1841 / 291 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

gica eittes Blinden. 8yo. 2 Theile. Brosch. 2 Thlr. 15 Sgr. Fay, T. S. (Verfasser von Norman Leslie etc.) Die Gräfin. Aus dem Englischen von F. El-

1292 det 8. November d. J. : HISTORTAE ROMANAE Morgens 10 Uhr, im Gebäude des Herzogl. Kreis: BREVIS EPITOME gerichts hierselbsi von der unterzeichnet?n Behdrde) inserioribus gymnasiorum classibus destinata, anberaumten Termine bei Strafe der Prâtluston/ 8. % Thlr.

Zur VVahrnahme der Geschäste sind von der Di- rection ernannt : in Hambu! ; Herr Rob. M. Sloman jr., in Hull Jierr Joseph Sanderson,

ATTCECLMCNe

mit denen wir die Frachten und Passage zu reguliren |a ersuchen. : Hamburg, den 1. September 1841. e W1Tection Die Fracht von Hull nach Hamburg ist bis VVeiteres auf Ein Penny Sterling und fünf und zwan zig pro Cent p. Cub. Fuls für ‘Twist und Manusak tur- VVaaren festgesetzt, und ist ferner in Hall die Einrichtung getrossen worden, dass im Fall sich mehr VVaaren vorfinden sollten, als mit diesen Damps- schiffen befördert werden können, und daher das Engagiren von Segelschiffen nothwendig würde, sol che abseiten der Hanseatischen Dampfschifffahrts-Ge-| sellschast zur laufenden Fracht angeschasst werden | können. O: M SIOman f.

aus

x 2 [h Die unterm Juli 1840 erlassene dffentliche| Vorladung der in dem unter A. beigefügten Ver-| zeichnisse aufgeführten Personen, vou deren Leben und Aufenthalte seit 20 und mehr Fahren keine

Nachricht erlangt worden, isff durch das Versehen |= einer auswärtigen Zeitunas-Expedition wirkungslos| Ö geworden und daher auf anderweite Vorladung rechtsfräftig crkannt worden. Es nachbenannten Verschollenen oder, wenn dieselben |* sich niht mehr am Leben befinden sollten , alle die-|€! jenigen , welche an deren hier befindliches Vermö-| gen als Erben, Gläubiger oder gus irgend cinem/ andern Rechtsgrunde Ansprüche zu haben glauben, | bei Vermeidung der Ausschließung und unter der. Verwarnung, daß sie widrigenfalls ihrer Ansprüche,

_- 974

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so wie der Nechtswohlthagt der Wiedereinseßung f S

den vorigen Stand, so weit sie Einem oder dem|\ck— Anderen zusteht, für verlustig zu achten, hierdurch anderweit geladen, daß ste

den 16, Dezember 1841,

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Vormittags zu gewdhnlicher Gerichtszeit, an hiesiger) Stadtgerichtsstele in der Section für Vormund- schaftssachen in Person oder durch gehdrig legitimirte |= Bevollmächtigte, welche von Au: wärtigen bei 5 Thlr, |!! Strafe an hiesigem Orte zu bestellen und mit ge-|, richtlichher Vollmacht zu verschen stnd, auch, so weit nôthig, gehdrig bevormundet und mit ihren ehelichen |

Kuratoren erscheinen, die genannten Abwesenden thr |w Vermögen gegen die ihrem Kurator und dem Ge-

richt zu leistende Quittung in Empfang nehmen, in 4 Lieferungen à 73

im Falle ihres Ausbleibens aber , daß sie für todt fe crflärt und ihr Vermögen den sich meldenden und ei gehdrig sich legitimirenden Erben und übrigen Prä- |

tendenten werde verabfolgt werden, gewärtigen; die gen Preußens, in Berlin (Stechbahn Nr. 3.), Brom-| Erben und Gläubiger dagegen ihre Ansprüche , un- berg und Posen, E. S.

ter Beibringung der erforderlichen Bescheinigung, | insbesondere unter Production der bezüglichen Ur-| kunden, guch nach Befinden unter Erdrterung der|

Priorität binnen 6 Tagen, vom Tage des Termins verbesserten und vermehrten Ausgabe von : |

an gerechnet , liquidiren, mit dem bestellten Kontra-| diftor, welcher binnen dex nächstfolgenden 6 Tage)

auf das Vorbringen unter der Verwarnung, daß eann iet die

er desselben für geständig und überführt zu achten, | sich einzulassen, auch die produzirten Urkundert bei) BYevmeidung, daß solche für anerkannt geachtet wer-| den, anzuerkentien hat, sowohl, da nöthtg, dev Prio-| rität halber unter sich von 6 zu 6 Tagen bts zur) Q uadruplif verfahren, dann beschließen und | Det L Neat 1942 der Fnrotulation der Aïten zu Abfassu kenntnisses, so wie : delt 15. Marz 1842 der Bekanntmachung desselben, womit bei threm Aus bleiben gedachten Tages, Mittags um 12 Uhr, in

sollen. : Leipzig, den 6, Julî 1841. E | Das Stadtgericht zu Leipzig. 4 Weber, Stadtgerichtsrath, l A, | Ran E, | Sta ; E Vermögen Stand UNd Vez), Sutcay De Dc ¿ der E nta ; burtsort [der Entfernu 19) der der | der |Abw N - | Ä v ‘chden, | Abwesenden Abwesenden. eIcnDe

August[Scit dem Fahre|4Thl. 20Ngr.

