1841 / 299 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

2% Paris, 22. Oft, Die ewige Zuckersrage wird in der bevorstehenden Sißung der Kammern in eben so dringender und eben \o schwieriger Gestalt als je, wieder zur Sprache kommen, Nach allen Versuchen, die man gemacht hat, éin Gleichgewicht zwischen dem Rohr- und dem Rüben - Zuker herzustellen, dauert von beiden Seiten das klâglichste Geschrei üver Unterdrückung und unvermeidlichen Untergang noch immer in der alten Weise fort. Vielleicht liegt in dieser Gleichmäßigkeit der Unzufrieden- heit eine Art Beweis dafür, daß das herrschende Steuergeseß für den Kolonial- wie für den einheimischen Zucker cin billiges ijt; allein, wie dem auch sey, die Nothwendigkeit seiner Modisica- tion wird so allgemein behauptet und zugestanden, daß die Le- gislatur dieselbe nicht fuglich umgehen kann, Die Kolonieen ver- langen gleichmäßige Besteuerung alles Zuers, bei der natürlich die einheimische Fabrication nicht einen Augenblick länger würde bestehen kdnnen; die Rübenzucker-Jndustrie dagegen erklärt, daß sie ohne cine bedeutende Steigerung der jeßt zu ihren Gunsten bestehenden Steuer-Verschiedenheit verloren sey, diese An- sprüche mit einander versdhnen2? Die Kolonieen würden sich zwar als Aequivalent des von ihnen geforderten Zugeständnisses die Freigebung ihrer Ausfuhr schr gern gefallen lassenz allein cs if nimmermehr daran zu denken, daß Frankreich sein Monopol des Handels mit seinen Kolonieen aufgeben werde, denn von diesem Monopole if, der allgemeinen Ueberzeugung zufolge, die Existenz der Französischen Handels-Marine, und also auch die Französische Seemacht abhängig. Die einheimischen Zucker-Fabrifkanten ihrer seits würden mit Freuden allen Ansprüchen auf die Beschüßung ihrer siechenden Zndustrie entsagen, wenn man sie für die darin angelegten und verlorenen Kapitalien entschädigen wollte; aber es ist leicht begreiflich, daß der Staat Anftkand nimmt, eine Maßre gel zu ergreifen, durch die er sich nicht allein einer für gewisse Eventualitd ten unentbehrlichen Tnduftrie berauben, sondern auch die - einer auf vierzig bis funfzig Millionen geschäßten Scha tung fúr jenes Werk der Zerstörung übernchmen würde. wohl wird es doch wahrscheinlich endlich dahin kommen, einheimische dem Kolonial - Zucker Plaß machen muß,

Staat wird sich alsdann der Entschädigungspflicht „weni

nicht ganz entziehen |ck Die meisten der noch bestehen inländischen Zucker - Fabriken werden {on jeßt von ihren E thúmern nur wegen der Aussicht auf einen 2

stenden Ersaß, fortbetrieben, da dieser verm

entscheidenden Augenblick noch bestehenden Et

fommen wird.

Das Gerücht, daß der Marschall Gérard das Kommando der Pariser National-Garde niedergelegt habe, war cin falsches, Der Marschall hat nur seine Wohnung im Hauptquartier der National-Garde verlassen, um nicht beständig durch seine Umge- bungen an den Tod seines Sohnes erinnert zu werden,

Die Freunde und hänger der Königin Christine hoffen nichts mehr von dem O’Donnellschen Aufstande für die chemalige Regentin von Spanien. Wenn es wahr ist, daß, wie die Ma- drider ministeriellen Blätter versichern, die Spanische Regierung die zur Bestreitung der Kosten des Kriegs nöthigen Hülfsquellen gefunden hat, so laßt sich nicht bezweifeln, daß die Truppen Espar- tero’s die leßten Funken des Aufruhrs bald ersticken werden, um \o mehr, als die Königin Christine ihrerseits mit den für ihre Jn teressen disponibeln Fonds etwas karg gewesen zu seyn scheint. Man sieht hier mit großer Spannung dem ferneren Berlagufe der

Differenz entgegen, welche zwischen der Königin Christine und dem Spanischen Gesandten entstanden if, und die ohne Zweifel vor dem Tribunale des Publikums weiter verhandelt werden wird,

Die Belgische Regierung hat die Auslieferung eines der Theil nahme an dem Angriffe auf die Söhne des Königs verdächtigen Individuums, Namens Grandrieu, bewilligt, und der Berhaftet« ist bereits auf Französischem Boden angekommen

Wie

E ne 5 Dnnen,

Großbritanien und Jrland,

London, 22, Lήt. Das Parlament, welches bis zum 21sten d. M. prorogirt war, ist nun gestern wiederum cinskweilen bis zum 21, Dezember prorogirt worden.

