1841 / 290 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Behörden, so wie hiesige Bewohner, Theil nahmen, statt. Ein Ball in denselben Räumen und in mehreren Schießgräben soll den s{hbnen Tag beschließen, welcher unserem Vaterlande als ein Tag der reinsten Freude und des reinsten Glückes oft wiederfkeh- ren möge; denn mit Liebe vertrauen wir ja, daß unser edler, geist: voller König allen seinen Unterthanen, ohne Unterschied des Stan- des und der religiósen Ueberzeugung, stets als ein huldreicher, groß- sinniger Fürst sh erweisen werde.

Statistik der Todes-Urtheile und Begnadigungen im Preußischen Staate vom Jahre #S4s bis L846. (Aus der „„Kriminalistischen Zeitung.//)

Er ster Artikel,

Die nachstehenden , aus amtlichen Quellen entlehnten , ftatisti- schen Angaben sind das Ergebniß der leßten 23 Jahre. Für die g B 50

Fahre 1833 1838 fehlen leider die Mittheilungen aus der “D E , , - Gd , E . Rhein-Provinz, die deshalb für diejenigen Jahre, für welche Mit- theilungen vorliegen, gesondert betrachtet werden mußte.

Bestätigungen.

Begnadigungen.

Mâän-| Wei- | Ae, 1 Der, Me,

No 4 t Fahr- Verurtheilungen. gang. Sum-

Maáän-| Wei- |Sum- | me.

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1818

1819 M: 1820 |

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1822 : 1823 1824 1825 1826 1827

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O4 | | 312 A | | Jn den leßten 23 Jahren wurden also im Preußischen Staate (mit Ausschluß der Rhein-Provinz) 312 Todes-Urtheile gefällt; es tfommen daher auf jedes Jahr etwa 13, Rechnet man während dieser ganzen Periode die Einwohner - Zahl durchschnittlich zu 10

Millionen (zu Ende des Jahres 1838 betrug sie 11 Millionen), |

so wúrden auf 3 Millionen etwa jährlich 4 Todes-Urtheile fom- men. Welchen auffallenden Kontrast hiermit die Rhein - Provinz darbietet, wird weiterhin gezeigt werden; hier mögen einige Be- merkungen úber das Verhältniß Preußens zu England und Frank- reich folgen. England und Wales **) mit einer Einwohner- Zahl von 13 Millionen, also eben so viel wie die alten Provinzen Preußens im Jahre 1840, hatte dennoch im Jahre 1839: 56 und ¡m Jahre 1840: 77 Todes- Urtheile. Die früheren abre katten, da erst unter der Königin Victoria neue Abschaffungen der Todesstrafe stattfanden, weit über 100 und die Jahre vor 4832, in welchem zuerst die Geseße zur Verminderung Der S0: desstrafe erschienen, oft weit uber 1000 B. im Jahre 1820: 1236) Todesstrafen. Vergleicht man die Durchschnitts: Summe (06) der Todes- Urtheile aus den beiden Jahren 1839 und 1840 mit der Durchschnitts-Summe derselben Jahre in obiger Tabelle, so ergiebt sich, daß die Todes - Urtheile in England sich zu denen in Preußen fast wie 5:1 verhalten, d, h. es wurden in England 5 Menschen zum Tode verurtheilt, wenn in Preufen dies nur bei 1 stattfand. Nicht ganz so, aber doch noch immer vortheil- haft, stellt sich das Verhältniß zu Frankreich"), Hier muß man zwei Perioden unterscheiden: die Periode vor und die Periode nach dem. GVesebe vom 28. April 1832, Dies Geseß giebt nämlich den Geschworenen das Recht, zu Gunsten des Angeklagten mil- dernde Umstände geltend zu machen, worauf dann das Gericht die ordentliche Strafe des Geseßes, namentlich den Tod nicht anwenden darf, Es hat dies Geseß einen bedeutenden Einfluß auf die Verminderung der Todes-Urtheile gehabt. Es waren námuizch im Jahre 1825: 134; 1826: 150; 1827: 109; 1828: 89; 48202-0591 49890: 923 1891: 108, also M V Haren (l Todes- Urtheile, Dies giedt im Durchschnitt jährlich 110, und bei einer Einwohnerzahl von 30 Millionen für jene Periode auf 1 Million jährlich 32 Todesuptheile. j Seit dent Zahre 1832, welches man, um Jrrungen zu ver- meiden, nicht mit in Betrachtung ziehen darf, stellt sich dies Ber- hältniß ganz anders. Es fanden namlich im Jahre 18331 42; 1834: 25; 1835: 54; 18960: 30; 1837: 33; 1838; 44; 1839: 39, also in diesen 7 Jahren 267 Verurtheilungen zum Tode statt, Dies ergiebt jährlich im Durchschnitt 385, also auf jede Million Einwohner etwa 1%, mithin ebenfalls auf 3 Millionen 4 Todes- urtheile, so daß der Preußische Staat noch immer im Vortheil steht, indem der Ausspruch der Geschwornen auf das Borhanden- feyn mildernder Umstände im Grunde nichts weiter is, als ein in ihre Hände gelegtes Begnadigungsrecht und bei der geringeren Anzahl der noch vorkommenden Todes-Urtheile bereits diese Art der Begnadigung in Abzug gebracht worden is, Dies stimmt auch damit überein, daß von den 39 Todes - Erkenntnissen des Jahres 1839 nur noch 13 in der Königlichen Begnadigungs- Znstanz umgewandelt worden sind. Es blieben alss 26 Hinrich- tungen, folglich auf jede Million Einwohner fast 1, während in Preußen erst auf 2 Millionen Einwohner 1 Hinrichtung fommt, Prúft man die obige Uebersicht in Bezug auf Zunahme oder Abnahme der jährlichen Todes-Urtheile seit dem Jahre 1818, so ergiebt sich ebenfalls ein erfreuliches Resultat, , Diese Prúfung fann auf doppelte Art geschehen. Theilt man nämlich einmal den ganzen Zeitraum von 1818—1840 in zwei Halften und nimmt die Zahl des gerade in der Mitte liegenden Jahres 1829 zu je- der Hälfte halb hinzu, so erhâlt man für die ersten 115 Jahre

