1841 / 278 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

raftate bestánden, den positiven Beweis liefere von der Achtung, welche man zu allen Zeiten vor ibrem Eigenthume hege, sowie von dem Wunsche, die merkantilischen Verbindungen mit allen Natio nen der Erde, \o viel wie möglich zu pflegen und auszudehnen. Carmona’s Kanonenbdte hatten schon ein Britisches Kauffahrtei if „The little William“, weggenommen, waren aber durch das Britische Kriegsschiff „Pickle“ gezwungen worden, dasselbe wieder frei zu geben. Mach Berichten aus Jamaika vom 20, August war zum Schuß der Britischen Jnteressen in Cartagena das Dampfschiff „Hydra“ von Jamaika Man wollte auch in Jamaika wissen, daß Carmon aufgehoben habe und selbs von Cartagen| Nähe von Vena eingeschlossen sey. » Republik Yi

batte den Termin zur zollfreien Einfuhr -bensmitteln bis ¿um 2, Oftober verlängert. Mehrere Fnsurgenten-Chefs, nament lich Vesgo, Cordova, Rebled, Galnido waren gefangen genommen und erschossen worden. :

Nach der Morning Chronicle hat der neue Minisker d auswärtigen Angelegenheiten, Graf Aberdeen, dem Britischen Ge- fandten in Madrid den Auftrag gegeben, die Forderung des C0- mité’s der Jnhaber Spanischer Fonds wegen Konvertirung der favitalisirten Coupons und Zahlung der Zinsen bei dem Spani- schen Conseils-Präsidenten, Herrn Gonzalez, fraftig zu unterstüßen,

Das Paketschisf „Swift“ bringt eine neuere I lindische Pfr, welche St. Thomas am 5, September verlassen und ungefähr 60,000 Dollars, so wie 56,000 Pfd. in baarem Gelde, mitge- bracht haft. ,

Cord Morpeth hat, ehe er Jrland verließ, den Kommissarien für den Volks-Unterricht in Jrland 1000 Pfd, überreichen lasen.

Der neue General-Gouverneur des Britischen Ytord-Amerika wird am 10ten d. M. nach seiner Bestimmung abgehen.

Aus Kanada wird gemeldet, daß dem Lord Sydenham ein ernsthafter Unfall begegnet sey und er hr an rheumatischer Gicht leide.

Die Seidenbau-Compagnie, die vor einiger Zeit in Kingston auf Jamaika errichtet worden war, und hinfichtlich welcher man große Erwartungen hegte, is aufgeldst worden, weit viele ctien- Fnhaber ihre Cubscriptionen nicht eingezahlt hatten, doch beab sichtigte man, eine neue Compagnie zu stiften. ;

Durch den am vorigen Freitag publizirten wöchentlichen rchshnitts-Preis von 70 Sh. 8 Pce. für Weizen hat sich der

Der leßte wöchentliche

7 chiffen in der J

» tranaNa eu-Dranada

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infuhnzoll auf 10 Sh. 8 Pce. gehoben.

Durchschnitts - Preis war aber nur 63 Sh. 4 Pce.z der S lo b e

vermuthet also, daß der Zoll schon im Oktober wieder auf «0 Pce, gehen, nach einigen Monaten jedoch wieder auf

fallen durfte. Bon Englischem Weizen war heute nur wenig am

Marfte und gute trodene ICaare selten. Nach fremden IGeizen

ist starke Nachfrage, und ein bedeutendes Quantum isl

? Sh. hvheren Preisen umge\eßt worden,

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H.) Beide Hau]er des Par Sißungen, und beide vertagfen

Londou, 2. Oft. (BDôrs. laments hielten gestern noch furze i erfa sich furz vor ® Uhr. Jm Unterhause wurde nach einigen unbe- deutenden Reden die Bill über die Verlängerung der ¿rmen- Kom mission zum drittenmal verlesen und dem Oberhause zugeschickt, wo sie die erste Berlesung erhielt, Cin Antrag des Herzogs von Portland auf Borlegung von Dokumenten, die sich auf einen im T abre 1839 in Mansfield stattgehabten Chartisten - Aufstand be ziehen, wurde zurücgenommen, nach einer Debatte, die man wahr {cheinlich nur deswegen verlängerte, weil man Mie der ersten Ber lesung der Armen -Bill noch an diesem Abend fertig werden wollte, weshalb die Prorogation des Parlaments um einen 2ag früher stattfinden fann, Uebermorgen halter beide Hauser C ißun- gen, um die laufenden Geschäfté zu fördern, und wahr scheinlich wird die Prorogation am Donnerstag vo1 sich gehen. Uebrigens fann man jeßt schon die Sesston für geschloffen ansehen, denn nur Formsachen bleiben noch abzumachen, und es ist hochst un- wahrscheinlich, daß in der nächsten Woche etwas von Wichtigkeit vorfommen wird. Londo, 1. Okt. Jm Unterhause haben die Minister \ewissermaßen die Offensive ergri|fen, indem fie das Resultat einer Untersuhung dariegten, wonach es sich zeigte, 3 die Gegner der Getraidegeseße das Bolkselend in grellen Farben darzustellen pflegen. Da fie jedoch zu glei: cher Zeit nicht läugnen fonnten noch mochten, daß wirklich großes Elend unter den Fabrik-Arbeitern herrscht, {0 scheint durch diese Zurechtweisung nur wen1g für sle gewonnen zu seyn. Auch mußte Graham bekennen, daß die Uebertreibung nicht auf eine Partei beschränkt is, indem mehrere Gegner des drmengeseßes auf (ciner ote 41 ihren Schilderungen even so „Zu erke gehen, Er versprach daher, wenn Mitglieder ihm ihre An- gaben, mit genauen Bezeichnungen von Personen und Orten \chrift- ich úbergeben wollten, so wolle er sogleich Erkundigungen elnzie- 1, und, wo nur immer möglich, Hulfe leisten lassen. Dieses 1! r lóblich und flug, und durfte, nebst mehreren von 1hm ange- fündigten mildernden Bestimmungen, ivelhe in Der Nertwoal eung des Armenwesens sogleich praktisch eingeführt wer- werden sollten, im Laufe des Winters wohlthätig wirken, Haupt (achlich jedoch kommt es darauf an, ob der Prets des Brodtes nicht weiter steigt, und noch mehr, ob sich mehr Beschaftigung {ur die Arbeiter finde. S Auffallend ist, daß bei vielen der in diesen Tagen stattge denen Meetings dissidirende Prediger aufgetreten sind und zum Theil mit fanatischem Eifer gegen die Getraidege|eße gesprochen haben, Diese Vermischung der Gebote der Religion mit dfono mischen Einrichtungen ist wohl vorzuglich der Rache zuzuschreiben, welche die Dissenters für die Behandlung nehmen, die sie seit einiger Zeit von dem Klerus der Staatsfkirche und deren Organe, besonders den Puseyiten, erfahren haben. Denn diese, weit entfernt, sie für rechtmäßige Prediger des Wortes gelten zu lassen, weigern sich, ihre Taufe anzunehmen, und wollen, wenn ihre Lehre auch noch \o rechtgläubig, und ihr Lebenswandel auch noch so unbescholten ij, sie kaum fúr Christen gelten lassen, Selbst in Schulbücheran wird von manchen der heranwachsenden Jugend gelehrt, daß selbst die besten Männer, wann sie es auf sich nähmen, ohne bischbfliche Weihe, geistliche Handlungen zu verrichten, arge Sünder seyen, die nur mit den Rebellen Dathan und Abiheram verglichen werden könnten. Und wie ein hoher Ton meistentheils imponirt, so will man bemerft haben, daß die Kirche damit (wohl aber noch mehr durch den großeren Ernst und Eifer unter ihrer Geistlich- keit) viele Personen gewinne, welche sonsk die Kapellen der Sefkti- rer zu besuchen pflegten, Diese scheinen darthun zu wollen, daß sie das einzig bleibende, die Liebe haben, und deßwegen eher

