1877 / 265 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Nov 1877 18:00:01 GMT) scan diff

M” Inserate für den Deutsen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin, S. W. Wilhelm-Straße Nr. 32.

1. Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen.

n, dergl.

3. Verkärfe, Verpachtungen, Submissionen ete. | 7. 8, Theatzr-Anzeigen. | In der Börsen- 9.

4. Verloosung, Ámortisation, Zinszahlung u, s. w. vonz öffentlichen Papieren.

Î

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

Deffentlicher Anzeiger.

5, Indnstrielle Etablissements, Fabriken und

Grosshande!, 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Literarische ÁÀnzeigen.

Familien-Nachrichten. beilage,

Inserate nehmen an: Bureau Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Expeditionen des

das Central-Annon cen- der deutshen Zeitungen zu Brrlin,

„Jnvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& BVagler, G. L. Daube & Co., E. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

M

Schl otte,

Annoncen-Bureaus. É

Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c.

E [060T) Kasernen-Neubau.

Die zum Vau einer Kaserne erforderlichen Maurer-, Erd- und Brunnenarbeiten, leßtere in 4 von einander unabhängige Loose getheilt, sollen im unbeschränkten Submission8wege verdungen werden, wozu Termin

am 19. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftslokale, Heilige-Geistgafse 108, 2 Treppen, ansteht.

Unternehmer können die ebendaselbst ausliegenden Bedingungen, Kostenans{lag8auszüge, sowie im Garnifon-Baubureau Heilige-Geistgafse Nr. 73 die betreffenden Zeichnungen einsehen und find bezügliche Offerten bis zum Termin versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen, hier einzu- reichen.

Nachgebote bleiben unberüc{sictigt.

Danzig, den 7. November 1877.

Königliche Garnison-Verw .ltung.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

[9481]

Bei der in Gemäßheit des Gesetzes vom 5. No- vember 1853, Nr. 451 der Gefeßz-Sammlung, am 27, v. Mts. stattgehabten sechs und vierzigsten Aus8- loosung von Schuldbriefen der hiefigen Ab- lösungsfasse, welbe zur Ablösung von Grundlasten ausgegeben worden find, sind die nachverzeicneten Schuldbriefe betroffen und zur Abzahlung bestimmt worden :

195;

aus Serie A. Nr. » __- B, Ne. 470, 506, 1455, 1582, 1654, 1667, 1843, 1994, 2056, 2141 und 2145; . Nr. 298 und 312; . Nr. 75 und 94; . Nr. 224, 343 und 410; O É . Nr. 88 und 96.

Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden hierdurch aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehörigen, noch nit fälligen Zirsabschnitten und den Zinsleisten innerhalb eines halben Jahres, vom Tage des Erlafes der gegenwärtigen Bekanntmachung an ge- rewnet, bei der Herzoglichen Ablösungskasse-Ver- waltung allhier einzureiben und dagegen den Nenn- werth dieser Schuldbriefe in baarem Gelde, sowie au die laufenden Zinsen bis zum Tage der Kapital- zahlung, sofern diese innerhalb des bezeichneten halb- jährigen Zeitraums erfolgt, in Empfang zu nehmen. Mit dem Ablauf des sechsten Monats, vom Tage des Erlasses dieser Bekanntmachung an, hört die Merzinsung der sämmtlichen ausgeloosten, oben- bezeihneten Schuldbriefe auf. j

Hiernächst wird zur öffentlihen Kenntniß gebracht, daß an dîm obigen Ausloosungstage die am 1. No- vember 1873 ausgeloosten, inzwischen sämmtlich zur Rücfzablung gekommenen Schuldbriefe der Ablö- sungskafe, nämli:

Serie ÀÁ. Nr. 12;

Serie B. Nr. 94, 328, 622 647, 875, 1031, 1173 1292. 1605 1720 1790 1895-2091, 2086, 2094, 2114, 2122, 2124 und 2126;

Serie C. Nr. 95, 234, 270, 324 und 358;

Serie D. Nr. 124;

Serie E. Nr. 35, 89, 314, 338, 404 und 426;

Serie F. Nr. 64, 90 und 94 nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und Zinsab- schnitten der geseßlihen Bestimmung gemäß ver- brannt worden sind.

Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß folgende bereits früher auëgelooste Schuldbriefe der Ablösungskafse, nämlich :

Serie A. Nr. 204;

Sexie B: Mr. 206, 713, 901, 1266. 1579, 7 (39,

1750, 1891, 2081, 2108, 2149, 2156;

Serie C. Nr. 121, 172, 193, 262, 364, 429;

Sezie D. Nr. 52:

Serie E. Nr. 59, 445, 501, 503;

Serie F. Nr. 143 bis jeßt zur Einlösung bei der Ablösungskasse-Ver- waltung ncch nicht präsentirt worden find. Es werden daher die Inhaber derselben zu deren Ein- Iôfsung mit dem Bemerken aufgefordert, daß die Verzinfung dieser Schuldbriefe bereits aufgehört hat.

