1841 / 343 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

nimmt ebenfalls in Sachsen zu. Sachsen hat 6 Maschinetipapier- Fabrifen und 60 andere Papiermühlen,

Nächst den bisher besprochenen und einigen anderen , gleichfalls nicht unwichtigen Original-Aufsäßen, welche einen bedeutenden Theil der Mittheilungen des Chemnißer Fndustrie-Vereins ausmachen, mÜs- sen wir nun aber auch der vielen Gutachten, Vorschläge und Anträge Erwähnung thun, in denen sich die Thätigkeit und Um- ficht jenes Vereins guf eine hdôchs erfreuliche Weise bekundet. Um die Wichtigkeit der von dem Verein während der genannten Fahre guf ergangene Aufforderung Seitens der Staats-Regierung an diese abgegebenen Gutachten darzuthun, bedarf es nur einer Angabe der begutachteten Gegenstände, So finden wir cine Begutachtung der Faivreschen Dampfmaschine mit oszillirendem Cylinder (abgefaßt von dem Maschinen-Direktor Brendel zu Freiberg); eine andere über das Wandern bei den Fabrik-Gewerken (der Verein erklärt sich für Beibehaltung und sogar für Erweiterung desselben): Úber das neue Maß - und Gewichts - System; ferner mehrere höchst wichtige Untersuchungen (über „die Brauchbarkeit der Sächsischen Steinkohle//, Über „Englische und Amerikanische Lokomotiven//, Über

die Verhältnisse des Sächsischen Handels in der Levante“/ u. a. m.), woelche entweder auf Veranlassung des Fnèustrie- Vereins und unter dessen Mitwirkung angestellt oder deren Resultate wenigstens von dem- selben, der allgemeineren Verbreitung halber, in diese Mittheilungen aufgenommen wurden. Endlich aber besteht nicht der geringste Theil

der Wirksamkeit des Fndustrie- Vereins in den Anträgen, welche er. |

an die Staats-Regierung stellt, so wie in den Vorschlägen, welche er an die Gewerbtreibenden selbst ergehen läßt. Jn der ersteren Hinsicht erwähne ich die Petitionen und Wünsche, welche skch auf „die Bear beitung eines Hatidels - Geseßbuches nebst einem neuen Wechselrechte, die Einführung von Handelsgerichten und die Erlassung gescßlicher Yorschriften Über das Firmen- und Prokurawesen///, guf „die Patent Geseßgebung// (dieser Gegensiand ward hauptsächlich angeregt durch ein sehr gründliches Schriftchen, welches eines der thätigsten Vereins Mitglieder, Herr F. G. Wieck, dem Vereine überreicht; es trägt den Titel: „Grundsäße des Patentwesens. Ueber die Wichtigkeit der Er findungs- und Einführungs-Patente für die Jndustrie und die drin gende Nothwendigkeit einer allgemeinen Patent-Geseßge bung für Deutschland.// Chemniß, Exped. des Gewerbe-Blattes, 1839) beziehen; ferner die für „Hebung des Real - Kredits der Fabrik Fndustrie//, für „Untersiüßung bei Anlegung etner Erzgebirgischen Ei {enbahn//, für Freigebung des Fracht-Verkehrs durch Privat-Anskalten mit relgismäßiger Beförderung‘/ u. dergl. m.

Zum Schluß muß ich noch einex Mittheilung gedenken , welche

das Direftorium des Fndustrie- Vereins den Vereins - Mitglicdern in der an dieselben erlassenen „Einladung zur General-Versammlung am 28. Oftober 1841// macht und worin es sich über die an den Verein ergangenen Aufforderungen zum Anschluß an etnen zu bildenden „all gemeinen Deutschen Handels- und Fndustrie- Verein// in even so gründlicher als umsichtiger Weise ausspricht. Bekanntlich wurde die Fdee eines solchen Vereins, als eines „allgemeinen Vertretungs-Rathes für die verschiedenen Branchen der Fndustrie in den Veretnsstagten--, zuerst von mehreren Süddeutschen Fabrikanten, namentlich von Vetter Köchlin in Ettlingen und von C. Bockshammer in Wuürttemberg, angeregt, guch theilweise schon durch die zu Frankfurt a. M. am 4. und 6, September gbgehaltene Versammlung der Baumwoll - Fabri kanten verwirklicht. Fene Idee ging dahin , Provinzial - Vereine in den verschiedenen Gegenden Oeutschlands zu errichten, gus diesen aber wiederum einen Central-Verein zu bilden, als das Organ der gesamm ten vereinsländischen Fndustrie in allen den Fällen, wo es sich um Maßregeln handelt, welche dieselbe betreffen würden, z. B. bei zu schließenden Handels-Verträgen mit dem Auslande u. \, w. Die be {agte Miltheilung spricht sich hierüber solgendermaßen aus:

„Die Fdee einer solchen Vereinigung hat zu viel Ansprechendes, als daß wir nicht der Ausführung auf iede zweckdienliche Weise ent gegenkommen sollten, Sie kann dazu dienen, den Fabrifstand über die eigenthümlichen Verhältnisse einzelner gleichartiger Gewerbe in den verschiedenen Staaten zu unterrichten, die wahren Ursachen der Kalamität mancher Fndustriezweige zu erforschen und dadurch die Auffindung der geeigneten Mittel zur Abhulfe zu erleichtern. Etne solche Vereinigung der Fndufiricllen des Zoll - Verbandes kann dazu beitragen, jede einjeitige Beurtheilung kollidirender Futeressen zu un terdrücken :; und wenn, wie zu hoffen seht, unter umsichtiger Leitung, durch Mäßigung, Unbefangenheit und Deffentlichkeit die Verhand- lungen sich auszeichnen, so werden leidenschaftliche Parteiungen kaum hervorzutreten wagen. Die verschtedenen Elemente, aus welchen der größere Verein zusammengeseßt seyn soll, werden auch eine verschie dene Beurtheilung wichtiger Fragen aus dem Gewerbewesen veran lassen, welche gründliche Erörterung siets förderlich ist, und es wird dadurch die Nothwendigkeit immer augenfälliger werden solche Fragen von einem höheren Gesichtspunkte als dem des Privat-Fnteresses aufzufassen und das, was der allgemeinen Entwicke lung gewerblicher Zusiände förderlich ist, niht ngch momentanen Einflüssen auf das Wohlbefinden einzelner Fndustriezweige oder wohl gar einzelner Unternehmungen zu beurtheilen. /-

