Ss N ]

_ Handelsieil.

Emission oder den in Reichsmark bei der Konversionskasse für deutsche Auslands\chulden eingezahlten Gegen! älli Stückes in Sperrmark. My A E __ Entsprechend dieser Regelung machèn wir den inlän- dischen Besißern fällig gewordener Stücke obiger Anleihen das gleiche Angebot, wobei — da nach der Devisengeschz=- gebung Sperrkonten für Fnländer nicht in Frage kommen — an die Stelle der Zahlung auf Zwischensperrkonto die Aus zahlung des Gegenwertes in Reichsmark zur freien Ver- fügung im Fnland tritt; Vorausseßung für die Auszahlung ist der Nachweis des Besihes der Stücke am- 1. Zuli 1935. Sofern es sich um zertifizierte Stücke handelt, ist dieser Nach- weis Binfe Moers, insen werden vom Zeitpunkt der Fälligkeit ich mehr vergütet. O : s E Juländische Besißer fälliger Bonds der oben bezeichneten Anleihen können diese Stücke beim Kontor der Reichshaupt=

bank für Wertpapiere, Berlin, oder bei den Reichsbank-

anstalten zwecks Umtauschs oder zwedls Erlangung des Reichsmarkgegentwwoertes -einreichen:

__ Die Reichsbank erhebt für die Vornahme des Umtauschs eine Gebühr für Private von 19/0 und für Banken von 1/2 9/00 vom Nomiualbetrag, im Falle der Auszahlung des Reichsmarkgegenwertes für Private !/4°%/ und für Banken 1/8 %% des zur Auszahlung kommenden Reichsmarkbetrages. Börsenumsaßsteuer, Porto- und Versicherungsspesen gehen zu Lasten des Einreichers.

Berlin, den 15. September 1939.

Konversionskasse für deutsche Auslands\chulden.

Bekanntmachung

über Veränderungen in der Besezung des Reichsschiedsamts für Zahnärzte und Dentisten.

Vom 13. September. 1939 — RSehZ. 128/39 A —.,

(zu vergl. die Bekanntmachung vom-5. Funi 1939 — RSchZ 82/39 A — Deutscher Reichsanzeiger Nr. 128 vom 7. Juni 1939, AN. 1939. S. IV 287).

Zufolge Einigung der Spitenverbände der Krankens- e ist nah § 17 Abs. 3 der Verordnung über die Zus- lassung von Zahnärzten und Dentisten zur Tätigkeit bei den Krankenkassen vom 27. Fuli 1933 (RGBl. I S. 541) in dex Calung der (RGBVl, 1 S. 29) für die geseßliche Amtsdauer mit Wirkung vom 13. September 1939 bestellt: :

1, als ehrenamtlicher. Vertreter der Krankenkassen Direk- tor Dr. Oberwinster in Essen, Ottilienstr. 5, an Stelle des Direktors Dr. Reermann in Essen;

2. als stellvertretende ehrenamtliche Vertreter der Kran=- kenkassen

a) Büroleiter Gustav Herms in Berlin W 35, Bülowstr. 22,

b) Geschäftsführer Wilhelm Weinbergex in Berlin SW 68, Ferusalemer Str. 44/45. :

Berlin, den 13. Septembex 1939.

Der Präsident des Reichsversicherungsamts. Dr. Schäffer. E

Bekanntmachung.

Die am 15. September 1939" ausgegebene Nummer 178 des Reichsgesetblatts, Teil T, enthält: ;

Verordnung über Familienunterstüßung bei Räumung odex Freimachung von gefährdeten Gebieten odex Wohngebäuden im L des besonderen Einsaves dex Wehrmaht (Räumungs-

amilienunterstüßüngsverordnung — Räumungs-FUB —). Vom 1. September 1939. A

Verordnung zur Durchführung der Kriegswirtschaftsverord- E N 4. E S

erordnun ur Aenderung des Luftshubgeseßes. Vom 8, E 1939 G 2 ssGugeses

erordnung zur Ergänzung ‘des Ostmaxrkgeseßes. Vom 9. S Lee f : L | gesey

weite Verordnung zur Durchführung des -Hebammengesegßes. Vom 13. September 1939, As y ae

Dritte Anordnung über die Ernennung der Beamten der alls gemeinen und inneren Verwaltung, und! die Beendigung des Bes Ae as Vom 13. September 1939.

Anordnung zur Aenderung der Anordnung über die Ernens- nung der Beamten der ldi Leh 0E und die Beendigung des Beamteyuverhältnisses. Vom 183. Seþptertbéë 1939.

_ Vexordnung zur Durchführung des Geseßes über Arbeitsver- mittlung, Berufsberatung und Las im Saars land, in der Ostmark, im Reichsgau Sudetenland und im Memel- land. Vom 14. September. 1939. i

Umfang: 1/4 Bogen. Verkaufspreis: 0,30 N... Postversen- dungsgebühren: 0,04 N.Æ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postsheckonto: Bexlin 96 200.

