1841 / 330 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Mühe giebt, unsere Fabriken zu besuchett/ so; Futder, matt, daß al ler Muth, alle Ausdauer, derett «n Meones fähig ist, von unseren S :n-Fabri n angewendc “D, : N Brit 1830 haben die Fabrikanten zu Gent über zwei Millionen allein für Maschinen ausgegebet; is dies Erschlaffung ? Ee Nie Zeit noch sah man es als einen großen Fortschritt an, daß die An zahl der Stühle in der Elfasstschen Fabrikstadt Mühlhausen ne ver doppelt bar; in Gent if dieselbe mehr als vervierfacht worden ; 1832 betrug fie 700, heut beläuft ste stich auf 3000, Fn Betreff der gedruckten Stoffe hat man nach und nach bedeutende Fortschritte gemacht. Woher schreibt sich daher der Verfall dieses so wichtigen (Gewerbs4weciges? Aus dem Mangel an Absaßz im Auslande und aus der Konkurrenz der fremden Waaren tm Funlande. F Unsere Verhältnisse sind nicht so günstig wie die Englischen, Fu England haben die Fabrikanten den Vortheil, daß sie das Ma- ferial ¡u Liverpool in kleinen Particen hôchst billig kaufen können und dabei noch die Auswahl haben, Unsere Fabrikanten müssen es in großen Partieen kaufen und können nicht wählen. Fn England sind die Steinkohlen bet weitem billiger als in Belgien; 1000 Ki logramme kosten in Manchester 7 Fr., in Gent 21 Fr.; dieser Un terschied is ungeheuer, wenn man bedenkt, daß auf die Bereitung von einem Kilogramm Garn 4 bis 5 Kilogramme Kohlen gerechnet erden, Man hat oft behauptet, daß das Belgische Baumwollen garn weniger gut is, als das Englische. Dies mag gegenwärtig wahr seyn, denn man spinnt kein feineres, als das von Nummer 60; doch beweist dies unser Unvermögen? Fn den Fahren 1807 bis 1814

spannen wir Nr. 90 und 100, und Nr. 60 war die gewödhnlichste j

Gvrte, doch damals war uns die Ausfuhr nicht durch fremde Zoll gefeße verboten und der Handel im Fnlande nicht durch fremde

onkurvrenz geschmälert. Unsere Spinnereien würden noch ießt das fcinste Garn liefern, wenn fie eine Bürgschaft für den Absat hät ten. Die Fabrikanten von St. Nicolas hatten beantragt, daß cs ih d ittet werde, einige tausend Kilogramme des feinsten Garnes ll einzuführen, damit fe einen Versuch mit ganz feinen Menzeugen machen könnten; weshalb spinnt man demnach s G

eineres Garn, da ein Bedúrfniß danach vorhanden i| ? Weil eder Fabrikant die Ausgabe von 25— 30,000 Fr., welche zu ciner

Sptinnmaschine für das feinste Garn erforderlich is, scheut, so lange

Sud M, +1) 0 «V o Mo T dret Monaten gewebt. Ote Belagtschen nen allerdings mit den fremden ntcht wett e Länder bietet daher ketne günstige

Verkehr tm Fnlande unbenommen, jo ?

er nicht, wenn nicht die Gewißheit, doch die Möglichkeit vor sich icht, seine Maschine das ganze Fahr hindurch beschäftigen zu kön en; die 40,090 Kilogramme, welche die Fabrik von St. Nicolas

Ooch der Schleichhandel gus Frank

uns den leßten Nettungsweg. Wenn

von gleicher Güte auf den Markt schicken

wollen, fo hilft dies doch nicht, wetl die

D ì ! aren mit Schaden verkaufen, um nur dtîe dschaft zu behalten: fo kommt ein Stück, welches ursprünglich Fr. galt, guf 16 herab, wal unsere Fabrikanten 22 oder 24 Fr ‘dert hatten. Dadurch wird das Lohn uitscrer Hand-Ar

noch hin, thr kummerlt Leben zut fristen it 1830 hat fich dieser Verfall immer deut

zu Java fühlen un

iahrltch Waaren für unge S6 {S5 t e 1 C 1) ollandtschen Fabriken 11 N Y it t t t 5 417 l c T N Vi YN » ‘A S a a - \ CaRreagein acaen vcI d L D, U teuc a A j T ¿ - & S L Ait L a n t C DUE L jahrtgen Ausstellung vuUrdi L Bz wendet an dite betden Loko 4 a S S 94 Cl 0 f or ¡ S Ocl der Gesellschaft von T Ld {l dic a L der der Gesellschaft d V H Es tfff, wenn man tm Maschtnetr 4 7 e t 7 ft Ce -METT I has StoÇsa hoh ollte E El 1 111, hochtt fchwtertg, bet diejen betden ( 0 in d Tonttructto! d de 1d C ys T +2 Tar d i [M e En n U X lil Li t i [5 t ven CLIILCH p A 5 4 è 7 M A (e lt, y i ck M H L is L - S: S O0 A S S e {cllen. det dte Berwaltung d Etsenbahnen Al 7 ( S F A2 Nat al in a T J c L L-L } 1 tee Lampfmalczinen welche » - F ly A S A 4 t ì I C1 {Cl î ichen venen t! s S L ; Z ck : ai c L x M, BEertIiasic O T +4 - (3 f 1, drei gro T cinen ck ck Arte) tf - S O GMmIcor ti ch D Ps e M (N r. e t tt cewcauna S À cl li + # F ; 2 E S do «A L D 7 t Sag i“ e ck A } D S A Ï tut Dcs it den Bau don L t E: Dr l ct ichtet Ul, Yat €s c f Die ( [ ton von 1 1 Fi G L S): Ic L D L ° + N 1 r D f n0 { Ô, (1 JaummolRenIp 4 +4 Li 414 c i cine M î L 4 4 ch L {1 ionc ene t G, C 4 4‘ - Si ° 5 schinen äcnd t U 5 1 f ( { A l, c v N E l n V 44 atel l l 344 644 N - - A e Metallurgtsche N rhbette ind auf dieser Ausftelluna \c{chbn und in reicher Auswoahl vorhanden; wenn man ihre (Güte und k . 5 M u 4‘ P A M 4 1 g c f L E ringen Prets erwägt, so roird man {woerlich glauben, mit welcher 9 4

