1841 / 337 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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4 i: L iets ‘schen es hier an Bekanntschaft fehlt, der Langner, ein Sohn des Königl. Müúnz - Rendauten aen wehen eas Kölbe in Vorschlag gebracht. Carl August Langner , hat sih gegen Ende des v0: FUllzes den 29. Juni 1841 rigen oder am Anfang des jeßigen Jahrhunderts Züllichau, ee onial-Gericht ‘über Klemzi von hier nah Rußland entfernt und,zulebt, #0 vie SAGG MOAI Ns Os bekannt is, in oder bei Taganrog 3 E jeßt auf den Antrag des thm L erden, Der Bekanntmachung. Kurators gerichtlic Ir AON orben ist, scine et- er Verein der Kunsifreunde im Preuß, Staate selbe oder/ HEAFEEN EE Erben oder Erbuehmer wer-|hat in seiner Jahres-Versammlung vom 18. Mai auf wanlgett gurückgela erich vorgeladen, sich binnen |den Vorschlag des nach §. 17 des Statuts vereinig den daher Per, N dets aber in dem auf ten Vorstandes und Ausschusses beschlossen , bei Ver neun r 4, Vormittags 11 Uhr, |lheilung des von Seydlißschen s für die Jahre Drs 19 ren Ober-Landesgerichts-Referendarius 1837—1840, wie früher die Malerei, so für diesesmal pee cler angeseßten Termine, schriftlich oder persdulich |die Bildhauerei zu berücksichtigen, und hat Seiten und die weiteren Anweisungen zu gewärti dic Amazonengruppe von Ki ß zum Erzgusse model gen, widrigenfalls gegen den Carl Friedrich Languer| lirt und in der Ausführuug begriffen, auf Todeserklärung erkannt, demnächst aber scin Ver- den Knaben mit dem Schwan von K alid e zum mögen den alsdann bekannten Erben oder, in Erman- Erzgusse modellirt und als Sprtingbrunnei bereits gelung solcher, der dazu berechtigten öffentlichen Be-| in Charlottenburg aufgestellt, A hdrde zugesprochen und zur freien Verfügung verab-| die Charitas von Dracke modellirt und in Ma! folgt werden soll. Die etwaigen unbekannten Erben mor ausgeführt, in einem der Königl, Schlösser desselben werden zugleich aufgefordert , spätestens in aufgestellt a dem vorgedachten Termine zu erscheinen und ihr Erb- [als folche Kunstwerke anerkannt, deren offentliche Aus recht nachzuweisen, widrigenfalls den sich legitimi- [zeichnung în der Absicht der Sliftung des Nitter renden Erben der Nachlaß zur freien Disposition |schaftsrathes von Scydliß liege. Die Mitglieder des i ì Vorstandes, die Herren Rauch und Tieck, hatten zum voraus auf jede Theilnahme an der Konkurrenz

verabfolgt werden wird und die nach erfolgter Präflu- sion fich etwa ers meldenden näheren oder gleich : / 4 | nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen verzichtet. Berlin, den 29. November 1841. derselben anzuerkennen schuldig, auch von ihnen weder Otvektortum des Vereins der Kunstfreunde im Rechnungslegung noch Ersaß der erhobenen Rußun- Preuß. Staate, gen zu fordern berechtigt find, sondern sich lediglich v. DIfers: Funf. mit dem was alsdaun noch von der Erbschaft vor handen seyn wird, zu begnügen haben werden, N Breslau, den 27. April 1841, C On E Königl, Ober-Landesgericht. : SOTE 5tnszahlung für vie Berlin P 0ts- : damer Eisenbahn-Actien wird vom 3 bis Nel 17. anu a L Doenittags 9 io 12 Uhr, mit Ausschluß des Sonntags, tw Kassen lofale auf dem Berliner Bahnhofe statthaben , und zwar; 1) für die 42 prozentigen Prioritäts-Actien die Zinsen für das zweite halbe Fahr 1841, 2) für die 5 prozentigen Stamm =- Actien die erst am 1. März 1842 zahlbaren Zinsen für das ganze Fahr 1841. : : Ein jeder Coupon - Besißer hat demzufolge eine Specification , sowohl eine befondere von den CouU- pons der Prioritäts-Actien, als auch eine von dene! der Stamm -= Actien, nach den laufenden Nummern

Del

Erfier Sénat.,

Nothwendiger Verkauf bei dem Ober-Lan- desgericht zu Glogau.

Zur Subhastation des im Glogauer Kreise belege nen, auf =25,481 Thlr. 12 Sgv. 8 Pf. landschaft- lich abgeschäßten Gutes Mahnau is ein Bietungs- termin auf den 11, Mat 1842, Vormittag s| um 40 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle auf dem hiesigen Ober-Landesgericht anberaumt worden.

Zugleich werden hierzu die theils threm Aufent-| halte, theils ihrer Legitimation nach unbekannten Real - Fnteressenten , als:

1) der Handlungsdiener Adolph Carl Herrmann

(Wilhelm) Lehmann, als Mitbestßer des Guts geordnet, mit seiner Namens-Unterschrift und seiner| j i v ohnungs - Anzeige versehen , einzureichen, gegen |Fahres von hiee nach Frakreich abgegangen if oder]

| Hit

und der Rubrica UI. No. 26 für ihn und seine |W Geschwister eingetragenen 5106 Thlr. 22 6 Pf die Bela Hillel Mannheimer resp. deren Rechts-|Wer sich aber in der angegebenen nachfolger, wegen der Rubrica UI. No. 17 ein-\det, dem kann die Zahlung ersi im etragenen 60719 Cbr, 3 Sol. 10 Df, [TOUTCT Werden, ZVEAeN OeT Höhe der B dex Ober-Amtmann Kayser resp. dessen Rechts- [für 1841 zur Auszahlung kommi nachfolger wegen dersclben Post, [die weitere Bekanntmachung vor. 4) der Zinngießermeister Emanuel Gottlieb Sat-| Berlin, den 15. November 1841,

