1841 / 302 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1340

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Den 25. Novbr. d. F. u. f. T. soll die von dem

Fnhalt: Einleitende Bemerk. u, Uebers. des Zeit-

G anberaumten Termine öffentlich im Wege des Meist-| Bekanntmachungen. gebots verpachtet werden. E N Zeichner und Kupfersteher F. Wolf hinterlassene|raumes von 1493 —1642. Maximilian 1. Ema- Ste C TEP i Pachtlustige, welche fich über ihre Solvenz und Sammlung von Büchern und Kupferstichen verstei-/ nuel der Glückliche, Alboquerque, Camoens. Dau Beodiente Anton Andreas Schwedler, ei-|Qualification als Wirthe gehdrig auszuweisen ver- [gert werden. Der gedruckte Katalog ist bei Unter-|Don Hecnandez Cortez. Pizarro. Dr. Martin Del Bediente L iebabls dringend verdächtig, hat mögen , werden dader hiermit eingeladen, sich ge- zeichnetem, Schüßenstraße Nr. 10, zu haben. Luther, Dr. Philipp Melanchthon. Huldreich nes E VECETEEO D und Haft durch die Flucht | dachten Tages , Vormittags 10 Uhr, in dem Lokale| Rauch, Königl. gerichtl. Auct. - Kommis. |Zwingli. Foh. Calvin. Franz 1. Karl V. sich der untere if höch wahrscheinlich mit dem | des Restaurations - Gebäudes einzufinden, nach vor-| E Heinrich VUI. Gustav l, Wasa. Jnigo von Lo- Dersje: E j M yola. Sultan Suleiman. Fsmael Ssafft und

entzogen. in diesem Jahre 111 & wegen Ragabondtiretts

re im Land - Arbeitshause zu Güstrow |herg

I ericht der Herrschaft Puttliß unterm 18. Au-

egangener Bekanntmachung der Pachtbedingun-

detinirt gewesenen und von |gen, welche guch vor dem Termine gegen Erlegung Fn der F. F. Cast schen Buchhandlung in Stutt-|Baber. Philipp Il.

der Kopialien von uns zu erhalten sind, ihre Ge

Cervantes. Wilhelm von

[gart ist so eben erschienen und in allen Buchhand- Oranien und sein Sohn Moriß. Heinrich 1V. der

aben, in Berlin bei E. S. Mit tler|Große. Elisabeth und Maria, Shakspeare und

dem C i : j d Jäger | bote abzugebe d des Zuschlags gewärtig zu seyn. lungen zu k aebricflich verfolgten Bedtenten und *TEREr ote a »zuUgeven und Des Zuschtags gewarttg zu seyn. E ö E T fa p i ; gust & fe i dreas v ot Schwedler cine und| Köthen, am 17, Oftober 1841. L (Stechbahn 3): Baco. Papst Sixtus V. Jwan 1V. Makti- 2D eide Person. Alle verchrliche Behörden des Fn- Herzogl. Eisenbahn - Kommisston. | A N m milian 1, von Bayern. Albrecht von Waldstein- und Auslandes werden- ergebenst ersucht, auf den A. v. Behr. F. Pôtsch. Ulbricht. | 4 E L und W Ä Herzog vol, FRedland. Busay 11: A T Sr i zeichneten Schwedler zu vigiliren, [A U Dw. É P E i f Vei, ZIeSeartes Save S BALOL e Ae ven , Y | | Akbar dexr Große. Albufahl and Feist.

unten näher

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ler bekleidet mit einem schwarzen L / ue d (s C Coll orr ov O ots * T f . Ï s ae Weste, schwarzer Halsbinde S cet Band, al, 8.

Ar / s : x Ï Hemde, Stiefeln und einer grünkgrirten Mübße,

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44 Uhx, an ordentlicher Gerichtsstelle zur nothwen- Cure E, e C c] Cs |

digen Subhastation gestellt werden. Der dem Auf- den, Berlin durch S oe

enthalte nach unbekannte Gläubiger , Hofgerichts- |Jügerstralse No. 24: L | | Atlas von Afrika,

markt Nv. 1, abliefern zu lassen. : )

Bir versichern die ungesäumte Erstattung aller Kosten und den verehrlichen Behdrden des Auslan des unsere Bereitwilligkeit zur Erweisung gleicher rechtlicher Gegendienste. Berlin, den 23. Oktober 1841. E

scher Religion, 5 Fuß 6 Zoll groß, er hat schwarzes Haar, braune Augenbraunen -

Mund , braunen Bart, vollständige Zähne, rundes Kinn, eine lange und volle Gesichtsbildung - gesunde Gesichtsfarbe. E _

Bei seiner Verhaftung zu Güstrow war der S chwed-

n im Betretungsfalle verhaften, unter jicherer egleitung hierher transporttren und mit allen bei

ihm sich vorfindenden Geldern und Effeften an die| Bei E. S.

efängniß - Expedition der Stadtvoigtei/ Molfen- | Hr.

Königliches Kriminalgericht hiestger Residenz. Do fet.

Persons= Beschretbung. /

Der Wilhelm Andreas Schwedler if aus)

dst in Westphalen gebürtig, 25 Jahr alt , fatholi-

sche

r

Tuchoberrodck, grauen

baumwollenen Unterhosen , einem

Eiferarifche Anzergen Mittler (Stechbahn 3) if zu haben :| C. F. B. Comet's neue, einfache Heilmethode |

dex rheumatischen, gichtischen und | Der Inhalt gegenwärtiger, für gebildete Les

aller Stände bestimmten Schrift ist ein hch zett- und der von einer fehlerhaften lymphatischen Cir-|gemäßer - wenngleich die jüngst drohende Kricgs-|Brigade. fulation herrührenden Krankheiten.

nervdsen Schmerzen

den chronischen Phlegmasieen und den organi-_| n Krankheiten oft verwechselt werden.

schen überseßt. 8. geh. Preis 125 Sgr.

K «8 der evangelishen Geschichte des Sti Ter von

Bruno Bauer. | 1841 Deo 1E Sb | Geschichte der Naturphilosophie |

Schönst Velinpapier , eleg. brosch. Preis 15 Sgyv.