Dem Standard wird von cinem Korrespondenten berich tet, daß die Königin sich schr wohl befinde, obgleich man ihr Niederkunft täglich erwarte. Gestern hat der Minister des Jn nern Befehl gegeben, daß sich in seinem Ministerium Tag und Nacht Königliche Kabinets-Couriere bereit halten sollen, damit eino etwaige Erkrankung der Konigin sogleich allen Kabinets-Veini stern, mögen sie in der Stadt seyn oder nicht, angezeigt werden könne. :

Die Admiralität läßt jeßt in allen Kriegshäfen Matrosen werben, und es sollen in Folge der bedrohlichen Berhaltnisse zu den Vereinigten Staaten von Nord - Amerika nicht weniger als 26 bis 30 Schiffe in der Ausrüstung begriffen seyn.

Am Dienstag, den 19ten, stieg das Wasser in der Themse wieder bedeutend, jedoch nicht zu derselben Hohe, wie am Tage zuvor, Man berechnet, daß mehr als 10,000 Hauser vom Wasser gelitten haben. Der Schaden, den die Ueberschwemmung h- rend der beiden Tage verursacht hat, ist bedeutend und trisft b fonders die Eigenthümer der an der Themse liegenden Speicher und anderer ähnlichen Etablissements.

Mit dem Pafketschisfe „Monon Gahela“ sind Nachrichten aus New-York vom {ten d. M. eingetroffen, die indessen weder in kommerzieller noch in politischer Hinsicht den Nachrichten vom 2ten etwas hinzufügen, mit denen das Poskt-:Dampfschisf „Cale donia“ und das Paketschiff „South-Amerika“ am 19ten in Liver- pool angekommen sind, Das Jnteresse dieser Nachrichten konzen- trirt sich darin, daß, wie bereits gemeldet, der Prozeß Mac Leod’s wieder aufgeschoben worden war, jedoch vorläufig nur bis zum 4, Oftober, Die Sache wurde am 27, September in der zu Utika wegen Erkrankung des Ober-Richters Nelson unter dem Borsiße des Richter Gridley erdsfneten Gerichts- Session aufgeru- fen, und „zwar folgendermaßen: „Das Volk des Staats New - York gegen lexander Mac Leod, der des absichtlichen Mordes von Amos Durfee in Fort Schlosser in der Grafschaft Niagara im Dezember 1837 angeklagt is,“ Der df- fentliche Ankläger des Staates New-York, General-Prokurator Hall, erklärte, daß er 25 Zeugen vorzuführen habe, und bat, daß ein kurzer Termin zur Vornahme der Sache angeseßt werden möge; auf Anfrage des Vorsißers fügte er hinzu, er \ey bereit die Sache gleich vorzunehmen. Der Vertheidiger des Angeklag- ten, Herr Spencer, erklärte darauf seinerseits, daß er nicht eher als in der folgenden Woche bereit seyn könne, auf die Berhand- lung einzugehen, undentschuldigte die Verzögerung durch die weite Ent- fernung, aus der die in Kanada ansässigen Zeugen des Angeklagten her- beigeschafft werden müßten. Nach längerem Hin- und Herredenließ sich darauf der General-Prokurator bereden, die Sache vorläufig bis zum 4, Oktober auszuseßen, und der Vorsißer erklärte, daß, wenn der Ankläger sih mit den alsbald etwa vorzubringenden Entschuldi- gungen des Angeklagten wegen noch längerer Ausseßung nicht zu- frieden geben wolle, der Angeklagte von Seiten des Gerichts werde verpflih*°+t werden, seine Rechtfertigungs - Gründe für die Aus-

vorlqufig nur

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1328 seßung eidlich zu erhârten. Der Vorsiker schloß dann die Sißung mit einer Ermahnung an die Mitglieder der Jury, sich aller Ge- sprache und Erörterungen úber die Sache zu enthalten, damit sie nicht zu vorgefaßten Meinungen veranlaßt würden. Wenn nun auch der Prozeß gleich am Aten vorgenommen worden seyn sollte, so glaubt man doch, er werde sih wahrscheinlich sehr in die Länge ziehen, theils, weil die Vertheidigung sich, wie wenigstens New-Yorker Blätter behaupten, auf drei verschiedene Grundlagen stußen dürfte, nämlich auf den direkten Beweis des alibi, zwei- tens auf den indireften Beweis des alibi, durch die Aussagen der Personen, welche der Expedition gegen die „Caroline“ einge- ständlich beigewohnt, und drittens auf das völkerrechtliche Prin- zip, daß der Angeklagte nicht für eine auf Befehl seiner Regie- rung unternommene Handlung verantwortlich gemacht werden fonne, welche drei Punkte an sich schon zu weitläuftigen Deduc- tionen und Erwiederungen führen müßten; theils, weil die Nebenfrage entschieden werden müsse, ob die Aussagen derer, durch welche der indi rekfte Beweis des alibi geführt werden soll, als selbft bei dem angeblichen Berbrechen des Angeklagten betheiligter Personen, zugelassen wer- den konnten. Unter den Zeugen, welche der Profurafor \ Anklage fe der Jnsurrections Chef Ma: amhaft gemacht, der früher aus Ober-Kanada entflohen ist und ‘en seiner Genossen bereit seyn soll, zu beschworen, Leod nicht nur unter den Theilneh- mern der gegen ? „Caroline“ qusgesandten Expedition bemerkt, sondern auch gesehen hatten, wie er den Amerikanischen Bürger Durfee ermord Andere wollen dieses Zeugniß dadurch bekraftigen, daß sie Mac Leod mit der Expedition hâtten abgehèën uruüdckehren sehen. Bis jet, heißt es in den Amerikanischen Blattern, ist, wenn man etwa die Anwesen- in Utifka Annahme berech!

