Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.
M 45. Berlin, Freitag, den 21. Februar 1908.
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arrer Keil aus Wölfis (Herzogtum Gotha) \prach in einer | vorhantene Material zur Moordede muß einwandfrei, die Vorflat Land- und Forftwirtschaft. E S éneten Rede über die Erziehung der Landjugend. Nath !| auzreiend sein, 4) gute Verkehrs- und Ablapverpaltaise voraus- Die Landwirtschaftliche Woche.*) kurzem Hinweise auf die Nöôte und Gefahren, die der Landjugend be- | geseßt, sind alle zwet Jahre Hackfrüchte zu bauen, 9) gehörig ein- Aus Anlaß der „l i Woche“ hielt der deutsche | sonders drohen, rief er die zur Erziehung eines auch in der Zukanft | gearbeitete tüch1lige Beamte und gute Leutc sind Crfordernis. Kann Verein für är glandwir h hei E07 und Heimatpflege heimaistolzen Bauerngeschlehtes berufenen Stellen zur tatfrohen | allen diesen Bedingungen genügt werden, dann wird man von Moor- gestern seine Sr 4 eé b Tra versammlung im Künstler- | Arbeit auf nit bloß die Schule und ortbildungs\hule, sondern | dämmen nah Cunrauer System bei Aterwirtschaft eine höhere Rente ause in der Bell: zahlrei e Haup auch die Kirche, die Dorfgemeinde, den Staat und vor allem das | erzielen als an Wiese und Weide. L : Der Vor a Fonetenr an Geheime Rat. Ministertaldirektor Glternhaus. Wie da und dort Anfänge gemacht sind, so müßte es Es spra hierauf der Professor Dr. Ta cke, der bewährte Leiter Dr. Thiel erdffnete i N li i; indem er die Anwesenden überall werden : begeisterte Arbeit der Jugendpflege für Mädchen und | der Bremer Moorversuchstation, über die neueren Erfolge der begrüßte und E e die ersamm An der Regierungen und Burschen, die den Verstand bildet, das Gemüt vertieft, das Gewissen | Hochmoor-, Wiesen- und Weidenkultur und ihrenEinfluß Körperschaften für l anme hn pankte Die Hauptversammlungen \{härft und so e frohe und fromme Menschen erzieht. — auf die Hohmoorbef R Der Redner if im Verein bes des Vereins seie hre Teilnahme cbti er Teil seiner Wirksam- | Der zweite Referent zu dem Gegenstand, Rittergutsbesißer | kannt als ein strenger Kritiker seiner eigenen Erfolge, und man ist keit, indem f en ein dard tôte Vie Mitglieder zum E A. Wadsack - Hornsömmern, is dur seinen Beruf und die heimat- | gewöhnt, von ihm eher zu hören, was cgehente Hoffnungen dämpft, taush ihrer E Gelegenheit vereinigen neue Mitglieder zu lihen Verhältnisse veranlaßt, der Arbeiternot und der Abwanderung | als das Gegenteil davon. Um so wirksamer vermochte er dies- gewinnen und rfahrungen abu Mitarbeiter auf dem Gebiete | vom Lande seit 40 Jahren setne Aufmerksamkeit zuzuwenden. Da | mal mit einer großen Reihe von Zahlen aufzuwarten, der Wohlf h dur bew s é flege Belehrun über wichtige | nicht allein im nteresse der Landwirtschaft als solcher, sondern die beweisen, daß die Moorkultur im nordwestlichen Deuts Zweige E o und Heima P S becitèn. Diesen Mitarbeitern | vor allem im Interesse der Erhaltung unseres Volkes eine Vermehrung land einen vollkommenen Erfolg erzielt hat. Denn Professor Tacke febühre r treindaurn La Dank des Vercins. Wie der Ge- | der Landbevölkerung stattfinden