Wochen-Answeis der deutshen. Zettelbanïen vom 30. November 1877.
(Die Beträae lauten auf Tausende Mark.)
Kafie. |
| woche.
Gegen | Gegea 6 Gg die Wechsel. | „die ; rama d Vor- Ie. Bor- s Vor-
| woche. gent. woche.
Noten- Uinlauf.
| ‘Mie, | füfige | ble (iden) Vie, au
d Vor- bind-| Vor- Küno| Vor- woe. [lihkeiten.| woche. | digung. | woche.
Ra S Die 5 altpreußishen Banken Die 3 sächsischen Banken . . Die 5 norddeutschen Banken . Franffurter Bank . . Die Baxrerische Notenbank
Die 3 süddeutschen Banken .
6464|+ 616 25 976|+ 1 056 7116|— 215 7123|— 136 37 708!+ 101 19 534+ 457
536 292|+ 4455| 375 233|— 2740| 50815|4+ 3572 661 900 + 7 828] 161 910'— 1 728 431 11547|4+ 49
414144 721
14 703|— 8345
14240— 58
66314/+ 51
42451/+ 313
5 253+ 70932/+ 8367 13019— 550 1 687|— 2 1 785+ 12 2 551|— 32
31175|— 475 45 223+ 303 66 418/+ 1 357 25 705— 12 33 525!|— 245 47 211|— 1 777
15 747— 159 926+ 50 5972| — 334
33 431+. 452 1002/— 16
1964+ 14 26+ 0
4092+ 147 2035+ 378 7287+ 355 6104/4 197
926+ 74 1451-— 80
Summa
Theater.
Königliche Schauspiele, Sonnabend: Ore1: haus. 255. Vorstellung. Die Maccabäer. Oper in 3 Aufzügen, nach Otto Ludwigs gleich- namigem Drama von H. S. von Mosenthal. Musik von Anton Rubinstein. Anfang halb 7 Uhr.
Schauspielhaus. 245. Vorstellung. Dritte BVoritellung im 11. Abonnement. König Secinrich der V.ertc. (Zweiter Theil.) Schauspiel in 5 Akien von W. Shakespeare, mit Benußung der Swlegel-Tieckshen Ueberseßung für die deutsche Bühne bearb:itet von W. Oecchelhäuser. Anfang halb 7 Uhr.
Sonntag: Opernhaus. 256. Vorstellung. Tann- häuser und der Säugerkricg auf der Lart- burg. Grofe romantishe Oper in 3 Akten von R. Wagner. (Hr. Niemann.) Anfang halb 7 Uhr.
Schauspielhaus. 246. Vorftellung. Ein Schritt vom Wege! Lustspiel in “4 Akten von E. Wichert. Anfang 7 Uhr.
WFallner-Theater. Sonnabend: 3. 146. M.:
Der Registrator auf Reisen. Sonntag: Zum 156. Male: Mein Leopold.
Yictoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. Sonnabend: Zum 15. Male: Rübezahl. Großes phantastisces Volksmärchen in 4 Akten und 18 Bil- dern mit Gesang und Ballets von E. Pasqué und H. Wilken. Musik von A. Mohr.
Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater.
Sonnabend: Unser s{chönes Berlin. Sonntag: Dieselbe Vorstellung.
Residenz-Theater. Sonnabend: Auftreten der Frau Hedwig Niemann-Raabe: Dora.
Krolls Theater. Sonnabend: Weihnathts-
Ausstellung. Im Römersaal: Das Reich des Slaraffen-Königs. Im I. Zwischensaale: Weih- nachts-Ausstellung. Im I1. Zwischensaale: Beth- lehem. Im Rittersaale: Der Ring des Nibe- lungen. Zum ersten Male: Klein Däumling. Rapunzel mit dem laugen Haar und Riquet mit dem Schopf. Zaubermärchen in 5 Aufzügen von C. A. Görner. Musik von C. Riccius. Concert. G Lees 5 Uhr, Anf. des Conc. 53, der Vorst. r
"Sonntag: Weihnachts - Ausstellung. Dieselbe Vorstellung.
Voitersdorfl-Theater. Zweite Berliner
Oper. Direktion Habelmann. Sonnabend: Zampa, Romant. Oper mit Ballet in 3 Akten von Herold. Aufang 7 Uhr. Kleine Preise: Parquet 1,50 M. 2c.
Sonnabend: Der Waffenschmied (Marie: Frl.
Vetter aus Dresden) und: Der Dorfbarbier (Adam:
Hr. Weirauch als Gast).
nement: Bianca Capecllo.
Sonntag: Vorstellung, veranstaltet vom Verein „Berliner Presse“, bei gefälliger Mitwirkung des Frl, Josefine Wessely: Egmont.
Stadt-Theater, Sonnabend: Einmalige Ver- ftellung zu halben Kafsenpreisen. 1. Parquet 1,50, Logen 1, 2, 3 und 4 #. Gastspiel des Herrn Carl Mittell, Zum 21. Male: Vébé,. (Hünschen). Borher: Zum 8. Male: Ein feiner Diplomat.