Zeit nicht mel

Máârz 1842 ge

tig hier, jeßt scine Rechtsnachfolger, wegen der Die Direction der Berlin - Potsdamer Eifenbahn-

Rubrica IIL, No. 16 eingetragenen 1500 Thlr, | Gesellschaft. dffentlich E. | c (- Cl ot Data A 149 Fj . Taxe, Hypothekenschein und Kaufbedingungen kön R Q R nen während der gewöhnlichen Amtsstunden in dee) A derlin - Frankfurter Cisenvahn. Registratur eingeschen werden, | Soll die Anlieferung v1 S000 La} i Glogau, den 28, September 1841. Ten Lon en, guten, Liefe len, gros Fdni er ‘sgeric Erster Senat. [bigen Brennholzes im Wege der Königl. Ober - Landesgericht, Erster Senat. |bkgen YVrennholzes , ber SQULmMmt o! E ; [im Ganzen oder Einzelnen in Entreprise ge R [geben werden. O : | ) S [nuar bis 1. April 1842 auf dem Bahnhofe zu Für

Nothwendiger Verkauf.

gehd- |(

Das zur 9 t Fleckschen Konkursmasse i 2 E A DROU E, tent Mot ee [von 10 pCt. des Lieferungs-Betrages zu leislen.

rende, vor dem Vogel No. 1082 zu Nordhausen be

aus nebst Zubehör soll Q A R E Nei A E L rz 249 Rormittags 11 Uhr, [Brennholz-Lieferung für die Berlin Frauktfurter El ‘Xe ' G Mf . ¿ D E @ Ls 2 le, id Es è N 55 0 hon tot Ry im Gerichtslokale im Rathhaufe daselbs dfentlich |senbahi / bis O A, ACTCNEE, S meistbietend verkauft und können die Taxationsver- |all- = becwallstr. A N handlungen und der neueste Hypothekenschein in der! E Ae Bell - Sranféurtes Eifenbabn Zerichts-Registratur eingeschen werden. L 22 e Gerichts-RNegiilratur einge}e? C Gescllschaft. | | |

Rheinische Eisenbahn. Cn aug 1841,

Ol Citation. Königl. Land- und Stadtgericht zu Tuchel.) 1) Der in Koszlinka gebürttge Jakob Meykowsfkt,|

pP_L:O

P O n as A Sab 1841 à 5 yCt. mit 125 TDhly, per Actie die Foseph und Marianna, geborne Pabßke, Gens ¡die feschen Eheleute, welche sich angeblich aus ihrem \ om L früheren Wohnort Frankenhagen zum Belage-| 1 unserem Coméoir oder rungs - Corps nah Danzig begeben haben und| \,¿ den Herren F. D. Herrsiatt scit dem Fahre 1810 von ihrem Leben und Auf A e ae a enthalt keine Nachricht gegeben haben; | O E ) der Karl Wichmann, am 20. März 1788 in Tu- 1E n 4 af fb A chel geboren, ungefähr im Fahre 1808 zum Preu Q 5 C ßischen Militair ausgehoben, hat seit dem Fahre | D ed Í N ( E 1816, wo er aus Paris geschrieben, keine Nach-| N Wergifos)e richt von sich gegeben ; R I Un ¿t Gon d r c T : S enc O0UN et GOMmp M deren etwa von ihnen zurückgelassene unbekannte Er- Berlin

Fanuar 1842 ab

(11 Koln

Gy , 3 mer ov due ‘eladen, c L ; A “L A ben und Erbnehmer werden hierdurch vorgeladen, stch gegen Aushändigung der fälligen Zins-Coupons er

innerhalb neun Monaten, spätestens aber in termino den |? G 20A 18, Mârz 1842, Vourmitt. 10 Uhr, an ordent A Wee laus licher Gerichtsstelle vor dem Herrn Land: l C a E A gerichtsrath Kranz persönlich oder schriftlich zu mel- E A N E A NAIEA den und weitere Anweisung zu gewärtigen, widrigen Hibke/, Spec, - Direttor- Situniine, falls sie für todt erklärt und ihr eiwaniges Vermögen E A ENEIS

den sich legitimirenden Erben oder resp. dem Fiskus als herrenloses Gut ausgeantwortet werden wird,

9ten General-Vers der Düisscldors- Elberselder Eisenbahn

Gesellschalt.

Einladu ne Zul

Il =Sitatisn. Bei dem unterzeichneten Gericht is darauf ange Die diesjährige General tragen, Den Samuel Rau, einen Sohn des in Klem-|dorl- Elberselder Eisenbahn ztg verstorbenen Müller Iohann Friedrich Rau, ge Sonnabend den 18.

boren am 1, Mai 1786 in Bukow bei Züllichau, | Vormitiags

Behufs der Ausantwortung \eines in e“richtlicher|hiesigen Bahnhose, stattfinden. Verwaltung befindlichen Vermögens , für todt zu 1 erklären, Der Samuel Rau oder, insofern derselbe 1) Vortrag de1 verstorben ist, seine etwa zurückgelassenen unbekann- Aa Ml uind der Báälniliofs ten Erben und Erbnehmer werden demnach hier sung As hot ¿orten Betriebsmittel : durch aufgefordert ,, sich binnen 9 Monaten \chrift- 2 ; ; lich oder persdnlich bei dem unterzeichneten Gerichte oder in dessen Registatur, spätestens aber in dem auf den14. April 1842, Vormittags um10 Uhr, im Gerichtszimmer zu Klemzig angeseßten Termine zu melden und die weiteren Anweisungen zu erwarten, Wenn der Samuel Rau weder erscheint, noch

Gesellschast wird Dezember d J.