muß, so muß die Landjugend dem fonnte darlegen, daß im Fall der vollständigen Urbarmachung dieses däftöbericht an erster Stelle he der Verein ftetige, wenn au lang- | Lande erhalten und für dessen Verhältnisse erzogen werden, da mit | ausgedehnten Moorbezirks auf Grund der mehrjährigen Ernteergeb- same Fort b tzgeben werde, Bao E 6 erfreulich set "es hervorzuheben, | der Rückwanderung aus der Stadt keine Erfolge erzielt werden können nisse mit Sicherheit anzunehmen wäre, daß das zu erzielende Körner- daß die Ne Uno, Dn ejor j tigkeit und Edi seiner | und Bewohner anderer Länder germanischer Abstammung zur_Ein- quantum die Höhe der gegenwärtigen Eetreideproduktion von ganz
Arbei Veberzeugung von d ñ wand wentg vorhanden und wenig geeignet sind. Auch die Sicher- Deutschland erreichen würde. Freilih gilt auch von diesem Moor, uur die r as immer weitere Kreise Vtnuhtsein h E p tellung der Ern hrs S Sa ft qu d iebeit in Oft a8 e ps E e s r ie dau aa E ' d n Thema „Wohlfahrtsar n ° on seine cigenartige Beschaffenheit und chemische Zusammenseßung, vor
fberzeugung von der Veryflihtun aller und vornebmli der besser e E es rihterstatter, Pfarrer Skowronski-Mar- allem sein geringer Stickfstcffgehalt, mat den Boden sehr düngerbedürftig,
E tägli stärker werdende H “solche 2 M d E Zentrum entrückte Provinz, bringt es mit f, daß es in vieler Beziehung | geradezu zur Anlage bon Wiesen und Weiden. Der Stalldünger-
p d Deut ftion kommt wiederum die Torfst Tru ter d deren, mitten im Verkehr liegenden Teilen des Deutschen | produ tion komm ederum die Torfstreu sehr zustatten. So darf deg gut Mitarbeit bringe, N ee e s De Reichs iurü@geblieben ist; seit mehreren Jahren werden aber alle An- | ohne Uebertreibung von einer n aben Gunst der Verhältnisse geistiger N t ferngesi R auf dem Lande zu steuern, wie- | slrengungen gemacht, es den anderen Provinzen gleihwertig zu machen, | für eine aus edehnte Kolonisation im Moorgebiet gesprohen werden, viel habe n S Hehe um das Leben auf dem Lande reier | und namentli ländliche Wohlfahrts- und Heimaipflege wird in an- | u-d es eröffnet ih die Möglichkeit, bei der bevorstehenden Urbar- un) ihdner ju Wesent Auf allen diesen Gebieten habe der Verein erkennenswerter Weise s E Unt E L reine v6 E 2 D E 208 eiden p E
j n w eben, sind gegen - e , {on Ö ellen auf dem Moor K tigentlih nur erst Anfänge 12 verzeichnen, U ebe müsse L A e haben fihtlic% den Woh!stand der Provinz gelaffen werden können. — Als dritter Redner pas der Direktor
noh geschehen, bis z. B. jedes Dorf seine Kleinkinderbewahranstalt,
seine Betteints L EE in Ref ilhaus, | gehoben, fie haben in leßter Zeit sogar mit innerer Kolonisation chreiber - Staab, der Leiter des österreichishen Moorkultur- ndeschwester, sein Gemeindehaus, sein Nesormga á l t, “Frauenvereine und Frauenhilfen sind wesens, über den Unterschied süddeutscher un norddeutscher
Ine Volksbücherei, sein Dorfmuseum, seinen Gesang» oder Musik- einen leinen Anfarg gerte omp viele Krankenhäuser gebaut | Moorkultur, den er bei den bayerischen und öfterreihischen Mt veren
verein, seine Volksunterhaltungsabende habe bis der Fortbildungs- | in großer Zahl ins Leben h