1812, wo cr aus] 7 Pf. dem Feldhofpt-| q

Becker, Korporal im! vormaligen Königl. Sächs. Husgren-Re-|tal entlassen u. |giment, aus Leipzig.[nach Warschau! | geschickt worden ift. .| Karl Adolph Bal-|Seit dem Fahre/189 Thl. 5 Pf damus, Gemeiner|1797, wo er von \des vormaligenKur seinem Urlaube| | úrsil. Sächs. Fnfan | exie-Reg. v. Nostiz,/ [ebendaher. | Johann Gottlob|Seit dem Fahre) 119 Thl. [Reichel, Einwohner|1817. 122 Ngu. 6 Pf. und Uhrmacher in | | \Leivzig, 4,| Heinrich Heinke, Schuhmachevgeselle ¡aus Leipzig. 1

l | Johann |

nach Leipzig au-| ßengeblieben ist.

Scit dem Fahre 66Thl, 8 Ngvu. 1809, wo ev| 4 Pf. [auf die Wat \derschaft gegati | E ü En M0 [0 9. Johann David\Mindestens seit| 240 Thl, |! Zschache , Buchbin-\demFahre 1805,|29 Ngvr. 5 Pf l dergesell, ebendaher.\woo er sich nah \Dorpat oderPe-| | [tersburg bege-| | : ben haben soll. | | Johann Wilhelm Seit dem Fahre|Ein Haus, ci Hösel, Bürger und 1819, E;

Glasermstr. zu Leip-)

4

u. gusstehende zig. L, \Forderungen, Fohann Heinrich Seit dem Fahre] 461 Thi. Göôricke aus Leipzig, 1809, | 4 Rgr. 6 Pf. Schüße im ersten leichten Kgl. Sächs. Fnfanterie-Regim. |

Auf den Antrag der Fnhaber der scit dem 1, Ja- nuar d. F. aufgelößten Compagnie- Handlung Mi: chaelis & Samson zu Manchester und Braunschwetg werden zum Zweck der Auseinanderseßung der Jn- haber dieser Handlung alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die gedachte Compagnie- Handlung Michaelis und Samson zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert , solche An- sprüche in dem guf

1) im Taschen -Format von Schillers Werken für|

(Godolphin, 3 Bde. ;

werden daher die 5

|Bulwer's Werken, Die Bändchen 76—87 der Werke!

[manchen Besißern der Werke die eben genatinten| Il ieb Z p s e Cp ( A e I E F ¡Schriften noch fehlen dürften, so machen wir sie 71 Sgr. und f quch sets vorräthig bet L. Hold-|

[theilungsweise oder vollständig abzunehmen, kann tebt: |

; L , , - und NE or ‘1 erde Bt T C O T 1th A Be , _— L Cu s {041 COMTUMA A verfahren erve Wird / gearlig Jel M L428 heile (lj cinmal zu dem Subscrtptions Puretje/

vott 95

alle Buchhandlungen an, woselbst auch ausführlichere |

[für Ucberseßer und Alle, welche diese Sprache in

(L, Ribe), Jägerstraße 37.

"ehalten an dem IHoótel-Dieu zu Paris. Gesammelt

Ausgabe,

Dupuytren”’s Bildnisse.)

[in einer zweiten, ganz umgearbeiteten und verwehr-

Inias GAE en Ausgahe. nige Effefter ¡ten 2 5gave L S e ten ¿en und Frakturen der Knochen.

nzumelden. B a1, | Die Auswahl des Stoffes und des Ausdrucks ist Decretum Braunschweig, den 16, September 1821. quf den Geschichts - Unterricht in den unteren und Herzogliches Stadtgericht 2. Ht [mittleren Gymnasial-Klassen berechnet ; aber die Ueber- Ed. Rîcsell, \sitlichkeit der Anordnung und die Proprietät der a Sprache machen das Büchlein sehr geeignet, auch [Schülern der oberen Klassen, namentlich zu Repeti Ufo vrapiCdo MAnz2o1a0o ¡ttonen, empfohlen zu werden; es hat in beiden Be- L ifera! lf chh e Un zetgen. zichungen schon vielen Beifall gefunden. E. L, Bulwer’s neuester Roman, | B use. D Wa So cben ift bet Mehler in Stuttgart erschiencn:NE, DIONYSITI HALICARNASSENSIS ILaMf Und O Len VITA überseßt von a S L Gustav Pfizer. | Da S E, 0 Von diesem Romane wurden zweterlei Ausgaben | ls8eTLati0 luauguralis phuologlica. esorgt: N | gr 4, geh: & Ehlr.

dic Besißer der jeßt bei uns erscheinenden neuen | Ausgabe von „Bulwer's sämmtlichen Romanen“, | 5 Bande. 25 Sgr. | Es find von dieser shônen neuen Ausgabe im ormat von Schiller?s Werken nun gusgegeben: Fe Aram, 4 Bde. z; Peclham, 5 Bde. z;| tford, 5 Bde.; Nacht und Morgen, 5 Bde.; der —ck R A erfloßene, 5 Bde, Die ganze Sammlung wird| „2! haben in Berlin det T. wa 50 Bde, à 5 Sgr. umfassen und noch 1841| 2!raße Mr, 9, |

Schr nothwendiges Werkcben für Ovga nisten in der Stadt und auf dem Lande. | Kurze Belehrung über die innere Einrichtung der| [Orgeln und der Art, selbe in gutem Zustande zu erbalten, von Lo Gartner. Mit 5 Tafein in Steindruck. 16 Sgr.

