1841 / 332 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

HÉREE T8 A Em 2.

So viel ist aber gewiß, einen relativen Nusen zieht die Frarzösische Armee aus der Beseßung Algiers. Dieser besteht hauptsächlich darin, daß sie sich gute Unterofslziere ans Junge Offiziere ziehen und der Armee in Friedenszeiten eine Se egenheit zum Vorrücken bieten kann. Daher geschieht es denn O: daß das Kriegs-Ministerium sehr viel Junge Offiziere aus Date Tiger chen Truppen in die Französische Regimente! Bersens, e L in Frankreich gute Subjekte bilden konnen. ©& N e E Regimenter von Zeit zu Zeit gewechselt, so daß alsc meien demn \felben im Feuer gewesen find, Für die C E ist Algier eine gute Bildungsschule, was den C ige nt ichen Fel d: dienst, den Tirailleur- oder Guerillas-Krieg, den Vorpostendienst, und namentlich die zu erlernende Wachsamkeit betrifft. Vas in *vriren, das in großen Linien Zusammenwirken, findet

Massen manövriren, d i : h: ildung, da solches bei dem dortigen Bo-

aber dort gar feine Ausbild ea of den, bei den Märschen auf engen Wegen, durch Schluchten und schlechte Pfade, úber stete wellenformige Hügel oder Bergketten unmöglih anzuwenden is, Eine gute Plazirung der Artillerie, qutes Zielen, ein gewandtes Kavallerie- Corps entscheiden sehr oft in Algier, ebenso die Bajonett-Attacken der Jnfanterie.

Nur eins is zu bemerken, daß in Europaischen Kriegen dic Fecht: und Marschordnung des Algierischen Militairs wohl nur in äußerst seltenen Fällen Anwendung finden würde.

Wenn man nun aber schließlich frägt, zu welchem Resultat das System Bugeaud in Afrika führt, ob die Ausgaben dem Nuben entsprechen, ob die Verluste der Armee regelmäßigen Vermehrung der Französischen Oberherrschaft beitragen, ob die Araber immer mehr einer gänzlichen Unterwü gehen, so ist hierauf fast ohne Zögern zu Araber wird sih nie unterwerfen; er mäßig, er haßt den Christen, die Franzosen, die Er bricht sein Zelt rasch auf und zieht an andere Orte, um zu bauen. Dring( Franzose vor, so zieht der Araber sich

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rüdck, felbst bis an die große Wüste. Zieht sich der Franzose

i der H,

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ruck, fo folgt ihm Araber mit Schüssen und Plä

Mord und Ueberfal Ein Batcaillo1

nach Afrika, ein alter

außert: „Wenn je ein Arabisches Kind

Fräânfisches Wort lernt und ausspricht, si

den Kopf abschlagen. Eure Schulen in Al

im Meere, Was wollt Thr mit Euren Sil

den? Euerer Civilisation? Unsere Weiber

schamhaft, die Euren frech und lüstern.

trinken hißige Getränke, wir Araber Wasser.

Jünglinge fich auch berauschen lernen? l

Euer Geld nehmen aber er wird Euch verrathen,

das Glúk den Rúcken wendet. Es dienen Euch

lange Jhr sie besoldet, Solche Pfeiler sind auf

Der Krieg kann lange währen, aber herrschen werde

uber die Sohne unserer Stämme, denn unsere Frauen können auch an der Gränze der Wüste neue Streiter gel

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aren !“

Wenn man diese Sprache des alten Priesters, des alten bischen Marabout, mit den Urtheilen der Offiziere vergleicl did 6E Mie 2 Bahre in Afrika lébtà \0 wird man von ihnen allen erfahren: die Beherrschung des ganzen Arabischen

Cra Nf CLGUuUIWOT ,

Maon% UULTXMS A . I */ 2 MMDE_/ 7M 7 EPON BLOO STER T B M E AE 120A GEY.

Allgemeiner Auzeiger für die PreuFßifschen

Bed etteid berabgesebter Prets! ctnes Well (bisher 27 Thlr. jeßt für 4 Thlr. ¿4 Thlr,

Alis (r 0e Neueste 1g aller Fnyalt:

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Lm Verein mit Mehreren von Alex. Müller. dichtes: Hôlle, 9 Bände in 19 Heften circa 400 Bogen, gu, 8,81 enggedrucckte

Beleuchtungen und Vorschriften zu legislativen |kungen und Erklärungen mit den Zahlen-Beztichung I —— - Rach den drei Abthetlungen des Ge N N : ' O) Fegefeuer und Paradies, folgen dit

(Über 6000 Sciten )! e L V e!

bisheriger Preis 27 Thlr. icht 4 Thlr möôdie, und end Außer den neuern Gesehen und speziellen Verord- | äußerst retchhaiti

nungen enthält dieses Werk die Verfassungs-|schlossen. Ein schdnes

Urkuden sämmtlicher Bundesstaaten; die 2 Abbildungen set

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sche Städteordnung; das Kurhess. Staatsdienstgescß; Da mmiuns, die Cölibatsfrage; Ablösung der Zehnten 2c.; dic} Cer Archi Finanzen der verschiedenen Staaten; in Sachen der! vorzugswei