Sonntag: Dieselbe Vorftellung.
Belle - Alliance - Theater, Sonnabend: Erste Nachmittags-Kinder-Vorstellung: Mit neuen Kostümen: Bibi, oder: Der Gänsekoönig. Weih- nawts-Märchenspiel in 7 Bildern mit Gesang und Tanz von Gustav Braun.\ Die Ballets sind von Hrn. Balletmeister Hoffmann arrangirt. Anfang 4 Uhr. Abendvorstellung: Die Anna-Lise.
„Sonntag: Zweite Kinder-Vorstellung. Der Gänse- könig, Abendverstelung: Wallensteins Tod. (Wallenstein: Hr. Otto Lehfeld als lcbte Gastrolle.)
Böttecher's iustructive Soirée, Königl.
Schauspielhaus. Saaltheater. Täglich, Abends 7—9 Uhr: 1) Gebirgs3natur und Bergespratht. Alpenwanderung v. Thal z. Firn. Waldregion, S@lucht, Grotten, Wafserfälle, gigaut. Felébildungen, hohe und höchste Region, Gletscher, Firnen (Alxen glühen), 2) Der Moudo und seine Oberfläche, die wild-zerklüftete Wüstennatur, seine Ringgebirge, Felsketten u. #. w. in Tableaux von bisher unerreihter Plastik und Treue. 83) Solrée fantastique. Sarbenmagie. Entrée: Fauteuil 20, Parquet 15, 10 und 5 Sgr. Kinder zahlen Wocbentags die Hälfte. Tages-Verka f: Schau- \pielhaus, Südseite. Jn Folge getrosfener Dispo- fition wird der Concertsaal für die französischen Vorstellungen erst Mitte d. M. in Anspruch genom- men, und finden daher nur noch bis zur nächsten Woche Borftellungen statt.
Concert-Haus, Concert des Kal, N Hof - Musikdirektors Hercn Bilse,
G10213 E 6334| 621490— 3 589]
Circus Renz. Unterbaumsbrüde. Haltestelle der Ringbahn. Sonnabend: Abends 7 Uhr: Grande Soirée équestre. Reiten und Vorführen der bestdressirten Schul- und Freiheits- pferde. Großes Chinesisches Fest.
Sonntag: Zwei Vorstellungen.
Familien-Nachrichten.
Verlobt: Frl. Sophie Freiin v. Hageneck mit Hrn. Premier-Lieutenant Meyer (Carléruhe). — Berw. Frau Auguste v. Römer mit Hrn. Otto de la Chevallerie (Leipzig—Charlottenburag).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Lieutenant Eduard Cy (Berlin). — Hrn. Hauptmann und Com- pagnie-Chef Denk (Stettin). — Eine Tochter:
ren. Generalarzt Dr. Henrici (Posen). — Hrn,
ajor Freiherrn v. Seherr - Thoß (Paderborn). — Hrn. Major und Bataillons- Commandeur Loesener (Rastatt). — Hrn. Justiz-Rath Dr. Piper (Neustrelitz).
Gestorben: Hr. Rittergutsbesißer D-, jur. Otto Reuter (Lehnarten). — Hr. Gutsbesißer Graf Carl v. Waldkirch (München). — Hr. Major a. D. August v. Stosch (Halberstadt). — Frei- frau Clara v. Rochow, geb. v. Zeshau (Dresden). — Verw. Frau Leopoldine Freifrau v. Salis Soglio, geb. Freiin v. Rolshausen (Gemünden auf dem Hunêrück).
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dgl.
anein, Edictalladung.
Der Vollköthner Christian Vauthoff zu Hollen- stedt hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landeskreditanstalt in Hannover zu bewilligenden Darlehns Hypothek mit seinen im Bezirke des unterzeichneten Amtsgerichts zu Hollen- stedt unter Nr. 31 und 32 belegenen Kothhöfen zu bestellen beabsichtige.
Diefelben bestehen, abgesehen von den im Bezirke des Königlichen Amtsgerichts Northeim belegenen Grundstücken :
1) aus den Gebäuden unter Haus-Nr. 31, 31a.
und 32,
2) aus 6 Hect. 49,99 Ar Hofraum, Gärten, Acker- land und Wiesen in der Feldmark Hollenstedt, beschrieben in der dortigen Grundsteuer- Mutterrolle unter Art. Nr. 27,
3) aus 1 Hect. 1,03 Ar Wiesen in der Feldmark Stöckheim, Art. Nr. 80 der dortigen Grund- \steuer-Mutterrolle,
4) aus 2 Holzberehtigungen an der Gemeinde- por und 2 Antheilen am \. g. Landmanns-
olze.