Endlich wird hiermit bekannt gemacht, daß der 19, zum 1. November 1873 fällig gewordene Zins- abshnitt von den Rentenbriefen

Serie C. Nr. 132, 325, 419;

Serie E Nr. 292, 489 bis jeßt zur Einlösung nicht präsentirt worden ist und daßer wegen Ablaufs der vierjährigen Frist vunmehr seine Gültigkeit verloren hat.

Gotha, am 1. November 1877.

Herzoglih Sächs. Stz-ats-Minifterium.

Im Auftrage F. Braun. Cto. 63/11.)

7

[9436]

Nachdem in der außerordentlihen Generalver- fammlung rom 30. Oktober d. J. die Reduktion unseres Actien-Capitais von 2,100,000 # auf 1,540,000 Æ beschlofsen worden ift, fordern wir unsere Gläubiger gemäß Artikel 243 des Handels- geseßbuches auf, is zu melden.

Rothe Erde bei Aachen, den 5. November 1877.

Aachener Hütteu-Actien-Verein.

Berichtigung.

In der in der erften Beilage zu Nr. 256 d. Bl. abgedruckten Bekanntmachung der Cöln-Min- dener Eisenbahn-Gesellshaft vom 26, Oktober cr., die Ausloosung von Prioritäts-Obligationen betreffend, ift ein Druckfehler enthalten, da von

den 43%igen Prioritäts-Obligationen VI. Emission à 100 Thlr. = 300 Æ, nit Nr. 31340, sondern Nr. 41340 ausgeloost worden ist.

Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

Uebersict der Provinzial - Altien - Bauk des [9496] Großherzogthums Posen am 7. November 1877.

Activa: Metallbestand F §824,640, Meihs- fafsensheine Æ 640, Noten anderer Banken Æ 65,600, Wesel Æ 4,538,180, Lombardforde- rungen Æ 899,270, Sonstige Aktiva A 380,630.

Passiva: Grundfapital Æ 3,000,000, Referve- fonds Æ 722,170, Umlaufende Noten # 2,068,900, Sonstige tägli fällige Verbindlichkeiten 4 50,840. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten H. 576,170. Sonstige Paffiva # 23,210.

Weiter begebene, im Inlande zahlbare Wechsel

Æ 285,960. Die Direktion. Danziger Privat-Actien-Bauk.

[9493] Status am 7. November 1877.

Activa. Metallbestand S e 1,006 321 Meicotaltenscheine. . . « « * ch0 640 Noten anderer Banken . e: 1397,00 Wechselbestand . 6,762,996 Lombardforderungen S L O 290 Effelten-Besland . .. 2 29,160 DIT:916

Sonstige Activa Grundkapital S #6. 3,000,000 Meserveson s... c O Umlaufende Noten ... . O Sonstige täglih fällige Verbindlich- - L Verzinsliche Depositen-Kapitalien « 3,127,080 Sonstige Passiva . a4 58,537 Eventuelle Verbindlichkeiten aus wei-

ter begebenen, im Inlande fälligen E a e o

[9500 Ueverficht

] 1) ;

der Magdeburger Privatbank. Activa,

Metallbestand . aba h

Reichs-Kafsenscheine e

Noten anderer Banken

A G

FPassiva. :

203,819

1,141,949 41,000 468,275 5,474,682

| Lombard-Forderungen . C O 872,300

Sonstige Activa 86,873

Gru. e + + 3,000,000 e ees 600,000 Spezial-Reservefonds . ; 18,802 Umlaufende Noten. . . . . - 2,823,500 Sonstige tägli fällige Verbind- : C 20,259 Depositen . 00 1,253,910 Co Da . . » «e 9 183,395 Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren : A aa ei n 1,385,473 Magdeburg, den 7. November 1877.

Cölnische Privat-Bauk.

Uebersicht vom 7. November 1877. Activa.

Man eins{Gl. Einlösungs-

e S : Bestand an Reichskafsenscheinen . Bestand an Noten anderer Banken Beitand an Wechseln - .—5 Bestand an Lombardforderungen Bestand an Effekten . . . Bestand an sonstigen Aktiven

Passiva.

Grundla. e M Mee S Betrag der umlaufenden Noten . „, Sonstige tägli fällige Verbindlich-

E An eine Kündigungsfrist gebundene

Verbindlichkeiten... . . - 3,9842100 Ce a a e 9 36,700

Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln 4 387,000. Cöln, den 8. November 1877. Die Direktion.

Passiva,

[9511]

; 1,096,400 1,000 8,000 6,700 1,600

,

1

25 8,48 95

, s 175,900

3,000,000 750,000 2,601,510

285,100

Cemmerz- Bank in Lübeck, Status am 7. November 1877.

[9489] Activa.

Metallbestand . j s #46 503,805. 62 Reichskassenscheins . . . . . 4 3,970. Noten anderer Banken . 66,3009. Sonstige Kassenbestände 6,794. 21 Wechselbestand 4,277,192. 41 Lombardforderungen . 166,077, 30 A c s 352,255. 83 Effekten des Reservefonds . 29,928. Täglich fällige Guthaben . 514,702. 89 Sonstige Activa 565,032, 39

2,400,000.