Eisenbahnen; die Strafgesehßbücher von Sach Jahrhundert

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sen, Hannover, Wärttemberg, Hessen u. #. w.z —| pkertaleln1in o

4: Ce dure B

Ee S P A bp ) y

ei Deutschlands, ti? Finleitungen u 4 T2

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furz eine ganze Bibliotheck Bei allen Buchhandlung Berlin hei E. S. Mittler (Stechbahn 3), und des Auslandes werden feste Bestellungen angenom E N C

men und, so weit der Vorrath reiht, in Leipzig In 4 Bänden brochirt incl. dei Einleitungen Feuilleton de la

und hier sogleich expedirt. und Texte in Stattgart, im Oktober 1811. E in: Gee C

E E, | At 7

F S s } : Bovsin, C und Text 1 In der Stu hr schen Buchhandlung, Berlin, Schloß-| 11 E 0

plaß 2, Potsdam, Hohenwegstr. 4, is zu haben : A: Fe) -— S 4 Die Warmwasser - Heizung Varia 5 A. mit Ventilation , bis jeßt die zwecmäßigste, gesün- Uk. Abthl: Ma

desie, gefahrloseste und wohlfeilste Heiz-Methode , so 204 Kupsert Tee 4

wohl für Wohnhäuser, als auch für alle Arten gro | : per und kleiner Gebäude, als Kirchen, Theater, Ma-| Besonders Arc! nufakturen, Kasernen, Hospitäler, Schulen, Ballsäle, lich die 1e Abt

| 01 Kupserlal

Treibhäuser aller Art u, \. w. von Charles Hood. [wohl kein ähnliches architektonisches Werk existiren, |

Ins Deutsche übertragen durch Dr. Ch. H. Schmidt. |was auf 73 Kup Mit einer Steindrucktafel. gv. 8. 1 Thlr. 75 Sgr. | bildungen aller be

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Z Schon längst sind sich Staats Oekonomen und | enthält. Der Preis des Werkes ist in der Deutschen Aerzte, Erstere wegen der Schonung der Wälder und Ausgabe 5mal geringer als in der Französtschen und

Leßtere aus Rücksichten für die menschliche Gesund-| Englischen , auch

heit, 4 J (che Í R : S ; | E O Î ite duc - Buc V0 O i De n dem Ie degegnet/ daß eine bessere Heiz-|lungen nie vereinzelt. Ein vollständiges Jnhaltsver-| V“ urch alle Buchhandlungen, zu erhalten : Methode erfunden werden möchte. Diesem Wunsche| zeichniß wird auf Verlangen gratis ausgegeben. Eine digung des Werkes von unserem

ist nun endlich durch obige leicht ausführbare Warm- ausführliche Wi wasser-Heizung entsprochen worden, welche mit einer Professor Kugler

4 E Œœ A E T A Q l, & 2 ) | : : einzigen Feuerung alle Theile eines Gebäudes mit|zum Morgenblatt vom 20. Mat 1811, worauf wir

der für die Gesundheit so wichtigen Lufterneuecung| verweisen erwärmt. Wer eine solche Heiz-Einrichtung (legi E will , findet in diesem Buche Alles, was darüber zu wissen nöthig ist.

An der Enslinschen Buchhandlung (Ferd, i! haben:

Müller) in Berlin, Breite-Straße 23, in derselben

in Stargard find so eben erschienen : E Dante Alighieri, die göttliche Komödie. Me- E trisch überseßt nebst beigedrucktem Originaltexte mit Erläuterungen und Abhandlungen hergusgege-

enhalt vorauf, dann folgt |lienische Ortginaltexrt und die wortgetreue ‘Reim gegen einander über, u

hen Geseße und Verordnungen, mit kritischen ter jeder Seite befinden sïch schr rethhaltige Am

E e : [und erklärender ch

vtlärung. R ———

Prefgeseßgebung; die Rheinschifffahrt ; die Preußi- [zur Zierde und E

ben von T A J

C, „elne Abtheilungen. ) Kupfertasfeln in Folio incl. Einleitungen |

SKüUlP ues

Bei C. G. Hendeß in Köslin is erschienen und bei L. Hold in Berlin, Königsstr. 62 neben der Post,

Die Zucht E J et E R «A und Pflege der Schafe und in Küstrin und in Ferd. Müllev?s Buchhandlung mit Rücksicht guf die e A der| Exemplaren uns zum Verkauf Übertragen, |

Wolle und deren vortheilhaften V rkguf. Früher haben wir von der benannten Behörde eben-|

für Gutsbesißer und Landwirthe. Wolff /- F./ die beschreibende Geometrie und ere 13 Bogen in Umschlag geh, 15 Sgr.

