1841 / 353 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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1584

i i ; 6 : i ind so eben fer- ahrt bringen. Jm Uebrigen blieben Plan und Ein-/ Folgende neue Jugendschriften sin G icans tue La T duderi. V tig geworden und bei R Fre ets haben: Anzeigen werden zu 12 Sgr. per Zeile oder deren “O8 Raum aufgenommen, Dit Mala Köln, im Dezember 1841. |fár die Jugend in Fabeln - Liedern und Erzählun- Die Exped, d. Organs f. Handel u. Gewerbe jgen. Mit neun kfolorirten Kupfern. Preis 25 Sgr. Ludwig Kohnen. F Der —_=— 2 o O N Jn Oehmigke’s Buchhandlung (I- Bülow): erstes E Gin Du: LE L Sir Burgfir, 8, ist zu haben: ; N Acht TOIOFILEEIT MRUPTELN, eis 75 Sgr. So eben erschien, jeßt doppelt interessant: : : Das C pes; | fleine Dane, Thronräuber von China. N foloricte Abbildungen mit zwdlf Versen 74 Sgr. Sturz des Chinesischen Kaiserhauses Fo und Erobe-| O 0M M i rung Chinas durch die Tataren. Historisch - roman- | 2 ett 0 v r i tisch dargestellt von Dr, Ew. Dietrich. : Velindruckpay. 41 Thlr. N Eine bisher verborgene Welt erdffnet sich uns jeßt) in Chinas uitgeheurem Reich. Rach geschichtlichen | Quellen, in blühender Sprache lernt man die statio-| nair gebliebenen Chinesen, die jeßt sie behereschenden| KZyüderste. Nr. 13), Elbing, Braunsberg, Tatarett und die Geschichte von Chinas jeßiger Ge-| und Steitin is vorräthig : h E - A L C E, Ernsi Klein?s liter. Comtoir in Leipzig. |

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Für Deutsche werthe Warnungen, erhebende Hinweisungen auf das A gebun-|Ewige und Himmlische. und. 1E C : E,

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nd [Zeitungs-Expedittonen, Postämter und Buchhandlun |der Lamenais?s Achnlichkeit hat.

Ungen, in Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn 3),

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in Prix annuel im Jagorschen Hause, zu haben: gravures de modes (une par s€-

Dieses Journal, welches mit vielem Fleiß und gu-| YVorlesen in Landkir-|tem Geschmack redigirt wird, erfreut stch eines zahl-) Wir haben für dessen,

| Text durch Beschaffung der besten Französtschen,/ na-| [mentlich Pariser Zeitschriften, die reichsten Quellen | erer Redac

p e Ter! é E E den politischen handlungen zu haben, in Berlin in der Hi a G. Bock on, x : | Ed. Bote & G. Boe, Hläitern, ohne alle Rücksicht treffen zu kdnnen, macht

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dieser Anhäufung nirgends

Der Voleur nimmt auf alle neuen Zeit-Juteressen- als Franzdsisches Journal auf die Frankretch betref

Ueber die die Zeitschrift begleitenden Modenbilder [müssen wir bemerken, daß dieselben won detten unsere), s 2 Zeitung gänzlich“ verschieden und, Leipzig, bei Ch, E. è ewton. Rubens. | ußer in dem kleinen Moden - Journal unseres Ver-| E Rombrandt. Gottfried Wilhelm [4 gs: Schnellpost für Moden (mit 52 Kupfern, Preis) Christian Tho- 3 Thlr. jährlich), nirgends weiter anzutreffen sind.

Karl X11, Kdnig von Schwe- olle Weise in Kuvfer gestochen, #0 daß sie das selbst Dieselben

Zaar, dann Kaiser von Rußland, Auvengzeb- bringen, durch schnelle Zusendung von Paris ermdg

Kaiser von Fndostan. Nadir, Schach von Per licht, die Moden jederzeit um 14 Tage früher, als)