*) Waren am Ende des Jahres noch unentschieden.

**ÿ Vergl. den Artikel : „Zur Statistik der Englischen Kriminal-

Fustiz-/ in Nr. 273 der St.-3tg.

| | | | |

***) Bergl. in No. 169 der Skt, - Ztg. den Artikel: „Statistik der

Kriminal-Justiz in Frankreich während des Jahres 1840,

1286

(1818—1825) 4171 Todes - Urtheile, fúr die leßten 114 Jahre (1825 —1840) aber nur 140, also 31 oder etwa 5 weniger; es stellt sih mithin das oben angegebene Verhältniß zu Frankreich, wobei ebenfalls die leßten Jahre zum Grunde gelegt waren, noch Tasiger heraus. Theilt man ferner denselben Zeitraum in drei

heile, so giebt das erste Drittel, von 1818 bis zur Hâlfte von 1825, 116; das zweite (unter Weglassung der zweiten Hälfte des Jahres 1825) bis zur Hälfte des Jahres 1833, 97; das lebte, von der Hâlfte des Jahres 1833 an, 96 Todes-Urtheile, also fort- während eine Abnahme, die um so bemerkenswerther ist, da sie nicht, wie in England und Frankreich, mit einem Akte der Geseß- gebung in Verbindung steht; denn außer einer Kabinets - Ordre vom 13, Mârz 1830, wonach fúr einen gewissen Fall bei Brand- stiftungen die Todesskrafe abgeschafft wird, is seit dem Jahre 1818 fein Geseß erlassen worden, das die Anwendung der üo- desskrafe verminderte. Man darf also wohl annehmen, daß die schweren, todeswürdigen Verbrechen im Preußischen Staate ab- genommen haben.

So wie die Todes-Urtheile abgenommen, haben die Begna- digungen zugenommen. Läßt man nämlich das Jahr 1840 fort, in welchem nur Begnadigungen, aber keine Bestätigungen ftatt- fanden, so erhâlt man für die ersten 11 Jahre, von 1818— 1828, 76 Begnadigungen, für die leßten 11 Jahre von 1828 1839 dagegen 77 Begnadigungen, Vergleicht man hiermit die Zahl der Todes-Urtheile, so ergiebt sich, daß auf jene 76 Begnadigungen der ersten Periode 89 Bestätigungen, auf die 77 Begnadigungen der zweiten Periode aber nur 54 Bestätigungen kommen. Wäh- rend daher die Begnadigungen in der ersten Periode nur etwa ¡- der gesammten Verurtheilungen ausmachen, steigen sie in der zweiten Periode auf -Z, :

Geht man zu den einzelnen Verbrechen ber, auf welche die ergangenen Erkenntnisse mit den Begnadigungen und Bestätigun- gen sich vertheilen, so ergeben sich folgende Resultate:

Todes-Urtheile. | Begnadigungen. | Bestätigungen.

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Brandstif- Un Todtschlag .

Mord

Raubmord.

Kinder- mord

Raub Diebstahl. ] 4 4 4 D O2 | 99 00 102

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Die vier Todes - Urtheile wegen Raub und Diebstahl sind nicht unter der Herrschaft des Preußischen Strafrechts, sondern in Neu-Vorpommern, wo noch das gemeine Recht gilt, gespro- chen worden, Von den 24 wegen Brandstiftung ergangenen To- des-Urtheilen stammen nur 3 aus der Zeit nach der Kabinets: Ordre vom 13. März 1830; von diesen 3 ist l begnadigt worden, Bei den 21 LVodes-Urtheilen vor Erlassung der Kabinets - Ordre liegt das Sachverhältniß nicht näher vor, s0 daß man nicht be- urtheilen kann, in wiefern dieses Gesebß, falls es schon früher ge- geben worden, darauf Einfluß gehabt haben würde oder nicht,

Die Zahl der Mordthaten is sehr großz sie bilden beinahe die Hälfte und mit Hinzuzählung der Raubmorde fast ck der Ge- sammtsumme, Auffallend gering erscheint dagegen die Anzahl der Verbrechen des Todschlags, die kaum ’; der Morde und Raub- morde erreicht.