Gefahr dieser Fndustriezweig noch vor kurzer Zeit zu kämpfen achabt ; man bedurfte Muth und Ausdauer , um in dieser Krise nicht zu un terliegen. Wir haben die Befricdigung, zu sehen, daß, wenn auch in Folge des zu vielen Produzirens, welches diesen Stillsiand und Ver fall herbeiführte, einige Hochdfen eingegangen sind und andere sich in ihrer Thätigkeit eingeschränkt haben, das Gewerbe selbs doch sicarcich aus diesem Kampfe hervorgegangen ist und das Hauyt nun mit neuem Stolze erhebt. : Î i

Es find jeßt zehn Jahre, seit man den ersten Versuch machte, Eisen mit Steinkohlen-Coaks zu fabriziren. Man sah große Erspar nisse hierbei, doch die ersten Versuche gelangen nicht eben schr. Jeßt hat man fich in der Fabrication vielfach vervollkommnet, und das mit Coaks is für viele Fälle eben so gut, wie das mit Holzfeuerung an gefertigte Eisen. Für einzelne Bedürfnisse freilich verdient das Lehz- tere immer noch den Vorzug, 4, B. für den Wagenbau, für die Waf

1470

| fenschmiedung, doch für den gewöhnlichen Gebrauch, 4. B. fúr die Nagelschmiede - leistet das erstere dieselben Dienste.

Bisher war uús England in dieser Kunst überlegen ; doch die Produkte, die wir auf deë Ausstellung gesehen , zeigen die erfreulich sten Fortschritte, und wir haben in Zukunft bei der Konkurrenz mit England nichts mehr zu fürchten. Auch hier, wie überall in unserer Jndustrie, ist die Hauptfcage, wie sich Wege für den Absaß erdfnen lassen ; Frankretch schneidet uns durch hohe Besteuerung die Einfuhr ab, auch die Deutschen Zölle sind zu hoch; doch man suche auf Herab seßung der Tarife zu wirken, und unsere metallurgischen Erzeugnisse werden bei unseren Nachbarn gesucht seyn.

Wir haben eiserne Ankerkabeln für die Seeschifffahrt bemerkt und heben vorzüglich die des Herrn Grens von Termonde hervor. Er besteht aus etner Verbindung von sechs bis acht Stricken, die aus Eisendraht sorgfältig gedreht sind; Grens hat innerhalb des Eisen drahtes noch etnen jcharfbetheerten Strick angebracht , der mit einer fetten Masse überzogen ist, welche die Oridatien abhältk. Die Kraft dieses Kabels (ff ungemein groß, und der dünne Stab, auf welchen er gerollt ist, beweist seine Biegsamkeit hinlänglich, in Betreff deren es den gewdhnlUchen Tauen durchaus nichts nachgiebt. Schon seit längere! Zeit hat man die eisernen Kabel-Taue in Anmvendung gebracht , doch man warf thnen lets vor, ste verrosteten zu leicht; wenn demnach Herr Grens ein Mittel gefunden hat, dem Rost vorzubeugen, so wäre hiermit ein wichtiger Fortschritt gethan.

Ote Nagelschmiederei läßt in Betreff der Arbeit, der Güte des Eisens und des Pretîses nichts zu wünschen übrig: sle brauchte sich vor keiner Konkurrenz zu scheuen, wenn ihr die Ausfuhr durch die hohe Besteuerung der Nachbarländer nicht unmöglich gemacht wäre. Fn Preußen zahlen die kleinen Nägel einen Zoll von 45 Fr. für 100 Kilogramme; dies is übermäßig viel und fast einem Verbote gletch. h l

Oas Klempnerhandwerk (ff noch cin einträglicher Zweig unserer Fndustric, doch leider is ihm der Handel nach Frankreich durch eine Besteuerung von 25 bis 50 yCt. unmdglich gemacht. Die Klempner waaren zghlen beim Eintritt in Belgien nur eineßSteuer von 6 pCt, welche durch die falschen Angaben, die man den Zoll-Beamten macht, sich auf * reduzirt, Gleichwohl hat dies Gewerbe seit 5 Fahren ent- schiedene Fortschritte gemacht. : i

Wir verweilen einen Augenblick beim Zink. Dic Soctetät voti Vieille-Montagne zu Lüttich hat schòdne Erzeugnisse ausgestellk. Die Nägel, Schrauben, Haken und Zierrathen sind sorgfältig gearbeitet. Die Zinkblätter gut geplättet. Wir machen vorzüglich auf dite Me

daillen und die Büsten des Königs, Gretry's, Napoleon's und guf andere kleine Statuen aufmerksam, die mit vieler Sorgfalt gegossen stud.