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fúr achte Jünger und Boten des Herrn gelten müssen, als die, welche sich einer am Ende „nicht zu erweisenden historischen Succession von den Aposteln rühmten. Der ‘Plan ist gar nicht úbel berechnet, da nicht zu erwarten steht, daß Leßtere eben- falls die arbeitenden Klassen gegen die Grundherren in Schuß nehmen werden,

¡Micht unbedeutenden Antheil an

1236

Niederlande.

Aus dem Haag, 1. Okt. Der Finanz - Minister hat heute der Central-Section der zweiten Kammer die Anzeige ge- macht, daß die Regierung damit einverstanden sey, vom 1, Januar ab auch alle abgefonderten Staatskassen-Fonds der Kontrolle der allgemeinen Rechnungs - Kammer zu unterwerfen. Vermuthlich hat die vor einigen Tagen von der ersten Kammer der Generalstaaten geschehene Ablehnung des Jnstructions-Entwurfs für die Rechungs- Kammer zu dieser abádernden Bestimmung beigetragen.

Belgien.

Brüel, 1. Okt. Oeffentlichen Blättern zufolge sollen im Minisierium einige Differenzen darüber herrschen, welche neue “J n- fructionen den jeßt in Paris mit den Zoll-Verhandlungen be- schâftigten Kommissarien zu ertheilen seyen.

30. Sept. (K. Z) Unsere Eisenbahn hat einen 1 Festlichkeiten der September- age gehabt. Bekanntlich bestand bisher feine Verbindung zwischen der nördlichen und sÚdlichen i h., zwischen jener, die nach Antwerpen, Lüttich und Ostende der, die nach der Franzbst- schen Gränze zuführt, | b die von Deutschland Her durch Belgien úber Mons und Valenciennes nach Frankreich reisen wollten, mußten an der Station vor dem Laekener Thore ausfteigen, um auf der anderen Seite der Stadt wieder einzu- steigen, Diesem wesentlichen Mangel is jeßt abgeholfen durch eine neue Linie, die úber die Boulevards der Stadt von der einen Station zur anderen führt. Eben jene Station vor dem Laekener oder Antwerpener Thor hatte auch für diejenigen, die sich nach Brússel begeben, wegen ihrer großen Entfernung von dem Meittel- punkte der Stadt, manche Unbequemlichkeit und war uberhaupt

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s ck n T f é Brüffel,

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in ibrer ganzen Anlage für den gewaltigen, ursprünglich nicht vo!- gesehenen Andrang der Neisenden Zu wenig entwickelt und groß- artig. Seit zwei Jahren war daher eine neue Nord - Station mehr nach der Mitte der Stadt zu im Verke, von welcher die auslaufende doppelte Eisenbahn sih in der Entfernung einer Éfleinen Stunde von der Stadt mit der Hauptbahn vereinigt. Diese neue Station soll künftig nur zum Personen- Transport dienen, während die aite Nord-Station hauptsächlich für den Güter - Transport bestehen bleiben wird. Beide Ergan- zungen, sowohl jene B rbindungslinie, als diese neue Station, wurden am 27. September inaugurirt, und zwar leßtere 1 (Ö3 genwart des Hofes. Die Stations-Gebäude, die man hier errich ten will, sollen in einem großartigen, der Hauptstadt entsprechen den Style aufgeführt werden. Unter dem Donner der Kanonen der König den ersten Stein dazu. Bei diesem Anlasse hielt Minister der dentlichen Bauten, Herr Desmailsieres, an Se. tat ein de, worin er in wenigen Worten auf den Ur-

