1877 / 269 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Nov 1877 18:00:01 GMT) scan diff

S S I E as:

Wochen-An3ivei?2 der deutschen 2etielbanken vöin 7, November 1877.

(Die Beträge lauten auf Tausende Mark) __

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Kaß.

Ln Ls Lombard-| die Noten

, | Wesel. | BGor- forderun-| Rgr- E woche. Gs | woe.

Umlauf.

| Täglich | Gegen | Berbind-! Gegen , | Vie | fällige | die [lichkeiten “ee

Vor- bind-| Vor- sauf Kün-! Vor- | woe. [lihfkeiten.| woe. | digung. | woche.

E S E O Die 5 altpreußischen Banken Die 3 \äcsishen Banken . . « Die 5 norddeutschen Banken. Frankfurter Bank t Die Bayerische Noten®,ank

Die 3 süddeutschen Banken .

515,188|— 1,188 6,316|— 168 95804|+ 183 7282|— 155 7294|— 693 36,495!— 1,410 18,574 + 9

378,094|— 11,937] 50,653|— 2,053| 681,9 32/0281 4651 5,218|— 83] 11,9 44,020/— 2439 6,976|/+ 101 42,0 64.960|— 278] 13,522— 181 15,6 26 618|— 6417| 1791+ 74 152 34/871! 3091| 1,740—

50/6144 704 2559+

Summa

Theaters.

Körigliche Schauspiele, Mittwo:Dpern- haus. 232. Vorstellung. Die lustigen Weiber von Windsor. Komisch-phantastisbe Oper in 3 Uten, nah Shakespeare’'s gleihnamigem Lustspiel edictet von S. H. v. Mosenthal. Musik von O. icolai. Tanz von Hoguet. Anfang 7 Uhr.

S(auspielhaus. 221. Vorstellung. Der Damen- krieg. Lustspiel in 3 Abtheilungen nach Scribe, bearbeitet von Olfers. Vorher: Enuphrosyne. Schauspiel in 1 Aft von Franz Otto Gensichen.

Anfang 7 Uhr. Demaerliag: Opernhaus. 233. Vorstellung.

Der Postillon von Lonjumeau. Komische Dper in 3 Abtheilungen, nach dem Französischen des Leuven und Brunswick von M. G. Friedrich. Musik von A. Adam. (Hr. Wachtel.) Anfang

L Uhr.

Schauspielhaus. 222. Vorstellung. (Erste Vor- Weisung, int I. Abonnement.) König Richard der Zweite. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Shakespeare, überseßt von Swlegel. Für die deutshe Bühne bearbeitet von Oechelhäuser. An-

fang halb 7 Uhr.

Wallner-Theater. Mittwoh: 3. 12. n

rößenwahn. Schwank in 4 Akten von I. Rosen. S u. d. folg. Tage: Dieselbe Vor- Ftellung.

Victoria-Theater. Direktion: Emil Hahn.

Mittwoch: Zum 198. Male: Die sieben Raben. FKcomantishes Zaubermärchen in 4 Akten mit Ge- jang und Ballets von Emil Pohl. Musik von G.

Lehnhardt. s f s Norbereitung: Rübezahl. Große Feerie in

4 Akten und 14 Bildern.

Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater. Mittwoch: Benefiz für Frl. Bertha v. Csepcsanyi:

Die Fledermaus. E E cene: Jeanne, Jeaunette und Jean-

netou,

Residenz-Theater. der Frau Hedwig Niemann-Raabe: Dora.

Krolls Theater.

itellung 7 Uhr. Entrée L. Parquet 1,50 H, Il. Parquet 1 Æ_

Donnerstag: Ermäßigte Preise. Dieselbe Vor Ftellung.

Nationual-Theater.

feits - Vorstellung: Gebrüder Foster. Donnerstag : Gastspiel des Hrn. C. Sontag Lorbeerbaum und Bettelstab.

Stadt-Theater. Mittwoh: Heute halbe Kas- (Gesammtes I. Parquet 1,50, Logen B9 u. 4 M). Gastspiel des Hrn. Carl Mittell. Zum 97. Male: Chemie fürs Heirathen. (Victor Vorher: Ein deli- (Leonce de Champ Tourné: Hr.

senpreise.

Honneg: Hr. Carl Mittell.) Xater Auftrag. Carl Mittell.) i L

Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.

Sonnabend; Zum 1. Male: Bébé (Hänsthen).

Belle - Alliance - Theater. Was Gott zusammenge fügt,

5 Akten von Koberstein.

Donnerstag: 6. Gastspiel des Großherzoglich sächsishen Hofschauspiel-rs Herrn Otto Lehfeld. Zum leizten Male in Berlin: König Richard LIL.

Az.fa ig dieser Vorstellung 7 Uhr.

Böttcher’s instructive Soirée. Königl.