Rebst Behand- |wolke Sg E O 2 der nervdsen Affectionen der Ei 0 wescho|Die Segnungen cines 25jährigen Friedens werden Elemente. lung der nervôösen Affectionen der Eingewceide, ele] “aenüber den Erschütterungen eines Krieges der| 1840. rtillerie in | Nach ber eor als 20 Jahre hindurch auch unser Deutsches und Belagerungen von 1478 bis 1758, gv. 8, geh. vierten Original-Auflage aus dem Franzdsi- Vaterland mit Blut getränkt und dem Wohlstand Ä L 5 |der Völker Wunden geschlagen hat, die noch nicht | ganz vernarbt sind, ins klarfte Licht geseßt. Wa | lich, wer diese Schrift gelesen, muß dem Leichtstnn,/| Fn allen Buchhandlungen sind zu haben, in Ber- [jg dem Wahnsinn fluchen, der, vergessend der t plaite und niedrige lin bei Alexander Duncker, Königl, Hofbuch- |erkauften Lehre der Napoleonschen Zeit, im Stan

tirn, braune Augen, große und spiße Nase, dicken händler, Franz. Straße 21:

geschwungen, so schwer wieder zu bannen ift.

|emphehlt ihr mit VV erken älterer und neuere! Vei

fönnen wir Frieden halten ? Betrachtungen : eines Dentschen Staatömannes.

| Ge Otte

|\der Brandenburgisch - Preußischen Artillerie. Bearbeitet von

für gebildete Leser Louis von Malinowsfky 1., Capitain a. D. , und N0- bert von Bonin, Premier - Lieut. der Garde - Artill. 4 Lief. 9. enthält die Fortseßung der in der sich vorderhand verzogen zu haben scheint. gten Lieferung begonnenen Taktik. 1. Die taktischen Zeit vor 1640. Zeitraum von 41640 bis 11, Gebrauch der Artillerie im Fesiungskriege

225 Sgr.

Wahr-| 8 L E : Im Verlage von C. W. Leske in Darnstadt wird er theuer nächstens erscheinen und il zu beziehen durch E, S,

d\Mittler (Stechbahn 3):

is, alle Güter der Civilisation um verleßter Natio-/| C O tf Le

E [nal - Eitelkeit oder selbsisüchtiger Politik willen aufs . S . e [Spiel zu seben und den Kriegsdämon heraufzube-P bd nitentiarsystems in Frankreich |chwödren , der, hat er ciumal seine blutige Fackel dargestellt i

|durch den motivirten Entwurf eines Geseßes der

Französischen Staats - Regierung vom 9, Mai 1840

[und den dgrauf an die Deputirtenkammer erslatteten

Kommissionsbericht vom 20. Funt 1840; überseßt

durch zwei Untersuchungs - Gefangene ;

Die Buch- und Musikalienhandlung von T. Trautwein, Breite- Strasse No. 8

von A T S [Bac Von Beculam Mi auf unsere Sett. ster reu hlich ausgestattetes : tbe. Bi a 004 A Ri e E ei Subhastations-Patent. Von | Musikalien - Leih -Tnstilul dg Roth wend i aer Bel a U fi Dr. N ultus S cchaller, a |zur geneigten Benutzung. Das Verzeichnils der el N dne, Ober-Landesgericht zu Köslin. [außerordentlichem Professor der Philosophie an Del| nülsizten Bedingungen 18f gratis zu haben. | Großh. Qi Kriminalrichter zul Gießen. Das Gefängnißwesen , welches schon scit Decett-

Das gus 3 Antheilen bestehende Rittergut Camnißz

S

b. und c. im Rummelsburgschen Kreise, welches von |

Direktor Gädike, oder dessen Erben, für welchen-guf

Camniß B. und C: Rübrica I. No. 1 1500 T. A laut Obligation vom 13, Juni 1789 eingetragen sind, werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Das Gut Camnitz licgt 5 Meile von Rummelsburg, | (Au h zu unserem allgemeinen Handatlas in 70 Kar-|\ny Ei ( |Der Sänger der Urania steht ebenbürtig in der Reile ist, festgestellt und die neuesten Deutschen Straf-Ge [unserer Klassiker, es ziemt sich für dessen Werke etl seßgebungen damit in Vergleichung gebracht, Wir

chdnes äußeres Gewand -

5 Meilen von Schlawe, 6 Meilen von Rügenwalde, | hat ein Areal der Angabe nach von 7830 Magdeburger | Morgen 52 Ruthen , darunter sind 2805 Morgen |1 Acker, 512 Morgen Wiesen, 3309 Morgen Waldun19,|y

wovon 2147 Morgen mit Laubhdlzern, 787 Morgen Mit A Poilca Kiefern bestanden sind, welche Bauholz zum Bedarf |Beikärt i Con dén Territorium von Liberia und dem Lande VVallo. -

Brennholz aber auch zum Verkauf liefern, dessen Ab

saß durch Flößung nach Rügenwalde gesichert ist. |4) VV estliches Hoch - Afrika.

ches

Zum Gute gehören eine Kornwassermühle, eine Ziege lei, zwei fischreiche Seen, große Torfmoore und Moor- xalflager. Die verschiedenen Vorwerke find ohne Fn

Elster Thl der Landschaft auf 23,685 Thlr. 17 Sgr. 5 Pf. abge- | Leipzig, den 12, Oftober 1841, châßt ist und wovon der Hypothekenschein nebst Tate | und Kaufbedingungen in unserer Regtslratuv ctnzu- \ehen sind, soll am 15, Dezember c. Vormittags |

Universität Halle. : brosch. 25 Thlr. Otto Wigand

al 8/484;

l J f l l 1

|

' A , |

sechs Blättern im grössten Karten . Formate.| Neu entworfen und gezeichnet

| on Ce V ella d: | |

ten gehörig.) Enthaltend ) Nordwestliches Afrika, mit den Kanarisch( n f nd Azorischen Inseln. 2) 3) Westliches Mittel-Asrika,

Kapverdis hen Tnseln,

5) Oestli le Afrika. =— O Südspitze von|

A [1 ika. |

Hoch

ie l L ‘erstich, Druck, Papieci und i; Die Ausstattung In Kuple rstich, Ck: p E duc ale

ventarium auf kurze Zeit verpachtet, und die gutsherr-|11[umination ist wie bei allen übrigen Karten des/ lichen und bäuerlichen Verhältnisse sind regulirt. |[Handatlas. : e Köslin, den 23, April 1841. Preis 2 Thlr. Preis jedes einzelnen Blattes 10 Sgr.)