Nachdem der Provokaut als verfügungsfähiger Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbelsißes fich allhier vorläufig ausgewiesen hat: so werden unter Bezugnahme auf die 8. 25 und 26 der Verord-
¿ nung vom 18. Juni 1842 und dem §. 18 des Ge- | seßes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche
an die bezeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können gl1uben, mögen diese in Eigenthums- oder Ober-Cigenthumsrechten, in hypothekarishen und fonst bevorzugten Forde- rungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuchtsansprüchen oder anderen Verhaftungen
Nalicial Theater. Sotaabende Su Abon- | 2nd Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen,
solche Ansprüche in dem dazu auf Free deu 11. Januar 1878, Bormittags 11 Uhr, angeseßten Termine anzumelden, Durch die Nicht- anmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, son- dern nur im Verhältnisse zu der Landeskreditanstalt zu bestellenden Hypothek verloren.
Einer Anmeidung bedarf es daher nur dann, wenn die Nechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landeskreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden foll.
Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landesfkreditanstalt Certifikate ausgestellt worden.
Einbeck, den 23. November 1877.
Königliches Amtsgericht Il. A. Mehliß.
Edviftaílavung
in Sachen des Kaufmanns Arou Levi Spangenthal zu Spangenberg, Klägers,
j gegen die unbekannt wo? abwesenden Erben der Ehe- frau des Taglöhners Johaun Heinrich Stein- bach von Hainebach, als: 1) Johann Martin Steinbach, 2) George Adam Steinbach, 3) Anna Elisabeth Steinbach, 4) Magdalene Steinbach, Verklagte, wegen Forderung.
Auf dem verklagtischen Grundstü K, 406, Erb- land im Tiefthal, } Ar. 94 Rth. haften ausweislih des Gen. Wahrsch. und Hyp. Buchs von Hainebach für Kläger aus Vertrag vom 22. April 1863 bezw. Cession vom 15. August 1864 39 Thlr. Kaufgeld, welches nach Abrechnung vom 14. Juli 1873 bis auf 16 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. nebst 5% Zinsen vom 21. Sanuar 1873 abgetragen ift.
Es werden daher die bescheinigtermaßen unbekannt wo? abwesenden Erben zum Klagebeantwortungs- und Verhandlungstermin den 5. Februar k. J., Vormittags 9 Uhr, Cont. Zt., anher bei Mei- dung des Eingeständnisses vorgcladen.
Spaugenberg, den 21. November 1877.
Tip H SOUSger a, ourt.
[10226]
Beglaubigt: Hußbac.
82 202+ 3 410] 852 569|/+ 8559| 183 805— 6557|
65 600|—+ [10063] Bekanntmachuug.
Der von den nachstehenden Personen : 1) dem Oberst-Lieutenant Louis von Walter- Croneck auf Kapatschüß, 2) dem Königlichen Kammerherrn Wilhelm von Prittwiß auf Wiesegrade, 3) dem Freiherrn Lothar von Richthofen auf Carlowiß, 4) dem Herrn Julius Breslau, - 5) dem Kaufman: Gustav Drescher zu Breslau, ‘ 6) dens Stadtrath Gottlieb Walter auf Eisen- erg, als Reprä]jentanten der Bergwerks - Gesellschaft „Georg von Giesche’she Erben“ dem Königlichen General-Major Hugo von Loos zu Spandau — jeßt zu Wesel — auf Grund des §. 4 der Statuten gedahter Bcrgwerks-Gesellschaft vom 5. Oktober 1863, am 22. Februar 1865 vor dem Notar Korb hierselbst (Nr. 185 Iahr 1865 des Notar-Registers) ausgestellte sogenannte Gewährschein, Inhalts dessen der Königlihe Major Hugo von Loos zu Spandau, Mitglied der in Breslau domizilirenden Bergwerks- Gesellschaft „Georz von Giesche'she Erben“ ift, einen Antheil von
10. Wort Einhundert neun und dreißig O E Zehntausfendstel am gesellshaftlihen Vermögen und rüdsichtli dieser Quote die aus den Statuten vom 5. Oktober 1863, bestätigt durh die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 18. Mai 1864 ersichtlichen Rechte hat, ist angeblich verloren gegangen.
Der unbekannte Inhaber dieses Gewährscheines, sowie alle Diejenigen, welche an demselben als Eigen- thümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Briefs8- inbaber, oder aus cinem andern Grunde Ansprüche erheben, werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche t unterzeichneten Gerichte und zwar {pätestens in dem am
26. März 1878, Vormittags 11 Uhr, vor dem Gerichtsafsessor Triest, im Zimmer Nr. 47 im II. Stock des Stadtgerichts-Gebäudes, anstehen- den Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen präkludirt und der vorbezeichnete Ge- währschein für kraftlos erklärt werden wird. Breslau, den 12. November 1877. Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.
