1841 / 354 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1590

Heilquellen in lelchtGulicher, vargiglghinger Laeum:, menstellung und Versinnlichung dem Auge des Be-| U Taschenbuch für das Jahr 1842, schauers vorgeführt wird, noch besonders durch ihre /| A ae Herausgegeben eben s0 schöne als kunstyolle typographiache Ausstat-| Gi | i corg von Viereck, vormals auf Watk- ps von : tung von Seiten des rühmlichst bekannten typogra-| T a Marl : d-en Aften ‘darüber feine Aus- F. F. Castelli. : Lid es phischen Iantitète der Horn: N: Schlösser in/94 Rogen Yelinpapier. S8, - Elegant gehestet. Preis kunft eben daß nachstehende Gläubiger desselben/]20ster Jahrgang. Mit 6 Stahlstichen in 8. im ele-| e 5] und eignet sich daher noch vorzüglich zur| 1Thaler 43 Sgr: négrlld: E tav Frisch ganten Srepfo- Umschlag bir. E gebunden. Zierde sowohl sür die Studirstube des Arates, als V o sssche Buchhandlung, 4 Ei i J peinrich Gustav Sre Preis 2 Kthlr. 10 Sgk. , überhaupt des an dem Gegenstande Interesse nehmen-} harlottenstrasse 25, Ecke der Dorotheenst: S er S E, Fndem wir dem verchrten Pubiikum den zwanzig- 4 I Hel Najaden. | Charlottenstrasse 25, Ecke der

P - 6 + 2) der Maior von Vierecck zu Beverstaedt- ste Jahrgang dieses Taschenbuches Übergeben, glau- rfe ciad

| ‘al - Lie Be RON ir diese Zahl die Beliebtheit des Werkes Die unterzeichnete Buchhandlung empfiehlt als E gr5: 4 ne : j ti j dal nov E E I É 5:4 Í ‘ben des General - Lieutenants von ben wir, daß diese Zah Zelie 3 E: a9 | unterzeichnete : fu Baieeuth hinlänglich ausdrücki, um uns weiterer Empfehlun:| Bei E. H. Sch röder, Buch- und Kunsthändler passendes Feskgeschenk ;

î s D Berlin, Mittwoch den 22sen 6) die Erben des Pächters | E 547] genannt worden : y . [Frau regierende Herzogin von Parma - Pîc 28 Z0 | Zoll b für den äußerst geri | 16e e eiooa: - (i Ï a ldreichst anzu- Preis von 3 Thlr. für Abdrücke auf Chinesischem)| S L

Batireut E e e Su Ax t Eu Hor E S ? , N EFT| : 20 E L Tai 4 á) die Ee Secretairin Saurkohl zu Güstrow, gen zu überheben. Gleiche Sorgfalt wie früher ist Unter den Linden 23 im Jagorschen Hause, erschien} Le bens- und Regierungs Geschichte 5) die Erben des Pächters Dúwel zu Roggow-, von dem Herrn Herausgeber auch auf den Fnhalt dle sg eben cine sauber lithographirte Ausgabe | Friedrich MWilhelm's Ul, 6) mib raf A E (es Jahrganges verwenS Pie di D etblaud idi der Sixtinischen Madonna von Raphael, Königs von Preußen. E E E S E E B E I E E E E I I E E E S E 75 die Kinder des Gemeinschuldners, ( V Ehre genießt, daß Fhre Majestät die L Piactita Sd 98 Zoll hoch, 21 Zoll breit, für den äußerst geringen Herausgegeben |

je unverebelichte Henri Viereck/ Kd die Wi desselben hu : i | g .) die unverehelichle Henriette von Viereck/ Kd-| Guastalla die Widmung desse von 3 Thlr. f l e ai inesisch em 1 | nehmen geruhten. P04 ex: 2 29s Jb gebungane Blat, empied s D (Direktor der städtischen Gewerbschule in Berlin.)

In unterzeichnetem Verlage sind s0 eben erschienen und in allen Buchhandlungen vorräthig:

Huldigung den Frauen. ide 1

Allgemeine

Wann die in dem beim vormaligen Hof- und Land- gerichte und gegenwärtig bei hiesiger Großherzogli- cher Justiz-Kanzlei anhängigen Debitwesen des Haupk-

I I

Dezember

wären. Was wir bei Herrn Thiers getadelt haben, tadeln wir | ih möchte, daß das Blut, welches daraus hervorsprißen würde, die

Zas Ed k us s a

das ihnen nach dem im Fahre 1799 entworfenen fiributionsplane Zukommende empfangen vor kurzem) aber 658 Thlr. 312 3 n. 7. zur Masse gekommen find/] Zer Bauch-, wovon indessen ein Theil zu den erwachsenen. Kosten | T R C Bock, | in Abrechnung kommt; #0 werden auf Antrag dez Jigerstrasse No. 42, Ecke der Oberwallstralze. Advokaten Schondor} hierselb, qua mantdataril com | munis der von Viereck -Wattmannshaeger Gläubiger, | Jer Berechtigung, sür den ganzen alle vorstehend aufgeführte Gläubiger, eventualiter trag Musikalien als Eigenthum zu entn deren sich gehdrig legitimirende Erben , Cessionarien | A usfährlicher Prospekt gratis.

oder Gläubiger, unter Gestattung der Aften-Einsicht |yortheilhastesten Bedingungen. auf hiesiger Großherzoglicher Justiz - Kanzlei, prae-| L sente Registratore, hterdurch aufgefordert, binnen 3| Monaten a dato, unter Bestellung von procuratoribus| in loco, sich darüber zu erklären, ob sie gemeint sind, | annoch Rechte in dem von Viereck- Wattmannshae- | vot ger Debitwoesen geltend zu machen - sub praejudicio| pro omni, daß ste für darguf verzichtend werden an-| genommen werden.

e z t Ba D Ale 0 “Tot | Ei S Ee: Z "E L ce die eni N | V l ' N 6 Großherz. Melenburg-Schwerinsche Justiz-Kanzlei. glle Gebildete und namentlich auch für Dic erwach |Fnteresse beanspruchende Unternehmen, {0 wte etn gra

niglih Preußische Hofdame, i i ;