E Dea Wir haben ießt von cinem Fnudustriezweige zu sprechen, der sel einiger Zeit bei uns ungemeine Fortschritte gemacht hat und deren

noch grdßere verspricht: die Bearbeitung der Bronze zu Statuen Stußuhren u. dgl, Dieselbe verlangt von Seiten des Schmelzers große praktische Kenntnisse: denn es kommt Alles auf das Verhaltniß der Mischung an. Die Bronze, welche vergoldet werden soll, muß vollkommen flüssig seyn und genau die Form ausfüllen, tn die ste gegossen wird. Hat die Mischung nicht das richtige Verhältniß, #0 zetgen die gegossenen Stücke Unebenheiten, Borsten und Risse, Die Verbindung von Kupfer, Zinn, Blei und Zink scheint die zu seyn, welche man zu Statuen und Zierrathen am liebsten verwendet , well sie am besten die bräunlich grüne Farbe aaintmmt, die sonjt nur dic eit zu geben vermag, und welche die Römer Aeruge nannten; auch hafter an dieser Mischung die Vergoldung am besten.

Alle Bronze-Arbetten, welche die Herren Trofssaert, Reelants voit (Bent ausgestellt haben, zeichnen sich durch die Schönheit des Met alles die Richtigkeit der Formen und die Sorgfalt des Abpußens aus, Führte es uns nicht zu weit, so wollten wir alle die wahrhaft bewoun derungswürdigen Stücke gufzählen, welche aus der Fabrik dieser Met sier hervorgegangen sind, Wir schweigen über die Modelle, welche den Parisern nachgeahmt sind, obgleich sle alle sehr nett und in Be tref der Arbeit hdchst gelungen find: wir erwähnen nur die, welche auf heimischem Boden entstanden : die Monumente von (Gretry, Nu bens, van Dyck, die Statue Gokttfrieds von Bouillon: diese Slucke find nach Modellen der Herren Wilhelm und Foseph Grefs mit vie lem Talente und großer Sorgfalt gearbeitet. Roch stnd die Statuen

des Grafen Horn, des Grafen Egmont und Viktor Emmanuel's gleich 1

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obend zu erwähnen.

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Ein Jndustriezweig, der für Belgien von großer Wichtigkeit isi

i die Waffenschmtedung. Man kennt den verdienten Ruf, in wel hem die Waffen von Lüttich stehen. Doch dieses Gewerbe, welches auf der hdôchsten Stufe der Vollendung sh befindet und jährlich 900,000 Krieas - Gewehre liefern fonnte, sah pldßlich scinen Glanz schwinden. Die Fabrikanten geben als Grund dieses Verfalls die Gründung ciner Fabrik für Kricgs-Waffen an, die auf Kosten des - Wir find nicht gesonnen, zu untersuchen, in wieweit dieser Vorwurf. begründet ist, doch wtr weisen guf eine «weite Ursache hin, die gewiß ebenfalls einen schr ungünstigen Ein Auß geúbt hat, die Schwierigkeit der Ausfuhr. Um die Wagren durch Frankreich führen zu dürfen, muß man die Erlaubniß des Ministers nachsuchen, welche oft schr lange auf sich warten läßt bei immer noch einen hohen Durchfuhrzoll entrichten. Der pandel úber das Atlantische Meer is gefahrvoll und hôchst beschwer ich. Die Steuer abgerechnet, welche unsere Fabrikanten beim Transit durch Frankreich zahlen müssen, sind fie beim Handel in so entlegene Reichen genöthigt, ihre Wagren von Havre aus ab zusenden, die Abfahrten von Havre aber finden an bestimmten Ta zen statt, welche nur kurze Zeit zuvor gngegeben werden, so daß ste nicht cinmal die Frachwagen zum Transport benußen können, son dern zu den Eilwagen ihre Zuflucht nehmen müssen, wodurch dic n bedeutend gesteigert werden. Wir hoffen, daß bei den Un ingen, dic mit Frankreich angesponnen sind, die Frage in er Durchfuhr uñscrer Waffen nicht wird vergessen werden. chwohl hat die Fabrication der Waffen sichtliche Fortschritte gemacht. Hiervon kann man sich Überzeugen, wenn man die Waffett genau betrachtet, die von Herrn Malherbe aus Lüttich ausge1tellt

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sind. Scine einfachen und doppelten Jagdflinten, so wie seine Ka men sind vortrefflich gearbeitet. Neben ihm erwähnen wir Herrn van Malderen aus Lüttich, dessen Arbeiten an Festigkeit so wie an

Sorafalt ebenfalls nichts zu wünschen lassen. n R Waaren Das Messerschmiede-Handwerk genießt bei uns seit langer Zeit cines hohen Rufes, den es siets gerechtfertigt hat, gleichwohl ge lanat es zu feiner wahren Blüthe. Die Waaren der Deutschen rschmiede können für den geringen Einfuhrzoll von 6 pCt.,

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zuf unsere Märfte kommen, und sie verderben uns so den Verkehr. Die Steuer müfite nach der Meinung unserer Fabrikanten minde- sens auf 12 pCt. erhöht werden. Die besten Messerschmiedewaaren

das Haus Arnold Raymond daselbst ift die

fommen von Namur - deutendse Fabrif des Landes.

i eiten unserer Messerschmiede können sih_ mit den besten * Englischen und Französischen messen; die der Deutschen stehen sicher hinter den unseren zurúck. Fn Betreff des Preises liefert we * Frankreich noch England Waaren von der Güte #0 billig.