1480 5 Reute fiu cour. 116. 45», 3% Reuie fiu cour,

Gebiets, bis zur Wüste ist ein Hirngespinnsk. General Bu- Paris, 23. Nor. 5 | geaud selbs und jeder praktisché, nicht blos thedôretische, Ken- | 50. 35. Aul. de 1841 fu cour. 81, 15, 57 Neapl, 107, 15, 5% Span. Rents ner Afrikanischer Zustände gesteht ein, daß nur eine theil: | 235. Passive 54, weise Beseßung des Landes, der Küstenstädte, auf die Dauer Wien, 23. Nov. 5% Met. 1064. 42 993. 32% 75, 21% 51! möglich sein wird. Ein wirklicher, ruhiger Besiß des nörd- | 12 —. Bank-Actien 1587. Aul. de 1834 1385, do 1839 1102 lichen Afrifa?’s wird selbst mit den größten Opfern nie er- s zielt werden. General Bugeaud führt jeßt im Großen ein Be- stechungs-System bei den abtrünnigen Stämmen durch, aber bei dem ersken Unglúck der Französischen Waffen werden diese falschen Bundesgenossen wieder abtrünnig werden. Dies liegt im Arabi- schen Blute, im Arabischen Geiste, in der Arabischen Politik.

Der General Bugeaud führt sein System der Streifzúge, der Bestechung, der mobilen Kolonnen, des allmäligen Vorrückens gewandter durch, wie alle seine Vorgänger, aber selbst diese relative Gewandtheit ist nur ein theilweiser Gewinn, Wenn einst die Französischen Kammern der großen Opfer, die dieses Jahr noch um ein Bedeutendes gestiegen, úüberdrússig seyn werden, so wird die einzige praktische, politische Nothwendigkeit gebieten, sich auf die Küstenpläße und ein naheliegendes Gebiet zu beschränken. Alles Uebrige ist sanguinische Hoffnung, Das Französische Na- tionalgefühl spricht für die dauernde Beseßung von Algier; aber : die Erfahrung der leßten elf Jahre und selbst die systematische Mittwoch, 1. Dez. Jm Opernhause. Mit Allerhöchster Methode des Generals Bugcaud werden zuleßt auf eine große /

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Königliche Schauspiele.

Montag, 29. Nov. Jm Schauspielhause: Die Herrin von der Else, Lustspiel in 5 Abth., von C. Blum.

Dienskag, 30. Nov. Jm Opernhause: Der schwarze mino, komische Oper in 3 Abth., Musik von Auber.

Jm Schauspielhause: Le verre d’eau, ou: Les esset et l causes, comédie en 5 actes et en prose, par Scribe.

Mittwoch, 41. Dez. Im Schauspielhause: Ein Herr und eine Dame, Lustspiel in 4 Aft, von C. Blum. Hierauf: D Zeitgeisk, Possenspiel in 4 Abth., von E, Raupach. (Dlle. Stich: Hertha.)

| nehmigung: Große militairische Musik-Ausführung, zum B ‘lusdehnung des Algierischen Gebietes Verzicht leisten müssen. der in Unruhstadt (Karge) durch Brand verunglückten Einwoh- ner, veranstaltet und dirigirt von W. Wieprecht, Königl. Kam mermusikus und Direktor der gesammten Musik-Chdre des König! Sämmtliche Infanterie- und Kavallerie -Musit Chöore der hiesigen Garnison, so wie ein schr zahlreicher Männe! Chor verehrter Dilettanten, werden mit der Königl. & chauspieleriín Fräulein Ch. v. Hagn, der Dlle. Tuczek und dem Königl. Sän ger Herrn Bader mitwirken. Anfang dieser Borstellung 7 Uhr. Die Abonnements und freien Ent1 nicht gultig.

10 Ubr Beobachtung Der Billet rauf findet im Billet-Verkaufs-Büreau ( j

zum gestrigen Blatte der

( Garde-Corps. O E O URICECIO

Meteorologische Geobachtungen Abends Nach einmalige

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8 IEIE N Kontal. Œchauspielhaufes 9/81 Par.| Quellwärme 8,2 I/6° R. | Flusswärme 3/,0° R

Bodenwärme 4,1" R ; AOA ( i RoutigstadisckchZes Cheate

Ausdünstung 0,029

Niederschlag 0,03 Cy V) t 4 D L y t » a D IcOnftaa, . Nov. ( ctalienis{ch( ‘pern 251

Opera busfa in 2 Atti. Musi

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R oOsSS11I Dielstäg, 20 Mo Um d cher. Posse in 2 2 her: Launen des (Neu cinstudirt.) (Oerr Kruse, vom Stadt Nor. Niederl. wied, Schuld 2 O do als Gast. 2113- Passive - Äviag

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luswärtige Börsen.