Berlin NW 40, dèn 16. September 1939. Reichsvexlagsamt. Dr. H ubri ch.

durch das die” damals ‘von aller Welt boykottierte UdSSR zum ersten Male als ger Handelspartnerx anerkannt wurdé, Nach Abschluß dieses“ Vertrags nahm der Handelsverkehr zwischen der Sowjetunion und Deutschland rasch zu. Nachdem 1926 und 1932 verschiedentlich Kreditabkommen ‘geschlossen wurden Und das Reich eine Cutsb-sow iere von schließlich 70-2 übevnahm, ers reichte der deutsh-sowjetrussishe La aria en Höhepunkt, Seitdem ging der Warenaustausch stark zurück. Am 9. April 1935 kam zwar ein neues Kredit- und Lieferungsabkommen übex 200 Mill, N. zum Abschluß. Die von diesem Kreditcbkommen E in Wiederbélebung des gegenseitigen Handels traf jedoch nicht ein.

Die Ausfuhr deutsher Waren nah dex Sowjetunion, die in

.den besten Fahren des „Rußland-Geschäfts“, d. h, 1931 und L

cine Höhe von 763 bzw. 626 Mill. A erreicht hatte, betrug in Fahre 1938 nux noch 82 Mill, A und im exsten Halbjayr 1939 einschl, der Ostmark und des Sudetenlandes 16 Mill. K. Jn Zuge a Entwicklung hat die UdSSR als d Ne für deutsche Erzeugnisse stark an Bedeutung verloren: im Fahre 1931

