1877 / 281 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Nov 1877 18:00:01 GMT) scan diff

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Berlin, 28. November 1877.

Richard Lucae +.

Der Geheime Regierungs- und Baurath, Direktor der Königlichen Bau-Akademie, Professor Richard Lucae ist in der Nacht vom 25. zum 26. November um 124 Uhr einer hißigen Krankheit erlegen, welche bereits seit zwei Wochen die shwersten Besorgnisse hervorrief.

Jn ihm verliert die Baukunst einen ihrer be- rufensten Meister, die Wissenschaft einen geistvollen hohbedeutenden Lehrer und der preußishe Staat einen Beamten , dessen lichtvolles, ledigli den edelsten Zwecken zugewendetes Wesen sich mit der seltensten Fähigkeit verband, für seine fünstlerishen Ueberzeugungen auch unter den schwierigsten Verhältnissen bestimmend und fördernd ein- zutreten ; einen hohbedeutenden Mann, der in den wichtigen, alter der objektiven Beurtheilung so {wer sich fügenden Fragen der Kunstverwaltung eine einflußreihe Stellung ein- nahm und mit der Lauterkeit seines rein auf das Sacliche gerichteten Wesens selbst tiefgehende Konflikte mit heiligstem Eifer und ohne Gereiztheit, ohne Hinterlassung persönlichen Widerstreits zum Austrag zu bringen wußte.

Der Bildungsgang, welchen Richard Lucae genommen,

bietet keine Momente von hervorragender Bedeutung. Jhm standen alle Mittel zu einer vielseitigen geistigen Ausbildung zu Gebote, und er hat sie im lebhaftesten Verkehr mit den tühtigsten Kräften unter seinen Zeitgenossen ganz und voll zu nußen verstanden, ohne daß sich ihm ‘besondere Kämpfe oder außergewöhnliche Schwierigkeiten in den Weg gelegt ätten. G Nichard Lucae is am 12. April 1829 in Berlin geboren, wo sein Vater die bekannte Apotheke unter den Linden besaß. Schwächlicher Gesundheit halber erhielt er seinen ersten Unterriht bei dem Pfarrer Koh in Gebesee bei Erfurt. Vom 11. Lebensjahre an bis Ostern 1845 besuchte er das Friedrich-Wilhelms-Gymnasium zu Berlin in der Absicht, Jurist zu werden. Als der Entschluß in ihm reiste, sich dem Baufach zu widmen, ginz er zur Königlichen Realschule über, welche er Michaelis 1847 mit dem Zeugniß der Reife verließ. Entsprehend den damaligen Anforderungen an den künftigen Baubeamten arbeitete er bis zum Herbst 1848 ein Jahr lang bei dem Feldmesser Hoene in Naumburg und dann als Baueleve bei dem Bau des Königlichen Stadt- gerichts und des Jnquisitoriats in Breslau unter dem Bau- meister Klindt.

Sein Studium an der Königlihen Bau-Afademie in Ber: lin fällt in die Zeit von Ostern 1850 bis Michaelis 1852, im Frühjahr 1853 machte er das Bauführer-Examen.

Als Bauführer war er einige Zeit bei dem Dombau in Cöln unter Zwirner, dann in Berlin unter Soller

und Stüler mit verschiedenen Entwürfen und theil- |

weisen Ausführungen in Schlesien beschäftigt. Die Entwürfe für die Kirchen in Miechowiß im Auftrage der ¿Familie Winkler und für die protestantische Kircle in Kattowiß sind damals entstanden. An diese preußischen Arbeiten reihte sich vom Herbst 1855 bis Herbst 1857 ein weiteres Studium auf der Bauakademie, welches am 29. Januar 1859 mit der Erlangung der Qualifikation als Königlicher Baumeister die eigentliche Ausbildungszeit abscloß.