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C OIE die erste Fdee des ganzen Unternehmens zurückfam qufmerfsam machte, wie der Krieg selbst den Haup! Realifirung desselben gegeben. Schon im Jahre 1850) der Ausschuß fúr Jndustrie und Ader der Provinz Uittich auf die Vortheile einer direkten Ber g zwischen Unt werpen und dem Rheine aufmerksam. Unterm 4. Dezember 1830 forderte die provisorische Regierung den Gencral- Jnspektor der Brúcken- und Straßenbauten, Herrn Teichmann, auf, hierüber umständlich zu berichten. Eine Zeit lang krug man fich mit dem Gedanken eines Kanals von Antwerpen nach Mastricht, oder einer Eisenbahn zwischen “diesen beiden Städten; als man aber mehr und mehr die Hosfnung aufgeben mußte, Mastricht und den dortigen Theil von Limburg mit Belgien verbunden zu ehen, bildete sich die Jdee ciner Eisenbahn , wie sie seitdem angelegt worden, bestimmter aus. Gleich beim Regierungs - Antritte des Königs Leopold ernannte dieser den genannten Genera “Inspektor zum Minister des Jnnern, und schon am 26. ZUlt, fünf Tage nach der Huldigung, reichte dieser seinen Bericht über eine Eisenbahn von Antwerpen úber die Maas nach dem Rheine (Köln) ein. Der König trug ihm auf, den Gegenstand spezieller zu erc rúnden, und am 2. September 1831 verordnete ein Konigliches Dekret, von demselben Minister fontrasignirt, die vollständige Ausarbei- tung des Entwurfes. Nach einigen erfolglosen Bersuchen, das Unternehmen auf dem Wege der Priv t- Konzessionen zu begin- nen, fam endlich am 1. Mai 1834, als Herr Rogier Minister des Innern war, das Geseß zu Stande, welches das ganze Un ternehmen zur Angelegenheit der S taatska\fe machtez ein Jahr

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nachher, am 5. Mai 1835, wourde die erste Section, von Brujse! bis Mecheln, erbffnet. D er Umstand, daß das Gese vom 1, Mai [834 durch Herrn Rogier in die Kammer gebracht wurde, haft die Anhänger dieses Exministers, der mif den Herren Lebeau und Devaux eine neue parlamentarische Opposition bilden zu wollen scheint, dazu veranlaßt, ihm vorzüglich die Ehre des ganzen Unter nehmens zuzuschreiben, ihn gar den Schöpfer unseres Eisenbahn Syskemes zu nennen. Die Rede des Herrn Desmaisieres, die demjenigen die Ehre giebt, dem sie gebührt, ist wohl nicht ohne Beziehung auf diese Entstellung der Thatsache gemeint gewefen, daher sie auch von dem Observateur, dem Organe i

position, sehr getadelt wird,

e i T 4 É a: D N 026 Schweden 1110 Prei. ine der wichtigsten staatswinth- schaftlichen Fragen durfte r Entscheidung, soviel das K0- nigliche Conseil betrist, fommen, nämlich dle UVer inen Ne [LCN

Zoll für die Ein- und Ausfuhr von Getraide. Bekanntlich ha

Ztodbolm, 28. Cept. C fte Vald zur

ben wir nah dem Vorgange Englands seit mehreren “ahren eine Zollscala. Da der Kong selbs am leßten Reichstage elnen festen Zoll vorgeschlagen und der Borschlag von den Ständen in den Hauptzugen angenommen worden, sollte man eine Schwierigkeit wohl nicht mehr für möglich halten, und gleichwohl will man {chwer rwindliche Hindernisse von Welten der Mitglieder, roelche

vermeintliche Vorrechte vorschüßen, voraus|ehen.

He Bundesstaaten.

Stuttgart, 2. Oft. Unmittelbar nach dem Festzuge hatte das aus Mitgliedern beider Kammern und deren Präsidenten be- stehende Comité, welches im Mai die ersken Einleitungen zu der Feier des Jubilaums getroffen und die Aufrufe zu Beiträgen für die Stiftung zum Andenfen an dasselbe erlassen hatte, die Ehre, Sr. Moajesiat dem König die Subscriptionsliste zu dieser Stif: tung zu überreichen, mit folgender Adresse : ;

Ew. Königl. Majestät haben unter dem 13, Mai d. J. es ga digst gestattet, daß wir Enlcitung zu einem Denkmale tressen durftenl/ bestimmt zum bleibenden Andenken an cinen Tag, der schon zum vor aus in den Herzen aller Jhrer getreuen Württemberger die Empftn dungen der Freude und des Dankes hervorruft, den Tag, an welchem Ev. Kdnigl. Majestät in wenigen Wochen eine beglückende und ruhn1- volle Regierung fünfundzwanzig Jahre geführt haben werden. Allerhdchsidieselben haben genehmigt, daß jenes Denkmal zugleich im Fnteresse der Landwirthschaft und der. Gewerbe gestiflet werden dürfe, und daß die freiwilligen Beiträge , die gus allen Gegenden des Lai des und von allen Klassen seinex Bewohner eingesendet worden , in

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der Art zu verwenden seyen, --daß die Schule für Ackerbaumät- ner in Hohenheim, wenn sie ciner Erweiterung bedürfe, be dacht, sodann zwei dieser ähnliche Schulen in den von Hohenheim entfernteren Gegenden des Landes, im Jaxt - und Do naufreise gegründet, endlich Unterstüßungen für würdige, aber bedürf tige Lehrlinge an der Gewerbeschule in Stuttgart ausgemittelt wer den sollten. Wir beehren uns nun, die etngekommenen Beiträge- deren Belauf aus dem chrerbietigst angeschlossenen Verzeichnisse anäâdigst zu entnehmen ist, Euer Königlichen Malsestät zu hdch ser Disvosition zu überreichen, und der landesväterlihhen Für sorge die Ausführung des genehmigten Planes mit cehrfurchts- vollem Vertrauen anheim zu stellen. Uecberzeugt, daß un sere Nachkommen mit den gleichen Gefühlen dankbarer Verehrung die unermüdlich thätigen Bestrebungen Euer Königlichen Majestät für das Wohl Fhrer Unterthanen erkennen werden, welche die Zeit genossen mit der treuezlen Anhänglichkeit und daufbarsien Liebe bele ben, ersterbeit wir in der tiefsten Ehrfurcht 2c.//