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ubt daß der Mac Leodsche Prozeß i Tage dauern werde, Es wurden Vorbereitungen getroffen, um dem Publikum die Vorgänge beim Prozeß vermittelst e mitzutheilen, und die ausgezeichnetsten Berichterstatter n Utica eingetroffen. Herr Wells, der Eigenthümer „Caroline“, der sich auch zu Utica eingefunden hat und der cin br verstandiger M feyn soll, befand sich gerade auf jenem

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Durfee ward statt seiner genommen, Es

Kampf, der einige Augenblicke anhielt, und Wells sah wieder, als bis dieser todt auf dem Decke lag.

daß jener Mann den Durfee mit einer Pi

Seiten des Anklägers wird, wie verlau dig bewiesen werden, daß die „Caroline“ unbewafsnet

frachtet war. MNimand dagegen wird, wie es heißt, eid-

lich erkarten, daß er wirklich gesehen habe, wie Mac Leod den Durfee erschossen Ein Einzige, der sich dazu erboten hatte, erwies sich als ein clender Mensch, der nicht das Jahr angeben fonnte, in welchem dle „Caroline“ zerfl Oden, Und Der vom Staats-Prokurator wieder nach Hause geschickt wurde. Bon der

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negativen Zeugnissen beruht

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ung scyn theils baben, n: 20, September spricht indeß immer noch die Hoffnung aus, daß Mac Leod werde freigesprochen werden.

Die Nachrichten von der Ansammlung beute- und mordlusti ger Abenteurer an der Kanadischen Gränze, gegen welche Präsident Tyler bekanntlich eine Proclamation gerichtet hat, schei nen ziemlich übertrieben gewesen zu seynz indeß sind die Behörden in Kanada auf ihrer Hut, Was die Hinwegführung Grogans betrifft, so geben Amerikanische Blätter selbsk zu, daß regulaire Britische Truppen nicht dabei betheiligt gewesen, sondern daß die- selbe ein von einen Miliz vollführter Streich gewesen sey, welche selbst von ihren Offizieren keinen Auftrag dazu erhalten habe, Aus Kanada wird die Ankunft des Vice-Admirals Sir Charles Adam gemcldet, welcher das Kommando Uber die an dei Nord-merikanischen Küste skationirte Britische Flotten- ubernommen haft. :

Nach Berichten aus La Guayra vom 4, September hatte Obando den Tnsurgenten - General Mosquera total geschlagen, so daß der Aufstand in Benezuela als gedampft angesehen werden fann, wenngleich im Jnnern noch einige Jnsurgenten-Banden skreiften, Fn Neu-Granada dagegen dauerte der Aufstand noch fort, und Carmona belagerte Cartagena zur See und zu Lande.

Auf demselben Wege hat man die Nachricht erhalten, daß es zwischen den Britischen Behörden von Guiana und der Repu blik Venezuela zu Gränzstreitigkeiten gekomnien ist, und daß ver muthlich ein Bevollmächtigter Benezuela?s nach London n chit werden, um über die Sache zu unterhandeln,

Herr Stevenson, der bisherige Gesandte der Vereinigten Staa- ten, an dessen Stelle bekanntlich Herr Everett tritt, ist gestern Abend von hier abgegangen, um sich auf dem „Great Western“ nach seiner Heimath einzuschiffen. Man glaubt, der „Great We- stern“ werde Depeschen von der Englischen Regierung mitneh men, welche die Vereinigten Staaten und die Kanadischen Behdr- den veranlassen dürften, ihre äußersten Bemühungen zur Erhal: tung des Friedens anzuwenden. ]

