Diesex Verbände hat seinen Sih in Manchester, ein äànderer in Glasgow. Der erstere umfaßte am 31, Dezember 1876 585 Vereine, besaß an di:sem Tage ein Kapital von 2 320 000 4 und hatte im Verlaufe des Jahres einen Umfaß von 54622 000 4 gehabt, dabei aber einen Gewinn von 749 000 Æ gemacht. Dieser Merband vermittelt zugleih für seine Mitglieder die Geld- und Bank- geschäfte, deren Gesawmtbetrag 1876 auf 218 993 000 4 sich belief, und bezog dafür 1876 einen G:winn von 61 00I 4 Auch eigene Fabriken hat derselbe ins Leben gerufèn, die für den Bedarf der Vereine arbeiten, und in demselben einen gesicherten Absaÿ haben. Namentlih die Schuhfabrik zu Leicester hat sich günstig entwickelt ; der Werth ihrer Produktion betrug 1876 1 307 000 # So zeigen fi in dem englishen Genossenschaftswesen bereits die Anfänge ciner Entwicklung, welche die Gesammtheit der Konsumenten zu den Eigen- thümern rit allein der Verkaufs-, sondern auch der Produktions-
stätten erhebt. Verkehrs: Anstalten.
Plymouth, 16. Dezember. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Wieland“ ist hier eingetroffen. L
Baltimore, 16. Dezember. Das Postdampfsciff „Leipzig“ vom Norddeutschen Lloyd in Bremen, welches am 28. November von Bremen abgegangen war,z ist h:ute hier ein- etroffen. ; ; E New-York, 16. Dezember. Das Postdampfs\schiff „Oder vom Norddeutschen Lloyd in Bremen, welches am 1. Dezember von Bremen h am S Dezember von Southampton abgegangen war, - ist heute hier angefomrten. ;
O TuA, 15. Dezember. Das Postdampf\chiff „Nürnberg“ vom Norddeutschen Lloyd in Bremen, welches am 22. November von Bremen und am 26. November von Havre abgegangen war, ist heute hier angekommen.
Berlin, 18. Dezember 1877.
Auf Veranlassung des Vereins der deutschen Lehrerinnen und Erzieherinnen, des Vereins für höhere Töchtershulen, des älteren Lehrervereins und des geselligeu Lehrervereins fand am 17. d. Mts. Abends in der Aula des Friedrih-Wilhelms-Gymnasiums eine Ge- dächtnißfeier für den am 11. Juli d. J. in Bad Wildungen verstorbenen Königlihen Seminar-Direktor Dr. Merget statt. Die weiten Räume der Aula nebst den Nebensälen vermochten die Zahl der Erschienenen, zum größten Theile Schüler und Schülerinnen des Verewigten, kaum zu fassen. Der Erkshe Männer-Gesang- verein eröffnete die Feier mit der Motette: „Beati moritur1“ von Mendelssohn, worauf ein ehemaliger Schüler des Verstorbenen, der Schulvorsteher Bohm, in markigen Woiten das Leben und Wirken des Verewigten scilderte. Hierauf sangen 125 Semi- naristinnen den ersten Psalm der Grellschen Komposition : „Heil dem Manne, der niht wandelt im Rathe der Gottlosen“. Als- dann folgte eine Rede des Seminarlehrers Dr. Rauch. Ein noch- maliger Gesang des Liedes „Himmelfahrt“, Text von Hrn. Dietrich Könemann, vorgetragen von ten 125 Seminaristinnen, beendete die
erhebende Feier.
Vom Kun stmarkt. Am Mittwoch, den 19. Dezember, von 10—? Uhr, gelangt in Lepke’s Kunstauktionshause eine Sammlung von Gemälden und Aquarellen zur Versteigerung, die in 132 Num- mern eine reich: Auswahl von Arbeiten älterer und neuerer Meister
umfaßt, Üntèr den lehtèten sind es besonders Eshke, G. Hesse, uth, Douzette, N. Sórödl, Koken, Mayer, Q. Becker, Chelminati, . Lang und Th. Herbst, deren Gemälde, sowie Ch. Hoguet, Ed. Hilde- randt, Hofemann und Oskar Pletsh, deren Aquarellen fich der Be- achtung empfehlen möhten. Daneben dürften auch die Landschaften von Stelfbout und G oiguet nit unbemerkt bleiben. Am Donnerstag und Freitag {ließt sich an diese Versteigerung eine andere an, deren gedruckter Katalog außer ciner größeren Amorstatue in Marmor die mannigfahsten Erzeugnisse der Kleinplaftik und der Kunstinduftrie, als Waffen, Bronzen, Porzellane, Majoliken, Gläser und Glasbildex, Frdenkrüge, Uhren, Schmuckgegenstände und kunstvoll gearbeitete Möbel verzeichnet und im Ganzen gegen 400 Nummern aufweist.