[10293 In Sachen, betreffend das Aufgebot Verstholle- ner, werden zum Termin an hiesiger Gerichtsstelle
auf den 10. Dezember 1878, 11 Uhr Vormittags, folgende ver! ollene Personen vorgeladen :
1) der am 22. November 1837 geborene Wirth- \chaftsbeamte Theodor Regehly aus Bodzano- wiß, welcher vor ungefähr 15 Jahren na Polen ausgewandert und von welchem seit dieser Zeit feine Nachricht mehr eingegangen ift,
2) die Brüder Thomas und Johaun Jy} aus Jaschine, welche vor etwa 25 Jahren ihren Wohnort verlaffen, s als Arbeiter in die Fremde begeben haben und von welchen seit dieser Zeit keinerlei Nachrichten eingegangen
von Frankenberg zu
find, sowie deren Rechtsnacfolger unter der Verwarnung, daß die Verschollenen selbst für todt erklärt und ihr Nach!aß den nächsten bekannten Erben mit der Folge der 88. 834 u. f. Theil I1. Tit. 18 Allgem. Land- rechts zuerkannt werden wird. Nosenberg O./S., den 24. November 1877. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[9514]
Der mit dem hiesigen Schoonerbriggschiffe „Euphemus“, Kapitän Friedrih Buck, und dessen Besaßung auf der Reise von London nah Newcastle im Jahre 1853 verschollene Seemann Ludwig Noland von hier, wird — näheren Inhalts des den Medcklenburgischen Anzeigen und den hiesigen Zeitungen inserirten ausführlihen Proklams — hiedurch geladen,
binnen sechs Monaten a dato
sih hier zu gestellen oder von seinem Leben und Auf-
enthalte hierher Kunde zu geben, unter dem Rehts-
nachtheile, daß er für todt erklärt und über sein
Vermögen den Rechten gemäß verfügt werden wird.
Vom Obergerichte. Rostock, 29. Oktober 1877. C. Th. A. Stahl,
Protongotar. (H. 04037.)
[10309]
Der am 1. Juni 1877 zu Kissingen verstorbene, hier wohnhaft gewesene Lehrer Friedrich Wech- meyer hat in seinem Testamente vom 30. Mai 1877 dem Sohne der Frau Brimke, früher zu Berlin, bei dessen Taufe Testator zu Berlin im Jahre 1843 oder um jene Zeit Gevatter gestanden hat, 900 M vermacht.
Dem seinem Aufenthalt nach unbekannten 2c.
Brimke wird solches hierdurch öffentli bekannt ge-
macht
Oschersleben, den 24. November 1877. Königliche Kreisgerichté-Kommission I.
Holzverkauf, Am Sonnabend, den 22. De- ember d. J.,, Vormittags 10 Uhr, sollei im okale des Gastwirihs Bürger zu Joachimsthal von dem Einschlage des Forstreviers A ro 1878 nachstehend verzeihnete Nuß- und Bauhölzer öffentlih und mètistbietend gegen sofortige Bezah- lung bei freier Konkurrenz verkauft werden: 1) aus dem Schußbezirk Cölln: ca. 1700 Stück Lutene Bauholz; 2) aus dem Schugtbezirk Joachims- thal: 6 Stück Birken-Nußenden, ca. 960 Stück Kiefern-Bauholz. Die Verkaufsbedingungen {ind
die für die Holzverkäufe in den Königlichen Forsten allgemein üblichen und sollen im Termine selbst be- kannt aemact werden. Grimniß, den 1. Dezem- ber 1877. Der Oberförster. Staevie.
[10311] Hannoversche Staatsbahn. Submission wegen Verkaufs alter Werkstatts- Materialien, als: Eifenble-, Schmiedeeisen-, Gußeisen- und Stahl- Abfälle, Kupfer, Messing, Gummi-Abfälle, Guß- stahlradreifen, \{chmiedeeiserne Radsterne, sowte eiserne Achsen 2c. Termin: Donncrstag, den 20. Dezember 1877, ; Vormittags 10 Uhr, im maschinentechnishen Bureau Königlicher Eisen- bahn-Direktion. j ; nt leßterem Bedingungen gegen 50 „5 zu be- ziehen. Hannover, den 6. Dezember 1877. Maschinentecbnisches Bureau der Königlichen Eisenbahn-Direktion. Overbed.
Bekanntmachung.
Berliner Pfandbrief-Amt.
Die neuen Zinsbogen, Serie Ax. Nr. 1 bis 10, für die Jahre 1878 bis eins{ließlich 1882 nebst Talons zur nächstfolgenden Serie von den bisher emittirten 4{prozentigen Berliner Pfand- briefen werden von Sonnabend, den 15. d. Mts., ab in den Vormittagsftunden von 9 bis 1 Uhr an den Wothentagen in unserem Bureau, Eichhorn-
Str. 5, auf dem Hofe links, x. Treppe hoh, gegen Einlieferung der Talons und eines quittirten, arithmetisch geordneten Nummernverzeichnifs 8 aus-
erciht werden. Formulare zu den Letzteren können hon vorher abgelangt werden.
Gleichzeitig findet sowohl bei unserer Kasse, E 5, vorn I. Treppe, als auch bei den
erren
Jacquier & Securius, Ste{chbahn 3/4, und Jacob Landau, Wilhelm-Str. 70d. s die Einlösung der am 2. Januar 1878 fäl- ligen Zinscoupons der Berliner Pfandbriefe, und zwar Serie 11. Nr. 10 der 43prozentigen und Serie 11. Nr. 4 der óprozentigen, statt.
Berlin, den 1. Dezember 1877.
Das Berliner Pfandbrief-Amt. Gesenius.
