1939 / 223 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Sep 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 223 vom 23 September 1939. S. 4

2. Fanuar 1940 ab bei Zahlung von 102 vH. des Nenn-

betrages. Schwerin, den 16. September 1939.

Medcklenburgisches Staatsministerium, Abteilung Finanzen. J. A: Nette

Vekanntmachung.

Die am 22. September 1939 ausgegebene Nummer 186 des Reichsgesegblatts, Teil L, enthält:

Verordnung über Aenderungen in der Gliederung von Arbeitsgerihtsbehörden. Vom 19. September 1939.

Verordnung über Maßnahmen auf dem Gebiete des Patent- und Markenrehts in der Ostmark. Vom 20. September 1939.

Erste Durhführungsverordnung zur Sachschädenfeststellungs- verordnung (Bestimmung der zuständigen Behörden). Vom 21. September 1939.

Erlaß zur Aenderung des Erlasses über die Amtsschhilder. Vom 22. September 1939.

Verordnung über die Einführung der Geseßgebung über die Devisenbewirts aftung und den Zahlungsverkehr mit dem Aus- land im Gebiete der bisherigen Freien Stadt Danzig. Vom 22. September 1938.

Verordnung über die Errichtung der Devisenstelle Danzig. Vom 22. September 1939.

Verordnung über den Einsaß der älteren Schuljugend. Vom 22. September 1939.

Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 NA. Postver- sendungsgebühren: 0,04 N. für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 23. September 1939. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

Bekanntmachung.

Die am 22. September 1939 ausgegebene Nummer 36 des Reichsgesetzblatts, Teil TT, enthält:

Verordnung über die Feststellung eines Nachtrags zum Reichs- haushalt für das Rechnungsjahr 1939. Vom 12. September 1939.

Bekanntmachung über die Geltung der deutsh-{{wedishen A vom 1. Februar 1910 und der deutsh-luxemburgi- schen Vereinbarung vom 1. August 1909. Vom 5. September 1939.

Umfang: 4 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 KA.

Postversendungsgebühren: 0,03 NAÆ für ein Stück bei Vor- einsendung auf unser Postsheckonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 23. September 1939.

Irichtamtliches.

Deutsches Neich.

Arvid Richert, hat Berlin am 19. September d. F. ver- lassen. Während seiner Abwesenheit führt Herr Legationsrat von Post die Geschäfte der Gesandtschaft.

Berkehrstvejsen.

Trotz Krieg Weiterbau der Reichsautobahnen. Zwei neue Teilftrecten fertiggeftellt.

Tros starken Einsates der deutshen Bauwirtschaft bei Befesti- gungsarbetiten und zur Fnstandsezung der Wege und Brücken im Osten hat der deutsche. Straßenbau am 23. September zwei weitere Reichsautobahnteilstrecken, und zwar zwischen Hannover und Biele- feld bzw. zwishen Frankfurt/Main und Limburg, in der Gesamt- länge von 109 km fertiggestellt. Dex Fertigstellungstermin hat besondere Bedeutung dadur, daß vor genau sechs Fahren, am 23. September 1933, der Führer mit seinem Spatenstich bei Frank- furt/Main das Zeichen zum Baubeginn der Reichsautobahnen in Deutschland gab.

osttvesjen.

Fernsprechdienst mit dem Ausland.

__ Der gesamte Fernsprechdienst ist eingestellt mit Polen, Frank- reich, Großbritannien und Nordirland, deren Kolonial-, Mandats- und Protektoratsgebieten sowie mit den Dominions Australien, British-Fndien, Kanada, Neuseeland, Südamerika, außerdem mit Aegypten und Frak. Ferner ruht der Fernsprechdienst mit 7Frland und dex Durchgangsdienst über die Vereinigten Staaten von Amerika mit den Ländern in Nord- und Mittelamexika, soweit er bisher über die Funkverbindung London—New Vork abgewickelt worden ist. Der Fernsprechdienst mit den Vereinigten Staaten von Amerika wird über die Funkverbindungen Rom—New York und Amsterdam—Netw York ausgetauscht. Mit Kuba, Mexiko, den mittelamerikanishen Staaten, Kolumbien usw. können Gespräche vorläufig nicht ausgetauscht werden. Mit Spanien ist der Fern- sprechdienst seit Beendigung des spanischen Freiheitskampfes noh nicht wieder aufgenommen worden. Der Fernsprechdienst mit den übrigen europäischen Ländern sowie mit den Ueberfeeländern, soweit ex über Berlin, Amsterdam, Brüssel, Kopenhagen oder Rom drahtlos abgewickelt werden kann, ist bis auf. folgende zwei Aus- nahmen ohne Einschränkung zugelassen. Die Schweiz läßt nur Gespräche in deutscher, englischer, französischer, italienisher und rätischer Sprache zu. Argentinien läßt auch im Durchgangsdienst nur Gespräche in deutscher, englischer, italienischer, spanischer und portugiejisher Sprache zu. Die Gespräche dürfen ferner nicht gegen

Reichsverlagsamt. Dr. Hubri ch.

aftstcil.

Preisvorschriften der KriegSwirtschafts-Verordnung.

Grundfsäzliche Erläuterungen des Reichskommifsars für die Preisbildung.