Kdnigl. Ober-Landesgericht. Civil-Senat. |

Sa i

Mit Hinweisung auf die den Stralsundischeit Zel Ÿ

tungen vollständig inserirten Ladungen vom heutigen 3 Tage, werden alle und iede, welche an die im Gretfs-| walder Kreise und Wusterhuser Kirchspiele belegenen, |

zur Verlassenschaft des hier verstorbenen Kommerzien |y

Raths Balzer Peter von Vahl gehörenden , von des? | g sen Erben an den Fohann Guilav Melms verkauften | dillodial- Güter Stielow und Brünzow c. p. Forde-|

rungen und Ansprüche zu haben glauben, zu deren)

Anmeldung und Verification in einem der auf

den 28, Oktober, den 11. November oder den lichem Mitgliede d

O ce |

Morgens 40 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht an- p; schenden Liquidations-Termine, bei Vermeidung der) am 21. Dezembev cr, zu erfennenden Prafkluston,| hiermit aufgefordert. : l | Datum Greifswald, deit 28, September 1841, |(

Fônigl. Preuß. Hofgericht von Pommern u. MRUgeN. | Y6;sassers gleich nach ihrem ersten Erscheinen zu Köntgt. 1 g 5 A L Theil wurden, s0 wie vielfache Aussorderungen geach-

i S) Di DD bre).

l

Dampfschifffahrt | zwischen Magdeburg und Ha mburg. Die Schiffe der vereinigten Hamburg - Magdebur

(

v D Cc tg - G e F e in I nat s î ger Dampfschifffahrts - Compagnie fayren im Ms ner in demselben Verlage erschienen :

November regelmäßig jeden Sonntag, Mittwoch und Freitog,

und nach Bedürfniß dfter mit Passagieren und Gü-| tern von hier nach Hamburg und eben so von Ham burg nach hier ah. f

Auskunft und Fahrbillets ertheilen in Berlin die Herren Herrmann & Meyer, Werderschen Markt Nr. 4, und in Leipzig Herr Ferd. Sevnagu, Fürstenhaus, Grim- maishe Straße Nr. 15, ersie Etage,

Magdeburg, den 28. ODftober 18441,

Die Don:

Die Direction der Stettiner Wohlldblichen Strom Bersicherungs- Gesellschaft hat den Unterzeichneten zu ihrem Agenten ernannt, was hierdurch zur dfent- lichen Kenntniß gebracht wird.

Zehden den 24, Oftober 1841,

Der Kaufmann Karl Edugrd Boy.

Bekanntmachung. i Die hiesïge Herzogl. Restaurationswirthshaft a! den Eisenbahnhöfen, welche mit dem f:

in einem hierzu auf den 19, (neunzehnten) November a, e,

Hannover

lauch ein seinem Griechischen entsprechendes Lehr-

) Juli 1842 pachtlos wird, soll anderweitig auf 3 resp. 0 Jahre

Das Geographis« ens titut|

VV eimar, 1841.

7 : N i: rlace : he

¿ Hahnschen Hofbuchhandlung inl. A Í

Im Verlage det ahns chh 5. [Mit kritischen und exegetischen Anmerkungen, beson- |

|

ist s0 eben erschienen und vorräthig 1n| erlin bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) | Elementar - Grammatik |

dei Lateinischen Spräché

| J ebst eingereihten Lateinischen und Deutschen Ueber-|Dr. der Philos.

tzungs-Ausgaben und den dazu gehörigen Wörter-| Verzeichnisscn von

D r. Raphael Kuliner. i

|Konrekto1 an dem Lyceum zu Hannover und ordent gischen Literatur auszufüllen.

es Frankfurter Gelehrten-Vereins| sür Deutsche Sprache. |

rsteAbtheilung: sür die unteren Klassen. gr. 8. |;

|

E riechischen Elementar - Grammatik des

eter Schulmänner, haben denseclben veranlalsst, jetzt|

uch sür die LateinischesS Prad he auszuarbeiten, | Die zweite Abtheilung für die mittleren und »beren Klassen wird noch vor Ostern k, J. erscheinen. Ferner sind von dem Herrn Konrektor Dr. K üh

Elementar-Grammatik der Griechischen Sprache, Zyerté verbess. u, sehr vermehrte E a3 14 3 Thl.

Schulgrammatik der Griech. Sprache. gr. E T

AussührlicheGrammatik der Griech. Sprache. 4 os pr 8 4.

8.

Zur Theilnahme an unserem j medizinischen und naturwissenschalt- lichen Journalzirkel laden wir das betressende Publikum ergebenet ein, Ausführliche Prospekte werden gratis ausgegeben.

V o ls sche Buchhandlung, Charlottenstr. 25, Ecke d. Dorotheenstr.

in Berlin vorräthig bei E. H. Schröder, Buch:

von Verulam bis quf unsere Zeit gr. 8. 562 S, l Bres 2 Thi

[ne A9) E f [lin in der Enslin schen Buchhandlung (Ferdinand Pontrentrar em te gemi E N] Bei uns ist in diesem Jahr erschienen und kann |M ller, Breite Str. Nr. 23), selbe seiner Vollendung nahe gebracht haben. Bou

h alle Buch- und Kunsthandlungen bezogen wer-ftrin und in Ferd. Müllers Buchh. in Stargard :|

[lungen zu beziehen tun}

|GESTIS ALEXANDRI MAGNI REGIS MACHE-|che bekannt gema

[Zwei Theile.