f S Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 216 vom 16. September 1939. S. 2 f „E! — E Ensuge- Es Ee Ee es Stat. ; es Stat, ¿ : |: i Bare Z Warenbezeichnung M Feotis Warenbezeichnung s 4 erzeichnisses verzeicnisses H 685a von schlihter, nicht profilierter Arbeit, nicht abgedreht, 7TÌ5 Mauersteine (Mauerziegel, Bakstei ig si nicht verziert: “aus Alabaster, fristallinischem Mar- : E A Bieiselkon, e ine) aus farbig sich mor, auch fünstlichem aus Serpentinstein 716 Klinker aller Art und mehr als 3 cm dicke Pflaster- 685 b —: Randsteine für Bürgersteige aus Granit, an zwei platten aus Ton oder gemeinem Steinzeug, ein- Längsseiten und an den beiden Kopfseiten shlicht farbig, ungla?iert oder glasièrt (mehrfarbige 728 Þ) bearbeitet, sons roh oder bloß roh behauen (717a/718) Dachziegel aus Ton, ungebrannt 685c —: andere Steinmegarbeiten aus Granit; Steinmeß- E oder gebrannt: i arbeiten aus Porphyr, Syenit oder ähnlichen harten An unglasiert: Dach- und Hohldachziegel Steinen; aus Lava, poröser oder dichter 718 —: Dachpfannen und Falzdachziegel 685d —: aus anderem polierfähigen Kalkstein als kristalli- a Go S É utardiad ia S A E L è c C oder glasiert: Drainröhren e Marmor, 3. B. aus sogenanntem belgischen Dar —: andere Röhren: Röhrenformstüde | 6850 —: aus anderen Steinen (mit Ausnahme von Schiefer) E P E Reine A N nbe 686a | profiliert, ganz oder teilweise abgedreht oder verziert: Röhrenfornistüe, Sohlsteine, Senkkästen, Ausgüsse C E En Marmor, auch künst- s E Derlin; Krippen, Viehtröge , aus Ser n i : —: Steine und Platt lle i 686Gb —: aus Granit, Porphyr, Syénit oder ähnlichen harten Zwecken : DPRE, allen B, WhnGeR Steinen; aus Lava, poröser oder dichter 720c —: Krüge und andere Gefäße zu Wirtscl ; L 7 r E ' L : i haftszwedcken 686c —: aus Ne polierfähigen Kalkstein als fkriställi- Faß- und Abzugshähne, Küblschlanuea Praga Ee Marmor, z. B. aus sogenanntem belgischen E ar A nicht genannte Gegenstände r A : Í Bie vedcken 686d —: aus anderen Steinen (mit Ausnahme von Schiefer) 724a Feuerfeste Steine jeder Art (Schamotte-, Dinas- und 687 a Steinmeßarbeiten, gescliffen, gehobelt, poliert oder andere Quarz-, Bauxit- und Magnesia-, Kohlenstoff- vergoldet, auch in Verbindung mit Holz oder Eisen: steine für feuerfeste Ofenausmauerung), unglasiert aus Alabaster, kristallinishem Marmor, auch künst- oder glasiert: rehteckige bei einem Eigengewicht des lichem, aus Serpentinstein : E Stückes von tveniger als 5 Kilogramm — 687b —: aus Granit, Porphyr, Syenit oder ähnlichen harten 7T24b —: rechtedckige bei einem Eigengewicht des Stückes von Steinen: aus Lava, vporöser oder dichter 5 Kilogramm oder darüber; andere als rehteckige 687c —: aus anderem polierfähigen Kalkstein als kristalli- ohne Rücksicht auf das Eigengewicht des Stückes Lien Marmor, 3. B. aus sogenanntem belgischen 725 E E qus BR oder toniger Masse, §rani unglasiert oder glasiert: Schmelztiegel, Retorten °* 6874a —: aus anderen Steinen (mit Ausnahme von Schiefer) Musffeln, Kapseln, Röhren, Zylinder, ‘Düsen und 688 a Künstlich gefärbte oder verzierte Glimmerplatten; ge- andere Hohlwaren; Platten und andere nicht als chliffene, gehobelte, profilierte oder sons weiter Steine zu bezeichnende geformte feuerfeste Erzeug- bearbeitete Schieferplatten; bearbeiteter Tafel- nisse; Schmelztiegel aus Magnesiazement (Cajalith) schiefer; anderweit nicht genannte Waren - aus 726 oder Spedckstein j Schiefer ohne Verbindung mit anderen - Stoffen s S und. andere Gegenstände aus 688 b Schiefertafeln (Schreibtaf in Rak 2 c : A ie ; ; 88 f R L Ee E auch in Ra Ine aller 727 Bauzierate (Knöpfe [Kapitäle], Gesimse, Friese, Ge- Art; S t -griffel), auch bemalt, mit Papier » a R: j : E beza aüer Tue Dols gofult länderteile, Bildwerke und dergleichen Verzierungen) C 689 Wars A B A * Lis aus Ton oder toniger Masse, unglasiert oder glasiert B A E Zaren ganz oder teilweise aus Lava, poröser oder : l E dichter, soweit sie nicht durh die Verbindung mit 728a B S ea lin T i s anderen Stoffen unter andere Nummern fallen ließli de sasterblatt BEIeE S A O j 690 Bildhauer- und Bildschnizerarbeiten aus Steinen aller ; r Pflasterplatten aus Tonoder gemeinem N er- und DUd|chnmtßerar S E EN Steinzeug, unglasiert oder glasiert, glatt oder ver- E Kunstgegenstände sind, einschließlich ziert: einfarbig (ausgenommen über 3 cm dicke | : (691 a/692 d) Steinwaren, nicht unter andere He aus’ Ton oder gemeinem Steinzeug f Nummern fallend: 9 Ls ; L Quito, ; 5 | (691 a/d) ohne Verbindung mit anderen Stoffen R E ‘Allalee aller Ac Pia mit Metall- A oder nur in Verbindung mit Holz oder Eisen, mit 7986 Glatte unglosierte Bodenplatten Aus Ah oder ge- A Ausnahme der Luxusgegenstände: ; : frittetem Tonzeug, durch Zusammenpressen ver- [f 691 a aus Alabaster, Marmor, auch künstlichem, aus polier- ied ; F ; [5 Ï tähigem Kalkstein, Se tinstei schiedenfarbiger Tonmassen mit Mustern versehen b N e Ea U aus 729 Wandbekleidungsplatten aus Ton | 691 b e r Porphyr, Syenit oder ähnlichen harten S M d Steinen L i - Die Retichsstelle is weiter zuständig für die Regelung der Ge- 691 c aus Glimmer und Speckstein (Schmelztiegel aus Speck- | winnung, Ausbereitung und Verteilung der nasteliond Aénaint stein 725) Waren, während für die Regelung der Weiterverarbeitung dieser 691 d aus A L A Stoff Waren und ihre Verteilung die Reichsstelle „Chemie“ zuständig ist: E 392 a/c) in Verbindung mit anderen Stoffen ; ; als Holz oder Eisen, soweit sie dadurch nicht unter a0 E rohe (auh grob gemahlen), au P R A fallen (ausgenommen Luxus- | qus 2270 Sirontignit E liai lsbnites Strontian), auch E O N i Tie } gebrannt, auch gemahlen | L A 6 8 C C é Ì - L A | 4 Bj 692a E i G Ens für die Elektro- | ¿us 232a Varyt, natürlicher \hwefelsaurer (Schwerspat), auch M 692b aus Spestein OPUIDETS, DDer gemahlen, ü 692c aus anderen Steinen; Polier-, Schleif- usw. Steine Berlin, den 15. September 1939 Ï der Nr. 695 in Verbindung mit anderen Stoffen 2 i E l 0E als Holz oder Eisen ; Der Reichswirtschaftsminister. —— M B 692 d Luxusgegenstände, nicht unter andere Nummecn V. L i E fallend, ohne oder in Verbindung mit anderen Î Dr. Landfried. I Stoffen . j 693 Mühlsteine, auch in Verbindung mit eisernen Reifen gz oder Metallhülsen Angebot j 694/5 lierstei Schleif- und Weßsteine E S E aus eia Gee M YEiNE, zum Umtausch oder zur Einlösung von fälligen Serienbonds. j 694 ganz Me Lrgut ges R Korund, Silizium- o D auf unsere unter dem 10. Oktober Ï arbid, Feuerstein o : ; S Un äter erfolat erd ; : ; Ÿ 695 Schleifsandsteine und andere natürliche, auch künstliche den Umt sp d N ey Beröffentlichun en, mit denen itr ; (mit Ausnahme der in Nr. 694 genannten und der | ‘t E aush oder die Einlösung erter ollar-Serienbonds mit Stearin, Talg und dergleichen versegten Polier- | angeboten haben, und erweitern hierdurch unsere damaligen steine); Feuersteine, zum Gebrauch vorgerichtet ngebote auf die nachstehend aufgeführten fälligen Serien G, E er L E von deutschen Dollaranleihen: auch in Verbindung mit Holz oder Eisen; Schmirgel- : / ; üs feilen und Schmirgelscheiben aus Holz mit auf- BegeiGuung der Anleihen zur Rückzahlung fällig geklebtem Schmirgelpulver sowie Sensenstreichen 1. 7 °/o Dollaranleihe der Stadt aus Holz mit aufgeklebtem Sand oder Pulver von München von 1925/45 (Se- Feuerstein, Glas oder Schmirgel a L 1. August 1939 696 Wärmeschußmasse aus Kieselgur J 2. 61/2% Dollaranleihe des aus 698 Waren aus Zement oder mit Zement überzogenen Bayerishen Staates von R Steinen, auch hohl oder gelocht, Cajalithwaren, mit 1925/45 (Serienanleihe) 1. August 1939 Ausnahme der Schmelztiegel (725), sowie Tripolith- 3. 7%%/ Doll leihe d St dit , g L waren, auch in Verbindung mit anderen Stoffen, s Düsseldo L A p S s ; soweit sie nicht dadurch unter andere Nummern - rf on (Se- fallen ogen: Ferrosilizium-, Silicoman- rienanleihe) , , E 1. Septentber 1939. gan-, Ferrochromformlinge) : Laut unserem Angebot vom 10. Oktober 1935 erhalten aus- _- G e a0 Eg (ah a6 a ländische Besiger der igen Schuldverschreibungen im Kalk oder Zement als Vindemittel hergestellte Umtausch noch nit fällige Schuldverschreibungen derselben . Waren, auch in Verbindung mit anderen Stoffen, : Y soweit sie nicht dadurch unter andere Nummern fallen, alle diese nicht gebrannt: 699 a Schwemmsteine aus Bimssand (Bimsziegel) 699 b andere - (700/3) Waren aus Gips (Gipsguß), auch aus einer Mischung von Gips mit Schwefel oder mit Kreide und Leim oder mit anderen Zusäßen, auch : De Wu Auma bee pas” | Dio Handelsbeziehungen zwischen t f E 700 Bauplatten und Bausteine, ungefärbt, auch mit Ein- Deutschland und der UdSSN. agen : : ¿ z Ä j 1 701 | anders angesfebto Waren: auch Gipsformen mit | 1 Fn WaSentg est des Instituts für Honunkeaforeung vom v "L 4 Schwefeleinsa : j Í j ( ; : A ‘D 702 gefärbt, bronziert, ladiert, geglänzt (mit Stearin, | wird eine Darstellung der Handelsbeziehungen zwischen Deutsch- Z O E Wachs oder dergleichen getränkt [Elfenbeinmasse, | land A der Me ge E der wis U. “Del Zu ber D Chromo-, Kallipasta]) as am 19, August d. F. zwischen Deutschland un er 708 Waren aller Art in Verbindung mit anderen Stoffen, | UdSSR abgeschlossene Handel8- und Kreditabtommen oll dem soweit sie nicht dadurch unter andere Nummern D Cmlicbea Le ebenboi N An A “Dirt fien n fallen i e räumlichen Gegebenheiten un e großen wir o ichen 704 +| Schlacken, zu Bau- oder Pflastersteinen geformt SrgentgungeualytGlen bildeten seit jeher eine fe E “T mb u ou Ie met Mee | Gta ror tem Blia mee Tenn e K M a eine) qus farbig rennendem Ziegelton R: ungebrannt oder gebrannt, unglasiert: h Handelspartner Rußlands. Der Ausgangspunkt für die Dandels: ail 718 Hohl-, Lochsteine, Lochplatten und Formsteiné, rauh olitishen Vereinbarungen zwischen den beiden ändern in der R ( L oder glatt achkrieg8zeit bildete der Rapallovertrag vom 16. April 1922 der A6 A E as andere: rauh (Hintermauerungssteine), glatt (Ver- | auf dem Grundsay der Meistbegünstigung beruhte. Die natür- ‘i : U blenbsteine) 1 liche wirtschaftlihe Verbundenheit der Länder fand jedo erst in TI4b Scheuerziegel (Pußbsteine) : dem Vertragswerk am 12. Oktober 1925 ihren vollen Ausdruck,

