Theater.
Königliche Schauspiele, Donnerstag : Opernhaus. 226. Vorstellung. Tell. Große ro- mantishe Oper in 4 Akten nach dem Fran- zösisben von Th. Haupt. Musik von Roffini. Ballet von Paul Taglioni. (Hr. Wachtel, Hr. Vek.) Anfang halb 7 Uhr.
Schauîpielhaus. 215. Vorstellung. Lady Tar- tuffe. Schauspiel in 5 Aufzügen nach dem Fran- zösischen der Madame de Girardin, von Eduard Serrmann. Anfang 7 Uhr.
227. Vorstellung. Die
Freitag: Or. rnhaus. auberflöte. Op-r in 3 Abtheilungen von Ee: Musik von Mozart. Anfang halb
7 Uhr.
Scauspielhaus. 216. Vorstellung. Zum 1. Male: Die Töchter des Majors. Lustspiel in 3 Auf- zügen von Franz Hedberg. Aus dem Schwedischen vom Verfasser selbst überseßt. In Scene geseßt vom Direktor Hein.
Besetzung: Major Griß, Hr. Oberländer. Stafoa, seine Schwester, Fr. Frieb-Blumauer. Blenda, Lilly, seine Töchter, Frl. Reichardt, Frl. Abich. Lieutenant Arvid, Hr. Goriß. Harald, Neffe des Majors, Hr. Vellmer. Berger, Haralds Studien- aenofíe, Hr. Dehnicke. Der Pfarrer, Hr. Krause. Träff , Diener des Majors, Hr. Berthold. Müller-Jobannes, Hr. Siegrist. :
Vorher: Zum 1. Male: Taktik. Dramatische
Kleinigkeit in 1 Akt von Alfred Mürenberg. In
Scene gesezt vom Direktor Hein.
Beseßung. Marie, verwittwete Majorin Stein, Frl. Keßler. von Lünegg, Hauptmann im In- genieur-Corps, Hr. Liedtcke.
Anfang halb 7 Uhr.
Vallner-Theater. Donnerstag: 3. 6. Male: Größeuwahn. S{wank in 4 Akten von J. Rosen. Freitag u. d. folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.
Fictoria-Theater, Direktion: Emil Hahn. Donnerstag: Z. 192. M.: Die sieben Raben. FKomantishes Zaubermärcen in 4 Akten mit Gesang r a von Emil Pohl. Musik von G. Lehn- ardt. In Vorbereitung: Rübezahl. Große Feerie in 4 Akten und 14 Bildern.
Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater.
Donnerstag: Benefiz für Frl. König: Jeanne, Zeaunctte und Jeannetonu.
Freitag: Jeanne, Jeannette und Jcanneton.
Residenz-Theater. Donnerstag: Auftreten der Frau Hedwig Niemann-Raabe: Dora.
Krolls Theater. Opern-Vorstellung. Don- nerstag: Zweites Gastspiel des K. K. Kammer- Sängers Hrn. Emil Scaria, unter Mitwirkur g des Solopersonals vom Woeltersdorff-Theater. Robe-t der Teufel. Große Oper in 5 Akten von Meyer- beer. Bertram : Hr. Emil Scaria. Entrée incl. Theater 1 M, 1. Parquet 3 4, Il. Parquet 1,50 4. Anfang 6} Uhr.
reitag: Drittes Gastspiel des K. K. Kammer- Sângers Hrn. E. Scaria.
National-Theater. Donnerstag : Gastspiel des Hin Carl Sontag. Neu: Der russische Kriegs- plan.
Freitag: Dieselbe Vorstellung.
Abonnements haben Gültigkeit.
Stadt-Theater. Donnerstag: Halbe Kassen- Preise. (I. Parquet 1,50 MÆ, Logen 2, 3 und 4 ) Gastspiel des Hrn. Carl Mittell, Zum vor- leßten Male: Chemie fürs Heirathen, (Victor Honneg: Hr. Carl Mittell.) Vorher: Ein de- lifater Auftrag. (Leonce de Champ - Tourné: Hr. Carl Mittell.)
Freitag: Zum leßten Male: Dieselbe Vor- tellung.
Sonnabend: Zum 1. Male: Vébé (Hänschen). Original-Lustspiel in 3 Akten von A. Hennequin und E. de Najac.
Belle - Alliance - Theater. Donnerstag: 4. Gastspiel des Großherzogl. Sähsisen Hofschau- spielers Herrn Otto Lehfeld vom Hoftheater zu Weimar. Der Kaufmann von Venedig. Schau- spiel in 5 Akten von Shakespeare. (Shylock: Hr. Otto Levfeld als Gast.)
