1841 / 347 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

_—- 1552 E | London, 7, Dez. Cons. 3% 887. Belg. 101. Neue Anl. 235. Pas Brafilien. | sive 5. Ausg. Sch, 124. 59 Holl. 9924. 222 512, 5°. Port. 33. 32 193. Ï D n e 2 | Bus n 3e IK 7 ' T 1% a6 S / s Nio Jaueiro, 20. Oft. Die Deputirten-Kammer hat | ®s!. Russ. 113, Bras, 62. Chili 71. Columb. 204. Mex, 26. Peru 14. dem Finanz-Minister, der einen Kredit von 8817 Contos verlangte, nur 5318 Contos bewilligt.

45, November auf 42 bis 44 Prozent standen, auf respektive 34 und 35 Prozent gefallen. Will man indessen einem demo- fratischen New-Yorker Blatte, dem New Vork Sun, Glauben schenken, so is die Erklärung der demokratischen Partei in Missi-

All gck+M ci ssippi nicht sehr zu fürchten, da sie auf einem speziellen Motive M g n c

beruht und daher auf die Frage úber Anerkennung oder Nichtan- 24. Passive 53. S erkennung der Staatsschulden im Allgemeinen feinen Einfluß äußern | t iz ) mif / s S o fann. Sie betrifft namlich nur einen Theil der von dem Staate | É Wien, 8. Dez. Bank-Actien 1612. Aul. de 1834 142. de 1839 1102. Mississippi aufgenommenen Anleihen, welcher den Bestimmungen | Meteorologische Beobachtungen. E —— E E L E / /

9

des darúber erlassenen Geseßes zuwieder und unter Protest des | i Gouverneurs von Mississippi kontrahirt worden ist; zugleich be- } [N n On M U î fie ez, ) Ir. s Ir. U,

Paris, 8. Dez. Rente fin cour. 116. 80. 3% Rente fin cour. 78. 60.

) y

Anl, de 1841 fin cour. 79. 25. 5% Neapl. au compt. 105. 25. 57 Span. Reute

è ach einmaliger D . y 1 . E Üonigliche Schauspiele.

E a mea mag

merkt der Sun, daß die Nichtanerkennung dieses Sc keinesweges so unzweifelhaft sey, da ein Theil der Partei die Anerkennung wolle, endlich fügt er noch Sieg der Demokraten sich keinesweges ausschließl Ansichten über diese Frage motivire, sondern auf im Allgemeinen beruhe. Sollte die an der New - ziemlich allgemein verbreitete Besorgniß vor den

demokratischen Partei begrundet seyn, #\o würde meisten verlieren, denn der größte Theil der von der Union im Auslande angeliehenen Summen, die

Millionen Dollars berechnet, ist aus England geflo

behauptet wird, is der Zustand der Finanzen in vielen Staaten

V

der Union so schlecht, daß sie während der leßten J gewesen sind, Anleihen nur zu dem Zwecke zu ko die Zinsen der früheren Anleihen zu decken. Der Englischen Händen befindlichen Bons des Staat wird auf 3 Millionen Dollars berechnet, von den

- - , , e C d x 1 Theil als subsidaire Garantie für die Anleihen der Bank der | §t. Sebuld- Sch.

Vereinigten Staaten gegeben worden ist, Der Prinz von Joinville und Lord Morpeth immer die Bereinigten Staaten und haben sich bei

gemacht; Leßterem soll am 28. November in New:York von Sei- | erl. Stadt-Obl. | 4| 1033 10:3!

ten der hier wohnenden Britischen und anderer ang leute ein großes Mahl gegeben werden, dem der G Staates New-York beiwohnen will,

Eine bedeutende Feuersbrunst hat in der Nacht vom 8. au

den 9. November in Vicksburgh stattgefunden, wo

im Ganzen 30 bis 40 Hâäuser enthaltend, völlig zerstört worden ind, Der Betrag des Schadens wird nihtañgegeben, soll aber | Ci, aieche do (8 160

uberaus bedeutend seyn. WMeervikto.

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Veracruz, 27. Oft, Buskamento hat, ohne daß bedeutende

Kampfe vorangegangen wären, eingeschüchtert dur Uebermacht, abgedankt und steht. im Begriff sich nach Europa zu begeben, Ein National - Konvert b

neral Santana auf den Prâfidentenstuhl, und die neue Regierung,

welche am 12, September eingeseßt wourde. scheint b gejes i

formen zu beabsichtigen. Das neue Ministerium is

ßen zusammengeseßt: General de Teruel, Kriegs-Mi

Pedraza, Minister der auswärtigen Angelegenheiten; F. Castillion,

huldtheils noch demokratischen hinzu, daß der ich durch ihre ihrer Politik Dunstsättigzung Yorker Börse | Wetter. Absichten: der | Ma. England am |:Nkenzus 1 Staaten der man auf 200 Ÿo 15 9

ssen, und, wie B

Luftdruck. . DIL, ar, !335 5/19 Pa Luftwärme . :

Y haupunkt

Ä ACZesmmilieoi :

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ahre genöthigt

Den 13. Dezember 1841.