d. Trautwein, Breite

vollendet, # i | 2) im Taschen - Format unserer früheren Ausgabe |

| Bon Der

| L 20 A A von ßi- |[Kriminalistischen Zeitung für die Preußi-| l die Bändche! : Werte, hen Staaten N atten Sool pin, 9 Bändchen, Asmodeus aller is die Nv. 15 erschienen. Unter anderen interessan-| rten/, 1 Bd./// und ie in 1 Bändchen die 5 Dra- ten Aufsäßen ist auch die Entdcckung des Raub

von „„Bulwer’s Werkfen//, 7 Bändchen, 267; Sgr. Leßtere bilden zugleich das 88— 94, Bändchen von

[men : „das Geld, die Lyoneserin, Richelieu, der See- mor des ¿u Pichelsdorf bei Spandau darin

apitain und die Herzogin de la Valière/‘/, Da enthalten,

Der Viertel-Fahrgang dieser Zeitung kostet 1 Thlr. |

| aitCnre ov 5 selbiae u 37 Sar. fürs Bändchen | 2 © 1 jaufmerktsam, daß selbige zU 9% Ggr. fUrs Bändchen | Knigsstr, Nr. 62 neben der Bos. [noch zu haben sind. y

Komylete Exemplare der Werke T t Eo @kn A Aa N nd jedoch nicht mehr vorhanden. | J. W. Boike/ Königögraben Nr. 7.) Von der zu TLitelbildern für diese beiden Taschen-| | usgaben geeigneten : : ; | Im Verlage von Hermann Schulbße sind ev-| Gallerie zu Bulwer's Romanen, schienen: s | elche in 12 vorzüglichen Stahlstichen Scenen aus) Gabriel, C. E., Naturkunde für Lehrer) mmtlichen größeren Romanen Bulwer's giebt und| nach methodischen Grundsäßen bearbeitet, 1ster) j Sgy. erscheint, sind zwei Lie-| Theil, Auch unter dem Titel: Anth ropolo | rungen ausgegeben und in jeder Buchhandlung] gkle/ oder Form, Bau und Leben des mensch- nzusehen; die beiden lehten folgen noch 18441, | lichen Körpers, mit besonderer Berücksichtigung Zu Bestellungen empfehlen fich alle Buchhandlun-| der Gesundheit und der Erzichung des Körpers) N ( für Lehrer, Erzieher und Aeltern bearbeitet. | Mit 8 lithographirten Tafeln. gv. 8, 275 Bog. | | 41 Thlv. 20 Sgr. | | —/ 2er Theil. Auch unter dem Titel: Z09-| Von dem dritten unveränderten Abdrucke dev 7ten| logie, oder Form, Bau und Leben der Thiere, | 7 nach methodischen Grundsäßen bearbeitet. Mit | G Tara pbtitent Caen. gt, 8. 097 Do 3 DpLr, A Sg. ; i Cr O T e U P ett gden auv VBochevetrula ute Of git Preußische Apotheker-Gehül S A fen - Prúfung. Fn Fragen entworfen für | ; Thlx. in allen Buchhandlungen | Eleven dexr Pharmacie. 8 in Empfang genommen werden. Jeden Monat et-| 15 Sar Y S scheint regelmäßig ette Licfecung und alle zwet Mo U naue deb Berlinischen Ge E E es aber vorzicht, das Werk ah-) sellschaft für Deutsche Sprache und Alterthumskunde. Herausgegeben von Fr. | D O De Iden Ae Dan a8, 197 H Fe S m S E E S | CON C O Ct Der OEUTN S Proteitanttschen Kaittel-Beled amtett von Luther bis auf die neuesten Zeiten. Mit

Mitter,

» R L Q » ACMAS A 3 K S. Dees WBoeltaMtAte, 14 Theile oder 28 Liefecungen, 411

preise von 5 scriptionspreise von

Band. Wel 8 Ne Gerate 2 Cbr! MitttlelLe Otte U 2 Li Neuere Geschichte zu 35 Thl T Gee Nee Set L bts 1887) zU 2 Dl; | Abtheilung besonders oder auch alle

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N)

¿wav lede und mit Predigt-Skizzen verschen und nach den besten Hülfsmitteln bearbeitet. gur. 8. 27 Bo acn, G 1 Tblr; 10 Sar.

Treskow; Ai de, D 16 tionnali ( rammaire,de PpI ononclatlion et di01 raphe que sont les Allemands en parlant un traite

Bogen

Thlr. erbalten. Subsceriptionen nehmen noch|

snzeigen zu erhalten sind. | Berlin, tim Oktober 1841 |

Duncker und Humblot

des fautes Ae

X thog et en écrltyant

substanliss.

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Geh,

le français ayed y » 18 Q! E T re Cgenrí( (Les O Is Bez Ch, E. C G

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Kollmann in Leipzig ift erschienen : | D1Ct10n na PV |

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(s I i 8 M oder Da Me M C l: V U 0) Ausdrucke der Französischen Syrache , sich nicht wörtlich überseßen lassen, Eil Oli o

| Bei Ernst Günther in Lissa und Gnesen if ev

[schicnen und in allen Buchhandlungen zu bekommen,

in Berlin in dex Enslin schen Buchhandlung (F. welche Müller), Breitestraße Nr. 23, zu Cüstrin in der elben, U Stargard n Ferro. MUllér d handlung ;

ller

A et Lund {zur

| allen ihren Feinheiten kennen lerneit wollen | | Conservation |

Bon ata A6 Qaleih, Berichtigt und vermehrt von Mag. Christ. Ferd. Flieschba ch. Geb 457 Ql. Berlin in dex Plah n schen Büchhandlung

Des DOLIeS nach Di, BouUcPheute, [wodurch dasselbe den Einflüssen der Atmosphärilien [und Fnsekten widersteht, seine ursprüngliche Elastizi [tat behält, eben so beim vollkommenen Trocknen we- [der schwindet noch reißt, schwer entzündlich und ver-| | brennbar wtrd ; | 0 0te eine Aeg, dasselbe durch seine ganze Masse zu färben, von A. Lipowiß, Chemiker.