Freitag: Auf allgemeines Verlangen: Die Jour- nalisten. .
Böttcher’s instructive Soirée. Königl. Schauspielhaus. Saaltheater. Täglih: Abends
— 9 Uhr:
1) Mceresfahrt, Schiffes Freud und Leid. Taufe, Stapellauf, Seefahrt, im Dienste der Wissen- chaft, Industrie und Gerectigkeit, Episoden. 2) Das Neueste vom Sternenhimmel. Ve- \ckaffenbeit der Fixsterne;, Bewegung, Milchstraße und Nebelflecke nach Spektralanalyse und Teleskop. 3) Soirée Fantastique. Sarbenmagie.
Entrée: Fauteuil 20, Parquet 15, Loge 10 und 5 Sgr. Kinder Wochentags die Hälfte. Lages-Ver- kauf: Schauspielhaus, Südseite.
Concert-Haus, Concert des Kgl P45 Hof - Musikdirektors Herrn Bilge,
Cireus Renz. Unterbaumsbrüde. Haltestelle
der Ringbahn. Menveesion, Abends 7 Uhr: Die Königin von Abysfinien. Auftreten von 15 afri- kanischen Jägern, (Marokkaner, Nubier, Abyfsinier) mit 12 Kameelen,
rei: L
Die asfrikanishen Jäger werden nur noch an einigen Abenden anfbeaten. G
L, Broekmans Affentheater, Dorotheenftr.59.
Täglich Vorstellung um 7 Uhr. Billets sind
Vormittags von 11—1 Uhr ‘an der Kasse s
Theaters zu haken und sind dieselben nur für den
Zes gültig, an welchem sie gelöst sind. Jeden
Po und Sountag 2 Vorstellungen, um 4 und r.
Familien-Nachrichten.
Ve r lobt: Frl. Emilie v. Goßkow mit Hrn. Pre- mierlieutenant Julius v. Horn (Königsberg). — Frl. Clara Lemcke mit Hrn. Assistenzarzt Cduard Meinecke (Rockeimêswalde—Wehlau). i
Verehelicht: Hr. Hauptmann und Compagnie- Cbef Rudolph Hecht mit Frl. Betti v. Arnim (Berlin). — Hr. Staatêprokurator Joseph Schu- macher mit Frl. Wilma- Erxleben (Straßburg i. E.—Rostock i. M.) e
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Oberförster Hammer (Burgstall). — Hrn. Sanitätsrath Dr. Dürr (Hannover). i
Gestorben: Hr. Zahlmeister Gottlieb Herzog (Münster). — Hr. Oberamtmann Carl Harme- ning (Breélau). — Frl. JIsidore v. Marschall (Attengoten), — Hr. General der Infanterie z. D. Philipp Freiherr v. Canstein (Cassel).
teckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Stedckbricfs-Erledigung. Der unter dem 27. Of- tober cr. gegen den Bäckergesellen Johaun Georg Carl Kolb von Neufürstenwalde, wegen Dieb- stahls, ergangene Stectbrief hat seine Erledigung gefunden. Franksurt a./M., den 6. November 1877. Der Untersuchungs-Richter.
[8007]
Oeffentliche Vorladung. Der Schuhmacher Carl Hermann Stadtlaender, geboren am 3L. Fanuar 1852, zulett in Cottbus, ist von der König- lichen Staatétanwaltschaft hierselbst angeklagt, * seit 1874 als WehrpfliWtiger in der Absicht, sib dem Eintritte in dcn Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflihtigen Alter sih außerhalb des Bundes- gebicts aufgehalten zu haben. Es ist deshalb gegen ibn auf Grund des §. 140 des Reihs-Strafgeseßz- buchs die Untersuchung wegen Verleßung der Wehr- pflicht eröffnet und zur mündlichen Verhandlung ein Termin auf den 11. Dezember 1877, WVit- tags 124 Uhr, im Kriminal-Sißungssaale Nr. 17 des neuen Gerichtégebäudes anberaumt worden. Der Angeklagte wird aufgefordert, in diesem Termine zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu dem}s-lben her- beigeshafft werden können. Im Falle des Ausblei- bens wird mit der Untersuhung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden.