Swauspielhaus. Saaltheater. Täglich: Abends 7—9 Vhr: 1) Gebirgsuatur und Bergespraht. Alpen- Waldreagion, e, gigantische. Fels8- letscher, Fir- d seine Oberfläche, die wild zerklüftete Wüstennatur, seine Ringgebirge, Bergketten u. f. w., in Tableaux von lastik und Treue. 3) Solré« arbenmagie. Entrée: Fauteuil Kinder Wodentags die Hälfte. Tages-Verkauf : Schauspiel- Um vielseitigen Wünschen nah obigem Programm zu cntsprechen, wird der Abon- nementê-Cyflus für diese Woche noch einmal unter-

wanderung von Thal ¿0 Fra, Séluchten, Grotten, Wasjerfälle

bildungen, hobe und hôhste Region, nen (Alpenglühen). 2) Der Mond und

bisher unerreichter Fantastique. 20, Parquet 15, Loge 10 und 5 Sgr.

haus, Südseite.

brochen.

Concert-Haus. Concert des Kgl. Bilge,

Hof - Musikdirektors Herrn

Circus Renz. Unterbaumsbrüde. Haltestelle

Mittwoch, Abends 7 Uhr: Eine

Naht in Calcutta. Die Fahrschule, geritten von Der Sub

Hra. J. W. Hager. Die große akademische Vol-

tige von 35 L E Das Schulpferd „Nordstern“, r

der Ringbahn.

geritten von Elifa.

616.953 3A 631,205 1471| 82,459 2,162

Mititwo{: Auftreten

Ermäßigte Preise. Mitt-

wo: Gastspiel des Frl. Louise Stauber. Zum Lo ale: Ba SUdgrte, p fte E A

err von Papillon. Concert-Anfang ©, der D0ok- La incl. Theater 50 s,

Mittwoch: Wohlthätig-

Mittwoch : fügt, das soll der Mensch nit scheiden. Historisches Lustspiel in

L. Broekmans Afffentheater, Dorotheenstr.59. Täglich Vorstellung um 7 Uhr. Billets find Vormittags von 11—1 Uhr an der Kasse des Theaters zu haken und find dieselben nur für den Tag gültig, an welchem sie gelöst sind. Jeden Mittwoch und Sonutag 2 Vorstellungen, um 4 und 7 Uhr.

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Marie Casten mit Hrn. Remonte- Depot-Inspektor Paul Reichert ( irfiß). Verehelicht: Hr. Königlicher Baumeister Edmund Koken mit Frl. Johanne Heinsius (Norderney— Göttingen). Hr. Hauptmann und Batterie Chef Henshke mit Frl. Hedwig v. d. Lühe (Wißmar bei Naugard). Hr. Rittmeister und Escadron- Chef Leopold Freiherr v. Freystedt mit Frl. Dlga Gräfin v. Zeppelin (Karlsruhe).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Lieutenant und Adjutant v. Schmiedseck (Kolberg). Hrn. Major Dieähoff (Rawicz). Hrn. Major und Bataillons-Commandeur v. Glisczinski (Rosto). Eine Tochter: Hrn. Hauptmann und Compagnie-Chef Freiherrn v. Rosenthal (Cleve). Hrn. Lieutenant Dumrath I. (Berlin). Hrn. Rittmeister Freiherrn v. Mannsbach (Großen- hain). Hr. Professor Dr. Richard Wachsmuth (Hannover). L Gestorben: Hr. Apotheker Ludwig Felsch (Brom- berg). Hr. Rittergutsbesißer Dr. v. Hederich (Guhren bei Köben a. O.). Hr. Kreis-Direk- tor Dr. Schulte (Mühlhausen i. G.).— Hr Land- \hafts-Direktor Adolph v. Zychlinski {Dyck bei Arnsfelde in Westpr.). Frl. Emma v. Ber- lepsch (Emden).

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. Steckbriefs-Erledigung. Der unterm 31. Okto- ber 1877 hinter den Arbeiter und Kutscher August Friedrich Carl Leuendorf aus Nowawes erlassene Steckbrief ist erledigt. Potsdam, den 7. November 1877. Königliches Kreisgericht. Ab- theilung T. Sello.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dgl.

[8780] Subhastations-Patent. Das dem Kaufmann Theodor Schmidt zu Lichter- felde gehörige, in Giesensdorf belegene, im Grund- buch von Giesensdorf Band 6, Bl. Nr. 167 ver- zeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 19. Dezember 1877, Vormittags 115 Uhr, an Gerits\telle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und - | demnäcbst das Urtheil über die Ertheilung des Zu- {lags ebenda den 20. Dezember: 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden. 7 Das zu versteigernde Grundstück iff 8 Ar 64 Quadrat-Meter groß und zur Gebäudesteuer mit : en jährlihen Nußungswerth von 1260 4 ver- anlagt. ¿ Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind în unserm Bureau V. A. 3 einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Realrechte geltend zu machen spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 8. Oktober 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations - Richter.