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Staaten.

und dite beschretbende Geometrie Mitt 43 VCHCATEE a, 92 Dol

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us Kopish. Fn einem Bande. Diese Schrift verbreitet sich über Naturgeschichte, s Bildniß und zwei Karten|Pflege, Zucht und Krankheiten der Schafe und giebt f J

systems. fl, 4. 65 Bogen. 1842, |dem Landwirth hinreichende Belehrung zum Verhal L D Abschnitt tent tn allen vorkommenden Fällen, ten-Conftruction. M 9 Ftgurentafeln ¡eht ein gedrängter O Ac SESK Wt Brix, E Y ! der Statik fester Körper, auf technische Anwendung. Unterricht im Königl. Gewerb demnächst zum Selbststudium Fngenieure und andere Tecl ) zur Erklärung der in dex heutigen Schrift- und Um lung. Mit 13 Figurentafeln Quartseiten starken Abhandlungen :| gaugssprache gebräuchlichen fremden Wörter und Re hange (Zusammenstellung der 1 und Über die göttliche K09-|densarten, Vornamen und Abkürzungen, mit genauer rieen aus der mdaat | lich wird das ganze Werk von einem] Angabe ihres Ursprungs, ihrer Rechtschreibung und Kurvenlehre) mit gen Namens und Sachregisker be Betonung und Ausfprache. 35 Cb. Portuait des Dante, 10 ile O C Ce C Elementar - Le nes Weltsy\stems gereichen dem Werke B t O o: S Tbl 45 Say, Körper, mit besonderer N : | Anwendnug 2c. 9 vorzüglichsten Denkmälel L 5 i: | T i 2/ Thlr. | Skulptur und Malerch|;, UE LEIChFEPEN, HEYELNCYE der heuen Sricheinungen Anwetsung (amtliche) zum Bau und zur Unt S vos X L me (3) Ci [ELE U Llteratur V B meiner Uh Yand haltung der Kunstitraßen gr. 4, mit 16 Kuvfert In 3335 Abbildungen auf 328 Iu A G TLS ausgegeben, s wohin es gewun]ch! a S5 C i lîo, gesammelt und zusammengestellt| VIEP/ H Tegemamger oge cxpedirt, Egen, P. N. C.- Untersuchungen über den Effekt i uv dte Viovitaten tm Deutschen Buchhandel : C N Ga a N / etntger tn Rheinland -= Westphalen bestehenden Wasseriverke. Abtheilung 1, und ll, (Nebf einem

G. 9el K d In GCO Urt, nebst T. ° A é L 7 nd erläáuterndem Texte heransgege-(Cill woWentlihes literarisches Anzeigeblätt,

d Heft mit 12 Kupfern. Herausgegeben auf Kosten des Ministertt des Fnnern, für Handel, Gewerbe

Quast. In I. Abtheilun für die Novitäten der Französischen Presse das librairie de Paris. und Bauwesen. Text gv. 4. Kupf. qu. Fol. geb

ulptur und Malerei monatlich erscheinende: i! Thly.

Bessel, F. W., Darstellung der Untersuchungen und Maßregeln, welche in den Fahren 1835 bis 1838 durch die Einheit des Preußischen Längen maßes veranlaßt worden sind. Bekannt gemacht durch das Ministerium der Finanzen und des Handels. Mit 7 Kupfertafeln. gr. 4. geh. 47 Thlu

Berlin, den 24. November 1841. D S A)

redem Gesange Flemming in Glogau

ift erschtenen und Buchhandlungen des Pr

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| Aléxauder Duncker, Königl. Hofbuchhändler, Französtsche Straße Nr. 21.

hitéktur, mt 41862 Abbildungen

4. Brochirt. 95 Thlr. | So eben erschienen à 5 Sgr. die von Herrn Loui mit 630 \bbildun ‘en ufs hneider im Königl. Opernhause mit allgemein e O Bol Be, DIRIetUBgeS G00 anm Beiall vorgelrazenen

Brochirt T5 I

lerel, mit 1343 Abbildungen äuf ) aseln in Folio, Einleitungen und oder Guillarre. Brochirt. 202 THI: | Hans und Grete „Puthöneken“. jiteften ist diejes Wek, und namen | Dei H Panis« he Contrebandierel heilung , zu empfehlen. Es möchte]

Gesängé L Cie Sinostimme m. Piano

M S Rg s8 ean S Vie, conlrebandista. j nun vollständig (m zwolf Banden. Der PyrenäischeGebirgs-Sänger L'en-| Yon dieser Sammlung {it jo eben die 4te und lebte sant de la montagne. [Abtheilung (it 5 Bänden quo Pas Dhlv: 34 Linden. Schlesingersche Buch- u. Musikhdlg. erschienen / enthaltend des Bef. encyklo pâdi sche [und v ame Schriften, nachdem in der ersten A e e I D eee Die U Df S0 eben tf erschtenen und bei Unterzeichneten 1 yoliti sche E und in der dritten die p hiloso phi ! | : «schen Schrtften desselben mit Auswahl und Ver * ote n ‘v aus L E S ch : O I C E : O S ampf Aa L waren. Jede Abtheilung ist i u L C] j; Ca nNLS Ct C E VEITCDCHT@ Gällte i: ‘onders maschinen, nebsi Beschreibung dexiei aben sui ! [TCHelIDeE ( ane auch besonders U ; B ev ec De Da : 4 O. i S fue n n 0 R MO Os ehen Theorie, Letpzig, im Oktober 1841, Friedrich Fleischer. 1 Ó L ; E: 4 5 T) s «+ N 4s I 44 T y A Auf Veranlassung der König l. De erlin zu haben bei W,. Besser (Behrenstr. 44). schen Deputation fürGewerbe bearbel S tet von W. Notten bohm. L O der Buchhandlung von Gottlieb Haase Royal und 2 Hefte in 4. P vets 7 Thlr. Sdhne in Prag if erschienen und durch alle Buch Die Königl. Technische Deputation für Gewerbe handlungen, in Berlin (Stechbahn 3), Posen, Brom- hat, wie der Titel besagt- die Herausgabe dieses wich-| berg durch E. S. Mittler, zu bezichen : tigen Werkes veranstaltet und eine kleine Anzahl von À nleitung, umguteZiegeln, besonders Dach Legen zu e ed Aue zu brennen, dann Ziegel j O 1 öfen anzulegen. Dargestellt nach praktischen falls zum Verkanf erhalten und sind noch zu haben: | Erfahrungen für Zieglereibesißer, Ziegelbrenner, Bauherren und angehende Baukundige. 12, Geheftet. 6; Sgr.