Cottbus, den 13. September 1877.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
[9394]
Es sind: 1) der Schmied Friedrich Albert Baasch aus Neu-Schaumburg, geb. am 24. April 1843, 2) der Schmied Albert Leopold Rambow aus .Neumühl, geb. am 10. November 1843, ange- kiagt, als Wehrpflichtige, in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, nach erreihtem militär- pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes ohne Erlaubniß aufgehalten zu haben (Vergehen gegen 8. 140 des Strafgeseßbuches für das Deutsche
eich) und ist deshalb gegen dieselben durch unsern Beschluß vom heutigen Tage die Untersuchung er- öffnet worden. Zur mündlichen Verhandlung hierüber ift ein Termin auf den 13. Februar 1878, Mittags 12 Uhr, in unserem Sißungszimmer an- beraumt, in welchem die genannten Angeklagten zur festgeseßten Stunde persönlich zu ersheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termin anzuzeigen haben, daß fie noch dazu herbeigeschafft werden lönnen. Im Falle des Ausbleibens der Angeklagten wird mit der Unter- suchung und Entscheidung in contumaciam gegen die- selben verfahren werden. Cüstrin, den 16. Dk- tober 1877. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.
Oeffentliche Vorladung. Auf Grund des An- trages des Königlichen Polizeianwalts hierselbst vom 2, Oktober 1877 ist wider die verehel. Handels- mann Wimmer, Ernestine, geb. Krahl, aus Neurode wegen Hausir-Steuer-Kontravention auf Grund der S&S8. 1, 18, 26, 28 und 29 des Gesetzes vom 3. Juli 1876 die Untersuchung eröffnet worden. Da der Aufenthalt der Angeklagten zur Zeit unbe- kaunt ist, so wird dieselbe zu dem am 6. Dezem- ber 1877, Vormittags 11 Uhr, zum öffentlichen
: mündlihen Verfahren vor dem Kommissarius für
Uebertretungen im hiesigen Gerichtslokale, Logen- straße Nr. 6, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 30, anberaumten Termine mit der Aufforderung vorge- laden, in demselben zur festgeseßten Stunde pünfkt- lih zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solhe dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle des Ausbleibens wird mit der Untersuhung und Entscheidung in c0on- tumaciam verfahrcn werden. Als Belastungszeugen sind: 1) der Väermeister Adolf Jurit, 2) die Wittwe Haase, geb. Brise, und 3) der Polizei-Kom- mifsarius Psumfel, sämmtlich von hier, geladen. ranffurt a./O., den 31. Oktober 1877. König- iches Kreisgeriht. Der Polizeirichter.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
[9435] Lieferung von Pferdefutter.
Der Bedarf an Futter für die Pferde der reihé- eigenen Posthalterei. in Berlin, bestehend in un- gefähr
15,850 Centner Hafer, 7,925 Centner Mais, 11,090 Centner Stroh, 11,090 Centner Heu, 1,590 Centner Erbsen, vom 1. Januar 1878 ab, soll im Wege des Anbie- tungsverfahrens beschafft werden.
Angebote auf die Lieferung sind‘ vershlossen und mit dec Aufschrift „Angebot auf Futterlicferung“ versehen bis einschließlich den 20. November, 12 Uhr Mittags, an die hiesige Ober-Post-Direk- tion einzusenden bezw. im Bureau derselben, Kê- nigstraße 60, abzugeben.
Die Lieferungsbedingungen, auf welche besonders aufmerksam gemacht wird, sind Königstraße 60, Hof, Geldhallengebäude, 2 Treppen hoh, Zimmer Nr. 19, an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vor- mittags, einzusehen; auf Verlangen werden Bie-
tungélustigen diese Bedingunaen gegen Vergütung der Gebühren übersandt werden.
Die Kaiserliche Ober-Postdirektion nimmt Ange- bote sowohl auf die Lieferung gegen feste, für die
LieferungEperiode —51— Dftober 1878 maßgebende
s, als auch gegen den für den jedesmaligen ieferungêmonat zu ermittelnden Durs{nittépreis, welcher fi nah den amtlihen Feststellungen des Polizei-Präsidiums hierselbst ergiebt, entgegen. Für den s Fall kann die Lieferung auch auf längere Zeit übertragen werden. Berlin C., den 5- Oktober 1877. Die Kaiserliche Ober-Postdir: ktion.
[9445] Bekanntmachung.
Die Lieferung einer transportablen Saug- und Druck-Feuerspritze an die Schaumburger Gesammt- Steinkohlenwerke soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden und find Offerten bis zum Eröffnungstermine
Sonnabend, den 1. Dezember 1877, Nachmittags 3 Uhr, versiegelt und mit der Aufschrift „Submission auf cine Feuersprize“ versehen, portofrei einzureichen.
Die Submissionë-Bedingungen liegen zur Ein- sicht hier aus, können auc gegen frankirte Einsen- dung von 1 Mark Kopialgebiübrei bezogen werden.
Obernkirchen, am 5. November 187. Königlich Preußisches und Fürstlich Schaum-
burg-Lippischcs Gesammtbergamt.