[9187] Resubhastations-Patent.

zeihnete Grundstück nebst Zubehör foll

im Wege der nothwendigen

{lags den 7. Dezember 1877, Mittags 12 Uhr, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr.

Mans von 8 Ar 37 Qu.-

© | Reinertrag von 2 Æ 67 F veranlagt.

Bureau V. A. 3 einzusehen.

weite, zur Wirksamkeit

Präklusion

zumelden. Berlin, den 23. Oktober 1877. Köni le Kreisgericht. astation8-Richter.

Subhastations-Patent.

[9571]

441 66,080,— 1,569 775— 469 42,416— 465

875,434|— 27,841

t e M E Fe Eintragung Ul: in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene ader Pahtslüfel Krummwohlau bestehend

haben, werden auf- aus den Vorwerken Krummwohlau nebst

gefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion

Das dem Gärtner Wilhelm Böttcher zu Fürsten- walde gehörige, in Pankow belegene, im Grund- buch von Pankow Band 10 Blatt Nr. 400 ver-

deu 4. Dezember 1877, Bormittags 11 Uhr, Rejubhastation öfentlich an den Meistbietenden versteigert und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu-

verkündet werden, beides an hiesiger Gerichtsftelle,

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund- steuer, bei einem derselben Oen Gesammt- . mit einem

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbublattes, ingleichen etwaige Abshäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- i egen Dritte der Eintra- gung in das Grundbuch bedürfende, aber nit ein- getragene Realrechte geltend zu machen haben, werden ufge e dieselben zur Vermeidung der

pätestens im Versteigerungstermin an-

Das auf den Namen des Sattlermeisters Matthieu

96|— 23,381] 124,736|+ 9,656] 16,100— N 39 214 3/570— 14 9,941— 8328 33|— T7481 1729— 714 6,130 + 87.— 6371 6/186 2253| 32,800/+ 83|— 827| 5,379 4+ 179 1,052— 5, 190, 24+

1,499 + 47 24/4 66,237|—

113,784/+ 8,436]

bu von Briß Band XV. Bl. Nr. 556 verzeichnete Grundstüdck nebst Zubehör soll den 17. Januar 1878, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Sauer t, , im Wege der nothwendigen

ubhastation öffentlih an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags ebenda Zimmer 12 den 22. Januar 1878, Mittags 12 Uhr, verkündet werden. G A: Das zu versteigernde Grundstück is 17 Ar 85 Qu.-M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jährlihen Nußungswerth von 840 Æ veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuhblattes, ingleihen etwaige Ab- \{äßungen, andere das Grundstück betreffende Naweisungen und besondere Kaufbedingungen find in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prâä- Fusion spätestens im Versteigerungs8termin anzu- melden. Berlin, den 7. November 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

In unserem Depositorio befinden si folgende, vor länger als 56 Jahren bei dem ehemaligen Land- und Stadtgerichte hierselbst, niedergelegte, noch uneröffnete Testamente: 1) Testament des Amtmanns Johann Heinrich Samuel Gewert zu Köperberg vom 15. Februar 1821, 2) Testament des Zimmermannes Joachim Friedrich Schulze und seiner Ehefrau, Dorothee Marie, geb. Görike, zu Köperberg, vom 14. März 1821. Die unbekannten Interessenten werden hiermit zur Nachsuchung der Publikation derselben aufgefordert. Havelberg, den 3. November 1877. Königliche Kreisgerichts- Deputation.

[9589] Bekanntmachung.

Die verwittwete Mühlenmeister Groß, Jo- hanne Christiane, geb. Lehmann, zu Witshwis, hat in ihrem Testamente vom 17. März 1877 de publ. den 24. September ej. a. den Arbeiter Wilhelm Lehmann zu Groß-Gastrose zu ihrem Miterben eingeseßt, diesem seine drei Kinder sub- stituirt und bestimmt, daß nach dessen Tode das Erbtheil den Letzteren zufallen und ihm während seines Lebens nur der Nießbrauch daran zustehen foll. Zu den Kindern des Arbeiters Wilhelm Lehmann gehört der Tischlergeselle Ernst Lehmann, dessen Aufenthalt zur Zeit nicht bekannt ist, weshalb ihm die testamentarische Bestimmung öffentlih bekannt gemacht wird. Guben, den 7. November 1877.

Königliches Kreisgericht. 11. Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2€-

a Bekanntmachung.