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Wissenschaft, Kunst und Kiteratur. Die „militairischen Briefe eines Berstorbenen.““

Es sind mir mit einem sehe liebenswürdigen Schretben von un bekannter Hand die so eben in Adorf erschienenen „militairischen Briefe eines Verstorhenen“/ (des verewiglen (Sencral Kaul von Klausewiß) aus dem Olymy an seine noch lebende Freunde zu gegangen. Díeser General hat seine ihm vorangegangenen Freunde

Scharnhorft und Gneisenau dort bei Jupiter in geachteten Stellungen wiedergefunden, und ist zunächst den Feldherrn vorgestellt worden, Uber die er sich in seinen hinterlassenen Werken über Krieg und Krieg-Führung günstig oder ungünstig ausgesprochen hat. An diese persdnliche Bekanntschaft und näheren Umgang knüpften sich Gespräche und Betrachtungen, die zum Theil die bekannten An sichten von Clausewiß wiedergeben, zum Theil in seinem Sinne wei ter durchgeführt werden, in der Absicht, das militairische Publikum für die Lehren des Verstorbenen empfänglicher zu machen und ne benbei einige Angriffe zurückzuweisen, welche dessen Schriften in neuester Zeit von einer Seite erfahren haben , wo dies nicht erwar tet wurde, j

Die verschiedenen Feldherrn werden meist redend cingeführt, und es zeigt ihre Charakteristik nicht allein von einem bedeutenden psychologischen Talent, sondern auch von ernster Geschichtsforschung jedenfalls bewährt sich dieser Doppelgähger von Klausew?ibß als talent voll und in echt Preußisch - Deutscher Gesinnung. J er noch ein iunger Mann, der den wirklichen Krieg nicht sah, was nicht unwahr scheinlich i, so erscheint sein Talent um fo bedeutender, und ev ver spricht dereinst Ausgezeichnetes zu leisten. F er aber ein alter ge dienter Offizier, so bleibt ihm immer, das leider seltene Verdiens, den Nerv der Kriegskunst nicht bloß in abstrakten Linien und Win keln, sondern in der richtigen Würdigung lebendigerer Verhältnisse er kannt zu haben, wobei die Form allerdings auch nicht gleichgültig if

Die humoristische Einkleidung des Gegenstandes ist oft nicht ohn: MNeiz, wenngleich die Laune ihre Schranken zuweilen wohl mag ct was überschritten haben.

Da mir kein besserer Weg ofen steht , so sage ich dem liebens würdigen Unbekannten hiermit offentlich meinen verbindlichsten Dank für seine freundliche Sendung und würde mit meines Namens Un terschrift meine jüngeren Kameraden gern auffordern, diesen mili tatrischen Briefen ihre Aufmerksamkeit zu widmen, wenn ich diesem Namen diese Wirkung nur einigermaßen zutrauen dürfte.

D. a. R.- ani 20, November 1841. Meteorologische Beobachtungen. IS11 Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 25. Nox 6 Uhr. 2 Uhr 10 Ubr.

RBeobacbtung

Luftdruck . 335,66 Par. 334,89 Par. 334/43 Par.| Quellwärme 8,2° R

Lustwärme ü -1- 3,0" R. -+ 3,9" R. -- 20° K. Flusswärme 3,7“ R Thaupunkt 0 - 1/5°R -+- 1/47 B. -+- 0,0’ R. | Bodenwärme 4,1" k Dunstsättigung 3 pCt. Ml) pt 84 pCt. Ausdünstung 0,029 Bl Wetter halbbeiter halbbeiter, halbheiter, | Niederscblag0/011 Ri Wind WNW W NW WNW. Wüärmewechsel 4-10 Wolkenzug WNW ] 1 Tagesmittel: 331/99 Par... 1 3,0" R. |- 0/,9° R... 83 pCt. WNW

Bev Iro. B Or & Den 26. November 1841.

Pr, (Cou

O i; Fonds. ch Pr. Cour. Aclien. ch Brief Geld. Brief (cld S. Schuld - Sch 1 1047 1 (3? Brl. Pots. Kisenb 5 1221 I ] Pr. Engl. Obl.30.|/4| 102 1015 | do. do. Prior. Act. 47 12 F’ räm Sch, der Med. Lpz. Eiscnb. 110) L) Secbandlunzy. S7 0) do. do, Prior. Act { I (2 Kurm. Schuldv 35| 1027 101? Brel. Anh. Eisenb 105 104 Berl. Stadt - Obl 1 do. do, Prior. Act { 1027 Elbinger do 3% Düss Elb, Eisenb. | 5 91 90 Danz. do, in Th 18 do. do. Prior. Act 5 1027 Westp. Pfandbr. 37 1027 Rhein. Eisenb 5 91 93 Grossb. Pos. do. | 4 | 1057 I05 J do. do. Prior. Act. | 4 101 Vou, au, (04 102 | 1017 [Sd al maroa Z Kur- u. Neum. do 31 101 É 101 A E PLEGELONSd Q 13 Schlesiscbe do 3! 100! Anord Colduein Î E z zen à 5 Th. S 7‘ Disconto 3 1 Auswärtige Börsen.