unter. " Ar i worden, um der leiblichen ot nach Kräften zu steuern. Man | wesentli gegeben findet in der verschiedenen Höhenlage und in den Behtrist allgemein durchge r haitliche pen E ps e begnügt sich aber nicht mit ohlfahrtseinrihtungen, welche in materieller | bierdur zum Teil bedingten beträhtlichen klimatischen und besonders big ließli E ine ländliche Kunst wieder in Bau und Aud- Beziehung den Leuten zugute kommen, um die Leute in geistig- | Niederschlagsdifferenzen. Das höchste Moor in Oesterrei liegt stattung f f gans E öffentlichen Gebäude der Kirchen und der sittliher und nationaler Beziehung zu heben, sind Kleinkindershulen, | 1800 m über dem Meeres\piegel, die norddeutschen Moore eiwa 400 und KirhE s er H e d E ber! Dörfer und ihrer Um- SFünglings- uud Jungfrauenyereine, Fortbilbungösulen aan in wenigen Ausnahmefäll en bis 700 m hoh. Obgleich nun allerdings bungen si Gelt ven ft habe! Wenn auf der einen Seite | diele Kriegervereine gebildet, und um au für einige Abwechselung im | die jährlihe Nied erschlag8menge * in Norddeutshland- fich unter diese Fülle d A e {ler verzagen lassen könne, so gebe sie Alltagsleben zu sorgen, / werden regelmäßig Bolkdunterhatmnos: und | 600 mm hält gegen die mehr als doppelte Niederschlagsmenge Anderers it is nf R vie Möglichkeit, die verschiedensten ritt Belehrungsabende veranstaltet, Lichtbilder gezeigt, lebende Bilder ge- | in den süddeutschen Höhenlagen, leiden die süddeutschen und öster- je ie s oa n han in der Vereinsarbeit zu stellt, Aufführungen verschiedenster Art in Szene gesebt, Vorträge aus | reihischen Moore “doh eher unter Trockenheit, weil sowohl berwert. Ee Nad diesen Möglichkeiten bald diesen, bald | der vaterländischen Geschichte gehalten. Für alle diese Vereine und | der verminderte Luftdruck, als die wärmere Sommertemperatur jenen Teil bes. je en Gebietes in Angriff zu nehmen. Wenn als Veranstaltungen sind Gemeindehäuser gebaut worden, in denen ge- (Jahresdurs{nitt 11° C.) die \chnellere Wasserverdunstung be- dag [eßt Ziel bie ‘Steuer der Landflucht und die Erhaltung etner wöhnlih au eine umfangreiche Volks ibliothek zu finden ist und | günstigen. Doch sind diese Verhältnisse je nah der Höhenlage schr iufriedenen inb tücklihen Landbevölkerung als des Grundstockes | Zeitschriften ausliegen. Durch all diese Einrichtungen hat sich ein veränderli, und man hat {arf zu unterscheiden zwischen Hochmoor Unserer natio lin Krast zu betrachten set, so fei hervorzu- | reger Gemeinschafts- und Genossenschastssinn herausgebildet, Vater- | in höherer und solchem in niederer Lage. Beider Mangel ist, daß sie geben daß Die öffentlihe Aufmerksamkeit und die Tätigkeit der | landsliebe und Königstreue ist in reichem Maße bei unserer Land- | keinen Stickstoff enthalten, ihre Kultivierung und Verwertung also Regte steigendem Maße den Maßnahmen zu- | bevölkerung zu finden, sodaß die Sozialdemokratie faum je wird Ein- | sehr abhängig ist von erheblicher Stickstoffzufuhr. Das erklärt, wes-
egterungen sich in immer Es sei in dieser | gang finden können. Die Veranstalter und Leiter dieser Unter- halb dies Geschäft der Urbarmahung der Moore, E so teuer
