1841 / 338 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

halb des Baienthurmes abgetrieben war und von dem dort in

großer Menge liegenden Holze noch viele Sielanine us Lte ecissen hatte. Vier Hauptsache 1 ¡hibeimer fliegende Brit i aben au ie Veut E S beschädigt. Die Kblnische Dampfsbisffahrts - Geselschafe bat so: gleich durch ¡wei ihrer Schiffe die MEIPVERZEEU E wie er a aufschleppen lassen, so daß dieselben schon 0: Duittag e Mer waren; der hohe Wasserstand hat aber die luffischung der Wehr- fetten 2c. sehr erschwert, so daß die Wiedereröffnung des Ueber- anges faum vor morgen Mittags zu erwarten seyn wird, Beim uráckholen der Joche is in Folge einer übereilten und unrichti- Jen Befestigung eines derselben an den ¿lnker eines unterhalb der Stadr liegenden Floßes auch dieses losgerissen und fortgetrieben.

Ueber deu Charakter und die Verháltuisse der eín- geborenen Bevölkerung Jrlands,

Erster Artikel,

Von je her hat in solchen Staaten oder Reichen, deren aus verschiedenen Bestandtheilen zusammengeseßte Bevölkerung in sich einen Gegensaß von Siegern und Besiegten darbietet, die Behand- lung, welche von Seiten des herrschenden Theiles den Unterwor: fenen widerfuhr, die politische Stellung, welche den Leßteren gege- ben wurde, den größten Einfluß auf die innere und außere Ent- wickelung eines solchen Reiches ausgeübt. Gelang es, die Unter- worfenen ihrer Eigenthümlichkeit nah gänzlich zu entkräften oder zu vernichten und sie zu einem widerstandslosen, knechtisch sich fügenden Heloten-Geschlechte hinabzudrücen, so war damit allezeit ein Haupthebel der sittlichen Schwächung der Herrschenden gege- ben. Wenn aber dieser Versuch mißlang, wenn troß aller gegen sie verúbten Gewaltthätigkeiten und Entwärdigungen die Unter- jochten den nationalen Sinn und die Eigenthümlichkeit ihres Cha- rafters bewahrten, so lag in diesem Moment zu allen Zeiten ein Hauptgrund innerer Zerwürfniß und bürgerlicher Unruhen, und, falls fluge und energische Führer, welche das unterworfene, aber lebensfräftige Element aus seinem Schoße hervorbrachte, gunstige Umstände zu benußen verstanden, wurde nicht selten das Gou- vernement auch in seiner äußeren Politik gefesselt oder völlig ge- hemmt. :

Ein solches Element im Staats-Verbande des Britischen Rel- ches bildet die eingeborene Bevölkerung Jrlands. Wenn man unbefangen und vorurtheilefrei in Betracht zieht, welche Stel- lung derselben seit ihrer Vereinigung mit der benachbarten nsel von Seiten der Sieger angewiesen wurde, welche Behandlung derselben seit Jahrhunderten widerfuhr, so findet man sofort alle

Konflifte erklärlich, die von diesem Punkte aus das Britische National-Leben darbietet. Wahrlich! die Söhne Englands können sich nicht beklagen, wenn sie in Bezug auf Jrland Sturm ärndten;z denn es ist kein anderes Resultat möglich, wenn die Vâ- ter Wind gesäet haben.

Es sind viele Menschen - Alter vergangen, in denen England den Jrländern Gerechtigkeit versagt hat. Deshalb ist es um so erfreulicher, daß in der neuesten Zeit eine zahlreiche Reihe der ver- schiedenartigsten Schriften über jene Insel und ihre Bevölkerung, theils von Engländern, theils von Jrländern veröffentlicht worden ist, die es sich zur Aufgabe geseßt haben, die eigenthümlichen Cha-: rafterzúge der Jrischen Population, namentlich des Landvolks, in das wahre Licht zu seßen. : E

Bei Gelegenheit der Besprechung mehrerer derartigen Werke (von Will, Carleton, Lady Chatterton, Christopher Anderson, Mr. und Mrsk. Hall, John Barrow, Spenser Knox, Crofton_ Crofer u. A.) verbreitet sich ein sehr gehaltvoller Aufsaß in dem Septem- berhefte des Quarterly Review, überschrieben 5! etches of the Irish Peasantry, mit Umsicht, Unparteilichkeit und TGârme über alle die wichtigen Fragen, welche der für Großbritanien so wich- tige Gegenstand hervorzurufen im Stande is, Ss wird hier auf \0 Mancherlei aufmerksam gemacht, was auch einen weiteren Kreis von Lesern anziehen und anregen dürfte, daß wir es uns nicht versagen wollen, auf jenen Aufsaß hinzudeuten und Uber den Haupt-Jnhalt desselben zu berichten. S e i

Es wird zunächst darauf hingewiesen, daß in der That Cng- land eben so sehr, wie Jrland selbsk, unter der Lask der Uebel seufze, welche aus der falschen Stellung des leßteren erwachsen sind, Uebel, deren baldige Abhülfe sich von Tage zu Tage mehr als eine dringende Nothwendigkeit |herausstelle, Daraus erkläre es sih, daß England in neuerer Zeit immer mehr der Pflichten und der Verantwortlichkeit eingedenk werde, die es einer Nation gegenüber habe, welche es, da dieselbe einmal mit ihm vereinigt sey, nicht vernachlässigen oder bei Seite seßen könne, ohne Gefahr für sich selbst. E