Die Ausbildung, welche Lucae auf diese Weise erhalten hatte, besaß alle die Vorzüge, welche der streng gegliederte Lehrgang der Königlichen Bauakademieund der Königlichen Bauverwaltung zu gewähren vermochte ; aber ihr war au die Einseitigkeit nit erspart, welche das damals herrschende System des Un- terrihts seinen Zöglingen zu geben pflegte. Die Berliner Architektur jener Tage befand sich am Abschluß jener glänzen- den Periode, welhe Schinkel in den zwanziger Jahren eröffnet hatte. Die Herrschaft der klassishen Bauformen, welhe die französishe Revolution und das Kaiserreich über ganz Europa verbreiteten, hatte in Berlin einen sehr günstigen Boden gefunden. Hier war {on um die Mitte des vorigen Jahrhunderts eine Rückehr zu den klassischen Formen angestrebt und hier wurden dieselben nun nach Wiederherstellung des Friedens durch Schinkel zu reinster hellenisher Schönheit ausgebildet. Der Einfluß dieses Mannes war fo groß, daß seine Schüler an den reinen, klassischen Formen auch no festhielten, als das übrige Deutschland mit der Entwicklung des größeren Nationalreihthums über die knappe Strenge und Schlichtheit des Klassizismus hinaus bereits längst sih der reiheren Welt der Renaissanceformen zugewandt hatte.

Dieses Festhalten an den Schinkelschen shematisch weiter- gee Formen fiel zusammen mit der schr geringen öffent-

ien Bauthätigkeit der funfziger Jahre, und so bildete si

¿* in Berlin eine Art Stagnation, welche keine lebendige That-

fraft, keine Schöpfungen von höherer künstlerischer Bedeutung aufkommen ließ.

Die Entwickelung Lucae's und aller seiner Zeitgenossen u unter diesem Drucke der Verhältnisse gelitten, sie haben ast sämmtlich das reifere Mannezalter erreicht, ehe ihnen ein wirkliches fruchibares Feld der Thätigkeit geboten wurde.

Lucae hatte das seltene Glück, daß er in dieser Periode dem künstlerish hochbedeutenden, leider früh _verstorbenen Soller, dem Erbauer der Michaelskirche, verwandtschaftlih und freundschaftlich nahe stand. Soller zog den genialen jungen Verwandten zu seinen Arbeiten und Studienreisen heran, von ihm lernte Lucae, die künstlerischen Eindrücke alter Bau- werke mit sicherer Hand in geistvollen Skizzen festzuhalten, seine Anschauung ging bald weit hinaus über die Grenzen dessen, was auf einer Akademie lehrbar ist, die höchsten Fra- gen der Architektur traten in jenem Verkehr lebendig an ihn heran und zum klaren Bewußtsein kam ihm die Noth- wendigkeit, daß der Kreis der künstlerishen Ausdruckêmittel, dessen sih die heimische Architektur bediente, nah allen Seiten hin erweitert werden, daß die Formenwelt der Renaissance auch für Berlin in V Recht eingeseßt werden müsse.

_ Bis vor wenigen Jahren blieb es ihn: versagt, seiner künst- lerishen Denkweise in monumentalen Bauten Ausdruckzu geben. Außer der Ausshmückung der Turnhalle in der Prinzenstraße und der Einrichtung eines Festsaales neben derselben (im Jahre 1866), sowie der Dekoration eines Theiles der via triumphalis vom PeR bis zum Potsdamer Thore (im Jahre 1871), waren es lediglih Privatbauten, welche er ausführte, abcr eine gesicherte Lebensstellung machte es ihm möglich, nur solche Bauten zu übernehmen, bei welchen e- elbst wie der Bauherr fünstlerifhe Freuden empfinden sollten und die Berechnung der Miethse1träge ausgeschlossen war. So entstand das Haus des Dr. Soltmann in der Hollmannstraé, cinstóckig in den vornehmsten Formen attisher Kunst dur{geführt, seitdem ein oft wiederholtes Vorbild für ähnliche Bauanlagen ;