Betrachtet man die Zahl der Verurtheilten in Bezug auf das Verhältniß der Weiber zu den Männern, und läßt man die 35 wegen Kindermordes Berurtheilten weg, so erhält man 42 Ver- urtheilte, also, den 234 verurtheilten Männern gegenüber, etwas mehr als ; sâmmtlicher Verurtheilungen, Vergleicht man aber hiermit die Zahl der Begnadigten, so findet man, nach Abzug der 39 wegen Kindermordes Begnadigten, daß 23 Weiber gegen 99 Männer begnadigt sind, mithin die Weiber { sämmtlicher Begna- digungen ausmachen, Ohne Abzug der Begnadigungen wegen Kindermordes verhalten sich die begnadigten Weiber zu den be- gnadigten Männern wie 2 zu 3, i

Auf die einzelnen Provinzen vertheilen sich die Todes-Urtheile

mit ihren Bestätigungen und Begnadigungen folgendermaßen :

Verurtheilungen, | Begnadigungen. | Bestätigungen,

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Preußen... | Branden- |

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96 Pommern | 20 Schlesien. | 60 Dosen. 48 Sachsen... | 29 Westphalen! 13

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Es ergiebt sich zunächst aus dieser Uebersicht ein auffallendes Mißverhältniß der Zahlen der Todes - Urtheile in den einzelnen Provinzen. Zur richtigen Würdigung desselben isf es nöthig, auf die Bevölkerung der Provinzen Rücksicht zu nehmen, doch ist es nicht erforderlich, dieselbe für jedes einzelne Jahr, aus dem die Verurtheilungen herrühren, aufzuzählen, weil es nur auf das Be- völkerungs- Verhältniß der Provinzen unter einander ankommt ; es genúgt vielmehr, die Bevölkerung eines Jahres hervorzuhe: ben, indem die Unterschiede in den übrigen Zahren nur unbedeu- tenden Schwankungen können unterworfen gewesen seyn. Nach amtlichen Angaben hatte im Jahre 1838: :

Die Provinz Preußen 2,045,114 Einwohner.

- s SBrandenbürg..... 41,605,217 - Pommern 921,284 Mle. 2/010,070 Den 1,109,925

Sachsen 1,465,938

Westphalen 1,283,442 man nun die in jeder Provinz im Ganzen vorge-

Vertheilt ot den einzelnen Jahren, so fam jähr-

kommenen Todes-Urtheile nach lich ein Todes-Urtheil

2 Es is hierbei zu bemerken, daß, wie bereits erwähnt, aus dem Jahre 1840 noch fünf Fälle unentschieden geblieben sind.

680,000 Einwohnét, 535,000 900,000

1,000,000

ín der Provinz Preußen auf etwa 900.000 3

Brandenburg- Pommern Posen Schlesien Sachsen

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V:

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1,000,000 S S Westphalen 1,300,000

Hiernach fâme im Mittel auf 900,000 Einwohner jährlich 1 Todes-Urtheil. Diese Mittelzahl haben Pommern und Schlesien ; sie wird nicht erreiht in Posen, Sachsen und Westphalen und wird bedeutend überschritten in Preußen und Brandenburg. Jn der Provinz Brandenburg kommen auf 1 Million Einwohner fast 2 Todes-Urtheile, in Westphalen noh nicht 1 und in Preußen 1,

Das Verhältniß der Begnadigungen zu den Verurtheilungen zeigt auffallende Unterschiede. Während in Preußen, Pommern und Schlesien etwa die Hälfte der Verurtheilten begnadigt wurde, sind es in Posen nur F, in Sachsen nur etwas über 2, dagegen in Brandenburg 7 und in Weskphalen sogar 7. Es folgt hieraus, daß in Sachsen beinahe jedes Jahr, in Westphalen aber noch nicht alle 3 Jahre eine Hinrichtung vorkommt, obwohl beide Proviín- zen fast eine gleiche Einwohnerzahl haben und auch im Verhält- niß der Todes-Urtheile nicht sehr weit aus einander stehen. Uebri- gens hat, nah Verhältniß der Einwohnerzahl, die Provinz West- phalen 1 Hinrichtung, wenn Pommern 2, Posen 2%, Schlesien 4, Preußen 5 und Brandenburg ungefähr 6 haben.

Auffallend is ferner noch das Verhältniß der Weiber zu den Máânnern in den einzelnen Provinzen. Während im ganzen Staate (mit Ausschluß der Rhein-Provinz) die Weiber, ohne Abzug der Kindes-Mörderinnen, etwas mehr als ausmachen, bilden sie in den Provinzen Preußen und Westphalen beinahe die Hâlfte, in Posen #4, in Brandenburg !, in Pommern fast 0 Schlesien etwa *; und in Sachsen gar nur 2.