Indessen, so sehr auch das Schicksal Jrla 1 edle Britische Gemüther ergrisfen, so sehr auch die Britische Ge- seßgebung sich bemúht, das Loos jenes Landes zu verbessern, {0 werde doch die Tendenz, welche in dieser Beziehung das Parla- ment verfolgt habe, den fünftigen Geschlechtern in viclem Betracht lächerlich erscheinen, weil dieselbe so durch und durch Englisch sey, Was solle man zu dem Grundprinzip sagen, welches allen derar- tigen neueren Bestrebungen als Basis gedient habe; nämlich: zwei völlig in Zwietracht getrennte Körper dadurch in Harmonie bringen zu wollen, daß man die àâußeren Verhältnisse derselben in Uebereinstimmung bringe, während die inneren unverändert Sn werden? Ob ein System der Armen - Geseßge-

ung, eingerichtet für ein Land, in welchem hinlänglich Beschäf- tigung \ich findet, gleich zweckmäßig sey für ein anderes, in wel- chem es an derselben mangelt? ob das Prinzip der Volks-Reprà- sentation gleich passend sey für eine Corporation von Freeholders, die unter der geheimnißvollen Gewalt der Priester steht, wie für für einen Körper, welcher seine Gemeindelehrer ganz nach Belie- ben wählen und ausschließen fann? ob Munizipal- Corporationen eben so unschädlich seyen in den Händen Römischer Priester, wie unter den Zersplitterungen protestantischer Dissenters? und ob Ei- senbahnen und Baumwollen - Manufakturen als ein unfehlbares Heilmittel gegen die Uebel Jrlands zu betrachten seyen, weil durch dieselben jene Paradiese Englands, Birmingham und Manchester, Leeds und Sheffield erstanden sind? alles das seyen Fragen, die einer náheren Erwägung nicht unwürdig erschienen, Aber es seyen mehr Fragen politischer tatur, und auf dergleichen sich einzu- lassen, sey nicht die Absicht des Berichterstatters,

Es gebe jedoch, wird fortgefahren, mancherlei ähnliche Fragen, die sich dem Englischen Gutsbesißer und Englischen Reisenden aufwúrfen, bei deren Lósung große Jrrthümer vorfielen. Alle Engländer nämlich seyen immer nur zu geneigt, dic Gegenstände mit Englischen Augen anzuschauen und etwa nöthige Verbesse: rungen nah Englischen Mustern vorzunehmen. Dieser Ur- sache seyen unstreitig vielerlei Unfälle und Fehler zuzuschreiben, die

nds neuerdings

1510

lediglich durch den immer geschäftigen Verbesserungseifer hervor: gerufen würden, L

Die erste Klage eines Englischen Reisenden, der nur obenßin die Verhältnisse in Jrland betrachtet, heißt es ferner, ist die: daß man feine ausgedehnten und blúhende Städten findet, daß man nicht das Geräusch aller der Arten von Fuhrwerken antrifft, welche ein fommerzielles Leben andeuten. Die Bauern gehen barfuß; jede Hútte hat als nothwendigen Zubehdr ihren Düngerhaufen ; die Bauern leben von Kartoffeln und nicht von Rindfleisch und Puddingz; sie sind die Sklaven ihrer Priester und schaa- ren sich genügsam um die Außenseite ihrer Kapellen, statt lässig in den Sesseln eines meeting- house zu ruhen, Sie beweisen eine auffallende Gleichgültigkeit gegen die Annehmlichkeiten des Lebens, namentlich gegen das Essenz sie heirathen möglichst früh, damit das Geschlecht ja nicht aussterbe; sie sind sehr gesellig und finden sich leicht zu Associationen bereit, sey es heimlich, sey es offen; und dabei hângen sie von dem Winke irgend eines ge- waltsamen und nichtswürdigen Agitators ab, der sie mißbraucht und wegen ihrer Ruhe oder Aufregung schachert, Js der Rei- sende ein Grundeigenthümer, so ist er in der Regel sofort mit sich einig, eine vollständige Umwandlung in Bezug auf alle erwähnte Punkte vorzunehmen. Er will vor allen Dingen städtisches Le- ben und einen Markt; es sollen Manufakturen erstehen, Schuhe und Strúmpfe eingeführt werden; die Misthau-

beseitigen, die Kartoffeln als Nahrungsmittel abschaffen; der Einfluß der Priester sol durch Anlegung von Schulen und durh das Bibellesen vernichtet werden; den Armen soll ein Geschmack an den verschiedenen Komforts bei- gebracht werden durch Errichtung vielfach geschhmúckter Häuser mit zierlichen Kaminen und daran stoßenden Blumengärten, Die früh- zeitigen Heirathen sollen ein Ende nehmen, die Bettler in Gefäng- nisse oder Arbeitshâuser wandern, und der politischen Aufregung soll dadurch ein Damm entgegengeseßkt werden, daß man Jndusftrie und Kapitalien in Bewegung sezt. Die projektirte Stadt wird begonnen, der Unrath is von den Sh die Wohnhäuser sind aufgeführt, Schulen errichtet, der Lohn wird unter die Fabrikarbeiter vertheilt; und fúr einige Mo- nate bietet Alles einen lachenden und erfreulichen Anblick dar, Dann aber macht sich allmälig ein Murren bemerkbar, es tritt eine Stockung ein, Der Grundbesißer is vielleicht für einige Zeit abberufen; sein Geschäftsführer ift vielleicht nicht im Stande, den Strom der Widerstrebenden aufzuhalten. Wenn daher der erstere zurúcckckehrt, ist die Schule längst durch den Priester auseinander gejagtz die zierlichen Hütten sind verlassen und verfallen; die Ro- senskräuche sind verkommen und zerstört, Dann entsteht in dem Guteherrn Aerger, Mißbehagen und Verzweiflung, Das Werk der Verbesserung wird eben so rasch, wie es begann, wieder auf: gegeben, weil es gänzlich erfolglos bei einem so nichtsnußigen, un- dankbaren Volke sey. Und die ganze Schuld wird auf die Um- triebe der Priester, oder die Thorheit der Regierung, oder auf die unverbesserlichen Laster der Jrländer, oder auf den geheimnißvollen Fluch geworfen, mit dem der Boden und die Bevölkerung bela- den sey.