Jn einem Erlaß an den Leiter der Reichswirtshaftskammer hat der Reichskommissar für die Preisbildung zu den Preisvor- shriften der Kriegswirtshafts-Verordnung (KWVO.) vom 4. 9. 1939 (Abschnitt IV Kriegspreise) grundsäßlich Arts ge- nommen. Darin ruft der Reichskommissar für die Preisbildung die gesamte deutshe Wirtschaft auf, alles zu tun, um die ein- wandfreie Durchführung au der für das Preisgebiet n Vorschriften der KWVO. sicherzustellen und so zu ihrem Teil Ge- währ dafür zu geben, daß die Heimat dem Soldaten an der Front materiell, aber auch politish-psychologish die Rückendeckung ver- leiht, die er brauht, um den Kampf bis zum siegreichen Ende durstehen zu können. Aufgabe der für die Wirtschaft Verant- wortlihen sei es, in all ihren Kreisen die Ueberzeugung von der Notwendigkeit der peinlih-genauen Einhaliung der Bestim- mungen so zu vermitteln, daß jeder in Jndustrie, Handel, Hand- werk und Gewerbe in ihrer gewissenhaften Befolgung seine selbst- verständliche vaterländische Pflicht sieht. L

Fn seinem Aufruf an das deutshe Volk habe der Führer u. a. mit dem Wort „Wenn der Soldat an der Front kämpft, soll niemand am Krieg verdienen“ aufgezeigt, nah welchen Grundsäßen die Preispolitik im Kriege auszurichten ist. Dem- gemäß werden die Preisvorschriften der KWVO. beherrscht von dem Grundsay, daß Preise und Entgelte für Güter und Lei- stungen jeder Art nah den Grundsäßen einer kriegsverpflichteten Volkswirtschaft gebildet werden müssen 22 KWVO).

Dieses Grundgeseßz, das zugleih ein wirtshafts- und kriegs- ethishes Postulat darstelle, sei für die Folge die Richtlinie, an die sih jeder bei seiner Preisgestaltung zu halten habe. Es soll jedem deutschen Wirtschaftler zum Bewußtsein bringen, daß er es Preisgebaren mit der durch den Krieg für die Gesamtheit es deutshen Volkes geschaffenen Lage in Einklang zu bringen und zu halten habe. Wer bislang nicht die Verpflichtung gefühlt habe, gemeinnüßig zu denken und zu handeln, müsse sich um- stellen, seine Preisstellung shnellsteys überprüfen und korrigieren. Gemeine Not müsse gemeinsam getragen werden. Eigennuyß offen oder versteckt betrieben —, die ungerehtfertigte Preisforde- rung sowohl wie das Ausweichen in die shlechtere Qualität oder die geringere Quantität sei kriegsshädlihes Verhalten und werde als olches behandelt. S

Besonders hervorgehoben wird in dem Erlaß, daß sich in Zukunft niemand mehr darauf berufen kann, sein Preis Preis fh in den Grenzen der Preisstopverordnung. Fs ein Preis ungerehtfertigt hoh gestopt oder infolge Kostendegression über- mia hoch geworden, so muß er nunmehr auf Grund der Vor- \chrift des § 22 KWVO. gesenkt werden. Entspricht der ge- forderte Preis geseylihen Sonderbestimmungen, wie sie bei- spielsweise für die Spinnstoff-, Leder- oder Bauwirtschaft er- lassen sind, so wird er im allgemeinen dieser Forderung genügen, womit aber nit gesagt sein soll, daß das Vorhandensein solcher S von der durch § 22 gegebenen Verpflichtung entbindet.

Zur Vermeidung von Zweifeln ns der Reichskommissar erner darauf hin, daß bei den Preiskalkulationen Sicherheits- pannen (Kostenansäze) für die allgemeinen Kriegswagnisse z. B. für Gefahr von Betriebsstörungen durch Kampfhandlun- en oder duxch den Wirtschaftskrieg, für spätere Umstellung des

etriebes auf Friedensarbeit usw. nicht pIEs sind. Das gleiche gilt für die Verrechnung tatsächlicher Verluste und E aufwendungen gs O von Anlagen oder von Vor- räten an Rohstoffen und Halberzeugnissen. Auch dürfen Versiche- rungsprämien, Selbstversiherungszuschläge O oder Sonderabschreibungen für Bermbaenss[Bädiannen, iederauf- bauten usw. infolge von Kampfhandlungen oder besondere An- forderungen der Reichsverteidigung in der Preiskalkulation nicht

- gleicher Höhe zu exfolgen. Bei der Neuermittlung des Kosten-

- von der darauf folgenden Wirtscha

die Neutralität Argentiniens verstoßen.

Preiserhöhungen mit einer Steigerung der Lohnkosten begründet worden. Jn anderen Fällen wurden durch Kostendegression ge- wonnene Beträge zur Zahlung übertariflicher Löhne verwandt, anstatt zu einer Preisfenkung. Die zur Abstellung dieser Mängel notwendige einheitlihe Ausrihtung von- Preis- und Lohnpolitik wird durch § 22 KWVO. hergestellt. Künftig dürfen nux noch Löhne und Gehälter gezahlt werden, die den Tarifordnungen ent- sprechen, und nur diefe nah Abschnitt IITT der KWVO. zulässigen Arbeitsverdienste dürfen der Preisberechnung zugrunde gelegt werden.