Las) Bekanntmachung,
Die Lieferung der Verpflegungs- und Oekonomie- Bedürfniste für die hiesige Königliche Strafanstalt für den Zeitraum vom 1. April 1878 bis 31. März 1879, bestehend in:
1) ca. 7500 Klgr. Rindfleisch, 2) , 1800 „, Schweinefleisch, D 500 „ geräu-rten Spe, 4), 2500, Kochuüllet, „1400 „, Schweines{hmalz, Í 300 „ Fadennudeln, 7) , 1000 „ Weizenmehl, 8) „ 12000 „, Roggenmehl (Nr. 1 zu feinem Brod),
5) 6)
9) T0000. dto. zu grobem Brod, 10), 4500 „ Roggenmehl Nr. 2 zu Suppen, 11), 2700. Gerfstenimehl,
12) , 3500 „, Buchweizenmehl,
13) , 3000 „ grober Buchweizengrütze,
14) , 3000 „ Gerstengrüße,
15) , 2500 „ Hafergrüße, 16) , 3000 „ gewöhnlihem Reis,
1) 250 „ Mittelgraupe, 18) , 3000 „ gewöhnliher Graupe, 19) , 9000 „ Kocherbsen,
20) , 6000 „ Bohnen (weiße), 51). 8000, Linsen,
22) „ 175000 „ Kart: feln,
23) „- 10000 , Wrudcken,
24) , 18000 „, Weißkohl,
25). 700 Kaffee (gebrannt),
26) „ 12000Liter Braunbier, 27) „ 3000 Klgr. Semmeln, 28) „ 18000 Liter Milch,
29) , 1400 „, Essig-Sprit, 30) E h
31) 7 „ Lorbeerblätter, 32) „ 30 „ Zimmt,
33) y 30, Pfesfet;
34) , 50 „, Kümmel,
35) ú 50 „ Zwiebadck,
36) „ 200 „ weißer Waschseife, B) 35 „ weißer Rasirseife, 38) , 1500 „ grüner Naturkornseife,
M) 00. So 40) „ 600 Stück Reiserbesen, al) 50 Liter Fischthran,
49 150 Ries Strohpapier, 43) ; 300 Klgr. Rüböl, 44) , 20000 „ Petroleum, a. 50 Schock Roggen-Richtstroh à 600 Klgr., 46) „ 450000 Klgr. engl. Maschinenkohlen, 47) , 150 Kbm. buchen oder eichen Klobenholz, 48) , 300 „ kiefern Klobenholz, foll im Wege der Submission ausgegeben werden. Es ist daher Termin auf- Montag, den 26. November 1877, Vormittags 11 Uhr, in hiesiger Anstalt anberaumt, wozu versiegelte Offerten nebst Waarenproben, sowie eine Bietungs- Kaution von mindestens 10% des Werthes der offerirten Artikel, jedoch nur bis „eine“ Stunde vor Beginn des Termins entgegengenommen werden. Fn den Offerten muß die Bezeichnung der oferirten Artikel, die genaue Angabe des Preises na der Reich8mark-Rechnung und ohne Bruchpfennige, fo- wie der Vermerk, daß die Lieferungs-Bedingungen bekannt sind und Submittent mit denselben einver- standen ift, enthalten fein.
Offerten, welche diese Bestimmungen nicht ent- halten, sowie solche ohne Proben und Kaution, finden keine Berücksichtigung, auch werden Nach- gebote niht angenommen.
Die Lieferungsbedingungen liegen im hiesigen Kassenloïale zur Einsicht aus, können auch gegen Entrichtung der Kopialien per Postvorschuß \{rift- lih mitgetheilt werden.
Mewe, den 2. November 1877. (à Ct.38/11.)
Königl. Strafanstalts-Direktion.
[9437]
Der Viehhändler, frühere Tuchmacher, Gott- lob Samuel Henschke aus Braetz, Sohn des Bür- gers und Tuhmachers Johann Gottlieb Henschke
und dessen Ehefrau Ichanna Dorotha, geb. Ritter, geboren in Braet am 1. Mai 1817 hat sich angeb- lich im Monat li 1855 aus seinem Wohnorte Braeßz entfernt.
Seit jener Zeit ist über desselben Leben und Auf-
enthalt troß der angestellten Nachforschungen nichts bekannt geworden. {Es werden daher der vors{ollene Gottlob Sa- muel Henschke selbst, sowie die von ihm etwa zu- rückgelafsenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert sich spätestens in dem auf
den 13. November 1878, Vorm. 10 Uhr, an ordentliher Gerichtéstelle hierselbft vor dem Herrn Kreitrihter Schmidt anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung des Gottlob Samuel Henschke O und sein Nach- laß den sfi legitimirenden Erben ausgeantwortet werden wird.
Meseritz, den 30. Oktober 1877.