Die Verluste und Unannehmlichkeiten, deren man sich durch ein derartiges Verfahren ausseßte, würden unstreitig vermieden worden seyn, wenn man in Erwägung gezogen hätte, daß Eng: länder und Jrländer mit ganz verschiedenen Temperamenten er- schaffen sind, demnach beide auch eine ganz verschiedenartige Be- handlung erfordern. Und obwoohl es in vielem Betracht wün- \chenswerth und nicht unmöglich erscheint, sie durch angemessene Mittel dahin zu bringen, daß sie, als Glieder einer einzigen gro- fen Nation, von Herzen sich nähern und gemeinschaftlich demsel: ben Ziele nachstreben, so möchte es doch nicht leicht möglich und vielleicht nicht einmal wünschenswerth seyn, dahin zu wirken, daß beider Charaktere sich gänzlich mit einander verschmelzen und in sich aufgehen, daß sie mehr, als eine bloß geschwisterliche Uebereinstim- mung erhalten:

fen will er

üren der Hütten weggefegt,

Acies LON OINOIDOS Ua.

® 1 L I 4 v B h Nec diversa tamen, qualis decet esse SOrorum,

Um nun aber den Grund des Uebels und die Mittel, dem- selben zweckmäßig abhelfen zu können, kennen zu lernen, möchte es nicht ohne Jnteresse seyn, einige Haupteigenthümlichkeiten des Jrischen Landvolks, wodurch sie sich von dem Englischen unter- scheiden, so wie dieselben von Jrischen Schriftsteller geschildert wer- den, zur Anschauung zu bringen.

Zuerst, während es in der innersten Eigenthümlichkeit des Engländers ruht, auf den Kopf und Verstand Einfluß zu gewinnen, während er dadurch zum Ziele zu gelangen sucht, daß er an den Ehrgeiz sich wendet, daß er den Egoismus anregt und das Verlangen nach Komfort und Beförderung weckt, is der einzige Weg, auf dem man auf den Frischen Bauer einzuwir- fen vermag, der, daß man sein Herz gewinnt, Der Jrische Landmann muß Jemanden haben, zu dem er mit Bertrauen em: porblicken, den er lieben und verehren kann, Erreicht man das bei ihm, so fann man ihn unbedingt beherrschen und erziehen. Welcher Charafkterim Allgemeinen vorzuziehen sey, der Englische oder der Jrlän- dische, welcher von beiden bei richtiger Behandlung die Grundlage der größten Tugenden bilden möge, darüber kann vielleicht gestritten wer- den ; daßaber der große Unterschied vorhanden sey, das liegt zu Tage. Es liegt im Jrischen Charakter ein feudalistishes Element, welches dem Englischen großentheils fremd geworden ist; dieses darf nicht übersehen, es muß jedenfalls respektirt werden, Der Grundherr in Jrland muß zu seinen Pächtern so viel als môdg- lich in einem väterlichen und Königlichen Verhältnisse ste- hen; er muß vor allen Dingen sich bemühen; ihr bester Freund, ihr zuverlässiger Beschüßer, ihr treuer Führer zu seyn.

Als Beleg zu dem hier Gesagten kann die anziehende Schil- derung dienen, welche uns Lady Chasterton in ihren Streifzúgen durch das súdliche Jrland (Rambles of the South of Ireland, Lond. 1839, 2 Vol, 8) von einem Landsiße entwirft, auf den sich ein junger Landlord von den aufreibenden und zerskreuenden Vergnügungen Londons zurückgezogen hat. Nachbarn, vorzüglich reiche, erzählt sie, hatte der Mann wenige; aber fesk schaarte sich um ihn die anziehende, einsichtsvolle, dankbare Jrische Landbevödl- ferung, Und dafúr, für das Vergnügen, seinen Untergebenen Gutes zu erweisen und] zum Entgelt dagegen ihre treue Ergeben: heit zu sehen, hatte er allen Reizen der großen Welt entsagt, die sonst fúr die Jugend so lockend sind. Dennoch mußte man ihn wegen seiner Wahl bewundern. Er hatte in seinem neuen IWir- fungsfreise ein originelles und bisher unbebautes Feld für sein thâtiges Wohlwollen gefunden und begegnete seiner e derum unzähligen Beweisen der edelsten Hingebung, der Dank- barkeit warmer Herzen und aller der Zúge, die das Jrische Land- volk so äußerst interessant machen. Das wahrhafte Bergnüugen, welches ihm aus allem dem erwuchs, is ein hinlänglicher Beweis, daß für eine Person von unverdorbenem Geschmack und mensch: lichen Gefühlen Jrland ein anziehenderes Feld für wohlwollende Thâtigkeit und Charakter- Studien darbietet, als irgend ein ande- res Land Europa’s, Alles, was man in jenen Gegenden in der

Nâhe solcher Herren sah, athmete den Geist der Ordnung, und selbst der Nettigkeit und Gemüthlichkeit, Man segnete dort den geliebten Herrn, man betete für ihn, und ohne viele Phrasen er- flârte man sich freudig bereit, Gut und Blut für ihn zu opfern. ._ Beispiele der eben erwähnten Art kommen bfter vor und uben den heilsamsten Einfluß auf ihre gesammte Umgebung aus. Es giebt in Jrland mehr als einen Gutsbesißer, welcher, ver- traut mit dem Jrischen Charakter und unablässig mit der Ver- besserung der Lage seiner Pächter beschäftigt, mit bewunderns- werthem Erfolge auf seinem Territorium ein kleines Vergleichs- Tribunal errichtet hat, in welchem er selbst als Schiedsrichter prâfidirt und dergestalt eine wahrhaft gute Seite des Feudalis- mus verwirklicht, Es würde unstreitig einen sehr wohlthuenden ¿nblick gewähren, wenn man häufiger in der Nähe der zahlreichen Schlösser und Adelssiße Jrlands eine solche Halle antrâfe, in welcher die Pachter mit ihrem Baron sich versammelten und unter demselben Dache mit ihrem Oberhaupte gemeinsam sich beriethen zu anderen Zwecken, als um der Entrichtung der gutsherr- lichen Abgaben willen. Jn der That , es sind die Gutsbesißer, welche das Jrische Volk regieren müssen, und zwar seinen Neigungen gemäß, wenn es überhaupt regiert werden soll. Soldaten, Poli: zeidiener, Gerichte und Geistliche mögen immerhin ganz gut seyn, um England im Zaume zu halten, weil man hier versteht, vas Recht und Geseß sind; aber in Jrland haben die Zuckungen des Nationallebens und eine allgemein verbreitete religidse Erbitterung die Entwickelung einer solchen Kenntniß gänzlih gehemmt, Aber während hier die Kenntniß des Geseßes und die Anhänglichkeit an dasselbe fehlt, sind die Feudal - Gefühle noch in ihrer vollen Kraft vorhanden; sie müssen auf jegliche Weise gepflegt werden. Wer möchte ganz entschieden behaupten, daß es nicht vielleicht gut wäre, wenn diese Gefühle auch in England noch existirten und verstärkt werden könnten. Aber England hat sich zu sehr auf Geld-Erwerb und Manufaktur - Jndustrie geworfen, und mit die sem Moment sind, wenigstens in einzelnen Gegenden des Landes, die natúrlichen Gefühle, welche die Gesellschaft in den untergeord- neten Kreisen zusammenhalten, vielleicht für immer verloren.