Mit ciner lithographirten Tafel. Preis 10 Sgr.

Es dürfte nicht leicht in neuester Zeit eine Erfin dung bei ihrem ersten Auftreten das Fnteresse so Vice ler in Anspruch nehmen, als die Conservation des Holzes Nah Boucerte, Jeder, dey nux irgend mit dem Verkauf, der Bearbeitung und Be nußung des Holzes, sey es zum Bauen oder zur An fertigung von Maschinen , Werkzeugen, Geräthen, Möbeln u. \. w. sich beschäftigt, wird in dieser Schrif das von der Pariser Akademie gekrôönte Ver y fahren Boucherie's nach gengu angegebenen Metho Der 2te Band: den erklärt und zur praktischen Anwendung erklär! Die Luxpalion des Metatarsus , des Astragalus/, die Finden. Verrenkuüngen, Exoftosen, Atrophie der Glieder, se- i L. vdse Kisten, Hydatiden - Geschwülste, Amputationen A H , a L und Resectionen. Der 3te Band: Unterbindung| Neu erscheint bei mir uind ist durch alle Butclz- der Brust-Schlagaderstämme, Aneurismen, die vari- [handlungen , in Berlin durch Ferd. Düm mler, coso arterielle Erweiterung, die Varicen, der symp-| Linden Nr. 19, zu beziehen: ; E tomatische Brand und die Wunden des Herzens, die) Wigand (Paul), die Corveyschen Geschichts- Katavaïta und Thränenfisiel , die Brüche (hernies). quellen. Ein Nachtrag zur kritischen Prüfung Der Ate Band: Permanente Retraction der Finger, des Chronicon Corbeiense. Gr, 8, Gch, 1 Thlr. dic Lithotritie, Verbrennungen, Phlegmone, die fibrd- ——- sen Geschwülste, die Verwundungen durch Feuer ; ; ; L

Bei uns ist \o eben erschienen und in allen Bitch-

gewehre 2c, its handlungen zu haben : S Ä j Kerkergenossen, Roman nah Washington Im Verlage von Alexander Duncker, Königl, Frving, von Georg Loh. 8yo, 2 Theile. Hofbuchhändler in Berlin, Franzds, Str. 21, is ex-| Brosch. 2 Thlr. 5 Sgr. schienen: Loß, Georg, Bilder gus der Laterna ma-

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Bei E. S, Mittler (Stechbahn 3) is zu haben :| K las VV erk VV undärzte Baron Dupuytren’s Vorträge übe1

chirurcische Klimk,

i8sched

ind herausgegeben von den Doktoren Brie re de

mont und Marx. Zweite, ganz umgearbeitele

Uebersetzt Di. H V Ves O

Trter Dad, gr 5 Preis 2 Thlr. 10 Sgr.

Dieses klassische Werk der Chirurgie erscheint hier

. )»O1S von

Der 1ste Band enthält die Krankhet

87 Bogen. Geh.

Bigaravhtee je vi hmteiten G «el-Nedtier| c 6 -, Biographtiecen der berühmtesten Kanzel Redner | Erfolge gekrönt worden stnd.

Buch-|

brecht. 8vo, 3 Theile. Brosch. 3 Thlr. 15 Sgr. Fonas Verlagsbuchhandlung.

Bei F. A. Herbig, Unter den Linden 57, ist zu haben ;

E S G h 6. N b u C h

der Maass- und Gewichtskunde,

enthaltend die Faktoren zur gegenseitigen Verwand lung der wichtigsten Deutschen und ausländischen Längen-, Flächen-/ Körpermaaße und Gewichte, Ver- gleichung von Preisen, Feld-, Wiesen- und Weinbergs Erträgen und anderen den Kaufmann, Techniker und Statistiker interessirenden Reductionen. Zum prak tischen und wissenschaftlichen Gebrauch bearbeitet von

[F. W. Schneider, Prof. der Mathem. 2c. 626 S.

8.41839, Berlitt, bei F--A Herbig geh. 27 Dbie.

Zahlreiche Urtheile Sachverständiger berechtigen uns zu dem Ausspruche, daß vorstehendes Werk icht unter die vorzüglichsten der metvrologischen Literatur gehört. Eine Eigenthümlichkeit desselben if das darin enthal tene System der zusammengeseßten Reductions - Fak toren (\. Titel). Wir empfchlen es Kaufleuten und Technikern jeder Art, Fngenieuren, Geodäten, Phy sikern und Clemikern, besonders auch wi}senschaftli chen Forst - und Landwirthen als ein neues Hülfs mittel zur Abkürzung der weitläufigsten Rechnungs Operationen auf ein Minimum von Zeit und Mühe.

In dexr Unterzeichneten ist erschienen : Der Lebens puntet, / oder Grund und Ursache aller Krankheiten Und Mittel zur grstndlichen Heilung derselben. Ein Buch in Briefen für jeden denkenden Leser. Von R, von Woltersdor f, 21 Bio av s Prev 1 Dir. i Die in leßter Zeit über vorstehendes Werk erschte- nenen höchst gönstigen Rezensionen veranlassen uns, dasselbe von neuem anzukündigen, Voß sche Buchhandlung, A Charlottensiraße 25, Ee der Doxotheensiraße.

So eben erschien in unserem Verlage und if dur ch alle Buchhandlungen zu dbezichen, in Berlin durch E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3.