Noch verschiedener gestalten sich die Verhältnisse bei den Begnadigungen der Weiber. Jn den Provinzen Schlesien, Sach- sen und Weskphalen wurden gar keine Weiber hingerichtet, ob- gleih unter den Verurtheilten 5 wegen Mordes bestraft waren. Die wenigsten Begnadigungen haben verhältnißmäßig in Posen stattgefunden, indem von 6 verurtheilten Weibern nur 3 begna- digt wurden, worunter 2 Kindes-Mörderinnen. Jn Preußen be- tragen die begnadigten Weiber etwa ck, in Pommern #* und in Brandenburg ® der Verurtheilten,

Jn Bezug auf die allgemeine jährliche Abnahme der Todex- Urtheile im Staate ergeben sich für die einzelnen Provinzen fol- gende Resultate : N Preußen v. 1818—1828 40 Todes-Urth.; 1829 : Brandenburg - 2 O! - Pommern - - Schlesien - -

Posen : Sachsen - - Westphalen 12 - z : -

Vergleicht man, mit Hinweglassung des in der Mitte liegen- den Jahres 1829, die zehn ersten und zehn leßten Jahre mit ein- ander, so ergiebt sich, daß nur die Provinzen Sachsen und Schle- sien an der allgemeinen Abnahme der Todes-Urtheile nicht Theil genommen haben: sie haben sich im Gegentheil daselbst vermehrt und in Schlesien sogar um den vierten Theil. Beide Provinzen, so wie die Rhein-Provinz, fúr die sich weiterhin eine ähnliche Zu- nahme der Todes-Urtheile ergeben wird, gehbren zu den gewerb reichsten Provinzen des Staats. Am bedeutendsten war die Ab nahme der Todes-Urtheile in Posen.

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3 v. 1830—1840

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Meteorologische Beobachtungen.

Abends 10 Uber.

Nachmittags 2 Uhr

1841. | 16. Oktober .|

Morgens Naeh einmaliger

6 Ubr.

Beobachtung.

329,74 Par, 329,12 Par. 328,91 Par, Quellwärme 8,0° R. E G6/,7'R.| S 10/,4°R. + 5/,8° R. Flusswärme 9,1° R, T R. 4 S/OORK Bodenwirme 102% F Dunstsättigung | 52 pCt. 79 pCt. 89 Ct | Ausdünstung 0,041 i Rh Weiter | regnig. | balbbeiter, regie, | Niederschlag () 079 Rh. E e540 W.,. V | W, | Würmew echsel-- 10 2 Wolkeuzug. . . | Sas W. buen + 4,4°, Tagesmittel: 328,96 Par, + 7,6° R... O R S po Wi.

Luftdruck ...,. Luftwärme ...|

Thaupunkt ... | - 1/8°R.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 13. okt. Niederl. wirkl. Schuld 5] f Kanz. Bill. 2457, Dr Spau. 16-7, Passive. —. Präm. Sch. —. Pol. —. Oesterr. 1047,

Antwerpen, 12 Okt Zul —, Neos Anl 16% Be,

Ham burg, 15. Okt. Bauk- Actien 1566, Engl. Russ. 107%.

London, 12. okt, Cons. 3% 88, Belz. 1025. Neue Anft. I8L, Passive 47. Ausg. Sch, 9, 25% Holl. 507. 5% Port. aUE 3% 177, Engl. Russ. 112. Bras. 545. Columb, 195. Mex, 247, Peru 13 Chili 65,

P aris, 12. Okt. 5% Rente flu 115. 5. 3% Bonte fin cuur, 79. 65, 55 Neapl. fin cour. 104. 75. 5% Span. Rente 215. Passive J EA Wien, 12. Okt. 5% Met. 105%. 981, 0 L 1% —. Bank- Áctien 1516. Aul. de 1831 1362, de 1839 O8?

Königliche Schauspiele.

Montag, 18, Oft, Im Schauspielhause: Prinz Friedrich von Homburg, Schauspiel in 5 Abth., von H. von Kleist,

Jn Potsdam: 1) La Marquise de Sennelerre, ou: Une leçon de coquetterie, comédie en 3 actes et en prose. du théâtre français, par Mr, Mélesville, (Mad, Delvil continuera ses débuts par le rôle de Mad. de Senneterre) 2) Une pas- SION romantique, vaudeville comique en 1 acte, par MM,. Va- rin et Desvergers. (Mlle, Edelin remplira le rôle de Lilia,)

Dienstag, 19. Oft, Jm Opernhause: Zum erstenmale wie- derholt: Der Guitarrespieler, Oper in 3 Abth., nah dem Fran- zösischen des Scribe, bearbeitet von Grünbaum. Musik von Hag- levy. (Dlle. Tuczek: Sara de Villareal.) ;

Im Schauspielhause: La première représentation de: Ar- gentine, vaudeville nouveau en 2actes, (Mlle, Edelin remplira le rôle d’Argentine,) Le spectacle commencera par: Une po-- sition délicate, vaudeville en 1 acte.

Königsstädtisches Theater.

Montag, 18. Okt, (Jtalienische Opern-Vorstellung.) E sir d’amore. (Der Liebestrank.) Opera buffa in 2 Alti, Poesia del Sgr, Romani, Musica del Maestro Donizelti, (Signora Forconi, Signor Rossi und Signor Paltrinieri werden in dieser Oper zum leßtenmale auftreten.)

Dienstag, 19, Oft. Zum erskenmale: Ein Glas Weißbier, oder: Ursachen und Wirkungen, (Parodie des Lustspiels: „Ein Glas Wasser“) Lustspiel in 2 Akten von Hallenstein, Hierauf : NRataplan, der kleine Tambour. Vaudeville in 1 Aft,

62 do. 992,

Ausg. —. Zinsl, —,

Preuss,

€OUuUr,

Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W. Zinkeisen.