sien. Elisabeth von Spanien und Kardinal] je übrigen Deutschen Moden-Fournale. Alberoni. Sebastian Joseph de Carvalho, Marquis von Pombal. Voltaire, Rousseau und die Encyflopädistent | E ro uchhandlun Dies anzichende in seiner Art ganz eigenthümliche Hamburg ist so eben erschienen und in Berlin in d historische Werk geht seiner Vollendung mit raschen Enslin schen Buchhandlung (Ferd. Müller Schritten entgegen und sind die bis jeßt erschiene- Breite Str. 23, in derselben in Küstrin und in Fer nen 12 Lieferungen (200 Bogen) noch zu dem Sub- Müllers Buchhandlung in Stargard zu haben scriptionspreis von 97 Thlr, zu haben. Búüsch, Joh. Georg, s praftischer Hamburger Briefsteller für Kaufleute. bei T, T .8/|7te gänzlich umgearbeitete und den neuesten Zett- u vorräthig : i |Geschäfts-Verhältnissen angepaßte Aufl., besorgt v Stunden der Andacht. 8 Bände in grobem| Druck. gr. 12, Zwanzigste Auflage , wetß Pa-| vier. 410 Fl. 6 Thlr. 16 gGr. - Dasselbe Werk in 8 Bänden, ord, Pap. 8 Fl. ihre Zeit Werth gehabt haben, es wird 0 Toly. 8 gOr. E / ; | Diese Ausgabe if nun ganz vollständig, und be- die Büschschen Schriften und darunter beso sonders auf weißem Papier is es die schönsie Aus-| obige ,,Briefsteller// bisher noch immer gabe, die je erschienen.

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Sowohl der Land - als der See-| S ) | | und handel finden in dem Buche ihre ausführlichere Be-|oder Scenen aus dem Familien - und Staatsleben : N : ißer in seinem | Mit dessen Bild- selbstständigen Auftreten guch als ein sehr brauchba-)

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die einzige Quelle aller unserer organischen Af ctionen it, und diesen vielverbreiteten chronischen ebeln hat ev scine besoudere Aufmerksamkeit wäh- nd seiner bedeutenden Praxis gewidmet. Seine

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teisterstück dex neuen praftischen Medizin. Die rankheiten und Gebrechen alle speziell anzuführen, elche das Werk behandelt, gebricht es uns hier an Wir schließen daher mit der Versicherung

aum. _dahey eru! eines der nüßlichsten und wohlthätigsien

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Preußische Staats-Zeitung. “5

L. - D t

Dienstag den Zlfen

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Al emr ine

-- Breiz. Chants populaires de la Bretagne, re-

“U zubliés, avec une traduction srançaise,

L) j e431, des notes et des mélodies

Yan , V4Sè & Villemarqué. II Edit. uo} z Ung Toni, Up, 382.

Ib; 73 B16 661, dl

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Inhalt. Anttliche Nachrichten. St. Petersburg. Graf v. Pahlen.

Nußland und Polen.

Frankreich. Paris. Vermischtes. Pairshof. Prozes Que- nisset’s. Briefe aus Pavis. (Der Jahrestag der Beiseßung der Gebeine Napoleons; ein Hirtenbrief des Bischofs von Char- Gri Militairisches in Bezug auf Algier und die Pyrenaen- Zränze.)

Großbritanien und Jrland. London. Vorbereitungen zur Taufe des Thronerben. Angebl. ministerieller Plan einer Korn gesehß - Reform. Ministerielle Erklärung über das Verfahren in der Schaßfkammerschein-Sache. Ucber die Spanischen Angelegen- heiten. Warnung vor den JFrländ. und Amerikan. Umtrieben, Vermischtes. Schreiben aus London. (Kirchliches.)

Niederlande. Haag. Limburgs Zollverhältnisse zu Luxemburg.

Belgien. Brüssel. Budget des auswärtigen Departements.

Deutsche Bundesstaaten. München. Hofrath v. Kästner. Leipzig. Ergebnisse der Buchhändler - Konferenz in Koburg. Hannover. Die Bischofswahl in Hildesheim. Schreiben gus Fra

Oesterreich. Wien. Sir Stratford Canning. Prinz v. Wasa.

Ftalien. Florenz. Ankunft der Großherzogl. Familie in Livorno. Turin. Die Ereignisse in Genf.

Portugal. Erklärung der Englischen Regierung an die Spanische hinsichtlih Portugals. Ankunft des Oesterreichischen Gesand- ten. Aufhdren des Differenz-Zolls.

Fnland. Berlin. Berichtigende Erläuterung. Breslau. Die Reiter-Statue Friedrich’s des Großen.

Wissenschaft, Kunst u. Literatur. Zur Literatur der Bretagne.