„„Man darf sich nicht verhehlen, daß ein entgegengeseßtes Verfah ven die Gewerbs =- Kuratel häufig irre geleitet hat, und daß daher die moralische Verantroortlichkeit für Mißgriffe der Regierungen in der Wahl threr Mittel zur Beförderung der Gewerbe nicht selten auf die Fndustriellen selbs zurückfällt. Wenn aber die sachversiändige Beur theilung jene Einseitigkeit absireift, ihren Gesichtskreis erweitert, dann it der Beruf des Gewerbsigandes, zu Fortschritten guch in seinen Ver

hältnissen zum Staate anregend zu wirken, außer Zweifel und der

Anspruch begründet, welchen iener Verein Deutscher Fndustriellen ver

A E D R E C E I i E A! L U S IRTE D A6‘ O E E T Md A Li E A I 10 2A

[nach WLE V O1

op C o 01A 6H Literarische Anzeigen. E Tm Kommissions-Verlage der unterzeichneten Buch- kunde, handlung erscheint in wdchentlichen Nummern und|Z00 int durch jede solide Buchhandlung, zu Berlin und |in Potsdam durch die Stuhrsche, zu beztehen : ans den e e meine elt un o cher und {ir Bibliog Chirurgie, innere Heilkunde und 1hre Hülsfswissenschalten, WVitwirkung

dem h emie

und

1115 hen

unte non,

von gebeten 1st,

Diefsenbach, B. Langenbeck, J Bremer in

ITessel- Liebig,|honorirt,

Vit

v. Ammon, Carus bach, Heuselde1 Stromeyel in Déeutschländ: F171 E. Liston, A: M ayo, in England; Cloquet, Leroy d’Eliolles.| Velpeau in Frankreich; Weije Gattei, Góla, Puppi inltalien,

Dänemark;

wie auch vie-|

§ 4 Í | ° . d a ° DL L len anderen in- und ausländischen Aerzten und Na-|an die Redaction der allgemeinen Zeitung für die| Chirurgie, innere Heilkunde etc. |

tursorschern herausgegeben durch Robert Hermann Rohatzsch,

chen Zusagen von Mitwirkung von mehr als acht-|u. s. w.

zig der ausgezel hnetsten Aerzte und Naturforscher| D 4 wmd ..

von ganz Europa und die sortwährend dringende

Zeitschrift lieserten den Beweis, dals die Gründung 7 Thlr. Neu

Länder zur Besprechung, Mittheilung und zum Idecn-| wovon jeizt

A ustausch vereinigen könnten, Bedürsniss geworden|35 Thlr. erhalten,

und zeitgemüäls sey, deshalb wird es auch im kom menden Jahr seinen ungestörten Fortgang haben und

der patholos y etc. Ct ausländischen Verhandlungen ArZ2tli raphie der in [iteratu1 Geeignete Beiträge, sischer, Englischer, Ttalienischer, Spanischer, Hollän |discher oder Latecinische1 Sprache Í 1 wobei aber dringend um deutliche Handschrist|

werden mit Vergnügen eingerückt und

Ausnahme

Elliotson|sendung derselben durch die Post sranco mit det

in Holland;:|Der J. J. Lentnerschen Buchhandlung in

ad | Einem Hanuptzwe« k des Blattes, Die bereits erhaltenen schristlichen wie mündli [lung wichtiger Entdeckungen, interessanter Genüge zu leisten, erscheint es in wöchent lichen Nummern von einem Imperial- Quart Bogen, angekommen : ? wo es nöthig wird, auch mit Beilage, und kostet der Theilnahme des respP. ärztlichen Publikums an der Jahrgang von zwei und fsunszig N ummern| : i; eintretende Abonnenten

eines Deutschen Journals, worin sich die Aerzte aller den ersten halben Jahrgang (1841, Juli —Dezember), 16 Nummern erschienen sind.

München, 10. November 18441. |

1532

folgt, der Anspruch auf ein gutachtliches Gehör bei Regierungs- Maßregeln, die zu seinem Besten zu dienen bestimmt sind. Fn kei- nem anderen Theile der Staats-Gesellschaft sind die inneren Ver- hâltnisse so verwickelt, so beweglich und darum so schwierig zu Über- schauen, als bei dem Gewerbwesen, und daher ist keine Theorie, keine Beobachtung von einem mehr oder minder fernen Standpunkte ohne Hülfe der eigenen praktischen Erfahrung ausreichend. // |

Aber nicht durch einen ständigen Vertretungsrath, dessen Bil- dung vorgeschlagen worden, dürften sich die Früchte eines Zusammen tritts des vereinsländischen Frabrikstandes erztelen lassen. Seine An- träge würden bei dem Zoll-Kongresse nicht ihr geeignetes Forum fin- den, weil die Verhandlungen der hierzu deputirten Mitglieder sich muthmaßlichh nur auf die Fnstructionen ihrer Regierungen basiren, alle Vorschläge demnach, welche die Beförderung des Gewerbwesens durch die ZoU-Verfassung betreffen, den zeitrgubenden Rückweg an die einzelnen Regierungen machen würden.“