Dienstag, 14. Dez. Jm Opernhause: Alceste, große Oper in 3 Aften, mit Ballet. Musik von Gluck. (Herr Bader: Admet.) Im Schauspielhause: Spectacle demandé: 1) Un secret, drame -vanudeville nouveau en 3 actes, 2?) La seconde repré- sentation de: Tiridate, ou: Comédie et Tragédie, vaudeyille Wüärmewechacl.+5,4°, | nouvéau en 1 acte, par Mr. Fournier, 4- 3,09, Mittwoch, 15. Dez. Im Schauspielhause: Zum erstenmale Z1°B... B7 Ce W. wiederholt: Die Stiefmutter, Lustspiel in 1 Akt, nach Scribe, von dem Freiherrn von Lichtenstein. Hierauf: Der Zeitgeist, Possen spiel in 4 Abth., von E, Raupach, Donnerstag, 16. Dez, Im Schauspielhause. Auf Begeh- ren: Treue Liebe, Schauspiel in 5 Abth.,, von Eduard Devrient.

r. 333,40 Par. Quellwärme 4- 4,4" K. | Flusswärme +- {1° R. | Bodenwärme 4, j 91 pCt. Ausdünstunz 0/031 Rh, Regen Niederschlag 0,049 Rh.

x Opa

nétrahiren, um Betrag der in es Mississippi

en ein großer

Fonds.

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N : Pr. Cour. Brief. Geld. 1045, 1031| Pr. Eugl. Obl. 30. 102: N E bereisen noch Präm. Seh. der

*% - E Seehandlungwg. O07 de sehr beliebt

Kurm. Schuldv. 1027 esehenen Kauf Gu Zes du. 3! L ouverneur des Danz, do. in Thi. ck

Westp. Pfandbr. 3: 25 1013; f Grossb. Pos. do its

pr. Pfandbr. |3% 1012 Pomm do, t 101% Kur- u. Neum, do 37 L | 1612

Mol (C giiaregs Ostp Vel C-qual es,

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L Auswärtige c) SGantana’s Tie

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Ee Den e: | Pim. Soh

\ntwerpen, 9. Dez. Zinsl,

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[ roigene Ci: I'rankfurt a, M.. 10. Dez

Ne, Doe | 21% 56G. 244 Br. Bank-Act. 197 Präm, Sch. SL G. do. 17 Anl. U

Minister des Jnnernz Francis Garcia, Finanz-Minister. Man 242. 24. 24% Woll. 507. 005.

glaubt, der neue Präsident werde demnächst gege Yucatan ins Feld ziehen, Hier lagen alle Gesch mit Ausnahme der Berschickung von Waaren nach

Literarische Anzeigen.

Ur Leset trtel Uno Le) Bib ltotheren,

n Texas und

e E Eisenbahin- Actien afte danieder,

do. do. Prior. Act. j

Gold al marco

Amsterdam, 9. Dez Niederl. wirkl, Schuld 517 Kanz. Bill. 20%. 95 Span, 22 Pass. Pol, —. Oesterr 1055.

Leipzig - Dresden 101 A G Köln - A achen 987 Us,

Pr. Cour.

Actien. Brief. | Geld.

Kouigstädtisches Theater. Dez. Der Talisman. Posse mit Gesang in

Dienstag, 14. Brel. Pots. Eiseub. 5 | L a! 3 Akten, von- 23, Vestroy: L Me 12 t Mittwoch, 15. Dez. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) Norma En U i d 1022 Opera in 2 Atti, Musica del Maestro Bellini. (Signora Laura do. do, Frior, Ac &5 . y 1 . . g @

Signora Garmeia Marziali: Adalgisa.)

À E N ¡ A SS 1: NOma: Berl. Auh. Eiseub. - 10-1 : L m di orma 15

Donnerstag, 16, Dez, Zum erskenmale: Das Marmorherz. Düss Elb. Eiseub. | È Romantisch - komisches BVolksmährchen, mit Gesang in 3 Akten do. do. Prior. Act. | f E von C, Haffner. Musik von A. Müller.

Rbein. Eiseub,

do. do. Prior. Act.

Oeffentliche Aufführungen. Singakadeniie,

Zweites Abonnements - Konzert, Donnerstag, 16. Dez. Jo hann Huß, Oratorium von C, Lowe, Text von Zeune, Anfang 6 D,

Königliches Schauspielhaus zu Potsdam.

Dienstag, 14, Dez. Großes Vokal: und Jnsitrumental - Kon zert, zum Besten der Wittwen- Kasse des Musik - Corps des ersten Garde - Regiments zu Fuß, veranstaltet und dirigirt von dem Di rektor der gesammten Musik des Königlichen Garde - Corps, W. Wieprecht, unterstüßt von den Damen Ch. von Hagn, Genti luomo und Ebel und den Herren Rüthling, Eike, Birnbach und Schumann. Anfang 6 Uhr, Ende 83 Uhr.

Friedrichsd’or Andere Goldmün- zen à 5 Th.

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L, 1969. Loose zu 500 FI. 1427. 1421 L t G

27 Br, Poln. Loose 705 G. 9% Span i ] L Yevrantwortlicher Redacteur Dr. F. W. Ztnfket sen.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei

dem Innern. | Tamburg, 11. Dez. Bank- Actien 1620, Engl. Russ. 108%,

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Allgemeiner Anzeiger fúr

EmPpfebletswerthe Jlgentd hp! Bei G. C. E. Meyer sen. it Braunschwetg ift erschienen und in allen Buchhandluzgen zu haben,

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die Preußischen Staaten.

da es auch bei jedem andern Atlas zu brauchen Edward in Rom. 2 Theile. ijt und für die Methodik des geographischen Unter-| Dehlenschläger’s Werke in 21 Bändchen vichtes namentlih insofern eine neue Bahn bricht, Steffens Novellen. 16 Bändchen.