Gedrut in der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdruckeret,

1d)

Allgeme

Staats-

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Aub alt

Amtliche Nachrichten. E

Nußland und Polen. St. Petersb urg. Ein neuer Minisier des Jnnern ernannt. Baron Stiegliß Desterreichischer General Fonsul. ä

Fraukreich. Paris. Die ministerielle Presse und die Spanischen Zustände. Die Verhandlungen mit Belgien wieder aufgenom- men. Einige Aufklärungen Über das Attentat vom 13, Sep tember, Nachrichten aus Afrika. Vermischtes. Brief aus Paris, * (Die Eröffnung der Sißung und der Pairshof; Stand der Dinge jenseits der Pyrenäen.)

Großbritanien und Jrland, Londom. Exequatur fúr den Preu- ßischen Konsul in Liverpool. Anzeige einer Motion zur Revidi- rung der Navigations- Akte, Ministerielle und liberale Presse über den Spanischen Aufstand. England und die Vereinigten Staaten. Angriffe und Verthcidigungen Capitain Elliot’s. Vermischtes. : / i

Niederlande. Haag. Neue katholische Kirche. Berichtigung einer Nachricht, die Luxemburgischen Zoll-Verhältnisse betreffend.

Belgien. Brüssel, Mission nach dem Haag in Zoll Angelegen heiten. Belgijche Colonisations-Gesellschaft. s

Dänemark. Kopenhagen. Rückkehr des Königs von der Reise.

Deutsche Bundesstaaten. Schreiben aus Leipzig. (Das Ende der Messe; die Abonnements-Konzerte; der Geburtstag des Kd nigs von Preußen; Auswanderungs-Plan,) Hambu La Feter des 15, Oktober. :

Italien. Florenz. Erzherzogin Maria Carolina ;

Spanien. Weitere Notizen über die Christinische Fnsurrection. Proclamation Esparteco’s. Der Zusiand von Madrid am 7. und 8, Oktober.

Inland. Breslau, Gnesen, Danzig und Erfurt. Berichte Uber die Feier des 15. Oktober.

Herr Duvergier de Hauranne, das Ministerium vom 29, Oftober und

der Vertrag vom 13. Juli.

Beilage, Frankreich. Meh. Eisenbahn nach Saarbrück. Belgien. Unglücksfälle auf Eisenbahnen und Landstraßen. Desterreich. Pesth. Orkan. Juland. Erfurt. Lithogra- phische Erfindung. Wissenschaft, Kunst und Literatur. Königstädtisches Theater. Aufführung des „Othello// von der Ftalienischen Operngesellschaft.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se, Majeskät der König haben den Appellationsgerichts- Assessor August Reichensperger zu Köln zum Landgerichts- Nathe Alleranâdigsk zu ernennen geruht.

Der ZJustiz-Kommissarius Lehnmann zu Rosenberg, Regie- rungs-Bezirk Oppeln, ist zugleih zum Notarius in dem Depar- tement des Königl. Ober-Landesgerichts zu Natibor bestellt worden.

Der Justiz - Kommissarius Otto ist vom Land- und Stadt- gericht zu Birnbaum an das Land- und Stadtgericht zu Mese- riß und der Justiz - Kommissarius Reymann vom Land - und Stadtgericht zu Meseriß an das Land- und Stadtgericht zu Birn- baum verseßt worden.

DetanntmaGuU na Bei der heute fortgeseuten Ziehung von den am 1, Juli d. J, zur Ausloosung bestimmten Secehandlungs-Prämien scheinen fiel auf Nr. 143,184 die erste Haupt:Prâmie von 65,000 Rehlr. Es fielen ferner an Haupt-Prämien bis einschließlich 500 Rehlr, auf Nummer y 39,293 116,385 147269 167,831 1,156 64,255 1000 88,324 1000 Berlin, den 18, Oftober 1841, General - Direction der Seehandlungs - Societät, (gez.) Kayser. Wensel.

Dem Fabrikbesißer Christian Hein rih Schwendy zu Derlin is unter dem 15. Öktober 1841 ein Patent auf eine Schlage-Maschine fúr Wolle, Baumtvolle und andere Materialien, in der durch Zeichnung und Be- : schreibung nachgewiesenen Zusammenseßung, für den Zeitraum von Fünf Jahren , von jenem Tage an gerech- net, und den Umfang der Monarchie ertheilt worden, E

1350 Rehlr,

O

2000 ce . 2000

1000

A ngekommen: Se, Excellenz der General der Jnfanterie und Chef des Generalstabes der Armee, von Krauseneck, von Wittenberg.

As O Se. Excellenz der Staats - Minisker und Ober- n Be ent der Provinz Preußen, von Schön, nach Königsberg Der Erb-Schenk deg Herzo tl I ; è O e c hums Magdebur Braf vo Hagen, nah Möckern. 3 s Magdeburg, Graf vom

Zeitungs -UÜachrichten.

Ausland.

Nußland und Polen.

Ste Petersburg, 12, Oft, Dem General - Lieutenant Grafen Stroganoff 11, ist auf sein Gesuch verstattet worden, die

| in Warschau, und sie hâtte sich meh!

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|

|

|

|

vertraut gewesen, niederzulegen. oten d. M. is dagegen der Perowsfkij, zum Minister des

Der General- Lieutenant Arbuzoff ist

bisherige

Zsleniew ernannt, welcher auf sein Gesuch entlassen worden. General-Major ten der Festung Eriwan ernannt.