Amsterdam, ‘22. Nov. Niederl. wirkl. Scbuld 51 Ï G2 do. 99 Kanz, Bill, 2571 B Span. 21. Passive 9%. Aus. . Zinagl, Preu Präm, Sch, ¿V0 Oesterr. 1057,

Antw erpen,;, 21. Nov. Zinsl. —, Neue Aul, 21.

Frankfurt a. M.., 23. Nov. Oesterr, 5A Met. 107 (i 1, 99 t; 24% 597 G. 17 247 Br. Bank - Act, 1916, 1914, Partal- 0b! l zu 500 FL 1:39, 138%, Loose zu 100 Fl, x IP’reuss. Träw, Sch. 507 G Jo. 17 A ul. 102% Br, Poln. Loose 79 6G. 57 Span, Aul 287 253 Holl. 5027. 00.7:

Eisenbahn - Actien. St. Germain Voraalllea vochtes Uer de. linkes München - Augsbnrg Strassburg Basel 7 Leipzig

Köln - Aachen 987 G, Bank- Actien 1608 G, Engl. Russ. 108!

Dresden 101% G. Hamburg, 21, Nov.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 27. Nov. Jm Schauspielhause: Treue Lieb Schauspiel in 5 Abth., von Eduard Devrient.

Sonntag, 28. Nov. Jm Opernhause. Auf Begehren: De! Feensee, große Oper in 5 Abth, Musik von Auber. Ballet von Hoguet. (Dlle, Grünbaum: Margarethe.)

Preise der Plàße: Ein Plaß in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. u, s. w.

Fm Schauspielhause: Das Glas Wasser, Lustspiel in 5 Abth, nach Scribe, von A. Cosmar.

Montag, 29, Nov. Im Schauspielhause: Die Herrin von der Else, Lustspiel in 5 Abth., von C. Blum.

Königstädtishes Theater.

Sonnabend, 27. Nov. (Jtalienische Opern Vorstellung.) Otello, il Moro di Venezia, Opera IN 3 Atti, Musíca del Maestro Rossiíni, (Signora Laura Assandri: Desdemona. Signor Francesco Ciaffei: Rodrigo. Signor Salvatore Natale: Jago.)

Sonntag, 28. Nov. Die Müllermeisterin, oder: Die Folgen einer Erbschaft. Gemälde aus dem Leben, mit Gesang, in 3 Ak ten, von J. Schickh. Musik von Hebenfkreit.

Montag, 29, Nov. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) [Ula liana in Algeri. ‘Opera buffa in 2 Ali, Musica del Maestro K oOsSINnI.

Dienskag, 30, Nov. Zum trstenmale: Der verwünscht« Brief. Lustspiel in 4 Akten, von F. Schöddler. Hierauf, zum er skenmale: Der große Verbrecher. Posse in 2 Akten, nach Varin, von B, A. Herrmann.

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Berantwortlicher Redacteur Dr. F. W. Zinkcisen.

(Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.

Preuß #d)

Berliïi Spokintäs

390.

Allgemeine

Staats-Zeitung.

den 2a November

¿A B Lf

Amtliche Nachrichten. :

Frankreich. Paris. Die jüngsten Truppen Bewegungen. Mit nisterielle Erläuterung über dgs Durchsuchungs -Recht zur See

Der Prozeß des Herrn Ledrü-Rollin. Vermischtes, :

Großbritanien uud Jrland. London. Prinz Albrecht, Ab seßung cines Verwandten O’Connell’s, Erfolg der Bestrafung des Selbstmordversuchs. Entlassung aller Ausländer aus Lur fischem Militairdienst. Vermischtes. : #

Niederlande. Haag. Der König nach Nord -Brabant, der #! nanz- Minister nach dem Loo und nach Belgien abgereizt. -— Sag nitäts - Polizei. Die Luxemburgische Kommisston aufgeldi!

Belgien. Brüssel. Repräsentanten-Kammer. :

Deutsche Bundesstaaten. München. Abreise Fhrer Majestäten des Köntgs und dex Königin von Preußen. Augsburg, Pro icktirte Deutsche Gewerbe - Ausstellung. Schreiben aus Leip zig. (Eisenbahn - Angelegenheiten; Meßblatt; der Prätendent

Karlsruhe. Großherzogliche Verordnung, die Erhebung der Steuern pro 1842 betreffend. Weimar. Eröffnung des Land tages. Hamburg. Merkwürdige Diebeshehlerei

Spanien. Madrid. Narvaez.

Niederläudisches Jndien. Schreiben aus Batavia Allmà lige Verbreitung der Holländischen Herrschaft nach den westltch voin! Sumatra gelegenen Fnsen ; die Heirathen der Watsenmädchen 11 SGamarang.)