Bei C, L, Frißsche in Leipzig is so ebett erschie- in Berlin in der Gropiusschen Buch- und Kunst- als es Ritters Fdeen auch in Bezug auf das Natur-| Steffens Memoiren. 4r—4r Theil. nen und durch alle Buchhandlungen zu haben , in handlung, Königl. Bauschule, Laden 12:

Berlin durch E, S. Mittler (Stechbahn 3): Doe Novellen und Erzählungen vot U G Co enhalt: Der gefährliche Kamerad, Polnisch. Das Kroatenmädchen. und Hagestolz. Hie Kunfsifahrl. Yersiand, 8 Dro Dis 1 Thl, 49 Sg!

Deutsch und |! Ehemaiin Herz und |[Virginitg, von frühester Fugend an bis zu threr Ver

Marvryat,Capitain, der arme Jakob. Nach| dem Englischen, für die Jugend beider (Seschlech-| l00/ Veatbeitet vot Dr E Buinmele 3 Bde 1841 2 PblL

Was vor Allem diesem Werke die größte Theil

iahme gewinnen muß, ist der Umstand, daß eine Nein

heit dexr Gesinnung und Darstellung darin herrscht,

D)

wie mait ste gegenwärtig selten findet. Den rothen) Faden der Erzählung bildet die Geschichte zweter Geschwister, des armen Fakob und seiner Schwester |

S e heirathung, durch alle Wechselfälle des Lebens hiu putevessanteAnzeige für Leseztirkel, Leth- durchgeführt durch Freude und Leid, Roth und Ge btbhltotheken. |fahr, Diese Beiden sind ungemein anzichende Er-|

Wohlfetile GVesammt=- Ausgabe der Nomane der F M 0e, So eben ist bei Weise & Stoppani in Stutt gart in Kommisston erschienen und durch alle Buch handlungen, zunächst durch die Stuhr sche in Ber lin und Potsdam, zu beziehen : e l. Leben und Abenteuer Michael Armstrong's Veo Fa bt u n gen. Voi Frances Trollope. Rach dem Englischen von A. Frh. v. L. 5 Bände, Schillerformat , brosch. Preis 15 Thlr. A E N i D be B Gw e, Rach dem Englischen von A. Frh. v. D. 5 Bände, Schillerformat, brosch. Preis 15 Thlr.

rv [3 A

Wir erdfnen hiermit einen Cyklus der neuesten

und gediegensten Werke der hochgefeierten Berfasse rin, dem alsbald die bereits in der Presse befindli chên heiden Romane: E Die wiederverheirathete Wittwe L und S Ler

in gleichem Umfange und Format sich anreihen wer- | den, Der Beifall, dessen sich die scharfgezcichneten | humoristischen Erzählungen der auch dem Oeukschen PBublikum bereits ruhmlichs| bekannten Verfasserin in ihrem Vaterlande zu erfreuen hatte, ist kaum erhört ; e siehen in der Lhat an Geiß, Humor und Satyre feinem Erzeugnisse derjenigen Englischen Schriftstel- ler nach, die man mit dem Prädifate flassisch be- zeichnet. Wir hoffen daher, daß das Publikum es uns Dank wissen wird, wenn wir diese anziehenden (Zeistes-Erschöpfungen, in einer freien, hd gelun- genen Bearbeitung und in elegantester Ausstattung in dem beliebten Schillerformate zu au jevor- dentlichem billigenPreise,-5Bän de 1% Thlr. darbieten. 4 Bie schmeicheln uns, daß kein Freund der schönen

g

Wissenschaften versäumen wird, diese treffliche neue betibig 28 \Gildern, wie es der zeichnende Künsiler

Sammlung sciner Bibliothek anzuvreihen, daß kein

Gott ir iese EVT dem | E ZES é j e Lesezirkel Anstand nehmen wird, diese Werke zu dem Atlas (3te Aufl. 1841) mit so vielem Glücke gethan

äußer billigen Preise stch anzuscha}en.

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Küstrin, eben so in Ferd. Müllers Buchhandlung

[scheinungen, und die Sitten-Reinheit so in ihr Herz [etnigegraben, so mit threr Natur eins, daß ste selbst)

den schroterigsten Versuchtngen mit einem reiten Herzen |

i. Andere vorzügltche Charaktere sind: der] (lte Andersoit, ferner Fakob’s Eltern, die Wittwe, der Apotheker, Beit der Wallfisch-Fäger, Spicer und in hohem Grade die alte Nann»y,/, deren Geschichte endlich zu eiter merkwürdigen Lösung kommt. Die| [lagutersie Sittlichkeit spricht aus diesem Buche, aber [nirgend zeigt sich die Absicht der Belehrung und) [Warnung, nirgend wird der Ton dozirend, die Men [schen sieht man leben und weben bis in ihre klein-| [sten Regungen und Verhältnisse hinein, und Feder| [spricht fo, wie ex untex solchen Umsiänden eben nu" [veden konnte; und dabei is Alles so schlicht und eti [fach ezählt, Kann man irgend einem Werke nach [fagen, daß sein Funhalt wahrscheinlich sey, so gilt dics vou armen Jakob: Eins entwickelt sich so na-| ¡türlich gus dem Anderen , daß man das wirkliche Le [ben vor fich zusehen glaubt. Man wird aus dem {Allen ersehen, daß dieses Buch mit Recht als eine belehrende, bildende und unterhaltende Lektüre für die [Jugend empfohlen werden kann.