wende, h ‘ : 2 eitebung (a vil ersheinen, dies B t un an die Förderung | nehmungen sind in erster Linie Geistliche und Lehrer, thr Eifer \spornt | ist und 1. Z. immer teurer wird, nur langsam vor si geht. — Ueber F orst-
aller der ä nd | aber au andere wohlgesinnte Leute an, sodaß sie sich immer mehr | kultur und Jagd auf dem Moor spra sodann der Königliche mehr Pal erinn L aN c E Ina in den Dienst der guten Sale stellen. Durchaus erwünscht if noch Oberförster Kra hmer-Schmolsin. Die Frage, ob Holkultur auf losigkett und _Ermöglichung harmloser nund gesitteter Freude | die Niederlassung von mehr- Aerzten und ver Bau ‘von Altersheimen | Moorboden rentabel ift, Ae dem Dees noch nit als ab- geben sollen. as greifen des Staats auf diesen Ge- auf dem Lande sowie Förderung der Hausindustrie. eschlossen. Für manche Baumarten, wie Erlen, dünkt sie e iwelfel- ‘ ieten werde die Arbett des Vereins wesentlich fördern aber keines- Hierauf behandelte der G Rana E TTee Or. Kü ck- Friedenau, | los, Ibs Nadelhölzer u. a. fraglich, wenigstens soweit Nußholzerzeugun wegs überflüssig machen. Möge es den vereinten Kräften gelingen, | der Verfasser des volkskundlichen erkes über das „Bauernleben in | beabsichtigt ist. ser Grund, leite Erreichung des Wassers dur auf jeder weiteren Hauptversammlung von immer rasheren Fort- | der Lstneburger Heide“, das Thema: „Feste und Spiele des die Wurzeln, bringt ja allen Bäumen Fut aber eigentliche Moor- schritten berihten zu können. deutschen Landvolks“. Der Vortragende ging davon aus, daß die | kultivierung, D. 1. E im dichten Forst auf Moorland ift \chwer Jm Auftrage des Reichskanzlers und des Staatssekretärs des | Bestrebungen zur Erneuerung und Veredelung der Volksfeste und ausführbar. Doch diese Bedenken gelten niht für frei und licht Innern war der Geheime Regierungsrat Dr. Boen A ch erschienen, | Jugendspiele bisher fast nur der Stadt zu gute gekommen seien, und | stehende Bäume auf Moorgrund. Dann pflanze man vor- um das lebhafte Interesse zu bekunden, mit dem die Reichsregierung | entwarf ein Bild von den Dorffesten und orfspielen der alten Zeit, | teilhaft überall an, wo ch dazu Gelegenheit findet, an die Vereinsbestrebungen beobachtet. In einem besonderen Schreiben | das bei aller Knappheit doch die Fülle unserer eigenen Ueberlieferungen | Grabenrändern vornehmlich. Man wird damit auch vielen bereits hatte der Reichskanzler dem Verein sein Wohlwollen zum anshaulich zum Bewußtsein brate. Jm SUetaL dazu schilderte | das Moor liebenden Jagdtieren einen großen Gefallen tun, Ausdruck ebracht. Unter Bezu nahme hierauf versicherte der und beleuchtete er dann die weithin in Deutschland eingerifsene Oede | u. a. dem Fasan, der solches Gelände s{chäßt, wenn er nur Shlaf- Regierungsfommi ar, daß es die eichsregierung auch an tatkräftiger und D auf diesem Gebiet, deren auptursache eine oft un- | bäume findet. Be üglich des vierbeinigen Wildes wird behauptet, daß örderung nit ehlen lassen werde. Die t die der Verein | würdige und rükgratlose Vebershäßung der tadikultur und eine kurz- | Aesung auf Moorboden ihm die Gehörne und Geweihe stärke. Vom ch gestellt habe, seien von gemeinnüpßigster Bedeutung