„„Sicherer wird der vorliegende Zweck zu erreichen seyn, wenn der Fabrikstand jedes Landes durch gründliche und unbefangene Dar- legung der Sachverhältnisse seinen Wünschen und Vorschlägen zu nachst bei seiner Regierung Eingang zu verschaffen sich bestrebt, und die Ucbereinstimmung in den Anträgen, welche durch die vorgängige Berathung unter den Fndustriellen der verschiedenen Länder des Zoll Vereines erlangt werden kann, dürfte größeres Gewicht bei den be- treffenden Regierungen haben, als die formelle Autorität eines er- wählten ständigen Vertretungs-Rathes, selbst wenn dessen Anerkennung, als Orgatt des vereinsländischen Gewerbstandes, unbezweifelt wäre.

Der Fndustrie-Verein für das Königreich Sachsen besteht gegen- wärtig aus 304 Mitgliedern, in allen Theilen des Landes ; der Bei lrag des einzelnen Mitgliedes is auf 2 Rthlr. jährlich festgeschßt ; außerdem genießt der Verein einer iährlichen Bewilligung von 500 Rthlr. aus der Staats-Kasse; auch fliefien ihm bisweilen außer- ordentliche Geschenke von Privaten zu. Da hiernach die Mittel des Vercins nicht bedeutend genug sind, um für Versuche, die Technik ¿u fördern, namhafte Ausgaben zu machen, so beschränkt sich derselbe auf Beförderung der Gewerbs-Bildung. Für diesen Zweck, näm- lich an Stipendien für unhbemittelte Zöglinge der Gewerb-Schulen ¿u Chemniß, Zittau und Plauen, so wie für Untersiüßung verschtede- ner Sonntags-Schulen, sind in den vier leßten Fahren mehr als 1600 Rthlr. vergusgabt worden.

der Fahrten auf der Berlin - Anhaltischen Eisenbahn

auer

S November Dis INCL 0. Dezember

N 7 D 1) Zwischen Berlin und thn Pei SONenZzußg (

kürzeste Dauer 5 Stunden 14

(i terzug tunden 28 Minuten, läingste ; 9 2) Zwischen ONnEnZzug,

[U 1 i STIUnden

Meteorologische Beobachtungen.

1841 Dez,

Abends

Quellwärme FlussWwärme Bodenwärme 4,4“ Ausdünstung 0,030 Rh

Niederschlag 0,044 Rh.

Wüärmewechsel -+9 1

tordam. 0: Dez ¡jederl virkl, Sch, 51%. 95 Span 21% Ziusl, 5 Neue 217 G. Dez. Oesterr. 9% Met. 107% G. 47 y Ae LO5O 1953, Loose zu 500 PL I, 14 5. Präm, Sch. 1 G. lo. 47 A nl. 1027 Br, Poln, Loos O G - Span ; 7 Woll. 505. 90-5 Eisenbahn- Actien Leipzig - Dr Hamburg, 7. Dez. Bank- Actien London, 9, Dez. Cons. 97 082. i. A use. 11, 5% Engl. Russ. 113. Bras, 959. Chili 71 20%. Paris, 4. Dez I Rente fin cour. 116. 55 37 Rente fin cour Neapl, fin cour, 105. 10 57

{ms Ainiwerpen. Frankfurt a, M... 6

25 B 55 Dr 247 (s, Banl

Dez.

Preu Anl, 23%. 23%. A5 Aachen 987 G 1087

Anl. 237.

¿den 1017 G. 1615 Belg

Köln Engl. Russ 101 Neue

Sch.

0

Mex. 257

tive 9;

Peru I 1

Columl

Anl. de 1841 fin cour. §0. 75 57 Span,

| 24 PassSÌIv« D

Abhandlungen aus inneren Heil Vlikoskro pie,

In; C

Original Glu rale, \inatomie,

Revue

Mule Se V 2/ M Sevo Mul ber:s Stargard, so wie auch hei A. D Mittler in Berin.

P E N

Taschenbuch für das

neuesten Auszüge schastli

und

Cine Journalistik; nalurWwWiSSen Vereine IKrItIk

und ausländischen medizi

chei l enthalten, 2D welche in Deutscher, Franzö-

2x Fahrg. Mit Stahlstichen.

abgesalst seyn kön

besonderer Uebereinkunst bei Zu

1 V0, MUAa€:

Adrelse ; “1 H R Nov. von J sidor (v. M).

Vlünche : L Na getheilte Herz.

schnelle Mitthei-| Aussätze| [lung -

Han der

können auch

noch um

Le ntner s he Buc hhandlung.

4, M

100% G.

Ho 097. 2623 92 0% Bort, 00% 94 20.

S0), 25,

Rente

Fn der Gropîius schen Buch - und Königl, Bauschule Laden Mr, 14,

Griechishen und Römischen Ordnungen

__ mit vielen Details h |

¡über Construction, Zusammenstellung und Verzierung)

der architeftonischen Glieder.

Wien. 4.

ü

B

Dez. 5

erl

Den 9, Dezember

) 0

Met. 1067. ; Bank - Actien 1610, Aul. de 1834 140%, de 1839 1107.

42 992, 32

V GO.V G 1841.

ne T

L

Fonds. : |

St.

Präm. Sch. der Seehandlung. Kurm. Schuldv. Berl. Stadt - Obl. Elbinger do. Dauz. do, in Th. Westp. Grossh. Ostpr, Pfaudbr.

do.

Pos. do.

Pomm.