So eben is bei Hinrichs in Leipzig erschietten und in der Enslinschen Buchhandlung (Ferd. Müller) Berlin, Breite Straße 23, in derselben in

in Stargard, als auch bei E. S. Mittler und A. Duncker in Berlin, zu habeu;: Ma U les er. Ein Handbuch zur Belebung des geographischen Un- terrichts und für Gebildete überhaupt; zunächst als Erklärung zum Schul-Atlas der neueren Erdkunde von Dr Gal Vogel, Otrekt. der verein. MNeal- 11d Bürger-Schulen zu Leipzig. gr. 8. (27 Bogen Ve- linpap/) geh, 12 Dle,

\ Der Herr Verfasser hat versucht, das Naturlehen, [wie es sich in den verschiedenen Erdtheilen verschie- [den gestaltet, uach der thm eigenthümlichen Physiog-

\

[liomie in Worten eben so wahr, anschaulich und le-

|în den Rand-Zeichnungen des obengenannten Schul-

hat. Deshalb fònnen wix das Buch allen Freunden

Von H. A ICohler A Leutemann, CG. Rie

leben in die Schule einführt, während man dieselben] Tausend und eine Nacht. Deutsch von Ha bisher mehr nur für die Orientirung im Reingeogra- | biht, Hagen und Schall. Vollständig in phischen benußt hatte. 15 Bândchen, mit Holzschnitt-Vignetten. Wohl Never tas | „fetlste, aber seh! elegante Ausgabe. Ae! anzen rade Nacl den neuesten Be=-| E E M Ad LAA 2a E das wei v Un U E E N liche Gef ch lech fi Mit Stahlstichen 3 Theile colistleute eder Art, Gymnaslen und Schilen, mit Wes Sibevgeu s Geste qup das besonderer Rücksicht aus die geographischen Werke | # wetbliche Geschlecht, 3 Theile. von Dr, C. G.D. Stein, Prof. A Bals etc. Zwan- 9 arntsch l: Himmelsg E T U L Kinder zigste vermehrte und verbesserte Auflage. In 27 «E N E, „Mit 4 F upfec G4 E E A A e 6 CY 20 Er 9 A er Lao Karten, gröfstentheils neu entworsen und gezeichnet att der Kunft. Otfrtied Müller’ sGeschichte der Griechi hen Literatur m 2 Bandeit: Eduard Múller’s Geschichte der Theorii der Kun berden Alten, in 2 Bänden. | Diese werthvollen Werfe sind zu billigen und wohl

dig, F. W. Streit, gestochen vonH. Leutemann; nebst 7 historischen Zeittafeln und statistischen "Ta bellen. gr. Fol. kol. 1842. 45 Thaler, |

Nicht leicht dürfte irgend eines der alteren oder

neuereit @artett - Werke ie dieses geeianet seyn, |-. ELLYV | eueren Karten - Werke 10 wie dieses geeignet sey! |feilen Preisen durch alle Buchhandlungen zu erha

bei dem niedrigsten Preise den verschiedensten An

[sprüchen zu genügen. Diese Auflage is wieder mit

eiter ganz neuen Karte der Asiatischen Türkei, im Ganzen mit 5 neuen Platten, vermehrt. Bei C. Flemming in Glogau ist erschienen ; Als Wethnachts-Geschenke sind nachstehende

[außerordentlich billige Atlanten zu empfchlen,

welche in allen Buchhandlungen vorräthig :

|Vollständiger Schuiatlas von (F. Handtke,

25 illum. Blätter in gr. quer Quart, dauerhaft hro- 1E 10 SAl: Atlas von Deutschland zum Schul- und Hausgebrauch, herausg. v, Dr. K,

Sohuv. 28 illum. Blätter in gv. quer Quauto,

dauerhaft broschirt 20 Sgr.

Atlas des Preußischen Staats. Herausgeg. von Dr. K. Sohr. 10 illum. Blätter i 4 ged, S Sar. Vollständiger Handatlas

; Uy ile Seide der Erde

int 86 illum, Folioblättern, herausgeg. von Dr. K. S ohr. 1ste bis 4te Lieferung, die Lieferung von 4 Blatt 10 Sgr. Die 5te Lieferung wird in einigen Wochen ausgegeben.

Die vielen öffentlichen Beurtheilungen sprechen sich einstimmig über die Brauchbarkeit der hier an- gekündigten Atlanten aus, und die geachtetsten Schul männer, 0 wie fast alle Hochldblichen Preuß. Re- gierungen, haben sie empfohlen und ihrer beispiello- fen Billigkeit halber dieselben eine wohlthätige Er- scheinung für das Schulwesen genannt,

Al s Weihnachts - Geschenke werden stets erfreuen und gewiß schr willkommen eyn :

Godwie-Castle. 3 Theile. Sl Noche 8 heile. Tieck’s gesammelte Novellen, 10 Bändchen, Tieck’s Vittoria Accoromboua, 2 Bânde. Novellen von Posgagrn, 3 Theile mit Staghl-

nund Lehrern der Erdkunde gufs wärmste empfehlen,

slich-Vignetten.

1 et, l Oen OULO) Aletandey Dutlcter, Cd ntgl. Hof-Buchhändler, Franz. Stu. 21,

| Verlagshandlung F osef Max und Comv

| in Breslau,

| Jn Unterzeichnetem sind #0 eben erschienen und |tn Berlin bei E. H. Schröder, Buch- u. Kunst händler, Linden 23 tm Fagorschen Hause, vorräthig : | GOesammelte Gedichte

| vot :

| NAleLaltder Oak vont WUbttemb eva.

[8 Belinpapter. bros, reis 3 Fl. 0d. 2 Dhlr.