Der General-Lieutenant, Graf Michaud de

mit Tode abgegangen.

Baron Alexander Stiegliß hat als in St. Petersburg und der Kaufmann

General-Konsul Winberg als Hamburgischer Vice- Konsul quatur erhalten,

Frankreich.

Paris, 13. Oft. Spanien für die Sache so eifriger sind die ministeriellen Journale des Einverständnisses von der Regierung abzu sagt heute: „Was fann

[7

der Konigin

rung festzustellen? Sie behaupten, daß je werth seyn, daß sie den

lichen Streich verseßen, daß sie in Zukunft jede dem Kabinette der Tuilerieen und dem Madrider

Leitung des Ministeriums des Jnnern, die ihm Durch Kaiserlichen Ukas

“E Maitre

zum Chef der

s

2D,

interimistisch an- | vom | de la Cour. Innern ernannt worden. ZBarde- Jnfanterie-Divisi t E E der dritten Garde- Jnfanterie-Division an die Stelle des General-Lieutenants

von diesem Kommando

Beaurektour, i/

\(aiferl. Oesterreichische

G

Nielsen ist zum Kommandan-

is

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Friedrich

in Kronstadt das Exe-

l » 11 f toNot ck cla oi bemüht, jeden Schei

wenden.

Je ungünstiger die Nachrichten aus Marie Christine lauten, um

1

Die Preffe der Zweck der “Touttrnale seyn, die fich troß des Augenscheins der Thatsachen bemühen, unserer Regierung an der in Spanien ausg ne Theilnahme beklagens- Jateressen unseres Landes einen verderb- ¿(llianz zwischen Kabinette un-

No Thoilnalknio die Welinaß)me

rae Ä I go Cola 4 À ebrochenen Versch\wvÖ-

möglich machen, daß sie Spanien unwiderruflich dem ausschließ;- e

lichen Einflusse Englands preiszeben terlassen sie nichts, was den keit einer solchen Theilnahme befestigen nen die augenscheinlichsten, Thatsachen Rúksicht auf die formlichsten Dementi?s,

daß die Französische Regierung an der seyn solle, und sie muß es seyn,

zustellen, Für Jeden, der sein

ben fremd geblieben ift, sondern auch, vorbereitet wurden, O’Donnell

n würden, Glauben

und doch

at Oie fonnte. Sie und nehmen Sie haben beschlossen

jener Mitschuld fes?

un: IGirklich- leug- feine

,

Berschwörung mitschuldig Sie haben zu gleicher Zeit be- schlossen, daß eine solche Mitschuld den Jntere|\sen unseres Landes verderblich werden muß, und sie scheuen als gute Patrioten keine Sophismen und keine Lügen, um die Existenz oluze dem Lichte nicht verschließer will, ist es schon durch die Art, wie die Ereignisse sich gestaltet ha ben, offenbar, nicht allein, daß die Franzöfische Regierung demsel- | daß dieselben in Spanien ist nur auf Befehl seiner Regierung

Ms . s c - , diy G nach Spanien zurückgekehrt; er hat sich in Pampelona nur auf Befehl

seiner Regierung befunden. Espartero war es,

pen zufendete, die fich seinem Unternehmen anschlo/

einen Theil der Armee aufgelóst, der die

vermehrte. Espartero hat die in Bergara mit Provinzen abgeschlossene Convention verl Bf, er wollte

granze an die Pyrenáen verlegen, und es

dern, daß die Baskischen Provinzen sich dem mißver Andererseits sind die Bewegung gabe

der Armee anschlossen. das Zeichen zu der clamationen, welche fen, von Madrid ausgegangen, Berschwörung ihre provisorische

| die

|

|

| ist in Spanien organisirt und bewerkstelligt |

|

|

Jn

Frankreich von dem, was anaesponnen wat! als man in dem übrigen Europa und wußte. Was auch geschehen moge, ob rection flege oder unterliege, die Lage der

als

die

Einwohner zu

Regierung

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der ihm die

den Baskischen

die Zoll: zu verwun- núgten Theile Kommi}sfarien, welche n, Und die Pro:

den Waffen rie- Madrid hatte die errichfet, Alles Man hat in

war nicht J

worden,

*, nicht mehr gewußt,

Espartero selbs davon Navarresische Jnsur-

P A A Franzöfischen Regierung,

dem Madrider Kabinette gegenúber, wird dadurch keine Verände

| | rung erleiden. chen, die Argumente, welche der

| ihnen an die Hand giebt, zu benußen, aber |

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deshalb nicht weniger offen und loyal seyn.“

Vas ournal des D falen Blätter wegen des Abscheu?s, den

lich eine Stelle

| und in großer Anzahl erschossen worden | vollkommenste Ruhe herrscht in inte O ale ne tirten - Kammer die Unterdrúckung lution anzeigte und hinzufúgte: in Warschau, die Oppositions - | Ausdruck, | gegeben bezeichneten, nicht bitter | lang zehrte die Opposition von der

der

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e - c _ , hüten sollen, in einem ahnlichen Falle eine

gebrauchen, eine rechtmäßig bestehende Macht und gegen nung der Dinge gerichtet ist, hat sie aber lution in ihr Heiligsten,“