Die 1p hilitt\chen Kath ettelt Wit V6: T ende Dru fing Oer Verf Ote denen SDetlitethodem Und besonderer WUrdigung. der "Behandlung hte

| Merkur. Nebst einem Anhange über die Pro | stitution. Bon Dr, Giraudeau de Saint-Ger | vais. Aus dem Franzöfischen nach der zweitett | Ausgabe des Originals unter Mitwirkung des | Verfassers Übertragen. Mit den Kupfern deu | Original-Ausgabe. Zwei Bände. Gr, 8. Geh. | 3 Dle | Der Verfasser dieses Werkes hat es sich in cinem | Zeitraume von funfzehn Fahren zur Aufgabe ge [macht, jene gefährlichen Krankheiten durch einfachere [und gefahrlosere Mittel zu heilen, als es bisher durch die Anwendung des Merkurs geschehen ist, und legt hier die Ergebnisse seiner Forschungen und Versuche nicder, indem er zugleich den Nachweis liefert, daß seine Bemühungen mit dem \chönsten Es verdient daher [dies ausgezeichnete Werk, gleich wichtig und interes= [sant für Medizingl-Behörden und Aerzte wie für Laien, [mit Recht den Beifall, den es seit scinem Erscheinen gefunden, und wir glauben etwas nicht Unverdienst [liches unternommen zu haben, indem wir für cine ¡genaue Uebertragung ins Deutsche zu hbilligerem Preise Sorge trugen. | Leipzig, im August 1841. | Brockhaus und

Avenarius.

A A IICIIONnN.

20.

|

|

| Grolse Bücher | PIDOen No. | Heute —Dienstug Franz 18( he, IN | Tage Engliscle Literat

rgen und sol EN

Anzeige für Kommunal-Behörden, Bau undZimmermeister und Hauseigenthümer. Bei Carl Heymann in Berlin (heilige Geist siraße Nr. 7) is so eben erschienen und in allen [guten Buchhandlungen zu haben : Ot Preußischen Bau-=Polizeti - Geseße und Verordnungen. Ein Handbuch fur Polizei- und Kommunal -Beamte, Baumetjler, Bauhandwerker und Hausetgenthümer, Mik besonderer Berücksichtigung der für die Resi denz Berlin und die Provinz Brandenburg be- schenden baupolizeilichen Beslimmungen , nach den einzelnen Materie zusammengestellt uD herausgegegen von L. J äschke Köntgl, Políi- tei-Secvetair in Berlin. 8. brosch, Ladenpreis

1 Thlr. Als Anhang hierzu wird empfohlen: Der Eigenthümer von städtischen und “ländlichen Grundüücen, oder purakti- cher Rathgeber beim Ankauf, Besiß, Bau und Verkauf von Gebäuden aller Art von P. Bigot (Königl. Wegebaumeister), Geh. 1 Thle. Beide Werke zusammengenommen für i5 Thlr.

So eben ist hei uns erschienen und in allen Buch- handlungen zu haben : Die : gcometrischen Construclionen \ der ebenen und konischen excentrischen Rad- und Zahn-Curven. Für den Selbstunterricht bearbeitet von TECeoOdOr Schone manin. Mit 3 Steindruck - Taseln. gr: 8, - 20 Sgr. 4 Berlin, Oktober 1841. Veit & Comp.

Preußische Staats-Zeitu

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Werlil,

s Anhalt. mtliche Nachrichten, : Frankreich, Ee Spanische Händel. Eisenbahnen. Der Courrier français und die Londoner Bdrse. Herr Pisca- tory bringt günstige Nachrichten aus Griechenland. Brief aus Paris. (Das Journal des Débats und die Spanischen Zustände. ; : Ga beteanidu und Jrlaud. London. Ueber die Beschung des Botschafter - Postens în St. Petersburg. Die Bewegung am Geld- und Fondsmarkt. Vermischte E Deutsche Bundesstaaten, München. Reise der Königin von Griechenland. Augsburg. München-Augsburger Eisenbahn. Convention zwischen Bayern und Reuß. Leipzig. Bekantit- machung des Ministeriums des Funern, einen projektirten Preß freiheits- Verein betreffend. Fubelfeier des Brofessor Krug. Mainz, Feier des 15, Oft. Baden. breise des Prinzen Friedrich von Preußen nah Ftalien. Luxemburg, Verord- nung Über die Ernennung ciner Handels-Kammer. S Schweiz. Bern. Entlassung des Bischofs von Chur. Ent- lassungen in Waadt und St, Gallen. Ba sel. Basel - Straß burger Eisenbahn, n i: j : “talien, Florenz. Beiscßung der Erzherzogin Marta Carolina. Rom. Einzug des Papstes. Bevölkerungs- Statistik. Spauien. Fortgang der Fnsurrection der Chriffinos. Schretben aus Madrid vom 7. Oktober. (Genauere Aufschlüsse Über den Verlauf der Verschwörung zu Gunsten der Königin Christine.) Nord - Amerika. Biographische Notizen über Mac Leod. China, Selbstmord einer Kaiserlichen Prinzessin. Vertheidigungs- Maßregeln der Chinesen, Projektirte Operationen der Engländer. Juland, Anklam, Merseourg, Naumburg, Mút fter, Köln, Düsseldorf und Mählhausen. Feter des 15. Oktober. Berlin. Beerdigung des General-Lieutenants von Löôbell, Wissenschaft, Kunst uud Literatur. Sißung des wissenschaft- lichen Kunst-Vereins.

u ———— —— A aa Amtliche Uachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Wirklichen Geheimen Kriegsrath Müller den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; dem Bürgermeister Jo chma nun zu Liegniß den Ro- then Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife; dem Stadt- verordneten-Vorsteher Ru ffer, so wie dem Medizinal-:Assessor und Rathsherrn Bornemann ebendaselbsk, desgl, dem Kreis-Physi- fus Dr, Schäffer zu Hirschberg den Rothen Adler-Orden vier- ter Klasse Allergnädigst zu verleihen geruht.