Immerhin aber, wenn der Jrische Gutsbesißer eine Stel lung in der oben angegebenen Art seinen Untergebenen gegenüber einnehmen will, wenn er in der erwähnten heilsamen Weise auf das Landvolk einwirken soll, so is, wie unser Berichterstatter for dert, vor allen Dingen nothwendig, daß er durch und durch Fri gesinnt ey in seinem Deren! er muß ris ve den unter einer Jrisch sprechenden Bevölkerungz er muß mit den Gefühlen der Nation sympathisiren, er muß den Gewohnheiten der Eingeborenen, insofern dieselben nicht einer Veredlung bedúr- fen, sich anschmiegen, er muß sich so viel als möglich mit allen ibren nationalen und lokalen Bedürfnissen und Verhältnissen identifiziren; der Mann muß mit einem Worte, um uns des schönen Ausdrucks der Lady Morgan in einer ihrer treff lichsten Schilderungen des Charakters dieses Stammes zu bedie- nen, Jrisch seyn mät Leib und. Seele, Zrisch durch Ge burt Blut und Abkunft, Jriscch muß [eder Zoll fen an ihm, Herz und Hand, Leben und Land!

O

Meteorologische Beobachtungen.

Abends Nach einmalige« 10 Cher Beobachtung,

1841 Morgens L. Dez, 6G Uhr.

Nachmittags

2 Uhr.

L L L 390 » 6 6 ) ) Luftdruck O02/61 Par. Par. 3 I Par,| Quellwärme 8,2" R

+4 4,0 R.

: Bodenwärme 9/1 R Dunstsättigung IO0 pCt.

50) pCt Ausdünstung 0,029 RL Wetter bezogen, heiter. halbhbeiter. Niederschlag A

Wind W. WSW W, Wüärmewechsel Wolkenzug ° E 0,3

34,2 Lustwärme —+- 9,3“ R H E -- {2° R. | Flusswärme 4,0° R + 15° R C

Thaupunkt

Tagesmittel: 333,35 O R R S2 »Ct

4 0 . P E

kuswärtige Börsen, Ai mslerdam, I. Dez Niederl, wirkl,

Kanz. Bill, 29% I Span, 22 P DZ

Präm. Sch, Pol

Üesterr, 1057.

Antwerpen, 30. Nov. Zinsl, 9%, Nene Hamburg, 3. Dez. Bank- Actien 1615, Engl. Russ. 108%,

d a2 0 Z Rente fin cour. 116. 35 ‘©I5; Rente fin cour. 50. 20

Neapl, fin cour, 106. 80, 9% 81 11

Paris, 30. Nov. 97 Anl. de 1841 fin cour. 80. 90 Dz

2143. Passive 55

Wien. 30. Nov. 52 Met. 106 e 904

Bank - Actien 1596. Anl. de 1834 1404. de 183!

üönigliche Schauspiele.

Montag, 6. Dez. Jm Schauspielhause: Das Glas Wasser, Lustspiel in 5 Abthl, nach Scribe, von A, Cosmar. i

Dienstag, 7. Dez. Jm Opernhause: Don Juan, Oper in 2 Abtheilungen, mit Tanz, Musik von Mozart. (Dlle, Tuczek : B : S E Zerline.) E 4

Fm Schauspielhause: 1) La paix, 00? la guerre ( nouvelle en 41 acte, 2) Un premier amour, drame-yaudeyille en 3 actes, par Mr. Bayard , 5 E i :

Mittwoch, 8. Dez. Jm Schausplelhause: Die Herrin von der Else, Schauspiel in 5 Akten, von S, Dlum,

" comédie

Königstaädtisches Theater.

Montag, 6. Dez. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) Auf Be- gehren: Otello, il Moro di Venezta, Opera-in- 3 Atti, Mu- siea del Maestro Rossíini, (Signora Laura Assandri: Desde- mona.)

Dienstag, 7. Dez. Der Liebe und des Zufalls Spiel, oder: Maske fúr Maske, Lustspiel in 2 Akten, von C. Lebrün. Hier- auf: Der Vater der Debütantin. Posse in 4 Akten, von B, A, Herrmann,

C Eten

Verantwortlicher Redacteur Dr. F. W. Zinkeisen,

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei,

Beilage

1511

Preußischen Staaten.

Nothwendiger Verkauf.

Z 2 5 Bekanntmachungen. ites Y E 7 : „Sladtgericht zu Berlin, den 25, Mai 1841. Der Verkauf weibliher Handarbeit en} Das hierselbst in der Köpnicker Wassergasse Nr. 21 und anderer Gegenstände zum Besten der [belegene Ostermannsche Grundstück, taxirt zu 66373

Stellvertreter und unseren Rendanten Thimm be scheiniat , weshalb die Actionaire ersucht werden,