Im Königlichen Opernhause fand gestern das vierte und leßte Konzert des Hrn. Pablo de Sarasate vor voll- ständig beseztem Hause statt. Wiederum mit glänzender Meister- schaft brachte der Künstler die einzelnen Nummern des Programms (Konzert von Mendelssohn, Ballade und Polonaise von Vieurtemps) zu Gehör des stürmisch Beifall spendenden Publikums. ie auf Verlangen auf das Programm geseßten „Zigeunerweifen“ (vom Konzertgeber) wurden da capo verlangt und darauf noch eine andere Piece als Zugabe gewährt. Frl. Lehmann und Fr. v. Voggenhuber unterstützten den-Künstler durh Gesangsvorträge und ernteten eben- falls lebhaften Beifall. Dem Konzert wohnten wiederum Ihre Majestäten bei. : s
Wie verlautet, wird Hr. Pablo de Sarasate in etwa vier Wochen nach Berlin zurückehren, um dann in der Sing-Akademie weitere Konzerte zu veranstalten. i: / :
— Das Königlihe Schauspielhaus feierte gestern ‘ein interessantes Jubiläum. - Gestern waren gerade Hundert Jahre verflossen, seitdem in Berlin Shakespeares Hamlet zum ersten Male aufgeführt wurde. Die Königliche General-Intendanz hat aus Anlaß dieser Fcier von Hrn. C. L. Barth eine statistische Zu- sammenstellung über die hiesigen Aufführungen des Hamlet au- fertigen lassen, welche gestern im Hause vertheilt wurde. Diese a sammenstelung enthält auch die Ankündigung jener ersten Hamlet - Vorstellung. Dieselbe lautete: Heute, Mittwoch's, den 17, Dezember 1777; werden die Döbbelin'shen von Sr. Königl. Majeität von Preufen allergnädigst generalprivilegirten und Herzog- lich Braunschweig-Lümeburgischen Hof-Schauspieler zum Erstenmal aufführen: „Hamlet, Prinz von Dännemark, ein Trauerspiel nah dem Schakespaer, in 5 Aufzügen.“ Dann folgt das Verzeichniß der „Personen“, wel@hem die Bemerkung ee ist, : „Herr Brotck- mann, dieser berühmte deutshe Schauspieler, wird in der Rolle des Hamlet sich einem gnädigen und hochgeneigten Publiko zu zeigen die Chre haben.“ Den Geist von Hamlets Nater spielte damals der Direktor Döbbelin, die Ophelia seine Tochter, den Laertes: Unzelmann. In dieser ersten Bearbeitung wurde der Hamlet bis zum Jahre 1797 mit Ausnahme der Jahre 1788 und 89 alljährlih aufgeführt. In d.r Uebersezung von W. A. Sthlegel als Schauspiel in 5 Aufzügen, obne Auslafsung, kam er zuerst im Jahre 1799 zur Darstellung. Als Trauerspiel nah Schrö- ders Bearbeitung neu einstudirt, wurde er im Jahre 1807 gegeben und blieb, seit 1816 wieder in der Schlegelshen Ueber- seßung, bis zum ahre 1835 auf dem Repertoir des Königlichen Schauspielhauses. Dann trat in den Aufführungen des Hamlet eine zweijährige Pause ein, bis er im Jahre 1838 neu einstudirt in Scene ging. Seit jener Zeit ist er -mit Ausaahme der Jahre 1841—43 bis zum Jahre 1871. ständig auf dem Repcertoir geblieben. Im Jahre 1874 wurde der Hamlet in der Bearkeitung
von W. Oecelhäuser in 5 Abtheilungen neu einstudirt und nach zweijähriger Pause in diesem Jahre wieder aufgenommen und bereits 16 Mal wiederholt, daß heißt so oft, wie in feinem Jahre seit 1777. Das Königlihe Schauspielhaus kan1 die Darstellung des ORE in seiner jevigen befanntea zu seinen besten T ählen; diese Aufführungen, von einem zahl: n ublikum mit dem lebhaftesten Beifall aufgewommen werden, frü
geradezu musterhaft. Die gestrige „Hamlet - Vorstellung“ war die 278. in Berlin. Von den bekannteren Darstellern, die . hier als Hamlet auftraten, wären außer Brockmann, dem erften Vertreter und Hrn. Ludwig, dem nur Vertreter der Titelrolle, zu nennen; Schröder, Fleck, Beschort, Bethmann, Wolff, Krüger, Rott, Ludwig Löwe, Emil, Eduard und Karl Devrient, Joseph Wagner, Hendrichs, Dessoir, Dawifon und Berndal. E
— Im Friedrih-Wilhelmsfstädtischen Theater wird, dem Wunsche vieler zur Weihnachtszeit hier weilender Fremdên zu entsprechen, am Mittrvoh eine Aufführung der Operette „Die Fleder-- maus“ veranstaltet. Die hierdurch verursahte Unterbrehung der- lustigen Posse „Unfer {nes Berlin“ soll sich jedoch nur auf einen Tag beschränken, da bereits am Donnerftag das Repertoirestück wie. der aufgenommen wird.
— Im National-Theater tritt morgen Hr. Philipp Gro-- beer, - welher dort vielen Beifall gefunden hat, zum leßten Male- in Holtei's „Lenore“ als Wallheim auf. — Am Donnerstag findet eine Wiederholung der studentischen Aufführung des „Zriny“, für die Verwundeten, und zwar zu ganz bedeutend ermäßigten Preisen statt.
Eingegangene literarische Neuigkeiten.
Beiträge zur Erläuterung des deutschen Rechts, in besonderer Beziehung auf das preußische Recht mit Einschluß des: andels- und Wechselrechts. Begründet von Dr. J. A. Gruchot. erausgegeben von Rassow, Ober-Tribunals-Rath, und Künyel, Stadtgerichts-Rath. Dritte Folge. 2. Jahrg., 1. Hft. (der ganzen Reihe der Beiträge XXII. Jahrgang). Berlin. Verl. von Frz. Vahlen. 1878. N Erläuterungen zu den Disziplinar-Strafordnuns-
s i; 31. gen für das Heer und für die Kaiserlihe Marine vom S E
1872 von C. Keller, Geh. Justiz - Rath 2. Berlin. Nicolaische- Verlaas-Buchhandlung. 1878.