Bekanntma Un Bei der heute fortgesezten Ziehung der für dieses Jahr zur Ausloosung bestimmten Seehandlungs -Prämienscheine fielen an Haupt-Prâmien bis einschließlich 500 Rthlr., auf Nummer 70,909 12000 Rthlr., 081. 9000 OOISOO ee 4350 147,289 2000 1024/4... L10UV 182,169 1000 205439. 1000 212,000 1000 1,174 500 20,846 500 104.327 500 150,089 . 500 G02. O0 Berlin, den 19, Oftober 1841, General - Direction der Seehandlungs - Societät, (gez.) Kayser, Wenßel.

BefanntmachuUng.

Bei der heute unter Konkurrenz der zur vormals Sächsischen, jeßt Preußischen Steuer-Kredit-Kassen-Schuld verordneten stän- dischen Deputirten stattgehabten Verloosung, sowohl der im Jahre 1764, als auch der im Jahre 1836 an die Stelle der unverwech- selten und vormals unverloosbaren Steuerscheine ausgefertigten Steuer-Kredit- Kassen-Scheiie sind Behufs ihrer Realisirung im Oftertermine kommenden Jahres folgende Nummern gezogen worden :

I, Bon den Steuer- Kredit-Kassen-Obligationen aus dem Jahre

1764. Bon Lit, À à 1000 R thly.

Ny 41112! 4192 2504. 3170, 3192) 46300, 4392, 4414 4794. 5387, 6256. 6316. 8212, 8745. 9608. 10,595, 10,718. 10,864. 10,960, 141,876, 12,054. 12,336, 12,337, 12,719, 13,071. 14,030, 14,429, 14,455.

Von Lit. B. à 500 Réthlr.

Nr. 897, 1225. 1348. 1445. 1658, 2381, 3102. 3308, 3869, 4548. 5353, 5914, 6881. 7217, 8029,

Bon Lit, D, à 100 Nthl.

Nr. T5140, 2287 2 33/760. 3599 4179 4408, 4815. 5390, 5664.

[I, Von den Steuer-Kredit-Kassenscheinen aus dem Jahre 1836. von Lil, 4 a LO0VO Neblr.

Nr. 17, 109, 119. :

von Lit B. 5:500 Rthlr.

von Lit C; à 200 Rthlr,

Nr. 22, Mr. 124; ;

Die Realisirung dieser Scheine wird Oftern 1842 bei der hiesigen Haupt-Jnstituten- und Kommunal: Kasse gegen Rückgabe derselben mit den dazu gehörigen Talons und Coupons erfolgen.

Merseburg, den 28. September 1841,

Im Auftrage der Königlichen Haupt-Verwaltung der Staats- Schulden. Der Regierungs - Präsident (gez.) von Krosigk,

von Lit, Va

Mittwoch den 20 Oktober

Abgereist: Se. Excellenz der General - Lieutenant und Commandeur der Áten Division, von Sohr, nah Stargard.

Der General-Major und Commandeur des Kadetten-Corps, von Below 1,, nah Bensberg bel Köln.

Zeitungs -Uachrichten. Ausland,

Frankreich.

Paris, 14. Oft, Das Journal des Débats läßt sich heute auf die Beleuchtung eines Artikels des National ein, in welchem der- selbe behauptet, daß die Französische Negierung deshalb so sehr gegen Espartero eingenommen sey, weil durch ihn Unterhandlungen ge- sort worden wären, die man hinsichtlich einer Vermählung zwi- schen einem Französischen Prinzen und der jungen Königin Zsa- bella angeknüpft gehabt hâtte. Das Journal des Débats erflârt, daß es sich úber diesen Punft in keine weitere Details einlassen wolle, da es die Nichtigkeit der von dem National aufgestellten Behauptungen auf keine Weise verbürgen könne. Es -würde indeß genúgen, den Zweck einer solchen Politik anzu- deuten, um Jedermann in den Stand zu seßen, zu beurtheilen, ob sie mit den National : Jnteressen übereinstimme oder ihnen entgegen sey. „Kann man wünschen“, fährt das genannte Blatt fort, „daß ein Oesterreichischer, Russischer oder Englischer Prinz in Madrid die Französische Dynastie erseze? Das ist die ganze Frage. Dem National zufolge, hätte nun die Septem- ber-NRevolution und die Erhebung Espartero's alle Unterhandlun- gen in dieser Beziehung abgebrochen, und darüber freut sich der National! Wenn dem wirklich so if, so sind wir überzeugt, daß die auf Frankreich eifersúchtigen Mächte die Freude des Na- tional theilen. Jn Spanien handelt es sich vor allen Dingen um die Jnteressen Spaniens z eine auf egoistische Weise Franzd- sische Politik wúrde das größte Hinderniß seyn, welches sich der Allianz zwischen den beiden Ländern entgegenstellen kann. Spa- nien würde sich, und mit Recht, gegen einen ausländischen Ein- fluß empören, der bei ihnen auf eine gebieterische Weise auftreten wollte. Es lag, wie wir glauben, im Interesse Spaniens, seine alte Regierung zu reformiren und die Bahn der Frei- heit und der modernen Civilisation zu betreten, Jn dieser Hinsicht war es auch von Seiten Frankreichs eine gute, weise und loyale Politik, die junge Königin Jsabella anzuerkennen und den Triumph der constitutionellen Regierung úber einen abgenußten und fortan ohnmächtigen Despotismus zu begünstigen, Das hat Franfreich mit Großmuth und, was man auch sagen möge, mit Hingebung gethan. Aber nun bleibt es noch immer die große Frage, zu wissen, ob die junge Königin, deren Großjährigkeit heran- rúdckt, durch ihre Vermählung einen ausländischen Prinzen und Allianzen auf den Thron bringen wird, die vielleicht der mit Frank- reich entgegengeseßt sind. Dies ist die Französische Frage, und wir haben das Recht, dâchte ich, uns um dieselbezu kümmern. Hier isk, mit einem Worte, unsere deutlich ausgesprochene Meinung: Wir treiben, wieman weiß, keinen Mißbrauch mit dem Worte Verrath; aber wir er- flâren, daß wir feinen Anstand nehmen würden, ein Französisches Ministerium für Verräther zu erklären, wenn es sich nicht durch alle Mittel, welche die Politik und die Moral erlauben, dem defi- nitiven Bruche der Bande entgegenseßte, welche seit 130 Jahren Frankreich und Spanien vereinen, Dies berührt uns etwas nà- her, als die Aegyptische Frage. Das Publikum mag urtheilen, ob unsere Politik oder die des National Französischer is, und ob der Erfolg der Eraltirten eine hinreichende Entschädigung für die Errichtung einer Deutschen oder Englischen Dynastie in Ma- drid seyn würde.“ (Vergl, unten Brief aus Paris).