Inhalt: Lieder eines Soldaten im Frieden, Mei [nen verehrten Herren Kameraden bei dem achten [Deutschen Armeecorps zugeeignet. Bilder vom |Plattensee. Traumbilder. Walddbilder. Bil |der aus den Alpen. Lieder des Sturmes, Ver mischte Gedichte. i

Oas Publikum erhält hier eine vollsiändige Samm lung der Dichtungen des Herrn Grafen Alexan der von WüULttemb erg,

Reben reicher Phantasie, Geist und Tkefe des Ge müths, tragen diese Dichtungen das Gepräge [echt Deutscher Vaterlandsliebe, edler Ritterlichkeit und schdner fester Freundestreue. Aus allen aber töônt, wie aus den Saiten einer Acolsharfe, frischer , ge sunder Laut der Natur. Durch ste schließt sich ein edler Sprosse des Württembergischen Regentenstam- mes den Koryphäen der vaterländischen Sänger an und mahnt an die schönen Zeiten der ritterlichen Minnesänger Schwabens.

Jedem Freunde des Vaterlandes und der Poesie werden daher diese Dichtungen eine erfreuliche, will- fommene Erscheinung seyn,

Stuttgart und Tübingen, Oktober 1841,

2 O, Cottascher Berlag.

Ar Aan er C Co!

tiges Lager Englischer, Französischor, Ita- lienischer, Spanischer und Deutscherr VV erke in allen Zweigen der Literatur und Kunst, eine Auswahl von Büchern zu den yerschiedensten Preisen yon 9 Sgr, bis 200 Thl, 20 Linden,

empsehlen zu VVeihnachten ihr bekanntes, reichhal-

S erli.

A uDalt.

Amtliche Nachrichten,

Frankreich. Paris. Weitere Aufklärungen der Presse über La martine’s Kandidatur zur Präsidentschaft. Bewegungen in dem Hafen von Toulon. Vermischtes. Pairshof. Prozeß Que nisset, Briefe aus Paris. (Schattenseiten der politischen Fu risdiction des Pairshofes. Die Linke und ihr Programm în der bevorstehenden Sißung.) O L

Großbritanien und Jrland. London. Großmeister der Schot tischen Freimaurerlogen. Wiedereröffnung des Tower, Schret ben aus London. (Oeffentliche Stimmung în Bezug auf die Er richtung eines protestantischen Bisthums tn Ferufalem.

Belgien. Brüssel. Repräsentanten-Kammer. i

Deutsche Bundesstaaten. Stuttgart. Dannecker j. Wet mar. Berathungs - Gegenstände des Landtages. Schwerin. Konsflift der adeligen und der bürgerlichen Gutsbesißer.

Oefterreich. Wien. Mozart-Feier. Schmuggler-Gesell schaft.

Spanien. Schreiben aus Madrid. (Der Espectador úber den Europäischen Kongreß.)

Brafilien. Schreiben aus Rîèo Fanceivro. (Gescß-Entwürfe über eine Reform des Kriminal - Prozesses und über Errichtung cines Stgats-Rathes ; dffentliche Skandale; schwierige Stellung des Mi nisteriums; Zustand von Rîo Grande.

Ostindien. Schach Sudscha, dic Afghanen und Str W,. Macnaghten Nussir Chan’s Wiederetnseßung in Kelat. Vermischtes Fnlaud. Berlin. Berichtigende Erläuterung. Boijanovo.

Kirchliche Säfularfeter.

j

Ote Australischen Niederlassungen von Eugland. Sydney. Au fuhr. Ackerbau. Vandiemensland. Port Philipp 2c. Norfolfk-Eiland, Schwanenfluß.

Beilage, Schweiz, Basel. Großer Rath. Genf. An nahme des Wahlgeseßes. Luzern. Antrag auf Wiederctnfüh rung der Fesuiten. Syrien. Zur Charakteriftrung der im Li banon herrschenden Zwistigkeiten. Wissenschaft, Kunst und Literatur. Eduard Gerhard, Fest- Gedanken an Winckelmann.

Amtliche Uachrichten. Kronik des Tages.

Majestât der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Kaiserl. Oesterreichischen Wirklichen Kämmerer, auch Herzogl, Nassauischen und Fürstlich Thurn- und Taxisschen Ober Postmeister, Freiherrn von Vrints zu Treuenfeld in Frank- furt a. M,, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse; dem Pfarrer

Böcker zu Nieder- Wenigern, im Regierungs-Bezirk Arnsberg,

Rothen Adler-Orden vierter Klasse; so wie dem katholischen Schullehrer Kariger zu Schrekendorf, in der Grafschaft Glaß, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen;

Die Annahme: Dem Wirklichen Geheimen Legations - Rath Eichmann, Direktor der 2ten Abtheilung im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, des Commandeur - Kreuzes erster Klasse des Kurhessischen Lowen - Ordens; so wie Allerhöchstihrem Bice- Konsul Lutteroth in Triesk, des Ritterkreuzes vom Groß herzogl. Badenschen Zähringer Löwen-Orden, zu gestatten; und

Dem ordentlichen Mitgliede der Akademie der Künste, Kupfer-

Mandel, das Prâdikat als Professor zu verleihen,

Angekommen: Der Ober-Präsident der Provinz Posen, 9Sraf von Arnim, von Posen, Abgereisk: Der Königl, Französische Minister-Resident an den Großherzogl. Mecklenburg - und Oldenburgschen Höfen und 5

bei den freien Hanseskädten, von Tallenay, nach Hamburg.

Zeitungs -Uachrichten.

Nusland.

Frankreich.