Bibliothek für Wissenschaft und Literatur. 18. Bd. Philofophisce Abtheilung. 3. Bd. (1. Hälfte). Die Philosophie in ihrer Geschichte. 1. Pfychologie von Dr. Frdr. Harms, ord. Preieioe an der Universität zu Berlin. Berlin. Verlag von Th.. Grieben.
Zeitschrift für preußische Geschichte und Landeskunde, berausgegeben von Conitantin Rößler. 14. Jahrg. November-De- zemberheft (Nr. 11_u.-12). Berlin 1877. E. Sgfr. Mittler u. Sohn.
Baltische Studien. Herausgegeben von der Gesellschaft für- Pommersche Geschihte und Alterthumékunde. 28. Jahrg. 1. Heft. Stettin, 1877. Verl. der Gesellsch.
Monats\crift des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den Königl. Preuß. Staaten für Gärtnerei und Pflanzenkunde. Redacteur: Dr. L. Wittmack, Gen.-Sekretär des- Vereins 2c. Berlin. In Kommission bei Wiegandt, Hempel und Parey. 20. Jahrg. Dezember 1877. — Das Dezemberheft enthält einen Bericht über die Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des- Gartenbaues, Reiseberihte aus Japan von Ahlburg u. f. w.
% / M Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß.
Deffentlicher Anzeiger.
R Snserate nehmen an: das Central-Annoncen- | Bureau der deutschen Zeitungen zu Berlin,
Staats-Anzeiger, das Central -Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition
des Dentshen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußishen Staats-Anzeigers : Berlin, 8. W. Wilhelm-Straße Nr. 32. E,
1, Steckbriefe urd Unterzuchungs-Sachen.
2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl,
3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen etc,
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlang u, s. w, von öffentlichen Papiere.
5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel, | 6. Verschiedene Bekanntmachungen, | 7, Literariscke Anzeigen. | 8, Theater-Ánzeigen, | In der Börsen-
beilage. 2
Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Expeditionen des | - „Zuvalideudauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein t: & Vogler, G. L, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Daubve & Co., E. Schlotte, |
Aunoncen-Bureaus,
| 9, Familien-Nachrichten.
K j
SteŒXbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Steefbrief. Der unten näher bezeichnete Rentier Carl Wilhelm Friedrich Julius Kunz ist dur Erkenntniß vom 4. Mai 1877, bestätigt durch das Erkenntniß des Königlichen Kammergerichts vom 17. September cr. wegen wiederholten Betruges zu sech8s Monaten Gefängniß und Verluft der bürger- lichen Ehrenrechte auf ein Jahr, von welcher Strafe jedoch drei Monate als durch den erlittenen Unter- juchungsarrest für verbüßt zu erachten, rechtsfräftig verurtheilt worden. Seine Lerhaftung behufs Strafoollstrekung hat nicht ausgeführt werden Xönnen, da derselbe niht zu ermitteln. Alle Civil- behörden werden dienstergebenst ersuht, auf den Kuny zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzu- nehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittel Transports an die Königlihe Stadtvoigtei-Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 10. Dezember 1877. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Unter- fuchungsfachen. Deputation IL. für Vergehen. — Signalement. Der Carl Wilhelm Friedrich Julius Kunt ist 51 Jahre alt, am 21, August 1826 in Neuwarp geboren, evangelischer Religion, 169 Cen- timeter groß, hat graue Haare, Oberschädel kahl, braune Augen, hohe {räge Augenbrauen, grauen Schnurr- und Kinnbart, soust rasirt, behaartes Kinu, \piße Nase, dünne Lippen, {male Gesichts- bildung, gesunde Gesich!sfarbe, unvollständige Zähne, ift kräftiger Gestalt, spricht die deutsche Sprache, und hat al3 besondére Kennzeichen; Ueber dem rech- ten Hüftkamm einen erbsengroßen, auf dem Rücken links einen bohnengroßen Leberfleck.
Steckbriefs - Erneuerung. Der . hinter den Kaufmann Moriß Piper wegen Urkunden- fälschung in den Akten P. 189 Comm. IL, jeßt 284 rep. de 1872 unter dem 8. Oftober 1872 er- lassene und unter dem 20. Januar 1874 erneuerte Stedcbrief wird hietdurch in Erinnerung gebracht. Berlin, den 11. Dezember 1877. Ksigliches Stadt- geriht. Abtheilung für Untersuchungs{achen. Kom- mission IL. für Voruatersuchungen.
Steckbriefs-Erledigung. Der in der gestrigen Nummer 297 d. Bl. hinter den Ulau Fenners der 2. Escadr. Westfäl. Ulanen-Regiments erlassene Stectbrief hat dur Einlieferung des 2c. Fenners feine Erledigung gefunden. Düsseldorf, den 17. Dezember 1877. Königl. Kommando des Westfälischen Ulanen-Regts. Nr. 5.
Steckbrief. Gegen den Meßger Friedrich Christian Körner von Rotenburg, geb. 9./7." 1851, ist wegen Betrugs die gerichtliche Haft erkannt. Es wird um Verhaftung und Ablieferung des Körner in das hiesige Gefängniß ersucht. Signalement. Größe: 172 Centimeter; Haare:
dunkelblond; Augenbrauen: dunkelblond; Augen: grau; Stirn: hoch; Bart: kl-iner Schnurrbart; Gesicht: oval; Statur: unterseßt; bescudere Kenn- zeihen: am Mittelfinger der linken Hand das vordere Glied steif. Rotenburg a./F., den 14. De- zember 1877, Der Untersuchungsrichter. Gleim.