Ueber die Vorfälle in Madrid äußert sich der Courrier français in folgender Weise: „Sollte es wahr seyn, daß die Anhänger Marie Christinens, deren Angriff auf den Palast geschei- tert isk, mit kaltem Blute niedergemeßelt worden wären? Anfäng- lich bezweifelten wir diese Nachricht; jeßt aber wird dieselbe von dem Conskitutionnel bestätigt, welcher ausdrücklih sagt, daß cinige der Jnsurgenten in den Straßen von Madrid niederge- meßelt worden wären, Nach anderen Berichten beliefe sich die Zahl derselben auf 80, Sollte diese Thatsache wahr seyn, so wúrden wir schwer das Gefühl des Abscheus ausdrücken können, welches das Benehmen der Spanischen Regierung uns einflößt, Eine solche summarische Justiz wúrde einer civilisirten Nation un- würdig seyn, und es giebt keine noch so heilige und noch so po- pulaire Sache, die dadurch nicht geschändet würde. Eine Regie- rung, die ihre Gegner ohne Urtheil erschießen läßt, oder die, um sie zu richten, permanente Militair-Kommissionen niederseßt, be- fiehlt nicht Hinrichtungen, sondern Ermordungen.“

Der Temps versichert, daß die Königin Marie Christine ihr Ehrenwort darauf gegeben habe, Paris nicht ohne Einwilli- gung der Regierung zu verlassen.

Aus Pau wird unterm 11ten d, auf telegraphischem Wege gemeldet, daß der Jnfant Don Francisco de Paula úber Oleron nach Jaca abgereist is,

Der Moniteur parisien enthält Folgendes: „Das Mi- nister-Conseil beschäftigt sich in diesem Augenblicke mit einem wich- tigen Geseß- Entwurf úber die Eisenbahnen. Es handelt sich um ein umfassendes System großer Eisenbahn - Linien, die nach den Hauptpunkten des Königreichs auslaufen sollen, Diese Arbeiten wúrden nach einem neuen Plane ausgefuhrt werden, in welchem der Staat gleichzeitig mit Privat - Compagnieen die Ausführung unternähme. Die zu verausgabende Summe würde sich auf drei bis vierhundert Millionen Fr. belaufen.“ Die Presse be- merkt, daß sie Grund habe, an die Voreiligkeit dieser achricht

zu glauben. j

Der panische Schrecken, der sich seit einigen Ta- en der Londoner Börse bemächtigt zu haben scheint, giebt déute dem Courrier français zu folgenden Bemerkun- gen Anlaß: „Jn zwei Tagen sind die Englischen Fonds um bei-

nahe 3 pCt, gesunken, Die Toryblâtter schreiben im Allgemeinen diesen Fall kriegerischen Gerüchten zu. Der Morning Herald, berauscht durch die Heldenthaten von St. Jean d’Acre, läßt eine Englische Flotte abgehen, um Tunis zu bombardiren; die Mor- ning Post drúckt sich weniger bestimmt aus; sie vertheilt die Kriegsschisse, welche den Befehl erhalten haben, in See zu gehen, zwischen die südlichen Küslen von Spanien und Nord - Amerika. Die Times hâlt sih näher an die Wahrheit, indem sie ganz ein- fach sagt, daß die Kapitalisten nicht an die Fortdauer des Frie- dens zwischen England und den Vereinigten Staaten glau

allen Gründen aber, die das Sinken der Fonds herbei

ben, is derjenige der wesentlichske, von dem man am t | spricht, weil der Englische Stolz ein solches Geständniß läßt, nâmlih der Zustand des Kredits in Eagiand. Schor längerer Zeit fehlt es in England an Diskc

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( rndte, die Unterbre- chung der Arbeiten in mehreren Manufaktur-Distrikten, die Noth der Handwerfer, das Defizit in der öffentlichen Einnahme die Verlegenheiten der Bank, dies Alles ktildet eine unsichere Lage, aus derbinnenturzem ernste Gefahren entstehen fönnen, “jmFalle eines Krieges mit Nord-Amerikaz. B. würde ohne Zweifel Manchester seine Werksiatten schließen und dieBank von England ihre Zahlungen ein- flellen müssen. Wir wünschen eine solche Katastrophe nicht. Die Völker sind gegenwärtig in Kredit-Fragen solidarisch mit einander verpflichtet, und Franfreih hat bei dem Untergange oder auch nur bei der Stockung des Englischen Handels nichts zu gewin- nen, Aber die geringe Dauerhaftigkeit, welche das Gebäude des Englischen Kredits in diesem Augenblicke zeigt, muß alle Kapita- listen vorsichtig machen. Wir sind noch vor kurzer Zeit Zeugen der Oesterreichischen Krisis gewesen, die die Wiener Bank stark erschüttert und den Triester Kredit fast vernichtet hat; dann folgte die Amerikanische Krisis, und jeßt ist England an der Reihe. Hüten wir uns, daß Frankreich nicht gleiches Loos treffe.“