Die im Kreise Wohlau, nahe bei der Kreisftadt und Eisenbahnstation Wohlau belegene

Domäue Krummwohlau,

welhe bisher im Ganzen verpahtet war, soll von Johannis 1878 ab in zwei getrennten Pachts{lüfseln,

Ziegelei und Brennerei, Klein-Ausger und Hekt. Wiese und 36,122 Hekt. Teiche, und 69,5422 Hekt. Wiese,

den. Hierzu ist ein Termin auf

Padhtschlüssel Heidau um 12 Uhr, in unserem Sitzungszimmer, Albrechts\traße Nr. 31 vor dem Regierungs-Rath Pohl, anberaumt. Das Minimum des jährlichen Pacbtzinses ift a. für den

13,500 M

Vermögen von:

wohlau, : Í und b. 24,000 für den Pahtshlüfsel Heidau

die Pachtbewerber vor dem Termin in glaub lagungsbehörde auszuweisen haben.

Verlangen gegen Kopialien Abschrift fönnen während der Dienststunden

gesehen werden. Die Besichtigun Feriger Meldung bei dem Administrator gestattet. reslau, den 5. November 1877. Königliche Meran Abtheilung für direkte Stcuern, Domänen und Forsten,

Baumgarten, im Flächeninhalt von 681,067 Hektaren, worunter 444,599 Hekt. Aker, 100,761

auf 18 Jahre bis Johannis 1896 im Wege des öffentlichen Meistgebotes anderweit verpahtet wer-

Dienftag, den 18. Dezember d. Js., Vor-

mittags, und zwar für den Pachtschlüffel | 2 Krummwohlan um 10 Uhr und für den

Pacbtshlüssel Krummwohlau auf b. für den Pachtshlüssel Heidau auf 4500 4 festgesetzt und zur Uebernahme der resp. Pachtungen die Qualifikation als Landwirth und ein disponibles

2a. 110,000 Á für den Pahts{chlüfsel Krumm-

erforderli, über dessen eigenthümlichen adi 4 o after Weise event. durch ein Attest ihrer Steuer-Veran-

Die Verpachtungsbedingungen, von denen wir auf ca.

ertheilen, in unserer Domänen-Registratur und bei dem Domänen-Ad- ministrator Herrn H. Reißert in Krummwohlau ein-

der Pachtobjekte is nah vor-

[95%] Domänen-Verpachtung.

Die Domäne Ermshwerd mit dem Nebeu- vorwerk Stiedenrode bei Witzenhausen im Werra- thale gelegen, ein in der Zusammenlegung b iffe- nes Areal von 165,168 Hektare enthaltend, soll auf die Zeit vom 1. April 1878 bis Johannis 1896 ver- pachtet werden und wird hierzu öffentlicher Steige- rungstermin auf Mittwoch, den 12. Dezember d. J. früh 104 Uhr, in unserm Sißungs8zimmer vor dem Regierungs-Rathe Vetersen anberaumt. Das Pachtgelder-Minimum ist auf 8009 Æ feft- eseßt. Zur Pachtübernahme wird ein disponibles Verm en von 66,000 # erfordert, und haben die Bewerber über den eigenthümlihen Besiß eines solhen, sowie über ihre persönliche Qualifikation fi durch glaubkafte Zeugnisse möglichst vor dem Termin auszuweisen. i : G Die Pachtbedingungen liegen in unferm Domänen- Sekretariate und auf dem Königlichen Domänen- Rentamte zu Eschwege zur Einsicht offen und können au bei dem jeßigen Pächter, Herrn Fahrenbach zu Ermschwerd, eingesehen werden. Cassel, den 9. November 1877. Königliche Regicrung. Abtheilung für direkte Steuern, i und Forsten. Ko.

Domänen

[9591] Bekanntmachung.

Vom 1. Februar 1878 soll die Lieferung des lau- fenden Bedarfs an Dienstbekleidungsgegenständen für die Postillone der hiesigen reihseigenen Post- balterei, sowie der durch Vermittelung des Kaiser- lichen Post-Zeugamts hierselbft für Posthaltereien außerhalb Berlins zu beziehenden Postillons-Dienst- bekleidung8gegenstände im Wege des schriftlichen Anbietungsverfahrens an einen hiesigen Unternehmer neu vergeben werden.

Die Lieferungsbedingungen und die Muster der zu liefernden Bekleidungsgegenstände können bei dem Kaiserlihen Post-Zeugamte hierselbft, Oranien- burgerstraße 70, während der Geschäftsstunden defsel- ben eingesehen bz. beNEe werden.

Anerbieten zur Uebernahme der Lieferung sind in einem versiegelten Umschlage, versehen mit der Aufschrift ;

„Anerbieten wegen Lieferung von Posftillons- Dienstbekleidungsgegenständeu,“ bis zum 30. November, Mittags 12 Uhr, an das oben genannte Post-Zeugamt abzugeben oder frankirt einzusenden. Berlin, W, 8. November 1877.

Kaiserliches General-Postamt.

Wiebe.

[9588] Ñ Eisenbahu Berlin- Weglar.

S ä Bekanutmachung.