þ) der Ulrich von Viereck- Stabs-Capitain beim] Pir haben feine Kosten gescheut - Regiment Prinz Heinrich zu Kyriß- . \yassendes Format (Englisch kl. 8.)- ch d

c) die unverehelichte Dorothea von Viereck , Kd- |Maschinenpapier, zierlichen Druck- anmuthige Stahl- niglich Preußische Hofdame, ies fiche und einen geschmackvollen Einband dem Taschen-|

4) dieunverehelichteAnna von Viereck zu Berlin, Und hjyche jenen Reiz zu verleihen, der seiner Bestimmung, tis : Uttecats QWctans, undo hen cvschlenei: uyd e) der Leopold von Viereck - Mueniot - Beute dem chdnen Geschlechte zu huldigen, entspricht. dus, S n H: ) | ; S t « s 6 . 4+ 4 y Z / | 9 | ( / ( - ; im Regimente des Prinzen Georg von Hohen Di | e He 3 | R Pee Brie f:C | Weihnachtsgeschenken. : | Mnsikalien - Leih - Insüitut Zur Abwehr und Verständigung | Bei uns ist erschienen und in Berlin durch Alex an-

Kunst - und Musikalien Handlung yon |! ° von : r Du ncker/ Königl. Hofbuchhändler/ S tr, | Gabriel Rießer. s wie durch alle übrigen Buchhandlungen zu

Zweites Heft. 20 Sgr. | beziehen: e n E alia

Berlin, Dezember 18 Veit & C ) B :, Dr. L. G., Handbuch des Wlhenswurdtg Berlin, Dezember 1841. V t, N. L B A StrGiGie Le Ecbe ulid G dk L ihrer Bewohner. Zum Gebrauch beim Unter richt in Schulen und Familien, vorzüglich für Haguslehrer auf dem Lande, #\o wte auch zum

um durch cin|zu einem passenden, werthvollen Weihnachts - Ge-|

s E, 2 R Í Mi / [getroffenen Portr des Königs in EES |chenfe : - , Eremvlare chmackvoll|Mit dem wohlgetrofenen Portrait des Königs durch „schbnes S TeSiia RISE TEefiyrare, He) | | Stahlstich. Elegant geb. Prets 1 Thlr. 10 Sgr. gefaß atÿtg. Plah nsche Buchhandlung (L. Nîbe)/

| Jägerstr. Nv. 37.

Vorzüglich empfehlenswerthe Werke zu

r ————

Abonnement fär 3 Monate 1 Thlr. 15 Sgr, Mut| oezahlten Be-| nehmen, Z Thir, Für Auswärtige die | : Us A | Ba Bernh. Vau z jun, in Leipzig erscheint i 1 Matte U A i r / Selbstunterricht. Vierte neu durchgeschene Auf Deutsche Monatsschrift lage. 3 Thle. gr. 8. Preis: 3 Thlr, 25 Sgr. für Atlas: zu Blanc’s Isandbuch des N 1886S würdigsten aus der Natul1 und Geschichte dei Frde und ihrer Bewohner, in 23 Blättern, ent worsen und bearbeitet vou VV. VV alter. Quel

Folio. geh. Preis: 2 Thlr. . 7 Der Ftalienishen Dichtkuns| Metsler werte. Ueberseßt von K. Streck fuß. Ariosto, Dante, Tasso. Ausgabe in einem Bande. Hoch

4. geh. Preis 6 Thlr.

Daraus einzeln : O Artiosto’s rasender Roland und dessen funf Ge

Durch jede Buchhandlung ist zu beziehen : (N I 5412 î 5 F | , , PO ¿lo Das Kreuz in der Mark | Literatur und dffentliches Leben, E H H redigirt von Kar O C l. Mis Carl Biedermann. | i T S avon: Wie but die arl Biede H Durch seine vaterländische Tendenz, wie durch die eden Monat erscheint ein 8 Bogen starkes Heft; | edle poetische Form, empfiehlt dieses allgemein aner | D gypeis des Fahr 8 iff 8 Thlr. Ausführliche | 1e ck N 184 : Ievf fc esonders tur Fesitgabe für Ler Preis des Fahrgangs fl 5 Dl. * neinste Gegeben Güstrow, den 13. November 1841. fannte Werk sich ganz besonders zur ¿5© *\Ankúándigungen Über dieses nationale, das allgemeinste Radel. [sene Jugend.

5 ? * : ‘t Bie E Preis elegant fartonirt 1 Thlr. 15 Sgr [Tis ausgegebenes Programm, sind in allen Buchhand- | Prets eicgan ( L e Ql, |

(L. S.) A. : [lungen zu erhalten, Fndem wtr darguf verwetjen,|

(Verfasser der mit entschiedenem Beifall aufgenom-) menen ethnographischen und geographischen Werke:

gebd. M E

| e v 3 O Kan t D Unte Der x i; A - [begnügen wir uns, hier den Fnhalt des u Plahn sche Buchhdlg. (L, Niße )- Tae