fertafelnn zusammengedräng!f die Ab-| rühmten (Gebäude jener Kunst-Epoche

find in jenen Ausgaben die Abt het

befindet sich im Kunstblatt Nr. 40

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Anwendungen. 11 Theil, Die Proiektionslehre

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Pr euß1#ckch

erlin, Dienstag den 30% Novem

Inhalt.

5 i Nachrichten. | A aat ats L Polen. St. Petersburg. Neue a E den Dienst der Adeligen und der Freiwilligen in Ves Ee C treffend. Kronstadt. Schluß der diesjährtgen Schisffahrf. : Frankreich. Paris. Das Budget für, Algier. Gre preu g des National. Die Engländer in Afghanistan. Vermischtes, Briefe gus Parts.

Die neuliche Minisier - Krisis beseitigt ; Graf Molé und Herr Thiers ; der Prozeß des Herrn Ledru: L ed Herr von Lamartine als muthmaßlicher Präsident der ep irten-Kammer. e S Großbritanien und JFrland. £0 n d on. Beftnden De A aen weten Königin. Abreise des Bischofs Alexander. : Conne! und der Lord-Licutenant von Frland. Brittsches Konsular - Q1 te Vermischtes. A i dere, L a g. Reise des Finanz-Mtntjlers nach Mastricht Schweden und Norwegen. Stockholm. MReformaltons Fch. Dänemark. Kopenhagen. Dehlenschläger tm Et Di rein Deutsche Bundesstaaten. Dvresden. Ankunft Mies Matess der Königin von Preußen. Karlsruhe. Baumwolenpptnneret l gen. - eA o Juli, MRTVE N der Blokade der C antabrischen Kulle. (Griechenland. Athen. Ankunft der Kontgin. 1 Türkei. Gerücht, die Kriegsrüjlungen betressend. Ko nsianti- nopel. Ankunft Chosrew Pascha's. Neue Kämpfe zwijchen den Drusen und Maroniten in Syrien.

ankreichs Handel mit dem Auslande im Fahre 1840

(Zweiter Artikel

Zie neuesten Finanz-Verhältnisse des Britischen Fndiens

IBissenschaft, Kunst u. Literatur. Denkmünze auf B. G. Riebuhr.

D CSUSS ASDET R DUL E M. L E D MTIDI A D V I IRS

che Nachrichten.

Kronik des Tages.

(C Prien Friedri

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f L nach ßau von hier abgerelsf.

Ibs fät Dr, Et DEernmani leich zum Anwalt beim Fonig! ‘Non L418, Durchlaucht der General-Lieutenant und

Magdeburg, Prinz George zu Hessen, nah

OOOUverneuUr von 206i

N Adol 4 Magdeburg.

I e erseriebei edin entbirtimunieiwentetmiemniiiaiitinwmarmientns

L A SEPIOOE C PORRES I A A O A I T I A I

Zeitungs -Uachrichten. Ausland.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 23. Nov. Se, Majestat der Kaiser haben am "ten d. M. dem neuernannten Großbritanischen Ge (andten, Lord Stuart de Nothesay, eine Privat Audienz verlichen und die Beglaubigungs-Schreiben desselben entgegengenommen.

Ueber den Diensk der Adeligen und der Freiwilligen in der Russischen Armee ist vom Kriegs Minister folgende Kaiserlich Berfügung bekannt gemacht worden :

„Se. Majestät der Kaiser haben als Ergänzung der bestehenden Rourschriften Über die Annahme von Edelleuten und Freiwilligen zum Militagirdienst zu befehlen geruht. S i

\, Fn Betreff der Edelleute. 1) Die Söhne armer Edel leute kdnnen zum Dienst, jedoch nur in der Jnfanterie, auf Staatskosken über den Etat der Junker und Unterfähnriche in den Regimentern und Linien- Bataillone angenommen werden. 2) Dieses Recht kann 1e doch nur denjenigen Edelleuten zugestanden werden, welche durch Atteste der betreffenden Civil - Gouverneure und Gouvernements Adels - Marschälle darthun , daß ste keine Mittel besten, um fur ihren cigenen Unterhalt sorgen zu können. 3) Diese jungen Edelleute haben aber vor ihrem wirklichen Eintritt in den Dienst das tin Gemäß- heit der Allerhöchsten Befehle vom 18. Februar (41. März) 1840 vor geschriebene Examen zu bestehen und werden hiernach : a. dtetentgen, welche in dem Examen bestanden, mit dem Range und allen Emo lumenten cines Unteroffiziers, b. dicienigen dagegen, welche das Examen nicht bestchen, als Gemeine eingestellt und auch als solche gehalten. 1) Der Eintritt von Edelleuten bet dex Kavallerte erfolgt nach den bereits hierüber bestehenden Vorschriften, d. h. die: selben werden hier nur über den Etat angenommen und mussen jelbsl für ihren Unterhalt sorgen. E