Beilage. Großbritanien und Jrland. London. Bemer kungen über das Verfahren in der Schaßkammer Schein-Sache. Ministerielle Presse Über die Amerikanischen und Spanischen Ange- legenheiten. Chinesische Waffen und Geschüße. Vermisch tes, Deutsche Bundesstaaten. München. Eine Entdeckung Gruithuisen's. Sächsische Gesandtschaft. Der Fränk. Cou- Ler, Schreiben aus Leipzig. (Todtenfeier; Universität.) Hannover. Königl. Mittheilung an die Stände, die Eisen- bahnen betreffend, 5

Seits ape E Ine m E E E E ——————————— E ———

Amtliche Uachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

_Den Stadtgerichts - Direktor, Tribunals -Rath Burchard ¡u Königsberg in Pr, zum Vice-Präsidenten des Ober- Landes- gerichts zu Ratibor; __ Den bisherigen Ober-Landesgerichts-AssessorEduard Adolph Schulz in Breslau zum Rath bei dem Ober- Landesgerichte in Marienwerder; und H Den Ober-Landesgerichts-Assessor Krem niß in Glogau zum Rath bei dem Land: und Stadtgerichte in Stettin zu ernennen.

Heute *) wird das 22ste Stück der Geseßsammlung ausgegeben, welches enthält: unter E Nr. 2207. die Verordnung úber der Disziplinar - Bestrafung in Oer Nee, Vol 21, Qb D, 3;

2208, die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 3ten d. M. be- treffend die Kompetenz-Verhältnisse zwischen den Se- naten des Kammergerichts und bei den Obergerichten der Provinz Preußen, in Untersuchungen wegen Dieb- stahls und Raubes und die Allerhöchste Kabinets: Ordre vom 10. hu), die Aufhebung der Lohnfuhr- Abgabe betreffend.

Berlin, den 20, Dezember 1841. Debits-Comtoir der Geseßsammlung, - N wird das 23ste Stúck der Geseßk-Sammlung ausgege- den, welches enthält: die Verträge unter Jir, 2410, zwischen Preußen und sämmtlichen Zoll-Vereins-Staa- ten einerseits und Lippe andererseits, den Anschluß des Fürstenthums Lippe an das bestehende Zoll-Sy- stem betreffend ; i j zwischen Preußen und Lippe wegen der Beskeuerung innerer Erzeugnisse im Fürstenthume Lippe; i + zwischen Preußen und Lippe, den erneuerten Anschluß der Fürstlich Lippeschen Gebietstheile Lipperode, Kap- pel und Grevenhagen an das Preußische Zoll- und indirekte Steuer:System betreffend. Sämmtlich vom 18. Oktober d. J.; ratifizirt am 14ten huj. m.; ferner zwischen Preußen und sämmtlichen Zoll-Vereins-Staa- {0m eger und Brounschweig andererss's, wegen ) er Byr i den Gesammt-oll-Vereiue s R E N Preußen und Braunschweig egen gleicher Besteuerung ir er E iTe die Marie A O zwischen Preußen und Braunschweig, betreffend die Ausführung des gemeinsamen Zoll - Systems in dem e elenthutge Blankenburg nebst dem Stifts -Amte en Ats: so wie in dem Amte Calvörde, ingleichen d esteuerung innerer Erzeugnisse in diesen Herzog- lichen Landestheilen ; und endlich Mee v E genannten beiden Regierungen , be- in den Preußischen Gebiet pm amen Balle v sens . lingen, Heßlingen und Lüchtringen, R D steuerung innerer Erzeugnisse in diesen Gebietstheilen. __ Sâmmetlich vom 19, Oktober; ratifizirt am 1 Berlin, den 21. Dezember 18441, am Zaten 1 M, Debits-Comtoir der Geseß-Sammlung

9909

*) Diese Anzeige is uns gestern S ; n E s gestern ers nah dem Schlusse unseres Anmerk, der Redact.

Angekommen: Der Königl. Franzdsische außerordentliche

Gesandte und bevollmächtigte Minister am Königl. Schwedischen

Hofe, Graf von Mornay, von Stockholm,

Zeitungs -Uachrichten.

Ausland. Nußland und Polen.

St. Petersburg, 14. Dez. Der diesseitige Botschafter

| in FSranfreich, General-Adjutant Graf von Pahlen, isf vor einigen | Tagen in St. Petersburg angekommen. E

.

__ Die General- Lieutenants Rajewsfky T. und Fanshawe, und die General - Majore Antonoff I, Pullo L, Bulgaroff und Sfko- rodulli haben den Abschied mit Pension erhalten.

Frankreich.