Es hat sich außerdem, so heißt es in dem Erlaß weiter, als notwendig erwiesen, das Maß der sozialen Zuwendungen, das bei Berechnung des Preises berücksichtigt- werden darf, abzu- grenzen. Das is} durch § 23 Absay 3 KWVO. geschehen. Es geht niht an, daß ungerechtfertigt überhöhte soziale Aufwendun- gen auf den Abnehmer abgewälzt werden. /

Als weiteres Erfordernis einer sparsamen Wirtschafts- MriteA gibt der § 24 KWVO. besondere preisrechtlihe Vor- hriften für die Beschaffung von Materialien. Fn einer Os neten Kriegswirtschaft muß, so betont der Erlaß, jedem Unter- nehmer stets vor Augen * stehen, daß selbst die Notstände eines Krieges nicht dazu verleiten dürfen, deb Thai nah dem Grundsatz „Geld spielt keine Rölle“ zu handeln. Bei Schwierig- keiten in der Beschaffung der Werk- und Hilfss\toffe ist stets zu prüfen, wie diese Schwierigkeiten auf billigstem Wege behoben werden können.

Schließlih wird in dem Erlaß darauf hingewiesen, daß es Q sei, daß Ersparnisse an Lohn- und Material- kosten, die sih aus der geseßlich angeordneten Senkung ergeben, nicht den Unternehmen zusließen können, sondern in Gestalt von Preissenkungen restlos der Allgemeinheit zugute zu kommen haben. Das gleiche gilt für den Unterschiedsbetrag zwischen früheren und von jeßt ab zulässigen sozialen Aufwendungen.

Da die gebundenen Preise niht ihres besonderen Charakters entkleidet werden sollen, ist eine sich_ bei den Mitgliedsbetrieben eines Zusammenschlusses ergebende. Kostensenkung nicht bei der einzelbetrieblihen Preisbildung mit der Wirkung zu berück- ere daß von den bisherigen gebundenen Preisen die Er- parnisbeträge abgezogen werden; vielmehr hat die Senkung dieser Preise und Entgelte die grundsäßlich und allgemein nur mit der Genehmigung des Reichskommissars durchgeführt werden darf für sämtlihe Mitglieder eines Zusammenschlusses in

durhschnitts innerhalb der verschiedenen preisregelnden Verbände haben die s ihre Preise von jeßt an grundsäßlich nah den Kosten des mititelguten Betriebes auszurichten. Die Verschiedenheit der Kosten in den vorhandenen Betrieben bringt es mit sih, daß die günstiger arbeitenden eine Differentialrente beziehen. Solche Difitrentialrenten enthalten, soweit sie gerecht- fertigt sind, einen wichtigen Anreiz zur Leistungssteigerung; zugleich verschaffen sie dem mehrleistenden Betriebe die Möglich- keit, weitere Betriebsverbesserungen zu finanzieren. So sehr daher echte Differentialrenten berechtigt sind, so sind, laut Erlaß, über- höhte ungerechtfertigt, da sie ohne Zutun der Betriebe nur durh die Bindung des Preises bei zeitweiliger besonderer Beanspruchung des Wirtschaftszweiges Slfferonita oder erhalten geblieben sind. Derartige überhöhte Differentialrenten sollen durch Preis- senkungen beseitigt werden.

__ Die Pflicht zur S besteht ferner für Betriebe, die auf Grund ihrer rechtlihen Stellung oder der tatsächlichen Verhältnisse oder wegen ihrer wirtschaftlihen Bedeutung ohne ausreihenden Wettbewerb sind. Es handelt sich hier um die anes Monopolbetriebe im weitesten Sinne des Wortes. nternehmen liefen, Art haben die n aus der Senkung der Lohn- und Zulieferungskosten ergebenden Preissenkungen vorerst wie freie Einzelunternehmen einzeln für sich vorzunehmen. Sie haben dem Reichskommissar für die Preisbildung binn, wie bei gebundenen Preisen, einen weiteren Senkungsvorschlag einzu-

reichen, der der us des Reichskommissars bedarf. Es versteht sich von selbst, so heißt es abshließend in dem Erlaß, daß Preissenkungen der alige in ungekürztem Umfange tsstufe weitergegeben werden

Der Königlich Schwedische Gesandte in Berlin, Herr“

Berliner Börse am 23. September.

Am Wochenshluß war der Grundton bei Eröffnung der Aktienmärkte eher etwas freundlicher. Die Kursgestaltung war wiederum unzeinheitlih, da vielfah Zufallsorders für die Kurs- entwicklung ausshlaggebend waren. Die Umsäyte hielten sich all- nes in engen Grenzen, so daß zahlreihen Erstnotizen nur Mindestorders zugrunde lagen.

Am Montanmaxrkt wiesen nur einige Werte erwähnenswerte Veränderungen auf. So stellten sich Klöckner 11/4 % höher, Ver- einigte Stahlwerke 4 und Rheinstahl 1 % niedriger. Die übrigen Papiere dieses Marktgebietes blieben unverändert bzw. wurden nicht notiert.

_Am Braunkohlenaktienmarkt wurden Dt. Erdöl um % und Flse-Genußscheire um 1 % heraufgeseßt. Auch Chemiepapiere lagen freundlicher. Lediglih Farben seßten mit 1564 um % % niedriger ein, fernex goben v, Heyden um 1% nah. Anderer=- seits wurden Schering um 4, Goldshmidt um 4 % heraufgeseßt, außerdemin kamen Rütgers 4 % höher an. Für Elektro- und Ver- sorgungswerte waren die Meinungen geteilt. Während Accu- mulatoren und Gesfürel je 1%, Lahmeyer und Lieferungen je 14% gewannen, büßten Licht Kraft 4, Schlesishe Gas 1 und Bekula 2 % ein. Größere Veränderungen erfuhren ferner Demag mit + 1%, andererseits Orenstein, Holzmann und Stöhr mit je —— 1, Bremer Wolle und Gebr. Junghans mit je 134 sowie Paras Gummi und Allgemeine Lokal und Kraft mit je 3%.