Cen

am 8./ 9. Und. 10: Dezember c. tut den Bor=- am 8s, M0rz 1842, Vormittags 11 Uhx, N elite itc A : S mittagsstunden von 11 bis 3 Uhr in demsan der Gerichtsstelle subhastirt Puder: Taxe und rent Berat Lite dee a 1h inveichen; s großenSpetsesaalSeiner Königlichen H0 Hypothekenschein sind in der Registratur cinzusehen, wogegen sofort das M S CLCIREC, T p heit des Prinzen von Preußen stattfinden. L E O & f 4 4 ç t , Wr 4 F (G S Aas g Im Pataxs til 0e DEDTeN T! aße, l B et al in t machung. e Se, H S ; S F5vigende verschollene Personen : S Is Berlin, den 30. November 1841, l) Der Weber Fohann Heinrich Gödhl, 38 Fahr Ler Aurückgabe dieses bescheinigten Verzeichnisses, gu alt, dessen Vermögen in 57 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf. velches von dem Fnhaber zu quittiren ist, sind die io E t H E H und der Hälfte des Grundsitics an der Naue- A AutgSbogel- gehdrig vollzogen, nach acht Tagen Königliches Kammergericht zu Berlin. 2 Lommunication hierselbsi No, 22, werth? R A O e Mio In Bol S4 Das în der Holzmarktstraße Nr. 30 hierselst bele- e O Li n Gde ‘abacdrudten Ee Li und 6 Des A E gene, im Hypotheken - Buche des Kammergerichts Oer Bâclergeselle Earl Ludwig Brösigke, cin Co acien uND van Cs E L O Val N pag. 265. No. 195. verzeichnete, dem Stadt NE ohn des Bäckermeislers 50a Andreas Bro tel. S t von S r, Mazeltat Les K o0mtge mil gerichts-Registratur-Assistenten Franz Ludwig Ernst sige, hier am 22, Oktober 1761 geboren , für MIACIH Gesche Yriunde vom 15. Mat c. geley Weidener gehôrige Wohnhaus nebst Zubehör, abge welchen 12 Thlr. 20 Sgr. 11 Pf, im Deposito- gten Gesellschaftsstatuts aufmerfsam gemacht. schäßt auf 15,256 Thlr. 14 Sgr. 4 Pf., zufolge der

/ x O pft don 0E M 9911 ‘Q rtum vorhanden find. eln, den 25, November 1241.

nebsi Hypothekenschein und Bedingungen in der Re

gtsiratur etnzuschenden Taxe, soll

Der Kutscher Christian Friedrich Wilhelm Nit Lie Virection der Berlin - Frankfurter Eisenbahn am 13. Mâd lz 1842, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

unserem Stkempel verschen - zurückgegeben wird und dem Einzahler als Fnterimsbescheinigung dient. Bei

sche, am 9, März 1774 geboren, welcher fich (Kesellschaft. vor 25 Fahren nach Amerika begeben hahen soll, und dessen Vermögen im Betrage von 67 Thl J Sgt 8 PP bet Uno devot (ff, E : 4) Der Unteroffizier Christian Meinicke vom vor-| A V C eme maligen Regimente de la Motte Fouqué, seit Subhastations- Patent 1770 abwesend, dessen Vermögen 162 Thlr. be del Q Deni A, __ trägt und ad depositum geliefert is, ; hes Vel Die im Lübener Kreise belegene Herrschaft Hein-|{0 ie die unbekannten Erben und Erbnehmer die- (bn Es E C UDSCN ¡enburg tin Fahre 1840 landschaftlich zur Subha 1er Perfonen, werden auf 1ER 2 P R dts E ¿ station geschäßt, zusammen guf 98,202 Thlr. Sgr. |den 6. August 1842, Vormittags 10 Uhr/| ien de jt rag E 5 Pf./ beskchend aus den Gütern : vor den Heren Kammergerichts-Assesor Wolf vor-| Birection der nenen Berline: nb Rhe a) Neuguth mit Gros-= Heinzendorf und der alten [geladen und haben sich entweder persönlich oder Ae eth Heinzenburg, einzeln geschäßt zu durch einen gehörig legitimirten Mandatarius, wozu 18/274 Thlr. 15 Sgr. 5 Pf. ihnen der _Fuslizrath Dollin und der Justiz-Kom-| Auf dem Grundstúck Nr. 20 der Gartenstraße zu Ober-Herbersdorf 11/643 10 : mihagrtus Sello in Vorschlag gebracht „werden ZzU Breslau, früher Schweidnißer Anger Nr. 200, stehen c) Nieder-Herbersdorf 15,540 10 A melden , widrigenfalls thre Todes-Erklärung erfol- Rubr. 111. Nr. 17 aus der Schuld- und Verpfän G) Nu... 20742 20 gen und ihr Vermögen den bekannten Erben , in dungs-Urkunde vom 20. Oktober und 8. November wird entweder im Ganzen oder nach einzelnen Thei- deren Ermangelung aber dem Fiskus zugesprochen 1822 für den Königl. Kriegs Kommissariats-Secre len an „unserer Gerichtsftelle im Termin ; E ta E E tair Fohann Siegmund Arendt gegen óproc. Zinsen nothwendig subhastirt. Nane E L E A i Königliches Stadtgericht ‘biesige Residenz B MEIt GLINL Is A PE C E V r, Taxe und Hypothekenschetn y j tCIger Metoenj, creto vom 3, Dezember 1822 etngetragen. sind in unjerer Megistratur etnzuschen. A Diese Post soll zur Löschung gebracht werden. D Kaufbedingungen sollen nach Befinden vor E i 2 j Fm Namen des Eigenthümers des bezeichneten oder tn dem Lermtn regulirt werdeit. A Sr Aa E, ._ Grundstücks, des Gastwirths Gottlieb Preusler zu Die Realberechtigte Christiane Catharine Wilhel Oem chemaligen hiesigen Kaufmgnn August Reich, 9zpeglgu , fordere ich den benannten Gläubiger, mine, früher verehelichte, nachmals geschiedene Ge- Welcher zuleßt in Ellerinvald bei Elbing sich aufge dessen Erben, Cessionarien oder die sonstigen JFnha heime Regierungs-Räthin v. Massow, geborene Grä halten hat 4 von va aber weggegangen 111 und 1tch ber der Hypothek hierdurch guf, mix ihren zeitigen fin v. Reichenbach , resp. deren Erben und Rechtg- !!acch Kopenhagen begeben haben soll , wird hierdurch Wohnort anzuzeigen. : Rachfolger werden hierdurch dfentlich vorgeladen. bekannt gemacht , daß der hiestge Königliche Hof" Byeslgu, den 30, Rovember 1841. Glogau, den 13. November 1841. S Beyer, Fustiz-Rath.