Grundkapital E es 30,000. Banknoten im Umlauf . . . 994,109. Sonstige täglich fällige Verbind- E a S ae 1,085,584. Án eine Kündigungsfrist gebun- s 1,747,592. 43,111, 7,950,

E 09.0 E48

Passiva.

«s K

dene Verbindlichkeiten . Sonstige Passiva . . .. Präclndirte Thalernoten .

Even Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande

zahlbaren Wechseln h 119,213.

Staud der Frankfurter Zan®ë

am 7. November 1877.

Aetiva. Cafsa-Besftand: Metall . . . F 5,667,800. —. Reichs - Kafsen- 796,800. —.

E e S 829,800. —.

[9490]

Noten anderer E

Weble Dell t e Vorschüsse gegen Unterpfänder Gidene Ga 044 ie Effecten des Reserve-Fonds . ._. Ben Activa inkl. Guthaben bei D e i a6 S Darlehen an den Staat (Art. 76 der S FPassiva. Eingezahltes Actien-Capital Reserve-Fonds. ._=- + - Bankscheine im Umlauf. .. Täglich fällige Verbindlichkeite An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten S G a as No nicht zur Einlösung gelangte Guldennoten (Schuldscheine) . . ,

E A

7,294,400 26,618,609 1,791,300 2,160,000 3,496,500

894,300 1,714,300 17,142,900 3,496,600 15,283,400 5,379,600

1,052,399 696,300

164,300

Die noch nit fälligen, zum Incafso gegebenen in- lane Wechsel betragen Æ 1,930,418. 39.

Die Direction der

gez. O. Ziegler.

ranffurter

[9488] Rostocker Bauk.

Stand der Aïtiva und Passiva der Bank am 7. November 1877. Activa. Metallen ae o Reichskasien\scheine s Noten anderer Banken .

Sonstige ‘Aktiva

Grundkapital .

er

SHNIGIENDC On « «e

Sonstige täglih fällige Verbindlich- Ta eee a r E S

Sund barte Su e

Sonstige Passiva.

Passiva. ;

Bank.

H. Andreae.

Rsoit afer

7,083,751 148,342

Leipziger Kassenverein. Geschäfts-Uebersiht vom 7. November 1877. “an Aktiva.

abend... 6-2 « d LUNAIOO, Bestand an Reichskafsenscheinen 3,000.

» » Noten anderer Banken 402,200. Eeoustige Kassen-Bestände . . 35,210. | Beftand an Wechseln . . , 3,908,602. | 2 Lombardforderungen 1,244,820.

; 197,072, 693,076.

7 E 5 sonstigen Aktiven é. 3,000,000. 117,167. 40

: Pasfiva.

Das Grundkapital . . . . , Der Meservelond «26 «S Der Betrag der umlaufenden Noten 2,724,000. | Die leafigen täglich fälligen Ver-

bindlichkeiten (Giro-Kreditoren) 1,277,438, Die an eine Sludiquusseist gee

bundenen Verbindlichkeiten . „, 250,853. © Die fonstigen Pasfiven, , , 179/908: 35

Weiter begebene im Inlande zahlbare Wechsel :

Á 1,011,503. 40.

Die Direktion des Leipziger Kafsenvereins. Status der Chemnißer Stadtbank in Chemnitz am 7. November 1877.

Aetiva.

[9509]

1) Cafsa _ Metallbestand „Æ 230,006. 53. Bestand an

Reichskafsen- Bee eftand an Noten an- derer Banken „,

12,320.—.

87,800. —. ————————— 6. 330,126. 53, B Bestand an Wechseln. . . 8,127,840; 15. 3) Beftand an Lombardforde- ( U s 83,268. 10, S Be; and an Effekten . . 99,714, 40. 5) Bestznd an foustigen Af- S «e 141 262.02,

tiven R Fasaiva.

9 Das Grundkapital ._#Æ 510,000,

82,638. 67. 500,000. —. 72,971.70.

7) Der Reservefonds . . .,

8) Der Betrag der umlaufeu- DEN Noel . . »

9) Die sonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten . . . ,

10) Die an eine Kündigungsfrist

ebundenen Verbindlih-

2514300 —,

Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen,

im Inlande zahlbaren Wechseln 68,516

Á.

E O A 11) Die jenigen asfiven . „, 104,801.63, eiter begebene und zum Jncafso gesandte, im Inlande zahlbare Wechsel 4 461,300. —.

Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.

[9312}

Eine tadellose Vervielfältigung von Schriften, Zeichnungen, Musikalien jeder Art in beliebiger Anzahl von einem nur einmal zu \chreibenden oder zeihnenden Original, ift das, was nach meinem neu

erfuudenen Verfahren

M. à 3418)

( die Autographische Presse leistet,

und können damit vom Bureaupersonal ohne Vorkenntnisse fofort alle vorkommenden Drucksachen selbst gefertigt werden. Ich liefere die Prefsen in 4 Größen und stehe mit erläuternden Prospekten, denen die ehrendsten Zeugnisse höchster Behörden, sowie erster Fir- men des Deutschen Reiches beigedruckt find, gerne zu Diensten.