¡icht gearbeitet, eine Lücke in der neueren philolo |

[streute Die überaus günstige Aufnahme und vielfache Ein |¿usuchen; die vorliegende Bearbeitung überhebt | sührung in den Unterrichts - Anstalten, welche der | derselben und setzt ihn in den Stand, über jene "Tex-| ITerrn|tes-Rezension zu einem selbstständigen Urtheil zu geE- |

langen ; ches sür die sprachliche und sachliche Erklärung el

Bei dem Unterzeichneten erschien so eben und ist

und Kunsthändler , Linden 23 im Fagorschen Hause:

Scheller, Dr. F., außerordentlichen Professors 1 der Philosophie a. d. Universität Halle, G e- schichte der Naturphilosophie von Baco 4 Sil

auf sich lenkte, hat durch die Ausbildung des f, g. Pönitentiarsystems Fortschritte gemacht / welche daf

, . . d, : . . . - x! 44, «is 0 Cs UBE ¿s R I ck 4 gz V E L Bet F e eta Bol ckSmtar i Leipztg isl erschie nten dite lufmerk\samkeit aller Staats Regterungen it und in jeder Buchhandlung zu finden, in Ber

in derfelbett x dÙ- | A [züglich verdienen die in dem oben angezeigten Werke [enthaltenen Aussprüche , so wie die darin bezeichne [ten Maßregeln , für Deutschland als Muster auf gestellt zu werden. Der Hr. Herausgeber hat daj selbe nicht blos mit Anmerkungen versehen - welche

C N Tito ges eme WELE E

te Auflage, 10 Bände in Schillerformat,

nebst Tiedge*s Portrait und Facsimile. Subscrip- die Ergebnisse der Literatur und neuesten Erfahrun-

tionspreis eines jeden Bändchen 10 Sgr. gen vorzüglich in Bezug auf Deutschland hervorhe- Alle Freunde der Poesie werden mit Freuden diese hen sondern auch in einem größeren Vorworte das

eue Auflage von Tiedge’s Werken begrüßen. P vinzip, von welchem jenes System zu betrachtet

und dafür haben wir mit |z[guben daher das Publikum auf diese neue Erschei

Nordöstliches|einem solchen Aufwgnde von Kosieu gesorgt, daß tel uung cinsiwcilen gufmerksam machen zu müssen, mil Bunsch unerfüllt bleiben soll, Nur dies heben wir j f

dem hervor, denn eine Anpreisung von Tiedge s Schrîif- ten, die längst gekannt und anerkannt stnd, bedarf

Bei F, A. ITerbig, unter den Linden No. 57, s0 wie auch durch alle auswärtige Buchhandlungen, ist

3 nicht von unserer Seile, | Zu habe n

| | | | Im Verlaze von Duncker & MHuimbIlotiA Be! Die Ga N anoP | as|l R, Buchhand loder das Versahren cohürentes Kupfer in Platten ode

[nad h SOnSt gegebenen Formen, unmittelba1 aus Kupfer

(auflösungen, auf galvanischemVV ege zu produziren Nach

|dem aus Besehl des K. R. Gouvernements in Russ. Spra hten Originale von Dr. M.H. Ja DONUM LIBRI QUI SUPERSUNT OCTO. cobi, K. R. Hofrath etc. Mit 1 Kupfertafsel.

2 S0 L

| Es enthalt diese Schrift die vollständige Bakannt |machung dieser besonders sür Künstler und Fa brikanten höchst wichtigen , in 1hre1 Anwendung [höchst mannigfaltigen Entdeckung, einer neuen tech welche gewissermalsen als kalte Me

O CURTIE RUH

de

ders zum Schulgebrauch, herausgegeben V ON

uus Mt Zé1l14

9 l « r achimthals hen |nischen Kunst,

] ) ¿ E LED u, Prof. am Königl. J 1 l i ; | Gymnasium zu Zlin |tallgiesserei zu betrachten 1st, zugleich aber eine po L a T s d N . Lexikon-Oktav. 674 Bogen. 45 Thl |puläre Darstellung der Gesetze des Gäalyanismus. ¿CXIKO Ls Y 0 ;

Diese Ausgabe des Q). Curtius Rufus ist in dei Ab-|

Ia A G A

= Z l N )ie ginzliche Umge-| : m 1 E U D | In unserem Verlage erschien s0 eben: staltang des Textes, welche Zumpt vorgenommen | Na F | [i : J s s ° s. | V 4 » « I hatte, legte dem Lehrer sast di Nothwendigkeit| Die Fuchstaule, in kostbaren VVerken zer-|gemalt von Pictrowski, lithographirt von Rohrbach,

weitschichtige, kritische Material mühsam selbst zusammen-|Gr, Quer- Folio, Preis auf weilsemn Papier T ilm | aus Chines. Papier 25 THI: Das Bild, von der vorjährigen Ausstellung her ge erinnerlich, stellt eine

iu dâs

wils vielen Kunstsreunden Jener originellen Scenen aus dem Studentenleben dar, deren köstlicher Humor überraschend wahr wiede forderlich ist, in der nöthigen Vollständigkeit und in|gegeben ist. Die Ausführung des Blattes lLässt Insofern die Interpreta-|nichts zu wünschen übrig. Krebssche Kunsthandlung, Unter den Linden No. 22.

sie bietet ihm ausserdem das Material, wel

ibersichtliche VV eise dar. tion dabei auf die Methodik des Schulunterrichts be rechnet ist, wird das Buch auch Schü lern mit Vo! theil in die Hände gegeben werden können, nament- Z lich wird Repetition und Privat- Lektüre durch den So eben if erschienen und in der N icolaischen Gebranch desselben gesördert werden, Da nun der|SBychandlung in Berlin, Brüderstraße Nr. 13, El- [Herausgeber auch eine ausführliche Untersnchung|ving, Braunsberg und Thorn,- zu haben : über das Zieitaltei des Curlius beigegeben hat und Gothaisches genealogisches Taschenbuch die sehr bedeutenden Schwierigkeiten kritischer wie E a Nvale 4 Selo exegetischer Art, welche bei dem Studiren des VVer- auf das Jahr 1342, Preis 4 DOIE kes sich darbieten, aus cine den Ansorderungen der Genealogisches Taschenbuch VV issenschast entsprechende VWVeise zu heben bemüht der Deutschen Gräflichen Häuser gewesen Ist, 80 Wird die Ausgabe im weiteren Sinne auf das Fahr 1842. Preis 1; Thlr. dem Bedürfnisse des Philologen, Tistorikers und Geo graphen entgegenkommen. Michel Angelo Buonavroti?’s des Aeltevren Mm O Oie Ftalienisch und Deutsch D mit einigen Anmerkungen und Michel Angelo?s / Bildnisse hergusgegeben von G t 1 Thlr, 225 Sgr. Engl. geb, 1 R, 42 S Ly allen Buchhandlungen, in Berlin bei F. m m- R A ALZA ler, U. d. Linden 19, ist zu haben: in ; Heyde, W.G. v. d, der Gast- und Schanfk- L P V C M wirth, oder Mittheilung der über den Gewerhs- von betrieb und die polizeilichen Verhältnisse der Gast- Mw. Bott ger. und Schankwirthe, so wie über den Handel mit Die neuere Geschichte in Biographieen. Getränken überhaupt bestehenden geseßlichen Be- 362 Bogen. gv. 8, Subscriptionspreis slimmungen. Magdeburg, W, Heinrichsh9-