Die Nord- Amerikanischen Zeitungen bringen Nachrichten aus Buenos-Ayres und Montevideo vom 6, Augusk und darunter den vom 4, August datirten Bericht des Commodore Cor úber das Treffen, welches derselbe am Tage zuvor mit der Flotte von Buenos-Ayres unter Admiral Brown gehabt hatte, Das Gefecht dauerte von 1 Uhr Nachmittags bis Sonnenunter- gang. Commodore Cor giebt seinem Gegner das Zeugniß, daß er die größte Tapferkeit bewiesen habe, und fügt hinzu, derselbe sey von den úbrigen Schissen seines Geschwaders schlecht unter- úßt worden. Die Flotte von Montevideo verfolgte den Feind bis Point Jndio und kehrte am 4ten nach Montevideo zurück; eins der Schiffe versank alsbald, Corrientes hielt sich noch fort- während gegen Rosasz Echague, der General des Leßteren, war in Entre Rios, welches er zu bekriegen beabsichtigte.

Die leßten Nachrichten aus den Vereinigten Staaten werden an der hiesigen Börse fúr weit günstiger als die früheren gehal: ten, was einen guten Einfluß auf die Stimmung des Fondemark: tes gehabt hat,

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Der Einfuhrzoll auf fremden Weizen ist nun 22 Sh. 8 Pce., welches fürs erske cinem Einfuhr-Verbote gleich wirken wird ; doch versprechen sich die Spekulanten, ihn zum Frühjahr wieder auf l Sh. zurückzutreiben, Am gestrigen Markte ging wenig um, doch behaupteten sich die Monatspreise vollkommen,

Niederlande.

««+ Aus dem Haag, 22, Oft. Die Finanz- Krisis in Holland is vorúber; daß Budget, welches seit seinem Erscheinen so heftigen Angriffen von Seiten einer Menge Journale ausge seßt war, ist bis auf den Paragraphen, der die auswärtigen An- gelegenheiten betrisft und Gegenstand einer besonderen Diskussion seyn wird, angenommen worden, Die Summe der Ausgaben is allerdings sehr hoch ; aber diejenigen, welche úber Unwissenheit und bösen Willen der Minisker ein Geschrei erhèben, wollen nicht be-

; dieses Ucbel eine unvermeidliche Folge der Vergangen daß sie selbs, wenn sie am Nuder wären, nicht an deln konnen. Verabschiedet die Armee, sagen Ei

Beamten, wiederholen Andere; d. h. man ver | man betwillige weder e, nd man stüurze Tausende von Familien und der Betrag des Budgets wird vermindert werden,

YAR t Dedingung

»ty Ti prníto Cen eite ,

1 die Reihe fommen, qaufig als lâstig fur , wie in unserem Konigreiche einige ( ierung in Handen zu arbeiten Plâne aus, tadeln ein gewaltiges Geschrei ge \rgeht, denunziren die und ihre Kokarde aufstecken , quand même; fie inniger AGechselwir

t verbreiten

Koterteen, inden vergiften

dem Oppositionsgeiske oralischen Bedürfnisse in fung mit edúrfnissen stchen ; sie gen zum Besten ihrer Sache; legen den Staatsmännern Reden in den Mund, tw nicht gehalten haben, deren Sinn abe! ie O rtei begúnstigt; sie widerrufen niemals oder, wenn

oecschießht es mit einer unerschütterlichen { 1

vergessen,

elche diese

Keckheit,

nur um eine falsche Angabe, um einen von ihren Seßer 2 i handle,

dieser bitteren Kritiken, worin man so gute und weise Rathschläge, uneigennüßige Raisonnements t, ungeachtet aller der großen wechselseitigen und gleichzeitige! Zurüstungen der Opposition haben die Bevollmächtigten der Yèa tion doch nach den Eingebungen ihres Gewissens und den Bedür nissen des Baterlandes ruhig ihre Arbeiten fortgeseßt, Nur ein * geseßgebenden Bersammlung hat gegen eines der Ka udgets gestimmt, und nun erhebt das Heer der Oppo sition seinen Heros und stößt in die große Posaune! Diese Stimme, die einzige ( alle Bevollmächtigte des Volkes, ist nun auf einmal die einzig vernünftige, die einzig nationale, die einzig unabhängige Stimme! Jeden Tag laßt man uns folche Apotheosen bewundern; und die applaudiren

del B 1

ck40 Gegen

Coterteen

vernünftigen Leute zucken die Schultern und seufzen.

wenn die Opposition den Egoismus und die Unerfahrenheit un E anner d { l

( 1) denunzirt, so ist sie es doch keinesweges, bei e ú G r 4 eon

der man UneigennUßigkeit und Einsicht zu suchen

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CUET CILUGEDI att Die Nei ten ihrer Koryphaen sind Leute, die in ihren Erwartungen g tauscht wurden, oder die auf die dffentliche Bosheit spekuliren, wie an der Börse auf das politische Thermometer.