Hugo Kociz, Maschinenfabrik Leipzig, Mahlmanu-

/ straße 7—8, Lieferant der Ministerien, Kaiserlichen Marine, e Armee, Staats-Eisenbahnen, Landraths- und Bürgermeister- ämter, sowie Judustriellen und Kaufleute aller Branchen,

=scheer à Peizold,

[9513]

Berlin

,_N,, Chausseestrasse 98.

Ausführung von Seecundärbabnen für Locomotiv=- und Pferde- 7 Hhetrieb in General-Entreprize und in Regie. (àCto.483/11.) Anlage von Ziegelei- und Ansehlussbhahnen,

Verschiedene Bekanntmachungen.

[9510]

Gutehofnungshutte,

Actien - Verein für Bergbau & Hüttenbetrieb. Wir laden unsere Herren Actionaire hiermit zur fünften ordentlichen General-

Versammlung, welhe Freitag,

deu 30. November 1877, Nachmittags 2 Uhr,

in unserem Centralbureau zu Oberhausen abgehalten werden soll, unter Hinweis auf die nah-

stehende Tages-Ordnung ergebenst ein.

flofsenen Jahres;

Tages-DEdunn gs L : A

1) Bericht des Aufsichtsrathes über die Lage des Geschäftes im Allgemeinen, sowie insbesondere über die Jahres-Rechnung ; : L

2) Bericht des Vorstandes über den Betrieb des verflossenen Jahres; : i

3) Bericht der für die Prüfung der Bilanz ernannten Commission über die Bilanz des ver-

4) Beschlußfassung über den Antrag bezüglih Verwendung des Reservefonds, 8. 23 der Statuten z

5) Ertheilung der Decharge ;

6) Neuwahl von Mitglievern des Aufsichtsraths ;

7) Wahl einer Commission von drei

Personen für die Prüfung der Bilanz pro 1877/78.

Bezügliß der Ausübung des Stimmrechts verwcisen wir auf §. 20 der Statuten und

bezeichnen neben

den Mitgliedern des Auffichtsraths den Vorstand unseres Vereius zu Oberhausen und die Duisburg-Ruhrorter Bank zu Duisburg L

als diejenigen Stellen, bei welhen Inhaber-Actien deponirt werden können. Oberhausen UxL., den 6. November 1877.

Der Aufsichtsrath. Redacteur: F. V.: Riedel.

Berlin: Verlag der Expedition (Kef Druck; W. Elsner.

fel).

Zwei Beilagen (einsließlich Börsen-Beilage).

: durch Cari Heymanns Verlag,

M 265.

: : Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 9. November

1) Patent

2 a A L E R -

E m s In dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den geri

ente, 2) die Tarif - und Fahrplan - Veränderungen der deutschen Eisenbahnen,

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §8. 6 des Gesetzes über den Markens#huß, vom 30. November 1874 Modellen vom 11. Fanuar 1876, und die im Patentgescß vom 25. Mai 1877 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht et

Central-

} erlin, W.,, Mauerstraße 63 —65, und alle Buchhandlungen, für Berlin auch dur die Expedition: SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. s D

_—

ichen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Handels,

| Abonnement beträgt 1

| Jn

- Î

d fra A À

1877.

eichen- u. Mufterregistern, sowie über Konkurse veröffentlicht

3) die Uebersicht der Deut Eise - Verbindungen Berlins, 4) die Uebersicht der bestehenden Poftdampfschiff- Verbindungen mit transatlantishea Lndern,

, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberre®t an Mustern und en, ersheint aucch in einem besonderen Blatt nter dem Tite

andels-Register für das Deutsche Reich.

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post-Anstalten, sowie |

l (Nr. 265}

Das Central-Handels-Regifter für das Deutshe Reih erscheint in der Regel tägli. Das

? i Æ 50 S für das Vierteljahr. Einzelne Nur sten 4 e sertion8preis für den Raum einer Drutzeile 30 A. A E E DE

Der Spediteur kann nach Art. 381 in Ver- bindung mit Art. 371 des Handelsgeseßbuchs neben der ihm gebührenden Provision nit allein Erstat- tung seiner baaren Auslagen, sondern, wenn er zur Ausführung von Geschästen, die er vermöge des Speditionsauftrages durch Dritte besorgen lassen Xönnte, seine eigenen Sachen oder die Arbeit seiner Leute verwendet, auch hier{ür eine Vergütung ver- Iangen, welche in Ecmangelung einer Vereinbarung über ihren Betrag gemäß Art. 290 nach den am Orte üblihen Säßen zu berechnen ist. Jedoch ift der Spediteur in derartigen Fällen verpflichtet, eine getrennte Liquidation der Provision und der Erstat- Tungsforderung aufzustellen. Erkenntniß des Reichs - Oberhandelsgericchts, L Senats, vom 9. Ok- tober 1877.