So eben erschien bei Mehler in Stuttgart: Notizen über Pisa. Besonders für diejenigen, welche aus Gesundheits- Rücksichten ihren Aufenthalt daselbst nehmen. Von F. von Seehausen. gr. 8. geh. 5 Thlr. Vorrâthig in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Brom- berg und Posen bei E. S. Mittler.

Gu

0

G

Band 5.

Leipzig. O, Wigand,

geh, Preis 2 Thlr. 26% Sgr. |1x Theil,

1 Thlr, 225 Sgr, fen, 1541, 9, 20 Ggr

Preußisd

Aale

Amtliche Nachrichten, Nußland und Polen. _ Unter-Fähnriche. Frankreich. Paris. Korrespondenz zwischen Herrn Olozaga und der Königin Marie Christine. Lelegraphische Depesche aus Algier; Milianah verproviantirt. Vermischtes. Briefe aus Paris. (Die Truppen-Bewegungen nach der Span. Gränze und der ohen erwähnte Briefwechsel. Die kriegerische Partei und die Ausficht auf einen transatlantischen Krieg; Mängel der Marine- Administration.) Großbritanien und Jrland. London. Lord Stuart de Rothe- say’s Abreise. Lord Ponsonby’s Rückkehr von Konstantinopel. O’Connell hofft Lord-Mayor von Dublin zu werden. Vermischtes. Niederlande. Haag. Theilung des Minist. der Marine und der Kolonieen. Adreß-Entwurf der zweiten Kammer. Schen- fungen des Herrn Grafen von Nassau. i Deutsche Bundesstaaten, München. Neue Verschönerungen der Glyvtothek. General - Secretair Wagner. Stuttgart. Zweite Kammer. Leipzig. Hagelschaden. Frequenz der Leipzig-Dresdner Eisenbahn, Desterreich. Triest, Der „„Pollux// noch nicht geborgen. P eft h, Evangelische Union. Ftalien. Von der Ftalienischen Gränze. von Aquila an Neapel ausgeliefert. Spanien, Telegraphische Depesche: Espartero nach Vitoria. Uebertritt dex bei der Fnsurrection betheiligten Truppen nach Frankreich. i Inland. Wernigerode, nigerode F

Warschau, Begnadigung verbannter

Die Flüchtlinge

Erbgraf Herrmann zu Stollherg-Wer Die Leiden und die Krankheit der arbeitenden Klasse in Frankreich. Die Britische Navigations- und Handels-Geseßgebung.

leßter Artikel.) ,

(Zweiter und

Amtliche Uachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem Gutsbesizer von Nimptsch auf Jaeschkewiß in S chle- sien den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen, und Den Kammergerichts-Assessor Balan 1, und den Ober-Lan- desgerichts-Assessor Spiegelberg bei dem Land- und Stadtge- richte in Kottbus zu Räthen bei demselben Gerichte zu befördern,

__ Se. Königl, Hoheit der Großherzog von Mecklenburg- Streliß ist nah Neu-Streliß abgereist,

Angekommen: Der General-Major und Commandeur der 5fen Infanterie-Brigade, von Werder, von Frankfurt a. d. O.

Abgereist: Se, Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister bei der Deutschen Bundes- Versammlung, Freiherr von Bülow, nach Frankfurt a. M.

Der Kaiserl, Russische General-Major, Fürst Michael G g- lißin, nah St, Petersburg.

Zeitungs-UÜachrichten. Ausland. FNuf:land und Polen.

TYWarschau, 26, Okt, Der Minisker Staats-Secretair hat dem Fúürsken Statthalter angezeigt, daß Se. Majestät der Kaiser vier ehemalige Unter-Fähnriche der ehemaligen Warschauer Schule begnadigt habe, nämlich Adolph Kurczewski, Vincenz Lenczewski Nereus Rozanski und Gaspar Babski, die wegen ihrer Theil nahme an der Revolution in das Gouvernement Tobolsk ver- bannt waren, um sich dort anzusiedeln, und denen nun die Rük- fehr nach dem Königreich Polen, in den Schoß ihrer Familien, verstattet ist. :

: Frankreich.

Paris, 25, Okt, Das Journal des Débats publizirt heute die mehrfach erwähnte Korrespondenz, welche zwischen der Königin Marie Christine und dem Herrn Olozaga stattgefunden hat, Als Aktenstücke, die zu dem Gemälde der leßten Spanischen Znsurrection einige historische Momente hinzufügen, theilen wir die gewechselten Schreiben vollständig mit:

Schreiben an die Königin Donna Marie Christine von Bourbon, von Don Salustiano de Olozaga, Da P Or ee 184 . Madame! Jch lese #0 eben im Moniteur eine Depesche des Franzöfischen Geschäftsträgers in Madrid, welche von Bayonne aus mit dem Telegraphen befördert worden ist, und derzufolge es scheint, daß ein rebellischer Haufen versucht hat, sih mit bewaffneter Hand Fee Maiestät der Königin Donna Jsabella 11., so wie Jhrer Kd- nig ichen Hoheit der Infantin, Donna Marie Louise, zu bemächti- gel, A daß dieser Versuch so aufs Aeußerste getrieben worden ist, daß die Empörer sich in dem Palaste selbs gegen die getreuen Trup- pen geschlagen haben, Das Herz Ew. Majestät muß tief betrübt geeten seyn, als Sie erfuhren, welcher Gefahr JFhre erhabenen Tbchter ausgeseßt gewesen sind, als Sie a den Anblick N den in jenem schrecklichen Augenblicke der Palast der Könige A even darbieten mußte, welcher bisher, selbst bet den kritischsten Eiv Mae geachtet wurde, Unter der Regierung des Gemahls N lata Mid die empdrte Königliche Garde ebenfalls von der leich fte sid Z § ad von den Truppen der Armee geschlagen ; und ob- Vetth zl Verschwdrung bege in Iu Jaan Fliitete, wo sich der e ¿ S Ywdrutt / so wirkte doch die Achtung mächti- der Anbliet der Kbafglicden Wobietae Lie F uned Lehnen, und

Ani j en Woh elt sie zurück. - Me BUREN und as der Geschichte der Revolutionen vielleicht ein- j s H «— æenn trgend Etwas das tiefe Bedauern vermehren

ann, weiches in ganz Spanien durch eine solche Nachricht, yverbun-

,

A L M cine

Staats-Zeitung.