Tischlermeister Conrad gegen ihn unterm 7. Mai d. F. „Königl, Ober Landesgericht. Erster Senat. wegen etner Forderung von 152 D hlr. 12 Sgr. nech Reuschestraße YEL, 4

rren Actionnairs der neucn Berliner Hagel Gesellschast werden hierdurch zu dei!

Littwoch den 8, Dezember c. im Loka der An

alts, Behren-Stralse No S, ] j

:

i: Í Ï Generat- Versammlung mut

b) Ober-Herbersdorf

v. Forck enhbe k. Zinsen L ODVGt, vom Lage der Klage-Fnsinuation ab Ï ; Fe gerechnet - geklagt hat, daß zur Beagntwortung der Ne G - T Ra Me nstruction der Sache cin Termin M Bock - Verkauf zu Simmenau. _

Auf den Antrag des Justiz-Kommissarius v. Eich- vor dent Ban Asse: e E Ar: Uh r, Derselbe findet wie die früheren Jahre am 2. Fe N E : S M I 9 v. Sli I t Ne Assessor Goettlich an Gerichtsflelle h xuar 1842 statt mann als nurator des Nachlasses Der am », 5a- ansteht, zu welchem gedachter Kaufmann August Retch diesem Tage keins weggegeben nuar 1839 htersetbst verskorbete1n Wittwe des Sena vorgeladen wird, um die Klage zu beantworten und» 116vL erfolgt der Zuschlag. Ein I S N {019 uno K aufmgis Fohant Christian Liftich, Char fich auf dieselbe weiter cinzulassen , unter der Ver entfernt wohnenden Geschäftsfreunden ; acht Taae lotte Florentine gevornen Wachsmuth, werden die warnung, daß im Fall des Ausbleibens die Klage in vorber, würde mir schr angenehm seyn A unbekannten Erben und resp. deren Erben oder näch contumaciam für zugestanden angenommen und, was Simmenau bei Consadt, Creubburger Kreis, Pro sten Anverwandten der Verstorbenen hierdurch auf- hiernach Nechtens ist, erkannt werden wird. vinz Zcchlesien Rudolph Baron V0 n L Ättwik T O S O O S V On C R dem Herrn Assessor Bandow, in unserem Gerichts-| Fustizräthe Malinski und Erdmann oder der Fustiz lokale anstehenden peremtorischen Termine entwe Kommissartus Tamnau als Sachwalter vorgeschla E ott ai Ea Ung dex persönlich oder durch einen Bevollmächtigten, gen, deren einen derselbe mit Fnformation und Voll Rott dem unterzcichiteten K niglich Sächsischen wozu ihnen der Fustiz-Kommissarius Henkel hierselbst macht zu versehen hat. Z Laidacrichte if E S in Vorschlag gebracht wird, zu erscheinen, thre Erb Königsberg in Preußen, den 5. Oktober 1841, 4 i Ausmittelung del ansprüche geltend zu machen und ihr Erbrecht gc &öntal. Preuß. Stadtaericht E l O E)

ig nachzuweisen widrigenfalls der Nachlaß für i des aus Zschochagu gebürtigen (Gottlob cin herrenloses Gut erachtet und wegen dessen Aus weiland Georac ollrebens, acwesetten schüttung nach Vorschrift der Geseße das Weitere gärtners und Maurers zu \chochau , ältester veranlaßt werden wird. Sohn , welcher , im Jahre 1810 zum Militair-

S10ep/ dell 16, WUquit LBA, dienste ausgehoben, in das Königlich Sächsische

Königl, Land- und S! Linien - Jnfantertie - Regtment Prinz Friedrich

eingestellt ward und im Fahre 1812 dem Feld

4 +4 4‘ A C genannten NUorcset

t 01

Zur Publication eines in dem Raths - Depositorio befindlichen Testaments der verwittweten Frau von Lühmann , gebornen von Hakewiß und eines Kodi ills zu demselben is auf den 29fsten künftigen Monats, Morgens 10 Uhr, ein Termin ange scßt, und es werden die ODescendenten der verstorbenen zuge nach Rußland mit beiwohnte, seitdem aber Teslatricin und überhaupt Alle, welche bet dieser Pu von seinem Leben und Aufenthalte keine Nach blicatton iener leßtwilligen Anordnungen etn Fnteresse richt gegeben hat und dessen Vermögen an zu haben glauben, hiermit geladen, in praelixo guf D 17 Gal 4 Pf ; dem Rathhause vor der verordneten Magistrats - De Devosito sich befindet: putation fich einzufinden und der Verfolgung des p) des im Jahre 1812 als Sächsischer Soldat 5ecis Des Termins gewärtig zu seyn, sub praejudi gleichfalls mit nach Rußland marschirten und C10 ful dle „Ausbletbenden/ A dennoch mtt dem Pu fcitdem yerschollenen , aus Olganiß acbúrtigen blications - Akte werde verfahren werden. Fohann Gottlicb Fischers, dessen im Depositum

Datum Greifswald, den 25. November 1841, des Landgerichts befindliches Vermögen derma

Burgermetster und Rath htiersetbit. len 78 Thlr. 23 Ngr. 7 Pf. beträgt, und

des aus Mautiß gebürtigen Schneidergesellen Fohann Gottlieb Busch, welcher im Fahre 1819 auf die Wanderschaft und tin Holländische Kriegs dienste gegangen und nach Ostindien überge \hiff}t worden ist, seitdem aber von seinem Leben

adtgericht.