Der Mostrichfabrikant K. zu Magdeburg hatte ih des Waarenzeicbens und der Firma eines

auses in Berdeauxr für seine Fabrikate unbefugter

eije bedient. Nachdem dieses Haus davon Kennt- niß erhalten hatte, bevollmächtigte es den Advokaten D. zu Leipzig zur Führung eines Civilprozefses gegen K. auf Entschädigung mit dem Zusaß: Im Uebrigen glauben wir es der Königlichen preußischen Justiz anheimstellen zu müssen, außerdem noc gegen den Kaufmann K. ein Strafverfahren eintreten zu [lassen oder nicht. Der Advokat strengte den Civil- Proz: an, stellte aber auch Namens seines Man- daten einen Strafantrag. Das Appellationsgericht zu Magdeburg erachtete diesen Antrag für niht rechts- gültig und die nah Ablauf der dreimonatlichen An- Ítragfrist erfolgte Genehmigung des vom Advokaten gestellten Antrages Seitens des Hauses in Bordeaux ebenfalls für bedeutungslos. Die dagegen vom Ober-Staat8anwalt eingelegte Nichtigkeitébes{werde wurde vom Ober-Tribunal zurückgewiesen, indem dasselbe in seinem Erkenntniß vom 18. Oktober 1877 motivirend ausführte: „Wenn selbst anzuneh- men wäre, daß die Grundsäte des Allgemeinen Landrechts über die rücckwirkende Kraft der Geneh- migung einer Vollmacht (§. 188 Tit. 5 Theil I. in Verbindung mit S8. 142 und 239 Tit. 13 Theil 1.) an fich auch auf \trafre{tliche Verhält- nisse Anwendung finden, und daß mithin die nach- trägliche Genehmigung eines von einem Bevollmäch-

tigten gestellten Strafantrages von Seiten des“

Vollmawtgebers auf den Zeitpunkt der Einbringung des Strafantrages zurückbezogen werden müsse, so muß doc eine Zurückbeziehung jedenfalls dann für aus8ges{lossen erachtet werden, wcnn, wie im vor- liegen en Falle, der Antragsberehtigte während des Laufs der Antragsfrist dem Gerichte oder dem Staatsanwalt gegenüber erklärt hat, daß er wenig- \tens vorläufig einen Strafantrag nicht stellen wolle, und bei dieser Erklärung bis zum Ende der An- tragéfrist verblieben ift. In einem folhen Falle hat er mit dem Ablaufe der Frist auf die Stellung des Antrags rerzihtet und kann dieses Recht nit dadurch wieder erlangen, daß er einen vorher von ihm nit anerkannten Antrag seines Stellvertreters uacträglich. genehmigt."

Aus der Sitzung des Aeltesten-Collcgiums der Berliner Kaufmannschaft am 6. November: Der am 12. und 13. Oktober d. J. versammelt gewesene bleibende Ausschuß des deutschen Handelstages hat auf Anregung mehrerer seiner Mitglieder die Frage diskutirt, ob nicht zu einer größeren Klärung der Ansichten über die dermalige Wirthschaftslage Deutschlands und die Mittel zur Aufbesserung der- elben das System der Enquête, namentli in der

nwendung auf die Lage der wichtigeren Produk- tionéf- und Industriezweige auch bei uns anzustreben fei. Die Mehrheit des Ausschusses hat bes{lossen, die Reichsregierung zu ersuchen, eine folhe Enquéte zu veranstalten, falls der neue Handelêvertrag mit Oesterreih nicht bis zum 31. Dezember d. I. zu Stande gekommen sein follte. Bei der Bedeutung diescs Beschlusses machte der Aus\{uß jedo dessen Ausführung von der Zustimmung der Majorität der Mitglieder des Handelstages abhängig, welche durch Umsfrage einzuholen das Präsidium beauftragt wurde. Das Aeltesten-Collegium der Berliner Kaufmann- {chaft hatte in Folge dessen sein Votum zu geben und gab dasselbe im bejahenden Sinne. Der Auëshuß des Deutschen Handelêtages hat ferner Leschlossen, an die Handelskammern und Korpora- tonen die Anfrage zu richten über den Einfluß der Gefängnißarbeit in ihrer Rückwirkung auf die ge- werblihe und industrielle Privatarbeit. Das Kol- legium seßte eine Kommission nieder zur Samm- Tung geeigneten Materials aus dem diesseitigen Be- zirk. Nachdem sich das Kaiserlich statistische Amt geneigt erklärt hat, einer früher gegebenen Anre- gung, betreffend regelmäßige monatliche Veröffent- ihung der wirklichen Preise maßgebender Handels- artikel, entgegen zu kommen, erfordert dasselbe nähere Auskunft des Handelsstandes darüber: 1) für welche maßgebenden“ Waaren die Preisfeststellung thunlich Jei ? 2) von wem und wie diese Waaren amzweckmäßig- sten fertiggestellt und geliefert werden könnten? 3) Wie die Bierecaitagen und Publikationen einzurichten seien, um etwas für praktishe und wissenschaftliche Zwedckte Brauchbares zu \ch{hafen, insbesondere, um aus den für den momentanen Bedarf des Börsen- und Marktpublikums wohl genen Notirungen wirkliche, stets auf dieselben Waaren-Qualitäten si beziehende Preise zu ermitteln? Das Kollegium setzte eine Kommisston zur Erledigung dieser An-