Jägerstr, 37 |Presse befindlichen ersten Heftes anzugeben : Hebec ME | Fortschritte des nationalen Pr N A ce Tb u U [U Sa ‘bach: „Das Wesen des CHhruten. G zen zu erhalten, in Berlin bei E. S, Mittler Weihn achtsgeschenk L D A L O E Die christliche Glaubens-| Stechbahn 3), i is terlandsfreunde ar No.7: |lehre.// Geschichte der leßten landständischen Wah: | helbE, Hey mann ih, Bort Fee itierda ‘len im Großherzogthum Hessen, im Mai und Funt Preußens Vorzeit, oder historische Unterhal M I zoe S A C N Ua A0 eA t / tungen, Gemälde und Sagen gus tk Be A Reform der Deutschen Straf-Anstalten. | /Meiscis in SAd-NUGand 7 7ePeteveotes U e Db R Rb P O eas ‘Politische und kommerzielle Uebersicht. Notizen. dern und Skizzen/// „die Deutsch-Russischen Oftsee-/ Ddrfern, Biographieen berühmter e Srsten,| Bestellungen darauf nimmt an E. S. Mittler,/) Provinzen// und „der Verkehr und die Anstedelun-) Personen und Suse, aus dem “L f R L eur Stechbabn 3. | gen dex Menschen in ihrer Abhängigkeit von der Herren , Rilter und Bürger. C e Letite t ) | L | Belebung e Oa i Im Vereine| Bei Friedr. Schultheß in Zürich ijt so eben | Fr B A rger (Guten 1 Buchhandlung in ck isen im Fnner Ruß Yolen.| Beleb1 atriotischen Sinnes. J : Bei F ; | f Gi T f v Ar zen Buchhc ( Reisen N A T Rußland ubs! P Geschichtsfreunden - herausgegeben |exschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: M n id Leipzig un und in allen Buchhand Erster Theil: Moskau. _Mit 1 Titelkupfer und et-| von Dr. F. Reiche, Verfasser des Führers guf| Fabeln Uno Bildern, lungen - zunächst in der Stuhrschen, Berlin, L O Lea inruß | dem Lebenswege/ der Familienbtvel t : esammelt und herausgegeben | Schloßplaß 2, Potsdam, Hohenwegstr. 4, zu haben : Zyeiter Theil: Die Ukraine. Kleinrußland.| - Bände fguber kartonn. mit 19 Stahlstichen und geia1 R get | O 1 N A, "Mit einem Titelkupfer, cinem Plane der Win°| iner Karte des Preuß. Staats. 8% Thlr, Auch in G Mey cer. A N Anil Î g Verarbeitung Len, I MOSEND UUD N EE MANE R Mt einzelnen Bänden und Heften zu haben, quer 8, eleg. fart. Preis 25 Sgr. “i Ls ztur-Produkte andes fr Bürgerschulen, ‘uß L R y R. rh in Borli ) DEL V t dal ba R ; Dritter Shäic: Die Bukowina, Galizien, i S SED E Zu Bestellungen e O n \dann auc für Künstler , Handwerker - Landwirthe Kragaéau und Mähren. Mit cinem Titelkupfer) Librafrie B. A l j Tharl ttenir 95, Ede der Dorotheenstr. |Blerbrauer , Branntwetnbrenner und Alle, die sth und einer Karte der Bukowtna, Galiztens, Kra- 12 & 13, Oberwall-Stralse, auprès de U IAAIO Chariotte . 49/ leine Haupt Ansichk von chemischen und mechantschen faus und Máährens. i a A Nous ayons l’honneur d inviter le i ub ic N A D A Z Geschäften verschaffen wollen.

8. broch. Preis aller drei Theile C Thlr. 15 Sgr. nos magas11s , gu ¡l trouvera l E By Hdchst preiswúrdiges Weihnachts (Beschent bet) : Dritte sehr vermehrte Auflage, i A Arnold ische Buchhandlung in Dresden u, Leipztg. |complet et le plus varié A TIRS Pre. N s l C. H eymann,- Heil. Geister. e dem jeßigen Standpunkte der Wissenschaften gemäß - F ¿ittérature, Sclen-| Faschenbuch der Liebe und Freundschaft bearbeitet von

auf 1830 35 mit 70 Kupfern 25 CSDLV. | Dr. H. Bruhn.

\osserts pour Ktrennes: Ovphea. Taschenbuch auf 1824 —29 mit 48 Ku-| 21 Bogen. 8. br, 20 Sgr.

sänge. Ucbersezt von K. Streckfuß. Zweite umgearbeitete Ausgabe leßter Hans. Hoch 4. gch Due S O L n |

Dante Alighieri’s göttliche Komddie, Ueber seßt und erläutert von K. Streckfuß, Oriltke Ausgabe leßter Hand. Hoch 4. geh. Preis: 1 Thl 25 Sgt.

Fouqué-, Frted ci BarondelaMotte, aus gewählte Werke. Ausgabe leßter Hand, 12 Bände Schillerformat. geh. Preis: 4 Thlr. _

Me. C. A. Schwetschke und Sohn,

Literarishe Anzeigen.

59 chen is erschienen und in allen Buchhandlun- | j )

Ji G Kohl

T ade i und sonst Federmant Ores

Z ägerstralsé 4

Eo i ; ages LOmang Cic, Cl ¿clalement de | I ichtige S h rift für Landw irth C. ( C8, E . R Hak ne. H So eben ist erschienen und in allen Buchhandlun E E de nombreuses et belles gravures, | D Thlr | gen, zunächst in dee Stuhrschen, Berlin, Schloß Uge arns pfern 25 Thlr. | S N O us ; Anh enmeahr 4, zu erhalten : let reliés dans le | A Eo: plaß 2, Potsdam, C H erhaiten; E Ces ouvrages chois1s parmi les plus élégantes nou- : dl À li B : E L S b 1L E Mea 5 in U u i », M1024 I C) U x «C! S a » NOUTTO eti Vi U Pt 4 (elo B ichhand ung in Berlin, | Béi S M e Stcechbal 3 ) dh ß G tes de Varis et de Londres, ne pourront que jus nt der Niîicolatischen UChH( ( é Rath und Hülfe für Batten