„WDhouirx““, Aktien - Gesellschaft für Bergbau und
Hüttenbetrieb.
Auf Grund des Art. 18 der Statuten machen wir hiermit bekannt, daß der Administrationsrath unserer Gesellschaft besteht aus den Herren :
Kommerzien-Rath Jul. The Losen in Eupen, Präsident, :
Albert Freiherr von Oppenheim in Köln, Vize-Präsident, i
Advokat-Anwalt R. Esser LL. in Köln,
Geheimer Kommerzien-Rath “Ad. von Hanse- mann in Berlin, :
Rich. Hardt, Kaufmann in Berlin,
Kommerzien-Rath Leop. Hoesch in Düren,
F. J. Landvogt, Rentier in Düfseldorf,
Gust. Hanau, Banquier in Mülheima. d. Ruhr,
Wilh. Löschigk, Rentner in Bonn,
Gust. Tilmannu, Rentner in Arnsberg,
[10304]
[10307]
Auf Grund des Art. 44 der Statuten machen wir hierdurch bekannt, daß laut Beschluß der außer- ordentlihen General-Versammlung vom 27. No- vember d. F, an Stelle der bisherigen, in §. 44 be- zeihneten Gesellschaftsblätter die nachfolgenden Zeitungen getreten sind: :
Der „Deutsche Reichs-Anzeiger und Königlich Preuß. Staats-Anzeiger“, die „Berliner Börsen- Zeitung“, die „Kölnische Zeitung“ und der „All- gemeine Anzeiger für Rheinland und Westfalen“ (Kölnische Handels-Zeitung).
Laar bei Ruhrort, den 28. November 1877.
Die Direktion.
[10314] Aktien-Verein des zoologischen Gartens
zu Berlin,
Nachdem die auf hente terufene anusserordentliche Generalver:ammlung des Aktien-Vereins des zoologi- echen Gartens zu Berlin, welcher die nachstehende Tagesordnung zur Berathung vorlag:
Antrag des Vorstandes: Dis Generalversamm- lung ermächtigt den Vorstand zur Tilgung der schwererden Schuld von ca. 500,000 Æ nach geinem Br'ressen ; 1) das Grundkapital durch Vermehrung der Aktien von 1000 Stück bis zu 1500 Stück à :09 A. zu erhöhen, und 2) eine Anle:hs bis zum Betrage von 600,000 auszunehmen und die Modali- täten derselben festzusetzen, nach 8. 20 des Ve:einsstatuts Mangels Erscheinens der erforderlichen Anzahl von Aktionären sich als nicht beschlussfähig ergeben hat, beruft der Vor- stand hiermit :
Kine zweite ausserordentliche Generalversammlung
zur definitiren Beschlussfassung über die vorstehende Tagesordnung, die
Dienstag, den S. Januar 1878,
Naechmäüttags 5 Uhr, im Saale des zoologischen Gartens stattfindet.
Zor Theilnahme an der Generalversammlung sind alle im Aktienbuche eingetragenen Aktionäre be- rechtigt, Die Legitimation erfolgt beim Eintritt in den Saal durch Vorzeigung der Aktionärkarte. Vollmachten müssen nach S, 18 des Vereinsstatuts beglaubigt sein. (àCto 59/12.)
Berlin, den 5. November 1877.
Der Vorstand.
Duneker,. Welff.
Lichen V O. E A gs N “
Königlich Preußischer Staats -Anzeiger.
Das Abonnement beträgt 4 # 5) . für das Vierteljahr.
(Insertionspreis fär den Raum einer Druckzeile 80 s
M E E É T ie für Berlin außer den Post-Apstalten auch die Expe- |
M 290.
Berlin, den 8. Dezember 1877.
S e. Majestät der Kaiser und König haben Sich gestern Abend nah Wusterhausen begeben und gedenken heute Abend hierher zurüzukehren.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Kreisgerihts-Rath Scholz zu Gräß den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife; und dem Pastor primarius, Superintendenten, Konsistorial-Rath und Kreis- Schulinspcktor Geisler zu Oppeln den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :
den nachbenannten Groltberzoglió badischen Hof- und Staatsbeamten Auszeihnungen zu verleihen, und zwar:
dem Ober-Hofmarschall Sr. Königlichen Hoheit des Groß- Herzogs, Kammerherrn Freiherrn von und zu Gemmingen, und dem Ober-Stallmeister Sr. Königlichen Hoheit des Groß- herzogs, von Holzing, den Rothen Adler-Orden erster Klasse mit dem Emúáillebande des Königlichen Kronen-Ordens; dem Rother Al des Ministeriums des Jnnern, Stösser, den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit dem Stern ; sowie dem General-Direktor der Staats-Eisenbahnen, Wilhelm Eisen- Log und dem Ministerial-Rath im Ministerium des Fnnern un Landeskommissar, August Eisenlohr, den Rothen Adler- Orden zweiter Klasse zu verleihen. i
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Major von Prittwiß und Gaffron, persôn-
fien zweiter Haus-Ordens Albrechts des Bäre zu ertheilen.