Es soll die Lieferung von 26,000 Stü eichenen Bahnschwellen eniweder im Ganzen oder in ein- zelnen Loosen im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Lieferungsofferten sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift „Submission auf Lieferung von Bahnschwellen“ versehen, bis zum Submissions- termin am Mittwoch, dcn 28. November cr.,

Mittags 12 Uhr, J an die unterzeichnete Kommission in ihrem Ges(äfts- lokale, Lüßowstraße Nr. 69, einzureichen, wo die- selben in Gegenwart der etwa erschienenen Sub- Des zur genannten Terminsstunde eröffnet werden. Die Submissionsbedingungen liegen in unserem vorbezeichneten Geschäftslokale zur Einsicht aus, werden auch auf portofreie, an unsern Bureauvor- steher Micoteit hierselbft zu rihtende Anträge gegen Einsendung von 50 &H Kopialien pro Exemplar verabfolgt. Berlin, den 10. November 1877.

Königliche Kommission

für den Bau der Bahn Berlin-Nordhauset,

[9578] Bekanntmaung.

Die auf der Strecke der Main-Weser Bahn von Caffel bis Franffurt a. M. im I1I. Quartal d. I. gestuene und bis jeßt niht reclamirten Gegen- ände, als:

1 goldene Uhr mit Kette, 1 goldene Brose, 1

b. der Pabts{lüssel Heidau im Flächeninhalt | goldener Ring, 5 Reisetaschen, 6 Rohr- und 14 ge- von 231,593 Hekt., worunter 122,739 Heki. Ader | wöhnliche Stöcke, 4 Koffer, 11 seidene und 15 baumw.

Regenschirme, 9 Sonnenschirme, 2 Damenmäntel, 1 Damentasche, 1 Damenjackte, 8 Umhängetafchen, 3 Paar Manchetten, 2 Hutschacteln mit 1 Cylin- derhut, 3 Sommer-Ueberzieher, 3 seidene und 5 Tuch- Es 2 Reisedecken, 2 Portemonnaies, 1 Geldta\che,

igarrenetuis, 7 Militärmüßen, 3 Filzhüte und 4 Strohhüte, 3 Kinderhüte, 1 Pack Bücher, 1 Pack Bettzeug, 2 weiße und 3 bunte Taschentücher, 4 wollene Tücher, 2 Taschenmesser und 1 Plaid, können innerhalb Jahresfrist bei ordnungsmäßiger Legitimation bei der unterzeichneten Verwaltung in Soiang genommen bezw. von derselben bezogen werden.

Caffel, am 7. November 1877. Cto. 93/11) Die Betrieb3materialien-Verwaltung der Main-Weser Bahn.

r

[9579] Am Sonnabend, den 17. haj., Vormittags wn 11 Uhr ab, sollen im Schüßenhause zu Neu- reliß: 1) aus den drei leßtjährigen Einschlägen der Ober- förstcrei Langhagen Rmtr. eichen Brennholz, ca. 50 Rmtr. buchen Brennhol

ca. 800 Rmtr. kiefern Brennholz, meist von geringerer Güte ; 2) aus dem leßtjährigen Einschlage der Ober! försterei Mirow is zu 1000 Rmtr, kiefern Kloben und

Knüp öffentlih meistbietend versteigert werden. Langhagen und Mirow, 10. November 1877.

Die Oberförster. Cto. 95/11)

Donnerstag : Vorstellung.

Seyfried eingetragene, in Brit belegene, im Grund-

Oelrichs.

Wahn. Scharenhersg«.

, fugni

Ïr ca. 150 Rmtr. birken und“ erlen Brennholie

E Das Abonnement beträgt 4 A 50 S für das Vierteljahr.

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 4

M 269.

Se. Majestät der Köni en Allergnädi Ez dem Strafanstalts- L E run: Gefangenen-Anstalt zu Klasse; fowie dem Fallingbostel und dem

verleihen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : A s einen Ei Fe Fam e E nichtpreu - i ertheilen, und zwar :- A Ra zu des Ritterkreuzes erster Klasse mit Eihenlaub des Großherzoglich H En Ordens Tae Zähringer ; öwen: ¿ dem Major von Balluseck, à la suite des 2. Garde- Fe des Vei Era und Adjutanten. Sr. Königlichen L O E E a e sowie dem persön- n Sr. Königliche i Ï Prittwiß und Gaffron; S ia a dat des Komthurkreuzes des Kaiserlich österreihischen dem Major va Rent me gus: G s i erdckel im Gro ton zum Kriegs-Ministerium; ome M er Offizierklasse des tunesishen Nishäân-el- dem Premier Ee: 2 -Lieutenant Daum, à la suite des 2. Ober- \chlesishen Jnfanterie-Regiments ‘Nr. 23 irektions-Assi der Gewehrfabrik zu Evcaibau. N

Deutsches Nei.

—_— “Befanntmaqung.

__ Nach §. 22 des: Patentgesecbes - vom 25. die Bekanntmachung - der Anmeldung “einer | E Baenta E b s e bigen y d: U ung l atentes nîi ür ausgeschlossen - erahtet wird.