ferner sein eigenes Haus in der Victoriastraße (später im Besiß von Schemionek), dann das Erb räbniß des Konsuls Wagner auf dem entlegenen Petri irhhof (1869), wenig bekannt, aber ein wahres Meisterwerk in Zer Einfügung verschiedenartiger Materialien, des Ziegels, des Sand- steins und der Terrakotten in die reinste Linienschönheit helle- nischer Marmorformen ; ferner das Haus seines Bru , des Professors A. Lucae am Lüßowplat, und ebendaselbst das s des Historienmalers August von Heyden; dann das Wohnhaus des Musikers Joachim an der Beethovenstraße mit geistvoller Einordnung in das enge Eckgrundstück, bei welcher durch Zurüdckspringen der Ee das Mittelstück mit dem großen Musik- saal bedeutsam hervorgehoben wird; ferner die vornehme Villa Kutter in der Kurfürstenstraße, die Villa Henschel in Cassel, malerish am Abhang eines Hügels mit reicher Terrassenentwicke- lung aufgebaut. Alle diese Bauten zeihnen si ebenso e durch die fkünstlerishe Erfindung, welche jede Aufgabe als etwas vollständig Neues erfaßt und auf ihre Grundbedingun- gen hin originell durhbildet; als durch die liebevolle Hin- gebung aus, mit welcher alle Einzelheitcn künstlerish durch- gearbcitet und dem Ganzen eingeordnet sind. Für Lucae war jeder Bau eine neue künstlerische Aufgabe, in welche er die hergebrachten Gewöhnungen der herrschenden Bauthätigkeit möglich| wenig hineinsprechen ließ, jeder Theil an demselben sollte ein Stü seines fünstlerishen Geistes sein.

__ Jm Staatsdienst wurde Lucae zunächst nach Ablegung seines Examens als Pet hrer an der Bau-Akademie thätig, im April 1862 rüdckte er in ‘ie Stelle eines ordentlichen Lehrers ein und wurde im Oktober 1869 als ordentlicher Lehrer angestellt. Fn demselben Jahre wurde cr Mitglied der tehnishen Baudeputation und zum Baurath ernannt.

Seine Wirksamkeit als Lehrer an unserer ochschule ift einer der glänzendsten Ruhmestitel, welche Lucae 1h erworben. Neben dem Unterricht im Entwerfen öffentliher Gebäude und in farbiger Dekoration las er ein Kolleg über Städte-Anlagen und die Gestaltung monumentaler Bauwerke. Alle jüngeren Architekten Berlins sind im Laufe der Jahre seine Schüler gewesen. Er wußte ihnen die warme B-:geisterung einzu- flößen für die höchsten Aufgaben der Kunst; nicht eine Dienerin des praktishen Nußens sollte die Architektur sein, nicht nur die Ausführerin der für die Ver- waltung nothwendigen Nußbbauten, nein, zugleich sollte sie in freier Kunstübung die gegebene Aufgabe geistig durh- dringen, die öffentlihen Bauten zu Monumenten, zum Aus- drude eines geistig gegliederten Staatsgedankens machen. Er hielt fest daran, daß die Bau-Akademie nit nur bestimmt sei, Baubeamten des Staates heranzubilden, sondern daß sie vor Allem ein Kunstinstitut sei, aus tem alle geistigen Gaben der Schüler zur reifsten und vielseitigsten Entwicklung geführt werden müßten. Dies war der allbekannte Standpunkt Lucae's als er im Frühjahr 1872 zum Direktor der Bau-Akademie mit dein Nang eines Rathes dritter Klasse und der Verpflichtung, an den Sizungen der Bauabtheilung des Handels-Ministeriums Theil zu nehmen, ernannt wurde.

Seine Ernennung fiel in die Zeit, als die wichtigsten Fragen der Neuorganisation des bautechnishen Unterrichts aufgeworfen wurden. zin seiner Ernennung sah man die Abjicht der Königlichen Regierung® kund gegeben, dem künst- lerishen Element in der Ausbildung der Architekten sein volles Recht angedeihen zu lassen, und deshalb wurde diese Ernennung von allen Seiten mit der lebhaftesten Genugthuung begrüßt. Lucae war vermöge seiner bedeuten- den Leistungsfähigkeit niht nur in der Lage, seinen Ansichten moralisches Gewicht zu verleihen, er vermohte auch mit der ihm eigenen Hingebung und Wärme seine Ansicht zu ver- theidigen, ohne die Anschauungen der Andersdenkenden zu ver- legen, und so war gerade er der bcrufenste Mann, um die neuen Organisationen zu leiten, in deren weiteren Ausbildung sein Hinscheiden eine unerseblihe Lücke hinterläßt.