Worauf Se. Majestät mit folgenden Worten zu antworten geruhten

Mit gerührtem Herzen nehme Fch die Aeußerung Meiner treuen Stände entgegen über Meine nun bald 251ahrige Regterung ; ebenso ebpfangen Sie Meinen Dank für die freiwillige Stiflung, die Sie bei diesex Veranlassung im Fnteresse des Landbaues und dei (Gewerbe errichtet haben. Meine Bemühungen , Meinem Vaterlande im Kricg wie im Frieden mit Aufopferung aller Meiner Kräfte zu dienen , erhalten den schönsten Lohn in der Anerkennung Meiner ge enen Stände, im Namen Meines Volks. Gott segne uns un

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Yaterland bis in die spätesten Zeiten.“

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5. Oft. (L. A. Z) Es fffellt sich immer mehr he! nsere Herbst-Messe in den meisten Fabrications-Zwei Zoll-Vereinsstaaten fúr zeitgemäße Erwartungen befriedi Resultate liefert und die Mehrzahl der Produzenten mit der tröstlichen Aussicht in die Heimath zurückkehren läßt, ihren Arbeitern während des Winters wenigstens Beschäftigung geben u föonnen, wenngleich dle gedrückten Verkaufs-Preise eine Erhú hung der Löhne nicht erlauben durften. Gleich Tuchen haben fast alle aus S chafwolle allein fabrizirten, sowie die mit Baum wolle gemischten Stoffe guten Absaß gefunden, sowohl in Deut {chen wie in ausländischen Fabrikaten, und dasselbe laßt sich auch von aedrucckten und buntgewebten Baumwollenwaaren sagen wenngleich nicht in demselben Grade und zu weniger b friediaenden Provisionen als erstere. Mur auf den Absaß cinige - Artikel der Ober-Lausiß, für deren Bersilberung die Jal Michaelis - Messe in der Regel nicht passend is, hat Laußeit der Griechischen Kaufer nachtheiligen Ein luß geäußert. Manufaktur-Waaren fanden in den geringeren un Mittel - Qualitäten guten Abzug, und so viel auch die bezahlt Preise den Produzenten zu wunschen ubrig lassen mogen, so scheint dennoch ein erfreuliches Zeichen, daß der Amerikanische * sich nach vnd nach wieder einstellt, Die Umsäße in ren haben fich in der Hauptsache auf den Bedarf der

Konsumenten beschränkt, und die Juli-Kalamitaten in

deren Folgen mödzen manches Geschäft in die entfernteren Gegen den verhindern. Von Leder if viel und zu guten Preisen verkauf worden. Ueber Pelzwaaren läßt sich bis jeßt noch nichts Bestimm tes sagen.

7 Fraukfurt a. M., 3. Oft. Der Königlich Preu ßlsche außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Vinister am Kaiserlich Oesterreichischen Hofe, Herr Graf von Malkan, traf gestern von Kreußnach hier ein und wird, wie man hört, morgen

die Reise nach Berlin fortseßen. Der Kaiserlich Russische G sandte bei der hohen Pforte, Herr von Buteniesf, verweilt auch

zeigte sich in den meisten Fonds van 91 {7 no-Aoß » oh tit » '0ße ufclust, ohn 1 gehorig motivirt gewesen

seyn schien,

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Preußen und der Prinz Johann von Sachsen sind geste

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mittags aus Böhmen hier eingetrosffen und in Empfang bereiteten Appartements in der Kaiserl. 2 abgestiegen,

Der Königlich Hannoversche General der FZnfanterie von

dem Busche, der, nebs den beiden obgedachten Prinzen, mit spizirung der zum Deutschen Bundesheere ge vorigen Kaiserl. Königl Armee - Corps beauftragt ist, ist gleichfalls gestern Nachmittags hier angelangt. i Gestern speisten beide Königliche Prinzen mit sammtlichen hier anwesenden Kaiserl. Familiengliedern bei JFhren Majestäten Achoónbrunn, und wahnten Abends mit den ü theatralischen Vorftellung in dem Theater die

bei,

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S e talien. 23, Sepl, (ls 99 iesen Morgen zog aberm über unsere Stadt und schlug in die Antonin-S Der Blißstrahl scheint von der Schwert 3 Geiligen angezogen worden zu seyn, \ dem Schauspiele beiwohnten, sahen genau, wie der Ul arauf verschwand und dann un hervorbrach, Die Bildwerke, welche die ( cheinen unverleßt geblieben zu seyn, kleine Schmiße abge lso der Bliß von der Statue abgeglitten und in di eben ofene Thür eingetreten seyn. Dann ift er die Wendeltreppe, welche auf die Höhe der Säule fuhrt, herabgesti gen und hat durch eine kleine Oeffnung einen Ausgang nehmen wollen, aus welcher eine Brunnenrdhre herausgeleitet worden isf, di den davor befindlichen Trog mit Vsasser fullt, Da exr hier Ai derstand gefunden, entweder teil die Oeffnung zu flein war oder aus anderen nicht so leicht zu ermittelnden Gründen, f\o if er in das Treppenhaus zurückgekehrt und hat sich dort einen eigenen Ausweg verschafft, indem er die Fugen der Marmor-Befkleidung er weiterte, mit welcher Fontana unter Sixtus V. dieses Monument ver sehen hat. Der darüber liegende Kranz, welcher der Säule das Ausf hen leiht, als sey hier ihr Socelansab, hat eine heftige Erschütterung erlitten und hat sich um mehrere Zoll auseinander gegeben, Hätte der Bliß in dem mächtigen Felsengehäuse des Unterbaues größeren Wider stand gefunden, so hätte er leicht denllmsturz des ganzenMonuments vei anlassen können. Denn alsdann hätte er wahrscheinlich den einen oder den anderen jener ungeheuren Steinquader gesprengt, welche die darauf ruhende Last tragen. Die Ködmer behaupten, der Bliß habe seine Schuldigkeit nicht gethan. Denn hätte er die Fontanaschen Zuthaten etwas mehr in Unordnung gebracht, fo hâtte man sich vielleicht zu der Ausführung eines längst gehegten und sehr lobenswerthen Projekts gezwungen gesehen, welches darin besteht, die Saule wiederum in ihrer vormaligen und ur- sprünglichen Höhe darzustellen, Dieses Nonument steckt bekannt: lich, wie fast alle Bauten des alten Roms, gegen 20 und mehr Fuß in der Erde begraben. Es handelt sich also darum, zu Füßen der Sgule eine Ausgrabung von der besagten Tiefe