fragen nieder. Am 16. Oktober d. I. hat eine von der Königlihen Direktion der Ostbahn ver- anstaltete Konferenz unter Zuziehung von Dele- girten der betheiligten Handelskammern, landwirth- \chaftlihen Vereine u. st. w. in Bromberg statt- gefunden, worüber die Delegirten des Aeltesten- Kollegiums Bericht erstatteten. Die Thorner Handelskammer betreibt eine Hinausverlegung sämmtlicher Wollmärkte um 6—8 Tage. Die Ber- liner WolU-Interessenten haben sich einstimmig da- gegen ausgesprochen, und das Kollegium wird daher den Thorner Vorschlag nicht befürworten.

Der Verein zur Beförderung des Ge- werbefleißes in Berlin beschäftigte sich am 5. d. Mts. unter dem Vorsitz des Staats-Ministers Dr. Delbrück mit der Frage der Lebensmittelver- fälschungen, und zwar auf Grund eines Refe- rats, welches Herr Beringer abstattete. Der Refe- rent betonte, es frage \sich, wo die Grenzen der Fäl- {ung anfangen, und ob nit in vielen Fällen die Fälscungen Fiftionen seien. Der Referent war der leßteren Ansicht und suchte ausführlih darzulegen, daß speziell die „Fälshungen“ von Bier und Wein dur Zusäße, sowie dur Zucker, Alkohol, Glycerin und Farbstof, theils nur Phantasiefälsbungen, theils ungefährlißhe Zusäße jeien, die auch fer- nerhin gestattet werden müßten, wollte man nicht Handel und Wandel auf das Empfind- lihste schädigen. Ganz ebenso wie bei den Nahrungsmitteln findet der Vortragende in der Frage der Anwendung von Giften viele Uebertrei-

ungen. U. A. hielt der Redner die Agitation ge-

gen das Arsen als viel zu weitgehend, da einerseits in den in Deutschland fabrizirten grünen Tapeten Arsen s{werli zu. finden sei, andererseits aber das Arfen sih unmögli aus der ganzen Industrie ver- bannen lasse. Zu beklagen sei allerdings die mafsen- hafte Verwendung des Arsens für Kleiderstoffe, da- gegen lasse si aber nit viel thun, wolle man nit die heimische Industrie gegen das Ausland konkurrenz- unfähig machen. Referent prbdponirte eine Refolu- tion dahingehend: daß bei Ausarbeitung eines be- züglichen Gesetzes ‘darauf Bedacht zu nehmen sei, daß allen Verhältnissen Recbnung getragen und na- mentlih die heimishe Industrie niht geshädigt werde. Professor Dr. ell (vom Reichs- gesundheits-Amt) trat diesen Ausführungen ent- icieden entgegen und wies, unter Hervorhebung des Rechts des Publikums, vor Täuschungen geschüßt zu werden, an einigen Beispielen die Auëdehnung der krassesten Fälschungen nach, die das Reichs- Gesundheits-Amt wohl berechtigtez1, seine warnende Stimme zu erheben. Der Bergrath Dr. Wedding trat ebenfalls mit aller Entschiedenheit gegen die überhandnehmenden Fälshungen auf, hielt aber neue Gesetze dagegen nicht für nothwendig. Staats- Minister Dr. Delbrück verwies darauf, daß die Frage der Lebensmittel von der Giftfrage {af zu trennen sei. Die Verfälswung der Nahrungsmittel werde vom Strafgeseßbuch besonders behandelt und als Betrug qualifizirt. Man sei darüber einig, daß die Fälshungen zu bestrafen, streitig sei nur die Frage, was Fälschungen seien. Man dürfe das Kind natürli nicht mit dem Bade aus- \chütten, sondern nur S{hritt für Schritt vorgehen, die Untersuchungen auf ganz bestimmte Einzelfälle rihten. Ihre volle Berechtigung habe die Agitation im Publikum jedenfalls und ein für alle Mal dürfe nit zugegeben werden, daß die Industrie eine be- sondere Berechtigung hätte, besonders bei diesen Fragen gehört zu werden. Wenn genaue Normen festgestellt würden, über welche hinaus der Zusaß von Glycerin zum Bier Bu sind, so sei es ganz alei{gültig, ob der Bierbrauer dabei pro- fitirt oder nit. Jedenfalls dürfe das Publikum nit benactheiligt werden. Gegen die solide, aber vielleiht übers Ziel schießende Agitation dürfe der Verein fkeinesfalls Front machen und deshalb er- klärte er si gegen die Refolution. Nach weiterer eingehender Debatte wurde hierauf die Refolution einstimmig abgelehnt.