[10631] Stedckbrief.
Der unten näher bezeichnete Banquier Peter Hugo Albert Vetter ist in der Untersuhungsfache wider Mattner und Genossen — W. 60. 76. Dep. IL, — wegen Betruges und Theilnahme an einem Betruge zu einem Jahre Gefängniß und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf ein Jahr verurtheilt worden. Die Strafe hat ' bisher nicht vollstreckt werden können, weil er in seiner bisherigen Woh- nung und au sonst hier nicht betroffen worden ist.
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des 2c. Vetter Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizeibehörde Anzeige zu machen. f S
Gleichzeitig werden alle Civil- und Militär- behörden des In- und Auslandes dienstergebenst er- sucht, auf den 2c. Vetter zu vigiliren, im Betretungs- falle festzunehmen und mit allen bei ihm fich vor- findenden Gegenständen und Geldern mittelst Trans- ports an die nächste preußische Gerichtébehörde ab- zuliefern, welche um Strafvollstrefung nnd Benach- rihtigung zu unseren Akten ergebenst ersucht wird.
Berlin, den 26. November 1877,
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen, Deputation 11. für Vergehen.
Signalement. Der Banquier Hugo Peter Albert Vetter ift 36 Jahre alt, am 1. November 1841 in Bonn geboren, katholisher Religion, 167 Centi- meter groß, hat dunkelblonde Haare; blaue Augen, blonde Augenbrauen, blonden Vollbart, große Nafe, gewöhnlihen Mund, länglihe Gesichtsbildung, zge- funde Gesichtsfarbe, vollständige Zähne, ist mittlerer Gestalt, spricht die deutsde Spyrace und hat als besondere Kennzeichen auf dem Rüdten links und auf der Brust rets je einen erbsengroßen, links einen linsengroßen Leberfleck.
Subhastationen, Vorladungen, Auf- gebote u. dergl. [10630]
Schulden halber soll das dem Kaufmann Richard s ters früher hier, jeßt in Halle a. S., zustehende Wohnhaus Haus -Nr. 71 mit Nebenge- bäuden und Hofraum an der Stadtilmer- Straße, Plan-Nr. 147, Garten dahinter, Plan- Nr. 148, Hpt.-Nr. 78 des Grundbuchs für Kranichfeld, taxirt auf 7230 M, worauf die am Gerichtsbrett ersihtlihen Hypotheken ruhen, Dienstag, den: 8. Januar 1878, Vormittags 11 Uhr,
im Auftrage des Herzoglichen Kreisgerihts Saal-
feld, im Lokale des unterzeichneten Gerichts, von
uns öffentlih an den Meistbietenden verkauft wer-
den. Kaufliebhaber sind dazu eingeladen mit dem
Bemerken, daß in dem Hause kis vor zwei Jahren
ein Materialwaarengeschäft betrieben worden ist. Etwaiae dahier unbekannte Hypothekengläubiger
und sonstige Interessenten erhalten zur Wahrung
ihrer Interessen hierdurb davon Nachricht. Kranichfeld, den 17. November 1877.
Herzogliche Kreisgerichts-Deputation. Albrecht.
[10607] Nothwendiger Verkauf.
Die dem Herrn Leonhard Ramlau gehörige, zu
Rengerslage, Kreis Osterburg, belegene im Grundbuche daselbst Band 99, Blatt 1 verzeichnete Besibung, bestzhend in:
1) dem Rittergute Nengerslage - mit dem dem- selben einverleibten Ackerhofe Nr. 3 daselbst von 263 Hektar 18 Ar 40 Qu.-Meter Größe und 1795,57 Thlr. Reinertrag ;
9) dem früher zum Rittergute Rengerslage georigen Meierlande — Nr. 57 — Holzung, I und Weide, Kartenblatt 1, Flächenabschnitt 510: 211, 215 a. b., 216, 217, 218, 219 a. b., 220, 221, 222 a. b., 223 von 83 Heftar 55 Ar 50 Qu.-Meter Größe und 369,36 Thlr. Rein- ertrag ;
3) dem unter Nr. 2, zu Rengerslage gelegenen Acerhof nebst Zubehör von noch 34 Hektar 19 Ar 90 Qu.-Meter Größe und 207,22 Thlr. Reinertrag ;
4) aus dem zu Rengerslage unter Nr. 1 gelegenen Ackerhofe herrührend: zwischen dem Dorfe und der Wässerung Nr. 58. Weide Blatt I. von 224 von 36 Ar 20 Qu.-Meter Größe und 1,14 Thlr. Reinertrag; dafelbst Acker Blatt I. von 226 a. von 1 Hektar 5 Ar Größe und 4,11 Thlr. Reinertrag; daselbs Acker Blatt I. von 226 þ. von 1 Hektar 54 Ar 30 Qu.-Meter Größe und 3,63 Thlr. Reinertrag ;
foll im Wege der Zwangsvollstreckung am 1. April 1878, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 12, vor dem
Subhastations-Richter in nothwendiger Subhattation
verkauft werden. A :
Sämmtliche Grundslücke sind mit einem Nußungé- werth von 552 4 zur Gebäudesteuer veranlagt.
Der Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie die Kaufbedingungen können in unserem Bureau I. ein- gesehen werden. j
Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein- getragene Realrechte an dem Grundstücke geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben \pä- testens in dem anberaumten Versteigerungstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus-
geschlossen. werden. .