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zu erdsfnen, die ursprúngliche Basis zu Tage zu legen und das, was héèute als solche erscheint, mit allem Zubehöbr zu entfernen, Dabei steht kaum zu bezweifeln, daß dieses Unternehmen, welches zunächst einem der Haupt-Monumente des alten Roms, gewidmet feyn würde, auch wissenschaftliche Ergebnisse mik sich führen und manche Fragen der Topographie jener Oertlichkeit anen Ee weniastens feststellen helfen würde. JZebt CIES wenig eds | as eine zu hoffen, daß man beide Saulen mit Blißa eiter versehen verde, nachdem man in Erfahrung gevrachtk, vou welchen Gefaß- ren dieselben bedroht sind. Spanien. Magdrid, 25. Sept. Der Regent verstärkt die Wachen um feinen Palast und verdoppelt die Botsleis s Dan egeln im \ntevesse seiner persönlichen Sicherhe!k. Man versichert, daß die Husaren seiner Esforte hausig in bürgerlicher Kleidung umherge- hen und daß sie den Befehl haben, dle Umgebungen des Palastes Borsichts-

inspiziren. Man schreibt diese Vermehrung der D rsichts- Maßregeln der immer mehr zunehmenden Kühnheit det republi: fanischen Partei zu, deren Örgan noch immer der Hu racan ist, Uebrigens führt der Herzog von Bitoria ein sehr zurückgezogenes Leben, er giebt nie glänzende Gesellschaften und fein ganzer Um- ang beschränkt sich auf zwel oder drei Obersten. : y

“Man weiß jeßt, daß Herr Hoyos den Auftrag hat, dem n Fanten Don Francisco de Paula die zu [elner Rückkehr nach 7 panien nöthigen Geldsummen und Papiere zu überbringen.

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Der Jnfant wird Madrid nicht berúhren; das Schloß Alcazar in Sevilla ist zu seinem Wohnsiß bestimmt. Von einem Hel aths-Projekt, mit dem man die Rúckkehr des Jnfanten in Ber- bindung brachte, ist jeßt nicht mehr die Nede,

Türtei.

15. Sept. (A. Z.) Die Garnison Kon-

Kouftantinopel, 5 Fn Adrianopel hat man zehn-

antinopels vermehrt sich täglich.

» ( se ) G E I L A Kon Hovottd

eausend Mann Ruineliotische Landwoeh konzentrirt, von denen beretts

Tausend hier angekommen sind: die übrigen werden in wenigen 20- j

D i | en folgen. Auch ein Theil der Syrischen Armee is hierher becor dert, namlich die Landwehr -Bagtaillone, die mit der Evpeditic mee dorthin gegangen waren ; (chon if eines derselben, eingetroffen. Gegen Ende Oktobers wird die Land

wehr aus dem Süden und dem Fnnern Anatoliens erwartfef,

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dItionS- das

von Bolo, Fin Beweis dafür, daß man elne große Truppen-Anzahl hier er: der vielen, schönen und großen Kasernen ") die Konstantinopel ißt, man wieder zur Erbauung einer neuen in St. Stefano schreitet, die alle ubrigen an Große und Ele anz Úúbertresfen soll. Die armenischen Sarafe (B ‘Pforte angeboten, die Unfkoften Diese D) l was angenommen wurde. Jn der rmee will man nun ein vem Preußischen Syskem ähnliches einführen. J ' Jahre in der stehenden Arnce diene! wo er dann in scine Heimath entlassen, aber în „Regiment seines Kreises cingeschrieben wird mit seinen Offiziere können auf ihr Verlangen in der ste henden fortdienen. Diese Landwehr-Iegimenter nun follen nach der Reihe nach einer gewissen Anzahl von Fahren für ei nige Monate zur Uebung nah Konstantinopel eingerufen woer- den, dann aber wieder in ihre Heimath zu ihren Beschäftigungen urüdfehren, blos 1m Falle eines Krieges mússen sie bereit seyn, u marschiren, Um dieses Syffem unter den jeßigen Umständen ur Ausführung zu bringen, will man die hierher berufene Land n Armee einverleiben und satt ihrer alle jene 1

ehr als fünf Jahre gedient haben, entlassen

iVartet, T, Da LEOR bef p L anquiers) haben CS all LlaAGeR

Militair

¡eder 1 (bic [et l0-

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nuß funf

wehr der stehende 7 oldaten, die schon 1

in die Landwehr einschreiben. Diese ‘Plane sind bis jeßt noch niche vom Sultan bestätigt, werden es aber wahrscheinlich twer- Der Zweck der großen Lruppen Konzentrirung in Kon-

den. A

antinopel scheint aber nicht allein, wie man sagt, die Keorgani sation und Instruction der Armee zu seyn, sondern man scheint

G7 zu haben, daß in einem so ungeheuren Reiche w.e die Türkei , Armee von hunderttausend bis hundertdreißigtausend Mann, in den verschiedenen Provinzen und Stadten zersplittert, H verschwinde, während ein eben so starkes, gut eingeuo

¡f ganzlich Corps auf einem Punk

l dahin zu rücken, wo es dic

allein durch feine moralischen CEindrudcd balten Tonne, A eso ee-Corps wurde

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fonzentrirt, theils um das Nea Nes VLCILCDS, \ A a Cal A E ALLOCETS S büßen, theils um die verschiedenen Heet Anführe! V i KNio Fnstrucfion nd NorpAogun Kio ndlich well die _§nstruction und WBerpslegung iel

irgendwo anders |s!