Kur- u. Neum. do. |37

do,

Sehlesische

Schuld - Sch. 4 Pr. Engl. ObL 30.4

Pfandbr. |535|

Pr.

N . o | Brief.

104? 102! l 80% 1023; 1032 48 1027 1057 1027; 102 102“ 101

|

l \

Cour.

Actien. | Geld. |

Brl. Pots. Eisenb. 5 | do. do. Prior. Act. 43 Mgd. Lpz. Eisenb. |—/| do. do. Prior. Act, | 4 | Berl. Anh, Eisenb. do, do. Prior. Act. | 4 | Düss Elb, Eiseub. 5 | do. do. Prior. Act. | 5! 101 L Rhein. Eisenb. 5 do, do. Prior. Act. 4 |

103Z 1017

807 102 i 1035

101% 1012 1012

Gald al marco —- j

Friedrichsd’or —_— Andere Goldmün- |

zen à 5 Th.

Disconto

Pr.

Brief.

123% 1097 103 105 1025 87 101Ÿ 941

Cour.

| Geld,

| 1222 1024 108‘ 1023

1012

93!

Amsterdam do. Hamburg « « do.

1IOU Les

Lon Paris 0 ... ... Wien in 20 Xr. - Augsburg. Breslau

Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss

Frankfurt a, M

Petersburg ..

v

S .‘ A Freitag, 41

2 Akten, Musik von Mozart. (Mlle, Tuczek : m Schauspielhause:

de Mr, Delvil:

\ 2) J

COTICE | VT

Zi

Königliche

N 5 V, ez.

Kurz

2 Mt Kurz Mit Mt. Mt. Mt, Mit, Mt. Tage Mt. Woch. |1

250 . 250 300 Mk. 300 31k. Ï LSt. 300 Fe. 150 FI. 150 FI. 100 Thlr. 100 Thle

100 FI ] SRb1.

Fl. FI,

N R T

Schauspiele. Im Opernhause: Don J Zerl Pour la

1 seconde représenitation de: Cicily,.

continuation [) Le Dépit Aamourenux, comédie en 2 et en vers, par Molière. (Mr. Delvil remplira la rôle de Gro OQU:

10:37

99:

100

101?

1

“6

ua

1 ine.) d

l

(

Oper în

c

s début

)

Ce

lion

J . Ï E. 1 amoureux, vaudeyville nouvyeau en 2 actes, du théâtre du Gym

nase, Par Scril Sonnaben Wasser, Lufskspi

Sonntag,

aus Brüssel.

C, d, 11. el in

C C4

5 Abth, nach Scribe,

, F.

von J,

Königl. Kammermusikus Herrn Gabrielsky 11,

Roberto Deve Hierauf: Der Taglioni,

Im Schauspielhause: W von K, ÖOukfkow.,

ipiel in

Freitag , 1 « Cv arten, VON 9,

Norma, ial

(4

Ope

\laestro

G Qo,

PeuXx,

von

Donizetti,

gesunget

Seerauber, großes Ballet

N

CLIICE, DUCT S

Üonigstädtishes Theater.

O S

»4 Ce

Nestroy. Sonnabend, 11,

Amn 2

Bellini,

Signora Carmela Mar

tali: Pollione. Signor

Sonntag,

17 ) 2 P V A.

ü Z -t I Maske für Maske,

Endlich Albini.

auf: von

hat er

Vevrantivortliche

in

(Gedructt

Buchhandlung under und E. S.

0ER.

1842, Hetausge

geben von Th. Hell. 31x Fahrg. oder Neue Folge,

265 Bog.

L, 8.

eleg, gebd. mit Goldschnitt 2 Thlr.

| FJnhalt, Zu den Stahlstichen: Schwesterliebe. Son- net von Th. Hell, zu dem Titelbilde. Die Ver fass. von Godwie - Castle. Wilh. Häring von Th. Hell. Blätter aus meinen Erinnerungen von W. Häring. Liebe in alter Zeit. L Hoffnungen und Täuschungen.

Nov.

Aylwin. Histor

Erzählungen von Wold. Se yffarth. Das Nov, von El,

Ehrhardt.

Las

_— t

Saulen-

von

Kunsthand-

ver

Bei Hinvrichs in Leipzig ist eben erschienen und) zu haben in der Enslin schen Buchhandlg. , Berlin Breitestr. 23, tn Küstrin Renne-| in!

XU

es

4

Allgemeiner Anzeiger für die Preuftischen Staaten.

Gezeichnet von F.

D \tt

Vg

Der Talisman. Posse mi C R c r

Musik von A. Müller.

vez, (Jtalienische Opern

l, Poesía del Sgr, Roi

(&Slgnora Laura

ziali: Adalgisa.

Zalvatore Natale:

stspiel in 2 Akten, von C. doch gut gemacht,

O C D Dr tr ———

Nedacteur 20 8

Im Schauspielhause:

P, N _

a V

T osmar, Im Opernhause: Konzert. 1) Arie m abbandoni), von Mercadante, gesungen von Olle, Elisa Meerti, 2) Konzertante für Flöthe, ausgeführt von den

0)

+ L

1 d

Assandri: L Signor

Oro y ef 0, )

140 Water

und Gewerbschulen,

nologisch geordnet

Raff

LUstfpiel in 3

Ferd. [zum Gebrauche für Architekten , Handwerker

e QUS

F

«01 mA,

Actie

( Der Liebe und des Zufalls Spiel, ode! Lebrun. Hi

Li

¿lften,

Ztnfkeiset

Deckerschen Gehetmen Ober-Hofbuchdruckerei

R 41 M

nach den vorzüglichsten Quellen bearbeitet [und mit erläuterndem Texte systematisch und chro

von etnem Archttertet,

5 Fl. 24

Sinnes für schöne Formen benußen.