Es fállt allgemein auf und wird sogar von der

tadelnder Bemerkung erwähnt, daß, während telegraphische Depesche mittheilt, Nachrichten

stadt enthält.

i Journale den sie als von einer unmenschlichen genug tadeln fonnéten, Aeußerung: die Ruhe herrscht ‘als irgend eine andere Partei ahnliche

Aber wer wußte es nicht längst: eine | wird von den Liberalen nur dann gut geheißen,

worin es he aus Madrid eingetroffen wären, parisien Nachrichten von neuerem Datum gus Ein solcher Widerspruch müßte im

Espartero und England können allerdings versu- ‘Patriotismus unserer “Journale

unsere Stellung wird

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¿bats fährt fort, die hiesigen radi- falet A en fle gegen die Spanische „Znsurrection an den Tag legen, zu persifliren, E

Es hebt nament-

in dem gestrigen Blatte des National hervor, | wo derselbe, nachdem er erzählt hat, daß die | É ia (L - e Ä i

druckt und die Aufrührer mit den Waffen in

N ZhnsUrrection unter- der Hand ergriffen

wären, hinzufúgt: Die Md Vin Minister in der

et- Q, CPU-

Revgo- herrschte einen solchen

Freude ein- Fahre

der Polnischen R u h e

Aeußerung zu e a Fnsurrection

1, wenn sie gegen

eine gemäßigte Ord-

f der zum Zweck, die Nevo- Bett zurück zu bringen, so gilt sie für Verrath am

Presse mit der Messager eine ißt, daß Feine neuere der Moniteur jener Haupt- Interesse des

Kabinettes von den ministeriellen Journalen vermieden werden.

(Vergl. unten Spanien,) E Man will mit Bestimmtheit wissen,

daß das so unerwartete

Erscheinen des Herrn Olozaga bei der Kbnigin Christine am Ge-

burtstage ihrer Tochter | sich von der Anwesenheit der Königin zu sich, fügt man hinzu, von dem Hotel der Herrn Guizot begeben und das Verlangen

feinen anderen Grund gehabt habe, als überzeugen, Königin aus gleich zu

Er habe

gestellt, daß man |

h fen. Espartero hat Zahl der Mifivergnügten

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ßregeln ergreife, um die Abreise der Königin Christine aus Pa zu verhindern, Gleichzeitig hâtte er darauf angetragen. a3 man den Herren Zea, von Toreno und Martinez de la Rosa elnen anderen Aufenthaltsort als die Hauptstadt anwiese. s Uer Commerce enthält Folgendes : „Man theilt uns in olejem Augenblicke ein Schreiben von der Granze von einem der einflußreichsten Generale der Chrifstinischen Partei mit, woraus wir entnehmen, daß Villareal, Gomez und alle in Frankreich be- sindlichen Karlistischen Generale im Begriff gewesen wären, sich nach Spanien zu begeben, um die Ansprüche der Königin Chri- stine zu unterstüßen , daß aber die Proclamation O’Don- nea s fle umgestimmt hâtte, indem dieselbe die Fueros im Na- men der legislativen Gewalten verspräche, welche dieselben bis jeßt verweigert hatten, Man hatte gehofft, daß die Königin die Constitution umstärzen und aus eigener Machtvollkommenßbeit die Fueros bewilligen würde, Es scheint Übrigens gewiß, daß die Konigin mit Don Carlos einverstanden und daß eine Vermáhb- lung zwischen dem ältesten Sohn des Don Carlos ind der Königin Zsa- bella beschlossen worden is. Marie Christine hat nicht gewagt, dies in ihrer Proclamation einzugestehen; aber es fann hinsichtlich dieser Thatsache kaum noch ein Zweifel übrig bleiben.“ G i Es war durch die Sentinelle des Pyrénées die Nach- richt verbreitet worden, daß der Infant Don Francisco de Paula bei seiner Ankunft in Bayonne Gegenstand der strengsten polizei- lichen Maßregel geworden wäre, und daß er ohne das Dazwischen- des Spanischen Konsuls verhaftet worden seyn würde. ' ger erflart diese Nachrichten in allen ihren Details

Droit enthält Folgendes: „Die Verhandlungen in

es Handels : Traktates zwischen Frankreich und Belgien

‘ver ausgenommen worden, und Alles scheint darauf bin-

zudeuten, daß sie diesezmal ein günstiges Resultat liefern werden.

Herr Hauman, einer der bedeutendsten Buchhändler Brüússels und

einer der Kommi/farien Belgischerseits, ist in Paris a"gefkommen,

um die Punkte in Betreff des Buchhandels besonders zu erdrtern

und sich Uber die Mittel zu verständigen, wodurch dem Nachdruck gesteuert werden könne.“

«in Bezug auf das Quenissetsche Attentat sind neuerdings zwel Handwerker, Namens Gigo und SGandrieux, der Micschuld an dein Attentat verdächtig, verhaftet worden,

B T L P E ] F ; ;

Fnstruction des Queni}setschen Prozesses wird, wie der mps meldet, wahrscheinlich erst gegen das Ende des fünftigen onats geschlossen werden fönnen. „Man giebt uns“, fúgt das