Zu gleicher Zeit mit dieser hohen Aufgabe erhielt Lucae den Auftrag, den Bau des neuen Theaters in Frankfurt a. ‘M. zu übernehmen, nach:em er in einer engeren Konkurrenz den Sieg davongetragen. Der Prachtbau 1st bis auf die innere Ausstattung fertig gestellt ; kurz vor seiner Erkrankung wurde Lucae noch die Ehre zu Theil, Se. Majestät den Kaiser durch die Näume desselben führen zu dürfen. Aus einer anderen Konkurrenz unter sechs der ersten Architekten Berlins erwus Qn der Auftrag, den neuen Palast für Borsig an der Ecke der

oßsiraße zu erbauen. Auch dieser Bau ist nur im Aeußern durch ihn vollendet worden, aber auch jeßt schon ein wahres Monument feines künstlerishen Schaffens. Dem Palast Borsig gegenüber is nah seinen Entwürfen die Facade am Neubau des Handele-Ministeriums errihtet. Jn diesen leßten Jahren drängten si die Aufträge für monumentale Arbeiten. Das herrliche Treppenhaus in der Bau-Akademie mit der geist- voll erfundenen Anlage ist sein Werk, das Projekt für einen Erweiterungsbau an der Stelle der Werderschen Mühlen kam aus bckannten Gründen _nicht zur Ausfüh- rung. Die leßte große Aufgabe, die ihn beschäftigte, war der Neuktau des Polyiehnikums. Nachdem zuerst ein Entwurf für das alte Grundstü der Porzellanmanufaktur an der Königgräßerstraße gemacht war, erweiterte si das Projekt, die Baustelle am Hyppodrom wurde gewählt, und so entstand der zu mächtiger Entwickelung erwachsene Entwurf, welcher jeßt dem Landtage zur Genehmigung vorliegt.

Mit dieser reihen shöpferischen Thätigkeit in seinem eigentlichen aetgaAe ist aber der Kreis von Lucae's Wirken keineswegs abgeschlossen gewesen.

Lucae hat fich stets als Glied der großen Künstlerschaft gefühlt, hon als Knabe wurde er Schüler der Kunstakademie im Zeichnen und Modelliren. - Niemals hat er später die engen Beziehungen zu den bildenden Schwesterkünsten ver- loren, er war der Freund und Rathgeber unserer Maler und Bildhauer in allen monumentalen Aufgaben, er stand im regsten Zusammenhang mit dem literarischen und wissenschaft- lihen Leben unserer Stadt, in ven ästhetishen Cirkeln, in dem Kreise des Tunnels, der bekannten Pflegstätte so vieler künstlerisher Talente. Als naher Freund der ersten Männer der Wisjenschaft und s{önen Literatur hatte Lucae eine universale Bildung und eine univerfale Geltung in allen Fragen öffentlicher Kunstpflege. Es hat fast keine größere

onkurrenz der leßten Jahre stattgefunden, in welcher Lucae niht einen der Ehrenpläßte als Preis ter erhalten hätte. Von dem Senat der Königlichen Akademie der Ties wurde er zum Mitglied der Kommission erwählt, welche die Fonds für monumentale Kunst zu verwalten hat. Der Königlichen Akademie der bildenden Künste gehörte er als gewähltes Mitglied und in seiner Eigenschaft als Direktor der Königlichen Bauakademie als ernanntes Mitglied des Senats seit 1875 an. Die Akademie

der Künste in Wien und die Société de l’architecture in Amsterdam haben ihn zu ihrem Ehrennmetgliede ernannt. Seit dem August 1876 is ihm der Charakter eines Geheimen Re-