B, Weiß, Zetichnungslehrer R, oder 97 hl. Dieser Hand - Atlas, der Jnbegrif des Schönsten [und Geschmackvollsten, was dîe Griechische und Rd mische Architektur hervorgebracht hat, wird edem Architekten willkommen seyn, der die theueren Werke nicht alle anschaffen kann, aus denen dieser Atlas sein Material gewählt hat. den Geschmack, den unsere Zeit bei seinen Arbeiten ainspricht, am sichersten an diesen vollendeten Mustertr Deshalb dürfte man hauptsächlich in Bau-, Gewerbs ‘und Realschulen die Blätter dieses Atlas als die zweck mäßigsten Zeichnungs - Vorlagen zur Ausbildung des

Der Handwerker bildet

f S Der Stich der [Blätter is von Meisterhänden beforgt und ein erläu

[kernder Text weist die zweckmäßigste Benußung nach. uns [Um in den Besiß einer solchen Sammlung zu kom-= ift fo eben men, hatte man bisher zehnmal mehr Geld aufzu-

wenden und doch erhielt man das Schönste nur un ter einer Masse von Mittelmäßigem, was bei unserem |Ailas gusgeschlossen blieb.

| |

1 Dor, D! 3

Das Königsberger Literatur-Blatt, her ausgegeöen von Dr. A. Fung, erscheint seit dem | und ist durch jedes Königl, Preuß. Postamt für den Preis von 2 Thlr, für den Fahr gang zu beziehen,

Prceußisckche

Berlin

Inhalt.

Amtliche Nachrichten. Nußland und Polen. Anitschkov-Brücke. i

Frankreich. Paris. Der Constitutionnel und die Prästdentschafts Frage. Géneral Bugeaud wird in Paris erwartet, Vermisch tes, Pairshof. Prozeß Quentisset. Brief aus Paris (zur Osmanischen Preß-Geseßgebung.)

Großbritanien und Jrland. London. Ucber die Taufe Kronprinzen. Matification des Fuli - Traftats von Sciten Pforte. OD’Connell und der Dubliner Gemeinderath. (Grund der Angriffe O’'Connell’s gegen Espartero. Vermischtes. Brief aus London. (Kirchliches).

Belgien. Brüssel, Rede des Ministers der auswärtigen Ange legeihelten, das System der inneren Verwaltung betreffend. Uer als BrUssel Die jüngsten Kammer - Verhandlungen ; _Deputtrten-Wahl in der Hauptstadt.

Danemark, Kopenhagen. Ueber die Küsten-Erhebuntgen an nördlichen Offtsee.

Deutsche Vundesfstaaten. Dresden. NUüvnberg. Professor Ohm. Kassel. Geseß wegen Ein verletbung der Grafschaft Schaumburg tin den Zoll - Verein. Oarmsigdt. Erste Kammer.

Spanien. Madrtd. Herr Pageot Bermischtes Schretben aus Madrid. (Zur Charakteristik der Stimmung und der Zu stande in Folge der unterdrückten Oktober- Bewegung

Zereintigte Staaten von Nord-Amerika. Retse des von Foitnville.

-muland. B erltn.

St. Petersburg. Etnweihung der neuen

Des

S 4 Vi

Graf von Havrach +.

Prinzen Braunschweigs Beitritt zum Zoll-Verein

ie Etsenbahnen Deutschlands und der Nachbarstaaten zweiter

Artikel. Frankreichs Eisenbahnen.

Großbritanien und Jrlaud. in Nord-Amerika. Stittlicher Zustand von Nei Deutsche Bundesstaaten. Braunschwetg der den Skländen vorgelegten Mittheilungen der Regie Wissenschaft, Kunst und Literatur. Berlin (Heographische Gesellschaft. Nüvrcemberger, Virgil's Acneide

Detlage, London. Gränz

retttgfkeiten

‘richt

O T S T9 POnOr M INPEREC Oi M C A O E "L R E M

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. Majestät der König haben. Allepgnädigst geruhi Stadtgerichts-:Kath Körner zu Potsdam den Rothen )rden vierter Klasse zu verleihen, und m Franzöfischen Sprachlehrer bei der Allgemeinen Kriegs Fillion, den Titel eines Professors zu ertheilen. :

C T On N L

7

( m m 2, Januar 1842 fal

Die illig werdenden Zinsen von Staats uldscheinen können gegen Ablieferung der Coupons Ser, VIII, 6 schon von Montag den 13ten d. M. ab bei dei taats: ulden:Tilgungsfasse hierselbst, Taubenstraße Nr. 30, in den mittagsslunden von 9 bis 1 Uhr, mit Ausnabme der Sonn

Festtage, in Empfang genommen werden.

Den Inhabern dieser Zins-Coupons wird dies hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die zu realisirenden pons, den dieserhalb bereits frúher ergangenen Besfimmunagen ge-

nach den Appoints geordnet und von einem die Stückzahl ind den Geldbetrag enthaltenden aufsummirten Benrzeichnisse be seyn mussen. Bei dieser Gelegenheit fordern wir zugleich die Besiker von 5taats-Schuldscheinen auf, sich durch Bergleichung derselben mit von uns ausgegebenen, durch die hiesigen Zeitungen und durch 4lmésblatter der sammtlichen Königlichen Regierungen bekannt ichten Verloosungs-Listen davon zu úberzeugen, daß sich unter hnen kein ausgelooster befindet, mit welchem die Zins - Coupons nentgeltlich abgeliefert werden müssen; denn da die Staats- Schulden-Tilgungs- Kasse bei Realisirung der Coupons sich in die scr Beziehung auf keine weitere Prüfung derselben einlassen kann, 0 mujsen die jeßt auf solche Coupons erhobenen Zinsen künftig vel Auszahlung der Staats- Schuldscheine von dem Kapital : Be- trage in Abzug gebracht werden. Berlin, den 9, Dezember 1841, Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden.