gingen etwa 8 % und im Fahre 1932 sogar fast 11 % der deut-

Fünften Verordnung vom 12. Januar 1938

Australien (Sidney) | 1 austr. Pfd. N

- Lettland (Niga)

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¿N E A ili A E i s B: 1A ELUÉG A Je Ld E E Ti N D E GREN Dia tee Lx L 1 R Ri i R Me

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 216 vom 16. September 1939. S. 3

[Gen Gesamtausfuhr nah der Sowjetunion, im Fahre 1938 agegen nur 0,6 %. Hand in Hand mit der Ausfuhr ist auch die Einfuhr Deutschlands aus der UdSSR auf einen Stand abge- sunken, der den tatsählihen Austaushmöglichkeiten und Bedürf- nissen der beiden Länder keineswegs entspricht. Diese Shrump- fung des beiderseitigen Handels hat mehrere Ursachen, die einmal mit dem Entwicklungsgang in dex Wirtschaft der UdSSR zu- sammenhängen; auch der Wettbewerb der anderen Jndustrieländer auf dem sowjetrussischen Markt spielt eine Rolle, und {ließlich war die UdSSR auch aus devisenpolitishen Gründen zeitweilig bestrebt, ihre Ausfuhr nah Ländern, die wie Deutschland eine Devisenzwangswirtschaft haben, nur in dem Umfang zu halten, in dem die Ausfuhrerlöse dort für Zahlungen benötigt wurden. Die Folge dieser Entwicklung war, daß der Anteil Deutshlands am Außenhandel der Sowjetunion in den lezten Fahren stark zurück- egangen ist. Deutschland, noch vor wenigen Fahren der wichtigste A und nächst Großbritannien auch der wichtigste Kunde dex UdSSR, stand in den ersten neun Monaten 1938 unter den Bezugsgebieten der Sowjetunion erst an sechster und unter den sowjetrussishen Absaßtgebieten an vierter Stelle. Ueber Struktux und Aussichten des gegenseitigen Warenaus- tausches sagt das Konjunkturinstitut u. a.: Der deutsche Handels-