und ganz be- | sihtige Untershäßung der eigénen urwüchsigen Dorfkultur seien. Bei | Gesichtspunkte des Jägers wird man deshalb dem Moor nicht gram onders in gegenwärtiger Zeit mit thren verschiedenen unliebsamen Er- | der Erneuerung der ländlichen Feste und Spiele sei in erster Linie | sein dürfen, hilft es do, die lebenden Säge von Feld und Wald \{einungen auf ethischem, soztalem und auch wirts{aftlihem Gebiete | an die Reste der eigenen Vergangenheit anzuknüpfen, von deren oft | zu wahren und dafür sorgen, daß die anmutigste Erscheinung nicht von allgemeinem Werte. Daher wün he die Reichsregierung dem I Reichtum au) ein vom Nerein veranlaßtes und in | fehle, das Wild. „Ueber Gärtnerei auf Moor“ berichtete zum Wirken des Vereins Che reihe Er Vorbereitung befindliches Werk über die Feste und Spiele des deutschen Swhluß noch der Oekonomierat Ehterm rger Do Die zwei
ti i * führte der Be quierten Mitglieder der Gesellschaît zu sozialer Hilfsarbet, guslinde E d: Bie eographishe Lage Oitpreußens, als äußerste, dem | und die Notwendigkeit großer Viehhallung auf dem Moor zwingk
olge. - Í ] der Geschäftsführer, Professor Landvolks einen neuen Beweis ablegen würde. Bet der Reformarbeit | Millionen Hektar Moorland, so führte der Redner aus, die Deutsh- Sol ace Ba ‘o i L lanea Bericht folgendes mitgeteilt : Die | müsse man #ch einmal an den Landmann wenden und ihm beispiels- | land besißt, d i. etwa "/s des Gefamtareals unseres Sins, Ie Mitgliederzahl beträgt zur Zeit 1209 (307 korporative und 902 per|ön- | weise klar machen, daß eine Wiederbelebung der Dorffeste und der dürfen, um sie urbar zu machen, vieler Arbeit, der Zuführung lie). Zu den korporativen Mitgliedern à blen: die Ansiedlungs- | Spiele auf dem wieder zu schaffenden Dorfurger eng mit der Gesinde- | zahlreicher Hilfskräfte. Möge der Verein seine Aufmerksamkeit darauf kommission, 9 Generalkommissionen, 133 Kreis- und Bezirksausshüsse, | frage und seinem eigenen Nußen zusammenhänge. Bei diesen und | lenken, daß auch der Gärtner bereit ist, sich an dieser Arbeit zu 8 Versicherun sanstalten, 16 weitere Behörden, 9 Landwirtschafts- |- anderen reformerishen Bestrebungen hänge aber alles von der Mit- beteiligen, da diese Hilfsleistung für die Zwecke des Vereins von kammern, 71 sandwirt schaftliche Vereine, 8 Vereine für innere Mission, | wirkung der länblichen Sil ab. Geistige Führer, die unter | nicht geringer Bedeutung ift. Zeigt uns doch das benachbarte 46 andere Wohlfahrtsvereine. Die Einnahmen und Ausgaben balan- | dem Landvolk lebten, ein Herz für sein Wohlergehen hätten und ein | Ausland glänzende gärtnerishe Erfolge auf Moorboden. Holland, cieren na dem Etat mit 38 818,70 (A Die Auskunftserteilung, die | feines Verständnis für die Dorffkultur — darauf omme es an. Der Redner | das über 860 000 Ha anbaufähigen Bodens besizt, sieht davon nicht
i auf die mannigfaltigsten Zweige der MWohlfahrtsarbeit erstreckte, betonte dann, daß die führenden Stände des flachen Landes für ein_| weniger als 270 000 ha zu gärtnerishen Zwecken benußt, und Belgien