öniglihes Kreisgericht. I Abtheilung.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von vffenitlichen Papieren.
Cöln-Mindener Eisenbahn- [9438] Gesellschaft.
Die nah unserer Bekanntmachung vom 27. Ok- tober 1866 an demselben Tage ausgelooste 4% Prioritäts-Obligation I1V. Emission Litt. À. unse- rer Gesellschaft Nr. 17,575 à 100 Thlr. ift, un- geachtet dieselbe während zehn Jahren, und zwar zum ersten Male am 25. Oktober 1867 und zum leßten Male am 26. Oktober 1876 alljährlih ein- mal öffentlih aufgerufen worden ist, bis zum 26. Oktober cr. zur Realisation nicht eingegangen. Unter Bezugnahme auf §. 8 des Allerhöchsten Pri- vilegiums vom 26. Juli 1855 bringen wir dies mit dem Bemerken zur öffentlicen Kenntniß, daß nun- mehr jeder Anspruch aus der gedachten Obligation an das Gesellschaftsvermögen erloschen ift. Cöln, den 4. November 1877.
Diz Direktion.
[9436]
Nachdem in der außcecrordentlichen Generalver- sammlung vom 30. Oktober d. F. die Reduktion unseres Actien-Capitals von 2,100,000 #4 auf 1,540,000 f. beschlossen worden ist, fordern wir unsere Gläubiger gemäß Artikel 243 des Handels- geseßbuches auf, sih zu melden.
Rothe Erde bei Aachen, den 5. November 1877.
Aachener Hütten-Actien-Verein.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Die Kreisphysikatsstelle des Kreises Schlochau, |
mit dem Wohnorte in der genannten Kreishaupt- stadt, is vakant. Qualifizirte Medizinalpersonen mögen s\ich unter Einreichung ihrer Zeugnisse inner- halb 6 Wochen um diese Stelle bewerben. Marien- werder, den 26. Oktober 1877. Königliche Regie- rung, Abtheilung des Jnnern.
[9450] Bekanutmachung.
Die seit 2 Jahren neu kreirte Diaconus- (3. Prediger-) Stelle mit einem jährlihen Einkommen von 2400 Æ kommt durch den Abgang des bis- herigen Inhabers näcstens zur Erledigung, und er- suchen wir geeignete Bewerber, ihre Meldungen bis zum 1. Dezember cr. unter Beifügung der Zeugnisse bei uns einzureihen. Bemerkt roird dabei, daß das Einkommen nicht fixirt ist, jedoch in der an- SICeNn Höhe von der Kirchengemeinde garantirt wird.
Sommerfeld, den 2. November 1877.
Der _ Magistrat. Saebi\ch.
[9426]
Wir bringen hiermit zur Anzeige, daß wir an Stelle des Herrn A. Richter, welchen wir im Juni cr. zum einstweiligen General-Direktor der Norddeutschen Lebens-Versicherung-Bank auf Gegen- seitigkeit bestellten, Herrn A. Hoene zur interi- mistishen Verwaltung ter General-Direktion laut E Protokoll vom 29. Oktober cr. berufen aben.
Berlin, den 3. November 1877.
Norddeutsche Lebens-Versitherungs-Bank
auf Gegenseitigkeit. Der Verwaltungsrath. Dr. Rosenberg, Vorsißender.
[9317] Münsingen (\{chwäb. Alb).
Saatbuceheln
empfiehlt unter Garantie für Keimfähigkeit G. A. Keller, Samenhandlung,
[9449] Große Berliner Pferde-Eisenbahnu. Die Einnahmen betrugen 1877: (act, 361/11.) im Oktbr. X 303,058. 10. vom 1. Januar bis ultime September . „ 2,687,818. 30.
Sa. M 2,990,876. 40., durchs{chn. pro Tag : A. 9,838, 41. dagegen 1876 „, 2,570,636. 80. „- „ 8,428. 32.
Ie) Bilanz der „Harmonie““. Gesellschaft für Pianoforte-Baun (Eingetragene Genossenschaft), Berliu. 1. April 1877. Activa. M [Al Passiva. J L 1. | An Utensilien und Werkzeug . . . , 2,516 00 f! 1.1 Per Guthaben der Mit- | 2.1 *, Fertize und angefangene Pianinos . 8,386 75 E s 7,171/98 3.1 „ Holz- und Material-Vorräthe 3,515/201. 2.1 „ Creditoren . 13,518/38 Zl D a s 5,619 41} 5. | „ Gassenbestand ¿ 653 00 || E 20,690 36 | — 20,690 36
Ausgeschieden 1 Mitglied. — Mitgliederzahl 7. Der Vorstand: F. Möller. Wilh. Thomy. Ioh. Prange.
cher
Anzeiger
Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.