eal s doCRotvioheogs der Landwirthschaft zu |veau i; « l A. x Se N A Phar ch| Beschreibung des e N fer la confiance dont les personnes de bon goût, ont|Brüderste. 13, Elbing, Braunsberg, Thorn und | Zuschendorf, nebst der daselbt? eit A S E bed fotne maicon A vetle épodgue de Stettin is vorräthig: N l a haltung, Zweite gAn E I Ditel-Vignette, |l'année, Comtoir: Kalender in 4, für 1842 in Congreve-|; des Alters und Geschlechts. Oder: Allgemein faß er E I itterg E dorf und Dad E Dru mit farbigem Rande guf Pappe gezogen {j he Belehrungen , wodurch sie in den Stand gescht inem Plan des Mittergutes Zuschendol1 D) j 0 E L Thlr. ( / R auf 6 Tafeln. gr. 8. brosch. 1 Thir.) n allen Buchhandlungen il zu haben : | N N t“ E 4 ç 6148 4258 3 255 2f | (S S oes I E ; N l 2G Sli 1 : Le i | äd g{vnol dische Buchhandlung in Dresden u. Leipztg. | Elisadech Magdalene, - máäler dev Liebe und Freundschaft. Eine S amm-| machen , sondern auch selbs radikal zu heilen und E L C ES A geborene Markgräfin zu Brandenburg, verw. Sez0or | [ung der besten Stammbuchs zu aße ful Lev es lei stattfindender Einklemmung durch eigene Hülfe Woh ti2e neue SChi 2 : gin zu Braunschwetg | Lebens-Verhältniß. 12, geh. 4 Thlr. le Dâac den Bruch bald zurückzubringen und fich 10 e 20 eben erschten die zw cite Auflage von: (Won G, Göschel). E | Wirth {h afts- B u ch Jur Lamen A O G Ta Tebensgefährlichen Folgen derselben zu bewghren. Nach N : Gle men Ee Beclin, in Kommission bei W. Ves er. | im Fahre, mit Wäsch-Tabellen sür 1eden Monat. eigenen Erfahrungen und mit Benußung der besten i | 8. geh. 5 Thlr, neuesten Schriften über diesen Gegenstand abgefaßt l |

gout le plus 11 he et le plus moderne. |

E, 2 _B°2ttey Denk |werden, nicht nur diese Gebrechen richtig zu erfenitent Erinnerungs- Blätter, De ind durch eine passende Behandlung unschädlich zu

l | \ |

Preis brosch. 75 Sgr. . : el E l ; B-C- uud Lese buch, neues, mil folortrten von einem praktischen Arzte.

DUtL ai N nsaro Abbild. aus der Naturgeschichte. 8. geb, 7 Thlr. Zweite, verbesserte Aufl. 8. geh, 15 Sgr.

d Altgläubigen s Ÿ E S) O N E AO, E Ne U E he O At C cent: Rhode, C. E./ Schul-Atlas über alle Theile der S A E imes [t R G A E | “Erde nach den neuesten Ansichten entworfen und| 6 F. Kdhler in Leipzig erschien \o eben D L Skperititenal Allgemeines Landrech | gezeichnet. geh. 1 Thlr. a n Ba D Sau ten, onsistorial-Direktor und General-Supertiten-) ) mit Blumensprache, neueste, mit einem Anhange und ist zu 0 2H ‘Berlin bei T. Traut dent zu Gotha. L | mmtlionen Pran unge | von Stagmmbuch Versen. 12. geh. ; Thlr. Breite Str. 8, L g E s e h p Qr, 8 gen. _Preis: L Thlr. s | herausgegeben von | Taschenliederbu ch, neues, eine Auswahl von SGomm.se:er Me Or C ß Die er se Auflage dieser Schrift wurde am 8. a anf, | | N ; Holde L EN

| U Po ¿Ap 9 ‘b, 2 Thlr.

Ca nO avi ich binnen | / E | circa 100 der beltebteslen Lieder, 12, geb. 7 L tober dieses Jahres versandt und Vvergrt fici) binnen l’ände u. Register, Lex.-Format. 18 Thir. 10 Sgr. | Ansichten, 94, der vorzüglichsten Orte Und Gegen : wenigen Wochen. | Von der blossen Text-Ausgabe des Landrechts in/| / S | |

Oher-K Of-| lithogr. von Bils,/ in Umschlag. 15, 25, 38 Hefl

à 4 Thlu. ; Chinesisch o à 12G i Scheine, 50, lith.. Quer 4

1841 i | Cre U den Oft- und West-Preußen, von F. Gottheil Halle, November 1841. L _— or. 8. sind ebensalls noch Exemp!4, aut SchreDpap. àj j L C. A. Sch wetschke u nd S ohn. S2 T ie, | 2. R O b Vorräthig in Berlin bei Alexander Duncker Kriminal - Ordnung | Kbnigl. Hofbuchhändler , Franz, Str. 21, 0 wie in, mit 1 E a 4 e F wie seine früher gelieferten Er- allen übrigen Buchhandlungen. Ey lche Freünzüungen Ehcentraut, V. V., Deutsche Schul-Vorschrif-| Erzählungen, die, wie seine, frühee geliesenten, Ges N | U T l E E : | ten. Nach den Regeln der e Kalligraphie. zählungen ans Roe s R Oa n In der Ens lin sche B Ferd. MÜl- | | 4s Heft 5 Thlr. ; 2s Heft 125 Sgr. gufgefaßt und ausgefü d. i 1 n M der Enslinsche Buchhandlung, G U N Fa V © n k O T s \ 3 Hes S E 1 - S Le “e 4d Ca afb L, C “s 0 T “+0 , D ere anten Lek ler) in Becin, Breite Str, 23, i derselben in! A - As ene Se l - Englische Schul Vorschriften 1c. 1s Heft & Thlr.; ders S) 1E L O und interessante Küstrin und iu Ferd. M U ller 9 Buchhandlung) Auch sind elegant gebundene Exempl. vorslehender 25 SBETT 125 S olid F ckd J artet Supyvle- TULC E a in Stargard sind {o eben erschienen und in allen x; M Es “Alohabete der üblichsten Sch ftart - q Supple- | N , Buchhandlungen zu haben : : | OTKe atiug mentheft zu den Englischen und Deutschen ; : Nützliches W eihnachts Q C8 hen . Reinecke Fuchs. Für die Fugend bearbeitet. E i Wien, 2 D A Ta uncerem Verlage erchien so eben‘in aweitei Mit schwarz oder braun gedruckten Holz \chntt-| Bei C. M. Schüller in Kreseld ist s0 eben n| Boston-Tabelle in Congreve-Druck, 4 C Auflage: Î : ten. 8. 412 Bogen. Sauber karton. 44, Thlr. |K onmission erschienen und in der §Stuh rschen Buch-| ufblick, der, zu V Ein ie an Mit Historischer Taschen-Atlas Mit illum. A 12; Thlr. ¿4 hudalieiz, Boilin ¿ Schloleplutz Nó. 24 Potsdam, Ho- bauungs - Buch s ald Katholifen. Mi Á L i Satori, J. (Neumann), Wills| Du eln \penwegstralse No. 4, zu haben: 3 Kupf. 8: geb, 4 Thlr. C E S eUTESCHEW BihatA Mährchen hören? VUl anmuthige Erzäh-| S tschlands Heil uellen, Carl, E., Einleitung und Ergättzung zu der Gram- ; lungen, der lieben Jugend dargebracht. Mit 8) O L | maire srancaise par Noël et Chapsal, gr, 8, geb. | bestehend l 0g illuminirten Steinzeichnungen von Hofeman n | überstchtlich ZuSAmimengestet y on E Sar ; L N dan Texte S ber farton. 4% :Dhli. | Dr, C. Steisensand, E “2 gl. vis 1ER i E me L D, Oen entpfeblen sich von| Eine ‘Tabelle in grölstem Imperial - Folio. 4 E J vf P 0 W enb erg Diese L / | Kolorirt, Preis L "Thlr. : Bei P, C. Fa uve, Königstr. 37, ifi erschienen: R O T T 10 Sgr. llung der Heilquellen Portrait des Königl. Preuß. Wirkl. Geh. Ober - Fi-