Julaud. Königsberg blenz, Fest dey Engländer. Köln,

Chaussee- und Molen - Bau «0

Oombait

Frankreichs Handel mit dem Auslande tm “Fahre 1840,

IZissenschaft, Kunst und Literatur. Salzburg. Der Ro

mische Mosatk-Boden erweist sich als cin dretfaches Kunsliwer

Ce Stuttgart. Abgeord neten-Kammer. Strafprozeß-Ordnung. Wissenschaft, Kunst

und Literatur. Die jüngsten Sißungen des Vereins für Ge

schichte der Mark Brandenburg. Rosenfelder's neuestes Bild.

Deutsche Bundesstaaten.

MrBEIE U L ER M UPADEO M E57 V C INNBAT KESE M E MOLAA E P T O 1 U A 7 25 E Tas mr.

p

Amtliche Uachrichtenu.

Kronik des Tagcs.

/ Majestat der König haben Allergnädigsk geruht den Gutsbesißer Himmel zu Krzanowoiß, den General Pächter der Domaine Czarnowanz, H L dikt Beyer, und den General-:Pachter der Wil belm Oswald Emil Ludwia & 11 nennen, und Dem Prinzlichen Hof- Juwelier Joseph Ferdinand Keiß das Pradikat eines Koniglichen Hof - Juweliers zu erthelle! i Notarien in den nachstehenden Landgerichts:Bezirken sind be stellt worden T Notar Anton Thelen zu Wald für den Friedensge

mit Anwei

C0 ( »vi cl fe Uet; I Landaerichts

sung seines AVohnsikes in Duren

Bezirke Aachen

h M. E R \, K 1e Notarien EODUALI {atob

{eph Harperath zu Veeumagen für den Friedensgerichts:Bezirl

oln, mit Anweisung ihres Wohnsißes in Koln,

Cy Lal 6 [4 1. H Zell zu Bitburg und

D Vedtat odann Conzen zu Elkokf für den Friedens zerichts-Bezirk Lindlar, im Landgerichts-Bezirke Koln, mit Anwei {ung feines Wohnsißes in Lindlar

Der Notar Karl Otto zu Lüßerath für den Friedensgerichkt Bezirk Düsseldorf, mit Anweisung seines Wohnsißes in Dússel

Der MNotax Heinrich Foséph Landwehr zu Velbert zum Notar für den Friedensgerichts- Bezirk Solingen, im Land erichts Bezirke Elberfeld, mit Anweisung seines Wohnsikß ISald

Ferner sind zu Notarien in den nachstehenden Landgerichts Bezirken ernannt worden die Notariats- Kandidaten:

Bernhard Blum für den Friedensgerichts- Bezirk LUbß rath, im Landgerichts:-Bezirl'e Koblenz, mit Anweisung seines sies in Lüßerath, i

Friedrich Wilhelm Reiner Rieth für den Friedens erichts-Bezirf Gladbach, im Landgerichts-Bezirke Düsseldorf, mit veisung seines Wohnsißes in Gladbach,

Johann Kirsch für den Friedensgerichts - Bezirk

Bitburg,

im Landgerichts-Bezirke Trier, mit Anweisung scines Wohnsißes in Bitburg,

J T ( l

Friedrich Nellinger für den F magen im Landgerichts-Bezirke Trier, m sißes in Neumagen,

Maximilian Bresgen für den Friedensgerichts- Bezirk Belbert im Landgerichts: Bezirke Elberfel : \

Wohnsißes in Velbert.

densgerichts-Bezirk Neu

Anweisung {c

5 (E.

A ines Wohn

_Dem Karl Zink zu Elberfeld ist 18341 ein Patent

unterm 24, Viovember

auf eine durch Zeichnung und Beschreibung nachaewi« lene, in ihrer ganzen Zusammenseßung für neu und ei genthumlich erachtete Zwirnmühle für zwei -, drei- und

mehrfaches Garn

Yfhyo » “F 4 f L auf fun} „zahre, von dem gedachten Termine ab, für den Umfang des Staats ertheilt worden.

Dem Kaufmann E. W, Ulmann in Berlin i unter dem 24, November 1841 ein Einführungs - Patene A y auf eine mechanische Borrichtung zur Stecknadeln und Tapezier : Pinnen, in nungen und Beschreibung seßung, für den Zeitraum von fünf Jahren, von jenem Tage an gerechn und den Umfang der Monarchie ertheilt worden, J

Anfertigung von ele in der durch Zeich- nachgewiesenen Zusammen

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Der Resident bei î treten

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Angekommen: adi furt, Geheime Legations-Rath von ®ydow, von Stettin.

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IBUT M2 “N E IRET V AULIEE) WRLE-S T M Va D Tr EtAO

0E E ORAOTORET D O ITEUS Di E A Bis EE 7 0A A E ER

Zeitungs -ÜUachrichten.

Nusland.

Paris, « Fe0V, can verfichert heute auf das bestimm teste, daß der Kriegs- Minisier mehreren Regimentern, die auf dem Marsche nach den Pyrenaen begriffen waren, Gegenbefel zugesandt habe. Es soll beschlossen seyn, skatt der ursprünglich beabsichtigten Observations - Armee von 30 —40,000 Mann nut! ein Corps von 15—20,000 Mann an der Spanischen Gränz zusammenzuziehen, Die [len diesen Entschluß hervorgerufen haben.