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SFT 494 tra E XZHCLCel1!i Ge G ÂÏ Q C RNetw-York, 10. )\merifanischen Union wichtige hemalige Bank der Bereinigten C Prasident

mächtigung der Hauptbank zur *rrihtung von

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T0 4 vel, N ck anl ler hat auch die neue Bani

Staaten ohne vorherige Genehmigung ( icher Anstoß in der früheren Bill, weggelassen 11 dieser Form wiederum von beiden Hausern des Kongi migt worden war, durch sel j ¡fdie Folge hiervon gewesen. Ferner hat Bill wegen C i erhöhten Zoll-Tarifs die Zustimmung beider Kongreß-Hau L: A l

àastdenten erhalten, Cndilch vefindel

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e [Y wie man erwartet, die waltthätigkeit bedroht torfehrungen g gereizten Stimmung der Gränzbewohner gegen die Englän

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, wogegen zwar E § K E y » d L 5 fen sind, die aber den Gefangenen, vel

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reits L Del 9. in Kanada, doch nicht aller Furcht Ul rheben und den Fried liebenden nicht alle Besorgniß vor einer rnstlichen Kollision zwi {chen England und den Vereinigten Staaten benehmen können.

Das in New-York erscheinende Journal of Commerce batte mehrere Mittheilungen enthalten , denen zufolge der Briti (che Gefondte in Wajhington, Herr Fox, neuerdings wieder Än tructionen erhalten haben sollte, die unverzügliche Freilassung Mac Leods oder seine Passe zu verlangen; man fürchtete daher, daß demnächst Gewaltmaßregeln von Seiten Englands zu erwar ten seyen. Diese Besorgnisse sind indeß durch spâtere Berichte beseitigt worden, welche jene Mittheilungen als unbegründete Ge ruchfe erscheinen lassen ; andere Besorgnisse aber werden di l Bolksftimmung in dem Distrikte des Staates New-York erzeugt, in welchem der Prozeß Mac Leods vor den Assisen vevCaBel werden wird. Ver Prozeß beginnr, wie schon erwähnt, am 27, September in Utica, welches in der Grafschaft Yèiagara liegt, die, ihrer Lage an der Granze wegen, der Aufenthaltsort einer Menge unruhiger Köpfe is, Allgemein ift man zwar der An-

«) Einige derselben, wie die in Sculagri, in Ramisischiflik c, sind so geräumig, daß sie zwischen acht- bis zehntausend Mann fassen konnen,

1237

sicht, daß Mac Leod von den Assisen, denen der Oberrichter Niel- fon prásidiren und vor denen der General-Prekurator von Newo- Vork, Herr Willis Hall, die Anklage erheben, Herr Spencer aber, ein Diftrifts-General:Prokurator der Vereinigten Staaten, den Angeklagten vertheidigen wird, eines freisprehenden Urtheils fich verschen dúrfe, aber die Aufregung unter dem Pöbel is so groß, daß selb im Falle seiner Freisprechung sein Leben als bedroht er- scheint. Denn ungeachtet der von den Behörden hiergegen ge- troffenen Vorkehrungen dürfte es bei der befanntlich nur {ehr ge- ringen Macht, welche die Behörden an der Granze auszuúben im Stande sind, nicht unmöglich seyn, daß der Pbbel seinen Zweckzur Ausführung brächte, und in diesem Falle würde wohl Eng- land nicht länger das Schwerdt in der Scheide lassen, Jm Kon- gresse ist die Sache bei Gelegenheit der vor einiger Zeit erwähn- ten, im Senate gemachten Motion des Herrn Floyd wieder zur Sprache gebracht worden, und es haben sich bei dieser Gelegen- heit die meisten Redner gúnstig für England ausgesprochen. Ein Herr Barnard fand es sehr tadelnswerth von Seiten des Ober- Richters des Staates New-York, Herrn Cowan, daß er seine be- fannten Entscheidungs - Gründe in dem Mac Leodschen Prozesse, von seinem Präsidentenstuhle aus publizirt habe, weil dadurch die dffentliche Meinung im voraus eingencmmen worden sey. Der Ex-Prôsident Adams äußerte, daß er sehr gegen Alles sey, was die Punkte der Zwistigkeit mit England vermehren fönnte. In der Grânzfrage seyen die Vereinigten Staaten vollkommen m Rechte, und wenn es doch einmal zum Kriege fom- men folle, so sey es seiner Ansicht nach besser, die Veranlassung zu demselben in dieser Angelegenheit zu suchen, als in der vorlie- «enden, in welcher die Vereinigten Staaten ojfenbar im Unrechte even, wenn man der Sache auf den Grund gehe, denn die Zer- brung der „Caroline“, welche die Veranlassung zu der ganzen Differenz gegeben habe, sey vollkommen gerechtfertigt durch den unzweifelhaft gegen Kanada feindlichen Zweck, zu welchem das Schiff bestimmt gewesen. Schließlich belobte Herr Adams das erfahren des jeßigen Amerikanischen S taats - Secretairs und fimmete der Ansicht eines anderen Redners bei, daß, so lange Herr ICebster im Kabinet bleibe, kein Krieg mit England stattfinden werde, denn derselbe besisze Mäßigung und versvhnlichen Sinn, verbunden mit Gerechtigkeit und Entschlossenheit. Las die von Herrn Adams oben erwähnte Grä trifft, so berichtet der Bangor Whig, daß Truppen einigten Staaten neuerdings t j an dem Aroostook und dem Fisc selben mit allem ndthigen Va ¡ur Erbauung von Militair-Baraken versehen i tigen, so erscheint ein faum vermeidlich, da i-Braunschweigischen Gouverne abgeschlossenen Convention, eseßt werden sollen. : Kongreß ist am 13ten v. M. vertagt worden, und der sident hat fúr die nächste ordentliche Session desselben ein