Die Mission, welche dem Herrn Piscatory nach Griechenland Úbertragen wurde, gab seiner Zeit zu vielen Kommentaren Anlaß. Herr Piscatory ist jeßt nach einem mehrmonatlichen Aufenthalt in Griechenland wieder nah Paris zurückgekehrt, und der Con- ]stitutionnel giebt Über den Zweck, den seine Mission gehabt habe, nachstehende Notizen: „Der besondere Zweck der Reise des Herrn Piscatory bestand darin , sih von der gegenwärtigen Lage der Griechischen Regierung zu unterrichten und eine Art von Un- tersuchung hinsichtllich der Hülfsquellen des Landes anzu- stellen. Die Griechische Regierung hat, wie es scheint, schon zu verschiedenenmalen auf die Zahlung des leßten Termins der Anleihe angetragen, für welche sich Frankreich mit verbürgt hatte, und das Miniskerium wollte sich, ehe es weitere Schritte chat, überzeugen, bis zu welchem Punkte die bis jeßt gebrachten Opfer Griechenland zu Gute gefommen wären. Herr Piscatory soll, wie man versichert, Erkundigungen ziemlich günstiger Art ein- gezogen haben, Griechenland, obgleich noch durch innere Parteiun- gen in Aufregung erhalten, hâtte doch die verflossenen Jahre nicht unbenußt gelassen. Man könne nicht verkennen , daß troß vieler Hindernisse alle Elemente eines künftigen Wohlsiandes vorhanden wären, und daß die Entwickelung desselben schnelle Fortschritte machen würde, wenn die Verwaltung ihren Stúbpunkt mehr in der Nation suchte.“ f /

Börse vom 14, Oktober. Heute früh auf dem Café de Paris war die Rente stark ausgeboten, und die Zproc. ging bis auf 79,30 zurück; an der Börse hob sich dieselbe aber wieder und {loß zu den geffrigen Coursen, Man verbreitete das Ge- rucht, daß gunstige Nachrichten für die Sache der Königin Chri- stine eingetroffen wären, und daß meLrere Regimenter sich dem General O'Donnell angeschlossen hâtten. Die aktive Schuld cel darauf wieder auf 207, ; :

Geld, und der Dis bis auf 10 pCt. gestiegen.

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77 Paris, 14. Oft. Die Organe des Ministeriums haben von Anfang an keingroßes Geheimniß daraus gemacht, daß Frank- reich sich für den Erfolg des im Namen der Königin Christine unternommenen Aufstandes einiger Spanischer Generale interes- Ht aber sle bestreiten, daß dieses Jnteresse in Hand- lungen übergehe, welche mit der politischen Nachbarpflicht un- vereinbar wären, und fie haben sih außerdem bisher eifrig be- müht, die Meinung zu widerlegen, der zufolge der eigentliche Grund der Sympathie für die Christinische Unternehmung in gewissen Familien-Projeften zu suchen seyn würde. Heute indessen ent- schließt sih das Journal des Débats, gedrängt durch die schwersten Einwürfe, gedrängt durch die Ereignisse, gedrängt viel- leicht auch durch positive Entschlússe der Französischen Poli- til, zu einem Geständnisse, welches allen Umständen nach von der höchsken Wichtigkeit ist, selbst dann, wenn man annehmen will, daß dasselbe von feiner amtlichen Eingebung augs- geht, Das Journal des Débats räumt ein, daß sich Frank- reich nicht in die Verfassungs: Politifk und in die Allianzen Spa- niens zu mischen habe, und daß die September - Revolution und die Begünstigung Englands durch Espartero wohl die Freundschafc Frankreichs abfühlen, aber nicht die allgemeinen nachbarlichen Ver- hältnisse und Pflichten zwischen ihm und Spanien aufheben Fón- nen, „Aber“, fährt es fort, „cs bleibt noch immer die große Frage übrig, ob die junge Königin, deren Volljährigkeit nahe is, durch ibre Heirath einen fremden Prinzen auf den Spanischen Thron brin- gen soll, dessen Allianzen vielleicht dem Französischen Bündnisse entgegengeseßt sind, Das is eine Französische Frage, und ich meine, wir haben wohl das Recht, uns mit ihr zu beschäftigen. Hier in einem Worte unsere deutlihe Meinung darüber. Wir treiben bekanntlich feinen Mißbrauch mit dem Worte Verrath, aber wir erflâren, daß wir nicht anstehen würden, die Französische Regierung, das Französische MinistKium Verräther zu nennen, welches sich nicht durh alle Mittel, die die Politik und die Mo- ral gestatten, der definitiven Zerreißung der Bande, welche Frank= reich seit -130 Jahren an Spanien fesseln, der Zerstörung des Werkes Ludwig's XIV, widerseßte. Diese Sache geht uns etwas näher an, als die Aegyptische Frage.“ Diese Erklärung des Jou ne nal des Débats ist allerdings sehr deutlich, aber fie lâßt sich doch noch vereinfachen, und ihr Jnhalt, wenn er aller rhetorischex