Z] sten

den mit der einer Rebellion, welche auf einigen Punkten von Na- varra und den Baskischen Provinzen ausgebrochen ist, hervorgerufen ist es das, daß die Rebellen sih des Namens welche das Leben

wird, so Maiestät bedienen,

| werden | Ew. und daß diejenigen , |

«, S

der Königin in so große Gefahr verseßten, sich für die Vertheidiger threr Mutter ausgaben. Als ih vorgestern Ero. Majestät die leßten

f

Briefe Jhrer erhabenen

eine Ermächtigung crhalten hätten.

handelten. Jch lich der Regierung die Worte Ew. Majestät. Aber nachdem ich sah, daß in demselben Augenblicke, wo Ew. Majestät die Behauptun- gen der Rebellen für falsch erklärten, diese fortfuhren, sich Jhres Kö- niglichen Namens zu bedienen, und besonders , nachdem ih die Mit theilung des Französischen Geschäftsträgers gelesen hatte, glaubte ich daß Ew. Majestät nicht einen Augenblick länger dulden könnte, daß hr Name denjenigen zur Fahne diene, die, die Heiligkeit des Pala- | ses entweihend , das Leben der Königin und der Jufantin einer dro

henden Gefahr ausseßten, und daß es -meine Pflicht wäre, Ew. Ma

jestät vorzustellen, daß, wenn Sie bei Gelegenheit eines {o unerhörten Attentates nicht das Wort an die Spanische Nation richteten , die Lugenhaftigkeit derer darzuthun, die sich Fhres Namens bedienen, um mit bewaffneter Hand die rechtmäßige Regierung umzustürzen, das Stillschweigen Ew. Majestät nur auf eine Weise ausgelegt werde fônne, dîe eine gänzliche Umgestaltung in den bisherigen Beziehun

gen Ei. Majestät zur Spanischen Nation herbeiführen würde. Da ih morgen einen Courier nah Spanien expediren werde, welcher die Kundgebung mitnehmen kann, die Ew. Majestät vielleicht zu er

lassen geruhen möchte, so habe ich die Ehre, Ew. Majestät anzuzeigen, daß der Courter zu dem Ende bis zur leßten Stunde der Nacht zu- rückgehalten werden wird. Jndem ih Ew. Majestät den schr auf- richtigen Ausdruck des tiefen Bedguerns erneuere, welches mir die Nachricht von dem Attentate verursacht hat, wodurch das kosibare Leben JFhrer erhabenen Töchter gefährdet wurde, habe ich die Ehre

zu seyn u. #, w. Der bevollmächtigte Minister der Königin von Spg nien.

(gez) Saluüstiano de Olozaga. Abschrift der Depesche, welche auf Befehl der Königin

ft ihr Secretalran Din Sälusiians be Oldtäga d I A r

__ Die Königin Donna Marie Christine von Bourbon befiehlt mir, Ew. Herrlichkeit zu sagett, daß sie es nicht für angemessen hält, auf Fhre seltsame Mittheilung vom 12ten d. M,, in welcher die That- sachen entstellt und die Worte Fhrer Maitestät verfälscht worden sind, zu antworten, Gott erhalte Ew. Herrlichkeit viele Fahre,

0E Del CaMtllo0 v Ae Antwort des DonSalustiano deOlozaga auf die vor- stehende Dépesch{he; vom 17. QDltober datirl

__ Gestern um 3 Uhr Nachmittags habe ich ein Schreiben Ew. Herr lichkeit vom 15ten d. M. erhalten, in welchem Sie mir auf Befehl der Kènigin Donna Marie Christine von Bourbon anzeigen, daß Ew. Majestät es nicht für angemessen hält, auf meine seltsame Mit theilung vom 12ten d. M., in welcher die Thatsachen entstellt und die Worte Jhrer Majestät verfälscht worden wären, zu antworten. Diese leßten Worte, welche weder Ew. Herrlichkeit noch sons irgend Jemand mit Recht an mich richten können, würden mir erlauben, mich ähnlicher Ausdrücke zu bedienen. Aber meine Erziehung erlaubt mir solches nicht, und meine Pflicht als Staatsmann erheischt , daf ich in diesem Augenblicke von Allem abstrahire, was persdnlich erschei- nen könnte. Fudem ih mich also einzig und allein an die ge treue Ausübung meiner Functionen als bevollmächtigter Mini ster Jhrer Maijesiät der Königin Fsabella 11. halte, erkläre ich Ew, Herrlichkeit , daß ih den Fnhalt meiner vorerwähnten Mitthei lung so lange für vollkommen richtig halten werde, bis man mir nicht mindestens andeutet, worin die Unrichtigkeit derselben bestehen soll, Wenn sich, troß der Sorgfalt, mit der ich mich bemühte, die kurzen und ernsten Worte, welche ich gehört hatte, zu behalten und sogleich niederzuschreiben, doch eine Ungenauigkeit eingeschlichen ha