B S Bef dey Cf eilig Cie temoen 5) Alle Uebrigen aber, welche freiwillig in den Milttatrdienst etnzu treten wünschen, müssen, sowohl bei der Kavallerie als bet der Jufan terie, in Gemäßheit des vorgedachten Allerhöchsten Befehls das vorge- \chriebene Examen bestehen und werden, nach den Resultaten dessel ben, als Unteroffiziere oder Gemeine dargestellt. 6) Jn beiden Fäl len werden jedoch die Söhne von Ausländern, so wie von Kaufleu- ten, welche von den Beftimmungen über den fceiwilligen Eintritt (Kebrauch machen, in der Folge nur eingestellt, sobald ste selbst für ihren Unterhalt sorgen können. 7) Von Söhnen von Offizieren, Geistlichen und Pastioren werden auf Staats-Kosten nur dieienigen angestellt , welche durch Zeugnisse der betreffenden Orts - Behörden darthun, daß ste für thren Unterhalt selbst zu sorgen durchaus nicht im Stande sind, alle Übrigen aber dagegen können nur dann ange- nommen werden, sobald ste etgene Subsistenz-Mittel haben.

Kronstadt, 15. Nov. Am 13ten d. M. konnte das Dampf- boot von St. Petersburg des Triebeises wegen nicht mehr hier anfommen. Jn der folgenden Nacht zeigte sich schon viel Eis längs der Ufer und selbst im Fahrwasser. Am 1ten war die Berbindung mit Oranienbaum schon völlig unterbrochen; heute ist das Fahrwasser gänzlich mit Eis bedeckt, so daß die Schiffe, die in See gehen wollten, nicht mehr auslaufen können, Die Posk mußte des vielen Triebeiscs wegen umkehren,

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Bis zum 15. November sind in Hafen 1360 Schisfe eingelaufen und 1306 ausgelaufen

Frankreich. Paris, 24, Nov. Man schreibt aus Algier von ten d.: „Die Herbst-Campagne isk beendet, und der General -Sou verneur ergreift Maßregeln, um die Arbeiten an den Umfangs- gräben zu beleben. Es ist die Rede davon, den Winter über 15 Bataillone bei jenen Arbeiten zu verwenden. Jn der El te Ruhe, und man glaubt, daß dieselbe nicht gest werden wird. Jn unserem Hafen liegen jebt eine große Menge Hg schiffe, und die kommerzielle Bewegung nimmt immer mehr eneral Bugeaud soll vor einigen Tagen durch eine! Adjutanten des Kriegs-Ministers der Befehl zugegangen seyn, sich bis zum künftigen Frühjahr so viel als möglich jeder neuen pedition zu enthalten. Man hat außerdem, wie es scheint, General-Gouverneur die Verstärkungen, die 1 gert und ihm bemerklich gemacht, } ohnehin in diesem Jahre bedeutend wissen, daß das Ausgabe- Budget für Algier sih um mehr als 1) Millionen vermehrt habe. 2 Angabe vielleicht Ubertrieben seyn dürfte, so d doch auch bei einer geringeren Berim Z vor den Kammern haben, die von Jahr zu Ja i Jroßere Abneigung zeigen, die ungeheuren Kredite Die abermalige Freisprechu heute den Hauptgegenstand der Oppositions - Journale, die bei heren Phrasen über die i ‘derl deutsamer aber ist es, daß auch die Presse dem Borwürfe wegen des zu häufigen Gebrauches ihres An- lag macht. Man erinnert sich, sagt das genannte Blatt, wir gleich Anfangs die Beschlagnahme und die gerichtliche j des infriminirten Artikels förmlich tadelten. Der ational isk freigesprochen worden, wie wir vorausgeschen hat- ten. Wird die Regierung endlich einsehen, was wir ihr in dieser Hinsicht vor 2 Monaten \agten, daß die Erorterung oft besser ift, als die gerichtliche Verfolgung? Wir bedauern es, daß man be- fonders hinsichtlich des in Rede stehenden Artikels jene Wahrheit nicht früher eingesehen hat.“