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E eie ai Lai ici Gmb cÓn Gc OD
M 264.
Berlin, 8. November 1877.
Se. Majestät der Kaiser und König haben Sich heute Nachmittag na Letlingen begeben und gedenken an Sonnabend Abend hierher zurücßzukehren.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst gerußt: den nachbenannten Offizieren 2c. die Erlaubniß zur An- legung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Ordens-Fnsignien zu ertheilen, und zwar:
des Großherzoglih badischen Ordens der Treue und des Großkreuzes des Großherzoglich badischen Ordens vom Zähringer Löwen:
Sr. Großherzoglichen Hoheit, dem General-Major Prinzen Heinrich von Hessen und bei Rhein, Commandeur der 16. Kavallerie-Brigade ;
des Commandeurkreuzes zweiter Klasse mit Schwertern des Großherzoglich badishen Ordens vom Zähringer Löwen: dem Obersten Wol ff, Commandeur des 7. Rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 69;
des Ritterkreuzes erster Klasse mit Schwertern des Großherzoglich hessischen Verdienst-Ordens : hilipps des Großmüthigen:
‘dem Rittmeister von der Marwiß vom Leib-Kürassier- Regiment (Schlesischen) Nr. 1 und Adjutanten der 8. Division ; des Großfkomthurkreuzes des Großherzogli mecklenburgishen Haus-Ordens der Wendischen Krone:
dem General - Major Freiherrn von Brandenstein, Commandeur der*18. avallerie:Brigade ; Sa
des Komthurkreuzes vesselben Ordens:
‘dem Obersten Freiherrn Roeder von Diersburg, Chef des Generalstabes des VII. Armee-Corps; G des Komthurkreuzes des Großherzoglich sächsischen Haus-Ordens der Wachsamkeit oder vom weißen
Falken:
dem Oberst-Lieutenant von Arnim, Commandeur des Rheinischen Kürassier-Regiments Nr. 8; des Ritterkreuzes zweiter Klasse desselben Ordens:
dem Premier-Lieutenant von Roques und dem Seconde- Lieutenant der Reserve, Bürgers, Beide- von demselben Regiment ; der Großherzoglich sähsischen silbernen Verdienst- Medaille:
den Wachtmeistern Hennen und Sack von demselben Regiment ; des Großkomthurkreuzes des Großherzogli ch oldenburgischen Haus- und Verdienst-Ordens des
Herzogs Peter Friedrich Ludwig:
dem Rittmeister Prinzen zu Sayn-Wittgenstein-
Berleburg vom Westfälishen Kürassier-Regiment Nr. 4; des Ehren- Ritterkreuzes zweiter Klasse desselben Ordens:
den Seconde-Lieutenants von Bila und Freiherr von dees en I. von demselben Regiment, sowie dem Premier- ieutenant a. D. von Krane-Matena, bisher in dem- selben Regiment ;
des Großherzoglich oldenburgischen Allgemeinen Ehrenzeichens zweiter Klasse: den Vize-Wachtmeistern Mühlencamp, Kreymeyer, ZN und Gertheinrihs, sowie den Sergeanten Sieler und Brünecke, sämmtlih im Westfälischen Kürassier- Regiment Nr. 4; des Fürstlih schwarzburgischen Ehrenkreuzes zweiter Klasse: ‘dem Major von Koßte im Magdeburgischen Dragoner- Regiment Nr. 6; der dritten Klasse desselben Ordens:
dem Rittmeister von Naßmer und den Premier-Lieute- nants Briesen und Freiherrn von Massenbach in dem- selben Regiment ;
derx vierten Klasse desselben Ordens:
dem Zahlmeister Hartmann bei demselben Regiment ;
der Fürstlih schwarzburgishen Ehrenmedaille in Silber: den Wachtmeistern Lüpke und Weickart, sowie dem Stabstrompeter Schw arze in demselben Regiment ; des Fürstlich lippishen Ehrenkreuzes erster Klasse:
dem Obersten Freiherrn Roeder von Diersburg, Chef des Generalstabes des VII. Armee-Corps, dem Oberst-
Berlin, Donnerstag,
— demi Premier-Lieuten ï tvoúBVoigta-Rh eß is. Garde Regiment zu Fuß.