Soditrtal- Ettlin (Zegen den von hiex entwichenen Weinhändler Fohann Schmidt haben wir wegen betrüglichen Ban ts die Kriminal - Untersuchung eröffnet und zu n Vernehmung cinen Termin

aus den 21. Fanlar 15842, Yormittags um 10 Uhr, tin Kriminalgericht , Mol kenmarkt Nu, 3, voL dem Herrn Kammenrgeuttechts Assessor Hartung anberaumt. Zu diesem Termine wird der Angeschuldigte hierdurch unter der Ver warnung vorgeladen, daß bet seinem Ausbleiben nach Vorschrift der Geseße mit der Untersuchung und Bewroeisaufnghme in contumaciam verfahren , er seiner etwanigen Einwendungen gegen Zeugen und

EGE im hiesigen

rantwortl

TCLITCC VEL

Berlin - Frankfurter Eisenbahn. Dokumente, wie auch aller nicht etwa von selbsi sich Es foll die Anlieferung von 3000 Klaf ergebenden Verthcidigungsgründe für verlustig er-tern trocknen, guten, kiefernen, großklo achtet, demnächst nach Ausmittelung des angeschul- bigen Brennholzes im Wege der Submission und Aufenthalte keine Nachricht gegeben hat digten Verbrechens auf die geseßliche Strafe erkannt im Ganzen oder Einzelnen in Entreprise ge und dessen Vermögen in 100 Mf, Erbegel und das Urtel in sein zurückgelassenes Vermögen [geben werden. Dasselbe ist in der Zeit vom 1. Fa dern besieht, die auf dem Wohnhause seiner und sonst, so viel es geschehen fann, an seiner Per- nuar bis 1. April 1842 auf dem Bahuhofe zu Für Stiefschwester, Fohanne Christiane E ngel , zu son aber sofort, als man derselben habhaft wird, stenwalde, mit 3 Zoll Sackmagß dicht und festgeseßt, Mautiß hypothekartsch verfichert stnd; vollîtreckt werden wird. aufzustellen, und hat der Unternehmer eine Caution ingleichen L Berlin, den 7. Juli 1841, von 10 pCt. des Lieferungs-Betrages zu leisten. Die Il. zu Befestigung der zwischen den Gläubigern Königliches Kriminaglgericht hiesiger Residenx. hierauf Reflektirenden werden ersucht, ihre Forderun- a) des am 24. November 1835 enlhaupteten Räu Bonseurt. gen versiegelt mit der Aufschrift : „Submission zur bers Fohann Gottlob Funghanns, gewesenen Brennholz-Lieferung für die Berlin-Frankfurter Ei Halbhüfners von Großrügeln, und Ä senbahn-//, bis zum 18. Dezember c. in unserem Bü-| b) des am 31. Mat 1840 verstorbenen Hagusbesthers regu, Oberwallstr. 3, einzureichen. und Bäckermeisters Karl Gottlob Arraß zu Berlin, den 25. November 1841. Oschaß , : Stadtgericht zu Berlin, den 11. August 1841, Die Direction der Berlin - Frankfurter Eisenbahn- bezichendlich am 30. April und am 18. Juni d. F. Oie an der Spandauer Brúcke Nr. 3, 4 und 5 Gesellschaft. getroffenen Vergleichs - Abkommen, auf den Antrag belegenen Grundstücke des Rendanten Hache und A T LLIEN der betreffenden (Gläubiger, Abwesenhcits-Vormünder der Wadzecks-Anfstalt, taxirt zu 104,139 Thlr 24 Sar ; Ä L S: und sonst betheiligten Personen, mit Erlassung von 9 Pf.- sollen, Behufs Auflösung der Gemeinschaft, Berlin - Frankfurter Eisenbahn. Ediftalien in Gemäßheit des Mandats vom 13. No am 29. April 1842, Vormittags 11 1 hr Die Actionaire der Berlin - Frankfurter Eisen- vember 1779, die Ediftal-Citationen in Civilsachen an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und bahn-Gesellschaft werden hierdurch aufgefordert, dic gußerhalb des Konkurses betreffend, auch, dafern sich Hypothekenschein sind in der Registratur einzuschen. sech se Einzahlung von Zehn Prozent aufzu den sub [l, gedachten Nachlässen noch mehrere E j “den Betrag der ausgegebenen Quittungsbogen, nach Gläubiger melden sollten und dadurch eine Fnsuffi R otbwendihev Verkaus Abrechnung der Zinsen à 9 pCt. vom 10. September cienz der dermaligen Massen herbeigeführt werden Stadtgericht zu Berlin, den 25. Mai 1841 1841 bis 15, Januar 1842 auf die {hon geleisleten wurde, eventuell nach dem Banqueroutier-Mandate Das. in der Kdpnickerürase Nr. 111 belegette Oster fünf Einzahlungen mit 25 Silbergroschen guf ieden vom 20. Oezember 1766 zu verfahren gewesen. Las K Vr gene Disler- derselben , in den Tagen vom 2, bis 15. Januar Es werden daher die sub 1. namhaft gemachten

. q,Vothwendiger Verkauf zur Auflôsung dexr Gemeinschaft.

mann es R tarirl zu 16487 Thlr. 5 Sgr. 1842, mit Ausnahme der Sonntage, in unserem Verschollenen, so wie alle diejenigen, welche an 6 Pf./ 10 Schulden halber E ¡Büreau , Oberwallitraße Nu. 3, Morgens von 9 bis selbige, oder deren Vermögens-Bestände, oder auch : V T 1842/ Vormittags 11 Uhr, [12 Uhr, zu leisten. | ‘an die Nachlässe der sub Il. a. b. genannten Personen | an der Gerichtöftelle| subhalirt werden. Daxe und Diese Zahlung von 10 pCt, wird auf dem Quit- als Erben oder aus irgend cinem Rechtsgrunde An- | Hypothekenschein stnd in der Registratur einzuschen, |tungsbogen selbst durch cinen der Direktoren oder sprüche zu haben vermeinen, so weit ste rücksichtlich |

-|der sub I[.