gierungs-Rathes beigelegt. Sei

ne Ehe, we er im Jahre 1874 mit Frl. Schacht \{loß, löste der Tod seiner Frau nah wenigen Monaten. | Lucee hatte alle Stellungen erreiht, in welchen seine geniale Schaffenskraft, __sein reifes Urtheil, seine geistige Klar- heit fich rein und voll zum Segen der Kunst und der Staatsverwaltung entfalten konnten. Großartige Bauwerke waren begonnen, weittragende Organisationen von E: Wichtigkeit für die Entwicklung unsers gesammten ünstlerishen Lebens waren in Ausficht genommen, und aus dieser Fülle der Kraft hat ihn der Tod gerissen, der eine unerseßliche Lücke zurückläßt für die Kunst, für das Lehrfach und für seine Freunde, deren er sich in allen Lebensstellungen so viele erworben, als sich wohl je ein Mann ihrer rühmen

mag. Sein Andenken wird ein unvergeßliches sein.

Die Trauerfeier, welhe heute Nahmittag zu Ehren des Verstorbenen stattfand, legte ein beredtes Zeugniß für die hohe reen ab, die der Heimgegangene in allen Kreisen

erung genossen. ehr denn 1800 Leidtragende

hatten sich in und vor dem Trauerhause, Victoriastraße 17, versammelt, um dem Verstorbenen die leßte Ehre zu erweisen. Se. Majestät der Kaiser und König hatten einen Galawagen esendet. Das Handels - Ministerium war dur den Staats- tinister Dr. Achenbach und zahlreihe Räthe, das Reichs- Patentamt durch den Präsidenten, Ministerial - Direktor Or. Jacobi, viele andere Königliche und die städtischen Behörden durch Mitglieder bezw. Deputationen vertreten , während vor dem Siuérkaute Studirende der hiesigen Hochschulen mit zahlreihen Fahnen \ich versammelt hatten. Der Sarg war in der Wohnung zwischen Palmen aufgebahrt und ganz bedeckt von Blumen und Kränzen, die dem Verewigten von

der Bevöl

allen Seiten gewidmet worden find.

Die Trauerfeier selbst wurde dur den von Studirenden vorgetragenen Gesang der Motette: „Jm Grabe Ruh““ er- öffnet. Die Leichenrede, die in markigen Zügen ein Bild des Verewigten entrollte, hielt Pastor Müllensiefen. Den Schluß der Feier bildzte der Gesang: „Seelig, seelig.“ Die Leid- tragenden ordneten sich sodann zu dem Trauerzuge. Zu beiden Seiten des Leichenwagens gingen 20 Bau-Akademiker, während 70 Trauermarschälle mit Marschallstäben das Trauer- gefolge geleiteten. Die Beiseßzung erfolgte auf dem Matthäi-

Kirchhofe.

_ Seit einigen Jahren sind während der Sommermonate auf der Schneekoppe, der Bastei, dem Fnselsber g und dem Brocken Post- und Telegraphenanstalten errih- tet. Wie dankbar das reisende Publikum für diese Verkehrs- verbindung ist, beweist die Thatsache, daß in den 4 Monaten, während deren im vergangenen Sommer die genannten An- stalten in Thätigkeit waren, bei denselben 35 538 Briefe und Postkarten und 2674 Telegramme, außerdem aber au einige Geld- und Paetsendungen aufgegeben wurden; es entfielen an Briefen und Karten auf die Schneekoppe 14 100, auf die Bastei 8983, auf den Jnsclsberg 7059, auf den Broten 5398. Nach Bestreitung aller Ausgaben verblieb der Ver- waltung noh ein Ueberschuß.

Rom, 21. November. In den Dan Reggio in Kalabrien und in Messina haben groß: Uebers{chwemmun- gen stattgefunden. Flüsse und Ströme sind ausgetreten und haben niht nur Verwüstungen angerichtet, sondern au Menschenleben ver- nihtet. Die Eisenbahnverbindung in Messina is an mehreren Stellen unterbrochen.