ihren Inhalt und ihre Ausstattung, und| selbs durch cDren Fa iner Ansicht ; e di | Diese übersichtliche Darste :

bitten wir daher, dieselben etner Ansicht zu würdigen.| VDiese übersichtlich 12 Rajchkhaligkeit tralt des KUmgl Beens Mtios der Stenern und zweckmössigen Anordnung, womit hier das phy- “Herrn Kuhlmeyer, Ritter 2c.

B Jeutschlands emphehlt sich aulser « ; fer, Buchhändler in |sikalische Verhütnisls, die specielle chemische Zusam- S M Si 4 R : § DE A o His E ca in allen Buchhand- mensetzung, die C E n die charakteristischen Gezeichnet Mi P A 0 adt N “hab in Berlin bet E, S. Mittler|Eigenschasten und allgemeine VV irkung für den Heil- EN Lithograp t 12 Dle f w. Pap. 4 Thlr, Solon P D F zweck , kurz alles wesentlich VY issenswerthe über die! Preis guf Chin, Pap, 15 Ly, . ' (Stech 3):

es Z ck 2 Thle (32 Thr. ç ‘mations -= SC 2 Thle. brosch. 35 L A L'Dh Der Verfasser giebt unter obigem Titel sechs neue

das Erscheinen einer zweiten Auflage

Jahresfrist für | Beisall unseres Atlasses spricht.

V o sssche Buchhandlung,

g

aus 16 hîstorisch - geographischen Karten

Aller Empfehlungen enthalten wir uns, da schon binnen

die Nützlichkeit und den allgemeinen

Charlotten-Str. 25, Ecke der Dorotheen-Str,

Anhalt.

Amtktliche Nachrichten. A

Frankreich. Paris. Fortdauernde Spaltung unter den Konjer- vativen. Vermischtes. —Pa trsh of. Prozeß Quenisset. (Selbst- vertheidigung der Angeklagten.) Briefe aus Paris. (Thiers und seine gegenwärtige politische Stellung, Weite Aufklärun-

_gen über die Präsidentschafts-Frage.) j /

Großbritanien und Jrland. London. Astronomische Preis- Medaille. Organisation des Chartismus. O’Connell und die Whigs. Vermischtes.

Niederlande. Aus dem Haag. Berichtigung.

Deutsche Bundesstaaten. Hannover. Stände-Versammluttg. Erklärung einiger Deputirten. Geseß Über die Rechtsverhält: nisse der Juden. Schreiben aus Frankfurt. (Bdrse.)

Spanien. Vermischtes. Schreiben aus Madrid. (Dem Sy \tem des Terrorismus soll Einhalt gethan werden; Kongreß und Fntervention, von der Presse beleuchtet ; Zustand von Barcelona.)

Türkei. Konstantinopel. Ministerial - Veränderungen.

Beilage. Türkei. Nachrichten aus der TÚrk. Ztg. Deputa- tion der Maroniten an die Pforte. Juland. Berlin. Kd- nigliche Verordnung Über Militair - Disziplin, Aufhebung der Postscheine für Lohnfuhrwerk.

Amtliche Uachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Geheimen Hofrath und Professor Dr. Weber in Breslauz so wie dem Stadtgerichts-Rath Stu erß zu Königsberg in Pr, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; und Dem Buchhalter und ersten Vorskands-Beamten des Bank: ifoirs zu Münsker, Bacmeister, den Charakter als Rech- gs-Rath zu verleihen.

Con nun

BeéetannetmaGun a Dem dabei betheiligten Publikum wird hiermit bekannt ge- macht, daß die Haupt-Seechandlungs- Kasse, vom 3, Januar k. Z. ab, die ihr zur Belegung gegen Seehandlungs - Obligationen an- gebotenen Gelder nicht mehr zu 35 sondern unter Beibehaltung der úbrigen Bedingungen nur zu 25 pCt. jährlicher Zinsen anneh- men wird. Dagegen bleibt fúr die früher belegten Kapitalien der Zinsfuß von 3!; pCé, Lorläufig unverändert, Berlin, den 23, Dezember 1841. Der Geheime Staats - Minisker und Chef des Sechandlungs- Instituts. (gez.) Rother.

A

Zeitungs -Üachrichten. Ausland.

Frankreich.