Doch wieder auf das Budget zurückzukommen. Große Et sparnisse lassen sich nicht in so kurzer Zeit bewirken; man geht nicht plöôkblich von der Krankheit zur vollfklommenen Gesundhci! uber. Man muß die Menschen allerdings nach ihren Werkcn beurtheilen, aber man muß sie nicht verdammen, wenn sle ebe! erst ihr Werk beginnen; man muß namentlich in ihre Operatione1 nicht jenen fkreitsüchtigen und ungerechten Geist, sene überspannte, bittere, vorbereitete, mit personlichem Hasse reichlich ausgestattete Kritik bineintragen, die, als leßtes Resultat, kcine andere Mission hat, als mehr Böses, wie Gutes zu sagen, um Geld zu gewinnen, um den Parteien auf Kosten der Anderen und namentlich auf Koften der offentlichen Ruße und des fozialen Lebens den Triumpl zu bereiten.

Die so laut angekündigte ministerielle Krisis hat fich auf die momentane Vakanz des Ministeriums der auswärtigen Angele genheiten beschränkt, und man glaubt nicht ernstlich, daß dem Rücktritt des Herrn Verstolk van Zoelen die Yichtratifizirung des Traktats zur Anschließung Luxemburgs an den Deutschen Zoll Berein zum Grunde liege, Man glaubt vielmehr, daß Angelegen heiten, die der Politik fremd sind, jenen Entschluß von Seiten cines Ministers herbeigeführt haben, der seines Alters wegen sich in das Privatleben zurücfzuziehen wünscht.

Einige Journale verlangen cine zweite Revidirung des Fun: damental : Geseßes, indem sie die Umänderung des Wahlgeseßes aufstellen, Dergleichen Wünsche verrathen den entworfenen Plan : bis in den Schooß der legislativen Kammern Holland?s will die Opposition herrschen, und um diesen Zwe zu erreichen, muß man Männer in die zweite Kammer bringen, die der Sache günstig sind. Der Wahl-Census isk zu hoch; die Massen sind von den Wahlen ausgeschlossen und die Massen sind den Kabalen und den JTntriguen so günstig! Es giebt keinen etwas unruhigen Veann, Écinen, der in diesem oder jenem Lande etwas en vogue ist, der nicht leicht eine Armee von Stimmenden enrolliren Founte, die Alle von derselben Meinung, Alle von derselben Farbe, Alle niit den Ursachen und den Wirkungen ihres Schrittes vollig unbe fannt sind. Und das if es, was man will.

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Bundesstaaten,

München, 21. Okt. (A. Z) Die des - Bevollmäch tigten haben nunmehr die ZJnspizirung der gesammten hiesigen Militair-Ecablissements vollendet, werden jedoch noch einige Zeit unsere Stadt und idre Kunstschaße näher fennen zu lernen. Alle, die in amtliche Berührung mit diesen würdigen Männern kamen, rühmen deren militairischen Scharf: blick und die umfassenden Kenntnisse und Einsichten, die sie bei jedem Anlaß kund „gaben, wie sie sich auch in sozialer - Hinsicht durch ihr liebenswürdiges Benehmen allgemeine Achtung erwar- ben ; dasselbe gilt von den Offizieren ihrer Begleitung.

Se, Majestät der König hat das Allodialgut Ammerland am Starnberger -See angekauft, um dasselbe als Mannslehen dem

C2, L A Deutsche Bundes

hier verweilen, um

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Königl, General-Lieutenant, Grafen von Pocci, ObersktzHofmeister Jhrer Majestät der regierenden Königin, zu verleihen. Der Mo- narch lohnt auf diese Weise die langjährigen treuen Dienste des hochbejahrten Greises,

Karlsruhe, 22, Oft. Jn der Nacht vom 20ften zum Msten d, M. in Baden ist der bekannte Schriftsteller und Badische Historiograph, Hofrath, Dr. Aloys Schreiber, 80 Jahr alt, mit Tode abgegangen,

Spanien. Der Messager enthält nachstehende peschen :

Perpignan, 19. Oft. Der Constitucional (von Bar-

celona) vom 17ten richtet einen Aufruf an die Französischen Re- publifaner, um die Ordnung in unserem Lande zu stören und den Einmarsch der Spanier in unser Gebiet zu erleichtern, Die Pro- vinzial-Deputation hat der Regierung eine Adresse zugeschickt, worin sie auf die Abseßung der im Auslande befindlichen Civil: und Mi- litair-Beamten dringt.