licheit Theil des Gespräches bezieht, und im Uebrigen bin ich geneigt, jede Berichtigung entgegen zu nehmen. Meine Stellung is nicht ¿weideutig, und weit davon entfernt, irgend einer Erdrterung aus zuweichen und mich künstlicher Phrasen zu bedienen, um die Wahrheit zu verhüllett, liegt mir vielmehr Alles daran, sie aufzudecken, Die Spanische Regierung, für die die Wahrheit in dieser Sache von dem gröfiten Werthe ist, wird entscheiden, ob ich dieselbe in dem Stillschweigen Fhrer Majestät der Königin-Mutter aufgefunden habe oder niht, Fn dem Briefe, den Ew, Herrlichkeit als Privat - Secretair Jhrer Majestät an mich gerichtet haben, vergaßen Sie, absichtlich oder aus Versehen, meines Charakters als Repräsentant der Spanischen Regierung Erwähnung zu thun, und obgleich ich deshalb die Mittheilung Ew. Herrlichkeit nicht als seltsam bezeichnen will , so hoffe ih doch, daß, wenn Sie noch etne andere an mich zu richten hätten, es nicht utter jener Form geschehen werde, da es mir unter den gegenwärtigen Umständen nicht möglich seyn würde, mit Femand in Beziehung zu treten, der die le

gitime und constitutionelle Regierung des Regenten des Königreichs während der Minderjährigkeit der Königin Fsabella 11. nicht aus- drücklich tin der Person thres Gesandten anerkennt. Gott erhalte Ew, Herrlichkeit viele Fahre. Der bevollmächtigte Minister Spaniens,

(gez.) Salusttano de Olozaga.

| | f ben sollte, so bin ich überzeugt , daß ste sich nicht auf den wesent | |

Die im Namen der Königin auf die vorige Depesche durch den Secretair Jhrer Majestät unterm 24, Oktober ertheilten Antwort.

Die eben so seltsamen als unchrerbietigen Ausdrücke, in wel- chen die Mittheilung abgefaßt war, die Ew. Herrlichkeit am 12ten d. M. an die Königin richteten, und die aus derselben hervorgehende verwegene Fntention, Fhre Majestät zum Nachtheil ihrer hohen Würde und ihrer Ehre, zu überlisten , verpflichteten Fhre Majestät, cinen solchen Versuch auf die einfache und sirenge Art zurückzu- weisen, welche mir vorgeschrieben worden war, Die nicht minder seltsamen, nicht minder unehrerbietigen Ausdrücke gegen Fhre Majestät in dem Schreiben, welches Ew. Herrlichkeit unterm 17ten d, M. an mich gerichtethaben, könnten Fhre Majestät ebenfalls von jeder Antworts-Er- theilung dispensiren, wenn nicht, Angesichts des hartnäckigen Drängens Ew. Herrlichkeit, Rücksichten höherer Art Jhye Majestät bestimmten, zu

Oktober

| : en Töchter überreicht hatte, konnte ih nicht

umhin, von Ew. Majestät ehrfurchtsvoll zu verlangen, daß Sie ge-

ruhen möchten, mir auszudrücken, ob der General O'Donnell, der

sich Vice-König von Navarra nennt, und die Anderen , welche sich in den Baskischen Provinzen für Agenten Ew, Majestät ausgeben, | in der That von Ew. Majestät cine Ernennung, einen Befehl oder alten | . Ew. Majestät geruhten, mir zu antworten, daß es falsch sey, daß Sie O'Donnell ernanut hätten, daß Sie weder ihm, noch irgend einer ander Person ein Anschen hätten verleihen können, da Sie selbst keines besäßen, und daß jene Männer, was sie auch thun möchten, fül ihre cigene Rechnung bewahrte sorgfältig und übersandte getreu-

die innersten lich erwogene in Spanten fällt, Ev. Herrlichkeit in ihrem Königl. Namen als Antwort auf Fhre

terthanen, ausgenommen die Geistlichen, mit Du att,

1841.

reden um ihre Gefühle kundzugeben und um mit tiefem Unwillen die Pfeile der zugleich raffinirten und barbarischen Verfolgung , die ihre Fetude gegen fie schleudern, von sich abzuwchren. Die Königin hat die traurigen Ereignisse, welche unser unglücklihes Vaterland neuerdtgs betrübt haben, weder angeregt, noch hervorgeru- fen (n1 suécilé, ni provogué). Allen den Leidenschaften fremd, welche durch politische Zwiste crzeugt werden, hat Fhre Majestät muthvoll und reftgnirt die Angst ertragen, deren Qualen sie scit dem Tage zu empfinden hatte, wo ste die beiden erhabenen, ihrem Herzen so theu- ren Kinder aus dem Gesichte verlor. Den Jrrthum und die Ver- blendung der Männer beklagend, die die Wodlthaten, welche sie aus threr großmüthigen Hand empfangen hatten, durh Schmähungen und durch etne schändende Undankbarkeit lohnten, hat Fhre Maiestät bis zu diesem Tage den friedlichen, edlen und sicheren Weg nicht verlassen, den sie nich unter so schmerzlichen Umsiänden vorzeihnen mußte. Nein, hre Majestät hat den Bürgerkrieg weder angeregt, noch hervorgeru- fen; ste, die in einem erst kürzlich publizirten Dokumente so viel Trost darin fand, der ganzen Welt zu zeigen, daß ste stets die Förderin des Friedens gewesen sey, konnte unmöglich zum Bürgerkriege reizen wol- len, Man muß anderswo die Ursachen der neuen Kollisionen suchen, die in Spanien ausgebrochen sind. Jene Ursachen finden sich in den