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unaen, tv contremandirt wurden

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elche einige Tage darauf wieder F Ÿ 947 9. baben, wie man versichert, l 9 0 s é e E 5 9 A o (rfi N01 (24h 2s 9 s Veraniaßt. Ware diese ¿2Mlngabe Wirkli r Wahrheil Ia D, 1 J

4 f » (es 119 t » LosannNorot nion! y fonnte sie sich nur aus den besonderen Q©chwierigkeiten ul sl } l

erflaren, womit in Frankreich eines bedeutenderen Armee-Corps verknüpft zu seyn scheint.

Auf den gestrigen Artikel der Presse erwiedert heut t ( parisien Folgendes: atte ies Umstandes erwähnt, auf den er einige Wichtigkeit legte, Preffe,

durch denselben irre geleitet, fragf, ob es wahi der / )

anden Me otiteur

Franzosische See - Jani den Enaltichen Kreuzern

an der Afrikanischen Küste das Kecht theilt hade, Franzofstsch » C, (F 101 M An No 1 nf ) F t h 7 ([

Handelsschiffe, unter dem Lorwand( | tung des C

Venbanbeig {ul durchsuchen, und fua ch ner tung hi1 n DOU I

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Frankreich allein den Engländern stets je! muüthigende Recht verweigert habe. Dies is Alles irrig und wird durch Folgend berichtigt werden, Das Durchsuchungs-R t gegenseitig Z dem Traktate von 1833, 1 n England, Frankreich, weden, Dänemark und die Niederla! zur flavenhandels mit einander abges n haben. Zeit jer haben die Französischen Kreuzer die See - Polizei sowohl auf Englische und andere S ausgeubt, als die Fran zösischen Schiffe ihr unterworfen wesen sind, und unser & ete

Jeilt unseren Kreuzern an der l

aus Sd gm

Odilon Barrok gemeinschaftlich mit des Herrn

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/ ) mant: „Dert ist gestern nach Angers abgereist; it daselbft; den Herren Berryer und Arago, die Vertheidigung Ledrü-Rolli! ( Nannei von fo verschiedenen, ja von so entgegengeseßten Meinungen, nicht daran gedacht haben fönnen, die mehr oder weniger exzentrischen Ansichten, die Herr Ledrú-Rollin vor seinen Wähl n hat, reWlerligen odex au nur inter 4

einen Grun

u leiten 5s versteht sich von selbst, daß

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nelle Opposition ist in de!

geschont worden; man sieht, n

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ckEsicht nimmt, wenn die

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daß der Assisenhof von Angers nicht

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ben, eine solche Wahl zu treffen. Aber indem man sie auffordert, zu ent scheiden, ob Herr LedrÚ-Rollin habe j (

l e Wähler hatten anhdöre steht man ihnen eine wahrhaft körper zu. Glaubt man im Ernst, ie Jury verurtheilte, im Stan seinen Wählern verlichenen Titel zu nachdem man über feine Erwählunc ten lassen, das Urtheil der ten lassen? Ware er nicht fonlichen Charafters itlassung als einzureichen und sich neuerdings vor das Wahl-Kollegium zu stellen ? ? |

! gs N a A 2 Pan iEs d. T T, Nor 11194 t «Das 1 der Konflikt, den die Weisheit der Jury u! Ach ovC 10ch L}

paren Tann. Ver Courrier daß der Handels-:Min

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sagen dürfen, was er gesag be urfen, was sie angehört haben, ge Gerichtsbarkeit über den Wahl Herr Ledrú-Rollin, wenn seyn würde, den ihm von halten? Müßte er nicht,

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18 sicherer Quelle wissen, l

daß Vetnister, ng seiner Kollegen, den Gescßentwurf vorbereitet, demzufolge der Staat alle Runkelrüben Zucker-Fabriken an sich kaufen und den Eigenthümern derselben eine Entschâdigung bewilligen werde, um auf diese Weise die mil

Industrie aus dem Wege zu raumen. ais Gaillard, General-Prokurator von sey nach Paris berufen worden, um dem Ministerium ? Behandlung der politischen Angeklagten Rechenschaft zu

den Kolonieen rivalisfirende Es heißt, Herr Nicais

Tnattlari Co

eben. Herr Gaillard hat Toulouse am 18ten d. verlassen. Der Bgron von Bourqueney, der neu ernannte Franzosische

tantin hatte gestern seine Abschieds-Audienz

beim Könige und wird heute seine Reise nach Marseille antreten,

um sich dort auf dem Dampfschiffe „Kamäleon“, welches zu seiner

gestellt worden is, einzuschiffen, Gleichzeitig mit ihn

wird der neu ernannte General-Konsul in Alexandrien, Baron Billing, die Reise nach scinem Bestimmungsorte antreten.

Sir Robert Gordon, Englischer Botschafter in Wien, if heute

in Paris eingetroffen.