h Veh Von Dea, Mata

and

5) d

(/

Lou maß,

(ette

f

othe Tettenborn

Zeitungs -UÜachrichten. Ausland. Nußland und Polen,

S L I fra i” Thra s etersburg, 4, Dez. Vorgeskern, am Jahrestage Yronveslelgung des Kaisers, fand s Fotorsichs: in x der neuen Anitschkov- Brà ers, fand die feierliche Einsegnung He Fir ition T s Ee und ihre Eröffnung fúr die allge: e C IEIE ent S U Die Bilde Wavd erst in diesem Frühjahre begonnen und ist daher in sehr kurzer Zeit E / g 5c zahlreiche Arbeiter damit be-

vollendet worden. Gestern waren schäftigt, eines der großartigen eherne ; : i Qt, es der großartigen ehernen Béerds i Nor Klott zur Verzierung dieser Brücke ge Pferde, die der Baron F Felle ng eel Tue gearbeitet hat auf Walze dorthin zu schaffen. , auf Walzen Der General-Lieutenant und Senator S Bi in mi - D! Stkawikbki é T aho abgegangen. M i, ME SoDe Nis (F , ck» i Ce o 5 5 Die S, Petersburgisce Handels: Zeitung enthält cinen vom Konsul Harrer in Warschau geschriebenen Artikel worin nachgewiesen wird, daß diejenigen Europäischen Staaten, die ibre Gewerbthätigkeit erhalten und heben wollen, fein Jnteresse dabei

der

Allgemeine

Skaats

Son

haben, die Herabseßung der Getraide - Einfuhr - Z völlige Aufhebung in England zu wünschen,

Frankreich.

heute an auf Konigin

CTN 59 _

¿ De Ka Wird j

die verstorbene verwittwete

Paris, 5. De von Tage die Trauer HDayern anlegen.

Ver Constitu er als das Thiers betrachtet wird, mischt sich heute eb der Prâsidentschaft und giebt zum großen Erstaunen Erklârung dahin ab, daß er, im Fall die Herren Sauzet und camartine fonfurrirten, dem ministeriellen Kandidaten, H Sauzet, entschieden den Vorzug geben wúrde, weil derselbe ‘doch als aus dem linken Centrum hervorgegangen, dei: nung des Constitutionnel weit näher stehe tine, Diese Erklärung muß um mehr Aufsehen erregen, da andere Blatter, die anerkannt ebenfalls unter dem unmittelbaren Sinflusse L Herrn Thiers stehen, sich in derselben indirekten Art [Ur Herrn von Lamartine ausgesprochen haben. Dies Alles scheint Ur nfrigue zu seyn. Es liegt ziemlich nahe, daß die Oppo ition sich anscheinend theilt, um Jedem der beiden Kandidaten eine Untersiüßung zu versprechen, sie so in der Lust zum Kampfe zu veslarken und später diesen Kampf zu benußen, um das Mi- msterlum zu sprengen. Wenn dieser Operations-Plan einerseits ¿u Jekunskelt und andererseits zu plump erscheint und dieses Wider- spruches als gar nicht existirend betrachtet werden soll, so konnte man annehmen, daß die Partei des Constitutionnel noch einen anderen Plan habe, wenn sie bei Gelegenheit der Prà- sldenten- Wahl dem Kabinette ihren Beistand verspricht. Sie will vor allen Dingen, daß sich die Ultra: Konservativen von dem Ka: binette losreißen, damit dieses genöthigt sey, sich auf das linke Centrum ¡zu ußen; in diesem Falle wÜrdeHerr Thiers die Wichtigkeit erlangen, welche jet die Herren Dufaure und Passy dadurch erlangt haben, daß sie dasjenige bilden, was man in der parlamentarischen Sprache das âpoint der Majorität nennt, nämlich den Theil der Kammer, der so zwischen dem Miniskerium und der Opposition steht, daß erv, je nachdem er sich nach dieser oder jener Seite neigt, den ¿lusschlag giebt. Wenn es Herrn Thiers gelingt, und ganz ent schieden strebt er danach, diese Stellung in der Kammer einzu nehmen, so steht er der höchsten Gewalt 1

; e. G wieder eben so nahe, wic zu irgend einer früheren Zeit.

Tm Moniteur parisien lies man:

HRuntig wird nach Algier abgehen, um

Hauptorgan des Herrn

ELONHnCel, D enfalls in dle Frage !