Die Bekanntmachung der Acne. idt in der

Weise, daß der Name des Patentsuhers und der

wesentliche Jnhalt des in seiner Anmeldung enthaltenen An-

trages durch den „Reichs-Anzeiger“ und das Patentblatt ein

Mal veröffentlicht wird. (88. 23, 19.) „Gleichzeitig ist die

Anmeldung mit sämmtlichen Beilagen bei dem Patentamte

zur Einsicht für Jedermann auszulegen.“ Diese Gestattung

der Einsicht hat, wie §. 24 ergiebt, den Zweck: die Er- hebung von Einsprüchen gegen die Ertheilung des Patentes zu ermöglichen. So wünschenswerth es im Interesse einer Dur: führung der Prinzipien des bi 2 und einer ordnungs- mäßi, en Gestaltung des Patentwesens ist, daß von dieser Be- - ß ein ergiebiger Gebrauch gemacht wird, so nothwendig erscheint der Auss\{luß eines Mißbrauchs. Der geseßmäßige Gebrauch ine die Einsicht nur insoweit, als solche l die Feststellung, ob Ursahe zur Erhebung eines inspruhs vorhanden ist, und für die Begründung des leßteren erforderli ist. Der iy u Schaden des Patentsuchers ritt ein, wenn ein Dritter E den a alt der Anmeldung und der Beilagen derselben aneignet, Beschreibung und eih- Lun anderweit unbefugt veröffentliht werden, überhaupt

Ie durch die Einsicht gewonnene Kenntniß zu einem anderen, R dem _vorbezeihneten Zweck verwerthet wird. Jns-

esondere läuft der Patentsucher in solchem Falle Gefahr, daß ss Erfindung Unber tigter Weise vorzeitig benußt und daß urs unbefugte Verö Gta in Druschriften die Er-

angung eines Patentes im Auslande beeinträchtigt wird. seit Es kann erwartet- werden, daß diese Aufklärung zur Be- ais P dran ‘dies Ertol Mißbräuche dienen wird. Zu ung diese olges wird i i Vahnahmen be umi: g vorbehaltlich weiterer lte Einnchtnahme von der Anmeldung einer Erfindun besa Pad s die Anaceld E M auf E Prüfung iu

: ; ung An

Einspn : bietet. f g zur Erhebung eines le Entnahme von Abschriften der Beschreibungen und von Kopien der Zeichnungen, sowie jedes Dae ipgen

ist e agt. : eihenbretter, Schienen, Reißzeuge od i - Ee Entnahme rrleidteue a E UT

mittel, we werden i - shäftsräumen Patentamts nit Sa E für 4) Nur die Aufzeichnung kurzer Notizen oder Skizzen wird L aubatt e { und darf hierzu nur ein Bleistift benußt erden. Ausges{lössen ist jede stenographische Aufzeichnung. Vera diesen Bestimmungen zuwider- handelt die aa gung weiterer Ein ne und die Zurüdckbe ung unzuläs Auszeihnungen zu gewärtigen. riah 6) Sollte in Se len die so begrenzte Einsicht- g nue nicht aus nen, so ist in Gemäßheit des Ert der E Le un po 18. Juni d. Js. die heilu ) und Au egen Ei der Kosten bei dem Patentamt zu Rang E Berlin, den 13. November 1877.

Berlin,

pektor Korn bei der Stadtvoigtei- in den Rothen Adler-Orden vierter

e d FeA uffe pr im G l : ee-Aufseher Hoppe zu Ullers- dorf im Kreise Löwenberg das Allgemeine Éteiieieèn zu

Mittwoch,

Bekanntma Dampfschiff-Verbindung zw Havanna. Die regelmäßigen Post-Dampfs{t Bremen-Havanna sind wieder aufgenou: Berlin W., den 13. November 1877. Kaiserliches General-Postamt! Wiebe, 525

Z S,

Königreich P reu den; Ministerium der geistlihen, ÜUntcrrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Der praktische Arzt 2c. Dr. Berger zu Elberfeld ist zum

Kreis-Wundarzt der Kreise Elberfeld un worden. 2 se Elberfe P Mettmann ernannt

Personalveränd S:

È König S Preußische Ar rnennungen, Beförderungen und

Im aktiven Heere. Berlin, 6. Nov. Sig angen

vom Inf. Regt. Nr. 48, in das Gren.- Regt. Nr. 5, Weidemann

2E Bade. vom Inf. Regt. Nr. 87, in Das Drag. Regt. Nr. 16,

bschiedsbewilligungen. Jm Beurlaubten stan de Berlin, 6. Nov. Ramm, Sec. Lt. von : Landw. Kent. Ne. 12, der bicbieb Ste Das, Beamte der Militärverwaltun@ Kriegs-Ministeriums. Den 3. Novbr.- D# ltr kommiss. und erster Revif. Beamter von dere - Gewehrfa Spandau, Hoffmann, Vber-Bühsen L e E t zut ‘er Gewehr-Revis. Ko ühl, verseßt. Den 6. Novbr. -Rehn,; er. Kriegsschule in Cassel, der Abschied mit. Pension bewilligt. Königlich Bayerische Armee. Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Im aktiven Heere. 31, Oktober. Rothamel, Orte - Soonve « Bagengst des 1. Fuß-Art. Regts., als außer- etatsmäß. Sec. Lt. in den aktiven Dienststand des 1. Pion. Bats., Riezler, Res. Sec. Lt. des 3. Feld-Art. Regts. als außeretatsm. 2G R e ane E 4. Ee Regts., Pa ch- , Res. Sec.. Lt. des 1. Inf. Regts. i i i ; eri: 12 Inf Kenis. verseht : 2 in den aktiven Dienftstand m Beurlaubtenstande. en 4. Novbr. Swhleicher Pr. Lt. des 2. Pion. Bats. N : 871 verließen L n (Landw.), der Rang vom 9. Januar tiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Den 4. Novbr. Pöllath, Pr. Lt. des 12. . Regts. j mit Pension becübschiebet1 M aS« anf E

XTIL.-(Königlih Württembergisches) Armee-Corps. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im Beurlaubtenstande. Den 5. Novembcr. Rein- möller, Königlich preuß. Sec. Lieut. der Landw. Inf. a. D. in den Verband des XIIl, Armee-Corps als Sec. Lt. der Landw Inf. aufgenommen.

Ergen en E E unzeu Jm Heuxlaubtenstande. Den % November, Blume, m4 befördert. j s : ¿ j . Regts. Nr. 92, zum Pr. De e g es ee L ligung é E e e Ran i auten ban y T Bats. Landw. Regts. Nr. 92, auf Nachsuchen der Abschied ertheilt.

ügung des abciken-

,

Niqchtamlflihes. Deutsches Neich.

Preußen. Berlin, 14. November. Se. Majestät der Kaiser und König nahmen heute den Vortra 3 Geheimen Kabinets-Raths von Wilmowski entgegen. B

__— Se. Majestät der Kaiser und König w Sich morgen auer Abhaltung von Jagden nah S ee geben. Die Abfahrt erfolgt Nahmittags 13/, Uhr vom Lehrter Bahnhof, die Ankunft in Hannover 5 Uhr 10 Minuten und an der Kaiserallee bei Springe 6 Uhr 5 Minuten. Von dort E Se. Majestät Sih zu Wagen nah Springe, wo

er eselben um 6 Uhr 25 Minuten eintreffen. Freitag, den 16. November, Morgens 9 Uhr, erfolgt der Aufbruch zur Jagd Lappjagen auf Rothwild. Mi Len E s a R br R E E einé Suche . “Die ehr n i

4 nee e ener f gu e ett eal

m Sonnabend, den 17. November, brechen Se. Maj wiederum um 9 Uhr Morgens zur Jagd Suche T L Meute auf. Um 121/, Uhr wird Déjeuner dinâtoire

im Dagdsdl e eingenommen.

Die ahrt erfolgt um 2 Uhr und vom Eisenbahnhalte-

Der Vorfizende des E Patentamts. - Jacobi,

jeu 14. November, Abends.

Bremen und

| auf der Linie

Berlin außer den Post-Anstalten auch die - dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 832. E

Æ Ó g n W S [n Alle Post-Anstalten nehmen Sestellung an;

1877.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit de Kronprinz, Höhstwelher gestern Abend aus E bér eingetroffen ist, wird sich morger zur Jagd nah Springe begeben und von dort nach Wiesbaden zurückehren.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesratl s für das Seewesen und für Handel und Verkehr traten berite L einer Sißung zusammen.

Im weiteren Verlaufe der gestrigen (13.)Sißun des Hauses der Abgeordneten fuva@en iat ber Forstverwaltung übér. den Antrag des Abg. von Meyer noch die Abgg. Dr. Rei ensperger, Dr. Miquel und Richter Hagen). Der Finanz-Minister Camphausen bat, die Forst-

age nit, wie es in dem Antrage geschehen sei, mit der Domänenfrage zu vermischen, da die Domänen eine, wenn auch an sih- unnöthige Garantie für die Staatss{huld ge- währten. Dem Antrage des Abg. Schellwiß gemäß wurde der Antrag Meyer der um 7 Mitglieder verstärkten Budget- kommission überwiesen. Es folgte der Etat der Verwal- tung für Handel, Gewerbe und Bauwesen (\. Nr. 268 d. Bl.). Bei Kap. 12, Tit. 4 der Einnahmen: Gebühren für die Prüfung der Feldmesser, besprah der Abg. Sombart die Petebide tehnishe Ausbildung derselben. Der Besuch des Polytehnikums sei ihnen erschwert, weil zur Aufnahme in dasselbe ein Zeugniß der Reife von einem Gymnasium oder einer Realshule erster Ordnung verlangt werde. Der Handels-Minister Dr. Achenbach erklärte, daß höhere, wissenschaftliche Anforderungen auch in Zukunst an die Geo- metex nicht gestellt werden würden, doch sei es die Absicht, daß die in den eigentlichen Staatsdiensi tretenden Gêométer cinen Kursus an einer höheren polytechnischen - Schule durhmachen. Die iese Anst : e