__ Paris, 15. Dez. Der Graf Pontois, Französischer Bot- schafter in Konstantinopel, ist gestern in Paris eingetroffen.

n einem hiesigen Blatte liest man: „Wir erfahren, daß die Besorgnisse der Mitglieder des Kabinettes in dem Maße zu- nehmen, in dem man sich der Eröffnung der Kammern nöhert. Es war in den leßten Tagen des November an diejenigen De- putirten, welche man zu der ministeriellen Partei rechnet, ein con- fidentielles Schreiben erlassen, worin man sie aufforderte, ihre An- funft in Paris zu beschleunigen, damit man sich über einige wich- tige Fragen, und namentlich Über die Kandidatur der Prâsident- schaft, im voraus verständigen fonne, Dennoch waren am 10, Dezember erst ungefähr 20 Deputirte jenem Aufrufe gefolgt, und heute, am 15, Dezember, sind erst einige 40 ministerielle Depu- tirte in Paris. Man schließt aus diesem geringen Eifer, den die Deputirten an den Tag legen, daß sie es vermeiden wollen, sich im voraus auszusprechen, und daß der Abfall manches ministeri- ellen Deputirten bevorstehe.“

Das hiesige Zuchtpolizei- Gericht hat gesktecn einen gewissen Billard, der seit geraumer Zeit freche WuchergesWäfte trieb und auf verschiedenen Wegen oft 100 bis 200 Prozent von seinen Kunden nahm, zu vierzig Tausend Fr. Strafe verurtheilt und

| im Fall der Nichtzahlung die Gefängnißstrafe auf 10 Jahre fest:

geseßt,

C e e m

Börse vom 15, Dezember. Die heranrückende Eröff- nung der Session wirkt nachtheilig auf das Geschäft an der hie- sigen Börse. Die Spekulanten wollen die Thronrede und die ersten Operationen der Kammer abwarten, bevor sie sih auf neue Geschäfte einlassen. Die Course der Renten blieben gedrúckt.

Patrohof, Sipung Lom 11, Dezember. An der heutt- A Sißung erstatteten die Experten, welche den Auftrag erhalten hatten, die Handschrift Dufours mit den Notizen zu vergleichen, die in dem Taschenbuche ftanden, welches man in der Nähe des Ortes, wo das Attentat begangen worden war, gefunden hatte, ihren Bericht. Sie erklärten einstimmig, daß jene Notizen von der Hand Dufours wären. Dufour, der bisher hartnäckig jede Theilnahme und iede Mitwissen schaft an dem Komplotte geleugnet hatte, gerieth bei jener Erklärung augenscheinlich außer Fassung. Als der Präsident ihn fragte, was er in Bezug auf den Ausspruch der Erxperten zu sagen habe, \{chwankte er einige Augenblicke und sagte dann mit zitternder Stimme: „Wohlan! Fa, der Ausspruch is richtig, das Taschenbuch gehdrt mir.// Der Präsident: Wollet ihr nun nicht ein vollständiges Bekenntniß ab- legen und der Justiz im Futeresse eurer Lage volles Licht verschaffen ? Dufour blickt gen Himmel, scheint zu schwanken und sagt dann: Nein, Herr Präsident, ih will als ehrlicher Mann sterben. Der Präsident: Jhr wollet als ehrlicher Mann sterben; aber wisset ihr denn nicht, daß es die Pflicht eines chrlichen Mannes is, alles das zu enthüllen, was für die Sicherheit des Staates von Wichtigkeit ist? Die Schlinge zu zeigen, in die ihr gefallen seyd, um Andere vor ähnlichem Mißgeschick zu bewahren? Dufour: Seyen Sie überzeugt, Herr Präsident , daß, wenn alle die Unglück- lichen, welche auf diesen Bänken sißen, freigesprochen würden, ste sich niemals wieder auf ähnliche Sachen einlassen würden ; aber von frü- heren Beispielen haben sie sich nicht abschrecken lassen. Was ich Jh nen indeß sagen kann , ist, daß unser Pulver-Magazin sehr unbedeu- tend war; ih habe im Ganzen 21 Patronen vertheilt. Der Prä sident: Wo wurden jene Patronen verfertigt? Dufour, nach einigem Zögern: Fch habe sie selbst angefertigt. Da sih Dufour vor der Hand auf weitere Aussagen nicht einlassen wollte, so erhielt der General-Prokurator das Wort, um auf die Reden der Vertheidi ger zu repliziren.