der politischen Mei: stehe, als Herr von Lamar

l Cy

n 11 I

R alf 5, DOALl

No (C onoral L ( \ CTid(

vol igny / i als interimistischer General-Gouverneur den General Bugeaud zu vertreten, der die Srlaubniß erhalten hat, nah Frankreich zu fommen, um der Ses- sion der Deputirten-Kammer beizuwohnen.“ Andere Blätter behaupten, der General Bugeaud werde nicht nach Afrika zurúck kehren, und seine bberufung sey eine definitive, sich diese Nachricht bestätigen, so würde die Opposition dar Stoff zu der Behauptung finden, daß man sich beeile, neral-Gouverneur abzuberufen, sob/ C dem S Begründung der Kolonie bedeutende Fortschritte Es laßt sich aber weit cher annehmen, daß die Regierung einfach lieber sieht, ein ministerieles Mitglied mehr in der K mer, als einen noch fo zuverlässigen General-Gouverne J des Winters, wo wenig oder nichts vorzunehmen ift, in Afri haben; und man muß daher, bis man Gewißheit vom Gegentheil hat, glauben, daß der General Bugeaud im Früjahr nach Afrika ¡zurückfehren wird. Zahlreiche Patrouillen zu Fuß und zu Pferd gestern Abend sämmtliche Quartiere von Paris. rungs-Maßregel war ohne Zweifel aus Anlaß des vi hofe im Gange befindlichen Prozesses getroffen. Diesen Morgen war eine große Anzahl von ren zu einer Konferenz bei dem Herzog von Orleane Marsan versammelt. __ «Das an der Borse gestern verbreitete Schwierigkeiten, auf welche die Unterhandlungen wegen eines Spanischen Anlehens gestoßen seyen, scheint sich zu bestätigen, Doch sollen diese Unterhandlungen noch nicht abgebrochen seyn; sle waren nur suspendirt, bis man aus Madrid neue Jnskruc tionen erhalten hâtte. Die Kapitalisten scheinen einige für die Spanischen Finanzen günstige ¿«lnordnungen zu erwarten. Denn viele Aufträge ¡um Kauf von National-Gütern sind nach Madrid aogeschickt worden. Aus Madrid schreibt man, der Werth solcher Güter sey seit einigen Monaten um das Doppelte gestiegen, Die Regierung publizirt nachstehende telegraphische Depesche. Ver Prafetft von Baucluse an don Minister dep of fentlichen Arbeiten, Avignon, 4 Dezember, Die: seit mehreren Tagen sehr angeschwollene Rhone is in vergangener Nacht über ihre Ufer getreten und hat einige der niedrig gelegenen Quartiere der Stadt überschwemmt. Sie steht 5 Metres 10 Centimetres über dem Pegel. Die Durance hat neuerdings den Damn Kanals durchbrochen. Die Fluthen bedecken die Ebene. Jch werde mich sofort mit den Jngenieuren an Ort und Stelle begeben.

Sollte

fh

vom achte gemacht

9 (I PDaviuo

Gerucht von neuen

7

des

Pairshof. Sibßung vom 4. Dezember. (Fortschung. Auf die an den Angeklagten JFarasse gerichteten Fragen antwortete derselbe im Wesentlichen Folgendes: ¿¿„JFch habe niemals zur Gesell schaft der Travailleurs egalitaires gehört. Fch habe keiner der Ver sammlungen beigewohnt, die bei Colombier stattgefunden haben s\ollen ; wenn ein Zeuge das Gegentheil aussagt , so lügt exr. Fch kann am 13, September mit Mallet und Martin nicht zusammen gewesen seyn, da ich beide nicht kenne.// Der Angeklagte Launois, genaunt Chasseur, antwortete im Wesentlichen Folgendes: „Fch gehöre nicht zur Gesellschaft der Travailleurs egalitaires. Wenn fich jene Gesell schaft bei mir versammelt hat, so würde es ohne mein Wissen gesche hen seyn. Jch bin nicht dabei gewesen, als Quenisset aufgenom- men wurde; ich habe thm nicht die Augen verbunden. Wenn Co lombier das Gegentheil aussagt, so irrt er sih.// Launois räumt cin, den Brief an Herrn Dupoty, der in der Anklage-Afte erwähnt wurde und die Veranlassung zu ODupoty?s Verhaftung war, geschrie ben zu haben ; er versfchert aber auf seine Ehre, daß er Dupoty nie mals gekannt, sondern nur an ihn, als an den Redacteur eines cin-

E raf

flußreichen Blattes, ben zu haben.

der thm trgendwie behÜlflich seyn könne, geschric-

R erh Trin So G ' Berhör Duvypoty des Haupt-Redacteurs des

du Peuple,

Fournal

y Las Schreiben Launois, welches der asts dient, lautet folgendermaßen: „Liebe Mitbürger. Fch beceile mich euch anzuzeigen, daß der Verräther Pappard uns Alle verkauft Zal, Um ver Slrafe zu entgehen. Jch bitte euch daher, Bürger, eben 10 wie den National, uns, so viel in euren Kräften steht , zu ver- (hetdigen. Jenes Ungehener hat vor dem Fnstructions - Richter be hauptet daß er In metnem Zimmer und in meiner Gegenwart auf- Sonn „ey. Es is dies ein Umstand, dessen ih mich nicht erin Nele; wir stnd seit unserer Verhaftung im geheimen Gewahrsam. Le- bet wohl, liebe Mitbürger, ih drücke euch Allen die Hand, in Er wartung etner besseren Zukunft. : „Gl. Kennt ihr Launois? Dupoty:; agten; tch s{chwöre es auf meine Ehre. meiner politischen Stellung schuldig; ih habe nichts mit meinen Mitangeklagten gemein, und wenn ich mih in Bezug auf sie des «vortes Angeklagte bediene, so geschieht dies nur mit Rücksicht auf thre Lage. Fr. : Was dachtet ihr, als ihr jenen Brief laset ? «lntw,: Fch bemühte mich, den Sinn desselben aufzufinden, und var Uderzeugtk, daß der Schreiber in irgend cinen politischen Pro zeß verwickelt war und durch die Presse verthcidiat zu werden wünsche. Fr.: Wie erklärt ihr die verschiedenen Ausdrücke in ic nem Briefe ? Antw.: Es is nicht meine Sache, dieselben zu er tlärent. 2er Angeklagte hat fh wollen vertheidigen lassen, und ih vin nicht verantwortlich für die Ungeschiklichkeit, wodurh ex mi kompromittirt hat. Fener Brief beweist nur zu deutlich die Albern heit desjenigen, der thn geschrieben und der geglaubt hat, daß dic „ournale fich in cine der Justiz zugewiesene Sache mischen wür delt Fr: Aber die Worte: Fch drúde- euch Allen die Hand, deuten auf cin vertraulicheres Verhältniß hin. Antw: A0 ciner gewissen Klasse dexr Gesellschaft hat man keinen rechten Begriff von der Bedeutung der äußeren Formen. Dex Fn structions-Richter hat bei mir viele Briefe von Leuten gesehen , die ich kaum dem Namen nach kenne, und die mit denselben vertraguli- chen Aeußerungen schließen. Uebrigens können mich die Beweggründe Launoîs nicht kümmern ; ich kann nur wiederholen, daß ich ihn durch- aus nicht kenne. Der Präsident ließ hierauf mehrexe Artikel des l etne moralische Mitschuld