die Aufnahmebedingungen - für diese- ten würden de nit entgegenstehen, man wünde eben mit Rücksicht auf ‘die Geometer Vorschriften erlassen, die ihnen den Besu der An- stalt gestatten. Auf eine Anfrage des Abg: Richter (Hagen), ob Verhandlungen über eine vom Reichskanzler Fürsten von Bis- marck als zweämäßig angedeutete Aenderung in | der Organi- sation des preußischen Handels-Ministeriums im Gange feien, erwiderte der Handels-Minister Dr. Achenbach, daß ihm von derartigen Verhandlungen nichts bekannt geworden sei. Bei Kap. 70 (technische Lehranstalten) wies der Abg. Schmidt bältern auf die bedeutenden Verschiedenheiten in den Ge- ältern der Direktoren und Lehrer bei den Bau- und Ge- werbe-Akademien zu Berlin, sowie beï den polytehnishen An- stalten in Hannover und Aachen hin. Der Abg. Lüders ver- langte Spezialfachschulen, besonders Baugewerbeschulen, in Ver- bindung mit den bestehenden Gewerbeschulen, wie dies mit dem besten Erfolge in Sachsen schon seit vierzig Jahren der Fall ei. Der Handels-Minister Dr. Achenbach bemerkte, daß ie Regierung, wie der vorliegende Etat \{hon zeige, in der vom Vorredner gewünschten Weise ferner vorgehen werde. Der Abg. Reine Meeckte 8 fragte, ob für die Baugewerbschulen nicht feste dauernde Zuschüsse gewährt wer- den könnten, worauf der Regierungs-Kommisjar erklärte, daß die jährliche Hhare oder niedrigere Bemessung dieser Beiträge vorbehalten werden müsse. Auf eine Anfrage des Abg. Rauthe O ob die Regierung nicht eine mildere Praxis bei der Auszahlung der Wohnungsgeldzushüsse an die Gewerbeschul- [ehrer walten lassen könne, erwiderte der Regierungs-Kom- mird daß die Regierung dieser Anregung nicht Folge geben u Tit. 11b.: Stipendien und Unterstüßungen für die Ausbildung der Kunsthandwerker, beine va Abg, Éatinus, daß es uns nicht an Theoretikern, sondern an tüchtigen Seottiemn, fehle, und daß es wünschenswerth wäre, wenn die taatsregierung sih die lige A von Lehrwerkstätten an- gelegen jein ließe; die reihlihen Dispositionsfonds würden die Mittel hierzu darbieten. Dieser Titel so wie der Rest dés Gas E ge E s folgte der Etat der Justizverwaltung (f. Nr. 268 d. B dessen Berathung der Justiz-Minister zu seinem Bedauern noch beizuwohnen verhindert ist, wie ein besonderer Kommissar desselben dem Hause mittheilte. Zu Kap. 30, Tit. 5 der Ein- nahmen (Antheil aus dem Arbeitsverdienst der Gefangenen) erhob der Abg. Dr. Franz auf Grund persönlich gemachter Erfahrungen dieselben Einwendungen, welche bezüglih der Beschäftigung der Gefangenen bereits bei Gelegenheit der vom Ministerium des Jnnern ressortirenden Gefängnisse geltend emacht wurden. . Die Einführung des Tagelohns im Gegen- ag zum Stüclohn sei durhaus verwerflich. Der Regierungs- kommissar, Geheimer Ober-Justiz-Rath Starke, entgegnete, ' bei den verschiedenartigen Arbeiten lasse sih ein einheitliches d stem nicht durchführen ; die. einfahen Arbeiten würden gelohn, die fkomplizirten n Stüclohn berechnet.

Der Abg. Löwenstein fragte, wie es mit der Unterstellung der preußischen Gefängnißanstalten unter den Justiz-M.nister stehe ey Ba ratolies S dieser Frage von dem

z e abhän emacht werde, si dieses. befinde, worauf ee ierungs nnita dee e ,

punkte aus um 2// Uhr mittels s di in Berlin Abends 7 Uhr 5 Minuten. “Ent ang nd Gee z se nit statt.

tung finden auf dieser

zuges sei die preußi

den Stand der Reichsgeseßgebung in der Materie des Strafvoll- [ D N ienvaitung bis jetzt nicht informirt,