Jm Börsenverlauf waren bei kleinem Geschäft die Wert. s{chwankungen nur unbedeutend. Farben erholten sich um 4 */o auf 156%. Gesfürel zogen um 4 °/ an, ferner erholten sih Westdt. Kaufhof um den Anfangsverlust von 1/4 %/. Bubiag, O Salzdetfurth und v. Heyden büßten andererseits je 14 9/0 ein.

Am Börsenschluß seßte sich eine Erholung durch, so daß Farben um % gebessert mit 1564 schlossen, Bemberg %, Felten und BMW. je 214 9/0 höher ankamen.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien verloren Deutsche Uebersee 1 %. Bei den Hypothekenbanken waren nennens- werte Veränderungen nicht zu verzeihnen. Am Markt der Kolo- nialwerte stiegen Otavi Minen bei Zuteilung um 1 KA. Von Jndustriepapieren gaben Hugo Schneider, Zeiß-JFkon, Görliß- Waggon und Ammendoxrfer Papier um je 3% und Bochum- Gelsenkirchen, leßtere nah Pause, um 4 % nah.

Déx Kassarentenmarkt lag still, aber gut behauptet. Liqui dationspfandbriefe wurden vielfah leiht im Kurse herauf- gescßt. Pfandbriefe, Kommunalobligationen sowie Reichs- und Länderanleihen stellten sih etwa auf Vortagsbasis. 28er Mecklbg.- Schwerin lagen 0,30 % fester. Sonst sind noch von Zweckver- bandsanleihen Kasseler Bezirk mit 1 % hervorzuheben. Für «Fndustrieobligationen waren die Meinungen geteilt, die Kursver- Ina gingen jedoch nah beiden Seiten kaum über 4 % inaus. :

Steuergutscheine T, Februar wurden mit 97,70, März-April mit 97,60, Dezember mit 98,85, Fanuar mit 984 notiert. Dito T1 blieben weiterhin unverändert.

Am Geldmarkt wurden die Säße für Blankotagesgeld in An=- passung an die flüssigeren Marktverhältnisse um s % auf 2 bis 24 % ermäßigt.

Wirtschaft des Auslandes.

Allgemeine Preisinflation in England.

drei Wochen seit. Ausbruch des Krieges vergangen sind, eine auf- fallende und allgemeine Preisinflation bereits voll im Gange ist. Die Geschäfte und Warenhäuser in allen Teilen des Landes annullieren ihre Preislisten aus der Zeit vor dem Kriege, und die neuen Notierungen werden teilweise von einem Tage zum anderen verändert. Unter den Ursachen der starken Preissteigerung wird insbesondere auf die Restriktionen für Rohwaren hinge- wiesen, ferner auf die gewaltigen Aufkäufe des Staates, die teureren Prämien für die Kriegsrisikoversiherung, den Mangel an Arbeitskräften sowie den „Run“ der Allgemeinheit nah Waren aus Angst vor Mangel und Rationierung. Doch sind dies alles nux Symptome. Der tiefere Grund is die lawinenartig wachsende Unterbilanz des Staatshaushaltes, die im übrigen {hon lange vor dem Kriege einseßte, Zusammen mit den Aus- sichten einer weiteren Belastung der Staatsfinanzen hat das Budgetdefizit nunmehr in dem gewaltsamen Sturz des Pfund- Kurses ausgemündet. Dies spiegelt sih direkt in der Form der Preissteigerung für alle Einfuhrwaren wider. Von den großen Londoner Warenhäusern wird so u. a. gemeldet, daß die Preise zahlreicher Stahl- und Eisenwaren seit dem Kriegsausbruh um 20—25 9/0 gestiegen sind. Für Gartengeräte beträgt die Preis=- steigerung 10 %%o, a Emaillewaren 25—30 °/, für Decken 15 %/o A Die Einfuhrwären sind fast durchgängig noch stärker gestiegen.

Da Ms die Preise B in s{chnellem Tempo dauernd ver- ändern, kommen in den Geschäften für die gde Ware teilweise geradezu phantastishe Preisunterschiede vor. Die Preissteigerungen Weben einen Chor von Klagen über Betrug hervorgerufen, Klagen, die insofern besonders nahe liegen, als sich gezeigt hat, daß die Einzelhändler die Preise auf die Lagervorräte erhe haben, sobald sie hörten, daß auch die Großhändler ihre Preije Co ul geseht hatten. Fn dem Bericht heißt es dann weiter, daß sih die Biffentlichkeit noch nicht im klaren darüber ist, daß die Prei8- steigerungen eine unvermeidlihe Folge rein monetärer Ver- hältnisse sind.

- Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 23. September 1939,

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium,

99 9% in Blöcken 1006.0 E

desgl. in Walz- oder Drahtbarren

O De do 00 ooo

Neinnickel, 98 —99 9% 0&6 E

Antimon-MNegulus« o o. .

Feinsilber O0 #0 S 006.10 32,30—38,00

A für 100 kg

——_

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ fi ven auf 61,50 L (am 22. September auf 61,50 2M) ür g.

i

Verantwortlich:

für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den redaktionellen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:

i. V.: Rudolf Langsch in Berlin-Charlottenburg.

Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstr. 32. , gele

Drei Beilagen

angesezt werden. i n der überwiegenden Anzahl aller Fälle Dn die dem migung von

Reichskontmissar vorgelegten Anträge auf Gene

müssen,

(einshließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage),

Stockholm, 22. September. Fn einem Bericht der Londoner Vextxetung vom. „Svenska Dagbladet“ heißt es, daß, obwohl A

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußi

Ir. 223

Erste Beilage

Berlin, Sonnabend, den 23. September

schen Staatsanzeiger

1939

S E

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten. Devisen.