Die Direktion des Friedrich - Wilhelmstädtif#ch en Theaters hat die morgige Vorstellung zum Besten einer Weihnachtsbescherung für arme Kinder der umliegénden Stadtbezirke kestimmt und zu diesem Zwecke die Repertoire-Operette „Jeanne, Jeannette und Jeanneton“ bewilligt. Aa demselben Theater werden die Vorbereitungen zu einer Possen-Novit ät von E. Jacobson: „Unfer s{önes Berlin“ mit großem Eifer betrieben, so dah die erste Aufführung bereits zu Ende dieser Woche, wahr- scheinlid am Sonnabend, zu erwarten is. 4

Wallner-Theater. Hr. Helmerding ist von Görliß, wo ihn bekanntlich während der Vorstellung des „Registrator auf Reisen“ ein bedauerliher Unfall betraf, vor einigen Tagen wieder in Berlin eingetroffen. Abgesehen von einer alücklich heilenden Stirnwunde und einer sich erfreulih befseroden Verstauhung des linken Armes, ist der Künstler wieder so weit Hergeitellf, daß er vielleiht s{hon in den näbsten Tagen am Wallner-Theater wird auftreten können.

Im Belle-Alliance-Theater geht am Freitag eine Novität, betitelt „Ohne Namen und Rang“, in Scene.

Die Sing-Akademie feierize am Sonntag, der hergebrachten

Gewohnheit gemäß, das Todtenfeit dur eine der Bedeutung desselben -

entsprechende ernste musikalische Aufführung. Die letztere brachte diesmal die Cantate „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ von Bach und Mozarts „Requiem“. Unter der kräftigen Leitung des Hrn. Direktors Prof. Martin Blumner haben sih die Leistungen des Instituts erfreulich gehoben. Dies bewährte auch diese neueste Auf- führung, bei der übrigens, wie erwähnt zu werden verdient, d

Drgel, an welcer Hr. Kawerau faß, in wirkungsvollerer Weise als früber durch Chor und Orwester (Berliner Sinfonie - Kapelle)

durgriff. Die Chöre waren präzis und die Nüancirung des Vor«s trages verständnißvoll und finngemäß. Die Soli der Cautate Ci

den von Frl. Bertha Langner (Alt) und den Herren Julius

(Tenor), Lothar Fischer (Baß) und Frhrn. Arnold Senfft v. 1 a Oa gesungen, in dem Requiem wurde die Sopranpartie von

r. Müller-Ronneburger, die andern von den bereits genannten So-

listen ausgeführt, welhe sämmtli Anerkennung verdienten.

Im Circus Renz ist gestern zum ersten Male in diejer d ai das ¿grobe cinesisbe Fest“ mit neuen Kostümen und Requisiten pan

zablreihen mitwirkenden -Gymnastikers fanden au

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Redacteur: J. V.: Riedel.

Berlin: Verlag der Expetition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen (eins{ließlih Börsen-Beilage), außerdem ein Fahrplan der Berliner Nordbahn.

M 281.

Königreich Preufßen.

Ministerium für die landwirthscaftlihen Angelegenheiten.

Die Ernte-Erträge des Jahres 1877 in der preußischen Monarchie,

ammengestellt im Ministerium für die landwirthschaftlichen zuf ges Angelegenheiten. stehenden Ergebnisse der Ernte des Jahres 1877 sind wie bisher in der Weise ermittelt worden, daß an die ca. 900 landwirthschaftlihen Central- und Monarchie, sowie an einzelne Fachleute eine An; mularen im Sommer M wurde, e pas q 1E mengen i endigung der e vorzunehmende - ae O Das Formular selbst enthält außer den Rubriken für die einzelnen Früchte und deren Ertrag an Körnern und Stroh, t des Neuscheffels noh die welchen die Anga : abe des Verwaltungskreis

den landwirt l R wie die e chäßung der Ernte vorzunehmen ist, spricht sich eine hinzugefügte Vorbemerkung in folgender

Landwirth felbstverständlih, daß die e niht in 9 boluten Zahlen verlangt

werden fann, weil eine solhe Schäßung, wenn sie möglich

‘wäre, erst nach erfolgtem Gesammtausdrush erfolgen könnte.

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selben eintragen zu la

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ihnung des Bezirks, für

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ichen Vereins.

Weise aus: Es ift für

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Dinkel (Spclz).

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 28. November

1877.