T7 Paris, 15. Dez. Heute vor einem Jahre waren die

Æinwohner von Paris bei vielen Hunderttausenden versammelt, zum den pomphaften Einzug der Gebeine Napoleon?s zu sehen. Bei wie vielen der damaligen Schaulustigen mag wohl die als “ein unermeßliches Ereigniß angekündigte Feier des 15, Dezem-

“bers 1840 irgend einen Eindruck zurückgelassen haben, der dem Jah- restage derselben eine gewisse Weihe geben könnte? L Pei keinem Einzigen des ganzen neugierig herbeigeströmten Volks. Mirgends äußert sich Überhaupt auch nur die Erinnerung an das, Was vor einem Jahre vorging. Der heutige Tag is ein Tag Wie alle Tage, und kein Mensch denkt daran, daß ihm Paris die idischen Reste Napoleon?s verdankt, welche die Thierssche Politik dêr Stadt an der Seine wie ein unschäßbares Geschent verspro- chen hatte, Es ist wahr, daß sich Frankreich fúr die Gebeine des Kaisers interessirte, so lange sie in tausendmeiliger Entfernung in Britischer Erde begraben lagen, so lange die Gefangenschaft Na- poleon’s auch noch nach seinem Tode fortzudauern schien. Nachdem aber England der ersten Reclamation haschenden Kabinets mit der größten Bereitwilligkeit ent- sprochen, nachdem alles Ungewöhnliche, alles lebeimiifvoîte und damit alle Poesie aus der posthumen Existenz Napoleon?’s ver-

shwunden is, seit dieser Zeit ist auch die dffentliche Theilnahme

für dieselbe wie mit einem Schlage auf einen Punkt herabge- drúdckt, welcher der völligen Jndifferenz ziemlich nahe A E

Dezember

Vielleicht |

eines nah Volfksgunst |

1841.

ganze Kultus, dessen Gegenstand die historische und poetisirte Fi: gur des Kaisers war, is auffallend lauer geworden. Die úber- triebene Verehrung, die von einigen wenigen Fanatifern und von sehr vielen Spekulanten dem Andenken Napoleon?s gewidmet wurde, wagt nur selten mehr, am hellen Tage hervorzutreten. Mit einem Worte, diejenigen, welche im vorigen Jahre gedacht, die Apotheose Napoleon's zu vollenden und die Französische Na- tion in den Jdeen und den Gefühlen, die sih für fie an die Ma- nen des Kaisers knüpften, völlig zu berauschen, diese haben eine gewaltige Fehlrechnung gemacht; die Wirkung ihres Mittels is a 4 Zwecke desselben erweislih und geradezu entgegengesebßte ewesen,

__ Der Quenissetsche Prozeß hat durch seinen bisherigen Gang die ihm gewidmete schwache Aufmerksamkeit des Publikums nicht zu steigern vermocht. Die einzige Frage desselben, für welche fich die offentliche Meinung interesfirt, ist die der Freisprechung oder der Verurtheilung des Herrn Dupoty. Jch sage nicht die Frage

seiner Schuld oder Unschuld, denn diese ist von allen Theilen der

Gesellschaft bereits einstimmig entschieden, und der hier in Rede stehende Spruch des dentlichen Gewissens kann durch das Urtheil des Pairshofes, wie es auch ausfallen möze, nicht mehr umgesto- ßen werden, Die in Bezug auf den Quenissetschen Prozeß er- grisfenen polizeilich : militairischen Vorsichts - Maßregeln haben sich bis jeßt insofern als unnöthig erwiesen, als auch nicht der ge- ringste Versuch einer Ruhestörung gemacht worden. Man scheint indessen nicht ganz ohne Besorgnisse fúr den Tag zu seyn, an wel- chem das Urtheil erfolgen wird. : 9

Viel Aufsehen macht ein Hirtenbrief des Bischofs von Char- tres, in welchem die wirklichen oder angeblichen Ursachen der Jr- religiosität und Jmmoralität unserer Tage hart angegriffen werden, und in dem insbesondere gegen das Journal des Débats als den gefährlichsten Feind der Kirche die heftigste Polemik geführt wird. Der Bischof von Chartres schildert die Presse Überhaupt als die Quelle alles Uebels, und er findet faum Worte, die ihm stark genug sind, um sie zu verdammen, Sonderbarer Weise findet diese Sprache weit weni- ger Beifall bei der legitimistischen Partei, als bei den der herr- schenden Dynastie zugethanen Ultramontanenz; diese Erscheinung erklärt sich übrigens, wenn man an den Gebrauch und Mißbrauch denkt, den die Legitimisten seit zehn Jahren in der Verfolgung ihrer Parteizwecke von der Presse gemacht haben. i /

i X Paris, 14, Dez. _Die starken Mahnungen des General Bugeaud, die Algierischen Streitkräfte in einer festen und gründ- lichen Weise zu organisiren, tragen bereits ihre Früchte. Der heu- tige offizielle Theil des Moniteur enthâlt einen Bericht des Kriegs-Ministers, dem zufolge die Bildung neuer inländischer Trup- pen für Algier anbefohlen wird. i