durch eine Anleihe ;

tuten wegen des Zinsfusses ;

demnäch den, , u ten Erben desselben, nachdem sie sich gehörig legiti- genau anzugeben, und es haben sich die Vollma

mirt haben, zugesprochen und zur freien Verfügung geber und Bevollmächtigten genügend verabfolgt werde,

2

wie auch die persönlich erscheinenden Actionaire, Die Bereitung warmer und kalter

bereits am Tage vor der General- Versammlung bei ‘nt i s der Direction melden, um die Eintrittskarten n Ei 1 n Oele, ict 6 Essenzen plang zu nehmen, welche die Zakl der vertretenen Ei ibliche Anweisun Gebrauch i 9 ér. Nummern nachweisen werden. ine nüßliche Anwetsu g zum ebrauch in der Land- Inhaber von Prioritäts - Actien, welche bloss als V und Hauswirthschaft. L solche der Versammlung beiwohnen wollen, erhalten l Umschlag geheftet A Sgr. 2 auf gehörige Legitimation Einlasskarten. _ Unter mehr als 120 verschtedenen heilsamen Vor- Düsseldorf, den 15. November 1841. schriften und Rezepten erhâlt mal! hier für wenige De Ne R Groschen Anweisungen zur Bereitung des Lebens Faabender. v. Sybel. Bim. v. Fuchsius. Elixirs , der Hallischen Bitteressenz - der Chokolade, lbelm, x, V als Graf v. Sbee Gies- des Kaffees, Thees 2c, e T. I Feisse c K s. ing ‘lle ck : ; : (Eda Cf T He nann S Ruhrmenn"| So eben is bei Mehler in Stuttgart erschienen: E E N Ta schenwörterbu ch Aug..von der Heydt. der Materia med ca. Unter geeigneter Berücksichtigung auch der in neue- rer Zeit empfohlenen Arzneimittel , vorzüglich zum Gebrauch für praktische Aerzte bearbeitet von Dr..N. Pau lus. 16. geh. Preis komplet 2 Thlr. 25 Sgr. Durch die gewählte Nonpavreilleschrift , die iedoch bei dem weißen Papiere und guten Drucke auch für schwächere Augen leicht zu lesen ist, wurde möglich, in dieser Schrift auf etwa 45 Bogen ein so reiches Material von thatsächlichen Notizen und wichtigen Theorieen zusammenzudrängen, wie beigleicher Raum ersparniß keines der vorhandenen Handbücher der Mat. med. giebt. Diese Schrift wird deshalb und

Dividenden - Vertheilung. Ote Lebens BVeLsicherungosbank

i , f D. tn Gotha. bringt auf die im Fahre 1837 für lebensläng liche Versicherungen eingezahlten Prämien im Jahre 1842 eine Dividende von Í 20 P N im Gesammt-Betrage von 95,778 Thlr. 17 Sg. zur Vertheilung. Diese Dividende wird auf noch be stehende Versicherungen durch Abrechnung an der nächsten Prämie, auf erloschene Versicherungen durch Baarzahlung an die Fnhaber der darüber gusgefer- tigten Scheine, sofern deren Einlieferung bis spä:

durch die eigenthümliche Weise ihrer Behandlung den, Zugleich ergeht an diejenigen, welche auf|der betreffenden Gegenstände, durch angemessene Prämien aus 1836 noch Dividenden zu bezichen ha-| Vollständigkeit und Ausführlichkeit, bei fritischer ben, die wiederholte Aufforderung, die betressenden| Auswahl, zum bequemen Taschengebrauche für Scheine spätestens bis zum 4, November h! den Praktiker, auf Reisen, am Kranfkenbette

testens zum 8. November 1843 erfolgt, gewährt wer

1842 zur| Erhebung der Zahlung bei der Bank einzureichen, (und bei Consultationen, im Studierzim- widrigenfalls dieselben ihre Gültigkeit verlieren. imer als nüßliches Hülfsbuch von besonderem

Mit dieser Anzeige verbindet der Unterzeichnete die| Werth scyn. Die 1e Hälfte (A bis H liegt in je Einladung zu fernerer Theilnahme an der Bank|der Buchhandlung vor, und wir bitten die Herren und macht auf die neue Einrichtung aufmerksam, Aerzte, Studirende der Medizin und Phar- welche älteren und neuen Versicherten gestattet, sih|maceuten sie selbst einzusehen ; die 2te Hälfte wird mittels jiährliherZusaßprämien dieZahl-|[noch vor Ende d. F. ohne Berechnung nachgelie Pavier Der Beritt gu mm Det Lev fert. Vorrâäthig in allen Buchhandlungen Preu

22 Sgvr. Abgabe der Coupons die Zahlung durch unseren | diejenigen [Rendanten HerxrrnPlahn sofort zu gewarttgen.

Dividende, die hier, so schnell als möglich schriftlich zu wenden, in-| hn 5 t S0 ett V + 6To Ste Noi gon T f di F d fig a pa , «1! - C vchaiten wie uns dem sein Juteresse durch Verzögerung leiden unte. | Die beiden folgenden Theile werden die Ströme und

Submission | Dasselbe ist in der Zeit vom 1. Fa-|

2A T Q - n [Menwalde, mit 3 Zoll Sackmaaß dicht und festge\eßt- Q d 5 S Ô 5-0 ) ¿u Nordhau en. (enw alde 1! Zoll Sac l | H i i: | Lande D Eg ge Qr qu V 6 aufzustellen, und hat der Unternehmer eine Caution) Die |

é J J E M K 4s | bierauf Reflekftirenden werden ersucht, thre Forderun-| Ô 23 T 7 E Ee

legene und zu 12,907 Thlr. gerichtlich APS I e ie day Aufschrift: „Submission zur| in Lübeck in den Gasthdfen zu den fünf Thürmen

: Die Actionaire unserer Gesellschaft und die J1-| welcher angeblich E Jahre Lo O) von Kosz- aher E A werden hierdurch tes Lehmkuhlen angeordneten linka nah Pillau zum Feslungsbau begeben Und enachrichtigt, daß die Zinsen der Actien für das mission, den 21. Oktober 1841. D D Zinsen der privilegirten Obligationen für das] [zweite Semester 1841 à 4 pCt. mit 5 Thlr. per Stü] : :

| Martens

( in Agchen,

Die Direction der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschast,

ammlung|Unterhaltenden.