Das Urtheil über Ertheilung des Zuschlags wird
am 5. April 1878, Vormittags 11 Uhc, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 13, verkündet werden... Seehausen i. d. Altm., den 5. Dezember 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
t
Brennholz-Verkauf. Am 28. Dez. d. J. sollen aus hiesigem Reviere von vorjährigem Einschlage- nachfolgende Hëlzer, im Jaekelshen Gasthause am Bahnhof zu Fürstenberg a./Oder, von Morgen?- 10 Uhr ab, unter den gewöhnlichen Bedingungen. meistbietend verkauft werden: Belauf Fünfeichen,. Jagen 52, Eichen R.-M. 220 Scheit, 82 Reis 1., Kief. N.-M. 528 Scheit, 154 Reis 1. ; Jagen 34 Eich. R.-M. Scheit 59, Reis I. 34, Kief. R.-M. Scheit 834, Ast I. 2, Reis T. 313; Totalität der Jagen 28. 34. 43. 44. 56. 68. 40. 32, 31. 30. 50. 62. 63. 04. 39. 99. 07. 06. 54, 583. 27.99 59 Cich. N.-M. Scheit 437, Ast 11. 164, Reis I. 91.. Kief. N.-Yt. Scheit 2524, Ast Il. 652, Reis I. 96. Reis I1. 66.; aus den neuen Gestellen Jagen 25. 26, 29.32. 27. 28. 34. 43. 44. 56. 54. 64. 52. 40. 31. 30. 38, 50. 62,,51. 63. 41. 53. Eich. R.-M.. Scheit 195, Aft 1. 33, Reis T. 5, Reis I[. 12, Kief. R.-M. Scheit 412, Aft 1. 72, Aft 11. 126, Reis 1.. 29, Reis 11. 414, Reis 1Il. 16; Belauf Callinen- berg, Jagen 117, Kief. Scheit 1831 R.-M. ; Jagen 118 Kief. Scheit 247, Aépen Ast I. 2 N.-M.; Sa- gen 104 Kief. Reis T1. 2634 R.-M. Dazu ladet Käufer ein: Siehdihum bei Grunow, den 16. De-- zember 1877, Der Oberförster: Reuter.
[10637] Neubau des Kriminalgerichts - Etablissemeuts: zu Berlin im Stadttheile Moabit.
i Auction.
Eine Parthie Bäume und Sträucher, 88 Stämme, worunter 3 Nüstern, 2 Pappeln, Ahorn, der Rest meist Akazien, alle zu Nuß- und Scirrholz ver- wendbar, follen auf dem Stamm zur Selbstfällung.
am 28, Me TET e on Vormittags
r a , €
auf der Baustelle Alt-Moabit 11 und 12 einzeln- und in kleinen Gruppen an den Meistbietenden gegen sofortige Baarzahlung verkauft werden.
Besichtigung der Bäume und Einsichtnahme der Verkaufsbedingungen im Bauburean, Alt-Moabit 125 11, ift tägli von 9—12 Uhr und von 3—ck Ühr gestattet.
Berlin, den 13. Dezember 1877.
Die Bau-Verwaltung.
Lorenz, „__ Reimann,
Königl. Bau-Juspektor. Köngl. Landbaumeister-
Redacteur: J. V.: Riedel.
Vérlag der Expedition (Ke se l). Druck: W. Elsner.
Drei Beilagen
Verl in:
(einshließli4 Börsen-Beilage).
zum Deutschen Reich
M 298.
Erfte Beilage
Berlin, Dienstag,
I Ins erate für den Deutschen Reihs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Gentral-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition
des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich T
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. "9. Wilhelm-Straße Nr. 32.
. Steckbriefe und Untersuch -Sachen.
é Malen, Anfgebote, Farina ergl,
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation , Zinszahlung 1, 8. Ww. von öffentlichen Papieren,
Oeffentlicher Anzeiger.
den 18. Dezember
s-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
1877.
A1 1 L V A A I
| 9, Indastrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel, 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. |
8. Theater-Anzeigen, | In der Börsen-
beilage.,
Inserate nehmen an: das Central - Ann - Bureau der deutschen Zeitun Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen- „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
en zu Berlin, rpeditionen des
Vogler, G, L. Daube & Co., É. Shlotte,
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Ms
Annoncen-Bureaus.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
[100163 Bekanntmachung. Die im Kreise Sensburg liegende
Königlihe Domaine Schuittken soll für die Zeit von Johannis 1878 bis dahin 1895 anderweit meistbietend verpachtet werden.
Der Bietungstermin wird auf Sounabénd, den 29. Dezember dieses Jahres, Vormittags 11 Uhr, i im Sitzungssaale der Regierung (Finanz-Abtheilung) — Kirchenstraße im Grundsteuergebäude — vor dem Domainen-Departements-Rathe, Herrn Regierungs- Rath Tomacszewski, angeseßt. E Die Verpachtungsbedingungen, sowie die anzu- wendenden Regeln der Lizitation können im Do- mainenbureau Nr. I1. des bezeichneten Gebäudes und bei der Königlichen Kreis-Domainen-Verwaltung in Sensburg jederzeit während der Dienststunden eingesehen werden. : ie Domaine Schnitiken umfaßt: D Gt wes 3,788 Hektar, D E e a DIODE e 3) „ Wiesen 9976 , 5 Weiden 9762 y Wegen, Hofräumen, Begräbnißpläßen . 10,375 usammen also ein Areal von 502,005 Heftar. as Pachtgelderminimum is auf 7000 fest- gesetzt und zur Uebernahme der Pacht wird ein dis- pouibles Vermögen von 70,000 # Seitens der Pachtbewerber für erforderlich erachtet. Die Domaine is etwa 34 Kilometer von der Ostpreuß. Südbahn und 7} Kilometer von der nächsten, die Städte Nicolaiken und Rhein mit der genannten Eisenbahn verbindenden Chaussee, be- ziehungêweise von der die Stadt Dticolaiken durch- shneidenden Dampfschifffahrtsstraße entfernt. Gumbinnen, den 20. November 1877. Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten.