Anklage gegen Dupoty zur

Fch kenne keinen der Ange- Ich bin diese Erklärung

Fournal du Peuvple vorlesen, worin er Oupoty's erblicken, die Zeichen eines Einverständnisses erkennen jedenfalls den Charakter zur Aufregung zum Hasse und ) erach tung gegen die Regierung auffinden wollte. D u pot erflârie daß alle jene Artikel nur polemischer Natur wären, und das sie hiei keine Anwendung gegen ihn finden könnten, da fte weder itt Beschlag genommen, noch zum Gegenstande cines Preß-Prozesses gemacht wor- dent tvaren. i e Der übrige Theil der Sißung ward mit den Verhören Boggio'’s, Malle! s/ Martins und Fougeray?s ausgefüllt, die aber durchaus ntchts Bemerkenswerthes darboten. Diese Angeklagten beschränkten sich auf etn plumpes Leugnen und benuben icde (Gelegenheit, um Que net der Luge und der Verleumdung zu beschuldigen. ;

un

‘ti Ul

e Paris, d Det, e leßten Briefe aus Konstantinopel ein eigenthumliches Dokument mitgebracht, von dem man bschriften in den diplomatischen Kreisen zeigt. Es if ein Preß oder vielmehr ein Verbot gegen Abbildungen, und nament- gewisse ; ithographicen. Dieses

in den Annalen

darum geschicht dem auf den Orient

ohn A CUATdi

9 VOorTto

{D end

s î "lin fog l LULCO

d, N DIC J L ausg lische deen und Bedürfnisse rvorgerufen zu seyn scheint. Vordem würde N R, T G Ut ftomanischen Citten und nach den Ge all ungen ausdrücklich untersagen, ein d polizeiliches Berbot noch une L d [en Ber Ferman rroßherrn lautet folgendermaßen ist zu gekommen, daß man in Galata 04 A In 4 Me : uni Pera gewi) se i: zum Zerfauf ausdbletet, die durch K 52 nenstan f NAr(Fol 5 A ree Ss T L Den G A Vel le darstellen, und durch den erlautcrnden S ved Cte C L L R T A s Text, welcher ste d (tet, gefährlich werden und besonders unter dem wenig aufgeklärte er Bevölkerung verderbliche Be- griffe erzeugen fönne! 1 dieser Gefahr zuvorzukommen, haben beschlossen, daß das Aushängen und der Verkauf diese: Kupferstiche künftig verboten seyn sollen. Außerdem befehlen Wir, G A hak o A A T L af Z daß die Personen, le Schwache gehabt haben, dergleichen zu Taufen, Um ste im

} : Fnunern ihrer Wohnungen aufzubewahren, sle unverzüglich vernichten j

actveten „S8

7 Ilir t

Uen,“

Dieses vom Divan ausgegangene Verbot gegen die Kupfer- ist, wie gesagt, ein charakteristisches Zeichen des jeßigen Zu standes der Dinge im Osmanischen Reiche. Es handelt sich bier von nichts Anderem, als von jener Lithographie, die Herr Barrachin seiner Revue orlentale beigegeben und in der er den 2Zwect seiner publizistischen Bestrebungen symbolisch dargestellt hat. : tithographie, von der bereits früher einmal in diesen Blättern Erwähnung geschehen, stellt einen Europäer in Frack und Schnurr bart dar: er hâlt in der einen Hand eine Fahne, auf der, in drei Feldern, Kreuz, Halbmond und hebrâische Bibel abgebildet find, und deren Knopf eine Kugel bildet, auf welcher die drei Symbole wiederholt und mit den Worten „droits égaux“ begleitet find. Sein anderer Arm lehnt auf der Schulter eines Türken, welche! die von einem Arnauten, einem Armenier und einem Juden an

gefaßte Ehrenstange berúhrt. Der unten stehende Text in Fran- zosischer, Griechischer, Armenischer, Türkischer und Arabischer Sprache lautet: „Einigkeit macht die Stärke. Wiedergeburt des Osmanischen Reiches, begründet auf folgende Prinzipien : Eman- cipation aller Bevölkerungen, Gleichheit der Rechte, Trennung der weltlichen von der geistlichen Gewalt, Gewährung von Grund-

Eigenthum an Ausländer.“ Der Eindruck, welchen diese Litho-

graphie auf die Einbildungsfkraft der Orientalen machte, und das

darauf erfolgte Verbot beweist, daß Herr Barrachin die Stufe,

auf welcher diese Völker stehen, und ihren Charakter richtig zu

beurtheilen wußte. Als diese Lithographie hier ausgestellt wurde,

erregte sie nur ein Achselzucken, und man hielt die ganze Sache

für einen Charlatanismus. Herr Barrachin aber, um sich vor

diesem Vorwurf zu bewahren, erzählt in einem der Hefte seiner

Rev ue orientale, wie alle Knaben, welche die Lithographie an

Fi cl 0 ILICD G

Diese