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feinem

r neues Finanz-System angekündigt, das von allen wider DIC fassung verskoßenden Mängeln frei seyn soll. Bevor indes Bertagung erfolgte, fand ein vollständiger Minister-Wechsel statt, veranlaßt dadurch, d2ß der Präsident auch der zweiten von Herrn Clay eingebrachten Bank-Bill seine Sanction verweigerte. Es geschah dies in ciner vom 9, September datirten Botschaft at den Kongreß, in welcher der Prâsident als Grund sei Veto, wie bel der elten; Bille zangab, daß die Bank, welche man einführen "volle, und die bekannkt- lich den Titel „Fisfkal-Corporation der Vereinigten Staaten führen sollte, an und für sich verfassungswidrig sey, well sie, wenn sie auch feine Filial- Banken in den einzelnen Staaten errichte, doch ihre Wirksamkeit über die ganze Union ausúben würde. Am Schluß seiner Botschaft sagt er: „Zch will diese Gelegen heit benußen, um zu erflàren, daß die Schlußfolgerungen, zu tvel chen ich gelangt bin, die einer bestimmten Ueberzeugung sind, fo

wie diese auf meine Meinung von einer richtigen Ansicht

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Verfassung begründet is. Jch bin darin von keinem ande Motiv oder Wunsche angetrieben des Landes

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die Znstitutionen sle 111 UnS Qus fahren gelangt sind, aen, fte untergehe! fall der meines

Prasidenten * angenommen; in elt j

Tyler sogar derr van Buren, roffentlicht, worin er das belobt, General dem man anf ich neigen würde, scheint nannten demokratischen gezählt erden ig-Partei oder die Bank: und Geld-Arifsto reinigten Staaten l Gleich nach 21 Erklârung des binets, gegeben alleiniger Auenahme des Herrn Webs Bank-Bill geffimmt hatte, aber in cinem ugesandten Briefe als Grund seines Verbleibens im Kabinet an iebt, daß er einerseits die Hoffnung auf eine Einigung zwischen m Präsidenten und dem Kongresse über ein neues Finanz vstem noch nicht aufgegeben habe und andererseits in Betreff der Angelegenheiten seines Departements, ü tariats, also hinsichtlich der auswärtigen Angelegenheiten, mit dem Präsidenten úbereinstimme, Man glaubt, der Präsident selbs habe ihn dringend gebeten, seinen Posten wenigstens vorlaufig nicht zu verlassen, da unter den gegenwartigen Umständen Niemand als geeigneter erscheint, die Unterhandlungen mit England einem fried lichen Ende zuzuführen. Herr Websker gilt für den talentvollffen Juristen der Vereinigten Staaten. Das neue Kabinet besteht nun aus folgenden Mitgliedern :

+ i 7 ‘E S2 5 Foy ara e s EStaats-Wecretai! Sebster aus Massachusselts,

fammdétliche

Bank-Bill

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Schak-Secretair Herr Forward aus Pennsylvanien, Marine-Secretair. ……. Herr Up shur aus Virginien, Kriegs-S ecretair .…... Herr Mac Lean aus Ohio, General:-Profurator .… Herr Legare aus Súd- Karolina, General-Postmeister .… Herr Wikliffe aus Kentucky,

Diese Ernennungen, 0 wie zugleich die des Herrn Edward Everett zum Gesandten in England, wurden am 413tfen d. vom Senate bestätigt, Warum die Bestätigung des“ Leßteren so lange Anstand gefunden, is geheim gehalten worden, F

Unter den leßten Äften des Kongresses ist noch die oben schon erwähnte Annahme des neuen Tarifs oder der Bill über die Eins

éúnfre, durch welche die Zoll-Ansâße für eine Anzahl von Manu- faftur-Waaren nicht unbedeutend erhoht und andere bis jeßt zoll- freie Artikel besteuert werden, besonders hervorzuheben. Zu den Gründen, welche Herr Clay für die Bill anführte, gehörte auch der, daß der Unions -Schaß beim Beginn des Finanzjahres 1442 von allen Fonds entblößt seyn werde. Der Betrag der Scab- scheine, die am 1, September im Umlauf waren, belief sich auf mehr als 7 Millionen Dollars, n Das völlige Erlóschen der ehemaligen Bank der Vereinigten Staaten, die bekanntlih zuleßt nur noch vom Staate Pennsyl- vanien einen Freibrief hatte und also nur noch die Bank dieses Staates war, ist auch ein Ereigniß, welches in den Annalen der Amerikanischen Union cine bedeutende Epoche macht, wenngleich dieses Jnstitut schon seit einigen Jahren seinem Untergange ent- gegeneilte, Es erstirbt mit ihm der leßte Funke der Macht, welche die Bank der Vereinigten Staaten noch vor einigen Jähren un- ter der Leitung Biddle's ausúbte, als sie fúr einen Staat in taate galÇé. Am 4. September wurde der Schluß - Status Bank aufgemacht und deren Actien im Betrage von 12 bis 14 Millionen Dollars ihren Gläubigern Übergeben; etwa 14 Miil- lionen Dollars waren schon vorher den im Juni eingeseßten Ver- waltern zur Einlbsung der cirfulirenden Noten der Bank úber- geben worden. Die nächste Ursache des Unterganges der Bank war eine Klage des Mayor und der Aldermen von Philadelphia wegen Einlosung von Noten, welche, wie es scheint, wegen Man- gels an liquidirten Geldern, da die Actien hauptsächlich in Hypo= theken bestehen, nicht beschafft werden konnte. Die Actien der Bank werden jeßt mit Dollars bezahlk. Am Geldmarkt isk naturlich hierdurch, so wie durch den Kabinetswechsel, eine große Storung eingetreten.