„Perpignan, 21, Oft, Die Ueberwachungsjunta von Bar- celona hat alle Erlaubnißscheine für Tragen von Waffen wider- rufen; es follen nur denen, die dessen würdig seyen, neue Erlaub- nißscheine ausgefertigt werden. Schweine in Barcelona aufgehoben,“

„Bayonne, 21, Oft, Der politische Chef von Guipuzcoa meldet, das ein Bataillon des Regiments von Bourbon und cin Bataillon der Miliz von Vitoria sich gegen die Jnsurrection er boben haben, daß mehrere Chefs der Jnsurrection verhaftet wor den sind und die andern die Grânze gewinnen, Alcala marschirt auf Tolosa.“

„Bavonne: M Oft. DileTruppen in Alava: und Guipuzcoa, Offiziere und Soldaten, haben sich pld6- li in Dex Nat vom 1Iten auf den Wten dem: Re- genten unterworfen. Die von Zurbano und Rodil bedroh ten Bevolkerungen haben äanecrtannt, Die O Mehrere find bereits nach Franfreich gekommen, der Marquis von Alameda. Montes de Oca i genommen worden, Man ]

n und Biscaya,“

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mittags, ward Diego Leon aus feinem Gefängnisse Hinrichtungsplaße abgeführt, Er saß auf einem offenen Wagen, war aber von einer so starken h 3

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TiREA F 1STAL,

Di mit Orden bedeckckt, neral Roncali, seinen Bercheidiger, und den richtung vorstand, umarmt hatte, begab er sich festen Schritte: vor die Fronte der Soldaten. „Kameraden íagte er ihnen mit tlarer fester Stimme, „man hat ; nich für einen Fei und Berräther auszugeben ; ich bin keines von Beiden, Fch ein Soldat, der redlich für sein Vaterland gekämpft hat, und bereue es nicht. Es lebe Zsabella! Es Freihe Hierauf fommandirte er selbst Feuer. E von vielen Kugeln durchbohr

G tant 4

und

Organ der anischen

Dee OQULAcan, das

( Partei in Madrid, dessen Einfluß durch den leßten Bersuch be deutend gewachsen is, enthält einen Artikel die jüngsten Er- eignisse, der sowohl die darin ausgesprochenen GBrundsabe, als durch die unverhohlene Abneigung gegen Espartero, die fich darin kfundgiebt, merkwürdig isf. Es heißt in dem Artikel unter Anderem: „Während die Hellebardiere sich im Palaste schlugen, blieb unser stolzer Regent ruhig in seinem Hause, von dichten Sol: datenhaufen umringt und von 4 Kanonen beschüßt, Die Dational-Garde blicb sich selbs überlassen und handelte isolirt, ohne daß die

iber die die Regierung verfügt, ihr beistanden, Auch die Zugänge 1 dem Palaste waren nicht von den ruppen beseßt, fondern man ließ den Verschwödrern volle Freiheit, die Prinzessinnen zu entführen, wenn es ihnen gelungen wäre, sich derselben zu bemäch tigen; man sicherte ihre Ungestraftheit und ihre Flucht, wenn sie, wie das Manifest Espartero’s lügenhafter Weise bel e Dio junge Königin und ihre Schwester hatten todten woll

Regierung das Leben jenerbeiden kleinen Madchen wirklich be alaübte, ein Leben, deren Wihtigkei ubr ubertreibt —, warum ließ sie nicht den fen, selbst auf die Gefahr 4 oder 500 Mann

tero hat sich wahrhaftig nicht gescheut, für

ungs

durch

Truppen,

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Nj d V F r Coinon al inge, DIE T Jelnen

Augen weniger wichtig find, eben o Tapfere aufzuopfern, wenn es auf Förderung seiner Plane ankam, So lange unser Tournal erscheint, werden wir nicht erlauben, daß man das Pu blikum auf solche Weise zu täuschen sucht. Mein, es isk nicht wa daß die Verschwornen den Prinzessinnen nach n Leven (a teten. Miemals ift ihnen ein solcher Gedan n den Sinn gekommen, „Sie drangen in den Palast ein, um die Prin zessinnen auf Befehl ihrer Mutter zu entführen. Indem sie so handelten, folgten sie dem Willen der Mutter und ihrer Td weit mchr, als es die Hellebardiere thaten, die die Lebte heldenmüthiger Aufopferung vertheidigten. Was uns

würde es Uns sehr gleichgültig gewesen seyn, ob man j

gen Mädchen entführt hätte, oder nicht. Und der

jeßt ein so großes Geschrei wegen jenes Entführung

erhebt, hâtte es vielleicht eben so gern gesehen, wenn man ihn von den beiden Königlichen Kindern befreit hâtte, Wir glauben nicht, daß ¡sabella oder ihre Schwester herrschen werden, wenn sie groß jahrig sind. Aber, wenn dem nicht so ware, so kennen wir die Prinzipien, die in Monarchieen gelten, und den Geist aller Könige zu gut, um nicht Úberzeugt zu seyn, daß, sobald der persönliche Einfluß der jungen Königin sich geltend machen kann, die Rollen sich durchaus verändern werden, Dem Andenken Leons, und ihrer Mitschuldigen wird der Stempel der heldenmüthigen Treue aufgedrückt werden; man wird ihre Wittwen mic Ehren und Belohnungen überhäufen, während die Madrider ational Garde und die Hellebardiere selbst der Verachtung und der Rache werden preisgegeben werden.“

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: Griechenland.