Danzig, 22. September. (D. N. B.) Geld London .. . «/ 1 Pfund Sterling... =#ck Berl. 2 100 M (verkehrsfrei) . .—,—- Warschau «“. & . 100 Zloty (verkehrsfrei) . —,— Pas. 100. Falten . « s » »» i U e o e « « 100 (rauen . 119,85 Diel, « * . . 100 Belga . 90,28 Amsterdam . 100 Gulden « ¿28192 Stockholm . 100 Kronen « 125,90 Kopenhagen 100 Kronen . 102,04 Oslo 100 Kronen . . . 120,17 New York (Kabel) . 1 USA-Dollar . 5,289 Mailand . . 100 Lire (verkehrsfrei). . 27,79 /

Prag, 22. September. (D. N. B.) Amsterdam 15,61, Berlin —,—, Zürich 663,00, Oslo 662,00, Kopenhagen 564,00, London 115,50 *), Madrid —,—, Mailand 152,50 nom.,, New York 29,234, Paris 65,65 nom. *), Stockholm 698,00, Polnische Noten A Belgrad 66 00 nom., Danzia —,—, Warschau 552,18 nom. *)

*) Für innerdeutshen Verrechnungsverkehr. j :

Budapest, 22. September. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 202,80, Berlin 136,20, Bukarest 34,25, London 15,16, Mailand 17,7732, New York 380,00, Paris 8,70, Prag 11,86, Sofia 413,00, Züricb 86,20, Slowakei 9,65.

London, 23. September. (D. N. B.) Von der Bank von England offiziell festgeseßte Kurse: New York 402,00—404,00, Parts 176,00— 177,00, Berlin —,—, Spanien —,—, Amsterdam 7,45—7,55, Brüssel 23,40—23,70, Ftalien —,—, Schweiz 17,55— 17,75, Kopenhagen —,—, Stockholm 16,70—16,90, Oslo 17,50— 17,70, Buenos Aires freier Kurs 16,40—17,00. |

Paris, 22. September. |(D. N. B.) [Schlußkurse, amtlih.] London 176,623, New Yort 48,80, Berlin —,—, Jtalien —,—, Belgien 746,00, Schweiz 991,00, Kopenhagen —,—, Holland 2329,00, Oslo 896,50, Stotholm 1044,00, Prag —,— Warschau Belgrad —,—. : Paris, 22. September. (D. N. B.) [11,05 Uhr, Freiverkehr.] London 176,623, New York 43,80, Berlin —,—, Ftalien —,—, Belgien746,00, Schweiz 991,00, Kopenhagen —,—, olland 2329,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Warshau ——. _

Amsterdam, 22. September. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,374, London 7,49, New Yort 187,75, Paris 425,00, Brüssel 31,75, Schweiz 42,54, Jtalien —,—, Madrid —,— Oslo 42,50, Kopenhagen 36,25, Stockholm 44,75, Prag —,—. :

Zürt1h, 23. September. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 10,00, London 17,70, New York 440,75, Brüssel 75,00, Mailand 22,50, Madrid —,—, Holland 235,50, Berlin 175,00, Stockholm 105,10, Oslo 100,00, Kopenhagen 85,15. Übrige Kurse nicht notiert.

Kopenhagen, 22. September. (D. N. B.) London 20,70, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,90, Antwerpen 88,10, Zürich 118,00, Rom 27,45, Amsterdam 277,00, Stockholm 123,60, Oslo 118,00, Helsingfors 10,45, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—.

Stockholm, 22. September. (D. N. B.) London 16,90, Berlin 168,50, Paris 9,70, Brüssel 73,00, Schweiz. Pläße 96,00, Amsterdam 225,50, Kopenhagen 81,25, Oslo 96,00, Washington 420,00, Helsingfors 8,59, Rom 22,50, Prag 14,60, Warschau 79,00.

Oslo, 22. September. (D. N. B.) London 17,60, Berlin 180,00, Paris 10,50, New York 440,00, Amsterdam 238,00, Zürich 101,00, Helsingjoïs 9,25, Antwerpen 76,00, Stockholm 105,25, Kopenhagen 86,00, Rom 28,75, Prag 15,50, Warschau 84,00.

Moskau, 14. September. (D. N. B,) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 21,34, 100 Reichsmark 209,63.

MwarvTe are verorO Zei

London, 22. September. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber“ fein prompt 25%/z, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Silber auf Lieferung fein 25, Gold 168/—.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M. 22. September. (D. N. B.) Reihs3-Alt- besißanleibe 1313/,, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Eisen —,—, Cement Heidelberg 134,50, Deutsche Gold U. Silber - 213,00, Deutsche Linoleum 134,00, Eßlinger Maschinen 100,00, Felten u. Guill. 133,00, Ph. Holzmann 136,50, Gebr. Junghans

Lahmeyer 103,00, Laurahütte 28,50, Mainkraftwerke 85,00, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,— Zellstoff Waldhof 98,00.

Hamburg, 22. September. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 1047/z, Vereinsbank 108,50, Hamburger Hochbahn 89?/s, Hamburg - Amerika Paketf. —,—, Hamburg - Südamerika —,—, Nordd. Lloyd —,—, Alsen Zement 205,00, Dynamit Nobel 82,00, - Guano 983,00, Harburger Gummi 170,00, Holsten- Brauerei 129,00, Neu Guinea —,—, Otavi 14.