dre Quittungsbogen unter Beifügung dop- f í 4 Ç ¿ s L Ee - - “é pc LET, na ch den Nun mer s d p, verarmten Weinvauer an der Mosel wird Thlr. 25 Sgr. 3 Pf., soll Schulden halber mit der Na Ea F erte

schrift des oben genannten Rendanten Thimm und

Von den Thieren wird bis zu Nachmittags um

5 Bde.

sollen, auch beziehendlih bei Verlust ber Rechts- wohlthat der Wiedereinseßung in den vorigen Stand, die unter 1. genannten Abwesenden auch unter dem Präjudiz, daß sie für todt werden erklärt und ihr hier befindliches Vermögen ihren sich legitimirenden Erben oder Gläubigern, in deren Ermangelung aber dem hohen Staats-Fiskus werde verabfolgt werden, ferner die etwanigen Erben oder Gläubiger jener Verschollenen geladen, den 28. Februar: 1842, welcher zum Anmeldungs- und Liquidations-Termine anberaumt worden, in Person und, da nôthig, bevor- mundet, oder, so viel auswärtige Fnteressenten be- trifft, durch hierorts mittelst gerichtlich anerkannter und auf Annahme künftiger Ladungen gerichteter [Vollmachten zu bestellende und genügend infstruirte Beauftragte an hiesiger Landesgerichtsstelle zu er- scheinen, sich anzugeben, ihre persönliche Fdentität darzulegen, auch, was die Erben und Legatare der ub 1. gedachten Abwesenden betrifft, ihre verwandt- schaftlichen Verhältnisse genau nachzuweisen, ihre Ansprüche, welcher Gattung sie auch seyn mögen, anzumelden und zu bescheinigen, Über deren Richtig keit und Priorität mit dem beftallten curator lit1s, Verlassenschafts - Vertreter und Abwescnheits - Vor= muündern, oder auch unter sich, rechtlich zu verfahren, (dinnen 8 Wochen zu beschließen und sodann den 25. April 1842 des Aktenschlusses Behufs der Abfassung und Einho-= lung etnes Präfklusiv-Erkenntnisses; 4 den 24. Mat 4842 der Eröffnung desselben, nicht minder den. 1 Unt 1944 der Pflegung gütlicher Verhandlungen der unter An- meldung ihrer Ansprüche Erschienenen unter sich, in dem Falle aber, daß ein Vergleich nicht zu bewtrken feyn sollte, und sons nah Befinden den 307 uit 4842 der anderweiten Fnrotulation der Akten zu Einhg- lung cines Locations-Urtels, so wie : den 10. September 1842 der Erdfnung dieses Erkenntnisses , sich zu versehen. Oschatz, den 24. September 1841. Ogs Königliche Landgericht daselbst. Wilde.

: Konkurs- AUs\chretbutit a Ur ote Lehrtatttel der Elementar = Mathe der Fagellontschen Untversttckt n des akademischen Senats zu Krafïau V eri kund gemacht daß die Lehrkanzel der Elementar-Mathemalik an der Fagellonischen Univer- , welcher Gegenftand in Volnischer oder Latcini scher Sprache wöchentlich durch 7 Stunden nach dem vorschriftsmäßigen Verfasser vorgetragen wird, mit dem fixen jährlichen Gehalte von 6000 Poln. Fl., mit- telst Konkurs-Prüfung beseßt werden wird. Diejemtgen, welche um diese Kanzel einkommett wollen, haben ihr Gesuch an den Rector magnificus spätestens bis 18. Februar 1842 poftfrei einzuschicken und mit nachslehenden Zeugnissen und Urkunden zu belegeit: 1) Taufschein, 2) Lebenslauf, 3) das an der Krakauer oder an einer în den Ländern der drei Al= lerhöchsten Schußhdfe gelegenen Universität von der betreffenden Fakultät erlangte Doktor-Diplom, 4) Zeug- nisse aus allen in der philosophischen Fakultät vor=- Jeschriebenen (Gegenständen. Alsdann werden jene Kandidaten, welche nach Einsicht und Prüfung ihrer Gesuche und Beilagen vom akademischen Senate für qualifrztrt anerkannt werden, vom Rector magnifico zur Konfkurs-Prüfung eingeladen, welche an den un abänderlich festgeseßten Tagen, nämlich den 30. März 1842 schriftlich und den 31sten d. M. n. F. münd= lich inm obbenanter Sprache abgehalten wird. Wirkliche Professoren derselben Lehrkanzel an den Universitäten der Allerdurchlauchtigsten Beschüber der Freistadt Krakau, welche zugleich das philosophische Doftor-Diplom besißen, sind von der Konkurs-Prú fung frei und bedürfen nur die Übrigen Bedingun gen zu erfüllen, um besagte Lehrkanzel zu erhalten. Krakau, den 29. November 18441. Secretair der Fagellonischen Universität. Ctaputowtîet.

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Literarische Anzeigen.

Bortbetilhartes Ane btete t Eine kleine Partie Exemplare von : Vollinalnoiae Bib et oder encyklopädisches M ea il Le L H der gesammten théoretisGen und prakti schen Homödopathic, zum Gebrauch für Aerzte, Wundärzte, Studirende, Apotheker und alle gebildete Nichtärzte. Nach ihrem gegenwärtigen Standpunkte bearbeitet von etnem Verein mehrerer Homödopathiker. 1835—38, gegen 300 Bogen, im Ladenpreisc 20k Thir, will ih, so weit mein Vorrath reiht, à 8 Thlr Cour. verkaufen. Briefe und Gelder erbitte mir franco entweder an die Stuhrsche Buchhandlung in Berlin und Potsdam oder an mich. Ch. C. Krappe in Leipzig.

Bei Goed sche in Meißen ist erschienen und in Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) so wte in allen Buchhandlungen daselbs| und anderwärts

zu haben:

U U ; aus dem Gebiete der landwirthschaftlichett/ ländli=- chen , bürgerlichen und

Pracht-Baukun |, : enthaltend: spezielle Grundrisse- Balkenlagen, Auf- und Profilrisse zu den klcinstent - ohne und mit Oc- fonomic-Gebäuden verbundenen und zweckmäßig kon-

gedachten Personen ihre Forderuttgen nicht bereits bei den Akten angebracht haben, hier- mit ôffentlich, peremtorish, unter dem Rechtsnach- Seile des Verlustes ihrer Ansprüche durch Präkluston und unter der Verwarnung /, daß diejenigen, welche zwar erscheinen, sich jedoch Über Annahme des vor- seyenden Vergleiches entweder gar nicht oder nicht bestimmt erklären, für einwilligend geachtet werden

D U Sor air E E