Athen, 12, Oft, (L. A. Z.) Dem am 30, September gun Namenstage des Königs in der St,-Jrenen-Kirche abgehal N Wedeum wohnte derselbe nicht bei; die üblichen Kirchen-Ce- P Mèilitair-Paraden und Geschüßsalven sanden wie immer Civits nat Abe war bei Hofe großer Empfang der höheren C Stlilfair-Beamten, An demselben Tage wurden im c NQIA S UOID frnannt: G, Kondouriotis zum Praäfidenten, K. D. S chinas und Kampanis zu Staatsräthen im ordentlichen Vienstk; M. Silivorgos, S, Kalogcropoulos, G, Argyropoulos zu Staatsrathen im außerordentlichen Dienste ; K, Provologios zum General-Secretair. S a Y d

D S bs Beisbiel bat, bo Mien Handelswelt in London gegebene Nu hahmés efünde n früher in Patras, so auch hier würdige vtachadmer gesunden; zur Errichtung eines dem Patriotismus des

telegraphische De-

Gie hat den Eingangszoll auf

1329

bochherzigen Alexander Maurokordatos gewidmeten Denkmals, welches die Aufschrift führen soll: „Dem Alexandros Maurokor- datos von seinen dankbaren Mitbürgern“, ist eine Subscription erdffnet worden, bei welcher am Schlusse des September schon 22,700 Drachmen gezeichnet waren. Dem Kassirer-Geschäfte ha- ben sich die Herren Negris und Agelastos unterzogen,

Der Französische Gesandte, Herr de Lagréné, begab sich am 28, September mit großer Gesellschaft an Bord des Französischen Dampfbootes „Acheron“, um eine Lustfahrt nach Salamis zu machen; in der Nâhe dieser Jnsel erlitt das Dampfboot Havarie und fuhr auf einer verborgenen Klippe auf. Die Passagiere retteten sich in Schaluppen an das nahe Ufer; die Schisfs-Offiziere und Equipa- gen bemühten sich, das Dampfboot wieder flott zu machen, ches ihnen auch endlich mit Hulfe enes anderen herbeigeeilt Dampfbootes gelang.

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Herz von Kanada Einwohner um die Böosgesinnten in lung einer groß einem fehr me! richt die Gesin in Bet1eff ali) Unterrichtet, nicht so groß. Dennoch sind die( tend genug, um die Aufmerk New - Vork und den Bereinigten Staaten fam cs, daß in Kanada die âàußersle

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Kanonen und der Bercinigten Staaten, cine Pro diese ungeseßlichcn LXlssociationen sie von sich zu weisen, und erfkla Bürger, welche den Britischen Behörden auf zlose! asion in Kanada in die Hânde fielen, nicht als Amerikanisch reklamirt werden sollten, und daß die Negicrung sich nich Dies leßte Dokument ist das UN , denn wahrend es und Herr Tyler

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| fle verwenden würde. 2 rußigendste Zeichen in der ganzen daf Regierung der Vereinigten Staaten handeln und Alles aufbieten, was it die Neutralitat aufrecht zu erhalten, beweist es ße Masse des Bolks zweifelte, nam f

cinen furchtbaren Umfang gewonnen haben,“

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9 Ms V Î vi Daß Dic Zei Hz i ETRENE Maio CO M N AITR E ZE T C I E LDE A L ER A O A A ONE N I M

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Breslau, 2. (Schles. 3.) Am 22sten d, gegen Mittag hatte ein hochverdienter hiestger Gelehrter, der ordentliche Professor der Mathematik an der hiesigen Universität und Direk tor der Sternwarte, Herr Dr, Ernst Julius Scholbß das Un-

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Clnfl glück, auf einer bei Mirkau unweit Hundsfeld abgehaltenen “Jagd, der er beiwohnte, durch einen Schuß seines zufällig los8gehenden Gewehrs in den Kopf augenblicklich sein Leben zu verlieren, L gelehrte Welt ehrte in dem der Sr