Veber die Einfuhr von Champagnerweinen nach Nordamerika über die Häfen von New- York, Boston und Philadelphia liefert eine in dem „New-York Wine und Fruit Reporter“ erschienene Uebersicht folgende Daten: Dieselben umfassen bis jeßt nur den Zeitraum von den Jahren 1867 bis 1873 eins{ließlich. Es wurden in 1867 eingeführt 90,570 Körbe zu 12 Flaschen = 1,186,840 Flaschen ; 1868 103,193 Körbe = 1,238,316 Flaschen; 1869 132,652 Körbe = 1,591,824 Flaschen ; 1870 158,602 Körbe = 1,803,224 Flaschen; 1871 174/298 Körbe = 2,091,516 Flaschen; 1872 215,522 Körbe = 2,586,264 Flashen und 1873 184,570 Körbe = 2,214,840 Flashen. Was nun die einzelnen Marken der Champagnerweine anbelangt, so lieferten in erster Reihe Piper u. Ee (Piper Heidsick) in 1872 O Körbe = 757,200 Flaschen und in 1873 51, Körbe = 612,000 Flaschen; G. H. Mumm u. Comp. im Jahre 1872 38,984 Körbe = 466,808

lasen und in 1873 36,230 Körbe = 434,760

lashen. Unter den jüngeren Firmen, welche erst eit dem Jahre 1872 importiren, hatte die Marke Giesler u. Comp. bereits in den Jahren 1872 und 1873 4025 Körbe = 48,300 Flaschen eingeführt.

Handels - Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sacsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt veröffeniliht, die beiden ersteren wöchentlich, die leßteren monatli. Apolda. Bekanntmachung. Laut Beschlusses vom heutigen Tage ist die _ Fol, 436 Bd. I. ges Handelsregisters unterzeihneter Behörde die irma: __ Hermann Geißler in Stadtsulza gelö\cht worden. Apolda, den 15. Juni 1877. Großherzogl. D Justizamt. M ichel.

Apolda. Bekanntmachung. Die Fo1, 476 Bd. I. des hiesigen Handelsregisters eingetragene Firma :

Gebrüder Hartung in Apolda (Zweigniederlassung des in Berlin unter gleicher Firma bestchenden Handel8geschäfts)

ist erloschen, lt. Beshluß vom 2. November 1877. Apolda, den 2. November 1877. Großberzogl. S. Justizamt. Michel.

Ballensatedt. Befanntmachung.

In das hiesige Handelsregister ist zufolge Ver-

fügung vom heutigen Tage eingetragen :

Fol. 57 rubr. 1, 30. Oftober 1877. In der am 30. Oktober 1877 zu Berlin abgehaltenen General- versammlung der Aktionäre der Froser Braun- kohlen - Bergbau - Aktiengesellschaft zu Frose ist von den Aktionären einstimmig beschlossen worden :

1) die Gesellshaft aufzulösen und die Liquidation der Gesellschaft eintreten zu lassen;

2) für die bes{lofsene Liquidation der Gesellschaft drei Liquidatoren mit der Maßgabe zu er- nennen, daß je zwei dieser Liquidatoren be- rechtigt sein sollen, gerneinsam die Firma der Gesellshaft zu zeichnen und die Gesellschaft rechtsverbindlich zu vertreten, so daß also dur die gemeinsamen Erklärungen respektive Hand- lungen von zweien dieser Liquidatoren die Ge- sellschaft re{tlich verbunden sein soll; den Liquidatoren nicht nur die den Liquida- toren {on nach dem allgemeinen Handels8- geseßbuche zustehenden Rechte, sondern auch die Befugniß einzuräumen, das Bergwerksver- mögen und das unbewegliche Gesell|chaft8ver- mögen freihändig zu verkaufen, die Kaufbedin- gungen zu vereinbaren und das Grundeigen- thum den Käufern zu übergeben und gericht- lich aufzulafsen, falls die Herren General- konsul Spiegelthal in Wiesbaden, Justiz-Rath Goslih in Berlin, Banquier C. F. Fomm in Ballenstedt und Berg-Direktor Nippe in Berlin zu dem Verkaufe ihre Zustimmung ge- geben haben.

rubr. 3. 30. Oktober 1877, sammlung sind einstimmig: - 1) der Rentier Friedrich Adolph Janfsen zu

Dresden, :

2) der Direktor Carl Tewis zu Berlin, _

3) der Rentier Isaak Katenstein zu Cafsel,

zu Liquidatoren der Gesellschaft mit der Maßgabe

efnannt, daß je zwei dieser Herren die Firma der

Gesellshaft zu zeihnen und die Gesellschaft in

jeder Beziehung, auch bezüglich der beschlossenen

freihändigen Veräußerung von Grundeigenthum

A resp. zu verpflihten berechtigt sein

ollen.

Die Gläubiger der Gesellshaft werden hierdurch aufgefordert, sih bei derselben zu melden.

Ballenstedt, den 5, November 1877.

Herzoglich Anhaltisches Kreisgericht. Der Handelsrichter. Hermann.

Von der Generalver-

Bartenstein. Bekanntmachung. Königliches Kreisgeriht Barteustein.

Der Kaufmann Jacob Hirsch zu Bartenstein und reen Anna Langhans zu Domnau haben in

omnau seit dem 1. November 1877 eine Handels- gesellschaft mit der Firma „Langhans et Comp.“ gegründet und dieselbe ist mit dem Bemerken, daß nur dem Kaufmann Hirsch die Befugniß zur Ver- tretung der Gesellschaft zusteht, unter Nr. 22 un- seres G. fsellshaftsregisters am 5. November 1877 eingetragen.