L Ií\J
Auktion ausrangirter Militär-Betleidungs-, Wüäsche- und Utenfilienftüccke sowie Lehrbücher 2c. Freitag, den 28, Dezember cr., von Vor- mittag 9 Uhr ab, follen in der Turnhalle des hiesigen Cadettenhaufes, Neue Friedrichstraße Nr. 13, öffentlich gegen baare Bezahlung versteigert werden : 623 Müten, 513 Waffenröcke, 545 Westen, 345 P. Tuchhosen, 492 Drillihröcke und Facken, 428 P. Drillichhosen, 936 Halsbinden, 497 P. ege poln 87 Leibriemen, silberne Tressen, 1110 P. baum- wollene Strümpfe, 393 Gewehrriemen, 54 Pfd. Tuchleisten, 1390 Hemden, 1150 Taschentücher, 600 P. Unterhosen, 150 Handtücher, 60 Keilkissenbezüge, 13 Tischtücher, 131 Servietten, Pagengarderobe- ftüde, 138 wollene Decken, altes Eisen, Zink, Bau- holz, alte Holz-Bettstellen, Sophas, Turngeräthe, 1592 Lehrbücher und Makulatur 2c. 2c. Berlin, den 10. Dezember 1877, Königliches Commando des Cadettenhauses.
[10480] Königliche Niederschlefisch-Märkische Eisenbahn. Es soll die Anfertigung und Lieferung von :
4304 Gußstahl-Tragsedern zu Güterwagen, 4304 Z Spiralfedern zu Buffern,
1076 s E zu Zug-Apparaten,
im rene der öffentlihen Submission vergeben
werden.
Die Submissions-Offerten sind mit der Aufschrift: „Submissions-Offerte auf Federn“ versehen und versiegelt bis zum Submissionstermine Sounabend, den 22. Dezember cr,, Vormittags 12 Uhr, an unser maschinentechnishes Bureau hier, Köthener- straße 23/24 portofrei einzusenden, woselbst die ein- egangenen Offerten in Gegenwart der etwa er-
a Submittenten geöffnet werden. . Bedingungen und Zeichnungen sind ebendaselbst einzusehen und gegen Erstattung der Kopialien zu
beziehen. Berlin, den 11. Dezember 1877. (àCto.113/12) Königliche Direktion der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn, [10601] Bekanntmachung. Zur Verdingung der für das Train-Depot des 11. Armee-Corps zu Alt- Damm und des Garnifon-Lazareths zu Stettin erforderlichen hirurgishen Verband - Gegen- fände und leinenen Bandbinden ist ein Sub- missions-Termin auf den 4. Januar 1878, A Mag 10 Uhr, in dem Geschäftszimmer des Garnison-Lazareths hier- selbs angeseßt, wozu zuverlässige Fabrikanten ein- geladen werden. Die Bedingungen können in dem Bureau des Garnison-Lazareths eingesehen werden. Die Offerten sind vor dem Termin mit der Be-
zeihnun Offerten zur Lieferung von Menogrsgen Berband - Gegenständen und leinenen Bandbinden, versiegelt in dem bezeihneten Burau abzuliefern. Stettin, den 16. Dezember 1877.
Direktorium der Provinzial-Darlehnskafse
[10567] Submission.
Am Schuppen bei Batterie Osterhörn bei Cux- haven lagern 7800 K. Gußeisen in 8 — 28 cm Mörser- Lafeten, 77 952,6 K. Gußeisen in 1397 — 28 cm Bomben, welche im Wege der öffentlihen Sub- os an den Meistbietenden verkauft werden sollen. Offerten sind bis zum Termin am 8. Ja- nuar 1878, Vormittags 10 Uhr, an das unter- zeichnete Artillerie-Depot einzusenden. Die Ver- kaufsbedingungen liegen in den Bureaus in Stade und Curhaven zur Einsicht aus, können auch ab- schriftlich gegen Kopialien bezogen werden. Stade, den 13. Dezember 1877. Artillerie-Depot,
(10616) “ Bekanntmachung.
Für die unterzeihnete Werft llen ca. 1400m Ahorn- und Eichenholzbretter, 3500 m eichene Wagen- scottbretter, 74 200 m Ellernholz-, Eschenholz- resp. Kiefernholzbretter und Bohlen, 10 500 m Hieferne Decksplanken, 2270 w kiefernes Kreuz- resp. Rund- holz, sowie 9300 m Mahagoni- und Teakholzbretter 2. an: app a f
teferung8offerten sind versiegelt mit der Auf- schrift „Submission auf Lieferung von Saetiicu und Planken 2c.“ bis zu dem am 3, Ja- nuar 1878, Nathmittags 5 Uhr, im Bureau der unterzeihneten Behörde anberaumten Termine Aa L i
le Tieserungsbedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialiengebühren von t. 0,90 abschriftlich mitgetheilt werden, liegen in der Registratur der unterzeihneten Werft und der Werft Danzig zur Einsicht aus.
Kiel, den 11. Dezember 1877.
Kaiserliche Werft.