Die bisher in Afrika als Húlfstruppen gebrauchten aus Ein-

gebornen gebildeten Corps haben wesentliche Dienste geleistet, Sie kennen die Fechtart des Landes, das Terrain, die Sitten, die Kriegslist der Araber. Man bezahlte sie gut, und sie fochten für die Christen gegen den Jslam. Der Araber is von Natur geld- gierig, mäßig, sparsam und brennt vor Begierde, sich stets zu be- reichern. Das Arabische Fußvolk, die Zuaven, sind weniger glän- zende, aber auch brauchbare Truppen in Französischen Diensten. __ Bis jeßt waren die aus Arabischen Soldaten bestehenden Corps „in Französischen Diensten theils durch Königliche Ordon- nanzen, theils durch bloße Befehle des Gouverneurs errichtet wor- den. Sie beliefen sich nicht Úber 6500 Mann im Ganzen, von welchen über 4000 Kavallerisken waren. Sie tragen die orienta- lische, bequeme, zum Marsche praktische Uniform und werden größ- tentheils von Französischen Offizieren befehligt.

Die neue Ordonnanz vom 7. Dezember 1841 befiehlt jeßt eine neue regelmäßige Organisation dieser Truppen, unter die auch einheimische Soldaten aufgenommen werden können, also Kabylen, Araber, Mauren und einige Abkömmlinge der Türken, diese aber in ganz geringer Zahl, da die meisten Türken Algier 1830 nach der Eroberung verließen, Der Marschall Soult be- fiehlt jeßt die Bildung von 20 neuen Schwadronen Spahis, welche 4000 Mann zählen werden. Diese neue Kavallerie erhâlt größtentheils Französische Offiziere, aber auch die Araber können Avancement erhalten. Die neu zu organisirende Jnfanterie soll 3 Bataillone betragen und den Namen Afrikanische inländische Tirailleurs führen. “Diese 3 Jäger-Bataillone werden, mit Büch- sen bewaffnet, 1784 Mann zusammen zählen und ebenfalls meist Französische Offiziere, später einige Afrikanische erhalten; nament- lich sollen alle Compagnie : Chefs Franzosen bleiben. Der Mar- schall Soult wünscht, daß die fich zu diesen neuen Corps melden- den Offiziere und Unteroffiziere die Arabische Sprache kennen möchten, die von den Algierischen Militairs zum Theil bereits er- lernt worden isf,

Durch diese neue Organisation Arabischer Corps wird es der Regierung möglich, den Effektiv-Bestand der Französischen Natio- nal-Truppen zu vermindern.

Die Truppen-Verstärkungen nach den Pyrenäen hin werden noch immer fortgeseßt und natürlih zur Zeit in den Kammern zu einem speziellen Kredit Anlaß geben. Die ministerielle Presse hat oftmals erflârt, diese Verstärkungen seyen bloße Garnisonwechsel gewöhnlicher Art, Jn der That aber verhält sich die Sache wie folgt: Auf der Linie von Bordeaux bis Nismes und von da bis zu den Pyrenäen befinden sich in diesem Augenblick: 52 Bataillone Infanterie, ungefähr 40,800 Mann, 45Schwadronen Kavallerie, 6250 Mann, 24 Batterieen Artillerie (2 Regimenter), 4000 Mann, 1 Regiment Jngenieure, 1200 Mann, Train-Soldaten u, s. w., 600 Mann; im Ganzen 52,850 Mann.

Die Sentinelle de l’Armée enthält in ihrer Nummer vom 1, Dezember eine sehr heftige Erwiederung gegen die Darm- städtische Militair - Zeitung, welche vor kurzem die Aufsäße des Generals Vaudoncourt úber die natúrlichen Gränzen Frankreichs beleuchtet hatte. Die Sentinelle de l’Armée, welche von tüchtigen Männern geleitet wird und auch den General Ambrugeac unter ihren Mitarbeitern zählt, zeigt in dieser neuen Polemik allerdings einen glänzenden Patriotismus, Warum sollte es aber