Versammlung dei Düssel

10 Uhr, in dem Schlegerschen Tause am

Hauptgegenstände der Berathung werden seyn: Irecti i) I Ie a 10ete y G ede Direction über die Fertigstellung des näüchsten Monats: die wohlgetrossenen

und die Beschas-

2) das sìch danach ergebende Ersordernils einer Vermehrung des Gesellschasts - Kapitals, entwe- der « C / c » ) Prioritäts-Ac e oder

lurch Ausgabe neuer Prioritäts-Actien Rändel.

2 . . _ S 3) Vorschlag einer Abänderung des 8. 7. der Sta-

4) Anschluss der Eisenb: ‘Ö 61 ach Minden. | 7,2 L t E sich schriftlich meldet, #o wird er für todt erklärt, |Tnden Vollniacltén Lee R TetuGiritid U At of, Kunsthandlung von Julius Kuhr, Linden : aber scin Vermögen den alsdann bekann-|den Actionaire sind die Nummern der Primitiv-Actien

hit ausZzuWweisen.

Zum Bevollmächtigten wird de- Zu dem Ende können sich die Beyollmüächtigten, so[zu haben ;

zeiten für cine beliebige Altersstufe zusßens, in Berlin (Stechbahn 3), Bromberg, Posen IELTAUTEN, C, G, Fvranz, bei E S, Mittler. | Alexanderstraße Nr. 41.

| l l

In unserem Verlage ist erschienen und in allen | E [Buchhandlungen , in Berlin in der Gropius schen | Hiermit fordern wix unsereir Bruder Friedrich Fu-|Buch- und Kunsthandlung, Königl. Bauschule La [lius Ferdinand Zube, dee im Monat Juni vorigen|den Nr. 12, zu haben:

| ( ) | Handbuch der Wasserbau -Kunsk

| die Auskunft Uber dessen uns ießt unbe-| i von

[kannten Aufenthaltsort erthcilen können, pflichtschul-| G B det,

[dig auf, sich an unseren Anwalt in der Rudenschen | Königl Preuß. Geh. Ober - Baurath 1c |Erbschafts-Angelegenheit , Herrn Justizrath Rafalski] Ger Teil: Dié Quellen,

Mit 21 Kup fertafeln, Pes 7 hlr, 10 Sgr.

das Meer umfassen. Gebr. Bornträger.

Die Geschwister Zu b e,

S Köntgsberg.

Bromberg, Novhbr. 1841,

Verbands Ante. Das tm Herzogthum Holstein im Preeßer adelichen | : ( [Gütfer-Distrifte belegette, immatrifulirte adeliche Gut in Dehmigke*s Buchhandlung [Lehmfk1uhlen cum pertinentüs, mit einem Areal vou Burgstr. 8: : 4 L A [3280 Tonnen, die Tonne zu 240 JRuthen gerechnet, Dichtungen von Lord Byron, Aus dem des besien Weizenbodens und mit den gewdhnlichen | Englischen mit Hinzufügung der Anmerkungen zdelichen Privilegien und Gerechtsamen versehen, foll| der Londoner und Pariser Original - Ausgaben lam 19, Fattuar 1842, BVoumittags 11 UhL/| broch, 267 Sgr. : O 4

lauf dem Rathhause zu Kiel öffentlich gerichtlich ver-| Das Literaturbl. zum Morgenbl. spricht sich dar [Fauft werden. Die Beschreibung des Guts sammt Uber t Nv. 78, Fahrg. 1841, wte folgt aus:

|den Verkaufs - Bedingungen können 6 Wochen ante} ¿Die Hebrätschen Gesänge, der Gefangene vot | j Chillon und Manfred. Die Ueberseßung if so wohl lautend und so fließend, daß man oft nicht glauben sollte, ste sey nur Ueberseßung. Hier eine Probe, die | jede Vergleichung aushält :

| und zur Stadt Hamburg, S L j

| in den Haupt -Gasthdfen der Städte des Herzog-|Die Geister, die ih rief, verlassen mich

l

|

|

habent, in Berlin F Bulow

j

Fn allen Buchhandlungen ist zu

terminum in Altona bei dem Weinhändler Heye, in Hamburg im privilegirten Adreß-Comtotr,

thums Holstein und der Städte Schleswig und Die Zauber, die ich lernte, täuschen mich Flensburg, |Dte Mittel, die mir dienten, quälen mich; so wie beim Holsteinischen Landgerichs - Notariat Fch trau nichk mehr auf überird’sche Krafk- zu Glückstadt eingeschen und abgefordert werden. Die ändert nichts an der Vergangenheit ; | Ueber das zu verkaufende Grundstück werden den Und doch, bis ste in Dunkelheit versink, | Kaufliebhaberi auf dem Hofe Lehmkuhlen auf Ver |Erforsch ich nicht die Zutunft. Mutter Erde [langen nähere Nachrichten und Nachweisungen ge-|QU junger Lag, thr Berge rings, warum [geben werden. Seyd thr so schön? 1h kann euch 1a nicht lieben ; Glückstadt in der zum Verkauf des adelichen Gu-|Und du, des Weltalls helles Aug", o Sonne. landgerichtlichen Kom-|Die über Alle scheint und ein Entzücken i Fur Alle tsi mir strahlit du nicht ins Herz; Nickels, [Und du, o Fels! auf dessen Rand ich stehe, [Und an des Gießbachs Ufern unter mir [Jn schwindelhafter Ferne schlanke Fichten | Verkleinert seh] zum Strauche, wenn ein Sprung | Von deiner Hôh?, cin Rühren , ja ein Athmen |Mein Herz in jenem Klippenschooß für tmmer [Zur Ruhe brächte? Warum zagudre ich? Crefeld, 1841, 2 O GUN E Ce DBObdiId.