verkehr mit der UdSSR wird nach wie vor durch den Austausch der industriellen Fertigwaren gegen Rohstoffe und Halbfabrikate gekennzeihnet. Die deutsche Ausfuhr besteht fast ausschließlich aus typischen Produktionsgütern, die Einfuhr dagegen seßt sih zu 95 % aus industriellen Rohstoffen zusammen. Bau- und Nußholz, Mineralöle, Manganerze, Phosphate, Flahs und Felle zu Pelz- werk spielen dabei die Hauptrolle. Bei Erwägung wber die künftigen Absaßmöglichkeiten für deutshe Waren in der UdSSR darf man nicht außer acht lassen, daß die Sowjétunion niht mehr ein ausgesprochenes Agrar- und Rohstoffland ist, sondern ein Land, das beréits einen großen Teil seines Bedarfs an industriellen Erzeugnissen aus eigener Produktion deckt, ja darüber hinaus sogar auf manchen «Fudustriegebieten, wie z. B. bei Textil- waren nd Kraftfahrzeuge zur Ausfuhr übergegangen ist.

Ein größerer Absaßspielraum in der UdSSR dürfte daher zunächst nur für Produktionsgüter vorhanden sein, vor allem für die deutschen Maschinen und Ausrüstungen. Fm Austausch gegen vervollkommnete, Hochwertige Fndustrieerzeugnisse kann die Sowjetunion vor allem landwirtschaftliche, forstwirtschaftlihe und mineralische Rohstoffe ausführen, an denen Deutschland Mangel hat. Die Produktionsmöglichkeiten der Sowjetunion auf diesen Gebieten sind noch sehr groß.

W557 E C E S D E S E E O S I L A R E E V R P E D R O M E E I D A E R R E E B E E E S E I R R E E

Stärkung der deutschen Erdölversorgung.

Durch den rashen Vormarsh in Galizien fielen die pol- nischen Erdölvorkommen in den Bezirken Jaslo, Drohobycz und Boryslaw in unsere Hände. Angesichts der großen Rolle, die die Motorisierung im modernen Krieg spielt, ist dieser Verlust für Polen ebenso empfindlih und shwerwiegend wie er andererseits für Deutschland eine spürbare Entlastung in der Erdölversorgung darstellt.

ie gesamte Erdölförderung Polens stellte sih in den beiden lezten Jahren auf rund 500 000 t Rohöl jährlih. Damit stellte Polen etwa 6 % der N n D Europas. Die er- tragreihsten Erdölgebiete liegen zwishen Drohobycz und Boryslaw südöstlich von Lemberg, während das Erdölvorkommen bei Jaslo geringer ist. Das dritte Erdölvorkommen bei Stanislau schließlich bringt, verglichen mit Drohobycz und Jaslo, sehr kleine Erträge. Die Gesamtrohölförderung des Jahres 1938 von 507 000 t verteilt sih mit 325 000 t auf das Drohobyczer Revier mit 136 000 t auf das Gebiet von Jaslo und mit 46 000 t auf die Erdölvorkommen bei Stanislau. Z ]

Die Raffinerie-Ausbeute des polnishen Erdöls ergab im Jahre 1938 rund 100 000 t Benzin, 141 000 t Petroleum, 91 000 t Gas und Heizóöl, 47 000 t Schmieröl, 4000 t Fette und Vaseline, 23 000 t Paraffin und 57 000 t Asphalt, Petrolkoks und andere Erdölerzeugnisse. Zu den rund 100000 t Benzin kommen noch 40 000 t, die aus Erdgas gewonnen werden, so daß sich die ge- samte polnische Benzinerzeugung auf N 140 000 t stellt, eine Ziffer, die ohne Zweifel noch steigerungsfähig ist. /

Auch die polnishe Erdgas-Gewinnung 1st recht bedeutend, sie stellte sich im Jahre 1938 auf 586 000 000 cbm, die bereits dem

entralen Fndustriegebiet bei Sandomir zugeleitet werden können.

ie Gewinnung von Erdwachs, das für ganz Europa nur in dem Drohobyczer Gebiet gefunden wird, ist für die Produktion von Kerzen, Schuhkrem und Bohnerwachs wichtig.

Auskunft über erteilte Ausnahmebewilligungen. Eine grundsä»zliche Entscheidung des Neichs- kommifsars für die Preisbildung.

Nach einer gvundsäßlihen Entscheidung des Reichskommissars für die Preisbildung ist es an C oht i Selbstverständlichkeit, daß ein Lieferer, der seine Preise erhöht hat, auf Wunsh des Ab- nehmers diesem eine Abschrift der betreffenden Ausnahme- bewilligung und nicht nux das Aktenzeichen dieser Entscheidung mitteilt. Sollte der Abnehmer dies vevweigern, L besteht der be- gründete Verdacht eines Verstoßes gegen die Preisvorschriften. Es wird daher in derartigen Fällen die zuständige Preisüber- wachungsstelle von dem Vewbatien des Lieferers zu benachrichtigen sein. (If 109 — 10 887 vom 6. September 1939.)

Deutsch-niederländischer Verrechnungsverkehr wird vie bisher weitergeflihrt.