._ Paris, 9, Dez. Nachdem die Presse einige Tage lang Uber die Kandidatur des Herrn von Lamartine grschwiegen hatte, und man schon glaubte, daß sie dieselbe gänzlich aufgegeben habe trift ste heute energischer als je für sie auf. „Man muß geste- hen“, sagt das genannte Blatt, „daß das Ministerium sehr Unge- schickte Freunde hat,“ Gestern brachte der Temps, der seine Nach- richten aus einer uns wohlbekannten ministeriellen Quelle schöpft, folgende Anekdote in Umlauf: S

Es scheint, daß der Deputirte von Macon nicht einen Augenblick geglgabt hat, daß es mit seiner Kandidatur für dic Präsident schaft ernstlich gemeint sey, aber die in dieser Hinsicht verbreiteten Gerüchte haben ihm eine jener Gelegenheiten verschafft , die er so wohl zu be nußen weiß, um einen schönen und edlen Brief an Heren Sauzet zu schreiben, in welchem er die Ansprüche, die man in seinem Namen erhoben hat, Lügen straft.

Die Existenz jenes Briefes is eine Erfindung z es ist nicht wahr, daß Herr von Lamartine ihn geschrieben hat. Obgleich sich der ehrenwerthe Deputirte von Macon erst seit Montag Abend in Paris befindet, so ist doch der Univers schon beauf: tragt, ihm wißige Redensarten in den Mund zu legen, deren Geist und Geschmack man aus dem Nachstehenden beurtheilen mag:

._Ein Deputirter sagte gestern zu Herrn von Lamartine: „Die Hâlfte der Kammer bietet Fhuen den Präsidentenstuhl an, und die andere Hâlfte wird Jhnen denselben nicht streitig machen. / „Fch danke /// erwiederte Herr von Lamartine, „ich bin nicht müde Und habe noch nicht Lust, mich zu seben.//

Jeder, der Herrn von Lamartine kennt, kann von vorn her- ein behaupten, daß ihm eine solche Antwort niemals in den Sinn

Mittwoch den

fommen fonnte. Herr von Lamartine spielt nicht mit den

ten. Eine solche Trivialität, Herrn von Lamartine in den L gelegt, ist eine Verleumdung. Entweder hat der Univers die- selbe erfunden, oder er hat sie in irgend einer ministeriellen Anti- chambre aufgerafft. Das is aber noch nicht Alles. Das Journal des Débats enthält gestern einen Artikel, in dem es mit einer Heftigkeit gegen Herrn von Lamartine auftritt, die den Zorn oder die Furcht verräth. Den Débats zufolge, wvare die Kandidatur des Herrn von Lamartine nur eine Caprice, ein Abenteuer, durch welches das Ministerium 40 Stimmen ver- lieren würde. Es unterliegt also keinem Zweifel mehr, daß sich das Ministerium der Ernennung des Herrn von Lamartine zum Prasidenten der Kamn widersest. Anckdoten des Temps, Wiße des Univers, Schmähungen des Journal des Dé- bats, nichcs is vernachlässigt worden, um jener Kandidatur nicht nicht allein jede Chance, sondern auch jeden ernstlichen Anschein zu rauben. Nur wir sind es, die zu der Einstimmigkeit fehlen, und wir mussen bekennen, daß Alles, was wir gelesen haben, weit davon entfernt, unsere Meinung zu erschüttern, sle nur noch mehr befestigt hat.“ Im weiteren Verlaufe ihres Artikels bekampft die Presse die Argumente des Journal des Dé- vats durch die bereits bekannten Gründe, welche zu Gunsten des Herrn von Lamartine sprechen.

Man schreibt aus Toulon vom ten d.: „Alle Werkstät- ten und Magazine des Hafens sind in. diesem Augenblicke mit e{nfertigung und Auslieferung von Gegenständen beschäftigt, die zur vollständigen Jnstandsezung der Linienschiffe gehören , welche in See gehen sollen, Die Abfahrt dieser Schiffe, welche sich dem Contre-Admiral La Susse anschließen werden, bleibt auf den Kten d. festgeseßt. Es heißt heute, daß sie zuerst bei Tunis und Tripolis anlegen werden, um dem Türkischen Geschwader zu begeg nen, falls dasselbe sich nach jenen Gewässern begeben sollte. Der Tontre-2ldmiral La Susse soll den Befehl erhalten haben, bei Te- nedos die Bewegungen der Türkischen Flotte zu beaufsichtigen, und um jeden Preis einen Angriff auf Griechenland oder Tunis zu verhindern. Man sicht, daß in dem Mittelländischen Meere noch nicht Alles beendet ist, und daß jeder neue Umstand der Grund zu Spaltungen werden kann. Man spricht seit gestern auch von der nahe bevorstehenden Rückkehr der 6 Linienschiffe, die nach Bresk gesandt worden waren, und von der Ausrüstung der Linienschiffe „Nestor“, „Couronne“ und „Algesiras““, wodurch der Effektivbestand der Linienschiffe im Mittelländischen Meere auf 23 gebracht werden würde.“ /

Nach einer Korrespondenz im Toulonnais befände sich cin Englischer Oberst bei Abd el Kader, der denselben mit seinem Rathe unterstúke.