Lieutenant von Niesewand, Commandeur des 1. Westfäli- schen Husaren-Regiments Nr. 8, ünd dem Oberst-Lieutenant von Holleben vom Generalstabe des X. Armee-Corps ;
der zweiten Klasse desselben Ordens: dem Major von Caxlow is vom 4. Garde-Regiment zu Fuß, Adjutanten beim General-Kommando des R. Armee- Corps; E der dritten laffe desselben Ordens: dem Major von und zu Schatten im 1. Westfälischen Husaren-Regiment Nr. 8, den Premier-Lieutenants Reuter und Brinkmann und dem Seconde-Lieutenant Piehl im 6. Westfälischen YJnfanterie - Regiment Nr. 55, sowie dem Seconde-Lieutenant von Ungex im Oldenburgischen Dra- goner-Regiment Nr. 19; : des Fürstlih lippischen filbernen Ehrenzeichens: dem Bezirksfeldwebel Ellerbrock vom 6. Westfälischen Landwehr-Regiment Nt. 55, sowie den Feldwebeln Kriete- meyer und Kolkhor s, dem Vize-Feldwebel Lehmann und dem Sergeanten Mareßky vom 6. Westfälischen Jnfanterie- Regiment Nr. 55; des Commandeurkreuzes des Kaiserlich öster- reihishen Leopold-Ordens: dem Obersten Grafen von Haeseler, Commandeur des 2. Brandenburgischen Ulanen-Regiments Nr. 1E: des Offizierkreuzes des Königlich italienischen SL. Mauritius- und Lazarus-Ordens: dem Hauptmann z. D. Henning aus dem Bezirk des Reserve-Landwehr-Regiments (Berlin) Nr. 35; sowie
des Ritterkreuzes E öniglih s{chwediscchen s : t S i
Deutsches Nei.
Das „Handbuch für die deutsche Handelsmarine auf das Jahr 1877“ ist erschienen. Berlin, den 4. November 1877. Der Reichskanzler. In Vertretung : E ck.
Bekanntmachung. Briefverkehr mit China.
Briefsendungen nach und aus den, dem fremdländischen Verkehr eröffneten wichtigsten Hafenorten Chinas, nämlich: Kiung:-Chow, Canton, Swatow, Amoy, Foochow, Ningpo, Shanghai und Hankow unterliegen lediglih den für Hong- fong in Anwendung kommenden Portosäßen des allgemeinen Postvereins. Die Leßteen betragen für frankirte Briefe 40 S für je 15 Gramm für Postkarten -20 Z, für Druck- sahen, Waarenproben 1nd Geschäftspapiere 10 5 für je 50 Gramm. Für unfrtnkirte Briefe kommen 60 -Z für je 15 Gramm zur Erhelung. Die Einschreibgebühr beträgt 20 4; für die Beschaffing eines Rückscheins tritt eine weitere Gebühr von 20 F hinzu. — Die vorstehenden Portosäße finden auch auf die Briefsendungen nach und aus dem übrigen China einschliezlich Formosa Anwendung, mit der Maßgabe, daß diesc Sendungen dem Frankirungs- zwange bis zu cinem d« obengenannten Hafenorte unterliegen. Einschreibbriefe nach Hehow oder Kiunghow und Pakhoi wer- den zweckmäßig an das Kaiserlich deutshe Konsulat in Hong- fong (am Besten mit de Bezeihnung: „„care of Imperial Ger- man Consulate-Hongkog“) gerichtet, desgleichen Einschreib- sendungen nach Taiwanu, Takao, Tamsui und Kelung an das Kaiserlich deutsche Konsulat in Amoy, und Einschreib- sendungen nah Venchon, Chinkiang Wuhu, Kiukiang, Fchang, Chefoo, Tientsin, Niuhtang und Peking an das Kaiserlich deutshe Konsulat in Ehanghai. Bei allen übrigen Orten Chinas hat die Einschrebung nur bis zu demjenigen der vor- genannten Hafenorte Wrkung, welcher dem Bestimmungsorte am nächsten belegen ist. — Die Sendungen müssen mit dem Vermerk „über Suez uw Hongkong“ versehen sein. Es em- fiehlt sich ganz besondrs, auf den Aufschriften der Brief- Fenbungón nach den M ¿n Hafenorten den Bestimmungs- ort übereinstimmend mit de? im Vorstehenden angewendeten
Schreibweise zu bezeihner.
Berlin W-, den 5. Novmnber 1877. Der Geneal-Postmeister. Stphan.
Bekanrtmachung. Das S(loß-Telegraphenart in Callenberg wird am 7. No- vember geschlossen werden. Erfurt, den 6. November 377. i Der Kaiserlih Ober-Postdirektor.
den §8. November, Abends.
1870
Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädig| geruht: dem Kreisgerihts-Direktor Neumann in Marienburg den Charakter als Gehcimer Justiz-Rath zu verleihen.
Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten.
Am Gymnasium in Rogasen is der ordentliche Lehrer Dr. August Tabulski zum Oberlehrer befördert worden.