| |

Bund 9 Mum, | v. Moltke. Pro vera cop1a

LiterartfOe neigen. v, Schultes (Herzogl. Sächs. Forstmeister und) Í Reg. Rath) L a\ che nbu ch U | Fúr Mineralogen MNatur-, ¿Forst- und Fagdfreunde [ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen Dritter Fahrgang auf die Fahre 1840 und 1841. zu erhalten, in Berlin bei Alexander Duncker, Mit Monatskupfern und Vignetten. gr. 12, Auf Königl. Hofbuchhändler, Franz, Str. 21: feinem Maschinen - Papier în lithogr. Umschlag, | B. Breithaupt, vollständiges Handbuch der Mi 1 Thlr. 75 Sar. neralogie. Zweiter Band. Des speztellen Thetls Hr. Kammerherr v. Wachsmaun in Dresden sagt | erste Abtheilung. Mit 4 Tafeln kryskallographt in der Adelsztg. 1841; „Dieser mit Geschmack, Geist | und Talent geschriebene Almanach hat uns unge mein gefallen. Mit vieler Umsicht vereinigt der Her ausgeber, dessen eigene Arbeiten uns am meisten an- zogen, das Nüßliche und Wissenschaftliche mit dem i den, Um nicht zu weitläuftig zu werden/| Sj Verlage von Hermaun Schulße ist so eben berichten wir nicht näher über das große Fnterese/| ehtienen was jeder einzelne Auffaß den Forstmännern cinfls 0 : Ñ ßen muß, doch bezeugen wir, daß sle uns alle ohne = Ausnahme ganz besonders angesprochen haben.‘ Vovräthig zu haben in der E Buch A Bervli Schlo ‘2, Potsd 2 i arie o: O Nv. 2, Potsdam, die wichtigsen Angelegenheiten ; búrgerlihen häuslichen Bearbeitet von Louis von Malîinowsfky, unter Mitwirkung scinex Frau Therese von Malinowsky, geb. Boygues., gr. 8, 33 Bogen. geh. 15 Thlr.

scher Zeichnungen. gr. 8. 2 Thlr. 15 Sgr. Dev erste Band, den allgemetnen Thetl ent haltend, kostet 3 Thlr. 7% Sg. ; E Avrnoldische Buchhandlung in Dresden u. Letpztg

[i L (9 oder : Systematische Abhandlungen

H Lebens

Kunst Ai :

Im Verlage des Unterzeichneten erscheinen im Lause

Zildnisse

des Königl. Polizei - Präsidenten Herrn Y- Putt kammer und E

des Geh. Med. Raths Herrn Dr. Diessenbach,

nach Zeicbnungen des rühmlichst bekannten

von E. Meyer lithographirt, und werden L ;

Subscriptionen aus diese höchst gelungenen Portraits| Bet F. Varrentrapp in Frankfurt a. M. M

zu 1 Thlr. sür das Exemplar auf wei-lsem und/|fo eben erschienen und in Berlin bei E, S, Mitt

12 Thlr. auf chines. Papier engenommen in der|ler (Stechbahn 3) vorräthig : 33 E Lan

beide

E s A sämmtlicher Béi C, G. Hendeß in Köslin ist erschienen und christlihen und judischen Feste,

bei L. Hold in Berlin, Königsstr, 62 neben der Post, nach dexen Reihefolge im Kalender, L 6. geh. 0X Sar,

N Tam eimr

Preußische Staats-Zeitu

Anhalt.

c

Amtliche Nachrichten. i

Nußland und Polen. Warschau. Enthüllung des Denkmals für die in treuem Dienst gefallenen Polen. Tatischtschef's Abreise.

Frankreich. Paris. Die Polemik Über den Ausgang des Prozesses Ledrü-Rollin dauert fort. Lamartine und die Präsidentschaft der Kammer. Neuer Marschallsstab. Der angebliche Kongreß wegen der Spanischen Händel. Vermischtes.

Großbritanien und Jrland. Fortschreitende Genesung der ver- wittweten Königin. Herzog von Wellington über seine amtliche Stellung. Verhältniß der Bevölkerung zu den Unterhaltsmit- teln, Cassation eines Theilnehmers an Grogan’s Verhaftung. Vermischtes. Schreiben aus London. (Die Arbeiter von Pats ley und der Herzog von Wellington; Lord Fohn Russell und die Getraide-Geseße; die Chartisten und die League; Orford und die Puseyiten ; fortdauernde Rüstungen.)

Niederlande. Mastricht. Die Holländischen Minister in Kerkrade,

Deutsche Bundesstaaten. Dresden, Einführung der Paßkar- ten siatt der Reisepässe. Schreiben aus Dresden. (Pauli; Reissiger’s neue Oper.) Hannover. Bevorstehende Erdf- nung der Stände-Versammlung, Hamburg. Einweihung der neuen Börse. /

Schweiz. Genf. Ein Wahlgeseß für die konstituirende Versamm lung angekündigt,

Italien. Palermo. Anwesenheit des Königs.

Spanien. Madrid. Vermischtes.

Portugal. Thronrede zum Schluß der Cortes-Session.

Türkei, Konstantinopel. Die Truppen-Vermehrung in Ru melien. Das Journal de Smyrne über die Differenzen mit (Kriechenland.