Deutsches Nei.
Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des Deutschen Reiches den Kaufmann William Harling in Wiborg zum Konsul des Deutschen Reiches zu ernennen geruht.
Der Kaiserliche Konsul Bartels zu Helsingfors hat den Direktor der Tammerfors-Leinenmanufaktur G. Ledebur in ‘Tammerfors; und
der Kaiserlihe Konsul Georg Wenzel zu Björneborg den Rathmann F. W. Rid derstad in Raumo zum Konsular- Agenten bestellt.
Maß- und Gewichtswesen. Nachträge zur Eichordnung vom 16. Juli 1869 und zum Erlasse vom 19. März 1872. Auf Grund des Art. 18 der Maß- und Gewichtsordnung vom 17. August 1868 erläßt die Kaiserliche Normal-Eichungskommission folgende Nachtragsbestimmungen zur Gichordnung vom 16. Juli 1869 Besondere Beilage zu Nr. 32 des Bundes-Geseßblattes) und zum B vom 19. März 1872 (Beilage zu Nr. 12 des Reichs-Ge|eßz- aites): Neunter R dur Eichordnung.
u §. 71. Betreffend A für Alkoholometer und zugehörige Thermometer.
Unter Bezugnahme auf die im 8. ige zur Eichordnung unter Nr. 4 zu §. 71 der Eichordnung erlassene Abänderungsbeftim- mung (Nr. 34 des Central-Blattes für das Deutsche Reich von 1876 werden hiermit folgende Bestimmungen bezüglich der an Normal- thermometer und Normal-Alkoholometer oom 1. März 1878 ab zu stellenden Anforderungen getroffen.
Die Skalen der Normalthermometer müssen mindestens in halbe Grade (Réaumur) eingetheilt sein, und zwar müssen
_die sämmtlichen, übrigens in Schwarz und in nicht unterbrohenem
Verlauf auszuführenden Theilstrihe zu beiden Seiten der Thermo- meterröhre sichtbar sein. Jedoch braucht der rothe Strich, welcher nah §. 40 der Cihordnung die Normaltemperatur von 12/2 Grad markiren soll, nit burdezogen zu scin, sondern diese Stelle der Skala kann in Betracht des bei Normalthermometern nach der obigen Bestimmung nothwendigen Vorhandenseins des benachbarten Halb- radstriches dadurch markirt werden, daß nahezu um 1/10 des Halbgrad- ntervalles unter den beiden Enden des in Schwarz durchgezogenen 121/, Gradstriches zwei rothe Strichansäßze aageoratt sind.
i: zA Die Intcrvallgröße von F Grad darf bei Normalthermometern nit kleiner als 1 wm sein.
3) Die Eintheilungen der Normalthermometerskalen dürfen mit einer Fehlerhaftigkeit der gegenseitigen Lage benachbarter Striche von größerem Betrage als 1/10 des Halbgradintervalles nicht behaftet sein.
4) Die Normalthermometcrskalen müssen sich unter 0 Grad bis mindestens 10 Grad, über 0 Grad bis mindestens 25 Grad erstrecken.
Die Normalthermometer müssen, falls fie der Normal-Eichungs- kommission nicht für die Zeitdauer von mindestens 4 Mo- naten überlassen werden, am oberen Ende der Röhre eine — übrigens vor der endgültigen Vollendung des In- strumentes abnehmbare — Erweiterung oder Verlängerung enthalten, welche gestattet, die Instrumente in eine dem Siedepunkt nahe Tem- peratur zu bringen, um dieselben auf das Maß M zu befürch- tenden Nullpunkftsänderungen untersuchen, resp. die leßteren ein-. \chränken zu können. i
| fi vom Liter abwärts bis „u d nd in
eine SiGordaung s uäftgn è ;
Alle Post-Anstalten nehmen Bestellung an; m
dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32. j F
6) Die Normal-Alkoholometerskälen müssen in“ Viertel- oder in Sehniel-razente eingethent sein, und die sämmtlichen durhgängig in warz auszuführenden Theilstrihe müssen. fih mindestens über 2/5 des Umfanges der Spindel erstreckez und | “ju dem einen Rande des Papiers ausgezogen fein. O é 7) Normal-Alkoholometerskalen Tonnen nut dann als solche ge- prüft und beglaubigt werden, wenn“ “wMéhr als 40 Volumen- prozente umfassen. a “2A A 8) Die Intervallgröße von 0; i metern im Interesse der sicher-n ‘der Fehlergrenze bei der
Eidbung und der Zuverläfst ei der Anwendung nicht unter fol-
gende Grenzwerthe uo et E 2,
für Prozentangaben zwischen 10Tuns 40 nicht unter 03 mm, Al.
z s ‘unter 3 t O:
9) Bei Instrumenten, welche die gzlaübigung als Kontrol- Normal -Alkoholometer (siehe A [1 ves Erlasses vom 21. April 1871, C:rkular Nr. 6) erlangen __daxf die Intervallgröße: von 0,1 %/% nit unter folgeade Grenzwerl Yinabgehen :
für Prozentangaben zwischen “und 40 micht unter 0,6 m unter
” w B 40 / ” ” 1,0 ” Das. mit einem Kontrol-Normalalkoholometer verbundene Ther-.