Gesandte In Kontfanfinopel,

Verfügung

e e - O By 4 E T 0 6e g Börse vom 22. November. Die Französischen Nenten

adi U ati K Kor garten Qihiios i R E: S waren heute wahrend derl ganze! ch- HUCi V OVIe tebt attraat,

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t Ausnahme der lebten fünf Minuten, wo sie pldtlich wieder mif Aucnabme det [Cl Tul L11144, L L PIORUICO ted et L a A as «DETS 9 » Milk en iw Z stark angeboten wurden. Der heutige Aufschwung der Renten if

Borftellungen der Englischen Regierung

urch das Gerücht veranlaßt worden, daß der Herzog von Bor- eaux wieder gefährlich erkrankt sey und seine Aerzte ernske Be- rgnisse hegen. Auch wirkte es günstig ein, daß die finanziellen Jcachrichten aus London wieder günstiger zu lauten anfangen. war neuerdings die Rede von dem Anlehen, welches die Bank von England bei der von Frankreich zu machen im Begriff stände.

Großbritanien und Arland.

London, 20, Nov. Bei Gelegenheit der Geburt des Kron- prinzen wird in den hiesigen Blättern auch wieder viel úber dessen

erlauchten Vater, den Prinzen Albrecht, gesprochen und demselben von allen Seiten das glänzendske Lob gespendet. So sagt die Times unter Anderem: „Je mehr man den Prinzen Albrecht kennen lernt, desto einstimmiger und wärmer lobt die Britische

cation die Wahl ihrer Königin. Hohe Geistes- und Geschmacks- V nsle Schicklichkeits-Gefühl in Bezug auf seine ei-

Un liche E ), elne musterhafte Sittenreinheit, ein edel- E P A y U Herz, Liebe zum häuslichen Leben, G A \ ref

diese trefflichen Eigenschaften werden an dem fürstlichen Ge- \ ptiv-Baterlande allgemein anerkannt.“ 1e TlVverpool Times bemerkt, daß noch keines Prinzen

vurt in alter ode neuer Zeit an so vielen und so weit von ein-

n tlegenen Punkten der Erde festlih begangen worden, wie ies j i der burt des Thronerben von Großbritanien der seyn werd ¡hm zu Ehren würden Freuden - Salven in

Ç pa auf den Britischen “nseln, auf Gibraltar, auf Malta und den *zonischen “Fnseln abgefeuert; in Afrika auf der Küste von Quinea, auf &t. Helena und Ascension, vom Kap bis zum Orange- Fluß; in fien zu Aden in Arabien, zu Karrack im Persischen N U n der Britischen Armee in Afghanistan, längs der

ei, ! tischen stff imalaya-Urgebirge, des Jndus und des Ganges bis zum Súd- , C A E A % 1

punkte vot n, auf der FTnsel Ceylon, auf der Prinz von Sa nsel, zu Cingapore und an den Küsten von China, zu NDong-Kong und Tschusan ; endlich in Australien in den Kolonieen

uf allen Seiten des Australischen Festlandes und auf den Jn-

seln, wie in der Straße, welche diese FJnseln von den Neu - See- ländern trennt

Fin Verwandter O’Connell?s, Herr Charles O’'Connell, bis heriger Staats-Anwalt für die Jrländische Grafschaft Clare, ist vom Lord-Lieutenant sein Ztelle enthoben worden, weil er sh zeweigert, einen Kepealer, der ein Mord - Attentat begangen , in Anflagestand zu verseßen

Der Polizei-Richter Sir Peter Laurie erklärte in diesen Ta- en V dem GBerichksh: D Buildhall, daß die Berbrechen des listigen Betru 11 ten, er glaube aber, daß dem Uebel durch strenge Bestrafung gesteuert werden könne. Vor einiger Zeit

wäre es elne Sucht gewesen, sich von der Blackfriars- Brücke in

Themse zu ertränken ; und nah amtlichen Berichten wären in den Monaten September und Oftober 23 Personen, welche fich dort zu ertränken beabsichtigten, verhaftet worden, Seitdem aber

und ein anderer Alderman im November entschieden hätten, daß diese Leute, wegen ihres Versuchs zum Selbsimorde, in Old-

y vor Gericht gestellt werden müßten, seit der Zeit habe sich

7 sicl der Blakfriars-Brúke in die Themse zu súr-

und es sey seit dem 1, November nur noch

Om Es f ni heilt cin Schreiben aus Kon- ßt: „Mehrere Personen hier in n Freunden Briefe erhalten, worin die Absicht aussprechen, nah Kon- s Militairdienstke zu suchen. Sie in n dief 1 {ch fl d ihnen viele Möhe und (usgaben paren, wenn an ciner hervortretenden Stelle \br die Thatsache mittheilen wollen, daß die Pforte nicht ntschlossen i/ sen Ausländern d Fintritt in ihre ¿lrm zu versfagq fond welche bisher in derselben einen vot tten, entlasse, und doch waren Einige h ihre Kennt- ß der Sprache als du irische Laufbahn für

den Rang, den fle einnahm

Die Nachricht, well ntliche ent- l i, als ob in der & e wer Ju: welen aufgefunden i ‘trieben und entstellt.

m Jabre 479 mit Juwelen von

S zur Aufbewahrun

Schaßkammer der l

rgeben Dies wurde ffnet und enthiel nur ein Paar diamantene Granat- Brosche, zusammen im Werth von

Der Morning Cl sich in allen Th len der Hauptstadt das Ge äußersten Dúrftia

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