t ungefähr zu ermessen aus den 4667 bearbetteten Nummern des | solhes Verständnis besser auszurüsten seien. So würden Einführungs- | liefert den Beweis, daß das veredelte Moor ein ausgezeichneter Boden J d ungefà den 4223 A tedunaen und den 3881 Massenfendungen. kurse der angehenden Lehrer in die Kultur des deutshen und besonders [E Gehölzshulen, für Öbstbau, für Gemüse- und Blumenzucht ist. Nun É Neben dem offiziellen Organ „Das Land“ und dem ebenfalls den Ver- | des heimailihen Dorfes, die i auf die Mundart, ihre GeshiWte und | ist es notorish, daß wir alljährlich für Obst und Gemüse große ' einsbestrebungen dienenden volfstümlichen Sonntagsblatte „Deutsche | Literatur, auf Volksküunde, die rechtlichen Be des Volkslebens, | Summen ans Ausland f zahlen haben, im Vorjahr 121 bezw. Dorfzeitung® (Nebenausgaben: „Deutscher Dorfbote“ und „Thüringer die Bauernkunst, den Volksglauben und die andern olksüberlieferungen | 65 Millionen, während wir von beiden Erzeugnifsen nur für 7 bezw. Dorfbote“), den ZFahres\cristen Sohnreys Dorfkalender“ und „Die | bezögen, ferner die Bekanntschaft mit allen wichtigeren Veröffent- | 10 Millionen Mark ausführten. Muß das sein? Ist es nicht Landjugend® wurde eine Reihe neuer Schriften herausgegeben: „Aus der ta D e ne en ae u E O a a moo: S ere E N aas uu Ee Eta
4 rau au eform des Dorflebens hinrotesen rend der Seminarze es zu geben nnten an eine solhe Heranziehun
sozialen Tätigkeit der preußllyen Kreitverwaltungen“, „Die Frau auf | Sehen auf dem Gebiet der dörflichen Kultur abgehalten und wo- | Gärtners große Interessen kaüpfen, eine {öne Arbe töfreudigkeit a
em Lande, ein Wegweiser für Haus-, Guts, und Gemein depfte@e 7 möglich so gelegt, daß auch die hospitierenden Kandidaten der Theologie entwickeln in zahlreichen Gartenkleinbetrieben, zu deren Schaffung die
von Frida Gräfin zur Lippe, „Die Landarbeiteransiedlung s f K . t . | davon profitierten, reihen Segen stiften können. and zu reihen wäre. Noch andere gewihtige Gründe t Di o s Tal von ‘Dari din Vnerlibes N ei La M18 erster Redner im geschästlihen Teil der E Redner an: die hygienishen, die Sorge für vernünftige, fadurgemilie
«, | Vereins zur Förderung der Moorkultur spra der Ritter- | Volksernätrung, wofür Obst und Gemüse unentbehrlih fin „Die Dorskirche quidbe ger B e s ele S über Ack S LAT R En ages E auf A Hebleng Se E Be Ga tü L j „Verwaltung“, er Redner esibnafolger Hermann Rimpaus an der klassishen | denn nur der kenntnibreiche uxd n ge Gärtner wird d i di Mitteilungen Hes und eler Tâtigkeit e Ster Krei- | Stätte der ersten Versuche mit Moordammkultur, die bis an das | Moorgebiet zu stellenden Aufgaben erfolgreih meistern. Be und Bezirksaus\hüsse sowie der Stadt- und Landgemeinden bringt. Jahr 1862 zurückgehen. Er darf somit von der längsten hiermit ge- | empfiehlt es sich, unverzüglih dem D ieage näher zu treten und Die L für bäuerliche Anstedlungen" dient zuglei der | machten Erfahrung sprechen, und diese Erfahrun delt fs völlig mit | Versuche darüber anzustellen, in welher Richtung Aus\icht auf Erfolg niglien Ansiedlungskommission für Berlin, — Die auffallende | der au anderwärts gemachten R daß einseitige Benußung liegt: ob im Anbau von Obst, Gemüse, Weiden bezw. in der Anlage von Tatsache, daß in einzelnen