Paris, 16. Dez. Die Spaltung der parlamentarischen Majorität, auf die wir schon seit längerer Zeit aufmerksam ge- macht haben, tritt bei Annäherung der Session immer deutlicher hervor, so viel Mühe sch auch das Kabinet gegeben zu haben scheint, um dieselbe zu verbergen, Man hat gesehen, wie die De- batte úber die Kandidatur des Herrn von Lamartine erstickt und bis auf den Augenblick des wirklichen Kampfes in der Kammer hinausgeschoben wurde. Die Presse, welche sich bei jener Gele- genheit offenbare Gewalt anthat, scheint sich jeßt für das ihr auf: gedrungene Stillschweigen entschädigen zu wollen, indem sie be- gierig eine andere Gelegenheit ergreift, um in ganz unverhohlene Opposition gegen das Ministerium zu treten, Man gewinnt täg- lich mehr die Ueberzeugung, daß dieses einflußreiche Journal schon jeßt im FJnteresse eines folgenden Ministeriums, im Interesse einer Combination Molé - Lamartine, welches das rechte Centrum herbeiwünscht, redigirt wird, Der Consfti- tutionnel hatte in seinem gestrigen Blatte dargethan, daß die Königliche Ordonnanz úber die Reduction der Armee ein deutlicher Beweis sey, daß die von dem Ministerium Thiers getroffenen und so laut verschrieenen militairischen Einrichtungen vollkommen zweck- maßlg gewesen wären, da der Marschall Soult und das Kabinet vom 29. Oktober nicht die geringste Veränderung mit denselben vorgenommen hâtten, Die Reduction an sich würde auch Herr Thiers vorgenommen haben, sobald die Kriegs-Eventualitäten ver- schwunden gewesen wären, Hierzu nun bemerkt die Dee: „Herr Thiers triumphirt, wie man sieht, úber das, was geschehen ist, und erblickt darin eine Rechtfertigung jener Politik, welche das Ministerium und dessen Freunde bekämpft und verschrieen hatten. Offen gesprochen, hat Herr Thiers Recht, sich GlÚck zu wünschen. Es ist gewiß, daß man bis jeßt wenig hervorstechende Hand- lungen seiner Politik anführen könnte, die, nachdem sie Ge en tände eines heftigen Tadels gewesen, von seinen Nachfol d offen verdammt worden wären. Es is dies, wie man weiß éiñer unserer beständigsten und gegründetsten Vorwürfe gegen das Kabinet vom 29. Oftbr. Wir unsererseits sind konsequent in unserem Beneh- men. Wir haben die Handlungen des Herrn Thiers bekämpft nicht weil sie von Herrn Thiers kamen, sondern weil sie uns verderblich an sich erschienen. Wir erblicken sie in keinem besseren Lichte, wenn sie mehr oder weniger offen von Herrn Guizot angenommen und legitimirt

auch bei Herrn Guizot, uad zwar aus dem ganz einfachen Grunde, weil wir eine Politik von Grundsäßen und ernsten Ueberzeugun- gen, und nicht, wie so viele Andere, eine Politik von Personen und Eigennamen zu der unsrigen gemacht haben. Wir glauben, daß das Land nicht geneigt ist, seine Ansichten und seine Sprache in Betreff der Politlf des 1. Máârz so leicht zu ändern. Wir halten es fúr das sicherste Mittel, sein Vertrauen zu verscherzen, wenn man sich jener Politik nähert, sie fortseßt und ihren Urhe- bern dfters Gelegenheit giebt, solche Freude, wie gestern der Con- stitutionnel, an den Tag zu legen,“ :

Mehrere der hiesigen Oppositions - Journale tadeln es, daß man es mit der Janskruction gegen den Angeklagten Dufour \o leicht genommen habe. Da dieser angeblich die Seele der ganzen Verschwörung gewesen sey und man durch ihn endlich einmal an die eigentlichen Anstifter der Attentate, die skets bezeichnet, aber niemals aufgefunden würden, hâtte gelangen fönnen, so wäre es wohl der Mühe werth gewesen, eine förmliche supplementarische Jnstruction gegen Dufour einzuleiten, energischer in ihm zu drin- gen und fich nicht bei den wenigen an ihn gerichteten Fragen zu beruhigen. Dufour wisse augenscheinlih mehr, als alle übrigen Angeklagten: er verweise selbst auf die Zukunft, die manches Ge- heimniß enthüllen werde, und es sey höchlichst zu tadeln, daß man sich nicht mehr Möähe gebe, schon jeßt diesen Geheimnissen auf die Spur zu fommen,

Heute, als am Jahrestage des Einzuges der Leiche Napo- leons in Paris, begaben sich eine große Menge von Personen, worun- ter mehrere Militairs in der Uniform der alten Garde, nach dem Dom der Jnvaliden, um an dem Gitter, welhes den Sarg Na- poleons umschließt, Jmmortellenkränze aufzuhängen. j ___ Börse vom 16, Dezember, Zu Anfang der heutigen Börse war die Rente gesucht, aber bald stellten sich wieder zahl: reiche Verkäufe ein, und die Course gingen auf ihren gestrigen Standpunkt zurúcck. l i /

Pairshof. Sißung vom15. Dezember. (Fortsezung.) Nachdem Dufour auf eine so unerwartete Weise das Geständ- niß seiner Schuld abgelegt hatte, verbreitete \fich im Sißungs- Saale die Nachricht, daß er in der vorhergehenden Nacht einen Versuch gemacht hatte, sich das Leben zu nehmen. Er hatte zu dem Ende den in seiner Dose befindlichen Tabak verschlut. Schnelle ärztliche Hülfe vereitelte den Versuch, aber Dufour litt die ganze Macht hindurch an furchtbarem Erbrechen und war geistig so herunter gekommen, daß ihm die Kraft fehlte, sein Ge- heimniß länger zu bewahren. Nachdem im Verlauf der Si- kung mehrere der Vertheidiger noch einmal das Wort für ihre Klienten genommen hatten, fragte der Pr sident den General: Prokurator, ob er noch etwas hinzuzufügen habe. Dieser erhob sich und verlas das folgende Schluß - Requisitoriuum: „Sn Bezug auf Prioul erklârt das dófffentliche Ministerium sein Schicksal der Weisheit des Hofes anheimstellen zu wollen, Was Quenisset betrifft, so tragen wir darauf an, daß er des am 13, September begangenen Attentats und des Komplotts, welches zum Zweck hatte, die Regierung zu vernichten, oder zu verändern, für schul: dig erkflârt werde; in Bezug auf Boucheron, Colombier, Brazier (genannt Just), Dufoure, Petit (genannt Auguste), Jarasse, Lau- nois, Boggio (genannt Martin) und Mallet tragen wir darauf an, daß sie der Mitschuld an dem Attentat vom 13, September und der Theilnahme an dem oben erwähnten Komplott für \chul- dig erklârt werden; der Weisheit des Hofes stellen wir es anheim, ob hinsichtlich Boucheron's, Baggio’s und Mallets eine Straf: milderung eintreten könne. Was die Angeklagten Dupoty, Mar- tin, Fougeray, Bouzer, Considère und Bazin betrifft, so tragen wir darauf an, daß sie der Theilnahme an dem Komplotte für schuldig erklärt werden, wobei wir für Martin und Fougeray mildernde Umstände fúr zulässig erachten.“ Der Präsident fragte hierauf den Angeklagten Quenisset, ob er noch etwas zu seiner Vertheidigung hinzuzufügen habe? Quenisset erhob sich mit einem Papier in der Hand, welches er mit zitternder Stimme, und offenbar tief erschüttert, ablas :