Der Moniteur parisien widerspricht heute dem Gerüchte, daß Espartero die Aufldósung der Cortes und eine Veränderung des Ministeriums beschlossen habe. E

ler 7 Da

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Börse vom 9. Dezember. Bei Eröffnung der heutigen Börse zeigte sich einige Nachfrage nach 3proc. Rente; später aber trat wieder eine ruckgângige Bewegung ein, die die Course auf ihren gestrigen Stand zurückbrachte,

_ Patrshof, Stbung vom 8 Dezember. Fn der beutigett Sißung begann das Verhdôr der Entlaîungs-Zeugen. Einer derselben Namens G a zet, der auf Verlangen des JFusl vorgeladen worden war, gab zu einer längeren Debatte Anlaß. Er sagte nämlich aus: Fch befand mich am 13, September an dem Orte, wo das Attentat be gangen ward, und dicht neben Quenisset, Fch hörte, wie er rief: Nieder mit den Bastillen ! Nieder mit dem Oberst! und wie er Ver wünschungen gegen das Königthum ausftieß. Quenisset bat mich ihm den Oberst-Lieutenant des 17ten Regimentes zu bezeichnen ; ich wies auf Herrn Levaillant, der cinen Schritt von dem Herzoge von Aumale entfernt war. Fn demselben Augenblicke fiel der Schuß Quenisset hatte auf die Schulter ciner anderen Person aufgelegt. Fch bezeuge, daß Just nicht dort war. Der Präsident zu Que nisset : Was sagt thr zu der Erklärung dieses Zeugen? Ant1w.: Fch erkenne ihn wohl. Er stand neben mir. Es is einer von de- nen, auf die ich zählte. (Bewegung Das Geschrei, von dem er spricht, habe nicht ich ausgestoßen , sondern er. Gazet: Fhr lúgt. Quenisset: Jhr seyd ein falscher Zeuge. Jch habe geru fen: Es lebe die Republik! Es lebe das 17te Regiment! und was euch betrifft, so wiederhole ich , daß ihr zu denen gehört, auf die ich zahlte. Jhr befandet euch unter den Republikanern. Gazet: Fch beschäftige mich nur mit meiner Arbeit. Fch bin kein Republikaner.

Die Sißung ward hierauf, inmitten einer lebhaften Aufregung, auf

cine halbe Stunde unterbrochen. Als fie wieder eröffnet wurde, ver langte Quenisset sogleich das Wort und sagte, daß er sich cines Ga zet betreffenden Umstandes erinnere. Er sey etner von deten, die am 13ten Morgens bet Colombier Patronen erhalten hätten, Fougeray müsse ihn auch als Republikaner kennen. Auf Verlangen des Herrn Cremteux ward dex Zeuge Gazet wieder vorgerufen. Herr Cre

mticux fragte Quenisset, ov er sich erinnere, wie Gazet am 13, Sep

tember gefleidet gewesen sey ? Quenisset: Er hatte eine Schürze vor und ging mit gufgekrempelten Hemdsärmeln. Der Zeuge: Ich kann durch mehrere Personen beweisen, daß ich, so lange ich Handwerker in Paris bin, mich nie mit nackten Armen auf der Straße habe sehen lassen. Fch bleibe bei metner Behauptung, daß Fust am 13, September nicht in Quenisset's Nähe wav. QUCHt et! Und ich behaupte, daß ihr lugt. Die übrigen Entlastungszeugen machten nux unerhebliche Ausfagen, und um 4 Uhr war das Zeugen

Verhôr gänzlich beendet. Morgen wird der General-Prokurator sein Requifitorium beginnen.

T7 Varís, 7. Dez, Fast die gesammte Presse nimmt sehr |

lebhaft Partei für den in den Quenissetschen Prozeß verwickelten | Redacteur des Journal du Peuple, dessen Sache in der That | mit der des Zeitungswesens Überhaupt zusammenfällt, Es ist un- | möglich, Herrn Dupoty Mitwissenschaft oder gar direkte Theil: | nahme an dem Komplotte zur Last zu legen, aus welchem das | Attentat vom 13, September hervorgegangen is, aber man glaubte | gleichwohl, ihn vor Gericht stellen zu können, weil ein moralischer | Zusammenhang zwischen seinem schriftstellerischen und politischen | Treiben und dem Verbrechen seiner Mitangeklagten bestehe. Eine solche Rechts - Ansicht ist zwar nicht neu, allein sie hat sich lange nicht mehr öffentlich zu zeigen gewagt, und sie ist von allen wis- senschaftlichen Kriminalisten, die sich mit ihr beschäftigt haben,

verworfen worden, Wenn die Politik ähnliche Verhältnisse zwi- schen Ursache und Wirkung geltend macht, um das Maaß einer unschädlichen Freiheit zu bestimmen, so ist sie damit völlig in ihrem Rechte; aber die Justiz hat andere Namen fúr ihr Ein- schreiten, als das etwaige Vorhandenseyn eines durch eine Reihe moralischer oder intelleftueller Mittelglieder hindurch zu verfolgen- den Kausalnexus, der nicht allein dem Willen und der Ab- sicht des Handelnden fremd if, sondern den dieser vielleicht nicht einmal ahnte, Man kann Herrn Dupoty dafúr zur Rechenschaft zichen, daß er republikanische Fdeen verbreitet; aber es hâlt schwer, ihn dafur verantwortlich zu machen, wenn irgend cin Fanatifer durch einen Mord-Versuch an der Realisirung ähnlicher Jdeen arbeiten zu fönnen glaubt. j A : Im Junteresse des