3 y fo S 4 1119 e » 3 2 4 S f F : E E genannte Blatt hinzu, „über den gegentvartigen Zustand der slructton einige Vetails, die eine Bestätigung derscnigen den, welche wir schon mitgetheilt baben. ner Behauptung, daß 8 feiner Mitschuldigen gleich ißm gech o- ren Dat, auf Die Prinzen zu schießen Er tritt N Ga N S E E PEE S z ° S Fteschi) als Anfklâge! gegen seine itverschworenen auf Man (5 fi L » A c / A T jagt, daß in Folge «Instruction zahlreiche Berhaftun- gen in Lyon stattgefunden hätten. Man glaubt erweisen zu fonnen, daß es, wie es reformistische Comit©s giebt auch E5- nigsmorderische Comit©s giebt, Mit welcher Borsicht ber di D E Er Á « - «, L) aver Cte Geständnisse Quenisset L aufgenommen werd Uten f

ç [f L h nommen (L Uen mussen, geht {chon

daraus hervor, daß sie es ind, die die Berbastuna doa E Dupoty herbei übr babe D N N L 49 e S pott O 24 9aden, Der Nedacteur des journgal du 4 » H Os Ul e Mo O E E E Cu pe wird beschuldigt, einet Versammlung bei einem Wein- händler in der Rue Traversière beigewohnt zu haben. Mip y len bofen d fi die Vusiz A E nd . chBll wn 0l- a P E O de BN etzeugung erlangen wird, da iz selbs, wenn SICLE O upoty fich durch *Ufall an einem Orte be J t » h f A (i 4 10 9 9. L. E ; E €s funden hatte, wo slch die Verschwörer zuweilen versammelten, dar- aus nicht zu folgern is, daß er a. nommen haf.“

Durch das Dampfschiff „le Sphinr“ cl lgier vom oten d. eingetroffen. Die Berichte gus Mo 1 gehen bis zum 3ten d, und die aus Oran bis zum 2ten d us ! V e S E z s z e a E E E A9 . c4UG | Mostaganem wird gemeldet, daß der & treifzug, den der Ge

Lt S N Bes l Le S A ce, Ci Cl CTICT(Ui- Gouverne nach Men Segend des Chelif zu unfernomimen habe, insofern den glücklichsten Erfolg gehabt hätten, als das Vertrauen

G L E S B til e, V LUBb 2N5et U derjenigen Arabischen Stämme, welche sich uns fünzlich ange- chn ot f, 3 0 Fo iA 6 T Q x Us lossen, vourommen befestigt worden wären und den Uebertritt einer Veenge anderer Stämme sich mit Zuversicht vorausfebßen

Ee V hi 5 (L - s x T E

e N Uebrigen bestâtigen die Nachrichten aus frifa nur e D Dab sn Le Í l A, \ ; L N #2

Das, was Deretts auf telegraphischem Wege befannt getvorden ift und die Details der verschiedenen Erveditionen kahl 6 4

C efalis der verschiedenen Expeditionen haben schon desg- halb Fein besonderes „Interesse, da man nirgends ernstlich mie dem Feinde zusammengetroffen if, R e

S 5 T Tat »y 17 f / ic - 4

General landet ift in Paris angefommen; seine Neise hat aber feinen politischen oweck, sondern er beabsichtigt nur, zwei sei- ner Kinder in eine hiesige ‘Pensions-Anfstalt unterzubringez :

Der bisherige General-Prokuratar hot R Ul Pera S eneral: Profurator bei dem Königlichen Ge- riQtehore von Paris, Herr Franf-Carré, ist zum ersten Prôsiden- , L P 4 a ck 4 3904 a at R » “m - ten des Koniglichen Gerichtshofes von Rouen ernannt worden An seine Stelle tritt der bisherige General: Advokat beim Casa tlonshofe, Herr Hebert. Le

Börse 9a 3 È 9 je Vis ( :

Böôr s vom 13, Oktober. In Folge der in London aber- mals gewichenen Course war heute zu Anfang der Börse die Rente stark ausgeboten und sinfkend, Die 3 proc. aîna big F -Q Sa urúÚúcck bob sich ber j n s D E . g 19 {S auf (9.99 JUrUd, od fich aber zuleßt wieder auf 79. 60.

x 4 2 i chin- J G icn wúr- 2Uentjlet bleibe bei fei-

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( N oj Top Col É 15 an der Verschwörung Theil ge:

me ed ‘. find Nachrichten aus

l ftaganenz

aat Varis, 19, Ock. , Die verspätete Ausarbeitung mehrerer ) gen Yeseßentwürfe uber den difentlichen Unterricht, úber die allgemeine Einführung der gewerblichen Schiedsgerichte (con- seils de prud hommes), Uber die endliche Anlage einiger größeren Eisenbahnen u. s, w, wird die Erdóffnung der Kammern bis in die Mitte des Dezember verzögern. Der Pairshof wird inzwi- schen, wie man glaubt, schon gegen das Ende des nâchsken Monats zusammentreten, um Quenisset und seine Mitangeklagten zu richten. Es scheint, daß die Untersuchung dieser Sache zu bedeutenden Nesultaten geführt und daß Quenisset durch seine Geständniffe und durch die umständlichsken Angaben der Justiz eine ansehnliche Zahl von Miétschuldigen in die Hände geliefert hat. Die in Folge dieses Prozesses vorgenommenen Verhaftungen werden indessen schwerlich alle aufrecht erhalten werden, és ist vielmehr wahpz