Da mir das Wort bewilligt worden ist, so werde ih dasselbe zuvör ders benußen, um dem Herrn Pallier zu danken, der ein so großes Talent entwickelt hat, um meinen so bedrohten Kopf zu vertheidigen. Jch bitte ihn, hier meinen Dank anzunehmen für die Art, wie er sich einer so peinlichen Mission erledigt hat. Meine Familie und ich werden einen solchen Dienst nîè vergessen. Sie wissen, meine Herren Pairs, wie viel ich seit 8 Tagen habe leiden müssen, weil ich die Wahrheit gesagt habe. Heute danke ich Gott, daß ein neuer Ange klagter guftreten mußte, um Fhnen zu beweisen, daß ich kein Lügner war. Er hat die Vertheilung der Patronen eingestanden. Alles, was ich gesagt habe, is wahr, und es wäre für mich ein großes Unglück gewesen, wenn die Wahrheit an der Klippe der Lüge hätte scheitern müssen. Fch habe Fhnen guch gesagt, m. H., daß ih mich nicht vertheidigen wollte; ich vertheidige mich auch jeßt nicht, aber ih hdre in der Rue Popincouvt zwei klagende Stimmen, die meiner Frau und die meines Kindes. Jch hôvre, wie mein Kind mir zuruft : „Vater, du willst dich also nicht vertheidigen; du willst also den Haß der Handwerker und die Verachtung dex Einwohner mit dir ins Grab nehmen ! ‘/ Wenn mich nicht Bescheidenheit zurückhielte, so würde ich mich dem Hofe zu Füßen werfen; ich würde denen, gegen die ich strafbar bin, meine Gewissensbisse zu zeigen suchen, Ja, m. H., ich bin verra- then, auf eine unwürdige Weise verrathen worden. Sie haben selbst gehört, daß man nur einen Vorrath von 21 Patronen hatte, und ich glaubte, man besäße ein ganzes Magazin, um das Regiment anzugreifen. Jch weiß nicht mehr, was ih gethan habe; ih weiß nicht, wie ih dessen fähig war, aber ich bin resignirt. Fch weiß, daß die Leiden der Menschen auf dieser Welt ein Ende nehmen, und ich glaube an ein anderes, ewiges Leben; ih weiß, daß es eine Erbsünde giebt, die auf uns Allen bet unserer Geburt lastet. Fch habe alle meine Fehler, alle meine Vergehen, alle meine Verbrechen vor Gott gebeichtet, und ich beichte ste jeßt vor Fhnen. Jch bin strafbar, aber meine Reue is groß. Jch habe nur noch Eines zu beklagen , daß nämlich die Herren Advokaten und ihre Klienten den Glauben ausgesprochen haben , daß mein Kopf allein genüge, um cin so großes Verbrechen abzubüßen. Nein, mein Kopf ist nicht den hundertsten Theil jenes Verbrechens werth. Wenn ih Überzeugt wäre, daß ex genügen könne, so würde ih ihn nehmen (er faßte seinen Kopf mit beiden Händen) und ihn zu Boden werfen; ader

Kleider jener Republikaner befleckte. Man würde sie dann an ihren rothen Kleidern erkennen, und sie würden Niemand mehr täuschen können. Jh habe nichts weiter hinzuzufügen.

___ Die übrigen Angeklagten, von dem Präsidenten befragt, ob sie noch etwas zu sagen hâtten, beschränkten sich größtentheils dar- auf, ihre Unschuld zu betheuern. Als die Reihe an den Angeklag- ten Du poty kam, erhob sich derselbe und sagte:

_ Ich habe nur einige Worte hinzuzufügen; meine Sache ist von Herrn Ledru-Rollin so geschickt vertheidigt worden , daß es mir Be- ourfntß if, zuersi thm meine Dankbarkeit auszudrücken. Seit 40 Fahren in die Kämpfe der Presse verwickelt, habe ich mi allen Ge- fahren derselben unterzogen. Mir waren die Fährlichkeiten der Lauf- bahn nicht unbekannt ; ich habe sie mit Muth ertragen. Fch bin der Anklage mit Geduld gefolgt, was nichts Leichtes war. Fch habe mit der Ruhe, die ein gutes Gewissen giebt, alle die Verachtung und alle die Schmähungen ertragen, deren Gegenstand ih war. Aber bevor dies Alles zu Ende gcht, muß ich vor dem Publikum, zur Ehre der Civilisation, gegen den unerhdrten Gedanken protestiren, der die An- klage beherrscht. Man will in meiner Person die Presse strafen, man will den Fournalisien ihre Freiheit, ihr Eigenthum rauben, und wenn meine Sache verloren wäre, so würde es in der Folge nur ir- gend einer Perfidie bedürfen, um die Fournalisien von der Tribüne herab, von wo aus Ste mir jeßt zuhdren , an den Plaß zu bringen, den ich in diesem Augenbli einnehme. Was mich betrifft, der ich meinem Lande nach besten Kräften diene, \o danke ich den Organen desselben, daß ste sich meiner Sache angenommen haben, Ein verein- zeltes Organ ist ohne Stärke gegen die Mächte, welche es unterdrÜk- ken; aber die ganze Presse ist stärker als alle ihre Feinde. Fch werde Fhre Enkscheidung, m. H., mit der Ruhe eines rechtlichen Mannes abwarten; wie ste auch ausfallen môge, ih werde weder darüber triumphiren, noch mich von ihr niederdrücken lassen.