[10201] Westfälische Eisenbahn. Für den Neubau der Bahnlinie Dortmund- Sterkrade soll die Anfertigung und Anlieferung 1) von 1,869,646 Kilogramm Gußstahlschienen, 2) von 950,168 Kilogramm eisernen Lang- und 3) on I au von 111 Kilogramm Kleineisenzeug zum Oberbau mit eisernen Bunafbrdlen N 4) von 288,558 Kilogramm Kleineisenzeug zum Oberbau. mit hölzernen Querschwellen, 9) von 36,586 Stück eichenen Mittelshwellen und 7570 laufende Meter Weichenhölzer in öffentliher Submission verdungen werden. Hierzu steht auf i Sonnabend, den 29. Dezember cr., in unserm Central-Bureau Termin an und zwar für die oben sub 1 bis 4 bezeihneten Lieferungs-
Objekte Vormittags 10 Uhr und für die sub 5 genannten Mittelshwellen und
Weichenhölzer S Vormittags 11 Uhr.
Die einzelnen, für jede Gattung der obigen Lie- ferungs-ODbjekte besonders aufgestellten maßgebenden Bedingungen und Zeichnungen können von unserm Rechnungs - Rath Herrn von Griesbach gegen Er- stattung von je 1 A 50 S pro Bedingungsheft bezogen werden; auch liegen erstere auf den Ab- theilungs-Bureaus zu Dortmund und Oberhausen zur Einsicht aus.
Münster, den 2. Dezember 1877. Königliche Direktion der Westfälishen Eisenbahn.
[10395]
Submission. Am 28. Dezember ec., BVor- mittags 10 Uhr, werden im Bureau des unter- zeihneten Artillerie-Depots 62 unbrauchbare Ver- [chlüsse zu gezogenen Kanonen, 305 Geschüßrahmen, 1521 Räder, 543 eiserne Achsen, 413 beshlagene Laffeten, eichene, ohne Räder und ohne Asen, ca. 1700 Ctr. Schmiedeeisen, 800 Ctr. Gußeisen, 14 Ctr. Bronze, 7 Ctr. Kupfer und andere Metalle, sowie 105 k unbrau{bares Pulver, im Wege der offentlichen Submission verkauft. Die Verkaufs- bedingungen können bei uns eingesehen, auf Erfor- dern gegen Gebühren auch in Abschrift mitgetheilt werden. Submittenten wollen ihre Angebote ver- siegelt bis zum Termin mit der Aufschrift: „Sub- misfion „auf Verschlüffe bezw. Geschütrahmen, Räder 2c.“ einreichen. Ulm, im Dezember 1877. Kaiserliches Artillerie-Depot.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. #\. w. von öffentlichen Papieren.
[10600] Bekanntmachnna. In Gemäßheit des B 10 der Statuten der Pro- ee Ta64 E ur S{hlesien vom 5, De-
dur bekannt gege, daß folgende im Jahre 1877 wieder eingelöste Provinzial-Obligationen: Littr. À. Nr. 348 bis 567 à 500 Thlr. über. . 110,000 Thlr. „ B. Nr. 581 bis 980 à 100 Thlr. über . 40,000 Thlr. “zusammen über 150,000 Thlr. = 450,000 M lautend, in Gegenwart eines Kom- missarius der Königlichen Regierung und von Mit- liedern des Direktoriums der Provinzial-Darlehns- asse vorschriftsmäßig vernichtet worden sind. Breslau, den 10. Dezember 1877,
für Séehlefien.
Das Garnison-Lazareth.
Grundkapital L Hnd Volt Siouitige täglih fällige Verbindlich- Verzinsliche Depositen-Kapitalien . , Senitide Pala + o «e, Eventuelle Verbindlichkeiten aus wei-
[10597]
R reu E Ee A zember 1854 (Ges.-Samml. S. 609) wird hier- R Ee e y S
Wechsel Lom Sonstige
Grundkapital.
Reservefonds. . . .,
Spezial-Reservefonds . .
Sonstige t lid fällig Verbind- onftige ällige Verbind- O o
Sonftige Passiva . . . . , 5 Event. Verbindlichkeiten aus weiter
9, Familien-Nachrichten. [10603] E
Märkisch-Posener Eisenbahu.
Die am 2. Januar 1878 fälligen Zins- coupons unserer 5°/igen Drioritätebligattonn werden im Monat Januar 1878 nit nur bei unserer Hauptkafse hierselbst, sondern au dur die on der Diskonto-Gesellschaft in Berlin ein-
öft.
Guben, den 15. Dezember 1877.
Die Direktion.
[1083 Ostpreußische Südbahn.
(4
Die „Jal! älligen Zinsen der Prioritäts-Obligationen I., IL,, III. and 1? Emission werden in der Zeit vom 31. Dezember cr. bis 1. Fe- bruar 1878 in Berlin von der Berliner Han- delsgesellschaft, in Magdeburg von den Herren Sia Beuchel, îin Königsberg von den
erren J. Simon Wwe. & Söhne und von unserer Hauptkasse, Schleusenstraße Nr. 4, später aber nur von unserer Hauptkasse in Königsberg gegen Ein- lieferung der Coupons gezahlt.
Königsberg, den 16. Dezember 1877. Der Verwaltungsrath der Ostpreußischen Süd-
bahn-Gesellschaft.
AÆWocheu-Ausweise der deutschen Zettelbanken.
Wochen-Uebersicht
der Neichs-BanLk vom 15, Dezember 1877. Activa.
1) Metallbestand (der Bestand an quer gan deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus- [ländischen Münzen, das un ein zu 1392 Mark berechnet). .
estand an Reichskafsenscheinen .
«= an Noten anderer Banken an Webseln ..., an Lombardforderungen .
zt O N «a „ an sonstigen Activen . Passiva.