Wien, 22. September. (D. N. B.) 9/9 Ndöst. Lds.-Anl. 1934 99,75, 5.9/9 Oberöst. Lds.-Anl. 1936 98,50, 6s 9/6 Steier- mark Lds. 1934 99,65, 69/9 Wien 1934 9835, Donau- Dampfsch. - Gesellshaft —,—, A. E. G. -Union Lit. A —, Brau A-G. Oesterreih —,—|, Brown - Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl 187,00, „Elin“ AG. f. el. Jnd. 16,25, Enzes- felder Metall —,—, Felten-Guilleaume —,—+, Gummi Semperit —,—+, Hanf - Jute - Textil 74,00, Kabel- u. Drahtind. —,—, Lapp - Finze AG. 63,75, Leipnik - Lundb. —,—, Leykam - Fosefs- thal —,—, Neusiedler AG. —,—, Perlmooser Kalk 876,007, Schrauben - Schmiedew. 123,75, Siemens - Schuckert ——, Simmeringer Msh. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit 106,754, Steirishe Wasserkraft —,—, Steyr -Daimler- Puch 119,00, Steyrermühl Papier —,—, Veitscher Magnesit —,—, Waagner - Biro —,—#{, Wienerberger Ziegel —,—. +7 = Variable Kurse.

Amsterdam, 22, Septcmber. (D. N. B.) 3 9/6 Nederland 1937 79,50, 54 9/0 Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 8,50, 4% England Funding Loan 1960—1990 ; 44 9/6 Frankreich Staatskasse Obl. 1932 24,50, Algemeene Kunst- zijde Unie (Aku) 29,75 M,, Philips Gloeilampenfabr. (Holding-Ges.) 133,50 M., Lever Bros. u. Unilever N. V. (Z) 96,75, Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 302,25 M., Philips Petroleum Corp. (Z) 347/z M., Shell Union (Z) 12,75 M., Holland Amerika Lijn 118,75 M., Nederl. Scheepvaart Unie 126,00, Rotter- damsche Lloyd 113,00, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Miij. 2023/4 M., 7 9/6 Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) —,—, 649% Bayern 1925 (nat.) 7,25, 6 9% Preußen 1927 (nat. —,—, 79% Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) 7,50, 79/6 Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.- u. Giroverb. 1926 (nat.) 7,25, 79% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. (nat.) —,—, 79/0 Preuß. Central Bodenkred., Pfbr. (nat.) —,—, 7 °/o Preuß. Pfand- brbf., Ptdbr. (nat.) 9,00, 79/4 Rhein.-Westf. Bod.-Crd., Pfdbr. (nat. —,—, Säch). Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—, 54 9/6 A. R. de B. E. D. (Acióries Róunies) 7 0/6 Rob. Bosch A. G. (nat.) 7 9/0 Conti Gummi - Werke A. G. (nat.) —,—, 7 0/6 Deutsch. Kali-Syndik., Sinking Funds (niht nat.) —,—, 6 9/9 Harpener Bergb., 20jähr. (nat.) —,—, 6% J. G. Farben

Brief

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1 t

1

Luxemburg

6 9/9 Siemens u. Halske

1926, m. Bezugsschein (nat.) —,—, s zugs Vereinigte Stahlwerke

m. Gewinnbeteilig. (nat.) —,— T % 1! vere (nat.) —,—, 64 blo Vereinigte Stahlwerke, 25 jähr., Serie C (nat.) —,—, 6°/6 Neckar A. G. (nat.) 6,25 G., 7% Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, 7°/0 Rhein.-Westf. Elektr. Wee. 1931 Notes (nat.) —,—, 6 9/9 Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.) —,—, 6 °%/ Eschweiler Bergwerkver. (nat.) —,—, Amsterdamsche Bank 109,00, Rotterdamsche Bank Vereeng. 101,00, Deutsche Reichs- bank (nicht nat.) —,—, Holl. Kunstzijde Unie —,—, Internat. Viscose Comp. —,—, A. Jürgens Ber. Fabr., Pref. and A.

—, J. G. Farben (nicht nat.) (Z) —,—, Algem. Nederl.-Fnd.

Electcicitoits Mij. (Holding-Ges.) 211,25, Montecatini —,—.

(2) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.

Kurs der Ae e e die S von Wechseln, Shecks und Auszahlungen au j Niederländ ish-Jndien (niederl.-indische Gulden): Ber- [liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster- dam-Rotterdam zuzüglich 1/2 °/ Agio. Der Kurs versteht sih für telegraphishe Auszahlung und ist für Umsäße bis 2.4 5000,— verbindlich. Kurs der Reichsbank für / Í Palästina (Paläjtina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für London für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen findet nicht mehr statt). Ankaufspreise der Veihsbank für ausländische Silber= und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen- wert über M 300,—

100 Belgas 41,— 1 Dollar . 2,10 100 Kronen . 1 Pfund .

für Posten im Gegen- wert bis R.M 300,—

1 Belga - « - 0,40 1 Dollár « » «2,10 1 Krone. « « « 0,46 1 Schilling - « 0,44 1 1 Eesti - Krone . 0,60 | 100 Eesti - Krone 1 Marfkka « « « 0,05 [100 Markka . 1 Franc . « 0,05 1100 Francs . 1 Gulden . 1,30 100 Gulden « Ta . 0,12 100 Lire . 1 Litas . 0,38 | 100 Litas . » 1 P « 0,10 1100 Francs « 1 Krone - . 0,55 1100 Kronen « 1 loty . E 100 Zloty o. 1 Krone . . 0,57 | 100 Kronen « 1 Franken . 0,55 | 100 Franken 1 Krone . . 0,08 | 100 Kronen ie 2,99

1 Dollar 1D L S

Belgien « Canada . Dänemark England . Estland Finnland Frankreich

olland . Stalien « Litauen .