Ganz zuleßt wendete sich der Präsident noch an Dufour und fragte ihn, ob er dabei bleibe, feine weiteren Aussagen ma: chen zu wollen? Dufour: Die Zukunft wird Alles aufklä- ren. Der Präsident: Jch kann nicht umhin, euch noch ein- mal bemerklich zu machen, daß ihr, wenn ihr wirklich als rechtli- cher Mann sterben wollt, die volle Wahrheit sagen und die Ju- stiz Úber die Ursachen eures Unglücks aufklären müßt. Fürchtet ihr denn nicht, daß euer Stillshweigen Anderen chädlich werde, die man in dieselbe Falle locken könnte? Sagt uns daher, wel- chen Anreizungen ihr gefolgt seyd, wer euch in jene Keihe von Verbrechen gestoßen hat, die euch den Strafen des Geseßes bloß- stellen, Dufour bleibt einige Augenblicke lang schweigend mit gesenftem Haupt, dann erhebt er die Augen und ruft aus: „Un- glücseliger Stern! Wenn sich mir ein besserer zeigen sollte, #0 würde ih mich an_ihn anflammern, um ihn niemals wieder zu verlassen, Es ift jener unselige Stern, der mich bis jebt verfolgt hat. Jch wiederhole, daß, wenn einer jener Männer im Stande wäre, die Ruhe des Landes zu skóren, so würde ih sagen: Der ist es! Aber es is kein solcher unter ihnen.“ Der Prä si- dent: Die Debatten sind geschlossen, Morgen Mittag, Punkt 12 Uhr, wird der Hof sich in sein Berathungs-Zimmer zurückzie- hen. (Man glaubt, daß das Urtheil nicht vor Sonnabend den l8ten d. gefällt werden wird.)

; Die parlamentarischen Jntriguen tigkeit fortgeseßt. Herr Thiers läßt seine è ist fast das einzige Werkzeug, welches ibrig bleibt. Der ehemalige Präsident ; Kabinets vom 1. März hat seine Popularität fast ganz verlo- , und sein persdnlicher Einfluß is sehr gesunken. Er fühlt übri: gens wohl, daß er sehr weit von der Gewalt entfernt isk, und seine Annäherung an die Konservativen ist nur ein Mittel, um die Schwächen seiner Politik während seiner leßten Verwaltung der Angelegenheiten vergessen zu machen. Frankreich hat die Opfer, die ihm Herr Thiers auferlegt, und den unbedeutenden Ausgang der friegerischen Politif, die beinahe Europa in Flammen geseßt hâtte, nicht vergessen. Man will hier keine Agitation, und die revolutionaire Partei, auf die Herr Thiers sich stÚbte, will ihn nicht; sle verstößt ihn. Er beunruhigt überdies Europa, und seine Anwesenheit in einem Kabinet gilt immer als eine Garantie we- niger für den allgemeinen Frieden. Jeßt, da er den Maßstab für seine Projefte gegeben, wúrde seine Rückehr ins Kabinet im Aus- lande vielleicht noch allgemeinere Mißbilligung finden. Seine Journale machen sich allerdings nach dieser Seite hin feine Sorge und glauben, daß es leicht seyn werde, mit den Feind- seligkeiten des Auslandes fertig zu werden. Sie nehmen in ihrer Po- lemif feine Rücksicht auf die wahren nteressen Frankreichs ; worauf es ihnen anfommt, das if der Triumph ihres Patrons, denn wollte man sagen, es lâge ihnen etwas an dem Triumph ihrer Meinun- gen, so würde man sich täuschen und zwar aus folgenden Grün- den. Der Courrier, das Siècle und der Constitutionnel haben früher Herrn Thiers mit der äußersten Heftigkeit angegrif- fen. Als er Minister des Jnnern war, ging eines dieser Journale fogar so weit, daß es seine Redlichkeit verdächtigte, indem es offen erklärte, daß Herr Thiers nicht ein Mann sey, dem man ohne Gefahr die geheimen Fonds anvertrauen könne. Es war der Constitutionnel, der diese Sprache führte. Seit jener Zeit find die Politik und die Moralität des Herrn Thiers dieselben geblieben, er hat nur das Talent gehabt, die Linke von ihrem ge- wöhnlichen Wege abzulenken und sie theilweise mit sich zu ver- schmelzen. Allein dies ist keine Veränderung von seiner Seite, sondern die Opposition hat sich geändert, und die Journale haben sih fúr den Dienst einer Sache hergegeben, die nicht die ihrige ist, Diese Opposition ist jedoch Herrn Thiers nicht sehr treu ge: blieben, und der schlechte Erfolg, den der Präsident des 1. März gehabt hat, rechtfertigt bis zu einem gewissen Punkte diesen Abfall. Sie giebt Úbrigens auch der öffentlichen Meinung nach, die fich so sehr gegen Herrn Thiers gewendet hat, daß er, wie gesagt, faum noch anderswo Unterstúbung findet, als in den drei genann- ten Journalen, die ihm ganz ergeben sind. Er begreift vollflommen, wie viel Unangenehmes eine solche Stellung hat, und wie schwierig es is, sie zu verlassen. Es sind viele Dinge, für die er Nachsicht bedarf, und noch mehr, die er vergessen machen muß, Herr Thiers wird um so mehr Mühe haben, sich unter den gegenwärtigen Umständen Bahn zu machen, als einer seiner größten

+"« Paris, 15, werden mit großer Th

L Al 0A Journale sprechen, u