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Einschäßung soll vielmehr nur eine möglichst annähernde Ueberfigt trüber, pri: is ob die Ernte für den Konsum, Export-2c. eine mehr oder weniger genügende oder unzu- reichende sei. Jeder Landwirth wird aber na der ihm inne- wohnenden Kenntniß und Erfahrung, vielleiht unter Zühülfe- náhmme eines Penn 8, im Stande sein zu beurtheilen, ob die Ernte im Rückblick auf den Durchschnitt früherer Fahre, denjenigen Erwartungen, welche er bei gewöhnlichem, weder besonders günstigem noch besonders ungünstigem Witterungs- laufe billiger Weise hätte hegen dürfen, entsprochen, oder die- selben übertroffen habe, oder ob fie hinter denselben zurüdck-

eblieben sei. - Dies ist die Basis der Abschäßung. Der Modus derselben ergiebt fih daraus fehr einfa, wenn die erwartete Ernte = 1,00 geseßt s ard Mehr oder Weniger in Dezimalbructheilen ausgedrüdät wird enn 3. S clio nach dem Durchschnitt früherer Jahre und nach Maßgabe der aufgewendeten Meliorationen 2c. ein Ertrag von 6 Neuscheffel Roggen und 600 km Stroh erwartet werden könnte, fo würde dieser Ertrag der Verhält- nißzahl 1,00 entsprechen und falls er wirklich gewonnen wäre, mit dieser Zahl zu bezeihnen sein. Bliebe dagegen die Ernte hinter obiger Erwartung zurück und es würden unter obigen Umständen, sei es nah erfolgtem Probedrusch oder dem An- hein nach nur 5 Neuscheffel Körner und nur 550 km Stroh gewonnen, so würde die Ernte in Körnern mit 0,83 und in Stroh mit 0,91 zu bezeihnen sein. Was von den almfrüchten gilt, gilt auch von den Schoten- und sonstigen Felbfrüchten und cbenso von den Kartoffeln. Jn Betreff der eßteren ist aber der Grundmaßstab, also die Zahl 1,00, nicht

Zusammenstellung.

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Kartoffeln. Rübsen Zuckerrüben.

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nah den Ergebnissen derjenigen E zu nehmen, in welchen Ua en E eherrs{cht hat, sondern nah den mittleren Normalerträgen vor dem Austreten der Krankheit. ;

Mischfrucht zum Reifwerden ist derjenigen Getrcideart zu- zuzählen, welche in der Mischfrucht überwiegt.“ id y

Jn dem Begleitschreiben, welches mit diesen Formularen vershickt wird, werden die Vereinsvorstände sodann ersucht, die bei ihnen eingehenden, von den einzelnen Mitgliedern oder Landwirthen ausgefüllten Spezialtabellen niht ohne Weiteres wieder einzusenden, sondern dieselben in einer dazu anberaum- ten Vereins- oder doch mindestens Vorstandsversammlung zur gemeinsamen Berathung zu ziehen und daraus, sowie auf Grund persönlicher Kenntniß wo möglich eine den ganzen Vereinsbezirk oder Kreis - umfassende Durthschnittstabelle festzustellen und diese - einzureihen. - Sollte der Be- zirt oder Kreis von auffallend verschiedener fklima- tischer oder Bodenbeschaffenheit sein und dadurch die Auf- stellung einer Duräschnittstabelle Schwierigkeiten haben, fo wird für jeden der verschiedenen Bezirke eine Durchschnitts- tabelle aufzustellen und einzureichen sein. i A

Die auf diese Weise eingezogenen Berichte, in diesem Jahre 686, werden dann in dem Ministerium für die land- wirthschaftlichen Angelegenheiten nur zusammengestellt, da zu einer sachlichen Controle der Art und Weise, wie die Vereine die Zahlen ermittelt haben, welchen Werth daher diese Zahlen beanspruchen können, jeglihe Handhaben fehlen

Das Ministerium kann daher für die Zuverlässigkeit der nachstehend publizirten Berichte keine Garantie übernehmen und muß es den Jnteressenten überlassen, Vergleihe und Schlußfolgerungen aus diejen Angaben felbst zu ziehen.

A. Dur@Wshnitt der Ernte-Erträge des ganzen Staates.

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