Inland. Paderborn, Näheres über die Bischofswahl

Die Hatidels- Kammer von Bordeaux und 3oll - Verband

der Französisch - Belgische

Oie Etsenbahnen Deutschlands und der Nachbarstaaten. Erster

Artikel

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem LWallmeister Koberstein zu Giesen im Warthebruch das llgemeine Ehrenzeichen zu verleihen; ferner Zu gestatten, daß die von Sr, Hoheit dem Sultan verliehe- nen Decorationen:

Dem Gesandten, Grafen von Königsmarfk, eine große Decoration in Brillanten mit dem Bildnisse des Großherrn, Dem Wirklichen Geheimen Rath und Bundestags - Ge- sandten, Freiherrn von Búlow, die große Decoration des

Nischan Jftihar in Brillanten und Dem Geheimen Legations-Rath von Le Coq eine kleinere Decoration desselben Ordens in Brillanten, j angenommen und angelegt werden dúrfen, und Dem Archiv - Rath und Geheimen Staats - Archivarius Klaatsch den Titel eines Geheimen Archiv-Raths zu verleihen.

Angekommen: Se. Excellenz der Ober-Burggraf des Kd-

nigreichs Preußen, von Brúnneck, von Trebniß,

Zeitungs -Üachrichten.

Ausland. Nufß:land und Polen.

._ Warschau, 30, Nov. Gestern fand hier die feierliche Ent- büllung des Denkmals statt, welches, den Kaiserlichen Befehlen zufolge, auf dem Sächsischen Plabe zu Ehren der am 29. No- vember 1830 in treuer Hingebung für ihren rechtmäßigen Mo- narchen gebliebenen Polen errichtet worden ist, Zu diesem Zweck war auf einer Erhöhung zwischen dem Denkmal und der Kolo- nade, welche den Zugang zum Sächsischen Garten bildet, eine Ka- pelle erbaut, und in derselben befand sih ein Altar zu einem Trauer-Gottesdienst, Zu beiden Seiten der Erhöhung waren die Zöglinge sämmtlicher Gymnasien und Bezirks-Schulen der Haupt- sladt aufgestellt, ihre Lehrer an der Spiße. Die Seiten des Plaßes und die daran stoßenden Theile der Krakauer Vor- stadt nahm das zur Parade kommandirte Militair ein, bestehend aus 12 Jnfanterie - Bataillonen, einer Batterie rei- tender und Fuß-Artillerie, einer Division des Gendarmerie - Regi- ments und einigen Schwadronen verschiedener Kavallerie-Gattun- gen. Vor 10 Ühr versammelten sich in der Kreuzkirche die katho- lische Welt- und Ordens-Geistlichkeit, das General- Konsistorium und Seminarium, so wie das Konsistorium der evangelischen Kon- fession, die Civil:Beamten aller Behörden, die Generale und Offi- ziere, Um 10 Uhr begann die feierliche Prozession durch, die Kra- kauer Vorstadt ; den Weg entlang, welchen sie nahm did n der Mitte der Straße ein Bretterboden gelegt. Während der Zu sich fortbewegte, wurde die Hymne Dies irae gesungen Der Gei È lichkeit folgten der Fürst Statthalter, der Militair - Gou: verneur von Warschau, der Minister Staats - E e ér egde des Königreichs, die Mitglieder des Administrations - Raths die Senatoren, die Generale, die höheren Beamten, der Stab. die Offiziere, die übrigen Offizianten und viele angesehene Mitglie- der des Adels und der Bürgerschaft. Eine zahllose Volksmenge au auf dem Plaß und in den anstoßenden Strafen versammelt. {lls die Geistlichkeit guf dem Sächsischen Plaß anlangte, wurden

t

die Jnschriften auf dem Denkmal enthüllt; die Adler und Löwen welche es umgeben, waren schon frúhmorgens aufgedeckt worden. Mit dem Eintreffen des Zuges am Altar begann der Trauer-Gottes- dienst, Der Bischof Chmielewski, Administrator der Warschauer Erz- didzese, hielt die Messe, zu welcher ein Requiem von Kozlowski aufge- führt wurde, worauf der Leichenkondukts-Gesang Libera me Domine folgte. Nachdem sodann das Denkmal eingesegnet worden , feuerte das im Sächsischen Garten aufgestellte Geschüß, und die Fnfan- terie gab bataillonsweise Salven aus ihrem Gewehr. Der Prálat Kotowsfi hielt darauf eine der Feier angemessene Rede und zum Schluß wurde die Hymne „Gott sey des Kaisers Schuß“ von 300 Schülern gesungen, Mit einer Militair - Parade endete die Feierlichfeit, indem die sämmtlichen Truppen im Ceremonial-Marsch vor dem Fursten Statthalter unter Anführung des General Li- fiezki vorbeidefilirten. e

Der Ober - Kammerherr, Bailli von Tatischtscheff, ist am 27sten d, von hier nah St. Petersburg abgereist. | Frankreich. Noch immer sind es Betrachtungen über den Ledrüschen Prozeß, die einen Theil der Spalten der biesigen „ournale in Beschlag nehmen. Der Aerger einiger radikalen Blatter über den Ausgang jenes Prozesses, veranlaßt sie zu Be- merkungen über die Jury, die von den ministeriellen Blättern nicht unbenußt gelassen werden, um auf die vielfachen Widersprüche der radikalen Theorieen aufmerksam zu machen, Der nachstehende Ar- tikel des Journal des Débats giebt davon ein schlagendes Beispiel: /

„Das Verdikt von Angers hat wenigstens das eine unbefreit- bare Resultat gehabt, daß es eine meréwürdige Revolution in der Sprache der ‘radifalen Journale über die Jury hervorgebracht hat, Wir möchten nicht gern über eine Sache spaßen, die an sich nichts Spaßhaftes hat; aber is es möglich, ernst zu bleiben, wenn man an die Phrasen denkt, die in der Aussicht auf eine Freisprechung bereit gehalten wurden, an die lobsprechenden Phra- sen für die Jury, die man plößlich in Trauer- und Verdruß- Phrasen umseßen mußte? Was is aus der Unfehlbarkeit, gus der Souverainetät, aus der Unverleßlichkeit der Jury geworden ? Wie! die Jury isk also nicht mehr das Land selbs2 Denn von