Die vor ‘einigen Tagen durchgeführten üblichen Besprehungen der deutsch-niederländischen Negierun eau ie ergaben Ueber- einstimmung darüber, daß der _ deutsch-niederländishe Ver- rechnungsverkehr auch unter den gegenwärtigen Verhältnissen in der bisherigen Weise durchgeführt werden soll. Beide Regierungen sind sich weiterhin darüber einig, daß der sogenannte Verrehnungs- rückstand so schnell wie mö lich verringeri werden müsse, Hin- sihtlih der Feststellung der Sahlunigswertarenzen wurde eine neue Regelung getroffen. i

Die Verhandlungen haben gezeigt, daß es troß der augen- blicklichen besonderen Lage tmöglid ist, den Handelsverkehr zwischen Deutschland und seinen neutralen Handelspartnern auch künstig durchzuführen und den beiderseitigen Notwendigkeiten Rechnung zu tragen.

Wf E E E N N I Ar C I C E E S D E E E 7 S6 mCRE I A E S EE M E E S I E S Lee A Er M E f AS E i K E L S Et E E a

Fun Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldforten und Banknoten

Telegraphische Auszahlung:

16. September | 15. September Geld Brie! | Geld Brief

Aegypten(Alexaudrieu | * und Kairo) . . « « [1 ägypt. Pfd. | — E E E

Araentinien (Buenos U 1 Pav.-Pes. |“ 0,570 -0,574| 0,570 0,574

Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . Brasilien (Nio de ae Sai ‘B / rit. Indien (Bom- ; bay-Calcutta) . . . | 100 Nupien Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva Dänemark (Kovenhg.) | 100 Kronen England (London). .| 1 engl. Pfund

Estland j (Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 62,44 . 62,56] 62,44 62,56

Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M] 5,045 5,0951 5,045 5,055

Frankrei (Paris). . | 100 Fres. — c e f Griechenland (Athen) | 100 Drahm.f 2,353 - 2,357] 2,363 2,357

Holland (Anisterdam

100 Belga 42,64 42,72 | 42,68 - 42,76 1 Milreis | 0/130 0,1324 0,130 0,132 3,047 3,053] 3,047 83,063 48'085 48/15 | 4805 48,15

und Notterdam). . | 100 Gulden 1132,17 182,43 1132,17 132,43 -

ran (Teheran) , « « | 100 Nials “ ] 14,28 14,30 | 1428 14,30 sländ Oieyfkjavik) , | 100 isl. Kr. 1 35,96 86,04 1-35,96 836,04 talien (Non und

Mailand) . . , . | 100 Lire 13,09 13,11 | 13,09 13,11 O ny 1 Yen 0,569 0,5711 0,579 0,581 ugoslawien (VBel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar 6,694 5,706) 5,694 5,706 Kanada (Montreal). | 1 känad, Doll. — _— e abi 100 Lats 48,75 48,85 1 48,75 48,85 nas)

.. „[100Litas | 41,94 42,02 | 41,94 42,02 gen oura (Luxent- urg)

«eo. «(100 Tux. Fr. | 10,666 10,68 | 10,67 10,69 Neuseeland (Welling- 1 neuseel. Pf.

ton L T0 — v ss Tg Norwegen (Oslo) . .| 100 Kronen |} 56,59 856,71 | 56,59 56,71 Polen (Warschau, ;

Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty ups —_— — — Portugal (Wfsabon). 100 Escudo | 9,261 9279| 9,261 * 9,279

umänien (Bukarest) | 100 Lei -— _ m Schweden(Stockholm 42

und Göteborg) « .| 100 Kronen | 59,29 69,41 159,29 69,41 Schweiz (Zürich, ;

Basel und Bern). | 100 Franken | 56,19 66,31 f 56,14 G Slowakei Preßbura) 100 Kronen | 8,591 8,609] 8,691 8,609 Südafrik.Ünion(Pre-|_

toria, Johannesbg.) | 1 südafr. Pf. | w= 7 __. 7 Türkei (Zstanbul). . |1 türk. Pfund} 1,978 1,9821 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Perigö — als — eits Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 0,899 0,901] 0,899 0,901 Verein. Staaten von

Amerika (New York) | 1 Dollar 2,491 92,496) 2,491 92,495

Litauen (Kowno/Kait-

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kursa:

i e Brie England, Aegypten, Südafrik, Union f 0A f rankrei . . 94 ,606

Australien, Neuseeland «o « o o 892 ,908 British-Indien P E E E E E 7 ,18 73,82 Kanada « « - e os ooooo 248 2902 Polen P T r T E E T E E s E S E) 47,00 47,1

Ausländische Geldsorten und Banknoten. ot e

16. September | 15. September Geld Briet | Geld Brief

Notiz 20,38 20,46 | 20,38 20,46

Sovereigns. « - « « « für 1616 16,22 j 16;16 16,22

20 Francs-Stücke „ | Gold-Dollars ea. F Aegyptishe . « « « « | 1 ägypt. Pfd. | 9,83 9871| 983 ‘9,87 Amerikanische: 1000—5 Dollar. «| 1- Dollar 2485 92,505) 2,485 2,505 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2485 2,090501 2,485 2,905 Argentinische . « « « »| 1 Pap.-Peso | 0,542 0,562] 0,542 0,562 Australi\he « « « « « | 1 austr. Pfd. | 7,73 T eo 7,TT Bala e pes « «(100 Belga 4259 42,77 1 42,63 42,81 Brasilianische . « « « | 1 Milreis 0,115 0,135) 0,115 90,135 Brit.-Indische . « « « | 100 Rupien | 71,61 71,89 | 71,61 "71;89 Bulgarische « « « « « | 100 Leva _ m =— w_ Dänische . - . « « « -| 100 Kroitén | 48,00 48,20 1 48,00 48,20 Englische: große - « « | 1 engl. Pfund} 9,83 9,87 | 9,83 9,87 1 £ u. darunter «| 1 engl. Pfund] 9,83 9,87 1 983 9,87 Estuis Da 0:0 0/08 100 estn. Kr. U E man N innishe . . « « « « « | 100 finnl. M.1 5,00 5,04} 5,00 5,04 ranzösishe . « « « e | 100 Frs. 5,59 5,61 | 5,59 5,61 olländishe « « « « « | 100 Gulden 1132,04 132,56 1132,04 132,56 talienishe: große . | 100 Lire — _— _ — 100 Lire u. darunt, | 100 Lire 1307 183,13 L3C7 13,13