Ber tin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 8. November 1877 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: Fin unsép Firmenregister ift unter Nr. 10,456 die irma:

A. Neez und als deren Inhaberin die Wittwe Anna Reeß, geb. Wolff, hier (jeßiges Geshäftslokal: Alte Leipzigerstraße 1) eingetragen worden.

O

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 4310 die hiesige Handlung in Firma: C. G. Lüderißsche Kunstverlagshandlung vermerkt steht, ift eingetragen : Das Handelsgescäft ift durch Vertrag auf den Kaufmann Rudolf Schuster zu Berlin über- gegangen, welcher dasselbe unter der Firma C. G. Lüderißsche Kunstverlagshandlung Rud. Schuster fort]eßt. Vergleihe Nr. 10,457 des Firmenregisters. Demnächst ift in unser Firmenregister unter Nr. 10,457 die Firma: C. G. Lüderitzsche Kunst - Verlags - Handlung Rud. Schuster und als deren Inhaber der Kaufmann Rudolf Schuster hier eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 2749 die hiesige Handlung in Firma: Adolph Stern vermerkt steht, ist eingetragen : Das Handelsgeschäft ift dur Erbgang auf die verwitiwete Kaufmann Stern, Mathilde geb. Kühnlein zu Berlin übergegangen, welche dasselbe unter unveränderter Firma fortseßt. Vergleiche Nr. 10,458 des Firmenregisters. Demnächst if in unser Firmenregifter unter Nr. 10,458 die Firma: Adolph Stern und als deren Inhaberin die verwittwete Kauf- mann Stern, Mathiide, geb. Kühnlein hier eingetra- gen worden. Die der Frau Stern, Mathilde, geb. Kühnlein, für diese Firma ertheilte Prokura ist er- loshen und ist deren Löschung in unserem Proku- renregister Nr. 808 erfolgt. Berlin, den 8. November 1877. Königliches Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilsachen.

Beuthen O./S. Befannimachung. In unser Firmenregister sind I. eingetragen a. Nr. 1603 die Firma Ch. Müller zu Wil- helminebütte und als deren Inhaber der Hausbesitzer und Kaufmann Christian Müller daselbst,

. Nr. 1604 die Firma J. Lufkaschik zu Tar- nowiß und als deren Inhaber dec Seifen- fabrikant Ioseph Lukascbik daselbst,

. Nr. 1695 die Firma Bernhard Nifssel zu Alt-Zabrze und als deren Inhaber der Kauf- mann Bernhard Nifsel daselbst ;

II, gelö\{t worden d. Nr. 1473 die Firma Paul Flade in Kat- towiß. Beuthen O./S., den 6. Königliches Kreisgericht.

November 1877. I. Abtbeilung.

Bochum. Becfanntmachung des Königlichen Kreisgerichts zu Bochum. Bei der în unserem Gesellshaftsregister unter Nr. 226 eingetragenen Aktiengesellschaft „Gas-Actien-Gesellshaft zu Langendreer“ ist am 5. November 1877 eingetragen : : „Der §. 4 des Statuts ift dahin geändert, daß die Bekanntmachungen der Gesell\haft ferner- bin nur durch die Essener Zeitung erfolgen. Außerdem ist der §. 21 des Statuts abgeändert.“

Bonn. Auf Anmeldung ift heute sub Nr. 934 des hiesigen Handels- (Firmen-) Registers einge- tragen worden: Johann Fußhöller, Kaufmann zu Siegburg, als Inhaber der daselbst bestehenden Firma: Joh. Fußhöller. L Boun, den 7. November 1877. _ Der Landgerichts-Sekretär. Donner.

Brandenburg. Befanntmachung. Fn unser Firmenregister ist heute folgender Ver- merk eingetragen worden : : L Nr. 651. Kaufmann Caesar Behrendt zu Brandenburg a. H., in Firma Caesar E rendt; Ort der Niederlassung: Brandenburg a. Brandenburg, den 3. November 1877. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

Braunsehweig. Im Handelsregister für die hiefige Stadt Vol, II. Fol. 243 ist bei der das selbst eingetragenen Firma: Friedr. Drohn, vormals Fricdr. Jeck, vermerkt, daß in Folge gütlicher Uebereinkunft die bislang bestandene offene Handelsgesellschaft durch das Ausscheiden des einen Mitgesell|hafters Kauf- manns Hermann Möhle hierselbst, aufgelöst ist. Sämmtliche Aktiva und Passiva des s fn auf den bisherigen Mitgesellschafter, Kaufmann riedri Drohn hierselbst, Übergegangen, welcher dasselbe unter unveränderter Firma Joe eßt und am 1. Juli d. J. den Kaufmann Albert Frank- von hier als offenen Mitgesellshafter in das genannte Handel8ges{chäft aufgenommen hat. L Braunschweig, deu 7. November 1877. Herzogliches (nhel#geriht. . Bode.