J UCOU,

Paris, 29,

dem Lande würde der National nicht mit solcher Unehrerbie-

tigkeit sprechen. Er würde nicht sagen, wie er sagt : ¡Die guten Leute, die das Prinzip der Wahl-Souveraginctät ret

ten wollten, hätten vielleicht in ihrem eigenen Futeresse elwgs Ande-

res retten sollen, nämlich ihre Fntelligent.//

Und weiter unten:

¡Fr die Jnkousequenz des Verdikts giebt es nur cine Exkl

rung: Es if von der Jury von Angers ausgegatigen ! /- _ Wenn uns der National all die charmanten Dinge, all die schmeichelhaften Komplimente mittheilen wollte, die er fúr die arme Jury von Angers für jene guten Leute in Bereitschaft hielt, in der Hoffnung, daß sie so intelligent seyn würden, Herrn Ledrü freizusprechen, so würde man sehen, was fúr ein zerbrechliches Ding es in dieser Welt um die Popularität ist, Es hing von jenen guten Leuten ab, die Elite der Patrioten, die wehrhafteste Repräsentation des Landes, das unfehlbare Organ der Justiz zu seyn; denn der National und die Journale der linken Seite haben dies sets von jeder Jury behauptet, die den Angeklagten freisprechen. Aber jene guten Leute des Maine- und Loire- Departements sind ganz einfach dem Antriebe ihres Gewissens gefolgt. Sie haben ctwas Strafbares gesehen und haben dasselbe verurtheilt, ohne sich un die foalisirte Beredsamkeit der Herren Berryer, Arago und Odilon Barrot zu kümmern. Sie haben ihr Gllck ver sherzt, Der National muß einräumen, daß wenn es viele Geschwornen-Gerichte giebt, die so sind, wie er die Jury von elngers geschildert hat, die Justiz sich bei uns in seltsamen Hän- den befindet? Und warum sollte es nicht viele Jurys der Art geben? Welche Bürgschaft stellt uns der National dafár, daß andere Geschworne intelligenter sind als die Geschwornen von élngers ? Es würde dies ein beunruhigender Umstand seyn, wenn wir nicht wüßten, daß das Unrecht der guten Leute von Angers darin besteht, daß sie als rechtliche und freie Männer geurtheilt haben, und daß man ihnen alle Jntelligenz der Welt zugestanden haben würde, wenn sie freigesprochen hâtten.“

Man behauptet jeßt, daß die Ernennung des Herrn von La marfine zum Präsidenten der Deputirten- Kammer nur ein Bor- spiel zur Ausführung der Plâne des Herrn Guizot seyn werde der sich des Marschalls Soult und des Herrn Teste entledigen und sle durch Herrn Molé und den Marschall Valée erseßen möchte. Man fügt hinzu, daß der Marschall Soult, von diesen Planen des Herrn Guizot unterrichtet, sie durch eine Allianz mit den Herren Passy und Dufaure zu vereiteln suche. Ob diese Gerüchte “mehr als bloße Gerüchte sind, muß die Zukunft lehren ; man darf indessen nicht unterlassen, zu bemerken, daß die Kandi- datur des Herrn von Lamartine bis jeßt nur von der Presse und nicht von dem Journal des Débats unterstúßt wird,

Der König hat einige Veränderungen mit der Form des Marschallstabes vornehmen lassen, Derselbe ist jeßt mit blauem Sammt Úberzogen, worauf goldene Sterne gestickt sind. An dem etnen Ende desselben ist eine Emailleplatte, worauf sich die Worte befinden: „Terror belli, decus pacis* Die Bewaffnung der Marschälle wird fortan in einem Degen und einem Paar Pistolen bestehen,

Der Constitutionnel hâlt den Commerce belge fúr schlecht unterrichtet, wenn er sagt, daß der Vorschlag zu einem Kongresse úber die Spanischen Angelegenheiten von dem Neapo- litanischen Hofe ausgegangen sey, und daß das Englische Ministe- rium denselben angenommen habe, Ven Herrn Guizot sey der- selbe ausgegangen, und Graf Aberdeen, weit davon entfernt seine Zustimmung zu ertheilen, habe sich förmlich gegen die Einmischung eines Kongresses ausgesprochen. Die ministeriellen Blätter schwie- gen zwar úber diese ganze Angelegenheit, aber von der Redner- E herab würde dieselbe bald in die Oeffentlichkeit hineingezogen werden, E

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O der Spanische Gesandte am Londoner Hofe, iff, wle es heißt, mit Vollmachten versehen, um die neue Anleihe, Uber welche seit drei Monaten mit Englischen Banquiers unter- handelt wird, zu unterzeichnen, /

„err von Rothschild hat gestern frúh den zweiten Termin der nleihe von 150 Millionen in den Schaß gezahlt.

_Der General Bugeaud hat dem Kriegs - Minister einen sehr ausführlichen Bericht Über seinen leßten Streifzug durch die Pr9o- vinz Oran übersandt. Derselbe enthält aber im Wesentlichen nur bereits befannte Thatsachen und schließt mit der Anzeige, daß sich in Maskara nunmehr eine fúr den ganzen Winter verproviantirte Garnison von 6000 Mann unter den Befehlen des Generals Lamoricière befinde, Diese Maßregel sey nothwendig gewesen, um jenen wichtigen Punft während des Winters nicht wieder in die Hände bd el Kader's fallen zu lassen. :

n L e Börse des Café de Paris hieß es heute frúh, N „Oowley dem Herrn Guizot gestern eine Note überreicht a, worin gesagt werde, daß das Englische Kabinet sich in Folge i ernsten Unruhen, die in Syrien ausgebrochen wären, in der Jeothwendigkeit befinde, die Räumung der Häfen von Beirut und Saint, Jean d’Acre zu verschieben. E für Rechnung der Regierung in England aufgekauften ch0) Nemonte-Pferde, von denen im Durchschnitt jedes mit 900 Sn bezahlt vorden ist, sollen von den Offizieren, die zur Empfang- nahme derselben beordert worden waren, fúr vollfommen untaug- lich zum Kavalleriedienst erklärt worden seyn.