An dem Schullehrer-Seminar zu Fulda is der Schul- amts-Kandidat Füller als ordentlicher Lehrer; und
an dem Schullehrer -Seminar zu. Osterburg der bei dieser Ansialt beschäftigte Lehrer Paasch als Hülfslehrer an- gestellt worden.
Abgereist: Se. Excellenz der Hofmarschall Sr. Majestät des Kaisers und Königs, Graf von Perponcher, nah Letlingen.
Nichtamtliches. Deutsches Mei chy
Preußen. Berlin, 8. November. Se. Majestät der Kaiser und König empfingen gestern den von der Beglei- tung Jhrer Kaiserlichen Hoheit der Frau Herzogin von Edin- burgh zurückehrenden Kaiserlich russishen Ober-Stallmeister von OVzeroff.
Heute Vormittag nahmen Se. Majestät die Vorträge des Kriegs-Ministers, Generals der Fnfanterie von Kameke, und des General-Adjutanten, General-Majors von Albedyll, ent- gegen und empfingen den General-Major von Massow, Com- mandeur der 24. Infanterie-Brigade, fowie den Hauptmann
rafen Keller, Militär-Attacheizu-Wien;,-zur Meldung.
Heute Nachmittag 35 Uhr haben Se. Majestät Sich E Extrazuges der Lehrter Bahn zur Jagd nach Leblingen
egeben.
Bei dieser Reise befinden sich im Allerhöhsten Gefolge Sr. Majestät : die General-Adjutanten Graf Golß und von Albedyll , der Hofmarschall Graf Perponcher, die Flügel- Adjutanten von Lindequist und Graf Arnim, sowie der General- Arzt Dr. von Lauer.
— Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz traf gestern zum Besuch Fhrer Majestät der Kaiserin-Königin in Coblenz ein und wird heute Abend nah Wiesbaden reifen.
— Der Bundesrath, die vereinigten Ausschüsse für das Seewesen und für Handel und Verkehr, sowie der Aus- {uß für Eisenbahnen, Post und Telegraphen hielten heute Sitzungen,
— Jm ferneren Verlaufe der gestrigen Sizung des Hauses der Abgeordneten ergriffen in der Debatte über den Antrag der Abgg. Kaufmann und Frhr. von Schorlemer- Alst, betreffend die Vorlegung des Entwurfs eines Gesetzes über die Landgemeinde-, Kreis- und Provinzial-Ordnung für Rheinland und Westfalen, nah dem Abg. Miquel noch die Abgg. Dr. Reichensperger, Dr. Lasker, Kantak, Dr. Haenel, Plath, Frhr. von Manteuffel, Frhr. von Schorlemer-Alst und der Staats-Minister Dr. Friedenthal das Wort. Die genannten Abgeordneten befürworteten den Antrag, während der Staats-Minister Dr. Friedenthal im Wesentlichen auf seine Erklärungen vom 26. v. M. (S. Nr. 954 d. Bl.) verwies. Nach einer Reihe von persönlichen Be- merkungen wurde der Antrag angenommen. Derselbe lautet:
Das Haus der Abgeordeten wolle bescließen: Die Königliche Staatsregierung aufzufordern, dem Landtage den Entwurf einer Langemeinde-, Kreis- und Provinzial-Ordnung für die Rheinprovinz und Westfalen vorzulegen.
Schluß 44 Uhr.
— Jn der heutigen (11.) Sizung des Haufes der Ab - geordneten, welher am Ministertishe der Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten Dr. Friedenthal und mehrere Kommissarien beiwohnten, theilte der Präsident mit, daß von den Abgg. Dr. Petri und Knebel ein Antrag auf Schuß des deutshen Weinbaus eingebracht sei. : 7
T ersten Berathung fand der Geseßentwurf, betreffend die Rücßzahlung des der Meliorationssozietät der Bocker Haide in Gemäßheit des Geseßes vom 11. März 1850 aus der Staats- fasse gewährten Darlehnes. Die Abgg. Lammers, Hüffer und e von Schorlemer-Alst beantragten die Ueberweisung der
orlage an die Agrarkommission. Das Haus beschloß demgemäß. H Es folgte die Berathung der Uebersichten über den Fort- ang des Baues und die Ergebnisse des Betriebes der Staats- Eisenbahnen im Jahre 1876 und üver den Stand und Fort- gang derjenigen Staatseisenbahn - Bauten in der Zeit vom 1. Januar bis Ende September 1877, für welche E Kredite bewilligt worden sind. Der Abg. von. Benda be- antragte die Ueberweisung der Vorige an die Budget- fommission, um auch die Lage der Berliner Stadtbahn gründlih zu erörtern. Dasselbe wünschte der Abg. Berger Ur
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