mometer kann die Bezeichnung und |
Normalthermometers (Gebraudbónobinald) bu
C A
eit eines gewöhnlihen
ster Nahtrag zu dem Erlasse vom 19. Mär 18/2 betreffend die Eichung und Ste mp ens Meßapparaten für
Zu E. : - Betreffend die nähere Beschaffenheit der Meß- __einrichftungen. A, An Stelle der bisherigen Bestimmungen unter 3 und 4 treten
vie F Die Eintheilungen der Meßapparate für Flüssigkeiten: di ie ungen der MeßoppÞ: r Flüssigkeiten: dürfen redea, aber nur êntweder
Die Eintheilungen können in jeder dieser beiden Reihen zwischen obigen Grenzen sämmtliche oder nur einen Theil der ay b uge B mäßigen Abstufungen enthalten, aber in der Reihenfolge dieser Ab- \tufungen darf keine Lücke gelassen sein. / ;
In Betreff der anzuwendenden Bezeichnungen find die Bestim- mungen des §8. 6 der Eichordnung maßgebend. Ÿ {A
Die Angabe der Maßgröße von F und von 9.1 1 it nur an sol- den Stellen oder bei der Einrichtung mit kommunizirender Röhre nur in der Höhe von solchen Stellen der Gefäßwand zulässig, an welchen der äußere Durchmesser des Maßgefäßes, dessen horizontaler E nahe kreisförmig vorausgeseßt wird, niht über 65 mm
eträgt.
Die Ablesungsmarken für die noch kleineren Maßgrößen bis zu 0,01 1 abwärts dürfen nur an solchen Stellen oder in der Höhe von solchen Stellen der Gefäßwände angebracht sein, an welchen e E Durchmesser des Gefäßes folgende Werthe nicht über-
reitet:
für die Maßgrößen von 0,05 1 und von !/16 1. . 45 mm
" " ” " 0,0 " ” y 1/32 9-7 30 ” " " "e u 0,01 "” ” " S u
Der Durchmesser einer die Ablesungsmarken enthaltenden kom- munizirenden Glasröhre (§. 1, 1b.) darf niht größer als 15, nicht fleiner als 10 mm fein. ,
4) Die Glaswand eines Gefäßes (S. 1, 1a.), an welcher die Cintheilungsmarken angebracht sind, oder die Gla8wand einer kFommunizirenden Röhre (8. 1, 1b.), welhe die Ablesungsmarken fir den innerhalb eines Gefäßes von undurcsihtigen Wänden statt- ndenden Flüssigkeits\tand enthält, darf in der lothrechten Richtung nur soweit freigelassen werden, als sich die zur Eichung vorgelegte Reihe von Eintheilungen erstrelt. Höchstens 6 mm. über der obersten und 3 mm. unter der untersten dieser Eintheilungs- marken muß die Fortseßung der die Eintheilungen enthaltenden Glasfläche dur undurchsihtige Wändflächen verdeckt werden, welche entweder untrennbat mit dem Maßkörper selbst oder mit den ihn um- \{ließenden Metalltheilen, deren Zusammengehörigkeit mit dem al körper durch Stempelung nach §. 2 Al. 4 und §. 5 zu sichern ist, verbunden sein müssen, oder deren Verbindung mit jenen Theilen selbst durch Stempelung gesichert werden kann.
+« Zu§. 5. Betreffend die Stempelung.
Bei Mesappaiaten von der in diesem Nachtrage zu §. 2 unter 4 behandelten Einrichtung is noch je ein Stempel dicht an den unteren und oberen Rand der in diesem Nachtrage vorgeschriebenen Be-
renzungswände oder Blendungen der die Eintheilungen enthaltenden Tele [asfläche zu lehen, Berlin, den 6. Oktober 1877. ; Kaiserliche Normal-Eichungs-Kommission. Foerster.
Königreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :
den Lehrer Dr. Gansen an der städtishen höheren Töchterschule zu Crefeld zum Seminar-Direktor zu ernennen ;
den ordentlichen Professoren an der Universität zu Berlin Dr. Müllenhoff und Dr. Curtius den Charakter als Ge- heime Meng e zu verleihen ; sowie ,
den Kreïsrihter Max Detlefsen. zu Schweß in West- preußen, zufolge der von der Stadtverordneten-Versammlung zu Beuthen O.-Schl. getroffenen Wahl, als besoldeten Bei- geordneten der Stadt Beuthen für die geseßliche Amtsdauer von zwölf Jahren, und
S Normal-Alkoholo-
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“den seitherigen unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Brieg, Stadtrath und Syndikus Groß daselbst, der von der dortigen Stadtverordneten Versammlung getroffenen Wieder- wahl gemäß, in gleicher Eigenschaft für eine fernerweite fechs- jährige Amtsdauer zu bestätigen.