Gegenden die körperlihe Entwicklung | des vorbodens zum Körnerbau si nicht empfiehlt. Bisher Baum- und Gehölisulen. Ergeben die von einer zielbewußten Versuths- er pom Lande stammenden Rekruten zurückgegangen ist, ver- | hat er daraus die Lehre gezogen, einen hierfür sh eignenden Teil des | station anzustellenden Versuche die vom Redner bestimmt erwarteten anlaßte den Verein, in Verbindung mit der Zentralstelle ür Volks- | aus der Kultur seines Moors gewonnenen Landes zu Wiesen und | Beweise der Richtigkeit seiner Voraussicht, dann wird es an Zuspru wohlfahrt den Ursachen dieser immerhin bedenklihen Crscheinung Weiden umzulegen. Aber er erklärt zugleich, daß, abgesehen von dem | pon Gärtnern aus West und Oft nicht fehlen, um bas Moor vielleicht nachzugehen. Die Ergebnisse dieser Üntersuhung sollen in der nähst- Uebelstande riesiger Verunkrautung und der hierdurh herbeigeführten | zu besseren Preisen als bei anderen Zwecken, mit kleineren und größeren jährigen Hauptversammlung mitgeteilt werden. Zur Feststellung der | schwierigen Bewirtshaflung und \{wankenden Ernten, die Ernte- | Gärtnereibetrieben zu besegen. Direktor Cchtermeyer möchte einen vorhandenen Wohlfahrtseinxichtungen Und zur teubearbeitung des | ergebnisse des Ackerlandes denno R tas glänzend waren und baldigen Versuch gemacht sehen, etwa in einem holsteinishen Moor Handbuchs „Wegweiser für ländliche Wohlfahrts-- und Heimatpfle e“, | daß trop 46 ea Abtrieb die ältesten Dämme noch unverändert oder in Ans{luß an eine Moorstation in Hannover oder au in Oft- wurde im Laufe des Sn ein Fragebogen ausgearbeitet und plan- stickstoffreich seten, sowie daß zu beachten sei, da zwishen Sand und Moor | preußen. Ueberall würde \sich {nell eine große Zahl von Inter- mäßig in drei Provinzen verbreitet. Die Arbeit wird für das ganze si eine erhärtete Schicht bildet, die re e g und öfters umgebrochen | essenten finden, Es dürfte auch nit gering zu [häßen sein, was. Reich fortgeseßt werden, Mit einer Uebersicht über die Tätigkeit der | werben muß, und daß die Gräben forgfältigfter Wartung und einigung jonar hiermit gewonnen würde, wenn auf diese Art weiter vorwärts- Bie gvereine (Baden, Württemberg-Hohenzollern, Thürkngen Hessen) | bedürfen, weil sie Brutstätten tierisher und pflanzlicher Schädlinge | strebenden, ihre Freiheit liebenden Menschen die Möglichkeit der
lden. Die Frage, unter welchen Verhältnissen beute noch Anlagen nah | Selbständigkeit und ei Zwei Dorftheater, Dorsmuseum, | bilden Frage un T vehen T atn, becatwocltderVor- Le r eines Auswärtskommens aus eigener Kraft ge-
Zeitschriften wurden vom Verein ins Leben gerufen: welhe A des religiösen Lebens in heimatliher und vo kg c
n
Iner e der Wohlfahrtsarbeit _Gemeindeblät? H iht ab, der ein \tetiges Rimpauschem Fort ex, Deimatpflege) hloß de bbe 1 u de folgend : 1) der Unternehmer soll gelernter Landwirt i *- LA LOAA Abel für bie Sanbbevölkertng bee tragene Pa rbe sein biz Feldarbeit zu bétrtéilèn da eine zu tief (Fortsepung folgt.) ezogene Pflugfur e alle Vorteile vernichten kann, 2) er soll genügendes *) Vergl. Nr. 44 d. Bl. etriebskapital besißen, um intensive Wirtschaft zu führen, 3) das