8) Das Grundkapital
5 Der Reservefonds .
10) Der Betrag der
11) Die sonstigen ti li fälligen Ver-
ie sonstigen täglich fälligen Ver-
bine Tia R L
12) Die an eine Kündigungsfrist ge- bundenen Verbindlichkeiten :
13) Die fonstigen Passiva . .
Berlin, den 18, Dezember 1877. Neichsbauk-Direktorium. von Dechend. Boese. NRotth. Gallenkamp.
Herrmann. Koch. von Koenen.
Danziger Privat-Actien-Bauk. [10610] Status am 15. Dezember 1877.
Activa. Metallbestand «#6 1,012,793 Reiwolasfenshene _...... , 30 Noten anderer Banken . ¿ 363,200 Wechselbestand . 6,075,151 Lombardforderungen . 1,026,190 Cffekten-Bestand . 252,734 Sonstige Activa 609,721
#6 3,000,000 750,000 2,107,800
. 393,154 2,651,190 104/069
[10634]
488,951,000 45,420,000 6,288/000 372/633,000 52,423,000 911 000 26,955,000
120,000,000 13,072,000
659,266,000 168,524,000
umlaufenden
Passlva. ; Te
ter begebenen, im Inlande fälligen E a ea U 2 e M 214,840
“Vebersicht der Magdeburger Privatbauk.
Activa. 1,1649931 44,000 560,720 5,675,475 860,050 158,804
3,000,000 600,
ard- orderungen . ¿ ctiva ä
Passiva.,
18,802 2,926,000 48,263
1,484,260 174,892
v. Uthmann. Marcinowski.
begebenen, im Inlande zahlbaren Webseln my
506,900
000 | Das Grundkapital . . .
Oi
Vebersiì
der
FEfannoverschen Ban?
vom 15. Dezember 1827,
, Activa. Metallbestand B Reichskassenscheine Noten anderer Banken Wechsel 7s Lombardforderangen Bee Sonstige Activa .
Grundkapital Reservefond . , , Umlaufende Noten. .. . ,, Sonstige täglich fällige Verbind- D a, An Kündigungsfrist gebundene Yer- bindlichkeiten S ex 4 Sonstige Passiva,
. M. 2,531,539. 20,550, 215,300. 13,337,486 978.091, 722,106.
R 5 7,677,949, Passtva. :
e . 6 12,000,000, ¿ 749,689, 6,126,000,
1,752,163.
Event, Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren A Hannoversche Bank. A A E: 1067] Cölnische Privat-Bank.
Vebersicht vom 15. Dezember 1877. Activa.
MOERLEREN eins{l. Einlösungs- Ms E, Bestand an Reichskafsenscheinen. . Bestand an Noten ae Banken Deb i Wesel 4, Bestand an*Lombardforderungen . Bestand an Effeltla . ._.
Bestand an sonstigen Aktiven
Passaiva,.
Grundkapital . . r Betrag der umlaufenden Noten Souslige täglich fällige Verbindlich- t Ae An eine Kündigungsfrist Verbindlichkeiten . . S Sonstige Tala. S
: Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln 4 186,900. Cöln, den 17. Dezember 1877. Die Dircktion.
Stand der Frankfurter Zauk [10602] am 15, Dezember 1877.
Activa. Cafsa-Bestand: Metall . . . A 4,194,300. —. Reichs - Kassen- 996,700. E
Dee 5 1,253,100. —.
737,607.
#4 1,076,900 3,000
277,000 8,073,700 498,000
. 750,000 - 2,535,450
gebundene
Noten anderer ott a S
Bee Des e 24354000 Vorschüfse gegen Unterpfänder . . ,„ 1,743,600 Sigetle Sf. ae e L « DOTTOOO Effecten des Reserve-Fonds . ., , 3,496,500 Sonstige Activa inkl. Guthaben bei Der Mea c iv @ 1,4400700 Darlehen an den Staat (Art. 76 der s s 1,714,300 17,142,900
Statuten) . S A : Passziva. Eingezahltes Actien-Capital Dee N o e ae 6 3,496,600 Bankscheine im Umlauf. . . . . , 12,365,400 Täglich fällige Verbindlichkeiten . 5,934,900 An eine Kündigungsfrist gebundene E A 1,373,800 120,700 164,000
M 6,444,100
Verbindlichkeiten Ote E v «e A Noch nit zur Einlösung gelangte
Guldennoten (Schuldscheine) . . ,
Die noch nicht fälligen, zum Incasso gegebenen in- Me Wechsel betragen Æ 2,243,911. 21, Die Direction der Frankfurter Bauk. O. Ziegler. H. Andreae.
Leipziger Kasseuverein.
tre rfi en i ezember 1877
va etallbestand. «H 1,081,555. Bestand an Reichskassensheinn „, 33,500. „ » Notenanderer Banken „, 1,033,800. Sonstige Kassen-Bestände . . „ 323,600. Bestand an Wechseln... , 3,898,451. z - Lombardforderungen *, 1,350,227.
Ï „ Effekten N 121,880. « » sonstigen Aktiven 719,446.
Passiva, s eé 3,000,000.
i e HTIRE Der Betrag der umlaufenden Noten „, 2,886,500. Die soa\tgen täglich fälligen Ver- bindlichkeiten (Giro-Kreditoren) „, 2,053,382. 20 Die an eine Kündigungsfrist ge- bundenen Verbindlichkeiten 311,123. 50 194,287. 85
Die as Weile fen beailipen
Der Reservefond . ..
M1
agdeburg, den 15. Dezember 1877.
i rah : ene 7 E gablbare Wechsel Die Direktion des Leipziger Kasseuvereius3,