, im Zweifel, wie viel Geld zur Deckung des Ocfizits ihm wirklich zufließen werde. Wenu alio der Hauptzweck der Maßregel die Fundirung der Schaßkammerscheine (it, jo kann mant nicht fagen, daß der Kanzler der Schaßfammer sci nen Zweck erreicht habe, und eben so wenig, wenn der Hauptzweck in der Hervbeischafung des

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| (Geldes zur Deckung des Defizirs besicht Meiner Anncht nach hatte die Regierung cinen solchen Plan nicht entwerfen sollen, vhne des Erfolges vollkommen ficher zu sevn, und daher lieber eine hdhere Prämie ertheilen sollen. Bei dieser Gele genheit darf ich indeß, wohl darauf aufmertsam machen, daß Here Goulburn ießt, nach zehnjähriger Herrschaft der Whigs, im Stande gewesen is, Bedingungen anzubieten, welche um cin Dritthetl un- gunstiger für die Unternebmer find, als die von ihm bet ähnliche! (Selegenheit im Jahre 1830 angeholelicn, E, also der Skaats

Kredit jeßt in bedeutend beserem Zustande befndel.“

Herr Baring äußerte sich demnächst sehr unzufrieden damit, daß auch der Kanzler der. Schaßkammer nichts Mets die Pläne des Ministeriums in Betresf der S E Landes verlauten lassen, und erinnerte daran, mif wie großer Hefrigfeig