ugoslawische e... 100 inar }, 5 y H, Tf Lange T E 1 faiad Dol, 95 ; 2,24 296 ettlandishe . . . « « | 100 Lats — — E s

Litauische: große. . . | 100 Litas — 100 Litas u. darunt. | 100 Litas 41,70 41 Luxemburgishe . « „| 100 lux. Fr. | 10,65 10 Norwegische . « « « | 100 Kronen | 56,49 56 56,49 56,71 Polnische: große « « | 100 Zloty — — _— _— 100 Zloty u. darunt. | 100 Zloty _ — — __— Rumänische: 1000 Lei i und neue 500 Lei | 100 Lei l _ — _— untex 500 Lei . . | 100 Lei A =-=— — Schwedische . « « « «. | 100 Kronen | 59,18 59,42 159,18 * 69,42 Schweizer: große «. | 100 Frs. 56,14 56,36 | 56,09 56,31 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 66,14 566,36 | 56,09 56,31 Südafr. Union » « «| 1 südafr. Pfd} 9,83 9,87 | 9,83 - 9,87 Türkische . « « «« « « | Ltürk, Pfund f 1,89 1,911 1,89 1,91 Ungarische . … «… . «|100 Pengö —_— — — _

86 | 41,70 41,86 69 | 10,66 10,70

t

1, 1

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 16. September 1939. (Die Preise verlteban {ih ab Lager in Deutschland für prompte

efetüng und Bezahluünä):

Originalhüttenaluminium, 99 0% Bl N e epo va und BK für 100-kg desgl, y alz». oder Drahtbarren einni@el Wb O S tlmowNegulus » « e « « « « — d A o einfilber « « « « « o. « « « « 82,30—88,00, y « fein

m 16. September auf 61,560 NK (am 15. September auf 61,50 R) fr 100 k&,

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fü deutsche Elekirôl fubfetnd ; fell 1G laut Berliner Meldune düs,, D. N. B.“

Grie)

1 Stüdck 4,185 4,205) 4,185 ‘4,205

Berliner Börse am 16. September.

Die Wochenschlußbörse eröffnete in freundliher Haltung. Nach den Geldbeschaffungsabgaben der leßten Tage machte sih heute cine gewisse Reaktion bemerkbar, die einesteils durch das Nachlassen des Verkaufsdruck{s, zum anderen aber auch durch Käufe der Bankenkundschaft bedingt wurde. Namentlich die in leßter Zeit stärker in Mitleidenschaft gezogenen Papiere waren vielfah gut erholt. Von den im Schwankungsverkehr- notierten Papieren hatten 29 höhere, 10 niedrigere und 11 unveränderte Kuxse aufzuweisen. Nicht notiert wurden 23 Werte.

Am Montanmarkt erholten sich Verein. Stahlwerke und Hoesch zunächst um je !/2, Klöéner und Rheinstahl um je 1/4%%/». Nur Harpener waren auf Zufallsangebot um 1°/o gedrüt. Braunkfohlenwerte lagen wiederum sehx ruhig; Deutsche Erdöl gewannen 1, Bubiag 1/2 %/o.

Von Kaliwerten sind Salzdetfurtb mit + 2 und Wintershall mit + 14, von chemischen Papieren Schering mit + 24 und Rütgers mit + s %/ hexvorzuheben. Farben stellten sich auf unv. 15514. Fast ausnahmslos hoher eröffneten Elektro- und Versor- gungswerte unter Führung von Schles. Gas (+2), “ Siemens (+ 14) und EW Schlesien (+ 1 %/). Sonst sind mit auffälli- geren Kuxrsbesserungen noch zu nennen: Zellst. Waldhof mit + P, Schultheiß mit + 2, Junghans + 1, Hotelbetrieb und Westdtsh. Kaufhof mit je + 11/4 und Aschaffenburger mit + 1!/s °/, Schwächex lagen andererseits Allgem, Lokal u. Kraft (— 214), Süddtsh. Zucker (— 2) und Felten (— 14 °/o).

Im Börsenverlauf war der Grundton weiterhin fest, Es machte sich seitens der Bankenkundschaft und des berufsmäßigen Börsenhandels Kaufinteresse geltend. So stiegen Daimler um !/z AEG und Mannesmann um ?/4, Conti Gummi um 1, Gesfürel um 11/4, Flse Genußscheine, Bemberg, Berger und Rheinmetall- Borsig um Je 1!/2% und Siemens um 2 °/o, Farben notierten 15514.