Das Journal des Débats hatte zu verschiedenenmalen

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die Lage der Engländer in Afghanistan mit der der Franzosen in Algier verglichen und darzuthun gesucht, daß Engländer in indien mit weit größeren Schwroierigkeiten zu kampfen hatten, als die Franzosen in Algier, ohne deshalb zu ermuüden oder ihr Plâne aufzugeben. Jeßt publizirt das genannte V ‘e ben, welches ihm aus Bombay Oftober zugegange Dasselbe lautet folgendermaßen : in einigen Zhrer leb Nummern mehrere merkwürdige Artikel Uber den leßten Feldzuc in Afghanistan. Jene Artikel, im Wesentlichen vollkommen 1 ig, lassen jedoch hinsichtlith der Genauigkeit gewisser Details Finiges zu wúnschen übrig. Fch übergebe Ihnen dahe! die nachfolgenden genaueren Notizen: Jn dem ersken von Lord Keane geleiteten Feldzuge kamen unsere il % 4

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odten und Berwundeten 400 Mann, w(

Feindes sich auf etwa 2000 Mann beliefen.

schäßt die Kosten dieses Feldzuges auf neunMillionen Ÿ

Sterling (225,000,000 Fr.). Vom Monat Janua1

heute haben wir 28 Gefechte bestanden, in welchen wit t

vom Feinde zurückgeworfen oder geschlagen wurden.

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1 “n diese! verschiedenen Gefechten verloren wir an Todten und Verwund( 1600 Mann. Der Verlust unserer Offiziere belief sich auf

von denen 17 auf dem Schlachtfelde, 17 in den Hospitälern sa

ben und 4 ermordet wurden. Unsere Armee in Sind und Afghanista beläuft sich ge

Durani zu behaupten, müssen wir jährlich mindestens 3 Million

Pfund Sterling ausgeben. Als Engländer wünschte ich sicherlicl daß die Dinge sich anders verhielten, aber als Freun!

heit wünsche ich, daß sie bekannt werden. Jn Eng

man sich mit den Indischen Angelegenheiten nur zu besch

wenn man gerade nichts Besseres zu thun hat; und ich b daß, wenn während der leßten parlamentarischen Kampfe ganz

Indien vom Meere verschlungen worden wäre, cine solche Kata skrophe weit weniger Sensation gemacht haben würde, als die Motion des Herrn Peel gegen das Melbournesche Ministerium. Die Französischen Journale würden den Indischen Bevölkerun: gen einen großen Dienst leisten, wenn sie die Engländer zwängen, endlich die Augen zu dfffnen über die abscheuliche Politik, welche Lord Auckland in Mittel-Asien befolgt, und mit welcher die Eng- lische Presse entschlossen scheint, sich niemals ernstlich beschäftigen zu wollen.“ | Der Conseils - Präsident hat eine Kommission niedergeseßt, welche sich ohne Verzug mit der Organisation einer regelmäßigen Dampfschifffahrt zwischen der Tnsel Bourbon und der Landenge von Suez und den dazwischen liegenden Punkten beschäftigen soll, An der Spiße dieser Kommission steht der Baron Tupinier. Man will wisscn, daß Herr von Lamartine und einige ihm befreundete Deputirte die Absicht hâtten, in der nächsten Sißung

einen Geseß-Vorschlag einzureichen, dem zufolge der Stempel und rt

1 Da wo - . c e | das Porto für Journale abgeschasst und die Caution vermin werden solle. 5 E Ï Die Eröffnung der Debatten über den Quenissetschen Prozeß ist von dem 1. auf den 6, Dezember verschoben worden, um dem General-Prokurator Zeit zu lassen, alle Elemente ciner Jnstruction, an welcher er erst seit kurzem Theil genommen hat, genau zu studiren. S Î Der General - Lieutenant Schramm hat den Grafentitel und Herr Vatout, Direktor im Ministerium der öffentlichen Bauten, den Titel eines Vicomte erhalten. j Die heute aus Navarra und den Baskischen Provinzen ein- getroffenen Nachrichten sind ohne besonderes Jnteresse. Ueberall herrscht die tiefste Ruhe. Jn Vitoria traf man Anstalten zur

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Staats-Zeitung.

Errichtung der dieser dt auferlegten Contr nen von zwet

Millionen Realen. Graf Pontois, der bisherige Botschafter Frankreichs bei der

Ottomanischen Pforte, ist zu Marseille angekommen. 1

der Gazette du Tribunaux liest man: „Gestern n das von Havre kommende Dampfschiff „l Jn:

der Loschung seiner Ladung in dem bei dem Pont des res, lângs dem Quai der Tuilerieen und des Louvre,

gelegenen Hafen Saint-Nicolas beschäftigt war, entdeckten die S

Octroi-Beamten, welche zur Untersuchung der Waaren schritten, hinter einem Haufen von Kollis und Ballen zwei kleine Kanonen, d