Norwegen Polen . . Schweden Schweiz Slowaket . Ver. Staaten von Amerika .

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Ankaufspreise der Reichsbank für ausländishe Noten? «1 wralisher Dinax- « « » « BAMA 9— S OUIE aa e L UBO

Die Ankaufspreife find für Posten im Gegenwerte bis zu Ee 1000,— verbindlich.

Berlin, 22. September. Preisnotierungen für Nahrungs3=- mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) [Preise in Reich8mark.] Bohnen, weiße, mittel —,— bis —,—, Langbohnen, weiße, handverlesen —,— bis —,—, Linsen, kleine, käferfrei —,— bis —,—, Linsen, mittel, käferfrei —,— bis —,—, Linsen, große, käferfrei —,— bis —,—, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe —,— bis —,—, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe —,— bis —,—, Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe —,— bis —,—, Geschl. glas. gelbe Erbsen II (zollverb.) —,— bis —,—, Geschl. glas. gelbe Erbsen [I] (zollverb.) —,— bis —,—, Grüne Erbsen —,— bis —,—, Reis : Rangoon *) 25,50 bis 26,50, Saigon, ungl.*) 29,00 bis 30,00, Ftalienerx, ungl. *) 30,50 bis 31,50, Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0 *) 41,50 bis 42,50 F), Gerstengraupen, mittel, C/1 *) 40,50 bis 41,50), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6 *), 34,00 bis 35,00 +4), Gerstengrüße *), alle Körnungen 84,00 bis 35,007), Haferflocken *) [Hafernährmittel] 45,00 bis 46,00 f), Hafergrüge *) [Hafernährmittel| 45,00 bis 46,00 +), Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 630 (JFnland) 35,90 bis —,—, Weizengrieß, Type 450 39,75 bis —,—, Kartoffelmebl, hochfein —,— bis —,—+}), Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 38,50 bis 39,50 F), Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41, 50+), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 7), Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 258,00 bis 266,00, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 265,00 bis 275,00, Rohkaffee, gewaschen, Süd- amerikaner —,— bis —,—, Rohkaffee, gewaschen, FZentral- amerikaner 352,00 bis 440,00, Röstkasfee, Brasil Superior bis Extra Prime 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, gew., Südamerikaner —,— bis —,—, Röstkaffee, gew., Zentralmerikaner 458,00 bis 582,00, Röstkaffee, gering 338,00 bis 346,00, Kakao, star? entölt 130,00 bis —,—, Lee, chinej. 810,00 bis 900,00, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00, Ringäpfel, amerikan., extra choice —,— bis —,—, Pflaumen 40/50 îin- Kisten —,— bis —,—, Sultaninen: Type 10 63,00 bis 65,00, Type 9 58,00 bis 60,00, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 58,00, Mandeln, süße, handgewählte, ousgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Kunsthonig in g kg- Packungen —,— bis —,—, Bratenschmalz in Tierces -—,— bis —,—, Braten- \chmalz in Kübeln 183,04 bis —,—, Berliner Rohshmalz —,— bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Sped, inl, ger. —,— bis —,—, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 296,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepackt 290,00 bis —,—, Molkereibuttex in Tonnen 278,00 bis —,—, Molkerei- butter, gepackt 282,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 256,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 260,00 bis —,— (die Butter- preise verstehen sich frei Bahnhof Berlin zuzüglih 1,380 LK Rallgeld per 100 kg), Allgäuer Stangen 20 9% 96,00 bis 100,00, echter Gouda 40 9/6 172,00 bis 184,00, echter Edamer 40 9/9 172,00 bis 184,00, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —, E Romatoux 20 9%/% 120,00 bis —,—, Harzer Käse 68,00 bis 74,00.

*) Nur für Zwecke der menshlihen Ernährung bestimmt.

+4) Die zweiten Preise verstehen sih auf Anbruchmengen.

Berlin, 22. September. Wöchentliche Notierungen für

Nahrungsmittel. [Preise in Roichsmark.] Pfeffer, \{chwarz, Lampong, ausgew. —,— bis —,—, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 225,00 bis 230,00, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. —,— bis —,—, Steinspeisesalz in JFutesäcken 20,00 bis —,—, Stein- speisesalz, gepackt 23,80 bis —,—, Siedespeisesalz in Jutesäcken 22,00 bis —,—, Siedespeisesalz, gepackt 25,80 bis —,—, HZucker- . sirup, hell, in Eimern —,— bis —,—, Speisesirup dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von

Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (nicht nat.) (Z) ——, 79% Rhein - Elbe Union (aat) —,—, 6#% Siemens u. Halske

12} kg 74,00 bis 80,00, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern

_Litauen (Kowno/Kau-

von 123 und 15 k 81,00 bis 83,00, bis —,—,

gepadt

Margarine, Konsum,

Aegypten(Alexandrien und Kairo) «- - + - Argentinien (Buenos Aires) : Australien (Sidney) Belgien (Brüfsel u. Antwerpen) J . - Brasilien (Nio de Janeiro) Brit. Indien (Bom- bay-Calcutta) . « « Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) England (London). Estland (Neval/Talinn) Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Iran (Teheran) . . « Island (Neykjavik) . FStalien (Nom und Mailand) -+« Fapan (Tokio u. Kobe) Iugoslawien * (Bel- grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (9iga) « « .