Berlin, den 8. Dezember 1877. Jhre Königlichen Hoheiten der Großherzog und der Erbgroßherzog von Sachsen find gestern Abend nach Wusterhausen gereist. °
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.
Dem Seminar-Direktor Dr. Gansen is das Direktorat des Schullehrer-Seminars zu Odenkirchen verliehen worden.
Der Gymnasial-Lehrer Dr. Fohann Georg Albert. Duntcker in Hanau ist als Oberlehrer an das Realgymnasium zu Wiesbaden erten werden.
An dem Schullehrer - Seminar zu Wittlich is der bei diesem Seminar bereits beschäftigte Lehrer Wessel aus Bar- Me als ordentlicher Seminar- und Musiklehrer angestellt worden.
Dem Lehrer an der Lingen Akademie der bildenden Künste zu Berlin, Xylographen Albert Vogel, ist das Prä- dikat „Professor“ beigelegt worden.
Justiz-Ministerium. Dem Kreisgerichts-Rath Schweling in Münster ift die Funktion des Abtheilungs-Dirigenten bei dem Kreisgericht
“daselbst übertragen.
Der Kommerzien-Rath Richter in Memel, kaufinännis- ane Mitglied der Abtheilung des dortigen Kreisgerichts r See- und Handelssachen, ist géstorben. ; sind: der Kreisgerichts-Rath Mi blaff in Grau- denz alts Städt- und-Krelgerichts-Rath an das t: - und Kreisgeriht in Danzig," dér Ober-Amitsrichter Mulert in Osterholz an das Amtsgericht in Verden Und dex i von Kißing in Lauenburg an das Kreisgericht in Cöslin, Zu Kreisrichtern sind ernannt: der Gerichts-Assessor Be r- er unter Aufhebung seiner Ernennung zum Kreisrichter in empelburg bei dem Kreisgericht in Sorau, mit der Funktion bei der Gerihts-Deputation in Forst, der Gerichts-Assessor Volprechht bei dem Kreisgericht in Rosenberg Westpr., der Gerichts-Assessor aci bei dem Kreisgericht in Mohrungen, der Gerichts-Assessor Schulz bei dem Kreisgericht in Moh- rungen, mit der Funktion als Gerihts-Kommissar in Mühl- Cie: der Gerichts-Assessor Sche ele bei dem Kreisgericht in eustettin, mit der Funktion als Gerichts-Kommissar in Lem- pelburg, der Gerichte-Assessor Goeden bei dem Kreisgericht in Schlawe, der Gerichts-Assessor Grüß ner bei dem Kreis- gericht in Lubliniß, der Gerichts-Afsefsor Mensing bei dem Kreisgericht in Minden, mit der Funktion als Gerichts-Kom- missar in Petershagen, und der Gerichts-Asse}sor Francke bei dem Kreisgeriht in Merseburg, mit der Funktion als Gerichts- Kommissar in Lügen. : y
Die nachgesuchte Dienstentlassung ist ertheilt : dem Kreis- rihter Körte in Perleberg, dem Kreisrihter Grafen von der Shulenburg-Angern in Landeck behufs Uebertritts zur allgemeinen Staatsverwaltung und dem Kreisrichter K el ch in Löbau behufs Uebertritts zur Militärverwaltung.
Der Kreisrichter Massow in Callies is in Folge rehts- kräftiger Verurtheilung seines Amtes verlustig.
Der Rechtsanwalt und Notar, Justiz-Rath Zitelmann in Stettin, der Rechtsanwalt und Notar Dockhorn in Posen, der Notar, Justiz-Rath Wurzer in Siegburg und der Ad- vokat Blum in*Düren sind gestorben.
Der Notar Kaenteler in Aachen is in Folge rets kräftiger Verurtheilung seines Amtes verlustig.
Abgereist: Se. Excellenz der Hofmarschall Sr. Majestät des Kaisers und Königs, Graf von Perponcher, nah Wusterhausen.
39. Plenarsißung des Hauses der Abgeordneten. Montag, den 10. Dezember 1877, Vormittags 11 Uhr.
Tagesordnung:
Fortsezung der zweiten Berathung des Entwurfs des Staatshaushaltsetats für 1878/79, und zwar: a. Ministerium des Innern : Dauernde Ausgaben Kap. 89, Tit. 2, Kap. 92, Tit. 1. und 5. b. Herrenhaus: Dauernde Ausgaben Kap. 42. c, aue der Abgeordneten: Dauernde Ausgaben Kap. 43. d. Bericht der Budgetkommission, betreffend den Staatshaus- haltsetat und den Entwurf eines Geseßes über die Aufnahme einer Anleihe für Staatsbauten, und zwar: Allgemeiner Theil, einmalige und außerordentlihe Ausgaben der Verwaltung für Handel, Gewerbe und Bauwesen Kap. 7, Tit. 1 bis eîin- [GUeRLs 64, in Verbindung mit Kap. 66, Tit. 10—15 der auernden Ausgaben. Erste Berathung des Entwurfs eines Chaussee-Polizeigeseßes.
P Ri BAU Et t C i Ö s E E T E L e