auf ihren mit Râdern von Gußeisen versehenen Laffetten la- , Der Capitain des Schiffes, Uber den Besiß dieser zwei klei- Kanonen an seinem Bord befragt, sagte, er wisse nicht, wie f das Schiff gebracht worden seyen, noch wem sie gehörten. ifest und die Frachtbriefe des Capitains wurden unter- de konstatirt, daß weder in dem einen noch in jon diesem sonderbaren Theile der Ladung 1 Kanonen von Niemanden reklamirt ie auf das Betreiben der Octroi-Beamten on Neugierigen, die sich in Muthmaßungen sonderbaren Fanges und úber den Ge- e Kanonen bestimmt waren, verloren, nach gebracht,“ zufolge, ist der angebliche Herzog von gefanglich eingezogen worden. vember. Die Französischen Renten Börse, jedoch ohne irgend einen bedeu- ( | ; prach zwar noch von neuen Zwistigkeiten im Kabinet, doch schenête man diesen Gerüchten nur wenig Auf- da man allgemein an die Möglichkeit einer Aende- es Ministeriums vor der Eröffnung der Kammern nicht zu I Die Aufmerksamkeit der Spekulanten war haupt- 7 panischen Fonds gerichtet. Die Spanische ak: ive Rente war sehr gesucht, und in Folge des anhaltenden Auf- \chwunges dieser Effekten an den Börsen von Madrid und Lon- don sehr im Steigen. Die Neapolitanische Rente erlitt heute eine Reaction; man sekte das Gerücht im Umlauf, daß eine ernste Jn- surrection auf Sicilien ausgebrochen sey.

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D) Pa 7 C d / C A 24, Nov, Die Schwierigkeiten, welche sich

Marschall Soult und Herrn Humann wegen des

ets erhoben hatten, sind beseitigt worden,

die Gefahr verschwunden, das Fortbestehen

/ blick bedroht schien. Je mehr fich

fo precair scheinende des jeßigen

Kabinets konfolidirt, desto thâtiger werden * anderen Scite gegen dasselbe gerichteten Fntriguen. Es wird bekanntlich hon lange an einer Annâherung zwischen den Herren Molé und gearbeitet, von der sich die Freunde dieser beiden Mán- eben so glänzendes als dauerndes Resultat versprechen zu ls das wesentsiche Hinderniß ciner solchen Annä-

her nicht die Verschiedenheit der policti-

ciden Chefs der beabsichtigten

zleichmäßigen Ansprüche auf das Portefeuille

egenheiten, das jeder von ihnen bereits

welches geneigt schien, dem An- Kabinete:-Tombination abzutreten. Sind

) | gut unterrichteten Blattes,

so ist jenes Hinderniß jeßt dadurch ge-

ich versianden hat, sich mit dem

„da er cinsehe, daß er künf-

nicht mehr vorstehen könne,

ihm die Ueberzeugung gege-

*túßpunfte für die revolutionai

( die bei gewissen politischen Plä- in Anschlag kommen müßten.“ Wenn Herr Thiers hrend seiner Reise in Deutschland wirklich von der Wahrheit durch- drungen worden, daß seine Politik vom vorigen Jahre auf einer Ver- Deutschen National:Geistes beruhte, so darf man ihm wünschen, daß er sih von einem ZJrrthume losge- cher Frankreich hâtte theuer zu stehen kommen können. Motivirung des Verzichts des Herrn Thiers um der auswärtigen Angelegenheiten ein bloßer Yorwand, um eine Verständigung mit Herrn Molé möglich zu l n

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77 Paris,

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y VAaQa N, F 51 t auf das Wcanisleri

machen, alsdann liegt wenigstens eine Beruhigung in dem Ge- danken, daß Herr Thiers sich selbst verleugnen muß, um sich nur cinige Aussicht auf eine weitere ministerielle Laufbahn offen zu erhalten. Augenblickliche Ansichten und Erklärungen sind übri gens naturlich unter keiner Vorausseßung als Garantieen für das fernere Verfahren des Herrn Thiers anzuschenz man darf im Gegentheile gewiß seyn, daß derselbe für jeden Wind, von welcher Seite er auch komme, ein Segel in Bereitschaft hält, um das Schisflein seines ministeriellen Glücks wieder flott zu machen. Heute is der Prozeß des Herrn Ledrú- Rollin wegen seiner an die Wahler von Mans gerichteten Rede vor dem Tribunale von Angers zur Verhandlung gekommen. Man erwartet mit großer Spannung das Protokoll der gerichtlichen Debatten und die Nachricht von dem Ausgange dieser höchst interessanten Sache. Der Angeklagte hat sich von den Herren Arago, Berryer und Odilon Barrot begleiten lassen und wird also aus jeder der drei Par- teien einen Vertheidiger haben, welche der Regierung am feindse- ligsten gegenüberstehen. Man hat diese dreifache Wahl und die Annahme derselben durch die bezeichneten Deputirten scharf ge: tadelt, sie als einen Beweis von Mangel an Grundsäßen und an politischer Redlichkeit darzustellen versucht; allein fie dürfte sich doch vielleicht rechtfertigen lassen. Es handelt sich bei dem fraglichen Prozesse um einen constitutionellen Rechtssaß, um die Nedefreiheit der Kammer- Kandidaten ihren Wählern gegenüber. Ist es F nicht denkbar, daß Legitimisten, Republikaner und dynastische L P- positionsmänner gleichmäßig von der verfassungsmäßigen Noth- wendigkeit dieser Redefreiheit Überzeugt sind, und fann man es Herrn Ledrú-Rollin als Angeklagten verdenken, wenn et imposante Zeugnisse aus den entgegengeseßten Theilen der Kammer für sich

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