Nä)... - Luxemburg (Luxem-

burg) Neuseeland (Welling- e e Norwegen (Oslo) . . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Numänien (Bukarest) Schweden(Stockholm und Gösteborg) . . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Slowakei (Preßburg) Südafrik. Union (Pre- toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul) . . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

Erdbeerkonfiture t 106,00, Corned Beef 12/6 lbs. per Kist j Büchsenfleisch 10/6 45,00 bis 50,00, Margarine, 194,00 bis —,—,

agepadt

gewogen 140,00 bis 157,00.

Fn Berlin festgestellte Noti Auszahlung, ausländische

1 ägypt. Pfd.

1 Pav.-Pes. 1 austr. Pfd.

100 Belga 1 Milreis

100 Rupien 100 Leva 100 Kronen

1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frces. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar

1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas

100 lux. Fr.

1 neuseel. Pf. 100 Kronen

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen

100 Franken 100 Kronen

1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengöò 1 Goldpeso

1 Dollar

Geld

0,574

42,44 0,130

3,047 48/05

62,44 5,045

2,353

13247 132,73

14,28 37,96

13,09 0,5969

5,694 48,75 41,94 10,61

56,59

9,141

59,29

56,34 8/591 1,978 0,919 2,491

,

Brie}

0,578

42,52 0,132

3,053 48/15 62,56

5/055

2,357 14,30 38,04

13,11 0/571

5,706 48,85 42,02 10,63

56,71 Ip 9,159

59,41

56,46

8,609

1,982 0,921 2,495

73,00 bis 74,00, do. aus getr. und fr. Pf flaumenkonfiture in Eimern in Eimern von

von 124 kg 124 kg 102,00 bis e —— bis —,—, Det.

Spißyenmarken,

Geld

0,573

42,52 0,130 3,047

48,05

62,44 5,045

2,353 14,28 37,46

13,09 0,569

5,694 48,75 41,94 10,63

56,59 9,141

59,29

56,44

8,591

1,978 0,909 2,491

, Margarine,

do. lose —,— bis —, 0 Spezialmarken, gepackt 172 00 bis —,—, do. lose —,— bis —,—,

112,00 bis —,—, Speiseöl, aus

I M De

erungen und telegraphische Geldsorten und Banknoten

Telegraphische Auszahlung. 23. September

s

22. September Brief

aazego

0,577

42,60

0,132

3,053

48,15

62,96 5,055

9,357

132,77 133,03

14,30 37,54

13,11 0/571

6,706 48,85 42,02 10,65

S 56,71 y 9,159 69,41 36,56 8,609 1,983 0,911 2,496 c

Frankreich

British-Indien « « Kanada - Polen

Sovereigns. « - « « + 20 Francs-Stüke Gold-Dollars « « « Aegyptische « « « - Amerikanische: 1000—ò Dollar. . 2 und 1 Dollar. . Argentinische . « «- « + Australi)cche eo. Belgische « « « « « o Brasilianische . « « Brit.-Indische a. Bulgarische « « « De a ies s Englische: große . « 1 £ u. darunter Estnishe .. Finnische o... Französische . »««« Holländische . « « «« Italienische: große . 100 Lire u. darunt. Jugoslawische « « « - Kanadische -. e... Lettländische . ..«. Litauishe: große. 100 Litas u. darunt. Luxemburgische Norwegische . .««. Polnische: große .. 100 Zloty u. darunt. Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei .…. Schwedische ..... Schweizer: große . . 100 Frs. 1. darunt. Südafr. Union ..…. Türkische . Ungarische .

Australien, Neuseeland

Notiz für | 1 Stäck 1 ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Dollar

1 Pay.-Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga

1 Milreis 100 Nupien 100 Leva

100 Kronen

1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar

1 fanad. Doll. 100 Lats

. 100 Litas

100 Litas8

.\ 100 lux. Fr.

100 Kronen 100 Zloty 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs.

100 Frs.

1 südafr. Pfd 1 türf. Pfund 100 Pengöô

England, Aegypten, Südafrik. Union .

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Geld

20,38

16,16 4,185 9,18

2,485 2/485 0,546 7/04 42/40 0,115 69,36

48,00 9/43 9/43

5,00 534 132/33

13,07 5/63 2/19

41,70 10/60 56 49

59,18 56,29 56,29 9,18 1,89

Geld 9,84 5,594 7,892

73,18

. 2,248

47,00

23. September

Brief -

20,46

16,22 4,205 9,22

2,505 2/505 0/566 7,06 42,56 0,135 69,64

48,20 9,47 9,47

5,04 5,36 132,87

13,13 5 67 221

41,86 10,64 56,71

59,42 96,91 56,51 9,22 1,91

Für den innerdeutshen Verrehnungsverkehr gelten folgende Kurse:

Brief 9,86 5,606 7,9083 73,32 2,2592 4710

Geld

20,38

16,16 4,185 9,18

2,485 2/485 0,545 7,04 42,47 0,115 69,36

48,00 9,43 9,43 5,00 5,34

132,63

13,07 5,63 2,19

41,70 10,62 56,49

59,18 56,39 56,39 9,18 1,89

me

22. September

Brief

20,46

16,22 4,205 9,22

2,905 2,905 0,965 7,06 42,65 0,135 69,64

48,20 9/47 9AT

9,04 5,36 133,17

13,13 567 991

41,86 10,66 56,7L