Am Börsenschluß waren die Kursveränderungen nur gering. Vereinzelt traten unbedeutende Rücschläge ein, so in Mannes» mann, die um 2% und Wintershall, die um ?/4 % nachgaben. Andererseits wurden BMW um 2/8 und Hotelbetrieb um 1/2 % heraufgeseßt. Farben s{hlossen zu 1551/8.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien gewannen Deutsch-Asiatishe 12 NA. Bei den Hypothekenbanken büßten Süddtsh. Boden-Credit gegen die Notiz vom 9. d. M. 1 % ein.

Am Markt der Kolonialwerte wurden Otavi Minen um 2 RA heraufgeseßt, wobei Zuteilung erfolgte.

Bei den Fndustriepapieren wurden zahlreihe Werte um 3 % heraufgeseßt, darunter Chemishe Werke Albert, Lindes Eis, Heine & Co. sowie Mühle Rüningen — leßtere unter Zuteilung. Im gleihen Ausmaße rückgängig waren Balcke Maschinen, Gebr. Stollwerck, beide bei Repartierung, Stettiner Oel und Reinecker. Am variablen Rentenmarkt notierten Reichsaltbesiy unvers- ändert 1311s.

Die Gemeindeumschuldungsanleißhe wurde mit unv. 93 % festgeseßt, ;

Am Kassarentenmarkt verlief das Geschäft sehr still. Es ivaren keine nennenswerten Veränderungen zu verzeichnen. Dies gilt sowohl für Pfandbriefe, Liquidationspfandbriefe, Kommunal- obligationen, Stadt-, Provinz-, Reichs- und Länderanleihen. Auch in Fndustrieobligationen waren die Wertshwankungen gering.

Steuergutscheine T und Il blieben unverändert.

Am Geldmarkt trat eine weitgehende Entspannung ein, so daß die Sätze für Blankotagesgeld um 4 auf 234 bis 254 % ermäßigt werden konnten.

_ Bei dex amtlichen Berliner Devisennotierung stellten sih der Schweizer Franken auf 56,25 gegen 56,20, der Yen auf 0,57 gegen 0,58 und der Belga auf 42,68 gegen 42,72.

Wirtschaft des Auslandes.

Dänemarks Ausfuhr in den ersten Monaten1939.

Kopenhagen, 15. September. Dänemarks landwirtschaftlicher Export in den exsten sieben Monaten des laufenden Jahres er- brachte einen Uebershuß von rund 48 Mill. Kronen. Der Gesamt- wert der Ausfuhr stellt sih für diese Zeit auf etwa 650 Mill. Kronen gegen 643 Mill. Kronen in der gleichen Zeit des Vor- E Die Zunahme beruht im wesentlihen auf eier Preis- erhöhung für Speck, geshlahtetes Rindvieh, Pferde und Eier. Butter und Schweinesfett gingen“ im Preis zurück. Der große Exportüberschuß hat seine Ursache in der dank der Rekordernte von 1938 stark verminderten Rohstoffeinfuhr.

Stand der wichtigsten Auslands8währungen an der Nigaer Börfe.

Riga, 15, September. Jm Zusammenhang mit ‘der Lösung der lettishen Währung vom englishen Pfund wurden an der Rigaer Börse die wichtigsten Auslandswährungen jeßt zu folgen- den Verkbaufsbursen gehandelt: Amerikanisher Dollar = 5,45, englishes Pfund = 21,91, 100 NA = 205,91, 100 französijhe

ranc = 12,51, 100 Schweizer Franken = 123,25, 100 Lire — 28,56, 00 Schwedenkronen — 180,00 Lat. Die Börsennotierung für den polnischen Zloty war gestrichen.

Bekanntlich hat auf Grund des neuen Gesetzes die Lettland- Bank für einen Kurs der lettishen Währung Sorge zu tragen, der der Kaufkraft und den volkswirtschaftlichen De Lett- lands E Diese Ermächtigung der Lettland-Bank tritt in Kraft, sobald im Kursverhältnis zwishen dem amerikanischen Dollar, dem englishen Pfund und der Shwedenkrone sich Schwan- fungen geltend machen, die 5% des Kursverhältnisses "vom 29. 9.1936 übersteigen.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten. Devisen. Danzig, 15, September. (D. N. B.) Geld Brief

ondon « « « . 1 Pfund Sterling. . « —,— —,_— éclin. «100 RM (verkehrsfrei). . =—,— —,— Warschau L « « « 100 Zloty (verkehrsfrei) . —— —,— aris eo o. A 100 ranken e U E: S A E P Ai, ch¿ « « « 400 Frantlen ... « » 149,22 119,46 A c 200 Delda , «c C7: 9002 90/80 msterdam . « - « 100 Guiden «. „ .. . « 28065 2881,21 tockholm . « «+ « 100 Kronen .. ,.. . . 125,90 126,16 Kopenhagen « « « 100 Kronen „,.. , . , 102,04 102,24 O , « 100 Kronen . , ., « . 120,17 120,41

so . . 6 . . New York (Kabel). 1 USA-Dollax . Mailand . « - « « 100 Lire Eee 27,79 27,85

Prag, 15. September. (D. N. B, msterdam 15,55, Berlin —,—, Zürich 658,50, Oslo 661,00, openbagen 565,50, Londoît 115,50 *), Madrid —,—, Mailand 152,20 nom., New York 29,23 Paris 65,65 *), Stockholm 696,00, Polnishe Noten —,—, Belgrä 66,00, Danzig —,—, Warschau 552,18*).

*) Für innerdeutshen Verrehnungsverkehr.,

6,2899 5,299

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