E u ver Die ide so ruh Entrissenen (er war

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1799 geboren) einen würdigen Pfl

dem Jahre 1827 war er als Do

eger der Wissenschaft. Seit ozent an der hiesigen Universität,

seit 1831 als ordentlicher ‘Profe

Erfolge thâtig gewesen,

G ssor an derselben mit segensreichem

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gelegten den beweglichen f bieten unter fich in den verschiedenen Gerichts-Bezirken verschiedene Verhältnisse dar. von allen und zählt doch die meisten Prozesse. Es dings durch seine Bevölkerung und durch seine Abgaben jederAré den ersten Nang ein. Das Departement der Gironde, welches das größte is, nimmt nah der Zahl der Prozesse erst die stebente Scelle ein, obwohl es hinsichtlich seiner Bevölkerung und der von dieser entrichteten Abgaben zu den Departements u: gehört. Das Departement du Nord, das zweite in Ds auf Bevölkerung und Thúr- und Fenster-Steuer, DRE DERE A Me

auf Grund- und Vermögen - Steuer, das vierte in Bezug auf

Statistische Uebersicht der Verwaltung der Civil- und Handels- Justiz in Frankreich während der Fahre #2837, #83S und 1839.

Der ohnläângst von der Französischen Regierung bekannt ge machte Bericht über die Verwaltung der Civil - Justi zerfällt in sieben verschiedene Theile; diese enthalten: 1) Dle Geschäfte des Cassations-Hofes. 2) Die der Königlichen Gerichts- hófe und der Tribunale erster Jnstanz. 3) Die Aufzählung der Handels-Prozesse. 4) Die vor die Königlichen Gerichtshöfe, die Tribunale erster Jnftanz, die Civil: oder Handelsgerichte gebrach- ten Appellationen, 5) Die Scheidungen von Tisch und Bett, die Adoptirungen und die Anträge auf Jnterdiction, 6) Die vor dle die Friedensgerichte und 7) die vor die Schiedsgerichte (Conseils

Prud’'hommes) gebrachten Sachen. Ein Anhang enthält die Dispensationen wegen Heirathen und Verbindungen in verbotenen

‘at die Mündigkeits - Erklärungen und die Ernennungen in d Feder dieser verschiedenen Theile umfaßt

und 1839. 1achstehenden Uebersicht die Ordnung beob- "iedenen Phasen der meisten Prozesse auf

nen daher mit den Friedensgerichten. » Friedensrichter dreierlei Functionen: Als

Of : Sigzung die Streitigkeiten, arfeit zusteht; als Ver- ‘ozesse, welche vor die Ci- cime zu erfî und zu ihren außergerichtlis ¡an ferner noch rechnen, daß sie den Fa- ind ihm prásidiren, dffentliche Urkunden

Cy . er Richter.

r 15 Di,

elt Entsiegelung vornehmen. -nsgerichten des Königreichs sind j Jahre 1838 655,046 Sa- Zachen, im Ganzen also in anhängig gemacht worden. 0,709; in Den dret, VONE r 526,527, folglich in

27,262 mehr, als in

ng und

ichten anhängig gemachten Sachen [ferung des Landes, 1 auf 52 Ein- inhalt des Landes, 1 auf 81

1 auf 239 Franken.

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9 ist úber 1,938,306 (c (0) -Sißung beendigt worden; 399,695

339 is 96,927 achen (0,26) über 289,150 (0,15) durch Kon- 3) Sachen find durch Vergleich oder Parteien aufgegeben, ehe das Urtheil ensgerichte haben in den Jahren 1837 definitiven Urtheilen, noch 245,962 vor- ahre 1837 achen und im er drei ‘Jahre also otal:Gumme sind vorden, Diese leb- rgelegt werden und aller in das Verzeichniß

nebmen im Verhältniß zu ellung ein, wle die Friedens- zerichten. Sie haben auch die Functionen des Nicbters und des Versök aber ihre Gerichts- i dels:Angelegenheiten mit demsel- inhecit, wie die Friedensgerichte in Be- rfennen nur in Streitigkeiten zwischen zorstehern von Werkstätten, Aufsehern, Die sind übrigens wenig nur 60 in Franfreich. n 12,961 Sachen, im 6,149, im Ganzen also gemacht; es fommen

i Sachen. Büreau beíige- [-:Búreau verwie-

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ieden, bei 456 ist und nur 62 sind in

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die 00,379 Sachen unentschieden blieben,

1837 beendigt, 132,111 9; im Ganzen 384,113. / Tribunale erster Instanz ge- ‘fläche des Landes, zur Bevölkerung etrage der Grundsteuer andert sich sehr wenig von dre zum anderen,

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zadite man

12D

138 Hektaren.

270 Einwohner.

284 Fr. Grundsteuer, 158358 und 1839 giebt:

hren 1837, ) Hektaren. 2741 Einwohner. ; - - 1256 Franfen Grundsteuer. Aber diese Zahlen, welche die Zahl der den Tribunalen vor: 5treitsachen, die Gebiets - Ausdehnung, die Bevölkerung, oder industriellen Grund - Reichthum anzeigen,

Das Departement der Seine ist das kleinste nimmt aller:

ersten Ranges

zug

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1 Heftare=3; Preußische Morgen,