Der Erzbischof von Bourges, dessen Tod gestern gemeldet wurde, ist der âlteste Bruder des vormaligen Ministers Villèle.

Dorfe vom 29, November, Die Rente war heute wäh- rend der ganzen Dauer der Börse ausgeboten und fiel von 80.40 auf 80,10, Es zirkulirte keine politische Nachricht, die geeignet gewesen wäre, diese rücgängige Bewegung zu erklären, Man schien nur zu fürchten, daß die neuen Schwierigkeiten, die im Orient durch die Griechische Frage angeregt würden, einige di- plomatische Verwickelungen herbeiführen fönnten.

Herr Sancho,

Großbritanien und Jrland,

Loudou, 30, Nov. Gestern i wieder ein Bülletin über das Befinden der verwittweten Königin ausgegeben worden, wel- ches folgendermaßen lautet: „Die Königin Wittwe ist seit dem leßten Bülletin in ihrer Besserung erfreulich fortgeschritten, und heute fruh sind die Symptome Zhrer Majestät wiederum günsti- ger.“ Der Jnhalt dieses Búlletins, der durch Privat-Nachrichten vollkommen bestätigt wird, hat die größte Freude verursacht, und man hegt immer mehr die Hoffnung, daß die Königin Ádelaide von ibren langen Leiden, die eine Zeit hindurch sich fo gefährlich anlleßen, noch wieder genesen werde. Vor übermorgen wird fein Bülletin ausgegeben werden,

Der Herzog von Wellington hat es abgelehnt, eine Depu- fation zu empfangen, welche ihm Vorstellungen über die zu Paisley herrschende Noth machen wollte. In der Antwort welche er auf das betreffende Gesuch ertheilen ließ, heißt es: 1 Der Herzog widmet der Noth zu Paisley, so wie der, welche anderwärts herrscht, alle Aufmerksamkeit, welche in seinen Krâf- ten steht. Es bedarf nicht erst ciner Zusammenkunft zur Erórte- rung dieser Noth, um seine Aufmerksamkeit darauf binzulenken, und seine anderen Geschäfte nöthigen ihn, die Annahme der De- putation abzulehnen, Er ersucht dieselbe, zu bedenken daß er nicht im politischen Dienst der Königin steht, daß er fein politi- sches Amt bekleidet und keine Macht oder Autorität ausúbt“ _ Der Atlas âußert Folgendes Úber die neueste Volkszählung: „Die Bevölkerung von Großbritanien und den übrigen Inseln in den Britischen Gewässern, mit Ausschluß von Jrland, beträgt 18,064,761. Zur Zeit des leßten Census, im Jahre 1831 ba lief sle sich auf 16,336,011, so daß also in zehn Jahren eine Zunahme um 14 pCt. stattgefunden hat. Wenn wir die bedeu- tende Auswanderung während dieser Zeit, die neuerrichteten Ko- lonieen und den Druck, der in der lebten Zeit auf dem Han- del gelastet hat, durch den die Zahl der Heirathen vermindert und die der Auswanderungen vermehrt werden mußte, in Er- wägung ziehen, so müssen wir darauf rechnen, daß die Zunahme der Bevölkerung in den nächsten zehn Jahren nicht geringer seyn wird, als in den vorhergehenden, und daß sich also, wenn dies Verhältniß noch länger fortdauert, die Bevölkerung innerhalb siebzig Jahren verdoppelt haben wird. Obgleich aber zwei und cine halbe Million Menschen mehr im Lande sind, so hat si die Zahl der bebauten Aecker im Lande auch nicht um einen einzigen vergrößert, Dieselbe Zahl der Aecker, welche zur Zeit der Reform- L Millionen Menschen ernährt hat, muß jeßt 18 Millionen ernaÿren,

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s und im Jahre 1911 wird sie, nah der Theorie Sir Robert Peel's und der jeßt herrschenden Partei, 36 Millionen Men- schen ernâhren müssen, Schon jeßt kann das Land nicht 18 Millionen mit dem nöthigen Quantum Getraide versorgen, es ist nicht môg- lich, die Jnsel im gleichen Verhältnisse mit der Bevölkerung des: selben zu vergrößern, und dennoch verlangt die Regierung, daß den Grund - Eigenthümern die Macht bleibe, 18 Millionen Menschen zu zwingen, daß sie von derselben Anzahl von Brodten leben, wie früher 16 Millionen, und daß künftighin 36 Millionen mit dem- selben Quantum von Getraide ausfommen sollen, welches jeßt 18 Millionen Menschen zu hohen Preisen anzukaufen ‘gezwungen werden,“ / :

Nach neuen Berichten aus Kanada war dort auf Befehl des General Jason ein Kriegsgericht úber Herrn Johnsftone, ei- nen der Offiziere von Oberst Dyer's Corps, wegen seiner Theil: nahme an Grogan’s Verhaftung gehalten worden. Johnstone be- fannte sich als schuldig und ersuchte nur um Müderung seiner Strafe, er wurde jedoh zur Cassation verurtheilt, Man betrach- tete diesen Urtheilsspruch in Kanada als sehr hart, besonders wenn man damit verglich, was sich Offiziere der Amerikanischen Regie- rung herausgenommen hatten, und wie die Sache Mac Leod’s behandelt worden,

Dr, Bowring, der auf 14 Tage in Paris war, ist am 23sen von dort nah London zurúckgekehrt. Dem Pariser Korrespon- denten des Globe zufolge, hat er sich überzeugt, daß der Abschluß