Attentaten von Barcelona und von Valencia, in dem fehlerhaften Ursprunge der in Madrid bestehenden Regierung, in der Usurpirung des Köntglichen Ansehens, in der Ungeseblichkeit, in der frechen Un- gerechttgkeit der Maßregeln jener Regierung, in den zahlreichen und ofenkundigen Verleßungen der Constitution und der Geseße, in dem unklugen und shmachvollen Eigensinn, mit dem man den Vertrag von Bergara verleßt und die alten und ehrwürdigen Fueros der hoch=- herztgen Basken und Navarresen mit Füßen getreten hat, in der un- gerechten und gewaltsamen Usurpirung der Rechte der Königin auf die Vormundschaft ihrer erhabenen Töchter, eine Usurpi- rung, welche die loyglen Spanier mit tiefem Schmerze wahrge- nommen haben, weil sie bei dieser, so wie bei vielen anderen Angele- genheiten, die göttlichen und menschlichen Geseße verachtet und die Ehre und die WUrde der Mutter unserer Souverainin {wer gekränkt sahen. Jene ununterbrochene Reihe gewagltsamer Angriffe auf Alles, was AchtungswÜrdiges und Geheiligtes in der Ration lebt , auf die Religion selbst und auf den gemeinschaftlichen Vater der Gläubigen alle jene Handlungen der Ungerechtigkeit , der Unterdrückung und des politischen Wahnsinns/, die der chrisilichen Welt ein Aergerniß gege ben und die Nation auf das Aeußerste erbittert haben. das is die wahrhafte Ursache der leßten Schilderhebung, die durch das Ueber- maß 10 vieler Uebel unvermeidlih geworden war. Aber, als ob es der unversöhnlichen Erbitterung der Revolution noch nicht genügte, den Händen Fhrer Majestät zuerst die Re gentschaft des Köntgretches, dann die Vorinundschaft Über ihre erhabenen Töchter entrissen zu haben; als ob ihre Wulh durch die hartnäckigen und grausamen Verfolgungen, womit fie seit länger als einem Fahre das Leben Jhrer Majestät vergiftet, noch nicht gesättigt worden wäre, sucht ste die Königin auch noch auf treulose Weise mét Schmach zu bedecken. Nachdem die Revolution Fhre Majestät ins Muglüc gestürzt hat, bemüht sie si, ihren Lippen eine Verurthei- lung derjenigen zu entreißen, die, indem sie sich der gehässigsten Ty- rautel widerseßten, mit Vertrauen ihren Namen angerufen haben nt threm blinden Wahnsinn srebt ste nah nihts Geringerem, als durch Fhre Majestät selbs alle Handlungen, alle Nergernisse der Ma- drider Regîterung, die die erloschene Fackel der Zwietracht in Spanten wteder entzündet haben, sanctionirt zu schen, und sie will außerdem daß Jhre Majestät die Verantwortlichkeit für jenen neuen Brand auf die edlen Vertheidiger der s{machvoll verleßten Gescbe zurüdfallen lasse. Die Raserei der Revolution gcht so weit, das sie Jhre Majestät guf indirekte Weise zur Mikschuldigen derjenigen machen will, die die Unverschämtheit gehabt haben, die Männer, welche muthvoll die Waffen ergriffen, um die erhabenen shubßlosen Waisen aus der Knecht- schaft zu befreten, durch Beschuldigung des Königsmordes zu verleum- den. Es würde eine Schmach für Jhre Majestät seyn, wenn ste die unwürdige Stellung annähme, die man ihr bereiten will. Nie: mals wird ste ihren Namen mit cinem so shwarzen Fleck besudeln Die Königin, groß im Unglück, wie sie es im Glück war, kann sich wohl bescheiden, auf edle Weise die härtesten Prüfungen des Mifßige- schicks zu erdulden; aber sie wird sich niemals entschließen, Fragen in Ungewißheit zu lassen, bei denen die Ehre ins Spiel kommt; sie wird niemals hochherzige Spanier gerade dann verleugnen, wenn diese ihre unerschütterliche Treue mit ihrem Blute besiegelt haben. Dies find Gefühle der Königin, und dies is das reif= Urtheil, [welches sie Über die leßten Ereignisse Jhre Majestät befiehlt mir ausdrücklich, es so

Depesche vom 17ten kund zu thun, damit Ew. Herrlichkeit es zur

Kenntniß der Regierung bringen könne, die Sie bei dem Fransf- schen Hofe akkreditirt hat, wohlverstanden , daß Fhre Mai fir” sere Korrespondenz augenblicklich veröffentlichen lassen wird, da Ew. Herrlichkeit es wagt, die Fntentionen Fhrer Maiestät sclb| in dem vorsichtigen Stillschweigen zu verdächtigen, welches ste bis jeßt beob- achtet hat. Die Königin will zu dem Ende, daß ih Ew. Hevrlich- keit dasjenige wiederhole, was Jhre Majestät unterm 1. Juni d F selbs an dent Steges - Herzog in Betreff der Vormundschaft chrib. Nachdem Jhre Majestät daran erinuert hatte, daß nicht sie die Um- stände hervorgerufen hätte, welche Spanien beträbten, daß die Lage des Königreichs nicht ihr Werk wäre, daß die Verantwortlichkeit für die Uebel, welche daraus folgen würden, nicht auf sie zurückfallen tfönne, fügte ste N Folgendes hinzu : Ï \

seyt *)/ daß feige Rücksichten mich niemals veranlas}e ‘d S seltge gutzuhetßen, was von meiner Vernunft ins Su ieine Hat: zeugung gemißbilligt wird, noch dasjenige anzunehmen, was meinem Gewissen widerstrebt, was von meinem Pflichtgefühl verurtheilt wird. ¡Diese Kundgebung, welche Fhre Majestät auch auf den gegenwärti- gen Fall anwendet, muß Ew. Herrlichkeit beweisen, daß man verae bens versuchen wird, durch Quälereien, durch Drohungen oder durch Ver-

// (Du kannt überzeugt

-

leumdungen Jhre Majestät von der gewissenhaften Erfüllung aller ihrer Pflichten gegen Gott, gegen ihre erhabenenTöchter und gegen die Spanische Nattott abzubringen. Jhre Maiestät beftehlt mir zu gleicher Zeit, Ew. Herr- lichkeit zusagen, daß Sie in dem Ftthalt des gegenwärtigen Schreibens dett genauen und getreuen Sinn, die wahrhafte und genaue Bedeutung

o Ov

desjenigen finden werden, was Fhre Maiestät Ew. Herrlichkeit gesa

hat, als Sie das leßtemal die Ehre hatten, in Jhre Edntalicho Ge genwart zugelassen zu werden. Di ¡ 0 die Ausdrücke, welche Ew. Herrlichkeit ihr zuschreibt, nicht so aus- gesprochen wurden, wie Sie berichten, sondern auch, daf die von Ew. Herrlichkeit bezeichneten Worte nur aus Jhrem ungetreuet Ge- dächtnisse, welches Jhre Maicistät Fdeen und Aeußerungen zuschreibt, die ste niemals kundgegeben hat, eñtsprungen seyn können. Schließ- lih soll ih Ew. Herrlichkeit auf ausdrücklichen Befehl der Königin

Die Königin erklärt nicht allein, daß

*) Bekanntlich reden die Spanischen Souveraine alle ihre Un

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