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eben nicht zu liegen, einen solchen fremdartigen eses hohen Tribunals leidet barkeit so oft angerufen n Wichtigkeit in keinem eines hohen politischen Ge- O E Gs laßt sich kaum be- ch {4 In iuUnc »_LOLC die unm alast Cirom nir nicht ohne Gefahr fúr ihre Würde in ein Berbäleels P et und Sachen gebracht werden kann, die unfehlbar {elb ihre Rich- ter in gewissem Sinne zu sich herabziehen, da sie zu tief sichen, um sich auch nur bis zu dem Punkte, wo überhaupt ein Verständniß möglich ist, bis zu ihnen erheben zu können. Freilich meint man, daß die Regierung wohl gezwungen sey, die Dienste des Pairshofes in Anspruch zu nehmen, weil sie in poli- tischen Sachen des Ausspruchhs des Geschworenengerickts selbs bei der größten Evidenz der Thatsachen nicht sicher seyn fönne; allein die Richtigkeit dieser Meinung sich bezweifeln, wenigstens “fehlt es bis jeßt an genúügen- den Erfahrungen zu ihrer Begrúndung. Die Jury ist aller- dings außerst nachsichtig gegen die Presse, hingegen bei großen Berbrechen gegen den Staat hat sie es selten oder nie an sich fehlen lassen, wenn man den berüchtigten Straßburger Prozeß ausnimmt, der Úbrigens ganz gewiß nicht mit einer Freisprechung geendet haben würde, wenn die Regierung den Vorwand dazu nicht dadurch gegeben hätte, daß sie den Hauptschuldigen der Ju- stiz entzog. Im Ganzen genommen wäre es wahrscheinlich weni ger gefährlich, wenn man sich eine zu gelinde Behandlung der Staats-Verbrecher durch das Geschwornengericht gefallen ließe, als daß man durch zu hâufige Anwendung der politischen Juris diction die Pairs-Kammer immer mehr um Ansehen und Achtung bringt und dadurch cines der wesentlichen Elemente der monar- chischen Verfassung nur noch s{chwächt.

O Paris, 9. Dez. Man kann wohl sagen, die Partei ers - Barrot hat ihren Angrisfsplan für die nächste parla- tarische Session in Bereitschafe. Das Programm der Lin besteht aus zwei Hauptpunkten: Ausdehnung des Wahl-Census ttelst Zuziehung der Kapazitäten; Erweiterung der Jnkompalibi ur die Deputation. Herr Rivet hat es übernommen, diese

s V; APBA 34. (C; r Ad R ¿Anfange deli ion auf das

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Thiers, noch g 1e‘ vom bekämpft hatten, Anstands hal- urfen. Ich habe schon in meinem vorigen Schrei- ben angedeutet, daß die Anreihung der zweiten Juryliste an die Wahllisten, worin d vorges gene Ausdehnung des Wahl- Census bestehen soll, sowohl von der Regierung, als von der ge- sammten fonservativen P rfe1 erden wird. Heute will ich Jhnen den Grund davon angeben. Es gab vor etwa fünf oder sechs Wochen wirklich einen A wo einige Mit- glieder des Kabinets der Ansicht waren, sollte sich zur Zu- lassung der Kapazitäten bequemen, um durch ein solches freiwilli- ges Zugeständniß dann energischer die Partei der Wahl: Reform in Schach zu erhalten. Wiewohl Ludwig Philipp gegen jedes Zu- geständniß zu Gunsten der Wahl-:Reformisten sich kategorisch aus- gesprochen hat, so wurde dennoch vom Minister des Jnnern eine Untersuchung angestellt, um zu ermitteln, ob die Zulassung der Ka- pazitäten der Éonservativen Partei mehr Stärke zu geben ver- spreche oder im Gegentheil der Opposition Vortheil bringen werde. Fn Folge einer genauen statistischen Berechnung hat es sich nun ergeben, daß bei den leßten Wahlen 156 konservative Deputirte mit einer im Vergleich zu dem vorigen Wahl-Resultat weit gerin- geren Majorität gewählt wurden. Der Grund davon war die Zulassung der Supplementar - Wähler, Nach dem Wahl - Regle- ment sollen nämlich, damit die Wahl eines Deputirten gültig \ey, wenigstens 150 Wähler an derselben Theil nehmen, und wenn diese in der vorgeschriebenen Anzahl sich nicht vorfinden, \o werden aus den Steuerpflichtigen, deren Steuer-Quote der Summe von 200 Fr. sich am meisten nähert, so viel Supplementar - Wähler dazu gezogen, bis die Zahl von 150 erreicht wird. Dies wurde im Fahre 1838 in 156 Wahl: Kollegien beobachtet, aber überall mehr zum Nachtheil als zum Vortheil der Regierung. Diese statistischen Daten sind nicht von der Art, daß die Regierung es versuchen sollte, die Kapazitäten unter die Wähler aufzunehmen. Denn es handelt sich hier von solchen Kapazitäten, die wenig oder kein Eigen- thum besißen, die also mehr geneigt sind, sih zur Opposition zu halten, als die Regierung zu unterstüßen. Frankreich ist mit solchen Kapazitäten übervölkert, die schon jeßt, wo sie auf das politische Leben keinen direkten Einfluß haben, die Regierung sehr beunru- higen und ihr als Wahlmänner nur noch mehr zu schaffen machen würden, Es wird nicht schwer werden, die parlamentarische Majorität in dieser Beziehung für die Ansichten des Kabinets zu gewinnen, na- mentlich da die Häupter der konservativen Partei die Regierung hierin eifrig za, unterstúben sich anheischig machten. Somit kann der erste Punkt des Programms der Linken schon in diesem Augen: blick als gescheitert betrachtet werden. . S L S Chancen hâtte wohl der zweite Punkt ueE fo gramms, der im Grunde nichts Anderes ist, als a Proposi M Remilly, der zufolge die Staats-Beamten aus ai De bal aus: geschlossen bleiben sollten, nur mit dem Unterschiede, daß nach