Zu Cincinnati fand am September eine ernsilihe Schlä- gerei statt. Es entstand ein Streit zwischen einer Partei Neger und Weißer, wobei sich an 3—40090 Menschen versammelten. Zwei Neger und zwei Weiße wurden getodtet und 15 bis 20

Weiße verwundet. Nach Berichten aus Texas waren in San Antonio dret Merikanische Commissaire angekommen, um einen Waffenskillskand

zu unterDanbein,

E E i dia A. I C A S SISI E: I N. Or Le Ei C E AEO

Nülan d, l, Oft. Am 25, September begaben sich, als dt Löwenberg und der benachbarten Gemeinde Antheile, Búrgermeister Ehrmann, Stadt-Kämme »tadtverordneten - Vorsteher Kaufmann Hergesell, erd n-Protokollfährer Kaufmann Gebhardt, Gerichts- Gastwirth Dammer und SGerichtsmann Múüllermeister Fischer Schloß E dmannedorf, um Namens der gesammten Bürger sinwohnerschaft Sr. Majestät unserem Allergnädigsten Könige nd Herrn mif ehrerbietigster Ueberreichung eines Dank sagunge- hreibens den allerunterthänigsten innigsten Dank für das zur Feier des Andenkens an die Befreiung Schlesiens von feindlichen Truppen im Jahre 1813 und zur Zierde des alljährlich stattfindenden Festes, Aller- gnädigst verliehene huldreiche Geschenk die Büste des Siegers an der Kaßbach, Fürst Blücher?'s von Wahlskatt, von fararischem Marmor durch Professor Rauch gefertigt, darzubringen. Al erhöchstdieselben hatten die Gnade die Deputation zu einer Au- ienz zuzulassen und das von dem Bürgermeister Ehrmann mit iner chrfurchtsvollen, die Gesühle des wärmsten Dankes gus- spre Anrede, allerunterthänigst Da

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i überreichte Danksagungs- Schreiben huldvollst und freundlichsk entgegen zu nehmen. Se. Königl. Majestät geruhten an jeden Einzelnen der Deputation einîge Worte zu richten, mit der gnädig sten Herablassung Sich nach mehreren ádtischenund ländlichen Verhältnissen zu erkundigen, d.n denkwürdig- sen Ereignisse des Jahres 1813 in hiesiger Gegend zu erwähnen und auf den vom Herrn Stadt- Kammerer Hauke ehrerbietigst geau- ßerten Wunsch: wie schr die Bürgerschaft der Stadt Löwenberg die Gemeinde Plagwiß sich glücklich fühlen würden: Se. at noch in diesem Herbste bel sich zu seben, huldreihst zu ß bei Hoöchstihrer bevorstehenden Abreise, fol- er nächsten Wiederkehr näch vesuchen und das aufgestellte nchmen wollten Se.

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„Schlesien ist ein schvnes, herrlich geseg Land, zu dem Jch Mich im! [uf Bewohner desselben sind so gut, bieder und treuherzig, und wie ste sprechen, #0 meinen sie es auch.“ Zeichen der größten Huld wurden von Sr. N entlassen, welche demnachst hoch gen, huldvollen Aufnahme mit freudi

nach ihrer Rückkehr ihren Kommit

Stadt Löwenberg und Umgegend

‘rfolg ibrer Sendung verkündig-

gengenommen wurde.

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fur unseren Ort Unser geliebte Grundherr n

Neuß, Heinrich der am 2/sten v, M, zum ewigen

ents{lummerte, wi begraben, Nachmittags 2 Uhr vVeganu die Degrabnißfeier, _Dis dahin hatten sich die hocbsten rent Al 0) orr ' Tia worn r ol : j C Ce A G A n Cd 101 verfammelf, um die irdischen Ueberreste zur Kuhesiatte zu begleiten. Wie das ganze Leben des Dahingegangenen ein ill frommes, feinem äußeren Prunke hul digendes getvesen, so trug denselben Charakter auch die To ten- feler. Sarg und Leichenzug waren von der hochsten Einfachheit. Dies Begräbniß begann damit, daß im Trauerhause abwechselnd von Gemeinde und Chor ein paar Strophen aus dem Liede: D VANe voll Dlut c, gesungen wurden L worauf die Trauer- Rede am Sarge von einem Hirschberger Geistlichen erfolgte. Nachdem nach geschlossener Rede noch eine Strophe aus dem angeführten Liede besungen worden war, bewegte fich der Trauerzug unter Absin- gung des Liedes „Jesus meine Zuversicht“ auf den Kirébhof. Wie Se, Majestät unser Aliergnädigster König den Enktschlafenen noch furz vor dessen èbleben besucht und Sich mit ihm in feierlich- ernster Weise unterhalten, so folgte Cl auch dem Sarge desselben, die trauernde verwittwete Fürstin führend. Se Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm Und viele andere hohe Trauergäste waren in dem Leichenzuge, der sich vom Schlosse in Oberstonsdorf bis auf den Kirchhof im Mitteldorf zu Fuß bewegte. An der Gruft an- gelangt, wurden von Gemeinde und Chor wieder ein paar Séro- phen gesungen, sodann ward ein Gebet gesprochen, die Leiche einz gesenkt und nach dem Segen mit einer Liederkrophe die einfache und würdige Feier geschlossen. Das Gedächtniß der Gerechten bleibt in Segen; auch das des vollendeten Reuß ivird im Herz zen seiner Unterthanen in Liebe bewahrt werdên,

Glogau, 9 Oft, (Bresl, Zt g.) Die Nachricht , daf

Se, Majestät der Kbnig den 4, Oktober Nachmittags hiex anz

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